Danke für die Glückwünsche allerseits. Bilder folgen bald (technische Probleme...).
So, nun ein paar Details:
Gregor sieht fast genauso aus wie Antonia bei ihrer Geburt - nur größer! Er hatte es sehr schwer deswegen. Ist schon mit Stirn, Nase und Kinn ein bisschen steckengeblieben und dann ganz schlimm mit den Schulten. Ich hab komplett die Panik bekommen, als allenthalben die Alarmschalter betätigt wurden, Leute in den Kreißsaal stürzten, sechs oder sieben Hebammen und Ärzte an mir und ihm herumdrückten und -zogen. Ich hatte ja zum Glück schon eine PDA (hätte ich sowieso dann gebraucht, als ich hinterher operativ wieder zusammengeflickt wurde...), aber dem armen Gregor muss es furchtbar wehgetan haben. Er hat überall blaue Flecken und sein linker Arm ist ziemlich lädiert (nichts dauerhaft Schlimmes, aber tut wohl ziemlich weh). Die ersten beiden Tage hat er fast nur geschlafen und getrunken, so ermattet war er. Heute war er aber schon mal eine gute halbe Stunde ganz wach und hat sich aufmerksam seine Familie und sein Zuhause angeguckt.
Antonia ist bisher ganz erquickt. "Baby - mit!" und "Baby - hin!" sind jetzt vielgehörte Ausrufe. Sie gibt Gregor Küsschen und streichelt ihn und zeigt ihm ihre Spielsachen. Sie scheint sich auch sehr zu freuen, dass wir alle wieder zusammen zu Hause sind.
Dazu noch: Es ist hier ganz normal, dass man nur zwei oder drei Tage im Krankenhaus bleibt. Daheim fühlen sich doch die meisten Leute wohler. Und wenn nicht irgendwas Schwerwiegendes ist, kann die Nachbetreuung auch gut zu Hause gemacht werden (es kommt jeden Tag eine Hebamme vorbei bis zum 10.Tag, danach einmal die Woche die Gesundheitspflegerin). Im Übrigen kann ich die Betreuung durch das Krankenhaus in Stirling wirklich kaum genug loben. Hebammen und Ärzte sind nicht nur kompetent und professionell, sondern auch sehr, sehr freundlich und fürsorglich.
@ The Wolf: Vergleich mal die Bevölkerungen von Deutschland und Schottland. Die Schotten brauchen uns dringender!
