Fotostory Morgensonne ♦ abgeschlossen ♦

2. Bist du jemals in einem Reitstall in einer Abteilung geritten? Ich bin das 8 lange Jahre lang in 3 verschiedenen Reitställen. Pferde sind Herdentiere, wenn einer rennt, rennen alle. Das ist normaler, als wenn nur eins durchgeht, das ist leider wissenschaftlich bewiesen und ich habe da jede Menge Erfahrungen gemacht ( mit 8 wäre ich fast Querschnittsgelähmt gewesen, weil ein Pferd an der Spitze sich nicht beherrschen konnte und meines seinem Trieb folgte!)

Das kann ich selbst bestätigen, da ich schon 5 Jahre in ein und demselben Reistall reite. Im Winter sind die Pferde total unruhig/nervös da sie nur am Wochenende geritten werden. Es ist mir schon passiert, dass das Pferd hinter mir durchgegangen ist, meins auch und dann alle.
 
ich wollte mich auch mal wieder melden.
Ich bin auch mal geritten. Vielleicht nur ein Jahr, dann wurde mein Pferd verkauft, da meine Lehrerin irgend welche geldsorgen hatte. War schon traurig... seit dem saß ich nie wieder auf so einem Tier.
Warum weiß ich nicht. Ich finde es auch nicht so dolle, ... streitet euch doch nicht... mir ist das eigentlich ziemlich egal was nun richtig oder falsch ist... hauptsache es geht weiter.
(nimm dir ein beispiel an mir) *lachwech* ne lieber nicht......bei mir dauert sowas ja immer ne ewigkeit.
Ich frage micjh nur immer wie du das schaffst, immer story nach story zu schreiben... arbeitest du immer nebenbei an der nächsten oder wie?

Ich könnte das nicht, da würd ich immer durcheinander kommen. hmm... vielleicht hast du die aber auch gebunkert....
grins* naja, ich glaub das fällt bald unter spam.
Ich würde mich riesig über weiteren Lesestoff freuen. Ich liebe deine Geschichte und immer wenn ich lese kann ich mich voll einfühlen.
Deine Bilder sind ja eigentlich nur Bilder... aber ich weiß nicht wie du es schaffst, vor mir wirken sie immer wie lebendig. In den romantischen Szenen klopft mein Herz und mir wird furchtbar warm ums Herz.
Das ist einfach atemberaubend...

lass dich nicht unterkriegen... mir ist es relativ egal ob das über die pferde nun stimmt oder nicht... grins* am wichtigsten ist ja doch die geschichte an sich.

Yvi
 
Öööhhmmm ja, ich bin noch da... genieße gerade meine Ferien, indem ich nur unterwegs bin, um die letzten sachen für das nächste schuljahr zu besorgen *g*

@Moonlight
Ich sitze dran, ich denke es dauert nicht mehr lange.. ich hab nur noch einiges überarbeitet und so weiter.

@Yvi
Hey, schön von dir zu hören, du marathonschreiberin *g* Immer, wenn ich gerade mal nicht ams chreiben bin legst du los und gensuso umgekehrt, das nenn ich Timing ;-)
Bald denke ich stell ich das neue Kapitel online... ich muss noch mal drüberarbeiten und dann dauerts nicht mehr ganz so lange, versprochen.
 
hi muffin.

also: ich hab jetzt schon 2 storys von dir gelesen
(für mehr hatte ich noch keine zeit weil die imma so lang sind!:ohoh:)
und bin echt beeindruckt!!!:eek:
du kannst nämlich auch irgendwie die gefühle und so gscheit beschreibn und außerdem sind die Storys total lustig UND spannend.
und das cover is auch echt ur gut gelungen.

also mach schnell weiter!!!

lg Tweety :hallo:
 
15.Kapitel





Weihnachten war dieses Jahr wahrlich das Fest der Liebe und voller Liebe und Glück fuhr ich langsam den Weg zu uns zurück.
„Willst du noch zu mir kommen?“, fragte ich ihn leise.
Tristan sah mich an und nickte. Ich biss mir auf die Lippen und fuhr weiter durch die Dunkelheit. Heute würde ich es ihm sagen, denn er hatte es sich verdient, entschied ich. Die Erkenntnis, dass ich ihn liebte hatte mich getroffen wie ein Blitz und es war beinahe schon erschreckend gewesen, dass ich nun einem Mann vollkommen verfallen war, der so perfekt war.

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Heute hatte er wieder einmal bewiesen, dass er wirklich durch’s Feuer für mich gehen würde und das war einfach umwerfend, dafür, dass wir uns nun gerade mal einen knappen Monat kannten, geschweige denn auf eine besondere Art kannten. Außerdem hatte er mir fest zugesagt auf Tinas und Patricks Hochzeit die kommende Woche mitzukommen.
Was wollte man mehr?
Zuhause fiel Tristan wie erschlagen auf die Couch und streckte jedes Glied von sich.
„Es tut gut, sich wieder vollkommen daneben zu benehmen“, rief er mir zu. Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf und hängte den Schlüssel ans Brett.

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„So schlimm hast du dich nicht angestellt. Im Gegenteil. Meine Familie liebt dich, mit Ausnahme von Dana, Francis Frau“, rief ich zurück.
„Meine Güte, wenn ich die sehe weiß ich erst was ich an dir habe“, lachte er. Tristan lag auf dem Rücken und sah zu mir auf, als ich vor ihm stand ergriff er meine Hand und zog mich langsam zu ihm hinunter, so dass ich auf ihm lag, meine Hände hatte ich auf seiner Brust abgestützt. Er strich mit seiner Hand über meine Schläfe, bis zu meinem Ohr hinauf. Ich schluckte tief.
„Tristan, ich…“
„Sscchhtt“, sagte er und zog meinen Kopf an sich heran, bedeckte meinen Mund mit tausend Küssen, dass mir schwindelig wurde.

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Ich löste mich von ihm, um ihn anzublicken. Er machte eine grimmige Miene und versuchte mich erneut zu küssen. Ich wehrte mich standhaft und schließlich rollten wir den Boden entlang, bis er meine Hände gepackt hatte und mich festhielt, während er mit seinem ganzen Gewicht über mir lag und zu mir hinab blickte. Ich atmete ebenso schwer wie er, aber ich war wohl noch nie so glücklich wie in diesem Moment.
„Ich muss dir etwas sagen“, sagte ich ernst. Er hob beide Augenbrauen.
„Das sieht irgendwie ernst aus. Ich will es lieber nicht wissen“, erklärte er.
„Du bist ein… “
„Spinner. Ich weiß“, lachte er.
„Tristan, ich liebe dich“, flüsterte ich. Er stockte und sein Griff um mein Handgelenk lockerte sich, während er tief schluckte. Doch statt einer Antwort fühlte ich plötzlich wie ein nasser Tropfen auf meine Wange fiel. Im ersten Moment dachte ich, dass er vielleicht weinen würde, doch ruckartig riss er sich von mir los und stürmte ins Bad. Ich richtete mich auf und strich über meine Wange, sah anschließend auf meine Finger und hätte mich beinahe verschluckt vor Schreck.

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Auf meinem Finger und meiner Wange befand sich Blut. Ich stand torkelnd auf und folgte Tristan zum Bad, wo er über dem Waschbecken gebeugt stand und mit Klopapier seine Nase putzte. Ich spürte wie mich eine zarte Gänsehaut durchfuhr. Ich hatte mir die ganze Situation anders vorgestellt, als in diesem Moment. Tristan ließ das Wasser über sein Gesicht laufen und atmete schwer aus, dann wandte er sich mit dem Klopapier an seiner Nase zu mir um. Er versuchte schwach zu lächeln. Ich erwiderte das Lächeln und plötzlich war mir die ganze Situation peinlicher, als ihm zuvor.
„Tut mir leid“, sagte ich leise.
„Du kannst nichts dafür, ich muss wohl irgendwie an etwas gestoßen sein, ich bekomme leicht Nasenbluten“, gestand er und blickte auf das Klopapier, anscheinend blutete er nicht mehr und so schmiss er es ins Klo und zog ab. Ich trat zum Spiegel und entfernte auch die Blutspuren aus meinem Gesicht, dann blieb ich stehen und beobachtete ihn hinter mir. Ich biss meine Lippen aufeinander und senkte den Blick.

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„Leila, komm her. Du siehst aus, als hättest du jemanden umgebracht“, schmunzelte er und schlang die Arme um meinen Körper. Ich ließ mich vorsichtig nach hinten gleiten, wo er fest wie ein Felsen stand und mich hielt. Ich schloss die Augen und genoss wie sein herz gegen meinem Rücken schlug.
„Danke“, sagte er nach einiger Zeit der Stille.
„Wofür?“, fragte ich verwirrt.
„Dafür, dass du mich liebst“, erwiderte er und wandte mich langsam herum, so dass er mir direkt in die Augen blicken konnte.
„Ich komme mir vor wie ein Teenager, als würde ich so was zum ersten mal sagen“, sagte ich, doch ich wusste, dass es nicht darum ging, dass ich es nicht zum ersten mal sagte, sondern darum, dass ich es zum erstem mal wirklich so meinte. Ich liebte ihn.
„Ich wette du hast es schon tausend Jungs gesagt“, schmunzelte er.
„Oh Tristan, wenn du nur wüsstest…“, seufzte ich theatralisch.

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„Ich wette man kann sie an einem Finger abzählen“, grinste er noch breiter, als zuvor schon. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und schüttelte den Kopf.
„Du Dieb!“, lachte ich und er drückte meinen Körper so feste an seinen, dass ich laut schrie und versuchte mich loszustrampeln, doch er war zu stark und so musste ich mich damit geschlagen geben, dass er mich in mein Bett trug und dort mit mir liegen blieb.

*

Mitten in der Nacht wurde ich wach. Ich wandte mich zur Seite und sah wie Tristan mich im Schein des Mondes beobachtete. Es war beinahe halb drei morgens. Ich runzelte verschlafen die Stirn, doch er strich über meinen Hals hinab und küsste mich zart.

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„Ich liebe dich auch, Leila Hatherley, mehr als ich es ertragen kann“, flüsterte er, doch bevor ich etwas sagen konnte küsste er mich und irgendwann schlief ich wieder ein, so dass ich am nächsten morgen nicht einmal wusste, ob es nur ein Traum war oder ob er es tatsächlich gesagt hatte.
Aber ich erwachte als die glücklichste Frau der Welt.

*

Es war der 28. Dezember und alle Mädels hatten sich in unserer Stammbar versammelt. Doch es war kein gewöhnlicher Tag. Es war der Tag vor Tinas wichtigstem Tag. Es war der Tag vor ihrer und Patricks Hochzeit und sie war aufgeregt wie ein kleines Mädchen. Wir hatten uns am frühen Abend bei ihr getroffen und gemeinsam zu Essen gekocht, anschließend hatten wir uns zurecht gemacht und waren um die Häuser gezogen, nun hockten wir in unserer Stammbar und tranken einen Cocktail nach dem anderen.
„Auf unsere wunderschöne Braut“, grölte Stella und trank ihren Cocktail auf Ex aus, während mir langsam schwindelig wurde.

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„Weißt du was ich unfair finde“, hauchte Tina in meine Richtung.
„Mein Zukünftigen sieht deinen Zukünftigen vor mir. Ich meine… noch bevor ich ihn jemals gesehen habe, dabei bin ich deine beste Freundin, mit Stella“, lallte sie und sah mich an. Ich versuchte etwas zu sagen, aber der Alkohol verdrehte mir die Worte im Kopf, so dass ich unfähig war etwas zu sagen.
Tristan war von Patrick zu dessen Junggesellenabend eingeladen worden und schon länger mit den Jungs unterwegs, was diese anstellten wollte ich mir lieber nicht vorstellen, aber eins würden wir uns nicht nehmen lassen; wir würden bei weitem mehr Spaß haben.

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Wir zogen weiter in eine Disco, wo ausgelassen getanzt wurde. Heiße Latinorythmen drangen aus den Boxen und beschallten die ganze Tanzfläche. Wie es dort ausgesehen hatte, geschweige denn was ich anhatte oder getrunken hatte wusste ich nicht mehr. Ich wusste nur noch, dass wir tanzten bis uns schlecht wurde und jeder erschöpft auf der Couch oder Sesseln niederfiel. Es war unglaublich heiß und der Schweiß lief mir in Bächen den Rücken hinab.
„Wir werden mehr Spaß haben, als die Männer“, rief ich laut und hob mein Glas Pina Colada in die Höhe. Die Mädels erwiderten das grölen und hoben ebenfalls ihre Gläser. Dann ging es wieder auf die Tanzfläche.
Ich bewegte mich im Takt. Um mich herum existierten nur Lichter und Gestallten ohne Gesichter, die nach mir griffen und mich durch die Gegend wirbelten.

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Ich kicherte und kam torkelnd zum stehen, dann sah ich Stella, die vergnügt nach meiner Hand griff um mich wieder auf die Tanzfläche zu ziehen. Der Raum drehte sich nun oder ich war es die sich drehte. Es war mir egal wo Tristan steckte und wie viel Spaß er hatte, alles was ich wusste war, dass ich hier mit all den Mädchen einen wunderbaren Abend erlebte, an dem ich so viel lachte wie schon lange nicht mehr.
Wir tanzten uns die Seele aus dem Leib, bis es fast vier wurde. Dann bestellten wir uns zwei Taxis und fuhren zu Tinas und Patricks Wohnung. Die Mädchen würden da übernachten, während die Jungs bei einem Freund von Patrick schlafen würden.
Ich torkelte neben Svenja her, die mich festhielt und mich stützte.
„Ich glaube ich muss mich gleich übergeben“, gähnte ich.
„Oh, warte damit noch, Süße“, kicherte Svenja und ich bemerkte wie sie einen Schritt schneller lief. Die klare Luft hatten meinen Kopf wieder ein wenig freigepustet, so dass ich zumindest wieder einordnen konnte wo wir uns in diesem Moment befanden.
Tina hantierte unglaublich lange an der Tür herum, bis sie aufging und die lachende, kichernde oder halb schlafende Meute eintrat, um sich gleich in dem Wohnzimmer bequem zu machen.
„Wer hat jetzt Lust auf was Süßes?“, rief Tina aus der Küche.

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„JA! Her mit den Männern“, johlte Stella zurück und Ashley stimmte in ihr Brüllen mit ein. Ich hatte es mir derweilen auf der Couch bequem gemacht und für einen Moment die Augen geschlossen.
„Nicht doch! Ich meine was zum Essen“, lachte Tina und kam aus der Küche wieder, lehnte sich schwankend gegen den Türrahmen.
„Nein, danke. Ich und Ashley vernaschen nur“, lachte Stella und Ashley lachte hysterisch mit. Ich schmunzelte und öffnete meine Augen wieder. Mein Blick fiel auf eine Collage an der Wand, die Tina und Patrick in verschiedenen Positionen zeigten, doch jedes Bild strahlte nur so voll Liebe und Zuversicht der Zukunft gegenüber, als gäbe es nie einen Zweifel an der Liebe der beiden.
In diesem Moment vibrierte mein Handy.
„Ja?“, ging ich ran und im ersten Moment hörte ich nur lautes Männerlachen im Hintergrund.

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„Ich vermisse dich“, hörte ich Tristan ins Handy lallen. Ich schmunzelte und räkelte mich auf der Couch.
„Es ist mir verboten mit der Männergruppe in leglichter Form Kontakt aufzunehmen“, sagte ich streng und hörte ihn lachen. Er war wahrscheinlich ebenso betrunken wie ich.
„Was treibt ihr? Ich bin eifersüchtig“, sagte er. Ich schmunzelte und murmelte mich tiefer ins Kissen aus Angst, die Mädels würden mitbekommen, dass ich mit Tristan sprach und mir das Telefon samt meinem Tristan wegnehmen.
„Nichts, wir haben Spaß. Mehr Spaß als ihr“, sagte ich und kicherte.
„Ich liebe dich“, hauchte er und in diesem Moment hörte ich die Jungs im Hintergrund laut ‚ausziehen, ausziehen’ rufen.
„Wer soll sich ausziehen, Tristan?“, fragte ich fassungslos. Er lachte laut.
„Ich sehe nicht hin, versprochen.“

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„Tristan!“, ermahnte ich ihn noch strenger, doch leider etwas zu laut, denn schon hatte mich Stella entdeckt und schmiss sich mit einem lauten Schrei auf mich, riss mir das Handy aus de Hand und hielt es an ihr Ohr.
„Ihr habt keine Chance gegen uns. Wir haben heute die ganze Stadt aufgemischt und ihr… ihr seid nur… Männer“, brüllte sie ins Telefon und drückte demonstrativ den Ausknopf. Dann deutete sie mit dem Zeigefinger auf mich.
„Und nun zu dir, du Verräterin“, sagte sie streng, dann sah sie sich um „TINA!“, brüllte sie laut und diese kam eilig aus der Küche herbei.
„Leila hat Kontakt zu den Jungs aufgenommen“, petzte sie und deutete immer noch auf mich.
„Habe ich nicht. Tristan hat mich angerufen“, verteidigte ich mich. Tina blieb vor mir stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte fassungslos den Kopf.
„Ich bin enttäuscht. Zur Strafe musst du uns allen erzählen wie Tristan im Bett ist“, rief sie laut und eilig stürmten auch noch die letzten herbei. Ich zog entsetzt die Luft in meinen Lungen und erhob mich torkelnd.

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„Gerne… meine Liebe, ich schreib dir nen Brief, wenn ich das selbst weiß“, sagte ich triumphierend.
„Wie? Ihr habt immer noch nicht?“, rief Stella fassungslos. Ich grinste breit.
„Er liebt mich. Mich. Nicht meinen Körper und irgendwann werde ich ihn ebenso heiraten wie Tina Patrick morgen und wir werden genauso glücklich werden wie die beiden und wir werden viele Babys bekommen, die alles ebenso perfekt sind wie er“, lachte ich und alle anderen grinsten breit.
„Mädels… ich bin schwanger“, sagte Tina urplötzlich und mit einem mal hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Keiner sagte auch nur ein Ton. Ich sah Stella an und sie sah mich an. Tina blickte von einem hin und her.
Dann ging das Geschrei los und alle stürzten sich mit einem mal auf Tina, die kreischend unter all den Massen von Frauen unterging. Wir drückten uns an sie und tanzten um sich herum, so ausgelassen war die Stimmung.
„Wir bekommen ein Baby!“, schrie Stella laut. Ich nahm sie in den Arm und wir hüpften auf dem Fleck herum.

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Es war ein glorreicher Abend, der nur widerwillig zuende ging, doch schließlich lag die Hälfte schlafend in Tinas und Patricks Schlafraum, wo Matzratzen auf dem Boden verteilt wurden, wo wir alle schlafen konnte. Ich lag still auf unter der Decke und lauschte dem leisen schnarchen von Svenja. Mit meinen geschlossenen Augen hatte ich das Gefühl, als würde ich mich noch immer drehen. Ich öffnete die Augen und sah aus dem Fenster. Der Himmel war bewölkt und sachte schien der halbvolle Mond durch dünne Wolkenschichten hindurch. In diesem Moment fühlte ich mich, als würde ich über der Erde schweben und das hatte ich nicht nur dem Alkohol zu verdanken. Ich fühlte mich berauscht und unendlich glücklich zugleich. Ich hatte Freunde die mich liebten, einen Freund der mich auch liebte und begehrte und bald würde unsere Clique doch tatsächlich Nachwuchs bekommen. Tina und Patrick würden das wunderbarste Baby auf die Welt bringen, dass es geben konnte.

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Würde meine Zukunft mit Tristan ebenso rosig aussehen? Würden wir auch so heiraten und ebenso Kinder kriegen? Würden wir überhaupt welche kriegen? Ich wusste es nicht, aber es war mir auch egal, denn ich wusste, dass ich ihn nicht verlassen konnte, denn er war perfekt für mich. Was dich glücklich macht solltest du an dich klammern, hatte meine Mutter immer gesagt und sie behielt Recht. Also klammerte ich Tristan eisern an mein Herz.
 
Jetzt hab ichs endlich geschafft, auch die verpassten Fortsetzungen zu lesen. Ich find das Kapitel sehr amüsant vor allem "Wir bekommen ein Baby" :D Ich fürchte bloss, Leila kriegt keins...zumindest nicht mit Tristan. Mach weiter, ich sterbe vor Spannung.

EDIT: Hab ich einen Knick in der Optik, oder haben deine Sims alle die gleichen Augenbrauen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Silia schrieb:
Jetzt hab ichs endlich geschafft, auch die verpassten Fortsetzungen zu lesen. Ich find das Kapitel sehr amüsant vor allem "Wir bekommen ein Baby" :D Ich fürchte bloss, Leila kriegt keins...zumindest nicht mit Tristan. Mach weiter, ich sterbe vor Spannung.

EDIT: Hab ich einen Knick in der Optik, oder haben deine Sims alle die gleichen Augenbrauen?


Ja, ob es ein Baby bei Tristan und Leila geben wird, glaube ich spontan auch nicht *g* aber ich weiß es ja sowieso.
Nein, du hast keinen Knick in der Optik. das Problem war nämlich, dass die Augenbrauen in dem Skintone integriert sind und sich nicht wegmachen lassen, deswegen musste ich es notgedrungen mit übernehmen :schnief:
Lässt sich nicht ändern
 
Ach das war wieder eine tolle Fortsetzung! Bin gespannt wie es weiter geht!! Hoffentlich schaffst du bald den nächsten Teil!!
 
schööööööönnnn, und so lang! Das macht die Wartezeit vollkommen wett!

Auch die Bilder sind wieder sehr schön, überhaupt das bild in der disco und das bild vom telefonierenden Tristan.... Beide seeeehhhhhrrrr schön!

Also, einfach so weiter machen *lol*

Bussal
Verena
 
Ich kann mich auch nur wiederholen^^ Super hammer! (ist ja schon fast peinlich, dass ich nich ma was anderes sag*lol*) Also wenn ich das so lese werd ich richtig glücklich^^ Ist nur sooooo schade das wir ja schon wissen wies ausgeht, und das das ja höchstwahrscheinlich nicht so schön sein wird. Tristan und Leila passen wirklich sooooo schön zusammen und ich freu mich richtig auf den nächsten Teil(in dem doch dann höchstwahrscheinlich die Hochzeit drankommen würd, vermut ich jetzt mal^^).
Also Muffin, was soll ich noch sagen? Ausser: Hoffentlich schaffst du es bald das nächste Kapitel on zu stellen!!!!!!!! :lol:
Lg Chingy
 
Hey dasmuffin,
den Teil fande ich sehr schön.Das mit dem ''Wir bekommen ein Baby''
finde ich ziemlich cool den Satz.Freu mich wenn es weiter geht.
Aber ich habe eine Frage woher hast du den die Haut?

Bye Sarah:hallo:
 
Soooo, ich schaffs auch mal wieder einen Kommi zu schreiben ;)
Die letzten kapitel waren superschön (wie alle davor auch, aber was soll man da noch sagen;) ) und trotzdem.... immer diese kleinen Andeutungen dass der perfekte Traum noch zerplatzt *ganz kribbelig aufs nächste Kapitel wartet*
Die Bilder hast du auch wieder klasse hinbekommen, ich finde das mit dem telefonierenden Tristan sehr gut gelungen.

Hoffentlich gehts bald weiter :hallo:

Cenwen
 
Das hast du wieder mal sehr schön gemacht, gefällt mir!
Kann ich eine vermutung aufstellen?

Kann es sein das Tristan an einer Krankheit leidet, die für ihn bald tötlich enden wird ... und hier nimmt die Geschichte eine hässliche wände für Leila!
Mir tut das arme Mädchen leid ... sie ist schon von Natur so "Leblos", dann trifft sie den Mann den sie wirklich lieben lernt und wunschlos glücklich mit ihm ist ... man könnte meinen sie würde jetzt anfangen ihr leben zu geniesen! Und dann wird ihr alles wieder weg genommen!

Es ist genau so als würde man einem Blinden die möglichkeit gewären wieder sehen zu können, aber nur 5 min. lang. Er würde zum aller ersten mal die Farben der Welt sehen ... nur 5 min., danach wird alles wie früher, nur schlimmer!

Also, so stell ich mir das zumindest vor ... muss aber nicht so enden, oder?

Liebe Grüße Len
 
hmm... ich schätze auch, dass Tristan irgendf was gefährliches hat...
komischerweise war das der erste gedanke auf den ich kam, als ich das mit dem Nasenbluten gelesen habe. S<chließlich hatte Tristan sich nirgends gestoßen wie er es behauptet hatte.
Naja wir werden ja sehen....
Die Fortsetzung war toll... so stellt man sich wirklich beste Freundinnen vor ... *schmunzel* ich würde auch mitfiebern wenn meine Freundin ein Baby erwarten würde...
lächel* ach das ist wirklich ein lustiger haufen.
Ich hoffe (mal wieder) das bald mehr kommt... und das geheimnis gelüftet wird. Mit dem Timing hast du schon recht grins* nur... diesmal lag es an meiner Oma... und nicht an guten timing ich hatte káum zeit am wochenende, meine oma hat freitag einen schlaganfall (den 2ten) erlitten. da war ich am wochenende nicht hier... :-(
deswegen auch (mal wieder) zu spät reingeschaut.
Meine story wird dann wohl mal wieder ruhen obwohl ich sie doch schnell fertig bekommen wollte... aber ich bekomm Praktikum, Oma und Freund leider nicht unter einen Hut, jedenfalls nicht + geschichte,

Yvi
 
Hallo Muffin!!

Da bin ich wieder! War ja zwei Wochen bei meinen Eltern Zuhause und da völlig abgeschottet. Der Computer ist nämlich kaputt und war auch nicht mehr zu retten! Daher kam ich jetzt in den Genuss 3 lange Teile von dir zu lesen! *freu*

Und du kommst nicht darum, wieder einmal nur Lob von mir einzusacken. Das hast du einfach verdient! Und wieder muss ich sagen, dass dein Schreibstil und deine Fotos einfach unschlagbar sind! Diese Nahaufnahmen und diese ganze Mühe für die richtige Position. Da bist du einfach unübertroffen! Ich liebe es immer wieder deine wie zu Leben erwachten Worte zu lesen. Auch in diesen 3 Teilen ist es mir wieder aufgefallen. Wenn ich die Story lese und lese ist es so, als ob du mich durch deine Wortwahl und Stilistik wirklich in die Geschichte hinein ziehst. Ich leide, schmachte und hoffe mit Leila mit und drücke die Daumen, was nun mit Tristan passiert. Ich liebe deine Fotos, die du so haargenau und detailliert zu deinen Worten passen. Aber die Nahaufnahmen haben es mir besonders angetan. Die Szenen auf der Couch, im Bett. Sie liegen so nah aneinander, das nur noch ein zarter Windhauch sich dazwischen drängen könnte. Sie sind so vertraut, so zärtlich, so verliebt. *seufz* Ich weiß es sind "nur" Sims, aber für mich ist es teilweise so real, dass ich manchmal wahrhaftig eifersüchtig werde. Die aus dem Alltag gegriffenen Szenen unterstreichen diese Tatsache. Allein schon das Telefonat auf dem Jungesellenabschied. *g* Ich muss wirklich sagen, ich liebe deine Story abgöttisch. Aber leider befürchtige ich auch, dass zwischen den beiden noch etwas ganz Schlimmes passieren wird. Das Nasenbluten fand ich nicht normal. Da ist was im Busch. Aber es kann ja nicht immer alles gut werden, obwohl ich es den beiden so wünschen würde.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!!

Ciao bb :hallo:

P.S. Ein Kritikpunkt wäre da noch: du kannst doch Leila nicht so halb nackt mit so einem leichten kurzen Kleid im Winter draußen spazieren lassen! Die holt sich doch noch den Tod!!! ;)
Aber das sie dir verziehen!:)
 
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Ich weiß nicht warum aber ich hab mich beim lesen vor lachen fast nicht eingekicht. Zuminderst seit dem Junggesellinenabend. Ich freu mich wie alle auf den nächsten Teil.
 
Mein Gott.. ist das süß :D
 
sodalle, bin zwar etwas später dran, aber besser spät, als nie *g* tja... irgendwie gehn mir die worte aus, der teil war echt super! mach bald weiter!!
 
SSoooo, ich werde gleich das 16.Kapitel online stellen, doch zunächst kümmere ich mich um eure Kommentare, für die ich mich natürlich erst mal riesig bedanke.

@Chingy
Ja, das Ende ist schon irgendwie zu erkennen, doch denke ich kann man da auch viel reininterpretieren. Du hast Recht, das nächste Kapitel wird sich um die Hochzeit drehen, aber auch um einiges mehr. ich stelle ich ja auch gleich online, dann ist das Geheimnis endlich raus.

@Jeanette-Girl
Das mit der Haut weiß ich nicht, weil sie im Exchange dabei war, als ich mal einen Sim da runtergeladen hab und schwups hatte ich den Skin, wenn ich ihn finde sag ich dir auf jeden fall bescheid.

@Cenwen
Ja, und dieser TRaum wird im nächsten Kapitel zerplatzen *sadistisch lach* Ich hab ja noch einiges vor, mit dem lieben Paar.

@WuLen
Zu deiner Vermutung sage ich natürlich erst mal nichts *g* wäre ja sonst alles weg, deswegen lass ich das mal im Raum stehen. Dein Vergleich mit dem Blinden hat mich irgendwie sehr traurig gestimmt, du hast damit sicherlich Recht und jetzt hab ich ja fast ein schlechtes Gewissen Leila gegenüber. Aber gut ich schreib jetzt nicht weiter, sonst verplapper ich mich noch, aber das ist so verdammt schwer *g*

@Yvi
Oh, das mit deienr Oma tut mir wahnsinnig leid. Ich weiß, wie das ist. Ich musste das bei meiner Uroma auch zwei mal miterleben und das schrecklich war einfach, dass sie danach jemand vollkommen anderes war. Das war echt schrecklich und hat mich richtig fertig gemacht. Ich hoffe es geht ihr wieder gut udn sie übersteht das besser, als meine UrOma. Fühl dich gedrückt!
Ja, die Weiberclique ist wirklich einmalig. Ein wenig so wie meine Clique *g* Viele Dialoge habe ich auch aus meinem Freundeskreis 'kopiert' Da steckt sehr viel von mir drinne. Wenn wir feiern gehen sieht es da meistens genauso aus. Da wird gefobbt und gemobbt, ohne, dass sich jemand verletzt fühlt. Ach, ich liebe meine freunde einfach *g*

@bilberry
Ja, du hast schon Recht. Leila im kurzen Kleid war wohl ein wenig zu kalt, aber leider konnte ich ihr ja keine Jacke umlegenn und so musste sie halt für einen kurzen Moment zittern, hat ihr ja nicht geschadet *g*
Dein riesiges, wunderschönes Lob hat mich echt rot gemacht und wirklich umgehauen. Ich bekomme es nie so hin, Reviews zu schreiben. Weißt du, dass das ebenso eine Kunst ist wie Geschichten zu schreiben? Einfach toll, dankeschön!

Soooooooooooo an alle anderen natürlich auch: ein herzliches Dankeschön!!!!
Jetzt mach ich mich dran, das neue Kapitel reinzustellen, es wird sehr viel auflösen.
 
16.Kapitel

Ich saß neben Tristan auf der kahlen Bank in der wunderschönen Kirche und wartete, wie alle anderen, auf die Braut. Da Stella der Unglücksrabe war, die noch niemanden heute an ihrer Seite stehen hatte, durfte sie auch Brautjungfer werden und sie war stolz wie ein kleiner Junge auf ihren Posten.

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Patrick wartete mit einer edlen Körperhaltung auf seine Braut, die jeden Moment den langen Korridor hinunter schreiten musste. Ich entdeckte Svenja und die anderen Mädels ein paar Bänke hinter uns und musste zu geben, dass einige von ihnen den gestrigen Abend wohl nicht ohne Kopfschmerzen überstanden hatten. Bis auf, dass ich komische Blaue Flecken am Arm hatte ging es mir blendend und so waren wir schon in der Frühe aufgestanden und hatten Tina geholfen sich zurecht zu machen bis sie einfach wunderschön ausgesehen hatte.
Ich blickte kurz zu Tristan, auch er hatte seinen Blick gerade zum Priester nach vorne gerichtet und hatte etwas edles an sich. Er trug einen sehr feinen schwarzen Anzug. Als ich ihn in der Kirche getroffen hatte hatte ich mich stark zusammen reißen müssen, um ihn nicht anzufallen und ihn nieder zuküssen. Ich hatte gar nicht sagen können wie sehr er mir doch gefehlt hatte. Er atmete tief ein und zog die Stirn kraus.
„Kopfschmerzen?“, flüsterte ich ihm zu. Er warf einen kurzen Blick zu mir hinab.

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„Ein wenig, aber ich wüsste nicht woher das kommen sollte, schließlich erinnere ich mich an keinen Moment von gestern Abend“, schmunzelte er und ergriff meine Hand, hielt sie in seiner und wandte seinen Blick wieder ab. Ich lächelte und sah auf seine Hand hinab. Sein Daumen fuhr gleichmäßige Kreise über meinen Handballen und meine Hand wirkte beinahe schmächtig in seiner. Ich sah auf und traf den Blick von Patrick, der nervös hin und her wippte. Ich lächelte ihm aufmunternd zu und er erwiderte das Lächeln, sah aber sogleich wieder den Korridor entlang. Er trat von einem auf das andere Bein und sein Trauzeuge flüsterte ihm etwas zu, worauf er schmunzelte, aber nichts erwiderte.
Für einen kurzen Moment sah ich Tristan vorne stehen und so nervös auf mich wartend. In diesem Moment erklangen die sanften Töne des Pianos und wie eine Welle erhoben sich zuerst die hinteren Menschen, dann die vorderen, bis wir alle standen.

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Tristan hielt meine Hand noch immer in seiner, während er seinen Hals reckte, um die Braut zu sehen. Er selbst hatte Tina noch nie gesehen, ebenso wie sie ihn auch nicht und ich war mir sicher, dass sie bei der Trauung keinen Blick für ihn übrig haben würde, denn all ihre Aufmerksamkeit galt ihrem Verlobten, der mit einem lieblichen Ausdruck seiner Zukünftigen entgegen sah.
Als Tina an uns vorbei schritt sah ich all die Erinnerungen in mir aufflammen. Von dem Moment, als ich sie in meiner Schulzeit kennen gelernt hatte, bis zu dem Moment, als wir ihr Traumkleid gefunden hatten, das sie nun trug und in welchem sie wie ein Engel aussah.
Ihr Vater entließ sie an Patrick und wir setzten uns wieder. Ich sah kurz zu Tristan und er blickte auch zu mir hinab, seine Hand drückte meine zärtlich, als er Tränen in meinen Augen schimmern sah.
Und unter all den nassen Augen der Verwandtschaft und der Freude gaben sich Tina und Patrick das Jawort und es war der bewegenste Moment meines bisherigen Lebens.

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Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt.

*
Ich saß an einem Tisch mit Stella und Svenja und wir beobachteten das frisch getraute Brautpaar bei dem traditionellem Tanz. Während Stella schwieg, das Paar beobachtete und ab und an ein lauten Seufzer in die Nachtluft entließ, unterhielten ich und Svenja und angeregt über den perfekten Ablauf der Hochzeit. Es war nichts unvorhersehbares passiert und bis jetzt hatte alles nach Plan funktioniert. Die Gäste waren alle vollzählig in dem Garten von Tinas Eltern angekommen und das Essen reichte noch für die ganze Nacht.

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„Eins ist klar, wenn meine Hochzeit nur halb so perfekt wird, werde ich mich keineswegs beschweren“, sagte Svenja und trank ein Schluck Wasser. Seit dem gestrigen Abend hatten wir alle nur ein Glas Champagner vertragen können, sonst hätte uns wohl allen der Kopf mächtig gebrummt.
Stella seufzte erneut hörbar und ich begann zu lachen.
„Nun hör schon auf, deinen Prinzen findest du auch schon noch. Vielleicht treibt er sich hier irgendwo auch herum“, lachte ich und stieß meine triste Freundlich kurz an.
„Ach, Leila… das wäre wunderbar, wenn er jetzt einfach um die nächste Ecke kommen würde, jetzt genau in diesem Moment“, flüsterte sie und wir starrten gebannt auf die Ecke. Tatsächlich trat eine männliche Gestallt in diesem Moment um die Ecke, doch es war niemand anderes außer Tristan und noch bevor Stella einen Ton sagen konnte hatte ich ihr schon einen wütenden Blick zugeworfen.
„Wehe“, sagte ich und hob drohend meine Augenbrauen.
„Dafür kann ich nichts, das nennt man Schicksal“, lachte sie und ich schüttelte den Kopf.

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„Glück, kein Schicksal… obwohl in deinem Fall ist es wohl eher Pech, denn er gehört mir ganz alleine.“
„Dafür, dass du ihn am Anfang am liebten weit in den Wind geschossen hättest, meldest du jetzt ziemlich starke Besitzansprüche“, schmunzelte sie und ich sah wie Tristan sich unserem Tisch langsam näherte.
„Die Welt ist manchmal eben merkwürdig“, seufzte ich nun auch und beobachtete den Gang meines Prinzen zu uns hinüber. An unserem Tisch blieb er stehen.
„Darf ich um einen Tanz bitten?“, fragte er mich galant und streckte mir seine Hand entgegen.
„Verschwinde schon, sonst muss ich noch eifersüchtiger werden und Tristan“, wandte sich Stella an ihn „eigentlich hätte es das Schicksal gewollt, dass wir heiraten“, sagte sie fest und Tristan lachte himmlisch.

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„Zur Entschädigung tanzen wir nachher eine Runde, abgemacht?“, fragte er Stella.
„In Ordnung, was bleibt mir auch anderes übrig“, seufzte sie und ich ergriff seine Hand, so dass er mich in die Höhe zog. Ich drehte mich leicht um ihn herum, so dass er mich locker festhalten konnte und wir uns im sanften Takt der Musik bewegen konnten.
Die Musiker, die extra für diese Party bestellt worden waren spielten eine wirklich wunderschöne Musik, die klang als spielte die Natur selbst auf den Instrumenten. Bald schon wurden unsere Ohren von sanften Piano und Violinenklängen beschallt, so dass jedes Paar sich nun auf die Tanzfläche begeben hatte, um ebenfalls zu tanzen.
Tristan brauchte kein besonders guter Tänzer zu sein, denn es war sowieso als schwebten wir über den Boden und ich hatte meinen Kopf auf seiner Schulter abgelegt, hörte sein Herz an meiner Brust schlagen. Der Abend war einfach perfekt. Wie oft sich dieses Wort in den letzten Tagen wiederholt hatte konnte ich nicht mehr sagen. Perfekt, perfekt, perfekt. Mein Leben, meine Liebe, einfach alles. Ich würde mich an diese Momente mein ganzes Leben lang erinnern, bis zu meinem Tode hin.

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„Hast du Tina nun einmal kennen gelernt?“, fragte ich ihn.
„Bis jetzt nicht“, antwortete er und ich löste mich von seiner Schulter, um ihn anzublicken.
„Dann wird es eigentlich bald höchste Zeit“, sagte ich und hielt Ausschau nach der wunderschönen Braut, die eigentlich nicht schwer zu entdecken war.
„Hey, muss das jetzt sein? Ich finde es gerade schön so wie es ist“, lächelte er und strich über meine Wange, um mir einen Kuss auf die Stirn zu setzen. Doch schon im nächsten Moment hatte ich Tina neben dem Essensbüfett entdeckt. Ich ergriff Tristans Hand und zerrte ihn mit mir, bevor Tina wieder belagert wurde.
„Tina“, rief ich freudig und schloss sie in meine Arme. Ihr weißes Kleid raschelte und ihre Augen strahlten, denn an ihrem Finger glitzerte ein wunderschöner goldener Ring. Sie war nicht mehr die Tina die ich kannte. Sie war nun eine verheiratete, schwangere Frau.

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„Das ist Tristan. Tristan das ist Tina“, stellte ich beide einander vor und sie gaben sich lächelnd die Hände, wobei ich Tina beobachtete. Allein an ihrem Blick konnte ich gut beurteilen, dass Tristan bei ihr bestanden hatte. Sie war wohl ebenso fasziniert von ihm wie ich.
Die Welt schien sich an diesem Abend zu drehen und ich spürte es genau. Ich spürte die Bewegungen, den genauen Ablauf und es war ein berauschendes Gefühl.
Ich ergriff Tristans Hand und führte ihn hinter mir her, um das Haus herum. Er lachte und fragte was ich mit ihm vorhabe, aber ich wusste es nicht genau. Ich wusste nur, dass ich alleine mit ihm sein wollte, dass ich für einen Moment nur ihn neben mir spüren musste. Wir ließen uns auf einer Bank nieder und Tristan atmete schwer aus, legte den Kopf in den Nacken und sah in den Himmel. Dicke Wolken versperrten die Sicht auf die Sterne und den Mond. Ich beobachtete ihn genau, er wirkte nicht glücklich, beinahe so als hielt ein Gedanke ihn fest, den er nicht abschütteln konnte.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte ich vorsichtig und ergriff seine Hand. Er sah hinab.

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„Der letzte Monat war einfach unbeschreiblich, denkst du nicht auch?“, fragte er leise, als wollte er die andächtige Stille nicht stören. Ich neigte meinen Kopf zur Seite und beobachtete wie sich die Gräser sachte im Wind bewegten. Im Hintergrund drangen die Stimmen und das Lachen der Gäste zu uns hinüber.
„Ja, es war unglaublich.“ Ich sah ihm tief in die Augen „Du bist unglaublich und ich habe dich für einen völligen Idioten gehalten.“
„Wie gut, dass du es dir noch mal anders überlegt hast“, schmunzelte er und legte den Arm um meine Schulter. Ich neigte meinen Kopf zur Seite und bettete ihn auf seiner Halsbeuge. Er roch gut, obwohl ich den Duft nicht ausmachen konnte, aber er ging klar von seinem Aftershave aus, allerdings trug er seinen typischen Dreitagebart.
„Ich habe das Gefühl dich schon ewig zu kennen“, flüsterte ich und zeichnete mit meinen Fingerkuppen Kreise auf seiner rauen Wange. In diesem Moment fühlte ich wie er sich neben mir verspannte, seine Hand stoppte in der Bewegung. Ich hob meinen Kopf verwirrt.

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„Was ist jetzt wieder?“, fragte ich lächelnd. Er sah starr auf die Mauer des Hauses, sein Kehlkopf ging auf und ab, als er schluckte, dann senkte er den Blick.
„Du kennst mich nicht“, hauchte er und senkte seinen Kopf weiter, so dass sein Kinn beinahe seine Brust berührte. Ich schob seinen Kopf langsam wieder hoch, so dass er mich angucken musste und in seinen Augen sah ich das Geheimnis glühen, dass er so lange schon vor mir verschwieg und nun drohte an die Luft zu kommen. Mein Herz begann nun schneller zu schlagen.
„Tristan, ich weiß da ist etwas was du mir nicht sagen kannst oder nicht willst und für mich ist das in Ordnung, ich verlange nicht, dass du mir alles erzählst“, versuchte ich vorsichtig zu ihm durchzudringen. In diesem Moment er hob er sich und fuhr sich mit beiden Händen über das Gesicht. Seine Bewegungen wurden hektisch.
„Du solltest es verlangen, Leila. Weil ich gerade dabei bin dich zu einem Teil meines verdammten Lebens zu machen und das sollte ich nicht!“, sagte er energisch und sah mich an.

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Plötzlich begann das Bild meiner perfekten Welt zu schwanken. Hatte nicht alles irgendwo einen Hacken? Keine Liebesbeziehung konnte perfekt sein, aber was auch immer es war… hatten wir nicht eben diese besondere Beziehung zueinander um dadurch zu gehen?
„Tristan“, ich erhob mich langsam und trat einen Schritt auf ihn zu. Die Angst ihn zu verlieren wurde mit einem mal unendlich groß. „Was ist so falsch daran? Ich will mit jeder Faser meines Lebens ein Teil von dir sein.“
Er schüttelte den Kopf fieberhaft und fuhr sich mit der Hand über den Hinterkopf.
„Wie kannst du ein Teil von mir sein, wenn ich nichts bin“, hauchte er und sah mich an, sein Blick war verzweifelt. Ich trat wieder auf ihn zu und ergriff seine Hand, hielt sie so feste in meiner, dass er keine Chance hatte sie mir zu entreißen. Sein Blick veränderte sich erneut und er umklammerte meinen Rücken, zog mich hart an sich und bedeckte meinen Mund mit Küssen. Ich atmete schwer durch die Nase und ließ ihn machen. Doch diese Art von Zuneigung schürte meine Angst nur weiter. Er drückte sich an mich und hielt mich fest.

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„Leila“, hauchte er zwischen den Küssen und ich erwiderte seine stürmischen Küsse auf eine ebenso stürmische Art. Ich wusste, dass er dies in diesem Moment mehr brauchte als irgendetwas anderes, obwohl es mich nicht beruhigte. Nach einiger Zeit wurden die Küsse langsamer, bis sein Mund ruhig auf meinem lag. Ich hatte die Augen geschlossen und weigerte mich sie zu öffnen, denn mit einem merkwürdigen Gefühl im Bauch wurde ich mir sicher, dass es so am besten war. Sein Mund löste sich von meinem, aber seine Stirn lag trotzdem auf meiner.
„Auch, wenn du glaubst, dass du nichts bist, für mich bist du alles“, hauchte ich und spürte wie sich eine Träne aus meinem Augenwinkel löste. Ich spürte wie ungleichmäßig er atmete und erst in diesem Moment fiel mir auf wie sehr seine Stirn glühte. Ich zog meinen Kopf zurück um ihn anzusehen. Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn und er wirkte matt und erschlagen.
„Was ist los? Verdammt, Tristan!“, sagte ich und er sah mich an und schüttelte leicht den Kopf.
„Das ist es, Leila. Das große Geheimnis. Sieh mich an“, flüsterte er und trat einen Schritt zurück, um sich zu präsentieren wie er war. Ich bemerkte plötzlich, dass er unheimlich blass war, außer seine roten Lippen. Ich sah ihn verständnislos an.
„Ich verstehe nicht… was meinst du?“

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„Ich habe CML.“
„Kannst du so reden, dass ich was verstehe? Was zum Teufel ist CML?“, fragte ich und sah ihn irritiert an, doch mein Herz schlug so schnell, dass ich meinte man müsste es schlagen hören. Sein Blick war ernst und es durchhieb mich beinahe dort wo ich stand.
„CML ist eine chronische myeloische Leukämie“, sagte er tonlos und in diesem Moment war es als stünde die Zeit für einen Moment still. Ich hatte das Gefühl, als würde mir der Boden unter den Füßen weggezogen. Wie anders sollte man diesen Moment erklären? Was ich fühlte? Was ich sah?
„Leukämie?“, fragte ich und eine weitere Träne löste sich aus meinen Augen, lief unaufhaltsam meine Wange entlang.
„Die Ärzte können nicht feststellen wann es begann, aber ich befinde mich nun seit etwa zwei Monaten in der Akzelerationsphase, die Übergangsphase zum Blastenschub“ versuchte er zu erklären, doch seine Stimme zitterte.
„Ich verstehe das nicht….“, sagte ich verzweifelt und leise. Tristan senkte den Blick und ich sah nun auch wie Tränen in seinen Augen schimmerten. Aber er unterdrückte sie hart.

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„Ich werde sterben, Leila.“
 
Huhu muffin,
ich habe deine Story in einem Stück gelesen und bin restlos begeistert. Die Bilder sind fantastisch, genauso wie der Text. Ich sprudle vor Spannung! :lol:
Ich denke, ich weiss welche Haut es ist. SanMoo von MTS2?? Aber ich glaube die gibt's nicht mehr (MTS2). Maeusel hier im Forum hat ein Recol gemacht (www.sims2-suchtis.de) aber das ist nicht genau die.

EDIT: Muha, ich hab dein neues Kapitel gar nicht gesehen :lol: Wieder mal spitzenmäßig & schön & super traurig & spannend!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Phoebe99 schrieb:
Huhu muffin,
ich habe deine Story in einem Stück gelesen und bin restlos begeistert. Die Bilder sind fantastisch, genauso wie der Text. Ich sprudle vor Spannung! :lol:
Ich denke, ich weiss welche Haut es ist. SanMoo von MTS2?? Aber ich glaube die gibt's nicht mehr (MTS2). Maeusel hier im Forum hat ein Recol gemacht (www.sims2-suchtis.de) aber das ist nicht genau die.

Hey! Dankeschön für den Link, ich hatte wirklich keine Ahnung mehr, wo der her ist. Ich stell den Link mal für alle hier rein.

Soooo, hier bekommt ihr den Skin (leicht abgewandelt, aber immerhin)

http://www.sims2-suchtis.de/include.php?path=content/overview.php&type=4&letter=&catid=22&order=&themeid=76

Vielen Dank, Phoebe!
 
Oh, super das es der ist/war. Seit der "Neuauflage" von MTS2 kann ich ihn nicht mehr entdecken:schnief: Ich hatte die Haut nämlich auch, dann musste ich neu installieren und futsch!
Bitte^^
 
Hey dasmuffin,
der Teil war echt schön und traurig zugleich finde ich.Ich war ziemlich geschockt wie ich gelesen habe das Tristan Leukämie hat und ich glaube für Leila ist das nicht gerade so toll.Freue mich wenn es weiter geht und danke für den Link.

Ciao Sarah:hallo:
 
Ohoh! Der arme Tristan!!!

Der Teil ist so rührend und traurig - da freut man sich gar nicht mehr über die Hochzeit von Tina! Die Bilder sind wie immer fantastisch!

Mach schnell weiter - möchte wissen wie Leila damit klar kommt!

Edit: Danke Phoebe für die Haut!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Phoebe99
Ja, kenn ich. Das frühere modthesims hat mir auch immer besser gefallen. ich bin so ein Gewohnheitsmensch, das ist echt schrecklich *g*

@Jeanette-Girl
Ja, für Leila ist es nicht ganz einfach und wird es auch nicht, aber sie geht wahrscheinlich anders damit um, wie man es erwarten würde. Das werdet ihr im nächsten Kapitel sehen. Sie tut genau das gegenteil von demw as die meisten wahrscheinlich erwarten.

@XBlackcorsaX
Stimmt, Tinas Hochzeit rückt da etwas in den Hintergrund. Das ist traurig, aber ich fand es war einfach der passende Augenblick dafür. Er konnte es ja nicht ewig für sich behalten. Wie Leila damit klar kommt sieht man schon im nächsten Kapitel. Wie schon erwähnt: nicht so wie die meisten denken ;-)
 
ääähhhmmm....ja jetzt kommt wieder die dumme unwissende Beyoncé Fan...
WAS zu ne krankheit???
Kenn ich garnicht...könnte mir einer bitte erklären was das genau ist und was da passiert??wäre nett xD

sry für meine dummheit *verlegen*
 
Beyoncé Fan schrieb:
ääähhhmmm....ja jetzt kommt wieder die dumme unwissende Beyoncé Fan...
WAS zu ne krankheit???
Kenn ich garnicht...könnte mir einer bitte erklären was das genau ist und was da passiert??wäre nett xD

sry für meine dummheit *verlegen*

Du meinst Leukämie?
Leukämie ist eine Form von Krebs, auch Blutkrebs genannt. Da gibt es mehrere Formen von, die man noch mal in chronische und akute unterscheidet.
Du musst dich doch nicht entschuldigen, wenn du das nicht weißt, ich hätte es vielleicht noch dazuschreiben sollen.
 
oh gotttttt... irgend wie hatte ich das schon geahnt... aber naja... Die´arme Leila tut mi´r so leid. Kann man denn da gar nichts mehr machen. Irgend ein wundermittel... vielleciht denkt Tristan ja auch viel zu pessimistisch.....! tut mir leid... ich hab mich einfach hin reißen lassen...

Ich finde diesen teil wunderschön, tolle Bilder wie ich finde und vor allem schöner Text. Ich musste wirklich lachen, als das Schicksal wohl Tristan auserwählt hatte um die besagte Ecke zu biegen. grinsel* Ich dachte eigentlich, dass es dann doch irgend ein totalv schrecklicher kerl ist... der optisch und auch in seiner gestik nicht besonders gut rüber käme.
Aber da hab ich mich doch geirrt.

Ich finde schön, dass du das so ziemlich aus deinem Freundeskreis übernimmst. Es wirkt so viel lebendiger und der ein oder andere Charakter ist meiner Freundin wie auf den Leib geschrieben. Die ein oder anderen Sprüche könnten auch von ihr oder ein paar anderen Freundinnen kommen. Das finde ich toll..

Ich bin gespannt wie es weiter geht und hoffe, dass für Tristan doch noch ein kleiner Hoffnungsschimmer besteht. ;)

Yvi

PS:Die Ärzte wissen immer noch nicht genau, an was es nun gelegen hat. weiterhin liegt meine Oma auf der Schlaganfall intensiv. Ich besuche sie nun ziemlich oft und spiele mit ihr backgammon. (der schlaganfall hat seltsamer weise und gott sei dank nur ihre Beine betroffen, die sind nun gelähmt, aber die Ärzte hoffen das sie da wieder hin bekommen)
 
@Yvi
In erster Linie würde ich den letzten Satz von Tristan nicht allzu wörtlich nehmen, sicherlich ist er pessimistisch, aber wie man später noch erfahren wird ist es nicht unmöglich für ihn zu überleben. Was in erster Linie fehlt ist ein Spender, aber alles weiter wird ja noch erklärt, deswegen sag ich jetzt mal dazu nichts mehr. Aber es besteht definitiv noch ein Hoffnungsschimmer für ihn.
Ja, das mit der Ecke habe ich mir auch so einfallen lassen udn fands ganz lustig, obwohl ich nachher gedacht habe, dass es vielleicht so rüberkommt, dass Stella und Tristan füreinander bestimmt sind und alle jetzt darauf warten, dass zwischen den beiden was passiert, was es aber definitiv nicht wird *g*
Mein Freundeskreis unterscheidet sich eigentlich nur dadurch, dass es da zur Hälfte noch Jungs drin gibt, aber irgendwie wollte ich das für die Story nicht haben, das sollte so ne Mädchenclique á la Sex and the city werden, da haben keine Jungs reingepasst ;-)
Dann hatte deine Oma aber eigentlich ziemlich Glück gehabt, wenn es nur die Beine getroffen hat, meine Uroma war danach nicht mehr dieselbe, sie hat mcih nicht einmal wiederkannt, war echt schrecklich. Ist aber nun schon ein paar Jährchen her, mittlerweile ist sie auch schon gestorben.
 
Oh nee, ne?! Das ist ja traurig.
Boa Muffin, den neuen teil hab ich erstmal richtig verschlungen. Hatte mich so auf die Hochzeit von Tina gefräut und jetzt sowas???
Und ich hab das Ende wieder ganz anderes gedäutet, aber vielleicht täusch ich mich ha nochmal, das wäre schön.
Also, du hast echt mal wieder klasse geschrieben, ich kann richtig mit Leila mitfühlen, sie muss sich in diesem Moment voll schrecklich fühlen, das hast du super rübergebracht. Wenn ich nicht soviel geschrieben hätte, würde ich jetzt sagen, ich bin sprachlos^^ Aber ich schweife schon wieder ab. Hoffentlich kommst du diese Woche noch dazu weiterzumachen. Nächste Woche fahr ich nämlich auf Klassenfahrt und ich glaube wenn ich ganze 2WOCHEN auf das neue Kapitel warten müsste, würde ich umkippen :scream: ;)
Wie auch immer,
SLG von Sarah

Edit: Hm... jetzt wo ich mir den Epilog nochmal durchgelesen hab, hab ich noch ´ne neue Idee wie die Story ausgehen könnte. Aber jetzt hör ich auf damit, ich lass mich überraschen^^
 
Zuletzt bearbeitet:
oh mein gott....
ich bin vollkommen fertig... *heul*
Das ist echt schlimm...
Die Fotos sind himmlisch, der Text ist fantastisch geschrieben...
Wie immer gibt es nur Lob von mir...
Trotz diesem Kapitel lebt in mir noch die Hoffnung, dass Tristan noch eine Chance hat!
Bussal
Verena
 
Tja ... so habe ich es mir auch gedacht.

Muffin ich muss dir jetzt mal ein Kompliment machen ... du weißt dich gut auszudrücken, wenn es um die gefühle der Darsteller geht! Man kann sich das alles so gut vorstellen ... ich persönlich spiel mir deine Geschichten sofort als Film vor, wenn ich sie lese ... und ehrlich gesagt geht es auch nicht anders.



Zu diesem Vorspann wollte ich schon lange was sagen ... Es spiegelt genau das wieder was mir vor 5 Jahren passiert ist.
Mein Freund David war 18 und hatte seinen Führerschein bestanden. Er und seine Freunde wollten noch spät am Abend feiern fahren. Sein bester Freund Eugen und 2 ander Jungs sind mit ihnen gefahren. Ich war nicht dabei ... ich habe es später erfahren. David wohnt nicht weit weg von mir ... nur eine Straße weiter unten. Ich konnte Ihn und seine Freunde immer vom Balkon aus sehen, wenn sie unten auf der Straße vor dem Zaun standen. An diesem Morgen fühlte ich irgendwie das etwas anders war. Ich bin auf meinen Balkon gegangen um besser wach zu werden ... und plötzlich höre ich eine Frau schreien ... es war ein schreckliches schreien, das ich nie vergessen werde ... Es war Davids Mutter die erfahren hat das ihr einzieger Sohn gestorben ist.
Am nachmittag kam meine Mutter zu mir und sagte mir das Eugen gestorben sei. Das wusste ich aber schon von einer Freundin ... ich saß in meinem Zimmer und weinte.
Ich weiß nicht mehr wer mir gesagt hat das David sofort tot war als sie gegen den Baum gefahren sind ... er saß hinten, wie immer nicht angeschnallt ... Eugen starb im Krankenhaus ... was mit den anderen beiden war weiß ich nicht mehr ... ich weiß nur das ich selbst wie tot war, als man mir das sagte.
Meine Mutter kannte David und sie hat ihn sehr gemocht ... Sie hat oft geweint. David hat sehr viele Freunde gehabt und ich vergesse nicht einen Tag den ich mit ihm verbracht habe ... ich habe 3 wunderschöne Monate mit ihm verbracht, es waren die Schönsten meines Lebens. Er ist unbeschreiblich, seine ganze Art ist so warm und freundlich ... ich kenne nicht einen der ihn nicht mochte oder nicht kannte. Jeder Junge wollte so werden wie er, er brachte jeden zum lachen und wenn es einem nicht gut ging dann war er für ihn da. David war was ganz besonderes ... er lebte jeden Tag als sei es sein letzter.
Ich konnte einfach nicht weinen, weil ich innerlich sterben würde, zusammen mit meiner heilen welt die er für mich aufgebaut hat!
Es ist komisch, aber auch wenn die Büsche meiner Nachbarn schon so groß sind, das ich nicht mehr auf die Straße sehen kann, wo David früher immer mit seinen Freunden stand und darauf wartete mich runter winken zu können, stehe ich sogar heute noch ab und an vor dem Fenster und schau durch die Büsche.

Ich ließ niemanden spüren, dass es mir schlecht ging, dass ich innerlich litt und selbst, wenn ich Zuhause war und niemanden beweisen musste, dass ich die Starke war spielte ich das Spiel perfekt. Ich sah mir nur nie ins Gesicht, denn ich konnte es nicht ertragen mir in die Augen zu blicken und all die Lügen zu sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Chingy
Also diese Woche schaffe ich auf jeden Fall ein neues Kapitel, entweder heute order morgen (tendiere mal eher zu morgen, ich geh lieber auf die sichere Seite ;-) )

@WuLen
Ich habe heute morgen, als ich aufgestanden bin deinen KOmmentar gelesen, vollkommen übermüdet und noch halb schlafend. Draußen war es noch dunkel und es war sau kalt, aber all das ist plötzlich in weite Ferne gerutscht. ich habe hier gehockt und geweint, so sehr hat mich das mitgenommen. Ich kann mir nicht vorstellen wie es ist jemanden zu verlieren, ich versuche es nur. Ob es mir gelingt weiß ich nicht, denn ich glaube jeder empfindet den Tod eines geliebten Menschen anders und doch gleich. Ich denke, dass es sehr schwer ist sich in diese Position hineinzuversetzen, aber es ist nicht unmöglich, denn ich brauche mir nur vorstellen, was wäre, wenn all meine Geliebten weg wären und das wäre schrecklich. Etwas von mir würde innerlich auch sterben und für immer verloren sein.
Den einzigen Tod, den ich miterlebt habe war der meiner UrOma und am Ende war es eine Erlösung für sie und für uns alle. Das ist nichts im Vergleich zu deinem David, der sein Leben noch vor sich hatte und was vielleicht mit dir gewesen wäre. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, das macht mich unendlich traurig und es ist so schrecklich, wenn ich mir vorstelle, dass auch ich gerade meinen Führerschein seit 2 Monaten habe und all meine Freunde auch Anfänger sind.
Ich hoffe, dass dir Leilas Schicksal irgendwie auch hilft, obwohl ich glaube, dass du eine starke Person bist, die es schafft mit dem Schicksal umzugehen.
Fühl dich von mir gedrückt!
Muffin alias Laura
 
Ich find das schon schade das er sterben soll. Aber ich find es toll das du auch Krankheiten in deine Story einbeziehst. Da das oft sehr schwer ist, nicht nur weil sich viele mit div. Krankheiten nicht auskennen, sonderen auch weil es sehr schwer ist anderen zu vermitteln wie sich die Krankheit auswirkt.

Es ist ja heute zum Glück so das man den Krankheitsverlauf eindämmen kann, oder so gar auch stoppt. Aber ein Restrisiko bleibt immer. Ich selbst bin Gott sei dank gesund. Aber in meiner Familie gibt es leider eine Krankheitsfall der unheilbar ist. Und ver Patient ist leider nicht besonders Kooperativ.

Ich freu mich auch wieder auf eine Fortsetzung, bin gespannt wie Laila das verdauen wird. Da braucht sie sicher viel Unterstützung von ihren Freundinnen.
 
Was für Schicksalsschläge! Ich kann es immer noch nicht fassen.

@WuLen
Es tut mir aufrichtig Leid, was damals mit deinem Freund passiert ist. Einen vergleichbaren Verlust habe ich zwar auch nicht erlebt, aber ich kann mir durchaus vorstellen, wie du dich gefühlt haben musst.

Vor fast zwei Jahren wurde bei meinem Opa Hautkrebs festgestellt. Ich wohnte da schon in Hamburg (ca. 250 km von meinem Zuhause entfernt). Als dann der Anruf von meiner Mutter kam, versetzte mich allein schon das Wort in Trauer. Die Tränen flossen sofort, unerbitterlich. Er war mein einzig verbliebender, wahrer geliebter Großvater. Sofort schossen mir alle möglichen Erinnerungen in den Kopf. Ich konnte mir wahrlichst nicht vorstellen, wie es wäre ohne ihn zu sein. Ich wollte sofort zu ihm, zu meiner Familie, aber es ging nicht. Sie waren so weit weg.
Gott sei Dank stellte sich dann heraus, das es nicht sehr schlimm war. Er wurde behandelt, die Tumore wurden herausgeschnitten und er wurde wieder gesund. Aber schon allein die Tatsache, das Wort allein verursacht ja schon diverse schlimme Assoziationen. Man spürt plötzliche Leere in sich und nicht enden wollende Trauer.

So muss sich Leila jetzt auch fühlen. Sie findet die Liebe ihres Lebens, ist unheimlich glücklich. Doch dann stellt sich heraus, das er sterbenskrank ist. Die ganze Welt bricht zusammen und man steht vor einem einzigen Scherbenhaufen.
Aber wie du das betont hast, Muffin, dass es noch einen Hoffnungsschimmer gibt, ich hoffe dieser erfüllt sich. Aber wenn ich jetzt an den Prolog zurückdenken muss, dann halte ich mich jetzt lieber zurück.
Weiterhin muss ich dir sagen, dass du die ganzen Situationen wieder toll beschrieben hast. Die Kussszene...einfach umwerfend! Dieses Verlangen, diese Liebe, diese Vertrautheit, Tristans Zustand...einfach wundervoll ausgedrückt. Die Szene auf der Tanzfläche hat mir auch besonders gefallen. Zufällig habe ich nebenbei auch noch die passende Musik gehört. Nämlich von Katie Melua - Just like heaven. Habe die Lyrics mal hinterlegt. Stell dir dazu sanfte Klavier und Gitarrentöne und Katie Meluas schöne Stimme und die Umgebung ist perfekt. Das ganze Album passt dazu, so wie piece by piece bei der Kussszene und der Offenbarung.
Die Szene lesend, die Musik im Ohr, ich fühlte mich wirklich wie hineinversetzt. Wenn so etwas passiert, dann muss die Geschichte und die Art, wie sie geschrieben ist einfach toll sein. Etwas anderes bleibt da gar nicht übrig. Also noch einmal ein großes Kompliment und Lob.

Danke auch für dein Kompliment. Habe früher ja auch Geschichten geschrieben, würde das gerne auch mal wieder machen. Leider fehlt mir die Zeit dazu. Vor allem für Fotostorys. Dort geht es ja nicht nur um den Text, sondern auch um die passenden Fotos. Gerade deswegen respektiere ich dich auch. Ich sehe die viele Arbeit, Mühe und Geduld dahinter, die du dir jedes Mal machst. Dafür hätte ich gar nicht die Geduld. Ich muss auch eingestehen, das ich schon seit Ewigkeiten kein Sims mehr gespielt habe. Das liegt einfach daran, dass ich so wenig Zeit habe. Da bin ich froh, wenn ich sehe, dass du einen neuen Teil online gestellt hast. Ich schreib dir dann dafür lieber lange Reviews!
Ich verschlinge jeden Teil und freue mich auch schon auf den nächsten!

Ciao bilberry :hallo:

Edit: Mir ist da gerade was eingefallen. Wir können ja mal zusammen ne FS schreiben! Nur so ne Idee, muss ja nicht realisiert werden! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
oh gott oh gott er nein!!!Ich will nich das tristan stirbt!!!!!!!!!
also irgendwie find ich jetzt das Leila zu der Hochzeit nich so eine schöne Frisur hatte aber naja is ja eigentlich so ziemlich unwichtig der teil war TOLL naja so wie die andern eben auch ^^ ne aber kannst du mich benachrichtigen??
mfg biggi
 
ohh.. :)
Hört sich schlimm an..
Aber super Fortsetzung!!
 
hi! klasse fs! den anfang fand ich schön weil du das ende geschriebenj hast! darauf freu ich mich schon! ich wollte noch fragen woher du die picnicdecke hast (9.kapitel)!!
Ich will unbedingt wissen was tristan hat!! schreib schnell weiter!! qach ja kannst du mich benachrichtigen_
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab zwar nich nich die ganze FS gelesen aber den letzten Teil(so bin ich halt:D)
Aber auch wenn ich nur den letzten Teil gelesen hab kann ich sagen SUPERGEIL!
Dann mach ich mich mal an den anderen Teil dranne :D
 
NEIN, er darf nicht sterbn. wie lange würde er dann noch leben?
hoffentlich gehts bald weiter.
wie schaffst dus eigentlich das die teile immer so spannend sind?? echt hammermäßig gut!
und deine "darsteller" schaun auch immer so gut aus.
lg
 

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