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Hallo zusammen!
Nach langer Zeit habe ich mich endlich wieder dazu entschlossen, eine Fotostory zu machen.
Sie ist für drei sehr gute Freundinen, wenn sie diese FS lesen werden sie es schon merken
Ich hoffe, dass sie euch gefallen wird und wünsche euch viel Spass!
Noch was: Ich habe schon viele Fotostorys abgebrochen, weil mein Spiel nicht mehr mitmachen wollte und ich nicht mehr alles aufbauen konnte/wollte.
Bitte, bitte seit mir nicht böse, wenn ich diese FS wieder abbreche werde!
Ich werde mich sehr dazu bemühen, sie gerne zu machen und hoffe, dass mir das gelingt.
Der Text ist immer unter den Bildern!
Also, und nun zur eigentlichen Story:
Viel Spass!
Vier Maedchen auf der Flucht
“Ich glaube, ich geh wieder mal Essen holen.”, sagte Ivana und schaute in den halbvollen Kühlschrank.
“Wieso? Unser Essen reicht bestimmt noch für ein paar Tage!”, meinte Ana stirnrunzelnd.
“Nein, ich denke nicht. Und außerdem, jetzt wo auch noch Alessandra hier ist, müssen wir auf Nummer sicher gehen, nicht wahr?”, sagte Ivana.
“Natürlich... Aber du solltest auch nicht zu viel Essen klauen, sonst wirst du noch in den Knast gebracht.”, warf Rebecca ein.
Stirnrunzelnd sah sie Ivana an und sagte dann: “Naja, ich geh trotzdem.”
Ana schüttelte den Kopf, als Ivana in den Tiefen des Labyrinths verschwand und rieb sich die Nase, was sie immer tat, wenn sie etwas aufregte.
“Wisst ihr, in letzter Zeit ist sie so komisch... Unbedingt will sie unser Essen holen, doch nie nimmt sie uns mit..”
“Vielleicht will sie nur nicht, dass uns was zustößt?”, fragte Alessandra, die bisher noch kein Wort geredet hatte.
“Was sollte uns in diesem Labyrinth schon zustossen? Höchstens uns verirren, doch Ivi verirrt sich doch nie!”, sagte Ana und saß neben Alessandra und Rebecca auf den Boden.
“Ich sollte euch mal erzählen, was ich beobachtet habe.”, meinte Rebecca.
Gespannt sahen sie Alessandra und Ana an und Rebecca fing an:
“In letzter Zeit schlafe ich nicht besonders gut. Ich weiss nicht wieso, doch letzte Woche hat sich Ivana komisch benommen: Jede Nacht war sie schweissnass und murmelte dauernd solche Sachen wie: ‘Ich tue alles für ihn!’ und dann war sie immer so in einem schrecklichen Zustand...
Als ich sie gestern darauf aufmerksam gemacht habe, ist sie so seltsam geworden und hat den ganzen Morgen kein einziges Wort mehr mit mir geredet..
Schon komisch, nicht wahr?”.
Alessandra nickte nur; sie konnte nicht viel dazubetragen, schließlich war sie erst vor zwei Tagen in dieses Labyrinth gelangt und nach unzähligen Stunden endlich diese Kammer reicht.
Ana stand nachdenklich auf und legte sich aufs Bett: Sie konnte, wenn sie aufgeregt war, nie still sitzen.
“Sie ist einfach komisch. Und ich glaube, sie verheimlicht uns etwas.”, sagte sie.
Niemand sagte mehr etwas, doch beide stimmten ihr bei.
Ana rieb sich gelegentlich noch die Nase.
Ein lautes Schluchzen zerriss die angespannte Stille.
Ivana rannte auf sie zu. Ihr Gesicht war bedeckt von Tränen, was Ana noch nie bei ihr gesehen hatte. So lange sie Ivana kannte, hatte Ivana stets gewusst, ihre Gefühle zu unterdrücken, doch jetzt musste etwas schreckliches geschehen sein.
“Was ist los?”, fragte sie erschrocken.
Ivana sagte nichts, sie weinte einfach nur.
Tränen fielen auf den Boden, und diese unglückliche Ivana schnitt Ana ins Herz.
“Ivana, sag es mir doch, danach geht’s dir bestimmt besser!”, versuchte Ana auf sie einzureden.
Beruhigend legte Rebecca einen Arm um Ivanas Schulter.
“Was ist passiert? “, fragte sie in einem beruhigenden Ton.
Verzweifelt stand Alessandra da, die keine Ahnung hatte, wie man Ivana helfen konnte, was sie noch viel unglücklicher machte.
Endlich flüsterte Ivana: “Ich hab ihn gesehen.”
Sie weinte bei diesem Gedanken noch mehr, doch es schien, als wolle sie endlich etwas sagen, was sie schon seit Jahren hatte sagen wollen.
Etwas, was sie nie verraten durfte, und doch ihre ganze Kindheit zerstört hatte.
“Er will mich. Und er will Leo.”, flüsterte sie.
“Wer ist denn Leo?”, fragte Ana beunruhigt. Was hatte ihr Ivana, ihre beste Freundin verschwiegen?
Ivana schüttelte verzweifelt den Kopf.
Und dann sagte sie etwas, was ihre ganze Last, die sie schon so lang auf sich getragen hatte, ein winziges Stück linderte.
“Leo ist..”, stammelte sie. Ihr ganzer Körper war schwerer, als er je gewesen war, und doch war sie glücklich, endlich diesen Gedanken loszuwerden.
Leise sagte sie: “Leo ist mein Kind.”
Ich hoffe, euch hat dieser Anfang gefallen und freue mich auf viele Kommis, ob Kritik oder auch ein Lob
ooooh...klingt echt interessant..falls du benachrichtigst? Könntest du mich benachrichtigeeeeen? *ganzliebgugg* Mal sehn wer dieser Typ da ist, der Ivana und Leo haben will...
Supi Anfang
Bis ich gecheckt habe das das DEINE FS ist *GG* hab wohl noch geschlafen
Spätestens bei den Namen war es mir klaar xD Leute, ich bin Alessandra, wenn ihr's alle wissen wolltdie meisten wissens eh xD
Übrigens hab ich ne grässliche Haarfarbe...sieht aus als wären die Haare fettig Aber na ja nicht so schlimm^^
Mich musst du übrigens nicht benachrichtigen, ich seh die Fortsetzungen immer
hdl aless
Hehe, Rebii, tolle FS! *gg* Ich bin vllt auch ein wenig zu extrem, aber ich find, das Ganze ist dir gut gelungen! Schreib mal schön brav weiter, ja? hdmmfg LG
@Eminemw: Danke für deinen Kommi
@Aless: Danke^^ Die Haarfarbe ist doch ganz schön..xD
bööh..MSN ist blöd
Naja, in der Fortsetzung wird es hoffentlich etwas spannend...
Ich arbeite schon dran!^^
hallo mein grill! xD
na, da haste aba was tolles gezaubert. werde ich benachrichtigt, wenn der trank weiter gemixt wird? (hab HP gestern geguckt xD)
nanaaaa ich bin gespannt- wieso ein sohn-wer will die beide-wer is der vater-xDD naja, benachrichtige mich bei weiterbrauung des trankes! xD
So, meine Damen und Herren!
Die Geschichte geht jetzt weiter!^^
Viel Spass und Vergnügen wünscht ihnen Schneegrill!
Ivana saß hin und wartete auf die Reaktion. Fassungslos sahen sie Ana, Alessandra und Rebecca an. “Aber wieso hast du uns das nie erzählt?”, fragte Ana leise.
Traurig sah sie Ivana an. “Ich habe dir immer alles erzählt.”
Ivana schüttelte den Kopf. “Wie würdest du dich fühlen, wenn du plötzlich ein Kind hättest, welches du gar nicht gewollt hättest?”, fragte sie.
Ana zuckte die Achseln, sagte jedoch nichts mehr.
“Und wen hast du jetzt gesehen?”, wollte Alessandra wissen.
Ivana zitterte schon bei diesem Gedanken wieder los.
“Ich erzähl euch die ganze Geschichte.”, meinte Ivana, auch wenn ihr ein Schaudern über den Rücken lief.
“Vor ein paar Jahren, ich lebte noch bei meinen Eltern, war ich glücklich und ohne Sorgen.
Ich war ein glückliches Mädchen, war beliebt und hatte alles was ich brauchte.
Doch dann kam es ganz anders, als wir alle geglaubt hatten.
Mein Vater erkrankte an AIDS und konnte nicht geheilt werden. Nach wenigen Monaten starb er.”
Ivana machte eine kleine Pause und schluchzte kurz auf. Es war, als ob es alles noch mal geschehen würde
Mitfühlend klopfte Alessandra ihr auf die Schulter und meinte: “Das ist ja jetzt vorbei. Jetzt kannst du etwas neues anfangen.”
Ivana nickte und erzählte weiter: “Meine Mutter war meinem Vater nie sehr treu gewesen. Wahrscheinlich war sie schon lange bevor mein Vater gestorben war, mit einem anderen zusammen: Mit Theodor.”
Bei diesem Namen lief ihr erneut ein Schaudern über den Rücken, doch die anderen merkten es nicht.
“Ich höre Schritte!”, rief Rebecca entsetzt.
“Schnell, hinter die Büsche!”, rief Ana und drängte alle in eine kleine Kammer, die als Badezimmer genutzt wurde.
Doch niemand kam.
“Wahrscheinlich hast du dir was eingebildet. Doch ich würde trotzdem Leo holen gehen. Schließlich... Theodor kennt sich hier aus.”, meinte Ivana blass.
“Ivi, ich komme mit. Schließlich will ich ja nicht, dass dir wirklich was passiert..”, sagte Ana.
“Wie du willst...”, murmelte Ivana und kratzte sich am linken Oberarm.
“Du hast uns doch noch gar nicht die ganze Geschichte erzählt!”, meinte Rebecca.
“Aber wenn jetzt Theodor kommt und Leo mitnimmt?”, fragte Ivana verzweifelt.
“Na gut..”, willigte Rebecca ein.
“Folge mir einfach, in Ordnung?”, fragte Ivana.
Ana nickte und Ivana legte schnurstracks los.
Sie kannte sich wirklich aus, daran konnte niemand zweifeln. Sie liefen lange. Ana hatte keine Ahnung, wie lange, sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren.
Vielleicht kam es ihr auch nur so vor, weil sie die Sorgen von Ivana plagte.
“So, da wären wir”, meinte Ivana endlich und öffnete ein Tor, dass Ana noch gar nicht bemerkt hatte.
“Oh mein Gott!”, stammelte Ana, als sie den kleinen Jungen erblickte, der vor ihr auf dem Boden saß und mit einem kleinen Puppenhaus spielte.
“Darf ich ihn mal hochheben?”, fragte Ana unsicher.
Ivana nickte.
“Na, wie geht’s dir denn, du Kleiner?”, fragte Ana zärtlich.
“Ma-ma!”, meinte der kleine Leo und zeigte auf Ivana, die glücklich lächelte.
“Komm, jetzt gehen wir, aber ich nehme in lieber, sonst fängt er noch an, zu weinen...”, sagte Ivana und nahm Leo in den Arm.
Ana kam alles noch immer unrealistisch vor: In den letzten Stunden hatte sie gerade erfahren, dass ihre beste Freundin Mutter von einem kleinen Jungen war.
Ivana unterbrach ihre Gedanken und zog sie mit.
Der Weg schien viel kürzer zu sein, doch als Ivana um eine Ecke bog, hörte sie eine tiefe Stimme: “Hallo Baby!”.
Ein Mann trat grinsend hervor, wie Ana noch niemanden gesehen hatte.
Sein Gesicht war verzerrt, er wirkte fast außerirdisch.
Ivana taumelte ein paar Schritte nach hinten, ihr war schlecht. Vor allem musste sie Leo beschützen, ihm durfte nichts passieren.
“Ich tu alles, nur lass Leo in Ruhe!”, keuchte sie.
Der Mann versetzte Ivana einen solchen Schlag, dass sie ihr Bewusstsein verlor und nach ohnmächtig auf den Boden kippte. Leo fiel auf den Boden, was ihm nichts groß ausmachte.
Offenbar hatte der Mann Ana noch nicht gesehen.
Er wollte gerade Leo nehmen, als Ana hervor gesprungen kam und auf den Mann einschlug.
Einen Moment lang war er verdutzt, dann packte er Ana mit einem Griff, dass sie sich fast nicht mehr befreien konnte.
Doch dann nutze sie ihre Beine und trat dem Mann direkt an seiner empfindlichen Stelle.
Er schrie, doch Ana ließ sich nicht irritieren.
Sie packte Ivana und Leo und wollte sie wegziehen, doch der Mann, der offenbar Theodor war, hatte sich gleich wieder im Griff.
“Du kleines Gör, du hast bei mir noch eine Menge schuldig!”, sagte er wütend.
“Das wirst du noch bereuen!”, schrie er und drängte Ana immer weiter in das Labyrinth, obwohl er wahrscheinlich selber keine Ahnung hatte, wohin er lief.
Ana bekam es mit der Angst zu tun: Wenn sie sich jetzt in dem Labyrinth verlief, würde sie wahrscheinlich nie mehr heraus kommen.
Doch das war ihr egal: Sie musste Ivana rächen und dies musste jetzt geschehen.
Mit aller Kraft schlug sie auf den Mann ein, der taumelnd zu Boden fiel.
Doch er fasste sich gleich wieder: Im nächsten Augenblick war er wieder auf den Beinen und nun schlug er auf Ana ein.
Sie ergriff mit schmerzenden Schultern die Flucht und rannte planlos im Labyrinth umher.
Der Mann verlor ihre Spur, doch das für einen teuren Preis: Sie hatte sich verlaufen und würde vielleicht nie mehr herauskommen.
So, das wärs
Hoffe, dass euch dieser Teil gefallen hat!^^
Naja, Ivana hat die ganzen Sachen aus der Aussenwelt
Und sie sind als kleine Kinder durch Zufall ins Labyrinth gekommen und dann eben zu dieser Kammer gelangt, da waren einige Sachen schon da
Die FS gefällt mir sehr. richtig spannend.
der mann sieht wirklich lustig aus. xD
hauptsache ana findet wieder aus dem labyrinth heraus.
bin gespannt was mit dem baby passiert.
würdest du bitte benachrichtigen?
So, wieder mal!^^
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, einen nächsten Teil zu machen:
Am Montag war ich für ein Referat bis am 5 Uhr bei ihr und musste dann noch Hausaufgaben machen, Klavier üben und früh ins Bett, da ich jeden Morgen früh aufstehen muss.
Am Dienstag das gleiche Drama^^
Heute hatte ich nur bis am Mittag Schule, jedoch hatte meine Grossmutter Geburtstag und wir haben mit ihr etwas unternommen.
Morgen Nachmittag kann ich vielleicht, sollte aber keine Hoffnungen machen...
Dieses Jahr wird bei uns nämlich der Übertritt entschieden
Nur dass ihr informiert seit...^^
Danke viiiieeel mal für eure Kommi, ich freue mich wirklich über jeden^^
*wieder an Hausaufgaben geh*
So, Leute, da bin ich wieder
Es tut mir wirklich Leid, dass es so lange keine Fortsetzung gab, aber ich hatte wirklcih echt Stress in der Schule und so....
Ich hoffe, dass es in den Winterferien jetzt mehr Fortsetzungen gibt...
Also, dann viel Spass!
“Wo bin ich hier denn?”, seufzte Ana, wütend und erschöpft.
Wieder war sie nach unendlichen Stunden in einer Sackgasse gelandet, wo sie sich schon so sicher gewesen war, endlich wieder zu Rebecca und Alessandra zu gelangen.
“Wieso ist alles nur so gekommen? Wieso musste es so enden? Jämmerlich werde ich hier verhungern und Ivana wird womöglich von diesem alten Halunken gequält...”, flüsterte sie und weinte bitterlich los.
“Wo bleiben sie denn so lange? Ivana hat sich doch nicht etwa verlaufen?”, fragte Rebecca beunruhigt.
Alessandra lachte.
“Du glaubst im Ernst, dass sich Ivana verlaufen würde? Die kennt sich doch blind im Labyrinth!”, meinte sie.
“Du meinst, sie kennt sich blind im Labyrinth aus, nicht im blind im Labyrinth...”, meinte Rebecca und runzelte die Stirn. Solche Sachen nahm sie sehr genau: Ihren erstklassigen Noten in den Jahren, als sie noch in die Schule gegangen war, machte sie alle Ehre.
“Ja ich weiß, aber das reimt sich nicht, meine liebe Rebecca...”, seufzte Alessandra und verdrehte theatralisch die Augen.
“Aber ich glaube, du könntest wirklich mal deine langen Harre schneiden... Womöglich sogar noch färben, dieses Schwarz ist ja unmöglich....”.
Rebecca schüttelte entsetzt den Kopf.
“Das kann ich doch nicht machen... Wie würde das denn aussehen?”, fragte sie.
“So!”, antwortete Alessandra und bugsierte Rebecca auf den Stuhl, der zu dem wertvollen Schminktisch gehörte.
“Aber das kann ich doch nicht!”, jammerte Rebecca und begutachtete sich in dem glänzenden Spiegel.
“Dann mach ich es eben!”, meinte Alessandra und trat direkt hinter Rebecca.
Sie nahm eine Schere und fing an, Rebeccas Schopf zu verändern.
In Sachen Kosmetik oder Schminken war sie unübertrefflich, dass musste man ihr lassen.
Rebecca schloss die Augen und ließ sich einfach überraschen, was Alessandra wohl zaubern würde. Nach einer Weile war Alessandra endlich fertig.
“Wie findest du es?”, fragte sie begeistert.
Rebecca öffnete ihre Augen und ihr blieb fast der Atem weg.
“Wow!”, stammelte sie nur und starrte fasziniert in den Spiegel.
Alessandra lächelte.
“Danke!”, rief Rebecca überglücklich und fiel Alessandra um den Hals.
“Aber wieso bleiben Ana und Ivana so lange weg? Das ist doch nicht normal!”, sagte Alessandra beunruhigt.
“Da hast du recht..”, meinte Rebecca und schaute aus Gewohnheit auf ihren linken Arm, an dem jedoch keine Uhr mehr war.
“Ich wette, die sind schon über zwei Stunden weg..”, dachte sie laut für sich.
“Aber wir können sie auch nicht suchen gehen, sonst verirren wir uns auch noch!”, sagte Alessandra verzweifelt.
“Und jetzt dämmert es auch schon! Da kommen sie nie wieder heil heraus!”, schluchzte Rebecca.
“Still! Ich bin mir sicher! Hoffentlich sind das Ana und Ivana....”, flüsterte Alessandra aufgeregt.
Doch es hörte sich gar nicht nach zwei Personen an. Eher nach einer Person mit ziemlich hohen Absätzen.
Doch Rebecca achtete nicht darauf. Sie stürmte der Peron entgegen, bis sie plötzlich sah, wer es war.
Ihre Augen weiteten sich schreckhaft.
So schnell sie konnte, flüchtete sie in die hinterste Ecke, die diese kleine Behausung zu bieten hatte.
Alessandra, die von Rebeccas Verhalten sehr verwirrt war, schüttelte den Kopf.
“Was ist los?”, fragte sie erstaunt.
“Lass mich in Ruhe!”, rief eine erstickte Stimme, und Alessandra hätte gewettet, das Rebecca weinte.
Sie sah fast nichts, denn die Sonne war schon untergegangen, doch sie merkte, dass eine Person um die Ecke gebogen war.
“Hallo!”, sagte diese Peron freundlich. Alessandra schien, dass sie ihre Stimme etwas verstellte, doch sie achtete nicht darauf.
“Hey!”, rief Alessandra ihr zu und musste an Rebecca denken.
Was hatte sie gegen diese Person?
“Ich heiße Cindy!”, sagte Cindy und kicherte herzlich.
Alessandra musste unwillkürlich mitkichern. Als sie sich endlich beruhigt hatte, stellte sie sich ebenfalls vor: “Ich bin Alessandra”.
Cindy fing an, zu reden, und Alessandra redete begeistert mit. Sie wunderte sich über sich selbst, denn sonst war sie nie so aufgeschlossen.
Was war heute mit ihr los?
“Willst du Chips?”, fragte sie Cindy und nahm sich eine Hand voll.
Cindy nickte und nahm sich ebenfalls ein paar Chips.
“Wie bist du eigentlich hier her gekommen?”, fragte Cindy interessiert.
Alessandra zuckte die Achseln. “Ich bin so lange im Labyrinth umgeirrt, bis mich ein Mädchen gefunden hat, dass sich prima im Labyrinth auskennt...”.
Ihre Gedanken schweiften zu Ivana, die immer noch im Labyrinth war und allmählich machte sie sich wirklich Sorgen.
“Was ist denn los? Du siehst so besorgt aus!”, meinte Cindy besorgt.
Alessandra schüttelte den Kopf und stammelte: “Ach, nichts...”.
“Ich komm gleich wieder! Bleib du aber hier!”, fügte sie scharf hinzu und rannte zu Rebecca.
“Rebecca...”, stammelte Alessandra leise. Rebecca hatte ihr den Rücken zugedreht und weinte leise, dass man es fast nicht hören konnte. Offensichtlich weinte sie schon lange, denn der Boden war durchgeweicht.
“Rebecca, bitte!”, sagte Alessandra. “Lass mich in Ruhe! Geh doch zu deiner blöden Cindy!”, schrie Rebecca und stieß sie weg.
“Es tut mir ja Leid! Aber du solltest dich auch mit neuen Leuten anfreunden!”, schrie Alessandra zurück, obwohl sie ahnte, dass Cindy für Rebecca gar nicht so neu war.
Rebecca drehte sich wieder um und weinte. Einen Moment dachte Alessandra daran, einfach wieder zu Cindy zu gehen, die sie schon in ihr Herz geschlossen hatte.
Obwohl sie sich erst einige Minuten kannten, war Cindy mit ihrer unbekümmerten Art Alessandra schon sehr sympathisch.
“Tut mir Leid...”, murmelte sie und zweifelte, ob Rebecca sie in ihren Tränen überhaupt hören würde.
“Es tut dir Leid, ja?”, schimpfte Rebecca wütend, ”du hängst mit Cindy rum, du lachst mit ihr, während ich mir hier die Augen ausheule?”.
Alessandra wollte den Mund öffnen, doch Rebecca redete schon weiter: “Weißt du eigentlich, was das für eine Person ist? Weißt du, zu was sie alles fähig ist?”.
“Rebecca!”, schrie Alessandra “beruhige dich!”
Endlich hörte Rebecca auf, zu reden und sah Alessandra mit hasserfülltem Blick an.
“Weißt du, irgendwie hat Cindy etwas, was mich anzieht. Ich habe keine Ahnung was, aber ich muss sie einfach mögen...”, sagte sie und vermied es, Rebecca in die Augen zu schauen.
Plötzlich fiel Rebecca Alessandra um den Hals. “Schon gut... Ich habe den gleichen Fehler wie du gemacht. Aber ich warne dich: Wen du ihr wahres Gesicht kennst, willst du nichts mehr mit ihr zu tun haben!”. Und wieder rollten zwei kleine Tränen über ihre Wange.
Alessandra war zutiefst verwirrt, doch sie sagte nichts.
“Aber was hat sie dir denn getan?”, fragte Alessandra unsicher.
Rebecca schüttelte den Kopf und sagte: “Geh lieber zurück. Du kennst sie nicht, sie ist furchtbar neugierig... Und ich möchte nicht, dass dieses Mädchen mich entdeckt...”.
Alessandra hatte den Eindruck, dass es Rebecca furchtbare Mühe kostete, nur ‘Mädchen’ für Cindy zu brauchen, doch sie sagte nichts.
Stumm nickte sie und flüsterte: “Ich komme heute Nacht, wenn sie eingeschlafen ist, wieder!”.
Rebecca nickte ebenfalls und Alessandra ging wieder zu Cindy.
“Mit wem hast du den geredet?”, fragte Cindy neugierig.
“Mit niemandem!”, sagte Alessandra hastig und nahm sich vor, ein wenig Abstand von Cindy zu nehmen.
“Na gut. Aber lebst du hier alleine?”, fragte Cindy. Alessandra hatte das ungute Gefühl, dass Cindy unbedingt herausfinden wollte, mit wem sie geredet hatte und sagte: “Na ja, es gibt noch zwei andere, aber die sind heute unter Umständen ins Labyrinth und kommen wahrscheinlich nicht mehr heraus.”
Wenn sie daran dachte, dass Ivana und Ana immer noch im Labyrinth waren, wurde ihr ein wenig Übel, doch sie ließ sich nichts anmerken. Komischerweise fühlte sie sich in der Nähe von Cindy sehr wohl.
“Und wieso hat es hier bei den Betten Platz für vier?”, hakte Cindy nach.
“Nun, ähm, weil wenn jemand anders in dieses Labyrinth kommt und den Weg hierher findet, wie du zum Beispiel, dass der auch einen ordentlichen Schlafplatz hat...”, log Alessandra.
Cindy lächelte zwar immer noch, doch es schien eine eiserne Maske zu sein. Alessandra glaubte fast, dass man ihr ansah, dass sie log und sagte rasch: “Wie bist du eigentlich hier her gekommen?”.
“Ich habe eine Karte vom Labyrinth. Vor vielen Jahren habe ich sie mal gefunden und so weiß ich immer, wo ich bin...”, meinte Cindy.
Alessandras Herz machte einen Hüpfer.
“Darf ich mal schauen?”, fragte sie.
Cindy nickte und holte eine alte Karte hervor, die genau das Labyrinth beschrieb.
“Wow!”, staunte Alessandra und betrachtete genau das ganze Labyrinth von oben.
“Du, darf ich die mal ausleihen?”.
“Unter einer Bedingung.”, sagte Cindy.
“Welche Bedingung?”, fragte Alessandra ungeduldig.
“Dass du mir sagst, wer hier wirklich wohnt!”, zischte Cindy.
Das war's erstmal!
@Aless: Sorry, dass Alessandra in dieser Fortsetzung etwas blöd war...
@IloveSims2: Konnte dir keine Benachrichtigung schicken, dein Posteingang ist voll!
@Will: Hmm..Ich auch nicht
Ich weiss eben auch nicht.. In der letzten Zeit, an der ich am PC war, hab ich an der Fortsetzung gearbeitet
Naja, ich hoffe, jetzt werd ich wieder ein bisschen mehr am Computer sein...xD
Wieder coole Fortsetzung.
Hab jetzt meinen Posteingang wieder gelöscht. ^^
Hab gar ned gemerkt, dass der schon wieder voll war.
Also schön, dass es jetzt wieder weiter geht.
So, endlich geht's wieder weiter
Sorry, dass ich nur ungefähr 10 Bilder schaffe, aber das Spiel ist recht langsam, wegen diesem riesigen Labyrinth und dann macht es nicht immer so Spass, zu spielen...
Aber egal, ich will euch nicht länger aufhalten!
“Wieso ist dir denn das so wichtig?”, fragte Alessandra.
Jetzt war sie in eine Zwickmühle geraten: Entweder musste sie Rebecca verraten oder sie konnte Ivana und Ana nicht suchen gehen.
“Weil ich nicht will, dass du mir etwas verschweigst.”, sagte Cindy mit einem falschem Lächeln.
“Wollen wir nicht ins Bett gehen?”, fragte Alessandra, um sich Zeit zu verschaffen und täuschte ein Gähnen vor.
“Wie du willst”, zischte Cindy und gähnte ebenfalls.
Sie legte sich auf ein Bett, dass eigentlich Rebecca gehörte und schlief fast augenblicklich ein.
Alessandra legte sich ebenfalls aufs Bett.
Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Lieber Rebecca verraten, wo sie doch so Angst vor Cindy hatte?
Oder sollte sie Rebecca nicht verraten, und einfach Ivana im Labyrinth lassen?
Gewiss kannte sich Ivana prächtig im Labyrinth aus, doch würde sie Ana behindern?
Schließlich beschloss sie, wieder zurück zu Rebecca zu gehen und mit ihr zu sprechen.
“Rebecca?”, flüsterte sie und schlich sich zu ihr.
“Was denn?”, flüsterte Rebecca zurück.
Sie schien wieder etwas glücklicher zu sein, zumindest weinte sie nicht mehr.
“Ich muss unbedingt mit dir reden.”, sagte Alessandra und setzte sich auf den Boden.
Rebecca tat ihr gleich und nickte.
“Als ich vorher wieder zurück ging, hat mir Cindy eine Karte gezeigt.
Es ist eine genaue Aufzeichnung des Labyrinths und mit ihr würden wir uns sicher nicht verirren. Doch Cindy will sie mir nur unter einer Bedingung geben: Wenn ich verrate, wer hier wohnt.”
Rebecca zuckte zusammen und schwieg.
“Wenn wir diese Karte haben, könnten wir mit Sicherheit Ivana und Ana finden...
Aber wieso magst du Cindy eigentlich nicht?”, fragte Alessandra.
Rebecca hob den Kopf. “Ich kenne sie. Vor Jahren war sie mit mir in einem Sommercamp.
Wir waren zusammen in einem Zimmer. Zuerst waren wir die besten Freunde, bis...”, an dieser Stelle stockte sie und Alessandra vermutete, dass sie sich mächtig anstrengte, um nicht wieder loszuheulen.
“Also, am Schluss gab es eine Abschlussdisko. Jeder tanzte mit jedem, nur Cindy war dauernd mit ihm zusammen. Und am Schluss haben sie sich ge... Geküsst.”
Bei diesem Wort quollen wieder die Tränen aus Rebeccas Gesicht.
Mühsam rappelte sich Ivana auf. Ihr Kopf schmerzte, ihre Beine waren schlapp wie Pudding, doch das störte Ivana wenig.
“Leo? Ana?”, murmelte sie schwach.
“Mama?”, ertönte eine kleine Kinderstimme. Ivanas Herz machte einen Hüpfer.
“Leo?”, wisperte sie und ging mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, zu ihm.
Leo strahlte wie verrückt, als er sie sah. “Mama”, wiederholte er zufrieden und kuschelte sich in ihre Arme. Ivana lächelte schwach. Ihr war immer noch schwindlig und übel, doch sie musste unbedingt nach Ana suchen.
Sie wollte nach ihr rufen, aber ihre Kräfte ließen es nicht zu.
Ivana war klar, wo sie sich befand, schließlich kannte sie das Labyrinth in und auswendig.
Lange lief sie im Labyrinth umher, suchte alle möglichen Stellen ab, wo Ana sich aufhalten konnte.
“Ana!”, rief sie so laut sie konnte und lauschte erwartungsvoll.
Sie hörte ein entferntes Rufen, dass ihr Mut machte und sie der Stimme folgte.
“Ana!”, rief Ivana glücklich. Sie ließ Leo auf den Boden und fiel ihr um den Hals.
Ana weinte fast vor Freude und schluchzte laut auf. “Ivana, wenn du mich nicht gefunden hättest...”, heulte sie.
Ivana lachte und sagte: “Jetzt müssen wir aber schnell zurück!”
Ana nickte. Ivana nahm wieder Leo auf den Arm und die beiden legten los.
“Was geschieht jetzt eigentlich mit diesem Mann?”, fragte Ana unsicher.
“Der wird schon rauskommen...”, sagte Ivana grimmig.
Schweigend liefen sie durch das Labyrinth. Ivana schien es wirklich auswendig zu kennen; kein einziges Mal musste sie anhalten und überlegen, immer wusste sie genau, wo es durchging.
“Da wären wir...”, murmelte Ivana, als sie endlich wieder den vertrauten Gang in die Kammer liefen.
Als sie endlich in ihren Unterschlupf traten, geschah etwas seltsames: Beide spürten eine glühende Hitze in sich aufsteigen. Und nicht nur ihnen: Rebecca, Alessandra und Cindy verspürten ebenfalls diese Hitze. Die Hitze war nicht unangenehm, doch es kribbelte komisch in ihren Körpern, und sie wünschten sich, dass sie aus ihren Körpern fliehen konnten. Cindy war aufgewacht und doch konnte sie sich nicht bewegen. Den anderen geschah es genau so. Keiner konnte sich bewegen, keiner konnte dem unangenehmen Kribbeln entkommen und plötzlich, keiner konnte glauben, dass es wahr war, schwebten alle, sogar Leo, in einen Kreis.
Immer noch konnten sie sich nicht bewegen, doch in den Augen konnte jeder jedem Angst ablesen. Nach einer halben Ewigkeit schien es vorbei. Das Kribbeln hörte auf und die Hitze schwand ebenfalls. Die Kälte beruhigte unglaublich, und jeder atmete die frische Luft ein, als müsste sich jeder noch Luft sichern.
Ana fing sich als erste wieder. Was geschehen war, konnte niemand erklären, doch alle fühlten sich anders als zuvor. “Wir müssen flüchten. Und zwar sofort”, rief sie.
Sie wusste nicht, von woher sie das wusste. Es war einfach klar für sie, und sie wusste, dass es stimmte.
Cindy, immer noch sprachlos, sah zuerst zu Ivana, dann zu Ana und schließlich zu Rebecca, die es unbedingt vermied, auch nur in ihre Richtung zu schauen.
“Rebecca!”, rief sie und ihre Augen weiteten sich, wahrscheinlich vor Freude.
Doch Rebecca beachtete sie trotzdem nicht. “Er kommt!”, zitterte Ivana.
Diesmal zitterte auch Ana. “Ich hab’s euch gesagt: Wir müssen flüchten!”, sagte sie mit grauenerfüllten Augen.
Danke Willow und Caro20034!
Und noch was, was ich vorher vergessen habe: Bitte, bitte Kritik!!!
Ich will mich nämlich unbedingt verbessern und ohne Kritik weiss ich nicht, wie das geht...xD
He, möcht dir ja gern den Gefallen tun, und Kritik äußern, aber ehrlich gesagt hab ich keine. XD
Also super Kapitel!! Der Schluss ist super spannend!!
Mach weiter so!
Uiui, Rebi das is ja voooooolll spannend eyyyyy....
Einfach nur genial...oO Ich liebe solche Fantasie-Geschichten...xD
Freu mich schon, is ja endsssssgeeeeeeiiiil^^ *hehe*
Wow, total spannend!!! Waaahh, ich hab mich so irre gefreut als ich den nächsten Tei lesen konnte, und wie immer überwältigt war! Please, bitte, wenns dir nichts ausmacht, mich auch benachrichtigen ja?? Dankkööö *knuddel* LG
Wow, ist das spannend und trotzdem voll cool!!! Also sowas tolles!!!! Kannst du mich auch errinern?? Bitte Wäre echt nett. Ich find die Geschichte echt coooooooooooool!!!!!!!! Aber echt..
Dein Niemand und dein Jemand
*Wow*
Ich hätte nie gedacht, dass ich so viele positive Kommis kriege!!
Das ist super lieb von euch
Ein grosses Danke!!
Ich werd mich mal an die Bilder vom nächsten Teil setzten, schliesslich ist übermorgen wieder Schule und da hab ich dann nicht mehr so viel Zeit..
Aber danke!!!
Hallo zusammen!
Wiedermal tut es mir sehr Leid, dass ich lange nicht weiter gemacht habe, doch ich hatte ziemlich Stress in der Schule und ausserdem bracuhte ich eine Auszeit von Sims 2, weil es wohl doch etwas zu viel gespielt habe...
Aber jetzt habe ich wieder Lust auf's Spielen gehabt und so habe ich nun einen neuen Teil der FS, der euch hoffentlich gefällt!
“Folgt mir! Und nehmt Leo!”, flüsterte Ivana und rannte los. Die anderen folgten ihr und Ana nahm noch schnell Leo auf den Arm. Der Kleine verstand nichts, trotzdem weinte er nicht, was Ivana ungeheuer erleichterte. Das Babygeschrei hätte sie nur zu gut verraten.
Stunden folgten sie einfach Ivana, die scheinbar nie ermüdete. Vielleicht war es aber auch nur die Angst, die sie so schnell rennen lies. Ihren Alptraum entdeckte sie zwar nicht, aber eine Weile hörten sie dichte Schritte hinter sich, doch Ana hatte es nicht gewagt, sich umzudrehen.
Gerade, als sie dachten, dass ihnen mein nächsten Schritt die Füsse abfallen würden, erblickten sie einen Wald, so riesig, wie sie es noch nie gesehen hatten. Eigentlich hatten sie ja noch nie einen Wald gesehen, doch der war trotzdem so gross, wie sie es sich nicht vorstellen konnten. Nur Ivana war nicht von der Grösse des Waldes fasziniert, sondern rannte weiter und die andern Mädchen hatten Mühe, Ivana noch zu folgen.
Als sie endlich halt machten, liess sich Ana auf den Boden sinken und fragte müde: “Wo sind wir hier eigentlich?”.
Die anderen liessen sich ebenfalls auf den Boden und schauten sich um.
Sie waren auf einer kleinen Lichtung, in Mitten des Waldes.
“Wir sind in dem Wald, der ‘Tausend Nächte’ genannt wird. Es gibt mehr als tausend Sagen von diesem Wald, eine zum Beispiel, dass es genau tausend Sagen gibt, und wenn jemand eine neue erfindet, so soll er auf der Stelle sterben. Eine andere sagt, dass jetzt, der das Wort ‘Lebenslauf’ sagt, von einer Kuhherde überfallen werden soll.”, sagte Ivana und grinste. Doch plötzlich erlosch das Grinsen, denn sie hörte etwas, was tatsächlich nach einer Kuh klang, die sich mit rasender Geschwindigkeit näherte. Sie sprang auf und wollte davon rennen, als Rebecca plötzlich einen Lachanfall bekam. Sie japste und krümmte sich vor Lachen auf dem Boden und machte noch mal das Geräusch einer Kuh nach. Einen Moment überlegte Ivana, ob sie Rebecca böse sein sollte, dass sie ihr einen solchen Schock verpasst hatte, doch im nächsten Moment stimmte sie in das Lachen ein, das auch Ana, Alessandra und Cindy angesteckt hatte.
Doch schließlich sanken alle in einen gleichmässigen Schlaf.
Tief in der Nacht wachte Alessandra auf. Die anderen waren noch am Schlafen und Alessandra beschloss, sie nicht zu wecken. Sie hatte Kopfschmerzen und ihr war übel, aber sie blieb einfach da sitzen und horchte mit geschlossenen Augen in die Stille, wie sie es in ihrer Kindheit schon so viele Male getan hatte. Es war einfach nur still, nur die Bäume rauschten in dem Wind, der sie sanft umgab und Alessandra schien fast, dass die leichte Brise ihre Kopfschmerzen einfach wegwehten, dass es nur noch sie und die Luft gab, dass sie abheben würde und in den Himmel fliegen könnte und die Welt als eine winzige Kugel betrachten zu können. Es war ein wunderbares Gefühl, doch Alessandra öffnete die Augen und all ihre Schmerzen kamen zurück.
Sie stand auf und begann zu rennen. Es tat ihr gut, einfach zu rennen und an gar nichts zu denken. Ihr Füsse schmerzten nicht mehr, wie sie es auf der Flucht getan hatten, nur ihr Kopf schmerzte noch ein wenig, aber es ging rasch vorüber.
Plötzlich merkte sie, dass sie schrecklich Durst hatte. Doch woher sollte sie Wasser nehmen? Sie verlangsamte ihre Schritte, als sie plötzlich ihre Rettung sah: Einen Teich!
So schnell sie konnte, hastete sie an den Teich und trank gierig von dem Wasser.
Als Alessandra endlich ihren Durst gestillt hatte, setzte sie sich auf den Boden und schloss die Augen. Wieder fühlte sie eine behagliche Wärme, doch plötzlich hörte sie eine sanfte Stimme. “Nun hast du es endlich entdeckt, nicht wahr, mein Kind?”.
Erschrocken wollte Alessandra die Augen öffnen, doch sie schaffte es nicht. “Was habe ich entdeckt?”, dachte sie. “Nun, das Geheimnis der Lüfte.”, antwortete ihr die Stimme.
“Aber ich will das nicht!”, dachte Alessandra und versuchte, die Stimme aus ihrem kopf zu verbannen. Und tatsächlich, anstatt die Stimme zu hören, war es ihr, als würde sie wieder fliegen, ein so wunderbares Gefühl, dass Alessandra nie mehr die Augen öffnen wollte, doch sie öffneten sich einfach. ‘Unverschämte Dinger’, dachte Alessandra und war wütend auf ihre eigenen Augen, die sie aus diesem wunderbaren Gefühl gerissen hatten.
Doch ihr ging es viel besser und sie beschloss, wieder zurück zu kehren.
Sie kannte noch ungefähr den Weg und nach kurzer Zeit war sie wieder bei ihren Freundinnen. Das, was sie eben erlebt hatte, machte sie noch müder als die lange Flucht und sie schlief augenblicklich ein.
Zwei Minuten nachdem Alessandra wieder in Tiefschlaf gesunken war, wachte Cindy auf.
Sie war nicht glücklich, im Gegenteil, sie war unglücklich, wie sie es nur sein konnte, doch vor den anderen wollte sie es nicht zeigen. Sie merkte nicht mal, das eine kleine Träne auf ihre Wange rollte. Sie wollte weg von dieser Welt, kein Gesicht mehr sehen.
Tagelang hatte sie sich gehalten, doch jetzt war es zuviel: Ihre Mutter war gestorben, und als sie Rebecca gesehen hatte, waren alle schrecklichen Erinnerungen wieder hochgekommen.
Zu dieser Zeit, als sie mit Rebecca in einer Klasse war, war sie heimlich mit einem Jungen gegangen, der Jonas hiess. Ihr Bruder war an einer Krankheit gestorben, sie wusste nicht mehr an welcher. Doch in der ganzen Schule war sie ausgelacht worden, niemand mochte sie, außer Jonas. Doch Rebecca war eifersüchtig geworden und war ihre Feindin geworden. Kein Wunder, dass sie sie nicht beachtet hatte.
Aber Cindy wollte weg von ihrem Körper, und so fasste sie einen Entschluss.
Ihr war egal, was die anderen dazu sagen würden, sie würde es ja nicht mehr miterleben.
Und dann suchte sie voller Angst und Wut etwas im Wald, woran sie ihren Entschluss ermöglichen konnte.
Und schließlich fand sie es: Einen tiefen Teich.
Unschlüssig stand sie da: Sollte sie es tatsächlich tun? Ein kleines bisschen Angst hatte sie schon, aber was war das gegen all die Schmerzen, die sie jahrelang ertragen musste?
Von den anderen Mädchen würde sie niemand vermissen- ganz zu schweigen von Rebecca. Sie machte einen Schritt nach vorne und wieder einen nach hinten. Sie hasste sich, dass sie zögerte, aber sie hatte noch nie viel Selbstvertrauen gehabt. In der Hauptschule hatte niemand daran gezweifelt, weil es hinter einer arroganten Maske versteckt hatte.
All diese Erinnerungen kamen in ihr hoch und Cindy wurde sich immer unschlüssiger.
Ja, sie hatte Angst. Angst vor ihrem eigenen Entschluss, von dem sie nicht wusste, ob sie ihn rückgängig machen sollte. Die ganzen Erinnerungen, die in ihr hochwirbelten machten sie fast verrückt, aber schließlich sah sie eine, wie ihr kleiner Bruder starb. Er schrie so herzzerreisend und Cindy hatte nichts tun können...
Ohne es zu merken, setzte sie zum Sprung an. Ihre Beine taten es automatisch und sie hatte nicht mehr die Kraft, etwas anderes zu tun.
Und dann sprang sie.
“Aufwachen, du Schlafmütze!”.
Eine Stimme riss Alessandra aus dem Schlaf. “Was ist?”, fragte sie verschlafen und rieb sich die Augen. “Wenn ich die Sonne richtig einschätze, ist jetzt gerade Mittag und du schläfst hier noch wie ein Murmeltier!”, sagte Rebecca und versetzte ihr einen freundschaftlichen Stoss. “Ihr wisst ja nicht, dass ich die halbe Nach wach wahr..”, murmelte Alessandra, dass nur sie es hören konnte und setzte sie aufrecht hin.
“Hat jemand von euch Cindy gesehen?”, fragte Ana verzweifelt. “Ich sehe sie nirgends und sie hat keine Nachricht hinterlassen. Ist vielleicht.. Dieser Mann gekommen und hat sie mitgenommen?”.
Bei diesem Satz wurde Ivana blass, doch dann schüttelte sie den kopf. “Wenn er gekommen wäre, hätte er mich mitgenommen und nicht Cindy...”, sagte sie stirnrunzelnd.
“Aber habt ihr vielleicht Wasser gesehen? Ich verdurste bald noch!”.
Alessandra nickte:”Ich hab gestern noch einen nächtlichen Ausflug gemacht. Da hab ich Wasser gesehen, aber wie sollen wir die hier her bringen?”.
“Jemand kommt mit dir, zu zeigst diese Stelle, dort kann man was trinken und dann geht der nächste mit Alessandra!”, schlug Ana vor. “Okay! Wer kommt zuerst mit?”, fragte Alessandra. “Darf ich?” , fragte Rebecca. Ana und Ivana zuckten mit den Achseln.
“Okay, wir sind bald zurück!”, sagte Alessandra und machte sich mit Rebecca auf den Weg.
Tatsächlich mussten sie nicht lange laufen, als sie an den Teich kamen.
Rebecca bückte sich, um zu trinken, doch bevor sie einen Schluck getrunken hatte, sah sie etwas, was sie den Durst vergessen liess.
Alessandra brauchte einige Momente, bis sie begriffen hatte, was passiert war, schließlich hatte sie keinen Durst und war nicht am Teich interessiert. Doch als sie Rebeccas Entsetzten sah, blickte sie ebenfalls in den Teich und die Übelkeit von letzter Nacht kerhte zurück.
“Oh mein Gott!”, flüsterte sie und blickte auf Cindys leblosen Körper.
Rebecca fing an zu schluchzen und Alessandra ging zu ihr. Doch Rebecca hatte Cindy doch gehasst?
Alessandra liess diesen Gedanken für sich und sagte mit schwerer Stimme: “Ich gehe es denn anderen sagen. Bleib du hier und hole sie aus dem Wasser!”.
Rebecca nickte und merkte, wie fest ihre Hände zitterten.
Eigentlich hasste sie Cindy, doch in diesem Moment hasste sie sich, dass sie nicht mit Cindy Frieden geschlossen hatte, bevor es nun zu spät war. Sie tauchte in das Wasser und versuchte, Cindys Leiche aus dem Wasser zu ziehen.
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Das war's!
Ich freue mich auf viel Kritik und vielleicht auch noch Lob!
und zu dem Bild, bei dem Alessandra schläft: Tut mir Leid, dass es unten so was komisches ist, ich konnte es einfach nicht wegbringen und näher konnte ich nicht gehen..Sorry!
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