Ophelia. schrieb:
Schön, wie Du das Leben anderer Menschen verplanst
Prinzipiell würde ich mich schämen, meiner Mutter den wohlverdienten Lebensabend zu ruinieren. Hätte sie Cathleens Einstellung, wäre es
vllt. noch eine Überlegung wert.
Ich sehe nur ehrlich gesagt kaum einen Unterschied zwischen der Entscheidung zur Abtreibung und der Abschiebung des Kindes zu "fremden" Leuten. Egoismus bleibt Egoismus
meiner mutter ist fremd? das ist mir neu.ich hab mit meinen eltern schon oft darüber geredet und sie haben mir gesagt,dass sie 100% hinter mir stehen.und meine eltern sind auch nicht so berechnende brocken,die dann mit 80 jahren zu mir ankommen würden "weil deine pille versagt hat und du dein kind nicht skrupellos hast abtreiben lassen,hast du uns unseren ruhestand versaut"

ich kenne meine eltern und so sind sie nicht.ich wünsche auch niemanden solche eltern,die einem keine hilfe in soeiner situation anbieten würden.ich VERPLANE das leben meiner eltern nicht,ich gehe einfach davon aus (basierend auf meinem wissen),dass meine eltern sich um mein bzw. unser baby kümmern würden,wenn ich dazu keine zeit (durch schule/studium) habe.meine eltern lieben kinder und sie freuen sich schon wahnsinnig auf das erste kind von mir/der freundin meines bruders.meine eltern würden mir dafür niemals vorwürfe machen.
wenn du dich dafür schämen würdest,dass deine mutter sich um dein kind kümmert,und lieber abtreibst,dann ist das deine sache (diese einstellung werde ich aber nie akzeptieren können,weil das extrem herzlos ist),aber ich würde mich dafür niemals schämen.das musst du mir schon glauben,dass ich meine eltern schon ein bissl kenne

abtreibung damit gleichzusetzen,dass meine mutter sich vormittags um mein baby kümmert halte ich für einen vergleich wie tag und nacht.abtreibung ist meiner meinung nach nunmal mord und wenn ich meiner mama mein kind gebe,nicht.
RSaCB schrieb:
@Line
Es wird aber sicher nicht leichter werden wenn du dein Kind in dir spürst und es heranwächst. Und nach der weiß Gott nicht leichten Geburt und den ersten Augenblicken es abgeben und nichtmehr wieder sehen zu dürfen.
Ich würde mir ehr Vorwürfe machen wenn ich meinem Kind nicht den Bestmöglichen Start ins Leben geben könnte z.B. wegen magelnder Lebenserfahrung oder Finaz und Zeit Knappheit. Und dann 20/30 Jahre später einen Loser auf die Welt gebracht hab der es zu nix gebracht hat und von Hartz 4 lebt.
ja genau,weil ICH ein kind geboren hab,bin ich dann ein leben lang schuld daran,dass mein kind dann ein assozialer penner wird.alles klar? jeder ist seines eigenen glückes schmied und wenn mein kind n fauler sack ist,seine schule vllt. grade so schafft und mit 18 auszieht,ist er auf sich selbst gestellt.er ist VOLLJÄHRIG und kann machen was er will,ich kann ihm nix mehr verbieten.wenn er dann also nur rumgammelt und nichts macht,kann ich da nun auch nix für.ob ich ihm dann finanzielle unterstützung gebe,ist wieder n anderes ding.aber es ist nicht mein fehler,wenn mein kind,nachdem es 18 jahre alt geworden ist,zu nem penner wird.
ich werde lieber eine schwere geburt in kauf nehmen und dass ich mein kind danach nie mehr wiedersehe,als dass ich da leben aus mir rauskratzen lasse.
madaya schrieb:
ja, eben, du warst erwachsen. ich hab mit meinem freund über sowas auch geredet, aber nicht mit 15, 16, 17...
ich bin 17 und hab mit meinem freund schon drüber geredet.und meinen eltern auch.mein freund wäre wahrscheinlich immoment dafür,dass ich das kind abtreibe,aber nur weil er nicht informiert ist und keine ahnung hat,wie so ne abtreibung aussieht.und auch wenn ich mich damit über seinen wille stelle,ich würde das kind trotzdem bekommen.ist schließlich mein körper,in dem das baby ranwächst und wir sind ja auch nich gesetzlich aneinander gebunden.ist einfach n moralisches ding,ich würde in dem fall keine abtreibung vornehmen lassen.