Ist Abtreibung Mord?

Ist Abtreibung Mord?

  • Ja, es ist Mord in jedem Fall

    Stimmen: 113 24,2%
  • Es kommt darauf an, unter welchen Umständen man abtreibt

    Stimmen: 261 55,9%
  • Nein, ich toleriere Abtreibung in jedem Fall

    Stimmen: 93 19,9%

  • Umfrageteilnehmer
    467
@ elenaor: ja klar,lieber ein kind aus dir rauskratzen lassen,nur weil du zu stolz bist,dein kind von einer anderen fürsorglichen person aufziehen zu lassen? hm...auch wenn ne 40 jährihe frau noch das kind ihrer tochter aufzieht,dann ist sie spätestens mit 58 davon befreit,weil da das kind auch selber für sich sorgen kann.man ist ja nich sein ganzes leben lang für sein kind verantwortlich.wenn ich jetzt schwanger werden würde,würd ich niemals abtreiben.meine eltern würden mich unterstützen,finanziell und auch beim aufziehen und erziehen meines kindes und ich würde das AUF KEINEN FALL ablehnen.wenn meine eltern da irgendwann keine lust mehr zu hätten und ich das kind dann auch nicht möchte,geb ich es lieber zur adoption frei,als dass ich n kleinen fötus töte.vorallem weil sie andere paare,die keine kinder bekommen können,darüber freuen würden.
 
@Line
Von vornerein zu sagen das man das Kind dann lieber zur Adoption frei gibt find ich blöde. Dafür brauch ich kein Kind zur Welt bringen. Apotion find ich nur in dem Fall ok wenn man immer ließt das Babys tot in die Mülltonne geworfen oder eingefroren werden.
 
Elenaor schrieb:
nicht alle haben junge eltern. die durchschnittliche mutter ist eher 40 denn 20 bei der geburt ihrers ersten kindes. und jetzt erzähl mir nicht, dass jeder mit 70 noch mit einen pubertierenden teenager fertig wird. außerdem: ich geb das kind nicht zu ner wildfremden frau. meine eigene mutter ist ne andere kiste.

Na super ..., da kann ich nur hoffen, daß ich sowas wie Dich nicht mal zur Schwiegertochter bekomm später. Ne wildfremde Frau ist die Mutter des Vaters des Kindes mit SICHERHEIT nicht, ich fass es ja nich .... Ich würde das Kind ja auch nicht aufziehen, sondern es in der Zeit, wo es Betreuung braucht, einfach betreuen und liebhaben, wenn Mama mit Schule/Ausbildung am Nachmittag feddisch wäre, würde es abgeholt oder eben von Mama und Papa übernommen. Ich glaub, Du hast da was missverstanden. Und eben auch finanzielle Unterstützung wäre 100 % ig da.

Und wo hast Du her, daß heute ne Frau im Durchschnitt 40 ist, wenn Sie Kinder bekommt ?! Ich war 27 und da war ich schon mit die Älteste im Kurs. Die Frauen bekommen später als früher ihre Kinder, das ist richtig, aber 40 im Durchschnitt halte ich für ein absolutes Gerücht .... uns selbst wenn, dann wäre die Frau erst 53 bei einem pubertierenden Teenager , denn mit 30 ist keiner mehr in der Pubertät
 
Amélie84 schrieb:
Mich würde mal interessieren wie ihr darüber denkt. Ich habe gerade mit einem guten Freund darüber geredet und er ist absolut dagegen und würde sowas niemals tolerieren und er sagt, Abtreibung ist nichts anderes als Mord an dem unschuldigsten aller Wesen.Seine Freundin ist schwanger und sie wollte zuerst auch abtreiben, aber hat sich dann Gott sei Dank für ihr Baby entschieden.
Bin gespannt was ihr dazu sagt.

Edit: Ich weiss, dass diese Frage schonmal gestellt wurde, aber die Umfrage wurde darüber noch nicht gemacht und das interessiert mich. Falls der Thread geschlossen wird, hab cih Pech gehabt und dann entschuldige ich mich schon im Vorraus dafür.

Ab dem 27 tag ja, weil da das Herz anfängt zu schlagen und somit beginnt das Leben:read: (eigentlich):naja:
 
hmm,meinte mutter hat meinen bruder mit 30 bekommen und mich mit 32.und wie gesagt,ich bin jetzt 17,sie ist 49 und wenn ich n kind bekommen würde,dann wär sie mit 67 damit durch.und ich würde sie ja mit der erziehung auch nich GANZ alleine lassen.nur bis ich schule fertig hab und evtl. studium und das sind ja "nur" 6 jahre oder so.meine mutter liebt kleine kinder,die würde sich eher freuen als weinen ^^
@ rsabc: ja,aber ich würd mein kind lieber zur adoption freigeben,als es aus mir rauskratzen zu lassen?! ist doch klar.ne andere familie freut sich vllt drüber.außerdem kann das durchaus passieren,dass man bei ner abtreibung unfruchtbar wird und dann würde ich mir mein ganzes leben vorwürfe machen,dass ich mein einziges kind auch noch getötet hab ;)
 
@Line
Es wird aber sicher nicht leichter werden wenn du dein Kind in dir spürst und es heranwächst. Und nach der weiß Gott nicht leichten Geburt und den ersten Augenblicken es abgeben und nichtmehr wieder sehen zu dürfen.

Ich würde mir ehr Vorwürfe machen wenn ich meinem Kind nicht den Bestmöglichen Start ins Leben geben könnte z.B. wegen magelnder Lebenserfahrung oder Finaz und Zeit Knappheit. Und dann 20/30 Jahre später einen Loser auf die Welt gebracht hab der es zu nix gebracht hat und von Hartz 4 lebt.
 
Elenaor schrieb:
@cathleen

klar, du hattest mit 19 auch schon die ganz dicke beziehung zur familie deines freundes oder? kanntest sie in und auswendig und hättest ihnen dein leben anvertraut?

wenn ich mit nen freund so eng zusammen bin, dass ich seine familie gut kenne, dann bin ich eh schon soweit selber fürn kind zu sorgen. aber solange man sich nicht mit der familie eines freundes abgibt, ist man eh noch nicht wirklich an familie interessiert.

oh man, schwanger sein heißt ja nicht dass ich mit mein freund dann seit jahren zusammen war und seine familie kenne.

glaubst du allen ernstes du wirst sofort die beste freundin der freundinnen deines sohnes? und was dein sohn will ist ja sowieso auch dein wille dann? glaubste echt, nur weil er dein sohn ist, teilt er deine ansichten? na dann viel spaß!

was hat das mit der Beziehung zur Schwiegertochter zu tun ? Mein Sohn wäre der Vater, das reicht doch wohl als Beziehung oder denkst Du, der Vater hat nix zu sagen ????? :confused: *verwirrt bin*
 
Ophelia. schrieb:
Es geht darum, dass Du überhaupt nicht wissen kannst, wie Deine "Schwiegertochter" zu Dir stehen wird.

nein, kann ich nicht wissen, aber ich denk mal, ich erziehe meinen Sohn schon so, daß er niemals eine schwangere Freundin sitzenlassen würde und in der Regel sind die Mädels doch froh, wenn der Freund bleibt. Und dann würde ich mich natürlich anbieten, das Kind zu betreuen und zu helfen, aber wenn man/er an Mädels wie vllt. Eleanor geraten würde, die dann mal eben einfach abtreiben, egal ob Hilfe da ist oder nicht, selbst wenn sie aus der eigenen Familie des Babys kommt, na prost Mahlzeit. Wenn das kein Mord ist an nem Wesen, dann weiss ich auch nicht, denn da zählt die Ausrede Ausbildung, Schule etc. ja nicht wirklich ....

Wenn die das von der Beziehung zu mir abhängig machen würde, dann wäre dieses oberflächliche Ding eh nix für meinen Sohn *hoff*

Edit: um den ersten Satz mal zu erklären : bei uns spielt die Familie eine GROßE Rolle, das meinte ich mit erziehen, er bekommt also von Klein an mit, daß Familie super wichtig ist und man Familienbande kaum bis garnicht ersetzen kann und das das Leben an sich super viel wert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ophelia. schrieb:
@Cathleen

Vllt wäre Dein Sohn ja auch für Abtreibung? Oder darf er sich keine eigene Meinung bilden? *g*

Wie eigene Meinung ?? Sowas gibbet nich :lol: :eek: :lol:

Nein, ich habs oben im Edit schon erklärt, ich denk, das ist viel Erziehungssache und unser Kleen weiss, daß er sich immer 1000000 % auf uns verlassen kann, egal was passiert, er steht immer an 1. Stelle. Aber das ist normal, frag mal andere Eltern, da ist es meist genauso

Vielleicht ist es bei mir auch so extrem, weil ich schon ein Kind verloren habe. Wäre diesen April 4 geworden und ich denk mal, daß es daran liegt, denn ich hab es gesehen und das war mehr , deutlich mehr als ein Zellhaufen
 
Ophelia. schrieb:
Vllt wäre Dein Sohn ja auch für Abtreibung? Oder darf er sich keine eigene Meinung bilden? *g*
oder aber er weiß gar nicht, dass seine freundin abtreibung befürwortet.
wer von euch wurde denn mal in der ersten beziehung vom partner oder desser mutter gefragt, wie ihr zur abtreibung steht. :confused:

und die familie der schwiegertochter in spe hat ja wohl auch noch nen wörtchen mitzureden...
 
madaya schrieb:
oder aber er weiß gar nicht, dass seine freundin abtreibung befürwortet.
wer von euch wurde denn mal in der ersten beziehung von partner oder desser mutter gefragt, wie ihr zur abtreibung steht. :confused:

und die familie der schwiegertochter in spe hat ja wohl auch noch nen wörtchen mitzureden...

Ich wurde das gefragt, von meinem Mann :read:

Die Familie der weiblichen Person hat natürlich auch mitzureden, man könnte sich das ja im Falle des Falles auch Teilen, aber es ging um Abtreibung und die Gründe waren meist die Schule/Ausbildung. Besser sein Kind vormittags betreuen lassen als abzutreiben, oder etwa nicht ???
 
Cathleen1971 schrieb:
26 und 29

hat sich im "Zukunftsgespräch" mal so ergeben
ja, eben, du warst erwachsen. ich hab mit meinem freund über sowas auch geredet, aber nicht mit 15, 16, 17... ;)

es ging doch um minderjährige und dass du hoffst, dass dein sohn nie ne freundin anschleppt, die abtreibung befürwortet. er weiß es womöglich nicht. ;)
 
*Zettel mach und aufschreib*, das werd ich ihm mit 15 als erstes verklickern, daß er sowas abzufragen hat vorher *g*

ansonsten frag ich sie beim ersten Treffen / Vorstellen aber direkt :D
 
Die Frage,ob Abtreibung Mord ist,kann ich eindeutig mit ja beantworten.Ich finde,jeder der sich reif genug fühlt um Sex zu haben,sollte auch reif genug sein,um die Konsequenz zu tragen.Niemand muß heutzutage ungewollt schwanger werden,es sei denn man wird vergewaltigt.Aber selbst nach einer Vergewaltigung,ist eine Abtreibung Mord.
Ich verstehe Frauen nicht,die ihre Kinder abtreiben und nach ein paar Wochen so tun,als wäre nichts gewesen.Selbst wenn man keine finanziellen Mittel hat um ein Kind großzuziehen,muß man es noch lange nicht töten.Man kann es auch nach der Geburt zur Adoption geben.Das ist immerhin noch besser,als es umzubringen.Für mich sind solche Frauen eindeutig Mörderinnen.

Auch wenn etwas gesetzlich legal ist,ist es moralisch noch lange nicht richtig.
 
Ophelia. schrieb:
Lol, als wenn Du zu entscheiden hättest, wer die richtige Person für Deinen Sohn ist. Ne ne... das sind mir die liebsten Partner: Einzelkinder, die, eingeschüchtert durch ihre Gluckenmama, alleine überhaupt nicht klarkommen.

Schönen Abend noch *g*

Genau, ich zähle, wie oft er Stuhlgang in der Woche hat und führe Tagebuch und das bleibt auch so :lol:

Ich denk mal *hoff*, daß unser Kleener sich nur eine Frau mit Herz nimmt und eine solche würde niemals ein Baby töten, nicht, wenn sie einigermaßen was inner Birne hat.

Das alles ist natürlich nur Hoffnung, und die stirbt bekanntlich zuletzt.

Davon mal ab : wenn unser Sohn soweit ist, gibt es sowieso kaum noch Kinder mit Geschwistern, 80 % der Mitschüler von unserem sind Einzelkinder
 
ich hab von Dir kein Bild einer eiskalten Mörderin , ich hab garkein Bild von Dir, ich gehe nur nicht mit Deinen Argumenten konform und JEDE Frau, die abtreibt aus egoistischen Gründen ist für mich eine Mörderin. Ich habe nicht gelesen, daß Du es schon getan hast, ergo wärest Du im Höchstfall eine potentielle Mörderin ...

So lang ist es nicht her, daß ich selber jung war *räusper*, und einiges was ich schreibe ist auch Ironie, ABER ich hoffe doch, daß ich mich als Mutter beweisen darf indem ich das Vertrauen von meinem Sohn zu 100 % bekomme, das habe ich zu meinen Eltern auch und mein Mann zu seinen Eltern und das nicht erst, seit dem ich 20 bin , sondern viel eher, ich wusste immer, wo ich hinkann, wenn was in den Gulli gegangen ist. Und so hoffe ich, mein Kind zu erziehen und natürlich auch zu prägen. Welche Mutter hofft das nicht. Und natürlich kann man grundsätzliche Weltanschauungen mitgeben, zumindest kann man es versuchen. Vor allem soll er eben das Herz auf dem rechten Fleck behalten, dann wird das alles schon laufen und Aufklärung ist da das non plus Ultra, wenn er Kondome benutzt, dann ist es doch recht schwierig, Vater zu werden, und das hat allein was mit Verantwortungsbewusstsein zu tun. Wenn es dann doch passieren würde, müsste er dazu stehen, wie es auch die dazugehörige Frau tun müsste.

Von den Vätern verlangen wir doch auch, daß sie zu den schwangeren Frauen stehen, dann müssen die Frauen erst recht zu ihren ungeborenen Babys stehen.

Elenaor schrieb:
und immer wird hier ja erzählt, ich würde abtreiben. nee würd ich nicht. aber man kann hier ja keine argumentation auf sachlicher ebene durchführen. lieber mich als eiskalte mörderin hinstellen die sich über den willen von freund, familie und was weiß ich hinwegsetzt.

Du setzt Dich damit über das (moralische) RECHT von Vater und Familie hinweg und das ist nicht richtig, es ist dann auch sein kind (von deinem Freund) und das Enkel Seiner Eltern und Deiner Eltern, sowas sollte man niemals allein entscheiden, denn es ist nicht nur Dein Nachwuchs

Elenaor schrieb:
na dann. du weißt aber schon, dass dein sohn sich auch anders entwickeln kann als du willst? oder meinst du, die eltern von alternativen punks haben sie als alternative punks erzogen? die eltern von rechtsradikalen sind rechtsradikale? die eltern von veganern veganer?

Er kann sich entwickeln, wie er möchte. Das ist sein Leben, allerdings mit nem Terroristen als Sohn hätt ich schon ein Problem oder irgendeinem Ultra. Verhindern kann mans nicht, aber er würde so oder so mein Junge bleiben
 
Zuletzt bearbeitet:
um mal allgemein zum thema abtreibung, verantwortung und moral was zu sagen:
den in den müll geworfenen babys (oder z.B. den beiden babies, die vor einer weile in sachsen-anhalt gefunden wurden), hätte ich eine verantwortungsvolle mutter gewünscht, die sich für eine abtreibung entschieden hätte. so wäre diesen babies wohl einiges erspart geblieben.
jemand der abtreibt, hat sich zumindest ausführlich gedanken gemacht und eine bewußte entscheidung getroffen. ich glaube zumindest nicht, dass jemand zu einer abtreibung geht, wie zum friseur.

und frauen die abtreiben bzw. abtreibung nicht ablehnen sind ja wohl weiß gott nicht dumm, nur weil sie eine andere einstellung zu einem thema haben.
 
Elenaor schrieb:
nee, du wolltest damit nicht sagen, dass ich abtreibe. wieso nimmst mich dann als beispiel?

und wo hab ich geschrieben, dass ich das recht des vaters nicht beachte? hab nur gesagt dass der wille des vaters nicht gleich dein wille ist.

deswegen schrieb ich ja vllt. ;) , ich bin mal von Deiner Meinung zu Abtreibung ausgegangen. Aber ev. würdest Du ja ganz anders reagieren, wenn es bei Dir dann tatsächlich der Fall wäre. Manchmal machen die Hormone schon komische Sachen mit einem :)

@ Madaya : Vielleicht nicht dumm, aber auf jeden Fall skrupellos wenn aus egoistischen Gründen abgetrieben wird und nicht aus biologischen WIRKLICH WICHTIGEN Gründen. Und wie gesagt, ich denke, daß diese weggeworfenen Babys in keinem Verhältnis zu Abtreibungen stehen von der Anzahl her. Schlimm, sowas, wenn man die Mütter erwischen würde wäre ich für Zwangssterilisation und Lebenslange Haft
 
Zuletzt bearbeitet:
Cathleen1971 schrieb:
Und wie gesagt, ich denke, daß diese weggeworfenen Babys in keinem Verhältnis zu Abtreibungen stehen von der Anzahl her. Schlimm, sowas, wenn man die Mütter erwischen würde wäre ich für Zwangssterilisation und Lebenslange Haft
ja, aber wer weiß, wie das aussehen würde, wenn die ganze anderen babys nicht abgetrieben worden wären...

eine mutter, die abtreibt, würdest du zwangssterilisieren lassen? auch wenn die zahl, der weggeworfenen babys geringer ist, als die der abgetriebenen, ist dies ohne jeden zweifel und sogar vor dem gesetz mord.
 
Ich glaube, man müsste sich mal überlegen, wann man von Mord sprechen kann.

Meine Meinung ist, dass es nicht Mord ist, wenn die betroffene Person erst seit 2 Wochen schwanger ist. Kann man da schon von einem Lebewesen sprechen? Ich fände es Mord, wenn das Baby schon 6 Monate ist, aber man kann im 6. Monat ja sicherlich nicht mehr abtreiben.

Nein, generell denke ich nicht, dass Abtreibung Mord ist. Für mich kann man nicht von einem Lebewesen reden, wie z.B. ein 25-Jähriger Erwachsener, der denken, reden und fühlen kann. Klingt hart, aber dennoch ist es meine Meinung.
 
madaya schrieb:
ja, aber wer weiß, wie das aussehen würde, wenn die ganze anderen babys nicht abgetrieben worden wären...

eine mutter, die abtreibt, würdest du zwangssterilisieren lassen? auch wenn die zahl, der weggeworfenen babys geringer ist, als die der abgetriebenen, ist dies ohne jeden zweifel und sogar vor dem gesetz mord.

Eine Mutter, die ihr Baby wegwirft, würde ich zwangsterislisieren lassen, siehe oben.
Zitat Schlimm, sowas, wenn man die Mütter erwischen würde wäre ich für Zwangssterilisation und Lebenslange Haft
 
@ Cathleen
Fast alle Frauen die ihre Kinder "wegwerfen" befinden sich in einer Zwangssituation, aus der sie ohne fremde Hilfe nicht heraus kommen.
Sie wissen sich einfach nicht mehr zu helfen.
Sie brauchen Hilfe und keine Maßregelung. Ich denke das man das Problem nur lösen kann, indem man den Frauen eine Perspektive gibt. Verurteilungen helfen da nicht.
Das Ermorden von Kindern ist in unserer Gesellschaft geächtet. Und trotzdem geschehen Morde und Gewalt gegen Kinder immer wieder.
Mit Gesetzen allein bekommt man das nicht in den Griff.
Das Bewußtsein der Menschen muss geändert werden.

Wenn wir es schaffen, Kinder wieder als den Sinn unseres Lebens zu begreifen und ihnen eine vernünftige Zukunft bieten können, werden wir auch die Gewalt gegen Kinder auf ein absolutes Minimum zurückführen können.

Vielleicht sind wir auch irgendwann einmal in der Lage, die kranken Phantasien in einigen wenigen Köpfen nicht mehr entstehen zu lassen.
 
Hoschi schrieb:
@ Cathleen
Wenn wir es schaffen, Kinder wieder als den Sinn unseres Lebens zu begreifen und ihnen eine vernünftige Zukunft bieten können, werden wir auch die Gewalt gegen Kinder auf ein absolutes Minimum zurückführen können.

Vielleicht sind wir auch irgendwann einmal in der Lage, die kranken Phantasien in einigen wenigen Köpfen nicht mehr entstehen zu lassen.

Ganz Deiner Meinung, allerdings muss ich ehrlich dazu sagen, daß ich nicht weiss, wo die deutschen Kinder ein wirkliches Zukunftsproblem hätten ..., ich meine, ein echtes. Gut, wie siehts mit Jobs aus in der Zukunft, gute Frage, konnte 1970 auch keiner beantworten, trotzdem haben die Leute Kinder bekommen.

In Afrika haben die Kinder ein echtes Problem, was die Zukunft angeht, in Südamerika auch und von mir aus auch in Russland, aber in Deutschland ? Liegt es nicht viel mehr daran, daß wir auf nichts mehr verzichten können zugunsten anderer ? Ist das nicht im allgemeinen unser Problem, daß jeder nur noch nach sich schaut, anstatt offensichtlich hilfebedürftigen Personen diese auch anzubieten ? Und genauso meinte ich das ja auch, daß ich mich als Großmutter dann natürlich zur Verfügung stelle als eben diese Hilfe, das eher ich, die schon jung war, dann den jungen Leuten eine Chance geben kann, ihr Leben in die Hand zu nehmen und Ausbildung/Schule zuende zu machen im Fall der Fälle ?
 
Hoschi schrieb:
Mit Gesetzen allein bekommt man das nicht in den Griff.
Das Bewußtsein der Menschen muss geändert werden.

In gewisser Weise hast du recht,aber wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und wie es ausieht nehmen manche Frauen das auch bei Babies wörtlich.Ich glaube nicht,daß sich das Bewußtsein der Menschen im positiven Sinne ändert.Im Gegenteil,die Gesellschaft wird immmer oberflächlicher.Was ist da schon das Leben eines Kindes wert?

Was die Gesetze angeht...die sind in Deutschland viel zu lasch.Ein Frau,die ihr Baby ermordet und es danach wegwirft,macht dann irgendsoeine Therapie oder geht in die Klappsmühle;und das war's.Das ist doch keine angemessene Strafe.Da stimme ich Cathleen zu ....solche Frauen sollten zwangssterilisiert werden.
 
Ich find Abtreibungen einfach furchtbar, ich meine, das Kind das da in einem heranwächst, ist doch wirklich ein Teil von einem. Ich glaube, wenn ich ein Mädchen wär, ich könnt nie im Leben abtreiben, ich müsste mir dann ständig denken, wie es wohl gewesen wäre, wenn ichs nicht getan hätte. Andererseits, kann ich auch verstehen, wenn man Probleme hat, dann ist es vielleicht wirklich nicht gut auch noch ein Kind in die Welt zu setzen...Komplizierte Sache, ich bin froh, keine Frau zu sein.

Lg, cool.
 
Hoschi schrieb:
Wenn wir es schaffen, Kinder wieder als den Sinn unseres Lebens zu begreifen und ihnen eine vernünftige Zukunft bieten können, werden wir auch die Gewalt gegen Kinder auf ein absolutes Minimum zurückführen können.

Die fixe Idee drei Kinder zu haben existiert schon lange in meinem Kopf, meine Partnerin möchte sogar 4 (oder mehr). :)

Ob ich meinen/unseren Kindern allerdings eine Zukunft bieten kann, die meinen/unseren Vorstellungen entspricht, kann ich im Moment nicht einschätzen. Vielleicht auch nicht darüber nachdenken ...

Eine Abtreibung aus medizinischen Gründen würde ich daher nur aus sehr schwerwiegenden Gründen akzeptieren.

Ein Fall aus der Nachbarschaft: Das Kind ist ohne Großhirn geboren. Im 3 oder 4 Monat wurde festgestellt, dass die Anlage zum Großhirn fehlt. Dass Kind kann nicht sehen, fühlen, hören, selbst die Ernährung erfolgt per Sonde.

Menschenwürde? Mensch? Bewußtsein? Abtreibung die bessere Lösung? Aber Euthanasie ist ja auch so ein Thema ...

PohhBear
 
@Elenaor
Aber wenn Frauen keine Kinder wollen,warum verhüten sie dann nicht.Es tut mir leid,aber das geht einfach nicht in meinen Kopf rein.Jeder weiß doch wie Kinder gemacht werden,oder setzt bei manchen Frauen das Gehirn aus,wenn sie einen nackten Mann sehen?
 
Elenaor schrieb:
die arbeitslosigkeit von damals mit heute zu vergleichen ist aber nicht wirklich das wahre.

hierzulande liegt viel zu viel in argen als es auf karrerie zu reduzieren, warum frauen keine kinder mehr wollen.

es geht um die Perspektive ... es gibt Wissenschaftler, die voraussagen, daß die Kinder, die jetzt und heute geboren werden (da zählt auch unserer schon dazu) mal deutlich bessere Chancen haben, weil es schlicht und ergreifend zu wenig "deutsches Material" geben wird, das arbeiten gehen kann (mehr Rentner als Arbeitsfähige). Einwohnerzahlen sinken mit der Kinderlosigkeit ständig und in 20 Jahren wird qualifiziertes Personal gefragt sein. Soweit so gut, ob mans glaubt ist noch eine andere Geschichte, aber logisch wäre es schon. Allerdings bei dem babyboom in den siebzigern ....
 
Engelchen18a schrieb:
@Elenaor
Aber wenn Frauen keine Kinder wollen,warum verhüten sie dann nicht.Es tut mir leid,aber das geht einfach nicht in meinen Kopf rein.Jeder weiß doch wie Kinder gemacht werden,oder setzt bei manchen Frauen das Gehirn aus,wenn sie einen nackten Mann sehen?
Naja, es gibt ja auch paar Frauen, die ungewollt schwanger werden... Durch was das alles passieren kann, brauch ich wohl nicht aufzählen...

Aber ehrlich gesagt, bei einer Diagnose wie die der Nachbarn von PoohBear würde ich es mir auch überlegen, ob ich nicht einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen würde, denk ich...
Das Kind hat doch dann auch nichts vom Leben...
Dass Frauen Kinder wegen Trisomie 21 abtreiben lassen, was wohl auch von Gynäkologen empfohlen wird, hab ich gehört, kann ich nicht verstehen... Aber bei sowas schon...
 
Also irgendwie ist es schon Mord. Denn man tötet ja dadurch ein Lebewesen.... Aber Andererseits, lieber Tod als ein Leben voller Leiden etc. Wenn z. B. die Mütter überhautnicht mit den Kindern umgehen können oder es Väter gibt die misshandeln usw... Und Adoption... wäre vll eine Möglichkeit, finde ich aber auch nicht so gut.
 
Elenaor schrieb:
och nee, nicht das schon wieder. das sind fantasyvorstellungen. meinenwegen argumentiert mit reizwahrnehmung mit gehirnströmen, aber ein 3 wochen altes baby denkt nicht! das ist ein tier!
Jaa, aber daraus entsteht ja mal Leben... außerdem ist ein Tier auch ein Lebewesen o___O
 
Ophelia. schrieb:
Die Formulierung ist vllt. etwas unglücklich gewählt, aber ein Embryo kann nicht denken. Dieses "Gedicht" dient lediglich dazu, um auf die Tränendrüse zu drücken.

Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema sieht meiner Meinung nach anders aus!

Mal abgesehen davon was vernünftig ist oder unvernünftig und ob irgendwas auf die Tränendrüse drückt oder nicht. Die ganze Sahe ist eben sehr emotional. Auch für Frauen die sich dafür entscehiden ab zu treiben ist es nciht einfach.
Ich kann mri aber kaum vorstellen dass man es übers Herz bringt abzutreiben wenn man bereits ein Kind hat. DAS ist für mich unbegreiflich. Man denkt ganz anders in Bezug auf dieses Thema
LG
 
@Amelie: Ich kenne jemanden, der ein Kind hat und bei seiner zweiten Schwangerschaft abgetrieben hat! Ich finde es auch mehr als nur krass, wie ihr hier Frauen Vorwürfe macht, die ein Kind abgetrieben haben. Meiner Bekannten ist diese Entscheidung mehr als nur schwer gefallen und sie auch inzwischen nach sechs Jahren noch nicht darüber hinweg, bereut aber nichts. Ihr keine Ahnung was in diesen Menschen vorgeht! Und zu dem Thema, dass es nicht nur mein Kind ist, sondern auch das des Erzeugers und seiner Eltern, da schwillt mir gleich der Kamm. Ich muss das Kind austragen, wenn ich mich gegen eine Abtreigung entscheide und habe damit auch alle verbundenen Vor- und Nachteile des Kindes, aber was haben meine Schwiegereltern davon? Die nehmen das kleine dann mal, aber das wars. Ein Mann muss nicht auf so viel verzichten, weil er ein Kind will und die Schwiegereltern geht das schon mal gar nichts an! Ich kenne diese Kinderdiskusion nämlich aus aller erster Hand! Klar, man sollte mit dem Partner reden, wenn man das Kind nicht bekommen möchte, aber letzten Endes ist es der Körper der Frau und damit auch ihre Entscheidung! Müssten Männer Kinder austragen, würden wir diese Diskussion hier gar nicht führen.
Ich selbst würde übrigens kein Kind abtreiben, weil es mir zeitlich ungelegen kommt und würde diesen Schritt nur bei einer schweren Behinderung in Erwägung ziehen (noch nicht bei Trisomie 21), aber ich würde mir niemals anmaßen jemanden zu verurteilen, nur weilsie sich dafür entschieden hat.
Alle die hier andere verurteilen sollten vielleicht mal darüber nachdenken, wie sich fühlen würden, wenn sie in einer Situation wären, in der sie von allen als Schlecht und Schuldig dargestellt werden. Jeder hat Dinge gemacht, die von der Gesellschaft nicht 100% gutgeheißen werden, ode rzumindest fasr jeder.
So genug gefaselt, aber das musste raus, nachdem ich hier shcon so lange mitlese.

mfg Schnuffretete
 
@ Schnuffretete : Und woher willst Du wissen, daß die eine oder andere hier nicht auch schon "unverhofft" schwanger wurde und sich bewusst FÜR das Leben entschieden hat ??? Soviel dazu, daß wir hier keine Ahnung haben, wovon wir reden ....

Sicher hat jeder seine Meinung, aber ich kann mit Menschen, die für mich so oberflächlich sind, nunmal nix anfangen und das ist oberflächlich und absolut herzlos, wenn man sich aus egoistischen Gründen wie "weniger Kohle" oder "oops, gepo...t und jetzt schwanger, wie geht das denn" zu einer Abtreibung entscheidet.
 
Ophelia. schrieb:
Schön, wie Du das Leben anderer Menschen verplanst :D ;)

Prinzipiell würde ich mich schämen, meiner Mutter den wohlverdienten Lebensabend zu ruinieren. Hätte sie Cathleens Einstellung, wäre es vllt. noch eine Überlegung wert.

Ich sehe nur ehrlich gesagt kaum einen Unterschied zwischen der Entscheidung zur Abtreibung und der Abschiebung des Kindes zu "fremden" Leuten. Egoismus bleibt Egoismus ;)

meiner mutter ist fremd? das ist mir neu.ich hab mit meinen eltern schon oft darüber geredet und sie haben mir gesagt,dass sie 100% hinter mir stehen.und meine eltern sind auch nicht so berechnende brocken,die dann mit 80 jahren zu mir ankommen würden "weil deine pille versagt hat und du dein kind nicht skrupellos hast abtreiben lassen,hast du uns unseren ruhestand versaut" :rolleyes: ich kenne meine eltern und so sind sie nicht.ich wünsche auch niemanden solche eltern,die einem keine hilfe in soeiner situation anbieten würden.ich VERPLANE das leben meiner eltern nicht,ich gehe einfach davon aus (basierend auf meinem wissen),dass meine eltern sich um mein bzw. unser baby kümmern würden,wenn ich dazu keine zeit (durch schule/studium) habe.meine eltern lieben kinder und sie freuen sich schon wahnsinnig auf das erste kind von mir/der freundin meines bruders.meine eltern würden mir dafür niemals vorwürfe machen.
wenn du dich dafür schämen würdest,dass deine mutter sich um dein kind kümmert,und lieber abtreibst,dann ist das deine sache (diese einstellung werde ich aber nie akzeptieren können,weil das extrem herzlos ist),aber ich würde mich dafür niemals schämen.das musst du mir schon glauben,dass ich meine eltern schon ein bissl kenne ;)
abtreibung damit gleichzusetzen,dass meine mutter sich vormittags um mein baby kümmert halte ich für einen vergleich wie tag und nacht.abtreibung ist meiner meinung nach nunmal mord und wenn ich meiner mama mein kind gebe,nicht.

RSaCB schrieb:
@Line
Es wird aber sicher nicht leichter werden wenn du dein Kind in dir spürst und es heranwächst. Und nach der weiß Gott nicht leichten Geburt und den ersten Augenblicken es abgeben und nichtmehr wieder sehen zu dürfen.

Ich würde mir ehr Vorwürfe machen wenn ich meinem Kind nicht den Bestmöglichen Start ins Leben geben könnte z.B. wegen magelnder Lebenserfahrung oder Finaz und Zeit Knappheit. Und dann 20/30 Jahre später einen Loser auf die Welt gebracht hab der es zu nix gebracht hat und von Hartz 4 lebt.

ja genau,weil ICH ein kind geboren hab,bin ich dann ein leben lang schuld daran,dass mein kind dann ein assozialer penner wird.alles klar? jeder ist seines eigenen glückes schmied und wenn mein kind n fauler sack ist,seine schule vllt. grade so schafft und mit 18 auszieht,ist er auf sich selbst gestellt.er ist VOLLJÄHRIG und kann machen was er will,ich kann ihm nix mehr verbieten.wenn er dann also nur rumgammelt und nichts macht,kann ich da nun auch nix für.ob ich ihm dann finanzielle unterstützung gebe,ist wieder n anderes ding.aber es ist nicht mein fehler,wenn mein kind,nachdem es 18 jahre alt geworden ist,zu nem penner wird.
ich werde lieber eine schwere geburt in kauf nehmen und dass ich mein kind danach nie mehr wiedersehe,als dass ich da leben aus mir rauskratzen lasse.

madaya schrieb:
ja, eben, du warst erwachsen. ich hab mit meinem freund über sowas auch geredet, aber nicht mit 15, 16, 17... ;)

ich bin 17 und hab mit meinem freund schon drüber geredet.und meinen eltern auch.mein freund wäre wahrscheinlich immoment dafür,dass ich das kind abtreibe,aber nur weil er nicht informiert ist und keine ahnung hat,wie so ne abtreibung aussieht.und auch wenn ich mich damit über seinen wille stelle,ich würde das kind trotzdem bekommen.ist schließlich mein körper,in dem das baby ranwächst und wir sind ja auch nich gesetzlich aneinander gebunden.ist einfach n moralisches ding,ich würde in dem fall keine abtreibung vornehmen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Line
Hab jetzt erstmal eine weile nur mitgelesen um zu sehen wie sich die Diskusion hier entwickelt. Mir war`s dann einfach zu blöd auf Aussagen wie; wer Abtreibt ist dumm und ohne Herz zu anworten. Zumal es hier an Kerlen doch mangelt. Nungut.
Nach deiner Antwort hab ich das gefühl das du glaubst ich mag keine Kinder. Ganz und garnicht, ich finde allerdings das man kein Kind in eine schlechte Soziale Situation hineinsetzen sollte.
Ich finde es auch nicht Verantwortungslos, denn sehe es mal von der ansicht, das ich mir auch noch ein paar gedanken über die Zukunft des Kindes mache. Und es nicht erstmal in die Welt setzte und dann sage ich liebe es und es bekommt meine volle Unterstützung und dann wird das schon klappen.
Sicher wenn man dem Kind bis es 12/14 Jahre alt ist Vernünftig erzogen hat dann kannst du nix weiter machen wenn es später zu nix weiter gebracht hat und lieber auf der Strasse lebt. Das ist dann sein eigener Wille aber vorher muss ich mir doch überlegen ob ich es auch eine Anständige Erziehung geben kann.

Der Knackpunkt liegt wahrscheinlich da das einige ein 6 Wochen altes Lebewesen nicht töten können, auch wenn es meiner Meinung nach da noch kein Schmerz und leid empfinden kann.
Ich persönlich finde es besser bis dahin das geklärt zu haben als es dann später Jahrelang in einer schlechte Familie leiden zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnuffretete schrieb:
... aber letzten Endes ist es der Körper der Frau und damit auch ihre Entscheidung! Müssten Männer Kinder austragen, würden wir diese Diskussion hier gar nicht führen.

Genauso seh ich das auch! Ich denke die Mutter hat "etwas mehr" zusagen als der Vater. Schwiegereltern ect haben da überhaupt nicht mit zureden, sondern sich rauszuhalten... Es gibt nix Schlimmeres als Schwiegermütter, die sich ständig einmischen uns alles besser wissen! ... Ich muss dazu sagen das ich ne liebe Schwiegermama erwischt hab *puh*, die mir aber ständig mit ihren Omawunsch in den Ohren liegt *nerv*...

Ich wusste schon mit 10 das ich keine Kinder will und ich werde auch keine bekommen, dafür verhüte ich ja auch Doppelt, das da auch ja nix schief geht... Und ich sag euch ganz ehrlich, wenn ich trotz allem schwanger werden würde, würde ich abtreiben.


:hallo:
 
in meinen augen ist es auf jeden fall mord! es wird ein fötus getötet, der dann nicht mehr weiterleben darf!
ist doch eindeutig mord!
aber wie andere dazu stehen und ob sie's tolerieren bleibt jedem selbst überlassen!
da heutzutage alles und jeder umgebracht wird, ist es doch schon fast egal, ob noch was getötet wird;
aber okay, diese frage zu beantworten, dauert etwas zu lang ^^'

ich war vor einigen monaten spazieren und da wollte mich einer dazu bringen, keine kinder abzutreiben, dabei war und bin ich gar nicht schwanger :ohoh:;
 
Ophelia. schrieb:
Sei doch einfach glücklich, dass Du es Dir schlichtweg leisten kannst, mit dem Finger auf andere Menschen zu zeigen, obwohl Du nicht im GERINGSTEN eine Ahnung davon zu haben scheinst (!), in welche Notlage Menschen geraten können.

Und ja, meine Mutter wäre mir wichtiger als ein ungeborener Zellhaufen. Alles andere würde ich persönlich schockierend finden :D

@Cathleen

Und ich finde es extrem oberflächlich von Dir, wie Du über Frauen redest, die sich zu einer Abtreibung entschieden haben.

Welche Notlage könnte denn das Umbringen eines ungeborenen Menschen rechtfertigen ? Hungertod ? Japp, das wäre eine Möglichkeit, wenn die Mutter verhungern müsste, weil das Kind zuviel Nahrung abfordert. In Deutschland ? Notlage ? Erklär mir die doch bitte mal, bin schon gespannt ....

Und Du kannst es oberflächlich von mir finden, ist mir ziemlich Brille, ich finde Menschen, die mit Argumenten wie "ungeborener Zellhaufen" kommen schlichtweg ungebildet und unsensibel :(. Such Dich mal durchs Internet und schau mal, wie der ungeborene Zellhaufen in der 13. SSW aussieht, oder besser noch, ich such mal :

5. SSW Der ZELLHAUFEN :

400_3936666333326337.jpg


12. SSW noch ein Zellhaufen :

400_6465326633396630.jpg


10. SSW und wieder ein Zellhaufen:

400_3138613065393466.jpg


13. SSW (jetzt darf man es offiziell nicht mehr) :

400_3232633034323861.jpg


man merke an, daß man die "Zellhaufen" in all dieser Zeit problemlos erst sprengen und dann auskratzen kann :(

ich spare mir auf grund der Rücksichtnahme gegenüber den vielen ganz jungen Usern hier die Fotos zu zeigen von den zerfetzen kleinen Körpern in der 10 - 12. Woche ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ophelia. schrieb:
Es gibt auch psychische Notlagen. Und ich fände es extrem herzlos, wenn eine Frau leiden muss, nur weil Menschen wie Du, die ihre eigene Lebensgeschichte wohl nicht im Griff haben, so abwertend reden. :) Schau mal, ich habe für Deine Lage doch auch Verständnis, warum kannst Du nicht auch Toleranz an den Tag legen? ;)

Wie ich persönlich den Begriff "Mensch" definiere, das musst Du mir schon selbst überlassen. Ich habe lediglich angemerkt, dass mir meine Mutter wichtiger ist als ein kaum ausgebildeter Embryo, mehr nicht. Von daher solltest Du schon den Kontext verstehen, bevor Du mich beleidigst. ;)

Ophelia : es geht aber nicht immer nur nach einem selbst. Es geht auch in manchen Situationen um andere. Und wie ich schon 100000 mal erwähnte, ich bin gegen Abtreibung aus egoistischen Gründen und vor allem aus materiellen Gründen. Krankheit ist eine ganz andere Sache, aber nur weil ich denke, daß ich noch nicht reif für ein Baby bin, kann ich es doch nicht töten :confused: . Ich kann doch auch , nur weil ich mich 5 pubertäte Jahre lang mit meinen Eltern 0 verstehe, nicht einfach ne Bombe platzieren und sagen : komm eben nicht klar damit *Übertreib*.

Ich weiss nicht, wieviele der Abtreibungsbefürworter wissen, wie so ein Baby in den Stadien aussieht, deswegen die Bilder, aber ich muss kein Profi sein, um da schon in der 5. SSW ganz klar ein Baby zu erkennen, und genau deswegen versteh ich es nicht :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Cathleen1971 schrieb:
ich spare mir auf grund der Rücksichtnahme gegenüber den vielen ganz jungen Usern hier die Fotos zu zeigen von den zerfetzen kleinen Körpern in der 10 - 12. Woche ...

Würdest du mir mal den Link schicken zu den Bildern, ich würde es gerne mal sehen!
 
Es gibt in diesem Thema zwei Beiträge, die ich sehr treffend finde: Zum einen Ophelias Link zu dem Buch von Maja Langsdorff und zum anderen den Beitrag von Viktoria S., der mich ziemlich betroffen gemacht hat.

Ich bin definitiv für Abtreibung, und ich halte es nicht für Mord. Eins vorweg: Ich möchte Kinder haben, und ich mag Kinder sehr gerne. Ich trete vermutlich demnächst mein Studium an, und zwar auf Grundschullehramt. Ich arbeite ehrenamtlich mit kleinen Kindern.
Aber, mal neutral betrachtet, kann man ein Kind bis zum Zeitpunkt der Geburt durchaus als Parasit bezeichnen. Ich hoffe, das versteht jetzt niemand falsch, wenn doch tut es mir Leid. Für mich steht aber das Recht auf Selbstbestimmung einer autarken Person über dem Recht auf Leben eines Zellklumpens, gleich ob mit oder ohne Armen und/oder schlagendem Herz, der schlicht zu diesem Zeitpunkt lebensunfähig ist.
Würde ich jetzt schwanger werden, würden mir nicht nur die finanziellen Möglichkeiten fehlen, sondern auch die Zeit - und abgesehen davon, dass sowohl meine Eltern als auch die Eltern meines Freundes geschieden und alle berufstätig sind setze ich sicher kein Kind in diese Welt, um es zu anderen Leuten abzuschieben. Diese "Leben des Kindes um jeden Preis"-Haltung finde ich, pardon, ziemlich verantwortungslos. Man entscheidet sich ja sicher nicht aus Spaß an der Freude für eine Abtreibung. Frauen, die abtreiben, generell als Mörderinnen abzustempeln scheint mir doch recht mittelalterlich.

Auf den vergangenen Seiten wurde oft so getan, als stünden hunderte glücklicher, gut situierter, netter und liebevoller Paare "auf Abruf", um sich sofort voller Begeisterung des nächsten zur Adoption freigegebenen Kindes anzunehmen - diesen Trend muß ich wohl verpasst haben. Ein Kind hat das unbedingte Recht auf Fürsorge und ein liebevolles Zuhause, in die Welt setzen und abschieben in das "Vielleicht" von netten Adoptiveltern aufgenommen zu werden ist für mich weniger Alternative als Abtreibung.
Außerdem sehe ich ein geborenes Kind als Mensch und als mein Kind an, und mein Kind zur Adoption freizugeben kommt für mich nicht in Frage. Allerdings glaube ich nicht, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt einem Kind eine gute Mutter sein könnte, ich bin mir sicher, dass es sowohl für mich als auch für das Kind eine riesige physische, psychische und emotionale Belastung wäre. Das hat mein Kind nicht verdient.

Zu guter Letzt: In diesem Thema taucht in regelmäßigen Abständen immer wieder das Argument "Sex ist ja nur zu Fortpflanzung gedacht, wer das aus Spaß macht, muß mit den Konsequenzen leben können" aufgetaucht. Ich erlaube mir an dieser Stelle mal keine Spekulationen über euer Sexleben ( ;) ), aber für mich ist Sex wesentlich mehr als Kinder/Spaß, da gehört eine riesige Palette an Emotionalem dazu, angefangen von Vertrauen und dem Gefühl von Verbundenheit bis hin zu dem wohlig-warmen "Kuscheln danach".

Meinetwegen dürft ihr mich jetzt für eine egoistische, kalte, herzlose, kinderfeindliche und egozentrische Mörderin halten - ich halte Abtreibung trotzdem für legitim und für das Recht der Frau, von der der Embryo lebt.

Lg
ifirn
 
Technomicky schrieb:
Würdest du mir mal den Link schicken zu den Bildern, ich würde es gerne mal sehen!

Post #54

da mal reinschauen

@ ifirn : zu Deinem Post sag ich nix, mir ist grade nur schlecht, wenn ich das wort Parasit im zusammenhang mit einer schwangerschaft lese ..., warst Du schonmal schwanger ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ich war noch nicht schwanger - und ich kann mich darüber auch nicht beklagen.

Dass mir der Parasit hinterhergetragen würde, war mir klar. Vermutlich bedeutet ein "neutral betrachtet" und "Bitte nicht falsch verstehen" das genaue Gegenteil.
Für eine objektove Betrachtungsweise ist eine Schwangerschaft mMn nicht notwendig, und vielleicht kann mir ja auch jemand eine plausible Erklärung bieten, warum die Lebensgrundlage eines Embryos nicht als paraitär zu bezeichnen ist.

 
ifirn schrieb:
Nein, ich war noch nicht schwanger - und ich kann mich darüber auch nicht beklagen.

Dass mir der Parasit hinterhergetragen würde, war mir klar. Vermutlich bedeutet ein "neutral betrachtet" und "Bitte nicht falsch verstehen" das genaue Gegenteil.
Für eine objektove Betrachtungsweise ist eine Schwangerschaft mMn nicht notwendig, und vielleicht kann mir ja auch jemand eine plausible Erklärung bieten, warum die Lebensgrundlage eines Embryos nicht als paraitär zu bezeichnen ist.


Weil ein Embryo kein Blutegel oder sonst irgendwas ist. Ich glaube schon, daß Du weisst, daß dieses Wesen u.a. aus Deinem Fleisch und Blut und aus Deinen Genen besteht. Ich denke nicht, daß man das mit einem Parasiten vergleichen kann ....
 

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