Geschlechtsumwandlung-Seht ihr das als "normal" an?

Manch Transsexueller dürfte sich vermutlich weiblicher/männlicher fühlen als manche/r Frau/Mann. Wie schon mal erwähnt, habe ich schon etliche Frauen getroffen, die alles getan haben, um männlich zu wirken und nur an ihrem Busen letztendlich zu erkennen waren.
Wann sollte dir denn eine Transsexuelle so etwas sagen? Beim Kennenlernen? "Hey ich find dich ganz nett und ach übrigens, ich war mal ein Mann". Beim ersten Date "Das Essen ist toll. Ich wurde übrigens als Mann geboren. Schenk mir noch was vom Wein ein."
Das du, NeerG, vermutlich nie an eine Transsexuelle geraten wirst, könnte schon stimmen. Aber vermutlich eher, weil der Prozentsatz hier einfach zu niedrig ist. Übrigens, vielleicht würde ja in solch einem fall auch sie die Beziehung beenden, weil sie mit jemanden, der Ansichten hat wie du, nicht leben könnte. Schon einmal daran gedacht?
Am besten man hält es mit dem Alten Fritz: Soll doch jeder nach seiner Fasson selig werden.
 
Ich finde trotzdem nicht das man es mit einer "normalen unfruchtbaren Frau" vergleichen kann. Auch wenn eine TS so ausieht es würde rein vom Unterbewussten einfach nicht funktionieren. Und Sex zb würde ich ws nicht mit ihr haben können weil es unterbewusst einfach immer da sein wird das diese Frau früher mal ein Mann wahr, da kann ich auch nix ändern.

Und was wäre, mal rein hypothetisch gesehen, wenn du eine Frau kennenlerntest, sie liebt und ihr auch Sex habt, alles so, wie du es als "normal" empfindest... und i-wann... nach keine Ahnung, wie langer Zeit, gesteht dir deine Liebste, dass sie früher mal ein Mann war und sich hat "umoperieren" (tut mir leid, wenn es nicht der richtige Ausdruck ist) lassen... würdest du diese Liebe einfach wegwerfen? Auch wenn du die ganze Zeit dachtest, dass diese Frau die Frau deines Lebens ist? Ich weiß genau, dass ich DAS niemals könnte... Denn diese Tatsache ändert rein GAR NICHTS an dem Menschen, der dir gegenüber sitzt... Es ist immer noch dieselbe Person...
 
Auch wenn du die ganze Zeit dachtest, dass diese Frau die Frau deines Lebens ist? Ich weiß genau, dass ich DAS niemals könnte... Denn diese Tatsache ändert rein GAR NICHTS an dem Menschen, der dir gegenüber sitzt... Es ist immer noch dieselbe Person...

Na ja, Tatsache ist aber auch, dass diese Frau mich dann eine ganz lange Zeit belogen bzw. mir etwas unglaublich Wichtiges verheimlich hätte... und das ist ein echt krasser Vertrauensbruch, der meines Erachtens mit "wahrer Liebe" in Konflikt stehen könnte. :ohoh:
 
Möglich, aber diese Person hatte ja möglicherweise auch Angst vor der Reaktion... Das ist aber wieder ein anderes Thema mit dem Vertrauensbruch...

Ich persönlich glaube, dass so mancher, der hier jetzt Stein und Bein schwört seinen Partner deswegen nie verlassen zu können, letztlich dann doch anders handeln würde. Genauso wirds aber auch umgekehrt sein.

Aber wenn du die Person als Frau/Mann kennengelernt hast... Ist es doch egal, was er/sie früher mal war... Ich habe ihn/sie so kennen und lieben gelernt, da spielt es doch keine Rolle, ob es jemals anders gewesen ist...
 
Äh... doch. Gerade auf biologischer Ebene. Denn es ist ja, wie hier schon oft genug erklärt wurde, schlichtweg das Äußere was nicht zu den Gefühlen und der eigentlichen Identität passt.

Das ist jetzt i-wie unlogisch. Ein Beispiel:
Man wird Biologisch als Mann geboren meint aber im falschen körper zu sein, was ja auch stimmen kann. Wenn du deinen körper dann Küstlich, also durch Menschenhand, änderst ist es nicht mehr "Biologisch" sonder "künstlich manipuliert", klingt jetzt i-wie voll beleidigend ist es aber eigentlich nicht weil es eine Tatsache ist.
Ich rede hier nicht davon das diese Person sich nicht wirklich als Frau fühlt. Biologisch gesehen ist Sie ein Mann und wenn man das dann künstlich manipulier/bearbeitet dann ist sie keine Biologische Frau.

Die eigene Identität is wohl eher was Psychisches als was Physisches. Meiner schlussfolgerung nach also nicht biologisch=organisch=körperlich=Das Äußere.

Das gleiche könnte man auch über Massenmörder und Serienvergewaltiger sagen. Nicht, dass ich das jetzt moralisch auf eine Stufe stellen will, aber es bleiben ja sehr viele Frauen bei solchen Männern, wenn sie es herausfinden. Aber längst nicht alle.

Man sagt immer so leicht: "Ist mir doch total egal, was vorher war", aber wenn dann richtige Bomben platzen, steht man oft genug hinterher alleine da.

Boa ich machs hier so kompliziert und total verwirrend und du erklärst mit so paar einfachen Sätzen was ich mein. Wie blöd bin ich eigentlich ;-P
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist jetzt i-wie unlogisch. Ein Beispiel:
Man wird Biologisch als Mann geboren meint aber im falschen körper zu sein, was ja auch stimmen kann. Wenn du deinen körper dann Küstlich, also durch Menschenhand, änderst ist es nicht mehr "Biologisch" sonder "künstlich manipuliert", klingt jetzt i-wie voll beleidigend ist es aber eigentlich nicht weil es eine Tatsache ist.
Ich rede hier nicht davon das diese Person sich nicht wirklich als Frau fühlt. Biologisch gesehen ist Sie ein Mann und wenn man das dann künstlich manipulier/bearbeitet dann ist sie keine Biologische Frau.

Die eigene Identität is wohl eher was Psychisches als was Physisches. Meiner schlussfolgerung nach also nicht biologisch=organisch=körperlich=Das Äußere.
Dann hast du das aber wirklich GANZ schön umständlich oder falsch ausgedrückt o_O
 
wieso ist das denn so wichtig?

Weil es mein Leben ist und ich selbst entscheiden kann was ich in meinem Leben für wichtig halte. Ich halte es in meinem leben für wichtich das mein Partner eine "echte" Frau ist.
Ein TS würde alleine wegen dieser aussage sowieso nichts mit mir zu tun haben wollen, egal ob ich seine Meinung/Einstellung akzeptiere oder nicht. Überhaupt is die Wahscheinlichkeit das so etwas passiert gerade mal bei 1%.Ein Transsexueller wird sicher nicht um mich trauern.

Ich bin ausserdem nicht verpflichtet eine beziehung mit solchen Menschen einzugehen oder mich davor rechtzufertigen wieso nicht, ich bin noch lange nicht intollerant nur weil ich mit sojemandem keine beziehung eingehen möchte.
Die Meinung respektieren ja, ein beziehung nein, so einfach ist das...
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh... doch. Gerade auf biologischer Ebene. Denn es ist ja, wie hier schon oft genug erklärt wurde, schlichtweg das Äußere was nicht zu den Gefühlen und der eigentlichen Identität passt.

danke Zora Graves. genau so ist es!
NeerG: nix gegen dich.. aber leider hast du es nicht ganz verstanden und darum lass ich dir natürlich deine meinung.. jeder darf denken wie er will... es ist nur schade, dass es soviel unverständnis, unwissenheit und intoleranz gibt... was du tust und was du sagst ist leider ziemlich abwertend, auch wenn das deine meinung ist und ich sie dir lasse.. aber was dabei rauskommt ist, das wir menschen 2. klasse sind und das sind wir nicht... nur weil du das Glück hattest biologisch "normal" ausgestattet auf die welt zu kommen, gibt dir das kein Recht Dinge zu behaupten, die so nicht richtig sind... freu dich, dass bei dir alles "normal" ist und sieh es als Bereicherung an,was du für Dinge hier erfährst und lernst und dass das Leben nicht nur schwarz/weiß ist... jeder spricht nur aus Erfahrung aber du hattest in diesem Punkt wie du selber sagst noch keine also sollten wir die Diskussion lassen ;-) nix für ungut aber sonst wächst mein Magengeschwür noch mehr...
 
Und was wäre, mal rein hypothetisch gesehen, wenn du eine Frau kennenlerntest, sie liebt und ihr auch Sex habt, alles so, wie du es als "normal" empfindest... und i-wann... nach keine Ahnung, wie langer Zeit, gesteht dir deine Liebste, dass sie früher mal ein Mann war und sich hat "umoperieren" (tut mir leid, wenn es nicht der richtige Ausdruck ist) lassen... würdest du diese Liebe einfach wegwerfen? Auch wenn du die ganze Zeit dachtest, dass diese Frau die Frau deines Lebens ist? Ich weiß genau, dass ich DAS niemals könnte... Denn diese Tatsache ändert rein GAR NICHTS an dem Menschen, der dir gegenüber sitzt... Es ist immer noch dieselbe Person...

ich bin froh das es Frauen gibt, die so denken und fühlen.. das läßt meine Hoffnungen steigen, dass nicht alle so reagieren wie NeerG ;) damit ist es auch möglich für UNS Partner zu finden..
es ist sowieso unumgänglich bei FtM TS das sie/wir es irgendwann sagen,
bei Mann zu Frau aber eher nicht also sind alle Frauen hier "in Sicherheit" und NeerG könnte sowas mal passieren :-) aber eher unwahrscheinlich weil die Frau dir gegenüber wahrscheinlich vorher das Handtuch wirft, weil die "nicht richtigen" Frauen sehr sensibel sind und - sorry - solche Männer nicht brauchen können - genauso wie NeerG solche Frauen nciht brauchen kann
 
Na ja, Tatsache ist aber auch, dass diese Frau mich dann eine ganz lange Zeit belogen bzw. mir etwas unglaublich Wichtiges verheimlich hätte... und das ist ein echt krasser Vertrauensbruch, der meines Erachtens mit "wahrer Liebe" in Konflikt stehen könnte. :ohoh:
ja, das ist nicht einfach, aber das ist wie ein Seitensprung.. hättest du es wissen wollen oder nicht? weil es ändert sich gefühlsmäßig alles.. ein Beispiel: wenn ich eine Frau kennenlerne und ihr beim ersten Date oder 2. die wahrheit sage .. nehme ich mir viell. die Chance die Liebe meines Lebens kennenzulernen, weil sofort alles wieder zerpflückt und auf die OPs und die Vergangenheit reduziert wird.. sage ich ich es nicht... kommt vielleicht nach langer Zeit die Frage und die Frau fühlt sich, wie du geschrieben hast "hintergangen" > was heißt das im Endeffekt: ich kann nur verlieren.. egal was ich tue... Offenheit von der 1. Sekunde an > ich werde verglichen mit biologisch "richtigen" Männern, die Chance mich kennenzulernen und mein Wesen, meine Gefühle und mich zu erfahren, zu lieben, zu entdecken sind bei 90% der Menschen bei 0. UNd wenn ich es erst später offenbare verliere ich die Frau an die ich mich emotional schon gebunden habe und sie hoffentlich an mich.. also welche Ratschläge haben "richtige" Menschen hier nun was wir tun sollen? Ich bin ja nicht unehrlich! Ich will aber nicht als "ehemalige" Frau gesehen werden weil man ganz anders wahrgenommen wird und von vielen dadurch abgelehnt wird...

Möglich, aber diese Person hatte ja möglicherweise auch Angst vor der Reaktion... Das ist aber wieder ein anderes Thema mit dem Vertrauensbruch...



Aber wenn du die Person als Frau/Mann kennengelernt hast... Ist es doch egal, was er/sie früher mal war... Ich habe ihn/sie so kennen und lieben gelernt, da spielt es doch keine Rolle, ob es jemals anders gewesen ist...

es ist richtig das wir uns selber damit dauernd auseinandersetzen aber wir gehen auch über an Emotionen... und die Angst vor der Reaktion, wenn man den Mut aufgebracht hatte und sich auf die Suche gemacht hat und jemanden kennengelernt hat, ist riesig... es ist wirklich egal was oder wer man früher war.... es tut gut zu lesen und gibt mir Hoffnung, dass da draußen Frauen sind, die das nciht abschrecken würde und die mich lieben würden...

@Strawberry
Das gleiche könnte man auch über Massenmörder und Serienvergewaltiger sagen. Nicht, dass ich das jetzt moralisch auf eine Stufe stellen will, aber es bleiben ja sehr viele Frauen bei solchen Männern, wenn sie es herausfinden. Aber längst nicht alle.

Man sagt immer so leicht: "Ist mir doch total egal, was vorher war", aber wenn dann richtige Bomben platzen, steht man oft genug hinterher alleine da.

:down:bitte wenn möglich keine Vergleiche mit emotional und lebensunfähigen Menschen wie Mördern!!! solche "Vertrauensbrüche" kann man WIRKLICH nicht auf eine Stufe stellen!! :scream:

Das ist jetzt i-wie unlogisch. Ein Beispiel:
Man wird Biologisch als Mann geboren meint aber im falschen körper zu sein, was ja auch stimmen kann. Wenn du deinen körper dann Küstlich, also durch Menschenhand, änderst ist es nicht mehr "Biologisch" sonder "künstlich manipuliert", klingt jetzt i-wie voll beleidigend ist es aber eigentlich nicht weil es eine Tatsache ist.
Ich rede hier nicht davon das diese Person sich nicht wirklich als Frau fühlt. Biologisch gesehen ist Sie ein Mann und wenn man das dann künstlich manipulier/bearbeitet dann ist sie keine Biologische Frau.

Die eigene Identität is wohl eher was Psychisches als was Physisches. Meiner schlussfolgerung nach also nicht biologisch=organisch=körperlich=Das Äußere.



Boa ich machs hier so kompliziert und total verwirrend und du erklärst mit so paar einfachen Sätzen was ich mein. Wie blöd bin ich eigentlich ;-P
anscheinend sehr weil dir der Vergleich mit Serienmördern "nicht eingefallen" ist und der hier wirklich mehr als deplatziert ist!!

Weil es mein Leben ist und ich selbst entscheiden kann was ich in meinem Leben für wichtig halte. Ich halte es in meinem leben für wichtich das mein Partner eine "echte" Frau ist.
Ein TS würde alleine wegen dieser aussage sowieso nichts mit mir zu tun haben wollen, egal ob ich seine Meinung/Einstellung akzeptiere oder nicht. Überhaupt is die Wahscheinlichkeit das so etwas passiert gerade mal bei 1%.Ein Transsexueller wird sicher nicht um mich trauern.

Ich bin ausserdem nicht verpflichtet eine beziehung mit solchen Menschen einzugehen oder mich davor rechtzufertigen wieso nicht, ich bin noch lange nicht intollerant nur weil ich mit sojemandem keine beziehung eingehen möchte.
Die Meinung respektieren ja, ein beziehung nein, so einfach ist das...
es wäre echt interessant zu erfahren warum biologische Frauen als "echte" bezeichnet werden hier, und ihre emotionen egal sind, weil die "unechten" ja nur mit Ihrem Wesen und Ihrer Identität aufwarten können.. und du dann sagst du würdest eine Frau die keine Kinder kriegen kann wahrscheinlich verlassen, weil die keine "richtige" Frau ist.. aber eine "echte und richtige" Frau hast du als biologisch, das heißt körperlich oder somatisch, bezeichnet aber die hat ja dann genau in diesem Bereich den Fehler.. im biologischen Bereich also widerspricht sich das total! sorry aber mir tut jetzt bereits schon jede Frau leid die mit dir diskutieren oder leben muss.. nicht bös gemeint.. aber wenn du ihr solche Meinungen oder Aussagen verheimlichst kommt das ja unseren "Verheimlichungen" beim Kennenlernen gleich!
 
ja, das ist nicht einfach, aber das ist wie ein Seitensprung.. hättest du es wissen wollen oder nicht? weil es ändert sich gefühlsmäßig alles.. ein Beispiel: wenn ich eine Frau kennenlerne und ihr beim ersten Date oder 2. die wahrheit sage .. nehme ich mir viell. die Chance die Liebe meines Lebens kennenzulernen, weil sofort alles wieder zerpflückt und auf die OPs und die Vergangenheit reduziert wird.. sage ich ich es nicht... kommt vielleicht nach langer Zeit die Frage und die Frau fühlt sich, wie du geschrieben hast "hintergangen" > was heißt das im Endeffekt: ich kann nur verlieren.. egal was ich tue... Offenheit von der 1. Sekunde an > ich werde verglichen mit biologisch "richtigen" Männern, die Chance mich kennenzulernen und mein Wesen, meine Gefühle und mich zu erfahren, zu lieben, zu entdecken sind bei 90% der Menschen bei 0. UNd wenn ich es erst später offenbare verliere ich die Frau an die ich mich emotional schon gebunden habe und sie hoffentlich an mich.. also welche Ratschläge haben "richtige" Menschen hier nun was wir tun sollen? Ich bin ja nicht unehrlich! Ich will aber nicht als "ehemalige" Frau gesehen werden weil man ganz anders wahrgenommen wird und von vielen dadurch abgelehnt wird...

Da gibt es keinen Ratschlag in der Hinsicht, leider. Weil man niemals vorhersehen kann, wie der Gegenüber wirklich reagiert.
Allerdings sehe ich im Verschweigen keinen Vertrauensmißbrauch. Mich persönlich würde das auch wenig interessieren, denn es zählt, was JETZT ist.
Genausowenig, wie es mich interessiert, ob meine Freundin vor mir nun 10 , 20 oder auch gar keine Männer hatte, interessiert es mich, ob sie vorher ein Mann war oder nicht.
Aber das ist eben das Problem vieler Menschen. Sie können nicht akzeptieren, dass die Vergangenheit vergangen ist und nur das JETZT zählt.

EDIT:
soll ich mich jetzt angesprochen fühlen? ;):)
Ich glaube ja...
 
abschließend für heute: es ist interessant wieviel über dieses Thema diskutiert wird und ich bin genauso neugierig was für aussagen kommen, wie ihr wahrscheinlich wie andere darüber denken oder wie es betroffenen geht...

NeerG: deine Aussagen sind im Vergleich zu RogerRon harmlos.. du versuchst dich zu orientieren und festzulegen und schwimmst ein wenig.. ist ok so, weil bekehren oder ändern bringt nix und soll auch nciht sein....

an alle anderen: ihr seid unermüdlich um Dinge zu erklären und richtig zu stellen... das imponiert mir und ist sehr interessant...

das schlimmste war für mich die Aussagen von RogerRon zu lesen und darum will ich nicht so sehr auf den Aussagen von NeerG herumreiten weil die sind im Vergleich "harmloser".. ich bin schon gespannt was es für neue Beiträge bis morgen gibt... jetzt muss ich Fussball schauen
und ich freue mich auf interessante Diskussion hier
 
@schweigsamer
Und wenn ich jetzt meinen Onkel in Notwehr umgebracht hätte, weil er mich vergewaltigen wollte? %) So einfach ist das mit emotional und lebensunfähig nicht.

ich meinte ja bitte es nicht als "Vertrauensbruch" zu werten, wenn wir Betroffenen unsere Vergangenheit nicht gleich auf der Zunge tragen und das auf eine Stufe mit Verbrechen zu stellen...

eher mit Seitensprüngen nicht beichten oder wenn ich mal anders war in der Pubertät oder so vergleichen.. aber bitte nicht Transsexualität mit Mord und Totschlag vergleichen..

ich denke das sind andere Kategorien die hier aufgezählt wurden
und das du dich wehrst und in deinem Beispiel so reagierst wie viele ist ja ok und ich hab nichts dagegen gesagt... das sehe ich auch so...

ich wollte nur nicht dass die Gesellschaft uns permanentes "Nicht-Outing" vorwirft und es mit echt schlimmen Dingen, wo anderen weh getan wird, auf eine Stufe stellt... danke

warum soll ich editieren benutzen... hab deinen "Tipp" nicht ganz verstanden ;)
 
Damit Du keine Doppelposts hast, die werden hier nicht so gerne gesehen. :)
 
Damit Du keine Doppelposts hast, die werden hier nicht so gerne gesehen. :)

ok danke... ich kenn mich noch nicht so aus...

Für mich steht es natürlich moralisch nicht auf einer Stufe mit einen Mord, aber es ist schon was anderes für mich, als wenn mir jemand einen Seitensprung in einer vorherigen Beziehung verschweigt.

Und der Hinweis auf Editieren kam von mir, weil Doppel- und Dreifachposting den Thread unleserlich machen.

ok danke wegen doppel und dreifachposting...
es ist ok wenn für dich die "Schwere" eines "TS Outing" was anderes als ein Seitensprung ist...
der Unterschied ist, das man beim Seitensprung schon eine Beziehung hatte.. *ggg* und man tut seinem Partner weh, aber das meinte ich bezüglich Vertrauensbruch
bei einem TS Outing beim ersten Date wird viell. nie was draus und wenn ich es später sage ist es finde ich kein Vertrauensbruch weil ich hab die ganze Sache ja mir angetan um "normal" leben zu können.... ich hoffe nicht, dass das meine Partnerin/meinen Partner sehr verletzen würde, weil wenn man sich liebt wäre es schlimm wenn man dann stehengelassen wird .. als Mensch 2. Klasse

aber es ist ok wenn für dich das schwerer wiegt wenn WIR uns nicht gleich erklären... das akzeptiere ich
aber bitte nächstes mal keine Mord,- und Totschlag Sachen da mit reinbringen... andere Vergleiche passen viell. besser.. Thanks :)
 
Da gibt es keinen Ratschlag in der Hinsicht, leider. Weil man niemals vorhersehen kann, wie der Gegenüber wirklich reagiert.
Allerdings sehe ich im Verschweigen keinen Vertrauensmißbrauch. Mich persönlich würde das auch wenig interessieren, denn es zählt, was JETZT ist.
Genausowenig, wie es mich interessiert, ob meine Freundin vor mir nun 10 , 20 oder auch gar keine Männer hatte, interessiert es mich, ob sie vorher ein Mann war oder nicht.
Aber das ist eben das Problem vieler Menschen. Sie können nicht akzeptieren, dass die Vergangenheit vergangen ist und nur das JETZT zählt.

EDIT:

Ich glaube ja...

ich finde es toll wie du denkst und fühlst und damit umgehst.. das ist sehr tolerant! ich sehe darin auch keinen Vertrauensbruch...
man lügt ja auch niemanden an nur weil man Dinge nicht sagt.. lügen tu ich nur wenn ich die Unwahrheit sage.. aber nicht wenn ich nix sage

somit ist das Outing ob ja oder nein und wenn ja wann ein heikles Thema und kommt wirklich auf dein Gegenüber an...
ich denke momentan auch zuviel drüber nach, viele raten mir einfach zu leben und zu schauen was passiert... meine Freude sehen darin kein Problem wenn ich als Mann eine Frau kennenlerne und nicht gleich mit der Tür ins Haus falle...

ich bin noch nicht so weit in meiner FtM Entwicklung das man es nciht sowieso irgendwann merkt, und da muss ich dann eh was sagen, schon mir zuliebe weil ich den Menschen ja dann auch gerne habe und wenn man sich näher kommt dann will ich das von mir aus sagen, weil mein Körper ja meine Hürde ist und die steht mir im Weg wenn ich ihr näherkommen will...

aber wenn ich mal "fertig" bin ;) dann weiß ich nicht ob sie es merken würde und dann hätte ich verdammt schiss davor etwas zu sagen und vorallem wann.. weil ich angst hätte sie zu verlieren oder immer als "Ex-Frau" angesehen zu werden...

ich finde es cool dass du es nicht verurteilst, egal ob die Frau es sagen würde oder nicht und wenn sie es nicht sagt, dann wär dir das auch egal... respekt! tolle einstellung...
 
Zwischen nie erzählen und beim ersten Date erzählen gibt es aber auch noch Abstufungen. Und NeerG ging es ja darum, dass er nicht nach Jahren erfahren möchte, dass seine Frau mal ein Mann war.

mir gings ja nur um den Vergleich Mord/Totschlag... ich möchte nicht damit "verglichen" werden...
meine Meinung zum Thema "Vertrauensbruch" hab ich ja schon kundgetan...
ich denke wir haben alle unseren standpunkt dargelegt.... ich lass euch eure Meinung... ich kann ja anderer meinung sein...
 
*Auch mal meinen Senf dazugeb'*

Ich habe hier alles komplett durchgelesen und bin schockiert -
Statements wie "bleib' wie Gott Dich geschaffen hat" -
willkommen im 15. Jahrhundert, sag' ich nur!! :naja:

Ich hoffe, diese Poster kommen mal in eine Situation in der
man ihnen voll Sarkasmus die gleichen abgedroschenen
Phrasen zurufen kann! :polter:

Homosexualität, Transexualität - das sind alles psychische
Krankheiten?
Also sind alle Schwulen und Transgender "Mus-im-Kopp"?
Mein Cousin ist schwul (hat sich vor 11 Jahren geoutet)
und ich muss sagen - er ist "normaler" als ich...:lol:


Hmm nein das wäre i-wie was anderes wenn eine Echte Frau keine Kinder bekommen kann.

Sorry, aber auch eine Transgender-Frau ist eine "echte Frau",
meine Meinung.
Auch wenn sie's physisch vorher vielleicht nicht war...

Definierst Du damit die "echten" primären Geschlechtsmerkmale,
z.B. echte, von natur aus gegebene Brüste, ect.?
Ist kein Angriff auf Dein Statement, ich frage nur interessehalber.
Was ist eine "echte Frau"? Wie definierst Du "echt"?

@Schweigsamer: -"Applaus"-
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte hier gerne mal die Frage in den Raum stellen, ob wirklich alle Transsexuellen ihr biologisches Geschlecht d.h. ihre primären und sekundären Geschlechtsmerkmale stört oder ob es nicht vielleicht bei manchen viel eher um gesellschaftliche Rollenbilder geht. Im Englischen ist das ja unter dem unterschied gender (gesellschaftl. Rolle) und sex (biologisches Geschlecht) bekannt. In dem Blickwinkel betrachtet fände ich es interessant zu erfahren, was genau Transsexuelle an ihrem angeborenen Geschlecht stört, nur die reinen biologischen Merkmale oder auch das, was von der Gesellschaft von ihnen erwartet wird.
Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt: Würde es dann weniger Transsexuelle geben, wenn die gesamte Gesellschaft etwas "geschlechtsneutraler" denken würde, also weniger Unterschiede zwischen Männern und Frauen sehen (oder sogar verlangen) würde?

Die Diskussion, was eine "richtige Frau" oder ein "richtiger Mann" ist, halte ich sowieso für schwierig. Welche Eigenschaften gibt es denn da, die nicht gesellschaftlich geprägt sind, außer eben biologische. Wobei für mich durchaus ein(e) Transsexuelle(r) ein(e) richtige(r) Mann/Frau sein kann.
 
Das ist ja immer sone Sache mit dem "ALLE" und "JEDER". Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt viele Transgender, die sich nicht komplett umoperieren lassen. Dann gibt es welche, die stören ihre Geschlechtsmerkmale enorm. Ist halt abhängig von der Person.
 
Also eine komplett "echte Frau" wird ein umoperierter Mann wohl nicht, denn Gebärmutter und Eierstöcke werden wohl nicht nachgebaut.
 
Und da fängt die Diskussion an, denn es gibt auch Frauen die ohne diese geboren werden, sie sind trotzdem echte Frauen ;)
 
Die Diskussion, was eine "richtige Frau" oder ein "richtiger Mann" ist, halte ich sowieso für schwierig. Welche Eigenschaften gibt es denn da, die nicht gesellschaftlich geprägt sind, außer eben biologische. Wobei für mich durchaus ein(e) Transsexuelle(r) ein(e) richtige(r) Mann/Frau sein kann.

Danke, genau darauf wollte ich hinaus!
Allerdings gibt es Abstriche - daher meine Frage.
Mal abgesehen von gesellschaftlichen Unterschieden - was ist
"echt", was ist "unecht".
Ebenso kann man nicht unterscheiden was "normal" oder
"unnormal" ist.
Es kommt auf den Standpunkt an. Was für mich normal ist,
ist anderen suspekt.
Ich akzeptiere jedwede Meinung.

@Scarlet: Stimme ich 100% zu!

@Aiduala: Und wie definierst Du eine "echte" Frau? Ist eine
Frau, die im Körper eines Mannes leben muss, eine weniger
echte nur weil der Körper nicht, zur gefühlten, gelebten
Identität passt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht böse sein, aber ich äussere mich zu diesem Thema nicht mehr,führt meist nur zu sehr hitzigen Diskussionen,die dann immer ausarten.Haben wir hier schon zur Genüge gehabt .
 
@Aiduala: Und wie definierst Du eine "echte" Frau? Ist eine
Frau, die im Körper eines Mannes leben muss, eine weniger
echte nur weil der Körper nicht, zur gefühlten, gelebten
Identität passt?

Aiduala hatte schon einige Beispiele genannt (z.B. Eierstöcke). Auch wenn ein Transsexueller Mann sich zu einer Frau umoperiert, wird er nie eine echte Frau sein, wie er es gerne möchte. Die Identität eines Wesens hängt doch in erster Linie vom natürlichem Geschlecht ab.

Nicht böse sein, aber ich äussere mich zu diesem Thema nicht mehr,führt meist nur zu sehr hitzigen Diskussionen,die dann immer ausarten.Haben wir hier schon zur Genüge gehabt .
Kann ich voll und ganz verstehen.

Das liegt allerdings nie an dem Thema, sondern den Diskutierenden...

Ich finde schon die Formulierung "normale Frau" / "richtige Frau" (und jeweils natürlich auch Mann) wertend. Vor ein paar Hundert Jahren war man erst "Frau", wenn man verheiratet war und x Kinder und davon mindestens einen Sohn geboren hatte. Das wird heute auch anders gesehen, zum Glück.
Selbst eine biologische Definition, die die Menschheit komplett in Mann und Frau einteilen kann, ist unmöglich. Warum also es überhaupt versuchen und jeden zwanghaft in eine Schublade stecken wollen? Ist doch egal, so lange die Person mit sich im Einklang leben kann.
Die Person betritt ja leider auch die Öffentlichkeit und bekommt dort die ersten Probleme. Nicht immer werden Transsexuelle toleriert oder gar akzeptiert - was ich voll und ganz verstehen kann.

Wenn ich z.B. 20 Jahre den Traum habe, ein Kaninchen zu sein, weil ich mich als Kaninchen fühle, würde mich der größte Teil als bekloppt darstellen. Ein Transsexueller bekommt ein paar Blumen.:Oo:
 
Ich würde eine Person tolerieren, die ein Kaninchen sein möchte. Gibts nicht auch diesen Katzenmann, der sich nach und nach zur Katze umoperieren lässt? Ich toleriere das, soll er doch machen was er will, wenns ihm gefällt, why not. Heißt aber noch lange nicht, dass ich es schreiend komisch fände, wenn jemand als Kaninchen rumrennen würde. Wenn jetzt jemand den Wunsch hat ein Kaninchen zu sein und es nur darum nicht wahrwerden lässt, weil er denkt er wird in der Gesellschaft nicht anerkannt, dann fände ich das sehr traurig und man sieht wie "toll" unsere Gesellschaft leider ist. Solange man die Freiheit von keinem anderen einschränkt finde ich, dass jeder so rumlaufen darf wie er will. Mit pinken Haaren, nem Zungenpiercing oder gerne auch mit nem anderen Geschlecht. Ich jedenfalls habe mich von all dem noch nicht einengen lassen und mich in meiner Freiheit irgendwie eingeschränkt gefühlt. Ist ja auch logisch, denn ich werde dadurch ja auch nicht eingeschrenkt und viele Sachen würde ich denke ich auch gar nicht merken. Klar, pinke Haare sieht man, aber bei nem Zungenpiercing sieht das schon anders aus. Wenn mir ne Person auf der Straße begegnet kann ich nicht sofort sagen "ja klar die da hat nen Zungenpiercing" und genauso ist es auch bei einem sogenannten "T-Girl".
Habt ihr euch den Blog von svenja in the city mal angeschaut? Also wenn ich es nicht schon zu 100% vorher gewusst hätte, ich hätte nicht gedacht, dass dies mal ein Sven war. Zuerst dachte ich auch dass diese Svenja die Freundin von der echten Svenja ist. Verwirrend? Naja Svenja hat Freundinnen, die eben früher auch mal Männer waren und einer dieser Damen sieht man das auch sehr an und ich dachte eben immer, dass dies die Svenja ist und alle anderen Frauen "Bio-Frauen" sind (das klingt auch irgendwie viel besser als "echte Frauen" finde ich, naja). Tja und irgendwann hab ichs dann auch kapiert und gedacht "wow, der Sven muss aber früher bestimmt mal sehr weiblich ausgesehen haben." Naja und dann hab ich ein Bild von Sven gesehen und dann hab ich noch mehr wow gesagt. Naja hier kann man ja eh stundenlang irgendwas sagen, manche fühlen sich von "denen" immer noch bedroht. Wer sich gerne wegen nix und wieder nix bedroht fühlen lassen will (yay geiler Satzbau irgendwie), den möchte ich natürlich auch nicht aufhalten und ich denke hier kann ich das auch gar nichts. Starrsinnig, aber naja. Solange ihr meine Freiheit nicht eingrenzt kann ich da nur den Kopfschütteln, aber wer weiß, vllt. hab ich ja auch irgendwas an mir, was ihr so furchtbar findet und so. Uuuh.

Leila
 
Und was ist dann für dich eine Frau ohne Eierstöcke, die so geboren wurde? Eine Frau ja scheinbar nicht. Aber ein Mann kann sie ja auch nicht sein, dazu fehlt ihr ja auch was.
Sie ist eine Frau, weil sie so geboren wurde. Es gibt auch Frauen mit flachen Brüsten.

Mir ging es eher darum - ich habe es schon ein paar mal angesprochen -, dass Frauen, die als Frau geboren sind, "echte" Frauen sind. Genauso bei Männern.

Was ich nicht verstehe ist, wenn ein Mann sich im falschen Körper fühlt und einen Umbau (ok... "körperliche Anpassung" - die Gesellschaft hat für alles irgendwelche allgemeinen Wörter) zulässt, wie kann er sich denn als Frau fühlen, wenn ihn wichtige biologie Merkmale fehlen? Er, Sie, Es ist ja noch nicht "perfekt"!

Ich mein, wenn ich ein Zimmer renovieren möchte und die Wand streiche und mir auf ein mal die Farbe ausgeht und somit eine Wand nicht gestrichen werden kann, würde ich mich auch nicht heimisch wohlfühlen, weil ja etwas fehlt. Versteht ihr?;)


Nöö.:)
 
Ich mein, wenn ich ein Zimmer renovieren möchte und die Wand streiche und mir auf ein mal die Farbe ausgeht und somit eine Wand nicht gestrichen werden kann, würde ich mich auch nicht heimisch wohlfühlen, weil ja etwas fehlt. Versteht ihr?;)
Ja. Und jetzt stell dir vor, dass du zwar wie ein Mann aussiehst, dich aber nicht als solcher fühlst. Es sagt ja niemand, dass ein Transgender der sich zur Frau/zum Mann umoperieren lässt, gleich zu 100% zufrieden ist. ;) Manche versuchen dann möglichst noch die Geschlechsorgane (Scheide bzw. Penis) zu bekommen, andere stört das nicht. Wie schon so viele gesagt haben - man kann nicht alle über einen Kamm scheren, nicht jeder denkt und empfindet da gleich. Aber alleine dass sie sich umoperieren können, wenn sie wollen (naja, dass das dauert hatten wir ja schon...), wird ein großer Schritt sein. Man kann ja nicht alles aufeinmal haben. ;)

Ich weiß du verstehst nie, wie sich ein Mann nicht als solcher fühlen kann, aber nimm dein eigenes Beispiel und versuch es nachzuvollziehen. ;) Dem Transgender (männlich, meinetwegen), der sich nunmal als Frau fühlt, den geht auch die "Farbe aus" um sich "heimisch" zu fühlen.
Es sind seine männlichen Merkmale, sein äußerer Körper, die ihm (ihr) fehlen um sich "heimisch" zu fühlen um bei deinem Beispiel mit dem renovieren zu bleiben. ;)
 
hallo allerseits! Nach langer Zeit geht die Diskussion weiter... und leider wieder die selben Engstirnigkeiten dabei! Zum aus der Haut fahren..
ich habe damals aufgehört alles zu lesen weil da wird einem schlecht bei manchen.. aber die Mehrheit ist gottseidank großartig...

*Auch mal meinen Senf dazugeb'*

Ich habe hier alles komplett durchgelesen und bin schockiert -
Statements wie "bleib' wie Gott Dich geschaffen hat" -
willkommen im 15. Jahrhundert, sag' ich nur!! :naja:

Ich hoffe, diese Poster kommen mal in eine Situation in der
man ihnen voll Sarkasmus die gleichen abgedroschenen
Phrasen zurufen kann! :polter:

Homosexualität, Transexualität - das sind alles psychische
Krankheiten?
Also sind alle Schwulen und Transgender "Mus-im-Kopp"?
Mein Cousin ist schwul (hat sich vor 11 Jahren geoutet)
und ich muss sagen - er ist "normaler" als ich...:lol:




Sorry, aber auch eine Transgender-Frau ist eine "echte Frau",
meine Meinung.
Auch wenn sie's physisch vorher vielleicht nicht war...

Definierst Du damit die "echten" primären Geschlechtsmerkmale,
z.B. echte, von natur aus gegebene Brüste, ect.?
Ist kein Angriff auf Dein Statement, ich frage nur interessehalber.
Was ist eine "echte Frau"? Wie definierst Du "echt"?

@Schweigsamer: -"Applaus"-

danke! soviel toleranz und weitblick sind erfrischend und tun gut... ich finde es erstaunlich und wundervoll das "normale" Menschen - oder bist du selber betroffen? - so denken!! THX

und es stimmt mich hoffnungsvoll, dass die Welt nicht nur von Ignoranten und scheinbar "richtigen", "echten" und "normalen" Menschen bevölkert ist, die es sich erlauben dürfen über uns zu urteilen..
danke für dein statement!

Ich möchte hier gerne mal die Frage in den Raum stellen, ob wirklich alle Transsexuellen ihr biologisches Geschlecht d.h. ihre primären und sekundären Geschlechtsmerkmale stört oder ob es nicht vielleicht bei manchen viel eher um gesellschaftliche Rollenbilder geht. Im Englischen ist das ja unter dem unterschied gender (gesellschaftl. Rolle) und sex (biologisches Geschlecht) bekannt. In dem Blickwinkel betrachtet fände ich es interessant zu erfahren, was genau Transsexuelle an ihrem angeborenen Geschlecht stört, nur die reinen biologischen Merkmale oder auch das, was von der Gesellschaft von ihnen erwartet wird.
Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt: Würde es dann weniger Transsexuelle geben, wenn die gesamte Gesellschaft etwas "geschlechtsneutraler" denken würde, also weniger Unterschiede zwischen Männern und Frauen sehen (oder sogar verlangen) würde?

Die Diskussion, was eine "richtige Frau" oder ein "richtiger Mann" ist, halte ich sowieso für schwierig. Welche Eigenschaften gibt es denn da, die nicht gesellschaftlich geprägt sind, außer eben biologische. Wobei für mich durchaus ein(e) Transsexuelle(r) ein(e) richtige(r) Mann/Frau sein kann.

du hast recht... was ist richtig was ist falsch.. unmöglich zu beantworten.. wir sind alles Menschen und jeder hat das Recht so zu sein wie er/sie ist und jeder hat die Pflicht andere so sein zu lassen ohne zu urteilen.. schließlich gibt es sowas wie Menschenrechte! Sehr tolle Fragen Cindy Sim... eine neutralere Gesellschaft wäre sicher hilfreich.. aber ich bin ja kein TS Mann weil es die Gesellschaft so will sondern ich.. also um deine Frage zu beantworten: ich kann nur aus persönlicher Erfahrung berichten ;) und viele, die ich kenn, denken anders bzw. fühlen anders. Also mich stören meine Geschlechtsmerkmale ob primär oder sekundär enorm... du wirst von der Gesellschaft erstens eingeteilt danach und zweitens willst du als Mann nicht mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen körperliche Nähe erleben.. quasi ned möglich... somit steht dir dein eigener Körper in der Freiheit als der zu leben der du bist als Barriere/Hürde im Weg... selbst wenn es die Frau nicht stört.. dich selber stört es weil du es nicht leben und spüren kannst. die Gesellschaft ist bei bestimmten Merkmalen egal weil sie sehen es ja ned ;), aber bei äußeren wie Bart oder Stimme ist es sehr hilfreich und gibt dir Selbstbewußtsein weil du "normal" :naja: leben kannst ....

Das ist ja immer sone Sache mit dem "ALLE" und "JEDER". Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt viele Transgender, die sich nicht komplett umoperieren lassen. Dann gibt es welche, die stören ihre Geschlechtsmerkmale enorm. Ist halt abhängig von der Person.
yeap.. wieder die situation.. jeder darf und kann machen was er will.. solange er/sie es nur mit sich anstellt und niemand anderem weh tut...
eine "Randgruppe" TS in der Randgruppe der TS *LOL* sozusagen..
es heißt im übrigen "angleichen" und nicht umoperieren ;) - weil uns sehr wohl bewußt ist, dass eine 100% Veränderung nicht möglich ist.. wir versuchen nur unser Äußeres an unser Inneres anzugleichen..

Also eine komplett "echte Frau" wird ein umoperierter Mann wohl nicht, denn Gebärmutter und Eierstöcke werden wohl nicht nachgebaut.

hmm.. und was ist eine komplette Frau? *grübel* alle biologischen Frauen werden sich sehr bedanken als unecht bezeichnet zu werden sobald sie leider durch Krebs entweder Brüste oder Gebärmutter und Eierstöcke eingebüßt haben... tja Geschlechtsorgane machen uns noch nicht zu dem/der die wir sind...sie sind wichtig keine Frage.. das kann jeder nachvollziehen und ich als TS Mann möchte auch männl. Geschlechtsorgane haben, aber ob ich jetzt echt oder unecht oder sonst was bin ist egal...

Und da fängt die Diskussion an, denn es gibt auch Frauen die ohne diese geboren werden, sie sind trotzdem echte Frauen ;)

:nick: aber wie! ;) voll und ganz deiner meinung

Aiduala hatte schon einige Beispiele genannt (z.B. Eierstöcke). Auch wenn ein Transsexueller Mann sich zu einer Frau umoperiert, wird er nie eine echte Frau sein, wie er es gerne möchte. Die Identität eines Wesens hängt doch in erster Linie vom natürlichem Geschlecht ab.


Kann ich voll und ganz verstehen.


Die Person betritt ja leider auch die Öffentlichkeit und bekommt dort die ersten Probleme. Nicht immer werden Transsexuelle toleriert oder gar akzeptiert - was ich voll und ganz verstehen kann.

Wenn ich z.B. 20 Jahre den Traum habe, ein Kaninchen zu sein, weil ich mich als Kaninchen fühle, würde mich der größte Teil als bekloppt darstellen. Ein Transsexueller bekommt ein paar Blumen.:Oo:

oh mein Gott.. soviel Unwissenheit, Intoleranz und Ignoranz sind hoffentlich nicht ansteckend oder gar vererbbar!
du sagst es hängt vom natürlichen Geschelcht ab.. welches ist das? das seelische oder das biologische? ich denke Menschen die sowas nicht kennen noch fühlen sollten darüber nicht solche Dinge sagen wie die Person betritt ja leider auch die Öffentlichkeit!!! Was heißt hier leider! und eben weil sie so eine teilweise uninformierte und ignorante Gesellschaft betritt hat sie Schwierigkeiten.. schon mal auf die Idee gekommen, dass die Gesellschaft das Problem ist oder besser hat und nicht der TS Mensch an sich? Welche Probleme bekommt sie? Welcher Mann checkt ob die Frau Eierstöcke hat oder nciht, oder einen Fake-Busen? Oder glaubst du sie trägt ein Hinweisschild mit "TS-Frau- Achtung keine Eierstöcke und macht mir bitte Probleme deswegen weil ich bin nicht echt!! - genauso schaut dein Denken aus...
und das du keine Toleanz für TS Menschen verstehen kannst glaub ich dir.. deutlich zum ausruck gebracht.. Gottseidank bist du auch nicht die "Norm" der Gesellschaft und ich hoffe, keines deiner Kinder, solltest du mal welche haben, ist irgendwie in deinen Augen "anders", weil dann hat es keinen Rückhalt, noch Verständnis noch eine Chance auf ein glückliches "normales" Leben solange es solche Ansichten und Aussagen gibt...

und du hast dir die Antwort wer ein Problem damit hat eigentlich selber gegeben: nicht du hältst dich für bekloppt wenn du ein Kaninchen sein willst.. (ziemlich blöder Vergleich mit Menschen im übrigen aber jeder kann machen was er will) - die anderen tun es wie du richtig sagst..
also wer hat jetzt das Problem mit TS? nicht wir mit der Gesellschaft, die Gesellschaft mit uns... und Blumen bekommen wir keinesfalls... sondern eher so unqualifizierte Aussagen wie von dir...

ich bin weder komplett, noch richtig, noch abnormal, noch normal.. ich bin ein Mensch mit Gefühlen und die Einstufung muss aufhören... ich weiß schon das die Gesellschaft Schubladen braucht aber es ist so abwertend und erniedrigend wie Menschen zweiter Klasse behandelt zu werden von Menschen die keineswegs besser oder erster Klasse sind, weil wer bestimmt das!

Ich würde eine Person tolerieren, die ein Kaninchen sein möchte. Gibts nicht auch diesen Katzenmann, der sich nach und nach zur Katze umoperieren lässt? Ich toleriere das, soll er doch machen was er will, wenns ihm gefällt, why not. Heißt aber noch lange nicht, dass ich es schreiend komisch fände, wenn jemand als Kaninchen rumrennen würde. Wenn jetzt jemand den Wunsch hat ein Kaninchen zu sein und es nur darum nicht wahrwerden lässt, weil er denkt er wird in der Gesellschaft nicht anerkannt, dann fände ich das sehr traurig und man sieht wie "toll" unsere Gesellschaft leider ist. Solange man die Freiheit von keinem anderen einschränkt finde ich, dass jeder so rumlaufen darf wie er will. Mit pinken Haaren, nem Zungenpiercing oder gerne auch mit nem anderen Geschlecht. Ich jedenfalls habe mich von all dem noch nicht einengen lassen und mich in meiner Freiheit irgendwie eingeschränkt gefühlt. Ist ja auch logisch, denn ich werde dadurch ja auch nicht eingeschrenkt und viele Sachen würde ich denke ich auch gar nicht merken. Klar, pinke Haare sieht man, aber bei nem Zungenpiercing sieht das schon anders aus. Wenn mir ne Person auf der Straße begegnet kann ich nicht sofort sagen "ja klar die da hat nen Zungenpiercing" und genauso ist es auch bei einem sogenannten "T-Girl".
Habt ihr euch den Blog von svenja in the city mal angeschaut? Also wenn ich es nicht schon zu 100% vorher gewusst hätte, ich hätte nicht gedacht, dass dies mal ein Sven war. Zuerst dachte ich auch dass diese Svenja die Freundin von der echten Svenja ist. Verwirrend? Naja Svenja hat Freundinnen, die eben früher auch mal Männer waren und einer dieser Damen sieht man das auch sehr an und ich dachte eben immer, dass dies die Svenja ist und alle anderen Frauen "Bio-Frauen" sind (das klingt auch irgendwie viel besser als "echte Frauen" finde ich, naja). Tja und irgendwann hab ichs dann auch kapiert und gedacht "wow, der Sven muss aber früher bestimmt mal sehr weiblich ausgesehen haben." Naja und dann hab ich ein Bild von Sven gesehen und dann hab ich noch mehr wow gesagt. Naja hier kann man ja eh stundenlang irgendwas sagen, manche fühlen sich von "denen" immer noch bedroht. Wer sich gerne wegen nix und wieder nix bedroht fühlen lassen will (yay geiler Satzbau irgendwie), den möchte ich natürlich auch nicht aufhalten und ich denke hier kann ich das auch gar nichts. Starrsinnig, aber naja. Solange ihr meine Freiheit nicht eingrenzt kann ich da nur den Kopfschütteln, aber wer weiß, vllt. hab ich ja auch irgendwas an mir, was ihr so furchtbar findet und so. Uuuh.

Leila
ja bedroht fühlen sich leider viele wirklich, dabei merken es 90% nicht einmal *gg*
danke für deine Worte! und es is nix furchtbar an dir ;)

viele kapieren nicht, dass man sich so fühlt genauso wie wenn jemand Höhenangst hat oder Angst vor der Dunkelheit... das Gefühl ist da, du spürst es und kannst jetzt nicht einfach sagen.. ok.. ich weiß im Kopf ich brauch keine angst haben.. oft gibt es Dinge die sind so ohne das man den Grund kennt... vielelicht hilft das ein wenig zu verstehen wie es sich anfühlt... akzeptanz ist toll und mehr verlangen wir nciht.. ich respektiere auch andere Menschen.. egal was und wie sie sind...
keiner fragt sich so viel wie wir wie sich das eigentlich anfühlt und warum wir so sind und was es ausgelöst hat.. aber niemand weiß die antwort.. und sie braucht es auch nicht um sich einfach nur zu fühlen..und zu leben


Mir ging es eher darum - ich habe es schon ein paar mal angesprochen -, dass Frauen, die als Frau geboren sind, "echte" Frauen sind. Genauso bei Männern.

Was ich nicht verstehe ist, wenn ein Mann sich im falschen Körper fühlt und einen Umbau (ok... "körperliche Anpassung" - die Gesellschaft hat für alles irgendwelche allgemeinen Wörter) zulässt, wie kann er sich denn als Frau fühlen, wenn ihn wichtige biologie Merkmale fehlen? Er, Sie, Es ist ja noch nicht "perfekt"!

Ich mein, wenn ich ein Zimmer renovieren möchte und die Wand streiche und mir auf ein mal die Farbe ausgeht und somit eine Wand nicht gestrichen werden kann, würde ich mich auch nicht heimisch wohlfühlen, weil ja etwas fehlt. Versteht ihr?;)



Nöö.:)

für das "Es ist noch nicht perfekt" gehört hier mal laut aufgeschriehen! :down: :polter:
es geht nciht ums perfekt sein! und es gibt bei Menschen nicht! denken und dann reden bitte! wer ist schon perfekt... "echte" Menschen wie du sie bezeichnest auch nciht oder warum lassen soviele schönheits-ops machen, wieviele Männer finden ihren Penis zu klein, wieviele Frauen ihre Brüste, wieviele sind zu dick, zu klein etc... es gibt den perfekten Menschen nicht und brauchts auch nicht.. wir streben ja keinen wettbewerb an wer kommt am ehesten einem biologisch geborenen Mann/Frau gleich? es geht ums leben .. aus..
und wenn biologische merkmale fehlen macht einen das unglücklich wie jeden Menschen wenn er sich nicht hübsch oder biologisch anders als alle anderen empfindet.. und es gibt weiß gott genug Nicht-TS Menschen die sich selber genug anzweifeln..

glaub mir.. der Leidensdruck für TS wird nicht besser wenn einen andere daran messen, einstufen oder bewerten!!!
du kannst deine Meinung haben, aber bitte nicht so abwertig sein in deinen Bemerkungen... du bist nicht besser als ich und das musst du akzeptieren.. das hat nichts mit Meinung verbieten zu tun.. ich hab halt einfach eine andere und manche Dinge sind aber auch falsch und menschenverachtend..

Ja. Und jetzt stell dir vor, dass du zwar wie ein Mann aussiehst, dich aber nicht als solcher fühlst. Es sagt ja niemand, dass ein Transgender der sich zur Frau/zum Mann umoperieren lässt, gleich zu 100% zufrieden ist. ;) Manche versuchen dann möglichst noch die Geschlechsorgane (Scheide bzw. Penis) zu bekommen, andere stört das nicht. Wie schon so viele gesagt haben - man kann nicht alle über einen Kamm scheren, nicht jeder denkt und empfindet da gleich. Aber alleine dass sie sich umoperieren können, wenn sie wollen (naja, dass das dauert hatten wir ja schon...), wird ein großer Schritt sein. Man kann ja nicht alles aufeinmal haben. ;)

Ich weiß du verstehst nie, wie sich ein Mann nicht als solcher fühlen kann, aber nimm dein eigenes Beispiel und versuch es nachzuvollziehen. ;) Dem Transgender (männlich, meinetwegen), der sich nunmal als Frau fühlt, den geht auch die "Farbe aus" um sich "heimisch" zu fühlen.
Es sind seine männlichen Merkmale, sein äußerer Körper, die ihm (ihr) fehlen um sich "heimisch" zu fühlen um bei deinem Beispiel mit dem renovieren zu bleiben. ;)

thx!! du hast versucht es treffend zu erklären... und ja von zufrieden reden wir ja noch gar nicht *gg*

Bitte verzeiht diese lange Entgegnung aber wo immer ich zur Aufklärung beitragen kann möchte ich das gerne tun! und Fragen sind nie schlimm und immer gut.. das zeigt Interesse und Größe!
 
Das Problem an der Sache ist, daß das, was RogerRon als Meinung bezeichnet, keine Meinung ist, sondern eine Verdrehung der Tatsachen. Wenn einer schreibt "Die Wiese ist blau", und 100 andere sagen "Nee, die Wiese ist grün" und dann gesagt wird "Ihr akzeptiert meine Meinung nicht", dann ist das vergleichbar mit dem, was hier passiert.

Zumal ich nochmal anmerken wollte, daß Intoleranz nicht tolerabel ist, da sie immer Schaden anrichtet. Und was schadet, toleriere ich nicht.
 
Das Problem an der Sache ist, daß das, was RogerRon als Meinung bezeichnet, keine Meinung ist, sondern eine Verdrehung der Tatsachen. Wenn einer schreibt "Die Wiese ist blau", und 100 andere sagen "Nee, die Wiese ist grün" und dann gesagt wird "Ihr akzeptiert meine Meinung nicht", dann ist das vergleichbar mit dem, was hier passiert.

Zumal ich nochmal anmerken wollte, daß Intoleranz nicht tolerabel ist, da sie immer Schaden anrichtet. Und was schadet, toleriere ich nicht.
Ich schließ mich da jetzt einfach mal an, ich hab mir hier schon die Finger wundgetippt um anderen Leuten Dinge zu erklären, die sie nichtmal verstehen wollen.

@schweigsamer
, ich finde es super, dass du dich wieder dazu äußerst und so für Toleranz und Akzeptanz wirbst. Wäre die ganze Welt wie Roger, würden sich alle gegenseitig hassen und jeder würde gegen jeden Krieg führen. Das wäre natürlich eine klasse Gesellschaft, viel besser als diese ekelhafte bunte und vielfältige Multikultiwelt, in der jeder machen darf was er will :naja: *hüstel*
 
Das Problem an der Sache ist, daß das, was RogerRon als Meinung bezeichnet, keine Meinung ist, sondern eine Verdrehung der Tatsachen. Wenn einer schreibt "Die Wiese ist blau", und 100 andere sagen "Nee, die Wiese ist grün" und dann gesagt wird "Ihr akzeptiert meine Meinung nicht", dann ist das vergleichbar mit dem, was hier passiert.
Das ist ein schlechtes Beispiel. Ich kenne zufälligerweise jemanden der eine Wiese blau sieht, da er eine Farbfehlsichtigkeit hat. :D Aus Sicht der Physik hättest du dann aber Recht. Aber das führt an dieser Stelle nicht weiter. In der Biologie redet man auch nicht von perfekt, ansonsten gelangen wir gleich in das Feld der arischen Rassenideologie. ;)
 
oh mein Gott.. soviel Unwissenheit, Intoleranz und Ignoranz sind hoffentlich nicht ansteckend oder gar vererbbar!
Nicht jeder muss tolerant sein. Toleranz heißt übrigends Duldsamkeit auf Deutsch und hat auch Grenzen.

du sagst es hängt vom natürlichen Geschelcht ab.. welches ist das? das seelische oder das biologische?
Das biologische Geschlecht.

ch denke Menschen die sowas nicht kennen noch fühlen sollten darüber nicht solche Dinge sagen wie die Person betritt ja leider auch die Öffentlichkeit!!!
Ich denke schon. Stell dir vor, du hättest kein Auto und deine Freunde reden über Autos. Du redest mit, und deine Freunde würden solche Aussagen tätigen. Recht dumm.

Was heißt hier leider! und eben weil sie so eine teilweise uninformierte und ignorante Gesellschaft betritt hat sie Schwierigkeiten..
Ich würde nicht sagen, dass die Gesellschaft uninformiert und total intolerant ist. Nur weil jemand sich von der Anwesentheit von Transsexuellen in der Öffentlichkeit gestört fühlt, heißt das nicht gleich, dass er uninformiert oder unwissend ist. Sorry, wenn ich deine Beiträge hier lese, kommt mir immer diese Wieso hoch, wo alle händchenhaltend darüber laufen. Alles muss so schön und harmonisch sein... ohmm mein Gott, ich übergeb mich gleich.

schon mal auf die Idee gekommen, dass die Gesellschaft das Problem ist oder besser hat und nicht der TS Mensch an sich?
Auf einer Seite her kann ich dir etwas zustimmen. Trotzdem muss ich sagen, dass wenn man solch eine "körperliche Anpassung" vornimmt, kann man nicht davon ausgehen, dass alle das total toll finden und die Gesellschaft einen mit Blumen beschmeißt.

Welcher Mann checkt ob die Frau Eierstöcke hat oder nciht, oder einen Fake-Busen? Oder glaubst du sie trägt ein Hinweisschild mit "TS-Frau- Achtung keine Eierstöcke und macht mir bitte Probleme deswegen weil ich bin nicht echt!! - genauso schaut dein Denken aus...
Ich kann nicht verstehen, dass ein Mann, der als Mann geboren wurde - der übrigends alles besitzt - einfach eine Frau werden will. Ich finde das sehr abnormal.:rolleyes:

und das du keine Toleanz für TS Menschen verstehen kannst glaub ich dir.. deutlich zum ausruck gebracht.. Gottseidank bist du auch nicht die "Norm" der Gesellschaft und ich hoffe, keines deiner Kinder, solltest du mal welche haben, ist irgendwie in deinen Augen "anders", weil dann hat es keinen Rückhalt, noch Verständnis noch eine Chance auf ein glückliches "normales" Leben solange es solche Ansichten und Aussagen gibt...
Wenn mein Kind später "anders" wird, dann wird es - denke ich jedenfalls (die Meinung kann sich noch ändern, vor allem bin ich ja noch gar nicht Vater) - einige Probleme bekommen. Ich denke, die Familie wird das Kind verstoßen. Zwar gibt es bei mir in der Famile viele Leute, die nichts gegen Transsexuelle haben, aber ihnen soetwas peinlich ist, wenn sie solche Verwandte haben. Ich würde mit dem Kind auch nie irgendwie zum Elternabend gehen. Sorry, das wäre der Gipfel. Ich renne mit einem "geistlich gestörten Kind" (nicht böse nehmen!) umher.

ich bin weder komplett, noch richtig, noch abnormal, noch normal.. ich bin ein Mensch mit Gefühlen und die Einstufung muss aufhören
"Die Einstufung muss aufhören". Entschuldige mich, aber in welcher Welt lebst du eigentlich? Du wirst heute überall eingestuft. Ob bei der Bundeswehr, bei Steuerangelegenheiten, bei der Deutschen Bummelbahn (1. Klasse/2. Klasse) und auch die Gesellschaft stuft ein. Kannst ja gerne eine Sitzblockade gegen Einstufung machen....:glory:

... ich weiß schon das die Gesellschaft Schubladen braucht aber es ist so abwertend und erniedrigend wie Menschen zweiter Klasse behandelt zu werden von Menschen die keineswegs besser oder erster Klasse sind, weil wer bestimmt das!
Man stuft heute vieles ein und es wird auch vieles unterschieden. Wenn man soetwas nicht machen würde, würden die "Menschen gleich" sein.

für das "Es ist noch nicht perfekt" gehört hier mal laut aufgeschriehen! :down: :polter:
... und auch fett unterstrichen! Nein, nur Spaß - der hier nicht hereinpasst. Es gibt Er, Sie und Es. Transsexuelle sind bei mir eher Es. Nicht böse nehmen.

glaub mir.. der Leidensdruck für TS wird nicht besser wenn einen andere daran messen, einstufen oder bewerten!!!
du kannst deine Meinung haben, aber bitte nicht so abwertig sein in deinen Bemerkungen... du bist nicht besser als ich und das musst du akzeptieren.. das hat nichts mit Meinung verbieten zu tun.. ich hab halt einfach eine andere und manche Dinge sind aber auch falsch und menschenverachtend..
Es tut mir leid, wenn ich bei einigen Sachen sehr abwertig herüberkomme. Es ist auch gut so, dass ich nicht besser bin als du.:) Und ich akzeptiere das auch.:nick: Was meinst du mit "manche Dinge sind aber auch falsch"? Spielst du auf Ansichten oder Meinungen an? Ich persönlich akzeptiere jede Meinung, ob ich sie repräsentiere oder nicht. Falsche Meinungen gibt es bei mir nicht. Jede Meinung hat doch irgendwie eine Berechtigung oder nicht? Ob es nun unterschiedliche Meinungen über Schwangerschaftsabbrüche, über dem Nationalsozialismus oder über Geschlechtsumwandlungen sind. Wenn wir alle die gleichen Meinung hätten, wäre das Leben nicht nur monoton und Langweilig, sondern wird könnten Sachen nicht mal unterscheiden.



... und ja von zufrieden reden wir ja noch gar nicht *gg*
Da frage ich gleich ein mal: Bist du denn zufrieden?:)

Mich interessiert aber noch was anderes. Vielleicht könntest du mir als Betroffener erklären, wie man sich als Frau fühlt? Das ist jetzt purer ernst! Ich mein, wie war deine Entwicklung dorthin, wann hast du es gemerkt bzw. wie bist damit umgegangen? Hast du eventuell über dich geurteilt ("seelisch verdreht")?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Identität eines Wesens hängt doch in erster Linie vom natürlichem Geschlecht ab.
Die Person betritt ja leider auch die Öffentlichkeit und bekommt dort die ersten Probleme. Nicht immer werden Transsexuelle toleriert oder gar akzeptiert - was ich voll und ganz verstehen kann.

Würde sich die Identität eines Menschen vom natürlichen Geschlecht ableiten, dann würde es logischerweise keine Transgender geben. Deiner Ansicht nach -nicht falsch verstehen, aber da solltest du mal einige Soziologiebücher lesen, um deine Ansichten mal mit Fachwissen zu korrigieren- würde sich eine Frau, die als eine solche geboren wurde, niemals als Mann fühlen. In erster Linie entsteht die Identität aber durch die Gesellschaft und das soziale Umfeld. Mädchen bekommen auch heute noch eher Kleider angezogen und Puppen zum spielen als einen Fussball geschenkt.

Das du diese vorhanden Intoleranz verstehen kannst, ist mehr als traurig. Sei froh, dass du (vermutlich) noch nie in der Situation gewesen warst, mit Intoleranz konfrontiert zu sein. Lass mich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das alles andere als lustig ist und einen innerlich senkrecht die Wände hochgehen lässt. Du kannst nur hoffen, dass du nie in eine Situation kommst, in der du auf Toleranz hoffst aber nicht bekommst.
 
RogerRon91 schrieb:
Wenn mein Kind später "anders" wird, dann wird es - denke ich jedenfalls (die Meinung kann sich noch ändern, vor allem bin ich ja noch gar nicht Vater) - einige Probleme bekommen. Ich denke, die Familie wird das Kind verstoßen. Zwar gibt es bei mir in der Famile viele Leute, die nichts gegen Transsexuelle haben, aber ihnen soetwas peinlich ist, wenn sie solche Verwandte haben. Ich würde mit dem Kind auch nie irgendwie zum Elternabend gehen. Sorry, das wäre der Gipfel. Ich renne mit einem "geistlich gestörten Kind" (nicht böse nehmen!) umher.

Könntest du bitte aufhören dich zu diesem Thema zu äußern? Das wird ja immer schlimmer. Da bekomme ich das kalte Kotzen.
 
*reicht JeWns einen Eimer* Ganz ruhig, er ist noch jung und weiß es nicht besser.
Roger wie würdest du denn eigentlich einen Zwitter einstufen? Die haben ja sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale. Bei ihnen ließe sich allenfalls über eine genetische Untersuchung das "wahre" Geschlecht feststellen.
Ich hoffe wirklich für dich, dass du niemals in eine derartige Situation kommst. Und ich bin eigentlich auch mehr als schockiert zu lesen, dass du dein eigenes Kind verstoßen würdest und das jetzt schon so frei äußerst. *schüttelt sich mal
Es weiß zwar niemand, wie er sich verhalten würde, bis eine solche Situation eintrifft. Aber das, was du vorhättest, ist absolut entsetzlich.
 
Wenn mein Kind später "anders" wird, dann wird es - denke ich jedenfalls (die Meinung kann sich noch ändern, vor allem bin ich ja noch gar nicht Vater) - einige Probleme bekommen. Ich denke, die Familie wird das Kind verstoßen. Zwar gibt es bei mir in der Famile viele Leute, die nichts gegen Transsexuelle haben, aber ihnen soetwas peinlich ist, wenn sie solche Verwandte haben. Ich würde mit dem Kind auch nie irgendwie zum Elternabend gehen. Sorry, das wäre der Gipfel. Ich renne mit einem "geistlich gestörten Kind" (nicht böse nehmen!) umher.

Aber es ist doch immer noch dein Kind! Das sind solche Sachen, die ich nicht verstehen kann.
Man muss natürlich sein Kind nicht in allem unterstützen, wenn man es als Elternteil nicht gut findet. Aber wenn man doch merkt, dass das Kind leidet, warum sollte man es dann zu etwas zwingen, dass es unglücklich macht? Warum sollte man sein Kind nicht glücklich sehen wollen?
Wenn ich mal Kinder habe, will ich, dass sie glücklich sind. Egal welches Geschlecht oder welche Partner sie haben (wollen), es bleiben trotzdem MEINE Kinder. Und wenn sie mit dem, was sie machen, glücklich sind, werde ich sie darin auch unterstützen. Egal ob ich es mir so wünschen würde oder ob ich es persönlich verstehen kann
 
Leute ihr könnt nicht richtig lesen. Ich verstoße das Kind nicht, die FAMILIE wird das Kind verstoßen. Mit Familie sind meine Eltern gemeint.:polter:
 
Und auf wessen Seite stehst du dann?

Würdest du dich zu deinen Eltern wenden und dein Kind auch verstoßen oder würdest du bei deinem Kind bleiben und deine Eltern vergessen?
 
Und auf wessen Seite stehst du dann?

Würdest du dich zu deinen Eltern wenden und dein Kind auch verstoßen oder würdest du bei deinem Kind bleiben und deine Eltern vergessen?

Ich würde zu meinem Kind natürlich halten. Ich werde mein Kind zwar sagen, dass ich damit nicht einverstanden bin und das es mir irgendwo auch peinlich ist, aber ich werde es nicht gleich verstoßen.
 
Wenn mein Kind später "anders" wird, dann wird es - denke ich jedenfalls (die Meinung kann sich noch ändern, vor allem bin ich ja noch gar nicht Vater) - einige Probleme bekommen. Ich denke, die Familie wird das Kind verstoßen. Zwar gibt es bei mir in der Famile viele Leute, die nichts gegen Transsexuelle haben, aber ihnen soetwas peinlich ist, wenn sie solche Verwandte haben. Ich würde mit dem Kind auch nie irgendwie zum Elternabend gehen. Sorry, das wäre der Gipfel. Ich renne mit einem "geistlich gestörten Kind" (nicht böse nehmen!) umher.

Du bist auch Teil der Familie und das mit dem Elternabend ist doch in Bezug auf deine Akzeptanz eines "solchen" Kindes ziemlich deutlich. Deine Aufgabe wäre es genaugenommen, dein Kind zu unterstützen oder wenigstens versuchen, es zu verstehen. Deine Eltern haben für dich schließlich auch Verständnis. So etwas sollte man sich immer vor Augen halten.

Da frage ich gleich ein mal: Bist du denn zufrieden?:)

Vielleicht ist schweigsamer sehr viel zufriedener als du.

EDIT: Gute Idee, seinem Kind zu sagen, dass es einem peinlich ist. Sehr gut für dessen Selbstwertgefühl. Hoffentlich sagt man dir in deiner Familie/ in deinem Freundeskreis nie, dass du peinlich bist.
 
Ich lese hier eigentlich eher still mit, aber ich bin erstaunt das man so verbissene Ansichten haben kann. Vor allem das man sein eigenes Kind verstoßen würde...

Ich bin mit diesem Thema sehr offen aufgewachsen, allgemein wurde ich sehr weltoffen erzogen, wofür ich auch sehr dankbar bin.
Ich würde mein Kind nie verstoßen und ich weiß meine Familie würde es auch nicht tun. Ich bin jetzt in der 11. Woche schwanger, und egal was es wird, ich werde es lieben, ich liebe es jetzt schon sehr. Und egal in welcher Form mein Kind unglücklich sein sollte, ich würde alles menschenmögliche dafür tun das es glücklich wird, und wenn es eine Geschlechtsumwandlung sein sollte, dann ist das eben so. Deshalb würde ich mein Kind nicht weniger lieben oder gar verstoßen.
Jeder Mensch hat meiner Meinung nach das Recht auf sein ganz persönliches Glück, egal welchen Weg er dafür gehen muss. Man muss eben nur bereit sein ihn auch zu gehen.
 
Das biologische Geschlecht.
Und was ist das biologische Geschlecht. Ich hatte in diesem Thread schon eine Statistik gepostet in der es ein Teil an Neugeborenen gibt, bei dem der Arzt direkt nach der Geburt das Geschlecht festlegt, weil die Natur sich zu dem Zeitpunkt nicht klar entschieden hat. Was ist also das biologische Geschlecht, wenn hier die Natur gar keine natürliche Trennung zieht? Ich wünsche von dir hier eine klare Antwort darauf, bevor du weiter dein Schubladendenken verbreitest.
 
Nicht jeder muss tolerant sein. Toleranz heißt übrigends Duldsamkeit auf Deutsch und hat auch Grenzen.


Das biologische Geschlecht.


Ich denke schon. Stell dir vor, du hättest kein Auto und deine Freunde reden über Autos. Du redest mit, und deine Freunde würden solche Aussagen tätigen. Recht dumm.

Sorry.. das versteh ich nicht...

Ich würde nicht sagen, dass die Gesellschaft uninformiert und total intolerant ist. Nur weil jemand sich von der Anwesentheit von Transsexuellen in der Öffentlichkeit gestört fühlt, heißt das nicht gleich, dass er uninformiert oder unwissend ist. Sorry, wenn ich deine Beiträge hier lese, kommt mir immer diese Wieso hoch, wo alle händchenhaltend darüber laufen. Alles muss so schön und harmonisch sein... ohmm mein Gott, ich übergeb mich gleich.

was stört dich an unserer Anwesenheit.. nur mal aus Interesse... vorallem wie merkst du es das "wir" es sind? :lol:
es muss gar nichts harmonisch sein.. nur menschlich.. Meinungen akzeptierst du aber Menschen nicht.. wie soll das gehen? Ich bin fast doppelt so alt wie du und hab gottseidank schon etwas Lebenserfahrung... und ich werde nicht mehr viel dazu sagen außer dir hier zu antworten, und ich muss auch im richtigen Leben nicht soviel kämpfen und erklären sondern das beschränkt sich nur auf hier und dich und verzeih wenn ich ein wenig sarkastisch werde aber es ist zeitweise einfach zu komisch und köstlich zu diskutieren...


Auf einer Seite her kann ich dir etwas zustimmen. Trotzdem muss ich sagen, dass wenn man solch eine "körperliche Anpassung" vornimmt, kann man nicht davon ausgehen, dass alle das total toll finden und die Gesellschaft einen mit Blumen beschmeißt.
Es muss niemand mit Blumen werfen.. es muss keiner was machen... Akzeptanz oder einfach in Ruhe lassen.. das reicht schon... ich will schließlich auch keinen TS-feindlichen Menschen treffen.. wobei wie erkenn ich den auf der Straße wenn er/sie mich nicht als TS erkennt! =)


Ich kann nicht verstehen, dass ein Mann, der als Mann geboren wurde - der übrigends alles besitzt - einfach eine Frau werden will. Ich finde das sehr abnormal.:rolleyes:
Es ist ok, dass du das nicht verstehst oder nicht kannst oder willst.. wie denn auch.. du fühlst das ja nicht, aber du wirst andere Gefühle kennen und haben und die kannst du bei dir auch nicht abschalten oder ändern... es ist ok wenn du es nicht verstehst.. wirklich! du sollst es nur tolerieren, zulassen oder akzeptieren bei anderen.. andere Menschen lassen dich ja auch so empfinden wie es für dich "normal" ist... Angst, Liebe, Hass, Wut, Trauer, etc.... verständlich?
Und sowas als "abnormal" zu bezeichnen ist ein wenig engstirnig, weil das würde bedeuten es gibt ein normal.. gibt es aber nicht, weil das wäre dann von Menschen eingestuft und Menschen sind bekanntlich mit Fehlern behaftet und sehr menschlich - somit wäre es kein "perfektes" Normal ;) =). Aber für dich in deiner Welt ist dein Gefühlserleben normal.. muss aber für andere nicht so sein.. somit ist für mich mein Erleben normal und deines nicht und umgekehrt.. so einfach...


Wenn mein Kind später "anders" wird, dann wird es - denke ich jedenfalls (die Meinung kann sich noch ändern, vor allem bin ich ja noch gar nicht Vater) - einige Probleme bekommen. Ich denke, die Familie wird das Kind verstoßen. Zwar gibt es bei mir in der Famile viele Leute, die nichts gegen Transsexuelle haben, aber ihnen soetwas peinlich ist, wenn sie solche Verwandte haben. Ich würde mit dem Kind auch nie irgendwie zum Elternabend gehen. Sorry, das wäre der Gipfel. Ich renne mit einem "geistlich gestörten Kind" (nicht böse nehmen!) umher.
entschuldige aber ich finde das sehr schlimm! wenn du dein Kind nicht lieben kannst wie es ist, und jetzt schon weißt wie es behandelt wird wenn es mal auf die Welt kommt, dann bitte ich dich inständigst keine Kinder zu bekommen oder es jemanden zu geben der Menschen und Kinder liebt egal wie sie sind... sorry..
ich weiß du schreibst nicht böse nehmen aber das ist sowas von erschreckend weil du einen ungeschützten Menschen der auf dich angewiesen ist und von dir lernen soll verurteilst, ausgrenzt und ihm ziemlichen Schaden zufügst...
manchmal kann ich nicht glauben dass deine meinung ernst ist.. es kommt mir so absichtlich provozierend vor.. es wäre toll wenn es so wäre und du in wirklichkeit anders denken und fühlen würdest...
*hahahahha* und danke für das "geistlich gestörte kind"... hatte ich schon wieder vergessen diesen amüsanten wortwitzfehler... naja solange das kind nur "geistlich gestört" ist passiert ja nix :lol:

"Die Einstufung muss aufhören". Entschuldige mich, aber in welcher Welt lebst du eigentlich? Du wirst heute überall eingestuft. Ob bei der Bundeswehr, bei Steuerangelegenheiten, bei der Deutschen Bummelbahn (1. Klasse/2. Klasse) und auch die Gesellschaft stuft ein. Kannst ja gerne eine Sitzblockade gegen Einstufung machen....:glory:
in einer gottseidank toleranteren und anderen als du... erst dieses wochenende habe ich mit ganz vielen wunderbaren menschen meinen neuen offiziellen Namen gefeiert und jeder einzelne stuft hier niemanden ein oder beurteilt oder sieht mich als Mensch zweiter Klasse.. die würden alle Amok rennen wenn die wüssten welche Meinungen und absichtlich ausgrenzenden Einstellungen und Einstufungen es gibt weil sie mich sehen und nicht einen TS Menschen!


Man stuft heute vieles ein und es wird auch vieles unterschieden. Wenn man soetwas nicht machen würde, würden die "Menschen gleich" sein.
oh mein gott.. das wäre echt schlimm wenn wir alle gleich wären *:Oo:* hahahahha... %)


... und auch fett unterstrichen! Nein, nur Spaß - der hier nicht hereinpasst. Es gibt Er, Sie und Es. Transsexuelle sind bei mir eher Es. Nicht böse nehmen.
Mit einfach nicht böse nehmen kommst du nicht davon.... schon rein rechtlich ist ES falsch :lol:
jetzt weiß ich wo die blöden Fragen und Einstellungen in den "Jugendmagazinen" herkommen... sorry.. nicht bös nehmen :glory: ES muss ja auch solche geben :lol:


Es tut mir leid, wenn ich bei einigen Sachen sehr abwertig herüberkomme. Es ist auch gut so, dass ich nicht besser bin als du.:) Und ich akzeptiere das auch.:nick: Was meinst du mit "manche Dinge sind aber auch falsch"? Spielst du auf Ansichten oder Meinungen an? Ich persönlich akzeptiere jede Meinung, ob ich sie repräsentiere oder nicht. Falsche Meinungen gibt es bei mir nicht. Jede Meinung hat doch irgendwie eine Berechtigung oder nicht? Ob es nun unterschiedliche Meinungen über Schwangerschaftsabbrüche, über dem Nationalsozialismus oder über Geschlechtsumwandlungen sind. Wenn wir alle die gleichen Meinung hätten, wäre das Leben nicht nur monoton und Langweilig, sondern wird könnten Sachen nicht mal unterscheiden..

Meinungen sollen und dürfen unterschiedlich sein.. klar.. aber Menschen dürfen nicht klassifiziert werden.. in richtig oder falsch.. mehr oder weniger wert...




Da frage ich gleich ein mal: Bist du denn zufrieden?:)

Mich interessiert aber noch was anderes. Vielleicht könntest du mir als Betroffener erklären, wie man sich als Frau fühlt? Das ist jetzt purer ernst! Ich mein, wie war deine Entwicklung dorthin, wann hast du es gemerkt bzw. wie bist damit umgegangen? Hast du eventuell über dich geurteilt ("seelisch verdreht")?

um deine frage zu beantworten.. noch nicht.. schließlich habe ich ja noch nicht meinen "perfekten" angepassten Körper und werde auch noch nicht von bestimmten Menschen %) als perfekt, richtig oder normal bezeichnet.. wie kann man da zufrieden sein *LOL* und wie jeder Mensch auf der Welt zeitweise, oder öfters oder immer unzufrieden ist bin ich es auch.. ;)

und verzeih mir Roger aber deine ernste Frage zeigt mir leider das du nichts verstanden hast was ich bis dato geschrieben habe: als TS Mann der gerne männl. Geschlechtsmerkmale hätte (aufmerksam lesen ebenso meine Profilangabe) "entwickle" ich mich nicht zur Frau sondern bin ein Mann der im falschen Körper lebt.. also der seelische Mann war ich schon immer bin aber im biologisch falschen Körper zur Welt gekommen.. nur zur Info... also ein Frau-zu-Mann TS .. ein TS Mann eben
Fragen sind ok aber sorry.. ich erklär gerne was wenn man verstanden hat worums geht...
ich kann dir nur sagen wie man sich als Mann fühlt.. so wie ich.. wieviel männlich das ist, ob genug und wie sich männlich sein überhaupt anfühlt kann ich dir nciht sagen weil niemand weiß wie sich Gefühle anfühlen (wie bei der Liebe - versuch das zu erklären).. ich fühl ich einfach so wie du.. besser erklärt? und ich weiß das seitdem ich im Kindergarten war weil es kein Wissen ist oder eine bewusste Entscheidung.. es ist einfach so... bewusst entscheiden tust du nur ob du den Mut und die Kraft hast diesen Weg auch zu gehen und keine Angst vor Diskriminierung :p, Intoleranz, Ignoranz und Ausgrenzung hast und weil du manchmal musst weil du auch ein "normales" Leben mit körperlicher Nähe leben willst..
ich urteile ständig über mich.. nicht über andere.. dein eigener Anspruch ist der größte und ich stecke noch mitten in der Entwicklung wie du es nennst...
aber trotzdem würdest du mich auf der Straße nicht als "unechten" Kerl erkennen und mich abstoßend finden :lol: weil auch ich trage meine Geschlechtsmerkmale -wie andere auch - unter der Kleidung und nicht außen ;) ... nichts für ungut
und wenn ich dir jetzt noch sage dass sehr viele Frauen auf uns "andersartige" Männer abfahren weil sie einen Vorteil in der Vergangenheit sehen und mehr Verständnis für sie und ihre Emotionen in uns sehen... dann hoffe ich dass du die Frauen nicht auch noch als schlecht und unecht hinstellst :lol:
und ich hoffe deine Frage war wirklich ernst gemeint und du benutzt meine ehrlichen Antworten nicht um noch mehr über uns "zweitklassige" Menschen her zu ziehen.. daraus lernen und seinen Horizont erweitern bringt viel mehr.. glaub mir
 

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