Kapitel 23
Bei Matthew...
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“Stellt euch auf... und seid vorsichtig...!“, warnte Matthew mit einem selbstsicheren Grinsen im Gesicht. Die Clique stellte sich hinter einem Gebäude auf. “Wir werden sie doch noch heute kriegen, oder?“, fragte Billie. Matthew knurrte leise. “Warum nich'?“, fauchte er. “Ich dachte..., also... und... war nur 'ne Frage...“ “Dann sei' lieber still...“, murmelte Matthew drohend. Matthew war sich einerseits unsicher... was würde passieren, wenn ich gewappnet sein würde? Oder jemanden dabei hatte, der mich beschützen würde? Doch andererseits; - war er voller “Power“ und glaubte daran, mir großen Schmerz zuzufügen. Er wusste, wie er andere leiden lassen konnte - und das wollte er ausnutzen.
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... wieder bei Colin.
Ich schlief. Unruhig, schwitzte genauso, wie vor einigen Tagen. Auch Colin war beunruhigt. Er hatte bereits “diese“ Gedanken im Sinne; dass ich ihm etwas vorspielen würde. Was sollten diese nächtlichen Spaziergänge? Das hatte er sich wahrscheinlich ziemlich oft gefragt. Er hatte mich jede Nacht genau bemerkt, auch dieses Davonschleichen. Nur er wusste nicht, was er gegen meinen Willen unternehmen konnte... er liebte mich doch und konnte mich zu nichts aufzwingen. Aber was ich im Schilde führte, wüsste er gerne...
Nach und nach wachte ich auf, das Verlangen in mir wurde immer stärker. Was konnte ich tun, um dieses Zeug, was Matthew mir gegeben hatte, wiederzubekommen? Mein Magen bäumte sich und mir wurde fast schlecht. Ich sollte doch aufhören... solange hatte ich es ausgehalten, warum musste dieses Verlangen gerade jetzt wieder auftauchen und mich zum Wahnsinn bringen? Mühsam stand ich auf und ging nach draußen in die Küche. “Morgen“, sagte Colin nur, klang fast gelangweilt. “Guten Morgen“, begrüßte auch ich ihn. “Adrienne, halt' dich zurück...“, redete ich mir ein. Ich brauchte diesen Mist von Drogen nicht - nein! Man konnte auch ohne leben und das musste ich versuchen.
Aber umso mehr ich an dieses Zeug dachte, umso mehr steigerte sich mein Verlangen. Verdammt, fluchte ich in Gedanken, ich war tatsächlich so unfähig, mich selbst zu beherrschen... ich versuchte, diese jetzigen Gedanken von Selbstbeherrschung im Kopf zu behalten, nicht mehr diese Drogen. Doch ich konnte nicht... mein Kopf war so besessen von diesen Gedanken, dass er immer wieder herüberleitete.
Mir war schwindlig. Ich wusste, dass ich mir selbst schlecht machte... aber ein Verlangen abzugewöhnen - wer konnte das so schnell? Es war wie ein inneres Drohen, das mich dazu führte, diese Drogen zu nehmen, um mich zu befriedigen. Dass ich mich wohl fühlte. Nur wie konnte ich damit aufhören? Mein Körper war nicht mehr der alte, den ich vor einigen Monaten hatte. Er war anders...
“Adrie?“ Mit dröhendem Kopf nahm ich mir eine bekannte Stimme wahr. “Adrie, ich dachte... ich sollte mich wieder mehr mit dir beschäftigen... und da... wir könnten doch einen Spaziergang machen, oder? Über unsere Probleme reden... und...“ Ich wusste, was er damit meinte. Es war eindeutig, ich wagte aber nicht, etwas zu sagen, sondern lächelte nur. “Also gut... zieh' dir was an und ich nehm' uns was zu trinken mit, falls wir eine kleine Pause machen wollen." Ich tat, wie vorgegeben, und als ich fertig war, setzte ich mich zu Colin. “Fertig? Dann mal los“, sagte Colin und ließ nach langer Zeit wieder ein Lächeln auf seinen Lippen sehen. Wir gingen quer durch die Stadt, besorgten uns da und da mal ein Eis oder etwas zum Essen und redeten ein wenig. “Adrie... ich wollte dich fragen, warum... also...“ Für eine kurze Zeit schloss ich die Augen. Jetzt war es also soweit... “warum du eigentlich so oft von mir weggehst... diese Spaziergänge... also... sind mir irgendwie unheimlich“, murmelte Colin und betonte das letzte Wort ein wenig stärker.
“Nun ja...“, begann ich - los, lass dir was einfallen, Adrienne! “Ich dachte, ich sollte dich nicht so oft stören... und auch, weil ich in der frischen, kalten Nachtluft besser nachdenken konnte, als in einer Wohnung...“ Ziemlich fest hoffte ich, dass er es glaubte. Einige Zeit sah er nachdenklich aus - doch dann lächelte er. “Ist gut, meine Kleine...“ Innerlich seufzte ich. Wir gingen an ein paar Gebäuden vorbei und ich bekam Gänsehaut. Denn plötzlich begann das Gebüsch zu rascheln, ein kalter Windzug rauschte an meinen Ohren vorbei. An meiner Haut war diese Gänsehaut klar und deutlich zu erkennen. Aus irgendeiner Richtung kam mit dem Wind ein gehässiges Lachen mit und mir verschnürte es die Kehle.
“Hast du das gehört?“, fragte Colin leicht besorgt. Ich nickte ängstlich. “JETZT!“, schrie eine Stimme und ich zuckte zusammen. Aus allen Richtungen kamen schwarz bekleidete Menschen auf mich zugesprungen - und mir fiel nur Matthew ein... er... und seine Clique... “MACHT SIE FERTIG!!“ Jemand krallte seine Fingernägel in meinen Nacken, ein anderer schubste mich auf den Boden. "Colin!'', schrie ich panisch. Mein Herz pochte so schnell, wie es noch nie tat. Von überall her waren Rufe zu hören, bis ich nur noch ein dumpfes Aufschlagen meines Kopfes spürte...
Bei Matthew...
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“Stellt euch auf... und seid vorsichtig...!“, warnte Matthew mit einem selbstsicheren Grinsen im Gesicht. Die Clique stellte sich hinter einem Gebäude auf. “Wir werden sie doch noch heute kriegen, oder?“, fragte Billie. Matthew knurrte leise. “Warum nich'?“, fauchte er. “Ich dachte..., also... und... war nur 'ne Frage...“ “Dann sei' lieber still...“, murmelte Matthew drohend. Matthew war sich einerseits unsicher... was würde passieren, wenn ich gewappnet sein würde? Oder jemanden dabei hatte, der mich beschützen würde? Doch andererseits; - war er voller “Power“ und glaubte daran, mir großen Schmerz zuzufügen. Er wusste, wie er andere leiden lassen konnte - und das wollte er ausnutzen.
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... wieder bei Colin.

Ich schlief. Unruhig, schwitzte genauso, wie vor einigen Tagen. Auch Colin war beunruhigt. Er hatte bereits “diese“ Gedanken im Sinne; dass ich ihm etwas vorspielen würde. Was sollten diese nächtlichen Spaziergänge? Das hatte er sich wahrscheinlich ziemlich oft gefragt. Er hatte mich jede Nacht genau bemerkt, auch dieses Davonschleichen. Nur er wusste nicht, was er gegen meinen Willen unternehmen konnte... er liebte mich doch und konnte mich zu nichts aufzwingen. Aber was ich im Schilde führte, wüsste er gerne...

Nach und nach wachte ich auf, das Verlangen in mir wurde immer stärker. Was konnte ich tun, um dieses Zeug, was Matthew mir gegeben hatte, wiederzubekommen? Mein Magen bäumte sich und mir wurde fast schlecht. Ich sollte doch aufhören... solange hatte ich es ausgehalten, warum musste dieses Verlangen gerade jetzt wieder auftauchen und mich zum Wahnsinn bringen? Mühsam stand ich auf und ging nach draußen in die Küche. “Morgen“, sagte Colin nur, klang fast gelangweilt. “Guten Morgen“, begrüßte auch ich ihn. “Adrienne, halt' dich zurück...“, redete ich mir ein. Ich brauchte diesen Mist von Drogen nicht - nein! Man konnte auch ohne leben und das musste ich versuchen.

Aber umso mehr ich an dieses Zeug dachte, umso mehr steigerte sich mein Verlangen. Verdammt, fluchte ich in Gedanken, ich war tatsächlich so unfähig, mich selbst zu beherrschen... ich versuchte, diese jetzigen Gedanken von Selbstbeherrschung im Kopf zu behalten, nicht mehr diese Drogen. Doch ich konnte nicht... mein Kopf war so besessen von diesen Gedanken, dass er immer wieder herüberleitete.

Mir war schwindlig. Ich wusste, dass ich mir selbst schlecht machte... aber ein Verlangen abzugewöhnen - wer konnte das so schnell? Es war wie ein inneres Drohen, das mich dazu führte, diese Drogen zu nehmen, um mich zu befriedigen. Dass ich mich wohl fühlte. Nur wie konnte ich damit aufhören? Mein Körper war nicht mehr der alte, den ich vor einigen Monaten hatte. Er war anders...

“Adrie?“ Mit dröhendem Kopf nahm ich mir eine bekannte Stimme wahr. “Adrie, ich dachte... ich sollte mich wieder mehr mit dir beschäftigen... und da... wir könnten doch einen Spaziergang machen, oder? Über unsere Probleme reden... und...“ Ich wusste, was er damit meinte. Es war eindeutig, ich wagte aber nicht, etwas zu sagen, sondern lächelte nur. “Also gut... zieh' dir was an und ich nehm' uns was zu trinken mit, falls wir eine kleine Pause machen wollen." Ich tat, wie vorgegeben, und als ich fertig war, setzte ich mich zu Colin. “Fertig? Dann mal los“, sagte Colin und ließ nach langer Zeit wieder ein Lächeln auf seinen Lippen sehen. Wir gingen quer durch die Stadt, besorgten uns da und da mal ein Eis oder etwas zum Essen und redeten ein wenig. “Adrie... ich wollte dich fragen, warum... also...“ Für eine kurze Zeit schloss ich die Augen. Jetzt war es also soweit... “warum du eigentlich so oft von mir weggehst... diese Spaziergänge... also... sind mir irgendwie unheimlich“, murmelte Colin und betonte das letzte Wort ein wenig stärker.

“Nun ja...“, begann ich - los, lass dir was einfallen, Adrienne! “Ich dachte, ich sollte dich nicht so oft stören... und auch, weil ich in der frischen, kalten Nachtluft besser nachdenken konnte, als in einer Wohnung...“ Ziemlich fest hoffte ich, dass er es glaubte. Einige Zeit sah er nachdenklich aus - doch dann lächelte er. “Ist gut, meine Kleine...“ Innerlich seufzte ich. Wir gingen an ein paar Gebäuden vorbei und ich bekam Gänsehaut. Denn plötzlich begann das Gebüsch zu rascheln, ein kalter Windzug rauschte an meinen Ohren vorbei. An meiner Haut war diese Gänsehaut klar und deutlich zu erkennen. Aus irgendeiner Richtung kam mit dem Wind ein gehässiges Lachen mit und mir verschnürte es die Kehle.

“Hast du das gehört?“, fragte Colin leicht besorgt. Ich nickte ängstlich. “JETZT!“, schrie eine Stimme und ich zuckte zusammen. Aus allen Richtungen kamen schwarz bekleidete Menschen auf mich zugesprungen - und mir fiel nur Matthew ein... er... und seine Clique... “MACHT SIE FERTIG!!“ Jemand krallte seine Fingernägel in meinen Nacken, ein anderer schubste mich auf den Boden. "Colin!'', schrie ich panisch. Mein Herz pochte so schnell, wie es noch nie tat. Von überall her waren Rufe zu hören, bis ich nur noch ein dumpfes Aufschlagen meines Kopfes spürte...