mensch auch ein tier?

Flip schrieb:
zum Teil sogar Instinkt (die ANgst von Spinnen! Früher waren fast alle spinne giftig)
Das ist kein Instinkt sondern eine Frage der Erziehung.
Es gibt auch Menschen die keine Angst vor Spinnen haben, 95% oder mehr der Spinnen sind für uns Menschen nämlich völlig ungefährlich. (unter anderem auch die Vogelspinne !) Deswegen ist eine Angst völlig unnötig und keines falls ein Instinkt, vor allen in unseren Gebieten weil hier gibs wirklich keine Giftigen. Auch die Kreuzspinne nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell ist der Mensch auch ein Tier, gehörend zu den Primaten. Aber es gibt einige Merkmale, die seine Stellung im Tierreich einzigartig machen.
Es ist die schnellere Evolution, vor allem durch die Sprache begünstigt, die Fähigkeit Wisssen zu vermitteln und ein Selbstbewußtsein.
 
Kevin94 schrieb:
Das ist klar, der Mensch stammt ja vom Affen ab.

Ne, das ist nicht wahr. der Mensch stammt nicht vom Affen ab. Mensch und Affe haben einen gemeinsamen Stamm, aber wir stammen nicht vom Affen ab. das ist ein himmelweiter Unterschied. :hallo:
 
Der Mensch ist kein Tier!
Wir haben vielleicht viel mit Tieren gemeinsam, insbesondere was unseren Körperbau und unsere physischen Bedürfnisse angeht. Aber zudem verfügen wir über viel Eigenschaften, die uns deutlich von den Tieren abheben.
Als erstes besitzen wir eine Seele und das ist für mich auch der fundamentalste Unterschied.
Nun glaubt nicht jeder an die Seele, aber selbst wenn man das nicht tut, finden sich noch genügend andere Unterschiede. Im gegensatzt zu den Tieren besitzen wir ein Bewustsein für uns selbst. Wir sind uns bewusst das wir Leben und wir wir sind uns auch bewusst, dass wir sterben müssen. Wir kennen ein "Ich", das es uns erlaubt und z.B. in einer Spiegelung zu erkennen. Das können schön ganz kleine Kinder. Tiere können das nicht (es gibt nur ein, zwei Ausnahmen, die mir bekannt sind). Wir haben eine Sprache, die Weit über das hinausgeht, was die Beschreibung von einfachen Dingen und Tätigkeiten und Hinweissignalen hinausgeht, die man vielleicht bei Tieren finden könnte. Außerdem sind wir das einzige Lebewesen, dass nicht versucht sich der Natur anzupassen, sondern die Natur nach seinen Bedürfnissen zu Formen. Damit haben wir es sogar geschaft, die Evolution weitestgehend auszubremsen. ich kenne kein anderes Tier, dem das gelungen ist. und deshalb ist der Mensch entwas besonders und auf keinen Fall ein Tier.
 
Der Mensch ist rein biologisch gesehen ein Tier. Das ist ein Fakt,denn man nicht ändern kann. Er hat ein paar besondere Eigenschaften,die ihn von anderen Tieren unterscheidet,das schon,aber nichtsdestotrotz ist er immer noch ein Tier.
 
Jo. Das ist ímmer eine Frage der Definition. Rein biologisch betrachtet, ist der Mensch ein Tier, wie jedes andere auch. Der größte Unterschied liegt m. E. darin, das wir uns im Gegensatz zu den anderen Tieren fragen können, ob wir ein Tier sind. Es ist also kein biologisches oder physikalisches Problem, sondern ein Philosophisches/Psychisches Problem.
Wir sind die einzigste Lebensform auf diesem Planeten, welche sich selbst hinterfragen kann. Wir sind uns bewusst. Wir können unsere Umwelt aktiv beeinflussen.
Die anderen Tiere wandern mit den Lebensbedingungen. Wir Menschen trotzen ihnen und bauen Häuser, in denen wir uns genehme Bedingungen schaffen.
Die anderen Tiere fressen, was sie finden. Wir züchten und pflanzen, was wir essen.
Wir Menschen haben einen ausgeprägten Forscherdrang. Wir denken, tüfteln, bauen und probieren aus. Wir fliegen in den Weltraum, erforschen die Tiefsee.
Aber wir führen auch Kriege, sind egoistisch, töten aus purer Lust und Grausamkeit, verpesten die Umwelt und zerstören ohne nachzudenken, was uns nicht passt/fremd ist. Wir sind die einzigste Lebensform auf diesem Planeten, die in der Lage ist, nicht nur Mausefallen zu bauen, sondern auch Menschenfallen. Kein anderes Tier wäre dazu intelligent (und dumm) genug.
Bei keiner anderen Lebensform dieses Planeten liegen Gut und Böse so nahe beieinander, als beim Mensch. Die anderen Tiere können nicht differenzieren. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes unschuldig. Natürlich töten Tiere andere Tiere, aber nicht aus Lust und Grausamkeit, sondern um zu überleben.
Wir Menschen gewannen die Intelligenz und verloren dafür die Unschuld.
Daher existiert in uns ein ausgeprägtes Potential - negatives wie positives.
Auf diesem Planeten besitzen wir Menschen als einzigste Lebensform die Fähigkeit, aus der Erde einen Garten Eden zu machen, doch augenblicklich nutzen wir sie nicht.
Wir Menschen verfügen über das geistige und technische Potential, das Leben in den Weltraum zu tragen. Doch nutzen wir den Geist nur, um Waffen zu ersinnen und damit andere zu unterdrücken.
Aber nicht nur Waffen, sondern auch Recht und Gesetz werden als Waffe gegen Schwächere benutzt, was oftmals grausamer ist, als eine "saubere" Erschießung des Opfers an einer Wand (z. B. Hartz IV). Und gelänge es uns, in den echten Raum vorzustoßen, würden wir momentan nur Krieg über die Galaxis bringen.
Und trotzdem darf man nie die Hoffnung aufgeben, denn der Mensch hat auch die einzigartige Gabe, Fehler zu erkennen und zu korrigieren. Der Mensch hat sein Schicksal in der Hand. In ihrer Gesamtheit kann die Meschheit große Dinge vollbringen. Er kann seine Welt erstrahlen lassen im Glanz der Harmonie oder sie mit Atomwaffen völlig vernichten. Eines dieser beiden Ergebnisse wird in absehbarer Zeit eintreten. Ein Zwischending wird es nicht geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Menschen sind Tiere. Genaugenommen sind Menschen eine Gattung der Hominiden, zu denen auch die anderen Menschenaffen gehören (Bonobos, Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans).

@ Stev84: Dein Schluss ist unsinn. Wenn sie stimmen wäre, wäre folgende Behaubtung richtig: "Weil Blauwale so groß sind, sind sie etwas Besonderes, und keinesfalls Tiere." Merkst du es? Eigenschaften eines Lebewesen, die nichts mit der Definition zu tun haben, ändern nichts an der Definition. :rolleyes:
 
Stev84 schrieb:
Als erstes besitzen wir eine Seele und das ist für mich auch der fundamentalste Unterschied.

Seele? Bist du dir da so sicher? Was ist denn eine Seele?

Biologisch, psychologisch, medizinisch, naturwissenschaftlich ist die Existenz einer Seele nicht nachweisbar, daher läßt sich natürlich nicht klären, ob die Katze neben mir eine hat. Aber sie hat sieben Leben. :ohoh:

"cogito, ergo sum" wie Descartes (franz. Philosoph) mal sagte (siehe hier).

Γνώθι σεαυτόν. (gnôthi seautón) für nicht griechisch bewanderte hier

Und das ist vielleicht die Eigenschaft, die uns vom Tier unterscheidet.

PoohBear
 
Spocky schrieb:
Prinzipiell ist der Mensch auch ein Tier, gehörend zu den Primaten. Aber es gibt einige Merkmale, die seine Stellung im Tierreich einzigartig machen.
Es ist die schnellere Evolution, vor allem durch die Sprache begünstigt, die Fähigkeit Wisssen zu vermitteln und ein Selbstbewußtsein.

Stimme ich auch zu^^
Allerdings haben Menschen auch ein Gewissen und handeln nicht, wie die Tiere, aus reinem Instinkt.
Zumindest würde man das bei den meisten Menschen sagen.

Außerdem würde ich noch sagen, dass diese individuelle Intelligenz, die Menschen besitzen, was einzigartiges ist. Biologen meinten, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass so eine Art "Gruppenintelligenz" entsteht, so wie bei Bienen oder Ameisenstaaten und das diese hohe Entwicklung wie der Mensch sie durchgemacht hat ziemlich einzigartig und eigentlich unwahrscheinlich war...^^ so, dass nur so als beitrag zur diskussion... *g*
 
Stolloss schrieb:
Menschen sind Tiere. Genaugenommen sind Menschen eine Gattung der Hominiden, zu denen auch die anderen Menschenaffen gehören (Bonobos, Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans).

@ Stev84: Dein Schluss ist unsinn. Wenn sie stimmen wäre, wäre folgende Behaubtung richtig: "Weil Blauwale so groß sind, sind sie etwas Besonderes, und keinesfalls Tiere." Merkst du es? Eigenschaften eines Lebewesen, die nichts mit der Definition zu tun haben, ändern nichts an der Definition. :rolleyes:
Ich habe eine Definition von Mensch. Und die erfüllt nur der Mensch und kein einziges Tier. Genauso erfülle der Mensch nicht jeden Punkt der Definitionen, die ich an ein Tier stelle. Und damit ist mein Schluss keineswegs unsinnig.
Wenn du die Menschheit lediglich als eine weitere Art der Primaten siehst, dann ist das deine Meinung. Ich dagegen bin der meinung, das der Homo Sapiens weit mehr ist als das. Wir sind ein von Gott auserwähltes Lebewesen und als solches unterscheiden wir uns deutlich von den Tieren (und wenn nur durch die Tatsache, dass wir und nicht ein Tier auserwählt sind).

@Poohbear
Als gläubiger Christ bin ich davon überzeugt, dass der Mensch eine Seele besitzt. Der Beweis dafür lebte vor 2000 Jahren. Und meine Glaube sagt mir auch, dass nur der Mensch eine Seele hat und die Katze neben mir nicht. Eine wissenschaftlicher beweis ist für mich nicht nötig. Und solange mir niemand beweisen kann, dass es definitiv keine Seele gibt, glaube ich daran, dass ich eine besitze. Es ist doch möglich, dass wir bis jetzt nur nicht über die richtige Technik zum erkennen einer Seele verfügen.
 
Flip schrieb:
zum Teil sogar Instinkt (die ANgst von Spinnen! Früher waren fast alle spinne giftig)
die angst vor spinnen ist nicht an den instinkt gebunden, sprich diese angst ist nicht in den genen verankert. Man "erlernt" diese angst im laufe des lebens.

Und ja menschen sind, rein biologisch betrachtet, tiere. Wenn man sich das ganze allerdings psychisch anguckt... 0o' nya...
 
Ich halt's da wie Freud: "Der Mensch ist nichts Anderes und nichts Besseres als die Tiere, er ist selbst aus der Tierreihe hervorgegangen[...]" (Die drei Kränkungen der menschlichen Eigenliebe oder des allgemeinen Narzissmus durch Wissenschaft)
 
Menschen sind Tiere. Ich finde es immer schrecklich, dass einige Leute das nicht wahrhaben wollen.
Und für mich haben auch tiere eine Seele.

Juri
 
Stev84 schrieb:
Ich dagegen bin der meinung, das der Homo Sapiens weit mehr ist als das. Wir sind ein von Gott auserwähltes Lebewesen und als solches unterscheiden wir uns deutlich von den Tieren (und wenn nur durch die Tatsache, dass wir und nicht ein Tier auserwählt sind).
Welche Tatsache? Eine Tatsache ist keine Einstellungsgsache mein lieber, sondern eine objektive Wertung, die prinzipiell für jeden überprüfbar ist. Und dein Gott und sein angeblicher Sohn sind alles andere als Tatsachen, die sind pure Mytologie, und noch dazu verachtungswürdige Figuren... :naja:

Stev84 schrieb:
Als gläubiger Christ bin ich davon überzeugt, dass der Mensch eine Seele besitzt. Der Beweis dafür lebte vor 2000 Jahren.
Das ist auch Unsinn. Selbst wenn es einen Typen namens Jesus gab (was keine gesicherte Tatsache ist!), beweist das nicht die Existenz einer Seele, oder die des Gottes Jahwe.
 
une copine schrieb:
Aber wir sind die klügsten Tiere, denn wir können als einzige logisch denken.

So ein Quark. Affen benutzen Werkzeuge. Dafür braucht man logisches Denkvermögen.
Und auch das Selbstbewusstsein hat der Mensch nicht für sich gepachtet. Delfine und Affen erkennen sich selbst im Spiegel.
 
Ich finde es ein wenig abwertend, wie ihr über den Glauben anderer Leute redet. Wenn ihr eure Kritik (die zum Teil berechtigt ist) anbringen wollt, dann macht das doch sachlich und werdet nicht gleich beleidigend.
 
Ich will Stev84 nicht beleidigen, und es ist nicht als Wertung seiner Person gemeint. Die Verachtungswürdigkeit gilt nur seinem Gott und seiner Religionen, und nicht Ihm.
 
Antébero schrieb:
Ich persönlich stimme hier Taurec voll und ganz zu. Aber ich verstehe nicht, wieso wir uns in nächster Zeit entweder ausrotten oder ein Paradies schaffen sollten? Bis jetzt haben wir ja auch in einer Grauzone gelebt und ich frage mich, wieso wir das in 40 [oder was weiß ich wie lange] Jahren nicht immernoch tun sollten.

Ganz einfach:
Weil die kommende Rohstoffknappheit das eine oder das andere Ergebnis erzwingen wird. Entweder wird der Mensch den Sprung in den Raum schaffen. Dann kann er sich die nötigen Rohstoffe aus dem Raum holen, die Industrie in den Raum verlegen und die Erde zu einen Garten Eden machen. Das kann aber nur die ganze Menschheit zusammen schaffen, nicht nur einzelne Staaten. Das meinte ich mit Harmonie.

Oder er wird das nicht schaffen, dann wird sich die Menschheit in immer grausameren Kriegen um Rohstoffe selbst zerfleischen. Schau die nur den Konflikt USA-Irak-Iran an, dann kannst Du es schon erahnen.
 
Also ich denke, Menschen sind Tiere! Wer das nicht denkt, der ist meiner Meinung nach total abgehoben. Ein Mensch ist ein Tier, der vllt ein wenig weiter entwickelt ist als manch anderes Tier, aber hat das ewas zu sagen? Wir haben andere Taktiken, wir verhalten uns anders als andere Tiere, aber welche Tierarten verhalten sich schon gleich???
Und das ganze Zeug mit Gott und blabla... der Mensch wurde von einer höheren Macht geschaffen und auserwählt oder so... meiner Meinung nach ist die Bibel ein Märchen für Erwachsene, ein Wegweiser vielleicht, aber mehr auch nicht.

Das war meine Meinung und wem sie nicht gefällt solls mir sagen aber nicht denken, dass ich sie deshalb änder.

Cherries
 
Stolloss schrieb:
Ich will Stev84 nicht beleidigen, und es ist nicht als Wertung seiner Person gemeint. Die Verachtungswürdigkeit gilt nur seinem Gott und seiner Religionen, und nicht Ihm.

Das hast du mit diesem post aber gerade getan und zwar so richtig. Wenn du nichts von Gott hälst, dann ist das deine Sache, ihn aber als verachtenswert darzustellen ist für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Das ist genauso, als ob du meine Mutter beleidigen würdest und ich hoffe, dass würdest du niemals tun.
 
Stev84 schrieb:
Das hast du mit diesem post aber gerade getan und zwar so richtig. Wenn du nichts von Gott hälst, dann ist das deine Sache, ihn aber als verachtenswert darzustellen ist für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Das ist genauso, als ob du meine Mutter beleidigen würdest und ich hoffe, dass würdest du niemals tun.

Sorry, aber dann hast du das Thema verfehlt. Hier geht es um die Frage "ist der Mensch ein Tier" und nicht "Stammt der Mensch vom Affen ab, oder ist es eine Schöpfung Gottes". Gott, Religion & Co. ist jetzt grade mal uninteressant.

Meiner Meinung nach ist der Mensch ein Tier - ein klares ja von mir. Dass sich der Mensch deutlich von den "gewöhnlichen" Tieren vom Verstand her, von der Intelligenz und anderen Merkmalen abhebt, ist keine Frage, aber Gemeinsamkeiten wie den Instinkt und das animalische Verhalten (Sex?) ist nicht zu übersehen. Es gibt so viele Situationen, in denen der supertolle Verstand des Menschen aussetzt und er sich von seinem Trieb leiten lässt, zum Beispiel beim Mann der Trieb zum Jagen und Sammeln (PC-Spiele?). So eine Liste ließe sich sicher einfach fortsetzen, wenn man sich nur ein paar Gedanken drum macht.

Nuja, soviel dazu von mir.
 
Antébero schrieb:
[ot]


Für dich ist Gott also genauso wichtig, wie deine Mutter? .__.
Ich mein... eh? die gute Frau hat dich jahrelang aufgezogen und versorgt! Und Gott... ya mei, den haste angebetet bis zum GehtNichtMehr nehm ich an... und deine Mutter? Hat sie je verlangt, dass du dich ihr unterwirfst und sie anbetest?

sry für offtopic ..
[/ot]
Ich denke, wenn du nie ernsthaft an Gott geglaubt hast, kannst du das auch nicht nachempfinden. Wenn man einen starken Glauben hat, ist der fest mit dir verbunden, und wenn dieser dann als etwas "verachtungswürdiges" dargestellt wird, ist das genauso, wie wenn man einen anderen wichtigen Teil des Lebens der betroffenen Person, zum Beispiel seine Familie, beleidigt. Man kann auch anders seine Meinung zum Glauben kundtun, man muss dafür nicht Beleidigungen gebrauchen, um seiner Meinung Ausdruck zu verleihen. Ich selbst bin auch nich5t gläubig, dennoch weiß ich, wie sehr man manche Menschen mit solchen Aussagen verletzen kann. ;)

EDIT: Ob der Mensch ein Tier ist - meiner Meinung nach ja. Die Gründe dafür wurden ja schon reichlich genannt.
 
Stev84 schrieb:
Wenn du die Menschheit lediglich als eine weitere Art der Primaten siehst, dann ist das deine Meinung. Ich dagegen bin der meinung, das der Homo Sapiens weit mehr ist als das. Wir sind ein von Gott auserwähltes Lebewesen und als solches unterscheiden wir uns deutlich von den Tieren (und wenn nur durch die Tatsache, dass wir und nicht ein Tier auserwählt sind).

Wenn ich ausbessern darf: Homo sapiens sapiens ;)
Stev84 schrieb:
@Poohbear
Als gläubiger Christ bin ich davon überzeugt, dass der Mensch eine Seele besitzt. Der Beweis dafür lebte vor 2000 Jahren. Und meine Glaube sagt mir auch, dass nur der Mensch eine Seele hat und die Katze neben mir nicht. Eine wissenschaftlicher beweis ist für mich nicht nötig. Und solange mir niemand beweisen kann, dass es definitiv keine Seele gibt, glaube ich daran, dass ich eine besitze. Es ist doch möglich, dass wir bis jetzt nur nicht über die richtige Technik zum erkennen einer Seele verfügen.

Es soll auch Leute gegeben haben, für die Juden, Roma und Sinti weniger wert waren, die sie "ausrotten" wollten; die glaubten auch einfach ohne "wisschenschaftliche Beweise".
Natürlich ist das jetzt von mir aus stark übertrieben, aber ich glaube nicht, dass es richtig ist, einfach zu sagen "Weil ich glaube, dass es so ist, ist es so - ich brauche keinen Beweis."


Ich denke schon, dass der Mensch ein Tier ist. Denn was sollen wir sonst sein? Menschen halt?
Für mich irgendwie ein bisschen unlogisch, wir selbst stammen ja auch von Säugetieren ab.. aber ob der Mensch ein Tier ist, ist wohl Ansichtssache..
Ich finde es aber nicht gut, wenn jemand sagt, dass Tiere keine Seele, keine Sprache etc. haben. Wer weiß das schon? Möglicherweise ist ja jeder Hund intelligenter als wir, hat aber aus den menschlichen Fehlern gesehen, dass es besser ist, eins mit der Natur zu werden, als sie unterdrücken zu wollen.

Kann sein, dass ich jetzt Kauderwelsch rede, aber.. so manch einer wird mich schon verstehen xD
 
Antébero schrieb:
Nein, ich hab nie wirklich an Gott geglaubt und kann deswegen auch nicht nachvollziehen, wie man so fest an etwas glauben kann... aber ok, ich red mal jetzt nicht weiter, sonst wird das ganze hier wieder zu ot.:)

Wegens Abstammung & "Ist der Mensch ein Tier?". Wenn man sich fragt, ob der Mensch ein Tier ist... muss man sich dann nicht auch gleichzeitig fragen, ob der Mensch mal ein Tier war? Also für mich sind die beiden fragen fest miteinander verbunden.

Der Mensch war ein Tier und ist ein Tier. Rein biologisch gesehen.
 
GraveKommander schrieb:
Kleine Anmerkung am Rande: Bakterien fressen auch, produzieren Energie und vermehren sich, sind sie deswegen Tiere?

Bakterien sind auf jeden Fall Lebewesen (wie zum Beispiel auch Pflanzen, Viren sind übrigens keine Lebewesen), werden aber nicht zu den Tieren gezählt, da sie keinen Zellkern haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Domäne_(Biologie)
 
Also für mich ist der Mensch eindeutig ein Tier. Zwar das am weitesten Entwickelte [wobei die Negativen Sachen mindedstens genauso weit entwickelt sind, aber er ist ein Tier, und nicht von Gott auserwählt oder so ein quatsch. Ich bin Kommunist -> "Religion ist das Opium des Volkes" [Karl Marx]. Wer glaubt, dass wir von Gott erwählt sind, soll das tun, aber nicht als Argument benutzen. Ich finde Stev84 argumentiert viel zu emotional und religiös. Das sind aber keine Argumente.

Mal davon abgesehen ist Gott grausam:

"[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica] Hier ein kleine Auswahl blutrünstiger Mordanschläge unseres biblischen Gottes. Sie machen die Suche nach einem barmherzigen, die Menschen liebender Gott schwierig.[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]In den fünf Büchern Mose kommt das Wort "ausrotten" 54-mal vor, "vertilgen" oder "vertilge" 27-mal, "töten" oder "töte" 26-mal. Zum Vergleich: Das Wort "Liebe" finde ich an 7 Stellen. [/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]
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[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]Gott ermordete unschuldige Kinder, nur weil sie Ägypter waren (2. Mose 12,12): "Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen (töten) in Ägyptenland unter Mensch und Vieh." [/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]
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[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]Er freut sich immer wieder persönlich über Bestrafungen (5. Mose/Dtn. 28,63): "Und wie sich der Herr zuvor freute, euch Gutes zu tun und euch zu mehren, so wird er sich nun freuen, euch umzubringen und zu vertilgen". [/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]
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[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]Wer ihm nicht gehorcht wird seine Kinder fressen müssen (3. Mose 27-30): "Werdet ihr mir aber auch dann noch nicht gehorchen, so will auch ich euch im Grimm zuwiderhandeln und (...) ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch essen." [/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]
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[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]Wird Gott nicht gehorcht, wird gleich die ganze Stadt vernichtet (Hos 14,1): "Samaria wird wüst werden; denn es ist seinem Gott ungehorsam. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden." [/FONT]
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[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]Gott macht kurzen Prozess mit seinen Feinden (5. Mose 32,42): "Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen, mit Blut von Erschlagenen und Gefangenen, von den Köpfen streitbarer Feinde!" [/FONT]
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[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]Gott braucht Leichen, um seinen Zorn zu zügeln (4. Mose 25,3-4): "Da entbrannte des Herrn Zorn über Israel, und er sprach zu Mose: Nimm alle Oberen des Volks und hänge sie vor dem Herrn auf im Angesicht der Sonne, damit sich der grimmige Zorn des Herrn von Israel wende." In einer älteren Übersetzung hieß es weitaus blutrünstiger: "... und spieße sie für den Herrn im Angesicht der Sonne auf Pfähle."[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]Aber nicht genug mit der Bestrafung und Ermordung der Schuldigen in dieser Episode. Gott tötete noch 24.000 Menschen (4. Mose/Num. 25,9), bevor er endlich zufrieden war. [/FONT]
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[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]Gelegentlich überkommt Gott sogar die Lust, seinen auserwählten Stellvertreter auf Erden ohne erkennbaren Grund umzubringen (2. Mose 4,24): "Und als Mose unterwegs in der Herberge war, kam ihm der Herr entgegen und wollte ihn töten." [/FONT]
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[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]Bei der Schlacht um Gibeon half Gott beim Abschlachten persönlich mit (Jos 10,11): "Und als sie (die geschlagenen Feinde) vor Israel flohen den Weg hinab nach Bet-Horon, ließ der Herr große Steine vom Himmel auf sie fallen bis Aseka, dass sie starben. Und von ihnen starben viel mehr durch die Hagelsteine, als die Israeliten mit dem Schwert töteten."[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica] Weil die Israeliten mit dem Ausrotten nicht nachkamen, ließ der liebe Gott die Sonne stillstehen, damit seine Günstlinge bis tief in die Nacht weitermorden konnten (Jos 10,13): "Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte (...) So blieb die Sonne stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen fast einen ganzen Tag." [/FONT]
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[/FONT]
[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]Gott ließ König Hiskia bei der Schlacht um Jerusalem nicht allein. Er schickte einen Engel, der die Feinde in der Nacht ermorderte (2. Kön. 19,35): "Und in dieser Nacht fuhr aus der Engel des Herrn und schlug im Lager von Assyrien 185'000 Mann." (Wer bisher glaubte, Engel seien liebenswerte Wesen, die Menschen zu beschützen hatten, sieht sich leider getäuscht.) [/FONT]
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[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica]Die Bibel ist voller Aufrufe zum Krieg (5. Mose 3,22): "Euer Gott, streitet für euch." [/FONT]
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[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica](4. Mose 24,8): "Gott (…) wird die Völker, seine Verfolger, auffressen und ihre Gebeine zermalmen und mit seinen Pfeilen zerschmettern."[/FONT]


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Kleine Auswahl von http://www.bibelkritik.ch.




[FONT=Tahoma, Verdana, Arial, Helvetica] [/FONT]
 
Stev84 schrieb:
Das hast du mit diesem post aber gerade getan und zwar so richtig. Wenn du nichts von Gott hälst, dann ist das deine Sache, ihn aber als verachtenswert darzustellen ist für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Das ist genauso, als ob du meine Mutter beleidigen würdest und ich hoffe, dass würdest du niemals tun.
Wenn deine Mutter Menschen mit ewigen Höllenqualen bestrafen würde, weil sie nicht an sie glauben, dann wäre sie auch verachtenswert.

Wenn es dir wie ein Schlag ins Gesicht vorkommt, dass Jahwe alles andere als die personifizierte Liebe ist, dann frage ich mich, wieviel du über diesen Gott eigentlich weißt und ob du dir darüber überhaubt schonmal Gedanken gemacht hast.

Antébero schrieb:
Ja, meine ich ja auch. Nur weil mezziah sagte, dass es hier "um die Frage "ist der Mensch ein Tier" und nicht "Stammt der Mensch vom Affen ab, oder ist es eine Schöpfung Gottes"" geht, wollte ich mal gesagt haben, dass sich die beiden Themen imho nicht voneinander trennen lassen.;)
Das lässt sich eigentlich ganz gut trennen, die Bibel (und alle anderen Schöpfungsmythen und Religionen) hat keine Ahnung von Biologie, also ist sie für biologische Fragen belanglos. Ob Menschen Tiere sind, ist imo eine biologische Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant... eine ähnliche Diskussion hatten mein Freund und ich heute morgen beim Frühstück.
Anlass zur Diskussion hatte eine Beobachtung im Zoo gegeben. Dort hatte ein Affe viel Spaß daran ein Gruppe Zwergotter zu füttern. Der Affe lockte die anderen Tiere kreuz und quer durch sein Gehge und ließ sich schließlich auf einem Stein am Wasser nieder. Dort machten die Otter kleine Kunsstücke für ihn und er warf ihnen sichtlich begeistert Apfelstücke zu. Es wirkte zumindest fast so, als hätter er die Otter dressiert, zumindest waren die Unterschiede zu der Show, in der die Seelöwen Kunststücke für Fisch gemacht haben, die ein Trainer ihnen zuwarf, nicht besonders groß.
Wenn ich jetzt noch daran denke, dass Schimpansen durchaus in der Lage sind sich mit uns per Zeichensprache zu unterhalten, frage ich mich wirklich wo da der große Unterschied sein soll. Vielleicht sind sie nicht so intelligent wie wir, aber wenn das "Mensch sein" an der Intelligenz festgemacht werden würde, müssten man ganz überspitzt auch bei geistig behinderten Menschen sagen: "dass sind keine Menschen". Ist natürlich Blödsinn, also daran kann man es nicht festmachen.
Man kann natürlich sagen, der Mensch ist Mensch, weil er über sich selbst nachdenken kann, aber weiß man wirklich dass es kein anderes Wesen gibt, dass das kann? Woher soll man wirkich sicher wissen, was in den Köpfen vorgeht?
Und ich glaube auch nicht, dass es uns zu etwas besonderem macht, dass wir unseren Lebensraum verändern und nach unseren Bedürfnissen anpassen. Denn das macht doch auch jedes Lebewesen im Rahmen seiner Möglichkeiten. Auch ein Bieber und ein Maulwurf stecken viel Engergie in diese Aufgabe und trotzdem werden sie uns dadurch nicht ähnlicher.
Ich möchte auch nicht anhand einer Seele festlegen, ob ein Wesen ein Mensch ist, oder nicht. Wenn es eine Seele gibt -was ich als Christin glaube-, dann gehe ich davon aus, dass jedes Lebewesen auf der Erde eine hat.
Ich glaube, die Unterschiede zwischen den Hominidae nicht wirklich groß ist, meiner Meinung nach, sind wir alle nichts anderes als Affen.
 
Stev84 schrieb:
@Poohbear
Als gläubiger Christ bin ich davon überzeugt, dass der Mensch eine Seele besitzt. Der Beweis dafür lebte vor 2000 Jahren. Und meine Glaube sagt mir auch, dass nur der Mensch eine Seele hat und die Katze neben mir nicht. Eine wissenschaftlicher beweis ist für mich nicht nötig. Und solange mir niemand beweisen kann, dass es definitiv keine Seele gibt, glaube ich daran, dass ich eine besitze. Es ist doch möglich, dass wir bis jetzt nur nicht über die richtige Technik zum erkennen einer Seele verfügen.
@Stev84

Ich wollte Dir damit nicht zu nahe treten. Denkt man über Christentum nach und hinterfragt so manche Dinge, dann bringt man so manchen Dogmatiker der kath. Kirche ins Wanken. In so manchen Gesprächen mit Dogmatikern, Lithurgen usw. habe ich die Grundsätze der kath. Glaubenslehre in Frage gestellt, so manches Kopfschütteln erzeugt und versucht auszudiskutieren. Nicht immer mit Erfolg. Zähle mich selbst zu den Christen, auch wenn ich die Glaubenslehre der kath. Kirche in vielen Punkten nicht teile bzw. verstehe/akzeptiere.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Ob ein Tier eine Seele hat ist oft ein religiös intendierter Ansatz. Nicht umsonst versucht ein Hindu in seinem Leben möglichst eine höhere Ebene zu erreichen, so dass seine Seele nicht in Form einer Kuh ihr weiteres Dasein fristen muss.

Auf der anderen Seite gibt es den Buddhismus, in der jede Lebensform, auch Pflanzen, eine Seele haben und daher als gleichwertig. Auf die Religionen der Naturvölker gehe ich hier nicht ein.

Daher ist es eine Auslegungsache "Was ist die Seele eines Individuums?"

Davon abgesehen ist aufgrund der Einordnung in die zoologische Systematik der Mensch ein Tier .

PoohBear
 
ich verstehe auch nciht, warum eine Katze keine Seele hat? Katzen können doch auch traurig oder fröhlich sein. Katzen haben doch auch gefühle. Sie handeln doch auch nicht wie ein Computer.
 
bei der diskussion, ob der mensch ein tier sei muss man vorsichtig sein, dass es keine auswüchse wie singer bekommt. er unterscheidet in "menschliche" menschen, "nicht-menschliche" menschen, "menschliche" tiere und "nicht-menschliche" tiere, was er aufgrund willkürlich gewählten fähigkeiten entscheidet. seiner meinung nach sind "menschliche" tiere, wie z.b. schimpansen, höher zu bewerten als "nicht-menschliche" menschen, wie z.b. schwermehrfachbehinderte.
kurz gesagt: das töten eines hundes ist schlecht, das töten eines beinderten aber vertretbar.
 

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