Dani04
Member
- Registriert
- Juni 2005
- Geschlecht
- w
10 - Telefonklingeln
Da ja mittlerweile seit dem letzten Kapitel auch schon wieder 5 Tage vergangen sind, bekommt Ihr heute zum Abschluss der Woche das zehnte Kapitel. Vorweg möchte ich sagen, dass dies nicht gerade das "Tolle-Bilder-Kapitel" ist, was aber auch daran liegt, dass der Inhalt diesmal einfach keine besonderen Bilder ermöglicht. Ich hoffe, dass Euch diese Fortsetzung meiner Story trotzdem gefällt! Für die Bilder-Gucker unter Euch habe ich für später schonmal ein Bonbon vorbereitet.
KAPITEL 10 - Telefonklingeln
Allie schlief schließlich länger als sie geplant hatte und rief am nächsten Morgen als erstes auf ihrer Arbeitsstelle an, um sich frei zu nehmen.
Kaum hatte sie den Hörer aufgelegt, klingelte das Telefon. Allie erschrak. War das Catherine? Oder das Krankenhaus? War etwas mit Ryan? Zögernd nahm sie den Hörer ab. „Ja...?“
Sie atmete erleichtert durch. Es war Henry, Ryans Trainer. Das hätte Allie fast vergessen. Wo er bliebe, fragte er. Ryan sei doch immer pünktlich gewesen, und einmal würde man noch ein Auge zudrücken. Doch wenn er seinen Stammplatz behalten wolle, solle er verflixt nochmal pünktlich zum Training erscheinen. „Der Stammplatz...“ dachte Allie. „Ryan ist so solz darauf, in seiner Mannschaft einen Stammplatz zu haben.“
„Es tut mir Leid, Henry...“ sagte Allie. „Ryan liegt im Krankenhaus...“ Henry schien verärgert zu sein. Ryan solle sich in seiner Freizeit nicht so verausgaben und sich unnötig die Knochen brechen, schließlich werde er in der Mannschaft gebraucht, und morgen Abend beim Spiel seien ja auch ein paar Talentscouts dabei, die nach Spielern für die erste Liga suchten, das sei eine große Chance für Ryan, aber das habe sich ja nun erstmal erledigt.
Allie schluckte. In der ersten Liga zu spielen, war Ryans großer Traum, würde er sich jemals erfüllen? Würde Ryan jemals wieder Sport treiben können? Würde er überhaupt wieder aus dem Koma erwachen? Würde er überhaupt überleben? „Henry...“ begann Allie.
„Ryan hat sich nichts gebrochen...“ Gott sei dank, sagte Henry. „Er liegt im Koma.“ fuhr Allie fort. Es fiel ihr schwer, diese Worte auszusprechen, aber Henry musste es ja irgendwie erfahren. Am anderen Ende der Leitung war auf einmal Stille. Henry schien von dieser Nachricht schockiert zu sein. Es täte ihm sehr leid, sagte er noch und wünschte Ryan gute Besserung.
Später riefen Allies Eltern an, die gerade aus dem Urlaub zurückgekommen waren. Ihre Mutter reagierte höchst schockiert auf die schlimme Nachricht, und ihr Vater schwor, „das Mistweib für immer und ewig hinter Gitter zu bringen“. Allie würde Catherine lieber umbringen, als hinter Gitter zu bringen. Oder - noch besser - sie sollte genauso leiden wie Ryan. Aber noch war es nicht bewiesen, dass sie die Täterin war.
---
Allies Mutter kam vorbei und half ihr zu Hause beim Putzen, denn Allie hatte noch nicht viel Zeit gehabt, sich nach dem Attentat auf Ryan ums Haus zu kümmern.
„Du musst wieder was richtiges essen, Kind!“ rief ihre Mutter aus der Küche heraus. Allie war gerade im Flur und hörte, wie sie Kochtöpfe aus dem Schrank holte. Allie antwortete nicht. Sie war wie versteinert. Auf dem Fußboden hatte sie noch einen Blufleck gefunden.
„Allie?“ Ihre Mutter kam aus der Küche und starrte Allie und den Fußboden an. „Mein Gott, Mädchen, komm und setz Dich an den Tisch. Ich mache das hier weg.“. „Er hat hier gelegen, Mum...“ sagte Allie leise.
Allie und ihre Mutter sahen sich einen Moment lang schweigend an. Plötzlich ertönte ein lautes Piepen. Allie zog ihr Handy aus ihrer Hosentasche – nichts. „Wo kam das her?“ fragte sie ihre Mutter. Diese zuckte ahnungslos mit den Schultern. „Es muss hierher gekommen sein, aus dem Flur.“ überlegte Allie und ihr Blick fiel auf den Sessel in der Ecke. Entschlossen zog sie ihn vor.
„Ryans Handy, er hat es verloren...“ sagte sie und hob das Handy auf. Sie hielt inne. „Eine SMS...“ Sie sah nach, von wem die Nachricht war. „...von Catherine...“
Allie wurde schlecht, als sie die Nachricht las. „Ryan, mein Schatz, bitte denk nochmal über alles nach. Du liebst mich doch auch! Bitte komm zurück! Ich liebe Dich! Catherine.“ äffte Allie Ryans Ex-Freundin nach. „Zum Kotzen!“
Allie wunderte sich, was hatte die SMS zu bedeuten? Eigentlich müsste Catherine doch denken, dass Ryan tot sei, wer schreibt denn eine SMS an einen Toten? Genervt drückte sie die Nachricht weg und ging in die Küche.
Großen Hunger hatte Allie nicht, seit dem Mordanschlag auf Ryan war ihr jeglicher Appetit vergangen. Aber sie musste ja etwas essen. Lustlos stocherte sie ihn ihrem Essen herum.
„Bist Du Dir denn sicher, dass sie ihn mit dem Messer verletzt hat?“ fragte Allies Mutter und meinte damit Catherine.
„Ich weiß nicht...“ antwortete Allie. „Ich denke schon. Wer sonst...“ „Auf dieser Welt gibt es leider so viele Verbrecher.“ sagte ihre Mutter. „Es kann jeder gewesen sein.“
Wie recht sie damit leider hatte...
Das Telefon klingelte wieder. Allie schaute ihre Mutter unsicher an. „Geh ran.“ sagte diese. „Hoffentlich ist es nicht das Krankenhaus!“ sagte Allie beunruhigt.
„Hoffentlich ist ihm nichts passiert!“ „Allie, bitte geh ans Telefon.“ drängte ihre Mutter sie.
Allie ging in den Flur. Langsam nahm sie den Telefonhörer ab.
„Jones...“ meldete sie sich. „Na, kleine Allie, hast Du schon einen Grabstein für Deinen Liebsten ausgesucht?“ drang es mit gehässigem Unterton aus dem Hörer. Die Stimme war verzerrt. War das ein Mann oder eine Frau? „Wer sind Sie?“ fragte Allie verängstigt. Ihre Mutter war ihr in den Flur gefolgt. „Wer ist denn da?“ fragte sie Allie. „Wie ich höre, bist Du nicht allein.“ sagte die Stimme am anderen Ende. „Sehr vernünftig. Wenn man allein ist, können schreckliche Dinge passieren...“ - „Halten Sie die Klappe!“
„Für den armen, armen Ryan kommt diese Info wohl leider zu spät... hoffentlich wirst Du Dich wenigstens ordentlich um sein Grab kümmern, wenn Du ihn schon allein zu Hause und dem Tod überlässt!“ fuhr die Stimme fort. „Aufhören!“ brüllte Allie ins Telefon und legte auf.
„Wer war das denn?“ fragte Allies Mutter besorgt. „Ich weiss es nicht!“ antwortete Allie und weinte. „Der Täter, dieses Arschloch! Fragt, ob ich schon einen Grabstein für Ryan ausgesucht habe!“ - „Hast Du die Stimme nicht erkannt?“ - „Nein, sie war so verzerrt!“ Allie fiel ihrer Mutter in die Arme.
„Egal, wer es war, ich werde Ryan rächen!“ schluchzte sie.
© by Dani04. Alle Rechte vorbehalten.
Fortsetzung folgt...
Benachrichtigt werden:
Da ja mittlerweile seit dem letzten Kapitel auch schon wieder 5 Tage vergangen sind, bekommt Ihr heute zum Abschluss der Woche das zehnte Kapitel. Vorweg möchte ich sagen, dass dies nicht gerade das "Tolle-Bilder-Kapitel" ist, was aber auch daran liegt, dass der Inhalt diesmal einfach keine besonderen Bilder ermöglicht. Ich hoffe, dass Euch diese Fortsetzung meiner Story trotzdem gefällt! Für die Bilder-Gucker unter Euch habe ich für später schonmal ein Bonbon vorbereitet.

KAPITEL 10 - Telefonklingeln
Allie schlief schließlich länger als sie geplant hatte und rief am nächsten Morgen als erstes auf ihrer Arbeitsstelle an, um sich frei zu nehmen.
Kaum hatte sie den Hörer aufgelegt, klingelte das Telefon. Allie erschrak. War das Catherine? Oder das Krankenhaus? War etwas mit Ryan? Zögernd nahm sie den Hörer ab. „Ja...?“

Sie atmete erleichtert durch. Es war Henry, Ryans Trainer. Das hätte Allie fast vergessen. Wo er bliebe, fragte er. Ryan sei doch immer pünktlich gewesen, und einmal würde man noch ein Auge zudrücken. Doch wenn er seinen Stammplatz behalten wolle, solle er verflixt nochmal pünktlich zum Training erscheinen. „Der Stammplatz...“ dachte Allie. „Ryan ist so solz darauf, in seiner Mannschaft einen Stammplatz zu haben.“
„Es tut mir Leid, Henry...“ sagte Allie. „Ryan liegt im Krankenhaus...“ Henry schien verärgert zu sein. Ryan solle sich in seiner Freizeit nicht so verausgaben und sich unnötig die Knochen brechen, schließlich werde er in der Mannschaft gebraucht, und morgen Abend beim Spiel seien ja auch ein paar Talentscouts dabei, die nach Spielern für die erste Liga suchten, das sei eine große Chance für Ryan, aber das habe sich ja nun erstmal erledigt.
Allie schluckte. In der ersten Liga zu spielen, war Ryans großer Traum, würde er sich jemals erfüllen? Würde Ryan jemals wieder Sport treiben können? Würde er überhaupt wieder aus dem Koma erwachen? Würde er überhaupt überleben? „Henry...“ begann Allie.

„Ryan hat sich nichts gebrochen...“ Gott sei dank, sagte Henry. „Er liegt im Koma.“ fuhr Allie fort. Es fiel ihr schwer, diese Worte auszusprechen, aber Henry musste es ja irgendwie erfahren. Am anderen Ende der Leitung war auf einmal Stille. Henry schien von dieser Nachricht schockiert zu sein. Es täte ihm sehr leid, sagte er noch und wünschte Ryan gute Besserung.
Später riefen Allies Eltern an, die gerade aus dem Urlaub zurückgekommen waren. Ihre Mutter reagierte höchst schockiert auf die schlimme Nachricht, und ihr Vater schwor, „das Mistweib für immer und ewig hinter Gitter zu bringen“. Allie würde Catherine lieber umbringen, als hinter Gitter zu bringen. Oder - noch besser - sie sollte genauso leiden wie Ryan. Aber noch war es nicht bewiesen, dass sie die Täterin war.
---
Allies Mutter kam vorbei und half ihr zu Hause beim Putzen, denn Allie hatte noch nicht viel Zeit gehabt, sich nach dem Attentat auf Ryan ums Haus zu kümmern.
„Du musst wieder was richtiges essen, Kind!“ rief ihre Mutter aus der Küche heraus. Allie war gerade im Flur und hörte, wie sie Kochtöpfe aus dem Schrank holte. Allie antwortete nicht. Sie war wie versteinert. Auf dem Fußboden hatte sie noch einen Blufleck gefunden.

„Allie?“ Ihre Mutter kam aus der Küche und starrte Allie und den Fußboden an. „Mein Gott, Mädchen, komm und setz Dich an den Tisch. Ich mache das hier weg.“. „Er hat hier gelegen, Mum...“ sagte Allie leise.
Allie und ihre Mutter sahen sich einen Moment lang schweigend an. Plötzlich ertönte ein lautes Piepen. Allie zog ihr Handy aus ihrer Hosentasche – nichts. „Wo kam das her?“ fragte sie ihre Mutter. Diese zuckte ahnungslos mit den Schultern. „Es muss hierher gekommen sein, aus dem Flur.“ überlegte Allie und ihr Blick fiel auf den Sessel in der Ecke. Entschlossen zog sie ihn vor.

„Ryans Handy, er hat es verloren...“ sagte sie und hob das Handy auf. Sie hielt inne. „Eine SMS...“ Sie sah nach, von wem die Nachricht war. „...von Catherine...“

Allie wurde schlecht, als sie die Nachricht las. „Ryan, mein Schatz, bitte denk nochmal über alles nach. Du liebst mich doch auch! Bitte komm zurück! Ich liebe Dich! Catherine.“ äffte Allie Ryans Ex-Freundin nach. „Zum Kotzen!“
Allie wunderte sich, was hatte die SMS zu bedeuten? Eigentlich müsste Catherine doch denken, dass Ryan tot sei, wer schreibt denn eine SMS an einen Toten? Genervt drückte sie die Nachricht weg und ging in die Küche.
Großen Hunger hatte Allie nicht, seit dem Mordanschlag auf Ryan war ihr jeglicher Appetit vergangen. Aber sie musste ja etwas essen. Lustlos stocherte sie ihn ihrem Essen herum.

„Bist Du Dir denn sicher, dass sie ihn mit dem Messer verletzt hat?“ fragte Allies Mutter und meinte damit Catherine.

„Ich weiß nicht...“ antwortete Allie. „Ich denke schon. Wer sonst...“ „Auf dieser Welt gibt es leider so viele Verbrecher.“ sagte ihre Mutter. „Es kann jeder gewesen sein.“
Wie recht sie damit leider hatte...
Das Telefon klingelte wieder. Allie schaute ihre Mutter unsicher an. „Geh ran.“ sagte diese. „Hoffentlich ist es nicht das Krankenhaus!“ sagte Allie beunruhigt.

„Hoffentlich ist ihm nichts passiert!“ „Allie, bitte geh ans Telefon.“ drängte ihre Mutter sie.
Allie ging in den Flur. Langsam nahm sie den Telefonhörer ab.

„Jones...“ meldete sie sich. „Na, kleine Allie, hast Du schon einen Grabstein für Deinen Liebsten ausgesucht?“ drang es mit gehässigem Unterton aus dem Hörer. Die Stimme war verzerrt. War das ein Mann oder eine Frau? „Wer sind Sie?“ fragte Allie verängstigt. Ihre Mutter war ihr in den Flur gefolgt. „Wer ist denn da?“ fragte sie Allie. „Wie ich höre, bist Du nicht allein.“ sagte die Stimme am anderen Ende. „Sehr vernünftig. Wenn man allein ist, können schreckliche Dinge passieren...“ - „Halten Sie die Klappe!“

„Für den armen, armen Ryan kommt diese Info wohl leider zu spät... hoffentlich wirst Du Dich wenigstens ordentlich um sein Grab kümmern, wenn Du ihn schon allein zu Hause und dem Tod überlässt!“ fuhr die Stimme fort. „Aufhören!“ brüllte Allie ins Telefon und legte auf.
„Wer war das denn?“ fragte Allies Mutter besorgt. „Ich weiss es nicht!“ antwortete Allie und weinte. „Der Täter, dieses Arschloch! Fragt, ob ich schon einen Grabstein für Ryan ausgesucht habe!“ - „Hast Du die Stimme nicht erkannt?“ - „Nein, sie war so verzerrt!“ Allie fiel ihrer Mutter in die Arme.

„Egal, wer es war, ich werde Ryan rächen!“ schluchzte sie.
© by Dani04. Alle Rechte vorbehalten.
Fortsetzung folgt...
Benachrichtigt werden:
- Jour Vert
- Nadi_v.k
- Panschi_72
- Sunny-Boy
- Chaotin84
- Rama79
- Mina93
- Pumi
- Bubbi
- Bill Kaulitz@me
- FunnyChrissy
- Mitsuki
- Scarlita
- skaramel89
- Nikita-chan
- -Jenny92-
- Setaldona
- DerSimfan
- BlueRain
- RonnieRupi
- sophie94
- Simsämi
- speedy1983
- Quiessel
- Teufelchen717
- Baybee
- Töpfchen
- polen-sarah93
- kloaken_caro
- *~Mimi~*
- Nicole132
- YooMi!
- Katinka007
- PollunderTukke
- Brina*22
- ~*Evanescence*~
Zuletzt bearbeitet: