Fotostory Atemlose Stille (in collaboration with Funnychrissy) ♦ abgeschlossen ♦

@ go-finke-go, im Augenblick weiß ich leider nur, woher ich die Frisur von Aija habe.. den Rest muss ich genauer nachschauen. Kann jedoch nichts versprechen, da ich die Frisuren mit meinem Alten Pc heruntergeladen habe und somit nicht weiß, ob ich die den link der seite mit in word hineinkopiert habe..

Aijas Frisur

@ FunnyChrissy, klar kann ich des machen. Aber erst morgen: geh nun pennen, komme grad von nem birthday heim
 
@funnychrissy:
Lol in ner Kaffetasse. Aber warum war ihr dann kalt? Da kommt ihr ein Eis doch gerade recht. Oder hast du gerade auf DEINE Kaffetasse hoffnungsvoll angesehen und gehofft dass sie dich auf eine Idee,wie diese bringt x.x
So dass wars mit meinem Humor:cool: *hüstel* und der Spam:rolleyes: *hüstel*

LG Simba
 
@S!mba. Also gut, es sei dir verziehen. :D

@all. Nun muss mein PC doch noch zwei Wochen warten. Mein Fachmann ist in Urlaub. Aber umso besser, da kann ich heute fleissig für die FS arbeiten.
 
Hi!

Habe grade eben deine FS gelesen und muss sagen, ich bin wirklich begeistert! Du schreibst wirklich fantastisch, aber das haben ja schon viele gesat, und die Bilder von Eaver sind wirklich auch ganz hervorragend!!!! Riesen großes Lob an euch zwei und ich werde mit Sicherheit weiterlesen!

LG
Elena
 
@Elena1989. Wow, dankeschön für dieses nette Lob! Schön, dass du bei uns auch vorbei schaust. Im Grunde kann ich all das nur zurück geben. Du weisst ja, dass ich von deinen Storys auch ein Riesen Fan bin.
 
KAPITEL 4
MÖRDERIN!








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Immer noch zitternd stand Lena vor dem besagten Cafe. Wie lange wohl schon? Sie wusste es selbst nicht. Es war das Erste mal, dass sie es nicht schaffte die Blumen an dem dafür vorgesehen Ort abzulegen. Dort an der Strassenkreuzung, an welcher Lena ihre beste Freundin in den Tod gestossen hatte. Keinen Schritt konnte sie weiter in diese Richtung setzen. Es ging einfach nicht.
Lena fing an zu rennen, weiter und weiter. Nur weg von diesem Ort, weg von diesen Erinnerungen, weg vom Ort des Geschehens. Unwillkürlich schlug sie dabei den Weg zum Friedhof ein. Atemlos blieb so vor dem Tor stehen und lehnte ihre überhitze Stirn an die kühlen Gitterstäbe. Sie brauchte jetzt diesen Ort der Ruhe.
Schluchzend und am ganzen Körper bebend stand sie schließlich vor Ajas Grab. Es war ein mehr als protziger Grabstein, welcher Aijas letzte Ruhestätte schmückte. Er zeugte vom Reichtum der Familie. Unsicher blickte Lena auf den Blumenstrauss in ihren Händen. Sie wusste, hier war sie nicht erwünscht. Aber eine unsichtbare Macht hatte sie hierher gezogen. Sie nahm ihre ganze Kraft zusammen und legte die wunderschönen Nelken auf das Grab.



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„Was tust du hier?“ Erschrocken wandte sich Lena um und blickte in ein vor Hass sprühendes Augenpaar. Es gehörte Niko, Aijas Bruder!
„Niko, bitte, lass mich Aijas Grab besuchen…“ Weiter kam sie nicht, Niko schnitt ihr mit einer Handbewegung das Wort ab. „Ich sage es dir nochmals, verschwinde! Du bist hier nicht erwünscht! Oder muss ich dich daran erinnern, wer Schuld daran ist das SIE HIER liegt?“
Nein, dass musste er wirklich nicht. Lena wusste auch ohne seine ständigen Schuldzuweisungen, wie schwer die Last ihre Schultern nieder drückte. Mit einem Ruck riss er die Nelken vom Grab und schleuderte sie vor Lenas Füsse.
„Niko, ich schwöre dir, ich wollte das nicht….“ Lenas Stimme zitterte wie Espenlaub. Tränen rannen wie Sturzbäche über ihr jetzt blasses Gesicht.
„Das hättest du dir vorher überlegen müssen. Dafür ist es an diesem Punkt zu spät. MÖRDERIN!“
„HALT SOFORT DIE KLAPPE!“ Energisch klang diese Stimme. Diese Worte waren leise ausgesprochen worden, wie es dem Ort angemessen war. Aber der Klang der feinen Mädchenstimme verlieh den Worten auch so die nötige Bedeutung.

„Wie kannst du es wagen, meine Schwester so zu quälen?“ Blitze sprühten aus den klaren Mädchenaugen.. Nele hatte sich zur ihrer vollen Grösse vor Niko aufgebaut. Der ganze Körper eine einzige Empörung.






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Niko schnaubte verächtlich. „Ah, der weibliche Schutzpatron. Das hilft deiner Schwester auch nicht weiter! Lass dir das gesagt sein. Sie ist und bleibt eine MÖRDERIN!“
Nele holte aus und versetzte ihm eine schallende Ohrfeige. Verdutzt und völlig verblüfft starrte Niko zuerst auf Nele und legte dann seine Hand auf die brennende Stelle. Deutlich zeichnete sich darauf ihre Handschrift ab.
„Merk dir das für die Zukunft, du, du….“ Sie hielt knurrend inne. „Nur dieser heilige Ort verbietet mir das auszusprechen, was ich mir denke. Du weißt genauso gut wie ich, dass Lena vor dem Gericht schuldfrei gesprochen wurde. Es war ein bedauernswerter Unfall. Daran kann niemand etwas ändern.“
Wieder vernahm man Nikos spöttische Stimme. „SCHULDFREI! Das ich nicht lache. Ihre Schuld konnte nur nicht zweifelsfrei bewiesen werden. Im Zweifel für den Angeklagten!!! So hieß es im Prozess. SO und NICHT anders.“ Seine Stimme wurde nun beinahe ein Flüstern: „Hast du überhaupt eine Ahnung wie es ist, die eigene Schwester auf dem OP Tisch zu haben und nichts tun zu können? Weißt du wie es ist, einen Teil von sich selbst beerdigen zu müssen? NEIN? Dann rede nicht so blöd daher.“ Niko war Arzt von Beruf und hatte nichts für die eigene Schwester tun können. Nur zu gut konnte sich Nele vorstellen, wie schlimm das für ihn gewesen war. Doch in diesem Moment ließ sie solche Regungen nicht an sich heran.
Nele musterte Niko ohne die geringste Regung. Sie warf ihm einen undefinierbaren Blick zu und zog Lena mit sich. Diese ließ alles teilnahmslos mit sich geschehen.







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Zuhause angekommen, drückte Nele ihre Schwester auf das bequeme Sofa und bereitete einen starken Kaffee zu. Genau das brauchte Lena jetzt! Sonst würde sie noch zusammenklappen. Noch immer hatte Lena kein Wort gesprochen. Man sah ihr nicht an, woran sie gerade dachte. Sie schien weit weg zu sein. Nele seufzte schwer und hielt einfach nur ihre Hand. Mehr, dass wusste sie, konnte sie zu diesem Zeitpunkt nicht tun. Lena würde ohnehin nicht reagieren. Doch diesmal täuschte sich Nele. Auf einmal schluchzte Lena herzzerreissend und warf sich auf das Sofa.
„GEH! Lass mich alleine.“ Ihre Stimme überschlug sich. Nele zog es das Herz zusammen.
„Ich lass dich bestimmt nicht alleine. Da kannst du machen, was du willst. Lena, ich liebe dich! Ich möchte dir helfen, lass es doch endlich zu!“
„Nele, was willst du mit einer Mörderin? Niko hat doch Recht! Das Gericht hat es damit begründet, dass meine Schuld nicht zweifellos nachgewiesen werden konnte. Dabei hätte ich nichts gegen ein Urteil einzuwenden gehabt. Ich wollte schuldig gesprochen werden, verstehst du? UND JETZT VERSCHWINDE ENDLICH! HAU AB!“
Nele wusste, dass sie hier nichts mehr tun konnte. Sie erhob sich, Tränen verschleierten ihren Blick. „Ich werde nie aufhören, dich zu lieben. Melde dich bei mir, wenn du mich brauchst. Deine Worte kommen aus deiner vergifteten Seele. Irgendwann wirst du verstehen, was geschehen ist. Dann bin ich da. Immer. Egal was du jetzt sagst.“
Tapfer drängte sie weiterhin ihre Tränen zurück und verließ das Haus. Jetzt war Lena alleine. Alleine mit sich und den Erinnerungen. Wenn sie doch wenigstens bei der Beerdigung dabei gewesen wäre. Doch es war nicht möglich gewesen. Bilder tauchten vor ihrem geistigen Auge auf. Quälend schloss sie diese und fiel in einen unruhigen Schlaf.






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„VERSCHWINDE! Ich will dich hier nicht sehen! HAU AB, oder ich vergesse mich.“ Laut und deutlich hatte seine Stimme geklungen. Weithin schallte sie über den mit Menschen übervollen Friedhof. Jeder wollte Aija die letzte Ehre geben. Ihre Eltern waren sehr beliebt und angesehen gewesen. Diese Schmach hatte sie bis ins Mark getroffen. Alle hatten auf sie gestarrt. Am liebsten wäre sie an Aijas Stelle beerdigt worden.
„Aber Niko….“ Dieser gab ihr keine Chance, zu Wort zu kommen. „Du bist hier nicht erwünscht. Verschwinde!“
Als das Getuschel und Gemurmel immer lauter wurde, rannte Lena wie gehetzt aus dem Friedhof. Es wäre die Beerdigung ihrer Freundin gewesen. Diesen letzten Weg hatte sie nicht mit dieser gehen können. Es war ihr verboten worden. Von diesem Tag an erhielt sie beinahe täglich Briefe und Anrufe eindeutiger Art. Niko forderte sie darin auf, sich von Aijas Grab fernzuhalten. Immer und immer wieder beschuldigte er sie darin des Mordes. Keiner wusste von diesen Briefen. Nicht einmal Nele. Sie nahm es als Strafe ihrer Schuld hin. Sie fand es in Ordnung, wie es war. Niko hatte das Recht zu diesen Dingen. Ihr wurde niemals bewusst, dass auch er sich damit strafbar machte.





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Es kam Lena schwer an, niemals das Grab ihrer Freundin sehen zu dürfen. Niemals Blumen auf das Grab zu legen…aus diesem Grunde legte sie Tag für Tag Blumen am Gehsteig der Strassenkeuzung nieder. Es war die einzige Möglichkeit, Aija einen Gruss zu übermitteln. Oft sprach sie mitten auf der Strasse mit Aija. Menschen tippten sich dabei bezeichnend an die Stirn. Es war ihr egal. „Aija, verzeih mir. Ich wollte dich nicht stossen. Ich würde alles tun, könnte ich das rückgängig machen. Oh Aija, warum mussten wir uns so streiten? Warum hab ich das zugelassen? Warum habe ich nicht einfach eingelenkt und bin vernünftig geblieben? WARUM WARUM WARUM? Bitte, verzeih mir.“


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Unruhig wälzte sich Lena im Schlaf. All diese Bilder geisterten durch ihre Träume. Niemals würde sie jemals mehr ein normales Leben führen können.



 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, klasse Fortsetzung!!! Ich finde es fies von diesem Niko, dass er Lena auch ganz offen die Schuld in die Schuhe schiebt. Sicherlich, er ist verletzt, aber deshalb muss er doch nicht SO mit ihr umgehen. Arme Lena, sie tut mir echt leid. :-(
Aber ganz tolle Fortsetzung und der Grabstein sieht klasse aus!

LG
Elena

EDIT: Erste! ^^
 
@Elena1989. Ich bin grad voll am grinsen. Du hast dein neues Kapitel Online gesetzt und ich meins. Dann haben wir das des anderen zeitgleich gelesen und einen Kommi abgegeben. *lach* Das find ich toll. Danke für dein Lob. Meins hab ich bei dir auch schon hinterlassen. Finde es toll, dass du so fleissig bei der FS bleibst. Deine ist echt hammermässig.
 
Wieder eine super Fortsetzung! Lena tut mir total Leid!

Diesmal habe ich aber auch Kritik mitgebracht, denn einige Bilder sind mir persönlich etwas zu kahl, z.B. das dritte und das vorletzte.

Bin gespannt, wie es weitergeht! :hallo:
 
Hhhm.....danke für deine offene Kritik Dani. Ich gebe es an Eaver weiter und wir bemühen uns sehr, in Zukunft das noch besser hinzukriegen. Wobei ich persönlich gerade das Schlichte im vorletzen Bild so wichtig finde.
 
Toll geworden! :)
Das dritte finde ich auch ein wenig kahl aber die anderen sind gut gelungen. Der Text ist natürlich auch wieder super!
Was mich jetzt noch interessiert ist was sie eigentlich gemacht hat ^^ Hoffentlich kommt das bald sonst grübel ich mich zu tode
 
Wiedereinmal eine tolle Fortsetzung und sogar ohne Schreibfehler :lol: .
Die Bilder sind echt klasse,genauso wie der Text. Aber eins verstehe ich nicht,liebt Nele, sie wirklich oder nur schwesterlich?

LG Simba :hallo:
 
@simba. Nele liebt ihre Schwester wie eine Schwester. :-) Also ganz normal. Na ja, wegen der Schreibfehler...ich bin lernfähig. :lol: Ansonsten lieben Dank für das Lob.
@Andria. Hhm...in Kapitel 3 ist beschrieben, was Lena "gemacht" hat, bzw. warum sie sich solchen Vorwürfen hingibt. Sie glaubt, Schuld an Aijas Tod zu sein und Niko ist ebenfalls davon überzeugt, schürrt dadurch ihre Wunden und Schuldgefühle. Schön, dass du weiterhin dabei bist. Danke für deine Kommis!
@Eaver. Zu deiner PM....klar, wird erledigt. :-)
 
Tolle Fortsetzung!
Der Nico ist ja schon ein bisschen unfair... Nele tut mir voll leid, sie bemüht sich so um ihre Schwester und bleibt so tapfer, obwohl sie nur auf Ablehnung stößt.
Einen Ausdruck fand ich etwas unpassend:^^
PATSCH, schon landete Neles Rechte scheppernd auf seiner Wange.
Das "PATSCH" und das "scheppernd" stören mich etwas.^^ Das "PATSCH" klingt etwas nach Comic, finde ich und eine Ohrfeige klingt auch nicht wirklich "scheppernd", es sei denn, die Wange ist aus Blech.^^
Aber das sind nur kleine Kritikpunkte an einer grandiosen Story. Die Bilder erscheinen mir allerdings auch oft ein wenig zu kahl und im letzten könnte man vielleicht etwas gegen die "Zzzzz" unternehmen. ;)
Ansonsten: Super!
 
An dieser Stelle möchte auch ich mich mal bei euch bedanken, für die vielen lieben Kommentare.. Hinsichtlich der Kritik zu den beiden Bildern muss ich sagen - ihr habt Recht. die sehen wirklich recht kahl aus. Ich werde mein bestes versuchen und darauf achten, dass sie nicht nochmal so kahl wirken.
 
@Morgiana. Hhm....ich habe mir auch lange überlegt wie ich an dieser Stelle schreibe. Du hast recht, es passt wirklich nicht so ganz an diese Stelle. Ich bemühe mich, Ersatz dafür zu finden.
Danke für deine ehrliche Kritik - sie gehört unbedingt dazu und ist wichtig, um sich stets zu verbessern. Auch herzlichen Dank für dein liebes Lob.
 
Ist euch wieder gut gelungen. =)

Der Bilder-Kritik kann ich mich nur anschließen. %) Wo Kritik ist, muss ich aber auch loben: Das dritte Bild von unten ist besonders gut gelungen! Ich habe es extrem lange angeschaut...wirkt so schön geheimnisvoll...auch diese Kirche (???) - wirklich sehr schön!

Macht weiter so! :hallo:
 
Hier ein neues Kapitel. Ich hoffe das die Bilder euch nun wieder besser gefallen.
Ansonsten wünschen wir euch wie immer, viel fun, beim readen..



KAPITEL 5
ABSCHIED

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Lena war an einem Punkt angelangt, an welchem sie keine Kraft mehr schöpfen konnte. Woraus auch? Sie fühlte sich so leer wie noch nie seid diesem Unfall. Eine Woche war seid der Begegnung mit Niko auf dem Friedhof vergangen. Eine Woche, in welcher sie sich fast ausnahmslos in ihrem Bett verkrochen hatte. Gelegentliche Anrufe Neles hatte sie geflissentlich ignoriert. Sie wollte von niemanden etwas hören oder sehen. Sie wollte…STOP! Nicht weiterdenken. An diesem Punkt angelangt schüttelte Lena über sich selbst den Kopf. Nein, dass ging einfach nicht. Das konnte sie nicht tun. Ihre Schuld war noch nicht abgetragen. Würde sie überhaupt jemals abgetragen sein?
Wieder das Klingeln des Telefons. Sie wusste, wenn sie Nele weiterhin ignorierte würde diese bald wieder auftauchen. Das jedoch wollte sie nicht. Also nahm sie seufzend den Hörer ab.
„Nele, bitte lass mich zufrieden….“ Sie hörte ein hässliches Lachen am anderen Ende der Leitung.
Eine verzerrte Stimme rauschte ihr aus dem Hörer entgegen. „Ich werde kommen, um dich zu holen! Nicht mehr lange und ich hole dich.“


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„Wer….wer….wer…ist da?“ Lena hatte Angstschweiss auf der Stirn. Passierte das alles wirklich? Oder war es ein böser Traum?
„Hier ist Aijas Rächer. Ich werde dich holen.“
Zitternd ließ Lena den Hörer fallen. Ein dröhnendes Lachen scholl ihr daraus entgegen.
„NEIN! Ich will das alles nicht mehr! Ich kann nicht mehr! NIKO! Lass mich doch zufrieden.“
Damit rannte sie panisch in ihr kleines Badezimmer und schloss sich darin ein. Wie von Sinnen öffnete sie das Fenster und sog tief die klare Luft in sich auf. Sie hatte das Gefühl nur so noch atmen zu können. Gehetzt schaute sie sich um. Wo sollte sie nur hin? Was konnte sie tun? An diesem Punkt überkam sie plötzlich eine grosse Ruhe. Sie wusste jetzt, was sie zu tun hatte. Der Zeitpunkt war gekommen, da gab es keine Verbote mehr. Entschlossen trat sie an den Badezimmerspiegel und öffnete das darunter befindliche Medizinschränkchen. Energisch öffnete sie dieses und nahm den darin befindlichen Damenrasierer heraus. Mit stoischer Ruhe entfernte sie die Rasierklinge und setzte sich damit in das hinterste Eck ihres Badezimmers.


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Eine grosse Ruhe überkam sie. Langsam und ruhig setze sie die Rasierklinge an die Pulsadern. Mit einem Ruck durchschnitt sie diese. Es tat nicht einmal weh. Als sie das ganze Blut strömen sah, vernahm sie deutlich in Gedanken die Stimme Neles: „Ich liebe dich doch! Ich brauche dich!“ In diesem Augenblick erwachte sie aus einer Trance. Erwachend starrte sie auf das ganze Blut. In diesem Moment spürte sie deutlich, dass sie nicht sterben wollte. So konnte es doch nicht enden! So sollte es nicht enden! Mit zitternden Knien stand sie auf und wollte nach dem Badezimmertuch greifen. Doch sie war zu schwach dazu. Lautlos sackte sie in sich zusammen. „HILFE!“ schrie sie noch mit allerletzter Kraft. Dann wurde es dunkel um sie. War dies das Ende?


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„Lena? Mach doch endlich auf.“ Nele drückte zum wiederholten Male auf die Haustürklingel. Doch nichts rührte sich. Das Haus blieb still, totenstill.
Nele verspürte eine grosse Unruhe in sich aufsteigen. Hier stimmte etwas nicht, eine nicht zu erklärende Angst schnürte ihr die Kehle zu. Doch sie konnte diese Angst nicht genau bestimmen.
Nun hörte sie deutlich einen schwachen Hilferuf. Es konnte keinen Zweifel geben, jemand schrie um Hilfe. Als ihr bewusst wurde, dass es sich dabei um ihre Schwester handelte, wurde ihr heiss und kalt zugleich. Was sollte sie tun? Wie kam sie bloss ins Haus?


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Panisch umrundete sie die kleine Wohnung und überprüfte alle Fenster. Grenzenlose Angst erfasste sie, als sie glaubte alle Fenster verschlossen zu sehen. Sie versuchte, ruhig zu bleiben und atmete tief durch. Da vernahm sie ein leises Geräusch. Sie hob den Blick und starrte sekundenlang auf das Badezimmerfenster. Es war gar nicht verschlossen! Der Wind hatte es nur zugeschlagen. Sportlich wie sie war, gelang es ihr ohne Probleme durch das Fenster in das angrenzende Badezimmer zu gelangen. Als sie ihre Schwester inmitten der Blutlache sah, erfasste sie ein tiefer Schmerz.
„Oh Gott Lena, NEIN!“ Schluchzend fiel sie vor ihrer Schwester auf die Knie.
„Lass mich nicht alleine, ich brauche dich doch! Du bist mein Leben, du darfst jetzt nicht gehen. LENA!“
Ihr Herzschlag setze für einen kurzen Moment aus. Mit Lena verlor sie den wichtigsten Teil in ihrem Leben. Wie sollte es jetzt nur weiter gehen?
 
:eek: Oh mein Gott... ist sie jetzt tot? :heul:

Das habt ihr zwei wieder ganz toll gemacht! Wahnsinn, wie schnell ihr Fortsetzungen bringt... Ich komme ja kaum selbst zum Schreiben (waaah, seit meinem eigenen letzten Update habt ihr 5!!! Kapitel gebracht...), so schnell, wie Ihr seid!

*Ich habe dann noch was zu erledigen...*
 
:eek: Wüs???? Sie ist doch nicht wirklicht tot? *FunnyChrissy und Eaver kräftig schüttelt*

Sie ist doch nicht toooooot? Aaaaaaaaaahhhh!!! :scream: Das könnt ihr doch nicht machen!!! :argh:

Okay...ich muss mich beruhigen...das macht ihr nicht...nee neee....:(

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!!!
 
Tolle Fortsetzung!!!!
Aber sie darf nicht tot sein, ja? Nele war doch bestimmt früh genug da... Sie darf nicht tot sein!!!!!!!

LG
Elena
 
Damit hätte ich ncih gerechnet. Aber nele,ist doch gekommen wo Lena noch geschrien hatte. Die soll gefälligst,ein Handtuch holen und das Blut "abbremsen" und einen Krankenwagen rufen. Nein,Lena DARF nicht sterben:(
 
Ach nee, die ist nicht tot. So schnell stirbt man nicht... *hoff*
Also das wäre wirklich höchst unfair von Lena, wenn sie sich jetzt einfach so davonschleicht anstatt ihr dummes Selbstmitleid zu überwinden und zur Polizei zu gehen.
Das ist ja nicht gerade legal, was der Nico da von sich gibt!
Und die arme Nele! Nein, die Lena ist nicht tot. *heftig den Kopf schüttel*

Waaaah! Ihr könnt die doch nicht umbringen! *mich an euch klammer*

Also, tolle Fortsetzung.^^ Die Bilder waren diesmal auch richtig schön. Ähm, der Engel bereitet mir Sorgen!^^ Wunderschön fotografiert jedenfalls und auch sehr gut geschrieben!
 
Morgiana schrieb:
Ähm, der Engel bereitet mir Sorgen!^^

Der Engel hat doch die Gestalt ihrer Schwester, oder habe ich mich da verguckt? :ohoh: Ich habe es als eine Art "Schutzengel-Metapher" gedeutet, eben als Hinweis, dass Lena von ihrer Schwester gerettet wird. Sozusagen als kleiner Hinweis, dass sie nicht tot ist. ;)

Ich hoffe, ich behalte recht. Aber es ist ein wirklich schönes Foto!
 
Schwester-Engel? *hin und her guck* Schwester-Engel!
Die schauen sich wirklich verdächtig ähnlich.
Na, dann hoffen wir mal, dass der Engel wirklich so gemeint war und nicht als Todesengel oder derartiges.^^
Jop, sorry für Spam.^^
 
Tolle Fortsetzung!
Lena ist doch jetzt nicht tot, oder? :ohoh:
Das könnt ihr doch nicht machen!!!
 
Dann will ich mal schauen, dass ich alle Kommis beantworte.
@Hundefan. Es wird noch viel in dieser FS passieren. Ob mit oder ohne Lena kann ich an dieser Stelle nicht sagen. Sonst nehme ich der Story die Spannung und das wäre doch auch nicht so gut. Aber ich bin sicher, du wirst noch viel spannendes erleben.
@Morgiana. Hhm...ich kann dazu leider nicht viel sagen. Sonst ist die ganze Spannung dahin. Ob sie nun stirbt oder nicht, bleibt streng geheim bis zum nächsten Kapitel. Da werdet ihr dann alle aufgeklärt. Versprochen. Ich denke auch, dass Lena keinen Ausweg mehr sah. Sicherlich ist es feige, sich einfach so davon zu stehlen. Aber sie ist mit ihren Kräften am Ende. Für sie gibt es nur noch diesen Weg.
@S!imba. Auch dir kann ich nur sagen...hab etwas Geduld. Dann weisst du was noch kommt und ob Lena sterben muss oder nicht.
@Elena1989. ;) Ich werde doch hier nichts verraten....neeeeeeeeeeeeeee.....
@kiddie. Ich werde noch so einiges "machen". Ich denke, mit ganz vielen wird niemand rechnen.
@Dani04. Eigentlich bin ich selbst erstaunt, wie schnell das klappt. Bedenke aber auch, wir sind zu zweit und arbeiten im Team. Einer macht den Text, der andere die Fotos. Du musst beides gleichzeitig machen. Da wäre ich auch längst nicht so fix. Ich bin in der glücklichen Lage, mit Eaver die perfekte Partnerin zu kennen. Umso mehr meine absolute Hochachtung vor deiner Leistung bezüglich "Bis das der Tod euch scheidet." Dicken Respekt.
@All. Danke für eure Kommis, euer Lob und das Interesse an dieser FS. Ich lass euch ganz bestimmt nicht lange zappeln. :-) Herzlichen Dank für alles.
 
@All. Schätzungsweise gibt es morgen ein Kapitel für euch. :-) Also noch ein paar Stündchen Geduld. Es geht spannend weiter.
 
Schönen Sonntag wünsch ich euch ^^
Hier der neues Kapitel, ohne große Vorreden.
Viel Spaß!


Kapitel 6 (Teil 1)
~ Ist es das, was du wolltest? ~


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„Bist du nun zufrieden?“ Neles Augen schossen Blitze. Sie schien nicht gewillt, sich so schnell abweisen zu lassen.
Niko schien diese Tatsache nicht sonderlich zu berühren. „Was kann ich dafür, wenn sie sich gleich umbringt?“
Nele erinnerte in diesen Sekunden an einen Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch stand. „Deinetwegen hat sie diesen Schritt unternommen. Oder willst du etwa leugnen, sie am Telefon bedroht zu haben?“
Niko schüttelte unwillig den Kopf. „Jetzt drehst du genauso durch wie deine Schwester. Ihr seid schon ein seltenes Gespann.“
„Hör auf so unverschämt zu lügen! Hast du ihr nicht gesagt, du würdest sie holen? Leugne es nicht, ich glaube das was Lena mir gesagt hat.“ Nele dachte nicht daran, sich aus der Ruhe bringen zu lassen.
„Spinnst du jetzt total? Es mag sein, dass ich sie nach der Beerdigung ein paar Mal angerufen hatte. Es mag auch sein, dass ich ihre Schuldgefühle dadurch geschürt habe. Aber es war mein gutes Recht! Aber hinter diesen anderen Drohanrufen bin nicht ich zu finden!“


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„Wer es glaubt…meinst du etwa, ich kaufe dir das ab?
Vergiss es. Ist dir eigentlich klar, dass du beinahe selbst zum Mörder geworden wärst?“

„Nele, jetzt mach aber mal halblang. Ich sage dir noch einmal, ich habe nichts mit den Anrufen zu tun. Des Weiteren kannst du mich deshalb bestimmt nicht als Mörder bezeichnen.“
„Na gut, halten wir fest. Selbst wenn du es nicht gewesen wärst, ich betone WÄRST, so hast du sie Monatelang massiv unter Druck gesetzt. Ihr Schuld eingeredet und sogar den Besuch an Aijas Grad verboten. Verdammt noch eins, Niko! Glaubst du das bringt dir Aija zurück? Meinst du ernsthaft, sie wird dadurch wieder lebendig? Reicht es nicht, dass Aija gestorben ist? Muss auch noch Lena sterben? Was hast du davon wenn sie tot ist? Sag es mir, JETZT!“
Niko schluckte schwer. So hatte wirklich noch niemand mit ihm gesprochen.


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„Antworte mir, was bringt es dir?“
Sie krallte sich an seinem Arm fest und zwang ihn so, ihr in die Augen zu sehen.

Er schien diesen Schmerz nicht zu spüren. Etwas anderes spürte er und das ließ sein Herz aufgeregt schlagen. Noch nie hatte er ein solch schönes Augenpaar gesehen. Diese ebenmässigen, anmutigen Gesichtszüge glichen denen eines Engels. „Bist du schön.“
Nele glaubte, nicht richtig gehört zu haben. „Sag mal, was geht mit dir ab?“

Sie wirkte so verblüfft, dass er unwillkürlich schmunzeln musste. Mit einer unendlich zärtlichen Geste strich er ihr eine Haarsträhne aus der Stirn.
„Ich mein das ganz ernst, du bist eine wahnsinnig schöne Frau. Ich glaube, ich habe mich schon vor langer Zeit in dich verliebt. Aber gemerkt hab ich es erst heute.“ Nikos Augen schimmerten vor unterdrückter Sehnsucht.
Nele war total perplex. „Wovon sprichst du? Findest du die Situation etwa passend, mir eine Liebesszene zu machen? Meine Schwester wäre beinahe gestorben und das wegen dir! Nenne mir einen vernünftigen Grund, weshalb ich deine Gefühle teilen sollte? Du bist doch krank im Kopf.“

~ geht noch weiter ~

 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 6 (Teil 2)
~ Ist es das, was du wolltest? ~


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Nikos Augen funkelten. „Ich bin verrückt, ja. Verrückt nach dir, Schönheit.“ Damit beugte er sich über Nele und gab ihr einen Kuss auf die roten Lippen. Diese wollte sich zuerst heftig wehren, doch die Schmetterlinge in ihrem Bauch sprachen eine andere Sprache. Liebte sie ihn nicht auch schon, seid sie ein kleines Mädchen gewesen war?
Vorsichtig, als könnte er den Moment zerstören, löste er sich von Nele. „Mein Goldengel, von nun an wird alles anders. Es tut mir leid, wie grausam ich zu deiner Schwester war. Mein Herz war so schwer wegen Aija…ich habe sie so sehr geliebt, meine kleine Schwester. Bitte verzeih mir. Ich schwöre dir, die Drohanrufe…ich war das nicht.“
Nele sah in seine Augen und wusste, dass er die Wahrheit sprach. „Ich glaube dir. Nur alles andere musst du schon meiner Schwester sagen. Nicht mir.“
Er nickte zustimmend. „Das werde ich, verlass dich drauf. Wenn du möchtest, sofort.“


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Übermütig rannten sie zum vor dem Haus parkenden Auto. Es dauerte lange, bis sie vor Lenas Haus ankamen. Immer wieder mussten sie anhalten, um sich in verzehrender Leidenschaft zu küssen.
Dann standen sie vor Lenas Bett in deren Schlafzimmer. Blass lag die junge Frau in den Kissen. Sie hatte dunkle Ringe um die Augen. Sie sah wirklich aus, als wäre sie dem Tod gerade eben von der Schippe gesprungen.
„Lena, Süsse, wie geht es dir? Stell dir vor, Niko möchte dir…“
„RAUS!“ Lena richtete sich auf und funkelte Niko aus zusammengekniffenen Augen an.
„Lena, lass dir doch erklären. Er möchte sich entschuldigen.“ Nele schaute unverwandt auf ihre Schwester.
Diese allerdings schien das wenig zu berühren. „So, entschuldigen möchte er sich. Darauf pfeife ich. Monatelang redete er mir Schuldgefühle ein. Bedrohte mich am Telefon. Jetzt sehe ich ihn Händchen haltend mit meiner eigenen Schwester? Nele, wolltest du nicht immer für mich da sein? Warum tust du das?“
Niko stupste seine neue Freundin an und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich gehe besser und warte draussen auf dich mein Herz.“


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Nele schluckte schwer. Sie wartete, bis Niko das Zimmer verlassen hatte. „Niko hat sich entschuldigt, es tut ihm leid. Verstehe doch, er hat Aija verloren. Einen Teil von sich selbst. Er wusste nicht, was er sagt. Ich glaube ihm. Verzeih auch du ihm, dann wird es dir ebenfalls besser gehen. Vertraue ihm doch. Ich liebe ihn nämlich!“
Lena lachte trocken auf. „Vertrauen? IHM? Nie! Ich dachte immer, ich könnte dir auch vertrauen. Von mir zu ihm gibt es keinen Weg. Monatelang habe ich mir eingeredet, Schuld zu sein. Habe mir das Leben selbst zur Hölle gemacht! Damit ist jetzt Schluss! Ich nehme mein Leben wieder selbst in die Hand. Dafür brauche ich ihn nicht. Nele, er spielt doch nur mit dir!“
Nele atmete hörbar ein und aus. „Spinnst du? Niko liebt mich, dass wurde uns beiden endlich klar. Wir lieben uns schon lange heimlich und hatten nur nicht den Mut zueinander zu finden. Ich dachte, du hättest mehr Verständnis für mich.“


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„Verständnis…Wie sollte ich? Nele, dieser Mensch ist Schuld an allem was passiert ist. Ohne ihn hätte ich nie versucht mich umzubringen. Ohne ihn wäre ich nie an diesen Punkt gekommen. Und diesen Menschen liebst du? Er hat mich vom Friedhof gejagt, mir verboten Aijas letzten Weg mitzugehen. Wie kannst du ihn nur lieben?“
Nele streckte trotzig ihr Kinn in die Höhe. „Ich gehöre zu Niko. Akzeptiere das. Verzeihe ihm und alles wird gut.
„Er wird nicht aufhören mich zu bedrohen. Nie! Dafür ist sein Hass zu gross. Glaubst du, er legt diesen von heute auf morgen ab?“
„Lena, er hat eingesehen das er falsch gehandelt hat. Denkst du auch nur einen Moment an mich? Meinst du, es ist leicht die eigene Schwester halbtot aufzufinden? Noch dazu in ihrem eigenen Blut? Glaubst du für mich ist das leicht? Niko hat das verstanden und bereut sein Verhalten zutiefst.“


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„Nele, ich erkenne dich nicht mehr wieder. Vor ein paar Stunden noch hast du ihn verflucht und verdammt. Jetzt liebst du ihn bis in alle Ewigkeiten? Das kann doch gar nicht sein. Nele, dass bist doch nicht du!“ Lenas Stimme war immer leiser geworden. „Ich weiss, dass ich deinem schnellen Handeln mein Leben verdanke. Ich werde dir das nie vergessen.“
„Dann verzeih ihm endlich, bitte.“ Nele atmete schwer, was ihre tiefe Erregung verriet. „Gegen die Liebe ist kein Kraut gewachsen. Du musst dich entscheiden, mich gibt es nur mit Niko. Oder gar nicht. Wenn du ihn ablehnst, verlierst du auch mich.“
Lena atmete tief durch. „Dann sei es so.“
Stolz erhob Nele ihren hübschen Kopf und rauschte aus dem Haus. Hier hatte sie nichts mehr verloren.
Zurück blieb eine gebrochene junge Frau, die sich aber eines ganz fest schwor: „Ich möchte leben, ich muss einfach. Niemals mehr mache ich eine solch grosse Dummheit. Oh Gott, gib mir die Kraft das auszuhalten. Aija hätte das alles nie gewollt.“

~ Kapitel 6 beendet ~
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Mann, ihr verwirrt mich total. Ich dachte wirklich, dass Lena tot sei. Zum Glück ist sie es nicht.
Ich habe jetzt ein kleines Zeitproblem... war da ein Zeitsprung mit eingebaut vom letzten auf dieses Kapitel?
Das habt ihr übrigens wieder ganz toll gemacht, großes Lob! Ich freue mich auf die Fortsetzung! :hallo:
 
@Dani04. Ja, es war ein kleiner Zeitsprung dabei. Aber nur ein ganz kleiner. Vom Auffinden Lenas nach ihrem Selbstmordversuch bis eben zu der Konfrontation mit Niko. Ich habe es ausgeklammert, euch zu ausführlich von Lenas Rettung zu berichten. Mir waren die Gefühle danach wichtiger. Ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, wie viel Zeit vergangen ist. Aber ich denke, die Frage beantwortet sich im Lesen von selbst. Also wie gesagt, es war nur ein kleiner Zeitsprung. Schön, dass dir die FS nach wie vor gefällt.
 
Hui,
dass verwirrt einen ja total. WAS Nele und der Typ lieben sich`? *Stuhlaufsuch* Oh Gott, jetz fühlt sich Lena ja total alleingelassen. Jetzt mag ich diese Nele nichtmehr,erst große,liebe Schwester spielen und dann ihr in den Rücken fallen:mad: . Also die will ich nicht als Schwester.
Lena soll umziehen und sich neue Freunde suchen ^^
Habt ihr wieder toll gemacht! Bilder schön und Text auch wundervoll. Nur eins frage ich mich,ist es Winter oder Sommer? Den der Typ(name vergessen ) trägt einen Mantel&Schal,Nele aber Rock&ein dünnes Oberteil. Ist ja auch egal xD

LG Simba
 
@Simba. soll es ja geben, das manche wärme anders empfinden und schneller frieren. *g* Keine Ahnung, eigentlich sollte es sommer sein. Oder?!?! Hab ich mir noch nie gedanken drum gemacht. *g* Ich war so im schreiben das ich darauf nie geachtet habe.
Ach ja, du wirst bald noch verwirrter sein. :-) Genau das möchte ich mit dieser FS erreichen. Irrungen und Wirrungen bis zum Schluss. *g* Danke für deinen Kommi. Toll, dass du immer auf jedes Kapitel reagierst
 
Ansonsten rate ich allen, sehr gut aufzupassen und sich das eine oder andere einzuprägen. Es könnte für später wichtig sein. Es wird noch verdammt viel passieren. ich gehe mal schwer davon aus, dass damit KEINER rechnet.
 
@ S!MBA, wie FunnyChrissy schon meinte, es ist Sommer, doch Niko ist jemand von der Sonderbaren sorte könnte man sagen im Bezug auf Kleidung. Bei seiner Designerkleidung ist es im eigentlich Recht gleichgültig, hauptsache es war teuer und ist seines Erachtens nach modern^^
 
FunnyChrissy schrieb:
Ansonsten rate ich allen, sehr gut aufzupassen und sich das eine oder andere einzuprägen. Es könnte für später wichtig sein. Es wird noch verdammt viel passieren. ich gehe mal schwer davon aus, dass damit KEINER rechnet.

Das hoert sich doch recht vielversprechend an!
Ich habe die Fotostory grade erst entdeckt und muss sagen dass sie mir wirklich gefaellt. Vielleicht weil es so verwirrend ist!

Eine kleine Anmerkung hab ich wohl auch, mir gefaellt es besser wenn ihr die normale Schriftgroesse anstatt die kleine nehmt, bei der kleinen Schrift muss ich mich so beim lesen anstrengen :lol:
Ich glaub Eaver nimmt immer die kleinere Schrift, oder ist das bewusst so gewaehlt?? Hab ich was ueberlesen?? :ohoh:

Anyway, schoene Story!
 
@Babetta1. Dankeschön. Wir freun uns immer über neue Leser. Schön, dass du sie trotz der Wirrungen so toll findest. :-) Ja, stimmt. Eaver nimmt die kleinere Schrift. Ich frag sie mal ganz lieb, ob sie diese ändert.
@Eaver....wäre es möglich das du die Schrift etwas grösser machst? :-) *liebschau*
Ansonsten danke euch allen.
 
FunnyChrissy schrieb:
@Babetta1. Dankeschön. Wir freun uns immer über neue Leser. Schön, dass du sie trotz der Wirrungen so toll findest. :-) Ja, stimmt. Eaver nimmt die kleinere Schrift. Ich frag sie mal ganz lieb, ob sie diese ändert.
@Eaver....wäre es möglich das du die Schrift etwas grösser machst? :-) *liebschau*
Ansonsten danke euch allen.

ich schau dann auch mal lieb zu Eaver rueber :rolleyes:
 
Es geht spannend und hochdramatisch weiter. Taschentücher nicht vergessen....


KAPITEL 7


NELE – WARUM?


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Seid Wochen schon hatte Lena nichts mehr von Nele gehört. Auch die Drohanrufe waren ausgeblieben. Was wiederum bewieß, dass es nur Niko gewesen sein konnte. Lena glaubte nicht an Zufälle. Zumindest nicht in diesem Zusammenhang! Ihr ganzes Leben hatte sich geändert. Sie spürte das mit jeder Faser ihres Herzens. Endlich war sie auch mutig genug, an Aijas Grab zu treten. Mutig genug, anderen in die Augen zu sehen und an ihre Unschuld zu glauben. Auf der Schwelle des Todes war ihr so manches klar geworden. Sicherlich trug sie eine moralische Schuld. Der Streit hätte niemals so ausarten dürfen. Aber praktisch gesehen war das alles nie zu verhindern gewesen. Das Schicksal hatte entschieden, damit mussten alle Beteiligten leben.
Auch äusserlich sah man Lena den Wandel deutlich an. Sie war nicht mehr die verschüchterte Lena, welche sich brav überall untergeordnete. Sie stand ihre Frau und war deutlich selbstbewusster geworden. Offen und ungezwungen ging sie nun ihren Weg, verdeutlichte jedem das sie stark war! Stark genug für diese Welt. Sie trug endlich wieder schickere Klamotten, schminkte sich und fühlte sich ganz als junge Frau. Ehrlichen Herzens trauerte sie jetzt um die beste Freundin. Redete am Grab stundenlang mit ihr. Aber nicht mehr mit der alles umfassenden Schuld im Herzen. Sondern mit einer tiefen, ehrlichen Trauer.


bild2.jpg

„Aija, das Leben ist schon schrecklich kompliziert. Zuerst verliere ich dich und dann auch noch Nele. Du hättest bestimmt gewusst, wie du mich zum Lachen bringst. Ich sehe deine funkelnden Augen vor mir. Sehe dein strahlendes Lächeln. Du warst so ungezwungen. Oftmals verstand ich dich nicht, wusste nicht was in dir vorgeht. Doch das warst einfach du. Verrückt und Chaotisch.“ Damit legte sie wieder einen gelben Strauss herrliche Nelken auf das gepflegte Grab.
Plötzlich schaute sie auf zwei schlanke, wohlgeformte Beine. Sie richtet sich auf und blickte in ein dunkles Augenpaar. Es waren Aijas Augen.
"Guten Tag Frau Vuorinen. Ich weiss, ich sollte nicht hier sein. Verzeihen Sie bitte.“
Damit drehte sich Lena um und wollte Aijas Mutter alleine lassen. Diese jedoch hielt sie zurück. „Unsinn Kindchen. Bitte bleiben Sie hier.“



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Lena blickte wieder in dieses gutmütige Augenpaar. Jetzt fiel ihr auch auf, dass sie zwar dieselbe Farbe hatten wie Aijas, aber sonst anders waren. In diesen fand man Güte, Wärme und Verständnis. Aijas Augen waren immer so trotzig gewesen, aufrührerisch. Komisch, warum fiel ihr das erst heute auf?
„Wissen Sie, Fräulein Lena, es ist viel passiert. Aber ich wollte Ihnen gerne sagen, dass Sie daran keine Schuld tragen.“ Aijas Mutter musterte Lena voller tiefer Anteilnahme. „Geben Sie sich nicht länger die Schuld und lassen Sie meinen Stiefsohn reden. Ich verstehe ihn selbst nicht mehr. Er ist mir so fremd geworden.“


“Frau Vuorinen, es tut mir dennoch von Herzen leid. Alles würde ich geben, wäre sie noch am Leben.“
Die jung gebliebene Frau ihr gegenüber lächelte sanft. Entgegen ihrer Trauer trug sie frische Farben und beinahe jugendlich wirkende Klamotten. Äusserlich hatte sie sehr viel mit Aija gemeinsam. „Ich weiss, dass würden wir wohl alle. Möchten Sie mit mir kommen auf einen Cafe? Wir sollten uns mal ausgiebiger unterhalten.“

Nur zu gern folgte Lena Aijas Mutter nach.



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Kurz darauf sassen sie sich in Aijas Lieblingscafe gegenüber, ausgerechnet auch noch auf der Terrasse. Diesmal war herrliches Sommerwetter, wie geschaffen dafür. Komischerweise empfand Lena dabei nichts Bedrückendes. Im Gegenteil, sie hatte das Gefühl Aija dadurch näher zu sein.
„Es ist, als wäre sie hier.“ Versonnen streckte sie ihren Kopf gegen die Sonne und schloss die Augen. „Es war ihr Lieblingsplatz,“ fügte sie erklärend für Frau Vuorinen hinzu.
"Es ist wunderschön hier, nur glaube ich kaum dass meine Tochter diesen Platz auswählte. Sie hatte für diese Dinge keinen Blick. Gestehen Sie, eigentlich war es ihr Lieblingsplatz und Aija hat das nur so hingenommen?“
Lena blinzelte verdutzt. „Frau Vuorinen….Ja, Sie haben Recht. Irgendwie war mir das noch nie so wirklich bewusst.“
“Bitte, nennen Sie mich Kiia. Das ewige Frau Vuorinen klingt so steif. Sie gefallen mir, eigentlich schon immer. Ich wollte schon eine Ewigkeit mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Aber da gab es so vieles, womit ich erst fertig werden musste. Aijas Tod war ein Schlag für mich. Ein sehr heftiger. Aber das Leben geht weiter. Sie war ein Irrwisch, in ihrem Kopf herrschte nur Chaos.“ Sie lächelte wieder.






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„Frau Vuorinen…äh….Kiia. Es bedeutet mir unheimlich viel, dass sie das Gespräch mit mir suchten. Somit ist auch noch das letzte bisschen Schuld von mir abgefallen. Es dauerte lange, bis ich mir bewusst wurde das ich nicht Schuld bin. Gewiss trifft mich eine moralische Schuld. Aber es war auch nicht zu verhindern.“ Lena hielt bei diesen Worten Kiias Blick stand.
„Ich weiss, Kind. Ich weiss. Aija war mir schon lange entglitten. Eigentlich habe ich sie schon viel früher verloren. Wir hatten uns nicht mehr viel zu sagen, wissen Sie? Seid sie dieses Teufelszeug nahm, war mit ihr ohnehin nichts mehr anzufangen.“
Lena schaute verwundert von ihrem Eisbecher auf. „Teufelszeug?“
Kiia nickte verwundert. „Ja, wussten Sie das nicht? Aija nahm Drogen, schon ziemlich lange.“
Lena begriff nicht, was sie soeben gehört hatte. Sie musste das Gehörte erst mal sacken lassen, als plötzlich ihr Handy anschlug.
Sie nahm das Gespräch entgegen und entschuldigte sich kurz bei Kiia. Als sie zum Tisch zurückkehrte, war ihr Gesicht sehr blass. Mit einer Stimme, die nicht ihr zu gehören schien, wandte sie sich an Kiia: "Es tut mir leid, ich muss weg. Es ist…Nele hatte einen Unfall. Sie ist tot.“



Ende KAPITEL 7


HOCHDRAMATISCH GEHT ES WEITER:


WIRD LENA NELES TOD VERKRAFTEN?



WIRD SIE SICH ERNEUT IN SCHULDGEFÜHLE STÜRZEN?



KLEINE VORSCHAU AUF KAPITEL 7:



LENA MACHT EINE ERSCHRECKENDE ENTDECKUNG....WIE WIRD SIE MIT DIESER FERTIG WERDEN?




:hallo: Nun seid ihr dran...Kommentare jeglicher Art sind unbedingt erwünscht. Wir würden uns freuen, wenn sich ein paar mehr Leutchen zur FS äussern würden. Eure Meinung ist wichtig für uns.
 
Ich glaube, wir sind bei dieser schönen Story in Finnland, habe ich Recht? Zumindest ist Aijas Familie finnisch, oder? Klingt zumindest so. :lol:

Dass Aija Drogen genommen hat, ist für mich irgendwie nicht überraschend. Sie kam mir gleich irgendwie zu aufgedreht vor.

Nele ist tot? Unfall? Ach du Sch.... :schnief:

Und was für eine schreckliche Entdeckung muss Lena machen? Bitte spannt uns nicht zu lange auf die Folter und macht schnell weiter!
 
@Dani04. Danke für deine immer wieder fleissigen Kommis. Es tut gut, wenn noch jemand da ist der diese Story so aufmerksam verfolgt. Wäre toll, wenn auch weitere Kommis folgen.
Wir machen gewiss schnell weiter, ich hab schon ein paar Kaps auf Vorrat geschrieben. :-) Es fehlen noch ein paar Fotos, aber denke die Fortsetzung kommt bald.
Ach ja, du kriegst gleich eine PM von mir. :-)
 
Puh.... :ohoh: .... :argh: ....:naja: ....:heul: :heul:
Also ihr seit ja wirklich gemein zu Lena *sich vor sie stell* Ihr könnt sie doch nicht so LEIDEN lassen!!!! Erst Aija dann Nele. Nagut die mocht ich eh nichmehr xD :rolleyes: .
Aber ich hab da gerade so eine kleine Vorahnung bekommen! Dass könnte sogar zusammenpassen! Ja!! Ich denke schon.
Also dass ich die Kapis wiedermal gelungen finde muss ich eigentlich garnichmehr sagen....
Jetzt bin ich nur noch gespannt warum Nele starb, aber ich hab ja diese Vorahnung, und was Lena sieht.
Los los weitermachen :)

LG Simba

Ach dass wardochmal ein Emotionsreiches Kommi :lol: :lol:
 
Wirklich spannende Fortsetzung! Schade, dass ich jetzt erst zum Lesen gekommen bin.
Nele ist tot? :heul: Die arme Lena!
Kann die Fortsetzung garnicht mehr erwarten.
 
@Hundefan. Danke dir - schön, dass du so mitfieberst. Ich bin sicher, wir können übers Weekend noch ein Kapitel Online stellen.
@S!imba. Hey, solche ausführlichen Kommis liebe ich. :-) Danke dir sehr dafür. Na ja, ich glaube Lena wird noch sehr viel mehr leiden müssen. *geheimnisvolle Miene aufsetze*. Aber keine Sorge, sie ist stark. Ich bin ja gespannt, ob sich deine Vorahnung mit dem Verlauf tatsächlich deckt. Musst mir dann Bescheid geben, ob du dir das genauso gedacht hast. Ich hoffe nämlich schon, dass ich nicht so leicht zu durchschauen bin was Eavers und meine FS betrifft.
@Babetta1. Hhm....tut mir leid, dass Nele sterben musste. :-( Aber es muss sein für die FS. Ich hoffe, du bleibst trotzdem fleissig dabei.
@Sweety. Schön, dass du die FS "geil" findest. *g* Danke dir.
 
Hi!

Hab' grade schnell die drei Teile gelesen, die ich verpasst habe. Und ich kann nur ein Wort dazu sagen: KLASSE!!!!! Wirklich, was anderes dafür fällt mir gar nicht ein. Ich finds toll, dass Lena überlebt hat, aber warum musstet ihr jetzt Nele umbringen??? Das war doch bestimmt kein Unfall, oder???

LG
Elena
 

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