Familiendynastie

Hallo ihr drei!

@ Saoirse:
Traurig vielleicht, aber ich bin ja nicht aus der Welt!

@LittleMissWarum sollte man ärgerlich drüber sein, dass du den Thread noch mal hoch holst?
Ich freu mich riesig darüber und noch mehr über dein Lob! Das bedeutet mir sehr viel!
Und klar geb ich dir Bescheid, wenns weiter geht! Ich hoffe, dass ich um Weihnachten alles soweit präsentationsfertig habe.
*knubbel*

@ Romea
"gar nicht" stimmt so nicht! Ich werd mich für eine Weile aus dem Forum zurück ziehen. Die Uni geht morgen wieder los, was dann doch wichtiger ist als die FS. Die ist unterbrochen aber nicht abgebrochen. Wie ich zu LittleMiss schon sagte, hoffe ich, dass alles um Weihnachten rum soweit fertig ist. Ob ich dann hier die Kapitel poste weiß ich noch nicht.
Aber ich werd mich auf jeden Fall melden!!!


@ALL
Irgendwie hab ich jetzt schon ein schlechtes Gewissen, dass ich erstmal nicht weiter machen kann. Aber mir fehlt einfach die Zeit und mir ist auch im Moment nicht wirklich nach Sims. Die Story an sich aber plane und schreibe ich weiter, aber erstmal für mich.
Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel. Aber es geht im Moment nicht anders!

LG
Meike
 
Du musst doch kein shclechtes Gewissen haben. :)
Man freut sich als Leser zwar auf Updates, aber wenn der Autor keine Zeit mehr hat, ist das völlig in Ordnung. Wie gesagt, schreibt für dich und überrasch deine Leser irgendwann mit einem Update. Wenn du dich selbst zum Schreiben zwingst, nur damit die Leser etwas zu tun haben, wird es nicht gut. Du schaffst das schon :)
LG, Lio :ciao:
 
also ich habe die ganze Story gelesen und finde sie echt klasse.Großes Lob an dich!Schade das du erstmal nuxht weitermachst aber das verstehe ich!

Greez
Miss
 
@Lio:
Tut echt gut zu hören, was du schreibst! Und es bringt ja nichts, Updates zu machen, wenn man keine Lust dazu hat. Darunter leidet nur die Qualtität! Da hast du Recht!

Lioness schrieb:
Wie gesagt, schreibt für dich und überrasch deine Leser irgendwann mit einem Update.
Nicht nur damit! *zwinker*
Bin da nämlich wat am planen dran!
Deine Sig ist süß *knuddel*

@ MissBennington:
Hey, eine neue Leserin! hach... das freut mich wirklich! Und ich finds auch schön, dass du mich verstehst. Ich brauch eine -ich nenns mal- kreative Pause um dann mit Elan weitermachen zu können.

noch mal
@ALL:
Ich find die Resonanz echt toll, denn damit gerechnet hab ich nicht. Bisher hatte ich immer das Gefühl, dass meine FS in dem ganzen Story-Wust untergeht und sich kaum jemand dafür interessiert. Augenscheinlich ist dem nicht so, was mir wirklich viel bedeutet! Das könnt ihr mir glauben!
Und wenn es mit Familiendynastie weitergeht, werde ich mich melden! Versprochnen!

:hallo: Meike

 
Hi,

jetz oute ich mich auch mal als stille mitleserin.
Ich finde deine Geschichte auch echt totaaaaaal super, wegen der habe ich mich hier angemeldet ;-).
Kann dich aber auch verstehen, das du erstmal nicht weitermachst, lass die soviel zeit wie du brauchst.

Ich beweundere sowas, wenn man sowas kann mit den Bildern und so toll schreiben.

Liebe Grüße
Lisa

P.s: Wenn du dann irgendwann mal weiterschreibst, kannst du mich dann benachrichtigen ? :-)
 
Ich liebe Outings!!!

Hallo Lisa!
Es freut mich total, dass meine kleine Story bei dir so großen Anklang findet! Und dass du dich extra dafür angemeldet hast, finde ich großartig und ich fühle mich geehrt!

Wenn es hier weitergeht, bekommst du auf jeden Fall eine Benachrichtigung!
Ich arbeite mit großem Elan an meinem "Projekt" und freue mich tierisch dadrauf, wenn es präsentationsfertig ist!

LG
Meike
 
ÜBERRASCHUNG / Kapitel 30

Hallo ihr alle!
Ich hab in der letzten Zeit immer wieder ein wenig versucht zu schreiben... Was soll ich sagen? Die Lust auf Familiendynastie ist wieder da!

Viel Spaß!

LG
Meike

P.S. Ich bin total gespannt, wer sich meldet!
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Kapitel XXX
Da Inga nicht gemerkt hatte, dass ich ins Zimmer gekommen war, klopfte ich kurz an die Tür. Meine Frau fuhr erschrocken zusammen und starte mich an. In ihrem Blick lag Erstaunen und Verwunderung.
„Ist das wahr?“ fragte sie und deutete auf das Blatt, das sie in der Hand hielt. Ich nickte.
„Warum hast du denn nichts gesagt??“
„Hab ich doch versucht, aber du hast mich ja nicht ausreden lassen.“
Inga schlug sich die Hand vor den Mund und rannte an mir vorbei ins Bad. Erschrocken folgte ich ihr und sah, dass sie sich erbrach.
„Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte ich, als sie sich den Mund ausspülte.

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„Ja, geht schon. Ich hatte heute schon den ganzen Tag so ein Rumoren im Magen. Jetzt geht’s besser.“
Abwartend schaute ich sie an und nach einer Weile betretenden Schweigens sagte sie:
„Ich glaub, ich hab da heute Nachmittag was falsch verstanden. Tut mir leid, dass wir uns deshalb so gestritten haben. Jetzt hör ich dir aber zu!“
„Lass uns runtergehen, hier im Bad ist es so ungemütlich.“
Ich war richtig erleichtert darüber, dass sie mich nur missverstanden hatte. Zwischendurch war mir so, als ob Inga mich gar nicht zu Hause haben wollte.
Als wir gemütlich auf der Couch saßen, legte ich ihr meine Pläne dar:

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„Wie du gesehen hast, wirft der Laden mittlerweile so viel Gewinn ab, dass wir davon gut leben könnten. Übermorgen will ich mit meinem Chef über die Elternzeit reden. Wenn er zusagt, hieße das für mich, dass ich zwei Jahre lang bei vollem Gehalt zu Hause bleiben könnte. In der Zeit könnte ich dir unter die Arme greifen und mich auch mal intensiver um unseren Laden kümmern. Da ist noch einiges an Geld rauszuholen…“
„Ich bin echt baff! Aber was machst du, wenn dir dein Chef die Elternzeit verwehrt?“
„Das kann er eigentlich aus verschiedenen Gründen nicht. Vor allem wird er in der Zeit kaum jemanden finden, der mit unseren Kunden so vertraut ist, wie ich.“
„Du bist also nicht ersetzbar?“
„Sozusagen. Dennoch wird es keine richtige Elternzeit werden. Zwischendurch muss ich sicherlich ins Büro und auch von hier aus arbeiten. Aber die meiste Zeit wird ich zu Hause sein, um dir zu helfen.“
„Oh Mario! Das hört sich ja großartig an! Und wann weißt du Bescheid?“
„Montag nehm ich an.“
Übermütig wurde ich von Inga umarmt und geküsst.
„Und ich dummes Ding hab das sowas von falsch verstanden! Und du meinst es doch nur gut!“
„Jepp! Aber jetzt sag mir doch mal was Frau Dr. Pieper damit zu tun hat.“
Inga wurde still und rutschte unruhig auf ihrem Platz hin und her.
„Naja… letzte Woche hat mir die Therapeutin gesagt, ich soll Tagebuch führen und aufschreiben, was gut und was schlecht war. Am Samstag hab ich mich tierisch darüber aufgeregt, dass du nicht helfen wolltest und das war Thema der gestrigen Sitzung. Frau Dr. Pieper hat mir versucht klar zu machen, dass du mir bei schweren Sachen nicht helfen kannst, was ja richtig ist. Versteh ich ja auch. Aber dann ging’s um so Kleinigkeiten im Hausalt, die du trotzdem machen könntest. Frau Dr. Pieper fragte mich dann, ob ich dir diese Aufgaben ausdrücklich genannt hätte, was ich ja nicht getan hab. Sie meinte, dass ich das tun müsste. Naja… und daraus entwickelte sich eine heftige Diskussion, weil ich meinte, dass du auch von selber irgendwelche Sachen übernehmen könntest.“
„Warst du deswegen so ruhig gestern?“
„Ja, irgendwie schon.“

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„Und deswegen bist du heute so ausgerastet?“
„Wahrscheinlich. Vor allem, als du meintest, dass ich dir nicht gesagt hab, was du tun kannst oder sollst. Tut mir leid.“
„Ist schon okay, Maus. Jetzt haben wir das ja zum Glück geklärt. Und weißt du was?“
Bei der Frage kuschelte ich mich näher an Inga heran.
„Was denn?“ wollte sie wissen und ich rückte noch näher an sie heran.
„Oh oh! Wenn du so ankommst, dann heckst du doch wieder irgendwas aus, wenn du es nicht schon längst getan hast!“
„Stimmt!“
„Und was kommt jetzt? Ein neues Auto?“
„Das wär auch ’ne Idee, aber nee! Ich dachte mir –um dich später zu entlasten- könnte man nochmal eine Putzfrau einstellen. Leisten können wir uns das auf alle Fälle.“
„Oder wir sparen das Geld.“
„Oder so, aber ich bin ‚hausfraulich’ nicht sehr begabt“, gab ich zu bedenken.
„Ach, bis ich durch die Gegend kugle lernst du das, da bin ich mir sicher.“
„Also keine Putzfrau?“
„Keine Putzfrau.“
Ich fand das wirklich bedauerlich, aber zu versuchen Inga zu überreden, wäre zwecklos gewesen. Also blieb es so, wie es war.
„Schatz, ich bin froh, dass wir uns wieder vertragen haben. War wirklich blöd von mir.“
„Wir haben einfach vollkommen aneinander vorbei geredet. So, und jetzt lass uns das vergessen! Was kommt im Fernsehen?“
So beendeten wir den Abend mit einem spannenden Film, Cola und Chips. Gemütlich kuschelten wir uns aneinander und mir fiel auf, wie wenig Zeit wir doch für einander hatten. Immer war etwas gewesen, das uns die gemeinsamen Stunden raubte. Wenn erstmal das Baby da war, würden wir wahrscheinlich noch weniger Zeit für uns haben. Doch bis es soweit war, konnte man ja noch allerhand unternehmen.

Am Sonntag schliefen wir herrlich lange aus, frühstückten ausgedehnt und ließen es uns richtig gut gehen.
Marina und Beckie waren bei den Portas und ich lümmelte mit Inga auf der Couch herum. Meine Frau hatte beschlossen, das Mittagessen ausfallen zu lassen und stattdessen früher zu Abend zu essen.
„Ich liebe faule Sonntage“, äußerte ich und Inga seufzte wohlig.
„Ja, ich auch. Dann komm ich mal dazu, die ganzen Romane zu lesen, die ich mir zwischendurch gekauft habe.“
„Was liest du denn schönes?“
Inga zeigte mir den Einband.
„‚Der Geblendete’. Klingt spannend.“
„Ist es auch, sehr sogar!“
Inga wandte sich wieder ihrer Lektüre zu.

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Ich beobachtete sie eine Weile dabei und stellte fest, dass sie so vertieft in das Buch war. Ab und zu gab sie Geräusche von sich und ihr Gesichtsausdruck spiegelte die verschiedensten Emotionen wieder.
„Das Buch muss ich auch mal lesen“, dachte ich und schaute weiter fern.

Ich muss wohl irgendwann eingeschlafen sein, denn ich wurde von der Türklingel geweckt. Als ich die Augen aufschlug, sah ich, dass Inga zur Tür ging und Rilah begrüßte.

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Ich stand auf um mir was zu trinken zu holen und bekam so Rilahs Anliegen mit.
„Ist mir jetzt ein wenig peinlich, aber hast du Nudeln da? Ich hab’s irgendwie versäumt einzukaufen.“
„Müsste ich da haben… ach, ihr könnte auch mit uns essen, oder nicht, Mario?“
„Sicher.“
„Quatsch! Ihr müsst mich nicht einladen“, wehrte Rilah ab.
„Doch doch! Als Gegenleistung dafür, dass du unsere Mädchen immer durchfütterst!“
„Also gut, dann bleiben Ole, Mercedes und ich eben. Danke Inga!“
„Nicht der Rede wert!“
„Wo ist Carlos denn?“ fragte ich und hätte mir sofort auf die Zunge beißen können. Doch Rilah antwortete ruhig:
„Im Ausland, wie ich es vermutet habe. Letzte Woche kam ein Brief von der Bundeswehr. Sie haben ihn diesmal in Afghanistan stationiert, mindestens vier Monate.“
„Afghanistan? Aber das ist doch gefährlich!“ Inga war erschrocken, doch mich störte vielmehr Rilahs Ruhe.
„Schon, aber bei seinem Dienstgrad… er weiß, was er tut. So, ich geh nochmal eben rüber. Die Tiere müssen noch gefüttert werden und ich schick dir schon mal die Kinder rüber. Bis gleich!“
„Bis gleich!“ verabschiedete sich auch Inga.
„Warum hast du sie denn eingeladen?“
„Weil es ne schöne Idee ist, Schatz. Außerdem essen unsere ständig drüben, da muss man sich mal revanchieren.“
Ich seufzte. Vorbei war es mit unserem faulen, gemeinsamen Sonntag.
„Mario, jetzt zieh nicht so ein Gesicht! Rilah ist alleine zu Hause und ihr fällt bestimmt die Decke auf den Kopf.“
„Ist ja okay“, grummelte ich.
In dem Moment flitzten vier Kinder an uns vorbei, schnurstracks nach oben.

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„Die haben eine Energie“, dachte ich und begab mich wieder auf meine Couch.
Bald darauf kam Rilah zurück und half Inga bei der Essensvorbereitung. Leckere Gerüche zogen durch das Haus und mir lief das Wasser im Mund zusammen.
„Schatz, du kannst schon mal die Kinder rufen. Essen ist gleich fertig“, forderte Inga mich auf.
Während ich nach oben ging, fragte ich mich, warum Rilah mir gegenüber so kurz angebunden war. Ob sie wohl Angst vor Männern hatte, weil Carlos sie so mies behandelte? Vielleicht war es gar nicht mal so schlecht, dass er für eine Weile im Ausland war, da hatte sie Ruhe vor ihm.
Oben angekommen rief ich die Kinder, die im gleichen Tempo hinunter liefen, wie sie hoch gerannt waren. Sehr viel gemächlicher folgte ich ihnen.
Unten roch es nach gebratenen Minutensteaks und mein Magen gab zustimmende Geräusche von sich.
Ich gesellte mich zu den anderen an den Tisch. Während Inga mit Rilah redete, unterhielten sich die Kinder aufgeregt. Ich war nicht schade drum, denn so konnte ich das gute Essen genießen.
„Beckie, warum hast du eigentlich eine Mütze auf?“ fragte Rilah nach einer Weile.

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Das Mädchen errötete, doch Ole kam ihr zu Hilfe.
„Wir haben Friseur gespielt, doch es ist nix geworden."
Marina schüttelte den Kopf, Mercedes schlug sich die Hand vor die Stirn und Beckie wäre wohl am liebsten im Erdboden versunken.

„Ihr habt mit einer richtigen Schere gespielt?“
Ole nickte eifrig, was die Mädchen stöhnen ließ.
„Wo habt ihr die denn her?“
„Aus dem Badezimmer“, meinte der Junge.
„Aber ihr wisst doch ganz genau, dass ihr erst fragen sollt!“
„Mutti, aber wir dachten, das gildet nur für zu Hause“, kam Mercedes ihrem Bruder zu Hilfe.
„Nein, das gilt für jede Schere, egal wo ihr seid!“
„Da hat Rilah Recht. Jetzt nimm mal die Mütze ab, Beckie“, forderte ich meine Tochter auf. Beckie tat, wie ihr geheißen, was uns vor Schreck aufjapsen ließ. Von den schönen, blonden langen Haaren waren nur noch ein paar wilde Strähnen übrig.
„Ich hab doch gesagt, es ist nix geworden…“
„Mensch Ole, jetzt sei doch mal ruhig!“ schimpfte seine Schwester.
„Und was machen wir jetzt?“ fragte ich laut in die Runde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie genial!!!!:lol:
Da zeigt es sich wieder: "Messer, Gabel, Schere, Licht ...."
Oh man ... Das gibt ja wohl noch Ärger.
Ach, Süße.^^ Ich finds so super, dass du weitermachst! Du hast aber auch nix gesagt!~knuff~:lol:
Ich fand das Kapitel absolut toll. Du wirst immer besser.^^ Die Bilder sind auch klasse und machen Lust auf mehr.
Ich freue mich jedenfalls auf das nächste Kapitel.
Total klasse!!!

~knubbel~
Dein Fan die Knubbelkatze^^

EDIT: ERSTE!!!!Juhu!
 
Hey, Meike! Das war ne erfreuliche Überraschung, die du da serviert
hast. =) Da muss ich Mario ja wohl Abbitte leisten, für meinen Manipulationsverdacht. xD Hat er also doch nicht. Gut, dass die zwei sich wieder einig sind.
Und diese kleinen Alltagsdramen, wie das mit dem mißlungenen Friseurspiel, bringst du sehr gut rüber. Da musste ich schmunzeln.

Freu mich auf mehr. Bilder und Text wie gewohnt gute Qualität.

Lg Jahni
 
Kommentare kommentieren...

... diesmal ein wenig früher und ausführlicher und anders als sonst.
Ich war ja die letzten Tage wieder öfter hier und hab gelesen und ein wenig geschrieben, und dann hab ich mich an die Vollendung des 36. Kapitels gemacht. Hab viel davon wegschmeißen müssen, und dachte mir heute "Vielleicht bringt es ja was, wenn du im Forum updatest" - Hat was gebracht! Ich sprühe wieder vor Ideen :D

Knubbelkatze ;) schrieb:
Wie genial!!!!:lol:
Da zeigt es sich wieder: "Messer, Gabel, Schere, Licht ...."
Oh man ... Das gibt ja wohl noch Ärger.
:D Tja, Kinder kommen eben auf komische Ideen, aber ich glaube, jeder hat mal Friseur gespielt. Und ob es ärger gibt, wird sich zeigen.
Knubbelkatze schrieb:
ach, Süße.^^ Ich finds so super, dass du weitermachst! Du hast aber auch nix gesagt!~knuff~:lol:
Ich weiß, dass du das super findest. Aber wenn ich was gesagt hätte, wär doch der Überraschungsefekt hin gewesen!
Knubbelkatze schrieb:
Ich fand das Kapitel absolut toll. Du wirst immer besser.^^ Die Bilder sind auch klasse und machen Lust auf mehr.
Ich freue mich jedenfalls auf das nächste Kapitel.
Total klasse!!!
*rotwerd* vielen lieben Dank für das Kompliment!
Und wie es weiter geht, darfst du in gut einer Woche lesen. Ich weiß ja jetzt, wie das mit den Bildern geht *g


Jahni schrieb:
Hey, Meike! Das war ne erfreuliche Überraschung, die du da serviert
hast. =)
Das war ja auch gewollt =)
Da muss ich Mario ja wohl Abbitte leisten, für meinen Manipulationsverdacht. xD Hat er also doch nicht. Gut, dass die zwei sich wieder einig sind.
*hehe*
Ein Missverständnis lag vor, wie es wohl jeder kennt, wenn man aneinander vorbei redet
Und diese kleinen Alltagsdramen, wie das mit dem mißlungenen Friseurspiel, bringst du sehr gut rüber. Da musste ich schmunzeln.

Freu mich auf mehr. Bilder und Text wie gewohnt gute Qualität.
Auch dafür vielen lieben Dank!!!



Freu mich auf mehr Kommis!
Gute Nacht!

LG
Meike
 
Hi Meike,

das war eine gelungene Überraschung=). Bin noch ganz aus dem Häuschen*freufreufreuhüpf*.

Das Kapitel war mal wieder super:), vorallem den teil mit den Kindern die Friseur gespielt haben fand ich gut*g*, ich hab als Kind ja auch schon selbst Haare geschnitten*g*, das machen alle Eltern glaube ich mal durch =).

Ich freu mich schon wenn es weiter geht.

Liebe Grüße
Lisa:hallo:
 
huhu Meike =)

juchuu es geht weiter :lalala: (deine Fotostory ist die einzige die ich hier noch aktiv mitverfolge)

wieder ein sehr schönes Kapitel,...,die Diskussionen zwischen Inga und Mario find ich echt so realistisch - wie oft kommts vor dass man mit seinem Freund über was spricht und irgendeiner von beiden versteht den Anderen total falsch ... die Friseurgeschichte ist ja vielleicht knuffig :lol:...würde ja echt gerne sehen was Ole da für ein Dilemma fabriziert hat!

jetzt bin ich aber langsam echt neugierig auf das Baby (oder vielleicht werden es ja auch wieder 2 ???)
und ich weiss garnicht was Mario gegen Pastellgelb und Holz hat? das ist doch hübsch

lg Yessysims:hallo:
 
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@Yessisims:
(deine Fotostory ist die einzige die ich hier noch aktiv mitverfolge)
Na, das erstaunt mich doch jetzt wirklich und es ehrt mich *freu*
Off-topic: Irgendwelche besonderen Gründe?

Ich steh total auf realistische Dialoge und freue mich immer wenn sie gut ankommen. Manchmal denke ich, dass ich manchmal zu viele Dialoge drin hab, aber ich schreib die so gerne...
Zu Oles misslungemen Frisierversuch: Ich weiß nicht, ob ich es schaffe Beckies Frisur so zu verändern, dass sie zerschnipselt aussieht. Aber es wird Bilder geben mit ihrer neuen Frisur, dafür hab ich nämlich ganz lange gesucht und schon ausgetestet: total knuffig!
Tja das neue Baby: Dafür ist ja auch schon einiges geplant. Aber in der Story ist es erst Mai und das kleine kommt erst im Februar. Und ich hab nicht vor, dass es wieder Zwillinge werden, das wär zu anstrengend. (Beckie und Marina sind gecheated...) Bis dahin kann ich meiner Phantasie noch ganz viel freien Lauf lassen. Ich plan da nämlich was fieses *muhahah*
Achja! Und ich warte auch auf die neue Version von SimPe, damit Inga ihren Babybauch bekommt. Mit "aging off" lässt sich eine Schwangerschaft nämlich nicht aufhalten. Und drei Simstage für 9 Storymonate ist arg wenig!

@Little Cat:
Du, ich finds auch super, dass ich weider Freude am schreiben und Simsen habe. Mir hat schon was gefehlt! Danke für deinen Kommi!

So, nun zu den Benachrichtigungen:
Ich hab allen denjenigen eine PN geschrieben, die bisher auf der Liste standen, und auch einigen anderen, von denen ich dachte, dass eine Fortsetzung sie interessieren könnte (farblich markiert). Ich führ jetzt mal alle auf, und die jenigen, die nicht mehr benachrichtigt werden möchten schreiben mir einfach eine PN. ich glaub, so ist es am einfachsten.

Benachrichtigungsliste
Dani04; Yessysims; Rosi512; Litttle Cat; der Jahni
Angel81; Lisa.r; LittleMiss1988; Romea_90

:hallo: LG Meike
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yessisims:
Na, das erstaunt mich doch jetzt wirklich und es ehrt mich *freu*
Off-topic: Irgendwelche besonderen Gründe?

Ich steh total auf realistische Dialoge und freue mich immer wenn sie gut ankommen. Manchmal denke ich, dass ich manchmal zu viele Dialoge drin hab, aber ich schreib die so gerne...
Zu Oles misslungemen Frisierversuch: Ich weiß nicht, ob ich es schaffe Beckies Frisur so zu verändern, dass sie zerschnipselt aussieht. Aber es wird Bilder geben mit ihrer neuen Frisur, dafür hab ich nämlich ganz lange gesucht und schon ausgetestet: total knuffig!
Tja das neue Baby: Dafür ist ja auch schon einiges geplant. Aber in der Story ist es erst Mai und das kleine kommt erst im Februar. Und ich hab nicht vor, dass es wieder Zwillinge werden, das wär zu anstrengend. (Beckie und Marina sind gecheated...) Bis dahin kann ich meiner Phantasie noch ganz viel freien Lauf lassen. Ich plan da nämlich was fieses *muhahah*
Achja! Und ich warte auch auf die neue Version von SimPe, damit Inga ihren Babybauch bekommt. Mit "aging off" lässt sich eine Schwangerschaft nämlich nicht aufhalten. Und drei Simstage für 9 Storymonate ist arg wenig!

@Little Cat:
Du, ich finds auch super, dass ich weider Freude am schreiben und Simsen habe. Mir hat schon was gefehlt! Danke für deinen Kommi!

So, nun zu den Benachrichtigungen:
Ich hab allen denjenigen eine PN geschrieben, die bisher auf der Liste standen, und auch einigen anderen, von denen ich dachte, dass eine Fortsetzung sie interessieren könnte (farblich markiert). Ich führ jetzt mal alle auf, und die jenigen, die nicht mehr benachrichtigt werden möchten schreiben mir einfach eine PN. ich glaub, so ist es am einfachsten.

Benachrichtigungsliste
Dani04; Yessysims; Rosi512; Little Cat; der Jahni
Angel81; Lisa.r; LittleMiss1988; Romea_90

:hallo: LG Meike

Werde mit drei t geschrieben...

LG Litttle Cat
 
Mitteilung

@Litttle Cat:
Hab ich schon geändert, danke für den Hinweis.

Ursprünglich hatte ich vor, am Mittwoch das neue Kapitel zu posten, aber mein Rechner hat ziemlich rumgesponnen. Gestern kam heraus, dass mein Netzteil wohl defekt ist, weswegen der PC immer aus ging.
Wünscht mir Glück, dass daddurch kein weitere Schaden entstanden ist. Ich hab vorsichtshalber alle wichtigen Daten gesichert, falls formatiert werden muss.


:ciao:Meike
 
Oh jetzt freu ich mich so das es weitergeht das ich mih gleich mal als stille Leserin oute.
Das Kapi war echt super und ich bin mal gespannt wie Beckie ohne Mütze aussieht!
Hoffentlich geht dein Rechner bald wieder!
Ach und könntest du mich bitte benachrichtigen?
 
Kapitel 31

@Pfiffikus
*freu* noch ein stiller Leser! Benachrichtigung ist quasi schon auf dem Weg!



Hallo ihr Lieben!
Hab es jetzt endlich geschafft, die Bilder fürs Update zu machen!
Dieses und das nächste Kapitel sind etwas textlastiger, was aber so gewollt ist - also wundert euch nicht.
Und jetzt viel Spaß beim lesen!

LG
Meike
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Kapitel XXXI
„Ich könnte versuchen, da noch was zu machen. So kann sie auf keinen Fall in die Schule.“
„Echt, Rilah?“ fragte Inga.
„Klar! Ich schneide allen in der Familie die Haare. Soll ich eben rüber gehen und die Haarschneidemaschine und die Scheren holen?“
„Das wär super“, pflichtete ich bei und unsere Nachbarin eilte hinüber um wenig später mit den genannten Dingen wieder zu kommen. Da sich keiner von uns das Haareschneiden entgehen lassen wollte, begaben wir uns ins obere Bad.
Beckie wurden die Haare gewaschen und durchgekämmt, bevor Rilah Hand anlegte. Sie arbeitete konzentriert und mit viel Geschick. Als sie fertig war, durfte Beckie sich im Spiegel betrachten.

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„Cool!“ war ihr freudiger Kommentar. Auch ich fand, dass meiner Tochter die neue Kurzhaarfrisur gut stand und Inga bedankte sich überschwänglich.
„Das ist doch das Mindeste, wenn mein Sohn eurer Tochter die Haare absäbelt. Und das nächste Mal fragt ihr, bevor ihr eine Schere benutzt.“
Die Kinder nickten.
„Und wenn ihr das nächste mal Friseur spielen wollt, dann nehmt Haarsprangen oder flechtet“, riet ich.
„Und Scheren sind bis auf weiteres verboten. Merkt euch das!“ schaltete sich auch Inga ein.
„Dürfen wir jetzt wieder spielen?“ fragte Beckie.
„Aber nur noch bis sechs, dann gehen wir wieder rüber.“
Die vier wuselten an uns vorbei in Marinas Zimmer und wir Erwachsenen begaben uns wieder nach unten.

„Ole, bist du eigentlich doof?“ schimpfte Mercedes.
„Wieso?“
„Musst du den Erwachsenen erzählen, wo wir die Schere her haben?“
„Was ist daran falsch?“
„Du petzt! Gut, dass Vater nicht zu Hause ist!“
Ole blickte erschrocken drein, nickte aber.
„Es wär doch sowieso rausgekommen“, meinte Beckie.

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„Schon, aber wir bekommen bestimmt noch Ärger.“
„Glaub ich nicht, Cedy. Wenn dann wär’s sofort gewesen…“
„Marina weiß ja auch immer alles besser!“
Marina starrte ihre Schwester verständnislos an.
„Beckie, warum sagst du sowas fieses zu ihr?“
„Weil es doch stimmt, Mercedes.“
„Tut’s nicht!“
„Tut’s doch!“
„Tut’s niiihiiicht!“
„Hört doch mal auf! Marina hat das doch richtig gesagt.“
„Ole, bist du jetzt auf ihrer Seite?“ giftete Beckie.
„Ihr seid doch alle voll gemein! Geht doch rüber!“ rief Marina.
Beckie ließ sich das nicht zweimal sagen und ging hocherhobenen Hauptes aus dem Zimmer, doch die anderen blieben und trösteten die Freundin.
Wenige Augenblicke später kam Beckie wieder:
„Wenn du nicht mitkommst, dann bist du nicht mehr mein Freund!“
Ole rappelte sich auf und ging, was von Marina und Mercedes kritisch beäugt wurde.
„Cedy, magst du mich wenigstens?“
„Klar! Du bist meine beste Freundin. Ole und Beckie sind doof…“

Als Rilah, Inga und ich runter ins Wohnzimmer kamen, mussten wir erstmal herzlich lachen.
„Stell dir mal vor, die wären bei euch gewesen und hätten die Haarschneidemaschine vorgeholt. Dann hätte Beckie jetzt einen Raspelschnitt“, meinte ich.
„Da hättest du nichts mehr retten können.“
„Stimmt“, lachte Rilah.
Wir plauderten noch eine Weile und Rilah schien ruhiger zu sein, als vor ein paar Stunden.
Als wir vor der Tür standen und uns von den Portas verabschiedeten, lud Rilah meine Frau auf einen Kaffee ein.
„Oh, vielen Dank. Ich komm morgen gerne. Ich muss dir auch noch unbedingt was erzählen.“
„Da bin ich aber gespannt!“
Die Frauen umarmten sich und Rilah ging mit ihren Kindern.

Auf dem Weg zurück zur Couch meinte Inga:
„Ich finde, Rilah war heute anders, irgendwie gelöster und lockerer.“
„Ja, das finde ich auch. Aber meinst du, es ist eine gute Idee ihr von deiner Schwangerschaft zu erzählen?“
„Wieso nicht? Irgendwann bekommt sie es sowieso mit und vielleicht haben die Mädchen ja auch schon was erzählt.“
„Kann schon sein…“
„Und wenn ich ihr’s nicht sage, ist sie vielleicht enttäuscht.“
„Und was ist, wenn sie das gar nicht gut findet? Rilah ist doch… hmm… ziemlich sensibel.“
Inga schien zu zweifeln.
„Da hast du allerdings Recht. Ich möchte es ihr aber so gerne erzählen! Weißt du, ich hab das Bedürfnis, mit einer Frau drüber zureden. Bei den Zwillingen hatte ich niemanden außer der Hebamme. Und warum sollte sich Rilah nicht für uns freuen?“
„Ich weiß es eben nicht, ist nur so’ne Annahme.“
„Lass mich mal machen. Außerdem liebt sie Kinder… Lass uns mal unsere ins Bett bringen, es ist schon spät.“



Nachdem Inga uns verabschiedet hatte und die allmorgendlichen Tätigkeiten erledigt hatte, ging sie rüber zu Rilah. Die Nachbarin hatte sie wohl schon erwartet und empfing sie freudig an der Tür.

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„Wow, du siehst gut aus“ meinte Inga überrascht, als die beiden in der Küche saßen. Rilah sah wirklich gut aus. Sie hatte sich etwas Hübsches angezogen, war geschminkt und frisiert.
„Och, ich hatte einfach mal Lust dazu und jetzt erzähl! Was gibt es für Neuigkeiten?“
Inga freute sich über das rege Interesse und die Antwort sprudelte förmlich aus ihr heraus:
„Ich bin wieder schwanger…“
Inga suchte in der Miene der anderen nach möglichen Zeichen der Ablehnung oder gar Missbilligung.
„Das freut mich für dich, wirklich! Mercedes hat letztens was von Schwänen erzählt, die Babies bringen. Du hast deinen Kindern doch nicht etwa diese Story aufgetischt?“
„Um Gottes Willen, nein! Eigentlich sind unsere Mädchen aufgeklärt. Ich hab keine Ahnung, woher sie das haben!“
„Dann bin ich ja beruhigt!“ Rilah lachte „habt ihr schon über einen Namen nachgedacht?“
„Nee, dafür ist es noch etwas früh. Aber ich hab mir schon die Einrichtung für’s Zimmer überlegt. Mario will das jetzige Gästezimmer renovieren, sobald es ihm besser geht.“
„Oh, was hat er denn?“
„Ach, wir waren vor zwei Wochen Rollschuhlaufen und da hat er sich einen Lendenwirbel gebrochen.“
„Autsch! Das hört sich fies an.“
„Ist es auch. Heute geht er das erste mal wieder arbeiten.“
„War er die ganze Zeit zu Hause?“
In Rilahs Stimme klang Unbehagen mit.
„Ja, war er. Das ging auch gar nicht anders. Aber so hatten wir auch mal Zeit für uns. Und er will sich für uns Elternzeit nehmen…“
„Oh Gott!“
„Warum? Ist doch schön, wenn er zu Hause ist und mir helfen kann.“
„Tut er das denn?“

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„Ja sicher!“
Das Gespräch hatte unerwartet eine Wendung genommen, und Inga wusste nicht warum.
Rilah seufzte.
„Was ist mit dir?“ fragte Inga gerade heraus, worauf Rilah abermals sehr tief seufzte.
„Ich will gar nicht, dass er wieder kommt… Carlos mein ich. Es ist so angenehm nicht ständig auf Hab-Acht-Stellung zu sein. Ständig Angst haben zu müssen, dass man ihn mit irgendwas verärgert. Er hat ja immer gleich rumgebrüllt, wenn ihm was nicht gefiel. Und jetzt ist es so schön ruhig und ich kann mal tun, wozu ich Lust hab.“
Plötzlich fing Rilah an zu zittern und ein lauter Schluchzer drang aus ihrer Kehle. Inga war entsetzt. Unwillkürlich spannte sich jeder Muskel in ihrem Körper.
Rilah schluckte schwer und klammerte sich an ihre Kaffeetasse. Ihre Lippen waren blutleer und in ihren Augen stand Angst. Immer wieder atmete sie tief durch und benetzte die Lippen. Rilah war unglaublich nervös und Inga wusste nicht was sie tun sollte, doch sie merkte, dass Rilah etwas preisgeben würde, was sie endlich befreien würde.
Da Inga sich nicht anders zu helfen wusste, langte sie über den Tisch und griff nach der Hand der Nachbarin.

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Durch Rilahs Körper fuhr ein Rucken und als sie Inga ansah, schien sie (Rilah) zu nicken und fing an zu erzählen.
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Benachrichtigungsliste:
Yessysims; Rosi512; Litttle Cat; der Jahni; Angel81;
Angel81; Lisa.r; LittleMiss1988; Pfiffikus;

Falls ich jemanden vergessen haben sollte, bitte kurz Bescheid geben!
 
Zuletzt bearbeitet:
ZUM LOB: die Bilder sind gut geworden, sie passen und es gibt nichts zu meckern, Der text ist auch schön geworden....

ZUR KRITIK: Also, eigentlih gibt es keine, nur du hast irgentwie viel Txt und wenig Bilder, aber das ist nicht so tragisch, weil man manche "Posen" gar nicht votografieren kann oder es die nicht gbt

ZUM INHALT: ich finde sie sollte sich von ihrem Mann trennen, den hat sie nicht verdient, Iga ist eine gute ANchbarin... Und die Kinder verstehen sich zu Glück auch so einigermaßen die neue Frisur steht Becki acht gut....


LG Litttle Cat
 
hi,

also wie immer ist das Kapielt gut gelungen, die neue Frisur steht Becki echt gut. Mach weiter so;-) wie immer totaaaaaaaal super.

LG Lisa
 
Hallo erstmal =)
Sehr schöne FS, bin grade mehr oder weniger durch Zufall drauf gestoßen und hab sie in einem Rutsch durchgelesen, naja zumindest überflogen. Muss mir das alles noch mal genauer durchlesen, wenn ich mehr Zeit hab.
Insgesamt gefällt mir die Geschichte sehr gut, grade wiel nichts besonderes passiert, sondern es sich einfach nur um das ganz normale Familienleben handelt. Auch die Entwicklung der beiden Mädchen ist interessant - ich fürchte das wird in der Pupertät ganz schön krachen zwischen den beiden. So gesehen erinnern sie mich ein bisschen an die Hübsch-Zwilling (Lilly und Angela heißen sie?)

Beim letzen Teil habe ich aber etwas zu bemäckeln - ich hätte gerne einmal Beckies verunstaltete Frisur in Großaufnahme gesehen, nicht nur so ganz klein von hinten. So kann ich mir schlecht etwas drunter vorstellen. Die neue Frisur finde ich nicht so schön, da ihre Haare so sehr dünn aussehen. Hoffentlich wachsen die schnell wieder nach ;)
Beim Streit der Kinder bin ich teilweise sehr verwirrt udn weiß nicht wer jetzt genau was gesagt hat - Mercedes oder Marina? Naj wäre nett wnen du das noch irgendwie dazu schreiben könntest.

Jetzt muss ich mir erstmal alles noch ganz ´genau durchlesen, bevor ich "richtig" mitreden kann :P

LG, unkreativ
 
Kommentare kommentieren

@ Litttle Cat
Vielen Dank für das Lob ;)
Dass der Text diesmal überwiegt, hatte ich ja angekündigt. Das nächste Kapitel wird ähnlich aussehen, da mir der Text da einfach wichtiger ist um im Vordergrund stehen soll.
Zum Inhalt sag ich nur soviel, dass entsprechende Kapitel teilweise fertig sind und teilweise gerade entstehen....

@ lisa.r
Danke für das Lob.

@ unkreativ
Erstmal Herzlich willkommen hier im Forum! :hallo:
Ich freu mich echt darüber, dass du auf meine bescheidene Story gestoßen bist und dass sie dir vom Überfliegen her schonmal gefällt.
Dass dich "meine" Zwillis an die Hübsch-Kinder erinnern find ich witzig und als ich deinen Kommi gelesen hab dachte ich "jau, stimmt". Wie und ob es kracht, wird sich zeigen, das dauert aber noch (leider *g)
Beim letzen Teil habe ich aber etwas zu bemäckeln
Heißt es nicht "etw. zu meckern" bzw. "zu bemängeln"? Egal! "bemäckeln" find ich jedenfalls witzig und ich find's toll, "endlich" mal etwas Kritik zu bekommen.
Ich hab echt lange und intensiv nach einer Frisur gesucht, die in den Story-Verlauf gepasst hätte, doch fündig wurde ich nicht. Die Szene im Badezimmer zeigt Beckie übrigens nach dem Haareschneiden ;) Ob Beckie die Haare wieder wachsen lässt.... dazu sag ich nichts, denn alles ist irgendwie wichtig für die Gesamtheit der Story...
Über den Dialog schau ich nochmal drüber, kann ja sein, dass ich was vergessen habe.
Freu mich, mehr von dir zu lesen!


:hallo:LG
Meike
 
Huhu, Meike! :hallo:

War wieder mal eine Tolle Fortsetzung! =) Dass sie sehr "textlastig" war, hat mir gerade gut gefallen, ich mag lange Texte, hoffe ich krieg mehr davon. :lol: Tja, ich bin auch der Meinung, dass Carlos da bleiben sollte, wo er jetzt ist, ich mag ihn einfach nicht. Verkuppel ihn doch am Besten mit der Ex von Mario, die mag ich nämlich auch nicht. xD
Die Kids verkrachen sich wieder? Na ja, ist normal, sie streiten und versöhnen sich. Und das ist auch gut so! Kinder halt.
Ich bin sehr gespannt, was die Nachbarin Inga zu erzählen hat, mach schnell weiter.

Lg Jahni
 
So, endlich mal wieder ein Kommi von mir: Oh ja, Haare abschneiden...:D Fein, wer kennt es nich :D Bin gespannt, was Rihla nun alles erzählen wird...das letzte Bild is prima :)
 
Wow ich hätte gar nicht gedacht das Beckie kurze Haare so gut stehen, aber es sieht echt gut aus! Ich bin mal gespannt ob sich Beckie und Marina auch wieder so schnell vertragen , aber es ist ja schön das Marina sich so gut mit Cedy versteht.
Zu Rilah kann ich nur sagen oh Gott die arme!
War auf jeden Fall ein tolles Kapi! Freu mich schon auf das nächste
 
@ Litttle Cat
Vielen Dank für das Lob ;)
Dass der Text diesmal überwiegt, hatte ich ja angekündigt. Das nächste Kapitel wird ähnlich aussehen, da mir der Text da einfach wichtiger ist um im Vordergrund stehen soll.
Zum Inhalt sag ich nur soviel, dass entsprechende Kapitel teilweise fertig sind und teilweise gerade entstehen....

@ unkreativ
Erstmal Herzlich willkommen hier im Forum! :hallo:
Ich freu mich echt darüber, dass du auf meine bescheidene Story gestoßen bist und dass sie dir vom Überfliegen her schonmal gefällt.
Dass dich "meine" Zwillis an die Hübsch-Kinder erinnern find ich witzig und als ich deinen Kommi gelesen hab dachte ich "jau, stimmt". Wie und ob es kracht, wird sich zeigen, das dauert aber noch (leider *g)
Heißt es nicht "etw. zu meckern" bzw. "zu bemängeln"? Egal! "bemäckeln" find ich jedenfalls witzig und ich find's toll, "endlich" mal etwas Kritik zu bekommen.
Ich hab echt lange und intensiv nach einer Frisur gesucht, die in den Story-Verlauf gepasst hätte, doch fündig wurde ich nicht. Die Szene im Badezimmer zeigt Beckie übrigens nach dem Haareschneiden ;) Ob Beckie die Haare wieder wachsen lässt.... dazu sag ich nichts, denn alles ist irgendwie wichtig für die Gesamtheit der Story...
Über den Dialog schau ich nochmal drüber, kann ja sein, dass ich was vergessen habe.
Freu mich, mehr von dir zu lesen!


:hallo:LG
Meike
Mir gefällt der viele Text :P Mit nur ein zwei Sätzen zu jedem Bildchen sieht das meistens so leer aus.

äh ja.. bei "mäckeln" hat ich wohl grad eien kreative/verpeilte Phase :D

Hm... also ich denke, dass die Zwillinge sich jetzt ja auch durch den Haarschnitt sehr unterscheiden - kurze Haare sehen ja meist ehr keck und jungenhaft aus und passen daher zu Beckie. Also ein Punkt mehr, der sie unterscheidet und etwas auseinander bringt. Allerdings hoffe ich mal, dass Beckie nicht so abrutscht wie Lilly Hübsch - wobei ich denke dass wird nicht passieren, da Inga und Mario sich ja mehr um die Kinder kümmern als die Hübschs.

Hab mir alles noch mal durchgelesen und - einfach nur super!
Besonders das Kapitel auf der Rollschuhbahn ist gut gelungen - das Bild wo Marina und Beckie Händchen haltend fahren finde ich so süß xD

Also ich freu mich auf den nächsten Teil xD
 
Kommentare kommentieren/Benachrichtigungsliste

@ Jahni
Natürlich wirst du mehr Text bekommen, schon beim nächsten Kapitel, auf das ich besonders stolz bin...
Für Carlos hab ich mir schon etwas überlegt und es ist auch fast fertig - du kennst mich doch, ich schreib immer vor, wenn ich mal nen Lauf hab. Und was Rilah Inga zu erzählen hat, darauf darfst du zu Recht gespannt sein. Ich bin gespannt auf die Reaktionen von euch!

@ Rosi
*g je, wer kennt es nicht, dass Kinder Firseur spielen? Ich mag Beckies neue Frisur...
Wie ich zu Jahni schon sagte: sei gespannt und berichte mir, was du davon hälst *g

@ Pfiffikus
Ich hab viel ausprobiert und bin schließlich bei dieser Frisur geblieben. Inga würden z.b. mittellange Haare auch gut stehen ;)
Zu Rilah kann ich nur sagen oh Gott die arme!
Ich glaub, das wirst du noch öfter sagen.
Jedenfalls danke für das Lob und deinen Kommi!

@ unkreativ
Im Gegensatz zu euch, weiß ich ja schon wie sich die Zwillis entwickeln, aber das verrate ich natürlich noch nicht.
Schön, dass du dich nochmal gemeldet hat.

so ihr Süßen, ich geh jetzt inne Kiste!
Gute Nacht allerseits!


Benachrichtigungen:
LittleMiss1988; Lisa.r; Litttle Cat; der Jahni; Pfiffikus
Rosie512

Das sind jetzt die Leute, die weiter benachrichtigt werden wollen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, meine Maus!!!*knuddelknutsch*
Deine Story auf Seite 3?:eek: Wie geht denn das? *hochschieb*
Also ich fand das neue Kapitel total toll. ^^
Der neue Haarschnitt steht der Kleinen echt gut. *lol* Aber was da sonst zwischen den Geschwistern abgeht, gefällt mir gar nicht. Das ist ja richtig böse ... Hoffentlich kriegen die sich wieder ein.
Ich frage mich langsam wirklich, was Carlos der armen Rilah angetan hat. Die ist ja völlig durch den Wind.:schnief:
Oh, Süße. Das ist ja sooooo spannend. Bitte mach schnell weiter. Ich muss unbedingt wissen, wies weitergeht!
Text und auch die Bilder sind natürlich spitze - wie immer.^^

Knuddelige Grüße!*Knutsch*
Deine Knubbelkatze^^:hallo:
 
Kapitel 32

Hallo ihr Lieben!
Ich habe lange überlegt, ob und wie ich meine Fotostory zu Ende bringe. In den letzten Wochen, fast schon Monaten sind einige weitere Kapitel entstanden, die ich euch präsentieren möchte.
Allerdings haben sich in meinem Leben Veränderungen ergeben, die es mir sehr schwer machen, weiter an der Story zu schreiben :(
Aber ich gehöre nicht zu den Leuten, die einfach etwas unbeendet lassen und ich will die Geschichte auf jeden Fall zu Ende bringen. Wahrscheinlich wird das Ende nur anders, als geplant.
Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür!

Und nun viel Spaß beim Lesen
Meike
______________________________________________________________

Kapitel XXXII


„Carlos habe ich mit vierundzwanzig kennen gelernt, das ist jetzt fast zehn Jahre her und er ist mein erster Freund gewesen. Ich fand es toll von so einem Mann umgarnt zu werden und es dauerte nur ein Jahr bis wir uns verlobten und schließlich heirateten. Es war nichts großes, aber ich war glücklich, sehr sogar. Ich kümmerte mich um den Haushalt und am Wochenende gingen wir tanzen, essen oder auch mal ins Kino. Es war angenehm jemanden an seiner Seite zu haben, doch verliebt war ich nicht. Ich sagte mir, dass das mit der Liebe noch kommen würde, aber es wurde Gewohnheit, was mich aber zufrieden machte.
Nach eineinhalb Jahren wurde ich schließlich schwanger, was mich unglaublich freute. Mit der Schwangerschaft entstand ein neues Gefühl, doch auch das war keine Liebe. Ich fühlte mich…hmm… anerkannter, wenn man das so sagen kann und ich freute mich über die Zuneigung, die ich plötzlich von Carlos bekam.
Gerade nachdem wir das Kinderzimmer eingerichtet hatten, bekam ich die Blutungen… den Rest kennst du ja…
Als ich aus dem Krankenhaus kam, war alles verändert. Es war, als käme ich in eine fremde Wohnung, zu einem Mann, den ich nicht kannte. Der Zuneigung und Zärtlichkeit war Abneigung, wenn nicht sogar Hass gewichen. Ich spürte, dass er mich nicht mehr akzeptierte, doch ich hatte genug damit zu tun in den Alltag zurück zu finden, als mir um ihn Gedanken zu machen.
Mein Gott! Das war so schwer!
Überall sah ich Mütter mit Kinderwagen, oder schwangere Frauen.




Es tat so weh, zu sehen, wie glücklich sie waren und stolz ihre Kinder und Bäuche präsentierten! Selbst die Männer der Frauen schienen sagen zu wollen ‚Seht her! Das ist meine Frau und sie trägt mein Kind unter dem Herzen!’
Es war grausam und ich traute mich irgendwann nicht mehr auf die Straße. Ich hatte Angst etwas zu tun, das ich später bereuen würde.
Carlos war zu der Zeit schon wieder im Ausland.
Wären die Tiere nicht gewesen, um die ich mich kümmern musste, wäre ich jetzt nicht mehr da…
Bis heute weiß ich nicht, wie ich das überstanden hab!
Ich hab mir wohl eingeredet, dass alles gut werden würde, dass Carlos selber Zeit brauchte um die Fehlgeburt zu verkraften.
Naja, vier Monate später kam Carlos zurück und ich erinnere mich noch genau an die Situation. Ich hatte den ganzen Tag geputzt, ihm sein Lieblingsessen gekocht, und meine besten Sachen angezogen. Ich wollte ihm zeigen, dass ich mich anstrengte, ihm eine gute Frau zu sein.
Doch ohne ein Wort der Begrüßung setzte er sich an den Tisch und fing an zu essen.
Nach dem ersten Bissen schleuderte er den Teller an die Wand, sodass er zerschellte.
‚Das ist ja lauwarm!’ brüllte er.



‚Ich kann es doch nochmal warm machen’, stammelte ich.
‚Hach… unfähiges Weib! Den Mist kannst du alleine fres-sen!’
Ich wusste nicht, wie mir geschah. Die Situation war so unwirklich! Ich stand da und starrte ihn nur an.
‚Was stehst du da dumm rum? Sieh zu dass du sauber machst! Und mach was zu essen!’
Zittrig und voller Angst, tat ich, was er von mir verlangte… diesmal schmeckte es ihm…
Nach dieser Geschichte sprach er eine Woche nicht mit mir.
Glaub mir, ich weiß was es heißt, mit Nichtachtung gestraft zu sein!
[FONT=&quot]Am darauf folgenden Sonntag machte er Frühstück und war lieb zu mir.



[/FONT] Er entschuldigte sich sogar für seinen Ausraster, und versprach, dass er das nie wieder tun würde…
Ich glaubte ihm.
Es verging eine Woche und alles schien wieder in Ordnung zu sein. Er war nett zu mir und ich hatte den Vorfall fast vergessen.
Dann aber musste er dringend zu einem Treffen von der Bundeswehr und brauchte dafür ein Hemd, von dem ich annahm, dass es gebügelt im Schrank hing.
Dummerweise entdeckte er eine kleine Falte am unteren Saum.
Er brüllte noch heftiger rum, als beim ersten Mal. Er beschimpfte mich aufs übelste und meinte, ich sei noch nicht mal in der Lage zu bügeln….
Danach kam er zwei Tage lang nicht nach Hause und ich hatte Angst, dass er mich verlassen hat.
Doch er kam wieder: fröhlich und ausgelassen, als sei nichts passiert.
Um ihm seine gute Laune nicht zu verderben, fragte ich nicht wo er gewesen war. Viel mehr genoss ich es, dass er gut drauf war, denn er war nett zu mir.
Tja… so begann alles. Carlos tyrannisierte mich und ich kuschte.
Ständig war ich auf der Hut und hatte Angst, etwas falsch zu machen.
Du fragst dich sicher, warum ich mir das alles gefallen lassen hab.



Ich war abhängig von ihm, nicht nur finanziell, denn ich hatte keinen Job und er wollte nicht, dass ich arbeiten gehe.
Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber er versicherte mir immer wieder, dass er mir nur helfen will, weil er mich so sehr liebt und ohne ihn hätte ich nicht überleben können, da ich ja lernen musste, eine gute Ehefrau zu sein.
Und ich wollte das unbedingt lernen und ich bemühte mich so sehr!
Doch immer fand er etwas, das ich in seinen Augen nicht konnte. Aber anstatt mir das direkt zu sagen, schwieg er tagelang, nachdem er seinen Aggressionen Luft gemacht hatte.
Das ging zwei Jahre so, bin ihn etwas so dermaßen aufregte, dass er für zehn Tage verschwand.
Ich weiß gar nicht mehr, was es war, aber ich gab mir die Schuld daran.
Ich war der Grund dafür, weil ich so unfähig bin.
An einem Montag kam er wieder. Er erwartete mich im Flur, als ich vom Einkaufen wieder kam.
‚Rilah, meine geliebte Frau, ich bin wieder da!’ begrüßte er mich mit ausgestreckten Armen.



Ich war so froh, dass er zurückgekommen war, das kann sich keiner vorstellen – ich mittlerweile auch nicht mehr.
Er war wieder da und hatte mich doch nicht verlassen. Ich hatte also Hoffnung, dass ich doch noch lernfähig war. Von da an bemühte ich mich noch mehr!
In dieser Nacht kam er zu mir, was er seit der Fehlgeburt nicht mehr gemacht hatte. Ich schlief seit dem im Gästezimmer…
Vier Wochen später ging ich zum Frauenarzt. Der stellte fest, dass ich schwanger war und ich schwebte auf Wolken vor Glück. Ich sah das als zweite Chance an, dass Carlos endlich merkte, wie viel ich gelernt hatte. Doch als ich ihm das erzählte, brummte er nur. Natürlich war ich enttäuscht, sehr sogar, aber ein Gutes hatte das Ganze: Er schrie nicht mehr mit mir rum! Ich interpretierte das als Lob! Nur noch ganz selten bestrafte er mich mit Nichtachtung.

Vier Jahre lang ging das gut. Er kümmerte sich sogar um Ole und Mercedes und manchmal hatte ich das Gefühl, dass wir eine richtige kleine Familie waren – so wie ich es mir immer erträumt habe. Nur ist es ja so, dass Kinder nicht immer brav sind und wenn eins von ihnen etwas angestellt hatte, gab Carlos mir die Schuld dafür, weil ich die beiden ja nicht richtig erzogen habe…
Einmal ist Mercedes eine Haarspange kaputt gegangen, wofür sie wirklich nichts konnte. Er beschuldigte mich, ihr Zerstörungswut beigebracht zu haben…

Ach Inga, ich will das alles nicht mehr!



Viel zu lange hab ich nicht erkannt, was vor sich geht und jetzt weiß ich nicht, wie ich da wieder raus kommen soll! Vor allem hab ich Angst vor mir, dass ich wieder in mein ‚altes’ Verhalten falle, wenn er wieder kommt.
Und ich will den Kindern endlich eine richtige Mutter sein und von Carlos weg, bevor es zu spät ist! Ich merke ja jetzt schon, dass sie Angst vor ihrem Vater haben. Und ich will nicht, dass Mercedes so wird, wie ich, oder Ole so… so wie sein Vater!
Darum versuche ich so gut es geht, alles von ihnen fern zu halten und auf meine Kappe zu nehmen.
In den letzten zwei Wochen sind sie so fröhlich geworden und viel ausgelassener – wie Kinder eben sein müssen! Kinderlachen erfüllt jetzt oft das Haus und wenn deine da sind, ist es noch viel schöner! Wenn ich das höre und sehe, wie glücklich sie sind, dann geht mir das Herz auf…“
 
Zuletzt bearbeitet:
Hach, Mausi!!!
Ich finds so toll, dass du hier weitermachst! *megafreu und abbussel*
Das Kapitel war auf der einen Seite sehr traurig, aber auf der anderen auch irgendwie schön.
Carlos ist ein echter Schuft .... Ich weiß nicht, wie eine Frau so einen Kerl über Jahre ertragen kann ... Echt schlimm.:(
Du hast einen wundervollen Text geschrieben ... so gefühlvoll, dass man sich richtig in die Story hineinversetzen konnte, in die Verzweiflung, die Angst. Das war sagenhaft!
Auch die Bilder waren super und haben klasse gepasst. Ich bin echt beeindruckt. Ich bin schon sehr gespannt, wies weitergeht und freue mich auf die Fortsetzung!
Hab dich ganz doll lieb, meine Süße!*dolle knubbel*

Ganz liebe Grüße!
Dein Fan^^

EDIT: ERSTEEEEEEE!!!!*freu*
 
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Hi meine Knubbelkatze!
Vielen, vielen Dank für dein Lob! Das macht mich echt sprachlos!
Und du hast Recht: Carlos ist ein Schuft, obwohl diese Bezeichnung noch arg untertrieben ist.
Wie es weiter geht, wirst du im nächsten Kapitel erfahren. Gleich morgen werd ich mich dran setzen ;)

*schnubbel*
Dein Fan
 
Oh das war echt ein tolles Kapi!
Super gefühlvoll geschrieben!
Du hast Rilahs Gefühle echt gut rübergebracht, so das wirklich sauer auf Carlos war!
Und mach bitte scnell weiter
 
Huhuu...,

toll das es endlich weitergeht:-) .
Das war ein super Kappitel. Der Text war super geschrieben und auch die Bilder dazu fand ich gut.

Arme Rilah, sie tut mir richtig leid.

Ich freu mich schon auf eine neues Kapitel.

Liebe Grüße
Lisa.r
 
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Oh wie fein, meine Leser trudeln ein! *reim*
Ach, das freut mich so!

@Pfiffikus
Vielen Dank für dein Lob! An dem Kapitel habe ich lange gearbeitet, damit Rilahs Verzweiflung rüber kommt, und dass der Leser versteht, was Carlos für ein Typ ist. Ich denke es ist mir gelungen!

@Lisa.r
Ja, ich freu mich auch, dass es wieder weiter geht. Auch dir sag ich danke für das dicke Lob! Das bedeutet mir viel!
Ob Rilah aber wirklich Mitleid braucht um aus der ganzen Sache heil heraus zu kommen, ist die Frage...


Das neue Kapitel lässt ganz sicher nicht so lange auf sich warten, wie das letzte!!! Ich werd mir jetzt ein Käffchen holen und den Text abtippen!
Schaut im Laufe des Tages einfach hier rein ;)

LG
Meike
 
Huhu, Meike! :hallo:

Jetzt geb ich auch meinen Senf ab. =)

Schreibweise und Bilder sind wie immer super.
Nun kurz zum Kapitel. Ich verstehe Rilah nicht. Ich verstehe sie absolut nicht, wie sie es so lange mit diesem Carlos hat aushalten können, und warum sie ihn nicht schon vor Ewigkeiten in den Wind geschossen hat. Sie scheint ihm regelrecht hörig zu sein, während er ziemlich zwischen liebevoll zärtlich, höhnisch und brutal zu schwanken scheint. Ganz ehrlich, ich bin froh, dass sie sich Inga anvertraut hat, denn sie braucht Hilfe, allein wird sie es wohl nicht schaffen.

Ein düsteres Kapitel war das, aber es gibt ja nicht überall nur Sonnenschein.

Lg Jahni :hallo:
 
Kapitel 33

Uih, da sind ja noch mehr Kommentare!
Ihr habt keine Ahnung, wie glücklich mich das macht! Ich beatnwtorte die kurz und dann gehts auch schon weiter!

@Jahni
Über deinen Senf freu ich mich! =)
Tja, warum bleiben Frauen bei den Männern, die ihnen weh tun? Ich denke, sie sind hörig und sie glauben auch immer ein Stück weit daran, dass die Männer sich ändern. Ist ne ganz schwierige Kiste, wenn Männer ihre Frauen misshandeln...
Hab mir schon oft diverse Beiträge im Fernsehen dazu angesehen, aber das würd jetzt hier zu weit führen!
Rilah kann einem leid tun und es ist klasse, dass sie was unternommen hat. Für den Anfang war das schon ein großer Schritt!
Danke für deinen lieben Kommi!

@Saoirse (siehste, ich kann deinen Nick tippen :p)
Als ich deinen Kommentar gerade gelesen hab, musste ich mal wieder schmunzeln, bzw. musste mal wieder über meine Ausführlichkeit meiner Geschichte nachdenken. Denn eigentlich sollte es nicht so rüberkommen, dass Carlos an Rilahs Fehlgeburt zu knacken hat und deshalb so reagiert. eigentlich sollte er das Ar***loch überhaupt sein, der Hinter Gitter gehört, weil er seine Frau misshandelt (seelische Misshandlung ist strafbar, hab mich da erkundigt). Ändern werd ichs trotzdem nicht, aber danke für deinen Hinweis! :p


Und bevor ich mich hier "verquatsche" gehts mal weiter!
Viel Spaß!
_______________________________________________________________
Kapitel XXXIII
Rilah seufzte tief und erleichtert, als sie erzählt hatte, was sie erzählen wollte. Inga hatte der Nachbarin fassungslos zugehört und wischte sich nun die Tränen aus dem Gesicht.



Niemals hatte sie angenommen, dass Rilah auf so grausame Art und Weise unter Carlos zu leiden hatte… dass Carlos überhaupt so ein Mensch war, der seine Frau so behandelte.
Es war nicht in Worte zu fassen!
Lange Zeit schwiegen die beiden Frauen. Rilah voller Erleichterung, doch Inga hatte Mühe, das Gehörte zu verkraften.
„Darf ich dich was fragen?“ fragte Inga vorsichtig.
„Klar!“
„Hat… hat er dich jemals geschlagen?“
„Nein, das hat er nicht gemacht. Aber… ach ich weiß gar nicht… ich glaub, mir wär das sogar lieber gewesen, dann hätte vielleicht jemand schon eher was gemerkt. Obwohl, ich kann mir nicht vorstellen, dass keiner was mitbekommen hat.“



„Willst du damit etwas sagen, dass sich keiner der Nachbarn für dich interessiert hat?“
„Naja, jedenfalls hat keiner was unternommen, mal die Polizei gerufen oder so, wenn es wieder zur Sache ging. Oder sie hatten wahrscheinlich einfach nur Angst vor Carlos, so wie ich.“
„Das ist ja unfassbar! Hätte ich das mitbekommen…“
„Hast du doch“, unterbrach Rilah „du hast doch sofort mitbekommen, dass da was nicht stimmt.“
„Ja und es hat mir Sorgen gemacht.“
„Danke Inga!“
„Wofür bedankst du dich?“
„Dafür, dass du mir die Augen geöffnet hast. Jedes Mal, wenn wir uns gesehen haben, wurde ich nachdenklich. Du hast es nämlich immer geschafft, das Thema Carlos anzusprechen. Das hat mich verwirrt und ich weiß, dass ich mich komisch verhalten habe, mir ist das jetzt noch peinlich.“
„Und ich dachte, dass es noch sehr lange dauern würde, bis du dich öffnest. Jetzt erzählst du mir das alles, warum?“ fragte Inga und gab ihrer Stimme einen mütterlichen, liebevollen Klang.
„Kennst du Drei bei Kaltwasser?“
„Ja, das guck ich mir meist an, wenn ich bügle. Wieso?“
„Letzte Woche haben sie was gezeigt, was mich echt geschockt hat. Ein Ehepaar hat die Kaltwasser aufgesucht, weil die Schwester der Frau von ihrem Mann geschlagen wurde, was sie aber immer abgestritten hat. Das blaue Auge oder Knochenbrüche kämen von ihrer Tollpatschigkeit: sie sei die Treppe runter gefallen oder vor eine Tür gerannt. War ganz schön heftig und ich hab mich richtig darüber aufgeregt, dass die Frau sich das hat bieten lassen. Die Geschichte hat mich mehrere Tage beschäftigt. Am Samstagabend saß ich dann alleine im Wohnzimmer und hab darüber nachgedacht. Irgendwann fiel mir auf, dass ich es ja die ganzen Jahre nicht anders gemacht habe. Erst war ich über die Parallelen erschrocken, aber dann wurde ich immer entschlossener, etwas gegen meine Situation zu tun. Aber wie? Dann bist du mir eingefallen, doch ich wusste nicht, wie ich das zur Sprache bringen sollte. Ich hatte Angst, dass du mir nicht glaubst und mich vielleicht sogar abweist. Aber meine Entschlossenheit war so groß, dass ich gestern einfach rüber gegangen bin. Natürlich hatte ich Nudeln im Haus, doch das fiel mir spontan ein. Ich hätte besser nach Zucker oder Mehl fragen sollen…“ Rilah lächelte.

kap333gq8.jpg


„Du hast bestimmt gedacht, ich könnte nicht für meine Kinder sorgen…“
„Nein, ganz bestimmt nicht!“ protestierte Inga „Mir ist es ja auch schon mal passiert, dass ich was für’s Sonntagsessen vergessen habe, oder wenn die Kinder plötzlich was anderes möchten.“
„Dann ist ja gut! Ich fand’s jedenfalls richtig nett, dass du uns zum Essen eingeladen hast. Da muss ich mich echt mal revanchieren. Aber kann es sein, dass Mario nicht so begeistert war?“
„Aber auch nur, weil wir so rum gegammelt haben.“
„Oh, das tut mir leid, ich wollte nicht stören!“
„Quatsch! Du hast nicht gestört! War doch ein lustiger Abend, bis auf das Friseurspielen der Kinder…“
Rilah lachte auf.
„Ja, das war wirklich was!“
„Aber gut, dass du helfen konntest! Nur… was hast du denn jetzt vor?“
„Das weiß ich auch noch nicht. Ich weiß nur, dass ich hier nicht bleiben kann und will! Nur, das sind die Tiere…“
„Wenn du ausziehst, kannst du wahrscheinlich nicht alle mitnehmen.“
„Stimmt, für eine Mietwohnung sind’s zu viele. Aber abgeben will ich sie auch nicht. Und ich muss erstmal wissen, was ich tun kann und muss und an wen ich mich da wenden kann.“
„Das weiß ich so auf Anhieb auch nicht, aber es gibt hier in Schönsichtingen bestimmt so einen Sozialen Dienst. Lass uns doch mal im Internet gucken.“
Inga war voller Tatendrang und wollte helfen – unbedingt und so schnell wie möglich!
„Du, ich hab gar keinen Internetanschluss.“
„Ist kein Problem! Ich meine sowas müsste auch im Telefonbuch zu finden sein!“
„Das ist… ähm… nicht mehr da.“
Inga schaute die Nachbarin überrascht an, konnte sich den Grund aber schon denken und schüttelte innerlich den Kopf darüber.
„Ich weiß auch gar nicht, ob ich einer Fremden das alles erzählen könnte, oder einem Mann… Ich glaub, ich muss das alles erstmal sacken lassen.“

kap33


„Das versteh ich! Ich bin nur so froh, dass du was machen willst! Wenn du nichts dagegen hast, schau ich nachher mal im Internet nach.“
„Das ist lieb von dir. Ach, ich bin total erleichtert, dass ich dir das alles erzählt hab, auch wenn ich noch gar nicht weiß, wie es jetzt weiter geht. Aber ich seh einen Weg, zwar noch total verschwommen, aber er ist da.“
„Weißt du Rilah, ich bin richtig stolz auf dich und wir werden dir helfen, da wo wir können!“
Rilahs Augen füllten sich mit Tränen der Rührung. Jemand interessierte sich für sie und bot ihr sogar Hilfe an. Das war neu für sie, wie so vieles was noch kommen würde. Ihr ganzes Leben würde sich von Grund auf ändern und diese Veränderungen würden willkommen sein.

An diesem Montag schaltete ich schon um zwölf Uhr meinen Rechner aus, raffte meine Sachen zusammen und fuhr gut gelaunt nach Hause. Mein Chef hatte mir die Elternzeit von zwei Jahren bewilligt und ich konnte ab November zu Hause bleiben. Ich freut mich darüber wie ein kleines Kind an Weihnachten.
Schwungvoll öffnete ich die Haustür und erwartete freudige Überraschung. Doch stattdessen fand ich meine Frau nachdenklich und traurig vor.



„Was machst du denn schon hier?“
„Ich hab früher Schluss gemacht, nachdem ich mit meinem Chef gesprochen habe. Aber was ist mit dir? Hat Rilah komisch auf die Schwangerschaft reagiert?“
Inga seufzte nur und schüttelte den Kopf.
„Nein, sie hat mir von Carlos erzählt.“
Ich fuhr mir mit der Hand durchs Gesicht und ahnte nichts Gutes. Vorsichtshalber setzte ich mich zu Inga auf die Couch. Meine gute Laune war schlagartig verflogen. Inga ist ein sehr emotionaler Mensch, aber so ergriffen hatte ich sie noch nie gesehen.
Sie fasste zusammen was Rilah ihr erzählt hatte und ich war entsetzt. Ich war entsetzt über die Brutalität. Carlos war ein fieser, hinterhältiger, autoritärer Sack und ich gönnte es ihm, dass in Afghanistan stationiert war, dem Land wo es für Soldaten am gefährlichsten war!
Inga traten wieder die Tränen in die Augen und ich zog sie auf meinen Schoß um sie zu trösten.
Schluchzend erzählte sie mir, dass sie sich bereits im Internet erkundigt hatte und dass der Weg, den Rilah vor sich hatte, lang und steinig werden würde.
„Ich weiß nicht, ob sie das alles durchsteht, Mario. Und sie hat doch niemanden.“
Inga kletterte wieder von mir runter und wischte sich die Augen.
„Doch, sich hat jemanden: uns! Und wir werden ihr helfen, so gut es geht. Wir finden da schon eine Lösung.“
„Oh, Mario du bist ein Schatz!“
„Ich weiß“, zwinkerte ich „darf ich dir jetzt meine doch sehr positive Neuigkeit mitteilen? Ich hab doch heute mit meinem Chef gesprochen…“, versuchte ich sie abzulenken.



„Ach ja! Und? Was hat er gesagt?“
„Ich kann ab November zu Hause bleiben. Ab und zu muss ich wohl ins Büro, aber das meiste kann ich von zu Hause aus machen, Homeoffice sozusagen. Und wenn unser Kleines dann da ist, brauch ich mich ein Jahr gar nicht um die Firma kümmern. Im zweiten Jahr fang ich dann langsam wieder an. Was sagst du?“
„Das ist ja großartig!“ jubelte meine Frau und gab mir einen dicken Kuss.
„Nur einen Nachteil hat das ganze schon“, gab ich zu bedenken.
„Und der wäre?“
„Die nächsten Monate wird ich wohl ziemlich viel mit der Vorbereitung für meine Elternzeit zu tun haben. Es kann also sein, dass ich mal etwas später nach Hause komme oder noch Sachen mitnehmen muss.“
Ingas Miene verdunkelte sich.
„Da wäre es mir lieber, du nimmst dir die Sachen mit nach Hause. Ein bisschen was von dir, möchte ich auch schließlich auch noch haben. Und was meinst du eigentlich mit später?“
„Es kann gut sein, dass es mal halb acht, acht wird“, antwortete ich leise.
[FONT=&quot]„So spät?!“ rief Inga.

kap337ys8.jpg


[/FONT] „Ja, leider.“
„Gut finde ich das aber nicht!“
„Ich doch auch nicht! Aber ab Oktober bin ich doch dann zu Hause!“
„Trotzdem!“
„Lass uns doch einfach schauen, wie das wird. Es bringt doch nichts, jetzt schon darüber zu diskutieren. Vielleicht ist es auch gar nicht nötig, dass ich länger im Büro bleiben muss.“
Meine Frau seufzte laut.
„Du hast ja Recht. Der Tag war heute einfach nur beschis.sen. Entschuldige!“
 
Zuletzt bearbeitet:
Juhu! :hallo:

Zum zweiten Mal heute Senf von mir. =)

3 bei Kaltwasser, ja? Eine sehr beliebte und bekannte Sendung auf Sat 2. =) Angelina Kaltwasser würde Rilah mit Sicherheit tröstend in den Arm nehmen, und Carlos ordentlich zusammen falten, denn nichts anderes hat er verdient. :mad:

Mario und Inga sind Freunde, wie man sie sich nur wünschen kann, und Rilah kann froh darüber sein, solche Freunde zu haben. Sie unternimmt endlich was, was handfestes, und das lässt mich hoffen, dass sie von ihm loskommt. Ich kann meine Verachtung für Carlos kaum bzw gar nicht in Worte fassen. Ich hab's glaube ich schonmal gesagt, aber der würde hervorragend zu Marios Ex passen, diesem Model *Namen vergessen hab* Verkuppel die beiden einfach miteinander, lass Rilah einen netten Mann finden, der sie liebt, und ich bin vollkommen zufrieden. =) Nein, ohne Quatsch, ich bin derbst gespannt, was du mit diesen netten Leuten noch vor hast, und lass mich einfach überraschen. :lol:

Lg Jahni

Edit: ersterrrrr! xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ich hoffe doch dass es wegen Mrios Arbeitszeiten keinen Streit gibt.
Ansonsten war das Kapi mal wieder Klasse!
Hoffentlich können Mario undInga Rilah wirklich helfen
Das letzte Bild ist übrigens echt zum Brüllen Ingas Augen sind da so aufgerissen
Lg Pfiffikus
 
Haalloo

Das Kapi war mal wieder (großes Wunder)supii
Ich hoffe Marios längere Arbeitszeiten führen nicht zu Streit!
Das letzte Bild sieht wirklich zum Brüllen aus weil Inga da so weit aufgerissene Augen hat
Lg dein Pfiffikus
 
Wie kann so eine tolle FS so weit abrutschen!!!:eek:
Das müssen wir aber ändern.^^
Huhu, Süße!!
Habs endlich geschafft, mir das Kapitel durchzulesen und ich muss sagen, ich bin begeistert.:)
Du hast wieder sehr gefühlvoll geschrieben, sodass man sich richtig gut in die Charaktere hineinversetzen kann. Carlos ist ja so ein Stinkstiefel, ich glaubs einfach nicht! Und der merkt noch nich mal was.~grummel~
Ich finds klasse, dass Mario und Inga so zu Rilah halten. Solche Freunde wünscht sich wohl jeder.
Lachen musste ich bei der Sendung "Drei bei Kaltwasser".:lol: Einfach ne prima Idee. Hast du ganz toll hinbekommen.
Die Bilder passen wie immer richtig gut zum Text und es gibt auch hier nix zu meckern.
Alles in allem also wieder mal ein ganz wundervolles Kapitel von dir!
Ich freue mich schon auf das nächste.:)
Hab dich ganz doll lieb!
~knuddel~

Deine Knubbelkatze^^
 
Kapitel 34

Hallöchen!
Ich hab meine Fs mal wieder vorgekramt und vom Staub befreit. In den letzten Wochen war ich ja wieder öfter hier im SF und irgendwann kam auch die Lust am Schreiben, Spielen und Fotogaphieren wieder. Wie im Diskussionsthread zum Kommentarverhalten erwähnt, brauchte ich erstmal eine gewisse Zeit um mein Leben neu zu ordnen, was ich jetzt hinter mir habe. Alles ist paletti und so kann ich auch wieder meine Kreativität ausleben.
Der Text ist allerdings schon Anfang des Jahres entstanden und schließt nahtlos an das alte Kapitel an. Wie einige vielleicht wissen: Ich schreibe vor, vor allem wenn ich mal nen "guten Lauf" habe. Dies ist letztens auch wieder geschehen, sodass ich einige Kapitel inpetto habe...

Aber genug gefaselt!

(@LittleMiss: Danke, du bist sö süß!)
____________________________________________________________

Kapitel XXXIV
Der Montag hatte merkwürdig begonnen. Inga sah man an, dass Rilahs Geschichte sie sehr mitnahm, sie wirkte müde und ausgelaugt. Unser Streit tat sein übriges dazu.
Die gute Laune, die ich wegen der „Elternzeit“ gehabt hatte war verflogen und ich verspürte eine dumpfe Leere. Selbst die Zwillinge waren an diesem Tag sehr ruhig, als ob sie sich unserer Stimmung anpassten. Während Inga und ich im Wohnzimmer saßen und darauf warteten, dass es endlich Abend wurde, spielten die Mädchen leise auf ihren Zimmern.

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Inga nagte an ihren Fingernägeln, wie immer, wenn sie Stress hatte. Mich machte das ganz nervös, doch wenn ich sie gebeten hätte, es zu lassen, hätte sie mich nur angefahren.
Um mich abzulenken holte ich die Tageszeitung hervor und fing an darin rumzublättern. Gelesen hatte ich sie schon beim Frühstück und so blieb ich bei den Immobilienanzeigen hängen. Es sollten doch tatsächlich einige Grundstücke, auf denen jetzt noch Getreide stand, zur Bebauung freigegeben werden. Ich fand das schade, weil die Felder meiner Meinung nach zu unserer kleinen Gemeinde gehörten.
„Aber wenn man Baugrundstücke braucht“, dachte ich leicht grimmig und faltete die Zeitung zusammen.
„Trinkst du ’nen Kaffee mit?“ fragte ich meine Frau.
„Hmm…was?“
„Ob du ’nen Kaffee mittrinkst?“
„Gerne… ist noch Kuchen da?“
„Keine Ahnung, aber ich guck mal.“
Ich nahm das letzte Stück aus dem Kühlschrank und ging zu meiner Frau, die schon am Tisch Platz genommen hatte.

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Gerade als sie den ersten Bissen essen wollte, schrillte das Telefon. Es klang unheilvoll und wir schreckten zusammen.



Marina legte ihren Pinsel zur Seite und wischte sich ihre Hände an einem alten, von Farben fleckigen Lappen ab.

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Langsam ging sie hinüber zu Beckies Zimmer. Bevor sie an die Tür klopfte, worauf Beckie seit einiger Zeit bestand, straffte sie die Schultern und atmete tief durch.
„Was ihiiis?“ rief Beckie total genervt.
„Ich… kann ich reinkommen?“
„Hm…ja.“
Marina betrat das Zimmer ihrer Schwester, wo sie sie lesend vorfand. Beckie hielt es nicht für nötig, das Buch weg zu legen.
„Weißt du Marina, du nervst.“
„A… aber wieso denn?“ fragte die Angesprochene völlig verdattert.
„Ständig guckst du mich an und rennst mir hinterher und so.“
„Aber ich möchte doch nur, dass wir wieder Freunde sind.“
„Geht nicht.“
„Und wieso nicht?“
„Boah ey, Marina! Das weißt du doch! Martin, Roman und Peer wollen das nicht.“

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„Und warum?“
„Weil du streberst und streberst und streberst! Und wenn ich mit einem Streber was zu tun hab, dann sind die nicht mehr meine Freunde, aber ich will die als Freunde behalten!“ giftete Beckie.
Traurig verzog Marina das Gesicht.
„Boah, und ’ne Heulsuse bist du auch noch! Du bist sowas von uncool!“
„Ich bin überhaupt nicht uncool, du bist so voll doof!“
Wutentbrannt verließ Marina das Zimmer von Beckie und wäre am liebsten nach unten gerannt. Doch hätte sie ihren Eltern etwas von dem Vorfall gesagt, würde Beckie jedem erzählen, dass sie - Marina - eine Petze sei.
„Beckie ist doof und blöd und doppeltblöddoof! Soll sie doch mit den bescheuerten Jungs spielen! Ich hab dafür Cedy und vielleicht auch Ole! Die sind eh viel netter!“



„Van Herbig“, meldete ich mich und wurde von einer freundlichen Frauenstimme begrüßt, die sich als Klassenlehrerin der beiden Zwillinge vorstellte. Nach den üblichen Begrüßungsfloskeln kam sie auch gleich zu dem Grund ihres Anrufs.
„Warum ich anrufe: es geht um Beckie und Marina. Ich würde gern mit Ihnen und Ihrer Frau persönlich sprechen. Am besten morgen nach dem Unterricht.“
„Also bei mir sieht das leider schlecht aus, Frau Klein, weil ich arbeiten muss. Doch meine Frau hat sicher Zeit. Aber sagen Sie doch mal, worum geht es denn? Haben die beiden was angestellt?“
Inga war bei meinen Worten aufgestanden und kam herüber.

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Damit sie mithören konnte, drückte ich die Lautsprechertaste am Telefon.
„Na, angestellt haben sie nichts“, sagte Frau Klein „aber ihr Verhalten ist dennoch auffällig.“
„Wie meinen Sie das?“ fragte Inga etwas unfreundlich.
„Oh… hallo Frau van Herbig. Ich habe gerade Ihren Mann gefragt, ob Sie morgen Zeit für ein Gespräch haben. Am besten direkt nach dem Unterricht.“
„Äh… ja. Aber sagen Sie uns doch bitte was los ist.“
„Das mach ich ungern am Telefon, Frau van Herbig.“
„Aber sagen Sie es uns doch wenigstens ungefähr!“ schaltete ich mich wieder ein.
„Nagut. Also, Marina ist seit gut eineinhalb Wochen sehr ruhig im Unterricht und kapselt sich von den anderen ab. Beckie ist sehr vorlaut und frech geworden…“
Meine Frau und ich schauten uns entsetzt an.
„Aber beim letzten Elternsprechtag sagten Sie doch, dass alles In Ordnung sei. Dass Marina endlich Anschluss gefunden hätte und dass Beckie gar keine Probleme machen würde! Wie kommen Sie also jetzt auf sowas?“
„Genau deshalb will ich ja mit Ihnen reden, Frau van Herbig.“
„Sie versicherten mir, dass die Mädchen unproblematisch und fleißig wären…“
„Inga!“ rief ich scharf und schaltete den Lautsprecher wieder aus.
„Entschuldigen Sie bitte, Frau Klein, aber Ihr Anruf kommt mehr als überraschend für uns.“
„Ist ja kein Problem.“
„Gut.“
Ich war erleichtert, dass die Lehrerin so ruhig und professionell reagiert hatte. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sich Inga und sie ernsthaft miteinander angelegt hätte.
„Wir sehen uns dann morgen.“
„Ach, kommen Sie jetzt doch mit, Herr van Herbig?“
„Das lässt sich schon irgendwie einrichten.“
„Das freut mich! Also bis morgen!"
„Ja, bis morgen“, verabschiedete auch ich mich und legte auf.
„Sag mal, was sollte das denn? Warum gehst du die Frau so an?“ fragte ich Inga verärgert „sie hat es doch nur gut gemeint!“

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Meine Frau schaute mich trotzig an und verschränkte die Arm vor der Brust.
„Sie will uns und den Mädchen doch nichts böses“, versuchte ich es weiter.
„Und warum erzählt sie uns dann so einen Blödsinn? Im Februar, als ich beim Elternsprechtag war, meinte sie, Beckie und Marina seien gute Schülerinnen, sehr lieb und kämen gut mit den anderen aus – und jetzt sowas?“
„Lass uns doch erstmal gucken, was Frau Klein uns noch dazu sagt, sicher gibt es Gründe und außerdem ist uns doch auch aufgefallen, dass Beckie bockiger geworden ist. Denk nur mal an die Sache mit dem Buch und dass sie sich nicht mit Marina waschen wollte. Vielleicht hängt das ja mit dem Verhalten in der Schule zusammen.“
"Und woher weißt du das?“

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„Ich weiß es nicht, ich nehme es an! Und könntest du jetzt mal aufhören mich so anzuzicken? Ich hab dir nämlich nichts getan!“
Wütend stapfte ich davon und ging in mein Arbeitszimmer. Ich wusste zwar nicht, was ich da machen sollte, aber es war erleichternd eine Tür hinter sich zu machen zu können.
Aber woran lag es bloß, dass Inga wegen des Anrufs der Lehrerin so aus der Haut fuhr? Und warum giftete sie mich so an?
„Blöder Tag!“ grummelte ich und schaltete den PC an um meine Mails abzurufen. Kurze Zeit später wurde zaghaft an die Tür geklopft.
„Ja!?“
„Mario?“
„Hm?“
„Darf ich reinkommen?“
„Ja klar!“ antwortete ich und drehte mich mit meinem Schreibtischstuhl um.
Inga hatte geschwollene Augen, als ob sie geweint hätte. Bevor sie zu sprechen anfing, benetzte sie nervös ihre Unterlippe.
„Das wegen vorhin tut mir leid. Ich hätte dich nicht so anraunzen dürfen.“
„Is’ okay. Aber dass du Frau Klein so angefahren hast, war überhaupt nicht in Ordnung.“
„Das ist mir auch klar… Ach Mann! Ich weiß auch nicht, was los ist mit mir. Die Geschichte mit Rilah regt mich wohl so auf oder es sind die Hormone… ich werd mich morgen bei Frau Klein entschuldigen. Ich leg mich jetzt erst noch ein Stündchen hin, bevor ich das Abendessen mache.“
Stirnrunzelnd blickte ich meiner Frau nach, als sie das Zimmer wieder verließ.



Der Tag war nicht nur blöd sondern merkwürdig bis völlig wirrsch! Um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken, nahm ich mir meine Sachen vor, die ich eigentlich erst am nächsten Tag machen wollte. Ich wusste nicht, ob die einstündige Mittagspause für das Gespräch in der Schule reichen würde, also arbeitete ich vor, um pünktlich Feierabend machen zu können.
Mann, war ich genervt!
 
Hallo, meine Maus!!
Ich freu mich so riesig, dass es hier endlich weitergeht.:)
Hast uns ja auch lange genug warten lassen.^^
Was da zwischen Marina und Becky passiert, ist ja echt ne dumme Sache .... Hoffentlich renkt sich das irgendwie wieder ein. Gerade Geschwister müssen doch zusammenhalten, menno.:argh:
Was ist bloß mit Inga los? Sie ist immer so gereizt und fährt wegen Kleinigkeiten aus der Haut. Ich ahne ja irgendwie schlimmes ... äußere mich dazu aber noch nicht, weil ich erst wissen will, wie es weitergeht.
Ich kann Mario schon verstehen, dass er genervt ist, aber ich hoffe nach wie vor, dass sich das alles noch einrenkt.
Mensch, gibst du uns aber was zum Knabbern. :lol:
Wehe, du lässt uns bis zum nächsten kapitel lange zappeln. Das halte ich nie und nimmer aus. ...
Der Text war wieder sehr stimmig, genauso wie die Bilder. Aber ich habe auch nichts anderes von dir erwartet.:)
Ich bin super gespannt, wie es weitergeht, also mach ja schnell weiter!
Ich hab dich ganz doll lieb!~knutscha~

Deine Knubbelkatze:hallo:
 
Kapitel 35

LittleMiss1988
Es freut mich tierisch, dass du dich so freust. Und ich habe nicht vor, nochmal so viel Zeit zwischen den einzelnen Kapiteln verstreichen zu lassen.
Was zwischen Marina und Beckie los ist, wirst du gleich lesen können. Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, das bedeutet mir sehr viel.

"Stille Leser"
Vielen Dank, dass ihr reingeschaut habt.


Und nun viel Freude am nächsten Kapitel!
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Kapitel XXXV
Frau Klein begrüßte uns freundlich, als sie uns vor dem Sekretariat abholte, wo wir gewartet hatten. Die Schönsichtinger Grundschule war relativ klein, sodass wir das Klassenzimmer der 1a schnell erreichten.
„Beckie und Marina sind auf dem Schulhof. Wenn es nötig ist, können wir sie ja dazu holen“, sagte die Lehrerin und hielt uns die Tür auf. Wir betraten den Raum und ich fühlte mich sofort zurück versetzt in meine eigene Grundschulzeit. Es roch nach leicht gammeligen Tafelschwämmen und altem Holz. Überall hingen selbst gemalte Bilder der Kinder, ein paar Turnbeutel lagen herum und man hatte das Gefühl, als ob die Rasselbande jeden Augenblick herein kommen würde. Die Schule war alt, aber gut ausgestattet und die Klassen waren liebevoll eingerichtet. Hier kam man gerne hin.



Frau Klein deutete auf einen Gruppentisch.
„Bitte, setzen Sie sich.“
„Danke. Ach… ähm… ich möchte mich für mein Verhalten gestern entschuldigen. Die Hormone machen mir im Moment ganz schön zu schaffen und ich fahre leicht aus der Haut.“
„Bei meiner Schwägerin war das auch so“, lächelte Frau Klein.
„Beckie und Marina haben Ihnen das sicher erzählt“, hakte ich nach.
„Ja, ganz stolz. Wann ist es denn soweit?“
„Im Februar, aber einen genauen Termin haben wir noch nicht.“
Unser Gegenüber nickte und kam dann auf den eigentlichen Grund unseres Treffens zu sprechen.
„Also… Marina ist, wie gesagt, seit einigen Tagen sehr still. Sie verfolgt zwar den Unterricht sehr aufmerksam, aber sie meldet sich kaum noch. Sonst war sie immer die erste, die den Finger nach oben streckte. Erst dachte ich, dass das vielleicht nur eine Phase ist und hab das gestern genau beobachtet. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie sich erst dann meldet, wenn einige andere längst was gesagt haben. Auch heute war das so und sehr auffällig. Marina schaut erst, ob Roman, Peer, Martin und eben auch Beckie etwas sagen, bevor sie sich dann meldet. Sagt keiner von den vieren etwas, dann bleibt auch Marina still. Ich finde das merkwürdig, vor allem weil Marina sehr wenig mit den Jungen zu tun hat und sich mehr an Mercedes hält. Beckie hingegen orientiert sich seit gut drei Wochen an Roman, der… na sagen wir, nicht gerade einfach ist. Er macht keinen Hehl daraus, wenn er jemanden nicht mag und zeigt das auch sehr deutlich.“



„Ist das der, der aus der zweiten Klasse zurück versetzt wurde?“ fragte Inga.
„Ja genau, das war am Anfang des Schuljahres. Er hat die Klasse ganz schön im Griff, was ziemlich schwierig ist. Im Moment hat er wohl Marina auf dem Kieker und hat Beckie eingespannt. Das macht mir Sorgen, weil Marina sowieso so sensibel ist. Ist Ihnen denn gar nichts aufgefallen?“
„Doch schon. Vorletzten Freitag hat Beckie sich ganz komisch aufgeführt“, meinte Inga und berichtete kurz von Beckies Weigerung das Buch herzugeben und ins Bett zu gehen.
„Und Beckie duldete es nicht, dass die beiden abends gemeinsam ins Bad gingen um sich für’s Bett fertig zu machen. Das ging vier Tage so“, ergänzte ich.
„Ach ja… und ich hab Marina gefragt, was los ist, aber sie hat abgewinkt. Wir dachten, dass die beiden eine kleine Auseinandersetzung hatten, was sich irgendwann von selber klärt, so wie immer. Die Mädchen kommen nämlich nicht mit jeder Kleinigkeit zu uns… Hätte ich gewusst, dass das jetzt so schlimm ist, hätte ich sicher mehrmals nachgefragt. Meine arme Kleine!“ Inga war bestürzt und ich konnte es nicht fassen, dass ein Junge von sieben oder acht Jahren in der Lage war, eine ganze Klasse unterzubuttern.
„Und was machen wir jetzt?“ fragte ich.



„Erstmal müssen wir herausfinden, ob Roman Beckie wirklich dazu ‚benutzt’ hat Marina fertig zu machen. Er braucht leider immer irgendwen, auf dem er rumhacken kann. Mit seinen Eltern wurden schon mehrere Gespräche geführt, doch die sind uneinsichtig.“
„Vielleicht fragen wir mal Marina“, schlug meine Frau vor.
Frau Klein holte unsere Tochter vom Schulhof. Die Kleine sah aus, wie ein geschlagener Hund.
„Bekomm ich jetzt Ärger?“
„Aber nein, Engelchen. Die Mami, Frau Klein und ich machen uns nur Sorgen um dich.“

„Aber warum denn?“ fragte das Mädchen stirnrunzelnd.
„Weil wir… oder viel mehr ich glaube, dass du dich mit Roman und Beckie gestritten hast.“
„Aber nein, Frau Klein, ich hab mich nicht mit den beiden gestritten.“
„Nicht? Hmm… haben sie dich geärgert?“ fragte die Lehrerin weiter.
„Hm… weiß nicht. Roman hat mal böse Sachen zu mir gesagt.“
„Aha… was denn für Sachen?“ wollte Inga wissen.
[FONT=&quot]„Ich bin ein Streber, hat er gesagt und dass er nichts mit Strebern zu tun haben will. Und Beckie auch nicht. Sie hat gesagt, wenn ich streber, ist sie nicht mehr meine Freundin. Aber ich streber ja gar nicht mehr.“



[/FONT] Für mich redete Marina in Rätseln. Daher war ich froh, dass Frau Klein sie aufforderte uns alles mal genauer und von Anfang an zu erklären.
„Also, das war so. Roman hat schon oft Streber zu mir gesagt, weil ich mich so oft melde. Und er hat das Peer und Martin erzählt und die wollten Beckie in der Gang haben, weil sie cool ist, wo sie jetzt eine Jungenfrisur hat. Naja…und da hab ich einen Plan gemacht: ich melde mich nicht mehr, also bin ich kein Streber mehr. Ich will ja, dass Beckie wieder meine Freundin ist. Aber sie will nicht, hat sie gestern gesagt, weil wenn sie wieder meine Freundin ist, dann wollen Roman und Martin und Peer sie nicht mehr als Freundin.“
Marina erzählte fast atemlos, sodass wir ihr kaum folgen konnten.
„Und seit wann machst du das so?“ fragte ich erstaunt.
„Nicht seit letzten Freitag, sondern davor den. Da haben Beckie und ich uns gezankt und sie hat Besserwisser gesagt. Das war gar nicht schön.“
„Na, das glaub ich. Weißt du denn noch, warum ihr euch gezankt habt? Ging es um die Jungen?“



„Nee, Frau Klein! Wir haben eigentlich nur geredet. Wir haben darüber geredet, dass Frau Dresselhaus gesagt hat, dass der Storch die Babies bringt. Beckie hat das geglaubt, ich nicht, weil Mami ja keinen dicken Bauch hat und die Babies im Bauch wachsen. Und dann hat Beckie Streber und Besserwisser zu mir gesagt und dass ich darum keine Freunde habe. Dann war ich traurig, bin ich immer noch ein bisschen. Aber Cedy ist meine Freundin, Ole manchmal auch, aber die sind ja auch uncool, so wie ich. Aber das geht schon irgendwie.“
„Oh Engelchen, warum hast du denn nichts gesagt?“
„Ach Mami, dann hätten die doch gesagt, ich wär ’ne Petze!“
„Aber so weiter gehen kann das auch nicht!“
„Da gebe ich Ihnen Recht, Herr van Herbig. Schule soll doch Spaß machen!“
„Ja, Frau Klein, aber so ist es irgendwie blöd“, meinte Marina resigniert „schöner wär’s, wenn Roman gar nicht in unserer Klasse wär. Der ist nämlich total gemein!“
Die Lehrerin nickte, was ich als Zustimmung wertete.
[FONT=&quot]In diesem Moment ging die Tür auf und Beckie kam herein.



[/FONT] „Was macht ihr denn hier so lange? Ich will nach Hause, hab Hunger!“
„Wir reden gerade darüber, dass du und einige andere Kinder böse zu Marina seid.“
„Böse zu Marina? Sind wir gar nicht!“
„Doch Beckie, seid ihr wohl. Zu mir und zu Cedy und zu Ole auch. Wir haben dir gar nichts getan! Magst du uns nicht mehr?“
Marina schaute ihre Schwester bittend an und auch wir Erwachsenen waren gespannt auf die Antwort.
Beckie schaute auf die Tischplatte vor sich. Ihr Gesichtsausdruck war unergründlich und man konnte nicht erahnen, was sie sagen würde. Ich rechnete mit einer genervten, patzigen Reaktion, so wie auch in den letzten Tagen. Auch Ingas Miene verriet mir, dass sie ähnlich dachte, wie ich.



______________________________________________
Kleine Bemerkung am Rande:
Falls sich jemande über das "abgewinkt" wundert: Das ist eine Wordvorgabe. Ich hab mich selbst sehr darüber gewundert und hab Google zur Hilfe genommen. Leider heißt es wirklich abgewinkt und nicht abgewunken....

[FONT=&quot]

[/FONT]
 
Huhu, Knubbelmaus!!*knuddelt*

Mensch, das ist ja richtig schlimm, was da in der Klasse abgeht. Kinder können tatsächlich grausam sein ... kenne das selber.
Die kleine Marina tut mir total leid. Sie weiß ja weder ein, noch aus.
Ich hoffe doch sehr, dass sich dafür eine Lösung finden wird.
Das Kapitel war wieder ausgesprochen gut. Text und auch Bilder haben wieder hervorragend gepasst. Vor allem das, auf dem Beckie ins Zimmer kommt. Da schaut sie richtig aufmüpfig aus und ich will auch überhaupt nicht wissen, wie lange du an dem Schulgebäude gesessen hast.:ohoh:
Du hast dir wieder sehr viel Mühe gegeben und das spürt man. Ganz prima!

Ich hab dich ganz dolle lieb!*knubbel*
Dein Fan^^
 
Hallo Pepperchen1983,

ich hab gestern Abend es endlich geschafft deine ganze FS durchzulesen. Hab da jetzt drei Tage lang dran gesessen, immer so zwischendurch.
Mich hat der Titel interessiert, bin aber auch nun ein wenig enttäuscht. Ich finde nicht so wirklich, dass der Titel mit deiner Geschichte was tun hat, bzw. hatte ich mir was anderes darunter vorgestellt.
Aber die Geschichte an sich finde ich super!
Du kombinierst alltägliche Familiensituationen mit Problemfällen und tragischen (Schicksals-)fällen echt geschickt miteinander, so dass ich das Gefühl hatte ein Buch vor mir zu haben. Besonders bei dem Thema mit den Nachbarn, deren komisches Verhalten und Ingas Neugierde.
Ich finde es schön so wie du schreibst, manchmal komme ich aber durcheinander "wer sagt denn jetzt was".
Ich werde deine Geschichte mit Spannung weiterverfolgen.

LG
 
Hallo!
ich freu mich sehr dass du weiterschreibst =)
Die Entwicklung von Marina und Beckie gefällt mir gar nicht, leider sind soclhe Geschichten ja Alltag und das nicht nur in der Grundschule. Ich weiß nur zu gut was es heißt, ein "Streber" zu sein, wer den Titel einmal hat, wird ihn auch nicht mehr so schnell los, das hat Marina wohl auch schon festgestellt.
Im Moment würde ich es fast am geschicktesten halten, die Zwillinge in verschiedene Klassen zu stecken, wobei man damit auch noch mehr ausschließt, dass sie sich wiedre versöhnen. Noch dazu wäre Marina von Mercedes getrennt, das ist auch keine gute Idee.
Das ist echt ne verzwickte Situation.

LG, bin_unkreativ
 
Kommentare kommentieren...

Hallo ihr Lieben!
Ich freu mich total, dass euch meine Story gefällt und dass ihr euch dazu äußert. Nach der zugegeben sehr langen Pause hatte ich doch Zweifel, ob Familiendynastie überhaupt noch gelesen wird.
Jetzt zu jedem einzelnen Kommentar:

LittleMiss1988
Hi Knubbelkatze!
Es stimmt, dass Kinder grausam sein können, wie du kenne ich das auch. Ob es für Marina eine Lösung gibt wird natürlich vor dem nächsten Update nicht verraten.
Das Bild, auf dem Beckie ins Zimmer kommt, ist zufällig entstanden. Ich hab geknipst wie ne doofe, weil der Sim mal wieder nicht das machen wollte, was er sollte. Vielleicht guckt das Mädchen aus dem Grund ja noch genervt... ;)
Das Schulgebäude ist schon früher entstanden, weil ich mit diesen Hackobjekten "Schule" spielen wollte. Viel länger hat es gedauert, die Lehrerin und die van Herbigs miteinander bekannt zu machen.
Vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar.

jesslu
Hallo neue Leserin *freu*
Ich finds echt toll, dass du dir die Mühe gemacht hast, die ganze Story zu lesen - und das in drei Tagen! Wow!
Dass man sich etwas anderes unter dem Titel vorstellt kann ich nachvollziehen. Von daher interessiert es mich schon, was du erwartet hast!
Ich hab mir mit der Story viel Vorgenommen: In diesem ersten großen Teil spielen Mario und Inga die Hauptrolle, was sie mit ihren Kindern, Nachbarn und anderen Leuten erleben. Im zweiten Teil rücken dann Beckie und Marina, als Teenager in den Vordergrund und der dritte Teil ist dann dem dritten Kind vorbehalten.
jesslu schrieb:
Du kombinierst alltägliche Familiensituationen mit Problemfällen und tragischen (Schicksals-)fällen echt geschickt miteinander, so dass ich das Gefühl hatte ein Buch vor mir zu haben. Besonders bei dem Thema mit den Nachbarn, deren komisches Verhalten und Ingas Neugierde.
*rotwerd* Danke schön! Mehr fällt mir dazu gerade nicht ein.
jesslu schrieb:
Ich finde es schön so wie du schreibst, manchmal komme ich aber durcheinander "wer sagt denn jetzt was".
Nochmal vielen Dank!
Bei den Dialogen versuche ich immer, die Sprecher so eindeutig wie möglich zu machen. Ich werde aber beim nächsten Kapitel noch genauer drauf schauen, ich möchte ja meine Leser bicht verwirren *g*
Auch dir vielen lieben Dank für den lieben Kommentar!

bin_unkreativ
Ja hallo! Schön, dass du auch wieder reinschaust!
Mobbing ist nie schön, vor allem wenn es auf so subtile Art und Weise geschieht, wie Roman, Peer, Martin und leider auch Beckie das tun. Marina möchte ja eigentlich nur gefallen und tut Dinge, dir ihr gegen den Strich gehen. Nur funktioniert dieser "Plan" nicht, wie sie (Marina) im Gespräch mit ihrer Schwester feststellen musste.
Was weiter passiert, wirst du im nächsten Kapitel lesen können. ;)
Danke dir, für den Kommentar!


Ich wünsche euch allen einen schönen, nicht allzu stressigen Wochenbeginn und wir lesen uns am Ende der Woche.

LG
Pepperchen
 
Kapitel 36

Hallo liebe Leser!
Eigentlich mag ich ja keine Doppelposts, aber es lässt sich leider nicht vermeiden, weil jetzt das neue Kapitel kommt.

Ich wünsch euch ganz viel Spaß beim lesen!

LG
Pepperchen
__________________________________________________________

Kapitel XXXVI
Beckie hob den Kopf und schaute uns an, dann seufzte sie tief.
„Ich will ja gar nicht gemein zu euch sein. Nur Roman hat gesagt, wenn ich mit euch spiele, dann darf ich nicht in der Gang bleiben und die ist doch so cool.“ Ihre Stimme hatte etwas Flehendes.
„Naja, cool sind die Jungen ganz bestimmt nicht. Oder möchtest du als Streber bezeichnet werden? Von den anderen Schimpfwörtern ganz zu schweigen“, erwiderte die Lehrerin.
„Nein, Frau Klein“, antwortete Beckie leise.



„Was ist denn an dieser Gang so cool?“ erkundigte sich Inga.
„Wir haben eine Geheimschrift und unsere Geheimbegrüßung…“
„Das ist alles?“ rief Marina empört.
„Naja… und die Regel, dass man nicht mit anderen spielen darf. Die Regel hat Roman gemacht.“
„Die Regeln sind doch total blöd!“
„Stimmt“, pflichtete die Lehrerin Marina bei. Es entstand eine längere Pause. Beckie schien zu grübeln und Marina war vollkommen perplex.
„Hah! Wir gründen einfach unsere eigene Gang. Du, Ole, Cedy und ich!“ schlug Beckie plötzlich vor.
„Aujah!“ rief Marina freudestrahlend. Die Enttäuschung war verflogen und sie schien einfach froh zu sein, dass ihre Schwester sie doch noch mochte und sich nicht von irgendeinem Jungen zwingen ließ, etwas zu tun, was sie nicht wollte.
„Dürfen wir wieder raus?“ bat Beckie.
„Aber sicher. Nur eins noch: Marina, du machst wieder im Unterricht mit, ja?“
Das Mädchen nickte heftig und in ihren Augen blitzte es glücklich.
„Und du, Beckie, du solltest dich bei einigen Kindern entschuldigen.“
„Ja, Frau Klein, das mach ich! Gleich morgen!“
Fröhlich schnatternd wuselten die Zwillinge aus dem Klassenzimmer. Wir waren unglaublich erleichtert und Inga bedankte sich bei der Lehrerin.
„Ich find Ihr Engagement ganz toll“, lobte ich.



„Danke. Ich versuch immer zu helfen. Und wenn das so gut klappt wie heute, macht mich das glücklich, denn leider ist das eher selten.“
Die junge Frau erhob sich und wir taten es ihr gleich.
„Ich will Sie zwar nicht verscheuchen, aber ich hab noch einen Arzttermin und hab noch so unglaublich viel zu tun.“
„Kein Problem, ich muss auch zurück zur Arbeit.“
„Ach, bevor ich’s vergesse: Roman wird das nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Ich denke, dass Beckie oder Marina oder sogar beide seine Wut abbekommen. Nur, dass Sie’s wissen.“
„Oh! Danke für die Information. Wir werden aber sowieso noch mal mit den beiden reden. Nicht dass Marina anfängt, alles in sich hinein zu fressen.“
„Da haben Sie Recht, Frau van Herbig. So, ich würd sagen, ich melde mich, wenn mir noch irgendwas auffallen sollte.“
„Und wenn uns was auffällt, dann melden wir uns“, erwiderte ich lächelnd.
Wir verabschiedeten uns voneinander und ich machte mich auf den Weg zurück ins Büro, während Inga mit den Mädchen zu Fuß nach Hause ging.
Es sah so aus, als ob Beckie die Beziehung zu ihrer Schwester doch wichtig war, anscheinend wichtiger, als in irgend so einer Gang zu sein. Ich war mehr als froh darüber und ich konnte mir auch sicher sein, dass Marina nun wieder am Unterricht teilnahm. Beckie würde sich von den Jungen ganz sicher fern halten.

[FONT=&quot]Schon auf dem Heimweg sammelten die Mädchen Ideen für die neue Gang.



[/FONT] Marina wollte Ausweise malen und Beckie würde sich um eine Geheimschrift kümmern. Probleme bereitete allerdings die Namensgebung. Eine Gang gab es bereits und Marina fand, dass das Wort viel zu böse klingt.
„Mami, kennst du nicht einen schönen Namen für uns? Was, das sich nett anhört?“ fragte Beckie.
„So auf Anhieb fällt mir da auch nichts ein. Aber ich mach mir mal Gedanken dazu, wenn ich gleich Essen mache.“
„Danke Mami. Komm Marina, lass uns nach oben gehen. Wir müssen uns noch eine Mutprobe überlegen.“
Bei dem Satz wurde Inga hellhörig:
„Mutprobe? Ihr denkt euch doch hoffentlich nichts Fieses aus?“
Die Zwillinge blieben stehen und Marina wandte sich ihrer Mutter zu:
„Nee, ganz bestimmt nicht! wir wollen nur nette Kinder dabei haben!“
„Jepp! Und die Kinder, die dabei sein wollen, müssen eben was Nettes machen.“
„Achso… okay. Und wisst ihr schon was?“
„Nee Mami, nicht so richtig“, antwortete Marina.
„Es soll ja was sein, was sie sich trauen sollen, aber eben was Nettes. Bei Romans Gang sollten wir einem Erwachsenen die Zunge rausstrecken und ‚bäh’ machen…“
[FONT=&quot]„Na, das ist wirklich nicht nett. Braucht ihr denn unbedingt so eine Mutprobe?“



[/FONT] „Ja sicher Mami! Sonst könnte ja jeder mitmachen!“ rief Marina.
„Stimmt auch wieder… wer soll denn mitmachen?“
„Marina und ich und wir wollen Ole und Mercedes fragen und wir brauchen eigentlich noch zwei Jungs.“
„Hah! Dann könnten wir uns doch ‚dreiplusdrei’ nennen“, schlug Marina vor.
„Stimmt, aber das ist ein bisschen lang…“
„Wisst ihr, man sagt zu einer Gruppe auch ‚Clique’“; wandte sich Inga an ihre Töchter „was haltet ihr davon?“
„Das klingt toll!“
„Das nehmen wir! Komm Marina, lass uns hoch gehen.“

[FONT=&quot]Am Abend, nachdem wir die Mädchen ins Bett gebracht hatten, saßen Inga und ich noch im Garten und ließen den Tag Revue passieren.



[/FONT] Marina hatten wir versucht klar zu machen, dass es nicht gut ist, wenn man Sachen verschweigt, Probleme in sich hinein frisst und dass es einem dann nur noch schlechter geht.
„Das ist kein Petzen?“ hatte sie unsicher gefragt. Inga hatte ihr das noch einmal bestätigt und auch gleich erzählt, was Frau Klein uns über Roman gesagt hatte.
„Wenn er irgendwie gemein sein sollte -auch zu dir Beckie- dann sagt Frau Klein, Mama oder mir sofort Bescheid!“ hatte ich meinen Töchtern eingeschärft.Beckie war überzeugt, dass er nicht fies sein würde, doch Marina war da anderer Meinung:
„Er war doch fast zu allen fies bis auf die Kinder in seiner Gang. Da bist du ja auch nicht mehr drin.“
Beckie hatte ihrer Schwester Recht gegeben.
„Ach, macht euch mal keine Sorgen, ihr zwei. Das wird schon irgendwie!“ hatte Inga daraufhin gemeint und Marina war fröhlich.
„Ich bin so froh, dass ich meinen Plan nicht weiter machen muss! Die Schule war so total langweilig.“
An dieser Stelle des Gesprächs hatte ich
nochmal nachgeharkt und nach diesem „Plan“ gefragt, denn richtig verstanden hatte ich es nämlich nicht. Und wie Marina nun mal ist, hatte sie bereitwillig Auskunft gegeben:
„Naja… irgendwie mochte mich keiner so wirklich, nur Ole und Cedy. Warum weiß ich aber nicht. Hmm… na und Beckie mag jeder, weil sie lustig ist und so. Ja und dann hat Roman irgendwannangefangen ‚Streber’ zu mir zu sagen. Martin und Peer dann auch und ständig haben sie gelästert.



Na und Streber sind doch doof und mit denen will man nichts zu tun haben, weil man dann selber einer wird… —“
„Und… naja… ich wollte eben keine sein, deshalb hab ich auch in der Pause nicht mit euch gespielt“, hatte Beckie ihre Schwester unterbrochen.
„Du warst richtig gemein zu mir und Cedy und zuOle auch! Du hast ganz viele böse Sachen zu unsgesagt und ich hab dich gefragt, was ich machensoll, damit ich kein Streber mehr bin. Nichts hast
du gesagt!"

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Marina war richtig wütend gewesen und man
merkte, dass sie sehr unter der Situation gelitten hatte. Beckie hatte da kleinlaut zugegeben, dass sie nicht wüsste, wie man wieder normal’ wird.
„Ja, und dann war da die Sache mit dem Storch, was Frau Dresselhaus uns über die Babies erzählt hat. Nur weil du daran glaubst und nicht an die Bilder, die Mama uns gezeigt hat, warst du sauer auf mich und böse zu mir. Dann hast du ‚Streber’ und ‚Besserwisser’ gesagt. Oh Mann! Ich war richtig traurig und hab dann beschlossen gar nichts mehr zu sagen. Geholfen hat das aber nicht…“
Inga und ich hatten das Gesagte auf uns wirken lassen. Marinas impulsive Reaktion war nur verständlich und es war nur fair, dass sie ihrem Frust mal Luft machen konnte.
„War das wirklich so?“ hatte ich wissen wollen und Beckie nickte bejahend. Meine Frau und ich hatten sie erwartungsvoll angeschaut und darauf gewartet, dass sie uns Gründe nennen würde. Beckie hatte einige Zeit gezögert:
„Ich war sauer auf Marina, weil sie was gegen Frau Dresselhaus gesagt hat. Die ist ja älter als du und Mami und weiß bestimmt mehr darüber wo die Babies herkommen…“
Wir hatten tief aufgeseufzt und an dieser
Stelle war ich wütend geworden:
„Es ist wirklich unmöglich, was die Dresselhaus euch da erzählt hat! Früher hat man die Geschichte vom Storch erzählt, weil die Erwachsenen nicht wollten, dass die Kinder die Wahrheit kennen. Aber das ist ein Märchen! Außerdem wisst ihr ja, wie
Babies entstehen. Das haben wir uns gemeinsam in dem Buch angeschaut!“
„Du hattest doch Recht“, hatte Beckie daraufhin geflüstert.
„Ja… aber warum durfte ich mich nicht mit dir im großen Bad umziehen?“
„Weil ich so sauer war! Ich hab mir das Buch
ja vorher schon angeschaut und wusste, dass
du Recht hast und das hat mich noch saurer
gemacht.“ Beckie hatte ihre Schwester traurig
und entschuldigend engeschaut:
„Tut mir Leid, Marina, wirklich! Ich verspreche dir, dass ich nicht mehr gemein zu dir bin!“
„Indianerehrenwort?“
„Indianerehrenwort!“
Inga rutschte näher an mir heran:
„Weißt du, dass ich richtig froh bin, dass sich das aufgeklärt hat?“
„Oh ja Maus, ich auch! Und ich hab Recht gehabt!“
Meine Frau piekste mich neckend in die Seite, sodass ich aufzuckte.
„Männliche Intuition, hm?“
„Sieht so aus!“
[FONT=&quot]Sie lachte leise und kuschelte sich wieder an mich.



[/FONT] In angenehmen Schweigen saßen wir noch eine Weile im Garten auf der Bank und genossen den lauen Abend. So wohl hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Ich war rundum zufrieden und dachte nicht im Geringsten daran, dass uns wieder etwas sehr erschüttern würde.

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Hallo, Schnubbelmaus!*Knubbel*
Das war ein sehr schönes Kapitel. Ich bin so froh, dass sich die Zwillinge wieder eingekriegt haben. Ehrlich.:)
Aber was soll denn das Ende nun wieder heißen? Ich ahne Böses ... Was hast du nur wieder im Sinn? Und ich muss jetzt wieder bis zum nächsten Kapitel warten, ehe ich etwas erfahre.:argh:
Die Story schreit einfach nach mehr und ich hoffe, dass du uns nicht so lange auf die nächste Fortsetzung warten lässt.^^
Die Fotos waren wie immer richtig toll und zum Text muss ich auch nichts sagen. Alles wunderbar.:)
Ich bin total gespannt, wie es jetzt wohl weitergeht.

Ich drück dich ganz feste!*Knubbel*
Hab dich lieb!
Deine Miss:hallo:
 

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