Wie heisst das/die Studienfach/fächer?

Joni

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Hoyerswerda
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Hiho,

wolt mal fragen, ob ihr wisst, was ich studieren kann!

Suche ein Studiengang, der sich mit Konsumentenpychologier oder so beschäftigt! Also in Richung Forschung soll das gehn!!! Es gibt doch so Leute, die Umfragen und Konsumentenbefragungen entwickeln, die was mit einkaufsverhalten und zum Thema "werbung" sind! Und auch Leute, die halt erforschen, wie ein Supermarkt auszusehen hat, damit wir alle da kaufen, ihr wisst bestimmt was ich mein, was muss ich da studieren?

Hab auch schon gegooglt, da gibts soooo viel in Richtung Werbung und Medien, da man da gar nie durchsieht! Oder muss ch da Pychologie studieren und ein "Nebenfach" für sowas wählen???
 
ich glaube sowas nennt man Marktforschung. Aber wie das Studienfach dazu heißt weiß ich leider nicht.
 
Studiere BWL und spezialisiere dich aufs Marketingfuzzitum. Ich muß allerdings warnen: Dasselbe versuchen jedes Jahr Zehntausende genauso wie du. :)
 
Ich denke auch das es Marktforschung ist,zumindest in der Richtung.Ich denke nämlich nicht das du dazu als Hauptfach Psychologie studieren musst.Gibts nicht Wirtschaftspsychologie auch oder so ähnliches?Villeicht ist es ja das?Aber,ich kenne mich nur mit Medizin aus,das wars dann auch schon wirklich.:naja:
 
Es gibt jetzt auch ganz neu die Studiengänge Medien- und Kommunikationswissenschafte, sowie Medien und Information.
Der zweite Studiengang beschäftigt sich eben auch mit so was wie Marktforschung, der Erste entfernt auch....
 
Damit findet man zwar keinen Job, aber interessant ist es allemal.
 
über verschieden Studiengänge?!

Vielleicht solltest du dich deutlicher ausdrücken.......

solltest du die Marktforschung meinen, dann verstehe ich deinen Post nicht, wo soll die Schwierigkeit liegen damit einen Job zu finden?? Es gibt genug Firmen, die Marktforschung betreiben.......die ziehen sich ihre Werbung ja nicht einfach so aus der Nase.........
 
Meine Aussage war auch eher polemisch gemeint. :) Genaue Statistiken habe ich nicht zur Hand, aber man sollte nicht so blauäugig sein und glauben, daß man mit seinem Wunschstudium immer einen Job bekommt.

Uund nur weil Firmen Marktforschung betreiben müssen, heißt das nicht, daß sie auch neue Fachkräfte einstellen...gerade jetzt und die nächsten Jahre nicht, weil die Lohnnebenkosten immer weiter steigen werden. Aber da kommt es sicher auf die Branche an.

Und Werbung ist wieder ein ganz anderes Thema als Marktforschung. Gerade dort ist es doch hammerschwer, einen Einstieg zu finden.
 
Ah, der Thread kommt mir gerade recht: Gibt es irgendwo (ob im Internet oder als Broschüre) vielleicht eine Liste, in der zumindest die bekanntesten Studienfächer aufgeführt sind? In der eventuell auch erwähnt ist, was man studieren muss, wenn man bestimmte Berufe ergreifen will? Googel und die Seiten der Bundesagentur für Arbeit helfen mir nicht weiter.
 
Meine Aussage war auch eher polemisch gemeint. :) Genaue Statistiken habe ich nicht zur Hand, aber man sollte nicht so blauäugig sein und glauben, daß man mit seinem Wunschstudium immer einen Job bekommt.

Uund nur weil Firmen Marktforschung betreiben müssen, heißt das nicht, daß sie auch neue Fachkräfte einstellen...gerade jetzt und die nächsten Jahre nicht, weil die Lohnnebenkosten immer weiter steigen werden. Aber da kommt es sicher auf die Branche an.

Und Werbung ist wieder ein ganz anderes Thema als Marktforschung. Gerade dort ist es doch hammerschwer, einen Einstieg zu finden.
 
Das ist nicht blauäugig, jede(!) Firmer betreibt Marktforschung, was geht und so! Und jede(!) grosse Firma betreibt ne Menge Marktforschung! Und ich kann mir vorstellen, das ne Menge Leute immer wieder gesucht werden! Da diese Abteilungen grösser werden, und Marketing und die "Zufriedenheit der Kunden" mehr und mehr an Bedeutung gewinnt!!!

und bloss weil ich vieleicht BWL studiere haben die Unternehemen keine Nebenkosten und stellen mich ein???

Auch allgemein, was sol ich den deiner Meinung nach studieren, wenn nicht Mein Wunschstudium? Vieleicht BWL? So wie jeder 2 Student in D? Oder Agrarwirtschaft, dasmich Null interessiert?
 
@Joni: Riesengroßes Dankeschön! Genau das, suche ich schon länger. :)
 
Genau das Buch geht gerade in unserer Klasse herum, ich muss noch ca. eine Woche warten, dann bekomme ich es auch. :)
 
Joni schrieb:
wasn das? Bei uns bekommt das jeder (umsonst)! Und das sogar hier im Osten *lach*

Ich hab die letzten 3 Jahesbücher hier stehen! Aber gibts doch besimmt auch so im Arbeitsamt!!!

Unsere Lehrerin meinte, es würde reichen, wenn wir uns die mal durschauen und dann nur bei wirklichem Interesse eines holen, damit genaug für alle übrig bleiben.
Ich denke aber, dass ich mir dann ein Buch beim Arbeitsamt holen werde.;)
 
Huch, ich hoffe mal, du suchst jetzt nicht nen Studiengang für dieses WS.

In Richtung Marktforschung gehst du eigentlich eher mit nem Studium wie Sozialwissenschaften. Den gibt's an der Uni Mannheim oder Landau.

Ansonsten, das dicke grüne Buch vom Arbeitsamt ist ganz hilfreich, weil da wirklich viele verschiedene Studiengänge drinne sind. Ich hab nur bei meinem festegestellt, dass es mittlerweile veraltet ist *gg* Meins ist aber auch von 2000/01, da ich 2002 Abi gemacht hab.
 
Joni schrieb:
Das ist nicht blauäugig, jede(!) Firmer betreibt Marktforschung, was geht und so! Und jede(!) grosse Firma betreibt ne Menge Marktforschung! Und ich kann mir vorstellen, das ne Menge Leute immer wieder gesucht werden! Da diese Abteilungen grösser werden, und Marketing und die "Zufriedenheit der Kunden" mehr und mehr an Bedeutung gewinnt!!!

Jetzt vllt. ja, aber wie siehts zu der Zeit aus in der du dein Studium beendest? Sind dann die Aussichten immer noch so rosig? Sicher weiss man das vorher ja nie.

Ich erinnere mich noch an eine Zeit so vor 4 Jahren als jeder sagte "Studier irgendwas im IT Bereich, das ist _der_ wachsende Markt". Es lief dann doch eher darauf raus das der IT Bereich jetzt übersättigt ist und kaum neue Stellen bietet, aber naja, kann auch anders laufen

Viele Grüsse
Bubblegum
 
TotesKaugummi schrieb:
Ich erinnere mich noch an eine Zeit so vor 4 Jahren als jeder sagte "Studier irgendwas im IT Bereich, das ist _der_ wachsende Markt". Es lief dann doch eher darauf raus das der IT Bereich jetzt übersättigt ist und kaum neue Stellen bietet, aber naja, kann auch anders laufen
Im IT-Bereich werden nach wie vor händeringend Mitarbeiter gesucht. Nur ist von den herumschreienden Unternehmen niemand bereit, auch Uni-Abgänger einzustellen. Die wollen Projekterfahrung, Belastbarkeit und Flexibilität und die Kenntnis von 10 verschiedenen Systemen. Dafür bieten sie dann 12+ Stunden Tage, Leben in Hotelzimmern, keine Weiterbildung in dem schnelllebigen IT-Bereich und einen Schuldigen für unerreichbare Projektziele. :naja:

Marktforschung fällt unter die Kategorie Marketing und Werbung wird Kommunikation genannt...
 
JeWnS schrieb:
Damit findet man zwar keinen Job, aber interessant ist es allemal.

also dass man mit kommunikationswissenschaft keinen job findet, bezweifle ich doch. ich studiere kommunikationsmanagement (also public relations) und seit mehr als 10 jahren boomen die pr-agenturen. es gibt immer mehr..
 
Das sagt leider nicht viel über die Zukunft dieser Branche. Und die ist doch allemal wichtiger als die Vergangenheit.
 
wenn es einer branche gut geht und sie seit vielen jahren gesund wächst, dann kann man daraus ganz gut auf die zukunft schließen. wenn nicht daraus, woraus sonst?
 
Aus veränderten Umständen, die eine Prognose verdüstern lassen können. Das können zum Beispiel Veränderungen der Rahmenbedingungen auf einem speziellen Arbeitsmarkt sein.

Oder politische Entscheidungen, wie die Mehrwertsteuererhöhung oder der Zwang zu mehr Wettbewerb. Nimm als Beispiel die Zahnärzte oder Apotheker. Wer vor 3 oder 5 Jahren mit dem Studium anfing, hat sich sicher eine schöne Praxis und ein gesichertes Leben vorgestellt.

Aber sicher haben kaum wenige damit gerechnet, daß Apotheker bei gewissen Produkten schon heute 30% weniger Marge einfahren und sich in Zukunft dem Wettbewerb in Form von z.B. Doc Morris stellen müssen. Oder nimm McZahn, die in Zukunft Zahnersatz aus China anbieten werden - zum Nulltarif.

Es kommt darauf an, wie sehr eine Branche durch solche Sachen durcheinandergewürfelt wird - und bei deiner Lieblingsbranche wäre ich mir auch nicht sicher.
 
Aber nicht jeder Mensch wählt eben die billig Alternative. Ich möchte nicht wenn ich alt werde mit plastik Zähnen made in China rumlaufen.

Man sollte nicht alles so negativ sehen. Geld ist nicht alles und wenn man eben einen Job hat bei dem man jetzt nicht die Unsummen verdient ist das doch auch nicht so schlimm.

Ich studiere Jura, entgegen aller Wahrnungen. Das ist, was mich interessiert und wenn man gut ist und sich bemüht, dann hat man später auch gute Chancen.
 
Was wir möchten interessiert viele nicht. Die Mehrheit der Deutschen geht knallhart nach dem Preis. Die Franchise-Zahnärzte von McZahn sind bis Januar ausgebucht. :) Deutschland ist doch das Paradebeispiel für Geiz ist geil.
 
Eben. Genauso wie im aktuellen Spiegel-Titelartikel. Den kann ich nur empfehlen, auch wenn Gabor Steingart ein aufgeblasener Wichtigtuer ist, hat er doch sehr recht bei diesem Thema.

Allein der Crash-Kurs, auf dem die USA sind. Nicht nur, daß sich die Dollar-Reserven der Chinesen in den letzten..ich glaube 5 Jahren versechsfacht haben, nein, die Privathaushalte verschulden sich auch noch jeden Tag um mehrere hundert Millionen Dollar mehr...

nochmal @Quasselstrippe: Ich glaube, du hast den Ernst der Lage noch nicht erkannt. Das ist kein billiges Plastik. Das ist Know-How, daß wahrscheinlich von einer ausländischen Firma abekupfert wurde.

Schau doch einfach mal zu polnischen Grenze. Die AOK Brandenburg unterstützt (!) dort die Vermittlung von Patienten an polnische Ärzte, um Kosten zu sparen.

Es sind eben nicht mehr die Rohstoffe oder Stahlträger, die aus China kommen - nein, es sind Top-Elektronikprodukte auf Weltniveau, zu einem unschlagbaren Preis. Unlängst wurde eine Firma dichtgemacht, die das Original Leistungsspektrum von Cisco Systems anbot - bis jemand merkte, daß das gar nicht die China-Tochter von denen ist, sondern ein frecher Plagiateur. Das wird alles noch ein böses Ende nehmen, sollten die Konsumenten in den USA und Euroland weiter so blauäugig einkaufen.

Aber ich bin schon wieder total off-topic. :)
 
~Quasselstrippe~ schrieb:
Aber nicht jeder Mensch wählt eben die billig Alternative. Ich möchte nicht wenn ich alt werde mit plastik Zähnen made in China rumlaufen.

Diese Ideale kannst du ja gerne leben... vorausgesetzt, du kannst es dir leisten. Was ist dir lieber? Chinazähne oder keine Zähne? Es ist ja nicht so, dass jeder Bundesbürger das Wahnsinnsgeld auf dem konto hortet. Viele leben am Existenzminimum.

Abgesehen davon kommen ja, wie JeWnS bereits sagte, viele hochqualitative Produkte aus China. Bei vielen Produkten ist es ja nicht das Material und die Technik, die den Preis ausmacht, sondern die Lohn- und Lohnnebenkosten des produzierenden Landes.
 
@jewns
du vergleichst äpfel mit birnen...
ich verlass mich da mal weiter auf die leute, die die branche kennen und das ganze nicht nur pessimistisch sehn..
 
@ Joni : Diese von Dir erwähnte Marktforschung z.B. in Supermärkten wird von ganz anderen Leuten gemacht, zumindest in den großen Firmen. Es gibt (nur ein Bsp.) eine "Uni" in Bremen, von der ich bis vor 3 Jahren garnicht wusste, daß sie existiert. Dort finanzieren die Leute ihr Studium selbst (bzw. die Eltern zahlen das) , dafür kommen da in Jahresabständen die verschiedensten Headhunter großer Firmen like Bertelsmann und suchen sich die Creme de la Creme aus, um sie auszulutschen und dann wegzuschmeissen.

Das ist Gang und Gebe heute : Du wirst als Studiosus nur eingestellt wenn Du bereit bist :
-für wenig Geld zu arbeiten
- bis zu 5 Jahre ins Ausland zu gehen
- tgl. 16 Std. zu arbeiten
- keinerlei Widerspruch zu leisten

Dann darfst Du Dich ein paar Jährchen auslutschen lassen und wenn Du dann feddisch mit Dir und der Welt bist, bekommst Du den fixen Tritt in den Allerwertesten

Deswegen mein Vorschlag :

lerne nen anständigen Beruf mit einer soliden Ausbildung und wenn Du dann damit fertig bist, kannst Du Dir immernoch überlegen, studieren zu gehen

Habe da Fälle in der Familie (29 Jahre wbl., Abi mit 1,8 -> Germanistik studiert mit Ziel Journalismus -> super abgeschlossen als Jahrgangsbeste oder wie man das nennt -> keinen Job gefunden -> Ausbildung als Verlagskauffrau -> Halbtagsjob

Und damit sind 10 Jahre des Lebens am A...sch. Hätte sie es andersrum gemacht, wäre sie seit 10 jahren am Arbeiten und hätte schon Geld verdient, wovon sie heute noch träumt

LEIDER !!!
 
Na super. Germanistik. Die Eintrittskarte für einen Job, in dem man die Seele baumeln lassen kann oder was? Das ist doch nur ein Beispiel, bei dem du auch noch ziemlich übertreibst. Du solltest das nicht verallgemeinern. Die Arbeitslosenquote ist heute unter Akademikern um Einiges niedriger als unter anderen Ausbildungsgraden, auch wenn sich der Abstand verringert hat.
 
Wenn man Journalist werden möchte, dann sollte man vielleicht Journalistik studieren statt Germanistik. Bei dem Fach gibt es gute Jobs als Taxifahrer. :rolleyes:
Und man sollte nicht nur studieren, sondern neben dem Studium schon verschiedene Jobs machen, damit man auch ein Sprungbrett hat. Das zählt mehr als der beste Abschluss. Vom Alter her würde ich auch noch tippen, das sie gerade dann fertig geworden ist, als gerade die Sparwut bei den Zeitungsverlagen herrschte, weil wir machen alles jetzt mit Computern viel besser und brauchen keine Jounalisten mehr. Jetzt haben sie keine Kunden mehr... :naja:
 
Also ich weiß nicht, wenn jeder nur darüber entscheiden würde, einen Beruf zu erlernen bzw etwas zu studieren, dass die große Zukunft hat, würde kein Mensch mehr nen Job finden. Jede branche hat ihre Boomzeit. Guck dir nur Lehramt, zwischen 2000 und 2003 war es sehr gut, anzufangen. Die Chance auf nen Job wurde als sehr hoch eingeschätzt, da vor allem im Hauptschulbereich bis zu 70 % zu wenig Studenten - also auch zu wenig Lehrer waren. Die Pensionierungswelle hält noch ca. 2 Jahre an, in der Zeit kann man nen Job finden, auch wenn man wohl keine Chance mehr auf Verbeamtung hat.
Fängt man jetzt erst an, muss man in den sauren Apfel beißen.
Anfang 90er gab es schonmal nen Boom an Lehramtsstundenten.

Das mit der IT-Branche muss ich widerlegen, mein Freund und dessen Studikollegen haben allesamt schon vor ihrem Diplom oder kurz nach dem Diplom nen Job gefunden. Und sie sind "nur" FHler. Mein Freund arbeitet für eine Firma, die zur SAP gehört, bzw davon finanziert wird, sein ehemaliger WG-Mitbewohner arbeitet sogar direkt bei der SAP. Der hat zwar schon viel Stress, weil er eben als Programmierer dort arbeitet, aber ich denke ein Anfangsgehalt von ca. 45.000 € im Jahr kann sich mehr als sehen lassen.

Ich weiß auch, dass ich mit meinem Pädagogikstudium ordentlich auf die Fresse fallenkann. Ich weiß jetzt schon, dass mein Verdienst nicht viel höher als der einer Erzieherin sein wird, aber den Job will ich trotzdem machen.

Zu der Sache mit der Ausbildung:
Mich kotzt sowas an. Das kommt meistens von Leuten, die keine Ahnung haben. Die brav ihren Hauptschulabschluss oder ihre Mittlere Reife gemacht haben, danach Bürokauffrau oder einen anderen Beruf erlernt haben. Ich hab in meiner Familie solche Leute zuhauf sitzen. Es gibt ständig Dresche, da ich die einzige war am Anfang, die Abi hatte, die gesagt hatte: Ich geh studieren und mach keine Ausbildung, auch wenn ihr alle das nicht wollt.
Gut, mit meinem Lehramtstudium bin ich gescheitert, aber das ist ne andere Sache. Ich wäre zu dem Zeitpunkt aber auch an einer Ausbildung gescheitert.
Meine Familie argumentiert immer über die gleiche Schiene: Studium kostet nur geld, ist unnötig. In der zeit hätte man ne AUsbildung machen können und brav seine Steuern zahlen können--- blaaa---
Es ist immer das Gleiche. Dass nun zB in vielen Bundesländern Studiengebühren kommen, finden die sogar noch supertoll. Was wäre es denn für ein Geschrei, wenn man für ne Bürokauffrauen-Ausbildung plötzlich auch Geld bezahlen müsste? Das wäre dann natürlich die Ungerechtigkeit schlechthin.

Praxissemester gibt es zB auch an sehr vielen Hochschulen, nur sind die oft (grade im sozialen Bereich) nicht bezahlt. Dabei geht der Student wie ein Azubi in der Einrichtung oder dem Betrieb arbeiten. 8 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche, 4 Monate lang. In den meisten Fällen bekommt man kein Fahrgeld, keine Verpflegung, keinen Cent. Und soll aber dann natürlich noch Studiengebühren abdrücken.

Aber sowas sehen viele Leute nicht. Man sollte mal die Augen öffnen, sich das Ganze ansehen und nicht gleich darauf plädieren: Macht ne Ausbildung.

Überleg nur, wenn jeder Abiturient nun sagen würde: Gut, ich mache lieber ne Ausbildung - was dann? Dann geht das geschrei los, dass die Abiturienten den Jugendlichen mit einem vergleichbar minderwertigerem Abschluss die Ausbildungsplätze wegnehmen.
 
Es gibt hier für niemanden einen Grund zu keifen oder zu maulen: Es sind nicht alle Leute für ein Studium gemacht. Und auch nicht alle dafür, eine Ausbildung zu machen und bereits jung in den Job einzusteigen. Von daher gibt es kein "es ist generell besser dies/ jenes zu machen".

Natürlich denkt jeder (für sich), dass er den besten Weg gegangen ist. Aber der ist nunmal nicht auf andere zu übertragen.

Natürlich gibt es Jobs, bei denen man eine höhere Chance auf Einstellung hat, als bei anderen. Aber es ist sicher nicht immer optimal, sein Fähnchen nach dem Wind zu drehen. Einstellungschance hin oder her: Man ist nur gut in seinem Job, wenn man mag was man tut. Jemand, der gesellschaftlich/ wirtschaftlich zu seinem Beruf "gezwungen" wurde, kann niemals die Leistungen bringen, wie jemand, der es von herzen gern tut. Wir verbringen so viel Zeit unseres Lebens mit unserem Beruf, dass man schon Spaß daran haben sollte.

Ich habe auch einen "totgesagten" Beruf gelernt (Buchhändlerin) und bin glücklich und zufrieden und in fester Anstellung. Sicher, ich verdiene nicht das Geld, welches ich vielleicht verdienen würde, wenn ich Anwältin geworden wäre. Aber die Zufriedenheit im Job ist schlussendlich unbezahlbar.

Also hackt doch nicht auf euch rum und streitet euch um Dinge, die sich eh nicht pauschalisieren lassen.....
 
Ich sagte auch, es kotzt mich an. Dh, es muss nicht andere ankotzen. Für mich haben Leute, die Sachen loslassen wie: Ausbildung ist der einzige/bessere Weg, schlichtweg keine Ahnung. Ich hab schließlich gleich mein tolles Familienbeispiel grbracht *lol*
Was ich persönlich eben daneben fand, war das Beispiel von Cathleen, die gescheiterte Studentin zu bringen. Dadurch wird alles wieder verallgemeinert. Grade wenn die nen Magister in Germanistik hat, das ist brotlose Kunst - das sollte jeder angehende Student wissen. Meine ältere Schwester weiß das auch und arbeitet auf ihren Doktortitel hin.

Ich denke auch, es ist nur wichtig, dass man einen Beruf hat, den man liebt. Ich möchte nicht irgendwann mit 35 dasitzen und sagen: Mein Beruf ist so furchtbar, warum hab ich nur den Weg gewählt, der von mir gefordert wurde?
Gut, jetzt muss ich eben durch, ich bekomme keine Unterstützung meiner Familie, eben grade weil ich mich für meinen Weg entschieden habe, aber ich weiß, dass es das Richtige ist.
Ich muss mit leben, von daher ist es mir lieber, ich habe eventuell nen unterbezahlten Job, den ich liebe als nen Job, in dem ich gut verdiene, aber den ich hasse.

Ach, Buchhändlerin :) hatte ich mir als Alternative überlegt, als ich mein Lehramtsstudium abgebrochen habe. Hatte leider nur kein Glück. Erstens hatte ichmicherst im April/Mai beworben, 2. war ich schon 22, da war ich einigen zu alt.
 
Magenta schrieb:
Ach, Buchhändlerin :) hatte ich mir als Alternative überlegt, als ich mein Lehramtsstudium abgebrochen habe. Hatte leider nur kein Glück. Erstens hatte ichmicherst im April/Mai beworben, 2. war ich schon 22, da war ich einigen zu alt.

*lach* Du glaubst garnicht, wie viele "gescheiterte" und angehende Lehrer im Buchhandel arbeiten. Bei uns sind ALLE Aushilfen Lehramtsanwärter. Und das nicht, weil mein Chef ein Faible für Lehrer hat, sondern weil anscheinend alle Lehrer ein Faible für den Buchhandel haben.
Allerdings darf man an den Buchhandel nicht blauäugig herangehen. Wer noch immer die romantisierte Vorstellung vom gebildeten Buchhändler im Kopf hat, der den ganzen Tag liest und sich mit seinen ebenso gebildeten Kunden über Literatur unterhält, der sollte besser etwas anderes lernen :D
Übrigens werden deine Absagen eher etwas mit dem Bewerbungsdatum zu tun haben. 60% aller Auszubildenen im Buchhandel sind um die 20 bzw haben ein Studium abgebrochen. Für viele ist Buchhändler halt noch immer der "akademischste aller nichtakademischen Berufe". Auch wenn das nurnoch in wenigen Betrieben der Fall ist...
 
Cathleen1971 schrieb:
@ Joni : Diese von Dir erwähnte Marktforschung z.B. in Supermärkten wird von ganz anderen Leuten gemacht, zumindest in den großen Firmen. Es gibt (nur ein Bsp.) eine "Uni" in Bremen, von der ich bis vor 3 Jahren garnicht wusste, daß sie existiert. Dort finanzieren die Leute ihr Studium selbst (bzw. die Eltern zahlen das) , dafür kommen da in Jahresabständen die verschiedensten Headhunter großer Firmen like Bertelsmann und suchen sich die Creme de la Creme aus, um sie auszulutschen und dann wegzuschmeissen.

Das ist Gang und Gebe heute : Du wirst als Studiosus nur eingestellt wenn Du bereit bist :
-für wenig Geld zu arbeiten
- bis zu 5 Jahre ins Ausland zu gehen
- tgl. 16 Std. zu arbeiten
- keinerlei Widerspruch zu leisten

Dann darfst Du Dich ein paar Jährchen auslutschen lassen und wenn Du dann feddisch mit Dir und der Welt bist, bekommst Du den fixen Tritt in den Allerwertesten

Da sollte ich mich wohl jetzt schonmal bei meinem Chef bedanken, dass er mich später "auslutscht" :rolleyes:
So ein Quatsch mit Soße!
Natürlich wird von jemandem mit einem hochwertigen Abschluss auch eine hochwertigere Leistung, Flexibilität und Initiative für das Unternehmen gefordert. Aber dafür haben sich die Studenten entschieden!
Es ist logisch, dass man da nicht immer nach 8h pünktlich nach hause geht und auf Arbeit nur Kaffee kocht, aber dafür studieren ja wohl auch die wenigsten!

Cathleen1971 schrieb:
Deswegen mein Vorschlag :

lerne nen anständigen Beruf mit einer soliden Ausbildung und wenn Du dann damit fertig bist, kannst Du Dir immernoch überlegen, studieren zu gehen

Habe da Fälle in der Familie (29 Jahre wbl., Abi mit 1,8 -> Germanistik studiert mit Ziel Journalismus -> super abgeschlossen als Jahrgangsbeste oder wie man das nennt -> keinen Job gefunden -> Ausbildung als Verlagskauffrau -> Halbtagsjob

Und damit sind 10 Jahre des Lebens am A...sch. Hätte sie es andersrum gemacht, wäre sie seit 10 jahren am Arbeiten und hätte schon Geld verdient, wovon sie heute noch träumt

LEIDER !!!

Meine Meinung: Eine Ausbildung und danach ein Studium ist verschwendete Zeit.
Es ist denke ich viel schwerer, ein Studium zu machen, wenn man vorher 3Jahre in der Berufsschule rumgesessen ist und lerntechnisch total "versaut" wurde (keine Klausuren, keine wissenschaftlichen Arbeiten, kein intensives Lernen...)
Außerdem soll es Menschen geben, die sich von einer Lehre zur Bürokauffrau z.B. etwas unterfordert.
Und Arbeiten kann ich noch mein ganzes Leben lang (falls ich überhaupt noch irgendwann Rente bekomme :ohoh: )

Mein Tip: Lies die neue OECD-Studie bevor du hier so einen Quatsch ablässt ;)
 
@Zaubermausi... auch wenn jemand nicht studiert hat, heißt das nicht, dass er um 8 pünktlich Schluss machen kann. Schön wär's ja. Und auch leute die nicht studiert haben, müssen in ihrer Arbeitszeit etwas anderes machen als Kaffeekochen. Ob studiert oder "nur" eine Ausbildung: Flexibilität und Engagement auch über die normalen Anforderungen hinaus werden heute von JEDEM verlangt. wer sich dem verschließt ist seinen Job los.

Und der Spruch, dass eine Ausbildung vor dem Studium Quatsch ist, ist mal wieder eine (in meinen Augen) unüberlegte Aussage. Viele Leute haben nach dem Abi schlichtweg erstmal nicht den Elan oder die Lust gleich nochmal ein paar jahre die Schulbank zu drücken. Sie wollen aber trotzdem studieren. Nur nicht sofort. Was soll dann an einer Ausbildung schlecht sein? Lieber erst eine machen und wenn man danach wieder motiviert ist, zu studieren, dann auch damit zu beginnen. Aus schulmüden Leuten werden Dauerstudenten. Und das ist deinitiv die größere Zeitverschwendung.
Und "kein intensives Lernen" an der Berufschule ist mal wieder so ein typisches, weltfremdes Studentenvorurteil.... ich für meinen Teil kann sagen, dass sich auch die Ex-Studis ganz schön auf den A*sch setzen mussten, um dem Stoff mit einem guten Ergebnis folgen zu können.
Und wer sich in seiner Ausbildung unterfordert fühlt, hat schlicht und ergreifend den falschen Beruf gewählt. Man kann sich auch in einem Studium unterfordert fühlen....
 
Jetzt fangen hier die Studenten genauso an, mit Vorurteilen um sich zu werfen wie die "anderen".. ;) Hauptsache, man läßt mal Dampf ab, was? Ich stimme aci zu. :)
 
Naja, bei 2en bekam ich es direkt gesagt, ich wäre eigentlich schon zu alt. man überlege mal, mit 22 :/ Ich finde das nicht zu alt. Bei meinem FSj (ich war in 2 Einrichtungen), war mein erster Anleiter verdammt froh, dass ich da schon 23 war. Er meinte, jemand in meinem Alter hätte schon nen Charakter, würde nicht wie ein Fähnchen im Wind drehen. Naja, aber jeder hat wohl ne andere Einstellung dazu.

Ich finde es übrigens vollkommen in Ordnung, wenn jemand zuerst eine Ausbildung macht und dann studiert. Es ist ja jedem freigestellt. Grade bei Leuten, die eventuell nicht den Abischnitt haben um ihr Wunschstudienfach machen zu können (und das ist leider viel zu oft der Fall!).

Ich finde es aber zB unsinnig, jemandem wie mir ne Ausbildung aufschwatzen zu wollen. Ich bin jetzt 24, ichhabe rein gar nix gefunden. Ich dachte, ich fahre 2gleisig und versuche es nach dem FSJ mit Ausbildung und Studium, entscheide dann, wenn ich die Auswahl habe. Ich wurde durchweg abgelehnt. Trotz FSJ (was ja alle sooo toll finden), trotz guter Bewerbung. Ich hab ein einziges Vorstellungesgespräch bekommen, bei den anderen wurde ich im Vornherein abgelehnt. Dieses Mal lag es nicht dran, dass ich mich zu spät beworben hatte. In dem Gespräch wurde ich gefragt, ob ich denn in absehbarer zeit Kinder haben wolle. Ich weiß, dass man die Frage nicht beantworten muss, aber ichhab es trotzdem getan. IHabe gesagt, dass ich nicht vorhabe vor meinem 30. Lebensjahr ein Familie zu gründen, da ich darauf noch nicht meine Prioritäten setze. Was danach ist, wird man sehen. Möööp, war die falsche Antwort. Der Personaler hat dann angefangen nach zu bohren: Sie sind fast 24, bis Sie fertig mit der Ausbildung sind, sind Sie 27. Und dann wollen Sie uns weismachen, Sie wollen keine Kinder.
Ich finde so etwas unverschämt, es hatte sich dann nur noch um mein Alter gedreht und ich war so froh, als das bekackte Gespräch zu Ende war. Ich hab mich richtig degradiert gefühlt. Da geht dann auch die letzte umklammerte Souveränität (zumindest bei mir *g*) flöten. Wäre ich frisch nach der Schule dagesessen, hätte man mir solche Fragen nicht gestellt.
 
@Magenta... sowas ist natürlich ärgerlich. Allerdings frage ich mich, ob du bei einem solchen Firma überhaupt glücklich geworden wärst.
Mein Chef fragte mich übrigens erst nach der Einstellung, wie es denn mit Kindern aussähe. Und sagte auch, dass ihn dass ja eigentlich nichts anginge. Und als ich abwehrend die Hände hob und "Kinder????" fragte, meinte er nur "Ok ok... reicht mir!" :D

In meiner Berufschulklasse war ich die Drittjüngste. Und ich war fast 18, als ich die Ausbildung begonnen habe. Der älteste Mitklässler war 32. Und auch im Allgemeinen war der Altersdurchschnitt der Klasse eher bei Ende 20 angesiedelt.

Ich will hier auch sicher niemanden missionieren, eine Ausbildung zu machen. Was mich stört ist dieser ständige (man verzeihe mir den Ausdruck) "Schwan*vergleich" zwischen Studis und Azubis. Wer jetzt mehr leistet und wertvoller für die Gesellschaft ist. Ständig wird aufeinander herumgehackt mit dämlichen und noch dämlicheren Verallgemeinerungen. Und dabei vergessen alle, dass der Eine ohne den Anderen nicht existieren kann. Der Müllmann kann nicht ohne Zahnarzt und der Zahnarzt nicht ohne Müllmann. Aber nein, man guckt weiter auf die "Gegenseite" herab und rückt sich selbet mit seinen ach-so-wahnsinnigen-Heldentaten-zum-Wohle-der-Gesellschaft in's rechte Licht.
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Und nein Magenta, damit meine ich jetzt nicht dich ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, wenn man ein Vorstellungsgespräch hat, sagt man in der Regel nicht ab *g* Deshalb bin ich hin. Das ganz große Problem war wohl wirklich noch die Tatsache, dass ich im Gespräch, auf die Frage hin, was ich zur zeit mache, meinte, dass ich eben im Kindergarten mein FSJ absolviere. Daraufhin kam dann eben auch die Kinderfrage :/ Natürlich provozieren Personaler grundsätzlich die Leute, um zu sehen, ob sie aus der Ruhe kommen, ausfällig werden etc. Aber das Ganze war in dem Gespräch damals so penetrant, dass ich daran schon gar nimmer geglaubt habe.

Ich denke, grade als Frau ist es mit über 20 schwerer ne Ausbildung zu finden als für nen Mann.
Deshalb hab ich mich auch nun endgültig auf ein Studium festgelegt, da ich wohl höchstens was als Erzieherin gefunden hätte (und das sind nunmal auch gut 5 Jahre Ausbildung - da kann ich auch studieren und hab danach mehr Möglichkeiten).
 
acivasha schrieb:
@Zaubermausi... auch wenn jemand nicht studiert hat, heißt das nicht, dass er um 8 pünktlich Schluss machen kann. Schön wär's ja. Und auch leute die nicht studiert haben, müssen in ihrer Arbeitszeit etwas anderes machen als Kaffeekochen. Ob studiert oder "nur" eine Ausbildung: Flexibilität und Engagement auch über die normalen Anforderungen hinaus werden heute von JEDEM verlangt. wer sich dem verschließt ist seinen Job los.

Das wollte ich damit auch nicht ausdrücken.
Aber Cathleen hat es so geschrieben: hast du studiert, wirst du sowieso nur ausgelutscht, also mach ne ausbildung, finde nen halbtagsjob, dann gehts dir spitze.
Deshalb wollte ich damit sagen, dass man als Student wohl weiß, dass man in ihren augen "ausgelutscht" wird.

acivasha schrieb:
Und der Spruch, dass eine Ausbildung vor dem Studium Quatsch ist, ist mal wieder eine (in meinen Augen) unüberlegte Aussage. Viele Leute haben nach dem Abi schlichtweg erstmal nicht den Elan oder die Lust gleich nochmal ein paar jahre die Schulbank zu drücken. Sie wollen aber trotzdem studieren. Nur nicht sofort. Was soll dann an einer Ausbildung schlecht sein? Lieber erst eine machen und wenn man danach wieder motiviert ist, zu studieren, dann auch damit zu beginnen. Aus schulmüden Leuten werden Dauerstudenten. Und das ist deinitiv die größere Zeitverschwendung.
Und "kein intensives Lernen" an der Berufschule ist mal wieder so ein typisches, weltfremdes Studentenvorurteil.... ich für meinen Teil kann sagen, dass sich auch die Ex-Studis ganz schön auf den A*sch setzen mussten, um dem Stoff mit einem guten Ergebnis folgen zu können.
Und wer sich in seiner Ausbildung unterfordert fühlt, hat schlicht und ergreifend den falschen Beruf gewählt. Man kann sich auch in einem Studium unterfordert fühlen....

In meinem Studiengang haben mehr als die Hälfte bereits eine Ausbildung und sie sind sich einig, dass die Berufsschule ein "Gammelclub" gegenüber dem Studium war und sie sich jetzt schwerer tun mit dem Lernen, mit Hausarbeiten schreiben, mit den Klausuren etc.
Da sehe ich mich als Abiturient ehrlich gesagt absolut im Vorteil.
Ich werde mit 21 mit meinem Studium fertig sein, ein anderer, der vorher eine Ausbildung gemacht hat, ist mit 27 fertig. Aber mit 27 möchte ich meine Ziele schon erreicht haben (die nicht mit Beendigung des Studiums erreicht sind), da ich ja irgendwann auch mal eine Familie gründen möchte.
Und mit 27 noch jahrelang die Schulbank zu drücken, wäre mir wohl langsam zu spät.
Und wenn ich die Azubis bei mir auf Arbeit sehe, bin ich überzeugt, dass ich mit dem "direkten" Weg besser dran bin, kann aber wohl auch an der Branche liegen.

Ich wollte dir damit nicht zu nahe treten, aber genau wie du es nur von deinem Berufszweig sagen kannst, kann ich es nur von meinem sagen. Vielleicht gibt es da ja doch solche erheblichen Unterschiede, keine Ahnung.
 
@zaubermausi:

"Gammelclub" kann man aus allem machen. Aus einer Ausbildung als auch aus einem Studium. Das hängt davon ab, mit welcher Einstellung und welchem Ziel man da herangeht.
Ich will Filialleiterin werden. Das ich mich da in meiner Ausbildung auf meinen Hintern setze und etwas leiste ist dafür Voraussetzung.
Ebenso muss sich ein Student anstrengen, um vernünftig voran zu kommen. Gammelstudenten werden genau so erfolglos sein wie Gammelazubis.

Ich bin, obwohl ich "nur" eine Ausbildung gemacht habe, mitten im Leben und voll und ganz unabhängig. Ich bin mit 21 Abteilungsleiterin, verdiene genug für mich und könnte mich jederzeit dazu entscheiden, "Familienplanung zu betreiben". Sofern ich das denn will.
Mein Chef zahlt mir, sobald ich möchte, meinen Ausbilderschein und alles andere ergibt sich dann. Hätte ich in meiner Ausbildung herumgegammelt, wäre ich nicht dort wo ich jetzt bin.

Man sollte sich niemals hinstellen und die "Leistung" seiner Mitmenschen bewerten. Das ist vollkommen unangebracht und ausserdem absolut unnütz.
 
acivasha schrieb:
@zaubermausi:

"Gammelclub" kann man aus allem machen. Aus einer Ausbildung als auch aus einem Studium. Das hängt davon ab, mit welcher Einstellung und welchem Ziel man da herangeht.
Ich will Filialleiterin werden. Das ich mich da in meiner Ausbildung auf meinen Hintern setze und etwas leiste ist dafür Voraussetzung.
Ebenso muss sich ein Student anstrengen, um vernünftig voran zu kommen. Gammelstudenten werden genau so erfolglos sein wie Gammelazubis.

Soweit richtig, wer sich anstrengt und interessiert ist, bekommt bessere Noten, ergo eher einen Job.
Es ist aber absolut bescheiden, wenn man in einer Ausbildung ELEMENTARE Dinge gar nicht erst beigebracht bekommt und wenn man nicht weiß, dass es dieses oder jenes gibt, kann man sich es ja nicht einmal im Selbststudium aneignen.
Meine Mitstudenten haben nicht schlecht gestaunt, dass wir Dinge im 1. Semester hatten, von denen sie 3Jahre lang nicht ein Wort gehört haben.
Sie dachten eigentlich uns "Unwissenden" wenigstens die ersten 3 Semester voraushaben, aber Pustekuchen.
Und da frage ich mich schon, wofür man diese Ausbildung dann macht?!


acivasha schrieb:
Ich bin, obwohl ich "nur" eine Ausbildung gemacht habe, mitten im Leben und voll und ganz unabhängig. Ich bin mit 21 Abteilungsleiterin, verdiene genug für mich und könnte mich jederzeit dazu entscheiden, "Familienplanung zu betreiben". Sofern ich das denn will.
Mein Chef zahlt mir, sobald ich möchte, meinen Ausbilderschein und alles andere ergibt sich dann. Hätte ich in meiner Ausbildung herumgegammelt, wäre ich nicht dort wo ich jetzt bin.

Schön für dich. Ich habe allerdings Karrierepläne, in denen mich eine Ausbildung nicht wirklich weiter bringen würde.

acivasha schrieb:
Man sollte sich niemals hinstellen und die "Leistung" seiner Mitmenschen bewerten. Das ist vollkommen unangebracht und ausserdem absolut unnütz.

Aha. Wo habe ich das getan?
 

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