*FS* Rebellion

Registriert
September 2004
Alter
33
Ort
Büttelborn
Geschlecht
w

Hier also meine neue FS. Ich hoffe sie gefällt euch. Wer benachrichtigt werden möchte, bitte hier einschreiben (auch von der letzten FS noch).




Rebellion

~

Ich will mein Leben zurück!



Kapitel 1 - Ich


„Claire? Claire?! Bist du bei der Sache? Ich versuche dir Tipps für morgen zu geben!“ Ich blinzelte einmal kurz und sah sie an. „Eh, ja… ja Mutter.“ „Das will ich auch hoffen, immerhin ist das ein wichtiger Tag. Wenn du dieses Vorsprechen bestehst und den Job bekommst ist deine Ausbildung gesichert!“ „Ich weiß Mutter.“ Doch es ging in ein Ohr rein und zum anderen wieder heraus. Das Vorsprechen interessierte mich einen Dreck. Ich durfte morgen Abend nicht zum Tanzball wegen diesem blöden Job. „Claire du bist 16 Jahre alt und du gehst deinen Weg langsam aber sicher… du bist Model und du solltest dein Können nutzen. Dein Vater hat das nie geschätzt, dein Aussehen, deine Begabung, er war immer dagegen, dass du diese Kindermodelaufträge gemacht hast. Aber sie dich an! Du verdienst tausende von Euro schon mit sechzehn und er ist ein armer Schlucker in einer Zwei-Zimmer Wohnung.“

„Hack bitte nicht auf ihm rum Mama.“ Sie nickte „Jaja, aber du weißt doch was ich meine!“



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Sie stopfte sich das Brötchen in den Mund. Ich aß nichts, ich durfte nichts essen. Ich hatte heute Mittag einen Hamburger verdrückt und dieses Brot war mit fettiger Wurst beschmiert. „Warum isst du nichts Kind? Das ist nährreich. Du hast doch nicht etwa schon wieder mit deinen Freunden bei diesem Burger King gegessen?!“ „Nein Mutter.“ Ich hasste meine Mutter. Ich konnte nicht einmal mit Freunden ausgehen nur weil sie mich von einer Zeitschrift zur nächsten schleppte und was ich wollte, war ihr egal. Sie aß das Brötchen nicht, sie fraß es. Und später würde sie es wieder auskotzen wie immer. Ich kannte das Theater. Sie war Bulemisch, sie stritt es ab aber ich war ja nicht dumm. „Mama, kann ich morgen mit Lex und Jez an den Tanzball?“ Sie sah mich an und ich sah schon, wie sie ihre Lippen formte. „Nein“ ich schnaufte, aber ich ließ es mir gefallen. Was hatte ich schon zu sagen? „Ich möchte nicht, dass du morgen Abend weg gehst.“ „Und, wenn ich feiern will? Wenn ich die Model-Agentur überzeuge, darf ich dann?!“ Sie sah mich noch einmal durchdringend an. „Vielleicht.“ Einen Hoffnungsschimmer gab als also doch!


Entschuldigt, ich muss mich wohl erst einmal vorstellen. Ich bin Claire Mussel und bin 16 Jahre alt. Ich bin Model, genau wie meine beste Freundin Jezebel Lane alias Jez.



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Ihr Vater Luigi ist mein Agent und Manager. Ich hasse meinen Job. Ich hasse mein Leben, ich hasse meine Mutter. Ich habe keine Freizeit mehr. Meine Mutter, Annette (doppel n und doppel t und ein stummes e am Ende) ist 33 und erfahrene Anwältin. Sie wollte einmal Balletttänzerin werden hat es aber nicht geschafft deswegen versucht sie mich als Vorzeigekind zu missbrauchen und übergeht meine Meinung. Sie verbietet mir alles. Ich darf nicht mal einen Freund haben…

Morgen ist dann also der große Tag – für meine Mutter. Ich werde bei einer Modell-Agentur vorgestellt, die mir ein Vermögen einbringen könnte…


„Claire, sei einfach nur du selbst.“ „Ja, Mutter.“ Doch ich war eine leblose Puppe, in die sie all ihre Illusionen hineinstopfen konnte. Ich war nie Ich-Selbst. Und genau davon möchte ich euch erzählen… in meiner Geschichte und welchen Preis der Ruhm für mich hatte.


Wie gesagt, daheim war es ziemlich streng. Wir hatten zwar ein sehr großes pompöses Haus, aber keiner meiner Freunde bekam es je zu sehen. Das wollte ich auch gar nicht. Hier zu sein war für mich schon eine Qual – zumindest außerhalb von meinem Zimmer. Wenn ich allein zu Hause war, machte sich immer das Gefühl breit, dass es gar nicht mein Zuhause war. Also ging ich lieber weg – wenn ich gedurft hätte.

Aber ein Hoffnungsschimmer war vorhanden. Ich setzte nun alles daran die Agentur zu überzeugen. Ich wählte mein Outfit und meine Schminke sorgsam. Ich wusste, was sie sehen wollten.
An jenem Tag also, direkt nach dem Aufstehen – es war Samstag, empfing ich eine SMS von Lex. Mein bester Freund.


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Alle Mädchen wären ihm hinterhergelaufen, hätte er diesem Ufer angehört. Er hatte einen festen Freund und sie waren sehr glücklich zusammen. Ich war in der Pause immer bei ihnen, dafür verurteilte mich Jez. Sie war der Meinung er sei meiner nicht würdig.
Auf alle Fälle schrieb er mir eine SMS mit dem Wortlaut:

„Hey Süße,
achte nicht auf sie. Gib dir Mühe, dann kannst du heute Abend mit (;
Ld Lex“

Ich musste mal wieder schmunzeln. Mit neuem Elan stand ich auf, machte mich fertig um mich dann noch einmal kurz auf dem Bett niederzulassen.


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Andere Mädchen träumten Tag und Nach davon berühmt zu werden. Ich jedoch wollte es um jeden Preis vermeiden. Aber heute musste ich einmal zeigen was in mir steckte. Von Nichts kommt Nichts – wie meine Mutter immer zu sagen pflegte.
Sie hatte mir zum Frühstück einen Apfel aufgeschnitten. Ich hatte einen Bärenhunger und versprach mir selbst mich am Abend mit einem Hamburger zu belohnen. „Iss den und dann komm, sie warten nicht.“ Natürlich nicht. Zusammengefasst war es das schlimmste Shooting, das ich jemals gehabt hatte. Sie steckten mich in ein rotes Lederteil, was ein bisschen nach punk-style aussah. Sie schminkten mir einen blauen Fleck unter dem Auge und klebten zwei Pflaster darüber. Dann schminkten sie mir doch Tränen. Sie sagten, dass sie wissen wollen, ob ich mich auch in schwierige Lagen versetzen konnte. Ich musste ein Kind darstellen, welches misshandelt wird. Ich war geschafft. Ich musste traurig und leidend aussehen. In der Pause blieb ich auf der Couch zum posieren sitzen und stützte mich ab.


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Ich war müde, es war dunkel und ich zählte die Sekunden um nicht all zu spät auf der Party aufzukreuzen. „Sie machen das gut und werden von uns hören.“ Es war endlich vorbei, doch keine Pause – endlich vorbei. Ich schmiss mich in meine Klamotten. Das Ergebnis wollte ich nicht sehen, ich ging einfach und wartete sehnlichst darauf, zu Hause endlich gehen zu dürfen…
























So hoffe es hat euch gefallen, bitte um Feedback.
Liebe Grüße
Alisha


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Zuletzt bearbeitet:
jap, ich finde deine fs auch tolll^^
die bilder koennten schon ein bisschen besser sein (von der qualitaet her), aber sonst is alles sehr gut gelungen^^ ich werd weiterlesen.

PS: StS rulen <333
 
Wow, der Anfang ist echt schonmal toll! Kannst mich bitte benachrichtigen?
Na ja, die Bilder haben halt keine soo gute Qualität, aber das haben die anderen ja eh auch schon gesagt...auf jeden Fall will ich wissen wie es weitergeht!
 
Kapitel 2

Kapitel 2 – Die Party


De Firma sagte, dass ich für weitere Termine gebucht sei. Ich bekam einen Zettel mit den Daten und den Uhrzeiten darauf, dann ging ich nach Hause.
Meine Mutter war so begeistert, dass sie überhaupt nicht bemerkte, wie sie mir erlaubte auf die Party zu gehen. Ich hetzte hoch, meldete mich bei Lex und sagte er solle mich in einer Stunde abholen. Dann machte ich mich fertig und zog mein Kleid an. Lex holte mich ab Jez war auch mit von der Partie.
Ich weiß nicht mehr, ob Mama mir eine Uhrzeit genannt hatte, wann ich wieder zu Hause sein sollte, aber das war auch egal. Als wir bei der Party ankamen erfuhren wir, dass sich im letzten Moment ein Rohrbruch in dem Club angemeldet hatte, also wurde die Party auf einen künstlichen Strand verlegt. Wir hatten trotzdem eine Menge Spaß und Lex und ich tanzten den ganzen Abend sehr ausgelassen.

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Bis er von einem anderen Jungen abgelenkt wurde und Jezebel und ich uns letztendlich nach draußen setzten.
„Es ist ein schöner Abend.“ Sagte ich, doch sie war sichtlich auf etwas anderes fixiert. „Wie ist dein Vorsprechen gelaufen?“ Ich schnaufte. „Es war okay. Sie haben mich in eine recht seltsame Rolle gesteckt. Ich hoffe es wird nicht veröffentlicht, es ist furchtbar.“ Sie schaut mich verdutzt an. „Du hast bis jetzt immer gute Fotos gemacht!“
„Bitte können wir für heute Abend dieses Thema lassen. Ich wollte die Zeit nicht damit verbringen über meine Arbeit zu reden.“ Sie schwieg. „Claire“ es war Lex, mit dem jungen im Schlepptau „wir werden nach Hause gehen. Ist das okay für dich?“ Ich nickte und blickte auf mein Handy um die Uhr abzulesen. „Sch****! Wir haben schon 3 Uhr! Jez ich muss nach Hause!“ Ich ließ sie sitzen, gab Lex einen Abschiedkuss und rannte von der Party davon. Schon nach kurzer Zeit verlangsamte ich meinen Schritt und schwelgte in Erinnerungen über die Party. Meine Füße taten weh. Ich hatte hohe Schuhe an, aber es störte mich recht wenig. Als ich mich umsah bemerkte ich, dass ich nicht wusste, wo ich war. Ich wurde unruhig.
„Shit…“ hörte ich mich flüstern, dann bückte ich mich um mir meine Schuhe auszuziehen, als ich Schritte hinter mir hörte.

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Vor lauter Schreck, fiel ich auf meinen Hinter. „Au!“ rief ich und spürte die Anwesenheit einer gestalt hinter mir. „Hallo“ sagte jemand und ich drehte mich um. Ein Junge stand vor mir. Sein schwarzes Haar reichte fast bis zu seinen Schultern, er trug einen schwarzen Mantel, der bis zu seinen Stiefel glatt herunter hing. Auch sonst war er schwarz geschminkt und schwarz gekleidet. Ich muss gestehen, dass Mama mich immer mit Vorurteilen gegenüber dieser Bewegung geprägt hatte. Dennoch verspürte ich eine Anziehungskraft und eine unglaubliche Faszination gegenüber dem Jungen. „Es tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe. Kann ich dir hoch helfen?“ er lächelte und reichte mir seine Hand. Ich weiß nicht, ob es die Faszination oder die Unsicherheit war, die mich davon abhielt seine Hand zu nehmen. „Nein danke, es geht schon“ erwiderte ich und stand auf. Als ich stand waren unsere Gesichter ganz nahe beieinander und mir schlug mein herz bis zum Hals.

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„Noch mal: es tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe.“ Bemerkte er und ich nahm wahr, dass er mir große Höflichkeit zukommen ließ. „Kein Problem. Aber ich muss jetzt nach Hause.“
„Kann ich dich begleiten? Ich meine, hier laufen einige recht gruselige Gestalten rum“ und auf einmal lachte er „welch Ironie, ich bin eine davon.“

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Ich musste auch lächeln. Seine Selbsterkenntnis war wirklich beeindruckend. „Aber ich hab nichts unanständiges mit dir vor, also…“
„Oh, naja, ich glaube nicht, dass meine Mutter das zu schätzen wüsste. Sie wird mir sowieso schon die Hölle heiß machen, weil ich so spät bin.“
„Oh“ seine Mine verfinsterte sich „naja, man sieht sich in der Schule. Du bist doch bei Frau Spackler oder?“

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Ich nickte und fragte mich, woher in Gottes Namen er das wusste. Er hob kurz die Hand um zu winken, dann kehrte er auf dem Absatz um und verschwand. Und ich konnte nicht davon ablassen ihm noch lange hinterher zu blicken.

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Schönes Kapitel, auch wenn nicht viel passiert ist! Die Fotos sind sehr schön geworden! :hallo:
 
Hallo, ich habe meinen Nicknamen in Eowyn ändern lassen!

Lg, (ehem.) VampLady
 
Kapitel 3 - Schlaflos

Kapitel 3 – Schlaflos

Ich kam nach Hause und ich war mit den Gedanken so weit entfernt, dass ich nicht einmal darauf achtete, ob noch Licht brannte und meine Mutter wach war. Ich betrat mein Zimmer, verloren in der Erinnerung dieses Abends.

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Ich zog mich um – alles war routiniert. Ich nahm es gar nicht war und setzte mich aufs Bett. Ich blickte auf die Fotos an meiner Wand. Was machte ich hier eigentlich? Ich hatte diese Anpassung an die Gesellschaft doch immer gehasst…
Ich legte mich unter die Decke, aber es war vergeblich einzuschlafen…
Diese Faszination umgab mich total. Vor meinem geistigen Auge sah ich ihn. Ich kannte ihn vom sehen, ganz klar. In der Schule saßen er und seine Freunde immer im Punk-Eck. Zwei ganz simple Bänke… Es ging allerdings das Gerücht um er sei mit einem Mädchen zusammen. Es hing immer bei ihm rum, war aber nie auf der Schule gewesen.

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Mein herz schlug mir bis zum Hals.
In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Ich hätte ihn so gerne berührt, nicht aus dem Grund, dass ich Zuneigung empfand sondern einfach, weil er mich so faszinierte.

„Ganz wichtig Claire: Bitte bleib immer du selbst!“

Ich kniff die Augen zusammen – etwas verschwommen drang ein Bild in meine Gedanken.

„Dir hat niemand etwas zu sagen, nicht was dich betrifft. Du kannst dich entwickeln, wie du es für richtig hältst, auch wenn Mutter etwas anderes sagt.“

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„Amy?“
„Ja?“
„Wird Mama mich hassen, wenn ich so werde wie du?“
„Sie wird dich niemals so hassen wie mich…“

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Mein Herz schmerzte. Ich wusste nicht warum. Es schmerzte so stark, als würde es jeden Moment zerspringen. In mir stiegen Tränen auf und ein Lied spielte in meinen Ohren.


And I give it all away
just to have somewhere to go to.
Give it all away

to have someone to come


home to...








Ich vertrieb den Gedanken und versuchte mir auszumalen, wie ich am nächsten Morgen zu dem Jungen gehen und ihn fragen würde, was er am Wochenende machte… Aber es würde wohl doch ein Traum bleiben…




Es hatte gerade zur Pause geläutet und alle standen auf dem Schulhof umher und nuschelten, wenn ich vorbeilief. Warum auch immer. Jez würde es mir früher oder später sowieso zukommen lassen. Ich lief mir Lex ein wenig durch die Schülerschar und scherte mich nicht um ihr Flüstern. Mein Blick fiel auf den Jungen. Er saß wie gewohnt mit seinen zwei Freundinnen und ein paar anderen im Punk-Eck.


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„Du Lex“ fragte ich „wie heißt denn der Junge da?“
„Oh das ist Luke. Netter Junge, hatte ein paar Mal Kontakt mit ihm, wie es damals um die Schülerzeitung ging. Aber er gehört…“
„… zu denen“ sprach ich zu Ende. „Ja“ erwiderte Lex. „Ich bin gleich wieder da.“ Ley sagte nichts, er ließ mich ziehen.
„Hey Luke“ rief ich schon von weitem und er sah auf. „Hallo“ sagte er und freute sich, aber sein Blick war auch etwas überheblich. „Kann ich kurz mal mit dir allein sprechen?“ fügte ich hinzu. Er nickte, stand auf und ging ein paar Schritte mit mir über den Schulhof. „Sorry, dass ich gestern so eklig zu dir war“ sagte ich sichtlich betroffen, wollte es mir aber nicht anmerken lassen. Hinter uns bemerkte ich ein leises wispern von seinen beiden Freundinnen, ich verstand ging aber nicht auf das ein, was sie sagten… obwohl es mich beunruhigte.
„Kein Problem – so hab ich damals auch reagiert.“
„Damals?“ Er winkte ab. „Das erzähl ich dir ein andern Mal, das heißt… kommt ganz darauf an, weshalb du mit mir unter vier Augen sprechen wolltest.“
„Ich wollte eigentlich nur frage, ob ihr am Wochenende etwas vorhabt… und wollte mich euch anschließen.“ Er war erstaunt und blieb stehen. „Das ging aber schnell. Und deine…“ er verschluckte sich absichtlich „Freunde haben nichts dagegen?“

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“Nun... wahrscheinlich schon. Aber offen gestanden, ist mir das ziemlich egal.” Er lächelte extrem anziehend und sagte „okay, ich würde sagen wir nehmen dich mal mit ins HMV.“
„HMV?“
„Hold my voice – ein Gothic-Club. Der beste. Ach und bevor ich es vergesse: Bitte in schwarz.” Und er schaute mich etwas abschätzend an. Dann drehte er sich um und setzte sich wieder auf einen der Bänke.

Und ich begann die Läden durchzugehen und nachzudenken, wo ich etwas schwarzes herbekam…






 
Zuletzt bearbeitet:
Ein tolles Kapitel! Nur ein Foto wird nicht angezeigt, aber die anderen sind echt gut geworden!

Edit: Ersteeee! Und jetzt ist das Foto da...:D
 
Sehr schön geschrieben - dein Schreibstil gefällt mir. Du erzählst flüssig und nachvollziehbar, stellst die Gedanken der Personen schön dar und umschreibst auch die Situationen passend. Die Fotos passen super zum Text.
Ich denke, wir zwei kennen uns noch von früher. ;-) Zumindest warst du eine treue Leserin meiner allerersten beiden Storys. Gott, liegt das schon so lang zurück? *lach* Ich möchte jedenfalls jetzt eine treue Leserin deiner Story werden. Benachrichtigst du mich?
Viele liebe Grüsse
von deiner FunnyChrissy
 
@FunnyChrissy - Ja und ich habe immer noch deine Benachrichtigung vom Finale im Posteingang ^^

Natürlich ihr beide werdet gleich auf die Liste aufgenommen +freu+
 
Kapitel 4 - Das HMV

Kapitel 4 – Das HMV


Luke hatte mir noch eine Nachricht zukommen lassen in der er mir mitteilte, wann das nächste Treffen sei, bei dem ich dabei sein könnte.
Meine Gefühle waren durcheinander, da ich mich sehr auf diesen Abend freute ich aber auch oftmals vorm Spiegel stand und mich fragte, was ich mir überhaupt dabei gedacht hatte ihn zu fragen! Aber ich sah mein Spiegelbild gern… Nur eines störte mich. Alles war rosa… Das musste weg. Eine seltsam schnelle Ablehnung gegenüber meiner Äußeren Erscheinung machte sich in mir breit…

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Wenn meine Freundinnen in der Schule das mitbekamen konnte ich meinen Ruf vergessen. Und so egal mir die Meinung der anderen war, einen gewissen Ruf genoss ich schon und diesen aufzugeben würde auch das Ende meiner Beziehungen bedeuten und somit auch das Ende meiner Model-Karriere geschweige denn einer Karriere in meinem Traum-Beruf. Alles, was ich wollte war zu studieren und Tierärztin zu werden. Das Praktikum als Tierärztin würde ich aber bei Eileens Mutter absolvieren – und Eileen war ein Einstiegs-Modell. Wegen ihr verloren viele angesehene Modells ihre Jobs.
Sie war begabt. Aber nicht so berühmt wie ich. Und genau das war unser Problem in dieser Szene.
Mal abgesehen davon war ich überrascht wie schnell ich mich auf einen Abend in der etwas anderen Szene eingelassen hatte.

Samstagabend also begab ich mich an die vereinbarte Bushaltestelle. Am Mittag hatte ich gründlich die Läden durchstöbert und mir etwas Schwarzes zum anziehen gekauft. Etwas, was mehr in diese Richtung ging, als die schwarzen Dinge, die ich im Schrank hängen hatte. Luke hatte schon gewartet und er musterte mich eindrücklich. „Hey“ sagte er zart und war drauf und dran mir eine Berührung zu schenken. Im letzten Moment zog er seine Hand zurück und sah mich noch einmal an.

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„Sie werden wohl noch einiges mit dir anstellen.“ Sagte er und grinst.
„Sie?“ fragte ich. Ich wusste, wen er meinte. Aber vielleicht war es gar nicht so schlecht in jenem Gespräch ein wenig mehr über die Leute zu erfahren, mit denen ich heute Abend weg gehen sollte. Zumal ich wissen wollte ob das was ich meiner Mutter erzählt hatte um weg gehen zu dürfen mit der Realität übereinstimmte.
„Du hast die beiden Mädchen gesehen, die mit mir immer in der Pause sitzen, nehme ich an?“ Ich nickte. „Gut. Die rothaarige heißt eigentlich Lillian. Wir nennen sie Lilly oder Lilie. Zum einen ist die Lilie ihre Lieblingsblume zum anderen gab es da eine kleine Anekdote, die sie dir sicher irgendwann mal erzählen wird.“ Er lächelte. Er schenkte mir keinen Blick. Wir liefen einfach nebeneinander her, irgendwo hin und ich folgte ihm schweigend. Ich war gebannt davon, wie er redete, sodass ich kaum mitbekam, was er überhaupt sagte. Ich musste mich extrem darauf Konzentrieren, alles zu behalten. „Das andere Mädchen heißt eigentlich Jeniffer Kathrin – sie hasst ihren Namen. Deswegen nennen wir sie nur Jay. Du brauchst dir die ersten beiden Namen nicht zu merken, das hat eh keinen Sinn.“ Ich musste einen Moment warten, bis ich begriff, dass er sein Gespräch beendet hatte. „Und was ist mit dir?“ fragte ich schließlich. „Na, meinen Namen kennst du doch.“ Er lächelte leicht betroffen. „Ich würde aber gerne mehr über dich wissen, als deinen Vornamen.“
„Das erfährst du noch früh genug. Ich will auch noch mehr über dich erfahren. Wir sind übrigens da.“ Ich blickte auf. Vor uns war ein Gebäude aufgetaucht, welches mit Stahl gebaut war. An einer Wand hing ein pink leuchtendes Schild mit den Buchstaben HMV. An einem Baum, der nur knapp neben der Eingangstür stand, warteten bereits Lilly und Jay. Lilly kam uns entgegen und schloss Luke in die Arme.

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„Hallo ihr zwei. Das ist Claire.“ Lilly begrüßte mich sehr herzlich: „Hi du. Aber meinst du sie kommt so rein?“
„Bei unseren Beziehungen wird das kein Problem sein, denke ich.“ Und tatsächlich, ich kam ohne Probleme rein. Auch wenn mich einige recht komisch beäugten. Mir war eigentlich sehr warm ums Herz. Nur Jay hatte sich sehr bedeckt gehalten bis jetzt. Als wir eintraten, fühlte ich mich sofort wohl. Alles war in schwarz-pink eingerichtet. Auf der Tanzfläche standen Instrumente aber neben in der Ecke gab es auch einen DJ-Pult. Eine Treppe reichte nach oben. Der Raum war nicht besonders groß, aber es war auch nicht sehr voll.
„Also, das ist das HMV. Trinkst du Alkohol?“ fragte Luke und ich nickte. „Aber nur in Maßen.“
„Kein Problem. Ich würde sagen wir geben dir heute mal einen Zombie, damit du lockerer wirst ja?“ Ich nickte und wir gingen nach oben, wo wir in einen Raum mit einer Bar kamen. „Überlass sie mir mal“ sagte Lilly plötzlich „ich schmink sie mal nach!“ Sie setzte mich auf eine pinke Couch, die in der Ecke stand, öffnete ihre Handtasche und begann mir Anweisungen zu geben, wann ich meine Lippen oder meine Augen schließen sollte. Schließlich war sie fertig.

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„Nun sieht es schon besser aus. Hör mal… ich kenn das. Ich war ja auch mal neu. Und du kommst jetzt gerade das erste Mal mit. Mach dich einfach locker. Hier sind alle ganz lieb… Und offen gestanden: Luke würde dich beschützen. Wir natürlich auch.“
„Luke? Ihr? Moment, nicht so schnell. Ich kann auch…“
„Glaub mir manchmal kann man nicht auf sich selbst aufpassen.“ Ich schwieg.

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„Luke mag dich“ wandte sie sich wieder an mich und mein Blick fiel an die Bar, wo Luke stand und zusammen mit Jay auf die Getränke wartete. „Ja?“ fragte ich und musste kurz lächeln. „Ich merke das. Ich kenne ihn schon so lange. Außerdem würde er nicht jede mit in unsere Mitte bringen. Das hier ist ihm sehr wichtig.“
„Erzähl mir von euch. Ich meine… ich kenn das nicht. Ich bin Modell und wurde immer von so was fern gehalten.“
„Ich kenne einige Bilder von dir.“ Ich war überrascht, aber es lies mich sonst recht kalt. „Du bist gut. Aber man merkt es dir an, dass du dich nicht wohl fühlst.
Hier ist es nicht anders wie in anderen Szenen auch, nur das wir etwas verrufen sind. Offen gestanden, bist du mir gleich sympathisch gewesen. Luke hat alles erzählt und es kommt nicht von ungefähr, dass du sofort mit uns mitkommen wolltest.“

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Ich dachte kurz nach… ich war recht verwirrt und wusste nicht, was ich sagen sollte. Aber ich genoss es mit ihr zu reden und dass sie mich gleich so herzlich aufnahm. „Wie ist Luke so?“ hakte ich nach. „Er ist ein so lieber Kerl“ sagte sie und lächelte „sehr hilfsbereit und unglaublich liebenswert. Andere sind ihm immer wichtiger, als er selbst.“ Sie brach ab. Luke und Jay stellten die Getränke auf den Tisch. „Ihr redet über mich oder?“

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Luke lächelte. Und tief in mir drin wurde es ganz warm. Und ich hatte seit langem Mal wieder das Gefühl, richtig jemand zu sein.

In den nächsten vier Stunden bemerkte ich die Zeit nicht annähernd. Luke und ich tanzten ausgiebig und wir hatten so unendlich viel Spaß.

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Später erfuhr ich, dass die drei als Band spielten. Wir machten einen Probelauf mit einem Song, den ich kannte.

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Lilly sagte es hätte wirklich toll geklungen, wie ich gesungen hatte. Ich brachte es kaum über mich zu gehen. Doch ich war stolz auf mich und sehr zufrieden mit mir. Und ich ging nicht ohne nach dem nächsten Treffen zu fragen und mich mit Lilly zum einkaufen zu verabreden, denn das nächste Mal wollte ich richtig dazugehören.
Obwohl…
Egal in welchen Klamotten, das Gefühl irgendwie dazu zu gehören hätte ich sowieso gehabt.

 
Wow! Ich finde, es ist das bisher beste Kapitel! Sehr gefühlvoll, voller Hoffnungen, Träume und Sehnsüchte...sehr schöner, schwungvoller Schreibstil. Tolle Bilder....
Ich finde es toll, wie Claire einfach so aufgenommen wird und dazu gehört....das beschreibst du sehr schön. Man merkt direkt, wie sie sich fallen lässt und entspannt.
Ich bin echt gespannt, ob sie sich durchsetzen und ihre eigenen Ziele erfüllen kann!!! Model scheint wirklich nichts für sie zu sein. Hoffe, sie hat die Kraft ihrer Mutter die Stirn zu bieten!
 
Kapitel 5

Kapitel 5 – Schwarz
„Ich lasse dich nicht mit ihr weg gehen! Claire, wenn du durch diese Tür gehst kannst du was erleben, wenn du zurückkommst!“
„Und was ist, wenn ich nicht zurück komme?“
„Wo willst du denn hin?“ Ich stand da. Wie angewurzelt. „Du bist in letzter Zeit viel zu oft weg. Mit diesem… Pack. Das sind sie doch? Schwarze Kleider, schwarze Haare? Das sind doch alles Satanisten!“
„Sind sie nicht, du hast keine Ahnung!“ schrie ich. Etwas Besseres fiel mir nicht ein. In mir kochte der Zorn und die Wut und ich hatte das Gefühl mich gleich nicht mehr halten zu können. Am liebsten wäre ich meiner Mutter an die Gurgel gegangen.
„Claire, wage es ja nicht…“ Ich öffnete die Tür und ging hinaus. Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte hörte ich meine Mutter toben, doch es ließ mich kalt. Leise kroch ein Gedanke in meinen Kopf.
„Wenn ich irgendwann nicht mehr da bin, setzt du dich zur Wehr, Claire.“
„Warum solltest du irgendwann nicht mehr da sein?“
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„Claire manchmal passieren ganz unerwartet Dinge, die wir nicht verstehen… sei stark.“
Ich schüttelte den Kopf. Was waren das für seltsame Erinnerungen? Vorsichtig ließ ich mich darauf ein. Ein Stich durchfuhr meine Brust. Ich wollte nicht weiter denken. An meinem Briefkasten stand Lilly und wartete. „Hey Claire!“ rief sie erregt. Ich spürte keine Freude aber mein Kopf sagte mir, dass es eine Situation war in der man sich freuen musste… also lachte ich und winkte.
„Denkst du wirklich?“ Ich stand vorm Spiegel. Lilly hatte mich in einen Gothic-Laden geschleppt und zugegeben, ich fühlte mich nicht wohl. Viele Klamotten faszinierten mich, aber Distanz war mir dann doch wohler.
„Meinst du nicht, es ist zu… extrem?“
„Nein… aber es gibt Kleider, die würden dir besser stehen.“
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Gezwungen versuchte ich zu lächeln.
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Das meiste hatte ich nicht anprobieren wollen. Es war mir zu extrem. Doch Lilly zwang mich quasi. „Probier das mal an.“ Sagte sie „Ich weiß es ist dir zu extrem, aber versuch es mal. Ich denke es steht dir ausgezeichnet.“
Und ich tat es und war verblüfft. Der Stoff schmiegte sich an meine Haut. Er fühlte sich gut an und ich gefiel mir.
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„Zugegeben es ist sehr aufreizend, aber es ist toll. Es steht dir einfach total gut!“ Lilly war aus dem Häuschen. Ich bezahlte die Sachen und wir gingen aus dem Laden. Mutter war nicht zu Hause. So schlugen wir den Weg zu mir ein. No risk, no fun. Ich servierte ihr etwas Orangen-Saft und schoss einen Schluck Sekt rein. Dann gingen wir auf mein Zimmer und machten es uns bequem. Sie zeigte mir eine CD, die sie mitgebracht hatte und die mir auf Anhieb gefiel. „Das ist Subway to Sally – im April gehen wir alle zusammen aufs Konzert, du kannst ja mitkommen.“ Ich nickte eifrig. „Ein paar Lieder covern wir. Arche, Henkersbraut, Knochenschiff, Kleid aus Rosen und so ein zeug. Aber eigentlich sind wie eine Chiasm-Cover-Band. Ich nehme an du kennst Chiasm nicht?“ Ich schüttelte den Kopf. „Ich bring mal etwas mit. Wir waren übrigens allesamt begeistert. Deine Stimme passt zu unserm Konzept und zu der Musik. Offen gestanden bist du besser wie unsere letzte Sängerin.“ Ich schmunzelte. „Ihr habt alle zugehört?“ Sie nickte und ich wurde rot. Ihr Handy klingelte. „Es ist Luke…“ doch in ihrer Stimme lag keine Freude. Sie war ernst und ging ans Telefon.
„Was ist los?“ fragte sie. Ich war beunruhigt.
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„Pass auf, sag nichts, geh einfach. Ist doch egal. Nein, wird er nicht. Jetzt geh endlich!“ Lillys Stimme zitterte. Plötzlich zuckte sie zusammen. „Luke? Gott sei Danke, ich dachte schon… ja. In Ordnung, wir treffen uns da. Du schaffst das.“ Sie legte auf.
„Wir müssen gehen. Er schafft das nicht allein.“
„Was ist passiert“ ich bemerkte, wie ängstlich ich war. „Er wird es dir erzählen, wenn er so weit ist. Kommst du mit? Wir sehen uns heute Abend ja sowieso.“ Ich nickte. „Ähm, ich weiß nicht. Wo willst du denn jetzt hin?“
„Zu Luke, er wartet an der Bushaltestelle vorm HMV.“
Ich schnaufte. Ich wollte gehen, aber in etwas einer halben Stunde würde Mutter heim kommen. Wollte ich da wirklich zu Hause sein? Wenn nicht dürfte ich wahrscheinlich zu meinem Vater ziehen. „Ich muss hier bleiben.“
„In Ordnung“ sagte Lilly sofort. Ich dachte sie würde sauer werden. „Wir sehen uns später.“ Sie umarmte mich und ich wollte danke sagen, aber ich tat es nicht…
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Sie ging und ich bekam nur noch mehr Angst. Irgendwas verschwiegen sie mir… und ich wollte wissen was…
 
Hi ich habe gerade deine Story gelesen ab den dritten Kapitel gefiel sie mir immer mehr und die Bilder sind auch echt wunderschön. Du hast auch einen schönen Schreibstyl der mir sehr gefällt bin gespannt wie es weiter geht!

Woher hast du denn dieses schwarze ouifit von Claire auf dem vierten Bild und die blonden Haare mit dem Zopf auf der Seite? (Ich habe die ganzen Feedbacks durchgelsen aber nirgends so eine frage entdeckten können)??

Lg Michelle
 
Soo ich hab mir bis hierhin alles durchgelesen. die Story ist klasse!! Ich bin ja auch etwas "Dunkel" hihi. Du schreibst sehr schön mit Gefühl und tolle Stimmung. Man merkt gleich wenn estwas pasiert sehr schön! Und was ist mit Luke?? Oh Gott bestimmt hat es was mit seinem Elternhaus zu tun? Oh mach bitte schnell weiter!!

Ich finde Claire passt sehr gut zu denen. Und ihre Verwandlung von Barbie (wegen Pink) zu Dark-Lady ist toll!! Die schwarzen Sachen stehen ihr toll!!

Bin sehr gespannt wie es weitergeht. Und was ist das für eine seltsame Stimme die mit ihr Spricht ab und zu??
 
Ein sehr geheimnisumwobenes Kapitel, mit sehr vielen Rätseln, die man gern weiterhin ergründen möchte.
Claires Erinnerungen geben mir zu denken...irgendetwas scheint da mal passiert zu sein, dass sie schon längst vergessen/verdrängt hat und das nun langsam wieder hoch kommt!
Ich bin echt gespannt, wie es weiter geht.
Es tut mir auch echt leid, dass ich erst jetzt dazu kommt einen Kommi abzugeben. Aber hab vor Weihnachten echt enorm viel Stress auf Arbeit und komme zu kaum etwas. Aber ich bleibe dabei, verlass dich drauf.
 
Hermine, ich hab ganz vergessen, du sollst mich doch benachrichtigen *gg*.
Tolle Story, wie immer :)
PS: Machst du auch noch was an deiner Page?
 
Habe grade gelesen und finde es insgesamt gut :)
Am Anfang gefallen mir die Bilder nicht,aber später werden sie gut :)
Bin gespannt auf die Fortsetzung. :hallo:
 
Kapitel 6

Ich hatte die Idee für den Auftritt mal ein Video zu erstellen statts immer nur den Fotos. Es ist nicht sehr gut geworden, aber der Wille zählt doch :D Das Video ist um einiges kürzer, wie das Lied, aber man kann bei Videoende auch stoppen. Hoffe es gefällt euch trotzdem. Und entschuldigt bitte diese miserable Qualität. Und hier Kapitel 6.

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Kapitel 6 – Music make people come together


An jenem Abend begab ich mich dennoch in das HMV. Das Herz schlug mir bis zum Hals. Ich wusste nicht, was auf mich zukam. Aber es verlief ganz normal. Das HMV war nicht sehr voll, denn in einer etwas größeren Stadt stieg eine Gothic-Party zu der wir allerdings aus finanziellen Gründen nicht gehen konnten. Machte auch nichts. Wir genossen die Abende beisammen sowieso viel mehr.
Auf alle Fälle betrat ich das HMV und stieg die Treppe zur Sitzecke hinauf. Lilly saß dort. Jay stand an der Bar. Ich setzte mich zu Lilly. „Hi“ sagte ich und traute mich nicht zu fragen, was geschehen war. Irgendwann stammelte ich dann doch irgendetwas zusammen. „Was war jetzt los?“ Sie schaute mich recht skeptisch an, verstand aber, was ich meinte. „Er wird es dir erzählen. Ich wollte ihn eigentlich gar nicht alleine lassen, aber er wollte nicht, dass ich blieb. Er wird recht müde sein, wenn er kommt. Strapazier ihn nicht zu sehr. Ich verstehe, dass du fragen hast. Aber lass ihm Zeit.“

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Ich nickte verständnisvoll. Aber mich plagte der Gedanke, was so schlimm sein konnte. Was ihm so fertig machen konnte. Und da bemerkte ich ein Gefühl, welches mir noch unbekannt war. Ich weiß heute nicht, was es war. Sorge, Vertrauen, Verständnis… Liebe. Ich weiß, dass diese Gefühle alle nicht sehr viel miteinander zu tun haben, aber sie waren alle in diesem Gefühlszustand enthalten. So extrem hatte ich noch nie empfunden. Nach einer kurzen Unterhaltung über die Musik, die Lilly mir am Mittag vorgespielt hatte spürte ich die Anwesenheit eines Menschen. Ich wandte meinen Kopf – Luke.

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Lilly stand auf und umarmte ihn zur Begrüßung. Ich war versteinert. Seine Augen, waren glasig, sein Blick mehr gesenkt als aufrichtig. An seiner Hand war ein Verband, der bis unter seinen Ledermantel reichte. Ich stand erst auf, als Lilly sich wieder gesetzt hatte und stand sprachlos vor ihm.

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Unsere Blicke trafen sich und plötzlich war ich getroffen von einem einzigen Hilfeschrei. Sein Blick sagte nichts anderes. Er schrie einfach nur stumm um Hilfe. Und ich kannte diese Blick irgendwoher.

„Was machst du da? Amy?“
„Geh raus! Verschwinde! Ich will nicht, dass du mich so siehst!“

Und dann, überrascht von meiner Reaktion, trat ich einen Schritt vor und schloss ihn in meine Arme. Er erwiderte ohne zu zögern. Und es war als würde ich ihn nicht nur umarmen, sondern ihn auffangen. Ich musste an mich halten, um nicht auf der Stelle zu weinen. So versuchte ich mich in ein sicheres und nicht zu aufdringliches Lächeln zu wiegen.

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Ich spürte seine Finger an meinem Rücken. Er startete den Versuch, sich an meinem Hemd festzukrallen ließ aber ab. Dann stieß er mich langsam von sich und musterte mich. „Du siehst toll aus.“ Und dann an Lilly gewandt: „das hast du wirklich spitzenmäßig hinbekommen.“ Er blickte uns noch mal eindrücklich an. „Wie ist es, wollen wir anfangen?“ und er grinste. Lilly begann zu lächeln und stand auf. „Claire, heute Mittag habe ich dir ein Lied vorgespielt. So oft, bis zu es mitsingen konntest. Enemy von Chiasm.“ Ich nickte. „Hast du Lust einen kleinen Probelauf mit unserer Band zu starten?“ Hatte ich eine Wahl? Natürlich hatte ich Lust. Und natürlich spielten wir den Song.

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http://www.myvideo.de/watch/537180 (betreffende Informationen über dem Kapitel)

Als der Song beendet war, gab keiner einen Laut von sich. Nur Luke sprang auf. „Das war der helle Wahnsinn!“ Er kam lachend auf mich zu. „Wenn du nicht mit uns in der Band spielen willst, müssen wir dich steinigen!“ Ich lachte und merkte, dass er eine Antwort forderte. „Solange es mit der Zeit klappt bin ich dabei.“ Und dann fiel er mir in die Arme. Nur kurz, doch lang genug für einen Hüpfer von meinem Herz. „Es war wirklich toll.“ Meldete sich nun auch Lilly „so eine geile Sängerin hatten wir bis jetzt noch nie. Wahnsinn wie schnell du einsteigen konntest.“ Auch Jay lobte mich. „Ich geh uns was zu trinken holen.“
„Nein danke Jay, für mich nichts.“ Erwiderte Luke „ich möchte mit dir reden, Claire. Es ist Zeit.“ Lilly und Jay schwiegen. „Bis später.“ Brachte Lilly noch leise hervor, dann nahm Luke mich bei der Hand und ging mit mir vor die Tür…

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Hast du mal wieder toll gemacht. Ich finds immer total gut, wie du die ganzen Gefühle beschreibst. Klasse. Weiter so! :)
Machst du noch was an deiner Page? Hab dich das oben schonmal gefragt. Hast du wahrscheinlich übersehen.
 
dibbii schrieb:
Hast du mal wieder toll gemacht. Ich finds immer total gut, wie du die ganzen Gefühle beschreibst. Klasse. Weiter so! :)
Machst du noch was an deiner Page? Hab dich das oben schonmal gefragt. Hast du wahrscheinlich übersehen.


Da ich voll und ganz mit meiner privaten HP zu tun habe ist die Dreams-of-magic auf der Strecke geblieben. Nein, ich habe nicht vor an dieser weiter zu machen. Und danke für das Kompliment ;)
 
:hallo: Wieder eine tolle Fortsetzung!! Auch das Video ist doch ganz gut geworden!! Bin mal gespannt was Luke zu sagen hat!! Mach schnell weiter büdde hihi:hallo:
 
Kapitel 7 – Hit


Draußen war es kalt. Eis lag in der Luft und eine leise Gänsehaut kroch über meinen Körper. Luke führte mich an die Bank hinter das Haus und wir setzten uns. Er links von mir. Es war mir unangenehm.
„Claire du hast heute das Telefonat mitbekommen…“ er sah nicht auf und spielte mit seinen Fingern. „Mach dir darum keine Gedanken“ winkte ich ab, doch er ließ nicht locker. „Ich bin heute wieder Mal von zu Hause weg gelaufen.“ Er atmete durch. „Mein Vater trinkt und schlägt mich. Meine Mutter ist vor 2 Jahren gestorben.“

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Dann sah er mich doch an. Schlimmer noch, er sah mir direkt in die Augen. „Ich verletze mich selbst, Claire…“

„Amy, was machst du da?“
„Claire, bitte, du willst das nicht sehen.“
„Aber du blutest, das müssen wir behandeln. Ich hole Mutter.“
„NEIN! Bloß nicht, nein!“

Wir schwiegen. Sein Atem ging schwer. „Darf ich dir etwas sagen?“ fragte er.
„Warum erzählst du mir das? Jetzt schon? Wir kenn uns doch noch gar nicht lang!“
„ich habe Vertrauen zu dir.“ Nein… nein das wollte ich nicht, aber ich fasste mich wieder.
Ich sah ihn leicht lächelnd an. „Ja natürlich. Frag mich nur.“ In mir brodelte es. Was er mir da gerade gesagt hatte beschäftigte mich mehr, als ich dachte. „Seit dem ich dich kenne…“ und ich wollte es nicht hören. Ich wollte seine Stimme nicht hören. Etwas in mir schrie, doch es kam nicht heraus. „…habe ich mich nicht mehr…“
„Sei still.“

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Er verstummte. „Entschuldige“ fügte ich hinzu „du hast dich nicht mehr selbst verletzt seit dem du mich kennst, stimmts?“ Er nickte. „Wie lange machst du das schon?“
„Seit zwei Jahren.“
„Okay… also seit dem Tod deiner Mutter. Ich will keine Therapeutin spielen… da kommt was in mir hoch. Eine Erinnerung, seit wir uns kennen und ich weis nicht, was das ist. Tut mir leid, dass ich so abweisend bin, aber deine Situation… ist ähnlich.“ Er zeigte Verständnis, doch ich hatte noch immer ein schlechtes Gewissen. Es war mir alles egal. Einfach egal.
„Tut mir leid, wenn ich dich belaste…“ sagte er leise.
„Nein, denk das nicht.“ Er hielt sich den Arm und biss sich auf die Unterlippe. „Du musst es verbinden?“ Warum fragte ich eigentlich? Ich wollte das doch gar nicht wissen.
„Ja, naja… es ist komisch. Du merkst es gar nicht. Dein Verstand setzt aus, weist du.“
„Hast du schon mal versucht… ich meine…“

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„Ja.“ Ich wich erschrocken zurück. Seine Reaktion war wie damals. Betroffen, verletzt – daraufhin rückte ich wieder nach vorn. „Kann ich dir helfen?“ Er war sich nicht schlüssig.
„Ich wüsste nicht wie. Vergiss es. Ich dachte es wäre eine gute Idee, dass du das weist – wegen dem kennen lernen und so. Aber das war wohl ein Fehler…“
„Nein, seh das nicht so.“ Ich stand kurz vorm Heulen „es ist nur… da ist was. Aus meiner Vergangenheit.“ Ich stützte meinen Kopf auf. „Was denn?“
„Keine Ahnung. Ich weis es nicht. Amy…“
„Wer ist Amy?“ Ich schwieg. „Ich habe es verdrängt. Amy ist… sie… vergiss es.“ Und er akzeptierte. „Tut mir leid…“ kam von ihm, ich winkte ab.
„Wir sind schon… krank. Wir Gothics.“ Ich musste lächeln. „Nein sind wir nicht. Das darfst du nicht verallgemeinern.“
„Du hast dich eben als Gothic bezeichnet.“ Er schmunzelte. Und er sah mir in die Augen. Ich musste lachen.

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(Hier lächelt sie so schön finde ich :) )

„Ja.“ Unweigerlich zauberte sich ein lächeln in meine Mundwinkel - für den Rest des Abends.

Doch auf dem Nachhauseweg, da verging mir das Lächeln.
Die Nacht war kalt, es war dunkel und ich war allein.
Meine Gedanken schweiften zu Amy… und Erinnerungen schmerzten in meinem Herzen.

„Ich liebe dich, Claire.“
„Ich liebe dich auch, Amy. Verlass mich nicht.“

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Warum hast dus doch getan?
 
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Ich weiss nicht was du hast - so schlecht find ich die Fotos wirklich nicht!
Zwei sehr intensive Kapitel. Du schreibst sehr gefühlvoll.
Die Idee mit dem Video fand ich super - untermalt sehr schön die Szene! Wie gesagt, die Fotos sind doch Okay. Gerade das letzte auch....es umgibt viel Geheimnisvolles und das braucht eine Story.
 
Dankeschön =)
Hatte heute grade voll die neuen Ideen und schon das erste Kapitel für meine neue FS fertig =)

Ja das letzte Bild war ganz okay, gefiel mir auch. Aber der Rest.

Naja ihr werdet bald sehen, was für ein Geheimnis Amy umgibt ;) Ratet doch ein bisschen :D
 
Ich war seit Beginn der Geschichte nur schweigende Beobachterin hier, aber jetzt kann ich mich einfach nicht mehr zurück halten.

Gerade deswegen, weil du eine derjenigen warst, die im Threat von Catwomen94 (Ritz-Hack) am lautesten geschrien hat, dass Gothic und Ritzen nicht zusammen gehört und das du dich in deiner Ehre oder sonstwas verletzt fühlst. Mag ja sein, dass so schnell du den Post geschrieben hast, du ihn auch wieder gelöscht hast, aber es genügt mir zu wissen, was drin stand. Ich hab' ihn ja schliesslich auch gelesen

Normalerweise kritisiere ich nicht den Inhalt einer Geschichte, sondern Schreibstil und Fotos - aber das geht mir dann doch irgendwo zu weit. Ich hab ja keine Ahnung, wie du in die Gothic-Szene gerutscht bist, aber mich für meinen Teil hat niemand gefragt, ob ich dazugehören will... Selbst wenn ich kein Gothic im herkömmlichen Sinne bin, aber das gehört hier nicht her.
Auch wenn du's im Internet gleich verbreitest - NIEMAND sonst auf dieser Welt erzählt jemandem (schon gar nicht nach ein paar Tagen), dass er sich ritzt. Bei den Meisten kommt's erst nach Jahren auf (ich sprech' da aus Erfahrung).
Ausnahmen sind natürlich Leute, die sich Mitleid und / oder Aufmerksamkeit erhoffen. Diese wiederrum sind keine Borderliner, sondern einfach nur.. ich tipp' es lieber nicht ab..., denen keine bessere Möglichkeit einfällt.

Sowas macht mich einfach krank - und es tut mir ja herzlich leid, wenn meine Meinung allen hier gegen den Strich geht, aber sie musste raus. Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen.
 
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KissOfTheDawn schrieb:
Ich war seit Beginn der Geschichte nur schweigende Beobachterin hier, aber jetzt kann ich mich einfach nicht mehr zurück halten.



Gerade deswegen, weil du eine derjenigen warst, die im Threat von Catwomen94 (Ritz-Hack) am lautesten geschrien hat, dass Gothic und Ritzen nicht zusammen gehört und das du dich in deiner Ehre oder sonstwas verletzt fühlst. Mag ja sein, dass so schnell du den Post geschrieben hast, du ihn auch wieder gelöscht hast, aber es genügt mir zu wissen, was drin stand. Ich hab' ihn ja schliesslich auch gelesen

Normalerweise kritisiere ich nicht den Inhalt einer Geschichte, sondern Schreibstil und Fotos - aber das geht mir dann doch irgendwo zu weit. Ich hab ja keine Ahnung, wie du in die Gothic-Szene gerutscht bist, aber mich für meinen Teil hat niemand gefragt, ob ich dazugehören will... Selbst wenn ich kein Gothic im herkömmlichen Sinne bin, aber das gehört hier nicht her.
Auch wenn du's im Internet gleich verbreitest - NIEMAND sonst auf dieser Welt erzählt jemandem (schon gar nicht nach ein paar Tagen), dass er sich ritzt. Bei den Meisten kommt's erst nach Jahren auf (ich sprech' da aus Erfahrung).
Ausnahmen sind natürlich Leute, die sich Mitleid und / oder Aufmerksamkeit erhoffen. Diese wiederrum sind keine Borderliner, sondern einfach nur.. ich tipp' es lieber nicht ab..., denen keine bessere Möglichkeit einfällt.

Sowas macht mich einfach krank - und es tut mir ja herzlich leid, wenn meine Meinung allen hier gegen den Strich geht, aber sie musste raus. Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen.


Also erstmal: Boderline und SvVler ist schonmal was ganz anderes. Und nur, weil man kein Borderliner ist heist das nicht, dass man sich gleich aus Mitleid selbst verletzt. Und mal abgesehen davon ist das auch eine Krankheit: Aufmerksamkeitdefiziytsyndrom? Aufmerksamkeitdefizythyperaktivitätssyndrom? Aufmerksamkeitdefizythypoaktivitätssyndrom?
Gehört alles dazu. Und ja das stimmt, aber es musste an diese Stelle. Und mich hat auch niemand gefragt, aber irgendwie musste man das umsetzen.

Das ich den Beitrag gelöscht habe nennt sich vernunft. und dass ich ihn überhapt erstellt habe nennt sich Dummheit - damit liegst du im Recht und ich bin raus.

Ps.: Ritzen ist ein ätzender Begriff. Selbstverletzen ist besser (gibt ja immerhin noch 1000 andere DInge mal abgesehen vom schneiden). Und das ist definitiv keine Ehre.
 
Hermine_Love schrieb:
Und mal abgesehen davon ist das auch eine Krankheit: Aufmerksamkeitdefiziytsyndrom? Aufmerksamkeitdefizythyperaktivitätssyndrom? Aufmerksamkeitdefizythypoaktivitätssyndrom?

Achtung Klug*******r-Zone
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) (auch als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom oder Hyperkinetische Störung bezeichnet) ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich primär durch leichte Ablenkbarkeit und geringes Durchhaltevermögen, sowie ein leicht aufbrausendes Wesen mit der Neigung zum Handeln ohne nachzudenken, häufig auch in Kombination mit Hyperaktiv (ADHS), auszeichnet.
Die Aufmerksamkeitsdefizitstörung ist nach derzeitigem Stand (2005) ein multifaktoriell bedingtes Störungsbild, mit einer starken erblichen Komponente. Auf neurobiologischer Ebene wird es unter anderem als striatofrontale Dysfunktion erklärt. Für den Verlauf und die individuelle Ausprägung spielen daneben psychosoziale Faktoren und Umweltbedingungen eine wichtige Rolle.

Folgeerkrankungen können z.B Essstörungen,Schlafstörungen,das Messie-Syndrom oder das Borderline-Syndrom sein.

Nachzulesen bei Wikipedia :read:

Also, ich weiß das jetzt gleich wieder Beschwerden über die böse "Spammerei" kommen, aber ich wollte einfach ma lieb sein und euren Horizont erweitern ^^ Is leider nur ne Kurzfassung, also let`s go to Wikipedia and let`s les it weiter nach and bild us weiter :idee:

Liebe Grüße:p :hallo:
 
bloodydawn schrieb:
Achtung Klug*******r-Zone
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) (auch als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom oder Hyperkinetische Störung bezeichnet) ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich primär durch leichte Ablenkbarkeit und geringes Durchhaltevermögen, sowie ein leicht aufbrausendes Wesen mit der Neigung zum Handeln ohne nachzudenken, häufig auch in Kombination mit Hyperaktiv (ADHS), auszeichnet.
Die Aufmerksamkeitsdefizitstörung ist nach derzeitigem Stand (2005) ein multifaktoriell bedingtes Störungsbild, mit einer starken erblichen Komponente. Auf neurobiologischer Ebene wird es unter anderem als striatofrontale Dysfunktion erklärt. Für den Verlauf und die individuelle Ausprägung spielen daneben psychosoziale Faktoren und Umweltbedingungen eine wichtige Rolle.

Folgeerkrankungen können z.B Essstörungen,Schlafstörungen,das Messie-Syndrom oder das Borderline-Syndrom sein.

Nachzulesen bei Wikipedia :read:

Also, ich weiß das jetzt gleich wieder Beschwerden über die böse "Spammerei" kommen, aber ich wollte einfach ma lieb sein und euren Horizont erweitern ^^ Is leider nur ne Kurzfassung, also let`s go to Wikipedia and let`s les it weiter nach and bild us weiter :idee:

Liebe Grüße:p :hallo:


Ich weis ^^
Ich führe meine komplette HP über diese Themen. Aber trotzdem danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey!
Schöne Fortsetzung, schöne Bilder, die sind doch gar nicht schlecht!
Weiter so!
(In das Thema misch ich mich mal nicht ein, weil ich davon keine Ahnung hab.)
 
Kapitel 8 – Daddy


Die Tasten schlugen ein. Ich spürte meine eigene Präsenz nicht mehr. Die Nacht hatte sich über mich gelegt, die Sterne waren meine Zuschauer. Meine Benommenheit war meine Flucht. Mutter würde mich umbringen, wenn sie nach Hause kam.
Ich hatte mich verändert. Seit dem letzten Besuch im HMV waren 3 Wochen vergangen. Sie sperrte mich zu Hause ein. Wenn sie nicht zu Hause war traf ich mich mit Lilly und Luke heimlich.
Aber ich hatte noch etwas heimlich getan. Die heutigen Stunden, die meiner Heimlichkeit gehörten hatte ich beim Friseur verbracht.
Au meinen Tastenanschlägen wurden Lieder und ich bemerkte gar nich, dass Luke noch hinter mir stand und seine Hand auf meiner Schulter platziert hatte.

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Luke und ich waren uns in den letzten Wochen nahe gekommen. Sein Vater hatte selten hand an ihm gelegt, doch es reichte. Es kam soweit, dass wir Stunden telefonierten. Lilly und Jay gaben in meiner Gegenwart keine Kommentare dazu. Lilly und ich trafen uns zum Einkaufen. Mama zu blöd – sie bekam von all dem nichts mit. Doch heute würde sie es mitbekommen…
Denn es war zu früh.

„Claire. Ich bin zu Hause.“

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„Schwesterherz, ich bin zu Hause!“
„Amy!“

„Schei*e!“ Luke packte die Angst, ich nahm die Finger von den Tasten. Luke hatte mich aus meinen Gedanken gerissen. „Und jetzt?“ er sah mich flehend an. „Bleib locker ich regele das.“
„Claire?“ Und dann sah sie mich. Sie verstummte. Ich ging einen Schritt zurück und Luke erfasste meine Hand. „Um Gottes Willen, was hast du mit dir angestellt?“ Sie spurtete auf mich zu und packte meine Haare. „Ist das gefärbt?“ Ich nickte. „Was macht der überhaupt hier, lass gefälligst meine Tochter los!“ Sie wollte ihm die Hand weg schlagen. „Ich bin Luke. Ich bin ein guter Freund ihrer Tochter. Mit was genau haben sie ein Problem?“ fragte er sachlich und löste sich von mir. „Schau in den Spiegel!“ schrie sie praktisch. „Ich wusste gar nicht, dass sie rassistisch sind.“ Er lächelte – ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Raus!“ Er widersprach nicht. Als sie nicht hinsah drehte er sich zu mir um und bewegte seine Hand zu einer Geste, als würde er ein Telefon halten. „Ruf mich an“ formte er mit dem Mund. Ich lächelte. „Grins nicht so blöd!“ Ich hörte nicht hin und ging hoch in mein Zimmer. Sie folgte mir mit schnellen Schritten. „Claire, was um Himmels Willen ist mit dir los? So bekommst du nie wieder ein Angebot!“
„Ich will auch gar keins, der ganze Model Schei* kann mir gestohlen bleiben!“ sie erstarrte.

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„Aber… Claire. Du hast so eine tolle Karriere vor dir! Willst du das einfach weg werfen?“
„Ja.“ Sie war schockiert. Dann wurde sie zornig. „Du triffst dich nie wieder mit diesem Abschaum.“ Sie schrie nicht. Sie sagte es völlig kalt. „Und wenn ich dich jemals wieder mit ihnen erwische, ziehst du zu deinem Vater.“

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Und dann sagte ich etwas, was ich bereuen sollte. „Halts Maul, Mutter, du kannst mich mal.“

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Sie sah mich. Sah in meine vor Zorn funkelnden Augen und dann holte sie aus. Meine Wange brannte nur kurz. Ich verlor den Halt und stolperte zurück. Ich verstotterte mich mit meinen Füßen und fiel rücklings um. Ich spürte nur noch meinen dröhnenden Kopf und meine schmerzende Wange. „Claire!“
„Lass mich in Frieden!“ schrie ich und griff mir an die Stelle, mit den ich an die Bettkante geknallt war. Ich blutete.
Ich raffte mich auf und kroch ins Bad. Meine Mutter mir hinterher, doch ich knallte ihr die Tür vor der Nase zu und schloss ab. Ich betrachtete mich im Spiegel und tastete mein Gesicht ab.

„War das Mama? Amy sag mir doch endlich, was hier los ist!“
„Claire… ich kann nicht.“
„Warum nicht?“
„Weil ich dich nicht mit reinziehen will. Claire bitte. Ich muss jetzt gehen. Ich werde dich immer lieben.“

Es brannte wie Feuer und lief nicht nur blau sondern schon fast schwarz an. Ich wusch es mit Wasser ab, schmierte Salbe darauf und verarztete es sorgsam. Sie machte es mit mir. Und dieses Gefühl ging wieder so schnell, wie es gekommen war. Sie machte mit mir genau das gleiche, wie mit Amy. Ich torkelte leicht benommen zurück.

„Du kannst so nicht fahren! Du torkelst!“
„Das ist auch Sinn und Zweck der Sache.“

Ich stieß an die Wand. Sie brachte mich um… sie brachte mich innerlich um. Ich rutschte am Rücken entlang, die Wand hinunter, stützte meinen Kopf auf. „Amy wo bist du?“ Und dann weinte ich…
 
Hallo!

Hab gerade deine FS entdeckt und sie gefällt mir gut. Diese Erinnerungen, die ständig hochkommen, geben dem ganzen einer persönliche, mysteriöse Note. Dein Schreibstil ist außerdem gut, richtig schön flüssig. Die Bilder sind größtenteils auch gut, nur würde ich noch darauf achten, dass sie nicht so leer wirken, wenn du draußen etwas fotografierst. Da sieht man meist nur Wiese und Straßen im Hintergrund, das ist etwas langweilig. Aber sonst wirklich gut! Ich werde deine Story auf jeden Fall weiterhin verfolgen.

LG :hallo:
 

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