Psychodoll1991
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Hier also meine neue FS. Ich hoffe sie gefällt euch. Wer benachrichtigt werden möchte, bitte hier einschreiben (auch von der letzten FS noch).
Rebellion
~
Ich will mein Leben zurück!
Kapitel 1 - Ich
„Claire? Claire?! Bist du bei der Sache? Ich versuche dir Tipps für morgen zu geben!“ Ich blinzelte einmal kurz und sah sie an. „Eh, ja… ja Mutter.“ „Das will ich auch hoffen, immerhin ist das ein wichtiger Tag. Wenn du dieses Vorsprechen bestehst und den Job bekommst ist deine Ausbildung gesichert!“ „Ich weiß Mutter.“ Doch es ging in ein Ohr rein und zum anderen wieder heraus. Das Vorsprechen interessierte mich einen Dreck. Ich durfte morgen Abend nicht zum Tanzball wegen diesem blöden Job. „Claire du bist 16 Jahre alt und du gehst deinen Weg langsam aber sicher… du bist Model und du solltest dein Können nutzen. Dein Vater hat das nie geschätzt, dein Aussehen, deine Begabung, er war immer dagegen, dass du diese Kindermodelaufträge gemacht hast. Aber sie dich an! Du verdienst tausende von Euro schon mit sechzehn und er ist ein armer Schlucker in einer Zwei-Zimmer Wohnung.“
„Hack bitte nicht auf ihm rum Mama.“ Sie nickte „Jaja, aber du weißt doch was ich meine!“

Sie stopfte sich das Brötchen in den Mund. Ich aß nichts, ich durfte nichts essen. Ich hatte heute Mittag einen Hamburger verdrückt und dieses Brot war mit fettiger Wurst beschmiert. „Warum isst du nichts Kind? Das ist nährreich. Du hast doch nicht etwa schon wieder mit deinen Freunden bei diesem Burger King gegessen?!“ „Nein Mutter.“ Ich hasste meine Mutter. Ich konnte nicht einmal mit Freunden ausgehen nur weil sie mich von einer Zeitschrift zur nächsten schleppte und was ich wollte, war ihr egal. Sie aß das Brötchen nicht, sie fraß es. Und später würde sie es wieder auskotzen wie immer. Ich kannte das Theater. Sie war Bulemisch, sie stritt es ab aber ich war ja nicht dumm. „Mama, kann ich morgen mit Lex und Jez an den Tanzball?“ Sie sah mich an und ich sah schon, wie sie ihre Lippen formte. „Nein“ ich schnaufte, aber ich ließ es mir gefallen. Was hatte ich schon zu sagen? „Ich möchte nicht, dass du morgen Abend weg gehst.“ „Und, wenn ich feiern will? Wenn ich die Model-Agentur überzeuge, darf ich dann?!“ Sie sah mich noch einmal durchdringend an. „Vielleicht.“ Einen Hoffnungsschimmer gab als also doch!
Entschuldigt, ich muss mich wohl erst einmal vorstellen. Ich bin Claire Mussel und bin 16 Jahre alt. Ich bin Model, genau wie meine beste Freundin Jezebel Lane alias Jez.

Ihr Vater Luigi ist mein Agent und Manager. Ich hasse meinen Job. Ich hasse mein Leben, ich hasse meine Mutter. Ich habe keine Freizeit mehr. Meine Mutter, Annette (doppel n und doppel t und ein stummes e am Ende) ist 33 und erfahrene Anwältin. Sie wollte einmal Balletttänzerin werden hat es aber nicht geschafft deswegen versucht sie mich als Vorzeigekind zu missbrauchen und übergeht meine Meinung. Sie verbietet mir alles. Ich darf nicht mal einen Freund haben…
Morgen ist dann also der große Tag – für meine Mutter. Ich werde bei einer Modell-Agentur vorgestellt, die mir ein Vermögen einbringen könnte…
„Claire, sei einfach nur du selbst.“ „Ja, Mutter.“ Doch ich war eine leblose Puppe, in die sie all ihre Illusionen hineinstopfen konnte. Ich war nie Ich-Selbst. Und genau davon möchte ich euch erzählen… in meiner Geschichte und welchen Preis der Ruhm für mich hatte.
Wie gesagt, daheim war es ziemlich streng. Wir hatten zwar ein sehr großes pompöses Haus, aber keiner meiner Freunde bekam es je zu sehen. Das wollte ich auch gar nicht. Hier zu sein war für mich schon eine Qual – zumindest außerhalb von meinem Zimmer. Wenn ich allein zu Hause war, machte sich immer das Gefühl breit, dass es gar nicht mein Zuhause war. Also ging ich lieber weg – wenn ich gedurft hätte.
Aber ein Hoffnungsschimmer war vorhanden. Ich setzte nun alles daran die Agentur zu überzeugen. Ich wählte mein Outfit und meine Schminke sorgsam. Ich wusste, was sie sehen wollten.
Aber ein Hoffnungsschimmer war vorhanden. Ich setzte nun alles daran die Agentur zu überzeugen. Ich wählte mein Outfit und meine Schminke sorgsam. Ich wusste, was sie sehen wollten.
An jenem Tag also, direkt nach dem Aufstehen – es war Samstag, empfing ich eine SMS von Lex. Mein bester Freund.

Alle Mädchen wären ihm hinterhergelaufen, hätte er diesem Ufer angehört. Er hatte einen festen Freund und sie waren sehr glücklich zusammen. Ich war in der Pause immer bei ihnen, dafür verurteilte mich Jez. Sie war der Meinung er sei meiner nicht würdig.
Auf alle Fälle schrieb er mir eine SMS mit dem Wortlaut:
Auf alle Fälle schrieb er mir eine SMS mit dem Wortlaut:
„Hey Süße,
achte nicht auf sie. Gib dir Mühe, dann kannst du heute Abend mit (;
Ld Lex“
achte nicht auf sie. Gib dir Mühe, dann kannst du heute Abend mit (;
Ld Lex“
Ich musste mal wieder schmunzeln. Mit neuem Elan stand ich auf, machte mich fertig um mich dann noch einmal kurz auf dem Bett niederzulassen.

Andere Mädchen träumten Tag und Nach davon berühmt zu werden. Ich jedoch wollte es um jeden Preis vermeiden. Aber heute musste ich einmal zeigen was in mir steckte. Von Nichts kommt Nichts – wie meine Mutter immer zu sagen pflegte.
Sie hatte mir zum Frühstück einen Apfel aufgeschnitten. Ich hatte einen Bärenhunger und versprach mir selbst mich am Abend mit einem Hamburger zu belohnen. „Iss den und dann komm, sie warten nicht.“ Natürlich nicht. Zusammengefasst war es das schlimmste Shooting, das ich jemals gehabt hatte. Sie steckten mich in ein rotes Lederteil, was ein bisschen nach punk-style aussah. Sie schminkten mir einen blauen Fleck unter dem Auge und klebten zwei Pflaster darüber. Dann schminkten sie mir doch Tränen. Sie sagten, dass sie wissen wollen, ob ich mich auch in schwierige Lagen versetzen konnte. Ich musste ein Kind darstellen, welches misshandelt wird. Ich war geschafft. Ich musste traurig und leidend aussehen. In der Pause blieb ich auf der Couch zum posieren sitzen und stützte mich ab.
Sie hatte mir zum Frühstück einen Apfel aufgeschnitten. Ich hatte einen Bärenhunger und versprach mir selbst mich am Abend mit einem Hamburger zu belohnen. „Iss den und dann komm, sie warten nicht.“ Natürlich nicht. Zusammengefasst war es das schlimmste Shooting, das ich jemals gehabt hatte. Sie steckten mich in ein rotes Lederteil, was ein bisschen nach punk-style aussah. Sie schminkten mir einen blauen Fleck unter dem Auge und klebten zwei Pflaster darüber. Dann schminkten sie mir doch Tränen. Sie sagten, dass sie wissen wollen, ob ich mich auch in schwierige Lagen versetzen konnte. Ich musste ein Kind darstellen, welches misshandelt wird. Ich war geschafft. Ich musste traurig und leidend aussehen. In der Pause blieb ich auf der Couch zum posieren sitzen und stützte mich ab.

Ich war müde, es war dunkel und ich zählte die Sekunden um nicht all zu spät auf der Party aufzukreuzen. „Sie machen das gut und werden von uns hören.“ Es war endlich vorbei, doch keine Pause – endlich vorbei. Ich schmiss mich in meine Klamotten. Das Ergebnis wollte ich nicht sehen, ich ging einfach und wartete sehnlichst darauf, zu Hause endlich gehen zu dürfen…
So hoffe es hat euch gefallen, bitte um Feedback.
Liebe Grüße
Alisha
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