Ich bin wieder da! *hüpf*
Hach, irgendwie hab ich das Forum vermisst *g*. Zur "Belohnung" gibt es heute noch das neue Kapitel, obwohl ich mir ja ein bisschen Puffer aufheben wollte. Ach, egal *g*. Zur euren lieben Kommentaren:
@melmel: Ich freue mich total, dass ich ein bisschen Mitleid für den kleinen Jungen, der Caleb mal war, in dir erwecken konnte

. Mir tut er auch sehr leid und das Bild geht mir irgendwie auch zu Herzen. Aber was soll ich tun? Es ist wichtig für seinen Charakter, dass diese Dinge geschehen sind
@Pussy_Cat110: Och, du bist ja echt lieb

. Du brauchst doch nicht neidisch auf mich sein, deine FS ist doch ebenfalls total super und dein Schreibstil kann sich doch wirklich sehen lassen. Also ehrlich

. Dass Elio Jelena so gut akzeptiert, hat allerdings noch andere Gründe *g*. Die kann ich aber jetzt natürlich noch nicht offenbaren, aber du hast schon recht, so ganz uneigennützig ist er nicht. Aber es freut mich total, dass Jelena dir gefällt. Sie hat natürlich auch ein paar weniger schöne Seiten, aber ich liebe sie einfach

. So wie sie würde ich auch gerne aussehen

. Wien hat unglaublich viel Spaß gemacht, aber ich bin auch froh, wieder hier zu sein. Aber vielen Dank für deine Wünsche und den Kommi, klar wirst du benachrichtigt

.
@Irisa: *g* Ich mag diesen Typ Mann auch nicht besonders, mir ist er eigentlich zu geschniegelt. Aber wie ich schon öfter gesagt habe, Jelena muss er ja gefallen

. Ich freue mich aber sehr, dass die Story dir gefällt und benachrichtige dich natürlich gerne!
@Chaotin: Ist ja nicht schlimm, dass du das erste Kapitel noch nicht mal gelesen hattest. Du musst deine neugierige Nase auch nicht in alles stecken

Das war natürlich nur ein Scherz

. Ob er sie wirklich nur ins Bett bekommen will, bezweifle ich, aber du wirst noch merken, warum. Fest steht allerdings, dass er auch noch andere Motive hat, sich mit ihr zu treffen und ihr Honig ums Maul zu streichen

. Ja, das Schweigen konnte ich Jelena auch gut nachempfinden. Ich persönlich hasse es, wobei es eine ausgewählte Anzahl Menschen gibt, mit denen ich gut schweigen kann und nicht sofort den Drang habe, jetzt unbedingt etwas sagen zu müssen *g*. An Jelenas Stelle hätte ich übrigens wohl direkt abgesagt, wenn mir so ein feines Restaurant vorgeschlagen worden wäre, aber ich habe ja ohnehin eine leichte Panik vor so etwas

. Tippfehler? Welcher Tippfehler?

Ist natürlich schon korrigiert *peinlich*. Und bitte nichts daraus schließen, das war garantiert kein Freud'scher Vertipper

. Aber ich bin echt froh, dass du auch die Bilder magst. Wie gesagt, durch ihr Kleid war das Ganze echt etwas schwierig zu bewerkstelligen, aber es musste einfach dieses Kleid sein

. Ich knuddel dich!
@Sabrina: *gg* Iiiich würde lauschen

. Aber ich bin auch ein fast unverschämt neugieriger Mensch. Ich bin schlimm, ja... Leider kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig erfahren, was Elio so denkt, aber ein bisschen kommt das vielleicht im nächsten Kapitel rüber. Es ist aber echt schwierig, weil Elio zu den wichtigeren Nebenpersonen zählt. Er ist sozusagen fast schon die männliche Hauptperson und seine Motive müssen derzeit noch unklar bleiben

. Eigentlich hat ja Jelena diesen "indirekten Heiratsantrag" initiiert, aber ich glaube, beide sehen das nicht so, sondern eher metaphorisch. Aber du hast schon recht, mir wäre er auch viel zu glatt und irgendwie oberflächlich. Aber wer weiß, vielleicht täuschen wir uns ja auch alle in ihm

. Calebs Motive müssen derzeit auch noch im Dunklen bleiben, aber deine Gedanken gehen mal wieder in die richtige Richtung. Nur, es ist alles noch viel schlimmer, als ihr es euch im Moment wohl ausmalt

. Ja, wieso weißt Elio das alles? Und wieso stellt er seine Fragen immer so komisch? Er wird wohl noch eine zeitlang mysteriös bleiben *g*. Dario geht es ganz gut, aber er schläft im Moment noch, leider. Irgendwie habe ich gar keine Lust auf das nächste Kapitel. Und sooo viele Kapitel sind es auch nicht mehr, da bin ich jetzt schon wehmütig *g*. Ich gebe aber mein Bestes, versprochen *zurückdrück*
Kapitel XI
Durch eine sachte Berührung an ihrer Hand wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und sah direkt in Elios Gesicht, der ihr voller Wärme und Güte zulächelte. "Nicht.", sagte er "Machen Sie sich keine Gedanken darüber. Ich bin mir absolut sicher, dass sie alles, was sie je an Liebe und positiver Bestätigung bekommen haben, tausendfach zurückgegeben haben." Sie war erstaunt, wie gut er ihre Gedanken erfasst hatte, doch von seiner Hand, die ihre nun hielt und seinem Daumen, der immer wieder beruhigend über ihren Handrücken strich, war sie hypnotisiert. Ihr Mund wurde wieder trocken und als sein Gesicht sich langsam ihrem näherte und er schwer schluckte, schloss sie ihre Augen. Sie spürte, wie er näher kam, als könnte sie ihn sehen.
Als sein Mund nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt war, ertönte plötzlich ein gefährliches Knurren und erst jetzt nahm sie den Tumult wahr, der sich um sie herum entwickelt hatte. Mehrere Frauen kreischten und die Kellner liefen kopflos durch die Gegend. Die Empfangschefin brüllte: "Wer hat dieses Vieh hier hereingelassen?" und mehrere wichtig aussehende Männer drohten, den Vorfall an das Gesundheitsamt zu melden. Jelena jedoch hatte nur Augen für den Hund, der vor ihrem Tisch stand und immer noch die Zähne fletschte.
Elio war aufgestanden und wich erschrocken zurück, als sich die Aufmerksamkeit des Hundes jetzt voll auf ihn richtete. "Ganz ruhig, mach jetzt nichts, was du später bereuen könntest!" sagte er zu dem Hund und Jelena hätte ob der Sinnlosigkeit, mit einem Hund vernünftig zu reden, am Liebsten aufgelacht, wenn sie nicht furchtbare Angst gehabt hätte. Das war eigentlich merkwürdig, schließlich war es nur ein Hund, aber sie konnte das Gefühl nicht loswerden, dass er über den Kuss von Elio und ihr so wütend war. "Nein", korrigierte sie sich flüsternd und resigniert, "den Fast-Kuss." Das Tier ging nun mit langsamen Schritten auf Elio zu, der immer weiter zurückwich, und strahlte so eine aggressive Atmosphäre aus, dass Jelena eine Gänsehaut bekam. Sie konnte durchaus verstehen, dass Elio sich so ängstlich zeigte und sah ihn besorgt an.
Doch er schien gar nicht wirklich Angst zu haben. Vielmehr versuchte er ihr unauffällig zu signalisieren, dass sie weglaufen solle. Doch sie dachte gar nicht daran, ihn hier allein zu lassen und schüttelte trotzig den Kopf, während sie die die Arme vor der Brust verschränkte. Elio verdrehte die Augen und tat schließlich etwas, das Jelena vollkommen überraschte: Er schrie laut "Dort ist Erika!" und zeigte in eine Richtung, die entgegengesetzt von Jelena lag. Noch mehr überraschte sie allerdings, dass der Hund tatsächlich reagierte und dorthin sah, wo Elios Arm hinwedelte.
Elio nutzte die Gelegenheit und stürmte am Hund vorbei, packte ihre Hand und zog sie hinter sich her, wobei er im Laufen ein Bündel Geldscheine auf den Empfangstisch warf, was ohnehin niemand bemerkte, da sich nun drei Kellner dem Hund näherten und versuchten, ihn einzufangen, während der Rest von ihnen versuchte die aufgebrachten Besucher zu beruhigen und die Empfangschefin mittlerweile einem Heulkrampf unterlegen war, bei dem sie immer wieder theatralisch aufschluchzte und rief: "Was für eine Katastrophe, was für eine KATASTROPHE!"
Elio ließ ihre Hand erst wieder los, als sie im Wagen saßen und lachte sich kaputt. "Das wird ihm eine Lehre sein.", japste er und wischte sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln. Jelena konnte seinen Humor nur schlecht teilen und sah ihn grimmig an. "Warum ist dieser Hund so merkwürdig?" fragte sie schließlich, als er keine Anstalten machte, von sich aus etwas zu sagen. Elio zuckte mit den Schultern. "Lediglich Caleb hat ihn im Griff. Und er kann uns, oder besser mich, nicht leiden." Er grinste und sagte: "Aber das war doch ein tolles Abenteuer, oder?" Jelena prustete nur und ließ sich beleidigt in die Polster sinken. "Zumindest hat unsere Verabredung so ein recht abruptes Ende genommen." Elio sah sie bedauernd an und antwortete: "Das tut mir leid. Vielleicht… vielleicht wollen Sie noch mit zu mir kommen?"
Er sah sie so bittend an, dass Jelena der Atem stockte. Als sie nicht antwortete, lächelte er schelmisch und fügte hinzu: "Keine Sorge, ich werde Ihnen keinen Kaffee anbieten. Wir könnten einfach noch ein bisschen reden." Gegen ihren Willen musste sie lachen und nickte schließlich. "Also gut, reden wir noch ein Weilchen." Elio grinste sein jungenhaftes Grinsen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Er sah so selbstzufrieden aus, dass Jelena losprusten musste. Einen Moment blickte er sie beleidigt an, doch dann entrang sich seiner Kehle ein Kichern, bis sie schließlich beide in lautes Gelächter ausbrachen. Doch als sie schließlich vor der Haustür des vornehmen Hauses standen, war sich Jelena nicht mehr so sicher, ob sie ihn noch in das Haus begleiten sollte.
Es war weniger die Angst, dass er ihr zu nahe treten könnte, als die Angst, er könnte es nicht tun. "Elio", begann sie, "Es ist schon spät. Vielleicht sollte ich doch lieber nach Hause gehen." Er musterte sie einen Moment lang und seufzte dann. "Also gut, Sie haben sicherlich Recht." Sie nickte ihm zu und spielte unablässig am Stoff ihres Kleides herum, damit sie ihn nicht ansehen musste. "Also dann", sagte sie schließlich mit einem unsicheren Lächeln und auch Elio wirkte plötzlich nervös. Er trat von einem Bein aufs andere und sagte schließlich mit heiserer Stimme: "Hören Sie Jelena, ich weiß, was Sie jetzt eigentlich wollen und ich… ich will es eigentlich auch, aber das ist nicht so einfach. Ich darf eigentlich nicht… es, nun ja, man würde es nicht gutheißen, und…" Er brach ab. Sie sah ihn mit großen Augen an und ihr dämmerte, dass er anscheinend ebenfalls Gefallen an ihr fand.
Sie konnte es schließlich nicht lassen, ihn ein wenig zu necken und mit einem spitzbübischen Grinsen und der Gewissheit, dass sie ihn nicht so kalt ließ wie befürchtet, trat sie einen Schritt näher an ihn heran und flüsterte: "Was ist es denn, das ich will?" Dabei beugte sie sich ein kleines Stück hervor, damit er einen Blick in ihren Ausschnitt erhaschen konnte, es war schließlich nie schlecht, ein bisschen Haut zu zeigen, um das Objekt der Begierde von den eigenen Plänen zu überzeugen. Und wie es aussah zeigte es Wirkung, denn Elio sah einen Moment lang fast entsetzt in ihren Ausschnitt, dann in ihr Gesicht und knurrte schließlich: "Ach, zum Teufel mit den Regeln."
Dann zog er sie in seine Arme und gab ihr einen so leidenschaftlichen Kuss, dass ihr einen Moment lang der Atem wegblieb. Seine Lippen lagen hart auf ihren und zeigten ihr, dass er sich anscheinend lange zurückgehalten hatte und sein Begehren nicht aufflammen lassen hatte. Doch schließlich wurde sein Kuss sanfter und er schien sie mit seinen Lippen um mehr zu bitten. Sie gab jeglichen Widerstand, der ohnehin kaum vorhanden war, auf, und schlang die Arme um seinen Hals, während ihre Knie zitterten und sie nur durch seine unglaublich starken Arme gehalten wurde, die ihr ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelten. Sie ließ es zu, dass er sie hochhob, in sein Schlafzimmer trug und sie langsam entkleidete. Kurz bevor ihr Kleid zu Boden fiel, sah er sie fragend an und bat sie stumm um Erlaubnis.
Sie lächelte und fuhr ihm sanft durch das Haar. Er war immer so unsicher, obwohl sie ihn schon längst dazu ermutigt hatte. Er konnte ja nicht wissen, wie sehr sie ihn vom ersten Augenblick an gewollt hatte. Sie nickte und das Verlangen pulste ihr warm durch ihre Adern. Vorsichtig hob er sie erneut hoch und trug sie zum Bett, wo er sie bewunderte, als wäre sie eine Göttin. Als er sich schließlich auf sie senkte, fühlte sich Jelena zum ersten Mal in ihrem Leben komplett, obwohl sie bisher auch kein Kind von Traurigkeit gewesen war. Zufrieden seufzte sie auf und sorgte dafür, dass sie in dieser Nacht kaum Schlaf fanden.