Psychodoll1991
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Edit: Srry hab das FS im Thema vergessen! Hexlein verzeihst du mir und machst es noch dazu? "*FS* ~* Das Versprechen *~" Danke!
Hier ist meine neue FS. Ich benachrichtige gern udn bin immer offen für negative, ber konstruktive Kritik
Ich wünsche euch viel Spaß und hoffe, sie gefällt euch!
Viel Spaß mit:
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~* Das Versprechen *~
~ I will find you ~
Einleitung – Das Versprechen
Es regnete. Es war so makaber passend an jenem Tag. Aber trotz den an das Fenster prasselnden Regentropfen schien es totenstill im Zimmer.

Die Wände, ein Gemisch aus rotem Anstrich und hellem Holz, warfen ein bedrohliches Licht auf das Bett. Die nur wenigen Möbel stachen erdrückend auf sie ein. Und sie saß da, wie gebannt. Sie wartete darauf, dass er noch etwas sagen würde, doch er schwieg.

Sie lauschte seinem Atem, welcher immer langsamer wurde. Langsam bekam sie Angst. Seit einer Stunde saßen sie hier und schwiegen. Seit 3 Tagen saßen sie hier und redeten. Er war so schwach und doch hatte er 3 Tage lang erzählt, was alles passiert war in den letzten Jahren. Sie hatte all das nicht gewusst.
Irgendwas hatte sie von dem Haus fern gehalten. Vielleicht war es auch nur der Zorn ihrer Schwester gewesen. Der Zorn, der alle hatte erstarren lassen.
Zum Glück war sie tot.
Endlich holte er tief und lange Luft und öffnete den Mund. Er hatte eine Weile aus dem Fenster gestarrt, doch jetzt sah er sie gebannt an. „Anni“ und seine Stimme versagte kurz „ich weis, dass es dir zugesetzt hat.“
Irgendwas hatte sie von dem Haus fern gehalten. Vielleicht war es auch nur der Zorn ihrer Schwester gewesen. Der Zorn, der alle hatte erstarren lassen.
Zum Glück war sie tot.
Endlich holte er tief und lange Luft und öffnete den Mund. Er hatte eine Weile aus dem Fenster gestarrt, doch jetzt sah er sie gebannt an. „Anni“ und seine Stimme versagte kurz „ich weis, dass es dir zugesetzt hat.“

Und er versuchte ihre Hand zu nehmen. Er ertastete sie. Er war seit 20 Jahren blind. Sie zuckte, als er seine kalten Gliedmaßen auf ihre Hände legte, die sie gefaltet im Schoß verankert hatte. Seine Hände waren erschreckend kalt und fahl. Blass und knochig. Doch sie nahm sie dennoch in ihre warmen schützenden Hände. „Ja, Daddy. Das hat es“, sie lächelte sanft und er versuchte es zu erwidern. „Ich möchte, dass du weißt“ fuhr er fort „dass du immer meine Tochter warst. Du warst mein Ein und Alles. Chanthal hat uns immer nur tyrannisiert. Manchmal glaubte ich, sie sei gar nicht von uns - deiner Mutter und mir. Schließlich, so bin ich der Meinung, waren wir recht sanftmütige Menschen.“

Anni musste ihre Tränen unterdrücken. „Daddy, du sprichst im Präteritum von dir.“ Er schmunzelte. Oder versuchte es zumindest.
Seine Stimme war rau und schwach. Über Annis Rücken flüchtete die Gänsehaut. Sie schluckte. „Kind, ich bin nicht mehr lange in der Gegenwart vorhanden. Genau deswegen…“ er hustet. Anni riss sich los und streckte ihm das Glas Wasser hin, welches am Bett stand. Er trank. Anni nutzte die Gelegenheit und blickte sich noch einmal im Zimmer um. Es sah so leer aus.
Seine Stimme war rau und schwach. Über Annis Rücken flüchtete die Gänsehaut. Sie schluckte. „Kind, ich bin nicht mehr lange in der Gegenwart vorhanden. Genau deswegen…“ er hustet. Anni riss sich los und streckte ihm das Glas Wasser hin, welches am Bett stand. Er trank. Anni nutzte die Gelegenheit und blickte sich noch einmal im Zimmer um. Es sah so leer aus.

So lange sie sich zurück erinnern konnte, hatten ihre Eltern in diesem Zimmer geschlafen. Sie war gerade mal 26. Sie lebte in ihrer eigenen Wohnung seit ihrem 16 Lebensjahr. Nach ihrer Meinung war sie in zu vielen Dingen zu früh erwachsen geworden. Oder hatte zu früh erwachsen werden müssen.
„Deswegen“, er hatte seine Worte wieder gefunden „muss ich dich um was bitten. Anni, der Krebs hat mich besiegt, aber wie jeder ordentliche Sterbende habe ich eine letzte Bitte an dich.“ Sie nickte und ließ nun den Tränen freien Lauf. Er beachtete sie nicht. „Finde ihn!“
Sie sah ihm schluchzend in die Augen und nickte stürmisch. „Ja, das werde ich, Ich verspreche es dir!“ Und dann fiel sie ihm um den Hals. Er drückte noch einmal kräftig zu und flüsterte. „Ich liebe dich, Anni, vergiss das bitte nicht.“
„Nein, werde ich nicht. Ich liebe dich auch, Daddy.“ Dann ließ sie ihn sinken und ganz langsam schloss er die Augen. Seine Brust hob und senkte sich immer langsamer und seine Hand, die sie mittlerweile wieder fest im Griff hielt, wurde schwächer und so geschah es, dass er friedlich einschlief ohne noch einmal aufzuwachen. Eine Weile noch saß sie an seinem Bett. Es war an der Zeit gewesen und sie hatten sich lange genug darauf vorbereitet. Sie hatte sich innerlich damit abgefunden und er war schon lange bereit gewesen zu gehen. Nur sie hatte ihn nicht gehen lassen wollen. Aber jetzt war es okay. Sie wischte sich ein paar übrig gebliebene Tränen weg und ging hinunter in die Küche um sich eine Tee zu machen.
„Deswegen“, er hatte seine Worte wieder gefunden „muss ich dich um was bitten. Anni, der Krebs hat mich besiegt, aber wie jeder ordentliche Sterbende habe ich eine letzte Bitte an dich.“ Sie nickte und ließ nun den Tränen freien Lauf. Er beachtete sie nicht. „Finde ihn!“
Sie sah ihm schluchzend in die Augen und nickte stürmisch. „Ja, das werde ich, Ich verspreche es dir!“ Und dann fiel sie ihm um den Hals. Er drückte noch einmal kräftig zu und flüsterte. „Ich liebe dich, Anni, vergiss das bitte nicht.“
„Nein, werde ich nicht. Ich liebe dich auch, Daddy.“ Dann ließ sie ihn sinken und ganz langsam schloss er die Augen. Seine Brust hob und senkte sich immer langsamer und seine Hand, die sie mittlerweile wieder fest im Griff hielt, wurde schwächer und so geschah es, dass er friedlich einschlief ohne noch einmal aufzuwachen. Eine Weile noch saß sie an seinem Bett. Es war an der Zeit gewesen und sie hatten sich lange genug darauf vorbereitet. Sie hatte sich innerlich damit abgefunden und er war schon lange bereit gewesen zu gehen. Nur sie hatte ihn nicht gehen lassen wollen. Aber jetzt war es okay. Sie wischte sich ein paar übrig gebliebene Tränen weg und ging hinunter in die Küche um sich eine Tee zu machen.
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