*FS* ..: Tear :..

Hallöchen!
Erstmal tut es mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe! Ich hoffe du bist mir nicht böse! aber manchmal ist es einfach so, dass ich lieber mehrere Kapitel hintereinander lesen möchte....

Erstmal zu Kapitel VIII:
Ich find es toll, dass Caryan Gefühle zulassen kann, vor allem wenn es sich um einen anderen Menschen handelt. Ich kann mir gut vorstellen, wie schwer das für ein Mädchen, wie Caryan ist. Das Geschenk fand ich ausgesprochen toll, so richtig persönlich und mit viel Liebe ausgewählt.

Kapitel IX:
Das mit den Computern war doch sicher eine Andeutung... Vielleicht schreibt sie irgendwann mit Melissa Emails oder chattet, sofern das Heim die passende Ausstattung hat. Ich würd das Caryan zumindest wünschen und vielleicht hilft auch Melissa der Kontak zur "Außenwelt".


Insgesamt finde ich deinen Text wieder ausgesprochen gut gelungen und auch die Bilder sind sehr schön geworden. Man kann sich gut vorstellen, wie diese Ausbildungsstätte aussieht, es wirkt freundlich und gut organisiert, was Caryan gut bekommen wird, denke ich. Ich hoffe nur, dass Caryan gut mit den anderen Leuten klar kommen wird, von denen sie ja so viele noch nicht kennen gelernt hat.
Jedenfalls freu ich mich auf die Fortsetzung!

LG
Meike
 
X.

Dritter Stock, 2. Flur, hatte die Sekretärin gesagt. Zimmer 3.4.
Caryan hechtete trotz ihres immensen Muskelkaters die Stufen hinauf. Es war mittlerweile 2 Minuten vor Unterrichtsbeginn, der Andrang der Leute im Sekretariat, die keine Ahnung hatten, wo ihre Unterrichtsräume waren, war sehr groß gewesen.
Dritter Stock. Der zweite Flur war scheinbar rechts. Caryan riss die Tür auf und stand nach wenigen Schritten vor Raum 3.4, aus dem bereits Stimmen zu hören waren. Verdammt!

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Vorsichtig öffnete sie die Tür, aber der Unterricht hatte noch nicht begonnen.
Caryan ging zum Lehrerpult, wo sich ihr die hinter dem Pult sitzende, vom Computer verdeckte Lehrerin zeigte.
Diese sah jetzt auf und sah Caryan ziemlich genervt an.
„Sicher, dass du im richtigen Kurs bist?“, fragte sie unfreundlich.
Caryan zog den Kopf ein.
„Ich… auf meinem Stundenplan steht Computerkurs im Raum 3.4 hier im-“

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„Jaja schon gut!“ unterbrach die Frau sie ungeduldig.
„Name?“
„Caryan Jiriyan.“ Caryan schluckte.
„Achso, du bist das.“ Die Frau sah sie wieder an, diesmal aber etwas freundlicher.
„Nimm bitte vorne links Platz. Hast du irgendwelche Erfahrungen mit PCs?“
„Nein“, antwortete Caryan leise.
„Ich habe noch nie einen angefasst.“
„Nun gut. Euer Kurs hier besteht aus 4 Leuten. Ich werde euch innerhalb von 4 Wochen alle Basics beibringen, die ihr als Schreibtischsoldaten braucht.“
Caryan ging mit gesenktem Kopf zu ihrem Platz und ließ sich mutlos auf den Stuhl fallen.
4 Wochen nur, um alles zu lernen? War das nicht viel zu wenig? Sie würde sicherlich schlechter als alle anderen im Kurs sein, ausgelacht werden, wiederholen müssen, das Jahr nicht in der geforderten Zeit abschließen können-
„Morgäään!!“ Eine Stimme riss sie aus ihren Gedanken.

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Ein Mädchen, der letzte Kursteilnehmer, war hereingekommen und stolzierte selbstbewusst zum letzten leeren Platz.
Sie schmiss sich auf den Stuhl und drehte sich nach hinten um.
„Na ihr Hübschen? Ich bin Nora, wie heißt ihr?“
Caryan spürte mehrere Blicke auf sich haften und drehte sich ebenfalls nach hinten um.

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„Ich bin Sean“, sagte der Typ mit Mütze, der gestern im Sportunterricht mit der höchsten Stufe, die das Laufband zu bieten hatte, unterfordert gewesen war.
„Ich bin Michael“ stellte der andere sich vor.
Caryan erkannte ihn – es war der Junge, der sie heute morgen in der Cafeteria schon so angeglotzt hatte.
Auch jetzt sah er sie durchdringend an.
„Und du bist…?“
„Caryan“, murmelte sie leise.
„Welch ein außergewöhnlicher Name. Woher kommst du?“
„Wären Sie bereit, Ihren Kaffeeklatsch zu pausieren, damit ich mit dem Unterricht beginnen kann?“, unterbrach die Fistelstimme der Lehrerin ihn.

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Es folgten 3 Stunden angespanntes Lernen. Immerhin wusste Caryan nun, dass man mit einem PC wirklich viele Dinge machen konnte, schreiben, rechnen, zeichnen… aber um das alles zu beherrschen, würde sie wohl noch Jahre benötigen.
Am Ende der Stunde hatte sie jedoch immerhin eine, wenngleich einfache, Tabellenkalkulation fertig.
Caryan bemerkte erheitert, dass weniger die Umgangsprinzipien ihr Probleme bereiteten, sondern die Führung des Zeigergeräts. Wie hieß es noch gleich? Maus?
Die Lehrerin schien zufrieden mit allen zu sein.
„Gut, das war wirklich nicht schlecht für die erste Stunde. Michael, sie schlafen nächstes Mal länger, damit sie konzentrierter arbeiten können, Sean, warum Sie in diesem Kurs sind, verstehe ich nicht. Caryan, Sie üben einfach noch die Mausführung und die Anordnung der Tasten auf dem Keyboard, und Nora, wenn ich Sie noch einmal an Ihrem Handy rumspielen sehe während des Unterrichts, fliegen Sie raus.“
Caryan hatte es nicht wenig eilig, aus dem Raum wegzukommen. In einem anderen Gebäude würde sie nun den „Aufbaukurs Strategie“ haben.

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*

Es war bereits 3 Uhr am Nachmittag, als Caryan endlich auf ihrem Zimmer war.
Über mangelnde Hausaufgaben konnte sie sich keinesfalls beschweren, außerdem war für 19 Uhr bereits wieder Sport angesagt.
Sie setzte sich an die Mathematikaufgaben vom Strategiekurs. Nach dem Crashkurs in Vektoren, die der Kursleiter ihr und 3 anderen Schülern gewährt hatte, konnte sie zumindest ansatzweise verstehen, wovon überhaupt die Rede war.
Nach einer dreiviertel Stunde war sie zumindest mit Mathematik fertig und bemerkte ihr ungemachtes Bett. Nicht mal dazu war sie gekommen heute, und die CDs hatte sie auch noch immer nicht gehört.
Seufzend begann sie die Decke zu glätten.

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Caryan schrak auf. Jemand hämmerte an ihre Tür, kicherte.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie zur Tür. Wieder klopfte es, diesmal aber gemäßigter.
Langsam ging sie auf die Tür zu und öffnete sie einen Spalt.
„Oh.“
„Hier wohnt ja wirklich jemand! Ich dachte immer, das wäre eine Abstellkammer.“ Der Junge aus dem komischen Drehteil lächelte ihr entgegen, hinter ihm stand Michael.

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„Ich bin Zion, hi.“
„Hallo… Caryan.“
„Bist du nie im Aufenthaltsraum? Wir beißen doch alle nicht!“ Er grinste, als er Caryans unsicheren Blick Richtung Michael bemerkte.
„Ich… ich hab viel zu tun“, murmelte Caryan, seinem Blick ausweichend.
„Ach das haben wir doch alle… magst du nicht eine Runde Poker spielen mit uns? Wir halten dir auch die ganzen blöden Leute vom Hals, keine Angst.“
Caryan wurde rot. War sie so durchschaubar? Beschämt senkte sie den Kopf.
„Komm schon“, meinte Zion aufmunternd.

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„Jetzt wo wir dich schon gefunden haben, kannst du uns doch wenigstens den Gefallen tun, mit uns eine Runde zu pokern.“
„Aber ich kann gar nicht pokern“ widersprach Caryan.
„Umso besser für uns. Wir spielen ja eh nur mit Plastikchips. Komm schon. Ist fast niemand anders da. Keine bösen Menschenmengen…“
Irritiert sah Caryan Michael an. Er schien ihre Gedankengänge bestens zu kennen, auch wenn er absolut nicht danach aussah.
 
Oh bin ja schon wieder die erste =).

Eins muss ich mal echt loben!!! Du bist eine der wenigen die regelmäßig und mit sehr kurzem Abständen neue Kapitel online stellt. Hut ab!

So und jetzt zu deiner FS:
Also, ich fand das war wieder eine tolle Fortsetzung. Ich finds ja ein bisschen lustig wie Caryan mit so einem PC klar kommt :lol:.
Die beiden Jungs sind bis jetzt ganz freundlich zu ihr... obwohl dieser komischer Typ dabei ist :D. Naja vielleicht werden das ja ihre ersten Freunde seit langem. Man kann ja hoffen!

Baii

Tonü
 
Entschldigung, dass ich so lange nicht geschrieben hab!!! (Ich war auf Klassenfahrt...)

Alle vier Kapitel waren suuuper geschrieben!! Die Bilder fand ich auch gut gelungen!

Melissas Geschenke waren toll!! :D
Ich hoffe, Caryan sieht se mal wieder!
Dieser Sport-Trainer scheint mir auch nett zu sein!

Also alles in Allem; TOLL!!! :D

Freu mich auf das nächste Kapitel,
Lacrimosa
 
Puh, das Zahlencödchen erstaunt mich immer wieder aufs Neue. Ich finde deine FS wirklich richtig toll und freue mich jedes Mal tierisch, wenn du ein neues Kapitel reingestellt hast. :)
Soso, da hat Caryan also mit diesem Michael zusammen ihren Computerkurs. Die beiden passen rein äußerlich sehr gut zusammen und irgendwie scheinen sie ja auch auf einer Wellenlänge zu liegen. Zumindest der letzte Satz lässt das vermuten. Bei Michael würde ich davon ausgehen, dass er ebenfalls schon einige harte Erfahrungen in seinem Leben hat machen müssen, aber er scheint gefestigter und stärker zu sein als Caryan. Wer weiß, vielleicht kann er ihr ja von seiner Stärke etwas abgeben und ihr zu mehr Mut und Selbstbewusstsein verhelfen und ihr auch sonst noch zeigen, dass das Leben sehr schön sein kann (Hach, meine romantische Ader geht wieder mit mir durch... Verzeihung! :lol:).
Sowieso finde ich es gut, dass die Jungs jetzt auf Caryan zugehen und versuchen, sie aus ihrem Schneckenhaus herauszulocken. Sie muss lernen, Menschen wieder vertrauen zu können und Bindungen einzugehen. Das ist natürlich schwierig und wird wohl auch viel Zeit und Kraft kosten, aber der erste Schritt ist immerhin ein Anfang. Ich hoffe nur, dass Caryan wirklich mit zum Pokern geht, aber ich glaube schon fast, dass sie sich hinter ihren Hausaufgaben verkriechen wird, was ich natürlich auch verstehen kann. Diese Ausbildung war ihre große Chance, dem Heim zu entkommen und jetzt muss sie sich erstmal bewähren und beweisen, dass ihre Heimleiterin die richtige Entscheidung getroffen hat.
Die Fotos sind wieder gut geworden. Am gelungensten fand ich das, auf dem die Mädels sich nach hinten zu den Jungs rumdrehen. Sieht wirklich täuschend echt aus.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel und bin wirklich sehr gespannt, was in dieser Geschichte noch alles passieren wird. Ich glaube, da kommt noch 'ne Menge auf uns zu. *g*
LG, die Chaotin :hallo:
 
@tontonchen
tja, ich bin recht zuversichtlich was die beiden jungs angeht.
und danke für das lob zur regelmäßigkeit der fortsetzungen, ich würde lieber noch öfter updaten, aber im moment ist mein reallife etwas fordernd... hoffe ich werde wenigstens das momentane tempo halten können, wenn ich im sommer meine ausbildung beginne, davor habe ich etwas bammel. falls die FS überhaupt noch so lange dauert. aber irgendwie entdecke ich gerade die ausführlichkeit für mich :lol: von daher, mal sehen.

@ lacrimosa
ist doch kein problem, dass du länger nicht geschrieben hast! ich finde es toll, dass ich hier von einigen sehr regelmäßig feedback bekomme, das spornt mich sehr an. also: danke :)

@chaotin
*lach* wie süß, deine passage über michael und caryan!
da kann ich jetzt so natürlich gar nichts zu sagen...
die idee mit der heimleiterin ist gut... *notier*
das foto der 4 jugendlichen hat mir auch total gut gefallen, war lustig weil caryan und nora zufällig beide perfekt saßen, first-takes hatte ich bisher selten. :)

danke für eure kommis, ich find das sooo nett dass ihr euch regelmäßig äußert!! vielen lieben dank :hallo:
 
wieder mal sehr toll.
ohoh was läuft denn da zwischen caryan und michael o_O.
lool.

edit: sry wegen dem himmel, muss mich wohl verschaut haben, sry.
 
ohoh was läuft denn da zwischen caryan und michael o_O.
sry wegen dem himmel, muss mich wohl verschaut haben, sry.

also ich seh nix laufen? vielleicht war eine fliege auf deinem monitor? =)

wegen dem himmel das ist doch nicht schlimm - ich finde es nett, dass du mich darauf hingewiesen hast :)
ich zeichne immer mit PS die decke ein und obwohl ich immer versuche eine geeignete farbe zu wählen wird die farbe z.t. auch vom thumbnailgenerator wieder verhunzt und zu himmelähnlich. hab ich jetzt schon mehrmals neubearbeiten müssen, ich muss mir unbedingt mal die einstellungen vornehmen.
danke für's feedback!
:hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder eine super Fortsetzung (und Lichtblick am Montagmorgen im Büro)!
Sorry, bin sehr im Stress, hier die Kurzfassung: Bilder klasse, Schreibstil klasse, Story klasse!
 
Hah, nichts verpasst!

Soso, Caryan trifft also das erste Mal auf ihre Mitschüler(?), die ja nett zu sein scheinen. Michael finde ich echt nett, und ich finds süß wie er Caryan versucht zu überreden.
Wird bestimmt interessant werden!
 
XI.

„Also, und dann spielst du entweder ’nen Straight oder ’nen Flush, oder direkt Straight Flush. Verstehst du?“
Caryan runzelte die Stirn.
„Okay. Dann fangt an.“
Michael mischte die Karten.

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„Unser großer Künstler“, grinste Zion.
„Kennt ihr euch von vorher?“, fragte Caryan. Sie wunderte sich über ihre Offenheit, aber Zion und Michael waren eine solch nette Gesellschaft, dass sie ihre anfängliche Scheu schnell überwunden hatte.
„Ich bin im 5. Semester“, nuschelte Michael mit Zigarette im Mund.
„Zion ist auch schon ein Jahr hier.“
„Worauf arbeitet ihr denn hin?“
„Das darfst du hier nicht fragen, Caryan, so blöde das vielleicht klingt. Aber niemand darf wissen, in welche Abteilung der andere möglicherweise kommt. Das unterliegt strengster Geheimhaltung. Deswegen gibt es auch keine festen Klassen, dein Stundenplan kann sich jederzeit ändern… Naja, hier werden halt auch Leute für den Geheimdienst ausgebildet“, meinte Zion erklärend.
„Tut mir Leid“, sagte Caryan betreten.

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„Ach Unsinn, wenn dir das doch noch niemand gesagt hat, ist es doch völlig verständlich“, lächelte Zion.
„Also, dann fangen wir mal an!“ Michael warf mit Karten um sich.

Im Laufe der nächsten Stunde sprachen sie viel über jede Menge belangloses Zeug, lachten und pokerten. Caryan fühlte sich wohl wie schon lange nicht mehr und mochte Zion und Michael wirklich.
Sie schämte sich fast wegen ihrer anfänglichen Vorurteile Michael gegenüber. Er… sah halt nur etwas unkonventioneller aus als alle anderen Leute.
„Und, was hörst du so für Musik?“, fragte er sie gerade.
„Ich… wir haben im Heim nie Geld für so was gehabt oder bekommen“, sagte sie betreten.
„Ich habe meistens spät mTV geschaut, wenn dann mal die Alternative-Sachen liefen… wie die im Einzelnen hießen weiß ich aber nur selten.
Im Moment sehne ich mich danach, noch mal eine ganz bestimmte Band zu hören.. Irgendwann habe ich die mal spät abends ein mTV Masters gesehen, die waren aus England… ganz stille, schöne Musik, so elektronisch, eine Frau sang…“

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„Portishead?“, fragte Michael sofort.
„Hmm… ja, so hießen sie“, nickte Caryan.
„Die fand ich absolut klasse. Ich habe nur wenige CDs. Meine Freundin hat mir ganz viele als Abschiedsgeschenk kopiert. Pink Floyd und sowas.“
„Pioniere, ganz klar“, nickte Zion.
„Was Michael dir sicherlich sagen möchte, aber sich nicht traut, ist dass er eine Band hat. Aber dafür müsstest du dann eher so was wie Marilyn Manson oder so hören“, grinste er.
„Tu ich, wenn ich kann...“ Caryan pfefferte eine Münze in die Mitte.
„Was spielst du denn?“
„Gitarre und Bass. Manchmal auch Keyboard“, sagte Michael zum Tisch.

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„Jetzt tu doch nicht so, als sei das was Schlimmes!“, lachte Zion und wandte sich wieder Caryan zu.
„Du müsstest die mal bei den Proben erleben! Echt eine gute Band, das muss man ihnen schamlos zugestehen!“
Schweigend spielten sie weiter.
„Möchtest du Portishead mal geliehen haben?“, fragte Michael Caryan.
„Ja, sehr gern. Das wäre toll.“
„Glaubt ihr nicht, dass euch das zu sehr runterzieht?“ Zion sah die beiden kritisch an.
Caryan spürte, dass die Stimmung bei weitem nicht mehr so locker war wie noch vor wenigen Momenten.

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„Du klingst wie meine Mutter“, murmelte Michael.
„Ach, Typ!“, rief Zion genervt.
„Ich will doch nur dein Bestes!“ sagte er mit übertrieben besorgt klingender Stimme.
Dennoch trat für eine Weile wieder betretendes Schweigen ein.
„Zion?“, fragte Caryan dann, das Thema wechselnd.
„Tut mir Leid, wenn ich so unhöflich direkt frage, aber… wie bist du an den Namen gekommen?“
Zion sah von seinen Karten auf und grinste.
„Meine Eltern haben den Brauch gestartet, ihre Kinder nach dem Zeugungsort zu benennen. Mein älterer Bruder wurde zuhause in Bensonville gezeugt, im Redmond Park. Er heißt also Redmond. Für mich hat’s dann schon für ’nen Nationalpark gereicht.“

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Caryan und Michael sahen sich über die Karten hinweg an.
„Das ist nicht wirklich dein Ernst, oder?“ Michael wandte sich Zion zu.
„Doch, ich schwör’s dir! Meine Eltern würden das nie zugeben, aber Red und ich haben im Familienalbum klare Beweise gefunden!“
Michael prustete los, und Caryan und Zion stimmten in sein schallendes Gelächter ein.
„Das ist ja wohl die bekloppteste Namensgebungsmethode, von der ich je gehört habe!“ Michael hielt sich die Seite.
Langsam beruhigten sie sich.
„Und woher kommt dein Name?“, fragte Zion zurück. Zu spät erreichte ihn Michaels Fußtritt.
Verwundert sah Zion zuerst ihn an und dann Caryan, die in ihre Karten sah und am liebsten im Boden versunken wäre.
Statt einer Antwort drehte sie ihren Handrücken in die Richtung von Michael und Zion.
Als sie wieder aufsah, sah sie in Michaels Augen, die sie fixierten. Er nickte kaum sichtbar.
Zion sah irritiert von ihm zu Caryan, war aber höflich genug, nicht weiter nachzufragen.
Er räusperte sich.
„Wir müssen auch gleich zum Training, oder?“
„Ja, in eineinhalb Stunden.“
„Es gibt jetzt auch Abendessen... Sollen wir gehen?“ Er blickte fragend in die Runde.
„Ich esse später was“, murmelte Michael und schob seinen Stuhl zurück.

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Er puffte Zion gegen die Schulter und nickte Caryan kurz zu.
„Bis morgen dann, ich bring dir die CDs mit“, und weg war er.
Caryan sah Zion zweifelnd an.
„Habe ich etwas falsch gemacht?“ fragte sie unsicher.
„Nein“, meinte Zion trocken, „Michael ist einfach so. Je schneller du dich dran gewöhnst, desto leichter für dich.“


„Ich komme mir hier vor wie in einem 5-Sterne-Hotel, nicht wie in einem Studentenheim“, sagte Caryan zu Zion, als sie sich ihr Abendessen aussuchten.
„Was für ein Luxus…“

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Zion sah sie verschmitzt an.
„Also ich bin der Ansicht, meine Mutter kocht immer noch besser“, grinste er.
Caryan überlegte.
„Ich weiß gar nicht, wie meine Mutter kochen konnte. Wir hatten fast nie etwas Kochbares da. Nichtmal an Weihnachten oder so.“

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Zion verharrte in seiner Bewegung und schwieg betreten. Caryan merkte, dass sie mal wieder ein Gespräch im Keim erstickt hatte.
Sie räusperte sich.
„Sorry. Ich musste nur gerade daran denken. Was hat deine Mutter denn immer gekocht?“
Zion jedoch war zu sehr in Gedanken versunken, um ihr zu antworten.
 
Hey,

dann will ich mal wieder einen Kommi da lassen: Super Kapitel. Auch wenn die Bilder alle recht ähnlich aussehen (was ja logisch ist, da sie halt die ganze Zeit pokern). Dafür hast du das Gespärch echt gut hinbekommen. Ich konnte mir das richtig gut vorstellen, wie die drei sich unterhalten. Die Idee mit der Namensgebung ist übrigens total lustig :)
Lg
 
Wow das Kapitel hat mir sehr gefallen! So voller Gefühl...
Die beiden Jungs und sie erinnern mich an meine erste Begenung mit jemandem :-)
Sie sidn mir beide sehr sympathisch. Michael ist mein Liebling =)
 
Wieder mal toll und sehr lebensnah und realistisch, sowohl Bilder wie auch Story. So langsam weiß ich echt nicht mehr, was ich dazu schreiben soll...
Schön, halt eben!
Grüße,
Frl. Else
 
Haii,

hät nicht gedacht wie freundlich dieser Michael ist :lol:. Das Kapitel ist mal wieder schän geworden. Und nochmal (=)) ein dickes Lob für deine "Schnelligkeit".

Baii

:hallo:

Tonü
 
Michael ist toll ...
hmm... die verstehn sich bestimmt später ganz gut...


dieser zion... hmm... aus denen wird bestimmt was... (obwohl iwie mag ich Michael lieber %) )

naja... war auf jeden fall wieder ein schönes Kapitel...

Ps. sry das cih zum letzten Kapitel nichts geschrieben hab, war aber auch toll... naja bye schreib schnell weiter:hallo:
 
@ sexy_lexi
die idee mit der namensgebung war recht spontan, als ich letztens gesehen habe dass es einen nationalpark gibt der so heißt... weil wie sonst erklärt man so einen namen?
du hast recht die bilder sind recht eintönig... dummerweise machen die sims nicht gerade viel während sie pokern. die plöde maximalgröße tut ihr übriges, sonst könnte man vllt besser erkennen, dass michael wirklcih den tisch ansieht oder caryan betreten in ihre karten sieht.
immerhin ist bisher noch niemadem aufgefallen, dass caryans skintone nicht stimmt. ist gottseidank, wenn ich mich recht erinnere, nur in dem kapitel aufgetreten. ich werde mcih nie daran gewöhnen, dass BS keine existierenden packages überschreibt.

@hermine_love
soso, der michael hat's dir angetan. mit der fluppe im mund sieht er irgnedwie cool aus beim kartenspielen, find ich. :cool:

@elsa
toll, dass es dir gefällt. dass die geschichte... altersgruppenübergreifend gefallen kann. das finde ich echt toll.

@tontonchen
tja, so ist das mit den dunkelmenschen ;)
mal sehen, ob er so bleibt... bisher weiß caryan ja weder über ihn noch über zion genaueres...

@latischa
dass ihr immer direkt alle miteinander verkuppeln wollt ^^
man kann doch auch einfach befreundet sein... ;)


danke für eure meinungen! :hallo:
 
Ich finde die Fotos nicht eintönig. Die Situation lässt nun mal nicht viel anderes zu. Du hast aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven fotografiert und das macht die ganze Sache doch sehr abwechslungsreich. Das einzige, was man eventuell zur Auflockerung noch hätte machen können, wären Aufnahmen von einzelnen Gesichtern. Das passt meiner Meinung nach aber nur, wenn jemand mehr als bloß einen Satz sagt und seine Gedanken auch ausführlich dargestellt werden, sodass man das Foto zur Verdeutlichung der Emotionen der betreffenden Figur hinzufügt. Dies war aber hier nicht der Fall und ich finde, du hast das mit den Bildern schon sehr gut gelöst.
Zum Inhalt kann ich gar nicht so viel sagen, ich möchte mich auch nicht ständig wiederholen mit den Lobeshymnen. ;)
Und zu deinem Kommentar an latischa: klar können Mann und Frau auch einfach nur befreundet sein, aber die Liebe ist eines der Themen, welche die Menschen am meisten beschäftigen und gerade bei guten Geschichten oder Filmen wünscht man sich doch automatisch für die Figur, die einem sympathisch ist, dass sie eines Tages glücklich liiert sein wird. Man darf hier träumen und erleben, was einem vielleicht im echten Leben verwehrt bleibt. Soviel dazu. (Und außerdem macht es tierischen Spaß, über solche "Beziehungskisten" zu spekulieren :lol:)

LG :hallo:
 
Liebe ist eines der Themen, welche die Menschen am meisten beschäftigen und gerade bei guten Geschichten oder Filmen wünscht man sich doch automatisch für die Figur, die einem sympathisch ist, dass sie eines Tages glücklich liiert sein wird. Man darf hier träumen und erleben, was einem vielleicht im echten Leben verwehrt bleibt. Soviel dazu. (Und außerdem macht es tierischen Spaß, über solche "Beziehungskisten" zu spekulieren :lol:)
das stimmt, schön gesagt - ich kann's nur unterschreiben (ist ja v.a. bei filmen absolut nicht so, dass ich mcih davon freisprechen könnte/möchte. die meisten filme haben liebe ja auch als thema, sei es nur subtil. selbst actionfilme, das finde ich dann manchmal direkt nervig. mir fällt da gerade als gegenbeispiel die bourne identität/verschwörung ein, bei der ja dann die flamme des protagonisten eiskalt abgeknallt wird im 2. teil. das fand ich mal revolutionär (aber traurig :schnief:)).
ich... finds halt nur was früh, sich schon auf zion oder michael als potenziellen partner zu beziehen *g
aber nur zu, ich werd keinen dran hindern :lol:


Hab ich da oben "altersgruppenübergreifend" gelesen?
Boah...
*mit antifaltencreme werf*
*kreisch* ich brech zusammen :lol:
kannst du zukünftig wenn ich eigentlich schlechte laune hab bitte eine warnung vor solche kommentare schreiben damit ich nicht wiehernd vor lachen vom stuhl falle?
oder nein, lass es. ich liebe unerwartete komik.
was schreibe ich hier eigentlich für einen müll :confused:
egal. danke für's erste lachen des tages.

:hallo:
 
Ich finde die Fortsetzung wieder einmal sehr gelungen!

Jetzt hat Caryan also neue Freunde gefunden!! ^^ Michael ist echt nett, Zion eigentlich auch, aber ich trau ihm nicht so ganz, ich weiß auch nicht... na ja, wir werden ja sicher noch sehen! :D

Bin gespannt was jetzt passiert!

Lacrimosa
 
Also, deine Fotostory ist hiermit in meine Top 3 eingestiegen. Kannst du mich, bitte, benachrichtigen? :):)

Find ich echt toll...und die Zeugungsgeschichte ist echt cool. :D
 
@ lacrimosa
ja, ich denke es war höchste Zeit, dass sich da mal was tut. nicht nur für caryan, sondern weil es auf dauer zum einen etwas langweilig aber vor allem auch recht schwer ist alles erzählte nur um eine person, teils noch im indirekten monolog, kreisen zu lassen.
ich denke (hoffe ;) ) dass es für euch als leser auch interessanter ist, wenn mal mehrere personen gleichzeitig auftreten.

@sophie
hey, das ehrt und freut mich sehr... klar wirst du benachrichtigt :hallo:
 
@ 458749224979866:

Es ist immer interessant! :D Aber mit mehreren Personen hat die Geschichte mehr Abwechslung, weil es zwar eine Hauptperson gibt, aber eben auch mehrere verschiedene Charaktere.
Ich hoffe man versteht mich?! ^^'
 
@ lacrimosa
man versteht ;)

im laufe des tages kommt die fortsetzung, sorry hatte die ganze woche keine zeit zu spielen und weiß deswegen nicht mehr ob ich shcon alle pics zusammen hab. rechne aber im laufe des nachmittags damit, zeit zu haben :ohoh:
 
XII.

Caryan hatte nach dem gewohnt anstrengenden Sporttraining geduscht und wollte sich schon voller Vorfreude in ihr Bett stürzen, als ihr klar wurde, dass sie noch nachsehen musste, was eigentlich affine Abbildungen waren.

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Wofür auch immer das gut sein sollte.
Sie suchte sich ein Buch aus ihrem Regal und machte es sich dann gegen den Schrank gelehnt bequem.

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Caryan las lieber auf dem Boden als auf Stühlen, daher nutzte sie ihren Schreibtisch so gut wie gar nicht.
Der Text ermüdete sie nur noch mehr, und daher beschloss Caryan sich die wichtigsten Stellen anzustreichen und morgen früh von vorne anzufangen.

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Als sie das Buch weglegte, wurde ihr klar, dass sie immer noch nicht Melissa zurück geschrieben hatte. Caryan langte nach ihrem Schreibblock und begann zuerst langsam, dann immer schneller ihren Brief an Melissa zu verfassen.

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Hallo Melissa,
ich hoffe es geht dir gut. Ich danke dir soooo sehr für das Poster, ich suche immer noch diese Power-Strips oder wie die Dinger aus der Werbung hießen, denn die Wände in meinem Zimmer sind ziemlich im Eimer – ich traue mich ehrlich gesagt nicht, da irgendwas dran aufzuhängen.
Mit den CDs komme ich nicht hinterher vor lauter Hausaufgaben, Schulstunden und – Rumgammeln mit anderen.
Du wirst es wahrscheinlich nicht glauben, aber ich habe tatsächlich schon mögliche Freunde hier gefunden. Zwar mussten sie auf mich zugehen und nicht umgekehrt, wie die Therapeuten sicherlich bemängeln würden – aber es sind wunderbare Menschen und ich möchte mir gar nicht vorstellen, ohne sie hier zu sein.
Ich sehe Zion (sonderbarer Name? Sonderbare Eltern, kann ich nur sagen…) und Michael (vor dem würdest du dich wahrscheinlich total ängstigen…) zum Teil auch in meinen Kursen und das macht es wirklich einfacher, hier zu sein.
Komischerweise fühle ich mich dennoch leer. Ich habe immer gedacht, dass andere Menschen der Schlüssel zu mehr Freude sein könnten, aber das ist irgendwie nur so… so lange wie man auch mit ihnen zu tun hat. Ich merke, wie ich in der Gesellschaft von Zion und Michael lockerer werde, mehr lache und weniger grübele… aber sobald ich wieder allein bin, und das bin ich wegen der ganzen Arbeit und weil ich mich auch nicht unbegrenzt in Gesellschaft aufhalten kann, geht es mir dann doch wieder sehr schnell schlecht.
Ich frage mich so sehr, ob es alles richtig ist, was ich hier tue. Ob es… nicht auf Dauer für mich total ungeeignet ist. Allein die Sportstunden. Ich trainiere zwar wie eine Maschine, aber ich habe das Gefühl, ich bin total minderwertig im Vergleich zu all den anderen.
Ich werde nie so gut sein wie sie, nie so klug oder mutig. Was mache ich hier…

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Caryan setzte ab und überlegte. Hatte sie das gerade wirklich geschrieben? Warum sollte sie Melissa all das erzählen?
Obwohl… Caryan gähnte verhalten. Was sollte es.
Vielleicht sollte sie ein Tagebuch verfassen… es war interessant, über sich selbst zu reflektieren.

Nun ja… was passiert denn bei euch im Heim so? Wer hat meinen Platz im Zimmer eingenommen? Jemand neues?
Ich wünschte, mir würde noch irgendwas Interessantes über mich, oder was ich von dir wissen möchte, einfallen, aber ich hab keine Ahnung was ich dir noch erzählen könnte…

Caryan las ihren Brief noch mal und fand ihn bescheuert. Aber eine bessere Idee hatte sie auch nicht, also schloss sie und legte den Bogen Papier auf den Schreibtisch.

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Zwar war es mittlerweile komplett dunkel geworden, aber etwas in ihr war nun zu unruhig, als das sie hätte schlafen können… seufzend nahm Caryan ihren Discman und Portishead mit in ihr Bett.
Sie versuchte sich zu entspannen, aber merkte nur, wie ein Schatten der Verzweifelung sich über ihr ausbreitete.

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Sie hatte Recht gehabt mit dem, was sie Melissa geschrieben hatte… sie selbst war immer noch nicht in der Lage, sich auf andere einzulassen, immer noch sozial unkompatibel.
Es gab Tage, an denen fühlte Caryan sich wie eine Aussätzige, und Tage, an denen sie sich normaler vorkam als der Rest der Menschheit.




Am nächsten Tag traf Caryan Michael auf dem Flur, als sie von „Kommunikationseinheiten im Fachgebrauch“ zu „Selbstverteidigung 1.0“ unterwegs war.
Zuerst bemerkte sie ihn gar nicht, spürte dann aber eine Hand auf ihrer Schulter und wirbelte herum.

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„Huch“, sagte sie untertreibend.
„Na du bist aber schreckhaft“, meinte Michael.
„Dafür bist du jetzt wenigstens wach. Du siehst total müde aus.“
Caryan sah auf den Boden. Sie hatte wieder kein Auge zugetan in der Nacht.
„Sollen wir heute Nachmittag mal zu dieser neuen Rollschuhanlage gehen? Achso, du kennst dich ja hier noch nicht gut aus. Also, direkt neben dem Gebäude VI, wo auch unser Proberaum ist, ist ein kleines Café. Und die haben jetzt eine erhöhte Rollschuhbahn gebaut, das sieht total lustig aus. Sollen wir da mal hin? Zion wollte auch mal hier raus sagte er, der ist bestimmt dabei, und ein paar Freunde von mir kommen auch.“

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Nervös fuhr Caryan sich durch die Haare. So viele Leute, soviel Trubel, und außerdem…
„Ich habe gar keine Rollschuhe“, murmelte sie.
„Die brauchst du auch nicht, die bekommt man da geliehen“, entgegnete Michael.
„Komm schon. Das Pokern gestern war doch auch schön.“
„Das war aber anders“, widersprach Caryan bedrückt.
„Ich… ich geh nicht gern unter so viele fremde Leute.“

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„Hm. Ja, ich kenn das. Aber mach dir mal keinen Kopf. Die beißen alle nicht. Also, fast alle. Zur Not hast du noch Zion und mich.“
Caryan lächelte schief.
„Mal sehen, was ich heute so an Hausaufgaben bekomme. Ich komme kaum zum Atmen vor lauter neuen Dingen, die ich hier beigebracht bekomme.“
„Ja, da hast du Recht. Wo wir schon beim Thema sind – ich schätze, wir sollten uns wieder auf den Weg machen. Wir kommen dich dann abholen heute Nachmittag.“
Bevor Caryan widersprechen konnte, war er auch schon verschwunden.
 
erste =)

wieder mal ein schönes Kapitel...
ich find das michael richtig gut aussieht ( besser als Zion...)

naja... also ich fand die Bilder sehn richtig gut aus in diesen Kapitel... ähmm is das ne kettte im 7. Bild??
 
sicher dass du das 7. meinst? also auf dem 8. sieht man 2 ketten... die von caryan hab ich gemacht, ist dieses biohazardzeichen, das habe ich mittlerweile auch als "accessoire"-kette gemacht, also nicht den skins angefügt (gefällt mir besser).
michaels kette bekommt man auf MTS, wenn du mir sagst welche kette genau du nun meinst kann ich dir den link gern rauskramen.
das auf dem 7. sind gezeichnete walkmankabel *g aber auf meiner auflösung erkenne ich die nicht mal... ^^
du findest also michael hübscher. hehe. naja zion ist ja noch nciht erwachsen. als teen ist er nicht ganz so cool wie als erwachsener, find ich. aber kommt ja noch. :)
 
Ich melde mich auch endlich mal wieder.
danke dafür. :)

Es ist nicht wirklich viel passiert in den Kapitel, aber das muss wohl so sein.
das nächste ist das 13. nicht dass ich abergläubisch bin, aber ich fand es eine nette zahl, um... dinge anders zu gestalten.

Zion finde ich total interessant.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er total an Caryan interessiert ist (also, ich meine als Mensch und nicht als Frau... was natürlich auch sein könnte=)).
Zion kommt mir anders vor als die anderen Charaktere.
ich mag ihn auch. mal sehen, was er noch so für eine rolle spielen wird.
der name geht in meinem fall wohl eher auf matrix zurück.
und ich mag den englischen klang. ( :p )

danke dir sehr für den kommi *knuddel* :hallo:
 
haii,

schönes Kapitel!
Ich weiß net, aber deine Bidler muss ich immer wieder bewundern. Die sehen so echt aus. Irgendwie so... joa... keine ahnung was die so echt macht. Und dein Schreibtstil ist ebenfalls bewundernswert (könnt den gut mal bei einer Deutscharbeit gebrauchen :D).
Okaii dann bis bald!

Tonü

:hallo:
 
Wow, einfach wunderschön! Die Kapitel werden von Mal zu Mal immer besser! *steun*
Die Bilder sind imemr so liebevoll gestaltet, alle Kulissen passen perfekt aufienander und der Text ist auch sehr sehr schön geschrieben! Ich kann mich richtig gut in sie hineinvergessen. Wie wird eigentlich Caryans Name ausgesprochen?
Und, weißt du vielelicht noch, woher du die Downloads von Caryans Klamotten hast?
 
Tontonchen: thx :)

MoonJade: ebenfalls danke, zu deinen fragen: ich muss gestehen, da wo ich den namen her habe ist keine lautschrift bei und ich habe ihn sonst auf keiner seite mehr gefunden, die einen solchen service anbietet.
da aber die kultur, aus der caryan stammt, eh andere schriftzeichen als die lateinischen verwendet ist der name schätze ich bereits in lautschrift geschrieben. original schreibt er sich Կարյան (alle klarheiten beseitigt? ;) )
du müsstest jetzt spezifieren welche von caryans klamotten du meinst... das sweatshirt hatte ich schonmal rausgesucht, die sachen aus den früheren kapiteln sind runtergeladen -> müsste ich nachsehen und viele die folgen werden, zb auch das bereits benutzte shirt der letzten kapitel hab ich selbst geskinnt.
genauere angaben wären also hilfreich :)
 
Ich meinte zum Beispiel den Schlafanzug, das Qutfit was sie im 5. und 6. Kapitel trägt, oder die Sportkleidung die sie im 7. Kapitel trägt.
Das Outfit, was sie am meisten trägt, hast du selbst gemacht? Wow, kann man das irgendwo runterladen?
 
also der schlafanzug war von number9sims, den gibt es da aber nicht mehr, ka warum.
Outfit im 5.&. kapitel hab ich hier schonmal rausgesucht.
sportkleidung habe ich gemacht und das der letzten kapitel auch.
ich hab die nirgends online stehen, kann allerdings MTS damit beschweren wenn du möchtest.
 
ich wra im urlaub und deshalb hab ich nicht mitgelesen
und wusste nicht das mein postteilchen vollwar :rolleyes:
:D ja aber ich hab in ja jetzt geleert
ich hab jetzt alle kapitel durgelesen und die sind toll mus ich sagen %)
so cool hehe :)
lg skaty :hallo:
 
@Moon_jade
da MTS auf ingame-shots, komplette credit-angabe etc besteht dauert's noch was (ich würd's trotzdem gern da hochladen, weil mich das schon immer gereizt hat irgendwie)... wir haben heute abischerz-vorabend und morgen dann abischerz in der schule und somit komm ich frühestens morgen nachmittag dazu überhaupt das spiel anzumachen *grummel*

@skatyPunk
achso... na ich hoffe, du hast dich gut erholt. :)
 
Kapitel ist mal wieder sehr schön...Michael ist total nett, aber irgendwie kann ich sie schon verstehen.
 
wow. du hast da eine sehr sehr geniale idee in eine unglaublich feinfühlig gestaltete u ausgeführte fs umgesetzt.
ich bin hin und weg und freue mich jetzt schon, wenn ich eine kleine mitteiling von dir erhalte, dass es weitergeht :)
 
hey :hallo:

zählen müsste man können ^^

ich mein die Kette von Caryan

die ist echt volllll hübsch wäre voll lieb wenn du mir den link geben würdest :lalala:

Ps: schreib ganz schnell weiter
 
Wirklich wieder toll - und noch kein Rückschlag für Caryan, wie schön! *g*
Mit meiner Antifaltencreme werfe ich heute nicht, sei also beruhigt. (Hab eben in den Spiegel geguckt und festgestellt, dass ich sie selber brauche.)
Schönen Tag noch!
Frl. Else
 
hi,
tut mir leid dass es so lange gedauert hat... ich bin im moment im umzugsstress und wenn ich zeit habe ist dann das forum down...
es gibt im zusammenhang mit dem umzug desweiteren die unsicherheit ob ich jetzt morgen telefon/internet aufgeschaltet bekommen werde oder nicht...
es tut mir leid für die verzögerungen, ich hoffe ihr könnt so halbwegs damit leben. in diesem sinne... auf zum nächsten kapitel...
 
XIII.

An das Café grenzte nicht nur die Rollschuhbahn, sondern auch ein Swimming-Pool und ein kleiner Teich, wie Caryan am Nachmittag zu sehen bekam.
Viel mehr konnte sie allerdings nicht ausmachen, da Michael und Zion sich sofort in den Schatten der Plattform begaben, wo mehrere Jugendliche standen.
Caryan war müde und fühlte sich auch sonst nicht besonders - die Schule hatte sie heute sehr angestrengt, und nur weil Zion und Michael sie beknetet hatten mitzukommen und sie ihre potenziellen Freunde nicht vergraulen wollte, war sie schließlich doch mitgekommen.
„Ah, da sind sie ja auch alle“, unterbrach Michaels Stimme ihre Gedanken.
„Darf ich vorstellen? Alexi ist Gitarrist Nummer 1."

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"Und das ist Erin, sie macht den Bass kaputt mit ihrem unsäglichen Geklimper“, Michael wich einem Boxhieb aus.

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„Und das ist unser Schlagzeuger – Nail. Und unser Gast heißt Caryan“, wandte er sich dann an die anderen.
Caryan musterte Nail nicht ohne Argwohn.

Fnail.jpg


Die blutroten Haare waren weniger, was ihr Angst machte, aber seine Augen waren kalt und vollkommen ausdruckslos. Er sah sie mit einem undefinierbaren Blick an, und Caryan fühlte sich plötzlich sehr unsicher und verletzlich.
Irgendetwas trieb sie mal wieder dazu, instinktiv ihre Armstulpen weit über ihr Brandmal zu schieben.
Sie machte einen Schritt zurück und trat dabei Zion auf die Füße.
„Sorry“, entschuldigte sie sich.
„Ich… mir ist es hier zu eng.“
„Ich mag ihn auch nicht“, raunte Zion zurück.
„Nimm dich in Acht vor ihm. Nail ist ein ziemlicher Psycho. Auch wenn ihm auf dem Schlagzeug keiner was vormacht.“
Caryan fühlte sich immer unwohler.
Schweigend stand sie inmitten der Gruppe junger Menschen, die redeten und lachten.

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Eine Beklommenheit, die kaum noch auszuhalten war, machte sich in ihr breit.
Sie konnte nicht lachen, nicht versuchen, sich aus ihrer Lethargie zu befreien und an dem Gespräch teilzunehmen, es ging einfach nicht.
Statt dessen kreisten wieder ihre Gedanken. Caryan senkte den Kopf, und merkte nicht, dass eine siebte Person sich zu der Gruppe gesellte.
„Wer is’n das Küken da?“, dröhnte eine (eigentlich weniger) weibliche Stimme rechts vor ihr.

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Caryan fuhr herum und sah in das Gesicht einer etwas korpulenteren jungen Frau, die unverkennbar zu Michaels Freundeskreis gehören musste.
„Ah,“, sagte Zion mit leicht sarkastischem Unterton, „wie schön, dann sind wir ja komplett. Das ist Beatrice, Nails Freundin.“
„Caryan“, murmelte Caryan scheu und hielt mühevoll dem Augenkontakt zu Beatrice stand.
„So, na wo haben die dich denn aufgegabelt? Du scheinst mir ja gaaaanz speziell zu sein“, kreischte Beatrice.

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Caryan spürte, wie in ihr alle kommunikativen Abwehrsysteme aktiviert wurden.
Was für eine schreckliche Person war Beatrice nur? Wie konnte man nur so aufdringlich sein? Caryan wusste jetzt schon, dass sie sich nie mit ihr verstehen würde.
Sie wollte einfach nur noch weg.
Hilfesuchend kreisten ihre Augen in die Runde. Michael unterhielt sich gerade angeregt mit Alexi und Erin, Nail sah belustigt zu ihr und Zion funkelte wütend Beatrice an.
Die sah Caryan immer noch fragend an und lachte dann, da Caryan nichts erwiderte, schallend.

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„Himmel, Püppchen, aus welcher Irrenanstalt hat man dich denn laufen lassen? Was machst du hier? Meinst du ehrlich dich kann irgendeiner im Militär gebrauchen, wenn du nicht mal auf simple Fragen antworten kannst?“ Ihr dickliches Gesicht verzog sich zu einer gemeinen Grimasse.

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Caryan senkte den Kopf, bemerkte Zions Seitenblick, die stumme Aufforderung, sich jetzt zu wehren, bevor die Rangordnung ein für alle mal festgelegt war - von Beatrice.
Doch Caryan fiel kein einziges Wort ein, das sie hätte erwidern können. Statt dessen hallten Beatrices Worte unerbittlich in ihrem Kopf wieder.
‚Meinst du, dich kann irgendeiner gebrauchen?’
Nein, niemand konnte sie gebrauchen. Sie war für niemanden von Bedeutung, austauschbar, irrelevant. Konnte niemandem von Nutzen sein. Konnte gar nichts. Sie war… wertlos.
Wertlos.
Wertlos…
„Das reicht jetzt“, fauchte Zion Beatrice an.
„Was nimmst du dir eigentlich raus, Leute die du überhaupt nicht kennst direkt anzugreifen? Bist du seit neuestem unter die Psychoanalytiker gegangen?“

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„Pah!“ lachte Beatrice schnippisch auf.
„Leute wie die muss man doch nicht kennen. Sieh sie dir doch an! Das ist einer von diesen typischen kleinen Tussen, die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen! Was meinst du warum sie diese Stulpen trägt? Ich wette mit dir, dass sie ihre Arme komplett zerschnitten hat, eigentlich gar nicht mit hierher kommen wollte und ohnehin lieber tot wäre! Und weißt du was?“ Sie drehte sich zu Caryan.

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„Mach es doch! Setz deinem ach so traurigen Dasein doch endlich ein Ende! Dann brauchen wir uns nicht mehr solche trauernden Clowns ansehen! Ich bin froh, wenn es einen weniger von dieser kranken Sorte Mensch gibt! Davon braucht die Welt wirklich niemanden!“
Damit machte sie auf dem Absatz kehrt und ging zu Nail, der ihr lachend auf die Schulter klopfte.
Zion, Michael und Erin waren sprachlos verharrt.
Caryan nickte langsam. Alles um sie herum verdunkelte sich.

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„Okay“, sagte sie nur, und drehte sich ebenfalls um, um zu gehen.
Hinter ihr schlug Zion die Hände vors Gesicht und sah hilfesuchend Michael an.
„Geh hinterher“, sagte der nur.
„Beeil dich.“

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Doch Zion sah Caryan nur noch in den dämlicherweise gerade haltenden Bus springen und davonfahren…
 
Juhu, endlich geht's weiter! *ein Rad schlag vor Begeisterung* %)
Puh, heftiges Kapitel! Mir fehlen gerade irgendwie die Worte. Diese Beatrice ist ja echt mal... abscheulich. Eine Ausgeburt der Hölle! Mephistos Komplizin! =) Okay, bleiben wir sachlich, obwohl mir das schwer fällt. Was nimmt sie sich raus? Sie scheint zwar eine ganz gute Menschenkenntnis zu haben, aber leider keinerlei Vermögen für Empathie, Fremdverstehen, Freundlichkeit und Zurückhaltung. Vielleicht sollte sie sich auch erstmal an die eigene Nase fassen und überlegen, wie sie auf andere wirkt. Ihr Äußeres spiegelt ja nun auch nicht unbedingt ein normales Erscheinungsbild wieder. Und jeder Mensch hat irgendwo Probleme, Narben, Wunden etc., die er mit sich herumschleppt, da bildet sie mit Sicherheit keine Ausnahme. *grrrr* Ich könnte mich über solche Leute wirklich aufregen, die es nötig haben, andere herunter zu putzen, um ihr eigenes Selbstkonzept damit aufzupolieren. Das ist armselig und zeugt nicht gerade von Charakterstärke.
Wer mir hingegen absolut sympathisch geworden ist, ist Zion. Der Junge gefällt mir, er scheint lebensfroh, aber trotzdem erwachsen und verlässlich zu sein. Und ein guter Freund obendrein. Er kennt Caryan kaum und steht trotzdem zu ihr, setzt sich für sie ein. Das finde ich toll! Außerdem scheint er ein gutes Einfühlungsvermögen zu haben, denn er bemerkt sofort, dass Nail Caryan nicht geheuer ist, obwohl sie kein Wort darüber verliert. Gut aussehen tut er auch noch.... Hach, er ist echt ein Schnuckel! Ich glaube, ich will jetzt doch lieber ihn an Caryans Seite sehen (unabhängig davon, ob wir überhaupt jemals jemanden an ihrer Seite sehen werden - ich träume einfach nur :lol:).
Bild 4 finde ich superklasse, in das habe ich mich sofort verliebt. Hier ist mir auch direkt wieder aufgefallen, wie ausgesprochen hübsch Caryan doch ist!
 
Hey,
Ich glaube das war das beste Kapi überhaupt! :eek: Die gefühle super beschrieben, und die Bilder sind echt der Hammer.

Beatrice erinnert mich sehr stark an einer aus meiner Klasse...sie und dieser Nail sind echt die Sorte Mensch, die man meiden sollte. :naja:

Hoffentlich tut sich Caryan nicht an. :ohoh: Bitte nicht!


Mach bitte gaaaanz schnell weiter. :scream: *Vor Spannung platzen könnt*

Veri :hallo:
 
hi,

vielen dank für euer schnelles feedback, dass es auch noch positiv ausgefallen ist stärkt gerade gewaltig mein etwas angekratztes ego :)

@chaotin
dass dir ausgerechnet das 4. bild gefällt ist komisch - es ist nämlich total bearbeitet weil es eigentlich eine nachtaufnahme war (es ist echt doof auf gemeinschaftsgrundstücken aufnahmen zu machen... kein baumodus zum "fuschen" :rolleyes: ) und ich finde es - wie die meisten anderen bilder des kapitels - voll die katastrophe. mir fallen beim einfügen immer zigtausend andere möglichkeiten ein wie ich das bild hätte haben wollen etc und ich ärgere mich dann immer.
hihi, mit zion kann ich dir nur zustimmen - den würd ich auch nehmen ;)

@gf veri
ich werde versuchen so bald wie möglich weiterzumachen. ab sonntag sollte ich wieder zeit haben, und die will ich auch! ich will unbedingt weiterschreiben!
vielen dank für die blumen :hallo:
 
@chaotin
dass dir ausgerechnet das 4. bild gefällt ist komisch - es ist nämlich total bearbeitet weil es eigentlich eine nachtaufnahme war (es ist echt doof auf gemeinschaftsgrundstücken aufnahmen zu machen... kein baumodus zum "fuschen" :rolleyes: ) und ich finde es - wie die meisten anderen bilder des kapitels - voll die katastrophe. mir fallen beim einfügen immer zigtausend andere möglichkeiten ein wie ich das bild hätte haben wollen etc und ich ärgere mich dann immer.
hihi, mit zion kann ich dir nur zustimmen - den würd ich auch nehmen ;)
Ich glaube, mir gefällt das 4. Bild gerade wegen der Lichteffekte so gut. Ich mag total gerne Nachtaufnahmen bei den Sims, wo im Hintergrund ein paar Lampen scheinen. Die Gesichtszüge der Sims sehen dann immer so weich aus, das mag ich. ;)
Man kann auf Gemeinschaftsgrundstücken mithilfe eines Cheats den Kaufmodus freischalten. Der lautet "boolprop dormspecifictoolsdisabled true/false". Hat mir die kiddie beigebracht. *g* Ist wirklich sehr nützlich, damit kann man nämlich doch ganz gut pfuschen auf den Gemeinschaftsgrundstücken und die Sims hin- und herschieben.
Im Übrigen sind deine Bilder keine Katastrophe, im Gegenteil. Du olle Meckertante du! :lol:
 
natürlich sind deine pix keine katastrophe!!! ich finde, dass du es sehr gut schaffst die stimmungen der personen mit ihnen einzufangen und somit deinen text lebendig werden lässt!
ich finde deine story immer noch atemberaubend. ein so schweres thema anzupacken ist mutig und du machst es gut *bauchpinsel*
:)
 
des kapitel war voll cool
die eine beatrice die ist voll dumm und gestört
find ich die hat so viele piercings und so udn sieht so komiscg aus
lg skaty
 

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