Meine selbstgechriebene Liebesgeschichte.

MaggieChapman

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März 2007
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W

Hallo erstmal :hallo:

Ich hab mich vor….drei Stunden (?) an eine (kurz-) Geschichte gesetzt, die ich euch jetzt vorstellen möchte. Natürlich hab ich das SimForum mit einbezogen^^.
Es geht um ein junges Mädchen, das von zu Hause abhaut und sich in einen 27 jährigen Studenten verliebt.

„Kalt“ dachte sie. Magdalena schlenderte durch die Straßen Münchens, während der Schnee langsam fiel. Sie fror und machte sich Sorgen darüber, wo sie diese Nacht wohl verbringen würde. „Oh mann, es ist Schweinekalt! Ich hab noch 25 Euro…“ dachte Magdalena, während sie beim spazieren den Boden anstarrte. „Wenn ich in eine Jugendherberge gehe, kann ich wenigstens eine Nacht durch schlafen, um Morgen wieder meinen Vater zu suchen.“ Sie blickte auf und schon stand sie vor einer Jugendherberge, als wenn jemand ihre Gedanken gelesen hätte. Sie rannte auf die Herberge zu und suchte den Preis auf dem Zettel, der an der Glastür hing. „30 Euro pro Nacht“ Sie war sehr enttäuscht, weil sie die 5 Euro, die ihr noch fehlten, um dort übernachten zu können, für eine Zeitschrift, ein belegtes Brötchen und eine Cola Light ausgegeben hat. Magdalena drehte sich um und lief zurück. Gedanken verloren und mit dem Kopf nach unten hängend, rutschte sie auf dem Asphaltierten Boden, der mit Eis und Schnee bedeckt war, aus. „Oh, da bin ich ja im richtigen Moment auf sie zu gelaufen.“ sagte der Junge Mann, der leicht überrascht war, dass das junge Mädchen plötzlich in ihrem Lauf gestolpert ist. Magdalena schaute auf und sofort erkannte sie den jungen Mann. Es war Dirk. Der SimForum-Dirk. Der Dirk, den sie immer mit PN’s bombardiert hat. Der Dirk, dessen Profil sie sich stundenlang angeschaut hat. Der Dirk, aus dessen Bildern sie sich ein Wallpaper gebastelt hat. Jetzt stand er vor ihr. Ein bisschen verknallt hat sie sich. „Hi“ brachte sie hervor und musste sich schweren Herzens aus seinen starken Armen losreißen.
„Hi“ stammelte er unsicher. Auch er hatte sie erkannt. Ihre Bilder hatte er sich im Bilder-thread Minutenlang ohne Unterbrechung angesehen. „Dirk?“ fragte sie, obwohl sie sich sicher war: Er ist es! „Ja? M…“ tat er, als ob er ihren Namen nicht wüsste. „Magdalena!“ sagte er stolz, als sei ihm der Name erst jetzt eingefallen. „Ja…“ verlegen schaute sie zu Boden. „Was machst du hier?“ fragte Dirk ganz verdutzt. „Ich, ähm…“ sie wusste nicht, was sie ihm sagen sollte. “Wollen wir was trinken gehen“ fragte sie ihn schnell, so dass er noch nichts sagen konnte. „In dem Cafe?“ schlug er ihr vor. „Ja, komm lass uns gehen“ sagte sie ganz locker. * * *
„Und du bist abgehauen?“ fragte er sichtlich verwirrt, als er einen schluck Kaffe nahm.
„Ja, du weißt doch wie die beiden sind...ich hab dir immer alles am Telefon erzählt“ „Und wo wohnst du jetzt? Ich meine, du hast deinen Vater ja noch nicht gefunden… “ fragte er und suchte den Blickkontakt. „Ursprünglich wollte ich heute in die Jungendherberge“ „In die, vor der du vorhin standest?“ unterbrach er sie. „Ja…das hat sich jedoch erledigt. Und jetzt…ich weiß nicht, wo ich hin soll“ begann sie zu weinen. „Hey“ beugte er sich zu ihr vor, um ihre Schulter zu streicheln. „Wenn du willst, dann…“ er hörte auf zu sprechen und strich ihr eine Träne von der Wange. „Du kannst bei mir wohnen“ sagte er unsicher und wartete auf eine psitive Antwort. „Das würdest du erlauben? Ich kann…Gott, ich wär’ dir so Dankbar, das, das…“ voller Euphorie beugte sie sich weiter zu Dirk vor, um ihm zu umarmen.
* * *
„Hier kannst du schlafen“ sagte er, als er ihr das Zimmer zeigte. „Dein Schlafzimmer?“ hackte sie nach. „Ja“ antwortete er, als sei es das normalste auf der Welt, dass ein 15 jähriges Mädchen in seinem Schlafzimmer schliefe. „Natürlich werde ich auf der Couch schlafen“ fügte er noch schnell hinzu. „Es wär’ mir aber liebe, du würdest hier schlafen und ich auch der Couch. Weißt du, ich möchte dir überhaupt nicht zur Last fallen und wenn ich hier schlafe, dann“ „…dann macht mir das nichts aus“ unterbrach er sie und sprach ihren Satz zu ende. „Nein, ich will lieber auf der Couch schlafen.“ Sagte sie ernst. „Wenn du meinst…“
* * *
Es war Magdalenas sechzehnter Geburtstag. Dirk machte sich große Mühe, ihr den Tag so schön zu gestalten, dass sie nicht an ihre Mutter und ihren Bruder denken müsste, die sie vor 8 Monaten verlassen hatte. „Gefällt es dir?“ fragte er am Abend, als er mit ihr in einem schön dekoriertem Raum stand und ihr die Augenbinde abnahm. „Es ist wundervoll!“ rückartig drehte sie sich zu ihm um und umarmte ihn leidenschaftlich. Ihm gefiel dieses Gefühl, das er spürte, als sie ihn sie fest drücke. Jedoch hatte er Angst, dass dieses schöne Gefühl überhand gewinnen würde und er beendete abrupt die zärtliche Umarmung. „Die Kerzen“ „Oh…“ drückte sie enttäuscht hervor. „Puste!“ er deutete auf die brennenden Kerzen. Nachdem sie die Kerzen ausgeblasen hatte, bedankte sie sich bei ihm für den schönen Tag, den sie gemeinsam verbrachten. Plötzlich zuckte sie zusammen. „Es Gewittert“ beschützerisch nahm er sie in den Arm. Es war schön spät und Dirk beschloss ins Bett zu gehen: „Schau aber nicht zu lange Magda, später laufen nicht Jugendfreie Sendungen“ sagte er ihr mit einem kecken grinsen. „Oh, du kennst dich aber aus…“ antwortete Magdalena frech.
Es Donnerte und Blitzte immer noch und bei jedem Donnern zuckte Magda erneut zusammen. Sie lag bereits auf der Couch in seinem Arbeitszimmer, als sie sich erneut unruhig drehte.
Dirk hörte ein „tapsen“ und wurde aufmerksamer. Sie stand in der Tür und fragte leise und unsicher: „Dirk?“ „Na schlüpf schon rein“ sagte er müde und hielt die Decke hoch.
* * *
Seit einigen Wochen schliefen die zwei jede Nacht neben einander. Dirk hatte sich so sehr an ihre Körperwärme gewöhnt, dass er ohne Magda nicht mal mehr ein Nickerchen halten konnte. Eines Abends schauten sich die zwei einen Horrorfilm an. Magda war -wie er sie nannte- ein „Weichei“. In gewisser Weise hatte er sich extra einen Horrorfilm ausgesucht, damit sie sich an ihn kuscheln musste, wenn sie erschrak. „Uff…das war mal wieder…“ sie konnte nicht zu ende sprechen, weil Dirk ihren Satz beendete: „…der reinste Horror“ Beide mussten lachen. „Ich geh dann mal ins Bett, kommst du?“ fragte er, weil er sich sicher war, dass er ohne sie nicht einschlafen würde. „Öhm, warte ich zappe noch mal kurz durch“ antwortete sie ihm. Er setzte sich wieder neben sie. „Wieso? Das machst du immer. Selbst wenn du vorhast schlafen zu gehen, schaust du noch mal was läuft.“ „Na und?“ fragte sie verdutzt. „Na, wenn du sowieso Schlafen gehst, musst du doch nicht wissen, was sonst noch so läuft…Ma… Mach das aus! Sofort!“ Erst wollte er sich nur ein bisschen lustig über sie machen, aber dann bemerkte er, dass im TV ein Erwachsenen-Film lief, den sie nicht sehen sollte. „Was hast du denn auf einmal?“ fragte sie ihn verwundert. Ihr Blick wanderte zum Fernseher, den er anstarrte. „Deswegen?“ sie deutete auf den Fernseher. „Das ist lächerlich, Dirk. Glaubst du, ich hab so was noch nie gesehen?“ „Jedenfalls sollst es nicht sehen!“ er suchte nach weiteren Worten. Dirk wollte aufstehen, aber Magda hielt ihn zurück: „Macht man das…machst du das wirklich so?“ fragte sie, verwundert über das, was sie im Fernseher sah. „Nein“ antwortete Dirk. „Bäh! Das ist ja widerlich!“ Magda schaute ein Paar mal verschämt zum Fernseher. „Es ist viel besser“ begann Dirk zu philosophieren. „Man spürt die nackte Haut des Anderen auf der eigenen. Man riecht so einen Geruch von…Liebe. Man schmeckt den Schweiß, der einem ganz süß vorkommt. Man berührt sich und fühlt einander. Ein Gefühl überkommt einen. Glück .Es ist unbeschreiblich. Im Bauch kribbelt’s. Der Atem wird schneller…“ Sie war vollkommen vertieft in seine Worte. „Wow. Das hört sich unbeschreiblich schön an“ „Das ist es auch“ Sie beugte sich zu ihm vor und begann ihn zu küssen. „Magda…das ist Strafbar“ Sie küsste ihn weiter und er wehrte sich nicht. „Es wär’ Verführung einer Minderjährige-“ er konnte und wollte nicht zu ende sprechen. Sie küssten sich und sie zog das Hemd aus, das sie zum schlafen von ihm bekam. Er dachte kurz daran, ihr das Hemd wieder anzuziehen, entschied sich aber dafür, sie weiter zu küssen.
Das, was er vorhin beschrieb, geschah nun. Sie spürte dieses kribbeln und wollte ihm das gleiche schöne Gefühl bereiten, wie er es ihr bereitete.
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Das war’s erstmal. Ich glaube ich werde noch eine Fortsetzung schreiben. Aber für Heute reicht’s. Was haltet ihr von der Geschichte? Der Inhalt hat gar nicht’s mit mir zu tun ;) Es können auch ein Paar Rechtschreibfehler drinn sein. Ist auch recht spät….*nicht die Schuld hat* Habt ihr verbesserungsvorschläge?
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Maggie, das ist niedlich. Kann es sein, daß du sehr romantisch bist und seeehr viele Liebesromane liest? ;)

Ein paar Anmerkungen:
Was ist denn mit der Suche nach dem Vater? Hat sie weiter gesucht?

Deutsche Jugendherbergen sind nicht sooo teuer, rechne mit 30 bis 35 Euro pro Nacht (es hilft, vorher Preise zu googlen, um solche Fakten zu recherchieren). Du mußt also jetzt nur den ihr zur Verfügung stehenden Betrag auf 25 Euro reduzieren, und schon stimmt es wieder.

Warum ist der Typ überhaupt da? Das sollte er kurz erwähnen, so a la: "Ich bin gerade auf dem Weg heim, wohne um die Ecke" oder "ich komme gerade von der Uni, da vorne fährt mein Bus" (Auch hier solltest du vorher googlen, ob das von den Örtlichkeiten her stimmt.)oder so etwas.

Ein bißchen mehr Drumherum wäre nicht schlecht gewesen, damit sich die ganze Geschichte nicht nur auf einer Ebene weiterentwickelt. Dazu würde sich die Suche nach dem Vater, aber vielleicht auch die Erkundung der fremden Stadt oder eine etwas ausführlichere Darstellung des Konfliktes mit der Mutter eignen. Vielschichtige Geschichten fesseln den Leser länger. ;)

Deine Sprache und dein Stil sind für eine 15-jährige schon sehr ausgereift. Du kannst noch sehr gut werden. :)

Weiter so!
 
Mir gefällt dein verträumter Schreibstil, gerade das Ende ist toll, auch wenn es ziemlich abrupt kommt. Die Charaktere sind sympathisch und man kann sich gut in die Rolle derer hineinversetzen.

Sonst kann ich nur sagen, dass du ,wie Jimmy Rotten schon gesagt hat, etwas mehr ins Detail gehen solltest, das macht die Story deutlich interessanter und so manch kleiner Aspekt lässt die Story doch interessanter werden. :)
 
Mir gefällt dein verträumter Schreibstil, gerade das Ende ist toll, auch wenn es ziemlich abrupt kommt. Die Charaktere sind sympathisch und man kann sich gut in die Rolle derer hineinversetzen.

Mein Lieber Gal du überrascht mich immer wieder ;), gestern HP heute Liebgesgeschichten :D
 
Nun ja, man(n) gibt sich eben flexibel. ;) (Nya Scherz, wenn ich ehrlich bin sagen mir Liebesgeschichten sogar ziemlich zu)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey!

Cool, du solltest eine Fortsetzung schrieben ;D
Was denn mit ihrer Familie, wird sie von denen nihct gesucht?

MfG LauLaulaura
 
Danke erstmal für die lieben Kommi's =) Das mit der Familie wird im zweiten teil richtig deutlich.

/edit: Also, Jimmy, Danke für deine Verbesserungsvorschläge. Beim zweiten Teil werde ich sie umsetzten. Und jaaaa, ich lese seeeehr viele Liebesromane und träume solche Sachen immer vor mich hin =) Im Unterricht, im Bus...überall! Da ich morgen und übermorgen noch frei habe (bin erkältet), werde ich den zweiten teil höchstwahrscheinlich morgen schreiben.
 
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Wow, die Geschichte ist echt DER Hammer. Die Gefühle sind super beschrieben, die Situationen sind unbeschreiblich beschrieben, einfach genial.
Aber du hast zwischen durch immer ein paar Rechtschreibfehler, wie:
"... und wartete auf eine psitive Antwort"
Aber nichts schwerwiegendes, da man ja weiß, was du meinst. :D

Lady Black
 
Lady Black schrieb:
Aber du hast zwischen durch immer ein paar Rechtschreibfehler, wie:"... und wartete auf eine psitive Antwort"

Sry! Das tut mir echt Leid! Das nächste mal werde ich nochmal alles Checken! Versprochen!
 
Ich schreib sie mit Word. Und hab grade mit dem 2. Teil angefangen!!!! :scream:
 
TEIL II

Hier kommt Teil 2!


Sie fühlte sich unglaublich wohl, als sie morgens in seinen Armen aufwachte. „Hi“ sagte Magda, als sie bemerkte, dass Dirk sie verträumt ansah. „Hi“ erwiderte er. Sie lächelten sich an. „Und...“ hackte Dirk nach. „Was und?“ Magda verstand nicht richtig was er meinte. „Ob-“ „Ob du gut warst? Gott… Männer!“ Dirk schaute verdutzt: „Darf ein Mann den nicht sein Ego befriedigen?!“ Magda fing schalend an zu lachen. Sie kniff ihn in die Wange und sagte lächelnd: „Du, du, du, warst einsame spitze!“ „Freut mich zu hören“ Dirk grinste frech. „Ich muss jetzt ins Bad, mach du dich ruhig für die Uni fertig.“ Magda gab ihm einen kleinen, aber zärtlichen Kuss auf den Mund.
* * *
Dirk suchte sein Mathe-Zeugs zusammen, das er für die morgige Klausur brauchte. „Uff...Professor Klein macht mich noch fertig“ dachte er. „Ich schau lieber noch mal in meine Unterlagen“ Währenddessen, band Magda ihre langen, braunen Haare zu einem Pferdeschwanz. Sie zog ihr Gelbes Tank Top und ihre schwarze Röhrenjeans an. Im Wohnzimmer wollte sie einen Brief schreiben. „Bist du noch nicht weg?“ Magda staunte, als sie Dirk um zehn nach zehn nach sah. „Wie spät ist es denn?“ Selbst Dirk wunderte sich und wollte nur nicht zu spät kommen. „Oh Mist! Ich muss los.“ Dirk hastete an ihr vorbei. „Okay, egal verabschiede dich nicht von mir…“ dachte Magda. Sofort kam Dirk zurück gerannt und küsste sie zärtlich. „Na das nenn’ ich mal einen Kuss!“
* * *
Nachdem Dirk weg war, machte sich Magda ein Butterbrot mit Erdbeerkonfitüre. Mit ihrem Brot und einem Glas Milch, machte sie sich auf ins Wohnzimmer. „Papier, Papier“ dachte sie. „Ah, da!“ Sie biss kurz in ihr Brot, nahm einen schluck von ihrer Milch und beugte sich vor, um sich einen Kugelschreiber zu schnappen. „Also…wie fang’ ich an?“ Sie grübelte, wie sie den Brief, der an ihre Mutter gerichtet war, schreiben sollte. „Mutter, du weiß…nein! Mama…Herr Gott!“ es fiel ihr sichtlich schwer, die richtigen Worte zu finden. „Ich musste gehen. Bei euch beiden wäre ich fast verrückt geworden. Es tut mir leid, dass ich euch erst so spät schreibe. Aber es ging nicht früher. Und bevor du dir irgendwelche unnützen Sorgen machst: Ich bin nicht Schwanger, nehme keine Drogen, wohne bei einem Freund und ja, wir haben genug zu essen. Es verwundert mich, dass du nicht nach mir suchen ließt. Ich habe erwartet, dass du Suchtruppen zusammen stellst, oder mich sonst irgendwie suchst“ Magda fiel es schwer weiter zu schreiben. Eine träne kullerte ihre Wange runter und tropfte auf das, nach Lavendel riechende, Papier. „Es hat mich verletzt, zu sehen, dass es dich nicht kümmert, was mit mir ist. Wo ich bin. Was ich mache. Aber weißt du was? Ich bin Glücklich. Glücklich…weißt du, was das bedeutet? Aber du hast doch deinen Sohn und den Alkohol, der dich Glücklich macht.“ Magda konnte ihre Wut nicht mehr zügeln. Sie fing bitter an zu Weinen. „Du hast keine Ahnung, wie sehr es mich verletzt und auch ärgert, dass du immer Martin in den Vordergrund stellst Ich bin ja auch noch da!. Und nur wegen dir habe ich mich für mein Leben geschämt, weil es leer war! Ich hatte jedes Mal Angst, dass du nicht mehr wiederkommst, vom einkaufen. Du müsstest diese Krankheit behandeln lassen. Weißt du, wie es für ein Kind ist, wenn es sieht, dass seine Mutter von Polizisten abgeführt wird? Aber dir war doch egal was ich durch machte. Es wäre dir sogar egal gewesen, wenn Vater gestorben wäre. Di hast ihn vertrieben! Du! In Zukunft möchte ich nichts mehr mit dir zu tun haben.“ Kalt, aber verletzt beendete sie den Brief. Ein paar mal biss sie noch in ihr Brot, schnappte sich den Brief und zog ihre Jacke an. Im Treppenhaus bemerkte sie die neugierigen Blicke einer Nachbarin „Wenn die alte Ziege nicht aufhört mich zu beobachte, dann knall’ ich ihr eine!“ Magda war etwas gereizt, da sie wusste, dass ihre Mutter die ihre Schwäche erkennt, wenn sie den Brief lesen würde, obwohl sie sich hart gab. „Gott“ flüsterte sie genervt. Sie schlenderte durch den Park und war froh, dass sie ihre Vergangenheit, mit Abschicken des Briefes, hinter sich lassen würde.
* * *
Den Brief hatte sie Abgeschickt und fühlte sich, als wären ihr Steinblöcke vom Herz gefallen. Der große Baum im Park wirkte viel größer. Die helle Sonne, schien viel heller. Die Luft viel klarer. Sie atmete noch mal tief durch bevor sie das Wohnhaus wieder betrat. Sie bemerkte einen Brief im Briefkasten. Sie schnappte sich den Schlüssel, suchte noch den passenden und öffnete den Briefkasten. „Maria Spyra“ las sie auf dem Umschlag. „Mutter?“ Tränen schossen ihr in die Augen. Sie stand wie angefroren im Flur und weinte bitterlich. Diese nervige Nachbarin trat aus ihrer Wohnung. Mit ihren Lockenwicklern im Haar und dem himmelblauem Bademantel, beschwerte sie sich über Magda und ihr weinen. „Verschwinden Sie! LOS!“ schrie Magda. „Was wissen Sie den von mir? Hä? Wer oder WAS gibt ihnen das Recht, mich zu beurteilen? Wieso beschweren sie sich, darüber, dass ich weine? Darf ich nicht weinen? Merken sie denn nicht, dass Sie alte, frustrierte Hausfrau uns ALLE hier im Haus nerven?!“ Unter Tränen schrie sie sich den Frust von der Seele. Die anderen Nachbarn waren, rausgekommen, nur um zu hören, wie eine 16 jährige, das Aussprach, worüber alle redeten: Die alte Frau, die alle Bewohner in den Wahnsinn treibt.
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Eigentlich wollte ich den 2. Teil morgen schreiben, aber na ja… Dieser Teil ist auch nicht so lang, damit ihr nicht so viel lesen müsst. Dann schreibe ich eben den 3. Morgen =) Im 3. teil wird sie erst richtig ihren Vater suchen.
 
Mir gefällt deine Geschichte sehr gut. Besonders der erste Teil, denn da gehts noch so um romantische Liebe, erste Annäherungen, ... schwärm.. Ich mag sowas! :D
Drum liebe ich auch Liebesfilme. Und du hast das richtig toll beschrieben. Ich würde mich auch über eine weitere reine Liebesgeschichte freuen, wo die Annäherung etwas länger dauert und sie nicht gleich nach dem ersten Kuss im Bett landen. ;)

Der zweite Teil gefällt mir aber auch sehr gut. Du hast die Gefühle und Emotionen richtig toll beschrieben. Besonders wie sie beim Briefschreiben immer wütender wird. Freue mich auf Teil 3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der erste Teil ist wieder ganz nett, Verliebtheit und Unsicherheiten sind wieder recht niedlich, die Emotionen beim Briefeschreiben sind gut nachvollziehbar. Obwohl es wirklich beim Lesen geholfen hätte, wenn du mehr Absätze genommen hättest. Absätze sind des Lesers Freund ;)

Dann wird es für mich schwierig. Warum ist sie so sauer auf die Nachbarin? Und woher hat die Mutter ihre Adresse? Sie ist doch weggelaufen. (Ich nehme an, Maria Spyra ist die Mutter, oder?) Und warum weint Magda, als sie die Nachbarin sieht, und wird so aggressiv? Das habe ich leider nicht richtig nachvollziehen können. Ebenso wie ich nicht nachvollziehen kann, warum die Nachbarin sich über die weinende Magda beschwert.
(Neugierige Nachbarinnen würden nach meiner Erfahrung eher Mitleid heucheln und versuchen, Informationen zu bekommen. Genörgelt wird dann später.)

Schreib weiter :)
 
Die Nachbarin ist alt und frustriert, sie beschwert sich über alles und jeden. Ohne Grund. "Maria Spyra" ist die Mutter. Und Magda wird so aggressiv, weil sie auch nicht verstehen kann, wie die Mutter sie gefunden hat und eigentlich war sie froh, weil sie den einen Brief abgeschickt und ihre Vergangenheit hinter sich gelassen hat. Und nur wegen eines Namens wurde ihre Freude sofort zerstört...aber gestern war sowieso nicht mein Tag und ich hätte den 2. teil wohl lieber heute geschrieben. :heul:
 
Der zweite Teil ist wieder gut gelungen und hat wieder diese schöne, verträumte Note bekommen. :)
Der zweite Part der Story wird tatsächlich etwas verwirrender und die Nachbarin kommt mir irgendwie unpassend und zu plötzlich eingeschoben vor. Aber abgesehen davon ist er auch gelungen.

Ich freue mich schon auf den dritten Teil!
 
Wöööööööööööööööööööööööööööhhh ^.^ *jubel* Genial. Einfach cool.
So toll geschrieben. x3
Ich liebe diese Geschichte jetzt schon. <3
Ich kann Magda gut verstehen,...
wäre von zu Hause auch mal beinahe abgehauen,...
aber nicht aus den selben Gründen, wie sie. oo''
Mich interessiert jetzt aber, wie die Mutter, Magda gefunden hat. ö.ö
Vielleicht hat sie es geahnt oder sie verfolgt? xD''

Tjoa, ich freu' mich schon auf Teil 3 und auf das was passiert. =D

Laaaa~ady Blaaaa~ack *wink* ^____^
 
Wuhuuuuuuuuuuuuuuu!
Super *jubel* weiterschrieben!!!
;D
Will auch wissen wie die mutter magda gefunden hat.

Mfg LauLauLaura
 
TEIL III


Mit dem Brief in der einen und dem Schlüssel in der anderen Hand, stürmte Magda an den staunenden Nachbarn vorbei. Nicht mal die Tür konnte sie aufschließen. Ihre zitternden Hände erschwerten es ihr. „Na komm schon“ Die Tränen liefen ihr die Wange runter.
Sie schloss die Wohnung auf, warf den Brief auf den Tisch und rannte ins Bad.

Dort wusch sie ihr Gesicht und atmete tief durch. „Was hab ich getan? Eine alte Frau anschreien -das passt nicht zu mir!“ sie machte sich Selbstvorwürfe. Einen Moment lang dachte sie an nichts. Es war so still, dass man nicht mal ihren Atem hätte hören können. Sie ging raus ins Wohnzimmer und setzte sich vor den Brief. Wieder und wieder las sie den Namen ihrer Mutter. Schließlich rang sie sich dazu, den Brief zu öffnen. „Wenn du gedacht hast, eine Mutter würde einfach so zu lassen, dass ihre Tochter von zu hause abhaut, ohne jemanden etwas wissen zu lassen, dann hast du dich geirrt. Ich habe dich schon am ersten Tag, an dem du weg warst, gesucht und gefunden. Na ja, sicher war ich mir nicht, aber wegen deiner vielen E-Mails und Privaten Nachrichten an diesen Dirk Meier, war es leicht, dich zu finden. Natürlich bist du zu ihm gefahren, deinem „besten Freund“. Ist dir klar, dass dieser Mann 27 ist? Was denkst du dir eigentlich?“ Magda konnte nicht weiter lesen. Aufgeregt stand sie auf und lief erst nervös um her, um sich dann hinzusetzten und weiter zu lesen.

„Hat er dir etwas getan? Du solltest wissen, dass man sich nicht mit fremden Männern trifft. Ich schätze dein 16. war schon, oder? 8 Monate…Jeden Tag hab ich an dich gedacht. Und einmal war Martin nicht im Vordergrund. Ich hab gemerkt, wie du mich immer angeschaut hast, als ich Martin bemuttert habe. Als ich anfing den Brief zu schreiben, dachte ich, dass ich dich anflehen sollte, zurück zu kommen. Aber die Wahrheit ist immer das Beste: Bleib wo du bist! Komm nicht wieder! Ohne dich ist es viel einfacher! Niemand, der einen um Geld anbettelt Niemand, der einem etwas unterstellt. Niemand, der einem Sorgen bereitet.“ Magda hatte Tränen in den Augen, aber eigentlich war es das, was sie wollte: Bei Dirk bleiben. Die letzten 3 Zeilen wollte sie nicht lesen. Genervt knüllte sie den Brief zusammen und warf ihn in den Papierkorb, der nur wenige Meter von der Couch entfernt war.
* * *
„Geht es dir heute besser?“ fragte Dirk besorgt. „Es geht so…der Brief war ein Schock! Aber noch schlimmer fand ich meine Reaktion auf die alte Frau Siemons“ Magda hatte immer noch ein schlechtes Gewissen. „Hey, die alte Schrulle hat es verdient!“ „Hack nicht weiter auf ihr herum…sie kann nicht dafür, dass sie so verbittert ist.“ Sie nahm „die alte Schrulle“ in Schutz. „Du hast sie doch zuerst angemeckert!“ Dirk schmollte. „Weißt du, ich hab die Suche nach meinem Vater vernachlässigt…“ Als Magda das sagte, begann er zu lachen: „Seitdem du hier bei mir bist, hast du nicht einmal nach ihm gesucht!“ Ihr war aber nicht nach lachen zu Mute. „Das ist nicht witzig!“ Magda warf ihm ein Kissen an den Kopf.
* * *
Drei Tage sind vergangen und Magda setzte sich an den Computer um eine Personensuche zu starten. „GoYellow…Wörterverzeichnis…Personensuche“ Sie füllte die Felder aus, die nötig waren, um jemanden zu finden. „Thomas Spyra…“ Sie musste ihre Adresse aufschreiben, damit ihr die Ergebnisse zugeschickt werden konnten. Die suche machte nur langsam fortschritte. Es wurden nur 2 Funde angezeigt. Am liebsten hätte sie sich die Ergebnisse sofort angeschaut, aber GoYellow musste sie auf Echtheit prüfen. Nach drei Stunden wurde ihr die Sache zu langweilig und sie legte sich zu Dirk ins Bett.
* * *
„Wie sieht’s aus?“ wollte Dirk wissen. „Nicht so toll…es wurden nur 2 Ergebnisse angezeigt.“ Magda klang bedrückt. „Wenn ich dich nur trösten könnte…“ Sie tat ihm leid und er wünschte, er könnte etwas für sie tun. „Das kannst du…“ Mit einem frechen grinsen begann Magda ihn zu küssen. „Hey, wirst du jetzt immer die Initiative ergreifen?“ grinsend küssten sie sich. „Nein, du kannst dich auch mal trauen…“ Sie ließen ihrer Liebe freien Lauf…
* * *
Eine Woche später kamen die Suchergebnisse geschickt. Magda traute sich nicht an den Briefkasten, da sie Angst hatte, die Nachbarin könnte ihr begegnen. Widerwillig ging Dirk runter, um den Brief zu holen. Frau Siemons schaute ihn an, als wäre er ein Schwerverbrecher. Ihm war unwohl bei dem Gedanken, dass Magda vielleicht von den Ergebnissen enttäuscht sein könnte.

In der Wohnung hielt er ihre Hand, als sie den Brief öffnete. Magdas Herz schlug so schnell, dass sie vor Aufregung kaum noch Luft bekam. „Na los, öffne ihn!“ Dirk spornte sie an.
„Wir haben ihren Angehörigen…Thomas Spyra…tot…seit 2001…“ Magda konnte nicht glauben, was sie las: Ihr Vater war seit 6 Jahren tot! Sie rechte Dirk den Brief, der sofort begriff, dass etwas nicht stimmte.

„Ich versteh nur nicht, warum sie es mir nicht gesagt hat!“ Magda regte sich furchtbar auf. „Aber vielleicht wusste sie es selbst nicht?“ Dirk nahm Magdas Mutter in Schutz. „Glaub mir, sie wusste es!“ Um sich abzulenken, machte sie den Haushalt, während Dirk ihr hinterher lief und sie zu beruhigen versuchte. „Er hat mich vor 7 Jahren verlassen und ist seit 6 tot. Sie hat aber so getan, als würde sie mir ihm telefonieren, damit wir uns keine Sorgen machten! Sie wusste es!“ Magda weinte nicht, ihr stand die Wut aber in den Augen geschrieben. „Jetzt kannst du jedenfalls nichts mehr machen!“ Dirk war ebenfalls wütend, aber nicht auf Magdas Mutter oder gar auf Magda selbst, sondern auf sich. Er hätte etwas geahnt. Und wollte Magda vor so einer herben Enttäuschung schützen.
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Mit dem teil bin ich recht zufrieden. Bei den anderen dachte ich, dass sie etwas kindisch rüberkommen.


lg Maggie~
 
Zuletzt bearbeitet:
Man merkt, langsam gehts du in die ernstere Phase über, die anfängliche Leichtigkeit ist verschwunden und die Story spitzt sich zu.
Mir gefällt das Kapitel sehr gut, nur kommt mir die Nachbarin immer noch fehlplaziert vor...
 
@Galinor: Mir gefällt das auch, dass es immer spannender wird. :D

@Maggie: Wow, jetzt will ich wissen, was mit ihrem Vater passiert ist! Warum ist er gestorben? Hat die Mutter ihn vielleicht umgebracht? xD' *vermutungen aufstell* Haaach, ich liebe solche Storys. ^_________^
 
..aber gestern war sowieso nicht mein Tag und ich hätte den 2. teil wohl lieber heute geschrieben. :heul:

Liebe Maggie,
nur weil ich etwas nicht verstehe, heißt das doch nicht, daß es schlecht wäre.

Der Tip einer alten Frau, die schon seit 40 Jahren schreibt: Erst einmal eine Nacht liegen lassen, sich den Text noch mal laut vorlesen, dann hat man genügend Abstand und merkt besser, wo andere Leute ihre Schwierigkeiten haben könnten.

Das, was Du jetzt gerade beschrieben hast, müßtest Du noch in Deinen zweiten Teil einarbeiten. Und schon paßt es.

Alles wird gut, auch Deine Geschichte.:D
 
Zum Teil 3:
Deutlich besser als Teil 2. Du kommst langsam in Fahrt. Und ich glaube, daß Du alle Tips, die man dir gibt, auch berücksichtigst. Das ist schön, ich konnte mit den vielen Absätzen viel flüssiger lesen.
Es sind mit 2 Ausnahmen keine Logikbrüche drin.
1. Logikbruch: Warum liest sie den Brief nicht zu Ende? Oder steht dort etwas drin, was im späteren Verlauf der Geschichte noch wichtig werden könnte? Dann wäre es kein Logikbruch sondern eine logische Vorbereitung einer später auftretenden Situation.
2. Logikbruch: Warum hat ihr Freund was geahnt? Täglich verschwinden Väter und lassen sich nie wieder bei ihren Kindern blicken. Die müssen nicht alle tot sein.

Ansonsten ist die Sprache flüssig und die Geschichte schreitet gut voran.

Nachdem ich anfangs geglaubt habe, es wäre eine Liebesgeschichte, kann sich das jetzt zu allem entwickeln.

Bravo! Weiter so!!
 
TEIL IIII


„Warum bist du denn jetzt genervt?“ fragte Magda Dirk, weil sie sah, dass er mit etwas zu kämpfen hatte. „Ich…“ Dirk wusste nicht wie er es Ausdrücken sollte. „Vor 2 Tagen hast du eine Mail bekommen und-“ „Und was?“ Magda hackte noch mal nach. „Die kam von GoYellow und drin stand, dass die Ergebnisse nicht erfreulich sind. Sie fragten, ob Sie sie dir schicken sollen…“ „Warum hast du mir nichts gesagt?“ „Ich wusste nicht wie du dich fühlen würdest…es tut mir leid“ Magda konnte es nicht begreifen. Andererseits wollte er sie nur Schützen. „Ich habe nicht geantwortet, aber die Mail gelöscht…“ Ihr schossen einige Gedanken durch den Kopf: „Er hat es ja nicht böse gemeint, ich hab’s doch trotzdem erfahren…“

Im Wohnzimmer schaute sie ab und zu zum Papierkorb, in den sie den Brief ihrer Mutter geschmissen hat. „Soll ich?“ eigentlich wollte sie den Brief ja nicht zu ende lesen, denn etwas sagte ihr, dass sie schwach werden und zu ihr fahren würde. „Egal…“ Sie stand auf und schnappte sich unauffällig den zerknüllten Brief. „Und glaubst du, ich wüsste nicht, dass du nach München gefahren bist, um deinen Vater zu suchen? Vielleicht war es Zufall, dass dieser Dirk dort wohnt… natürlich bist du zu ihm gegangen. Aber nur zu deiner Info: Dein Vater ist tot. wundere dich nicht, wenn du ihn nicht findest.“

Ihr Herz pochte, so laut, dass man es hätte hören können. Dirk betrat das Wohnzimmer. „Hey, was ist mit dir?“ Er erkannte sofort, dass etwas nicht stimmte. „Sie hat es mir geschrieben…dass er tot ist, meine ich.“ „Und was willst du jetzt machen?“ Dirk hackte nach. „Ich…will zu ihr fahren“ Dirk riss seine Augen weit auf. „Was? Bist du noch klar im Kopf? Sie wird dich überreden bei ihr zu bleiben! Was wird dann…aus uns?“ Er wurde immer leiser. „Ich liebe dich“ „Dirk…“ es fiel ihr schwer weiter zu sprechen. „Ich muss gehen, sie zur Rede stellen! Fährst du mich?“ Sie erwartete von ihm, dass er sie hinfährt, obwohl er nicht mal wollte, dass sie überhaupt geht. „Ich werde dich auf keinen Fall hinfahren! Das kannst du doch nicht ernst meinen?!“ Dirk wurde etwas lauter. „Dirk, bitte!“ sie schmollte gnadenlos. Die Augen liefen voll mit Tränen und der Schmollmund wurde noch mal eingesetzt. „Willst du mich jetzt weich bekommen?“ Dirk fand das lächerlich. „Bitte!“ „Okay…ich fahre dich, aber wenn sie nicht öffnet, dann geht’s sofort wieder hierher!“ Magda sprang auf und umarmte ihn! „Danke, Danke!“
* * *
Die Autofahrt verlief recht leise. Keine Musik. Nur Schweigen. Gedanken verloren, registrierte sie, dass es regnete. In Dirks schwarzen Audi A6 fühlte sie sich nicht wohl, denn sie erinnerte sich, dass ihr Vater sie früher, in einem Audi A6, in den Kindergarten gebracht hat. „Ich glaube wir sind da…“ sagte Dirk, doch er war sch nicht ganz sicher. Magda atmete tief durch, ihr Herzschlag verlangsamte sich. „Dirk? Kommst du mit?“ wollte sie wissen. „Nein, geh ruhig alleine. Das ist nicht meine Sache.“ Magda öffnete die Autotür und stieg aus.

An der Haustür las sie den Nachnamen „Spyra“ und klingelte. Nichts. Sie versuchte es ein zweites Mal. Wieder nichts. Magda hatte sich schon umgedreht und wollte gehen, als plötzlich die Tür aufging. „Magda“ Sie erkannte die Stimme ihrer Mutter. Magda seufzte. „Ich wusste, dass du kommst.“ „Ich wollte aber gerade gehen…“ Wütend blickte sie Ihre Mutter an. „Warum hast du mir nie gesagt, dass mein Vater tot ist?“ Sofort legte sie die Tatsachen auf den Tisch. „Ich wollte euch…dich schützten. Ich liebe dich! Du bist mein Kind!“ Maria, Magdas Mutter, versuchte sich zu wehren. „Erzähl’ du mir nicht, dass du mich liebst! Schlag’ mich, hass’ mich, egal. Nutz’ mich aus, beschimpf’ mich, doch erzähl’ mir nicht, dass du mich liebst! Nimm’ mich nicht ernst, stell’ mich bloß - denn das machst du so gern. Was ist schon dabei? Aber wage es ja nicht zu sagen, dass du mich liebst!“ Ihre Mutter ging zurück ins Haus, schloss die Tür zu und ließ Magda im Regen stehen. „Ja, das passt zu dir!“ Sie schrie sich die Seele aus dem Leib. Magda wartete auf eine Antwort. „Typisch…“ Sie konnte ihre Tränen nicht zurück halten. Stur setzte sie sich af die Eingangstreppe und wartete auf irgendein Zeichen.


Dirk wartete währenddessen im Auto und langweilte sich. Er macte das Radio an. Er wäre so gern zu Mahda rausgekommen, aber er hatte Angst, dass er die beiden bei einem wichtigem Gespräch hätte stören können.

Nach ungefähr 10 Minuten, schob Maria einen Zettel unter der Tür durch. Magda bemerkte ihn aber erst später. „Wenn du denkst, ich hätte deinen Vater verjagt oder ihn gar in den Tod getrieben, dann irrst du dich. Du hättest ihn Fragen sollen. Er hatte eine jüngere. Ein wahres Flittchen war sie! Monica, hieß sie…denke ich. Jedenfalls wollte sie das Geld deines Vaters. Glaubst du wir wären so arm gewesen, wenn dein Vater uns unterstützt hätte? Sozialhilfe…er hatte das ganze Geld. Er kaufte sich ein Apartment in München und lebte dort mit dieser Monica, bis er an einem Herzinfarkt starb.“ Magda glaubte nicht, was sie las. „Mein Vater war erst 34. Wie konnte er einen Herzinfarkt erleiden?“ Sie las weiter. „Das ungesunde Leben, der Alkohol, seine Drogenexzesse…Das alles trieb ihn in den Tod. Nicht ich.“
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Öhm ja…der Vater ist tot, die Mutter nicht dran schuld und Magda verwirrt…Ein supi ende =) Habt ihr noch Lust auf einen 5. Teil? Ich finde dieses Ende klasse…so einsam im Regen…*wundaba* ;)



lg Maggie~
 
Wow ö.ö echt... wow, da kann man einfach nur wow sagen. x3.
Nen 5. Teil wäre klasse, wäre interessant, was aus Dirk & Magda wird. :D
Bitte weiterschreiben, du kannst das hammer guttt!! ^.^
 
IV ;)

Das Kapitel war überaus gelungen, hat mir uneingeschränkt zugesagt. Gut fande ich es auch das du die Ratschläge zu Herzen genommen hast und den Brief letztlich integriert hast.

Öhm ja…der Vater ist tot, die Mutter nicht dran schuld und Magda verwirrt…Ein supi ende =) Habt ihr noch Lust auf einen 5. Teil? Ich finde dieses Ende klasse…so einsam im Regen…*wundaba* ;)

Ich dachte eigentlich das die Mutter nur irgendwelche Lügen gesponnen hat. Sorry, aber ihre Erklärung kam mir wie eine Ausrede vor.^^
Ich finde das eine Fortsetzung an dieser Stelle durchaus angebracht ist. ;) (Happy End! xD)
 
Ich finde das Ende ganz gut. Mich persönlich würde es am liebsten freuen, wenn du Liebesgeschichte schreiben würdest, die hier wars ja leider nur im ersten Kapitel. Ich les oder schau sowas so gern.

(naja zu lesen gibts sowas meist nur im Manga. Ich kenne keine Liebeskurzgeschichten mit diesen süßen Themen die es im Manga gibt)
 
Wieso einsam in Regen? Ein paar Meter weiter sitzt ihr Liebster im Auto... :)

Kleine Anmerkung: Nach dem Tod des Vaters hätten die Kinder auf jedem Fall einen Pflichtteil des Apartments in München geerbt ...

Aber schön.

Mein Fazit: Die Geschichte mit etwa 20 Seiten wäre wahrscheinlich ganz toll, weil du unheimlich viel in eine sehr kurze Geschichte gepackt hast. Dann hättest du Platz, die ganze Geschichte, die in deinem Kopf existiert, auszubreiten. Ich habe etwas den Eindruck, daß du glaubst, dich in einer Kurzgeschichte kurz fassen zu müssen. mußt du aber nicht. Du darfst dir ruhig ein paar Seiten Zeit lassen. Dann kannst du auch das, was du wirklich wunderbar beherrschst, nämlich die Liebesszenen, zur Freude deiner Leser gleich megrfach einsetzen.

Mir gefallen die emotionalen und die "leisen" Teile am besten. Da kommt richtig Herzblut rüber. Das ist toll.

Sehr schön und durch die Ergänzungen auch sehr rund geworden.

Weitermachen!
 

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