Richtiges Benehmen als Schulfach ?

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August 2006
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Bezirk LIlienfeld NÖ
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W

Man Lernt so vieles in der schule. Manches braucht man und noch viel mehr braucht man nicht im späteren Leben.
Und warum sollte mann dann nicht etwas unterrichten was jeder brauchen kann. Die Eltern haben keinen Zeit sich mit den Kindern zu beschäftigen. Sie sind genervt mit der Arbeit. Viele Schulkinder wissen nicht wie man mit Besteck richtig isst, wie man sich in einer Gesellschaft richtig verhält oder andere anfache Sachen des Benehmens.
Warum führt man in der Schule kein Fach ein für richtiges Benehmen ? Ich meinen nicht den Knigge.
Nein, sondern nur einfache Regeln. Die jeder zum Beispiel bei einen Betriebs essen, Familienfeier, Vorstellung Gespräch und der gleichen gebrauchen kann.
Ich würde mit solchen Unterricht gleich in der ersten Klasse anfangen.1 stunde in der Woche und dafür weniger Mathe oder Geschichte oder so lehren.

Wie denkt ihr darüber. Ist benehmen nicht wichtiger als alles rechnen und Geschichte. Wer Hat Wohl mehr Chancen im leben? Der weis, wo Havanna liegt oder der sich überall gut und richtig zu benehmen weiß.
 
Nenn doch mal ein paar konkrete Beispiele, was sie da lernen sollen. Kann mir gerade nichts drunter vorstellen
 
Höflichkeit ist wichtig und manche wissen nicht mal, was das ist. Ich wäre dafür, man könnte z.B. eine Stunde Sport streichen, ich weiß bis heute nicht, welchen Sinn es haben soll, einem Ball hinterherzurennen, ich bezweifle, dass man es für das spätere Leben braucht und wenn: Es gibt genug Vereine. Jetzt bin ich aber vom Thema abgekommen... Na ja, ich finde, dass manchen die Werte nicht richtig vermittelt werden, es geht immer nur um's Feiern und Coolsein, ich sehe dauernd welche am Bahnhof rumstehen und auf die Gleise spucken - als Gymnasiasten, wenn alle so werden, kann man unsere Gesellschaft vergessen... das Land der Dichter und Denker, man merkt's...
 
Warum führt man in der Schule kein Fach ein für richtiges Benehmen ?
Weil es die Aufgabe der Eltern ist den Kindern richtiges Benehmen beizubringen?
Was nützt es, wenn sie in der Schule lernen wie man vernünftig ißt und sich am Tisch benimmt, wenn dann zu Hause doch alle nur stumpf vor dem Fernseher reinschaufeln.
 
ich denke es ist auf jeden Fall wichtig sich gut zu benehmen und daher fände ich Benehmen als Schulfach echt gut, man merkt ja immer wieder wie unverschämt manche Kinder und Jugendliche sind, z.B. ich wohne in einem kleinen "Dorf" und in meiner Straße ist ein Spielplatz wo mein Bruder und seine Freund manchmal noch hingehen, als ich ncoh kleiner war, haben viele Jugendliche sogar den Spielplatz beschädigt. Das hat uns wirklcih nicht gefallen.
Ich finde Benehmunterricht sollte gegen Sportstunden eingetauscht werden, denn viele Kinder und Jugendliche (ich ebenfalls) sind in Sport wirklich mieserabel und dafür können sie ja nichts, oder?
Ich fände solch einen Unterricht wirklich gut, allerdings sollte es dafür keine Noten geben, sondern Zwischeninformationen an die Eltern, oder so was.
 
Ja, aber ich finde das sollte man überhaupt in den Unterricht verpacken.
 
Z:B : Wie man richtig sitzt. Gerade und nicht mit offenen Beinen. Was man wann zum anziehen hat. ZB: bei Feiern, in der Oper und so, wie man richtig isst, oder einfach wie man sich im Gespräch mit anderen gleichberechtigten und Höher stehenden Personen verhält.
 
Die "versauten" Jugendlichen, die frech und vorlaut auf der Straße rumlaufen ändern ihr Benehmen aber nicht durch solchen Unterricht.

Was versteht ihr denn genau unter guten Benehmen bei Tisch? Also konkrete Beispiele. Doch nicht etwas wie: immer still sein, nicht reden, Hände nicht auf den Tisch - das ist doch totaler Blödsinn.

Und ich finde das der Sportunterricht in der Schule viel zu wenig ist, der sollte mehr werden.

Edit: Also bitte es ist doch egal wie man die Beine hält beim Sitzen.. Sowas finde ich spiesig, wenn man wie eine Marionette dasitzen soll.
 
Die "versauten" Jugendlichen, die frech und vorlaut auf der Straße rumlaufen ändern ihr Benehmen aber nicht durch solchen Unterricht.

Das denke ich auch.

Den Eltern sollte man so nicht das Gewissen erleichtern. Gutes Benehmen kann man nicht in der Schule lernen.
 
Hallo,

Eines frage ich mich immer wieder: Wieso muss die Schule richtiges Benehmen beibringen? Wieso soll die Schule den Eltern alles abnehmen? Ist es nicht die Aufgabe der Eltern, ihre Kinder zu erziehen und ihnen beizubringen, was richtig ist und was nicht? Wie man sich wo zu benehmen hat und worauf man achten muss?
Das ging doch früher auch?

Des weiteren bezweifle ich den Erfolg an solch einem Unterricht. Die Kinder und Jugendlichen, die sich wirklich dafür interessieren, die im späteren Leben nicht als Fachidiot oder als ungehobelt bezeichnet werden wollen, die lernen es -wenn ihre Eltern nicht in der Lage sind, ihnen das Nötige beizubringen- selbst. Nur ist es solchen Kindern dann meistens egal. Viele Kinder würden es vielleicht in der Schule gezwungenermaßen lernen, aber wie viele würden es auch anwenden?

Ich staune auch immer wieder, wie unhöflich sich heute ein Großteil der Jugend benimmt und wie wenig Ahnung manche haben, wie man sich beispielsweise beim Essen verhält. Früher wurde einem das von den Eltern beigebracht, heute gibt es nur noch Wenige, die es durch selbige lernen. Ausnahmen gibt es natürlich heute wie sie es auch früher gab, das ist selbstverständlich.
Aber wieso muss die Schule dafür herhalten?

Kasumi :hallo:
 
Weil es die Aufgabe der Eltern ist den Kindern richtiges Benehmen beizubringen?
Was nützt es, wenn sie in der Schule lernen wie man vernünftig ißt und sich am Tisch benimmt, wenn dann zu Hause doch alle nur stumpf vor dem Fernseher reinschaufeln.


Ja darum tuen sich manche im Späteren Leben, so schwer. Die Eltern haben heutzutage keine Zeit, sind oft allein Erzieher und wissen oft selbst nicht bescheid.
 
Wenn Eltern nicht genug Zeit haben, um ihren Kindern Vorbild zu sein, dann ist irgendetwas schief gelaufen. Man braucht den Kindern keinen Unterricht geben á la "heute bringe ich Dir bei, wie man sich bei einem Abendessen in Gesellschaft benimmt", das kann man zeigen, indem man es selbst richtig macht und mit den Kindern ein bisschen nebenbei darüber spricht.
Und wenn die Eltern oft selbst nicht Bescheid wissen, dann mache ich mir ernsthaft Gedanken.

Wenn die Kinder es nämlich nicht von Haus aus lernen, dann werden sie ihr Verhalten auch durch Unterricht in der Schule nicht ändern, wenn sie zu Hause sind.
 
Dann sollen sie sich die Zeit nehmen.. :/

Sehe ich auch so. Wenn die Eltern nichtmal Zeit haben, ihren Kindern richtiges Benehmen beizubringen, ist das schon sehr traurig.

@ Topic:
Wie man richtig sitzt? Ich denke nicht, dass es viel Sinn hat, den Kindern zu sagen, dass es unfein ist, mit offenen Beinen dazusitzen. Vor allem ist das mehr als nur spießerisch.
Wie man richtig isst? So auf die Art: "Das ist die Kuchengabel, die Salatgabel, die Gabel für den Hauptgang, mit dem Löffel isst man die Suppe..."? Also ich weiß ja nicht, aber was soll das später mal bringen? Abgesehen davon isst niemand mehr so.
Wie man sich im Gespräch verhält? Also, das sollte einem schon der gesunde Menschenverstand sagen, dass man zu seinem Chef nicht sagt, er solle sich verpissen :/

Also, ich finde ein Unterrichtsfach ziemlich unnötig.
 
Wenn es so ein Schulfach in der Schule gaebe, wuerde ich es komplett schwaenzen. [Davon mal abgesehen das es sowieso nichts bringen wuerde]

Ich bin zu fremden Leuten hoeflich, halte Tuer offen etc[wobei ich mir das bei unfreundlichen Deutschen die nicht mal Danke sagen noch mal ueberlegen muesste.], das finde ich selbstverstaendlich. Genauso wie selbstverstaendlich ich es finde meine Meinung zu sagen und Kritik zu aeussern auch wenn es vielleicht "unhoeflich" ist. Sowas ist meiner Meinung nach Common Sense/Menschenverstand und sollte nicht ein Schulfach sein

Das gegen Sport einzutauschen halte ich fuer fuellig unsinnig. Ich bin selber auch total unsportlich und manchmal ist es schon fast erniedrigend fuer mich aber das liegt auch eher an ach so tollen sportlehrern, die nur gute Leute trainieren.
 
Wieso sollte man denn beim Essen still sein? Das ist doch gerade eine der sozialsten Beschäftigungen: gemeinsames Essen - sei es in der Familie, oder auf Feiern sei es zum Geburtstag, Hochzeit, ... - dabei tauscht man sich aus und spricht miteinander. Z.B. bei Vereinsfeiern lässt man sich ein Menu kommen und spricht.
 
Das ganze ist Schwachsinn. Man kann "der Jugend" nicht beibringen das man nicht an der Bushalte die ganze Zeit auf den Boden spuckt und Leute anpöbelt. Das hat was mit Intelligenz zu tun. Und wenn die nicht vorhanden ist, helfen auch die Eltern oder die Schule nicht.

(Und zudem kann man es auch übertreiben mit dem Anstand....)
 
Ja darum tuen sich manche im Späteren Leben, so schwer. Die Eltern haben heutzutage keine Zeit, sind oft allein Erzieher und wissen oft selbst nicht bescheid.
Aber wenn man mit seinem Kind zusammen am Tisch sitzt und isst, dann bringt man ihm doch bei, das es Messer und Gabel richtig in die Hand nimmt und sich nicht mit einem Arm auf den Tisch flezt und mit der anderen Hand reinschaufelt.
Außerdem gibt es zum Sonntagsessen oder bei festlichen Angelegenheiten eine Serviette, damit man den Mund nicht am Ärmel abwischt. :rolleyes:

Sowas verstehe ich unter Tischmanieren. Bitte und Danke, richtiges Grüßen und so weiter sind eigentlich grundlegenede Sachen die man seinen Kindern immer beibringen kann, auch wenn man Vollzeit arbeiten geht.
 
Nicht alle Kinder haben Eltern die Zeit haben. Bei Manchen müssen beide Arbeiten, bei manchen gibt es nur mehr einen Elternteil. Sollten diese Kinder keine Chance haben sich in die Gesellschaft leichter einzufügen.
Und warum sollte das nicht die Schule Übernehmen. Die schule vermittelt WISSEN und gehört da auch nicht das wissen über richtiges benehmen dazu. Früher haben Eltern Kindern alles beigebracht was sie wussten, jeder ist in seiner Kaste geblieben. Durch die Schulbildung hat sich das geendet. Und jetzt sind wir so weit das die Eltern noch weniger Einfluss auf dir Kinder ausüben.
Warum sollte da nicht wieder die Schule eingreifen.
 
Nicht alle Kinder haben Eltern die Zeit haben. Bei Manchen müssen beide Arbeiten, bei manchen gibt es nur mehr einen Elternteil. Sollten diese Kinder keine Chance haben sich in die Gesellschaft leichter einzufügen.
Und warum sollte das nicht die Schule Übernehmen. Die schule vermittelt WISSEN und gehört da auch nicht das wissen über richtiges benehmen dazu. Früher haben Eltern Kindern alles beigebracht was sie wussten, jeder ist in seiner Kaste geblieben. Durch die Schulbildung hat sich das geendet. Und jetzt sind wir so weit das die Eltern noch weniger Einfluss auf dir Kinder ausüben.
Warum sollte da nicht wieder die Schule eingreifen.

Weil wir bitte nicht noch mehr Schule in unserem Leben hat.
Und selbst wenn man nur einen Elternteil hat oder beide berufstätig haben, sollten diese doch für sowas Zeit haben, wenn nicht ist das echt sehr, sehr traurig.
 
Die Eltern haben keinen Zeit sich mit den Kindern zu beschäftigen. Sie sind genervt mit der Arbeit.

Wenn man schon meint Kinder in die Welt zu setzen sollte man sich auch Zeit für sie nehmen. Andernfalls läuft da was grundlegend falsch.

Warum führt man in der Schule kein Fach ein für richtiges Benehmen ?

Weil die Erziehung Aufgabe der Eltern ist und nicht die der Schulen.

Wie denkt ihr darüber. Ist benehmen nicht wichtiger als alles rechnen und Geschichte.

Sowohl Rechnen,Geschichte als auch benehmen haben ihre Existenzberechtigung und sind relativ wichtig.

Wer Hat Wohl mehr Chancen im leben? Der weis, wo Havanna liegt oder der sich überall gut und richtig zu benehmen weiß.

Nur mit gutem Benehmen wir man es im Leben zu nichts bringen.
 
Denke ich auch so, wenn die Eltern für normales Benehmen keine Zeit mehr haben, dann haben sie ja überhaupt keine Zeit für die Kinder. Nicht mit ihnen zu spielen, nicht mit ihnen zu reden, nicht sie lieb zu haben. Na dann gute Nacht. Die armen Kinder. Da fehlt ihnen aber weit aus mehr als richtiges Benehmen.

Unter Gutem Benehmen verstehe ich z.B.: Rülpse nicht laut in der Öffentlichkeit, popel nicht in der Öffentlichkeit, Spuck nicht herum, iss mit Besteck und nicht mit den Fingern, Benutze ein Taschentuch und nicht den Ärmel usw.
Aber nicht so knigge Zeug wie sei immer zurückhalten, sprich nicht zu laut, sitze immer perfekt aufrecht, äußere keine Kritik,... bla bla..
 
Na toll, aber welchen Sinn hat es, zu sagen, dass das "Gesindel" eh nicht höflicher wird? Man könnte zumindest versuchen, es den Jugendlichen/Kindern beizubringen und: In der Grundschule sind selten welche stark "versaut", wenn man es den Kindern von Anfang an beibringen würde, würde aus manchen vllt. noch etwas werden. Hier in Deutschland gibt es eine Unterschicht [Ghettobewohner, sage ich jetzt einfach mal], die Eltern wissen oft selber nicht, wie man sich benehmen soll und sollen deren Kinder etwa asozial werden? Die Eltern bringen denen nichts bei, die Schule tut es auch nicht, wer tut es also? Genau, die Leute, die bereits "versaut" sind und dann haben die Kinder solche tollen Vorbilder wie Sido und deren Fans. Wenn man in so einer Umgebung aufwächst, wird man beeinflusst, ob mit Knigge oder ohne, aber man könnte doch zumindest versuchen, diesen Einfluss zu vermindern.
 
Eines frage ich mich immer wieder: Wieso muss die Schule richtiges Benehmen beibringen? Wieso soll die Schule den Eltern alles abnehmen? Ist es nicht die Aufgabe der Eltern, ihre Kinder zu erziehen und ihnen beizubringen, was richtig ist und was nicht?
Das würde ich gerne dick unterstreichen. Die Schule kann nicht alles leisten und Lehrer haben heute eh schon ein viel breiter gefächertes Arbeitsfeld als früher und nicht wenige sind damit überfordert. Lehrer sollen heute nicht nur Wissen vermitteln, nein, sie sollen auch noch soziale Kompetenzen, grundlegende Normen und Werte und gutes Benehmen lehren, dann am besten noch den Lesemangel ausgleichen, auf jeden Schüler individuell eingehen in Klassen, die oft mehr als 30 Schüler haben, Streit schlichten, Vertrauensperson sein, Unterricht planen, organisieren und ausführen und so weiter und so fort. Ich finde, man macht es sich zu einfach, wenn man alles in die Schule verlegt. Das ist nicht der eigentliche Zweck der Schule und dafür gibt es andere Institutionen mit speziell ausgebildeten Leuten. Wenn Menschen sich dazu entschließen, Kinder zu haben, dann müssen sie sich eben Zeit dafür nehmen und auch ein paar Gedanken über deren Erziehung machen. Und dass Eltern Vollzeit arbeiten, ist eine mehr als schlechte Entschuldigung. Gutes Benehmen kann man immer beibringen und ich kenne genügend Paare, die Vollzeit arbeiten und ihre Kinder trotzdem vernünftig erziehen können und Zeit für sie haben. Alles eine Sache der Organisation und Einstellung.
Und andere Fächer dafür kürzen zu wollen, halte ich für völlig falsch. Gerade der Sportunterricht ist doch bei der unbeweglichen Jugend heutzutage sehr wichtig.
 
@ Chaotin: Erklär mir bitte, welchen Sinn es haben soll, in irgendwelchen Sand zu springen oder einem Ball hinterherzurennen. Braucht man das? Was ist wenn es der Jugend keinen Spaß macht? Wenn ich raus will, gehe ich spazieren, dazu braucht man keinen Sportunterricht und für unbewegliche und folglich übergewichtige Kinder ist sowas eh nur quälend.
 
@ Chaotin: Erklär mir bitte, welchen Sinn es haben soll, in irgendwelchen Sand zu springen oder einem Ball hinterherzurennen. Braucht man das? Was ist wenn es der Jugend keinen Spaß macht? Wenn ich raus will, gehe ich spazieren, dazu braucht man keinen Sportunterricht und für unbewegliche und folglich übergewichtige Kinder ist sowas eh nur quälend.


Das ist nicht das Thema des Threads.
 
@ Chaotin: Erklär mir bitte, welchen Sinn es haben soll, in irgendwelchen Sand zu springen oder einem Ball hinterherzurennen. Braucht man das? Was ist wenn es der Jugend keinen Spaß macht? Wenn ich raus will, gehe ich spazieren, dazu braucht man keinen Sportunterricht und für unbewegliche und folglich übergewichtige Kinder ist sowas eh nur quälend.

Sport ist deshalb wichtig, damit die Kinder, die den ganzen Tag in der Schule sitzen und sich kaum bewegen und nur das Hirn anstrengen, sich auch mal bewegen und abspannen können. Das war der eigentliche Sinn von Sport, doch leider verkommt das Fach immer mehr zu einem richtigen Schulfach mit Leistungsdruck, allein durch Noten. Ich finde, es sollte viel öfter Sport geben, und vor allem nicht als Nachmittagsunterricht.

@ Jewns: hm, ja, stimmt...aber jetzt hab ich schon geantwortet^^
 
@ Jewns: Es ist genauso wenig das Thema des Threads, andere darauf hinzuweisen, dass sie etwas vom Thema abschweifen. Es war eine Frage an Chaotin, mehr nicht, zum eigentlichen Thema habe ich mich schon geäußert.

@ Eo: Du sagst es, das Fach verkommt, Sport empfand ich bisher immer nur als anstrengend und nicht entspannend und ich bin nicht die einzige, der es so geht.
 
Hier in Deutschland gibt es eine Unterschicht [Ghettobewohner, sage ich jetzt einfach mal], die Eltern wissen oft selber nicht, wie man sich benehmen soll und sollen deren Kinder etwa asozial werden?

Das ist das Problem in unserer Gesellschaft. Heutzutage setzt jeder Idiot Kinder in die Welt ohne sich vorher überhaupt halbwegs über Erziehung usw. zu informieren.

Die Eltern bringen denen nichts bei, die Schule tut es auch nicht, wer tut es also? Genau, die Leute, die bereits "versaut" sind und dann haben die Kinder solche tollen Vorbilder wie Sido und deren Fans. Wenn man in so einer Umgebung aufwächst, wird man beeinflusst, ob mit Knigge oder ohne, aber man könnte doch zumindest versuchen, diesen Einfluss zu vermindern.

Du kannst den Einfluss nur vermindern wenn du die Kinder aus ihrem Umfeld rausholst und ihren Eltern wegnimmst. Andernfalls werden sie zwangsläufig zum alten Verhaltensmuster zurückfallen.
 
Zu deiner Frage, une copine: ich schließe mich mal Eowyn an und verweise außerdem noch auf die ganzen Jugendlichen, die tagein, tagaus nur vorm Fernseher oder PC hängen und überhaupt keine Bewegung haben. Es stimmt schon, dass viele Sportlehrer in ihrem Unterricht zu viel Druck machen und oft auch zu viel verlangen, aber die Grundidee des Sportunterrichts ist sicher keine schlechte.
 
@ Eo: Du sagst es, das Fach verkommt, Sport empfand ich bisher immer nur als anstrengend und nicht entspannend und ich bin nicht die einzige, der es so geht.

Wie ich gesagt hab, ist es schade, dass Sport durch Leistungsdruck und Noten immer mehr zum Schulfach verkommt. Wenn ein Schüler nicht mitmachen will, ist es ja sein problem, und da sollte er nicht gleich bestraft werden, sondern es sollte akzeptiert werden...aber egal.

@ Topic: mir ist gerade eingefallen, dass es ja Verhaltensnoten gibt...kann man das nicht irgendwie auch als Lernen von benehmen sehen? Immerhin hat es ja ernste Konsequenzen, wenn man eine schlechte Verhaltensnote hat
 
une copine : genau so sehe ich es auch.
Ich habe eine Tante die ist auf eine Höhere Schule gegangen und da hat mann Benehmen vermittle und das auf eine sehr harte Art. Als Schulkind hat sie es gehasst, aber heute sieht sie die ganzen Vorteile darin.

Chaotin84:
Mein Vater ist jetzt 70Jahre alt. Und er hat das selbe gelernt wie wir. Es wahren 45 Kinder in der Klasse und wenn der Lehrer kam wahr es trotzdem muksmauschen still. Das Problem ist die Lehrer können sich heu zu tage kein gehör mehr verschaffend. Weil ihnen durch das Gesetz die Hände gebunden sind.
 
Das Problem ist die Lehrer können sich heu zu tage kein gehör mehr verschaffend. Weil ihnen durch das Gesetz die Hände gebunden sind.

Du meinst doch nicht im Ernst, dass die Lehrer wieder das Recht bekommen sollten, Kinder zu züchtigen? Meine Eltern (45 und 50) haben das in ihrer Schulzeit erlebt und reden jetzt noch ungerne darüber.
 
Chaotin84:
Mein Vater ist jetzt 70Jahre alt. Und er hat das selbe gelernt wie wir. Es wahren 45 Kinder in der Klasse und wenn der Lehrer kam wahr es trotzdem muksmauschen still. Das Problem ist die Lehrer können sich heu zu tage kein gehör mehr verschaffend. Weil ihnen durch das Gesetz die Hände gebunden sind.
Aha, also sollen die Lehrer wieder den Rohrstock rausholen oder was, das kanns ja wohl auch nicht sein. :naja:
 
Chaotin84:
Mein Vater ist jetzt 70Jahre alt. Und er hat das selbe gelernt wie wir. Es wahren 45 Kinder in der Klasse und wenn der Lehrer kam wahr es trotzdem muksmauschen still. Das Problem ist die Lehrer können sich heu zu tage kein gehör mehr verschaffend. Weil ihnen durch das Gesetz die Hände gebunden sind.
Es gibt auch heute noch Klassen, die still sind, sobald der Lehrer erscheint. Dazu braucht man keinen Stock, im Gegenteil.
Und wenn du sagst, da waren 45 Kinder in der Klasse: schön und gut, aber damals wurden den Kindern zu Hause viel mehr grundlegende Dinge beigebracht als heute und die Hauptaufgabe des Lehrers lag in der Wissensvermittlung. Das kann man nicht mit heute vergleichen.
 
Das Problem ist die Lehrer können sich heu zu tage kein gehör mehr verschaffend. Weil ihnen durch das Gesetz die Hände gebunden sind.


Nein. Schwachsinn. Weil sie einfach unfähig sind. Ich war dank meinem Auftritt auf der Hauptschule schon in einigen "lauteren" Klassen. Und dort gab es dennoch Lehrer, die es schafften sich ohne Gewalt "Gehör zu verschaffen".

Insbesondere wenn man auf einer Grund- oder Hauptschule unterrichten will, sollte man besondere Fähigkeiten aufweisen können, um auch etwas wildere Klassen zu bändigen. Dazu benötigt man sicher keinen Rohrstock.
 
Chaotin84 schrieb:
Das würde ich gerne dick unterstreichen. Die Schule kann nicht alles leisten und Lehrer haben heute eh schon ein viel breiter gefächertes Arbeitsfeld als früher und nicht wenige sind damit überfordert. Lehrer sollen heute nicht nur Wissen vermitteln, nein, sie sollen auch noch soziale Kompetenzen, grundlegende Normen und Werte und gutes Benehmen lehren, dann am besten noch den Lesemangel ausgleichen, auf jeden Schüler individuell eingehen in Klassen, die oft mehr als 30 Schüler haben, Streit schlichten, Vertrauensperson sein, Unterricht planen, organisieren und ausführen und so weiter und so fort. Ich finde, man macht es sich zu einfach, wenn man alles in die Schule verlegt. Das ist nicht der eigentliche Zweck der Schule und dafür gibt es andere Institutionen mit speziell ausgebildeten Leuten. Wenn Menschen sich dazu entschließen, Kinder zu haben, dann müssen sie sich eben Zeit dafür nehmen und auch ein paar Gedanken über deren Erziehung machen. Und dass Eltern Vollzeit arbeiten, ist eine mehr als schlechte Entschuldigung. Gutes Benehmen kann man immer beibringen und ich kenne genügend Paare, die Vollzeit arbeiten und ihre Kinder trotzdem vernünftig erziehen können und Zeit für sie haben. Alles eine Sache der Organisation und Einstellung.
Und andere Fächer dafür kürzen zu wollen, halte ich für völlig falsch. Gerade der Sportunterricht ist doch bei der unbeweglichen Jugend heutzutage sehr wichtig.
Sehr schön zusammengefasst.

Die Eltern werfen den Lehrern immer vor, sie müssten sich viel mehr um die Schüler kümmern, dies sollten sie noch tun und das sowieso und sie haben ja so viel Zeit, da könnte man ja noch...
Die Lehrer haben mit Sicherheit genug zu tun und es ist unverschämt von vielen Eltern, die behaupten, der Lehrkörper würde es sich einfach machen.

Eowyn schrieb:
@ Topic: mir ist gerade eingefallen, dass es ja Verhaltensnoten gibt...kann man das nicht irgendwie auch als Lernen von benehmen sehen? Immerhin hat es ja ernste Konsequenzen, wenn man eine schlechte Verhaltensnote hat
Mehr oder weniger ja, nur müssen sich die Schüler soweit ich informiert bin sehr danebenbenehmen, um eine schlechte Verhaltensnote zu bekommen. Und man kann sie auch falsch verhalten, ohne sich gleich in diesem Maße falsch zu verhalten.

blauefee1976-1 schrieb:
Chaotin84:
Mein Vater ist jetzt 70Jahre alt. Und er hat das selbe gelernt wie wir. Es wahren 45 Kinder in der Klasse und wenn der Lehrer kam wahr es trotzdem muksmauschen still.
Das würde ich nicht unterschreiben. Ich glaube, es ist vielmehr die Jugend, die sich geändert hat, nicht die Lehrer.
 
Nun ja, ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich wirken würde. Wenn dann müsste man es schon streng und fest in den Stundeplan integrieren und vor allem früh damit anfangen.
Sinnvoller und um einiges einfacher wäre es allerdings auf Benehmen im Unterricht und an der Schule mehr Wert zu legen.
 
Ich bin auch der Meinung, das dieses Fach unnötig ist. Grundlegende Verhaltensnormen bekommt man meist von Eltern oder Umfeld begebracht, bzw. lernt man sie selbst. Und "Benimm-Unterricht" würde wohl eher das gegenteil von dem bewirken, was erreicht werden soll. In der Theorie würden die Schüler das Ganze dann wissen, praktisch würde es niemand anwenden. Normales höfliches Benehmen kann man nicht mittels "Unterricht" aufzwingen. Wenn man es will, lernt man es selber, wenn nicht, wird der Unterricht auch nichts bringen. Übertriebene Höflichkeit wie "Knigge" oder Ähnliches würde ich gar nicht lernen wollen. In meinem normalen Umfeld würde ich sowieso nie brauchen. Wenn es später für den Job wichtig ist, sollte man wohl die Fähigkeit besitzen, sich das Ganze selbst anzueignen.

Und ich bin auch dagegen, dass dafür andere Fächer abgeschafft werden. Sport an sich ist wichtig, auch wenn da auch zuviel Druck und Zwang besteht.
 
Hallo,

ich selbst erachte die Wirkung der Erziehung in der Schule für gering. Wenn Kinder in den ersten sechs Lebensjahren "falsch" oder gar nicht erzogen werden, wird sich dies auch in den ersten Schuljahren fortsetzen. Allerdings bin ich fest davon überzeugt, dass eine Schule und andere öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten und Horte die soziale Intelligenz der Kinder fördern können, womit sie sich Wissen und wichtige Erfahrungen für das weitere Leben aneignen können. Ich halte es deshalb für sinnvoll, soziale und moralische Werte zu vermitteln und wenn dies auch im Unterricht geschieht, spricht nichts dagegen. Ein Benimm-Fach empfinde ich allerdings als zu streng und engstirnig.

Liebe Grüße,
Downi
 
Die Theorie, man käme mit dem richten Gebrauch des Bestecks weiter, ist widerlegt.
Elvis Presley konnte nur mit einem Löffel oder mit den Fingern essen. Als er Geld hatte, mußte immer einer seiner Angestellten sein Essen klein schneiden, auch im Restaurant, damit er dann mit dem Löffel weiteressen konnte. Millionär ist er trotzdem geworden.

Aber davon abgesehen finde ich gutes Benehmen auch wichtig.
Aber dafür braucht man keine Zeit, um das zu lehren. Das geht ganz nebenbei. Wenn ich zum Beispiel nicht auf dem Sofa vor dem Fernseher eine Pizza auf der Hand esse, sondern an einem Eßtisch mit Messer und Gabel esse. Und wenn ich nicht aus der Flasche, sondern aus dem Glas trinke. Wenn ich nicht rülpse und furze in Gegenwart anderer. Man muß nur bereit sein, selber als Vorbild durchs Leben zu laufen.

Das kann jedes allein erziehende Elternteil auch in der Unterschicht praktizieren. Armut bedeutet nicht automatisch, daß schlechte Manieren sein müssen.

Um einem Kind beizubringen, bitte und danke zu sagen, brauche ich auch keinen Unterricht. Das geht so nebenbei.

Viele der Dinge, die den Kindern beigebracht würden, fände ich auch überflüssig.

Ich habe mich immer gefragt, warum die Kinder mit den schweren Schulranzen den Platz im Bus freimachen sollen? Das sehe ich heute noch nicht ein und räume meinen Platz für Alte und Behinderte, wenn ich nicht gerade selber den Großeinkauf für die Woche schleppe.

Warum muß ich wissen, daß es flache Teller in etwa 20 verschiedenen Durchmessern für jede Aufgabe gibt, wenn im normalen Haushalt nicht mehr als 4 bis 6 Größen vorkommen? Das ist doch überflüssiger Ballast, den kann man prima nutzen, um Noten zu verteilen, aber das hilft doch im Leben nicht weiter.

Und damit ein Teil von Euch noch was lernt, hier der Merksatz dazu, wie gekochte Eier zu behandeln sind: Popo soll man klopfen, Kopf soll man köpfen.

Und was hilft Euch das, wenn Ihr ein Rührei eßt? Auch nix.
 
In Brandenburg gibt es den sogenannten "Ethik"- Unterricht, da gabs heftige Proteste gegen. Was dieser Unterricht ist, weiß ich nicht, und warum da so heftig gegen gestritten wurde, weiß ich auch nicht. Der Name klingt aber recht gut, also warum nicht?
Ethik ist nichts anderes als Religion ohne Religion, hier kann man halt wählen ob man Religion oder Ethik nimmt. Da in den neuen Bundesländern viele Familie nicht religiös sind haben die meisten Kinder in der Schule Ethik, dort werden einfach die gleichen Werte vermittelt wie im Religionsunterricht.

Was genau kann ich leider nicht sagen, da zu meiner Schulzeit zwar eigentlich schon Religion/Ethik hätte unterrichtet werden sollen, es damals aber noch nicht die Lehrer dafür gab. (bis 1994 bzw. 1997 Berufsschule)

Ab nächstem Schuljahr hat meine Tochter dann auch Ethik statt Religion, sie hat sich selber so entschieden, weil sie irgendwie mit der Lehrerin nicht klarkam bzw. warscheinlich halt einfach wissen wollte was denn Ethik nun ist. :lol:
 
Die "versauten" Jugendlichen, die frech und vorlaut auf der Straße rumlaufen ändern ihr Benehmen aber nicht durch solchen Unterricht.

Das schon, aber wenn man es ihnen von der ersten Klasse an oder schon im Kindergarten beibringen würde? Da würden sie gar nicht erst mit anfangen!

Na toll, aber welchen Sinn hat es, zu sagen, dass das "Gesindel" eh nicht höflicher wird? Man könnte zumindest versuchen, es den Jugendlichen/Kindern beizubringen und: In der Grundschule sind selten welche stark "versaut", wenn man es den Kindern von Anfang an beibringen würde, würde aus manchen vllt. noch etwas werden. Hier in Deutschland gibt es eine Unterschicht [Ghettobewohner, sage ich jetzt einfach mal], die Eltern wissen oft selber nicht, wie man sich benehmen soll und sollen deren Kinder etwa asozial werden? Die Eltern bringen denen nichts bei, die Schule tut es auch nicht, wer tut es also? Genau, die Leute, die bereits "versaut" sind und dann haben die Kinder solche tollen Vorbilder wie Sido und deren Fans. Wenn man in so einer Umgebung aufwächst, wird man beeinflusst, ob mit Knigge oder ohne, aber man könnte doch zumindest versuchen, diesen Einfluss zu vermindern.

Richtig! Ich sehe das genauso.

@ Topic: mir ist gerade eingefallen, dass es ja Verhaltensnoten gibt...kann man das nicht irgendwie auch als Lernen von benehmen sehen? Immerhin hat es ja ernste Konsequenzen, wenn man eine schlechte Verhaltensnote hat
Aber (leider) gibt es diese Verhaltensnoten nicht in allen Bundesländern. Meine Cousine (Sachsen) bekommt solche Noten, ich (BaWü) nicht.

Fazit: Unterricht wäre Unsinn, im Kindergarten könnte man etwas einführen, dass die Kinder spielerisch lernen, wie man sich benimmt etc. Allerdings sollte es wieder in allen Bundesländern Verhaltensnoten geben.
 
Das schon, aber wenn man es ihnen von der ersten Klasse an oder schon im Kindergarten beibringen würde? Da würden sie gar nicht erst mit anfangen!
Der Kindergarten kann nicht ausgleichen, was Kinder zu Hause vorgelebt bekommen. Gerade gutes Benehmen erlernen sie viel durch Nachahmung und da ist es eben wichtig, dass ihnen das auch jemand vorbildlich vorlebt, wie JimmyRotten schon sagte. Wenn die Eltern zu Hause beim Essen rülpsen oder keinen Respekt vor alten Menschen und Behinderten haben (um jetzt mal die klischeehaften Beispiele zu nennen), dann werden ihre Kinder das mit großer Wahrscheinlichkeit übernehmen, weil sie es eben nicht anders kennen.

Simsine006 schrieb:
Fazit: Unterricht wäre Unsinn, im Kindergarten könnte man etwas einführen, dass die Kinder spielerisch lernen, wie man sich benimmt etc.
Darauf wird im Kindergarten sehr genau geachtet, besonders bei der Über-Mittag-Betreuung, wenn die Kinder gemeinsam mit den Erzieherinnen zu Mittag essen (zumindest, wenn es ein guter Kiga mit guten Erzieherinnen ist).
 
Der Kindergarten kann nicht ausgleichen, was Kinder zu Hause vorgelebt bekommen. Gerade gutes Benehmen erlernen sie viel durch Nachahmung und da ist es eben wichtig, dass ihnen das auch jemand vorbildlich vorlebt, wie JimmyRotten schon sagte. Wenn die Eltern zu Hause beim Essen rülpsen oder keinen Respekt vor alten Menschen und Behinderten haben (um jetzt mal die klischeehaften Beispiele zu nennen), dann werden ihre Kinder das mit großer Wahrscheinlichkeit übernehmen, weil sie es eben nicht anders kennen.

Da muss ich zugeben, du hast recht. Aber man kann es ja versuchen; es gibt, denke ich, durchaus Kinder, bei denen das "funktioniert", die sich dann auch zu Hause besser verhalten.
 
ich hatte ein schulfach das irgendwas mit 'sozial' hieß, und da haben wir sehr wohl gutes benehmen 'gelernt'.

es würde vermutlich nur bei ganz wenigen leuten etwas helfen, denn viele wissen ja wie sie sich zu benehmen haben und tun es trotzdem nicht so. oder sogar absichtlich nicht.


ich fand das fach ganz toll, wirklich viel gelernt hab ich da aber nicht, weil ich sowieso schon sehr gutes benehmen hab, wenn man so den großteil der menschen betrachtet.
 
Generell bin ich nicht der Ansicht, dass es Aufgabe der Schule ist, den Kindern Benehmen beizubringen. Ich schliesse mich da der Meinung vieler Vorredner an, dass das Aufgabe der Eltern ist.
Wenn den Eltern die Kinder zu unbequem sind und sie vom Beruf so gestresst sind, dann hätten sie sich das vorher überlegen sollen. Aber muss man sich bei so einer Einstellung von Eltern wundern, wenn die Kinder kein Benehmen haben? Nein, wohl nicht ...

Und warum sollten Alleinerziehende ihren Kindern keine Werte vermitteln können? Meine Mutter war Alleinerziehend und hat trotzdem die Zeit gefunden mir Manieren beizubringen. Und ja, sie war berufstätig, hat sich sogar selbstständig gemacht und hatte dadurch noch weniger Zeit und trotzdem hat sie sich für mich Zeit genommen.

Da frag ich mich schon, warum manche Eltern ihren Kindern nichts mehr beibringen. Warum muss denn immerzu alles auf die Schulen abgewälzt werden, die kommen ja so kaum mit den Unterrichtsstunden zurande? Denken diese Eltern, dass sie mit Kinder-in-die-Welt-setzen ihrer "Bürgerpflicht" genüge getan haben? Sicherung der Renten?

Von Züchtigung im Unterricht halte ich überhaupt nichts. Das würde noch fehlen, es geht auch ohne. Im Prinzip kommt es doch auf die Lehrer selbst an. Manche schaffen es nicht, sich durchzusetzen, das nutzen die Schüler sofort aus. Andere kommen nur in die Klasse und schaffen durch Präsenz Ruhe ...
 
Z:B : Wie man richtig sitzt. Gerade und nicht mit offenen Beinen. Was man wann zum anziehen hat. ZB: bei Feiern, in der Oper und so, wie man richtig isst, oder einfach wie man sich im Gespräch mit anderen gleichberechtigten und Höher stehenden Personen verhält.
sollen kinder zu maschinen werden oder was? :rolleyes:
gerade sitzen oder das einhalten eines dresscodes ist wohl kaum wichtig für die entwicklung eines menschen. das ist quatsch und einfach nur oberflächlich.
vielmehr sollte gelehrt werden, wie man mit anderen menschen umzugehen hat, grundlegende moralische dinge und so.

aber ich bin da ja eher für freiheit. jeder soll werden, was er wird.. darum sollen sich die eltern kümmern. in diese privatsphäre hat sich die schule eigentlich nicht einzumischen. tut sie ja sowieso schon zu häufig.. abgesehen davon glaube ich sowieso nicht, dass der einfluss der schule größer als der elterliche sein kann.
 

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