*lindischmitti: Dankeschön. Es freut mich, dass sie dir gefällt.
Das ist wirklich riskant. Wenn man es herausfinden würde, dass sie ein Paar sind (ihr wisst das ja vom Prolog *g*... Hmm... Wie oft hab ich das jetzt geschrieben???
), dann würde er mit Sicherheit seinen Job verlieren. Eigentlcih müsste er dann auch ins Gefängnis kommen...
Ob sie sich verbrennen bleibt noch ungewiss.
Natürlich wirst du benachrichitgt.
So ihr Lieben!
Endlich geht es weiter.
Viel Spaß beim lesen.
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Kapitel 4:
Ein paar Tage später
Es war Samstag und ich war froh, dass endlich Wochenende war. In der Woche war soviel passiert, dass ich einfach mal meine Ruhe brauchte. Ich ging Andrew aus dem Weg, so gut, es ging. Ich wollte den Kontakt zu ihm vermeiden. Er hatte mir zwar nichts getan, aber ich musste ihn doch irgendwie vergessen, und das war nicht so einfach. Freitag hatte ich in der letzten Stunde Englisch.
Als es schellte, wollte Andrew mich sprechen. Meine Beine waren wie Pudding, mein Herz klopfte immer schneller, mit jedem Schritt, den ich auf ihn zuging. Ich hoffte, dass meine Beine mich heil zum Lehrerpult trugen.
„Julie…“, er überlegte, bevor er fort fuhr, „Kann es sein, dass ich dir etwas getan habe?“
„Äh, nein, wieso?“, stammelte ich, während meine Gedanken sich weit weg entfernten. Sie flogen in eine Zeit, so weit entfernt von der realen Welt, in der zwei Menschen verliebt am Strand lagen und den Wolken zusahen, die über den wunderschönen blauen Himmel zogen. Und eine hatte die Form eines Herzes…
„Weil es mir so vor kommt. Du antwortest sehr knapp, wenn ich dich was frage, und na ja… “, er suchte nach den richtigen Worten, aber fand sie nicht. Er sah traurig aus.
Ich liebe dich, dass ist der Grund, warum ich mich von dir distanziere. Warum kannst du das nicht einfach merken?, dachte ich.
„Ich hatte einen schlechten Tag.“, log ich.
„Na gut, wenn das so ist… Dann bin ich ja beruhigt. Ich finde es nämlich besser, wenn sich die Lehrer und die Schüler gut verstehen.“ Ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen. Bildete ich mir das nur ein, oder strahlten seine Augen tatsächlich so schön, wie der Mond?
***
Das Telefon klingelte.
„Hi Julie. Ich bin es. Emma.“
„Hey! Wie geht es dir?“
„Gut. Hast du Lust shoppen zu gehen?“
„Das ist eine gute Idee.“
„Okay. Dann treffen wir uns in einer halben Stunde im Einkaufzentrum?“
„Kein Problem. Bis gleich.“
„Bye!“, sagte sie und legte auf. Als ich gerade den Hörer in der Gabel legte, kam meine Mutter ins Wohnzimmer.
„Wer war das Julie?“, fragte sie.
„Das war Emma. Ich gehe gleich mit ihr shoppen.“
„Bei dem Wetter? Es schneit zwar grade nicht, aber überall liegt noch Schnee und es ist Glättegefahr.“ Meine Mutter machte sich immer Sorgen um mich, aber ich konnte sie auch verstehen. Früher, bevor sie mich bekam, war sie schon einmal schwanger gewesen. Leider hatte sie ihr Kind im vierten Monat verloren. Seitdem ich auf die Welt bin hat sie Angst. Angst, dass sie mich auch verlieren könnte.
„Wir gehen ins Einkaufzentrum.“
„Okay, aber komm nicht zu spät nach Hause.“
„Ja Mama.“, sagte ich und ging.
Weil ich mitten in der Stadt wohnte, erreichte ich alles schnell zu Fuß und musste mir kein Taxi bestellen, dass sowieso zu teuer war oder musste den Bus nehmen. In zwanzig Minuten war ich da und ich sah Emma sofort, die am Eingang wartete.
Ich war noch nicht richtig angekommen, da zog sie mich schon ins Einkaufzentrum hinein.
„Wir müssen unbedingt nach H&M. Ich habe dort coole Klamotten gesehen.“ Gesagt, getan. Wir verbrachten geschlagene drei Stunden in dem Geschäft und probierten dutzende Sachen aus. Wenn es nach Emma ginge, dann hätte sie das ganze Geschäft leer gekauft. Danach gingen wir in ein Café, um uns zu erholen.
„Was wollte Andrew eigentlich am Freitag von dir?“, fragte sie mich schließlich.
„Nichts besonders.“, sagte ich. Ich hatte jetzt wirklich keine Lust darüber zu reden.
„Julie!“ sagte sie, aber sie war halt neugierig und wenn es um Männer ging, kannte sie keine Gnade. Also gab ich mich geschlagen und erzählte ihr von dem Gespräch. Als ich fertig war grinste sie breit und sagte zu mir: „Der ist hundert pro in dich verliebt.“
„Schau dir nicht zu viele Schnulzen an. Wir sind nicht in einem Film.“
„Na und? Irgendwann im Leben muss doch mal was passieren, was eigentlich nur in den Filmen passiert.“ Sie grinste nur noch breiter.
„Bitte sei mir nicht böse, aber ich möchte nicht darüber reden. Du weißt doch…“
„Ja, ich weiß. Du willst ihn vergessen. Ich versteh das doch. Lehrer und Schüler…“
„Danke!“ Ich war froh, dass wir nicht mehr darüber sprachen. Ich wollte wenigstens am Wochenende an etwas anderes denken. So einfach war es aber nicht, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich dachte ständig an ihn und mir wurde total warm ums Herz. Am liebsten hätte ich ihn gesucht und ihm gesagt, dass ich ihn liebe, aber dann sagte ich immer zu mir selbst, dass ich mit dem Mist aufhören soll. Das führte doch zu nichts.
Ich schaute auf die Uhr und sagte: „Ich geh nach Hause. Es ist schon spät.“
„Okay. Ich bezahle und dann gehen wir.“
Wir gingen raus und vor dem Einkaufzentrum verabschiedeten wir uns.
Ich wollte mich umdrehen und stieß genau in diesem Augenblick mit jemandem zusammen.
Ich hoffe, es hat euch gefallen. Freue mich auf viele Kommis.