*FS* Verfluche nie die Liebe *FS abgeschlossen / Bilder fehlen zum Teil*

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Kapitel 22

Hallo, meine Lieben!
Ich habe es doch noch geschafft und kann euch endlich Kapitel 22 präsentieren. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und Anschauen!:)


Kapitel 22: „Des einen Freud ist des anderen Leid ...“



Endlich! Endlich war es geschafft!
Mandy konnte noch immer nicht glauben, wie leicht das Schicksal es ihnen gemacht hatte. Sarah war ihnen ohne zu überlegen ins Netz gelaufen! Wie töricht konnte ein Mensch sein?
Sie hatte nichts bemerkt, obwohl David sich so manchen Fehler erlaubt hatte. Nie hätte Mandy gedacht, dass ihre alte Schulkameradin dermaßen blauäugig sein könnte.


snapshot13d4eaf8b45ca46fe6.jpg

Nachdem die K.O.-Tropfen gewirkt hatten, hatten sie die junge Frau zunächst ins Schlafzimmer gelegt und abgewartet, bis es dunkel geworden war. Nicht, dass sich ihre reichen Nachbarn um ihr Leben und ihr Tun geschert hätten, aber man konnte ja nie vorsichtig genug sein.

snapshot13d4eaf8745ca5fwr4.jpg

Gegen 18 Uhr hatte sich David dann mit der zu diesem Zeitpunkt noch immer bewusstlosen Sarah auf den Weg gemacht und sie zu ihrem verabredeten Versteck geschafft. Niemals würde man sie dort finden. Es war einfach perfekt!


snapshot13d4eaf8d45ca53ku8.jpg

Mandy selbst hatte ihm erklärt, dass sie aufgrund des Telefonats mit Sarahs Eltern nicht mitkommen könnte. Irgendwer musste es ja schließlich machen.
Lächelnd stolzierte Mandy zum Telefon und nahm den Hörer ab. Jedoch gedachte sie, zunächst eine ganz andere Person anzurufen und ihr von allem zu berichten.

snapshot13d4eaf8b45ca66sh3.jpg

„Was Derrick wohl sagen wird?“, sagte sie aufgeregt zu sich selbst. „Der wird doch nicht im Traum damit rechnen, dass alles schon so schnell über die Bühne gegangen ist.“
Mandy freute sich jetzt schon auf die Überraschung in seiner Stimme und hätte nur zu gern sein Gesicht direkt vor Augen. Doch so musste sie sich eben damit begnügen, seine Begeisterung nur hören zu können.
Ihr ganzer Körper kribbelte vor Erwartung, während das Telefon läutete.
Nach dem dritten Mal, wurde dann endlich abgenommen.
„Hallo?“
Es war nur ein Wort und dennoch bewirkte es, dass Mandy sich vorkam, als würde sie schweben. Was für ein Mann!

snapshot13d4eaf8345ca81zk7.jpg

„Hallo, Derrick. Hier ist Mandy.“
„Na, meine Süße?“, schnurrte Derrick sofort. „Schön, dich zu hören. Was gibt´s denn?“
„Eine super Neuigkeit. Du wirst es nicht glauben, aber wir haben es geschafft! Sarah ist uns auf den Leim gegangen!“ Sie hatte sich nicht mehr zurückhalten können. Die Worte waren nur so aus hier herausgesprudelt.
„Wirklich? So schnell? Das hatte ich ja gar nicht erwartet. Das war wirklich gute Arbeit.“ Derrick schien beeindruckt, was Mandy mehr als stolz machte. Sie hatte ihnen nun alle Wege geöffnet. Es gab kaum noch etwas, was sie aufhalten konnte.


snapshot13d4eaf8945ca72fh1.jpg

„Sie ist eben doch nur eine kleine verzogene Göre, die nichts von der gemeinen Welt weiß.“, lachte Mandy.
„Wo ist sie jetzt?“, wollte Derrick wissen.
„David bringt sie zu dem verabredeten Ort. Er wird heute Nacht bei ihr bleiben und mich morgen abholen. Nicht, dass die Kleine aufwacht und uns Ärger macht. David wird weiterhin mit K.O.-Tropfen dafür sorgen, dass sie schläft.“, erklärte Mandy.
„Sehr gut. Dann sollten wir langsam ihre Eltern von der Sache in Kenntnis setzen, denkst du nicht?“ Derrick hatte eindeutig mindestens so viel Spaß wie sie selbst. Und sie kostete den Moment voll aus.


snapshot13d4eaf8545ca7fdc7.jpg


„Sicher. Ich werde mich gleich an die Arbeit machen. Eine halbe Million für ihr Töchterchen.“
„Eine Million.“, verbesserte Derrick sie.
Mandy stutzte.
„Warum das aufeinmal?“
„Was sollen wir mit einer halben Million? Davon kann man sich gerade ein nettes Häuschen leisten. Aber wir wollen doch mehr als das, oder nicht?“
Derricks Worte klangen plausibel. Lieber zu viel als zu wenig, so sagte man doch?

snapshot13d4eaf8b45ca6ebg3.jpg

„Also gut. Eine Million im Tausch für ihre Tochter Sarah.“
Mandy wollte gerade schon das Gespräch beenden, als Derrick einwarf: „Aber vergiss nicht: Sie dürfen um keinen Preis herausfinden, wer du bist. Also mache ihnen von vornherein klar, dass die Polizei aus dem Spiel bleiben muss.“
Daran hatte sie auch schon gedacht. Doch bisher war ihr noch keine Idee gekommen, wie sie die Larsons daran hindern konnte, dass sie die Polizei einschalten würden. Es sei denn ....

snapshot13d4eaf8d45ca6cmp8.jpg

„Wie soll ich das anstellen?“, fragte sie, obwohl sie die Antwort bereits kannte. Derrick machte keine halben Sachen. Das hatte sie in all den Jahren, die sie sich nun schon kannten, gelernt. Und auch, wenn er aussah, als könnte er kein Wässerchen trüben, wusste Mandy, dass dies reine Fassade war. Und das faszinierte sie.
Es gab ein leises Rascheln in der Leitung. Vermutlich wechselte Derrick den Hörer von einer Hand in die andere.
„Sollten sie tatsächlich die Polizei einschalten wollen, werden wir dafür sorgen, dass Sarah den Entschluss ihrer Eltern ganz schnell bereuen wird.“
Mandy nickte langsam zu seinen Worten. Es ging nicht anders. Wie sonst sollten sie sichergehen, dass man ihnen nicht auf die Schliche kam?
Für gewöhnlich hasste sie es, rohe Gewalt anzuwenden. Aber wofür war denn David da? Sie würde ihn schon dazu bekommen, ihr zu helfen, so gut er konnte. Egal, was sie von ihm verlangen würde.

**************************************************************

Kevin hängte den Hörer ein und ging zum Fenster, um in den Tag hinauszublicken.

snapshot33f6e336145ca94vx3.jpg

Sonnenschein kam ihm falsch vor, als wollte er ihn verhöhnen.
Er hatte soeben sein Vorstellungsgespräch abgesagt, das am nächstenNachmittag hatte stattfinden sollen. Er hätte sich eh nicht konzentrieren können. Ständig musste er an die letzte Nacht denken. Es wäre für ihn unmöglich gewesen, dazusitzen und unbeschwert zu lächeln. Dann konnte er sich und allen Beteiligten das Ganze lieber ersparen.
Er hatte die ganze Nacht gegrübelt, hatte sich nicht mal umgezogen.

snapshot33f6e336b45caacah9.jpg

Die Türklingel riss ihn aus seinen Gedanken und er wandte sich um. Wer war denn das? Womöglich Sarah? War sie gekommen, um noch mal mit ihm zu reden? War ihr vielleicht endlich aufgefallen, dass David ein Wolf im Schafspelz war?


snapshot33f6e336d45caafpm2.jpg

Diese Gedanken ließen ihn lächeln und er ging schnellen Schrittes zur Tür, um diese zu öffnen.
Doch es war nicht Sarah, die ihm gegenüber stand, sondern eine völlig entsetzte Amber.
Ohne lange zu überlegen, nahm er sie bei der Hand und zog sie ins Haus. Als er die Tür geschlossen hatte, sah er sie fragend an.


snapshot33f6e336945cab4oo0.jpg

„Amber, was ist denn los?“
„Es muss was passiert sein.“, sagte sie ohne Umwege.
Kevin klangen die Ohren.
„Was soll denn passiert sein?“


snapshot33f6e336745cabfgv1.jpg


„Ich war eben bei Sarah. Das heißt, ich wollte zu ihr.“, verbesserte sie sich schnell, ehe sie fortfuhr. „Ich habe ewig vor ihrer Haustür gestanden. Ich habe geklingelt und geklopft, aber niemand hat aufgemacht.“
„Vielleicht macht sie ja nur einen kleinen Spaziergang.“, versuchte Kevin sie zu beruhigen, obwohl sich auch bei ihm ein mulmiges Gefühl breit machte.

snapshot33f6e336745cac9so1.jpg

„Das glaubst du doch selbst nicht!“, entfuhr es Amber. Als sie bemerkte, dass sie etwas fahriger reagiert hatte, als gewollt, räusperte sie sich peinlich berührt. „Entschuldige. Ich habe ein ganz dummes Gefühl bei der Sache. Ich bin mir sicher, dass sie nicht einfach nur einen kleinen Abstecher in die Stadt oder sonst wohin gemacht hat.“
Auch Kevin glaubte nicht daran und langsam dämmerte ihm, dass Amber recht hatte.

snapshot13d4eaf87437796nv0.jpg

Seine Gedanken schweiften zu dem Gespräch, was er vor zwei Tagen belauscht hatte.
„Und mit etwas Glück ist alles schon in wenigen Tagen, wenn nicht sogar Stunden gelaufen.“
Die Erinnerung an Mandys Stimme ließ in ihm sämtliche Alarmglocken anschlagen.
„Wir hätten sie nicht allein lassen dürfen.“, sagte er leise.
„Du denkst also auch, dass man sie ...“, sie brach mitten im Satz ab, als Kevin langsam nickte.

snapshot33f6e336d45cac2uv5.jpg

„Und was machen wir jetzt?“
Kevin war ratlos. Selbst Amber schien völlig fertig zu sein. Dabei war sie ihm immer so stark vorgekommen. Sie war niemand, der sich so schnell beeindrucken ließ. Sie war niemand, der gleich aufgab. Sie war eine Kämpferin. Doch der Gedanke daran, dass man ihre beste Freundin entführt haben könnte, schien ihr einen derart harten Schlag versetzt zu haben, dass sie sich dieses Mal nicht so schnell fangen konnte.

snapshot33f6e336345cad1el3.jpg

Kevin sagte zunächst nichts, sondern nahm die Freundin einfach in den Arm. Jetzt war es an ihm, einen kühlen Kopf zu bewahren. Er musste sich zügeln, auch, wenn es ihm noch so schwer fiel. Amber war am Boden zerstört, auch, wenn sie sich das nicht anmerken lassen wollte. Aber er sah es ihr an, spürte es.


snapshot33f6e336545cad3ub3.jpg

Nach einigen Augenblicken, in denen er sie einfach nur gehalten hatte, ließ er wieder von ihr ab.
„Wir müssen uns vergewissern, dass sie inzwischen tatsächlich nicht nach Hause gekommen ist. Ich würde vorschlagen, dass wir noch mal zu ihr gehen. Und wenn sie da ist, reden wir noch mal in Ruhe mit ihr. Es geht ihr bestimmt gut.“ Amber nickte langsam, was Kevin erleichterte. Er wollte ihr nicht zeigen, dass er sich ebenso hilflos fühlte wie sie selbst.
„Gehen wir.“
Er hatte gerade die Hand auf die Türklinke gelegt, als das Telefon klingelte.








Soooooo. Das war Kapitel 22. Nicht sonderlich lang, aber ich hoffe, es hat euch trotzdem bissel gefallen.
Ich sagte ja schon, dass ich momentan total im Stress bin und ich muss leider zugeben, dass ich mir total unsicher bin, ob ich Kapitel 23 schon nächsten Freitag onstellen kann. Seid nicht böse, wenn es nicht klappt, bitte. Ich weiß im Moment nich wirklich, wo mir so der Kopf steht.
Danke für euer Verständnis!
Jetzt wünsche ich euch ein tolles Wochenende und einen schönen ersten Advent!

Ganz liebe Grüße!
Eure Miss:hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen meine stressgeplagte Knubbelmaus und willkommen im Club!
Wenn du das nächste Kapitel nicht am Freitag on stellen kannst, ist das völlig ok. Schließlich gibt es wichtigeres im Leben, als die FS! Du schaffst das schon!

Nun zum aktuellen Kapitel:
Ist wirklich ein bisserl kurz, aber dafür wieder sehr gut geschireben un bebildert. Du kennst mich ja, ich bin ein Gern-und-Viel-Leser!
Eine Mio. Lösegeld - uff! Ich frag mich ja, ob Sarahs Eltern wirklich so viel Bares haben, als dass sie es mal eben so holen können! Das fällt doch auf!
Ich hoffe ja, dass Amber und Kevin irgendwas unternehmen können und vielleicht sogar wissen, wo David Sarah hingebracht hat!
Oh ich bin sooooo gespannt, wie das Ganze endet!
Ich hoffe ja, dass Sarah kein Leid angetan wird und es irgendwie dazu kommt, dass die Eltern das Geld nicht zahlen brauchen! Und natürlich bin ich voll dafür, dass Kevin Sarah erobert. *happy end will*

Ich freu mich wenns weitergeht! Nimm dir die Zeit, die du brauchst!

Ganz viele besonders liebe Grüße
Meike

Und dir auch einen schönen ersten Advent!
Off-topic: werd mich jetzt für die Hochzeit fertig machen. Ob ich wohl den Brautstrauß fange? *g


Edit: Herzlichen Glückwunsch zu neuen Seite!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon wieder ein spannendes Kapitel... Arme Sarah! Die hats echt nicht leicht. %) Ich spreche jetzt mal ein paar Vermutungen aus, wer am Telefon sein könnte:
-Mandy? Um Kevin zu zeigen was sie alles kann?
-Sarah selbst? Vll. soll sie ja irgendwie Kevin benachrichtigen?? Das glaube ich allerdings kaum.
-Sarahs Eltern? Weil sie um seine Hilfe bitten oder so??
Auf jeden Fall freue ich mich auf die Fortsetzung!!
Lg, Tilli
 
das ist aber spannend! und ich will wissen wer der anrufer ist ^^ aber da muss ich mich ja noch gedulden. hoffentlich wird sarah rechtzeitig gefunden! das kapitel war mal wieder klasse! ich liebe die story ^^
 
An meine lieben Leser

Hallo!

Schön, dass hier noch einpaar gelesen haben. Leider weniger als sonst, aber da ich selbst derzeit total im Stress bin, hoffe ich mal, dass es euch auch so geht und dass es nicht unbedingt am Kapitel liegt, dass ihr euch nicht äußern mögt (noch mal bemerkt: Kritik ist ebenfalls gern gesehen! Also bitte net nur sagen, wenns euch gefällt, sondern ruhig auch mal schreiben, was vllt nich so toll ist. Muss man ja wissen.;))

@Meike: Huhu, meine Maus!*knubbel*
Freut mich, dass dir Text und Bilder auch dieses Mal gefallen haben. Ich versuche, das nächste Kapitel etwas länger zu machen. ;)
Jaja ... die berühmte Million. Ich weiß ja nicht, ob überhaupt daran gedacht wird, wie viel das eigentlich ist. Aber hört man doch viel in Krimis und co. oder? Einfach mal probieren. Vielleicht klappts ja.:lol: Was ich damit meine, werdet ihr noch sehen.^^
Sollten Kevin und Amber herausfinden, was mit Sarah passiert ist, unternehmen sie sicher etwas. Aber woher sollten sie wissen, wo sie ist?
Da werdet ihr den beiden wohl schon bald einiges voraus haben. *g*
Lass dich überraschen.
Vielen lieben Dank für deinen Post, Süße.^^ Ich hoffe, ich komme demnächst dazu, in deine Fortsetzung zu schauen.:argh:
Hab dich lieb!*knubbel*

@Tilli: Schön, dass du dich meldest.^^
Sarah hat das Glück in der Tat im Moment nicht auf ihrer Seite. Aber vielleicht ändert sich das ja noch? Hm ... Trotzdem ... Sieht man sich das Ganze so an ... wohl eher nicht. :( Na, schauen wir mal.
Ui.^^ Viele Vermutungen und alle sind durchaus denkbar. Warum nicht? Wer wirklich am Telefon ist, erfahrt ihr schon im nächsten kapitel ;)
Freut mich, dass du geschrieben hast. Danke.^^

@Suki87: Wow! Da werd ich ja gleich rot. Au weia. Erstmal vielen lieben Dank für dein Lob! Sowas wünscht sich wohl jeder Autor.
Ist schon klar, dass du wissen möchtest, wer der Anrufer ist. *g* Lass dir mal Tillis Vermutungen durch den Kopf gehen. Wäre da vielleicht schon die Lösung? Oder eher nicht?
Na, vor Weihnachten wirst du es wohl noch wissen. *lächel*
Noch mal vielen vielen Dank!:)



Was soll ich sagen ... Ich schaffe es zum ersten Mal leider nicht, am Freitag die nächste Fortsetzung online zu stellen.:schnief:
Die Schule hat mich voll im Griff, die letzten Noten sind fällig und ich sitze eigentlich nur noch vor Heftern und Büchern. Außerdem ist das nächste Kapitel besonders von den Bildern her etwas aufwändig, was ihr aber selbst noch sehen werdet. Da wartet noch eine ganze Menge Arbeit auf mich und ich muss euch leider sagen, dass es das nächste Kapitel voraussichtlich erst nächsten Freitag geben wird.
Da aber alle etwas im Vorweihnachtsstress zu sein scheinen, hoffe ich, ihr nehmt mir das nicht übel.
Danke, dass ihr die Story noch immer verfolgt! Ich gebe mir Mühe, dass sie auch weiterhin spannend für euch bleibt.

Ich wünsche euch jedenfalls ein schönes Wochenende und einen tollen 2. Advent!

Ganz liebe Grüße!
Eure Miss:hallo:
 
Huhu ich lese deine *Fs* schon eine ganze weile ich find sie einfach toll.

"Doofe MAndy"
Wer das wohl am Telefon ist bestimmt Sarahs Eltern.
 
Ach Süße!
Lass dir Zeit mit allem! Schule ist jetzt wichtiger!
Warts ab! Wenn der ganze Stress vorbei ist, langweiligst du dich bestimmt!
Und dann kannste immer noch alles nachholen!

*mal drück*

GLG
Meike

edit: es muss "langweilst" heißen... blöder Sprachfehler.... *g
 
Halooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ooo!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bitte mach schnell weiter sonst werde ich noch verrückt!!!:heul::scream::argh:

P.S.Geile Geschichte!!!:eek:
Ciao:ciao:
 
Achja, tut mir leid. Bin ebenfalls total im Stress, und ebenfalls ist auch noch mein Computer kaputt. Ich kann wenigstens noch an de nArbeits PC von meinem Vater, aber das nur selten.

Tolles Kapitel....hoffentlich kommt Sarah frei...

LG, Flo ;)
 
An meine lieben Leser

Hallo, meine Lieben.
Es tut mir wirklich total leid, aber ich kann es nicht ändern. Ich werde auch diesen Freitag kein Update schaffen. Die Schule macht mir einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
Ich kann mich nur nochmal entschuldigen.
Da die nächste Woche ruhiger werden soll, kann ich euch hoffentlich wenigstens zum 4. Adventwochenende das neue Kapitel präsentieren.
Also, keine Angst, es geht bald weiter.
Vielen Dank noch mal, dass ihr fleißig schreibt und vor allem lest. Ihr seid echt toll. :)

Ganz liebe Grüße und schonmal einen schönen 3. Advent (wie schnell vergeht die Zeit?:ohoh:)

Eure Miss:hallo:
 
An meine lieben Leser/ Kapitel 23

Hallo, ihr lieben!
Endlich ist es geschafft und ich habe Ferien (wurde aber auch langsam Zeit :lol:).
Ich freue mich total darüber, dass sich noch einpaar stille Leser geoutet haben. Das ist wirklich super.^^


@sasispatz: Ein liebes Hallo an dich. :) Freut mich sehr, dass dir die Story so gut gefällt. Mandy ist schon ein Fall für sich und ich bin sicher, dass sich das erstmal auch nicht ändern wird ...
Wer am Telefon ist, das wirst du gleich sehen. ;)
Danke für deinen Kommentar.^^


@Meikehasi: Ich habe mir Zeit gelassen, wie du es geschrieben hast. Das war leider unumgänglich. Aber ich hoffe, dass ich die nächsten zwei Wochen wieder richtig loslegen kann.;)
*dich auch mal drück*
Hab dich lieb.^^

@Nine123: Ja, halloooooooooooooooooooo zurück. :lol:
Ich habs endlich geschafft und hab weitergemacht. Ich hoffe, du bist inzwischen nicht verrückt geworden.;)
Ich finds sehr schön, dass dir die Story gefällt und hoffe, dass das auch so bleiben wird.^^
Danke schön auch an dich.

@Flo: Dir muss doch nix leid tun. Das ist nun mal nicht anders. Kenn das ja selbst. Muss auch erstmal alles nachlesen, was ich hier im Forum in der letzten Zeit verpasst habe. Mach dir keinen Kopf.;)
Danke für dein Lob.*smile*



Ach, ist das schön. ^^
Und jetzt hab ich natürlich auch noch was für euch. Pünktlich zu Weihnachten kann ich euch das 23. Kapitel präsentieren. Es ist nicht viel davon zu sehen, aber ich hatte doch etwas Arbeit damit, neue Kulissen aufzubauen. Das ist mit ein Grund dafür, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe, ihr verzeiht mir das.
Ihr könnt euch nun freuen, die Larsons eher weniger. Heute ist ein schwarzer Tag in ihrem Leben ...


Kapitel 23: Ein Albtraum beginnt

Mit einem seligen Lächeln auf den Lippen saß Corinna Larson am Kamin und las einen netten Roman, den sie bei ihrem letzten Einkaufsbummel in einem kleinen Lädchen entdeckt hatte.

snapshot545cb3525477f7cyh4.jpg

Ihr Gatte saß neben ihr und las seine Zeitung. Zumindest tat er das nebenbei. Denn seine momentane Hauptbeschäftigung bestand darin, seine völlig entzückte Frau zu beobachten und mit einem Blick zu bedenken, der von reinstem Unverständnis zeugte.
„Wie kannst du nur solchen Schund lesen?“, murmelte er, während er erneut hinter seinem Tageblatt verschwand und sich der Politik widmete.

snapshot545cb3529477f91lv9.jpg

„Du kannst das nicht verstehen, Albert. Du bist eben ein Mann.“, gab Corinna zurück und schmunzelte. Wie oft wünschte sie sich, dass ihr Mann ebenso romantisch und liebevoll war, wie die Traumprinzen in den Liebesromanen, die sie so gern las? Warum konnte das Leben nicht genauso perfekt sein?
Ohne, dass sie es gewollt hatte, schlich ein leiser Seufzer über ihre Lippen. Leider war er nicht leise genug. Albert sah zu seiner Frau.
„Was ist denn los, Corinna?“
„Weißt du, dass du von einigen Männern aus solchen Romanen noch was lernen könntest? Die verwöhnen ihre Frauen. Stell dir nur vor, sie gehen mit ihnen aus oder schenken ihnen Blumen oder ...“

snapshot545cb352d477f87pr1.jpg

„Leg doch bloß diese albernen Märchenbücher weg.“, wurde sie unterbrochen. „Du bist Ärztin und solltest dich um das wahre Leben kümmern. Außerdem sind wir seit vierundzwanzig Jahren verheiratet. Und ich habe nie solche Dinge machen müssen.“
„Ja, schon.“, gab Corinna zu und wollte gerade etwas hinzufügen. Doch dazu kam sie nicht.
„Siehst du? Du hast mich trotzdem genommen. Also komm jetzt nur nicht auf die Idee, aufeinmal derartig sinnlose Ansprüche zu stellen. Du hast doch alles, oder nicht? Einen tollen Job, ein großes Haus, die Finanzen stimmen und du hast Familie.“

snapshot545cb3523477f8aqx8.jpg

Corinna schlug das Buch zu und erhob sich, um es wegzustellen. Grob gesehen, hatte Albert natürlich recht. Sie hatte viel erreicht im Leben. Und trotzdem hatte ihr immer was gefehlt. Sie war gerade zwanzig gewesen, als sie geheiratet hatte und kurz darauf hatte Sarah das Licht der Welt erblickt. Es war eine harte Zeit gewesen, denn Sarah war bis dahin noch gar nicht geplant, schließlich hatte sich das junge Paar mitten im Studium befunden. Corinna war ihren Eltern mehr als dankbar, dass sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite gestanden hatten.

snapshot545cb352b477f8dnx3.jpg


Dennoch hatte sie immer Angst gehabt, dass sie versagte. Sie hatte sich zu jung gefühlt und überfordert. Und gerade das Gefühl der Überforderung war nie völlig von ihr gewichen.
Das war auch der Grund, weshalb sie Sarah ungern von zu Hause hatte ausziehen lassen. Sie war doch noch gar nicht im Stande gewesen, auf sich selbst aufzupassen und einen Haushalt zu führen. Sie war gerade zwanzig Jahre alt geworden. Wie Corinna selbst damals, als sie geheiratet hatte. Wenn Sarah doch wenigstens in der Stadt geblieben wäre! Aber nein. Sie hatte fort gewollt. Und das konnte doch nur bedeuten, dass sie etwas falsch gemacht hatte, oder?
Das Leuten des Telefons riss Corinna aus ihren Gedanken.

snapshot545cb352f477f95si8.jpg

„Ich gehe schon.“, sagte sie, was aber überflüssig gewesen war. Albert war zu sehr mit seiner Zeitung beschäftigt.
„Corinna Larson?“, meldete sie sich wenige Augenblicke später.
Nur ein Rauschen war zu hören.
„Hallo? Wer ist da, bitte?“
Nichts. Corinna wollte gerade auflegen, als sich doch jemand meldete.
„Wer ich bin, ist nicht von Bedeutung. Ich habe eine Nachricht für sie.“
Corinna runzelte die Stirn. Hatte sich da jemand verwählt?
„Sind Sie sich sicher?“, fragte sie und brach in ihr gewohntes Lachen aus. Doch das verging ihr sehr schnell.
„Wir haben ihre Tochter.“, sprach der Anrufer und Corinna hätte beinahe den Hörer fallen lassen.

snapshot545cb3525477fa1eq4.jpg

„Was?“
„Ich schlage ihnen einen Handel vor. Sie besorgen eine Million Dollar und Sie sehen die Kleine bald unversehrt wieder. Wenn nicht, kann ich für nichts garantieren.“
„Das ... das können Sie nicht machen!“, rief Corinna in den Hörer. Eine Million Dollar, wie stellen Sie sich das vor?“
„Ach kommen Sie. Ihre Tochter ist es doch wert, oder nicht? Beschaffen Sie das Geld. Ich rufe sie wieder an.“
„Aber ...“
„Ach, und noch was. Wenn sie die Polizei einschalten, wird man Sarah auch nicht mehr retten können. Also tun Sie lieber, was ich sage. Sie hören von mir.“

snapshot545cb3521477fb5rt1.jpg

„Nein. Nein! Warten Sie! Nicht auflegen! Wie geht es meiner Tochter?!“
Tut tut tut tut tut tut tut .....
Wie gelähmt stand Corinna da, noch immer den Hörer in der Hand.
„Was ist denn passiert?“, hörte sie plötzlich Albert hinter sich. Er hatte die aufgebrachte Stimme seiner Frau nicht ignorieren können. So kannte er sie nicht.
Corinna schluckte und legte auf.

snapshot545cb352b477fbaoz0.jpg

„Wir müssen sofort zur Bank.“, sagte sie kaum hörbar. Sie war zu geschockt. Zu durcheinander.
„Was? Warum das?“, fragte Albert verwirrt und trat hinter seine Frau.
„Weil wir eine Million Dollar auftreiben müssen.“
„Du sprichst in Rätseln, Corinna. Wer war das?“
Als sie sich zu ihm umwandte, hatte er vieles erwartet. Aber nicht diese Ausdruckslosigkeit. Obwohl „ausdruckslos“ das falsche Wort war. Sie war ... Es ließ sich nicht in Worte fassen.
„Ich weiß nicht, wer das war.“

snapshot545cb3523477fe5kp9.jpg

„Du weißt es nicht?“ Hatte sie den Verstand verloren?
„Man hat unsere Tochter entführt, Albert. Das war eben einer der Erpresser. Sie fordern eine Million Dollar. Sonst lassen sie sie nicht frei.“
„Ach, komm. Und das glaubst du? Ich bitte dich. Da erlaubt sich jemand einen schlechten Scherz.“ Albert schüttelte den Kopf und wollte sich gerade umwenden. Doch bei den Worten seiner Frau, hielt er inne.

snapshot545cb352b477fcfjf8.jpg

„Und selbst, wenn es so wäre. Hier geht es um meine Tochter, um unser Kind! Denkst du vielleicht, ich setze mich jetzt wieder gemütlich vor den Kamin und hoffe, dass sich keiner mehr meldet?“ Es lag so viel Wut und Verzweiflung in ihren Worten, dass Albert kaum etwas erwidern konnte.
Doch Corinna war noch nicht fertig.
„Was, wenn es kein Scherz ist? Willst du dein eigen Fleisch und Blut in Gefahr bringen?“

snapshot545cb3523477fbedp5.jpg

„Woher soll ich auf die Schnelle eine Million Dollar herbekommen? Man wird sich schon fragen, wofür wir es brauchen.“
„Ist das denn deine einzige Sorge?“, Corinna wurde ungehalten. So hatte er sie schon lange nicht mehr gesehen. „Sarah ist unser Kind und ich werde nicht zulassen, dass ihr etwas passiert. Wir setzen uns jetzt ins Auto und fahren in die Stadt.“
„Und was sollen wir da? Es ist Sonntagabend.“, warf er ein.
„Dann werden wir eben dafür sorgen, dass jemand herkommt und uns hilft.“

snapshot545cb352d477fc4ov5.jpg

"Wir werden jetzt nichts überstürzen, Corinna. Wir müssen ruhig bleiben. Und wir sollten dringend die Polizei einschalten.“
„Nein!“, fuhr sie ihn an. „Auf keinen Fall. Wenn wir das tun, wird Sarah etwas passieren.“
„Was hast du dann vor?“ Albert sah seine Gattin fragend an.
„Ich weiß es doch auch nicht.“, sagte sie leise und in diesem Moment erschien ihm ihre Verzweiflung unerträglich.

snapshot545cb352b477fd8wy1.jpg

Er trat einen Schritt auf sie zu und zog sie an sich.
Corinna war erstaunt über die plötzliche Umarmung, die plötzliche Nähe. Doch tat sie so unendlich gut, dass es für sie kaum zu fassen war.
„Zunächst rufen wir bei Sarah an. Womöglich sitzt sie auch gemütlich auf der Couch. Und sollten wir da keinen Erfolg haben, werden wir bei Kevin nachfragen.“ Es war kein Vorschlag, den Albert ihr unterbreitete. Das wusste Corinna.

snapshot545cb3523477fd9kj5.jpg

Manchmal beneidete sie ihn darum, wie ruhig er in bestimmten Situationen bleiben konnte.
„Wir müssen jetzt einen kühlen Kopf bewahren. Vielleicht löst sich alles ja doch noch in Wohlgefallen auf.“ Albert löste sich vorsichtig von ihr und lächelte sie zuversichtlich an.
„Du hast recht. Wir müssen ruhig bleiben. Ich werde gleich bei ihr anrufen.“

snapshot545cb352f477fe7mb6.jpg

Einen Augenblick später wählte sie die Nummer ihrer Tochter und hoffte, dass sie gleich Sarahs Stimme hören würde.

**************************************************************


Nachdem Kevin ein kurzes und dennoch entnervendes Gespräch mit einem Mann geführt hatte, der ihn überreden wollte, bei einem Gewinnspiel mitzumachen, hatten er und Amber sich auf den Weg zu Sarah gemacht. Doch sie war noch immer nicht zu Hause gewesen. Sie hatten etwa eine halbe Stunde ausgeharrt, doch niemand war gekommen.

snapshot33f6e3367478009wj4.jpg

Jetzt waren sie wieder bei Kevin und fragten sich, wo ihre Freundin hingegangen sein könnte.
Erneut klingelte das Telefon.
„Wenn das wieder dieser dämliche Kerl vom Gewinnspiel ist ...“, knurrte Kevin und stand auf, um den Anruf entgegenzunehmen.
„Stone? ... Mrs. Larson.“
Amber sah auf, als sie Kevins Überraschte Stimme hörte und erhob sich dann ebenfalls.
„Nein, ist sie nicht. ... Was? ... Sind Sie sich sicher? ... Nein, bleiben Sie ruhig, Mrs. Larson ... Ja ... Hören Sie auf ihren Mann ... Ja, natürlich ... Ich melde mich dann ... Wiederhören.“
Er legte auf.

snapshot33f6e3363478019ih2.jpg

„Was?“, hakte Amber nach. „Was ist?“
Kevin wandte sich zu ihr um. „Sie haben sie.“
„Was? Kevin, mit solchen Dingen scherzt man nicht.“
„Sehe ich so aus, als wenn ich Witze machen würde?“, schrie er so laut, dass Amber zusammenzuckte.
Kevin kam zum Sessel zurück und ließ sich fallen.
„Sie fordern eine Million Dollar für Sarah. Keine Polizei. Was die nicht wissen: Ich weiß, wie der Hase läuft.“

snapshot33f6e336347801ddd9.jpg

„Und jetzt?“, fragte Amber.
Kevin erhob sich so schnell wieder, dass sie glaubte, der Sessel müsste umstürzen.
„Jetzt gehe ich zu Mandy und werde ihr sagen, dass sie Sarah sofort freilassen soll.“
Amber stellte sich ihm in den Weg, als er zielgerichtet auf die Tür zuging.
„Und dann? Willst du damit gefährden, dass Sarah was passiert? Wir wissen ja nicht mal, wo ist. Glaubst du etwa, Mandy hält sie bei sich zu Hause? Denkst du nicht, das fiele auf?“, gab sie zu bedenken. Mandy war gerissen. Sie wusste, dass diese Frau nicht so dumm war und eine Geisel im eigenen Haus behielt. Nein. Sie spürte es. Sarah würde bereits ganz woanders sein.

snapshot33f6e336747802bpn1.jpg

„Hast du eine bessere Idee?“, wollte Kevin wissen. Er bebte vor Wut.
„Mandy ist kaltherzig. Lach mich aus, aber ich denke, dass wir mit David eher reden könnten. Denn der war ohne Frage Teil des Plans. Lass mich nur machen.“
Kevin sah die Freundin unsicher an. Was hatte sie vor?

snapshot33f6e336947802ekd0.jpg

„Auch, wenn es mir nicht schmeckt, aber ich sollte dir sagen, dass David womöglich nichts von der Entführung wusste. Zumindest hörte es sich danach an, als Mandy und dieser Derrick sich darüber unterhielten.“, bemerkte er und Amber nickte.
„Dann wird er spätestens jetzt davon wissen. Da bin ich mir sicher. Ich kriege schon was aus ihm raus. Vertraust du mir?“
Hatte er eine andere Wahl? Amber hatte mit einem Mal mehr Ruhe als er und würde dadurch weniger unüberlegt handeln. Und das stand im Moment über allem. Nur nichts überstürzen.
„Also, gut.“, sagte er schließlich. „Ich vertraue dir. Wenn ich nur Sarah bald wieder in Freiheit weiß ...“




Das war also Kapitel 23. Ich hoffe, es hat euch einigermaßen gefallen. Ich wünsche euch jetzt erstmal einen tollen Start ins vierte Advent-Wochenende und ganz viel Spaß weiterhin beim Lesen!

Ganz viele liebe Grüße!
Eure Miss:hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das Haus von Sarahs Eltern ist dir echt gut gelungen, es sieht altmodisch und gemütlich aus, eben genau wie es bei alten Leuten so aussieht.%)
Ich hoffe jetzt nur noch, dass Amber eine gute Idee hat und sich alles zum Guten wendet. :D
Lg, Tilli
 
Das war ein sehr gutes Kapitel ich hoffe Amber weis was sie tut.
Ich hab mal ne Frage!
Hab ich schon gefragt,
ob du mich benachrichtigen könntest,
wenn nicht dann frag ich dich das jetzt?!
 
Woaah tolles Kapitel, nur ich hab eine geile Idee!

Mandy ist doch allein zu Haus oder? Derrick ist woanders, David hält Sarah irgendwo gefangen. Wieso gehen sie nicht einfach hin und entführen Mandy? Naja, nicht entführen, aber sie halten sie in ihrem eigenen Haus gefangen, also sie quetschen sie sozusagen aus, bis sie etwas sagt!^^

Aber sowie ich dich kenne wird so etwas eh nicht passieren *gg

Naja, tooles Kapitel, Jetzt kennen wir auch die Eltern von ihr. Die sind eigentlich genau so wie ich sie mir vorgestellt haben. Reich und vornehm.^^

LG, Flo :lol:
 
Hallooooooooooooooooooooooooooo
mal wieder eine tolle Fortsetzung!!! Und keine Angst ich bin noch nicht Verrückt geworden!!!
 
Sorry das ich nicht geantwortet habe ._. ich war etwas im Stress und so ...
Die Fortsetzungen waren echt wieder toll :scream: Du hast es aber auch wieder spannend gemacht, ich bin jetzt total hippelig x.x Aber Sarahs Eltern sind irgendwie toll xD Auch wenn das mit der 1 million happig ist ö.ö Ich weiß ja nicht, ich würde gar nicht wissen was ich tun soltle ?_? Aber das Amber und Kevin jetzt mal mit David reden wollen finde ich gut [: Hoffentlich werden sie es schaffen :)
Die Bilder und der Text sind wie immer wieder wirklich toll geworden ♥ Ich freue mich schon auf die nächste Fortsetzung und entschuldige mich nochmal das ich nicht da war ^^

Jamie
 
An meine lieben Leser

Hallo, meine Lieben.^^

merryxmas2cn4.jpg


Zu Weihnachten gibt es was Süßes für die Süßen.;)
Ich wünsche euch und euren Familien ein wundervolles und gesegnetes Weihnachtsfest und natürlich einen fleißigen Weihnachtsmann.:)

Habt eine besinnliche Zeit und genießt das traute Beisammensein.

Danke für eure Kommentare. Ich beantworte sie die Tage gern. Und zum Schluss kann ich noch sagen, dass der Text des nächsten Kapitels fertig ist. Also wird es wohl Freitag wie geplant weiter gehen. Also gute Neuigkeiten zu Weihnachten.;)

Mit lieben Weihnachtsgrüßen
Eure Miss:hallo:
 
halllo,

das kapitel ist klasse. du machst es aber mal wieder spannend ^^ ich freue mich, dass es diesen freitag weitergeht und bin schon ganz nervös. was amber und kevin nun tatsächlich machen werden? und werden sarahs eltern das geld abheben? ich bin gespannt.

weiters wünsche ich auch dir frohe weihnachten und danke, dass du uns mit deiner fs das leben versüßt ^^
 
An meine lieben Leser

Hallöchen!
Sooo ...
Alle Geschenke sind da, wo sie hingehören und ich habe endlich bissel Zeit (ist ja echt ne Rarität geworden:ohoh:).

@Tilli: Hallo!
Freut mich, dass dir das Haus gefällt. War nicht grad einfach, es möglichst altmodisch und gesetzt wirken zu lassen, aber es hat ja scheinbar doch geklappt.:)
Ob Amber ne gute Idee hat, das werdet ihr bald erfahren. Wiedermal ist Geduld das Zauberwort. *lach*
Danke für deinen Kommentar.^^

@sasispatz: Na, du?
Ich denke in jedem Fall, dass Amber einen kühleren Kopf bewahrt, als Kevin. Wir werden ihr vertrauen müssen.:(
Ich benachrichtige dich natürlich gern. Ist doch selbstverständlich.:)
Auch dir sag ich ganz lieb danke.

@Flo: Hey! Schön, dich zu lesen.
Deine Idee ist wirklich nicht schlecht und es könnte tatsächlich so kommen. Natürlich wäre es fatal, wenn Amber und kevin diesen Weg einschlagen würden, denn wie wir wissen, wird David ja zu Mandy fahren, um diese zu sich und Sarah zu holen. Das heißt, dass es durchaus gefährlich wäre, wenn die beiden einfach zu Mandy gehen würden (was sie natürlich nicht wissen ;)).
Warum sollte sowas bei mir nicht vorkommen? *lach* Na, ich frag mal net weiter. *grien*
Freut mich, dass du dir ihre Eltern so vorgestellt hast. Ob der Rest deiner Vorstellungen auch stimmt, wirst du bald sehen. ;)
Danke auch an dich.^^

@Nine123: Hallo! Schön, dass dir das Kapitel gefallen hat und noch mehr freut mich, dass du noch nicht verrückt geworden bist.:lol:

@J@mie 07: Hey! Das freut mich aber, dass du dich meldest.^^
Du musst dich doch nicht entschuldigen. Stress hat jeder mal. Kenn das ja selbst ganz gut.:ohoh:
Freut mich, dass du die Fortsetzungen gut gefunden hast. Ich geb mir echt Mühe, das Beste zu geben und wenns funktioniert, ist das natürlich super.^^
Sarahs Eltern sind nicht die Schlechtesten, aber auf ihre Art nicht gerade einfach. Sie müssen jetzt einen kühlen Kopf bewahren. Drück ihnen also mal die Daumen. ;)
Ein Gespräch mit David steht an. Das Problem: Wird er ihnen zuhören? Wird er sie nicht einfach abspeisen oder genauso um den Finger wickeln wie Sarah? Bleibt alles abzuwarten ...
Ich hoffe aber, dass dir die nächste Fortsetzung genauso gefallen wird. Und noch was: Du musst dich nicht entschuldigen. Es gibt wichtigere Dinge im Leben, als Kommentare zu einer FS zu schreiben. Mach dir keinen Kopf.:)
Vielen lieben Dank an dich!*knuddel*

@Suki87: Hallöchen!
Ich geb mir alle Mühe, es für euch spannend zu machen. Super, wenns funktioniert.^^
Deine Fragen sind berechtigt und es wird bald Antworten darauf geben.
Danke für die lieben Wünsche. Sind alle angekommen.:)
Und wenn ich euch mit der Story eine Freude mache, freut mich das umso mehr.
Danke schön!^^

@SuesseInes: Noch ein neues Gesicht. Das ist aber schön.:)
Vielen lieben Dank für dein Lob. Auf die Benachrichtigungsliste setze ich dich natürlich auch umgehend.
Danke!



Ihr seid der absolute Wahnsinn. Eure Kommentare sind immer ein Extrageschenk. Vielen lieben Dank.
Es ist immer wieder schön zu lesen, dass euch das Lesen Spaß macht und ich bemühe mich, dass das auch so bleiben wird.
Ich wünsche euch noch gesegnete und frohe Feiertage!

Viele liebe Grüße!
Eure glückliche Miss:hallo:
 
Jetzt schaffe ich es inmitten des Weihnachts- und Umzugsstresses auch mal, hier wieder reinzuschauen. *g*

Da haben sie Sarah also tatsächlich entführt. Ich hoffe, dass Kevin und Amber sie in Zusammenarbeit mit ihren Eltern wieder befreien können. Vielleicht bekommen sie David ja auch auf ihre Seite, aber da bin ich noch skeptisch. Ich glaube kaum, dass er Kevin und Amber glauben würde, wenn diese ihm von Mandys Plan erzählen.

Was ich leider schade finde, ist, dass Du wirklich die ganze Story aus der Sicht jeder Person erzählst. Dadurch, dass man auch die Gedankengänge von den Bösewichtern Mandy, David & Co. erfährt, geht für mich da die Spannung verloren, und es bleibt nicht mehr viel Raum zum Spekulieren. Ich bin als Leserin gerne im Ungewissen, möchte lieber rätseln, was einen Täter zu seiner Tat bewegt usw. Ich weiß jetzt nicht genau, wie ich das beschreiben soll. Vielleicht weißt Du, was ich meine.
Ich werde die Story dennoch weiter verfolgen, aber Du kannst mich von der Benachrichtigungsliste streichen, zumal ich momentan durch den Umzug etc. ziemlich viel Stress habe.

Ich hoffe, Du bist mir nicht böse und hast trotzdem noch schöne, besinnliche Weihnachtsfeiertage! :hallo:
 
An meine lieben Leser & Kapitel 24

Hallo, ihrs!:)
Es ist mal wieder Freitag und das heißt, ich hab was für euch.
Aber dazu komm ich gleich.^^

@Dani04: Hallo!
Ich hab dich natürlich gleich von der Liste genommen. Ich weiß ja wie das ist mit Stress und Co.
Warum ich aus der Sicht jeder Person schreibe, hab ich dir zwar schon gesagt, aber vielleicht sollte ich das hier auch noch mal für alle machen.
Ich wollte die Geschichte einfach mal anders aufziehen. Ich wollte nicht nach dem Schema vorgehen, dass was passiert und dann der Täter gesucht wird. Das ist zwar spannend, aber im Prinzip machts jeder so. Ich wollte schauen, ob man die Spannung auch anders aufbauen kann. Die gängige Variante ist natürlich toll und macht Spaß zu lesen, aber ich wollts eben anders probieren.
Ich habe also gedacht, dass man ruhig wissen kann, wer der Täter, wer "gut" und wer "böse" is und was in den jeweiligen Personen vorgeht.
Es stimmt, man muss da eben nich mehr rätseln. Aber von den Beweggründen habe ich dafür eigentlich noch gar nix gesagt. da könnte man also noch spekulieren. Auch fand ich es mal interessant zu schauen, wie die Leser reagieren, wenn sie den Plan kennen und ob sie mitfiebern, ob dieser eigentlich auch dann funktioniert. Es hat mich sehr gefreut, dass die Story gelesen wurde und wird und dass sie scheinbar auch so spannend ist.
Das kann natürlich bei jedem so sein und ich versteh dich, wenns dir bissel langweilig is.
Schön, dass du dennoch weiterlesen möchtest.
Vielen Dank für die Kritik, denn auch die brauche ich. ;)


Soooo. Nun wisst ihr also alle, wie ich auf die Idee kam.*g*
Genug gesabbelt. Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit



Kapitel 24: Wenn Einsicht zu spät kommt


Ihr war kalt. Ihr war so entsetzlich kalt. Sie spürte, wie ihr Körper zitterte.
Sarah war nicht allein. Auch, wenn sie es nicht sah, wusste sie, dass jemand sie anblickte.
Ein leises Stöhnen entwich der jungen Frau, als sie sich langsam aufsetzte.

snapshot348144493481444ud0.jpg

Wo war sie? Was war passiert? In ihrem Kopf dröhnte es dermaßen, dass sie kaum einen klaren Gedanken fassen konnte.
Ein leicht muffiger Geruch stieg ihr in die Nase, was ihren Magen etwas unruhig werden ließ. Als sie endlich aufrecht saß, öffnete sie ganz langsam die Augen.

snapshot34814449948144cyu8.jpg

Das Licht im Raum war grell und schmerzte in ihren Augen, sodass sie tränten. Doch nach kurzer Zeit hatte sie sich an die Helligkeit gewöhnt und als ihr Blick klar wurde, wollte sie ihm nicht trauen.
In einem alten Sessel rechts von ihr saß David und blickte sie ernst an.

snapshot348144493481454zh7.jpg

„Na, Dornröschen? Aufgewacht?“, fragte er und seine Worte ließen ihr eine Gänsehaut über den Rücken laufen.
„David? Wo bin ich? Was ist hier los?“, fragte sie ihn irritiert und erhob sich dann langsam.
„Keine Sorge. Mandy wird dich schon noch über alles aufklären.“
Sarah unterbrach ihre kurze Raumbesichtigung und sah zu David zurück. „Mandy? Welche Mandy?“
David lächelte leicht. „Deine alte Schulfreundin hatte Sehnsucht nach dir und wollte dich mal wieder sehen.“
Das war unmöglich. Nahezu lächerlich!


snapshot34814449548145clb0.jpg

„David, das ist nicht komisch.“
„Es soll ja auch nicht komisch sein. Obwohl ich es schon sehr amüsant finde, muss ich zugeben.“ Er lächelte und stand dann ebenfalls auf.
Während er auf sie zukam, verspürte Sarah mehr und mehr den Drang, einfach davonzulaufen. Aber wo sollte sie hin? Ihr Blick glitt zur Tür.
„Daran brauchst du gar nicht denken, Sarah. Die Tür ist verschlossen. Du müsstest mir schon die Schlüssel abnehmen.“
Als sie zu ihm zurückblickte, stellte sie erschrocken fest, dass in seinen Augen mit einem Mal eine gefährliche Kälte lag. Langsam wich sie zurück.
„Du hast doch nicht etwas Angst vor mir? Wenn deine Eltern tun, was von ihnen erwartet wird, hast du nichts zu befürchten. Das ist ein Versprechen.“, versicherte er ihr.



snapshot34814449f481472vt6.jpg

„Meine Eltern? Was haben meine Eltern damit zu tun? David, sag mir endlich, was für ein Spiel hier gespielt wird, verdammt noch mal!“
„Hey, bleib ruhig, Sarah. Es ist alles easy.“
„Easy? Nichts ist easy. Ich will wissen, was los ist!“
David lächelte noch immer und je länger sie den jungen Mann ansah, desto mehr Einzelheiten des vergangenen Tages traten in ihr Gedächtnis zurück.

snapshot13d4eaf87451fa2ks7.jpg

„Du hast mir was in den Kaffee getan.“, wisperte sie und konnte nicht verbergen, wie schockiert sie über diese Erkenntnis war.
„K.O.-Tropfen, um genau zu sein. Du siehst wirklich süß aus, wenn du schläfst, weißt du das?“
Sie konnte es nicht glauben. David hatte ihr eine Falle gestellt?
Sie erinnerte sich daran, dass ihre Beine versagt hatten, dass sie zu Boden gegangen war. Und dann war da noch jemand gewesen. Noch jemand außer David.

snapshot13d4eaf8d451ff9ey5.jpg

„So sieht man sich also wieder, Sarah Larson.“
„Mandy ... Mandy Hicks.“
„Ist es dir doch noch eingefallen? Es wird sie freuen, dass du dich an sie erinnerst.“
Es konnte nicht wahr sein. Nein. Das träumte sie alles nur.
Sie bedachte David mit einem fast flehenden Blick.


snapshot348144499481476zn1.jpg

„David, das kann nicht dein Ernst sein. Du machst Witze, nicht wahr? Ja, du scherzt nur, hab ich recht?“
Als er langsam den Kopf schüttelte, glaubte Sarah, dass alle Kraft aus ihrem Körper weichen würde, doch sie beherrschte sich und ging langsam zum Sofa und ließ sich darauf fallen.
„Du hast mich belogen und betrogen. Von Anfang an.“, sagte sie völlig fassungslos.
David setzte sich neben sie.
„Tut mir leid, aber so ist es. Ich muss schon sagen, dass ich teilweise Angst hatte, dass unser Plan nicht aufgehen würde. Aber das war ja wohl unbegründet.“



sarahunddavid1kapitel1qh4.jpg




Natürlich. Ihre erste Nacht. Er hatte sie Mandy genannt! Und sie? Sie hatte sich wieder von ihm einlullen lassen!
„Ich war so dumm.“
„Liebe kann manchmal blind machen.“
„Erspar dir doch deine blöden Sprüche, David!“, fuhr sie ihn an.

snapshot34814449f48147fwd4.jpg


„Und außerdem frage ich mich, warum du dir so sicher bist, dass ich dich geliebt habe.“
David sah sie verdutzt an. „Wie meinst du das denn jetzt?“
„Ist doch auch egal.“ Sarah seufzte und blickte auf ihre Hände.
David stand auf und ging langsam zur Tür. Er hatte gedacht, dass Sarah verrückt nach ihm gewesen war. Hatte er sich etwa geirrt?
„Wo gehst du jetzt hin? Du kannst mich doch nicht allein lassen.“

snapshot34814449948148bqu5.jpg

Auch Sarah war inzwischen wieder aufgestanden und blickte David direkt ins Gesicht, als dieser sich zu ihr umwandte.
„Ich bin gleich wieder da. Es wird Zeit, dass ich Mandy hole. Sie wird dir dann alles erklären.“
„Nein. David, warte!“
Doch die Tür war bereits hinter ihm ins Schloss gefallen. Sie hörte, wie der Schlüssel sein Werk tat und dann Davids Schritte, die sich immer weiter entfernten.
Stille.
Sie war allein.

snapshot348144497481490zn0.jpg

Als sie sich erneut im Zimmer umblickte, musste Sarah sich stark zusammenreißen, um nicht zu weinen. Alles war bereits sehr heruntergekommen. Alles wirkte so kalt. So trostlos. Eigentlich passte es gut zu ihrer Momentanen Gefühlswelt.
David und Mandy hatten ein gemeinsames Spiel gespielt. Und sie hatte es nicht einmal bemerkt. Wie hatte sie so naiv sein können?
Das Schlimmste jedoch war, dass Kevin es die ganze Zeit über gewusst hatte.

snapshotf3d3967bb44a0b0gk9.jpg

Er hatte sie warnen wollen und sie hatte ihn dafür mehrmals vor den Kopf gestoßen. Ihren besten Freund!
„Oh, Gott, Kevin. Wie kann ich das nur jemals wieder gut machen?“, fragte sie in das Schweigen hinein.
Was hätte sie dafür gegeben, dass er nun bei ihr wäre? Wie gern hätte sie ihn um Verzeihung gebeten. Auf Knien, wenn es sein müsste! Sie hatte ihn so entsetzlich verletzt. Nie würde sie vergessen, wie er vor zwei Tagen aus ihrer Tür gegangen war. Amber und Kevin hatten nicht wissen können, dass aus dem Fenster gesehen und sie beobachtet hatte. Sie hatte nicht verstanden, worüber die beiden gesprochen hatten, aber sie hatte gesehen, wie verzweifelt Kevin gewesen war und dass er geweint hatte.
„Er hat geweint. Er hat geweint und das meinetwegen.“
Die Erinnerung daran zerriss Sarah beinahe. Wie hatte sie ihm das alles antun können? Ihm und Amber? Sie hatte ihre Freunde vor die Tür gesetzt, weil sie die Wahrheit nicht hatte hören wollen. Sie hatte sie verletzt und enttäuscht.

snapshot348144491481496rl0.jpg

Auf einmal war Sarah sich nicht mehr sicher, ob Amber und Kevin ihr alles vergeben würden. Sie hatte sich bis vor kurzem noch im Recht gefühlt. Aber jetzt?
Konnte sie sich überhaupt selbst vergeben? Sie wusste keine Antwort darauf. „Ich habe Freunde wie diese beiden gar nicht verdient.“, sagte sie leise und spürte, wie Tränen in ihr aufstiegen. „Wie konnte ich sie nur so verletzen? Amber ist meine beste Freundin und Kevin?“

snapshotf3d3967bd3d4f09cm7.jpg

Sie sah ihn deutlich vor sich. Das braune Haar, dass immer etwas verwuschelt war, die frechen grünen Augen, das verschmitzte Lächeln. Einfach Kevin.
Er war immer für sie da gewesen, hatte sie immer aufgebaut. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, dass er sie stets zum Lachen gebracht hatte, auch, wenn es ihr nicht gut ging.
Sie hatte sich immer wohl bei ihm gefühlt. Immer.

snapshot348144499481485iw3.jpg

Wie oft hatte sie ihm das schon sagen wollen? Aber es war nie der richtige Zeitpunkt gewesen. Irgendwann hatte sie sich dann entschlossen, dass es besser war, wenn sie es für sich behielt und schließlich hatte sie ihre Gefühle verdrängt. Trotzdem hatte sie sie nie ganz ausschalten können. Das war ihr nun klar. Sie hatte sich nicht in andere Männer verlieben können, weil es einfach nur einen in ihrem Leben gab, für den ihr Herz schlug. Selbst David hatte sie nicht für sich gewinnen können. Es gab nur einen, der in ihren Träumen erschien und der sie in seinen Bann zog.

snapshot348144495481462xs0.jpg

Warum hatte sie ihn fortgeschickt? Weil sie es nicht ertragen hatte, dass er sich Sorgen um sie machte. Weil sie es nicht aushielt, dass er so dicht bei ihr war und sie ihn trotzdem nicht berühren durfte.
Und jetzt wurde ihr bewusst, dass sie ihn womöglich ganz verloren hatte. Sie war zu weit gegangen.

snapshot3481444974814b0fr7.jpg

Sarah setzte sich wieder auf das Sofa. Es war nicht mehr wichtig, dass sie hier war. Es war nicht mehr wichtig, dass sie David und Mandy in die Falle getappt war. Es war nicht mehr wichtig, dass sie hier allein war.
„Es tut mir so leid, Kevin.“, wimmerte sie. „Es tut mir so unglaublich leid. Bitte verzeih mir. Was soll ich denn ohne dich machen? Ich brauch dich. Ich ... Ich liebe dich doch so sehr.“





Tja. Hier endet Kapitel 24. Ich hoffe, es hat euch etwas gefallen, auch, wenn nicht viel zu sehen war.
Ich wünsche euch ein super schönes Wochenende, ihr Lieben und noch ganz viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße!
Die Miss:hallo:




 
Zuletzt bearbeitet:
*heeeeeeeeeuuuuuuuuuuuuuuuuuuuul* der letzte satz ist so traurig T_T hoffentlich finden sie sarah bald *schnief* eigentlich sind david und mandy ja blöde :P sobald sarah (hoffentlich) freigelassen wird, kann sie jedem sagen wer ihre entführer sind. und wenn die polizei nicht wieder schlampt, sollten sie die selbst irgendwo mal im ausland finden. jaja so stellt sich die kleine suki die große welt vor ^^
 
*__* Ich bin mal wieder echt sprachlos. Wie schaffst du das nur immer wieder? Weißt du was? Ich glaube das ist mein Lieblingskapitel. Frag nicht warum. Ich glaube es ist die ganze Situation die mir gefällt =) Wie sie alles bereut oder wie sie Kevin beschreibt XD Goldig :scream: David und Mandy würde ich am Liebsten in den ***** treten, obwohl David bestimmt auch noch sein Fett weg kriegt *hehe*
Die Bilder und der Text sind wiedermal gut gelungen. Das Versteck kommt wirklich kalt rüber, Sarahs Wohnung gefällt mir echt besser <3

Du musst dich doch nicht entschuldigen. Stress hat jeder mal. Kenn das ja selbst ganz gut.:ohoh:
Doch ich machs lieber, nicht das du nachher denkst, ich mag deine FS nicht mehr oder so :ohoh:.
Sarahs Eltern sind nicht die Schlechtesten, aber auf ihre Art nicht gerade einfach. Sie müssen jetzt einen kühlen Kopf bewahren. Drück ihnen also mal die Daumen. ;)
*daumen feste drück* Sie schaffen das, davon bin ich überzeugt, es wird alles ein gutes Ende nehmen +positiv denk+
Ein Gespräch mit David steht an. Das Problem: Wird er ihnen zuhören? Wird er sie nicht einfach abspeisen oder genauso um den Finger wickeln wie Sarah? Bleibt alles abzuwarten ...
Er soll auf die gute Seite kommen und ihnen helfen, trotzdem aber auch seine Strafe bekommen x.x
+dann mal abwart+ XD

So bist zum nächsten Kapitel :)


Jamie
 
Schönes Kapitel.
Ich glaube da haben sich zwei gefunden
und sie werden glaube ich,
auch am Ende zusammensein.
Wären sie doch nur nicht so blind.
 
Ich bin ja mal gespannt, was Mandy dazu zu sagen hat. Aber es wird bestimmt etwas richtig Fieses sein. Diese dumme, blöde, bescheuerte Kuh! Aber bestimmt wendet sich alles zum Guten, da bin ich mir sicher. Und dann heiratet Kevin Sarah. :D
Lg, Tilli
 
och mann...
dieses lausepack!
die solln sarah endlich freilassen...
so blöd kann man doch wohl nicht sein...
 
Woha, tolles Kapitel. Nur ich finde, dass das sie ihn liebt ein bisschen plötzlich kommt. Es wäre noch besser geworden wenn du das vorher öfter erwähnt hättest ;)

Aber ich finde es echt toll, aber ich würd mir das mal so überlegen, im realen Leben würde man eigentlich aus so einer Kammer leicht rauskommen können. Sie zuerschlägt das Fenster, schiebt das Sofa hin und klettert raus :lol:

Nein, kleiner Scherz. Ich hoffe das geht gut aus für Sarah :(
 
An meine lieben Leser

Hallöchen!^^
Ich wünsche euch einen wunderschönen 31. Dezember!
Bevor das Jahr zum Ende kommt, wollte ich mich noch mal fix melden.
Freut mich sehr, dass euch das Kapitel wieder ganz gut gefallen hat.

@Suki87: Nicht doch. Nicht weinen. *Taschentuch reich*
Na ja. Die Schlausten sind Mandy und David nicht. Aber wenn sie erstmal im Ausland sind, könnte es schwer werden, sie zu fassen. Zumal im Ausland nicht unbedingt jeder gewillt sein wird, sich in Machenschaften von anderen Ländern einzumischen.
Möglich ist aber natürlich nach wie vor alles.
Vielen lieben Dank für deinen süßen Kommentar!

@J@mie 07: Huhu!^^
Ist echt toll zu lesen, dass dir das Kapitel so gut gefallen hat. Und weißt du was? Ich mag es auch sehr gern. *gg*
Sarah bereut alles sehr, zumal sie ihren Freunden großes Unrecht getan hat. Sie glaubte, alles im Griff zu haben und jetzt musste sie einsehen, dass dem ganz und gar nicht so war und dass sie durch ihr unüberlegtes und naives Handeln geliebten Menschen weh getan hat und noch weiter Sorgen bereiten wird. Das liegt ihr schwer im Magen.
Mandy und ihre Männer sind hier, denke ich, keinem wirklich sympathisch und es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber es bleibt fraglich, ob sie ihre gerechte Strafe erhalten werden.
Übrigens: Wenn du die FS nicht mögen würdest, würden deine Kommentare nicht immer so lieb sein.^^ Mach dir also keinen Kopf.
Auch dir vielen Dank!

@sasispatz: Danke schön.
Sie haben sich gefunden und immer wieder verloren. Das ist im Augenblick leider der Stand der Dinge. Aber vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung ...
J@mie drückt schon die Daumen und du kannst ja mitmachen. Ist ja möglich, dass es hilft.
Danke auch dir.^^

@Tilli: Da hat aber jemand unsere Mandy ins Herz geschlossen.
"Fies" ist Mandys zweiter Vorname. Da könnte man fast davon ausgehen, dass da was Gemeines kommt. Schauen wir mal.
Was Sarahs Rettung angeht, scheinst du dir ja sicher zu sein. Hoffentlich behälst du recht.
Auch an dich: ein liebes Dankeschön.^^

@gutes sims girl: Hey! Schön, dich wieder zu lesen.
Freilassen werden sie sie kaum freiwillig, oder? Ich kann deine Wut verstehen, die teilen sicher noch andere mit dir.
Freut mich, dass du dich gemeldet hast. Danke!

@Flo: Huhu!
Schön, dass es dir gefallen hat. Dass mit ihren Gefühlen kann ich erklären, bzw. das klärt sich noch in den nächsten Kapiteln.
Aber vielleicht so viel: Es sollte bissel plötzlich kommen.
Was ich damit meine, wirst du sehen.
Das mit dem Fenster wäre net schlecht, wenn die Dinger größer wären. *gg* Außerdem weiß sie gar nicht, wo sie ist. Nachher findet se sich mitten im Wald wieder und dann hat se erstmal was gekonnt.
Aber so würde sie wohl eher noch im Fenster stecken bleiben. *g*
Sonst keine schlechte Idee.
Danke auch dir wieder für deinen Kommentar.^^


Ja, ihr lieben. Es ist so weit: Silvester ist da und das alte Jahr hat damit ausgedient.


feuerwerk-hamburg.jpg


Darum wünsche ich euch an dieser Stelle einen guten Rutsch und ein frohes und vor allem ein gesundes neues Jahr!

Wir lesen uns bald wieder! Bis dahin wünsche ich euch eine schöne bunte Nacht und möglichst keinen Kater.

Viele liebe Grüße!
Eure Miss

 
Kapitel 25

Hallöchen, meine Lieben!
Nun wirds zwar wieder ein Doppelpost, aber ich hoffe, das macht nichts.:)
Ich wünsche euch erstmal ein frohes und gesundes neues Jahr und hoffe, dass ihr gut reingerutscht seid.
Es folgt das erste Kapitel im Jahr 2008. Ich wünsche euch viel Spaß damit.^^



Kapitel 25: Ruhelos


Nervös saß Kevin in seinem Sessel und wartete auf einen Anruf von Amber.
Es war bereits Mittag und sie hatten abgemacht, dass sie sich bis dahin bei ihm melden würde.
Der letzte Abend war für beide schwer gewesen. Allerdings hatte Kevin noch immer das Gefühl, dass Amber jetzt am ehesten den Durchblick behalten würde. Er war zu wütend und zu energiegeladen. Am liebsten wäre er aufgesprungen und zu Mandys Haus gestapft. Aber was sollte er dann tun? Amber hatte ihm diese Frage gestellt und er musste zugeben, dass sie weiter dachte als er.

snapshot33f6e336f48a436ko8.jpg

Er hatte nichts davon, zu Mandy zu gehen und in ihr Haus zu platzen. Womöglich würde er noch Sarah mit solch einer Aktion gefährden. Wer wusste schon, wozu diese Frau und ihr Lackaffe fähig waren? Derrick hatte auch nicht gerade gewirkt, als würde er vor irgendwas zurückschrecken. Wie krank konnten die Menschen sein?
Er konnte nur auf seine Freundin vertrauen. Er erinnerte sich noch an den vergangenen Abend. Sie hatte sich gleich ans Telefon gehängt, nachdem sie ihn zur Vernunft gebracht hatte. Sie hatte zwar keine Nummer von David, aber wofür gab es die Auskunft?

snapshot33f6e336748a40dik2.jpg

„Ja, David Blanes. Aha. Danke. Wiederhören.“
Er hörte Amber noch ganz genau. Als stünde sie neben ihm. Nie würde er diesen Abend vergessen. Er hatte sich nicht einmal gewundert, woher Amber Davids vollständigen Namen kannte. (Sie klärte ihn später auf, dass Sarah ihn ihr kurz nach ihrem ersten Date mit David verraten hatte.)

snapshot33f6e336548a410ty5.jpg

Er hatte vor Anspannung und Nervosität kaum stillstehen können und war im Zimmer auf- und abgetigert.
„Herr Gott, noch mal! Lass doch mal das Gerenne. Du macht einen ja ganz kirre. Ich habe hier zwei Nummern. Einmal Davids Hausnummer und einmal seine Handynummer. Ich werde gleich morgen versuchen ihn zu erreichen.“
Lange hielt er das Warten nicht mehr aus, das wusste er. Wie hätte er auch ruhig bleiben können? Sarah wurde irgendwo festgehalten und er hatte nicht mal eine Ahnung, wo sie sein könnte. Es war zum Mäusemelken.
Kevin sah auf, als die Türklingel ihn mit einem Mal aus seinen Gedanken riss. Amber hatte ihn anrufen wollen. Wer sollte also ausgerechnet jetzt zu ihm wollen?

snapshot33f6e336748a43dam7.jpg

Langsam stand er auf und ging zur Tür, um sie zu öffnen.
„Kevin! Gott sei Dank, bist du da. Ich hatte schon Angst, ich wäre umsonst gekommen.“
Der junge Mann stutzte einen Moment. Doch dann schüttelte er lächelnd den Kopf.
„Ich kann doch jetzt nicht in der Weltgeschichte umhergondeln, Mrs. Larson. Kommen Sie rein.“
Sarahs Mutter folgte seiner Einladung und trat ins Wohnzimmer. Flüchtig glitt ihr Blick über die sperrlich Einrichtung.

snapshot33f6e336548a441tt1.jpg

„Du hättest doch was sagen können, Junge. Albert und ich hätten dir doch Geld zugeschickt. So haust du hier?“, fragte sie ganz perplex.
Kevin winkte ab. „Das wäre nicht nötig. Ich mag es, wie es ist. Aber, was machen Sie hier?“
Einen Augenblick lang sah Mrs. Larson ihn einfach nur an, ehe sie dann seufzte.

snapshot33f6e336948a444td9.jpg

„Na ja, die Frage musste ja kommen. Du wirst sicher verstehen, dass ich nicht einfach zu Hause sitzen wollte. Albert meinte, ich solle mir den nächsten Zug nehmen und herfahren. Er würde dafür sorgen, dass ich Urlaub bekäme. Ich glaube, ich habe ihn ziemlich verrückt gemacht.“, meinte sie und ließ sich schließlich auf das Sofa fallen, was ein empörtes Geräusch von sich gab.
„Darf ich Ihnen etwas anbieten?“, fragte Kevin mit etwas besorgtem Blick, doch Mrs. Larson schüttelte den Kopf.
„Nein, danke. Es sei denn, es wäre ein Vorschlag, wie ich meine Tochter zurückbekomme.“

snapshot33f6e336d48a447oj4.jpg

Kevin schluckte und nahm dann neben ihr Platz.
„Sie werden sie schon bald wieder in die Arme schließen, Mrs. Larson.“ Er versuchte wirklich zuversichtlich zu klingen, aber irgendwie schien ihm das nicht gelingen zu wollen.
„Ich würde so gern daran glauben. Eine Million Dollar.“ Sie lachte bitter. „Sollen wir uns das Geld aus den Rippen schneiden? Ich habe viele Klienten an eine dieser neuen Kanzleien verloren. Und mein Mann muss darauf achten, dass er seine Praxis nicht verliert. Oh, Kevin, was sollen wir nur machen?“

snapshot33f6e336148a44ehl7.jpg

Er biss sich auf die Unterlippe. Er hatte nicht gewusst, dass die Larsons langsam in Geldschwierigkeiten hineinrutschten. Und dann hatte er sie noch nach Geld fragen sollen? Das Corinna aber auch immer nur an andere denken konnte. Auch Sarah wies diese Eigenschaft auf. Diese Erkenntnis ließ ihn einen winzigen Moment lang lächeln. Seine Sarah.
„Mein Mann hat sich bereits aufgemacht, um so viel Geld wie möglich zusammenzubekommen. Aber ob es für eine ganze Million reicht? Ich wage es zu bezweifeln.“ Erneut seufzte Corinna auf und Kevin hätte sie am liebsten in die Arme genommen. In den ganzen letzten Jahren war sie wie eine Mutter für ihn geworden. Sie nun am Boden zerstört zu sehen, setzte ihm schwer zu.

snapshot33f6e336548a462yv2.jpg

„Warten wir es ab, Mrs. Larson. Vielleicht kommt ja alles noch ganz anders.“
Als er dies sagte, sah Corinna ihn fragend an.
„Was meinst du damit? Kevin? Weißt du etwas über Sarahs Entführung?“
Unter ihrem Blick fühlte Kevin sich plötzlich gar nicht mehr wohl und sah auf den Boden.
„Ich ... Ich habe geahnt, dass etwas derartiges passieren würde.“, gestand er.
„Was?“ Corinnas Stimme war nicht mehr als Flüstern. „Du hast was, Kevin?“
Er nickte langsam und sah schuldbewusst drein.
„Ich habe wirklich versucht, es zu verhindern, aber weder wollte die Polizei sich einschalten, noch wollte Sarah mir zuhören. Sie ...“

snapshot33f6e336b48a461al4.jpg

„Du hast ihr von deinen Befürchtungen erzählt und sie hat dir nicht geglaubt?“ Mrs. Larson sah aus, als würde jeden Moment ein Schwall von Tränen aus ihr herausbrechen. Zu Kevins wahrer Erleichterung geschah nichts dergleichen.
Stattdessen fragte sie mit zittriger Stimme: „Woher wusstest du, dass man vorhat, meine Tochter zu entführen?“
„Das ist eine lange Geschichte.“
„Ich will sie hören.“, beharrte Corinna und sah ihn fordernd an.

snapshot33f6e336948a452ne7.jpg

Kevin blieb keine andere Wahl und so erzählte er Mrs. Larson von seinen Beobachtungen vor Mandys Haus, von seinen und Ambers Bemühungen, Sarah von David fernzuhalten und davon, dass sie nicht einmal gegen die bekannten Entführer angehen konnten, da zu befürchten war, dass Sarah andernfalls etwas zustoßen könnte.
Hin und wieder bemerkte er, dass Sarahs Mutter schwer schluckte oder mit den Händen rang. Aber die Vorwürfe oder Wutausbrüche, die er bangend erwartet hatte, blieben aus.
Als er schließlich geendet hatte, nickte Corinna langsam und stand auf. Sie ging zum Fenster und sah hinaus.

snapshot33f6e336748a469xp3.jpg

„Ich sehe, ihr habt euer Bestes gegeben, Amber und du. Mehr konntet ihr nicht tun. Sarah hat nicht auf euch hören wollen und hat sich damit selbst in Gefahr gebracht.“
Kevin ertrug es kaum, sie so zu sehen. Er erhob sich ebenfalls und trat wenige Schritte hinter ihr.
„Es geht ihr gut, Mrs. Larson. Da bin ich ganz sicher.“, versuchte er sie zu trösten. Was konnte er auch sonst weiter tun?
Er war überrascht, als Corinna sich mit einem Mal zu ihm umwandte und ihn lächelnd ansah.
„Siehst du? Es war doch richtig, dass Albert und ich dich herschickten. Du bist und bleibst Sarahs Schutzengel.“
Ihre Worte erstaunten ihn derart, dass Kevin nicht wusste, was er darauf antworten sollte. Doch das schien auch nicht nötig.

snapshot33f6e336948a46fpd7.jpg

Ohne jegliche Vorankündigung trat Corinna auf ihn zu und drückte ihn fest an ihre Brust.
„Ich wusste immer, dass Gott dich in Sarahs Leben geschickt hat. Ich bin dir so dankbar, dass du immer auf unsere kleine Tochter aufgepasst hast.“, sagte sie leise an seinem Ohr, ehe sie sich langsam wieder von ihm löste.
„Ich wäre gern eher in ihr Leben getreten.“, sagte Kevin schließlich. Sein Blick zeugte noch immer von großer Überraschung. „Und leider habe ich dieses Mal kaum etwas tun können.“
„Mach dir keine Vorwürfe. Du hast getan, was du konntest. Wirklich ...“
Mrs. Larson wurde vom Klingeln des Telefons unterbrochen. Das musste Amber sein!

snapshot33f6e336548a473in3.jpg

Kevin jagte zum Hörer und nahm ab.
„Kevin Stone?“, rief er aufgeregt.
„David war zu Hause nicht zu erreichen. Dafür habe ich ihn am Handy erwischt. Wir werden uns heute Nachmittag treffen.“, sagte die lang erwartete Stimme.
„So schnell? Amber, du bist die Größte!“
„Es hörte sich an, als wäre er in Eile gewesen. Ich werde der Sache auf den Grund gehen. Verlass dich auf mich. Ich melde mich heute Abend noch mal.“

snapshot33f6e336b48a477qq1.jpg

„Ja, sehr gut. Bis dann. Und pass auf dich auf.“
Er legte auf und sah lächelnd zu Mrs. Larson, die ihn mit einem fragenden Blick bedachte.
„Alles wird gut, Mrs. Larson.“, sagte er und musste schwer an sich halten, um nicht laut zu lachen. „Alles wird gut.“




Das ist auch schon wieder das Ende von Kapitel 25. Ich hoffe, es hat euch wenigstens ein bisschen gefallen. Wenn, dann würde ich mich freuen, wenn ich hier bald von euch lese. Das Gleiche hilt übrigens auch, wenn euch das Kapitel oder vllt sogar die ganze Story nicht gefällt. Kritik ist ja auch nichts Schlechtes. ;)
Ich freue mich auf eure Reaktionen und wünsche euch einen tollen Start ins Wochenende!

Ganz liebe Grüße!
Eure Miss:hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Kapitel ist dir sehr gelungen!! Die Bilder fand ich diesmal besonders gut :)

Ich hoffe Amber & Kevin können was erreichen, ich hoffe es doch so sehr. Naja, jetzt bin ich umso gespannter und warte auf das nächste Kapitel!
 
Hallo LittleMiss!

Ich muss jetzt einfach auch etwas schreiben! Ich habe deine Geschichte entdeckt, als Kevin bei Sarah aufgekreuzt ist, das war im 3. Kapitel. Ich habe natürlich dann sofort die ganze Geschichte gelesen und bin begeistert gewesen. Also meldet sich hier eine stille Leserin zu Wort!

Du hast so einen tollen Schreibstil! Wie oft habe ich schon geschluckt, hatte einen Kloß im Hals oder war sonstwie berührt, als ich deine Geschichte gelesen habe. Du beschreibst die Gefühle der Charaktere auf eine ganz intensive Weise, ich kann mich dann immer wunderbar in diese Personen hineinversetzen und mich total in der Geschichte fallen lassen.

Auch jetzt wieder: Man fühlt förmlich selbst, wie Sarah sich nun Vorwürfe macht, wie die Angst dazu kommt, ihre Freunde zu verlieren ("Sie war zu weit gegangen"). Auch Kevins Hilflosigkeit und seine innere Unruhe. Gut, dass Amber die Nerven behält und den aktiven Teil übernimmt.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht, und hoffe doch sehr, dass die bösen in dieser Geschichte nicht gewinnen werden!

Lady in Red
 
wieder mal ein richtig tolles kapitel geworden <33 ich bin mal wieder sprachlos. weiß gar nicht was ich denken soll. hm. kevin ist einfach toll *ihn arg doll mag* er hat mrs. larson gut "aufgemuntert", obwohl es ihm selber ziemlich zusetzt. er ist einfach suuupper *schwärm* ich bin froh das amber so ziemlich alles in die hand genommen hat, denn frau weiß manchmal mehr zu helfen XD omfg. ich bin gespannt wies weitergeht. das kann ja noch richtig knapp werden, aber ich denke die story geht letztendlich gut aus, von daher kann mich nichts so wirklich schocken. es sein denn ... du bist fies. aber das bist du ja nicht, oder? =)
die bilder hast du wieder gut hinbekommen und deinen text mag ich immer ganz besonders, da wird immer als so schön erklärt ^^'
mach bitte bald weiter :scream:

Jamie
 
waaaaaahhhhhhhhhhhhh das ist soooooo spannend XD hoffentlich halte ich es bis nächtse woche aus und flieg nicht um oder so ;) jedenfalls bin ich mal wieder begeistert. ich mag sarahs mutter und es ist auch toll, wie nett sie zu kevin ist. ich bin jedes mal begeistert wie schön du die emotionen rüber bringst, ich liebe es! bin ich happy, dass ich deine FS bemerkt und gelesen habe :D hmmm ich hab angst um amber. hoffentlich geschieht ihr nichts. aber sie ist ja klüger als sarah was diese sache betrifft, da wird sie hoffentlich vorsichtig sein.
 
Und wenn es nun eine Falle ist???
David dürfte doch bekannt sein, dass Sarahs Eltern bereits benachrichtigt sind und dass demnach auch Amber und Kevin Bescheid wissen. Also könnte er Mandy benachrichtigen und dann entführen sie Amber und danach Kevin... Ach ne, ich glaub ich sehe manchmal zu schwarz. Und Kevin wurde extra als Sarahs Aufpasser dahin geschickt? Von Sarahs Eltern? Die trauen ihrem erwachsenen Kind aber wenig zu. Aber andererseits ist es bei Sarah vielleicht auch ganz angebracht? Na ja jedenfalls freu ich mich schon auf die Fortsetzung. :)
Lg, Tilli
 
Sehr gutes Kapitel.
Die Bilder sind sehr schön.
Ich hoffe Amber und Kevin schaffen es Sarah da raus zu holen.
Ich hoffe auch das Kevin und Sarah irgenwann zusammen kommen.
 
An meine lieben Leser

Hallo, meine süßen!
Ich hab mich total über eure Kommentare gefreut. Es ist schön, zu lesen, dass euch die Story gefällt. Das freut mich sehr.:)

@Flo: Huhu!
Danke schön.^^ Wenigstens scheint Amber jetzt was vor zu haben. Es bleibt also noch Hoffnung. Auf den Kopf gefallen ist sie ja nicht. Aber ob David überhaupt mit sich reden lässt?:ohoh:
Wir werden sehen.
Danke für deinen Kommentar.:)

@Lady in Red: Erstmal ein liebes Hallo zu dir! Ich freue mich total, dass du dich als stille Leserin hier "outest". *freu*
Ich finde es toll, wenn mein Schreibstil dir zusagt. Ich liebe es Geschichten zu erzählen und wenn die Formulierungen stimmen, ist es natürlich super.
Ich lese selbst am liebsten Bücher, die mit viel Gefühl geschrieben sind, in denen die Seele eine große Rolle spielt. Daher ist es unheimlich schön, zu lesen, dass du dich gut in die Geschichte und ihr Geschehen einfühlen kannst.:)
Sarah leidet sehr unter der ganzen Situation. Sie wollte zeigen, dass sie alles unter Kontrolle hat und dann das. Sie hat ihre Freunde als unwissend dargestellt und muss nun einsehen, dass sie selbst von nichts eine Ahnung hatte. Und am meisten setzt ihr natürlich zu, dass sie Kevin so verletzt hat. Das ist wohl mit das Schlimmste für sie.
Hoffen wir mal, dass Amber etwas aus David herauskitzeln kann. Aber ob er den gleichen Fehler noch mal begeht und sich verplappert?:ohoh:
Wünsch Amber Glück. Sie wird es brauchen.
Vielen vielen Dank für deine lieben Worte.^^

@J@mie 07: Hallo, Kleines!:hallo:
*g* Ach ja, der gute Kevin. Den würde sich wohl jede Frau wünschen, oder?
Amber muss ihm unter die Arme greifen. Allein wäre er wohl grad einfach zu impulsiv und unbeherrscht. Schließlich geht es um seine Sarah.
Ich weiß nur noch nicht, ob es von Amber eine gute Idee ist, allein mit David zu reden.:ohoh:
Du denkst also, dass ich nicht fies bin? :lol: Ich nehm das mal als Kompliment und hoffe, dass ich dich nicht enttäuschen werde. >.<
Ich mache so schnell weiter, wie ich kann.
Danke auch dir!

@Suki87: Uuuuuhhhhh!!! Bitte nicht umfliegen und durchhalten.:lol:
Sarahs Mutter ist eine gute Seele, wenn auch etwas ansträngend. *g* Aber wer ist das nicht? Wir alle haben ja unsere Macken.
Du machst mich richtig verlegen, weißt du das? Ich freue mich auch, dass du die Story entdeckt hast und noch mehr, dass sie dir so gut gefällt. ^^
Amber wird sicher vorsichtig sein. Wir müssen nur daran denken, dass David nicht weiß, dass sie von Kevin erfahren hat, was passiert ist. Weder Mandy noch David haben eine Ahnung, dass jemand über die ganze Sache Bescheid weiß. Das kann natürlich schon noch heikel werden, sollte Amber sich jetzt verraten.
Es bleibt wie immer nur eins: Daumen drücken und Hoffen.
Danke schön, für deinen süßen Kommentar^^

@Tilli: Tja, wenn das nun eine Falle ist ... Aber das wird sich bald aufklären. Versprochen.;)
Warum sollte David wissen, dass Amber und Kevin von Sarahs Eltern benachrichtigt wurden?
Sie wissen ja nicht, dass diese so einen guten Draht zu Kevin haben. Andererseits gibt es ja manchmal den einen oder anderen Zufall ...
Außerdem dürfte es ihm seltsam erscheinen, dass sie ihn ausgerechnet jetzt treffen möchte, oder? Und wenn Amber nun doch unvorsichtig ist und sich verrät?
Hm .. Verzwickt und verzwackt.
Ja, Kevin wurde von Sarahs Eltern geschickt. Sie haben Angst um ihre einzige Tochter, da sie selbst viele Fehler gemacht haben. Das hat nicht mal unbedingt was damit zu tun, dass sie ihr nicht viel zutrauen. Manchmal können Eltern ziemlich verrückte Ideen haben.;)
Ich hoffe, dass du dich auch noch freust, wenn du die nächste Fortsetzung hier lesen wirst.:ohoh:
Schauen wir mal. *gg*
Vielen Dank auch dir!^^

@sasispatz: Danke schön, für dein Lob. :)
Es wird sich zeigen, ob Kevin und Amber was für Sarah tun können. Sie wollen ja, aber ob es was bringt? Ihr werdet es bald sehen.
Genauso ist abzuwarten, ob Kevin und Sarah eine Chance erhalten. Lass dich überraschen.;)
Auch dir sag ich ganz lieb: Danke schön!^^


Ja. Das nächste Kapitel hab ich fertig geschrieben. Die Bilder fehlen aber noch. Ich hoffe, ich krieg das auch noch hin.
Morgen ist wieder Schule und ich muss sehen, dass ich alles wieder unter einen Hut bekomme.
Ich verspreche euch aber, dass ich mich anstränge, dass kapitel 26 pünktlich am Feitag da ist!
Ich wünsche euch eine super tolle Woche! Und sage noch mal danke schön an euch alle! Ihr seid super.:)

Viele liebe Grüße!
Eure Miss:hallo:
 
An meine lieben Leser & Kapitel 26

Hallo, ihr lieben!:)
Es ist mal wieder Freitag und ich habe es tatsächlich geschafft und kann euch heute Kapitel 26 präsentieren. Geht auch gleich los.:lol:

@SuesseInes: Hi! Freut mich, dass du doch noch reingeschaut hast.:)
Vielen Dank für dein Lob. Ich freu mich sehr.^^
Mal sehen, ob es irgendwann noch mal was mit Sarah und Kevin wird. Hoffen wir, dass nichts ... Böses dazwischen kommt.:ohoh:
Hab mich sehr über deinen Kommentar gefreut.:)

Und damit geht es dann jetzt auch schon weiter. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen.
Hier kommt:


Kapitel 26: Unfreiwilliges Wiedersehen


David hatte gerade das Handy weggesteckt, als Mandy auch schon auf das Auto zukam. Noch vor wenigen Augenblicken hatte er sich gefragt, wer ihn wohl sprechen wollte und dann hatte er Ambers Stimme gehört. Sie hatten sich für den Nachmittag verabredet. Was wollte sie nur von ihm? Und warum hatte er auch noch zugesagt, verdammt?

snapshot13d4eaf81493bd2sl3.jpg

Er hatte nicht sonderlich viel Zeit, sich über sich selbst zu ärgern, denn schon stieg Mandy freudestrahlend ein und ließ sich auf den Sitz neben ihm fallen.
„Und? Ist sie wach?“, fragte sie und David musste staunend feststellen, dass er sie noch nie so aufgeregt erlebt hatte. Sonst war sie immer so cool. So unnahbar. Und jetzt? Jetzt wirkte sie wie ein kleines Mädchen vor ihrem ersten Schultag.

snapshot13d4eaf81493bd7hh9.jpg

„Ist sie.“, gab er knapp zurück und setzte mit dem Wagen zurück.
„Ja, und? Was hat sie gesagt?“
„Was soll sie schon sagen? Sie fragt sich, was das Ganze soll.“
David verstand sie nicht recht. Sie hatten eine Person entführt. Ob das wirklich ein Grund zur Freude war? Er hatte schon eine ganze Weile mit sich gehadert, ob das so eine gute Idee gewesen war. Doch jetzt war es eh zu spät. Kein Zurück mehr.
Auf dem Beifahrersitz klatschte Mandy amüsiert in die Hände.
„Sie wird schon noch alles erfahren. Unser kleines Prinzesschen. Oh ja ...“

snapshot13d4eaf85493bf0np2.jpg

David brauchte nicht zu ihr zu schauen, um zu wissen, dass ein gewisses Funkeln in ihre Augen getreten war. Er kannte sie inzwischen gut genug, um zu wissen, dass sie kaum an sich halten konnte, wenn etwas nach ihrem Willen geschah.
Er wusste ja auch, warum sie Sarah entführt hatten. Sie würden das Geld kassieren und sich ins Ausland absetzen. Aber seit er die junge Frau allein gelassen hatte, fragte er sich, was wäre, wenn etwas schief ginge.

snapshot13d4eaf87493bd8yy3.jpg

Er musste wohl oder übel auf Mandy vertrauen. Und diese schien gelöster denn je ...


Kurze Zeit später:

„Da wären wir.“, sagte David und hielt den Wagen.
Mandy stieg aus und sah sich um. Die Straße war ausgestorben wie eh und je. Niemand würde sie sehen. Einfach perfekt.
Inzwischen hatte David das Tor zum alten Fabrikgelände geöffnet und hielt es Mandy auf.

snapshot34814449f493c1epf8.jpg

„Ich kann es kaum erwarten, ihr dummes Gesicht zu sehen.“, gluckste diese und ging direkt auf das große verlassene Gebäude zu, dass für sie immer noch den Anschein machte, als hätte jemand es eigens für ihre Zwecke vom Himmel fallen lassen.
David nickte nur, wobei er sich zu einem Lächeln zwang und schloss die Tür zur Fabrikhalle auf.

snapshot348144491493c22nh9.jpg

Wenige Augenblicke später gingen sie durch die Fabrik, vorbei an verstaubten Gerätschaften und Maschinen, die schon seit Ewigkeiten nicht mehr in Gebrauch waren.
Als sie vor der Tür des Aufenthaltsraumes standen, konnten sie Schritte und leises Gemurmel hören. Mandy lachte leise.
„Komm, schließ auf. Da hat jemand wohl Angst, so allein.“
David kam ihrer Aufforderung nach, wobei sich ein ungutes Gefühl in seinem Magen ausbreitete. Kurz darauf schwang die Tür auf und sie betraten den Raum.

snapshot348144493493c28tu1.jpg

Sarah musste die ganze Zeit auf- und abgegangen sein. Jetzt wandte sie sich mit großen Augen zu den beiden um und ließ den Blick vom Einen zum Anderen wandern.
Mit einem selbstgefälligen Grinsen ging Mandy auf sie zu, während David wieder die Tür schloss.
„Hallo, Sarah! Mensch, dich habe ich ja schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Hast dich ja ganz schön gemacht. Keine selbst gestrickten Strumpfhosen mehr, wie ich sehe.“
„Mandy.“ Sarah hätte gern mehr gesagt, doch ihre eigene Wut und Verzweiflung schnürten ihr die Kehle zu.

snapshot348144495493c2cyo4.jpg

„Schön, dass du mich wieder erkennst.“, sagte Mandy mit einem zuckersüßen Lächeln und ging dann zum Sofa. „Komm schon, Sarah. Setz dich. Wir müssen reden.“
David hatte es sich inzwischen in dem alten Sessel gemütlich gemacht und überließ es seiner Partnerin, dieses Treffen in die Hand zu nehmen.
Sarah konnte Mandy eine ganze Weile nur vorwurfsvoll ansehen, ehe es dann aus ihr heraus brach: „Du bist noch genauso kalt wie früher! Nur herzloser bist du geworden. Was soll dieses Theater?“
Mandy lächelte noch immer und deutete auf den Platz neben sich. „Jetzt setz dich doch erstmal. Kein Grund, gleich in die Luft zu gehen, Schätzchen.“

snapshot348144493493c33tk2.jpg

„Du hast vielleicht Nerven. Dir macht das alles richtig viel Spaß, oder? Mich so hinters Licht zu führen, zu sehen, wie ich dir in die Falle gehe.“ Sarah zitterte vor Wut am ganzen Leib. Sie wusste nur noch nicht, ob diese Wut David und Mandy oder ihr selbst galt.
Mandy lachte und warf einen vielsagenden Blick zu David, ehe sie sich wieder Sarah zuwandte. „Ich kann nicht abstreiten, dass ich mich köstlich über dich amüsiert habe, Sarah. Du hast deine kindliche Naivität nie abgelegt, wie es aussieht. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du es uns so leicht machen würdest. Du hast uns positiv überrascht.“
„Hör auf, mich zu verhöhnen, Mandy!“, schrie Sarah.

snapshot348144497493c43qd3.jpg

„Das tu ich doch gar nicht.“, gab diese noch immer lächelnd zurück. „Es war lediglich eine Feststellung.“
Sie erhob sich wieder. Und sah Sarah direkt an.
„Es ist wirklich schade, dass du dich nicht freust, mich wieder zu sehen. Ich finde es nämlich sehr schön, dass wir uns wieder gegenüber stehen.“
„Warum tust du das alles? Willst du mich am Boden liegen sehen? Dann hast du doch, was du wolltest! Lass mich gehen und ich vergesse die ganze Sache.“
Mandy brach erneut in Gelächter aus.

snapshot348144493493c58jk1.jpg

„Oh, Sarah. Kleine, dumme Sarah. Ich habe noch lange nicht, was ich wollte.“
Sarah spürte, wie Tränen in ihre Augen stiegen, aber sie durfte das nicht zulassen. Sie musste stark sein! Sie durfte Mandy nicht zeigen, wie verzweifelt sie war.
„Wie meinst du das?“, fragte sie leise und noch während sie das tat, wusste sie die Antwort selbst.
„Das ist doch offensichtlich, oder nicht? Aber gut, ich erkläre es dir gern. Sarah, es ging mir nie darum, dich einfach nur fertig zu machen. Das Gefühl der Genugtuung wäre viel zu schnell verflogen.“, Mandy hatte immer noch dieses Lächeln im Gesicht, was Sarah beinahe zur Weißglut brachte.

snapshot348144493493c64tg3.jpg

„Aber ich hatte noch gut in Erinnerung, dass deine Familie ein nettes Sümmchen auf dem Konto vorweisen konnte. Obwohl mir schleierhaft war, wie ein Mädchen, das herumlief wie eine Vogelscheuche, reiche Eltern haben sollte. Aber gut. David und ich wollten uns schon immer ein schönes Leben machen. Und da kommst du ins Spiel.“
„Ich?“, fragte Sarah mit heiserer Stimme. Das durfte nicht wahr sein.

snapshot348144493493c55ni3.jpg

„Hast du etwa gedacht, er stünde auf eine graue Maus, wie du eine bist?“ In Mandys Stimme hatte sich nun etwas wie Mitleid eingeschlichen, was das Ganze für Sarah nur noch unerträgliche machte.
Reiß dich gefälligst zusammen!
„Ach, Sarah.“, fuhr Mandy unbeirrt fort. „Mach dir nichts draus. Irren ist menschlich. Und bei dir habe ich nichts anderes erwartet. Jedenfalls kannst du dir nun denken, warum David mit dir zusammen sein wollte.“

snapshot34814449f493c66gu9.jpg

Jetzt musste sich Sarah doch setzen. Sie ging an Mandy vorbei und ließ sich auf das Sofa fallen. Sie wollte nicht glauben, was sie da hörte. Man wollte sie ausnutzen. Völlig gewissenlos.
Sie fühlte eine leichte Bewegung. Mandy hatte sich neben sie gesetzt.
„Wenn es dich tröstet: David und ich haben auch Fehler gemacht. Wir hätten dich vielleicht viel eher entführen sollen.“

snapshot348144491493c6doh3.jpg

Sarah sah sie an, als hätte Mandy ihr ins Gesicht geschlagen.
„Wir hätten nicht darauf bauen sollen, dass du die ganze Kohle deiner Eltern hast. Wir haben einen ganz schön großen Umweg gemacht. Aber jetzt sind wir kurz vor dem Ziel. Deine Eltern haben das Geld, was wir wollen und wir haben dich.“
Sarah sah in Mandys strahlendes Gesicht und musste stark an sich halten, um ihr nicht an die Gurgel zu gehen.
„Du bist das Letzte.“, flüsterte sie fassungslos.
„Nein.“, sagte Mandy knapp und stand auf, während sie David einen Wink gab, der sich nun ebenfalls erhob. Sie stellte sich neben ihn und sah grinsend zu Sarah.
„Sieh genau hin, Sarah.“

snapshot34814449b493c73bt7.jpg

Und mit diesen Worten legte sie ihre Lippen auf Davids und küsste ihn innig.
Sarah schluckte. Sie wollte wegsehen, da ihr das ganze Schauspiel zu wider war. Aber sie konnte die beiden nur anstarren. Unfähig sich zu bewegen.
Mandy löste sich von David und sah wieder zu Sarah.
„Jetzt, Sarah. Jetzt bin ich das Letzte. Aber ich habe gewonnen. Sieh es ein. Du bist und bleibst eine Verliererin.“

snapshot34814449f493c84sr2.jpg

Damit wandte sie sich von Sarah ab und ging zur Tür. David schien unschlüssig und sah das Häufchen Elend, was da auf dem Sofa saß, noch einen Augenblick an, ehe er Mandy schließlich folgte.
Sarah schoss nur ein Gedanken immer und immer wieder durch den Kopf: Kevin hatte Recht gehabt. Mit allem! Wirklich allem!
Dennoch verstand sie eins nicht. Schwankend stand sie auf.
„Mandy! Eins musst du mir noch erklären.“

snapshot348144491493c88ea2.jpg

Die junge Frau sah zu Sarah zurück und ließ David schon mal den Raum aufschließen.
Sarah versuchte, das Beben ihrer Stimme zu kontrollieren, auszuschalten. Aber ob es ihr gelang, wusste sie nicht.
„Du hast selbst eine reiche Familie. Warum all die Mühe?“
Mit einem Schlag war Mandys Lächeln verschwunden.
„Auch das wirst du noch erfahren. Aber erst dann, wenn ich das will, verstanden?“
David öffnete die Tür und Mandy rauschte aus dem Raum.
Kurz darauf war auch David verschwunden und der Schlüssel wurde im Schloss gedreht.

snapshot348144495493c93qn5.jpg

So schnell Mandys Wut gekommen war, verrauchte sie auch wieder. Ein tiefes Gefühl der Freude erfüllte sie, als sie und David durch die Fabrik gingen und nichts zu hören war, außer ihrer eigenen Schritte und das klägliche Wimmern von Sarah Larson.


Hier ist Kapitel 26 auch schon wieder am Ende. Ich hoffe, es hat euch einbisschen gefallen.;)
Ich freue mich auf eure Reaktionen und wünsche euch wie immer an dieser Stelle einen tollen Start ins Wochenende!

Viele liebe Grüße!
Eure Miss:hallo:







 
Da bin ich auch mal wieder.
Mandy ist einfach nur Abschaum, zu ihr fällt mir nichts mehr ein. So ein skrupelloses Miststück. Sarah kann einem echt Leid tun, aber ein bißchen ist sie auch selbst schuld. Sie ist zu naiv durch die Welt gegangen und hätte auf die Warnsignale ihrer Freunde hören sollen! Mich interessiert allerdings auch mal, genau wie Sarah, wozu Mandy das Geld ihrer Eltern nötig hat, wenn sie doch selbst wohlhabend ist. :confused:

Interessante Fortsetzung!

Mir ist übrigens gerade aufgefallen, dass Du in letzter Zeit in jedem Kapitel mindestens ein Bild dabei hast, das zeigt, wie sich jemand hinsetzt. ;) Da könnte mir glatt ein Kosename für die Story einfallen. *g*
 
Geiles neues Kapitel!!!:eek: Echt stark geschrieben, und die Bilder sind auch geil!!!;)
So, mehr kann ich dazu nicht sagen!!!

Nine123:ciao:
 
wow, es war mal wieder toll!!! arme sarah, sie ist zu naiv für diese welt. hoffentlich kommt sie unbeschadetet aus der sache raus, und lernt was dabei ;) mandy ist wirklich eiskalt... einerseits sollte man sie ja hassen, andererseits ist sie irgendwie faszinierend, wie hart und kalt man doch sein kann... davod hat gewissensbisse? na sieh einer an... vllt stellt er sich ja freiwillig *gg* mandy hat selbst reiche eltern und will dennoch an sarahs geld ran? na auf die erklärung bin ich gespannt ;) haben ihr ihre eltern den geldhahn zugedreht ;)
 
Tolles Kapitel!

Auch wenn die Wut auf Mandy aufs neue geschürt wurde. Mag ja sein, dass ihre Familie selbst in Geldschwierigkeiten geraten ist, aber das ist ja wohl noch lange kein Grund, jemand anderem so etwas anzutun!

Es freut mich aber, dass David ein schlechtes Gewissen bekommt. Womöglich bekommt er noch irgendwann so kalte Füße, dass er hilft, dass Sarah entkommen kann? Oder zumindest Amber oder Kevin einen Hinweis zukommen lässt, damit sie Sarah leichter finden? Hm *grübel*...

Sarah tut mir leid, keine Frage. Sie hat immerhin David vertraut und nun muss sie sehen, dass er mit Mandy, ihrer Erzfeindin, zusammen arbeitet. Das muss mehr als hart sein!

Mal sehen, ob Amber was erreichen kann!

Lady in Red
 
das fieese miststück...
sarah mach dich an david ran und zwar dalli...
immer wenn er da ist...
vielleicht rettet er dir so die freiheit...
david mag dich...
acuh wenn ers nicht zeigt...

scjöne fs
 
Sehr schön mal wieder.
Die arme Sarah sie tut mir so leid.
Aber eins Frag ich mich jetzt auch wieso entführt sie sie. wenn sie doch selbst reiche Eltern hat.
 
Na ja gut. Viel ist ja jetzt nicht passiert, oder? Aber egal.
Das ist wirklich rätselhaft, dass Mandy Sarahs Eltern erpresst, obwohl sie selbst auch wohlhabend ist. Ist es für sie eine besondere Genugtuung, wenn sie das Geld von Sarahs Familie ausgibt? Oder hat Suki87 Recht und Mandy wurde der Geldhahn zugedreht? Das klingt auch irgendwie logisch. Wie dem auch sei, Mandy ist ein echtes :mad: Teufelskind...

Lg, Tilli:hallo:
 
An meine lieben Leser

Einen wunderschönen guten Morgen!:)
Na? Gut geschlafen?^^
Hab mich wieder total gefreut, dass ihr so rege mitlest. Super.^^

@Dani04: Na, du?
Zu Mandy würde mir auch nichts weiter einfallen. Aber leider gibt es einige Menschen von dieser Sorte.:ohoh:
Sicher ist Sarah nicht unschuldig daran, dass sie in diese Lage gekommen ist. Auf der anderen Seite frage ich mich öfter selbst, ob ich eigentlich auf meine Freunde gehört hätte, wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre. Entführungen geschehen täglich. Aber ob man in dem Moment wirklich darüber nachdenkt, dass man selbst bald Opfer werden kann? Ich weiß es nicht.
Ja und dann natürlich die Frage, warum Mandy nun eigentlich Sarah entführt. Eigentlich müsste sie ja ausgesorgt haben. Schauen wir mal.
Sag den Namen bitte nicht.:lol:
Aber das mit den Bildern ist mir auch schon aufgefallen. Ich weiß nicht, wieso das so gekommen ist. Na ja, vielleicht krieg ich ja demnächst ein Kapitel ohne ein solches Bild hin. *lol*
Schön, dass de dich gemeldet hast. ;)

@Nine123: Wow! Was für ein Lob. Da lauf ich ja gleich rot an.:ohoh: Danke dir!^^

@Suki87: Hallo!:)
Schön, dass es dir gefallen hat.^^ Sollte Sarah aus dem Ganzen heil rauskommen, wird sie sicher einige Schlüsse für ihre Zukunft ziehen. ... Wenn sie denn eine hat ...
Ich möchte ehrlich sein. Mir geht es ähnlich wie dir. Eigentlich sollte man Mandy verabscheuen. Das fällt mir aber gar nicht so leicht. Ich mag sie irgendwie. Nicht unbedingt vom Persönlichen her, aber als Figur. Die Frau ist derart abgebrüht, dass ich gar nicht wissen will, wie es ist, mit jemandem wie ihr zusammenzuleben. >.<
David ist schon etwas anders. Ihm fällt das alles langsam nicht mehr so leicht. Aber ob er sich gleich selbst stellt? :confused:
Du meinst also, dass Mandys Eltern ihrer Tochter kein Geld mehr haben zukommen lassen? Aber wie konnte sie sich dann das Haus leisten? Oder das Auto? Die Gegend, in der sie lebt, ist ja auch nicht gerade die unschönste. Woher hat sie dann das Geld?
Na ja. Wird sich noch alles aufklären. Versprochen.;)
Danke auch dir.^^

@Lady in Red: Hallo! Schön, dich zu lesen.:)
Du hast völlig Recht. Auch wenn Mandy selbst in Schwierigkeiten ist, sollte sie niemals so weit gehen. So denkt jeder Mensch, der Gefühle hat. Aber hat Mandy überhaupt Gefühle?
David hat gerade ein echtes Problem mit der ganzen Sache. Ihm ist das alles nicht mehr geheuer. Und es wäre doch super, wenn er Kevin und Amber helfen würde. Ein Gespräch steht ja noch aus. Ob es was bringt, ist die andere Frage.>.<
Sarah ist in einer fürchterlichen Lage, die ich niemals erleben will. Da denkt man, dass man zumindest einen Freund gefunden, auf den man sich verlassen kann und dann sowas. Sie kann ja noch nicht mal ahnen, dass ihre Freunde sie bereits suchen. Eins ist klar: im Augenblick ist sie sicher die Person der Geschichte, mit der man am meisten Mitleid haben muss.:(
Hat mich gefreut, dass du dich wieder gemeldet hast.^^

@gutes sims girl: Hey!:hallo:
Sarah soll sich an David ranmachen? Wow. Aber was dann? Sie hat ihm ja eigentlich schon gesagt, dass sie nicht in ihn verliebt war. Und er hat ja auch Mandy. Also ... Wäre das sinnvoll? Hm ...
Aber vielleicht hast du ja auch recht und David ist doch in Sarah verliebt und würde auf sowas reinfallen. Aber wäre Sarah dann nicht irgendwie genauso gemein wie Mandy? Andererseits: Würde nicht jeder so handeln, wenn er die Hoffnung hätte, er käme so frei?
Vielleicht gar keine so schlechte Idee ... Warten wirs mal ab.;)
Danke für deinen Kommentar!

@sasispatz: Danke für dein Lob.:)
Sarah kann einem gerade wirklich leid tun. Und ich möchte auch nicht wirklich in ihrer Haut stecken.
Die Antwort auf die Frage, warum Mandy das Geld von Sarahs Eltern haben will, obwohl ihre eigenen selbst gut betucht sind, kommt bald. ;)
Schön, dass man dich hier wieder lesen konnte.^^ Danke

@Tilli: Hallo!^^
Na ja. Was soll auch immer passieren?*gg* Ich denke, dass das Aufeinandertreffen von Sarah und Mandy schon wichtig war.
Die Story beruht zumeist auf Gesprächen, die die Handlung vorantreiben. Von daher kann ich leider nicht immer dafür garantieren, dass es für jeden spannend ist.:( Aber ich tu mein Bestes. Versprochen.^^
Die Sache mit der Erpressung ist schon merkwürdig und Sukis Vermutung ist ja keine schlechte Idee. Aber, wie ich oben schon schrieb: Woher hatte sie das Geld für das Haus? Nur als Beispiel.
Liegt es vielleicht wirklich nur daran, dass sie Sarah und ihre Familie am Boden liegen sehen will?
Die Antwort kommt bald.;)
Danke für deinen Kommentar!:)


Ist echt super, wie ihr mitüberlegt und mitspekuliert. Und ich sage auch danke dafür, dass mal die eine oder andere Kritik kommt. Auch sowas brauche ich.^^
Ich werde bald mit der Arbeit am nächsten Kapitel anfangen. Und dann hoffe ich, dass alles wieder pünktlich fertig wird.:)
Vielen lieben Dank noch mal an euch alle!

Ich wünsche euch ein tolles Restwochenende und einen guten Start in die neue Woche!
Bis nächsten Freitag hoffentlich!

Viele liebe Grüße!
Eure Miss:hallo:
 
Kapitel 27

Hallo, meine Lieben!:hallo:

Wieder ist eine Woche vorbei und das bedeutet: Ich habe mal wieder etwas für euch. ^^
Das Kapitel ist zwar nicht besonders lang, aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem etwas.
Es gibt ein Wiedersehen mit Amber.;)
Ich wünsche euch jetzt viel Spaß mit:



Kapitel 27: Hoffen und Bangen

Es war drei Uhr am Nachmittag, als Amber wartend vor dem kleinen Park stand.
David musste gleich auftauchen.

snapshot13d4eaf8f49cf77gq3.jpg

Ungeduldig blickte sie die Straße rauf und wieder runter. Ob er überhaupt kommen würde? Amber hoffte es, denn sie war davon überzeugt, dass dieses Treffen viel entscheiden konnte. Aber was wäre, wenn David Mandy von ihrem Anruf erzählt hatte? Was war, wenn er misstrauisch geworden war?

snapshot13d4eaf8349cf7bwd3.jpg

Bei dem Gedanken wurde Amber ganz schlecht. Das würde alles zerstören. Alles!
Obwohl sie geglaubt hatte, Mandy, ihre alte Schulbekannte, zu kennen, wusste sie nicht, wie weit diese gehen würde, um zu bekommen, was sie haben wollte. Langsam hatte Amber das ungute Gefühl, dass sie bei dieser Frau mit allem rechnen mussten. Schließlich hatte sie es auch nie im Leben für möglich gehalten, dass Mandy jemanden entführen könnte. Und jetzt?
Mandy war gefährlich geworden. Würde sie Sarah etwas antun, wenn man ihr auf die Schliche käme?
Amber wollte gar nicht darüber nachdenken. Aber in einem Punkt war sie sich ganz sicher: Auch, wenn sie David gerade ein einziges Mal gesehen hatte, glaubte sie, dass er nicht einmal Ansatzweise so hinterhältig war, wie seine Partnerin.

snapshot13d4eaf8f49cf81ct6.jpg

Dennoch musste sie vorsichtig sein. Soeben schlich sich ein furchtbares Szenario in ihren Kopf. Sollte David Mandy von ihrem Anruf und ihrem Treffen erzählen, wären sie verloren. Denn Mandy war nicht dumm und sie würde sicher eins und eins zusammenzählen. Sie würde sofort wissen, dass Amber und Kevin Bescheid wussten und dass sie Sarah finden wollten.
Amber schluckte. Dann würde der Jäger zum Gejagten werden.
Sie sah noch mal auf die Uhr. Fünf Minuten nach drei. Wo blieb David?

snapshot13d4eaf8549cf86pu3.jpg

Doch als Amber die Straße hinuntersah, erkannte sie ihn schon. Das schwarze Haar saß wie immer perfekt, genauso wie die dunkle Sonnenbrille, die auf der Nase angewachsen zu sein schien. Auch, wenn es nicht der richtige Moment war, fragte sich Amber amüsiert, ob David die Brille wohl auch beim Schlafen trug. Aber dann riss sie sich wieder zusammen. Jetzt war keine Zeit für solche Dinge.
David kam weiter auf sie zu und Amber kam wieder in den Sinn, was passieren würde, wenn Mandy von ihrem Anruf Wind bekommen hatte. Mit jedem Schritt, den David machte, schien sich ihr Herzschlag zu beschleunigen und sie atmete tief durch.
Keine Panik! Nur keine Panik!


snapshot13d4eaf8f49cf96fy1.jpg


Wenige Augenblicke später kam David vor der jungen Frau zum Stehen.
„Hey. Du wolltest mich sprechen?“, fragte er und Amber war sich sofort sicher, dass er Mandy kein Sterbenswörtchen gesagt hatte. Es war nur eine Eingebung, aber auf ihren Bauch hatte sie sich bisher immer verlassen können. Warum nicht auch jetzt?
„Ja, das wollte ich.“, beantwortete sie schließlich seine Frage und versuchte, dabei so cool wie irgend möglich zu klingen. „Lass uns ein Stückchen gehen.“
David zuckte mit den Schultern, nickte dann aber. „Wie du meinst.“

snapshot13d4eaf8f49cfa4kj4.jpg

Die zwei spazierten die recht schmalen Wege entlang, vorbei an anderen Parkbesuchern. Es überraschte Amber nicht, dass sie nicht allein waren. Der Nachmittag war einfach herrlich. Die Sonne schien und die Vögel flatterten in den Ästen der Bäume umher.
„Also“, sagte David schließlich, als sie eine Weile so nebeneinander hergegangen waren. „Worüber wolltest du mit mir reden?“

snapshot13d4eaf8b49cfaakx1.jpg

Amber hielt plötzlich inne und sah ihn an. David schien einen Moment überrascht und wandte sich zu ihr um.
„Über Sarah.“, sagte sie gerade heraus und beobachtete genau Davids Gesicht, in der Hoffnung, es würde ihr irgendwas verraten. Aber anstatt sie erstaunt oder erschrocken anzusehen, lächelte David leicht und trat etwas näher an sie heran.
„Sarah? Warum denn das?“
Amber konnte kaum glauben, wie kalt ihn das Ganze scheinbar ließ. Machte ihm das vielleicht auch noch Spaß?
„Weil ich seit Samstag nichts mehr von ihr gehört habe. Du kannst mir doch bestimmt sagen, warum nicht.“ Ihre letzten Worte hatten spitzer geklungen, als beabsichtigt und Amber hoffte, dass sie ihn damit nicht stutzig gemacht hatte.
Offenbar hatte sie Glück, denn David ließ sich lachend auf eine Bank fallen und sah dann zu ihr.

snapshot13d4eaf8949cfb3sw1.jpg

„Woher soll ich denn wissen, warum sie sich nicht mehr bei dir gemeldet hat?“
„Du wirst doch noch mal bei ihr gewesen sein oder mit ihr telefoniert haben. Ihr seid doch jetzt irgendwie zusammen oder habe ich das falsch verstanden?“
David schmunzelte und schien sich köstlich zu amüsieren.

snapshot13d4eaf8349cfbesw0.jpg

„Du meinst, nur, weil man mit jemandem zusammen ist, muss man den ganzen Tag zusammen sein oder miteinander reden?“
Amber blinzelte. Sie wusste nicht, warum, aber irgendwie machten seine Worte sie wütend. Es lag nicht nur daran, dass sie genau wusste, dass er und Mandy Sarah irgendwo festhielten. Es war noch etwas. Etwas, was sie nicht wirklich ausmachen konnte und was sie selbst irritierte.

snapshot13d4eaf8149cfc7ng2.jpg

„Zumindest denke ich, dass man von selbst am liebsten die ganze Zeit bei dem Menschen sein möchte, den man liebt. Das ist doch wohl normal, oder nicht? Besonders dann, wenn man gerade erst zusammengekommen ist. Willst du mir sagen, du weißt nicht, was sie macht und wo sie jetzt ist?“
David seufzte und stand wieder auf.

snapshot13d4eaf8349cfe3vr9.jpg

„Pass mal auf. Sarah und ich waren gestern den ganzen Tag zusammen, ok? Wir waren bei mir und danach habe ich sie nach Hause gebracht. Zufrieden?“
„Sarah hätte mich angerufen. Das hat sie bisher immer getan. Außerdem war ich bei ihr Zuhause und niemand war da.“
Amber hätte ihm gern erzählt, dass sie wusste, dass Sarah entführt worden war. Aber damit hätte sie verraten, dass sie irgendwie Kontakt zu den Larsons hatte.
„Schon mal daran gedacht, dass sie nicht mit dir reden will?“, fragte David plötzlich.

snapshot13d4eaf8949cff4tn1.jpg

„Was?“ Amber sah ihn verblüfft an. Was glaubte der eigentlich, wer er war?
„Vielleicht hat sie einfach genug davon, dass du dauernd an ihrem Rockzipfel hängst.“
Amber brauchte einen Moment, um ihre Gedanken zu ordnen. Sie fühlte, wie sich die Wut wie eine Welle in ihr aufbäumte. Aber sie durfte jetzt nichts Unüberlegtes machen. Damit würde sie nicht nur Sarah gefährden, sondern auch Kevin und sich selbst.

snapshot13d4eaf8149d068ki8.jpg

„Es hat seinen Grund, dass ich „dauernd an ihrem Rockzipfel hänge“, wie du es nennst.“, begann sie so ruhig wie möglich. „Sie ist meine beste Freundin. Du erinnerst dich vielleicht noch daran, was ich dir im Restaurant sagte? Ich möchte nicht, dass sie verletzt wird.“
David schien einen Augenblick zu überlegen. Dann schnalzte er aber mit der Zunge, was wohl ein Zeichen von Langeweile sein sollte.
„Hör zu, Amber. Du wolltest von mir wissen, was mit Sarah ist und hier ist meine Antwort: Ich weiß es nicht, verstanden? Sie ist alt genug, sie kann auf sich selbst aufpassen.“



snapshot13d4eaf8349d05bjd2.jpg


„Nein, David. Kann sie eben nicht.“, fuhr ihn Amber an.
Der junge Mann zog nun die Stirn in Falten.
„Ach, ich verstehe. Du denkst, ich habe was damit zu tun, oder?“
Amber spürte, wie ihr die Zornesröte aus dem Gesicht wich und einem erschrockenen Weiß Platz machte.
„Nein, das ...das habe ich nicht gemeint.“

snapshot13d4eaf8b49cfdbsz2.jpg

„Und was dann? Amber, denkst du allen Ernstes, ich hätte nicht längst bemerkt, dass du mich nicht ausstehen kannst? Denkst du wirklich, ich hätte nicht geschnallt, dass du Sarah von mir fernhalten willst?“
In Davids Blick war inzwischen eine eisige Kälte gekrochen, die Amber mehr und mehr ahnen ließ, dass sie so nicht weiterkam, sondern eher noch alles schlimmer machte.

snapshot13d4eaf8549d043ox1.jpg

„David, da irrst du dich. Ich will nur, dass sie jemanden an ihrer Seite hat, der sie auch verdient.“
„Oh. Und ich verdiene sie natürlich nicht. Willst du das damit sagen?“
Amber schluckte. Wie kam sie aus der Sache nur wieder raus?
„Nein. David, du drehst mir die Worte im Mund rum.“
„Ach, wirklich?“ David lachte, was Amber nun ganz aus der Fassung brachte.
„Was ist so komisch?“ , wollte sie wissen, doch mit der Antwort, die folgte, hatte sie wirklich nicht gerechnet.

snapshot13d4eaf8f49cfd7ny1.jpg

„Ich finde es komisch, wie du dich anstellst. Amber, ich bin nicht blöd. Sarah verschwindet und schon rufst du mich an und willst mit mir reden. Ich habe von Anfang an gemerkt, dass du was gegen mich hast.“
„David, lass das endlich. Das hat doch hier jetzt nichts zu suchen.“
„Oh, doch, Amber. Das hat es.“
David kam ihr bedrohlich nah und plötzlich bemerkte Amber, dass die Parkbesucher um sie herum verschwunden waren. Sie war allein. Allein mit ihm.
„Willst du mir Angst machen?“
David lachte erneut.
„Ob ich dir Angst machen will? Nein. Aber ich habe genug von diesen Kinderspielchen.“

snapshot13d4eaf8d49d048bd7.jpg

„Aber was meinst du denn?“ Das Herz schlug Amber nun bis zum Hals. Die junge Frau hatte erkannt, dass sie nicht mehr Herrin der Lage war. Warum war sie nur allein hergekommen?
„Hör endlich auf, Amber. Du brauchst dich nicht mehr zu verstellen.“
Amber konnte nichts auf seine Worte erwidern. Sie sah ihn einfach nur an und glaubte ihren Ohren nicht zu trauen, als David leise sagte:
„Das war ein netter Versuch. Aber du bist aufgeflogen. Ich werde dir nicht sagen, wo Sarah ist.“


Au weia ... So war das nun aber nicht geplant. Was wird wohl jetzt passieren?
Kann Amber ihrer misslichen Lage entkommen? Wird sie nun ebenfalls verschleppt?
Oder kommt es vielleicht noch ganz anders?
Na, ihr habt ja noch etwas Zeit, um euch das Ganze durch den Kopf gehen zu lassen. Eine Woche, um genau zu sein.;)
Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen.^^

Ich wünsche euch wie immer einen tollen Start ins Wochenende, ihr Süßen!
Ganz liebe Grüße!
Eure Miss:hallo:



 
Zuletzt bearbeitet:
Oh neiiiin, so ein Mist!! Aber es war doch eigentlich klar, oder? Dass Amber auffliegt. Schließlich ist David auch nicht gerade blöd. Und erst recht war klar, dass er ihr nichts erzählt. Ich hoffe, Amber ist jetzt nicht selbst in Schwierigkeiten. Aber irgendwie kann ich mir das vorstellen^^
Lg, Tilli :)

P.S. Schon Seite 6 :D
 
Wow,sehr spanend.
Amber ist aufgeflogen was passiert nur jetzt mach ganz schnell weiter ja bitte.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten