Fotostory Lia - Aus dem Leben einer Hure

Wow, eure Kommiflut haut mich ja total um! DANKE DANKE DANKE! Sooo nlieb von euch, toll, dass ich so viele Leser habe :) Danke, dass ihr diese Story so mögt, das freut mich so :) Wenn ich könnte würde ich euch allen nen Drink spendieren ;)
Ich vesuche, das neue Kapitel (es is rel lang) heute noch reinzustellen, da ich dann die nächsten Tage kein Internet haben werde (ziehe grade um, daher gings hier auch länger nicht weiter), aber ich kanns echt nicht versprechen. Habe noch nichtmal die Bilder gemacht und da ich immernoch große Probleme mit dem WG-Grundstück habe, weiß ich nicht, ob es funktioniert.
Es versuche es aber, werde mich gleich ransetzen ;) Kommibenantwortung kommt dann nat. auch!
 
Kapitel 22

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„Bitte? Wovon reden Sie überhaupt? Ich bin nicht schwanger, das ist auch auf keinen Fall möglich! Können Sie mich bitte aufklären, wie Sie darauf kommen?”
„Nun, es kann natürlich sein, dass uns eine Verwechslung oder ein Fehler unterlaufen ist, ich schlage vor, einen weiteren Test vorzunehmen. Aber alles deutet darauf hin, dass sie in der sechsten Woche schwanger sind.”
„Ja ja, da haben Sie sich wohl vertan! Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, hier geht alles schief! Vielleicht sollte man doch über eine Verlegung von Bl... äh, meinem Verlobten nachde…”

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„Frau Reichner, kann es einfach sein, dass sie von der Schwangerschaft nichts wussten? Natürlich hätte man Sie über das Ergebnis der Blutuntersuchung informieren müssen, da muss ein Kommunikationsproblem vorgelegen haben und das werde ich auf jeden Fall überprüfen. Aber es ist doch möglich…”
„Nein, ist es nicht!”
Wütend stand ich auf und funkelte den grauhaarigen Mann an, der seelenruhig an seinem Schreibtisch saß.

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„Kümmern Sie sich lieber um ihre wirklichen Patienten, scheinbar kommen Sie damit schon nicht klar, und machen Sie sich nicht mehr Probleme, als Sie haben! Ich gehe jetzt, und ich komme gleich morgen früh wieder, vielleicht ist Ihnen bis dahin ja etwas eingefallen, wäre auf jeden Fall von Vorteil, auch für Sie!”
Ich drehte mich um und war in Begriff zu gehen, doch Dr. Volker hielt mich zurück.
„Ich verstehe, wenn Sie wütend sind, das ist eine belastende Situation für Sie”, redete er in viel zu sanfter Stimme auf mich ein.

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„Belastend?!” Ich wirbelte wieder herum und war mittlerweile richtig sauer. „Waren Sie schon einmal in einer solchen Situation? Sie haben ja keine Ahnung! Und da kommen sie mir mit so nem Schwangerschaftsmist, das kann ich echt nicht gebrauchen!”
„Trotz allem würde ich gerne eine neue Blutprobe von Ihnen nehmen, damit ich sichergehen kann…”
„Nein! Verbringen Sie ihre Zeit mit den wichtigen Dingen und vergessen Sie endlich dieses Hirngespinst!”
Ich warf mir meine Jacke über die Schulter und ging entschlossen zur Tür.
„Frau Reich…”, hörte ich ihn mir noch hinterher rufen, doch die zufliegende Tür übertönte seine Stimme.

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Immer noch genervt und wütend kam ich kurz vor elf Uhr nachts zu Hause an, knallte die Tür hinter mir und schmiss meine Sachen in die Ecke. Wieso war das Leben nur so zum kotzen? Was hatte ich nur falsch gemacht, dass es immer mich traf?
Ich haute auf den Lichtschalter, was Stan, der auf einer Wolldecke in der Küche lag, hochschrecken ließ. Für den Bruchteil einer Sekunde zuckte auch ich zusammen, als ich in die Augen des Riesenhundes sah, denn fast hatte ich ihn vergessen und nicht damit gerechnet, dass er hier war.
„Ist alles zu viel auf einmal”, murmelte ich, kickte meine Schuhe weg und schaute mir dann Stans neuen Platz genauer an.

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Vanessa hatte zwei alte Kochtöpfe rausgekramt, einen mit Wasser und den anderen mit… Hundefutter gefüllt? Wo hatte sie das denn her? War sie etwa extra noch einkaufen gewesen? Dieses Mädchen überraschte mich echt, und ich war ihr unaussprechlich dankbar. Ich hatte weder die Ahnung, noch die Energie, mich großartig mit Stan auseinanderzusetzen. Das tat mir zwar schon ein bisschen Leid, aber für mich gab es einfach grade wichtigeres und so bemerkte ich es, wie schön es war, Menschen zu haben, die einem halfen.
Eine Tür ging auf und eine verschlafene Mara mit zotteligen Haaren betrat die Küche.

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„Was machst’n so’n Krach?”, grummelte sie, lächelte aber dabei und zeigte mir, dass sie nicht wirklich wütend war und drehte sich dann auch schon zum Kühlschrank um und öffnete diesen, wie sie es immer machte, wenn sie nachts aufstand.
„Wie geht’s ihm?”, fragte sie, während sie in das Innere des Kühlschrankes starrte.
„Er ist aufgewacht. Aber die sagen, er ist immer noch nicht über den Berg…”
„Immerhin etwas”, sagte das blonde Mädchen und schloss beiläufig die Kühlschranktür.
„Man ich hab’ Hunger und wir haben nichts Gescheites zu essen in diesem Haus!”, beschwerte sie sich. „Ist doch immer das Gleiche!”
Ich ignorierte Maras Gejammer über das nicht vorhandene Essen schon lange, und so antwortete ich nichts darauf.

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„Diese Ärzte machen mich echt wütend!”, schnaufte ich, während ich mich an den Tisch setzte. Ich hoffte, dass Mara noch etwas dableiben würde, damit wir uns unterhalten konnten.
„Inwiefern?”
„Ich glaube, die haben überhaupt keine Ahnung von dem, was sie da machen. Labern irgendwelche Fremdwörter, die sie auswendig gelernt haben, aber zu mehr scheinen sie nicht fähig zu sein. Hauptsache, alles hört sich schlau an.”
„Was sagen sie denn?”
Mara kramte Brot und Frischkäse heraus und begann, sich ein Brot zu schmieren.
„Erzählen mir da was von Zyanose und immulogischen Komplikationen, hallo? Und Volumenmangelschock, pah. Lauter so Zeugs halt. Wahrscheinlich verstehen sie das selbst nicht!”

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„Weißt du, das ist eben die Fachsprache und…”
„Wenn sie so gebildet sind sollen die halt auch mal was machen! Lernen die denn im Studium nichts anderes als Fachwörter?”
Mara setzte sich zu mir an den Tisch, nachdem sie den Frischkäse grob auf ihr Brot geschmiert hatte und kaute jetzt lustlos darauf rum.
„Auch?”
„Nein danke. Wie kannst du nur mitten in der Nacht so was essen?”
„Wieso nicht?”, fragte sie mit vollem Mund. „Habe eben Hunger. Was sagt eigentlich Black, habt ihr miteinander gesprochen?”

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„Nicht wirklich, die pumpen ihn so mit Medikamenten voll, dass er nichts mehr mitkriegt. Er sieht so… blass und… leblos aus, Mara.”
„Ach Maus, das wird schon wieder. Der weiß doch, dass er dich nicht alleine lassen kann. Das braucht nur seine Zeit, du kannst nicht erwarten, dass er gleich wieder aufsteht und rumhüpft.”
Mara beäugte ihr Brot, riss sorgfältig die Rinde ab und aß sie getrennt vom Rest.
„Wieso isst du immer so umständlich?”, fragte ich, sie misstrauisch anstarrend.
„Macht eben Spaß. Aber wieder zu Black. Haben die Ärzte gar nichts Verständliches gesagt?”
„Nur, dass sie keine Ahnung haben. Ach ja, und dass ich schwanger bin.”
Ich rollte die Augen, während sich Mara an ihrem Brot verschluckte.

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„Schwanger?”
„Ach die spinnen doch, so ein Quatsch. Du müsstest dieses Krankenhaus sehen, die kriegen da nichts auf die…”
„Lia”, unterbrach Mara mich und schaute mir in die Augen. „Du bist schwanger?”
„Nein man, natürlich nicht. Ich sag doch, die…”
„Bist du dir sicher?”
„Jetzt fang du auch noch so an. Ja, bin ich. Ich habe immer verhütet, das weiß ich ganz genau. Und ich fühl mich auch nicht schwanger, das würde man ja wohl merken.”
„So früh noch nicht… Willst du denn zur Sicherheit noch mal einen Test machen?”

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„Warum denn?”, fragte ich genervt. Ich war echt gereizt, dass Mara sich quasi auf die Seite des Arztes schlug und versuchte, mir eine Schwangerschaft anzuhängen. Eigentlich konnte ich jetzt eher jemanden gebrauchen, der zu mir stand.
„Ich habe keine Zeit für so einen Mist”, fuhr ich fort.
„Ich glaube nicht, dass es das Baby interessiert…”
„Was denn für ein Baby überhaupt?”, schrie ich und merkte, wie ich rot vor Wut wurde. „Mara, ich - bin – nicht – schwanger!”

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„Natürlich”, sagte diese gekonnt zickig und rollte ihre Brotscheibe zusammen.
„Wenn man das nicht will, ist man es auch nicht, oder was? So unwahrscheinlich ist das doch gar nicht, du hast mit so vielen Männern geschlafen!”
„Ja, und immer verhütet!” Was sollte ihr Verhalten bloß? Wäre ich doch bloß gleich in mein Zimmer gegangen und hätte ihr all das nicht erzählt.
„Auch mit Black?”
„Ja man! Ja gut, die Pille habe ich schon manchmal vergessen, aber ich hatte immer ein Kondom, immer.”

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„So was kann auch reißen…”
„Ist es aber nicht!!”, keifte ich und stand wütend auf.
„Ich wüsste, wenn ich schwanger wäre!”
Sauer stampfte ich in mein Zimmer und ließ die Tür hinter mir zufallen. Es war echt unglaublich, dass Mara sich mehr für das hergeholte Gelaber des Arztes interessierte, als für Blacks Zustand. Irgendwie hatte ich mehr Mitgefühl von ihr erwartet.
Ich zog meine Klamotten aus, ließ sie auf dem Fußboden liegen und schlüpfte in mein Nachthemd, das eigentlich zu kalt für diese Jahreszeit war, dann erwischte ich mich, wie ich kurz meinen Bauch streichelte.

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Nein, da war nichts drin. Er war flach wie eh und je, nichts. Zum Glück, denn ein Baby war das Letzte, was ich jetzt noch brauchen könnte. Dass ich es abtreiben würde war für mich gar keine Frage, ein Kind von einem Freier zu kriegen stand überhaupt nicht zur Diskussion, trotzdem hatte ich jetzt nicht die Kraft, mich auch noch mit so was auseinanderzusetzen.

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Erschöpft ließ ich mich auf meinem weißen Sofa nieder und trank eine Tasse kalten Tee aus, der noch auf dem Beistelltisch stand.
‚Sie sind schwanger’, lief es mir immer wieder durch den Kopf. ‚Sie sollten dem Baby und sich Ruhe gönnen!’
‚Hör auf’, sagte ich mir, ‚denk lieber an Black, denn das ist Realität!’, doch meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Kondom gerissen, so ein Quatsch. Als wenn ich auf so was nicht achten würde! Hielt Mara mich für so unerfahren? Als wenn ich nicht ordentlich verhüten können würde. Pah!

Ich kuschelte mich in mein Bett und versuchte einzuschlafen, doch es wollte mir nicht gelingen. Ich merkte, wie meine Füße und mein Gesicht froren und kauerte mich enger zusammen. War Zeit, dass es wieder Frühling wurde. Ich seufzte leise.

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Dabei hatte der Winter noch nicht einmal begonnen… Doch er würde nicht mehr lange auf sich warten lassen, das war klar. Schon jetzt stiegen die Temperaturen nicht mehr über 10 Grad, es war windig und nass und die ganze Stadt sah trostlos aus. Bald würden auch die letzten bunten Blätter braun werden, herabfallen und man würde achtlos auf ihnen rumlaufen, bis sie schließlich verrotteten. Herbst glich doch immer so ein bisschen dem Tod. Keine Schmetterlinge flogen mehr durch die Luft, keine spielenden Kinder waren mehr in den Parks und all die schönen Blumen mit den prächtigen Farben, die ich im Frühling so liebte, waren verdorrt und wurden abgeschnitten und auf den Kompost geworfen. Wenn wir denn wenigstens einen vernünftigen, schönen Winter haben würden, aber nein, mehr als Schneematsch konnte man in Norddeutschland ja nicht erwarten. Gut, dass auf den Winter auch immer wieder ein Frühling folgte, in dem die Welt wieder zu leben begann, egal wie tot und verloren sie im Winter aussah.

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Ob auch in Blacks Leben ein neuer Frühling folgen würde? Würde auch er wieder lebensfroh und jugendlich werden? Was war, wenn nicht?
‚Er ist noch nicht über den Berg’, hatten sie gesagt. Als ich über diese Worte nachdachte, verspürte ich einen Stich im Herz. Hoffentlich behielt Mara Recht und er würde es schaffen.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte und auf den Wecker schaute, war es erst kurz nach halb acht.

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Aus der Küche hörte ich Stimmengewirr und so gab ich es auf, weiterschlafen zu wollen und trottete in die Küche, in der ich zu meiner großen Überraschung nicht nur auf Vanessa und Kira, sondern auch auf Vera traf.
„Guten Morgen”, murmelte ich verschlafen und setzte mich an den Tisch. Kira hatte eine Zeitung vor sich ausgebreitet und sah irgendwelche Anzeigen durch, während Vanessa dabei war, sich Brote zu schmieren.

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Ich sah in Veras Gesicht, die sich grade einen Kaffee kochte und erschrak. Obwohl ihre Haare frisch gefärbt waren, vermochten sie nicht, ihr fahles Gesicht aufzuwerten. Ihre sonst so strahlend grünen Augen waren blutunterlaufen und ihr Gesicht wirkte eingefallen. Ihre Finger wirkten noch länger und dünner als sonst und bei ihrem Anblick musste ich kurz an ein Skelett denken.
„Lange nicht gesehen”, sprach ich sie an und erhoffte mir eine Reaktion, doch Vera schien unbeeindruckt.

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Stattdessen vernahm ich, wie Kira kurz unauffällig von ihrer Zeitung hochsah und sie skeptisch und abfällig musterte.
„Was hast du denn so gemacht, in der letzter Zeit?”, fragte ich weiter.
„Ach weißt du, Lia”, gab Vera genervt zurück und sah mich kurz an, was die ganze Veränderung ihres Gesichtes entblößte, „So dies und das halt. Einfach nichts Besonderes, ja?”
„Ist ja gut, was reagierst du denn gleich so schnippisch?”
„Nur weil ich nicht jeden Tag hier abhänge, müssen mich jetzt alle ausfragen oder was?”

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„Und wie läuft’s mit Jay?” Irgendwie wollte ich das Gespräch aufrechterhalten, denn ich vermisste Vera und die Unterhaltungen mit ihr doch sehr.
„Bestens!”, sagte sie und der Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass sie nicht ein weiteres Wort darüber verlieren wollte. Vera hatte eine unglaublich kalte und abweisende Art entwickelt, die mich erschaudern ließ.
„Verkauft er noch weiter schön sein Scheißzeug an wehrlose Kinder?”, mischte Kira sich ein und ich wünschte mir, dass sie doch einmal still sein konnte. Natürlich war Jay ein Mistkerl, aber warum musste diese Diskussion jedes Mal neu beginnen?

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„Halt deine Fresse du abgemagertes Stück!”, keifte Vera bissig zurück und ich erschrak über ihre übertrieben unfreundliche Wortwahl. Das war nun wirklich untypisch für sie, die sonst doch eher ruhig blieb.
„Was? Weil ich die Wahrheit sage? Kannst du die nicht vertragen?”
„Komm Kira, ist gut…”, mischte sich Vanessa ein und ihre Stimme klang ruhig und erwachsen.
„Überhaupt nichts ist gut!”, maulte Kira. „Du siehst doch was dieses scheiß Zeug aus ihr macht!”
„Kira, du hast keine Ahnung!”, gab Vera zurück und ihre Augen blitzen. „Halt einfach das Maul, okay? Dein Gelaber will hier keiner hören!”
„Und deine Drogenvisage hier keiner sehen!!”, schrie Kira und stand auf.

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„Wieso ziehst du nicht zu deinem Stecher, hä? Oder bringt der es nicht mehr?!”
„Pass bloß auf, was du sagst!”, zischte die rothaarige Frau, „Oder du kriegst ganz gewaltige Probleme!”
Ich stellte mich zwischen die beiden Frauen, die sich ansahen, wie rivalisierende Raubtiere und hielt sie auseinander.
„Ist ja gut jetzt, benehmt euch mal wie erwachsene Leute! Euer Verhalten ist unmöglich!“
Für eine Sekunde war alles still, dann sah mich Kira mit einem nicht zu deutenden Blick an.
„Ich habe sowieso keine Lust, meine Zeit mit so was zu vergeuden!“, meinte sie, blitzte Vera noch mal vielsagend an und verschwand in ihr Zimmer.
„Total der Kindergarten hier!“, lästerte Vera, als sie sich wieder an den Tisch setzte. Und diese Schlampe soll sich bloß in Acht nehmen!“
Ich verdrehte die Augen und ging wieder in mein Zimmer zurück.

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Ein wehmütiges Gefühl breitete sich in mir aus. Was war nur aus unserer Clique geworden? Wie war es möglich, dass alles so schnell zerfallen konnte?
Obwohl es noch nicht einmal acht Uhr war, duschte ich schnell, zog mich an und beschloss, ins Krankenhaus zu fahren, um Black zu besuchen. Ich redete mir ein, dass es ihm heute ja vielleicht schon besser ging und selbst wenn nicht, war mir jeder Blick, den er mir zuwarf und jedes Wort, das er redete, die Fahrt dahin wert. An Stan verschwendete ich nicht viele Gedanken und auch wenn es naiv war, überließ ich ihn fast komplett Vanessa, die sich aber nicht beschwerte, sondern der die Hundepflege wirklich Spaß zu machen schien. Es war wirklich großes Glück, sie zu haben, aber zu diesem Zeitpunkt nahm ich es einfach als selbstverständlich hin und dachte nicht weiter darüber nach. Nun ging es nur um Black, dem es hoffentlich bald wieder besser ging.

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Zuletzt bearbeitet:
Bei Lia geht es ja im Moment wirklich drunter und drüber. :eek: Hoffentlich geht sie noch mal sicher und macht einen Test, anstatt dass sie sich die Schwangerschaft stur ausredet. :naja:
Ich mach mir etwas Sorgen um Vera, nicht, dass sie nun völlig auf die schiefe Bahn gerät. Ich hoffe mal, dass sich da noch alles zum Guten wendet.
Wieder ein tolles Kapitel. Freue mich schon auf die Fortsetzung! :hallo:
 
Hi,
na das schaut ja gar nicht gut aus. Erst dieser Koller von wegen Schwangerschaft und so, dann ist Black noch nicht übern Berg und dann noch der Stress mit Vera... Also tauschen möchte ich mit Lia wirklich nicht.

Trotzdem eine super Fortsetzung!
 
Hallöchen,
das war ja echt hart wie Lia ausgerastet ist wegen der Schwangerschaft aber irgendwie verständlich sie hat nur angst das das Kind von einem Freier sein könnte und das währe natürlich schrecklich. Aber das sie es gar nicht in betracht zieht schwanger zu sein (nicht mal von Black) wenn doch der test sagt das sie schwanger ist ist schon etwas übertrieben (obwohl ich wüsste nicht was ich in ihrer Situation machen würde). Und dann noch das Drama mit Vera, Lia hats wirklich nicht leicht. Ich hoffe ja das alles gut wird und Black wieder gesund ist und alles wieder schön rosa:lol: . Tja das leben ist eben kein Ponyhof xD.

Ich freu mich schon tierisch wenns wieder weitergeht (natürlich auch bei deinen anderen FS)

Gruß Pixie
 
Irgendwie wirsd mir Vera total unsympatisch.Sie war so erwachsen am anfang.
Aber ich glaub das Vera irgendwie erpresst wird.Ich weis nicht mit was aber ich denke mal das sie erpresst wird.
Zu Lia.Oh mann diese Frau ist total naiv Wenn es der Arzt sagt das sie schwanger ist dann hat sie das auch zu glauben.
Aber unbedingt wuenschen wuerde ich es mir nicht ehrlichgesagt Der Grund?
Gabz einfach:1.wenn black stirbt und das Kind auch wirklich von ihm ist...
2.Das Kind koennte nicht von Black sein

TOLLE FORTSETZUNG
 
*ratlos sei was das Kommi angeht* wie immer ganz toll :) herrscht ja ziemliches Chaos bei Lia...hoffentlich nimmt sie ihre vermeintliche Schwangerschaft doch noch ernst und macht einen test.Und Vera sinkt wohl auch immer tiefer, wär ja schön wenn sie noch die Kurve kriegt, aber sieht momentan ja nicht wirklich danach aus^^ Vanessa gefällt mir total gut, tolle charakterentwicklung :)
lg Sissy
 
Schönes Kapitel wirklich! :up:

Arme Lia. Mit ihr möchte ich wirklich nicht tauschen... :(

Ich hoffe, sie macht den Schwangerschaftstest - zur Sicherheit. Irgendwie glaube ich nicht richtig, dass sie schwanger ist, aber man weiss ja nie. Deine Geschichten nehmen immer andere Wendungen, als man denkt, wie bei Gefangen z. B. ;)

LG
IloveSims2!
 
Ach, die Armen! Alle sind so genervt in diesem Kapitel!
Hoffentlich streiten die sich nicht. Ich finde übrigens, dass Lia den Test doch lieber machen sollte, und nicht einfach "dagegen ankämpft".
Ich würde mich natürlich freuen, wenn sie schwanger wäre! Aber nur, wenn das Kind wirklich von Black...entschuldige..."Svart" ist und er auch wirklich überlebt und wieder so ist wie früher!

Bitte! Mach ein Happy End aus dieser Story!
LG ~Marielle~
 
Hallo :)

An Lia's Stelle würde ich den Test machen und nicht einfach alles abstreiten... sicher ist sicher ;)
Hoffentlich wird's ein Happy End.. wäre sonst wirklich traurig, wenn Black stirbt oä. ...
Alles in allem hat mir das Kapitel sehr gut gefallen :up:
Schade, dass da jetzt alle so genervt sind :argh:
Hoffentlich wird das wieder ;D

Freue mich auf's nächste Kappi~

Liebe Grüße, deine Mahina :ciao:
 
huhu :)

wieder mal ein tolles Kapitel.
bei Lia läuft ja echt alles im Moment schief.. sie tut mir voll leid !
Ich denke auch das Lia schwanger ist, sie sollte lieber mal glauben was der Arzt sagt ^^
Außerdem muss das Kind von Black sein. Muss ! Sonst wär das einfach kacke. :D
Und Black soll nciht sterben.. Ich hasse Storys wo die Hauptdarsteller sterben.
Also lass ihn bitte am Leben. :D

Hoffentlich gehts wieder bald weiter. ;)
Liebe Grüße, Dream27
 
Hallöchen =)
Ich schließe mich euch an...Black darf einfach nicht sterben.:schnief:
Also Vera ist voll blöd geworden hoffentlich trennt sie sich von diesem Idioten und ändert sich.
Voll nett von Vanessa das sie sich um Stan kümmert!
Arme Lia bei ihr läuft immer alles schief.

Eigentlich lese ich nicht gern aber diese Story..ich liebe sie :read:

LG Gianna5 :hallo:
 
Hey (:
das Kapitel war gut :D wieder mal was von Vera gelesen...
Ich hoffe echt mal, dass sie sich von dem trennt, aber das ist bestimmt unwahrscheinlich :(
Jetzt ist Lia also schwanger :) hoffe auch das Kind ist von Black.. ich mein was sollte die sonst später ihrem kind sagen wer der Vater ist? o.o
Liebe Grüße (:
 
Huch, tut mir Leid, dass ich keinen Kommentar abgegeben habe, hab' momentan ein bisschen stress in der Schule.

So, tolle Bilder, tolle Fortsetzung! Ich kann mich nur immer wieder wiederholen ... :) Einfach klasse.
 
Halli hallu ;D

Also ums zuerst mal zu sagen bin ich echt begeistert von deinen FS-ideen udn vor allem von der Umsetzung, respekt! ich würds nicht so gut hinbekommen :)
Und deine Bilder find ich auch klasse :)
ich dneke ich habe mich genug eingeschleimt, jezz kann ichmti der Bitte kommen, auf die benachritigungsliste gesetzt zu werden ;D

Und ich hoffe imemr noch dass es bald weitergeht, genauergesagt hab cih diese Story erst an dem Tag entdeckt, an dem du das letze mal gepostest hast, dementsprechend aufgeregt bin cih seitdem wann endlich die Fortsetzung kommt xD

So nochmal großes lob :up:

Liebe grüße :)
 
Hallo liebe Leser und Kommischreiber,

erstmal tut es mir Leid, dass ich mich hier und auch in den anderen Threads nicht gemeldet habe in letzter Zeit.
Grund: Umzug in eine andere Stadt, Einrichtung der neuen Wohnung (und Aufbauen der Ikea Küche :ohoh: ) und noch kein Internet am neuen Wohnsitz :heul:.
Jetzt bin ich aber bis Montag Abend in meinem alten Haus (morgen ist ja Wahl, da muss ich natürlich hin, deswegen bin ich nach Hause gekommen :) ), hier habe ich auch noch Internet und ich setze wirklich ALLES daran, dass ich euch die FS bis Montag präsentieren kann, da ich danach wieder weg fahre und wieder keine Möglichkeit dazu haben werde. Es ist schon Stress für mich, da ich hier noch Einiges zu erledigen habe, aber ich werde alles ransetzen, denn ich hasse es, euch so lange warten zu lassen. Lias Story liegt mir sehr am Herzen und da ihr hier schon so lange so treu dabei bleibt, geht sie jetzt erstmal auch vor "Für Elise".
Ich werde mein Bestes geben, versprochen ;)

Kommibeantwortung kommt gleich!



(Erstmal kurz zu den Kommis vom Kapitel davor, die ich beantworten wollte, es wegen des Umzugs aber nicht geschafft habe:)

Danke danke danke für euer Lob!

Zu euren Fragen:

Ob und wenn ja von wem Lia schwanger ist, weiß sie selbst noch nicht, deswegen verrate ich es euch natürlich auch noch nicht, wäre ja sonst unfair ihr gegenüber :D
Dass ihr alle so begeistert über die vermeintliche Schwangerschaft seid, wundert mich, denn Lia ist es nicht grade, wie ihr wisst :D Mal gucken, wie es damit weitergehen wird... in ihrem Leben ist ja so viel los zur Zeit, wenn sie ein Kind erwartet, wirkt sich das vlt auch eher negativ auf das aus :ohoh:

supertini:
Ja, mir fiel bereits auf, dass hier überraschend viele User Lia im Namen haben und ich frage mich, ob sie echt alle so heißen, denn Lia ist ja ein echt seltener Name, oder ob sich einige tatsächlich wegen meiner Story so genannt haben :eek: aber das kann ich eigtl nicht glauben :D

SeinKleinesMädchen: Extra für den Kommi für mich hier angemeldet? :eek: WOW! Oah, da bin ich ja echt sprachlos, danke dir! Wie nett von dir, fühle mich ganz geehrt!


goldfisch:
freue mich schon auf deine super bilder - lia mit babybauch, mit rosa baby, neuer wohnung...
Hihi, das ist ja irgendwo ne nette Vorstellung... aber es soll ja auch irgendwann bald mal zu Ende gehen, (oder nicht? Hm, vllt sollte ich ne endlos Story draus machen..)

Mahina: Auch extra wegen der Stoty angemeldet? Woah, ich bin so sprachlos ey, ihr macht mich ganz glücklich :D Danke danke danke und über deinen langen kommi habe ich mich total gefreut! Ich bnachrichte dich gerne!

Liiaa: Willkommen hier erstmal ;) Ich mag den Namen :) Und mich dr Story-Lia hast du ja eigtl eine nette Namensgefährtin, denn dass sie Prostituierte ist, macht sie doch nicht zu einem schlechten Menchen :)

Dream27: Danke dir! Toll, dass du hier jetzt auch dabei bist und gerne wirst du benachrichtigt! Ich werde auch in Zukunft wieder ein wenig mehr Zeit für die Kommibeantwortung einplanen, versprochen!

Simsämi: Auch dich benachrichtige ich gerne! Vielen Dank für dein Lob, schön dich als neuen Mitleser gewonnen zu haben und danke für den Kommi :)

Lalelilolu: Wow, was für ein Name :D Auch für dich erstmal ein verspätetes herzlich willkommen ;) Und vielen lieen Dank für den netten Kommi und das tolle Lob, ich werd ja fast rot :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Uuuund die Kommibeantwortung vom neuen Kapitel :)


Yuki:
Bei Lia geht es ja im Moment wirklich drunter und drüber. :eek:
Ja, ist schon allerhand los bei ihr im Moment, also langweilig ist ihr sicher nicht..

Hoffentlich geht sie noch mal sicher und macht einen Test, anstatt dass sie sich die Schwangerschaft stur ausredet. :naja:
Wenn man etwas nicht glauben will... mal gucken, wie sie weiter vorgeht... ihr passt es momentan aber auch einfach echt nicht in den Zeit- und Lebensplan, muss man zugeben ;)

Ich mach mir etwas Sorgen um Vera, nicht, dass sie nun völlig auf die schiefe Bahn gerät. Ich hoffe mal, dass sich da noch alles zum Guten wendet.
Um Vera steht es wirklich ziemlich schlecht. Drogen machen einen echt total kaputt, und so ist es bei ihr eben auch. Lia und die Mädchen haben überhaupt keinen Einfluss mehr auf sie... sie ist da einfach irgendwie reingeraten und schonw ar sie drin im Sumpf...das geht so schnell oft :argh:

Wieder ein tolles Kapitel. Freue mich schon auf die Fortsetzung! :hallo:
Dankeschön für deinen Kommi und dein Lob!






simtantchen:
na das schaut ja gar nicht gut aus. Erst dieser Koller von wegen Schwangerschaft und so, dann ist Black noch nicht übern Berg und dann noch der Stress mit Vera... Also tauschen möchte ich mit Lia wirklich nicht.
Ne, gut sieht da wirklich nichts aus, außer vllt die Tatsache, dass Vanessa Lia so lieb mit Stan hilft und Black noch ne Chance hat.. Lia hat wirklich einiges im die Ohren zur Zeit und tauschen möchte mit ihr wohl niemand... sie selbst hätte sich so einen Lebenwandel auch nicht träumen lassen, denn noch vor ein paar Monaten bestand ihr Tag ja nur aus Fernsehen und Fitnessstudio, wie sie selbst sagte am Anfang der Story... manchmal geht eben alles drunter und drüber... mal gucken, was die Zeit so bringt...

Trotzdem eine super Fortsetzung!
Danke für dein Lob, schön, dass sie dir gefällt und lieben Dank für deine regelmäßigen Kommis!




SirDragan:
Wow das wird ja immer besser...
Vielen Dank :) Schön, dass du als Leser dabei bist :)

Ich hoff sie ist schwanger. Ich mein das wär doch irgendwie perfekt für den Neuanfang.
Sie hofft das irgendwie nicht so... perfekt wärs ja nur, wenn alles glatt geht, und wie hoch ist dafür die Wahrscheinlichkeit? Im Moment sieht sie nur Schatten um sich herum...




Pixie Elfe:
das war ja echt hart wie Lia ausgerastet ist wegen der Schwangerschaft aber irgendwie verständlich sie hat nur angst das das Kind von einem Freier sein könnte und das währe natürlich schrecklich.
Richtig analysiert :) Ja, sie durchlebt eine ganz normale Abwehrreaktion und will die Wahrheit oder die Möglichkeit dieser beiseite schieben, da es ihr momentan nicht so in den Kram passt. Eigtl wäre es ja der super GAU für sie...

Aber das sie es gar nicht in betracht zieht schwanger zu sein (nicht mal von Black) wenn doch der test sagt das sie schwanger ist ist schon etwas übertrieben
Sie glaubt ja nicht an den Test und glaubt, das Krankenhaus, auf das sie eh schon sauer ist, hat da was durcheinander gebracht und Akten vertauscht.. Sie zieht es einfach nicht in Betracht, da "nicht sein kann was nicht sein darf"

(obwohl ich wüsste nicht was ich in ihrer Situation machen würde).
Ja, wenn man so etwas selbst noch nicht mitgemacht hat (zum Glück!) ist es immer so schwer, sowas nachzuvollziehen. Aber innerlich im Unterbewussten zieht sie es ja doch in Betracht, denn sie denkt ja darüber nach und begutachtet ihren Bauch.

Und dann noch das Drama mit Vera, Lia hats wirklich nicht leicht.
Ja, das kommt dann auch noch dazu. Gut nur, dass sie schonmal Vanessa als Hilfe hat und Black wenigstens bei Bewusstsein ist...

Ich hoffe ja das alles gut wird und Black wieder gesund ist und alles wieder schön rosa:lol: . Tja das leben ist eben kein Ponyhof xD.
Nein wirklich nicht. Und das Leben einer Hure schon gar nicht... und so leicht wird es das auch nicht werden... leider, denn mehr als zu gönnen wäre es ihr ja.

Ich freu mich schon tierisch wenns wieder weitergeht (natürlich auch bei deinen anderen FS)
Ich werde mich echt bemühen... und Lia wird erstmal Vorrang haben, auch wenn "Für Elise" noch ganz neu ist, und ich dort nicht die Leser vergrauelen sollte, aber diese alteingesessene Story ist erstmal wichtiger :) Schön, dass du überall mitliest und danke für deine regelmäßigen Kommis :)






alex:
Irgendwie wirsd mir Vera total unsympatisch.Sie war so erwachsen am anfang.
Drogen machen einen Menschen sowas von kaputt, glaub mir. Sie ändern ihr ganzes Verhalten und man erkennt sie überhaupt nicht wieder und das ist genau das, was mit Vera grade passiert...

Aber ich glaub das Vera irgendwie erpresst wird.Ich weis nicht mit was aber ich denke mal das sie erpresst wird.
Wie genau kommst du darauf?

Zu Lia.Oh mann diese Frau ist total naiv Wenn es der Arzt sagt das sie schwanger ist dann hat sie das auch zu glauben.
Sie glaubt ja, dass er die Unterlagen verwechselt hat, weil sie ihr sonst Bescheid gesagt haben müssten und das haben sie ja nicht. Aber ja, ein wenig naiv ist sie tatsächlich, das ist ihre Art, da hast du Recht ;)


Aber unbedingt wuenschen wuerde ich es mir nicht ehrlichgesagt Der Grund?
Gabz einfach:1.wenn black stirbt und das Kind auch wirklich von ihm ist...
2.Das Kind koennte nicht von Black sein
Stimmt, wünschenswert wäre es nicht unbedingt. Das Kind könnte sowohl Segen als auch Fluch sein... wenn es denn überhaupt eines gibt. mal gucken, was draus wird. Es wird aber spannend werden, versprochen :D

TOLLE FORTSETZUNG
Vielen Dank, auch für deine regelmäßigen Kommentare! Sehr lieb von dir!





Sissy93:
wie immer ganz toll
oh, danke dir :)

herrscht ja ziemliches Chaos bei Lia...hoffentlich nimmt sie ihre vermeintliche Schwangerschaft doch noch ernst und macht einen test
Lia kann unglaublich stur sein. Mal gucken, ob Mara oder der Arzt sie noch dazu bringen können. Große Lust drauf hat sie jedenfalls nicht grade, wie ihr merkt :D

Und Vera sinkt wohl auch immer tiefer, wär ja schön wenn sie noch die Kurve kriegt, aber sieht momentan ja nicht wirklich danach aus^^
Vera ist ziemlich abgeschmiert, stimmt. Ihr ganzes Leben ist schon auf Jay ausgerichtet und nach der Hochzeit jetzt kommt sie eigtl kaum noch da raus...

Vanessa gefällt mir total gut, tolle charakterentwicklung
Das freut mich, danke!







IloveSims2:
Schönes Kapitel wirklich!
Dankeschön :) Sehr lieb von dir!

Arme Lia. Mit ihr möchte ich wirklich nicht tauschen...
Das will wohl keiner... sie hats echt mehr als schwer im Moment und sie hat gar nicht so richtig jemanden, der für sie da sein kann...die Arme :argh:

Ich hoffe, sie macht den Schwangerschaftstest - zur Sicherheit. Irgendwie glaube ich nicht richtig, dass sie schwanger ist, aber man weiss ja nie. Deine Geschichten nehmen immer andere Wendungen, als man denkt, wie bei Gefangen z. B.
Ich hasse vorhersehbare Geschichten :D Mal gucken, was sie macht und was aus der ganzen Geschichte wird und ob Friede-Freude-Eierkuchen kommt... oder eher der totale Absturz - ich hülle mich da mal in Schweigen :cool:




Marielle:
Ach, die Armen! Alle sind so genervt in diesem Kapitel!
Hoffentlich streiten die sich nicht.
Oh ja, es liegt mächtig Ärger in der Luft. Zickenterror! :D Kann ja nur schiefgehen, so ne WG mit 4 jungen Frauen :lol:

Ich finde übrigens, dass Lia den Test doch lieber machen sollte, und nicht einfach "dagegen ankämpft".
Mal gucken, ob Mara oder der Arzt oder sonst wer sie noch dazu kriegen. Alleine wird sie sich wohl nicht dafür entscheiden, denn sie wehrt die Vorstellung einfach ab... Vernünftiger wäre so ein Test natürlich und wir wollen mal abwarten, ob die Vernunft bei Lia am Ende siegt.... Wer weiß :D

Ich würde mich natürlich freuen, wenn sie schwanger wäre! Aber nur, wenn das Kind wirklich von Black...entschuldige..."Svart" ist und er auch wirklich überlebt und wieder so ist wie früher!
Und die beiden schön mit Stan und dem (natürlich gesunden) Kind nach Italien iehen und alles hübsch ist, ne? Ach, irgendwie finde ich die Vorstellung auch gar nicht so schlecht, zu gönnen wäre es der armen Frau ja!

Bitte! Mach ein Happy End aus dieser Story!
Mal sehen, mal sehen :cool:






Mahina:
An Lia's Stelle würde ich den Test machen und nicht einfach alles abstreiten... sicher ist sicher
Lia ist einfach absolut überfordert mit der momentanen Situation und brauch eigtl jemanden, der sie deutlich unterstützt und ihr beisteht... leider kann ihr das grade niemand geben und sie droht schon, in sich zusammen zu brechen. Man kann nur hoffen, dass sie es packt, sie muss ne Menge Stärke beweisen...

Hoffentlich wird's ein Happy End.. wäre sonst wirklich traurig, wenn Black stirbt oä. ...
Armer Black :heul: Ach, ich werde auch grad ein wenig sentimental glaube ich. Ich wünsche den Beiden innerlich auch alles Gute :) Irgendwie schade, dass ich der Autor und nicht auch ein Leser bin. Aber was red ich. Lasst euch einfach überraschen^^

Alles in allem hat mir das Kapitel sehr gut gefallen
Das freut mich, danke :)

Schade, dass da jetzt alle so genervt sind
Hoffentlich wird das wieder ;D
Ist schon ziemlich Terror da. Das macht die dunkle Jahreszeit :D Hoffen wir mal, dass sie sich wieder einkriegen :)

Freue mich auf's nächste Kappi~
Ich entschuldige mich, dass es so lange dauert dieses Mal. Sorry!







Dream27:
wieder mal ein tolles Kapitel.
Dankeschön :)

bei Lia läuft ja echt alles im Moment schief.. sie tut mir voll leid !
Ja, man kann echt nur Mitleid mit ihr haben, denn ihr Schicksal ist wohl niemandem zu wünschen... hoffen wir mal, dass es bald wieder bergauf geht und sie wieder Grund zur Freude hat..

Ich denke auch das Lia schwanger ist, sie sollte lieber mal glauben was der Arzt sagt ^^
Abwehrmechanismus.. aber ja, unterbewusst glaubt sie ja schon daran.. sie guckt ja schon auf ihren Bauch und so. Aber sie hat einfach andere Sorgen derzeit und es wäre schlimm für sie, wenn jetzt auch noch so etwas dazukommen würde...

Außerdem muss das Kind von Black sein. Muss ! Sonst wär das einfach kacke.
Die Wahrscheinlichkeit ist aber leider sehr gering, und das weiß Lia auch :argh:

Und Black soll nciht sterben.. Ich hasse Storys wo die Hauptdarsteller sterben.
Also ich hasse Storys, in denen die Tiere sterben :cool: Und ich hasse vorhersehbare Storys. Aber wie gesagt, würd ich es ihm irgendwie auch gönnen, ich habe ihn in mein Herz geschlossen so in den Jahren :D

Also lass ihn bitte am Leben.
Hmmmmm....

Hoffentlich gehts wieder bald weiter.
Sorry, dass es so lange gedauert hat. Werde wie gesagt mein Bestes geben!






Gianna5:
Ich schließe mich euch an...Black darf einfach nicht sterben.
Ich finds toll, dass ihr euch alle einig seid. So sollte das immer sein :D

Also Vera ist voll blöd geworden hoffentlich trennt sie sich von diesem Idioten und ändert sich.
Unter Drogeneinfluss denkt man leider nicht mehr so klar und rafft nicht mehr, was vernünstig wäre und was nicht. Die arme Frau ist leider total zugedröhnt... besser für sie wäre eine Scheidung natürlich!

Voll nett von Vanessa das sie sich um Stan kümmert!
Ja, wirklich. Lia weiß echt nicht zu schätzen, was sie an ihr hat... Vanessa ist ihr wirklich ne große Hilfe.

Arme Lia bei ihr läuft immer alles schief.
Aber immerhin hat sie Black kennengelernt und hat den Job geschmissen!

Eigentlich lese ich nicht gern aber diese Story..ich liebe sie
Das ist ein tolles Lob für mich und es freut mich total. Hoffe sehr, dass die Story dir auch weiterhin gefällt und danke dir fürs Lesen!





Quiki:
das Kapitel war gut
Dankeschön :)

wieder mal was von Vera gelesen...
hm, ist Vera dein Lieblingscharakter? Sonst mag sie hier doch niemand :D Ich finde aber auch, dass sie zu selten vorkommt in letzter Zeit... sie ist einfach nie zu Hause! :argh:

Ich hoffe echt mal, dass sie sich von dem trennt, aber das ist bestimmt unwahrscheinlich
Haben ja grade erst geheiratet und er hat ihr all diese Flausen in den Kopf gesetzt... sie müsste schon enorme Stärke beweisen, um eine Scheidung durchzuziehen... und das unter Drogeneinfluss und - sucht?! Ich traue es ihr nicht zu :(

Jetzt ist Lia also schwanger
Vielleicht!

hoffe auch das Kind ist von Black.. ich mein was sollte die sonst später ihrem kind sagen wer der Vater ist? o.o
Und von wem soll sie Unterhalt einklagen? :eek: Ne, kleiner Scherz. Dass das Kind von Black ist, ist aber echt unwahrscheinlich.. Vllt nimmt er es aber als seines an?!






Maria:
Huch, tut mir Leid, dass ich keinen Kommentar abgegeben habe, hab' momentan ein bisschen stress in der Schule.
Ach, das mit dem Stress kenne ich nur zu gut :D Macht doch nichts. Du kommentierst immer sooo fleißig, dafür muss ich dir eh nochmal danken :)

So, tolle Bilder, tolle Fortsetzung! Ich kann mich nur immer wieder wiederholen ... Einfach klasse.
Echt toll, dass die FS dir so gut gefällt und ich danke dir für dein nettes Lob und den Kommi! Viel Spaß weiterhin!





LilSimFan:
Also ums zuerst mal zu sagen bin ich echt begeistert von deinen FS-ideen udn vor allem von der Umsetzung, respekt! ich würds nicht so gut hinbekommen
Und deine Bilder find ich auch klasse
Wow, vielen Dank, sau nett von dir :) Freut mich,d ass die FS dir gefällt, wirklich!

ich dneke ich habe mich genug eingeschleimt, jezz kann ichmti der Bitte kommen, auf die benachritigungsliste gesetzt zu werden ;D
Jepp, auf jeden Fall ;)

Und ich hoffe imemr noch dass es bald weitergeht, genauergesagt hab cih diese Story erst an dem Tag entdeckt, an dem du das letze mal gepostest hast, dementsprechend aufgeregt bin cih seitdem wann endlich die Fortsetzung kommt xD
Wie schon in der PN und oben geschrieben, wird es natürlich weitergehen und ich hoffe sehr, dass ich es bis Montag schaffe. Drückt mir die Daumen! :D

So nochmal großes lob
Und nochmal danke für den Kommi und auch für die PN!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja stimmt, das gibt Grund zur Spekulation :)


Ich wollte mich übrigens auch hier nochmals sehr bei allen bedanken, die Lia für FS des Herbst vorgeschlagen oder sogar gewählt haben! Freue mich sehr darüber, dass die FS hier trotz des sehr speziellen Themas so gut ankommt und bedanke mich bei euch allen. Ich könnte heulen über so viel Zuspruch, danke!
 
Kapitel 23


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Meine Euphorie verflog an diesem Tag, als ich mich zu ihm ans Bett setzte. Obwohl der junge Mann die Augen von Zeit zu Zeit öffnete, wirkte er doch eher tot als lebendig, denn jegliche Mimik oder gar Lebensfreunde schien wie von einem überdimensionalen Staubsauger abgesaugt. Nur die Hülle war zurück geblieben, die einem zwar einen lebendigen Menschen vorgaukelte, die Seele aber nicht mehr beinhaltete. Ich weiß nicht, wo diese nach dem Tod hingeht oder wo sie sich befindet, wenn der Körper im Koma liegt, aber wo auch immer diese Seelenaufbewahrungsanstalt ist, dort befand sich Black Seele in diesen Tagen und sein Körper alleine vermochte es nicht, ein vollwertiger Mensch zu sein, auch wenn er für andere Menschen vielleicht wach aussah.

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Es ist nicht so, dass ich es nicht versucht habe. Ich habe geredet, im Flüsterton und mal geschrieen, wofür ich mit warnenden Blicken von Schwestern bestraft wurde, habe geschwiegen und habe gebetet, habe geweint und gekämpft, doch Black zeigte keinerlei Regung in diesen Tagen, die mir so unendlich lang und sinnlos vorkamen, keine Anteilnahme, keine Gefühle, kein Leben, außer das maschinell erzwungene.
Die Tage vergingen, wurden kürzer, dafür mit umso längeren Nächten ausgestattet. Der November kam und mit ihm der erste Schneeregen, dem ich hatte nach Italien entfliehen wollen.

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Nun saß ich hier in Hamburg, sah zu wie mein Erspartes für Lebenserhaltungskosten draufging, wie ich jeden Morgen im Dunkeln sinnlos aufstand, ins Krankenhaus fuhr, irgendwann wieder rausflog und im Dunkeln wieder nach Hause zurückkehrte. Ich redete mit Schwestern und Ärzten, hörte mal zu und mal nicht, lernte mit der Zeit immer besser, ihre Sprache zu übersetzen und einzuordnen, doch sagte sie mir doch immer nur das Gleiche, egal wie sie es umschrieben. ‚Erwarten Sie nicht zu viel, wir können nichts tun, warten wir ab.’ Nach der Arbeit gingen sie nach Hause zu ihren Familien, feierten und hatten Spaß, während ich auf der Station sitzen blieb, den nächsten Arzt begrüßte und zur nächsten Schicht wieder einen Anderen. Für mich gab es kein anderes Leben mehr, nichts außerhalb des Krankenhauses, das mir Halt oder Hilfe geben konnte, denn zu Hause konnte ich nur zusehen, wie die WG komplett in sich zerbrach und sich alle meine letzten Hoffnungen zunichte machten.

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Mara und Vanessa waren mit der Einrichtung ihrer neuen Wohnung beschäftigt, in die sie zum ersten Dezember ziehen würden, Kira arbeitete mehr als je zuvor und Vera hatte ich seit dem Streit mit Kira nicht mehr zu Gesicht bekommen, was vielleicht aber auch einfach besser so war, denn ich konnte einfach nicht mit ansehen, wie sie immer mehr zerfiel.
Nichts schien sich mehr um mich zu kümmern auf dieser Welt, die mir immer kalter und herzloser erschien. Wie hatte ich dieses alles bisher nur so erfolgreich verdrängen können? Wahrscheinlich lag es an Veras Absturz, dass ich auf einmal so komplett alleine da stand, hilf- und orientierungslos, wie ein Kind, das man alleine im Wald ausgesetzt hatte.

-

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Es war ein Tag wie jeder andere und ich weiß nicht mehr, welcher Wochentag es war oder ob es regnete oder schneite, an dem Dr. Volker zu mir an Blacks Bett kam. Wie immer hatte er seine kleine Brille tief auf seiner schmalen Nase und sah mich mit seinen alten grünblauen Augen an.
„Frau Reichner, ich möchte noch einmal mit Ihnen reden“, begann er, und ich wusste, dass es um meine angebliche Schwangerschaft ging, die er sich einfach nicht aus seinen Gehirnwindungen schlagen konnte. Drei Mal hatte er mich in den letzten Tagen damit zugelabert, dreimal hatte ich ihn weggeschickt. Und nun kam er wieder, aufdringlich und unnachgiebig wie eh und je, und machte nicht den Anschein, sich abwimmeln zu lassen.
„Ich habe alle Bluterproben noch mal überprüft und…“

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„Können Sie mich damit nicht bitte in Ruhe lassen? Ich habe wirklich Wichtigeres zu tun!“ Ich war gereizt. Gereizt und genervt. In Gedanken war ich immer und immer wieder meine Begegnungen mit den Freiern und auch mit Black durchgegangen und zu dem eindeutigen Ergebnis gekommen, dass die Verhütung immer gestimmt hatte und nie etwas passiert war. Wenn die Kinder nicht vom Storch kamen, war eine Schwangerschaft ausgeschlossen, nur warum glaubte mir das keiner?
„Vorausgesetzt Sie sind tatsächlich schwanger, beginnt in diesen Tagen der dritte Schwangerschaftsmonat. Sie wissen, dass eine Abtreibung…“
„Ich bin nicht schwanger, Herr Volker, verstehen Sie das endlich!“

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„Lassen Sie noch eine Untersuchung machen, um sicherzugehen! Dann wissen Sie es genau und schaden tut es Ihnen nicht.“
Ich seufzte tief, denn mir stand der Sinn wirklich nach etwas anderem als einer sinnlosen Schwangerschaftsuntersuchung. Aber andererseits war dieses ja auch die einzige Möglichkeit, den Doktor von seinem Irrglauben abzubringen. Ja, dann würde er es einsehen müssen und würde mich endlich in Ruhe lassen. Außerdem war ich grade im Krankenhaus und hatte eh nichts Besseres zu tun, wieso also nicht? Wenn es ihn glücklich machte…
Ich sah ihn an.
„Also gut.“

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Gelangweilt und an meinen Fingernägeln kauend saß ich im Warteraum auf einem der unbequemen weißen Hocker. Weiß. Mittlerweile sah ich diese Farbe gar nicht mehr, sie war normal geworden. Die Untersuchung hatte nur einen kurzen Moment gedauert, doch mit den Ergebnissen ließen sie sich wieder so viel Zeit, als hätte man den ganzen Tag nichts anderes vor. Na ja. Hatte man ja auch nicht. Schon mindestens ein halbes dutzend Mal hatte ich mit meinen Augen den kompletten Raum abgecheckt, war mit meinen Blicken über die weiße Raufasertapete und den weißen Fensterrahmen gestrichen, hatte die große Buche hinter dem Glas und einige fallende Blätter beobachtet und starrte nun auf den Zeitschriftenstapel auf dem kleinen eckigen Tisch, der wie immer aus langweiligen Frauen- und Gesundheitsmagazinen bestand. Gesundheitsmagazine, so ein Schwachsinn. Stand doch eh nichts Brauchbares drin, jedenfalls nicht was einem wirklich helfen konnten. Selbst die Ärzte hatten ja nicht wirklich Ahnung, was sie so erzählten.

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Die Tür ging auf und als mein Herz einen kleinen Aussetzer machte, merkte ich erst, wie aufgeregt ich eigentlich war. Warum überhaupt? Ich wusste das Ergebnis doch schon lange.
„Folgen Sie mir bitte“, sagte der Arzt und als ich seinen triumphierenden Blick sah, wusste ich Bescheid.

„Neunte Woche“, sagte er, als er sich auf seinem Drehstuhl niedergelassen hatte. „Kein Zweifel. Sie sind schwanger, Frau Reichner.“
Es gibt sicherlich nicht viele Momente in meinem Leben, die mich komplett aus der Bahn warfen und mir die Luft zum Atmen nahmen, aber dieser gehörte eindeutig dazu.
„Aber…“, stammelte ich und spürte, wie sich in mir alles zusammenzog und mir schlagartig schlecht wurde. Ein Kind. Ich. Jetzt. Von wem? Nein! Niemals!
„Sind Sie sich sicher?“, fragte ich noch einmal, eigentlich nur um etwas zu sagen und nicht völlig sprachlos dazusitzen, denn die Antwort kannte ich schon. Man war sich sicher.

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„Ich treibe ab!“, sprudelte es dann aus mir heraus. „Definitiv! Bitte geben Sie mir einen Termin.“
Ich machte mir keine Gedanken über meine Entscheidung, sie stand einfach fest, von vornherein schon, darüber brauchte mein Gewissen gar nicht erst versuchen, mit mir zu diskutieren. Ein Kind kam überhaupt nicht in Frage, nicht jetzt, überhaupt nicht, und auch nicht von irgend so einem Freier.
„Wir können ein Beratungsgespräch verein…“
„Ich brauche kein Beratungsgespräch, ich bin mir sicher! Ich will dieses Kind nicht!“
„Ein Beratungsgespräch ist Pflicht, um eine Interrup…, äh, eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Es findet in einer unabhängi…“

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„Man, warum?!“ Ich sah auf, blitze den Arzt mit zusammengekniffenen Augen an und in mir kochte die Wut.
„Ich will dieses Kind nicht! Es ist mir völlig egal, inwieweit das vertretbar ist, ich will es nicht und werde es nicht bekommen!“
Ich spürte, wie Tränen in meine Augen stiegen und sich ein dicker Kloß in meinem Hals breitmachte. Warum ich? Was hatte ich nur getan?
Der Arzt verschränkte unbeeindruckt die Arme hinter seinem Kopf und sah mich ruhig an.

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„Das ist natürlich Ihre Entscheidung, Frau Reichner, aber das Gesetz sieht dennoch ein Beratungsgespräch vor. Ich empfehle Ihnen, dieses so schnell wie möglich zu vereinbaren. Danach haben Sie dann drei Tage Bedenkzeit und…“
„Ich brauche keine Bedenkzeit man, verstehen Sie das nicht?! Halten Sie mich etwa nicht für entscheidungsfähig? Ich will kein Kind!“
Es passte nicht in meine Pläne. Wieso ausgerechnet jetzt, wo wir zu zweit nach Italien wollten, raus aus dieser Horrorwelt hier, und alles hinter uns lassen? Ein schreiendes Kind mit stinkenden Windeln hatte ich meinen Fantasien von einem selbst angelegten Gemüsegarten und langen Spaziergängen an der Küste nichts verloren, es warf alles über den Haufen, alle Illusionen, die ich mir aufgebaut hatte. Nein, es passte nicht darein. Es musste weg, verschwinden, und am besten so, dass Black nichts davon erfuhr. Was sollte er denn davon denken? Von ihm war es wohl nicht, so viel war klar, die Chance dafür war viel zu gering, denn was war unsere eine gemeinsame Nacht schon gegen den beinahe täglichen Geschlechtsverkehr mit irgendwelchen abgewrackten alten Freiern? Bei dem Gedanken daran bekam ich eine Gänsehaut. Bäh! Ganz sicher würde ich von so einem kein Kind bekommen!

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„Ja ja, machen Sie einen Termin, wenn das sein muss, am besten noch heute, ich will das so schnell wie möglich hinter mich bringen!“
Ich vernahm, dass meine Stimme zitterte und schämte mich dafür. Wieso denn? Wieso wirkte ich so unsicher? Ich wusste doch genau, was ich wollte.
„Sind Sie sicher, dass Sie darüber nicht mit ihrem Verlobten…“
„Das Kind ist nicht von ihm!“, schrie ich, und nun rannen mir tatsächlich heiße Tränen über die Wangen.
„Verstehen Sie es jetzt? Er liegt im Koma und ich bekomme ein Kind von einem alten Sack, nein!“
„Frau Reichner, bitte beruhigen Sie sich.“
„Ich will mich aber nicht beruhigen, Sie haben doch keine Ahnung!“

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Der Arzt seufzte leise und griff zum Telefonhörer. Ich sackte in mich zusammen und senkte den Kopf, der schien, zu explodieren. Alles drehte sich und es kam mir vor, wie ein böser Traum, aus dem ich aufwachen musste, doch nichts geschah. Im Hintergrund hörte ich den Arzt am Telefon reden, doch seine Worte wirkten ganz weit weg, belegt, verschwindend.
In mir brodelte ein gewaltiger Zerstörungsdrang und ich hatte große Lust, laut zu schreien und irgendwo gegen zu schlagen, trotzdem fühlte ich mich gleichzeitig schwach und zerbrechlich, und vor allem schutz- und hilflos. Wieso war keiner da, der mir half? Wieso war ich auf mich alleine gestellt, immer, schon wieder? Vielleicht war ich es einfach nicht wert. Vielleicht wäre eine Abtreibung jetzt auch sinnfrei, vielleicht würde Black eh in den nächsten Tagen, heute oder in der nächsten Stunde sterben und ich würde mit ihm in den Himmel oder sonst wohin gehen, das Ding in meinem Bauch mitnehmen und es wäre alles vorbei.

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Keine Qualen mehr. Keine Tränen. Keine Kämpfe in meinem Kopf, kein nervendes Gewissen, keine dummen Worte von besserwisserischen Ärzten. Ja, vielleicht wäre es besser, wenn es so kommen würde - wenn er sterben würde, wenn ich sterben würde, wenn alles endlich ruhig wäre.
„Die haben erst in vier Tagen einen Termin frei“, riss der Arzt mich aus meinen Gedanken. „Am Freitag, um 16 Uhr, in der Hannoverschen Straße.“
„Am Freitag erst?! Aber… können sie das…Ding nicht einfach rausmachen? Einfach hier so? Jetzt?“

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„Sie wissen, dass das nicht geht. Ich empfehle Ihnen, nach Hause zu fahren und in Ruhe über alles nachzudenken. Regen Sie sich nicht zu sehr auf und…“
„Ich fahre auf keinen Fall nach Hause!“, protestierte ich.
„Ich werde meinen Freund nicht noch länger alleine lassen, wer weiß, vielleicht braucht er mich?“
„Frau Reichner, ihr Verlobter bekommt im Moment sowieso kaum was mit. Ihr eigener Körper braucht Sie auch, nehmen Sie sich Zeit für ihn.
„Mein Körper interessiert mich nicht!“, keifte ich plötzlich wieder sehr laut und stand entschlossen auf.

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„Der ist doch eh nichts mehr wert!“, schluchzte ich leise, spürte wieder die Tränen in meinen Augen und verließ ohne noch ein Wort zu verlieren den Raum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow! Wie kann man so spannend, interessant und gleichzeitig schön schreiben? Ich glaube, du bist eine SEHR begabte Schreiberin!
Ich finde es schade, dass Lia das Kind nicht will. :( (Ich denke, dass sie bei Black nicht verhütet hat, da es so schnell passiert ist. Vielleicht hat sie es vergessen, dass sie es nicht gemacht hat oder so)
Sie könnte es doch trotzdem bekommen. Und irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass Black der Vater ist! Arme Lia!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lia ist also wirklich schwanger... Wenn sie allerdings immer verhütet hat, wie konnte sie dann schwanger werden? :confused:
Die Bilder waren wieder total klasse und der Text erst :eek: ;)
Lia tut mir echt Leid, total überfordert die Arme! Und dann sagt der Arzt ihr auch noch, dass sie ein Beratungsgespräch machen muss, wo es allerdings erst wieder Freitag einen Termin gibt :(
Da bin ich gespannt, wie das ausgeht ;)
Außerdem macht's doch gar nichts, das es etwas länger gedauert hat, bis das Kapitel fertig war...
Ach ja, ich bin ab nächstem Samstag in Italien. Also vom 03. bis zum 13. ^^ Falls in der Zeit ein neues Kapitel on kommen sollte, kommentiere ich das dann natürlich noch nachträglich. Nur damit du dich nicht wunderst...

Viele liebe Grüße :ciao:
 
Oh je, die arme Lia ist ja wirklich am Ende ihrer Kräfte... :argh:

Ist das Kind von Black? Nein, besser: wieso konnte sie überhaupt schwanger werden? Sie hat doch immer verhütet - oder? :confused:

Na ja, ich bin sicher, du wirst uns nicht mehr lange auf die Folter spannen. ;)

Ich hoffe, dass am Ende alles gut ausgeht! :)

LG
IloveSims2!
 
Hi,
bin mal gespannt, wie das mit ihrer Schwangerschaft so weiter geht. Vielleicht wacht Black ja auch aus dem Koma auf und will das Kind? Wer weiß? Vielleicht stirbt er aber genau in dem Moment, wo Lia sein Krankenzimmer erneut betritt? Wer weiß? Vielleicht bringt sie sich darauf hin um? Es bleibt spannend!
 
Ach herrje, Lia ist ja schrecklich fertig. Irgendwie kommt es mir grad so vor, als ob sie nur noch panisch und irrational um sich schlägt und keine Möglichkeit findet, zu sich zu kommen. Was für eine schreckliche Situation.

Das sie sich so allein gelassen fühlt, ist wirklich traurig, besonders, da es ja nicht ganz so zu sein scheint - denn zumindest Vanessa, die sie mit Stan unterstützt, schient doch im Hintergrund präsent zu sein. Aber in manchen Situationen kann man das wohl nicht so recht wahrnehmen.

Nun bin ich sehr gespannt, was Lia tut, und hoffe immer noch, dass sie einen Selbstmord nicht wirklich ernsthaft in Erwägung zieht.
 
Ohhaa! Ein sehr schönes Kapi. Wie du das alles geschrieben hast einfach Wahnsinn *schwärm*. Ich fand es ja auch total traurig als alles aus Lia rausgesprudelt ist und sie das weinen angefangen hat. Ich muss sagen du hast das so gefühlvoll rübergebracht das ich selbst fast angefangen habe zu heulen. Ich bin ja immer noch für die Rosane Variante also für den schluss;) oder aber Lia geht also zu der Abtreibungsklinik (heißt das so?) und kann das Kind nicht abtreiben lassen weil es ja doch von Black sein könnte auch wenn das eher unwarscheinlich ist (wobei ich wirklich dafür währe das das Kind von Black ist).

Ich freu mich natürlich wenns dann weiter geht und meine neugierte (hoffentlich) befriedigt wird

Liebe grüße Pixie
 
Super Fortsetzung!

Also ich behaupte jetzt ernsthaft mal dass das Kind von Joe ist. (Hoffentlich nicht.!)
Lia möchte das Kind abtreiben, aber PLÖTZLICH "wacht" Black auf und Lia gesteht ihm das mit dem Kind und er verlangt, dass sie es behält.

Hmm.. wahrscheinlich passiert aber wieder was ganz überraschendes :D


Frage: Wie lange willst du diese WUNDERSCHÖNE Story noch weitermachen? Also nicht denken, dass sie mir nicht gefällt, im Gegenteil: Ich liebe sie!!!

LG

Edit: Eben weil sie immer verhütet hat, glaube ich, dass das Kind von Joe ist. Wer weiß...?
 
Ich liebe diese FOTOSTORY!!!!!:up:Sie ist der Hammer und danke für die Mail bin leider kaum on aber wenn...dann lese ich Lia:read:...und so hätte ich nix von nem neuen Kapitel gewusst.:(

Lia ...Schwanger!!?? Ich hatte sowas geahnt aber...wie??Wann???WO???
:lol::idee: AHh..Vielleicht von Black??:lol:Klar...denk ich jedenfalls. Hoffe das sie das Kind doch nimmt und Black wieder gesund wird.


:schnief:Wenn du nicht schnell weiter schreibst, dann falle ich ins Koma.:lol:

:hallo:LG Lilonapvampire
 
Wiedermal gelungenes Kapitel :)

Ich kann mir gut vorstelln dass Black jetzt kurz vor der Abtreibugn aufwacht.. O__o
wooah echt cool dassdes noch geschafft hast zu posten :)
 
also für "fotostory", finde ich den aufbau schon fast zu gut - zumindest geht es mir so, dass ich sehr selten vorraussehen kann, wie es weitergeht und auch typische floskeln sind kaum zu finden.

ich freue mich schon so auf lias baby - das darfst du uns nicht vorenthalten.
 
oha Lia tut mir echt Leid
aber sag mal woher hast du die Haare aus diesen Kapitel? finde die echt schick
aber mal wieder zu der Story..
bin echt gespannt wie es weitergeht
LG Gianna5
 
Sooo, ich hab endlich wieder Internet und hoffe ja wohl mal, dass es jetzt wieder brav jede Woche ganz geregelt ne Fortsetzung geben kann. Soo viele sind es übrigens nicht mehr, ca 6 Teile kommen nur noch, je nachdem wie ich es aufteile.
Ich bin übrigens sowas von bescheuert, habe Fotos etc fürs neue Kapitel gemacht und grade als ichs eben reinstellen wollte, merke ich, dass das gar nicht das Anschlusskapitel war, sondern ich eines zwischendurch vergessen hab :argh: *mit kopf gegen wand renn*
Weiß echt nicht, wie ich darauf kam, das Kapitel schon gemacht zu haben. Also habe ich noch NICHTS fertig und muss die Bilder jetzt gleich erstmal noch machen und es hoffentlich nachher reinstellen.

Wie schon öfter erwähnt habe ich übrigens immer größer werdene Probleme mit dem WG-Grundstück, mittlerweile so groß, dass ich zu 95 % der Zeit nicht mehr in den Bau- und Kaufmodus kann (also auch nicht mehr move_objects verwenden kann!) und das Spiel und den PC nach ca 4-5 Bildenr immer abstürzen und neu starten muss.
Die FS wird auf gar keinen Fall deswegen abgebrochen, das wäre ja noch schöner, so kurz vor Ende, aber bitte bitte habt Nachsicht, wenn die Bilder aus der WG nicht mehr so toll werden, denn das raubt mir echt den letzten Nerv und ohne move_objects ist es echt hart. Aber keine Angst, selbst wenn das Grundstück bald total zerschossen ist, bevor ich die FS abbreche, gestalte ich die Bilder komplett in Photoshop aus bereits vorhandenen Material und ein Großteil der FS wird sich jetzt eh in der Klinik abspielen. Ich sags halt nur als Entschuldigung für die Bilder :heul:

Vielen lieben Dank für eure Kommis, auf die gehe ich später ein, wenn ich die Bilder fertig gemachrt habe :) Habe mich sehr darüber gefreut!
 
Fleißig wie ich bin (hust), habe ich die Bilder fertig und das neue Kapitel wird gleich so gegen Mittag kommen :) Wünsche euch schonmal viel Spaß!

Aber erstmal zur Kommibeantwortung!



alex:
Also ganzz viel hat man in diesem kapitel ja nicht mitbekommen..
Naja, immerhin weiß man jetzt, dass sie tatsächlich schwanger ist und dass sie das Baby nicht will :ohoh:

Trotzdem super bilder super text..
Dankeschön :) Freut mich, sass es dir gefällt!




Marielle:
Wow! Wie kann man so spannend, interessant und gleichzeitig schön schreiben? Ich glaube, du bist eine SEHR begabte Schreiberin!
:eek: Oh, wow, äh, danke! Du glaubst gar nicht, wie sehr mich solche Worte freuen. Danke danke danke!

Ich finde es schade, dass Lia das Kind nicht will. :( (Ich denke, dass sie bei Black nicht verhütet hat, da es so schnell passiert ist. Vielleicht hat sie es vergessen, dass sie es nicht gemacht hat oder so). Sie könnte es doch trotzdem bekommen. Und irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass Black der Vater ist! Arme Lia
Ich finds auch doof von ihr, dass sie nichtmal darüber nachdenkt, das Kind zu kriegen (ich bin einfach jemand, der Kinder abgöttisch liebt), kann aber andererseits ihre Beweggründe auch verstehen. Die Arme ist einfach vollkommen durch den Wind... und ihre Wahrscheinlichkeitsberechnung stimmt ja auch irgendwo...trotzdem kann das Kind ja auch dann liebenswert sein, wenn es von einem Freier ist.... :argh: Theoretisch jedenfalls.




Mahina:
Lia ist also wirklich schwanger... Wenn sie allerdings immer verhütet hat, wie konnte sie dann schwanger werden? :confused:
Glaub mir, kein Verhütungsmittel ist selbst bei vollkommen richtiger Anwendung 100% sicher (leider) und außerdem gibt sie ja sogar zu, Anwendungsfehler gemacht zu haben (Pille nicht regelmäßig genommen und mit der Sicherheit von Kondomen ists ja wirklich nicht sooo weit her...)

Die Bilder waren wieder total klasse und der Text erst :eek: ;)
Vielen lieben Dank!

Lia tut mir echt Leid, total überfordert die Arme! Und dann sagt der Arzt ihr auch noch, dass sie ein Beratungsgespräch machen muss, wo es allerdings erst wieder Freitag einen Termin gibt :(
Da bin ich gespannt, wie das ausgeht ;)
Ja, so ist das bei einer Abtreibung immer... mal gucken, ob Lia da hin geht und wenn ja, wie es wird ;) Dass sie überfordert ist, stimmt absolut. Sie bräuchte echt mal ne gaaaaaaaaaaanz dicke Pause von dem allen...

Außerdem macht's doch gar nichts, das es etwas länger gedauert hat, bis das Kapitel fertig war...
Oh, das freut mich, danke!

Ach ja, ich bin ab nächstem Samstag in Italien. Also vom 03. bis zum 13. ^^ Falls in der Zeit ein neues Kapitel on kommen sollte, kommentiere ich das dann natürlich noch nachträglich. Nur damit du dich nicht wunderst...
Okay, danke :) Dann wünsche ich dir schonal viel Spaß beim Nachlesen dann :)




IloveSims2:
Oh je, die arme Lia ist ja wirklich am Ende ihrer Kräfte... :argh:
Ja, sie hat schon so viel durchgemacht und durchgestanden und obwohl sie echt eine starke Persönlichkeit ist, kann sie mittlerweile echt nicht mehr.

Ist das Kind von Black? Nein, besser: wieso konnte sie überhaupt schwanger werden? Sie hat doch immer verhütet - oder? :confused:
Was die Verhütung angeht kopiere ich einfach mal meinen Text von oben: kein (!) Verhütungsmittel ist selbst bei vollkommen richtiger Anwendung 100% sicher (leider) und außerdem gibt sie ja sogar zu, Anwendungsfehler gemacht zu haben (Pille nicht regelmäßig genommen und mit der Sicherheit von Kondomen ists ja wirklich nicht sooo weit her...) Wer der Vater ist, wird natürlich nicht verraten/erst dann verraten, wenn Lia es weiß...

Na ja, ich bin sicher, du wirst uns nicht mehr lange auf die Folter spannen. ;)
Kommt drauf an, was du unter 'lange' verstehst :D

Ich hoffe, dass am Ende alles gut ausgeht! :)
Hmmmmm hmmm hmmmmm ..... :cool: *undurchschaubar tu*





simtantchen:
bin mal gespannt, wie das mit ihrer Schwangerschaft so weiter geht. Vielleicht wacht Black ja auch aus dem Koma auf und will das Kind?
Sie will ihm davon ja gar nicht erzählen :(

Wer weiß? Vielleicht stirbt er aber genau in dem Moment, wo Lia sein Krankenzimmer erneut betritt?
Oah, das wär aber gemein!

Wer weiß? Vielleicht bringt sie sich darauf hin um?
Das arme Baby! Und: Die armen Leser!

Es bleibt spannend!
Das freut mich :) Danke für deine Spekulationen und man gucken, ob welche davon zutreffen werden :cool: Viel Spaß weiterhin!





julsfels:
Ach herrje, Lia ist ja schrecklich fertig. Irgendwie kommt es mir grad so vor, als ob sie nur noch panisch und irrational um sich schlägt und keine Möglichkeit findet, zu sich zu kommen. Was für eine schreckliche Situation.
Oh ja, das finde ich eine tolle Beschreibung, sie trifft absolut zu. Lia ist echt vollkommen am Ende und findet überhaupt keinen Halt. :argh:

Das sie sich so allein gelassen fühlt, ist wirklich traurig, besonders, da es ja nicht ganz so zu sein scheint - denn zumindest Vanessa, die sie mit Stan unterstützt, schient doch im Hintergrund präsent zu sein. Aber in manchen Situationen kann man das wohl nicht so recht wahrnehmen.
Ja, Vanessa hilft ihr mehr, als sie es wahrnimmt und auch Mara ist ja eigentlich für sie da, aber das hilft ihr auch hauptsächlich nur äußerlich, da sie gelernt hat, andere Menschen gar nicht so sehr an sich ranzulassen und innerlich doch sehr verschlossen ist. Somit ist sie innerlich total isoliert und allein und das ist in so einer Extremsituation natürlich heftig, grade wenn ihr einziger Hoffnungsschimmer, an den sie echt ALLES gehängt hatte, im Sterben liegt.
(Als mein Bruder anfang dieses Jahres kurz vor dem Tod stand, habe ich mich selbst in dieser Situation wiedergefunden, die ich vorher nicht richtig nachvollziehen konnte, denn ich habe gute und enge Freunde und hätte nie gedacht, wie allein gelassen man sich echt fühlen kann. Mir half in dieser Zeit nur noch Gott (ja, die Meisten finden das albern, aber es half mir wirklich, ich weiß nicht, was ich sonst getan hätte), aber den Glauben hat Lia für sich ja leider nicht :( )

Nun bin ich sehr gespannt, was Lia tut, und hoffe immer noch, dass sie einen Selbstmord nicht wirklich ernsthaft in Erwägung zieht.
Mal schauen, ob es für Black und Lia hilft/reicht, wenn die Ärzte 'ihr Bestes geben'...





PixieElfe:
Ohhaa! Ein sehr schönes Kapi. Wie du das alles geschrieben hast einfach Wahnsinn *schwärm*.
Ohhh danke :) Ich krieg gleich Tränchen in den Augen :lalala:

Ich fand es ja auch total traurig als alles aus Lia rausgesprudelt ist und sie das weinen angefangen hat. Ich muss sagen du hast das so gefühlvoll rübergebracht das ich selbst fast angefangen habe zu heulen.
Ohje, ich will doch niemanden zum Weinen bringen! :argh: Trotzdem freut es mich natürlich sehr, dass die Stelle so emotional rüberkommt, das hätte ich gar nicht gedacht. Danke!

Ich bin ja immer noch für die Rosane Variante also für den schluss oder aber Lia geht also zu der Abtreibungsklinik (heißt das so?) und kann das Kind nicht abtreiben lassen weil es ja doch von Black sein könnte auch wenn das eher unwarscheinlich ist (wobei ich wirklich dafür währe das das Kind von Black ist).
Es gibt so viele Möglichkeiten für das Ende, das freut mich ein bisschen :) Schauen wir mal, welche letztendlich eintrifft und ich hoffe wirklich, dass sie euch dann gefält...

Ich freu mich natürlich wenns dann weiter geht und meine neugierte (hoffentlich) befriedigt wird
Auf jeden Fall wünsche ich dir noch viel Spaß mit den letzten Kapiteln und schön, dass du mitliest!





Lalelilolu: Erstmal vorweg: Dein Name ist ja so lustig :D

Super Fortsetzung!
Danke dir!

Also ich behaupte jetzt ernsthaft mal dass das Kind von Joe ist. (Hoffentlich nicht.!)
:ohoh: Das wäre ja grausam!

Lia möchte das Kind abtreiben, aber PLÖTZLICH "wacht" Black auf und Lia gesteht ihm das mit dem Kind und er verlangt, dass sie es behält.
Jaaaa... auch ne Möglichkeit =)

Hmm.. wahrscheinlich passiert aber wieder was ganz überraschendes
Na das hoffe ich doch... aber mal gucken. Vielleicht wäre es ja auch grade überraschend, etwas Unüberraschendes geschehen zu lassen, weil das dann überraschender wäre, als das Überraschende, mit dem ja alle gerechnet haben. Verstehste? =) =)

Frage: Wie lange willst du diese WUNDERSCHÖNE Story noch weitermachen? Also nicht denken, dass sie mir nicht gefällt, im Gegenteil: Ich liebe sie!!!

Je nachdem, wie ich es aufteile, wird es noch ca 6 Kapitel geben, vielleicht 7, vielleicht 8, mal schauen, wo mans am Besten teilen kann. Da ich vorhabe pro Woche ein Kapitel reinzustellen, denke ich, dass sie Ende November/Anfang Dezember fertig werden wird.




Lilonapvampire:
Ich liebe diese FOTOSTORY!!!!!Sie ist der Hammer und danke für die Mail bin leider kaum on aber wenn...dann lese ich Lia...und so hätte ich nix von nem neuen Kapitel gewusst.
Danke für das Lob, hätte damit gar nicht gerechnet :lol: Das mit der Benachrichtigung ist doch selbstverständlich! Nichts zu danken!

Lia ...Schwanger!!?? Ich hatte sowas geahnt aber...wie??Wann???WO???
AHh..Vielleicht von Black??Klar...denk ich jedenfalls. Hoffe das sie das Kind doch nimmt und Black wieder gesund wird.
Du hattest sowas geahnt? Pah! WIESO :D

Wenn du nicht schnell weiter schreibst, dann falle ich ins Koma.
Na das wollen wir ja nicht, deswegen gibts mal gleich das neue Kapitel!

Edit: Eben weil sie immer verhütet hat, glaube ich, dass das Kind von Joe ist. Wer weiß...?
Hm,. wer denn jetzt, Black oder Joe? ^^



LilSimFan:
Wiedermal gelungenes Kapitel
Dankeschön!

Ich kann mir gut vorstelln dass Black jetzt kurz vor der Abtreibugn aufwacht.. O__o
Hehe. Und daaaaaaann? Schaun wa ma...

wooah echt cool dassdes noch geschafft hast zu posten
Man tut was man kann :cool:



goldfisch:
also für "fotostory", finde ich den aufbau schon fast zu gut - zumindest geht es mir so, dass ich sehr selten vorraussehen kann, wie es weitergeht und auch typische floskeln sind kaum zu finden.
:eek: Wow, äh.. das ehrt mich jetzt aber. Und es wundert mich, da ich diese Story gar nicht so umwerfend geschrieben finde... aber trotzdem natürlich vielen vielen Dank, das freut mich wirklich total!

ich freue mich schon so auf lias baby - das darfst du uns nicht vorenthalten.
sag das Lia!





Gianna5:
oha Lia tut mir echt Leid
aber sag mal woher hast du die Haare aus diesen Kapitel? finde die echt schick
Ja, Lia kann einem nur Leid tun... bei den Haaren steht leider nicht bei, wo die her sind, ich werde aber mal im Downloadthread fragen und dir dann Bescheid sagen, wenn es dort jemand weiß!

aber mal wieder zu der Story..
bin echt gespannt wie es weitergeht
Na dann wünsche ich dir - und allen anderen auch - natürlich viel viel Spaß beim Lesen!
 
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Kapitel 24

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Als ich an Blacks Bett saß, erschien mir alles so unwirklich, so nebensächlich, ja, fast trancemäßig.
Zerissen. Kaputt. Mein kleines Leben, was ja nie voller Sonnenschein gewesen war, aber doch immer akzeptabel, lag nun da wie ein großer Trümmerhaufen Scherben. Unmöglich war es, sie wieder zusammenzusetzen. Und je mehr ich kämpfte, desto mehr schien alles zu zerfallen. War das der Preis? Sollte man nicht nach Verbesserung streben, sondern lieber alles so akzeptieren, wie es war? Wieso denn immer nach den Sternen greifen? Sie hängen die viel zu hoch. Zu hoch für kleine Großstadthuren. Ja, das war ich, und auch wenn ich mich immer dagegen gestellt hatte, wurde es mir jetzt so schlagartig bewusst, wie selten irgendwas zuvor. Ich war einfach nicht mehr wert.

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Gehörte zu einer verachteten Randgruppe, würde immer dazu gehören. Keine Familie, keine Freunde, kein Job, Leben auf der dunklen Seite der Menschheit. Die, über die keiner spricht. Die, wegen der sich die Politiker schämen. Die, die tatsächlich drogenabhängig, krank, billig und dumm sind. Die, die uneheliche, verdammte Kinder von notgeilen Typen bekamen. Genau die. Und was bildete ich mir eigentlich ein, rauszukommen? Grade ich, naiv und dumm, hatte noch nie was in meinem Leben geschafft, nichts fertig gekriegt, Albtraum aller Eltern, aller normalen Menschen. Wollte mit irgendeinem arbeitslosen Kerl, den ich nicht mal kannte in das gepriesene Land ziehen, wo sich alles ändern würde. Da würde dann sicher alles funktionieren. Natürlich. Das typische Märchen. Nur, dass Märchen bei Huren aus Hamburg nicht funktionieren.

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Es gibt sie nicht. Wie naiv war ich eigentlich? Sah man ja, was von wurde, nun saß ich hier, heulend, schwanger von irgendwem, neben meinem abgestochenen Macker, nichts wert und nichts könnend, einfach wartend, auf ein Wunder, welches niemals kommen würde, unfähig irgendwas anderes zu tun.
Wenn ich durch die Straßen ging, entwickelte ich einen Hass auf die Menschen. Wie sie lachend mit ihren Kindern an der Hand durch die Stadt gingen, wie sie große Autos fuhren oder sich über Sonnenschein freuten. Wie sie schneller gingen, wenn es regnete, oder ängstlicher waren, wenn es dunkel war. Wie sie einen Mascara für 25 Euro kauften aber keinen Euro für eine Krebsspende übrig hatten, wie sie egoistisch waren, angeblich fröhlich und doch so falsch, wie wir alle, wie ich, aber bei ihnen war es was anderes.

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Sie hatten einen gewissen Grad der Angesehenheitsskala erreicht, der es ihnen ermöglichte, sich ungestraft so zu verhalten. Ich nicht. Ich war Abschaum. Und auch wenn sie es überspielten, wenn sie so taten, als mache es ihnen nicht aus, sah ich diesen Blick in ihren Augen, spürte die innere Distanz, merkte, dass sie unsicher waren und sich ekelten. Gut, dass sie nicht so waren. Sie gehörten nicht zum asozialen Pack. Welch ein Glück.
Und vorbei würde es niemals sein. Auch wenn ich nun andere Klamotten trug. Auch wenn ich nicht mehr ins Beverly ging. Menschen ändern sich nicht, nicht tief in ihrem Inneren. Es würde nur nur einen Weg geben, eine Möglichkeit, es allen zu zeigen und was völlig anderes zu werden.

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Eine Möglichkeit, nicht mehr verachtend angeschaut zu werden, eine Möglichkeit, wie meine Eltern mich wieder akzeptieren würden, eine Möglichkeit, wie ich keinerlei Probleme mehr hatte. Und je mehr ich über den Selbstmord nachdachte, desto gleichgültiger wurde es mir eigentlich, ob Black wieder gesund wurde. Wenn nicht, dann eben nicht. Dann war es gut so. Und wenn doch, ja, was dann? Dann würde das hoch umjubelte Wunschleben kommen? Sicher nicht.
Ob ich wirklich so dachte zu jener Zeit? Ich weiß es nicht. Aber vielleicht half mir diese alles-scheiß-egal-Laune, mit meiner ausweglosen Situation umzugehen. Mir gab es Kraft, doch immer einen Notausweg zu haben, auch wenn es der Tod war. So kam ich mir nicht ganz so hilflos vor. Ich hatte eine Möglichkeit, zu agieren. Natürlich gab es die Träume noch, tief in mir, doch eine Schutzfunktion erlaubte mir nicht, sie raus zu lassen. Erst als ich an diesem Abend mit Mara sprach, sie meine Hand hielt und mir zuhörte, spürte ich meine Lebensgeister wieder zurückkehren.

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„Und wenn das Kind doch von Black ist?“, fragte sie und sah mich mit ihren klaren grünen Augen besorgt an. Wir saßen am Küchentisch, wie eh und je, und auf dem Tisch stand Obst und im Hintergrund lief der Wasserkocher. Es war wie früher.
„Ach Mara, das ist Utopie. Wie wahrscheinlich ist das?“
„Nicht unmöglich!“
„Ja und wenn schon, ändern das irgendetwas? Er will sicher überhaupt kein Kind, das passt doch nicht zu ihm.“
„Ja und wenn doch? Weißt du, das kann doch alles sein! Dann wäret ihr eine kleine Familie, der Hund noch dazu und…“

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„Mara, wir leben aber in der Realität, so was passiert nicht! Er wird sterben und ich werde mit dem Kind alleine da sitzen, arbeitslos und asozial versteht sich. Und selbst wenn er lebt, steht das Kind doch nur im Weg. Im Haus seiner Eltern wäre nicht einmal Platz für ein Kind und… oh man, ich kann so einem Kind doch kein schönes Leben bieten! Was werden die Kinder in der Schule sagen? ‚Ach, deine Mutter ist eine Hure, aber passt schon’?“
„Du hast doch selbst gesagt, dass du ein neues Leben anfangen kannst. Lass die Hurenzeit einfach hinter dir! Weißt du Lia, ich bin mir sicher, dass das klappen kann, andere haben das doch auch geschafft.“
„Ach ja?“ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Wer denn? Kennst du eine?“
Mara überlegte kurz.

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„Na ja… hm. Nicht direkt halt, aber Vera kannte doch diese eine… Nadine da, die hat aufgehört, arbeitet in ´nem Büro und hat ´nen Mann und keiner sieht ihr ihr altes Leben an. Oder Tanja, die kleine Blonde, die immer vorm ‚Six feet under’ stand, hat auch aufgehört!“
„Und wie viele haben es nicht geschafft?“
Ich seufzte und fixierte das bunte Obst in der großen durchsichtigen Schale, die Vera mal mitgebracht hatte. Mein Bauch verlangte nach etwas Essbaren, aber ich hielt mich zurück, hatte keinen Appetit, keine Lust, nachzugeben.
„Mensch Lia, du musst es halt auch wollen! Jetzt gib bloß nicht auf, so schlimm wie du tust ist es doch gar nicht! Dein Junge wird wieder gesund und dann geht’s ab, was willst du eigentlich? Du stehst so kurz davor!“
„Aber dieses blöde Kind…“

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„Man, du solltest dich hören! Denkst du, das Baby kann was dafür? Stell deinen Dickkopf doch mal hinten an. Glaubst du, es hat keine Chance verdient? Abtreibung gut und schön, aber so unüberlegt ist das doch das Letzte. Und wenn du es bereust, später? Dann ist es tot. Wolltest du nicht immer ´ne kleine Familie haben? Was ist damit? Abgeschrieben, nur weil du grade bockig bist? Lia, wach auf. Du hast es in der Hand, dein Leben, du kannst es…“
„Boah Mara, du hörst dich an wie meine Mutter, das kann ich jetzt grade echt nicht ab!“
„Ich weiß, wie du dich fühlst, ich weiß, dass grade alles schei.ße ist, aber jetzt gib bloß nicht auf, verstehst du? Kämpf! Denkst du Black findet das geil, wenn du dich so hängen lässt? Krieg dich mal wieder in den Griff!“

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Ich nickte schwach, doch eigentlich flogen Maras Worte nur so an mir vorbei. Es war ja nett, dass sie mir helfen wollte, doch war mir auch klar, dass das nicht so einfach funktionierte. Helfen konnte mir keiner, außer der Gott im Himmel vielleicht, sofern es ihn denn gab und er grade Zeit für mich hatte.
Ich fand es gemein, dass ich keine Zeit hatte, über Black nachzudenken, sondern mit jetzt diese Schwangerschaft in die Quere kam. Und zur Polizei musste ich ja auch noch. Und das Gericht. Wieso alles auf einmal? Wieso jetzt? Über meine Zeugenaussage und mögliche weitere Befragungen hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, und mich quälte das schlechte Gewissen, dass ich mich besser darauf vorbereiten sollte, schließlich war es auch mein Wunsch, Joe und die anderen Kriminellen hinter Gitter zu bringen, und das möglichst bald und für möglichst lange.

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Doch was würde das jetzt noch bringen? Es war doch eh zu spät. Ich hatte keine Kraft mehr. Natürlich weiß ich, dass es nie zu spät ist, Verbrecher in den Knast zu stecken, doch irgendwie war es mir einfach egal, was die machten. Ich fühlte mich ausgebrannt, gleichgültig, wollte nur raus, weg, das alles nicht mehr sehen. Kein Krankenhaus mehr, keine Ärzte, keine Polizisten, kein Schneeregen, keine Kälte mehr, einfach nur meine Ruhe, nichts mehr hören, schlafen und nicht mehr denken.
„Ich gehe ins Bett, Mara“, hörte ich mich sagen. „Ich kann einfach nicht mehr.“

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„Ruh dich aus!“, antwortete sie und sah mich besorgt und auch bemitleidend an. „Es wird alles wieder gut!“
„Hmhm…“
Ob sie das wohl wirklich dachte? Ich glaubte es nicht.

Ich erwartete, dass ich vor lauter Grübeln und sich im Kreis drehenden Gedanken nicht einschlafen können würde, doch als ich im Bett lag, fühlte ich in mir einfach nur eine tiefe Leere, ein Vakuum, ein Nichts. Ob es so war, wenn man tot war? Ich dachte an nichts. Fühlte nichts. Konnte nicht schlafen. Lag einfach nur da. Keine Geräusche von draußen, keine Vögel, kein Regen, keine Autos.

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Eine Stunde, zwei, vielleicht drei. Und dann, schleichend aber immer hartnäckiger, erst fast unbemerkt, dann aber nicht mehr zu verleugnen, breitete sich ein tiefes Trauergefühl in mir aus. In meinem Bauch, in meinem Kopf, in meinen Gliedmaßen, in meinen Adern, ließ mich nicht mehr los.
 
Sehr schönes Kapitel. Für Lia scheint alles so aussichtslos zu sein, will sogar das Kind abtreiben.
Einerseits kann ich verstehen, dass sie in ihrer Situation, solche Gedanken hat.
Aber wenn sie doch immer von einer Familie geträumt hat, müsste ihr doch gerade eine Schwangerschaft
neuen Mut machen und Lebenskraft geben. Ich hoffe das Gespräch mit Mara hat Lia auf andere Gedanken gebracht.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Hey. :hallo:
Jetzt hab ich es auch mal wieder geschafft weiterzulesen!

Du machst es ja wirklich extrem spannend!

Ich finde deinen Schreibstil wieder einfach nur klasse!
Und deine texte.. da liegen so schöne.. 'messages' (?) drin
z.B. das neueste Kapitel:
die botschaft "man soll nicht aufgeben und
man schafft es immer aus dem Tief heraus"
oder wie Lia selbstmordgedanken hat und
die hoffnungslosigkeit erklärt)

und die gefühle kommen so schön zum ausdruck!

Freue mich auf die Fortsetzung. :)

Engelstraum.
 
Jetzt komm ich endlich auch mal dazu einen Kommi zu deinem neuen Kapi zu schreiben. Konnte leider nciht früher da mein PC den geist aufgegeben hat (obwohl die kiste neu ist und nun schon zum 4. mal kaputt..).

Nun zum kapi ;)
Also da du eigendlich nur schöne Fortsetzungen schreibst bleibt mir nichts anderes übrig als zu sagen das die fotsetzung mal wieder toll war ;). die bilder waren echt toll und mir hat besonderst das gespräch zwischen Mara und Lia gefallen. Mara ist toll sie denkt eigendlich ncith so mit dem Kopf sondern eher mit dem Herzen (zumindest finde ich das). Lia tut mir so leid sie hatte sogar selbstmordgedanken sie sieht einfach keinen sinn mehr in ihrem leben...

So das wars dann auch mal wieder von der Pixie ;)

gruß Pixie
 
Nachdem ich seit längerem nichts geschrieben habe (und 'Für Elise' noch nicht mal angefangen hab, obwohl ich es mir vorgenommen hatte :rolleyes:) kommt heute mal wieder ein Kommi.

Lia ist emotional wohl ganz unten. Deshalb ist es gut, dass Mara sie unterstützt und ihr Mut macht. Und Mara hat ja auch Recht. Lia kann immer noch den Ausstieg schaffen, weil sie ist weder Drogensüchtig noch wird sie von irgendwelchen Freiern unter druck gesetzt. Sie braucht einfach nur die Kraft dazu, die sie im moment leider nicht zu haben scheint.
 
*_______*
WOW!
Ich bin echt ein bisschen sprachlos.
Die Gefühle hast du wirklich gut beschrieben, man MUSS direkt mit Lia mittrauern.
Echt wunderschönes Kapitel.

Aber schade, dass du nur noch 6/7/8/... Kapitel machst :(
Aber immerhin sinds ja noch ein paar xD

Achja: Ich finde jetz meinen Namen nicht so lustig, aber trotzdem danke :D

Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten. :)

LG
 
NEEEEEIN! :heul: Ich hab doch tatsächlich ein Kapitel verschlafen, verdammt nochmal! :schnief: Schande über mein Haupt. :(
Okay, okay, dann will ich mein Kommentar mal nachholen:
Die beiden Kapitel waren echt großartig. Lia tut mir wirklich Leid, bei ihr läuft so viel schief. :naja: Schade, dass sie sich selbst so niedermacht, aber das würden an ihrer Stelle wahrscheinlich sehr viele. Ist echt toll von Mara, dass sie Lia so unterstützt und ihr beisteht. :up:
Hoffentlich renkt sich das alles wieder ein. Das hab ich zwar schon ein paar Mal geschrieben, muss es aber trotzdem immer wieder wiederholen.

:hallo:
 
Viel Spaß weiterhin!

Machst du Witze?
An deiner FS hatte ich von Anfang an Spaß! Also so ein Ding, dass auch noch in Frage zu stellen :-)

Wieder mal eine echt gelungene Vorraussetzung (was auch sonst?!). Ich glaube auf jeden Fall nicht, dass dieses Trauergefühl von irgendwo kommt. Es gibt ja so eine "Sage", die besagt, dass man mit jemandem mitfühlt, wenn man ihm sehr nahe steht. Vielleicht ist das gerade am Ende des Kapitels der Fall?
 
Danke für eure Kommis! Die Beantwortung dieser wird ausnahmweise mal NACH dem nächsten Kapitel erfolgen, ganz einfach deswegen, wiel ich das nächste Kapitel schon fertig habe und gleich hier reinstellen werde, aber nicht mehr so viel Zeit habe. Würde ich die Kommibeantwortung jetzt machen, müsste das Kapitel noch warten - und das wollen wir ja nicht :D
Ich wünsche euch wie immer viel Spaß und über Kommis freue ich mich wie immer sehr, eine ausführliche Beantwortung folgt natürlich!
 
Kapitel 25

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„Lia?“
Es war Vanessas weiche Stimme, die mich am nächsten Morgen aus meinem traumlosen Schlaf holte.
„Oh, entschuldige, ich dachte du wärest vielleicht schon wach.“
Ich setzte mich im Bett auf und wischte mir schnell etwas Schlaf aus den Augen, unfähig mich daran zu erinnern, wie und wann ich am vorigen Abend letztendlich doch eingeschlafen war.

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„Schon gut, was gibt’s denn?“, sagte ich schläfrig.
„Vorhin hat jemand für dich angerufen, vom Krankenhaus…“
„Vom Krankenhaus?“, fragte ich erschrocken und plötzlich war ich hellwach.
„Sie haben mir nichts genauer gesagt, aber meinten, du kannst ja mal zurückrufen…“
„Zurückrufen? Ist was mit Black? Er ist ja wohl nicht…“
„Ich habe keine Ahnung, vielleicht ist es ja auch ne positive…“
„Und wenn nicht?“
Ich stand auf und eilte in die Küche, doch noch während ich zum Telefonhörer griff, überlegte ich es mir auch schon wieder anders.

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„Ich fahre hin!“, beschloss ich. „Sonst sind die wieder so… na ja, reden um den heißen Brei.“
Ich spürte wie mein Herz bis zum Hals schlug und ich alle Gedanken an mein Kind verdrängte, denn irgendwie war ich mir sicher, dass es um Black ging.
„Aber Lia, du bist grade erst aufgestanden, willst du nicht erst frühstü...“
„Später“, murmelte ich, lief in mein Zimmer zurück und schlüpfte schnell in ein paar herumliegende Kleidungsstücke, dann schnappte ich mir meine Handtasche und machte mich so schnell ich konnte auf den Weg zum Krankenhaus.

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Sie hatten angerufen. Was bedeutete das? Gut oder schlecht? Was war, wenn… Nein, darüber wollte ich nicht nachdenken. Er war doch aufgewacht, das war doch positiv gewesen. So schnell würde er ja wohl nicht… nein.
Die Ampel an der Hauptstraße war rot, wie sowieso alle Ampeln immer, wenn ich auf dem Weg zu Black war, aber dieses ignorierte ich, nahm dem von rechts kommenden Wagen die Vorfahrt, was mit einem bösen Hupen quittiert wurde und fuhr, so schnell es der Verkehr irgendwie zuließ. Was sollte mir schon noch passieren? Strafzettel? Punkte in Flensburg? Ein Unfall mit Blechschaden? Pah, darüber konnte ich nur lachen. Es ist unglaublich, wie leichtfertig man plötzlich mit allem umgeht, aber mir war wirklich alles egal und alle möglichen Konsequenzen blendete ich völlig aus. Die konnten mich mal… und sollten mich bloß in Ruhe lassen. Alle.

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Ich achtete nicht auf meine offenen Schuhe noch auf meine ungekämmten Haare, als ich mein Auto im Parkverbot abstellte und in das Klinikgebäude eilte.
Rasch desinfizierte ich mir die Hände und dann lief mir auch schon einer der mir bekannten Ärzte über den Weg.
„Hallo“, sprach ich ihn abgehetzt an. „Sie haben mich angerufen, irgendwas mit meinem, äh, Verlobten?“
„Da wenden Sie sich bitte an die Damen in der Verwaltung“, gab er unbeteiligt zurück und war im Begriff, weiterzugehen. Natürlich. Hätte mir klar sein müssen, dass sich hier niemand für das Vorgehen interessierte und man sich um alles selbst kümmern musste. Verwaltung? Pah, das hatte doch wieder mit ‚Warten Sie bitte, da muss ich kurz nachschauen’ und ‚Ne, da kann ich Ihnen leider nicht helfen’ zu tun. Die hatten doch überhaupt keine Ahnung. Pfuscher.
Also beschloss ich, kurzerhand zu Blacks Bett zu gehen und zu hoffen, dass er noch da war.
Er war es.

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Zu meinem Glück befand sich grade die blonde nette Schwester neben seinem Bett, die ich mir heute zum ersten Mal nicht wegwünschte.
„Oh, guten Morgen Frau Reichner“, begrüßte sie mich mit ihrer hellen Stimme, als sie mich bemerkte.
„Wir haben Sie angerufen, um ihnen mitzuteilen, dass Herr Peters Zustand sich deutlich verbessert hat.“
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht sah sie Black an, der irgendwie… lebhafter aussah, als all die Tage zuvor.
„Wir denken, dass er über den Berg ist, er hat wirklich gut gekämpft.“

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Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich stand nur so da und muss ziemlich dumm geguckt haben, denn irgendwie war ich bewegungsunfähig.
„Lia“, sagte Black dann, zwar schwach aber doch so befreiend, so aufheiternd, so… lebend.
Die Schwester lächelte mir aufmunternd zu und ich löste mich aus meiner Versteinerung und gesellte mich zu dem jungen Mann, der scheinbar wieder auf der sichereren Seite des Lebens stand, ans Bett.
„Du bist… wach“, brachte ich heraus. „Du kannst reden.“

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„Wie lange bin ich schon hier?“, fragte er krächzend und irgendwie war ich enttäuscht, dass kein ‚Ich fühle mich wie neu geboren, heute werde ich entlassen, wann wollen wir nach Italien?’ aus seinem Mund kam, doch dann strafte ich mich gleich für diesen dummen Gedanken. Wann würde ich endlich erwachsen werden?
„Einige Wochen. Wie… geht es dir?“
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Was redet man mit einem Menschen, der nach einen Mordanschlag aus dem Koma erwachte und endlich wieder reden konnte? Jeden Tag hatte ich an seinem Bett gewartet, stundenlang, bis man mich rausschmiss, habe gehofft, gebangt und gezittert, und nun war es soweit. Er hielt meine Hand. Er redete. Er sah mich an. Und er lächelte.
„Ich… ich weiß nicht“, murmelte er schwach, aber doch mit Leben in seiner Stimme.
„Ich glaube… es geht ganz gut. Diese Leute… das Messer…“


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„Black…“ Ich setzte mich auf den Plastikstuhl, der neben seinem Bett stand. Auf dem ich schon so oft gesessen hatte, so lange, immer wieder. Ich drückte seine Hand noch fester zu und spürte, wie auch seine Hand sich bemühte, die meine nicht wegzulassen.
„Sind sie im… was ist mit Stan?“
Ein Schrecken durchfuhr mich. Ja, wie ging es eigentlich Stan? Ich bekam auch wirklich nichts auf die Reihe. Meine einzige Aufgabe war es gewesen, mich um den Hund zu kümmern, und auch diese gab ich an andere Leute weiter.
„Stan geht es gut, wirklich“, sagte ich nachdrücklich, wahrscheinlich um auch mich selbst davon zu überzeugen und zwang mich zu einem Lächeln.

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„Und die Kerle, die uns angegriffen haben… die kommen ins Gefängnis.“
‚Hoffe ich jedenfalls’, dachte ich still weiter. Was war wenn nicht? Oh je, ich musste mich unbedingt mal wieder zur Polizei scheren und ordentliche Aussagen machen. Je mehr Zeit verstrich, desto länger waren sie auf freiem Fuß und das durfte nicht sein.
Black schwieg eine Zeit lang und fixierte einen Punkt an der Decke, dann sah er mich mit seinen dunklen Augen an, und es kam mir vor, wie beim ersten Mal als wir uns begegnet sind.
Er schaute mir nicht nur direkt in die Augen, wie es für die meisten anderen Menschen ja schon schwierig ist, er schaute in meine Seele.
„Geht es dir gut, Lia?“

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„Ich… nun ja, ja, es geht. Ich habe mir so Sorgen um dich gemacht. Aber nun bist du ja wach. Nun ist ja alles in Ordnung, nun wird alles gut. Ja, es geht mir gut. Es dauert bestimmt nicht mehr lange und dann können wir endlich anfangen… zu leben, du und ich.“
Er und ich. Und das Baby… - musste sterben. Ich konnte ihm nicht davon erzählen, nicht jetzt, niemals. Es würde ihn doch nur unnötig belasten, er würde sich und mir Fragen stellen, Diskussionen, Gewissenskram, unnötig. Nein, das musste nicht sein. Die Entscheidung stand fest, es würde ja auch nicht mehr lange dauern, vielleicht würde ich es dann bald vergessen können, bloß nichts an mich ran lassen.

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Ob er es wollen würde? Ob er ein Kind haben wollen würde? Wenn es von ihm wäre? Und wenn nicht? Vielleicht wünschte er sich ein Kind? Ob er Vater werden möchte? Nein. Später. Nicht zu diesem Zeitpunkt.
Ist es unfair, es ihm zu verheimlichen? Hat er nicht genauso das Recht, über das Leben seines Kindes… Es ist nicht sein Kind. Es ist auch nicht mein Kind, es ist überhaupt niemandes Kind und das wird es auch niemals werden. Ein Zellklumpen, nicht mehr, lass es dir nicht einreden, es ist kein Kind.
„Lia“, begann Black und ich wusste, dass er mein Grübeln bemerkt hatte, doch er sprach es nicht an. Es war seine Art, nicht zu nerven, keine bohrenden Fragen zu stellen, einfach abwarten, sie wird schon von alleine damit kommen, wenn sie darüber reden will.
Oder auch nicht.

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„Ich will hier raus. Ich will… die Luft spüren, den Wind, den Regen.“
„Ich bin sicher, du kannst noch nicht aufstehen… warte noch ein bisschen, bald…“
„Ich will atmen, ohne Geräte, ohne diesen schrecklichen Geruch.“
„Ich verstehe das ja, aber du musst Geduld haben. Ich kann die Ärzte fragen, vielleicht können sie mir sagen, wie lange du noch bleiben musst.
„Schneit es schon?“
„Hmhm…“ Wieso interessierte ihn bloß so was? Das Wetter, gab es etwas Unwichtigeres? So lange hatte er nicht geredet, kein Wort, nur dagelegen, und jetzt interessierte ihn der Niederschlag?

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„Nein… Es hat noch nicht geschneit, aber bald bestimmt, es ist ziemlich kalt. Und windig. Es regnet viel, den ganzen Tag, alles ist grau. November, wie jedes Jahr, da ist nicht viel los draußen…“
„Regen“, seufzte er und in seinen Augen, die zur Decke starrten erkannte ich die Sehnsucht eines Kindes, wenn es an Weihnachten dachte.
„Wieso ist dir das so wichtig, der Regen, hm? Du wirst noch früh genug wieder genug davon haben und ihn dir wegwünschen.“
„Wenn man den Regen spürt… dann weiß man, dass man lebt.“

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„Black…“ In meinem Hals bildete sich ein Kloß. Ich wollte ihm sagen, wie Leid er mir tat. Wie unglaublich weh es tat, ihn hier so liegen zu sehen, auf der Sterbestation zwischen lauter alten gebrechlichen Menschen, wo er überhaupt nicht hinpasste, er, kräftig, jung, sollte draußen sein, lachen, sein Leben genießen und nicht vollgepumpt mit irgendwelchen Kram von dem man noch nicht einmal den Namen aussprechen konnte, in der Verantwortung von unfähigen und dazu auch noch uninteressierten Ärzten hilf- und wehrlos auf dieser Matratze zwischen den piependen Geräten liegen.
Wegen mir, klar, fairer wäre es gewesen, wenn wir getauscht hätten, wenn ich da liegen würde, würde mir auch nicht so viel mehr ausmachen, so sehr hatte ich ja noch nie am Leben gehangen. Oder doch? Jetzt doch?
„Es ist meine Schuld“, platzte es aus mir heraus.

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„Wenn ich nicht gewesen wäre… Wenn ich auf dich gehört hätte. Alles hätte nicht passieren müssen, wir wären in Italien, wenn ich doch nur nicht so egoistisch gewesen wäre. Es tut mir so Leid…“
Black sah mich an und ich merkte, dass er nach den passenden Worten suchte. Drei, vier Sekunden brauchte er.
„Wenn du hier liegen würdest und ich nicht, würde es mir tausend Mal schlimmer gehen“, erwiderte er dann schließlich.
„Und wenn ich dich nie kennen gelernt hätte… dann auch. Das Leben mit dir Lia… hat mir so viel gegeben. Wenn du auf mich gehört hättest, wärest du nicht du. Mach dir keine Vorwürfe, hör auf damit, niemand hat es gewollt, auch nicht der Junge mit dem Messer, ich bin mir sicher.“
„Black, ich weiß nicht, wie…“

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„Da hinten ist der Arzt“, unterbrach er mich. „Rede doch kurz mit ihm.“
Zweifelnd sah ich ihn an und er grinste.
„Ich komm schon klar, ein paar Minuten, ich bin doch schon groß.“
Er zwinkerte und auch wenn ich nun überhaupt keine Lust hatte, ihn alleine zu lassen und mich dem Geschwafel Dr. Volkers auszusetzen, stellte ich dieses Mal meinen Egoismus hinten an.
„Ich komme gleich wieder“, meinte ich leise, stand auf und legte seine Hand vorsichtig aufs Bett zurück.
„Ich verspreche, dass ich mich nicht vom Fleck bewegte“, gab Black zurück und auch wenn er eine fröhliche Miene machte, bedrückte mich irgendwas und es schien mir, als würde ein großer Schatten über ihm liegen.

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Hier noch mein verspäteter Kommentar:

Schön, dass sich nun alles zum Guten wendt. Black ist über den Berg, Gott sei Dank, und hoffentlich kommt auch Lia wieder aus dem seelischen Loch heraus. ;)

LG
IloveSims2!
 
Oh toll!!er ist zusich gekommen!!!Das ist cool.
hoffentlich wird lia klar das es besser ist ihm von dem kind zu erzaehlen...moeglich das es von ihm ist.Ich verrate dir mal meine Vermutung wie deine story endet ich weis auchnicht wie ich drauf komm aber : LIA TRAEUMT DAS ALLES....sie wacht auf und nichts kein black.kein Italien...nichts alles nur ein traum und sie bleibt weiterhin eine hurre....das denke ich! es ist ziemich doof ich weis.aber nachdem GEFANGEN ein so ueberaschedes ende hatte denke ich dsa bei dieser FS auch so wird.
 
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