Fotostory Auf Gedeih und Verderb - Naike's Virtual Life! ♦ abgeschlossen ♦

Hach, das ist ja süß - das machst du extra alles? :eek: :lalala:

Keine Sorge, ich bin in Sachen Durchhaltevermögen und Stetigkeit sonst kein Bringer, sondern ein richtiger Projekthüpfer. Aber wenn ich richtig Feuer gefangen habe, wie bei den Sims, dann bleib ich dabei. Bei dem Ehemann war das auch viele Jahre der Fall. :D

Hab gar kein Latinum und kenne das Wort nur aus der Praxis, weil ich mich halt damit beschäftige, sonst hätte ich es garantiert auch nachschlagen müssen. ;)

Adam mit Rouge - jo! Hab ihm schnell gesagt, er soll kurz warten und sich auf keinen Fall bewegen, dann Spiel runtergefahren, das Backup rein und dann wieder geladen. Uff. :glory:
Übrigens heißt er doch Monsieur Tallis! Wenn man ihn Le Normand nennt, wird er wahrscheinlich genauso ausrasten, wie mit dem Rouge. :lol:

Mache mir jetzt mal ein Käffchen, damit ich fein lange wach bleibe und noch ein Stück voran komme, gönne mir zuvor aber auch noch ein Stündchen Herr der Ringe.
Grüßle!
:hallo:
 
Hi Nell, vielen Dank!!! :hallo: Dein Lob gibt mir gleich Motivation für die letzten 100 Meter bis zum Ziel, bin kurz vor Fertigstellung. Hoffe, dass ich es heute noch durch kriege, dann kann ich morgen früh in Ruhe die Bilder auf ihren Server bringen und Korrekturlesen.

Ja, *lach*, auch noch gleich so ein starkes rosafarbenes. Zum Glück konnte ich ihn davon abhalten, in den Spiegel zu gucken. :lol:

LG, Naike
 
Kapitel 167 – Teil 1 - Der verkaufte Kuss

Kapitel 167 – Teil 1 - Der verkaufte Kuss​
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“Ja, das war’s dann wohl”, sagte Amdir und schulterte seinen Rucksack zum Gehen, „war ´ne echt gute Zeit.“ Sean, Levent und Angelina nickten zustimmend und Levent seufzte: „Und jetzt wieder bei den Alten. Wie soll ich das bloß aushalten?“ – „Wollen wir tauschen?“, bot Sean seinem Kameraden an. „Kannst gerne bei meinen Eltern ins Kuddelmuddel einziehen.“ - „Nee, lass mal.“ Levent grinste. „Wo ist eigentlich Abi abgeblieben?“ – „Na, dort ausgestiegen, wo sie wohnt.“
Sean schielte unsicher in die Runde. Eigentlich hätte er mit aussteigen müssen, denn die Simlane 10 lag direkt neben dem Haus der O’Mearas. Aber Angelinas eindringliche Blicke hatten ihn dazu veranlasst, noch ein kleines Stück weiter zu fahren, um ihr beim Tragen ihres Gepäcks zu helfen, sein eigenes hatte er frech seiner Schwester in die Hand gedrückt.

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Während Amdir und Levent sich schweren Herzens voneinander verabschiedeten und noch gar nicht daran denken wollten, dass sie von nun an nicht mehr die Nächte gemeinsam durchfeiern konnten, wie im Schullandheim, wünschte sich Sean, Angelina wäre bereits wohlbehalten abgeliefert und er könnte sich in sein Zimmer verkrümeln, um endlich mal wieder richtig auszuschlafen. Nicht, dass er sie nicht mochte, im Gegenteil, aber da sie sich auf der Klassenfahrt ein wenig näher gekommen waren, wusste er nun nicht, wie er sich von ihr verabschieden sollte. Was erwartete sie von ihm? Ein einfaches Ciao? Zumindest einen Umarmung? Oder gar einen Kuss?
Er schnappte sich kurzerhand ihren Koffer und die beiden Taschen, winkte Amdir zum Abschied und wieselte dann flink die gut fünfzig Meter zu Angelinas Haustür. Dort stellte er alles ab und trat sich selbst auf den Fuß, als er sich entfernen wollte, denn Angelina war unerwartet nahe an ihn heran gekommen.

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„Na, denn … war schön“, stotterte er, zwinkerte dabei hektisch und lief dann beinahe gegen Levent, der ihn überrascht ansah.

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„Ja, was denn“, flüsterte dieser, „du kannst doch jetzt nicht einfach so abhauen.“ Dann hob er seine Stimme wieder: „Ich gehe dann schon mal vor, lasst euch Zeit!“ Sean versuchte noch, ihn mit Hilfe eindringlicher Gesichtspantomime von seinem Vorhaben abzuhalten …

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… aber da war sein Kumpel auch schon abgedüst und er stand hilflos vor Angelina, die ihn mit großen Augen erwartungsvoll ansah. „Ja, also … wie gesagt … war spaßig, ne? Ich muss dann jetzt mal … meine Eltern warten bestimmt schon. Kennst das ja.“ - „Nee, meine Eltern sind immer froh, wenn mal eine von uns unterwegs ist, wir sind ja zu dritt“, erklärte das Mädchen. „Wir auch“, sagte Sean und merkte, dass dieses Gespräch nicht gerade dazu diente, endlich gehen zu können, sondern vielmehr das Potenzial hatte, zu einer längeren Unterhaltung zu werden. Aber dann nahm es einen ganz anderen Weg …

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„Du hast dich gut angefühlt letzte Nacht“, raunzte Angelina plötzlich sanft. Sean schluckte. „Äh … ja, du auch. Fand ich. Äh … und du rochst gut.“ Angelinas Augen begannen zu leuchten. Beinahe die gesamte Rückfahrt über hatte sie an das Lagerfeuer gedacht, das Mitschüler und Lehrer zum Abschluss der Klassenfahrt gemeinsam angefacht hatten. Sie hatten gegrillt, viel gelacht und zum Gitarrenspiel ihres Bio-Lehrers gesungen, und als es kühler wurde, hatte er ihr seine Lederjacke umgelegt. Und alsbald auch seinen Arm. Er hatte vorsichtig ihre Wange gestreichelt und seinen Kopf auf ihre Schulter gelegt.
Nicht nur im Bus hatte sie daran denken müssen, auch nachdem sie nach dem schönen Abend ins Bett gegangen waren, ihre Freundinnen endlich nicht mehr kicherten, sondern schnarchten, und sie beim besten Willen nicht hatte einschlafen können.

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„Rette mich später“, sang Angelina ganz leise, das Lied von 2raumwohnung, dass sie gestern so oft angestimmt hatten, und zog Sean mutig an sich, da er selbst keine Anstalten machte, sich ihr zu nähern. In seinem Kopf raste es, während er sich genötigt fühlte, ihre Zärtlichkeiten zu erwidern. Auch er hegte angenehme Erinnerungen an die gemeinsam verbrachten Stunden, aber hier waren sie fast allein und alles ging ihm viel zu schnell …

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… und erschien ihm viel zu früh. Levent, rette mich jetzt und nicht später, dachte Sean, völlig eingenommen von Angelinas Präsenz und ihrem festen Willen.

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Doch seiner war stärker. Es fühlte sich schrecklich daneben an, als er sie sanft von sich stieß und damit überraschend verschreckte, aber ebenso befreiend. Was sag ich jetzt? Was sag ich jetzt? Seans Gedanken schlugen Purzelbäume und sein Puls galoppierte. Doch dann kam wie von selbst die rettende Einladung zum Tanztee über seine Lippen. Über Angelinas verwirrtes Gesicht breitete sich langsam wieder ein Lächeln aus, als ginge die Sonne auf. Eigentlich hatte er am nächsten Tag ausschlafen wollen, später dann zum Balletttraining. Aber wenn es das war, was ihn aus dieser akuten Situation rettete, dann ging er halt eben zu dieser sonntäglichen Tanzschulveranstaltung.

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Levent traute seinen Augen kaum, als er die Abfuhr beobachtete. „Ciao, bis morgen!“, hörte er Sean rufen, dann kam ihm sein Freund entgegen.

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„Mann, Mann, Mann“, griff er sich an den Kopf. „Was is’n?“ – „Halloooo, Sean? Jemand zuhause?“ Levent klopfte gegen Seans Stirn. „Boah echt, Alter … das ist jetzt nicht wahr, oder?!“ Sean glotzte ihn verwundert an.

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„Du bist ein Mann, ja? Und sie ist eine Frau. Auch wahr, oder?! Dazu noch die Hübscheste der ganzen Schule“, erklärte Levent. „Na, klingelt’s?“
Sean runzelte die Stirn, was Levent als Verständnis deutete, und dann wartete er auf eine Erklärung. Seine Augen weiteten sich überrascht, als Sean ihm gestand, dass er sich seiner Gefühle noch nicht sicher war und lieber alles langsamer angehen wollte.
„Ey Alter, laß mal deinen Testosteronspiegel checken!“, rief er ihm noch nach, nachdem sie sich an der nächsten Ecke voneinander verabschiedet hatten. Sean zeigte ihm den Stinkefinger, grinste aber dabei.

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Daheim angekommen war zunächst niemand zu sehen. Sein erster Weg führte Sean in Jessicas früheres Zimmer und er fand genau das vor, was er dort erwartet hatte.

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Onkel Joe war also, wie befürchtet, noch immer hier. Sein eigenes Liebesleben war mit einem Mal vergessen, denn nun geisterten seine Gedanken wieder um das seiner Eltern. Sean grollte und nahm sich vor, ohne Wenn und Aber eine Erklärung zu fordern. Wo steckte der Eindringling wohl gerade? Seine Frage wurde unmittelbar durch ein sonores Lachen beantwortet, das von oben kam und nicht nach seinem Vater klang, der fast nie ausgelassen lachte.

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Nachdem er seine Tasche auf den Küchentisch geworfen und die Treppe hochgesprintet war, zeigte sich ihm im Schlafzimmer seiner Eltern ein kurioser Anblick: Sein schallend lachender Onkel im Schottenrock, ein fremder junger Mann und seine halbnackte Mutter, der der Fremde gerade staunend an den Flügeln zog. Flügeln??

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„Wie bescheuert du damals geguckt hast!“, giggelte Naike. „Kein Wunder, lila Haare, dickärschig und Flügel – das war’n bißchen zu viel für mich“, gackerte Joseph. „Und die sind wirklich echt“, fragte der schwarzhaarige junge Mann zum wiederholten Male verdattert, als Sean in die vergnügte Runde stürmte.

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“Bist du wahnsinnig geworden, hier so nackt herumzuhüpfen? Und was ist bitte das für’n bescheuertes Kostüm?”, blaffte Sean peinlich berührt seine Mutter an. „Ich liebe dich auch, mein Hase, und freue mich sehr, dass du wieder da bist“, antwortete Naike freundlich, was Sean einen Teil des Windes aus seinen Segeln nahm, denn es hatte warmherzig und ehrlich geklungen.

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Aber dennoch schnaubte er ungehalten und ging nicht auf die Begrüßung ein, sondern starrte nun irritiert auf den Schwarzhaarigen. „Und wer ist bitteschön dieser Herr, von dem du dir an die … äh … Flügel fassen läßt? Noch ein neuer Mitbewohner?“, fragte er mißbilligend. „Sean, brauchst du etwa einen Brille?“, fragte Naike besorgt. „Das ist doch Ramon!“

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„Ra…?“ Sean starrte auf den Ex-Freund seine Schwester Julia, als wäre dieser das achte Weltwunder der Neuzeit. „Aber … wo ist … äh … hat man dich abgepumpt oder was?“ Ramon grinste. Und als Naike und Joseph ihn grinsen sahen, begannen auch sie wieder wie zuvor zu prusten.

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Einige Meter entfernt stand Adam in seinem Arbeitszimmer und zögerte, einen Brief zu öffnen, den er soeben aus dem Briefkasten gefischt hatte. Er trug den Absender eines Mannes, an den er sich noch zu gut erinnerte. Und dieser verhieß selten Gutes. Doch da es bekanntlich unschöne Dinge nicht aus der Welt brachte, wenn man die Benachrichtigung darüber einfach in den Müll warf, zog er seine Schreibtischschublade auf, nahm den silbernen Brieföffner heraus und tat, was er tun mußte.
Schweigend las er die Zeilen. Als er geendet hatte, schloß er die Augen und holte tief Luft. Seine Nasenlöcher blähten sich auf, dann stieß er den Brieföffner mit ganzer Kraft in die Tischplatte.

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Nervtötend bohrte sich das gleichmäßige Tuten des Freizeichens in Adams Ohr. Bereits zum dritten Mal hatte er angewählt, ließ es eine halbe Ewigkeit klingeln, aber weder Tante Amalia noch ihre Betreuerin Lucy gingen ans Telefon.

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Er rief stattdessen seinen Anwalt an, schilderte ihm kurz die Sachlage und vereinbarte dann einen kurzfristigen Termin. Es knirschte fies, als er das Messer aus der gesplitterten Tischplatte zog, es zurück in die Schublade warf und seinen Stiftköcher über das häßliche Loch stellte.

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Adam passierte den Flur Richtung Stimmengewirr und trat ins Schlafzimmer ein. Er baute sich vor seinen Anverwandten auf und begann sie schweigend mit hochgezogenen Augenbrauen zu mustern. Naike erklärte ihm sogleich ungefragt drauflos plappernd, dass Joseph den Schottenrock nur deshalb trug, weil sie sonst das mit den Flügeln nicht gemacht hätte, und Ramon nur zufällig dazu gekommen war, da er sich mit allen über das weitere Vorgehen in Sachen Julia beratschlagen wollte.

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Adam winkte müde ab. „Von mir aus könnt ihr hier alle in Bananenröckchen herumlaufen, es interessiert mich einen Scheißdreck, denn wir sitzen tief drin in selbigem.“
Nicht nur Naikes Flügel begannen zu zittern, als er nun ansatzweise erzählte, was sich anbahnte: „Ich habe einen Brief vom ehemaligen Anwalt meines Vaters erhalten, er vertritt nun unseren guten Nathaniel Richard Tallis. Dieser behauptet, er sei Alleinerbe des Tallis-Vermögens und klagt es ein, was offenbar in einem solchen Fall tatsächlich auch viele Jahre nach Testamentvollstreckung noch möglich ist, wenn die paar Informationen, die ich bisher erhalten habe, stimmen. Wenn er damit durch kommt, können wir zu unseren Verwandten in die Container ziehen. Aus die Maus.“

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Zuerst sahen sich alle nur betreten und ungläubig an. Dann ließen sie beinahe zeitgleich ihre wirren Fragen auf Adam prasseln und Sean schrie: „Ich mach’ den alle, den Scheißkerl!“, wobei ihm bei dem Wort „dem“ die Stimme versagte, was alle Anwesenden entsetzte, denn sie hatten ihn zwar schon öfter wütend, aber noch nie derart außer sich gesehen.

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„Wenn hier jemand irgendwen alle macht, dann bin ich das!!“, brüllte Adam zurück und wußte in diesem Moment wieder einmal selbst nicht mehr, was er sagte. Naike legte ihm beschwichtigend ihre Hand auf die Schulter, aber er schüttelte sie ab.

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„Wenn ich mich recht erinnere, ist dir das bereits einmal beinahe gelungen“, stichelte Sean und sah seinem Vater fest in die Augen. Adam wusste für einen Moment nicht, was er sagen sollte und hielt inne. Seine Augen drehten sich im gleichen Tempo, wie er blitzschnell sämtliche Reaktionsmöglichkeiten durchging, die ihm zur Verfügung standen. Er entschied sich für die Flucht nach vorn. „Ja, da liegst du absolut richtig. Aber eben zum Glück nur beinahe. Sean, das ist keine Lösung!!“
„Er hat sich an meine Schwester rangemacht, an seine Nichte! Sie geschwängert und jetzt will er unser Geld! Das ist Grund genug!!“, schrie Sean mit hochrotem Kopf und fühlte sich bestätigt. Naike, Joseph und Ramon starrten sich fassungslos an.

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Adam griff nach Seans Schultern, um ihn durchzuschütteln, doch der stieß ihn zurück und lief Richtung Tür. „Bleib hier“, sagte Naike ruhig, aber sehr bestimmt. „Du hast Hausarrest!!“, brüllte Adam seinem Sohn noch hinterher, aber er blieb dann bebend stehen. Ramon drückte bedauernd Naikes Arm und zog sich höflich zurück. Joseph verließ das Schlafzimmer Richtung Küche, füllte dort drei Gläser mit Eiswürfeln und Bourbon, stellte sie auf ein Tablett und ging dann damit wieder zurück nach oben.

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Sean hatte sich in seinem Zimmer verbarrikadiert und telefonierte bereits seit einer halben Ewigkeit mit Levent, Adam und Joe hielten ohne weiteren Bourbon Kriegsrat und die Zwillinge waren gemeinsam zu einem Kindergeburtstag eingeladen. Naike fühlte sich überflüssig und lief zum Café hinüber, wo sie gleich die nächste Unannehmlichkeit in Form von Jesus Christus erwartete.

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Jemand hatte mit einem fast zwei Meter großen massivhölzernen Aufsteller des großen Mannes die Eingangstür komplett zugestellt und ihm auch gleich eine unmissverständliche Botschaft beigelegt, in der Hexen und ******** in gleichem Maße verunglimpft und zum Verschwinden aufgefordert wurden. Der Text war von zahlreichen kringeligen „Jesus lebt!“ umsäumt und mit Die MJN unterschrieben.

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„Uuuahh, was schleichst du denn durch den Hintereingang rein und verschreckst mich arme alte Frau“, entfuhr es Jessica, die sich gerade ihr Mittagessen zubereitete. „Weil Jesus mich nicht rein gelassen hat, knurrte Naike und gab ihrer Freundin und Kollegin, die keineswegs arm und alt wirkte, sondern ziemlich fit, den Brief.

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Jessica las und sah Naike verdutzt an. „Was für ******** meinen die denn?“ – „Mich schätze ich mal“, antwortete Naike, „schließlich ist Adam ein Halb-Roma, seine Mutter war eine Gitano aus Spanien, weißt du das nicht?“ – „Nee. – Ach doch, ihr wart nach der Hochzeit bei diesen Leuten, nicht wahr?!“ Naike nickte. „Aber du bist doch kein ********, weil du einen geheiratet hast.“ – „Das kann man sehen wie man will, aber das spielt hierbei überhaupt keine Rolle, ich frage mich vielmehr, ob tatsächlich die MJN den Wisch verfasst haben oder ob es nur Melissa war, die an das offizielle Briefpapier nicht rangekommen ist. Letzteres halte ich für wahrscheinlicher, denn sie hatte mich ja schon beim Friseur vor kurzem angemacht.“ – „Hmmm …“, murmelte Jessica nachdenklich. „Jedenfalls müssen wir das Ding da irgendwie wegkriegen, sonst kommen unsere Klienten nicht mehr rein. Kannst du Adam anrufen?“ – „Die kommen bisher eh nur kleckerweise, heute habe ich keinen Termin, du?“ Jessica schüttelte den Kopf und stellte dabei gedanklich bereits zum wiederholten Male ihren gewählten Standort in Frage. „Hach ja, früher war alles besser …“ – „Och nee, komm, jetzt nicht die Tour, das wird schon. Adam kann ich übrigens gerade leider nicht rufen, Houston hat ein Problem.

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„Uff“, lautete Jessicas erste Reaktion, nachdem Naike ihr die unschönen Neuigkeiten erzählt hatte, während sie noch darüber nach sann, ob sie nicht die ganzen vergangenen Monate über vor dem falschen Mann Angst gehabt hatte. „Aber was mag ihm das genützt haben, dass er bei uns gewohnt hat?“ fragte sie dann. „Vielleicht war es nur ein blöder Zufall?“, meinte Naike. Jessica zuckte mit den Schultern.
„Ich geh dann mal ein bisschen in mein Zimmer und erledige Geschäftskram, bis ich die Zwillis abholen muss.“ – „Willst du mitessen?“ – „Nee, danke, mir ist der Appetit vorerst vergangen.“ Jessica drückte die Hand ihrer Freundin und nickte ihr aufmunternd zu.

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Unzählige Mails waren eingetrudelt, aber es fanden sich keine Beratungsanfragen darunter. Hauptsächlich Spam, Simbook-Benachrichtigungen, eine Einladung von der Marktforschung und die Telefonrechnung.

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Naike informierte sich über Marketingmöglichkeiten und bestellte bei Simazon ein einschlägiges Buch. Danach las sie sich in das Thema Testamentsanfechtung ein, suchte nach einem ähnlichen Fall wie ihrem, blickte jedoch durch den juristischen Dschungel nicht so recht durch. Naike klappte ihren Laptop wieder zu und beschloss, sich besser daheim um Sean zu kümmern, der sie zwar seit seiner Rückkehr nicht in sein Zimmer gelassen hatte, aber vielleicht hatte er es sich inzwischen ja anders überlegt.

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Als der große schwarze Wagen auf ihrem Grundstück zum Stehen kam, wusste Amalia Tallis sofort, wer sie besuchen kam und dass sie keinerlei Chance hatte, dieses erneute Zusammentreffen irgendwie zu umgehen.

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Und auch Adam hatte seine Tante mit einem Blick in ihrem Garten erspäht und sich keine Minute später, ohne auf Einladung gewartet zu haben, zu ihr gesellt. Amalia lächelte bei der kurzen Begrüßung nicht, wirkte aber auch nicht abweisend. So schilderte ihr Adam gleich ohne Umschweife und große Worte den aktuellen Stand der Dinge.

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„Also, spuck’s aus: Hast du die Sache eingefädelt?“, fragte er sie daraufhin barsch. „Nein, Adam“, antwortete Amalia matt. „Ich habe versucht, ihn davon abzuhalten, nachdem er das Testament gefunden hatte. Und darüber haben wir uns entzweit“, fügte sie bitter hinzu, „ich habe seit einiger Zeit keinen Kontakt mehr zu ihm. –Willst du wissen, wie alles gekommen ist?“ Adam nickte und schloss seine Augen, als könne er dadurch verhindern, dass seine bereits halb verbröckelte Burg noch weiter einstürzte.


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„Du weißt, dein Vater war ein Machtmensch. Er übte Kontrolle über alles und jeden aus. Nur wenige konnten sich seiner Autorität und seinem Einfluß entziehen. Auch ich nicht.“ Amalia erzählte Adam, wie bereits in ihren jungen Jahren eine besondere Beziehung zwischen ihr und ihrem Bruder entstanden war, die sich von der üblichen Geschwisterliebe unterschied und deutlich intensiver und facettenreicher war. Adams eigene Erinnerungen zogen wie ein zu schnell abgespulter Film an ihm vorbei. Völlig mühelos war für ihn zu verstehen, was seine Tante meinte, und wie schwierig es gewesen war, sich dieser zwanghaften Besonderheit zu entziehen.

„Es waren nur wenige Male, aber jedes riß uns tiefer in unser selbstgegrabenes Loch. Was dann geschah, weißt du inzwischen, ich wurde schwanger, trotz Antibabypille. Zuerst mußte ich das schreckliche Geheimnis mit mir allein herumtragen, denn zu der Zeit nahm sich deine Mutter das Leben und Richard war am Boden zerstört. Ich übernahm für ein paar Wochen die Mutterrolle in eurem Leben, aber dann half alles verdrängen nichts mehr, mir war permanent übel und irgendwann hätte er es sowieso bemerkt. Ich vertraute mich ihm an, doch er gab mir die Schuld und zwang mich, das Kind abzutreiben. Ich tat, als ob ich mich fügte, doch in meinem tiefsten Inneren war mein Sohn schon zu präsent und gab mir auf irgendeine mir unerklärliche Weise die Gewißheit, dass er leben und gesund sein würde.

Von einem Tag auf den anderen packte ich meine Sachen und floh zu einer Freundin, die sich in Offenburg in Deutschland verheiratet hatte. Doch Richard fand keine Ruhe, entdeckte mich hochschwanger eine Woche vor der Entbindung und brachte mich zurück nach Hause, wo ich Nathaniel im Beisein unseres langjährigen Hausarztes gesund zur Welt brachte, und der dann seinen Vater als „unbekannt“ in die Geburtsurkunde eintrug. Ihr wart zu dieser Zeit auf Austausch in England, aber ich blieb dennoch nur kurz vor Ort, Richard kaufte mir ein Haus weiter weg, und ich sah ihn für eine lange Zeit nicht mehr bis zu jenem Tag, als er mir einen Brief überbrachte, in dem sich sein zugunsten von Nathaniel geändertes Testament befand. Ich weiß nicht, was ihn dazu gebracht hatte, Joseph und dich zu enterben, aber ich wollte sein Geld nicht. Als ich wenige Tage später von seinem Tod erfuhr, nahm ich den Brief noch einmal aus der Schublade, um ihn dann für immer zu vergessen. Bis ihn mir Nathaniel vor einiger Zeit plötzlich unter die Nase hielt.“

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„Ad, es tut mir so leid. Ich hätte ihn vernichten sollen.“ – „Dazu ist es nun zu spät“, sagte Adam ruhig. „Aber ich hoffe noch nicht für meine Tochter. Julia bekommt ein Kind von deinem Sohn.“

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Amalias Augen wurden starr. „Nein“, hauchte sie ungläubig, „nein, das kann nicht sein.“ Doch Adams leerer Blick bestätigte seine Aussage. Amalia erschlaffte. Die wenige Energie, die sich noch hatte, schien durch sämtliche Poren zu entweichen.

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Kurz legte Adam seine eiskalte Hand auf ihre. „Ich rufe dich an“, sagte er tonlos. Dann ging er ähnlich ausgelutscht zurück zu seinem Wagen.​

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Was sollte er bloß tun? Was kam auf ihn und seine Familie jetzt zu? War das Leben ohne, als einsamer Wolf, nicht viel besser gewesen? Er schob diesen Gedanken beiseite und beschloß, noch am gleichen Tag erneut zu versuchen, mit Julia zu sprechen. Diesmal würde er sich nicht am Telefon abwimmeln lassen.

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„Warum habt ihr nicht vorher angerufen?“ – „Weil es sonst wieder geheißen hätte, Julia würde allein sein wollen und bloß ja niemanden von uns sehen?“ Desdemona ging in sich. Tut mir leid, Adam, du hast Recht. Du solltest es versuchen. Und gut, dass du auch dabei bist, Sean.“
Sean war sofort aus seinem Zimmer gekommen, als sein Vater ihn gebeten hatte, ihn zu begleiten. Aber im Auto waren sie schweigend nebeneinander gesessen, Sean hatte aus dem Fenster gestarrt, Adam auf die Strasse. Das frühere Haus der Tallis-Brüder hatten beide im Vorbeifahren betrachtet. Adam mit leichter Wehmut, Sean, weil jetzt seine Freundin Angelina darin wohnte. War sie überhaupt seine Freundin? Ab wann sagte man das so? Reichte ein bißchen Kribbeln am Lagerfeuer?

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Adam und Sean wurden von Herrn Alvarez, seinem Sohn Ramon und Töchterchen Jasmin, die gerade aßen, höflich begrüßt, aber die gedrückte Stimmung war spürbar. Julia befand sich in der ersten Etage im Gästezimmer, und es war, als breitete sich ihr Leid von oben aus über das gesamte Haus aus, als etwas Stickiges, das die Luft verdickte.

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„Wie verhält sie sich dir gegenüber?“, fragte Adam Ramon. „Tja … neutral irgendwie, als wären wir nie zusammen gewesen. Sie läßt mich keinen Zentimeter an sich heran, nur einmal, als ich nachts in ihrem Zimmer war und einfach dort saß, weil ich nicht schlafen konnte, hat sie gesagt, es täte ihr leid“, erzählte Ramon traurig.
„Ihr könnt kommen!“, rief Desdemona von oben. Sean legte seine Hand auf Ramons Schulter und sah ihn mitfühlend. Ramon lächelte bedrückt, aber freute sich über die mitfühlende Geste sehr.
 
Kapitel 167 – Teil 2 - Der verkaufte Kuss

Kapitel 167 – Teil 2 - Der verkaufte Kuss​
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„Kein Chance. Bitte geh’ – das ist das einzige, was sie permanent wiederholt“, berichtete Adam frustriert, als er aus ihrem Zimmer kam. Er und Desdemona blickten Sean an. Er seufzte und versuchte nun seinerseits sein Glück.

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Sie sah blaß aus und wirkte älter als zuvor, aber Sean atmete auf, denn er hatte sich ihren Zustand noch viel desolater vorgestellt. Dennoch spürte auch er ihren inneren Krieg.
„Julchen?“, sagte er leise.

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Als sie seine Stimme hörte, sprang sie trotz ihrer noch nicht ganz verheilten Blessuren vom Bett und fiel ihm in die Arme. „Seani, mein lieber Seani, du bist da!“, wiederholte sie immer wieder, und ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie den einzigen Menschen an sich spürte, dem sie sich noch voll und ganz verbunden fühlte. Einige Momente lang genossen die Geschwister schweigend ihr Wiedersehen, doch dann ergab sich unweigerlich ein Gespräch.

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„Was wirst du jetzt tun?“, fragte Sean, doch Julia zuckte nur mit den Schultern, denn es hatte sich, obwohl sie ihren Denkapparat schon so oft bis zum Qualmen strapaziert hatte, bisher keine lebbare Perspektive aufgetan. Sie sammelten noch einmal alle offenen Möglichkeiten und wägten sie gemeinsam gegeneinander ab, aber stießen auch mit zwei Köpfen schnell an deren Grenzen.

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„Sean, wenn es behindert ist! Nat ist mein Onkel!“ – „Halbonkel“, korrigierte Sean. „Ja, aber seine Mutter ist meine Großtante, verstehst du? Auch ein Familienmitglied. – Aber selbst wenn ich wüßte, dass es gesund sein wird, was wird aus mir? Ich bin noch so jung, ich will noch kein Kind. Und schon gar nicht von diesem … diesem Bastard!“

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Das „Bastard“ ließ Julias Eltern im Flur gleichermaßen zusammenzucken, aber wenigstens schien sie sich nun endlich mal auszusprechen. Desdemona sah unendlich traurig aus, so dass auch Adam selbstgebaute Burg wieder zu bröckeln begann.
„Sie muß da jetzt durch und wir unterstützen sie nach Kräften, ja?!“, versuchte er sie aufzumuntern. „Sowas ist heutzutage in einer halben Stunde erledigt und auch für die Seele gibt es professionelle Hilfe, damit sie das verdaut kriegt. Du wirst sehen, geben wir ihr ein halbes Jahr, vielleicht auch ein ganzes, spätestens dann wird sie wieder lachen.“
„Redest du etwa von Abtreibung?“, fragte Desdemona irritiert. „Natürlich“, antwortete Adam und bemerkte in dem Moment, dass er die andere offenstehende Option bisher überhaupt nicht in Betracht gezogen hatte.

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„Das kann man doch nicht tun“, meinte Desdemona, „es ist ein Kind, mein Enkelkind. Das kann man doch nicht einfach umbringen.“ – „Das ist nicht dein Ernst, oder?!“, fragte Adam erschrocken.“ – „Stell dir vor, ich hätte genauso gedacht, dann hätten wir unser Julchen jetzt nicht“, gab sie zu bedanken und stand kurz vor einem Tränenausbruch.

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„Nein“, sagte Adam eine Spur zu hart, „das kannst du nicht vergleichen! Wir waren nicht verwandt!“ Er hielt ihren Arm fest umschlossen und zog daran, als könne er dadurch Entscheidendes für sich bewegen. Desdemona spürte die immense Kraft seiner Gliedmaßen, die sie damals gegen seinen Willen hatte verlieren lassen, und machte sich steif. Doch dieses Mal war sie in keinem dunklen Park, sondern in ihrem Haus mit drei anderen Männern in ihrer Nähe, und so hatten die Dämonen der Vergangenheit keine Chance, sie zu überwältigen.

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So stark er sich nach außen gab, so schwach war er innerlich und damit beschäftigt, seine Mauern zu stützen, deren Steine plötzlich einer nach dem anderen nachgaben.
„Adam, bleib stehen!!“, bat Desdemona ihn eindringlich, als sie dieses Bröckeln bemerkte. Er hatte mit einem Mal sein Haupt geneigt, das Gesicht schmerzhaft verzogen, ein erstes leises Stöhnen quälte sich nach außen. Einem wütenden Adam fühlte sie sich gewachsen, aber einem verzweifelten? Was sollte sie tun? Ihn heulen lassen? Ihn trösten?
Zu Desdemonas Erleichterung fing er sich wieder. Völlig erschöpft ließ sie sich aufs Sofa nieder, nachdem die Haustür hinter Vater und Sohn in Schloß gefallen war. Fünf Minuten später kam Julia die Treppe hinunter und setzte sich das erste Mal, seit sie bei ihrer Mutter wohnte, an den Tisch, um mit allein gemeinsam zu Abend zu essen.

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Vor die Tür war sie jedoch seit ihrer Einquartierung in das Haus ihres Stiefvaters nicht gegangen. Doch Nathaniel gab die Hoffnung nicht auf. Irgendwann würde sie es tun müssen, er mußte nur Geduld haben …

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„Hi Sean, setz dich zu uns! Wir gucken Vicky Cristina Barcelona. Hat gerade erst angefangen“, lud Joseph ihn freundlich ein.

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Sean kannte den Film schon, da er ihn am Abend vor der Klassenfahrt noch bei Abi gesehen hatte, die aktuell in keinen Jungen ihrer Klasse, sondern Javier Bardem verliebt war. Was wenigstens keine Scherereien brachte, dachte er bei sich.
„So, so, Vicky Cristina Barcelona – na, das paßt ja bestens! Sagt mal, habt ihr keine anderen Sorgen?“, bemerkte er gereizt.

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„Doch, so einige“, gab Joseph ohne Umschweife zu, „aber irgendwie muß man sich auch einigermaßen bei Laune halten, wenn gerade eh nur Abwarten angesagt ist. Oder meinst du, dass es Julia besser geht oder Nat seine Ansprüche zurückzieht, wenn wir hier alle Trübsal blasen?“
Sean wußte, dass sein Onkel Recht hatte, aber er fühlte sich dennoch wie angeätzt von den beiden Erwachsenen gegenüber auf dem Sofa, die immer wieder, ganz offensichtlich ohne sich dafür zu schämen, demonstrierten, wie sehr sie sich mochten. Und dann auch noch Vicky Cristina Barcelona – eine Geschichte um eine kuriose Ménage-à-troi. Sean fand das einfach nur zum Kotzen.
„Und wo ist Papa, bläst der Trübsal?“ – „Keine Ahnung, eben war er noch hier“, sagte Naike und kuschelte sich mit der Wange an ihres Schwagers Brust. „Wißt ihr was? Ihr seid einfach zum Kotzen!“, tat Sean dann lautstark seine Gedanken kund und verließ extra stampfenden Schrittes das Wohnzimmer.

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Die zuvor gute Stimmung sank hinab in den Keller. „Sind wir das?“, fragte Joseph Naike. „Was?“ – „Na, zum Kotzen?“ – „Ich find nicht. Teenager finden doch eh alles doof, was ihnen nicht in den Kram paßt.“ Joseph kratzte sich nachdenklich am Kinn. „Vielleicht sollten wir uns ein bißchen zurückhalten, bis das Schlimmste ausgestanden ist und alle sich wieder wohler fühlen.“ – „Aber ich bin doch froh, dass du da bist“, sagte Naike betrübt, „Ad hat sich total eingemauert, ich komme kaum zu ihm durch.“ – „So war er aber eigentlich schon immer, ich hatte mich eh gewundert, als er sich plötzlich einer Frau öffnete. Und das auch noch einer mit lila Haaren, dickem Arsch und Flügeln!“, grinste Joe breit. Naike knuffte ihn erbost in die Seite. „Ich gehe mal nach ihm schauen, wir gucken dann nachher weiter, okay?“

Doch als Naike im Obergeschoß angekommen war, hörte sie Sean im Badezimmer mit Adam reden. Sie verbot sich zu lauschen, obwohl sie zu gerne mitgehört hätte, was sich Vater und Sohn mitzuteilen hatten, und ging wieder hinunter, um das Mittagessen vorzubereiten, während Joseph mit Johanna und Marie im Puppenhaus für Aufruhr sorgte.

*

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„Mmmhh, Lavendel und Melisse, gemischt mit Rosmarin … Lass mich raten: tetesim Anti Stress Bad?” – “Jap, macht müde Männer munter”, bestätigte Adam. „Also nicht Vicky Cristina Barcelona? – „Hm?“ – „Na, der Film. Wäre doch bestimmt genau das Richtige für dich, Maman und Onkelchen haben ihn unten an, vielleicht magst du dich ja dazu kuscheln?“ – „Barcelona ist eine wundervolle Stadt, Sean, ich war damals dort für ein Semester. Viel besser als England, kann ich dir empfehlen“, dozierte Adam über die Provokation seines Sohnes hinweg.

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„Ich scheiß auf Barcelona, ich will dass Joseph auszieht und zwar dalli“, raunzte Sean mißmutig. „Hör mir mal gut zu, du kleiner Schwerenöter, ich habe dir schon einmal gesagt, dass dies meine Entscheidung ist und nicht deine. Du mischt dich nicht in meine Angelegenheiten und ich mich nicht in deine – ist das ein für alle mal klar?!“ – „Hast du aber getan, deswegen mußte ich mich monatelang heimlich zum Ballett schleichen.“ – „Das ist wahr und es tut mir auch leid“, gab Adam zu, „man kann seine Haltung zu einer Sache schließlich ändern.“

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„Wie is’n das überhaupt passiert?“ – „Wie ist was passiert?“ – „Na, wodurch hast du deine Meinung geändert, einfach so?“ – „Ähem, ja … also …“ Adam lachte leicht verschämt, während er in Gedanken hektisch nach einer passenden Antwort kramte. „Äh, Brokeback Mountain hab ich gesehen“, log er dann. „Und das war alles?“, wunderte sich sein Sohn. Jetzt kam Adam in Fahrt. „Und dein Onkel war maßgeblich beteiligt, du hast es also quasi ihm zu verdanken, dass ich mich umentschied.“

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„Hm, na, wenn das so ist …“ – „Ich schwöre Stein und Bein“, bestätigte Adam noch einmal seine Aussage. Aber so richtig überzeugt war Sean nicht. Irgend etwas sagte ihm, dass doch mehr dahinter steckte. Aber das würde er wohl nie erfahren. Erwachsene waren schon seltsam. Er dachte an Angelina und fühlte sich ebenso seltsam.

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Da Sean noch Hausarrest hatte, bekam er Besuch von Levent und die beiden unterhielten sich zuerst über dessen Eltern, die ihren Sohn seiner Meinung nach viel zu kurz hielten, dann über die wundersame Wandlung Adams, was auch Levent sich natürlich nicht erklären konnte, zumal er Brokeback Mountain nicht kannte, und dann über Frauen im allgemeinen und Angelina im Speziellen. Da sich in dieser Sache wegen des Arrests nicht Neues getan hatte, begann sich Levent dann wieder über seine Eltern zu beklagen, dass sie ihm kein Waveboard kauften, obwohl fast alle in der Klasse eines hatten und er sich nachmittags oft ausgeschlossen fühlte, wenn seine Kameraden damit herumtollten.

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„Ach, Professorchen-Alarm auf dem Balkon über dir.“ Levent drehte sich um, konnte aber von seinem Platz aus nichts sehen. „Was meinst du? Dass dein Vater mithört?“ – „Vielleicht“, sagte Sean und grinste plötzlich lausbubenhaft.

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„Du, ich hätte da eine Idee.“ Sean grinste noch verschmitzter. „Ich brauch’ mein Waveboard nicht, die Teile sind mir viel zu wacklig und ich bin ja eh wegen dem Training selten beim Fahren dabei, das steht hier nur in der Ecke rum und staubt ein. Von mir aus ist es deins, wenn du …“

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Den letzten Teil des Satzes sagte er noch leiser als alles zuvor, so dass Levent im ersten Augenblick glaubte, ihn falsch verstanden zu haben. Sein Mund klappte auf. Klappte wieder zu. „Is nich dein Ernst, oder?! Du verarschst mich.“

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„Nee, nee. Nur ganz kurz, keine Minute und es ist deins. Ich hab mir auch eben noch die Zähne geputzt.“ – „Aber bei uns gab es was mit Knoblauch.“ Sean lachte und ließ sich nach hinten in den Sand purzeln. Levent sah sich in Gedanken mit Seans hypergenialem Waveboard über den nachmittäglich freien Schulhof flitzen. Wann immer er wollte? Einfach so, für lau?
„Du bist so ein Arsch.“ Levent grinste. „Rache ist süß“, kommentierte Sean selbstgefällig.

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„Da, er steht auf dem Balkon. Ohne Hemd!!“ – „Zeig her!“ – „Nix da, ich muß mir das einprägen, um die nächsten Stunden noch davon zehren zu können.“ – „Och, komm. Mir ist total langweilig hier, ich kann so einen Anblick auch gut gebrauchen.“

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„Nanu, was hat er denn jetzt?“ – „Was is’n?“ – „Er schaut drein, als hätte ihn der Blitz getroffen.“ – „Zeig!“

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„Uuuahhhh! Sean knutscht Levent!!“ – „Waaaas?? Das ist jetzt nicht wahr, oder?!“ – „Nu gib das Ding schon endlich her, ich seh da bloß Punkte am Strand.“

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„Uuuahhhh! Tatsächlich!“ – „Na, sag ich doch! Oh shit, das hatte ich nicht geplant. Also entweder ist das jetzt Show oder du mußt sich umorientieren.“ – „Ich faß es nicht. Ich faß es einfach nicht.“

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Adam war in der kleinen Taverne gewesen. Zuerst hatte er den Abend mit Kartenspielen verbringen wollen, um sich auf diese Weise vom Lauf der Dinge abzulenken, aber als Joseph Brokeback Mountain in den DVD-Spieler gesteckt hatte, war er panisch aus dem Haus geflüchtet und sein Bruder und Naike hatten sich verständnislos angeschaut und ihre völlig zufällige Filmauswahl alleine geguckt. Leicht angetrunken, aber noch Herr seiner Sinne, schlich er müde die Treppe hinauf und ging ins Kinderzimmer, um zu schauen, ob Johanna und Marie auch wohlbehalten schlummerten.

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An der Tür hielt er irritiert inne. Irgend etwas stimmte hier nicht. Etwas war anders als sonst, doch im ersten Moment wollte ihm nicht kommen, was es war.

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Aber doch, jetzt begriff er, die Gitterbettchen waren fort und seine beiden Töchter lagen in recht hübschen Zwei-Meter-Betten mit Rahmen aus farblich zum Zimmer passender Korbflechterei.

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Er durchquerte den Raum und ging zu Marie, die tief zu schlafen schien, wobei sie hin und wieder ein bißchen brabbelte. Sie wirkte irgendwie fremd, aber dennoch war es ohne Zweifel sein jüngstes Kind. Adam hob ihre Decke an und schaute darunter. Nicht nur ihre Arme waren lang, sondern auch ihre Beine. Adam fröstelte es.

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Sein Unbehagen verließ ihn auch am Bett von Johanna nicht. Auch sie wirkte, als hätte man sie während seiner Abwesenheit in die Länge gezogen. Aus dem ersten Frösteln entwickelte sich kalter Schweiß und sein Herz begann spürbar zu pochen. Er nahm ihre warme Hand. Johanna begann sich zu drehen, öffnete kurz die Augen, um sich dann wieder einzurollen. „Nacht Papa“, nuschelte sie schlaftrunken mit ihrer typischen Johanna-Stimme. Bloß eine Oktave tiefer als sonst.

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Der kalte Schweiß klebte an Adams Körper und sein Herz raste nun, als gäbe es für das schnellste einen Preis zu gewinnen. Mit dem ersten heftigen Panikschub rannte er hinüber ins Schlafzimmer, wo alles so war wie immer. „Naike? - Naike??“ Er rüttelte an ihr, doch sie murrte nur abweisend und kuschelte sich noch tiefer in ihre Decke.

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Er lief noch einmal rüber ins Kinderzimmer. Wie zuvor: Korbbetten, Schulkinder – keine Veränderung! Atemlos stürzte er die Treppe hinunter zu Joseph, der wie Naike auf seiner provisorischen Lagerstatt behaglich schlummerte. Er rüttelte ihn so lange, bis er wach war und völlig verwirrt um sich blickte. „Was? Wie? Was ist … eh … passiert?“ – „Die Kinder, was ist mit denen?“, rief Adam fahrig. Joseph erschrak. „Nein, ich meine die Betten“, korrigierte sich Adam hastig. Wo sind die Gitterdinger?“ Joseph seufzte erleichtert. „Ach, das meinst du. Mensch, wir waren heute Nachmittag bei Simkea und die Betten hatten uns für die beiden so gut gefallen, dass wir sie gleich mitgenommen haben. Nach dem Film haben wir sie dann noch aufgebaut, weil Jo und Marie so lange genervt haben, dass wir nicht drumherum kamen.“

Adam beruhigte die Erklärung seines Bruders ein wenig, aber seine Gliedmaßen fühlten sich noch immer an wie Wackelpudding. „Aber sie … sie sind so groß“, stammelte er. „Na, zwei Meter lang halt, wie alle großen Betten.“ - „Nein, die Kinder mein ich.“ Joseph lachte kopfschüttelnd. „Wieviel hast du intus, Bruderherz, hm? Kinder wachsen nun mal, das ist ziemlich normal.“ Adam nickte nachdenklich. „Magst du zu mir unter die Decke kommen? Du scheinst ja echt’n Vollschock zu haben.“ Nach diesem Angebot floh Adam aus dem Zimmer und Joseph ließ sich seufzend zurück in die Kissen fallen, während sein Bruder zurück ins Schlafzimmer schlich und sich tollkühn Naikes Laptop schnappte.

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Adam schloss die Tür zu seinem Arbeitszimmer ab, baute das Gerät auf seinem Tisch auf und stand zunächst vor einem Paßwort-Problem. Ohne lange zu überlegen, rief er einen Freund und Kollegen namens Geert an, der sich sehr gut mit Computern auskannte und von dem er wußte, dass er oft noch bis in die Nacht an seinem saß. Und so war es auch in dieser Nacht, doch Geert mochte zwar kompetent sein, aber ein Hacker war nicht. Dafür aber um so intelligenter. Adam wunderte sich zunächst, als Geert ihn fragte, ob seine Frau ihn sehr lieben würde. Er bejahte diese Frage, woraufhin sein Freund ihm riet, es doch einfach mal mit seinem Vornamen samt Geburtsdatum zu probieren. „Adam050468“ – falsch! Geert riet ihm, es weniger kompliziert zu machen und das Jahr wegzulassen, denn Frauen seien einfach gestrickt. „Adam0504“ – falsch! Vergiß es, dachte sic Adam, doch nachdem er von Groß- auf Kleinschreibung gewechselt hatte, surrte der Rechner und die erhoffte Benutzeroberfläche erschien. Adam bedankte sich überschwenglich bei seinem Komplizen und dieser wünschte ihm viel Glück bei seinen Nachforschungen.

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Plötzlich fühlte er sich nicht mehr so recht wohl dabei, seine Nase in fremde Angelegenheiten zu stecken. Aber letztlich überwog die Neugier und noch viel mehr seine Sehnsucht nach Seelenfrieden, und er begann sich durch die vorhandenen Dateien zu klicken. Offizielle Dokumente, ein erster Romanentwurf – er hatte gar nicht gewußt, dass Naike schrieb – allerlei Listen zur Alltagsplanung und unzählige Fotos von den Kindern. Und auch im Emailprogramm fand er nur Bestellungs- und Anmeldebestätigungen zahlreicher unterschiedlicher Anbieter, Korrespondenz mit Jessica und anderen Freundinnen, die er unangetastet ließ, und er wollte sie schon gerade wieder abmelden, als ihm auffiel, dass bei einer Mail im Archiv der Name seiner Frau sowohl im Absender als auch im Empfänger stand, nur mit unterschiedlichen Hosts. Der Inhalt las sich unbedeutend, aber warum schrieb Naike an sich selbst? Oder war es nur ein Versehen gewesen?
Wieder wollte er sich ausloggen, als ihm die Idee kam, sich doch noch einmal die Fotos von Johanna und Marie anzuschauen, die Naike letztens auf dem Spielplatz gemacht hatte, und diese mit ihrem jetzigen Aussehen zu vergleichen.

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Doch plötzlich stieß er noch auf einen weiteren Ordner mit dem Namen „familie“. Sich auf noch mehr hübsche Bilder seiner Kinder freuend, doppelklickte er darauf und zuckte zusammen. Er starrte auf die Fotos, sein Herz galoppierte erneut los, als gäbe es kein Morgen, und sein Unterkiefer senkte sich automatisch abwärts, wo er für mindestens fünf Minuten verharrte, so dass seine Mundhöhle begann einzutrocknen.
Die Bilder zeigten Naike in einer ihm völlig unbekannten Umgebung, die sehr unordentlich wirkte. Sie sah ein wenig anders aus als sonst, irgendwie fremd, und mit ihr waren auf vielen Fotos drei blonde Mädchen unterschiedlichen Alters abgebildet, auf einem auch ein Mann, der ein bißchen aussah wie Paul. Die Bilder trugen Titel wie „urlaub2008“, „geburtstag_12“, „karneval_kiga“ oder „einschulung“. Naikes Haare waren mal kurz, mal lang, und Adam sah Dinge, die er nicht kannte. Aber er entdeckte auch sich selbst, an einer Pinnwand über einem völlig chaotischen Schreibtisch hängend. Führte seine Frau etwa ein Doppelleben im Ausland? Oder war sie ein Alien?

Durch und durch verschreckt, rupfte Adam den Netzstecker aus der Wand, klappte das Notebook zu und brachte es leise wieder an Ort und Stelle zurück. Dann schnappte er sich sein Kissen und legte sich zitternd zu Johanna ins Bett, die trotz des wilden Herzschlags ihres Vaters selig weiterschlief, während dieser noch eine gute Stunde an die Decke starrte.

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Am nächsten Morgen wurde Joseph durch laute Stimmen aus dem oberen Stockwerk wach, die alles andere als freundlich klangen.

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Er ging folgte ihnen, blieb an der Schlafzimmertür stehen und legte sein Ohr an. Adam und Naike zankten bereits am frühen Samstagmorgen um acht Uhr – na prima. Doch worüber redeten die? Es klang in Josephs Ohren völlig bescheuert, aber nicht uninteressant.

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“Nun fang’ bitte nicht schon wieder damit an”, verteidigte sich Naike aufgebracht. „Wir haben gestern zufällig diese Betten gesehen, ja – Mensch, du bist doch weggelaufen, statt den Film mit uns zu gucken, wann hätte ich dir davon erzählen sollen? Und wenn du deine Kinder nur so wenig beachtest, dass du nicht einmal bemerkst, wenn sie größer werden, dann kann ich dir auch nicht helfen!“
Hübsch gelogen, aber Naike schwindelte es. Sie mußte hier weg und zwar schnell, denn Adams Augen hatten animalisch zu funkeln begonnen – kein gutes Zeichen, der Vesuv qualmte S.O.S.!

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Sie umrundete ihn und floh auf den Balkon. Tat plötzlich so, als sei das Wohlbefinden von Johanna und Maries frisch gepflanztem Blumensamen das Allerwichtigste auf der Welt und begann mißmutig in den Töpfen zu stochern, in denen sich noch kein zartes Grün blicken ließ. Als sie dann auch noch das kleine Gießkännchen nahm, riß Adam es ihr aus der Hand und forderte noch einmal äußerst aggressiv eine sofortige Erklärung für die seltsamen Phänomene, die er immer wieder beobachtete, doch sie wiederholte nur wieder hilflos ihre üblichen Geschichten. Als sie ihn erneut umrunden und wieder zurück ins Haus flüchten wollte, um sich Joseph zur Unterstützung zu holen, stellte er sich ihr in den Weg und blockierte die Tür. Dann fragte er sie mit bebenden Lippen nach dem Dateiordner „family“.

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“Mist, sie streiten sich. Die brüllen sich richtig heftig an!”

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“Mein Gott, Judy!! Er schlägt sie!!!”

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Ihr Kopf flog zur Seite. Meine Wange wurde warm, sie wurde heiß. Die Holzbohlen unter mir schienen vor und zurück zu schaukeln, ich ließ mein Fernglas sinken und klammerte mich daran fest. In meinem Kopf begann es zu dröhnen, aber wenigstens ging der Schwindel zurück. Hastig setzte ich das Glas wieder an.

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Mein Alter Ego war vom Balkon verschwunden. Adam rieb sich seine Hand mit schmerzverzogener Miene, als hätte er sich ebenfalls verletzt. Ich starrte wie hypnotisiert darauf, sie war groß und sehnig, die Finger lang und schlank – die Hand eines Feingeistes, eines Denkers.

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Mit einem Mal spürte ich sie auf meiner Stirn liegend, wie sie über meine Nase auf den Mund glitt, sein Daumen meine Lippen teilte und in die Mundhöhle drang. Meine linke Gesichtshälfte brannte jetzt wie Feuer, als seine Hand ihre Reise fortsetzte und meinen Hals umschloß, als gehöre er ihr allein. Ich schnappte nach Luft und begann mit den Armen zu rudern, die Holzbohlen schwankten wieder mächtig, ich stolperte in die Küche. „Judy?! Judy???!“
Plötzlich war alles wieder still.

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“Verdammt, wo bist du?!” Eben hatte sie noch hier gesessen und ihr Reisetagebuch geschrieben, aber jetzt fand ich die Küche leer.

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Ich lief durch die Räume und den Leuchtturm zweimal hoch und jeweils wieder runter ...

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... doch meine Freundin blieb verschwunden. War sie etwa ganz alleine …?

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Ich musste los und Judy so schnell wie möglich finden, bevor sie in irgendwelche Schwierigkeiten geriet, fragte mich allerdings, wie mir das gelingen sollte, mit einem Gesicht, dass es auf dieser Insel bereits gab und das jeder kannte.

Ja, ich bin wieder zurückgekommen, um ihm näher zu sein, ihn aus einer anderen Perspektive beobachten zu können als sonst, zu sehen was er tat und was er ließ. Aber stets wohl getrennt durch das schützende Meer, bestens ausgerüstet mit meinem kleinen Fernglas auf den Augen. Doch schien es hier andere Gesetze zu geben, als in meiner Welt. Gesetze, die es zuließen, dass sich Sinne teilten. Oder war es bloß die Tatsache, dass ich schon so lange in anderer Form hier lebte?
Ich rutschte ins Philosophieren ab, was mir zum Glück bewußt wurde, als ich Judys Fahrrad an der Hauswand lehnen sah. Ich sprang auf und lief den Hang hinunter zu der kleinen Bootsanlegestelle. Zum Glück besaßen wir zwei, ein großes und ein kleines. Das große Boot lag noch da. „Oh Mann, hätt’ ich Judy bloß nicht mitgenommen!“, tadelte ich mich selbst, als ich hineinsprang und das dicke Tau löste.
 
Wow, erstklassige und spannende Fortsetzung. :up:
Das war ja ein richtig kreativer Schub. ;)

Tja, für die Familie Tallis, besonders für Adam, kommt es ja jetzt ganz dicke. Erst das Drama mit Julchen und jetzt muss die Familie auch noch um ihre Existenz bangen. Mal schaun, was sich Adam da einfallen lässt, denn das wird er sich ganz sicher nicht gefallen lassen.
Seine enorme Anspannung bringst du klasse rüber. Und leider rutscht ihm ja am Ende des Kapitels auch mal wieder die Hand aus. :naja: Aber ich denke, dass Sim-Naike früher oder später Konsequenzen daraus ziehen wird.
Dieses kleine Machtspielchen zwischen Vater und Sohn und Sean`s Provokation am Ende finde ich total amüsant. Das war super umgesetzt. :up:

Ich freu mich auf die Fortsetzung! :lalala:
 
Schön, dass du wieder zurück bist. Hab mich heute morgen tierisch gefreut als ich ins Forum kam.

Ach, Klassenfahrten. Ja, das waren noch Zeiten. *schwärm*
Wir hatten bei unserer Abschlussfahrt auch nen Lehrer, der dann am Lagerfeuer auf der Gitarre gespielt hat. *träum*

Aber nun zur Geschichte. ;) Super Kapitel. Es hat mich wieder voll und ganz hinein gezogen.
Sean macht mir echt Gedanken. So fordernd, wie er sich noch bei seinen Eltern gezeigt hat, als er sie "erwischt" hat, so sehr zieht er sich nun von Angelina zurück? Müssen wir uns etwa Gedanken um seine Geschlechterwahl machen?
Nathaniel ist echt gespenstisch, wie er da im Dunkeln auf Julchen wartet. Hoffentlich geht sie nie alleine raus!
Dass er sein Erbe haben will, passt sehr gut zu ihm. Eigentlich kann man ihn ja irgendwo verstehen. Welcher mittellose Mensch würde das nicht machen. Aber lassen wir uns überraschen, was noch kommt.

Armer Adam, so ein Durcheinander in seinem Leben. Erst Julchen' Schwangerschaft, dann Nathaniel's Erbanspruch, der Konflikt mit seinem Sohn und letztendlich Naike's Geheimnisse. Könnte mir auch gut vorstellen, dass Adam es doch nicht so leicht sieht mit Joe und Naike. Man sieht sie ja garkeine Zärtlichkeiten mehr austauschen. :( Und dann übernachtet er auch noch bei seiner Tochter.
Ich hoffe nur, dass es Naike nach dem Schlag wirklich auch gut geht. Immerhin schmerzt ja seine Hand. Und dass das Alter-Ego auch noch etwas spürt ...
Ich hoffe wirklich, dass meine Bedenken bzgl. Sean nicht hinhauen und der Kuss mit Levent ihm im Nachhinein wirklich nichts weiter bedeutet.

Großes Lob! Du hast es wieder geschafft, die menschlichen Emotionen in den Sims perfekt rüberzubringen. Mach weiter so!

Super Fortsetzung! Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
LG, Mausel.
 
Hallo Naike,

das war wiedermal eine richtig tolle Fortsetzung. Mach weiter so!

Nathaniel wird von Mal zu Mal unheimlicher. Dem möcht ich nicht im Dunkeln begegnen. Er kann doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass Julia ihn noch sehen möchte. Ich kann mir vorstellen, dass er nur auf Rache aus ist. Vielleicht hat er ja nicht verkraftet, dass sein Onkel zugleich sein Vater ist.

Adam kann einem echt leid tun. Erst die Geschichte mit Julia und dann auch noch der Erbanspruch von seinem Halbbruder. Hinzu kommt noch, dass Sean ihn ständig provoziert und seine Frau Geheimnisse vor ihm hat. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm die Geschichte zwischen Sim-Naike und Joe ihm doch mehr ausmacht, als er eigentlich wahrhaben möchte. Adams Anspannung bezüglich des Erbansprechs von Nathaniel hast Du toll rüber gebracht. Ich denke, dass er sich da noch etwas einfallen lässt, um dies zu verhindern.

Aber dass ihm am Ende des Kapitels mal wieder die Hand ausrutscht ist nicht in Ordnung. Ich hoffe mal, dass es Sim-Naike gut geht. Wenigstes tut ihm die Hand weh. Vielleicht überlegt er sich ja mal, dass er mit seiner Frau besser umgehen sollte. Sonst läuft sie ihm am Ende noch weg. Dass Sim-Naike etwas mit Adams Brude hat, ist meiner Meinung nach auch nicht Ok.

Seans Provokation seinem Vater gegenüber war einfach nur genial. Ich hoffe für ihn, dass er mit Angelina zusammen kommt und hinter dem Kuss mit Levent nicht doch mehr steckt, als er eigentlich zugeben möchte.


Ich freue mich schon auf die nächste Fortsetzung.

Gruß Nell
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war ganz toll, Naike.
Ich muss mich aber erst mal sortieren, bevor ich mehr dazu schreibe.
Außerdem quängelt mein kleiner Sohn in seinem Bettchen.
Vielleicht will er mitlesen? *dickzwinker*
 
Zuerst mal habe ich glaube ich auf einen deiner KoKos gar nichts mehr geschrieben, das tut mir leid, schaffe ich jetzt aber auch nicht, muss gleich noch was lernen. Aber was ganz Wichtiges war auch nicht dabei, das mit dem von mir befürchteten Ausbruch Ads war wegen des Dreirads, dass da plötzlich auf dem Spielplatz stand, ansonsten würde ich gerne noch mehr schreiben zu Schulzeiten und dergleichen, geht aber echt nicht. Im Moment ist mir auch der Kommi zu deinem aktuellen Kapitel wichtiger.

Also erstmal muss ich sagen, dass ich auch diesen Skin von Amdir hatte, bei dem die Poritze bis zur Taille geht. Ganz furchtbar, vor allem in Kombination mit Hüftjeans. *grusel*
Aber eigentlich wollte ich ja zu deinem immer länger werdenden Kapitel was schreiben und nicht meinem Unmut über diverse Downloads Luft machen.
Sean mag ich irgendwie total, er ist mir als Teenager viel sympathischer als als kleiner Junge, da hatte er bisweilen etwas fast diabolisches.
Angelina gefällt mir auch, auch wenn es mich (positiv) gewundert hat, dass das etwas dralle Mädchen als schönstes der Schule gilt.
Jedenfalls finde ich seine Zurückhaltung sehr süß. Dass Angelina da etwas forscher ist, passt sehr gut, in dem Alter sind ja die Mädchen emotional meist schon weiter als die Jungs.
Darauf, dass Joe bei Seanis Rückkehr noch da sein würde, hätte ich ja wetten mögen.
Naike wusste doch, dass und wann Sean nach Hause kommt, oder? Abi müsste ja das Gepäck auch kurz zuvor vorbeigebracht haben. Da hätte sie sich einen anderen Zeitpunkt für ihr Flügelamüsement ausgucken können, war doch klar, dass Sean da wieder an die Decke geht. Aber sie kann es ja dann noch grade biegen.
Und Ramon – Mensch, den hätte ich nicht erkannt. Und irgendwie gefällt er mir noch immer nicht, weiß auch nicht. Ich glaube, ich mag diese Bartform einfach nicht, die fand ich früher schon bei meinem Tanzpartner schrecklich.
Hui, Nats Geheimnis ist – wow. Ich frage mich jetzt, wieso er sich überhaupt bei den Tallis einquartiert hat. Und ob er nicht Probleme mit der Durchsetzung seines Erbes bekommen könnte, weil er so lange gewartet hat, nachdem er das Testament entdeckt hat. Aber vielleicht war das ja auch erst vor Kurzem, das weiß man ja noch nicht. Es bleibt spannend, und ich bin sehr interessiert, wie es mit dieser Klage weitergeht. Aber warum bekommt Ad Post vom Anwalt seines Vaters und nicht einfach die Klage durch das Gericht zugestellt? Hat er einen Vergleich vorgeschlagen?
Im Anschluss hatte ich dann doch ein wenig Angst um Sean, der hoffentlich nicht die Gewaltneigung seines Vaters geerbt, sondern einfach nur einen Zornausbruch hat. Schließlich konnte er Nat ja schon vorher nicht leiden.
Der Jesus-Aufsteller ist der Brüller! Und zu Melissa würde das definitiv passen.
Naike hat also noch immer – oder schon wieder – eine Wunde am Mund. Da schaudert es mir doch schon wieder. Gewalt in Beziehungen ist einfach absolut nicht meins.
Genauso wenig wie diese Menage à trois. Vielleicht ist mir deshalb Sean momentan so sympathisch, weil er darauf genauso reagiert wie ich. Und Joes Vorschlag finde ich ausnahmsweise mal gar nicht dumm.
Jetzt habe ich aber die einiges übersprungen.
Die Szene mit Amalia: Unfassbar, dass sie das Testament ihres Bruders unterschlagen hat. Schließlich hat er das Geld nicht ihr vermacht, sondern seinem Sohn. Von dem Rechtsbruch ganz zu schweigen, den sie damit verübt hat.
Julchen sieht wirklich um Jahre älter aus, die Arme. Ich bin gespannt, wie sie sich entscheiden wird. Und natürlich auf das Zusammentreffen mit Nat, dass wohl unweigerlich noch folgen wird.
Ob Ramon und sie sich wieder zusammenraufen, wenn es Julchen wieder besser geht. Die Luft aus der Beziehung scheint von Seiten Julias ja doch raus zu sein. Aber das macht vielleicht auch nur ihre derzeitige desolate Lage.
Judy hat es doch nicht etwa auf Sean abgesehen? Ist sie deshalb mit in die virtuelle Welt gekommen. Seans kleine Provokation fand ich jedenfalls cool, auch wenn er auf den Bildern wieder sein etwas beängstigendes diabolisches Grinsen zeigt.
Das Kinderzimmer der Mädchen ist wieder sehr schön geworden. Nur die beiden Selbst hätte ich gerne noch besser gesehen. Aber das werde ich ja dann in den kommenden Kapiteln.
Armer Ad jedenfalls, du hattest ja schon angedeutet, dass die Alterung ein Schock für ihn werden würde. Der Sprung vom Kleinkind zum Kind ist ja auch riesig und ich hatte mich ja damals schon gewundert, dass er Seans Alterung ohne größere Szene hingenommen hatte.
Aber Joe ist ja mal wieder gut: „Komm doch zu mir ins Bett.“ Zu viel Brokeback Mountain gesehen, was? ;)
Wieso hat Simnaike eigentlich Bilder von Realnaike und ihrer Familie auf der Platte? Damit sie sieht, was aus der in ihrer Abwesenheit geworden ist? Jedenfalls sehr wenig umsichtig von ihr, den Laptop mit so einem einfach zu knackenden Passwort zu sichern. Andererseits wäre es für mich auch ein absolutes no go, an die privaten Sachen meines Mannes zu gehen. Dafür befindet sich Ad aber in einer entschuldigenden Ausnahmesituation, denn wenn meine Kinder plötzlich über Nacht um mehrere Jahre altern würden, und ich überzeugt wäre, mein Mann wüsste etwas darüber, würde ich das auch wieder anders sehen.
Wo sind eigentlich die Notknöpfe, wenn man sie braucht? Und wieso droht Naike nicht damit, einen zu drücken, statt auf den Balkon zu flüchten. Ich war ja ehrlich gesagt froh, dass Ad sie wenigstens nicht hinunter gestoßen hat. Ich halte ihn in dieser Hinsicht immer noch für unberechenbar.
Und – entschuldige – die zweite Naike scheint ja sehr geblendet von Ad zu sein (oder angezogen gerade von seiner Gewalttätigkeit), dass sie in dieser Situation daran denkt, dass er die Hände eines Feingeistes hat. Ich bin froh, dass wenigstens Judy in dieser Situation anderes zu tun hat, als sich Phantasien über Ad hinzugeben (die ja auch schon wieder einen leichten Hang zur Gewalttätigkeit seitens Ad zeigen). Bin gespannt, wie Judys Plan aussieht – und was Naike jetzt unternehmen wird.
Ich hoffe, du nimmst mir das mit Naikes Beziehungen nicht übel, aber da sträubt sich bei mir einfach alles, sowohl hinsichtlich der Gewalt als auch hinsichtlich des Dreiers, das kann ich nicht unterdrücken und fände es auch unehrlich, es im Kommentar einfach zu übergehen.
Jedenfalls war das wieder ein sehr aufwühlendes Kapitel und es bleibt wie immer spannend und kontrovers.
 
mensch naike der spannungsbogen in den kapiteln hat langsam echt showdown qualitäten.
ich möchte echt wissen was nat der kleine psycho mit dem herumstalken bezweckt.der junge ist echt sowas von gruselig.

seit ramon abgepumpt hat ist er echt süß aber es wäre mir lieber wenn er mit schwarzenegger syndrom bei julia wäre um sie im notfall verteidigen zu können.

ad tut mir im moment soo leid das ich ihn am liebsten trösten möchte.irgendwie kommt es mir so vor als ob er ziemlich allein da steht.
seans kussnummer fand ich zwar lustig aber ad das anzutun,jetzt im moment wo ihn eh so viel bedrückt, fand ich dann doch recht taktlos.

zumal sean ja eigentlich nicht der 0815 teenie ist der nicht weiter sieht als seine eigene nasenspitze reicht.

wenn nat den prozess gewinnt dann stehen die jungs doch nicht völlig mittelos da oder?ich meine die haben doch auch eigenes einkommen und ersparnisse oder?
ich hoffe das julia ihn wegen freiheitsberaubung verklagt oder sowas.dann ist der bengel erst mal außer gefecht.

gnahh ich bekomme meine gedanken mal wieder nicht in ne logische reihenfolge sortiert deswegen belasse ich es erstmal hier bei und warte ab wie sich die geschichte weiter entwickelt.

ich freue mich nicht nur darauf wenn es weiter geht ich warte gaaanz doll darauf.

lg birthe
 
Huhu, ihr Lieben! Besten Dank für eure Kommis und das viele Lob! :hallo: Ja, irgendwann lief's dann plötzlich doch weiter, die Muse grinste um die Ecke und dann ging's innerhalb von drei Tagen ab mit der Post. Und das Schöne ist, sie ist noch immer da, hab gestern schon den Plot-Entwurf für die 168 fertig gemacht und werde sie heute ins Reine schreiben.
Habe mich besonders gefreut, dass die Emotionen so gut zu euch rübergekommen sind, das ist nämlich im Moment noch so ne Baustelle von mir, an der ich arbeite und was ich auszubauen versuche. Wenn im Roman dann keine Bilder mehr dabei sind, ist das ja ganz wichtig.

Antworte mal in Blöcken zum jeweiligen Thema, hoffe, das ist okay so? Dann ist es vielleicht übersichtlicher:

Testamentsanfechtung:
Ich fürchte leider, dass der Fall ziemlich klar ist und Ad und Joseph wenig Chancen haben.
Birte, ja, beide Brüder haben seit Erbübertragung auch gearbeitet, aber auch eine Menge Kohle ausgegeben. Ich fürchte, gerade in den Jahren, bevor die Erzählung der Geschichte begann, eine ganze Menge. Irgendwann bekam Adam, der ewige Student, dann seinen Lehrstuhl, verlor ihn durch die Straftat, bekam ihn später wieder, ich weiß nicht, wieviel ein Professor verdient. Joe hat erst recht in Saus und Braus gelebt, nebenbei eine Ausbildung zum Fotografen gemacht, aber mehr krumme Dinger gedreht als je fotografiert. Also, in die Container werden sie wohl nicht müssen, aber nach dem riesen Hausumbau, der Unsummen verschlungen hat und noch nicht gänzlich bezahlt ist, dürfte es dennoch knapp werden für die 5-köpfige Familie plus Joe und seine drei.

Die Ohrfeige:
Bitte nicht mit einer neuen Prügelattacke verwechseln, es war wirklich nur eine Ohrfeige. Habe euch ja durch die Erzählperspektive von Real-Naike aus, die das Ganze beobachtete, verschwiegen, was überhaupt der Auslöser dafür war, aber kann euch versichern, da wäre auch anderen die Hand ausgerutscht.
Sim-Naike ist also nichts passiert, was sie akut gefühlt hat, hat Real-Naike geschildert, aber sie ist jetzt schwer beleidigt.

Seans "Schwulitäten":
Tja, ich fürchte, da hat jetzt einer ein Identitätsproblem. :p Und ich schwöre euch, das war nicht geplant! Hat sich einfach so ergeben und wird sich in den nächsten Kapiteln noch ausweiten. Was draus wird, darf ich natürlich nicht verraten, aber sein Aha-Erlebnis wird eines sein, womit sicher im Moment noch keiner rechnet.

Nat:
Hat natürlich auch ein Problem, denn er liebt Julia ja und will unbedingt mit ihr reden und sich wieder ins recht Licht rücken. Aber beides, Julia und das Geld ihres Vater wird er wohl kaum bekommen können. Total verzwickt. Von seinem Baby weiß er noch nichts, aber er wird es erfahren. Und ich fürchte, dann wird er es nicht mehr beim Vor-dem-Haus-stehen belassen.
Ja, ich denke wie Mausel auch, dass es schon verständlich ist, dass er eine große Chance für sich in dem Erbe sieht, aber er hätte besser einen Vergleich anstreben sollen. Das war aber nach seiner Klopperei mit Adam nicht mehr drin. Nun hat die ganze Sache wirklich rachsüchtige Züge bekommen, zuvor hatte er seinen Halbbrüdern ja nichts vorzuwerfen, da die beiden von ihm nichts wußten.
Die Frage ist auch, was empfindet Julia jetzt noch für Nat? Alles weg von der heißen Liebe oder sind da noch Reste? Ich versuche mich gerade so gut es geht, in sie reinzufühlen und ihre Ausstrahlung zu beobachten, dann werde ich das hoffentlich rauskriegen.

Adams Konflikte:
Stimmt, Mausel, die Beziehung zu Sim-Naike entwickelt sich ungünstig, er zieht sich von ihr zurück, sie sucht Trost bei Joseph, der sie natürlich mit offenen Armen empfängt, einerseits weil er sie liebt, andererseits weil er sich selbst gerade von seiner Freundin Eva zurückgestoßen fühlt. Blöde Kiste. Eigentlich sollten Probleme ein Paar zusammenschweißen, sie sollten sich gegenseitig den Rücken stützen, aber da ist Joe als einfache Lösung für Naike im Weg und Adam letztendlich auch sich selbst, weil er Tröstung nicht von ihr in Anspruch nimmt.
Ja, das war natürlich fies von Sean, Ad jetzt mit diesem Kuss zu ärgern, obwohl er eh schon in der Kacke steckt, aber so weit denkt er eben doch noch nicht. Aber jetzt hat er ja selbst den Salat davon. :rolleyes:

Ramon:
Er gefällt mir jetzt eindeutig besser, hat mehr Profil. An Muskelbergen hat er zwar verloren, aber ich glaube nicht, dass sich im Fall des Falles mit diesen "Schwimmreifen" besser kämpfen läßt, als in seinem jetzigen Zustand, der Nat-ähnlich ist, wobei letzterer nicht regelmäßig ins Fitnessstudio geht.

Wir hatten bei unserer Abschlussfahrt auch nen Lehrer, der dann am Lagerfeuer auf der Gitarre gespielt hat. *träum*
Hihi, erinnere mich auch noch daran, bloß dass wir kein Lagerfeuer hatten, denn es war eine Ski-Klassenfahrt. ;)

[quote="bienchen83]Außerdem quängelt mein kleiner Sohn in seinem Bettchen.
Vielleicht will er mitlesen? *dickzwinker*[/quote]
Das wär's noch, dann muß ich meine Story demnächst auf FSK 0 setzen, das wird aber schwierig. :lol:
Habe gerade mit Schrecken entdeckt, dass es schon nach 9 Uhr ist und ich flugs zum Sport muss und jetzt nicht weiterschreiben kann. Werde mir nachher noch mal in Ruhe Zeit nehmen, auf die Dinge einzugehen, die du erwähnt hast, die ich in diesem Post noch nicht beantwortet habe, okay?

Bis später! :hallo:
 
Kuckuck, da bin ich wieder. So jetzt mal gucken was noch fehlt ...

@bienchen83:
Aber wo, macht doch nix. Ich komm doch auch oft kaum nach. Kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie das so alles vor dem Internet war? Was haben wir da den ganzen Tag gemacht? :Oo: *g*

Zum Glück bemerkt Ad nicht jede Ungereimtheit. Besonders wenn er entweder besonders froh ist oder anderes seine Aufmerksamkeit gefangen hält, sinkt seine Bewußtheit, was ja auch im Real Life ganz normal ist. Es ist ein bißchen wie im Traum, man läßt sich da meist den größten Blödsinn als Wahrheit verkaufen, doch manchmal gibt es diese lichten Momente, die man auch fördern kann.

Amdirs Po-Ritze war mir auch aufgefallen *g*, wollte sie noch mit Photoshop halbieren, aber hab das dann doch vergessen. Keine Ahnung, welcher Skin das ist, er spielte schon in meiner ersten Single-Story mit, genau wie Angelina - Single-Projekt-Veteranen werden jetzt wissend gucken - sie ist die Tochter von Jonas Yogeshwar und seiner damaligen Verlobten, Adams Ex-Freundin, die wegen mir in den PC gezogen wurde. :D Das spielt aber jetzt keinerlei Rolle mehr, habe einfach nur die Figuren wieder "aufbereitet".

Ja, wenn Sean so grinst, dann wirkt er ansatzweise gefährlich, und das paßt mir auch gut in den Kram, schließlich ist er seines Vaters Sohn.
Die Jungs fühlen sich alle von Angelina angezogen, gerade weil sie so weiblich rund ist, dabei aber nicht dick, nicht mal mollig. Die berühmte Sanduhrfigur halt, auf die viele Männer stehen.
Abi hat gar nicht dran gedacht, Seans Gepäck auch noch zu ihm rüber zu bringen, sie hätte es nicht mal mitgenommen, wenn er es ihr nicht im letzten Moment, bevor die Bustür sich wieder schloß, einfach zugeworfen hätte. Na ja, und Naike ist manchmal ein Uhr-Schussel und vergißt schon mal die Zeit, wenn sie Spaß hat. :schäm:
Stehe auch nicht auf Ramon-Bärte, aber finde trotzdem, dass er jetzt doch deutlich "humaner" rüberkommt.

Es ist tatsächlich so, das Nat zufällig in die Simlane gekommen ist, als er einzog, wußte er noch nicht einmal, wer sein Vater ist und dass Naike mit seinem Halbbruder liiert ist. Für ihn war das Ganze auch ein dicker Schock. Und seine Mutter hat falsch gehandelt, ja. Nur an sich gedacht, an ihren eigenen Stolz nach dem ganzen Drama. Aber ist nachvollziehbar.

Aber warum bekommt Ad Post vom Anwalt seines Vaters und nicht einfach die Klage durch das Gericht zugestellt?
Wenn ich jetzt sagen würde, och, in Fronkreisch ist das gaaanz anders, würde mir das sicher nichts nützen :D, also gestehe ich mal direkt ein, ich habe keine Ahnung, wie sowas vonstatten geht. Ein Glück spielt das ganze in einem "virtuellen Deutschland", so kann ich mich immer fein rausreden, wenn ich wieder zu faul war, mich kundig zu tun. Beim Roman werde ich da nicht drumherum kommen. :schäm:

Noch zeigt Sean keine außergewöhnliche Gewaltneigung. Keine Ahnung bisher, ob er sie hat oder nicht, das wird sich zeigen. Ob's bei Ad ausgebrochen wäre, wenn er anders aufgewachen wäre, ist auch die Frage, vielleicht wär's latent geblieben.

Na, warte, Melissa! :mad: Ach, im nächsten Kapitel kommt Gieke wieder, fällt mir gerade ein, also alle Fans dieses großen Maxis-Mannes dürfen sich schon mal vorfreuen. *hihi*

Naike hat also noch immer – oder schon wieder – eine Wunde am Mund. Da schaudert es mir doch schon wieder. Gewalt in Beziehungen ist einfach absolut nicht meins.
Für Sim-Naike ist es besser, wenn er einfach nur wild ist, es ihm aber gut dabei geht, der eine oder andere Kratzer macht ihr nix aus. Nur wenn er gereizt wird und dadurch leidet, dann kann es kritisch werden.

Die Luft aus der Beziehung scheint von Seiten Julias ja doch raus zu sein. Aber das macht vielleicht auch nur ihre derzeitige desolate Lage.
Das ist noch offen!

Der Judy gefällt Sean schon sehr gut, aber ich glaube, er ist da nicht der einzige. *hihi* Ich hatte mich auch mal in einen ihrer Kerle verguckt, da wäre ich am liebsten ins Spiel gekrochen. Hach, James ... :love:

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Jo und Marie sind im nächsten Kapitel dann deutlicher zu sehen.

...und ich hatte mich ja damals schon gewundert, dass er Seans Alterung ohne größere Szene hingenommen hatte.
Für Sims ist das normalerweise ja nicht der Rede wert.

Aber Joe ist ja mal wieder gut: „Komm doch zu mir ins Bett.“ Zu viel Brokeback Mountain gesehen, was?
Hihi, nee, das war einfach nur ein nettes Angebot aus Bruderliebe, Joe ist ja hetero. Aber nah waren sich die beiden durch ihr gemeinsames Schicksal ja sowieso schon immer, nur mit Nastja konnte Joe nicht so gut.

Wieso hat Simnaike eigentlich Bilder von Realnaike und ihrer Familie auf der Platte? Damit sie sieht, was aus der in ihrer Abwesenheit geworden ist?
Ja, klar, sich hält sich natürlich auf dem Laufenden und wir beide kommunzieren auch mal mehr, mal weniger oft. Das Paßwort habe ich früher übrigens tatsächlich benutzt. :glory: :lol:
In absolut strangen Ausnahmesituationen würde ich auch schnüffeln, wenn z. B. Gefahr in welcher Form auch immer droht, kann das Sinn machen, sonst definitiv nicht.

Und – entschuldige – die zweite Naike scheint ja sehr geblendet von Ad zu sein (oder angezogen gerade von seiner Gewalttätigkeit), dass sie in dieser Situation daran denkt, dass er die Hände eines Feingeistes hat.
Ja, das ist eben das Element "Verderb" in dieser Liebesgeschichte. :rolleyes: Und das Adam zu einem besonderen Mann macht. Wäre er einfach nur ein Schläger-Macho, fände ich ihn kein Stück interessant.

Ich hoffe, du nimmst mir das mit Naikes Beziehungen nicht übel, aber da sträubt sich bei mir einfach alles, sowohl hinsichtlich der Gewalt als auch hinsichtlich des Dreiers, das kann ich nicht unterdrücken und fände es auch unehrlich, es im Kommentar einfach zu übergehen.
Überhaupt kein Problem.
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Ich finde es toll, dass du dir die Mühe machst, oft so tiefgehend über das nachzudenken, was da passiert. Das machen ja einige, da staune ich immer wieder - ist toll für den Autor.
Werde vor dem Romanschreiben noch mal alle Kommis durchlesen, wenn ich das irgendwie schaffe, weil daraus hervorgeht, wo es hakt, was vielleicht nicht so gut ankam, was besonders begeistert hat. Zuvor fasse ich alle Kapitel aber erst inhaltlich noch mal zusammen, denn es gibt ja bisher keinen Gesamtplot. Mei, ist das 'ne Arbeit, aber macht Spaß.


:hallo:
 
Hallo, liebe Naike. Ich meld mich auch mal wieder hier.
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Endlich geht es weiter. Ich finde es toll und bin jedes mal ganz gespannt.
Mach mir an meiner Dolce Gusto immer eine heiße Schokolade, oder einen
Latte Macchiato oder einen Tee und konzentrier mich ganz auf die Story.
Wenn man mich dann stört, werd ich böse.
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So, bin ich gestern wieder in diese Welt eingetaucht und heut bekommst du
einen Kommentar.

Ich weiß langsam echt nicht mehr, was ich von dieser Dreier-Beziehung
halten soll. Naja, eigentlich ist Naike die einzige, die eine Beziehung zu Joe
hat, denn Ad hält sich ja raus. Irgendwie denke ich, dass sich einiges
bessern würde, wenn Joe auszieht und Naike und Ad zusammenhalten und
sich gegenseitig stützen. Immerhin machen sie viel durch. Zum Einen das mit
Julchen. Sie ist schwanger von ihrem Onkel und zieht sich zurück. Dann die
Sache mit dem Testament. Gut, davon ist Joe auch betroffen, aber mir
scheint es nicht so, als würde er es wirklich ernst nehmen, mit dem Problem.
Außerdem kann er sich gar nicht mit Eva vertragen, wenn er ein "neues Leben"
mit Naike aufbaut.
Ich habe nichts gegen Polygamie, aber wenn sie nicht funktioniert, dann
sollte man es sein lassen. Und das sie nicht funktioniert sieht man doch daran,
dass Naike und Joe ständig wie frisch Verliebte zusammen hängen, Ad aber
ständig für sich allein ist.

Ich glaub, ich hab Sean durchschaut. Immerhin sagte sein Vater ja, er soll
sich nicht in seine Angelegenheiten einmischen und anders herum genauso.
Ad wird sich früher oder später wegen der "Schwulitäten" bei seinem Sohn
einmischen und dann kann Sean ihn das unter die Nase reiben, dass Joe auch
im Haus wohnt und er sich das mit ansehen muss. Vielleicht klappt es ja.
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So, die Zwillis sind also älter geworden. Fand die Situation sehr witzig, als
Ad das bemerkt hat. Er wusste gar nicht, was los ist. ^^
Also auf den ersten Blick scheint Marie nach Naike zu kommen, Jo aber eher
nach ihrem Daddy. Aber im nächsten Kapitel zeigst du uns die beiden Mäuse
ja sicher auch richtig.

Ad verpasst Naike also eine Ohrfeige und Real-Naike geht förmlich einer ab.
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Naja, "Gewalt" kann schon was gutes sein. Da macht es auch nichts, wenn
man Bisswunden und Kratzer davon trägt, oder ab und an mal gewürgt wird.
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Ich warte geduldig auf das nächste Kapitel. Lustig wird es ganz bestimmt.
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deine
youkai


 
Zuletzt bearbeitet:
Hey youkai!
Wollte gerade ein Bild mit euch teilen (die Frau hat ja sonst nix zu tun *hüstel*
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), da finde ich deinen Kommi. Dolce Gusto - *lach*. Also, vielen Danggeschööööön!
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Hach, guck mal, habe ich auf dem Dachboden in einem alten Schuhkarton gefunden!^^


adam4.jpg
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So, wieder einkriegen und zu deinem Kommi:
youkai schrieb:
Irgendwie denke ich, dass sich einiges bessern würde, wenn Joe auszieht und Naike und Ad zusammenhalten und sich gegenseitig stützen.
Richtig. Schrieb das eben auch schon in meiner Antwort auf die anderen Kommis. Das wäre wirklich der bessere Weg. Oder sie schweißten sich alle drei noch fester aneinander, da müßte Ad dann aber mitziehen. Nur so'n lauwarmes Gedöns - das schafft nur Ärger, da kann ich dir nur zustimmen.
Joe nimmt die Sache sehr ernst, immerhin ist auch seine Existens davon bedroht, aber er einfach lockerer und wartet erstmal ab, bevor er in Panik gerät. Solche Leute wirken immer nur, als wäre ihnen alles egal, aber das ist nicht so. Eigentlich ist das die beste Art, mit Problemen umzugehen, man sieht viel leichter Lösungen, wenn man nicht im Loch sitzt.
... und dann kann Sean ihn das unter die Nase reiben, dass Joe auch im Haus wohnt und er sich das mit ansehen muss. Vielleicht klappt es ja.
Hihi, jo, das wäre eine gute Möglichkeit, etwas zu bewegen. ;)

Genauso isses, Marie nach mir, Jo nach Ad. Ach komm, was soll ich warten, ich zeig sie euch mal:

johanna.jpg
marie.jpg


Ad verpasst Naike also eine Ohrfeige und Real-Naike geht förmlich einer ab.
Upsidei, so kommt das rüber? :eek: Da muß ich doch mal wieder klar stellen, dass das hier keine Autobiografie ist. :ohoh: Oder vielleicht doch? :glory: :D

Zwinkergruß, Nai
 
uuui..die mädchen versprechen ja wunderhübsch zu werden.
schrägerweise erinnert mich johanna irgendwie an die mona lisa und marie an die johanna von orlean schauspielerin deren name mir entfallen ist.

was ich noch zu erwähnen vergaß der buddy jesus ist der oberbrüller ich würde ihn behalten.ob die mjn wissen für welchen film sie schleichwerbung machen und ob sie den wohl gut finden?

oh und bilde ich mir das ein oder scheint ad im moment irgendwie neben allen neben her als mit ihnen zu leben?er sieht soo einsam aus.ich bin so ein ich-muss-alles-und-jeden-aufpäppeln mensch aber ich erkenne durchaus wenns mir nicht möglich ist.aber wenn die große bösen jungs anfangen zerbrechlich zu wirken rührt das mehr an mir als katzenbabys an der straßenecke.(muss ich jetzt zum onkel doktor?)

gn bis denne birthe
 
Mona Lisa? *g* Und meinst du Milla Jovovich? Was ich letztens sehr interessant fand, war dieses Bild hier. Fand den Mund von Johanna ein bißchen komisch, dachte mir, er schaut recht unnatürlich aus, prompt flog mir die Frau hier über den Weg, die ihren fast genauso hat und auch sonst eine gewisse Ähnlichkeit zu ihr zeigt. Ist leider unscharf das Bild da eingescannt, aber finde, man sieht's ganz gut:

johannaecht.jpg


Ist der Jesus aus 'nem Film? :what:

Ja, neben den anderen leben - das drückt wunderbar treffend aus, wie es Adam derzeit geht. Aber keine Sorge, Hilfe naht! =)
 
nee milla hätte ich erkannt,ich meine das mädel hier.
und frag mich blos nicht wie ich auf mona lisa komme.assoziationen müssen zum glück nicht immer sinn ergeben.
johannas mund finde ich völlig in ordnung.obwohl ist schon witzig das die dame auf dem bild ne gewisse ähnlichkeit hat.

und buddy jesus ist doch aus dogma(nie gesehen?kann ich nur empfehlen).guck müsste gleich im ersten einspieler sein

bin ich ja froh das ad bald geholfen wird das kann ich mir ja kaum noch mit ansehen.

lg birthe
 
Zuletzt bearbeitet:
nee milla hätte ich erkannt,ich meine das mädel hier.
Hoffe, du bist kein Fan von ihr und ich trete jetzt nicht in ein Fettnäpfchen, aber ich mochte die noch nie, fand sie war eine Fehlbesetzung für die Rolle. Überhaupt kein Feuer im Po. Kein Vergleich mit Milla. :rolleyes: ;)
Ja, echt erstaunlich ähnlich, die Johanna-Doublette. Oder eher umgekehrt. :lol:
Von Dogma habe ich noch nie was gehört, aber ich sehe schon: Da isser! *LOL* Muss gleich mal von den Filmchen was gucken.

... bin ich ja froh das ad bald geholfen wird das kann ich mir ja kaum noch mit ansehen.

Wohin die Hilfe allerdings führen wird. :ohoh:

@youkai:
Genau, das Bild ist aus dem Eclipse-Buch kopiert, wußte bloß den Namen der Dame nicht, nicht mal der Rollenname fiel mir spontan ein. *peinlich* Schade, dass sie im Film so wenig zu sehen war, im Buch ist Leah doch etwas präsenter.
 
So, mal wieder mit deutlicher Verspätung, aber besser spät als nie...:D

Kommentar in mehr oder weniger geordneter Form... so ganz klappt es nie, du kennst mich ja ;)

Sean:

Mensch, der große Casanova ist er ja wohl doch nicht *lach* Finde das aber irgendwie süß, wie unsicher er plötzlich ist. Besonders verliebt scheint er in Angelina nicht zu sein, aber er weiß auch nicht, wie er da jetzt wieder rauskommt... bin ja mal gespannt, was bei dem Tanztee passiert, zeigst du uns das?
Dass er schwul ist glaube ich nicht, zumindest der Kuss mit Levent war ja eindeutig als Provokation gedacht. Die andere Frage ist natürlich, wie er jetzt im Nachhinein darüber denkt.
(Zwangsläufig entscheiden muss er sich ja aber eigentlich auch nicht ;))

Ramon:
Schaut jetzt irgendwie nach Pirat aus. Gefällt mir viel, viel, viel besser als vorher :love:, aber wieder erkannt hätte ich ihn auch nicht :schäm:
Seans Frage hat es genau getroffen *g*

Julia:
Lieber Himmel, sie sieht wirklich Jahre älter aus, wie hast du das denn hingekriegt? Ihre Haare sind auch plötzlich deutlich heller *find*
Da hast du ihr ja was angetan... die Ärmste :( Kann mir gar nicht vorstellen, wie sie sich fühlen muss. Ich glaube ja nicht, dass sie das Kind abtreiben lassen wird. Aber wie es dann weitergehen soll... und dann ist da ja immer noch Nat, der nach wie vor zu glauben scheint, dass er sie auf die eine oder andere Art zurück bekommen kann... :ohoh: Wär' sie mal bei Ramon geblieben... :argh:

Nathaniel:
War mir ja schon immer unheimlich, das Rumlungern vor Julias Haus passt total ins Schema. Das mit dem Testament ist ja mal eine Wendung :what: Aber wozu hat er so lange bei Naike und Adam gelebt? Was wollte er denn da noch herausfinden?

Amalia und das Testament:
Finde es gar nicht schlimm, dass Amalia das Testament versteckt hat, ich wünschte nur, sie hätte es vernichtet. Ich weiß dass das ein riesiger Rechtsbruch ist, aber es gibt nunmal Unterschiede zwischen Recht und Gerechtigkeit, und Nat zum Alleinerben zu machen ist ungerecht, Gesetzeslage hin oder her, der Junge ist psychisch gestört :polter:

Adam:
Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht okay, was Joe und Naike tun. Nicht, weil ich mit Dreierbeziehungen an sich ein Problem habe, sondern weil Adam ganz offensichtlich eines hat. Er sagt es zwar nicht, aber er leidet meiner Meinung nach sehr, und wie du gesagt hast, für Naike ist Joe der einfache Weg, die leichtere Alternative, und sie für ihn ebenfalls. Aber Adam zuliebe muss da jetzt bald mit Schluss sein *find* Ohnehin hat er schon genug Sorgen mit dieser Testamentsgeschichte.
Und dann natürlich die Fotos in Naikes Computer... au weia. Ich denke, für ihn wäre die Doppelleben-Theorie am naheliegendsten, andererseits fallen ihm ja sowieso schon so einige Merkwürdigkeiten auf, jetzt wieder die Alterung der Kinder.

Adam und Naike
Ja, das war ja klar, dass das wieder eskaliert :argh: Aber dass Real-Naike den Schlag spürt, den Sim-Naike abbekommt... das kann ja lustig werden, was ist denn, wenn das umgekehrt funktioniert? Also, wenn Real-Naike z.B. die Treppe runterfällt und Sim-Naike danach die Knie wehtun? Da kann ja noch so einige Verwirrung draus entstehen... und auch sonst hast du da erzählerisch natürlich ein riesiges Potential, bin gespannt...


Real-Naike und Judy:
Ach, im Leuchtturm sind die zwei (wir zwei? *g*). Wo Judy jetzt hin ist frage ich mich aber auch. So einfach verschwinden, ohne dir Bescheid zu sagen, würde ich doch nie machen! :rolleyes:
Das kann ja was werden, wenn die beiden sich erstmal in die Sim-Welt einmischen... zwei Naikes und ein völlig fremdes Gesicht (das hoffentlich wegen der geänderten Haarfarbe jetzt keiner mit Julia verwechselt!), und das jetzt wo es sowieso drunter und drüber geht, besonders wegen der Geschichte mit Nat...
Hoffentlich gerät Judy nicht wirklich in ernsthafte Schwierigkeiten :ohoh:
Ich tippe aber, dass Sim-Naike nach dem Streit vielleicht das Haus jetzt verlassen hat, also sollte Real-Naike wirklich aufpassen, sonst laufen sie sich nachher auf der Straße über den Weg... :lol:


Fazit: Mehr, mehr, mehr! :scream: ;)
 
So, jetzt komme ich auch endlich mal dazu hier weiter zu lesen. Kaum ist der Urlaub vorbei, geht der Stress dreifach wieder los.
Huch, dass der Sean so unsicher sein wird, hätte ich auch nicht gedacht. Finde ich irgendwie süß. Scheint so gar nicht nach dem Papa zu gehen. So ein vernünftiger und süßer Kerl, das ist ja schon fast gruselig!
Ramon? Den hätte ich jetzt auch nicht erkannt! Wo sind denn die Muckis hin? Julias Abgang hat ihn anscheinend übelst mitgenommen. Der Arme.
Apropos arm, was hat denn Nat für einen Anfall? Wie soll das denn gehen, dass er allen die Kohle wegnimmt und warum? Dreht er jetzt völlig durch? Den Typen würde ich zu gern mit Ads Brieföffner besuchen! Nein, so bin ich auch nicht, aber aaaaaaggggggrhhh!!!
Ah, da kommt es also her. Der alte Sack hat tatsächlich Ad und Joe enterbt. Da könnte Nat tatsächlich mit durchkommen. Das ist ja heftig. Bin mal gespannt, wie es sich entwickelt.
Sean scheint an Julia dran zu kommen. Auch verständlich irgendwie. Vielleicht kann er ihr ja helfen. Scheint auf jeden Fall gut getan zu haben. Aber Nat ist da und lauert, der Plödian. Du kannst doch nicht im Ernst der Julia so etwas antun! Naike, du bist schrecklich! Da platz ich doch vor Wut und Neugierde!
Jetzt muss ich auch eindeutig für Sean Partei ergreifen. Die Eltern können ja machen was und mit wem sie wollen, aber wenn bekannt ist, wie schwer die Geschichte für Sean ist, muss man ja nicht so offensichtlich auf dem Sofa kuscheln. So ein wenig Rücksicht sollte gerade die Mutter nehmen, finde ich.
Sean, er ist mein Held! Das ist ja genial! Aber Ad sollte mal die Klappe halten. ER darf da garantiert nicht kontern!
Die Mädchen sind schon so groß?! Ja jetzt ist Ad nicht mehr zu bremsen. So langsam frage ich mich, ob ihm das alles nicht zu viel wird und er nicht ganz schrecklich flüchtet.
Ah, jetzt ist auch klar, wer im Leuchtturm wohnt! Das Häusschen ist ja echt niedlich!
War ja klar, dass du hier jetzt den Schnitt machst! Ich bin nicht für solche Storys geschaffen, ich bin viel zu emotional.

Jo ist ja schon fast gruselig nach Ad! Heftig, was die Gene so anstellen können. Marie ist dagegen einfach dein Ebenbild, genial! Beide sind aber echt goldig.

So, jetzt trinke ich mal einen Tee und beruhige mich wieder.

Liebste Grüße
Dein Fan
 
Wegen der Ohrfeige bin ich jetzt beruhigt, ich hatte wirklich geglaubt, Ad hätte wieder einen richtigen Aussetzer gehabt. Von „nur“ einer Ohrfeige fliegt dem Opfer ja nicht gleich der Kopf zur Seite. Der Auslöser interessiert mich natürlich.

Die Probleme in der Naike-Ad Beziehung beobachte ich ja jetzt schon eine ganze Weile und trotz erzählerischer Vorlieben anderer Art würde ich mir als Leserin doch einfach wünschen, dass das Traumpaar nicht in einer solchen liebestechnischen Krise stecken würde.

Seans fehlende Weitsicht ist mir nicht negativ aufgefallen. Da hätte er schon sehr einfühlsam sein müssen, um sich die kleine Provokation entgehen zu lassen. Übrigens glaube ich persönlich nicht, dass Sean tatsächlich schwul ist. Das ist aber reines Bauchgefühl.
Kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie das so alles vor dem Internet war? Was haben wir da den ganzen Tag gemacht? *g*
Also ich bin eigentlich nur ziemlich wenig online und auch nur, weil ich als Mami von drei kleinen Kindern jetzt nicht mehr so viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung habe wie vorher. Auf jeden Fall habe ich früher mehr Bücher gelesen. Da kommt das Internet billiger.

Singleprojektveteranin bin ich ja nicht, aber Jonas ist mir doch ein Begriff. Also deiner, nicht nur meiner. Meiner ja sowieso.

Na ja, und Naike ist manchmal ein Uhr-Schussel und vergißt schon mal die Zeit, wenn sie Spaß hat.
Was ja für die Story auch viel spannender ist.
Wenn ich jetzt sagen würde, och, in Fronkreisch ist das gaaanz anders, würde mir das sicher nichts nützen ,
Zufällig nicht, ich habe ja auch ein Examen in französischem Recht. Macht aber nix, mich stört das nicht, recherchiere selbst auch nicht alles. Und außerdem hatte mich tatsächlich interessiert, ob der Anwalt Ad in irgendeiner Form entgegenkommen wollte. War dann aber wohl nicht so. Schade eigentlich (also nicht für die Story, sondern für Ad).
Ob's bei Ad ausgebrochen wäre, wenn er anders aufgewachen wäre, ist auch die Frage, vielleicht wär's latent geblieben.
Eine interessante Frage, ich tendiere zu deiner Vermutung.

Klar, Ad gefällt Judy natürlich auch. Wie ist das eigentlich, will sie gar nicht mehr weiter singlen? Du weißt das doch bestimmt.
Jedenfalls hätte ich mich auch ohne Bild an James erinnert. Ein wirklich toller Mann – ähm, Sim natürlich.
Die Aufklärung wegen Joes Betteinladung hat mich jetzt doch etwas erleichtert.
Übrigens stimme ich dir zu: Es gibt fast nichts Schöneres für einen Autor als einen ausführlichen Kommentar. Insofern ist das Internet wieder von Vorteil. Denn wenn man ein Buch schreibt, bezweifle ich, dass man dort jemals so ein ausführliches Feedback bekommen wird. Schon allein deswegen nicht, weil es ja nicht häppchenweise veröffentlicht wird.
Lg, bienchen
 
Huhu ihr's! Besten Dank für eure Kommis!
danke.gif


@Banane:
Na, das ist doch SEHR geordnet. *find*
Der Tanztee ist ja vorerst ausgefallen, da Sean Hausarrest bekommen hat, aber wäre reizvoll das einzubauen, stimmt. Fürchte allerdings, das wäre ziemlich aufwändig, habe schon damals an den Kulissen für die Ballettaufnahmen sehr lange gesessen.
Ich vermute schon, dass er sich jetzt Gedanken machen wird, wie er "geeicht" ist. ;)
Glaube, auch ohne Nat wäre Julchen irgendwann nicht mehr mit Ramon zusammen gewesen, so manches Mal verläuft eine Beziehung ungünstig, wenn man sich schon derart früh im Leben kennengelernt hat. Davon kann ich ein Lied singen. :rolleyes:
Ihre Haare sind nicht absichtlich heller, das ist leider immer das Problem mit Maxisfrisuren, nicht mal schwarz ist gleich schwarz, bei den anderen Haarfarben schauen die Töne noch unterschiedlicher aus, das finde ich beim Wechseln immer superblöd. Dass sie so fertig aussieht liegt am Mix diverser Maskenteile.
Es war purer Zufall, dass Nat in der Simlane gelandet ist, aber nach und nach hat ihn das dann dazu geführt, nach Informationen über seine Familie zu suchen. Aber krankhaft gestört ist Nat nicht, nur sehr egoistisch und unberechenbarer Natur, wie sein Vater halt.
Für Adam und Naike gibt es im Moment keinen Weg, der nicht versperrt erscheint. Wir werden sehen, wie sich das entwickelt.
Jo, freue mich auf schon auf das Durcheinander, wenn zwei von mir auf der Insel herumwuseln. Und du erst! *g* Na, ich weiß nicht, hättest du dir wirklich von mir verbieten lassen, den Turm zu verlassen, bloß weil ich in Sorge war? ;)
Habe übrigens beschlossen, dich vom Teenie zum jungen Erwachsenen zu machen, da dies mehr Möglichkeiten sowohl in Interaktionen als auch vom Style her bringt. Denke, das macht Sinn und ist ja auch für die Leser egal, weil du ja bisher noch nicht zu sehen warst. Und technisch ist das kein Problem, ich teleportiere eh permanent Sims, das geht auch von der Uni aus.

@-Vicky-:
Jo, der Seani ist im Moment noch ein Herzchen, wenn auch nicht immer leicht im Umgang, da er meint, alles müsse so sein, wie er es gerne hätte. Deshalb sehe ich auch nicht ein, warum ich nicht in Josephs Arm auf der Couch sitzen darf, haben uns ja schließlich nicht abgeleckt, sondern saßen nur gemütlich da. Das würde ich sogar tun, wenn nichts zwischen uns wäre.
Glaube, übernächstes Kapitel wirst du die Nat-Krise kriegen, am besten vorher Baldrian einnehmen! *dollzwinker* Aber Hauptsache, du greifst nicht zum Brieföffner! =) Das war übrigens ein Witz mit dem Teil, ich hatte alles schon geschrieben, da fiel mir beim Korrekturlesen auf, das Adams Schreibtischplatte aus Glas ist! *lol* :argh: Aber da sich auch große Hollywoodfilme solche Patzer leisten dürfen, habe ich mal großzügig drüber hinweggesehen, hatte das splitternde Holz nämlich richtiggehend gehört beim Schreiben und fand die Szene einfach zu geil, um sie rauszunehmen.
Dass Adam irgendwann stiften geht, ist eine ziemlich naheliegende Vermutung, ja. :ohoh:
Den Leuchtturm hatte ich bei HeavensGirl entdeckt und zack war die Idee geboren, Banane und mich von dort aus auf Abenteuer gehen zu lassen. Zuvor war die Sache ganz anders geplant, Ad sollte über Naikes Laptop Kontakt mit mir aufnehmen und mich quasi holen. Aber nun ist alles doch ganz anders gekommen als im Ursprungsplot, und das ist auch das Tolle an so einer Geschichte, man wird doch selbst immer wieder überrascht.
Bin soooo froh, dass Marie mir ähnelt. Im Real Life sehen ja schon alle meine Kids wie der Papa aus, da will ich doch wenigstens ein Baby habe, was nach mir kommt. :nick:

@bienchen83:
Der Auslöser war eine Herabsetzung von der Art, die ihn quasi zum Irren erklärt hat, jemandem der nicht mehr richtig tickt. Wenn eine Ohrfeige gut sitzt, kann das schon den Kopf aus seiner Position bringen. Tja, was wird jetzt aus dem Traumpaar? :rolleyes:
Sean ist verwirrt, aber er wird auf kuriose Weise herausfinden, wie er tickt.
In französischen Recht? Argh, dann hätte ich mit Flunkerei ja sehr schlechte Karten gehabt. :schäm:
Vielleicht wäre es zu einer Einigung gekommen, wenn Nat und Ad sich nicht so übel überworfen hätten.
Judy-Banane bastelt gerade wieder schwer mit den Sims herum, also da wird noch einiges kommen.
Inzwischen gibt es so einiges an Buchbesprechungsforen, wo ein Autor Feedback lesen kann, aber du hast Recht, bei kleinen Häppchen kann sowas natürlich viel intensiver getan werden.

*

Gönne mir jetzt mal ein Stündchen Mittelerde, dann muß ich mal dringend mit der 168 starten, nach einer Woche Pause - die ich fast immer brauche - wäre heute ein guter Tag dafür.

Ich grüß euch alle herzlich und wünsche euch noch einen schönen Sonntag!
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Natürlich hab die 167 schon vor Tagen gelesen. Und natürlich fand es wieder mal total genial. Aber mehr als diesen Satz hätte ich da nicht schreiben können. Aber jetzt nehm ich mir gern die Zeit, zumal dieses Kapitel wie für mich gemacht ist:

Zugegeben, auch meine Augen sind an der tiefergelegten Hose von Amdir hängengeblieben. :D Genau deshalb machen die jungen Leute das ja auch, damit da da hinguckt. In meiner Jugend gab es ähnlich drollige Versuche der Pubertierenden, auf ihre sexuelle Reifung hinzuweisen. Damals mit extremst engen Hosen, bei denen sich jedes Schamhaar einzeln abzeichnete. So genau wollte man das bei den meisten gar nicht wissen. :lol: Aber kommt wohl bestimmt auch mal wieder in Mode... Insofern sehe ich diese Dinge äußerst entspannt und mit altersweisem Schmunzeln. ;)

Süß, dass Sean "seine Freundin" noch nach Hause begleitet, obwohl er reichlich verunsichert ist, wie er sich nun zu verhalten hat. Kann mich noch gut an erschreckend ähnliche Situationen erinnern: lauter erste Male, die man(n) unbedingt hinter sich bringen will... und es dann doch nicht wirklich schafft.

Ich will die Hoffnungen diverser Leserinnen ja nicht vollends zerstören, aber ich war damals ganz genauso wie Sean. Hat aber noch Jahre gedauert, bis ich mir selbst eingestehen konnte, dass ich nur auf Jungs abfahre. (Sowas war damals nicht so wirklich angesagt, drum war's deutlich schwieriger als heute.) Hätte nie gedacht, dass ich mich mal so sehr mit Sean identifizieren kann. Selbst wenn er am Ende nicht wirklich schwul sein sollte... Bin gespannt, wie sich das noch entwickelt. (So schön teuflisch grinsen wie er kann ich aber nicht. ;))
(...) auch nachdem sie nach dem schönen Abend ins Bett gegangen waren, ihre Freundinnen endlich nicht mehr kicherten, sondern schnarchten, und sie beim besten Willen nicht hatte einschlafen können.
Stell mir das gerade vor, lauter blutjunge Mädels, die sonst nur hysterisch durcheinander gackern und kreischen und sich für Prinzessinnen halten, erweisen sich im Tiefschlaf als gar nicht mehr so mädchenhaft ... :lol:

Dass Naike sich ihren Spaß gönnt, statt die besorgte Mutter zu geben und ihren ach so sensiblen Sohn bloß nicht ihren Liebeseskapaden auszusetzen, find ich persönlich in diesem Moment jetzt gar nicht sooo schlimm. Ihre Antwort auf seine Vorwürfe hat mir im Gegenteil sehr gefallen. :) Köstlich finde ich auch, wie alle mit dem echt schrägen Umstand umgehen, dass Naike auf einmal Flügel hat. Und dass Ramon runderneuert wurde. (Ist typmäßig zwar nicht mein Fall, sieht aber erheblich natürlicher aus, find ich.)

Dass Ad und Naike ein etwas unorthodoxes Paar sind, wissen wir ja. Das wird in der nächsten Szene auch wieder deutlich, als Adam mit seinem Anwalt telefoniert: Welcher Familienvater hat schon ein barbusiges Porträt seiner Frau im heimischen Arbeitszimmer hängen? :D Noch deutlicher wird das natürlich, als er sich zu den Seinen begibt, und die skurrile Situation einfach so hinnimmt, obwohl Naike sicherheitshalber schnell versucht, etwaige Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
Seans heftige Drohung Nat betreffend, werte ich jetzt nicht unbedingt als Zeichen, dass er die Gewaltneigung seines Vaters geerbt hat, sondern eher als alterstypische Überreaktion. Herrlich ist Adams Erwiderung:
„Wenn hier jemand irgendwen alle macht, dann bin ich das!!“, brüllte Adam zurück und wußte in diesem Moment wieder einmal selbst nicht mehr, was er sagte.
Ich liebe solche lauten Auseinandersetzungen zwischen sich eigentlich innig liebenden Verwandten. Find ich köstlich. Genau wie diesen Satz:
Naike fühlte sich überflüssig und lief zum Café hinüber, wo sie gleich die nächste Unannehmlichkeit in Form von Jesus Christus erwartete.
:lol: Das Teil ist endgeil! Sollten Naike und Jessica unbedingt als Deko behalten und irgendwo an eine Wand nageln.

Bei Adams Besuch bei seiner Tante und auch danach bei seiner Tochter wird einem mal wieder erschreckend klar, wie verkorkst diese ganze Extrem-Patchwork-Familie ist. Dagegen sind die anstehenden juristischen Auseinandersetzungen ums Erbe ja richtig alltäglich. Um so länger ich drüber nachdenke, um so normaler kommt mir in diesem Umfeld der ach so böse Nathaniel vor. So gesehen ist er auch nicht anders als der Rest der Sippe. Bei dem Hintergrund. Und dass er nun vor dem Haus seiner geliebten Nichte rumhängt, beunruhigt mich nicht im geringsten.

Schon eher die Art, wie Naike nun ihre Vielmännerei immer offener auslebt, obwohl sie sehr genau weiß, dass die Toleranzschwellen bei Sean und im Grunde auch bei Adam nun ganz klar überschritten sind. Ich empfinde das schlicht als egozentrisch und nicht als so harmlos, wie die diversen Naikes (dich eingeschlossen) das darstellen wollen. Sorry. :rolleyes:

„Äh, Brokeback Mountain hab ich gesehen“, log er dann. „Und das war alles?“, wunderte sich sein Sohn.
Hier musst ich echt breit grinsen. Was für eine Steilvorlage! =) Und Sean findet eine herrliche Gelegenheit, seinem Vater seine Notlüge heimzuzahlen. Und ganz nebenbei gaaanz unverdächtig etwas auszuprobieren, was er - bewusst oder nicht - ganz offensichtlich auch ausprobieren will. Natürlich mit Levent. (Auch das hätte ich damals genauso inszeniert... ;))

Bösartiger Zufall, dass Adam nun auf seiner Flucht ausgerechnet diese Filmmusik hören muss. :lol: Und als ob diese ganze Verwirrung noch nicht reicht, fällt ihm plötzlich an seinen bisher an dem ganzen Schlamassel unbeteilten Töchtern auf, dass Sims ziemlich ruckartig altern. Ich kann durchaus verstehen, dass er sich nun von allen verlassen fühlt und das Tabu bricht, seinen Lieben nicht schamlos nachzuschnüffeln. Dass seine Frau ihn auch jetzt noch weiterhin belügt, obwohl er eigentlich schon weiß, dass die Dinge anders sind, als sie scheinen, ist auch nicht gerade ein Vertrauensbeweis. :naja: (Okaaay, hätte sie ihm die Wahrheit erzählt, wäre wahrscheinlich der Psychodoc vom Himmel herabgeschwebt. :lol:)

Dass ihm dabei die Hand ausrutscht, ist zwar verständlich - aber eben trotzdem ein Rückfall in alte Verhaltensmuster. :ohoh: (Ich wäre z.B. einfach gegangen und hätte irgendwo demonstrativ geschmollt oder sowas.)

Dass nun die zweite Naike aus der anderen Dimension samt Freundin das Ganze auch noch mit dem Fernglas beobachtet, ist für mich eine ähnlich bizzare Vorstellung wie im Grunde die ganze fatale Geschichte der beiden Liebenden. Interessante zusätzliche Ebene, die - abgesehen vom Anfang der Story - streckenweise ja sehr weit in den Hintergrund getreten war.

Das war mal wieder ein besonders starkes Kapitel! :up:

LG Michalis
(Ups! Langes Kapitel - langer Kommi. :))
 
Hallihallo! :hallo:

Kurzer Zwischenstand: Vergangenen Sonntag ging plötzlich mein PC aus und ließ sich selbst auf gutes Zureden nicht mehr einschalten. Hatte ich zuerst ein defektes Netzteil vermutet, eröffnete mir der Techniker meines PC-Ladens am Mittwoch, als ich endlich dann mal einen Termin bekommen hatte, dass das Motherboard hinüber ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Windows mußte nach Austausch neu drauf, alles mußte komplett installiert werden. Und daran sitze ich jetzt schon seit drei Tagen in jeder Minute, in der es mir möglich ist. Heute habe ich auch Sims endlich wieder zum Laufen gekriegt, kämpfe aber noch mit den Grafikeinstellungen, da ich auch noch einen neuen Riesenmonitor bekommen habe, der jetzt fröhlich meine Screenshots in die Breite zieht. :rolleyes: Auch das kostet also wieder hübsch Zeit, hoffe, ich kriege das hin.
Was fertig ist, ist wenigstens der Plot, werde also loslegen, sobald das mit den Bildern wieder klappt. Nee, also echt, da macht man was mit mit der Technik. :naja:

@Michalis:
Vielen herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommi, den ich heute morgen beim Frühstück genießen durfte!
freudentanz3.gif


Hatte Bienchen so verstanden, dass sie nicht die Sichtbarkeit der Poritze an sich, sondern deren realitätsferne Position gestört hat. Die sind ja beim Menschen ein Stückle tiefer.

Insofern sehe ich diese Dinge äußerst entspannt und mit altersweisem Schmunzeln.
Jo, ich auch. *lach*

Die Anfangsszene habe ich mal so ähnlich erlebt, da stand meine Freundin wie Levent auch ein Stück entfernt und wartete genüßlich, was denn nun passiert zwischen mir und so 'ner Type, der echt gar nicht ging. Daran mußte ich denken, als ich den Plot schrieb. *g*

Da ich ja hier dich als Experten habe, werde ich mich besonders bemühen, mich in den nächsten Kapiteln in Sean reinzuversetzen, wenn er darüber nachsinnt, was denn nun Sache ist. Hoffe, mir gelingt es.

Kann mir sehr gut vorstellen, wie schwierig das damals für dich wahr, heute wird zwar alles zunehmend lockerer, aber es gibt leider immer noch genug Menschen, die Probleme mit Homosexualität haben.

Furchtbar war das damals auf Klassenfahrten nachts, entweder schlief keiner oder Extremkichern bis in die Morgenstunden war angesagt. Natürlich wurde auch versucht, in die Jungenschlafräume zu kommen, ein Abenteuer für sich. :lol:

Da kann man mal sehen, wie "bewußt" (ironisch gemeint) Sims sind, dass sie über die Flügel zwar staunen, aber die Sache überhaupt nicht hinterfragen. Wie der Mensch im Traum ... und äh ... leider auch manchmal im Wachleben. *g*

Das Barbusig-Bild könnte ich hier auch aufhängen, da würde sich kein Kind dran stören. Weiß auch nicht, aber irgendwie habe ich null Probleme damit, so lange es keine Pornografie ist. Gott hat den Menschen nunmal nackt erschaffen und nicht mit Pullover. ;)

... werte ich jetzt nicht unbedingt als Zeichen, dass er die Gewaltneigung seines Vaters geerbt hat, sondern eher als alterstypische Überreaktion.

Hoffe auch. Weiß ehrlich gesagt noch nicht, wie sich das entwickeln wird.

Den Jesus hab ich schon seit Ewigkeiten, er kam bereits in meiner ersten Single-Geschichte vor. Stell dir vor: Man kann ihn umtreten! :ohoh:

... Und dass er nun vor dem Haus seiner geliebten Nichte rumhängt, beunruhigt mich nicht im geringsten.

Echt, das beunruhigt dich nicht? Ich frage noch mal nach, weil sich die meisten Leser ja doch sehr unwohl mit dem Kerl fühlen.

Uuahhh, ich bin doch nicht egozentrisch, hab doch bloß den Josi lieb! :heul: :lol:

Und ganz nebenbei gaaanz unverdächtig etwas auszuprobieren, was er - bewusst oder nicht - ganz offensichtlich auch ausprobieren will.

Da sachste jetzt was, das hatte ich gar nicht bedacht! So ein Lump der Sean! :what:

(Okaaay, hätte sie ihm die Wahrheit erzählt, wäre wahrscheinlich der Psychodoc vom Himmel herabgeschwebt. :lol:)
Ebend. Wie würde er bei einer Offenbarung reagieren? Naike wagt gar nicht dran zu denken! :ohoh:

Interessante zusätzliche Ebene, die - abgesehen vom Anfang der Story - streckenweise ja sehr weit in den Hintergrund getreten war.

Leider ja. Selbst Schuld, wenn man eine Story ohne richtigen Plot startet. :glory: Aber da ich ja noch immer von den Aufgaben des Single-Projekt angeregt spiele, bietet sich das jetzt ja absolut an. Kennst ja vielleicht die Ego-Sim-Aufgabe? Ist damals auf meinem Mist gewachsen, weil ich unbedingt selbst mitspielen und schwer Unordnung in die Sims-Welt bringen wollte. :D

Freue mich sehr, dass es dir gefallen hat! Ein Knuddelgruß, Naike
 
Oh Naike,
ein PC, der plötzlich gar nicht mehr will, ist für mich ja eine Horrorvorstellung. :ohoh: Ich hoffe, du sicherst deine Sims regelmäßig auf einem externen Speichermedium? Ich mach das jedenfalls. So ne Festplatte hält ja leider nicht ewig... Bei dir scheint ja nix verloren gegangen zu sein. Ich wünsch dir, dass du nun auch noch die restlichen technischen Kleinigkeiten wieder in den Griff kriegst. (Könnte ich alleine gar nicht.)

Hatte Bienchen so verstanden, dass sie nicht die Sichtbarkeit der Poritze an sich, sondern deren realitätsferne Position gestört hat. Die sind ja beim Menschen ein Stückle tiefer.
Ach so! Ja klar, bestimmt hat sie das gemeint. Ich dachte mir da eigentlich nur, dass dieser Junge eben eine etwas ungewöhnliche Anatomie hat. ;)
Da ich ja hier dich als Experten habe, werde ich mich besonders bemühen, mich in den nächsten Kapiteln in Sean reinzuversetzen, wenn er darüber nachsinnt, was denn nun Sache ist.
"Experte" ist ein großes Wort. :lol: Das bin ich wohl kaum. Ich denke, auch heute brauchen "solche" Kids eine Weile, bis sie sich sicher sind. Eilt ja auch nicht.
Kann mir sehr gut vorstellen, wie schwierig das damals für dich wahr, heute wird zwar alles zunehmend lockerer, aber es gibt leider immer noch genug Menschen, die Probleme mit Homosexualität haben.
Offene Ablehnung ist sehr selten geworden, das stimmt. Und was man hinter meinen Rücken redet, ist hoffentlich nicht schlimmer als das Getratsche über den Glatzkopf aus dem zweiten Stock oder die Dicke von gegenüber. Alles ganz menschlich. :)
Das Barbusig-Bild könnte ich hier auch aufhängen, da würde sich kein Kind dran stören. Weiß auch nicht, aber irgendwie habe ich null Probleme damit, so lange es keine Pornografie ist. Gott hat den Menschen nunmal nackt erschaffen und nicht mit Pullover. ;)
Seh ich doch genauso! Allerdings haben die meisten Hemmungen oder Beklemmungen, wenn es um die Sexualität ihrer Eltern geht. Und dieses Bild ist mehr als eine reine Dokumentation des weiblichen Äußeren. Es ist eben stimmungsvoll. :D
Den Jesus hab ich schon seit Ewigkeiten, er kam bereits in meiner ersten Single-Geschichte vor. Stell dir vor: Man kann ihn umtreten! :ohoh:
:lol: Aha! Dann basiert er vermutlich auf dem Garten-Flamingo. :)
Echt, das beunruhigt dich nicht?
Nicht die Bohne. Abgesehen davon, dass er sich in die falsche Frau verliebt hat und eine zu besitzergreifende Vorstellung von Beziehungen zu haben scheint, ist er für mich nicht unheimlicher wie seine Brüder. Also ich find ihn eigentlich ganz nett. Wäre aber auch nicht überrascht, wenn er jetzt wieder was Dummes oder Fieses anstellt. :rolleyes:
Uuahhh, ich bin doch nicht egozentrisch, hab doch bloß den Josi lieb! :heul: :lol:
:D Iss ja gut, ist nicht zu übersehen! ;)

Na, dann bin ich mal gespannt, wie das mit Naike und den diversen Tallismännern weitergeht. :)

LG Michalis
 
Mal 'ne ganz wichtige Frage: Nutzt jemand von euch einen Widescreen-Monitor für Sims? Ich sitze jetzt seit Stunden hier und kriege gleich die Krise, keine der im Spiel zur Auswahl stehenden Auflösungen läßt mich mit der SimCam oder einem anderen Screenshot-Programmen unverzerrte Aufnahmen machen. Nutze ich hingegen die Fotofunktion des Spiels werden die Bilder korrekt dargestellt, allerdings auch im größten Format noch viel zu klein, um sie nutzen zu können, insofern fällt das flach.
Beim Spielen an sich ist alles soweit gut zu sehen, nur die Navigationselemente sind etwas verzerrt, aber so bald ich ein Bild mache, ist es gequetscht und eben kein Abbild des Bildschirms, wie sonst früher immer mit dem alten 19-Zoll-Monitor.
Hier mal ein Beispiel, seltsamerweise ist beim Screenshot das Navi-Element in Ordnung, das Bild aber nicht, also genau umgekehrt wie beim Spielen sichtbar.
Wenn ich übrigens mit dem Screenshot-Programm meine Windowsoberfläche fotografiere, bekomme ich eine korrekte Widescreenaufnahme, also dann wird wirklich abgebildet, was auch zu sehen ist, nur wenn Sims läuft funzt das plötzlich nicht mehr.

beispiel-1.jpg


@Michalis:
Danke, bin total frustig im Moment, immer hängt es an so einer blöden kleinen Kacke. Hab jetzt schon eine ganze Wochen Zeit verloren, wann soll ich bloß updaten? :argh: Sorry, wenn ich so jammere, aber gerade ist mir echt zum Heulen, bin auch fix und fertig vom Installieren, dauernd ging auch irgendwas anderes nicht. Das wurde zwar dann behoben, aber hat den ganzen Tag gekostet.
Ja, habe alles mehrfach gebackupt, da bin ich nach einem Schreckenserlebnis sehr vorsichtig geworden.

Ok, sagen wir statt Experte Mann mit Erfahrung. ;)
Stimmungsvoll ist doch bestens! :D Aber keine Sorge, es entstand in keinem verdächtigen Zusammenhang, da war nicht mal jemand anderes im Raum, hab einfach nur ein bißchen rumprobiert, was man so machen kann.
Ach jaaa, der Flamingo! Ganz vergessen, dass der umtretbar ist, wäre vielleicht was für Ad, wenn er seinen nächsten Tobsuchtsanfall kriegt. :lol: Klasse war das auch im Weihnachtsfilm der Griswalds (National Lampoon). Da war der Familienvater so sauer, glaube, weil die Millionen Lämpchen auf seinem Haus nicht angingen, dass er wie verrückt gegen das Rentier-Ensemble getreten hat, das im Garten aufgestellt war. Das kam so gut!
Hurraaaa, Nat wird nett gefunden. %) Irgendwie freut mich das jetzt, finde ihn eigentlich recht interessant, auch wenn ihm etwas fehlt, was Adam hat. Weiß nicht, wie ich das nennen soll, Ad hat manchmal so etwas ganz Warmes an sich, dann wenn er sich öffnet. Denke, das macht ihn auch aus.

Jetzt bin ich schon wieder lustiger drauf, weil ich mich eben an die Rentier-Szene erinnern mußte. *hihi* In diesem Sinne einen angenehmen Abend für euch alle! :hallo:
 
Ach so! Ja klar, bestimmt hat sie das gemeint
Genau, das hab' ich gemeint. Und jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mir die ganze Zeit vorstelle, dass ich den Ersteller vorher für faul gehalten habe, obwohl er vielleicht tatsächlich eine so hoch angesetzte Poritze hat.

Übrigens würde es meine Sympathien für Sean kein bisschen mindern, wenn er schwul wäre. Mein Tip wäre nur gewesen, er ist es nicht. Aber ich habe da auch keine Erfahrungen und verlasse mich auf Michalis' Urteil.

Arme Nai, ich hoffe, dir geht's heute wieder besser. Wenn nicht, denk' an mich und Anva, ich war seit dem 1. Juli nicht mehr im Spiel. Geteiltes Leid ist halbes Leid, oder?
 
... obwohl er vielleicht tatsächlich eine so hoch angesetzte Poritze hat.
:lol:

Jo, ich würde Sean auch schwul mögen, das wirkt sich ja nicht auf den Sympathie-Faktor eines Menschen (hier Sim) aus. Freu mich schon, wenn er weiter wächst, sein Skin ist HOT! :glory:

Geteiltes Leid ist halbes Leid, oder?
Jo. *schnief* und *malumärmel* Werde noch mal ein bißchen rumprobieren und warte derweil auf den Anruf meines Freundes, der sich sehr gut mit sowas auskennt. Zur Not muß ich vielleicht beide Monitore parallel nutzen, das schaut dann zwar aus wie ein Überwachungsdesk oder Raumschiff Enterprise :lol:, aber gut, vielleicht besser, als komplett den alten wieder zu nehmen.
Melde mich noch mal, wenn sich eine Lösung ergeben hat.
 
*JUBEL* Es funzt wieder! Ich geb 'ne Runde Bier aus!
biergrinser.gif

Zufällig stieß ich auf die Idee, Sims im Fenstermodus zu starten, einige Spieler die neben Sims noch was anderes am Rechner machen wollte, kamen auf diese Idee und erkundigten sich, wie das geht. Wie es nun ausschaut, seht ihr hier auf dem leider etwas schlechten iPhone-Pic, aber worum es geht, kann man ja erkennen. Die Screenshots werden nun wieder korrekt ausgegeben wie früher.

modus.jpg


Was nicht mehr geht, ist das nach rechts und links scrollen mit der Maus, das muss ich jetzt über die Tastatur machen, aber dafür läuft alles viel geschmierter als vorher und die Grafik ist absolut scharf - scheint also eine wirklich gute Lösung zu sein, der Hardcore-Test beim Spielen später wird es dann zeigen, aber ich denke schon.

Na, dann kann ich ja jetzt mit dem nächsten Kapitel loslegen! :lalala:
 
Bin bisher zwar nur stiller Mitleser gewesen *schäm*

Aber zum Thema Breitbild kann ich was beitragen. Hab selber nen 22er Samsung und fahre alles in der Auflösung 1440 x 900. Damit sieht alles nicht so gestreckt aus.
Ist auch eine Auflösung speziell für Breitbild-Monitore. Und es ist nicht zu klein, so dass man noch ganz gut was erkennen kann.
 
Huhu, grüß dich! :hallo: Nicht schämen, freue mich über deine Hilfe!
Wie stellst du diese Auflösung denn ein? Ich habe sie bei der Auswahl sowohl für den Monitor als auch für Sims 2 selbst noch nie gesehen. Und wie werden damit die Bilder aus dem Spiel?
 
hallo Naike,
schön, dass es wieder geht.

Es gibt aber auch noch eine andere Lösung. Zuerst musst Du auf dem Desktop unter Eigenschaften/Einstellungen die Bildschirmgröße auf eine Auflösung für Breitbild Monitore ändern.

(je nach Grafikkarte 1680/1050 oder wie Thunder schon beschrieben hat auf 1440/900).

Dann musst Du auch noch im Sims Spiel die Auflösung auf die gleiche wie die Desktop Einstellung ändern und schon läuft es wieder.

Hatte das gleiche Problem, wo ich einen neuen Monitor bekommen hab.

Gruß Nell
 
Ich hab das Problem mit dem Breitbild auch gehabt, kann mich aber beim besten Willen nicht mehr erinnern, wie ich das gemacht habe. Glaube, auch mit der Auflösung :)

Jo, freue mich auf schon auf das Durcheinander, wenn zwei von mir auf der Insel herumwuseln. Und du erst! *g* Na, ich weiß nicht, hättest du dir wirklich von mir verbieten lassen, den Turm zu verlassen, bloß weil ich in Sorge war?

:lol: Was heißt da, und du erst? :rolleyes:
Hm, naja, also zumindest hätte ich da erstmal ausführlich mit dir diskutiert, du hast ja schon mal nachgegeben, als du mich mit in die Sim-Welt genommen hast, also hätte das ja vielleicht nochmal funktioniert :D
Ansonsten wäre ich sicher irgendwann auf eigene Faust losgezogen, aber erstmal hätte ich irgendeine Story gebraucht, für den Fall, dass mich jemand fragt, woher ich denn komme und was ich hier mache. Stelle mir auch gerade vor, dass es sicher schwierig wäre, so zu tun, als würde ich niemanden kennen *gg*
 
@ThunderSH24:
Entweder liegt es an deiner Grafikkarte oder Monitor, ich habe ganz andere Einstellungen in den Optionen. So hohe gibt es da gar nicht, glaube, die höchste ist die, die bei dir die niedrigste ist, dann geht es nur noch nach unten bis hin zu nur dreistelligen Auflösungen.

@nell1978:
Für den Monitor habe ich die höchste verfügbare Auflösung eingestellt, alles darunter sieht auch doof aus, so unscharf und die Pictogramme sind dann viel zu groß. Aber welche ich von den Möglichkeiten bei Sims auch nehme, ausnahmslos alle ziehen das Spiel in die Breite, hab da alles einzeln durchprobiert. Ist schon seltsam, aber ich fürchte, dass liegt an unseren unterschiedlichen System, dass ihr da mehr Möglichkeiten habt, mein Rechner ist auch schon relativ alt, von 2007.
 
@Banane:
Huch, da haben wir fast zur gleichen Zeit gepostet! ;)
Ja, liegt auf jeden Fall an der Auflösung, mein Rechner scheint da nicht allzu viel zu bieten. :rolleyes:

Hihi, diskutiert haben wir kräftig und du hast mir gesagt, ich wäre nicht deine Mama und würdest dir keine Vorschriften machen lassen. Das konnte ich in der Story natürlich nicht zeigen, da man uns ja zuerst nicht sah, aber du kennst ja die Probebilder, die ich dir geschickt hatte, jetzt wissen wir auch, warum wir uns gleich beim Kennenlernen angemault haben.
:lol:
Freue mich schon sehr auf die ersten Szenen mit dir, glaube, der erste bekannte Sim, dem du begegnen wirst, ist das Professorchen. :D
 
Hm, als Grafikkarte hab ich eine ATI Radeon HD 3650. So wirklich neu ist der Rechner auch nicht, von 2008 ca., Hast Du evtl. mal den Grafikkartentreiber auf den neuesten Stand gebracht? Das höchste, was mir Windows anbietet, ist 1920 x 1080. Das ist dann aber alles so klein, das ich nichts mehr erkenne. Bin mit den 1440 x 900 ganz zufrieden und nutze die auch in allen anderen Spielen, sofern es geht.

Monitor ist der Samsung SyncMaster 2243.

Betriebssystem ist Vista 64, aber daran kann es meiner Meinung nicht liegen.
 
Hihi, da benehme ich mich ja noch wie ein richtiger Teenie :lol:

Ups, dann muss ich echt aufpassen, dass ich Adam nicht aus Versehen mit Namen begrüße, der würde sich schön umschauen :D


EDIT: Rate, woran ich gerade arbeite, statt mich auf die Uni zu konzentrieren.... :rolleyes:
 
@ThunderSH24:
Ich bin da leider völlig unwissend, außer dass mein Freund sagte, ich hätte mehr Möglichkeiten, wenn ich auf Win 7 umsteigen würde, habe noch XP. Vielleicht hat das doch gewissen Auswirkungen, die Auswahl 1440 x 900 habe ich jedenfalls leider nicht dabei. Grafikkartentreiber ist der allerneueste, hab ihn mir vor wenigen Tagen erst aus dem Netz gefischt, weil ich ja alles neu installieren mußte.
Aber macht ja nix, Hauptsache et lüppt und das offenbar sogar flüssiger als zuvor. Besten Dank für deine Tipps! :hallo:

@Banane:
Du warst doch vor kurzem noch Teenie, nineteen! ;)
LOL, du wirst zu seinem Wahnsinn beitragen, fürchte ich. :ohoh:
Tja, was könnte das wohl sein? Sims sicher nicht. :p
 
Ganz blöde Frage =): bist Du wirklich sicher, dass die Auflösung nicht dabei ist? Rechts neben den Zahlen ist ein Scrollbalken, mit dem man weiter nach unten kommt, hast Du den gesehen? (Ich weiss, WIRKLICH doofe Frage. Aber sicher ist sicher).

Ich entschuldige mich erst mal, dass ich noch keinen Kommi geschrieben habe. Aber ich bin im Moment wirklich ganz von etwas anderem gefesselt, ich krieg grad so mit Mühe meine Beiträge für das NB-Projekt fertig. :lol:

Ganz ehrlich - ich kann, im Gegensatz zu den meisten hier, irgendwie nicht wirklich was mit der "doppelten Naike" anfangen. =) Da fällt mir der Zugang im Moment noch schwer, keine Ahnung, wieso. So als Einmal-Kapitelinhalt fand ich das wirklich cool und witzig, aber der Gedanke, dass das jetzt ein dauerhafter Bestandteil der Story ist, erfüllt mich irgendwie komischerweise mit Unbehagen. Echt keinen blassen Schimmer, warum das so ist. Da ich ja ein harmoniebedürftiges Gewohnheitstier bin, was sich hier ja auch schon des öfteren gezeigt hat *kicher*, hoffe ich einfach mal, dass sich das im Laufe der Zeit legen wird. Oder ich muss mal in mich rein horchen, woran das liegen könnte (Erforsche Deine Gefühle, Obi Wan! :lol:).
Schließlich ist Deine Geschichte ja geradzu berühmt-berüchtigt für solche Prozesse der inneren Reinigung und Selbsterkenntnis =), diese Tradition wollen wir dann auch bitte beibehalten! *ggg*

Julia sieht wirklich mitgenommen aus. Ich hoffe, sie kommt gut darüber hinweg, und ich hoffe sehr, dass der Anblick des Kindes sie nicht immer an das erinnert, was ihr widerfahren ist, sondern dass sie das trennen kann.

Ich hab mich im übrigen sehr gefreut, "Kumpel Jesus" wieder zu sehen, wo ich doch "Dogma" so klasse finde. Kam ja grad letzte Woche oder so im Fernsehen, und am Wochenende haben wir ihn mit der ganzen Familie angeschaut. Die Kinder kannten ihn noch nicht, wegen der Altersbeschränkung auf 16, die ich hier auch voll ok finde, aber nun sind sie ja alt genug.

Über Seans "Selbstfindungsprozess" musste ich sehr schmunzeln. Ich bin mir nicht sicher, ob Du uns auf die falsche Fährte locken willst, oder ob er tatsächlich dem eigenen Geschlecht zugetan ist. Wenn dem so sein sollte, so hoffe ich wenigstens, dass er bi ist. :lol: Der Verlust für die Damenwelt wäre sonst zu groß. =)


LG!
 
Ganz ehrlich - ich kann, im Gegensatz zu den meisten hier, irgendwie nicht wirklich was mit der "doppelten Naike" anfangen. =) Da fällt mir der Zugang im Moment noch schwer, keine Ahnung, wieso. So als Einmal-Kapitelinhalt fand ich das wirklich cool und witzig, aber der Gedanke, dass das jetzt ein dauerhafter Bestandteil der Story ist, erfüllt mich irgendwie komischerweise mit Unbehagen. Echt keinen blassen Schimmer, warum das so ist.
Hallo julsfels, falls es dich beruhigt: mir geht es ganz ähnlich. Aber wir sind ja offen für alles. :) Und egal, wie sehr diese zusätzliche "Erzählebene" (oder wie immer man das nennt) in die Geschichte eingeht, ich bin ganz sicher, dass es mir weiterhin gefällt. Vielleicht sogar ganz besonders dieser noch gewöhnungsbedürftige Aspekt. Wer weiß... :)

LG Michalis
 
Echt, habt ihr Schwierigkeiten damit? Das tut mir leid. Hoffe, es ist so, wie Michalis vermutet, dass ihr noch reinfinden werdet. Im Grunde ist das ja die längst fällige Weiterführung des Themas "Virtuelle Realität", Sim-Naike hatte das vor lauter Irrungen und Wirrung völlig vergessen. ;)

@julsfels:
Erstmal vielen Dank für deinen Kommi! Freue mich auch immer sehr, wenn später noch einer kommt. Mir geht's ganz genauso, im Moment liegt der Fokus auf so vielem, besonders beruflich muss ich jetzt mal zu Potte kommen. Viel ist vom neuen Kapitel daher noch nicht fertig, aber bin dran.
Ja, andere Auflösungen stehen da definitiv nicht zur Verfügung, das scheint systemabhängig zu sein, welche Auswahl man da so hat. Lieb, das du noch mal fragst, manchmal übersieht man ja wirklich sowas. Die jetzige Lösung ist wirklich prima, so ist alles halt wieder genauso groß wie zuvor, aber dafür irgendwie flüssiger.

... aber der Gedanke, dass das jetzt ein dauerhafter Bestandteil der Story ist, erfüllt mich irgendwie komischerweise mit Unbehagen. Echt keinen blassen Schimmer, warum das so ist.
Das ist wirklich komisch. Vielleicht fällt es dir schwer mitanzusehen, dass das ehemalige Super-Traumpaar, was so lange umeinander gekämpft hat, in Gefahr gerät?
Oder meinst du, es ist etwas Persönliches, weil du von Selbsterkenntnis-Prozess sprichst? Na, schauen wir einfach mal, wie es sich entwickeln wird.

WENN Julchen das Kind überhaupt bekommt. :ohoh:

Och menno, diesen "Dogma" hätte ich mir auch gern angesehen, schaue nicht regelmäßig in die TV-Zeitung, sonst wäre mir das sicher aufgefallen. Aber ich höre mich mal um, hat bestimmt jemand in meinem Bekanntenkreis, da gibt's so einige Filmfreaks. Gestern war auch Adam Tallis wieder drin. :lol:

Stimmt, ein bißchen bi schadet nie.
=) Bald mehr in diesem Theater ...

Viele liebe Grüßkes von Naike
:hallo:
 
Vielleicht fällt es dir schwer mitanzusehen, dass das ehemalige Super-Traumpaar, was so lange umeinander gekämpft hat, in Gefahr gerät?
Oder meinst du, es ist etwas Persönliches, weil du von Selbsterkenntnis-Prozess sprichst?
Hm, nein, eher nichts in der Richtung.
Es ist eher etwas... Abstraktes.
Ich versuchs mal (aber bedenke bitte, dass das alles nur mein persönliches, sehr subjektives Empfinden ist): diese Geschichte mit dem versehentlichen Eintauchen in die virtuelle Welt ist ja einer der ganz starken tragenden Handlungsstränge, und obendrein auch noch eine super coole Idee.
Wenn Real-Naike das jetzt ein zweites Mal macht, verliert in meinem Empfinden dieser tragende Handlungsstrang schon etwas an Kraft. Sim-Naike - ihre Existenz - verliert an Bedeutung, es wird irgendwie - beliebiger, austauschbarer, weniger "besonders".
Denn für mich war immer dieses Unfassbare, Unerklärliche, Unglaubliche, was Naike da geschehen ist, ein Punkt der immer in meinem Hinterkopf blieb und die ganze Stimmung und Atmosphäre mittrug.
Jetzt ist es ein bißchen so - oooch, das kann man ja beliebig oft wiederholen, wenn man nur will und/oder die Fähigkeit dazu hat.

Keine Ahnung, ob das jetzt nachvollziehbar war. :lol:
Und das sind, wie gesagt, auch nur die Empfindungen, die ich beim Lesen des letzten Kapitels so hatte (und es hat durchaus etwas gedauert, bis ich dahinter gestiegen bin, was genau mich da "piekst" =)). Hoffe, das ist ok, dass ich das jetzt mal so aufgeschrieben habe, vielleicht ist das ja auch interessant für Dich. :lol:
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, ob und wie ich mich daran gewöhne, und ob ich vielleicht am Ende dann sogar doch noch davon angetan sein werde. Weiss man ja nie. ;)

Liebe Grüße!

PS: ich hab Dogma auf meinem Festplattenreceiver aufgenommen. Wenn Du willst, kann ich Dir eine Kopie brennen und schicken.
 
Verstehe, was du meinst, der erste Eintritt in die virtuelle Welt war eine Art "Unfall", jetzt kann ich es jederzeit tun, aber das entspricht mehr der Wahrheit als das Zufällige, denn auch in Wirklichkeit hat der Mensch hat ja die Möglichkeit, geistig parallele Welten bewußt und gewollt zu erkunden (luzides Träumen oder Astralreisen) und wahrscheinlich auch mit dem "echten" Körper, damit habe ich mich aber nicht beschäftigt. Und auch das, was wir für Realität halten, ist lediglich virtuell, aber das führt jetzt hier an dieser Stelle zu weit und ist auch für viele ein Schocker bzw. 'ne Lachnummer.
Also zurück zur Story, Real-Naike mag sich nicht damit abfinden, dass nur ein Teil von ihr bei Adam ist, und was liegt da näher, als GANZ in die andere Welt einzutauchen?
Glaube, das ist für Leser so ein bißchen wie die Zeitreisestories. Wenn wir hier sowas geguckt haben, wie letztens "Die Frau des Zeitreisenden", dann bricht nach Filmende immer eine Diskussion los, weil wir das unbedingt logisch auf die Reihe kriegen wollen, was man aber echt vergessen kann. :Oo: *g* Aber ich finde, dass tut dem Film- oder Buchgenuß dennoch wenig Abbruch.

Wegen Dogma schreibe ich dir gleich noch 'ne PN.
:hallo:
 

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