Kommentare + Kapitel 4 – Maxi, Schüler der 10c
MadeInHell: Hab dich bereits auf die Liste gesetzt

Danke für deinen schön ausfürlichen Kommentar!
JesseKresse: Abwarten
theminority: bisschen kurz, ja... aber egal ^^ Quantität ist nicht so wichtig

eher die Qualität, und ide scheint euch ja anzusprechen
Leberkassemmel: ja, das outen ist schon etwas schwieriges - glaub ich - ich selbst war ja nie in der situation, aber man muss sich i-wie automatsich gedanken machen, wie würden meine freunde auf sowas reagieren... mal sehen, ob Maxi es durch leon schafft
Pati93: Das mit den Augen ist mein Lieblingsbild ^^
==Kapitel==
Friends: Freu dich schonmal aufs nächste Kapitel
Babetta: Ja, sowas wird schwer... glaub ich ...
BlackCat: das mit den pinkeln, musste ich ja irgendwie rein bringen ^^ also dacht' ich: Warum nicht etwas auflockern
Grumblecheese: also ich muss sagen MEINE Abschlussfahrt war auch nicht übel, Zimmer der Herberge waren echt aktzeptabel - aber kein Pool
Gurkeline: Ich setze dich gleich auf die Liste rauf
Yukiko: Meine liebste Fanin! ^^
Pati93²: psst - das ist ein Muster der Urinale

hatte ich auch schon mal ^^ ich dacht' die seien dreckig wie sau, aber das war so eingemustert

kA warum ^^
Musta24: thx
Betterknower: naja, ist es sofort illegal, nur weil man Regeln bricht? ^^
The Remon: Sie meinte etwas anderes
Peacenator: Illegal in den Pool gehen? naaaaa - es ist nur ein nicht aktzeptables verhalten gegenüber normalen anordnungen ^^
Michalis: *g* danke danke danke. das vierte kapitel bringt etwas aufklärung, glaub ich. ^^
JesseKresse²:
Dagobert: dangö

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Kapitel 4 – Maxi, Schüler der 10c
Der erste Tag verlief, wie jeder andere bei einer Klassenfahrt am Anfang. Viel Stress und Streit um Platz in den Schränken, oder allgemeiner Platz immer Zimmer. Viel Stress wegen Abendessen, welches übrigens ausgesprochen bescheiden geschmeckt hat und so weiter… Ich war echt erleichtert als ich abends endlich im Bett lag und dem Schnarchen von Hannes und dem nächtlichen Gesappel von Jonas lauschen konnte.
„Sag mal… was denkst du? Wann wird Saskia mit mir schlafen?“, fragte Tobi etwas nachdenklich.
„Ich weiß nicht… habt ihr schon mal drüber geredet?“
Er schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich… ich glaub auch, sie ist nicht glücklich …“
„Wie meinst du das?“, fragte ich und setzte mich etwas auf.
„Ich weiß nicht… ich glaub… sie will bald Schluss machen…“, antwortete Tobi leise und sah auf den Boden des Zimmers.
„Aber warum denn?“, forschte ich weiter.
„Weiß nicht…“, nuschelte Tobi. „Weißt du… ich liebe sie… ehrlich, aber ich glaub, ich zeig ihr das irgendwie nicht…“ Seine Stimme klang wirklich zittrig und er schien echt Angst zu haben, Saskia zu verlieren, und wenn er sie verlor, was war dann mit mir? Ich mein, wäre sie dann weiterhin meine beste Freundin, wenn sie nicht mehr mit Tobi zusammen ist?
„Warum zeigst du’s ihr denn nicht?“
„Weil…“, begann Tobi.
„Ja?“, fragte ich nach einigen stillen Sekunden.
„Weil… ich weiß nicht…“, seufzend warf er den Kopf auf sein Kopfkissen. Einige Momente sah ich ihn schweigend an, wie er sein Gesicht im Kissen vergrub. Ich wusste nicht, ob er das nur Tat, weil er von sich selbst etwas genervt war, oder weil er versuchte mir seine Tränen zu verbergen.
„Wie spät ist es eigentlich?“, fragte ich leise. Tobi hob seinen Kopf und kramte unter seinem Kopfkissen sein Handy hervor. „5 vor halb 11…“, sagte er und vergrub sein Gesicht wieder ins Kissen. Ich dachte schlagartig an die Schwimmhalle und an diesen Leon. Es klingt vielleicht komisch, dass ich an einen Typen denken musste, den ich auf einer Toilette kennen lernen musste, wo die Urinale Muster hatten, die sie dreckig aussehen ließen… „Ich geh’ noch mal auf die Toilette“, sagte ich und erhob mich von meinem Bett.
Tobi zeigte keine Reaktion, sondern machte nur eine nickende Kopfbewegung, während ich aus dem Zimmer ging…
Ich schlenderte leise durch die Korridore der Jugendherberge. Ich hatte damit gerechnet, irgendwelche Aufseher oder so was zu bemerken, aber auf den Fluren war nicht mal eine Fliege. Am Haupteingang wartete dieser Leon bereits, in einer Boxershorts. Ich schielte, fast wie automatisch, auf seinen Oberkörper und dachte darüber nach, was ich jetzt tun sollte. Er grinste. „Na, da bist ja!“ Ich nickte. „Komm, wir gehen…“
„Wohin?“, fragte ich.
„Ich zeig dir die Schwimmhalle…“
„Ich dacht’ die schließen sie ab?“, fragte ich nach, während Leon zu einer Personaltür ging.
„Nur den normalen Eingang, für’s Personal sehen sie nicht ein abzuschließen…“, erklärte mir Leon und öffnete den Personaleingang.
„Woher weißt du das denn?“, wollte ich natürlich sofort wissen, ich wäre nie auf die Idee gekommen.
„Kalle hat das in der ersten Nacht rausgefunden und jedem mitgeteilt… Der macht so nen Schmahn gerne und gibt dann mit seinen Entdeckungen an…“, bekam ich daraufhin als Erklärung. „Nur noch hier durch…“, sagte Leon und öffnete eine weitere Tür und wir betraten die Schwimmhalle.
„Cool!“, sagte ich und folgte ihm. Das Wasser war wirklich total blau und allgemein war’s hier total sauber. „Ich wusst’ gar nicht, dass Jugendherbergen so cool sein können…“
„Man muss nur die richtigen finden, und für diese Preise darf man jawohl was erwarten…“, grinste Leon und ging ums Becken herum.
„Was machen wir jetzt?“, fragte ich und ging ihm einfach hinterher.
„Wessi nicht, wenn du schwimmen willst, tu es einfach“, bot Leon an und setzte sich an den Beckenrand. Er planschte leise mit seinen Füßen und machte so kleine Wellen im Becken. Ich beobachtete ihn etwas und dachte erneut nach, was sollte ich tun – ich mein, ich bin einem völlig Fremden in eine Schwimmhalle gefolgt. Ich kenne diesen Leon nicht mal, trotzdem hat seine Stimme irgendwas Beruhigendes...
Ich setzte mich zu ihm und sah ihn kurz an. „Was guckst denn?“, fragte Leon sofort, er schien jeden einzelnen Blick zu spüren.
„Gar nix!“, antwortete ich sofort und sah aufs Wasser.
„Wie heißt eigentlich dieser Macker, der heute einem Mädchen auf den Arsch gehauen hat? Ich mein, der mit den total übergegelten Haaren…“, fragte Leon schließlich und tauchte seine Füße noch einmal ins Wasser.
„Ach… Das ist Lars…“
„Was ist denn das für einer?“
„Wie sagst… ein Macker… Der wechselt seine Freundinnen fast so oft, wie seine Unterwäsche…“
Leon lachte leise. „Davon haben wir auch jemanden, aber bei uns ist es ein Mädchen – Hanna.
Ich grinste. Es wurde still… und man hörte, wie die Wellen, die Leons Füße erzeugten gegen den Beckenrand schlugen