Teenie-Mütter

Ich verstehe dich jetzt nicht so recht. Das widerspricht sich doch nicht, es ist doch vereinbar.
Erstmal kennt man den Grund für die Schwangerschaft nicht, andererseits auch nicht für einen Abbruch. Oder was meintest du jetzt?

Edit:
Und es gibt ja z.B. "Sonderfälle" wir Vergewaltigung oder Anderes. Trotzdem finde ich es eben unverantwortlich, wenn man ein Kind in die Welt setzt, ohne es großziehen zu können.
Es sollte einfach ein Umfeld da sein, welches ein Aufwachsen des Kindes in kindgerechter Art ermöglicht.
Ich sagte ja auch nicht, dass Abbrüche in keinem Fall gerechtfertigt sind. Sie sind nur, wie ich finde, eine starke Belastung für Körper und Seele von Mutter und Kind und diese Entscheidung sollte der letzte Ausweg sein, finde ich, sie sollte gut durchdacht sein.
Und bevor man abtreibt, sollte man gar kein Kind zeugen (wenn es sich vermeiden lässt).

LG
S.I.M.S.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ S.I.M.S., für mich klang das irgendwie so, als wärst du komplett gegen Abtreibung und findest das grundsätzlich erstmal shice, obwohl du die Gründe dafür gar nich kennst.. wenn ichs falsch verstanden hab, dann sorry :ohoh:
 
nee, ich ahbs auch erstmal dumm formuliert, also finde ich deine reaktion nicht falsch.
Zudem ist es deine Meinung, aber ich habe mich nun verbessert.
Es stimmt schon und deshab finde ich, es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, welche Entscheidungen getroffen werden...

LG
S.I.M.S.
 
Nein du verstehst es nicht falsch ;) Aber Sie hat Ihren Schulabschluss und eine arbeit, und bekommt es hin und ist eine tolle Mami und versucht alles das es Ihren Kidds gut geht.
Lg

Das wollte ich auch gar nicht in Frage stellen, beachtlich, wie sie dass dann macht, das älteste kann doch dann gerade mal 5 sein o.O
Waren dass denn dann Wunschkinder, wenn ich das fragen darf? Weil 4mal "ein Versehen"... Ich denk du verstehst was ich meine....?
 
Jetzt muss ich doch mal ernsthaft fragen, warum bei Vergewaltigung Abtreibung gerechtfertigter ist, als wenn man ungewollt vom Freund schwanger wird. Was ist denn das fürne Argumentation? Ich mein, ihr fahrt doch die Abtreibung ist Mord Schiene. Und wenn man von einer Vergewaltigung schwanger wird, ist das also kein Mord? Kann das Kind was dafür, wenn es durch Vergewaltigung gemacht wird? Das Kind kann NIE etwas dafür - da ist es egal, ob es n Tropi ist, ein Vergewaltigungsprodukt oder durch unbefleckte Empfängnis gezeugt wurde. Aber es selbst wird für das Fehlverhalten des Vergewaltigers zur Rechenschaft gezogen... und das soll logisch sein? *lol*
 
Natürlich kann das Kind nichts dafür, dennoch ist eine Vergewaltigung ein einschneidendes Erlebnis, das das ganze Leben ruinieren kann. Man stelle sich vor, jedes Mal wenn man sein Kind sieht, sieht man auch den Vergewaltiger vor sich. Und wenn das Kind fragt, wie es entstanden ist - "Ja, ich ging durch die U-Bahn-Station um halb drei morgens und da kam dein Papa und hat mich vergewaltigt."
Das ist nicht schön. Aber ich persönlich empfinde Abtreibung auch nicht als Mord...
 
Ach, also wird das Kind aus subjektiven Beweggründen abgetrieben bei einer Vergewaltigung. Weil man später nicht dem Produkt eines Vergewaltigers ins Gesicht sehen will? Weil die Umstände der Zeugung unschön waren? Eine wunderschöne Bequemlichkeitsausrede, ne? Da lässt man sich doch lieber ein Kind machen, wenn man minderjährig ist, keinen Schulabschluß hat, dem Kind nichts bieten kann und generell noch ne Ahnung von nix hat. Das ist ja immer noch besser, als dem Produkt eines Vergewaltigers ins Gesicht sehen zu müssen... Was ne irre Doppelmoral...
 
So sehe ich das halt. Ich würde ein Kind auch abtreiben, wenn es von meinem Freund ist, weil ich schlichtweg keine Kind will & ihm momentan eh nichts bieten könnte.
Mir kommt es so vor, als hättest du keine Vorstellung davon, wie schlimm eine Vergewaltigung ist. Man kann einen Ausrutscher mit dem Freund nicht mit einem Gewaltverbrechen vergleichen, da es einen wesentlichen Unterschied gibt: Mit meinem Freund schlafe ich auf freiwilliger Basis, einem fremden Vergewaltiger nicht. Schließlich kommen neben der möglichen Schwangerschaft noch eventuelle Geschlechtskrankheiten und psychische Schäden dazu. Es ist absoluter Blödsinn zu behaupten, "Das Kind von deinem Freund behältst du, dann behältst du auch das vom Vergewaltiger!"
Sag das mal einem Opfer eines solchen Verbrechen ins Gesicht. Ich will sehen, wie es dich dann ansieht und was es von dir hält. Ernsthaft.
 
Mir kommt es so vor, als hättest du keine Vorstellung davon, wie schlimm eine Vergewaltigung ist.

Oh doch, glaub mal, die hab ich - mehr als mir lieb ist. Und gerade deshalb habe ich diesen Standpunkt ;) Der kommt nicht von ungefähr.

Ein Kind kann nie etwas dafür! Und es kann auch nichts dafür, ob es durch Vergewaltigung entstanden ist. Das Kind dafür bluten zu lassen, daß es so entstanden ist, ist schlicht und ergreifend eine naive Form von Bequemlichkeit und infantiler Doppelmoral. Einem selbst paßt der Umstand nicht, wie es gezeugt wurde und deshalb muß das Kind dafür büßen.

Achja, und ich weiß, wovon ich rede, finde Abtreibung ne dolle Erfindung und kann Kinder nicht leiden.

Hochachtungsvoll,
Cruella deVille
 
Man muss das doch mal aus der sicht des kindes sehen. wenn es mit einem gewissen alter fragt wer sein erzeuger ist, und die mutter ihm dann erzählt das er ja nur durch eine vergewaltigung entstanden ist. was meinst ihr wie das kind reagiert? viele kinder , würden bestimmt, einen psychischen schaden davon tragen, einfach auch weil sie wissen was der erzeuger wirklich ist.
können kinder, jugentliche, oder sogar erwachsene damit umgehen??
ich denke nicht. den das ist psychisch nicht vereinbar,
deswegen währe ich auch, bei einer vergewaltigung, mit einer abtreibung. den dem kind ist mitsowas auch nicht geholfen wenn es sowas weiß.
aber will man als Mutter sein kind bis zum tot belügen???
ich spreche jetzt von mir, ich könnte das nicht.
 
Das wollte ich auch gar nicht in Frage stellen, beachtlich, wie sie dass dann macht, das älteste kann doch dann gerade mal 5 sein o.O
Waren dass denn dann Wunschkinder, wenn ich das fragen darf? Weil 4mal "ein Versehen"... Ich denk du verstehst was ich meine....?


Hallo,

ja die älteste ist 5. Ja, ich weiss was du meinst;) Das erste war kein Wunschkind, die anderen schon weil Sie wollte schon immer eine groß Familie und die Kinder sollten kein grossen Altersabstand haben, Sie selbst kommt auch aus einer großfamilie und hat 6 Geschwister.

Lg und einen schönen Sonntag:D
 
@Simskrümeline:

Und dieses "Das Kind kann damit bestimmt nicht umgehen" ist also ein Grund, es zu "ermorden"?
Familie kann man sich eh nie aussuchen. Man kann auch in einer stinknormalen Familie keinen Bezug zu seinem Elternteil haben, warum sollte das anders sein, wenn man erfährt, man ist das Produkt einer Vergewaltigung? Ändert das irgendwas daran, daß du lebst und vermutlich sogar gut lebst?
 
ich kann immer nur von mir sprechen.
also ich würde damit wenn man mir sagen würde ich sei das produkt einer vergewaltigung nicht umgehen können. und ja für mich währe das ein grund dieses kind frühzeitig abtreiben zu lassen. den man selber ist nach so einer tat ja psychisch völlig aus der bahn und muss erstmal mit sich selber klar kommen. und dann zu erfahren das man von dem besagten auch noch ein kind erwartet. nein ich bleibe bei meiner meinung das es für das kind und für einen selber nur besser so ist. den ich sehe das mal so, wie soll man ein kind lieben, was aus schmerz und hilflosigkeit entstanden ist??
 
Hab mir mal den ganzen Threat durchgelesen und will mich jetzt als Ältere auch mal dazu äussern,meine persönliche Erfahrung, ich wurde mit 17 schwanger, mein Vater wolte mich zu einer Abtreibung zwingen, mein damaliger Freund nichts von dem Kind wissen. Ich wollte es bekommen, meine Mutter stand mir zur Seite gegen meinen Vater und wollte sich um das Kind kümmern, da ich ja noch die Schule fertig und eine Ausbildung machen wollte.Es kam nicht dazu, weil ich von selbst eine Fehlgeburt erlitt.
Mein erstes Kind kam dann, als ich noch mitten im Studium war . Ich habe das Studium abgebrochen und bin bei meinem Kind zuhause geblieben,ich habe diese Entscheidung niemals bereut.Obwohl das Muttersein wirklich nicht immer ein Zuckerschlecken ist, gerade auch später, mit Teenagern und selbst wenn sie erwachsen sind; man leidet mit seinem Kind, denn das bleibt es ja immer ,wenn sie Kummer und Sorgen haben ,man sieht ,dass sie manchen Fehler machen und kann es doch nicht ändern,aber andrerseits geben Kinder soviel Freude und es ist einfach eine unwiderbringliche Erfahrung Mutter zu sein . Ich möchte meine Kinder trotz manchen schwarzen Tagen um nichts in der Welt missen.
Ich akzeptiere Abtreibung in Fällen, wo das Leben der Mutter durch die Schwangerschaft oder Geburt in grosser Gefahr ist,bei schweren Missbildungen des Fötus,Vergewaltigung oder andere soziale Widrigkeiten wie starke finanzielle Not sind Grenzfälle für mich.
Äussere Lebensumstände können sich ändern .Ein Kind kann nichts für seinen Erzeuger, es mag Frauen geben , die ihr Kind lieben , selbst wenn es aus einer Vergewaltigung stammt. Ich maße mir da kein Urteil an.Wie viele Frauen wurden und werden auch heute noch in der Ehe vergewaltigt und trotzdem lieben sie die Kinder doch meistens.
Grundsätzlich denke ich , sollte man der jeweils betroffenen Frau, die Entscheidung pro oder contra Kind überlassen,sie muss das Kind idR aufziehen oft ohne Hilfe und wenn man ein Kind überhaupt nicht will und keine Liebe aufkommt, sollte man sich , dem Kind und auch sich selbst zuliebe , gegen eine Schwangerschaft entscheiden. Ich halte es nicht für richtig, ein völlig ungeliebtes Kind auszutragen, nur weil die Gesellschaft oder irgendeine Institution das Nichtaustragen als unmoralisches und verwerfliches Verhalten empfindet.
 
den ich sehe das mal so, wie soll man ein kind lieben, was aus schmerz und hilflosigkeit entstanden ist??

Indem man es als eigenständiges (und unschuldiges) Lebewesen sieht und nicht als etwas, was aus einer bösen Tat heraus entstanden ist. Gleichermaßen könnte ich dich fragen, wie man ein Kind lieben soll, das aus einem Unfall heraus entstanden ist. Ist genau der gleiche Käse.
 
also ich würde damit wenn man mir sagen würde ich sei das produkt einer vergewaltigung nicht umgehen können.

Leider läuft das Leben nicht immer so wie man möchte und man muss mit Sachen umgehen die einem nicht immer passen und nicht schön sind.
Ich denke, wenn man in der Situation ist, handelt man sowieso ganz anders..
 
Ich finde, es ist überhaupt das kleinste Problem, dem Kind später beizubringen, es stamme aus einer Vergewaltigung. Dazwischen kommen doch noch so viele andere Phasen und ich finde es beschämend, wenn man sich nur darum Sorgen macht.
Es gibt Schlimmeres und man kann lernen, mit allem zu leben. Sicherlich ist es ein Schlag und man wird sich danach psychisch verändern, aber wenn das Kind geliebt wird, eine Heimat hat und gut aufwächst, dann ist auch das nicht mehr von so großer Bedeutung.
Dies ist aber auch nur meine Meinung.


LG
S.I.M.S.
 
Ich denk dauernd, dass hier die TE ist.
 
Eigentlich ist es unfair gegenüber dem Baby zu behaupten, man verbaue sich die ganze Zukunft. Das Kind kann dafür nix, wenn die Eltern unfähig sind zu verhüten. Demnach ist es auch nicht fair wegen einer Vergewaltigung abzutreiben. Ja, verständlich ist es allemal, aber letztlich muss das Kind dafür sterben.
Ich kenne eine, die mit 19 Mutter geworden ist. Ich bin zwar "schon" 21, aber allein die Vorstellung schwanger zu sein und über das Leben meines Kindes entscheiden zu müssen, wäre mir schon so viel. Auch wenn ich später mal eine Familie haben will, so fühle ich mich trotzdem noch zu unreif die Verantwortung jetzt schon übernehmen zu können.
Doch ich will meinen Kindern was bieten können, daher werde ich warten bis ich mit Studium und Ausbildung fertig bin und bis ich etwas aufgebaut habe, worauf ich "anpflanzen" kann.

Die Ausrede vieler Teeniemütter, es ginge nicht ums Geld, sondern um die Liebe, finde ich lächerlich. Natürlich ist es wichtig, seinem Kind Liebe und Zuneigung und Geborgenheit zu geben, aber davon kriegt man die Babys leider nicht satt. Sie brauchen Nahrung, Kleider, Windeln, auch größere Anschaffungen wie Babybett, Spielsachen, Wickelkommode, etc. gehört dazu und das muss alles irgendwie bezahlt werden.
 
Und genau wegen solchen Leuten bin ich ganz und garnicht gegen Abtreibung. Man denke bitte an die Kinder, und nicht daran, ob es moralisch vertretbar ist, einen Zellhaufen auszuschaben. Würden alle die Meinung vertreten, daß Abtreibung Mord ist, hätten wir nur noch unglückliche, benachteiligte und kranke Kinder, deren Elten sich nen Dreck um sie kümmern. Das ist natürlich besse, als eine sich teilende Zelle wegzumachen (-_-)

d'accord @Elenaor

Ein Zellhaufen? Aha...

Hat denn ein "Zellhaufen" kein Recht auf ein späteres Leben, wenn die Entwicklung dieses "Zellhaufens" abgeschlossen ist?

Bei Vergewaltigung würde ich Abtreibung ja noch verstehen.

Es gibt auch asoziale Familien, welche ein Kind möchten und sich hinterher ein Dreck um sie kümmern. Und es gibt, ich nenne sie mal normale Familien, welche ein Kind abtreiben, da es ein Unfall war.:nonono:

Man kann es so und so sehen :glory:
 
@PurpurOzelot: Vergleichst du allen ernstes ein Kind mit einem Krebsgeschwuer? Ich weiss nicht, ob du den kleinen, aber feinen Unterschied erkennst: Dein sogenannter "Zellhaufen" entwickelt sich zu einem menschlichen Leben, was du von einem Krebsgeschwuer wohl kaum behaupten kannst..
 
Ich vergleiche einen Zellhaufen mit einem anderen Zellhaufen. Und zu Anfangs ist ein Kind halt nur ein Zellhaufen. Und es ist für mich nichts verwerfliches, wuchernde Zellen wegzuschnibbeln. Egal, ob daraus irgendwann nach Moooooooooonaten mal ein Mensch wird, oder ein Krebsgeschwür :P
 
PurpurOzelot, du scheinst nicht zu wissen, dass bereits nach kurzer Zeit auf dem Ultraschallbild das schlagende Herz des Embryos zu sehen ist und zwar schon 3 Wochen nach Ausbleiben der Periode,der Zeitpunkt wo man idR zum ersten Mal zum Gynäkologen geht.Für mich ist dann da ein kleiner Mensch vorhanden und bestimmt kein Zellhaufen.
 
Es ist doch echt lustig. Nur weil man eine andere Meinung hat, wird einem gleich unterstellt, man wüßte nicht bescheid und hätte keine Ahnung ^^ Ich glaube, diese Appelle an meinen Arterhaltungsinstinkt sind nutzlos - ich habe nämlich keinen. Und nur weil der Zellenhaufen bereits nach drei Wochen ein Herz hat, ist er für mich noch immer noch kein eigenständiges Lebewesen. Wenn das für dich der Fall ist, Aiduala, dann ist das vollkommen in Ordnung. Jeder hat seine eigene Ansicht dazu - für mich ist und bleibt es ein Zellenhaufen der parasitären Art. Und zwar solange, bis da ein vollständiges Nervensystem vorhanden ist und ein Gehirn, das das Nervensystem kontrolliert.
 
Zellhaufen der parasitären Art;Abtreibung auch wegen Unlust aufs Kind in Ordnung,da schauderts mich direkt, wenn ich das les.Aus diesem Threat klink ich mich lieber aus, da bin ich zu zartbesaitet.
 
Zitat von Aiduala
Zellhaufen der parasitären Art;Abtreibung auch wegen Unlust aufs Kind in Ordnung,da schauderts mich direkt, wenn ich das les.Aus diesem Threat klink ich mich lieber aus, da bin ich zu zartbesaitet.

Du sprichst mir aus der Seele
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte auch mal meinen Senf zu diesem Thema abgeben.

Also ich denke jedem ist es selbst überlassen wann er schwanger wird. Klar, die meisten aller Teenie-Mütter wollten nicht so früh schwanger werden, aber es gibt eben auch die, die es wollten. Da kann ich dann nur sagen: Es ist die Entscheidung des jenigen!
Andere für ihre frühen Schwangerschaften zu verurteilen oder gar zu beleidigen finde ich dagegen unterste Schublade!!! Natürlich, die jenige hat dann in den meisten fällen mist gebaut (Ich sag nur Alkohol, Kein Kondom u.s.w), aber sie deswegen noch niedermachen, so wie es teilweise auf meiner alten Schule aussah (hatte damals 3 Teenie-Mütter als Mitschülerinnen) ... nee sowas geht GAR NICHT!

Nochwas zum Trinken:
Wenn man mit 14 sich schon zusäuft, weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie die zukunft von diesem Teenager mal aussehen wird ... Man sollte schon früh lernen verantwortung zu übernehmen! Die wichtigste Verantwortung ist die für einen selbst!
Und die Eltern ^^ Echt, haben die gar keine Kontrolle mehr über ihre Kinder?

Ich bin jetzt 15 ... Ich hab mein erstes mal noch nicht gehabt, hatte noch keinen Freund^^
An Kinder denke ich auch noch gar nicht!!! Meine Mama und ich haben zwar alles besprochen, und sie hat mir sogar versichert mit mir zum Frauenarzt zu gehen, wenn ich die Pille oder ein Gespräch will, falls ich mich alleine zu unsicher fühle.
Meine Mama hat mir gesagt, ich solle nicht nur mal so für den Spaß mit Männern zu schlafen! Sie hat mir immer und immer gesagt: "Schlaf nur mit dem Mann, denn du wirklich liebst sonst bereust du's später"
Dadurch habe ich gelernt, verantwortungsbewusst zu sein.
Natürlich möchte ich mal Kinder haben, aber erstmal möchte ich auf die Kosmetikschule gehen und meine Ausbildung zur Kosmetikerin/Visagistin machen. Dann möchte ich erstmal einen Job und eine schöne Wohnung haben, etwas Geld und so, damit ich meinen Kindern später die Optimalen Lebensverhältnisse bieten kann.
Ich möchte meinen Kindern später erzählen, dass sie aus reiner Liebe entstanden sind, und nicht aus einer Party von einem Notgeilen (sorry) vollidioten, der jetzt über alle Berge ist.

Soo das war mein Roman, wollte nur mal loswerden, was mir so im kopf schwirrte, als ich das alles hier las....

Lg Candy :hallo:
 
Ich finde die deutsche Regelung auch gut, bis auf den Punkt, dass der Vater nur wenig Mitspracherecht hat in dieser Entscheidung.

Ich finde eigentlich genau das, dass die werdende Mutter das letzte Wort hat, am besten. Natürlich sollte der Vater da auch ein wenig Mitspracherecht haben - er muss ja ggf dann Unterhalt bezahlen - aber die Mutter muss das Kind austragen und sich dann auch mindestens 18 Jahre dafür sorgen (können).

Demnach finde ich es gut, dass unabhängig von dem, was Vater/Eltern/sonstwer sagen, die werdende Mutter das letzte Wort hat.
 
Mal ehrlich, das hat doch gar keinen Sinn über dieses Thema zu diskutieren, da es nunmal vollkommene Ansichtssache ist, ab wann für jemanden Leben, sprich der Zellhaufen, ein menschliches Leben ist.
Zum Thema Abtreibung: Find ich gut, so wie das hier in Deutschland geregelt ist. Ob jemand wegen "Unlust" aufs Kind oder Vergewaltigung abtreibt, ist mir gleich.

Es ist doch echt lustig. Nur weil man eine andere Meinung hat, wird einem gleich unterstellt, man wüßte nicht bescheid und hätte keine Ahnung ^^ Ich glaube, diese Appelle an meinen Arterhaltungsinstinkt sind nutzlos - ich habe nämlich keinen. Und nur weil der Zellenhaufen bereits nach drei Wochen ein Herz hat, ist er für mich noch immer noch kein eigenständiges Lebewesen. Wenn das für dich der Fall ist, Aiduala, dann ist das vollkommen in Ordnung. Jeder hat seine eigene Ansicht dazu - für mich ist und bleibt es ein Zellenhaufen der parasitären Art. Und zwar solange, bis da ein vollständiges Nervensystem vorhanden ist und ein Gehirn, das das Nervensystem kontrolliert.

Schon mal mit Peter Singer beschäftigt? ;)
 
hm, schönes Zitat einer 16-jährigen aus einem Vorbereitungsjahr. Ihr Sohn war zu dem Zeitpunkt 3 Jahre alt..
"Wenn ich kein Job finde, dann lass ich mir halt nochn Gör anbumsen, weißt."
Wunderbar, nicht war? Und das gleich zum Anfang.

Meine Persönliche Meinung zu dem Thema ist in einfach Worten ausgedrückt, dass ich Teeniemütter krank finde. Ja, im negativen Sinne. Ich finde es krank, wenn Kinder Kinder kriegen. Der Gag an der ganzen Sache ist jedoch, dass man mit aufklärung bei den Teenies heutzutage nicht wirklich viel erreichen kann. Die sind viel zu sehr mit ihren eigenen sogenannten "Problemen" beschäftigt, als das sie sich darum scheren würden, was ihnen die Erwachsenen sagen oder zu erklären versuchen.
Mal ab davon, warum sagt der Gesetzgeber wohl, wenn ein Volljähriger mit einer Minderjährigen schläft (oder umgekehrt), ist es Verführung Minderjähriger (selbst wenn der Sex einvernehmlich ist)? Weil es nunmal so ist, dass man in einem gewissen Alter keine Entscheidungen derlei Wichtigkeit treffen kann. Da können die Teenies noch so reif und erwachsen tun, sie können diese Entscheidungen einfach nicht treffen. Sie erkennen das Ausmaß und die Folgen nicht. Woher denn auch? Selbst viele Ältere können sich nur wenig vorstellen, wie sich ihr Leben ändern wird. Und nur für ein Kind die Schule oder die Lehre wegschmeißen ist das dümmste, was man tun kann. Denn in der heutigen Gesellschaft bist du nichts ohne Abschluss und noch weniger ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Interessiert es irgendeinen von den Betroffenen? Wahrscheinlich nicht. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, dass es für nicht wenige Teenies ein ausschlaggebender Grund ist, zur Schule zu gehen. Getreu dem Motto "Ich hol mir n Kind, dann muss ich die Schule nich machen."
Warum ich das sage? Weil ich es den heranwachsenden Generationen durchaus zutraue. Ich traue ihnen sogar noch viel mehr zu, aber dass gehört nicht zum Thema.
Würden wir den Teenies zutrauen, wichtige Entscheidungen ihr zukünftiges Leben betreffend, allein zu entscheiden, dann wäre die kleine Schwester meiner Freundin auf einschlägigen Seiten bereits als Nacktmodell bekannt. Man hat ihr übers Internet 50 Euro pro Foto geboten und sie zu einem "Fotoshooting" eingeladen... Sie ist 13..
 
Ich finde die deutsche Regelung auch gut, bis auf den Punkt, dass der Vater nur wenig Mitspracherecht hat in dieser Entscheidung.

Ich stimm da natt mal vollkommen zu - der Vater kann sich immer noch ausm Staub machen, wenns ihm zu dumm wird. Die Mutter hat das Kind in jedem Fall "am Hals".
 
Ich finde es interessant dass hier (fast) immer nur das thema abtreibung oder bekommen ist....

warum muss man das kind denn töten. man kann es auch zur adoption freigeben da hat es dann eltern die es lieben und mit den heute üblichen offenen adoptionen kann man sogar teilnehmen am leben des kindes. Diese frage wird in deutschland leider nur sehr selten in betracht gezogen....lieber wird das kind abgetrieben.es schaudert mich besonders wenn ich hier von frauen höre die angeblich wegen geldmangel etc abgetrieben hatten und es gar nicht wirklich wollten?! wieso dann keine adoption??
es warten so viele liebevolle gut situierte menschen die leider keine kinder bekommen können auf ein baby. für mich wäre so etwas immer noch die beste lösung wenn man sich das kind nicht zutraut. und ich finde es sogar mutiger als das kind lustlos aufzuziehen oder bei der oma zu parken weil man nicht den mut fand es abzutreiben und den rest des lebens zu jammern dass das kind das leben zerstört hat.
 
@rubin: Ich denke mal, wenn eine Frau schwanger ist und das Kind nicht will wird sie sich denken: "Wieso das Kind 9 Monate in mir drinnen haben und die Geburt ueberstehen und es dann weg geben, wenn ich es innerhalb von wenigen Stunden(?) auf viel angenehmere Weise los werden kann" Ich muss gestehen, dass ich auch in etwa so denken wuerde, wenn ich kein Kind haben wollte und mehr von Abtreibung halten wuerde..

Ich muss gestehen
 
Zudem gibt es schon genug Kinder in Waisenhäusern... Die können erstmal adoptiert werden bevor man ein neues in die Welt setzt....-.-

Also ich bin total für die Abtreibung, vor allem weil ein z.B. 13 Jähriges Kind gar nicht weiß was gut für sie ist...
Außerdem haben Teeniemütter oft zu wenig Geld um sich wirklich gut um ein Kind zu kümmern (und ja ich denke, dass Geld sehr wichtig ist!) und dann von den Eltern Geld zu verlangen finde ich unverschämt.

Anderseits sollten die Eltern die Kinder auch richtig aufklären. Ich bin mit 15 (als ich mit meinem jetzigen Freund zusammngekommen bin) mit meinem Vater zum Frauenarzt gegangen um mir die Pille verschreiben zu lassen und mein Vater hat mir auch Kondome gekauft.
Leider weiß ich, dass das eher wenige Eltern machen...
 
Entschuldige, aber soweit ich weiß, kann man ein maximal drei monate alten zuckenden zellklumpen nich als Kind bezeichnen... In dem Fall kann man auch nich wirklich von töten sprechen...

Das ist eben Ansichtssache... Manche meinen sehr wohl, dass der 'Zellklumpen' neues Leben ist & daher nicht abgetrieben werden sollte, für manche is es erst ein Kind wenn es so aussieht.
Ich persönlich kann mich mit der Vorstellung nich anfreunden selbst einen Zellklumpen abzutreiben, einfach aus der Gewissheit, dass es doch ein Kind geworden wäre, dem die Zukunft verbaut worden is. Das sehen natürlich viele anders aber so find ich es. ^^
Ich finds einfach bissl dumm das Kind abzutreiben weil man zu jung für is. Das is nämlich keine Lösung die immer klappt - das Problem einfach so mal kurz beseitigen... Klar wendet auch niemand nur so ne Problemlösung an aber... ich hoffe ihr versteht es. :rolleyes: Was ich mein ist, dass sie einfach vor ihrem Fehlverhalten weglaufen & die Konsequenz nich tragen wollen. Nichts für ungut aber man sollte schon manns/frau genug sein um Verantwortung zu tragen & zu verhindern schwanger zu werden... Wenn man es nich kann & dann das Kind abtreibt... naja... Was das Geld angeht, is eben traurig, dass man sich nichmal (rein vom Geld her) manchmal ein Kind leisten kann, selbst wenn die Mutter jung is. :rolleyes:
Zerpflückt mich net. Q_Q
 
Entschuldige, aber soweit ich weiß, kann man ein maximal drei monate alten zuckenden zellklumpen nich als Kind bezeichnen... In dem Fall kann man auch nich wirklich von töten sprechen...


wow, das hat mich grade richtig geschockt, was vielleicht auch an der situation liegen mag, in der ich grade bin. gerade deshalb denke ich viel über das thema nach (sicherheit, ob schwanger oder nicht schwanger hab ich wohl erst freitag), aber meine meinung gegen abtreibung hat sich noch mehr gefestigt (ich spreche da allerdings nur von mir^^ was andere tun oder nicht tun, kann mir ja "egal" sein).
der potentielle vater wäre absolut gegen das kind, aber da bin ich wohl einfach mal egoistisch denk ich. ich muss mir da nämlich die frage stellen: zerstöre ich ein leben oder zwei? und würde ich abtreiben, sollte ich schwanger sein, würde ich zwei leben zerstören. das meines kindes und meins. zugegeben, die situation ist bei mir wohl anders als bei teenagern (obwohl ich streng genommen auch einer bin^^), aber ich arbeite, beziehe ein volles gehalt und könnte davon locker eine wohnung finanzieren und mein kind versorgen. ich würde sogar während der schwangerschaft weiterarbeiten, wenn es sich einrichten ließe (arbeite in der logistik, muss also schwer heben und viel stehen, deshalb erstmal gucken, was nu bei rauskommt und je nach dem würd ich wohl auch nen beschäftigungsverbot von meiner ärztin kriegen, wenn man mich in der firma nicht anderweitig unterbringen kann).

so, weit abgeschweift, aber das musste mal raus.

zum thema an sich: es gibt sechzehnjährige, die sich um ein kind kümmern können und es gibt 30-jährige, die es nicht können. das alter allein spielt bei der geistigen reife nur eine geringe rolle.
 
Manche meinen sehr wohl, dass der 'Zellklumpen' neues Leben ist & daher nicht abgetrieben werden sollte, für manche is es erst ein Kind wenn es so aussieht.
Und manche sehen das eben anders.
Ich verstehe nicht, warum einige User hier meinen, ihre Vorstellungen auf andere übertragen zu müssen.
Dieses Thema ist sehr schwierig und man wird sich darüber nie einig werden.

Ich finds einfach bissl dumm das Kind abzutreiben weil man zu jung für is.
"Dumm"? Okay, mit diesem Wort hätte ich in diesem Zusammenhang nicht gerechnet. "Moralisch (für mich) nicht vertretbar" würde ich ja noch verstehen...

Das is nämlich keine Lösung die immer klappt - das Problem einfach so mal kurz beseitigen...
Das verstehe ich nicht. Eine ungewollte Schwangerschaft ist ja in diesem Falle das Problem - und es ist mit einer Abtreibung auch "leicht" zu lösen.

Was ich mein ist, dass sie einfach vor ihrem Fehlverhalten weglaufen & die Konsequenz nich tragen wollen.
Die Konsequenz trägt eh immer hauptsächlich das Kind, sowohl bei einer Abtreibung als auch wenn es ausgetragen wird. (Ich persönlich traue es einem Kind nicht zu, ein Kind groß zu ziehen.)
Die nötige Konsequenz aus einer ungewollten Schwangerschaft kann auch eine Abtreibung sein. Die Einstellung: "Jetzt biste halt schwanger: Pech gehabt!" finde ich jedenfalls nicht gerade... weitsichtig.
Ich finde es viel reifer und verantwortungsvoller, wenn man sich auch eingestehen kann, dass man momentan aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage ist, sich gut um ein Kind zu kümmern und es deswegen abzutreiben.

Nichts für ungut aber man sollte schon manns/frau genug sein um Verantwortung zu tragen & zu verhindern schwanger zu werden...
1. Keine Verhütungsmethode bietet 100%en Schutz. Wenn man gewissenhaft verhütet hat und es trotzdem zu einer Panne kommt, hat man mMn das Nötigste getan (=Verantwortung getragen).
2.Denkst du wirklich, das genau diese Leute, die aus purer "Blödheit" auf Verhütung verzichten (=keine Verantwortung tragen können), unbedingt ein Kind bekommen sollten? Ich persönlich denke das nicht.

Zerpflückt mich net. Q_Q
Sorry, habs doch getan. Aber nicht aus böser Absicht, sondern aus Diskussionsbedarf. ;)

EDIT:
Karitza schrieb:
das alter allein spielt bei der geistigen reife nur eine geringe rolle.
Ich persönlich gehe davon aus, dass ein Mensch in der Pubertät tendenziell weniger für eine Elternschaft geeignet ist, als ein in der Persönlichkeit gefestigter Erwachsener.
Die Teenagermütter, die ich kenne, sind jedenfalls keine guten Mütter.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum thema an sich: es gibt sechzehnjährige, die sich um ein kind kümmern können und es gibt 30-jährige, die es nicht können. das alter allein spielt bei der geistigen reife nur eine geringe rolle.

den fand ich gut den satz. den wie ihr schon wisst war ich 17 und nicht mal meine mutter wollte glauben das ich es schaffe mich um meine tochter zu kümmern. ein paar wochen nach der Geburt musste meine zugeben das ich das gut mache und das sie mir das nicht zugetraut hätte.
klar ist das leben das für junge leute vorbei, musste das selber feststellen. aber ich habe es geschafft alles, und das mehr oder weniger alleine. und ich bereue nicht mein kind bekommen zu haben. aber ich würde meine schwester ( 13) und meiner tochter abraten so früh ein Kind zu bekommen. aber wenn es so sein sollte, und sie auch früh kinder bekommen dann ist das eben so und ich werde hinter ihnen stehen. auch wenn beide sich für eine abtreibung entscheiden würden, ich finde es wichtig das sie dann eine stützende person an ihrer seite haben.
 
@ kuroi:

ich kenne zwei, die ihr kind mit 16 bekommen haben, beide haben einen abschluss und gehen arbeiten bzw eine studiert inzwischen und beide kümmern sich allein um ihre kinder. bei der einen ist der kerl abgehauen (was ich iwie traurig finde, denn auch als mann sollte man sich bewusst sein, dass immer was passieren kann und man sollte sich nicht darauf verlassen, dass die frau abtreibt), aber trotzdem bekommt sie alles geregelt.

aber es gibt auch während der pubertät gravierende unterschiede in der geistigen reife. manche sind mit 14 schon sehr reif, manche mit 18 noch kein stück. das alter ist nichts als eine zahl, wenn ichs mal überspitzt formulieren darf.
 
Warum gehen die meisten Frauen eigentlich davon aus, das Männer sich vor der Verantwortung drücken wollen, wenn sie die Freundin während der Schwangerschaft verlassen? Schonmal daran gedacht, das viele Männer keine ahnung haben, was sie mit nem Kind anfangen sollen? Oder das sie angst davor haben, schlechte Väter zu sein? Oder dass sie es sich nicht leisten können? ODER dass sie noch nicht bereit für ein Kind sind? Aber B2T, hier gehts schließlich nich um abtreibung oder Männer die sich vorm Vatersein drücken wollen, sondern darum, dass die Mütter immer jünger werden.
 
@rubin: Ich denke mal, wenn eine Frau schwanger ist und das Kind nicht will wird sie sich denken: "Wieso das Kind 9 Monate in mir drinnen haben und die Geburt ueberstehen und es dann weg geben, wenn ich es innerhalb von wenigen Stunden(?) auf viel angenehmere Weise los werden kann" Ich muss gestehen, dass ich auch in etwa so denken wuerde, wenn ich kein Kind haben wollte und mehr von Abtreibung halten wuerde..

Das mag auch logisch sein, muss es aber nicht. Wenn ich schwanger wäre und das Kind bekommen würde, weil ich keine Abtreibung will, hätte ich trotzdem Bammel, dass ich danach das Kind so süß finde (eben wegen der Bindung, die vor, während und nach der Geburt entsteht), dass ich es doch behalten will. Wäre zwar gut, aber andererseits auch nicht, da ich ja irgendwie schauen muss wie ich das Kind ernähren will. Viele teilen auch die Meinung, wenn sie das Kind nicht bekommen, dann kriegt es auch kein anderer. Die Herleitung finde ich auch verständlich, denn immerhin ist es ja MEIN Kind, nicht deins und auch nicht das von der Helene Nebenan. Zudem vermute ich, dass viele abtreiben, weil sie Angst haben. Einmal vor der Geburt und einmal vor den Reaktionen der Be- und Verwandten. Wenn man noch zu jung ist und gerade seine Ausbildung begonnen hat, wäre es schwachsinnig in der Sicht das Kind auszutragen und dann abzugeben, da man alles riskiert, obwohl man es am Ende ja nicht behalten will. Ich muss trotzdem meiner Verwandtschaft "beichten" schwanger zu sein und muss trotzdem in "Mutterschutz" gehen, wenn auch nur verkürzt. Und das kann nicht nur meine Zukunft gefährden, sondern auch meine Psyche.


Am Ende muss es jeder selbst entscheiden, ob er das Kind behalten will oder nicht. Ich verurteile Menschen nicht, wenn sie schon mal eine Abtreibung gemacht haben. Mich nervt es eher, wenn gesagt wird, dass man nicht verhüten kann, wenn man mal abtreibt. Es geht nämlich nicht nur um Abtreibung, sondern um sehr viel mehr. Wenn ich die Wahl habe zwischen meinem Kind und meiner Familie/Verwandtschaft würde ich mir das zweimal überlegen, ob ich ganz alleine ein Kind großziehen kann. Oder wenn mein Partner gar kein Kind will, dann ist es auch egal, wie ich mich entscheide - es ist oft ein Dilemma, das man treffen muss.
 
Im Übrigen habe ich tatsächlich schon mit dem Gedanken gespielt ein Kind zu bekommen, nur habe ich mir immer wieder gestehen müssen, dass es nicht funktionieren würde wie ich mir das vorstelle. Ein Kind bedeutet nicht nur kuscheln, schmusen und ein süßes Baby "Gassi fahren". Man hat Verantwortung, der man sich bewusst sein muss. Ab dem Zeitpunkt der Geburt gibt es einen neuen Mittelpunkt, jemand, um den man sich rund um die Uhr kümmern muss. Und das lässt sich nicht einfach so abschalten, wenn man gerade seine Ruhe will. Und dafür fühle ich mich noch nicht reif genug. Ich will erst etwas aufbauen, mein junges Leben genießen und ein bisschen die Welt entdecken, damit ich auch was habe, was ich an meine Kiddies weitergeben kann. Danach habe ich für eine Familiengründung noch genug Zeit, da muss ich jetzt noch nicht damit anfangen.
 

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