Hausaufgaben-Hilfe (Nr. 4)

Hallo ihr Lieben! Ich bräucht mal wieder Hilfe!
Die Aufgabe ist physikalischer Natur und will, dass ich beschreibe, wie sich das Widerstandsverhalten eines Kondensators bei Wechselstrom ändert. Ich verstehe das mit Gleichstrom noch ganz gut, aber für Wechselstrom hab ich das nirgendwo anschaulich gefunden.
Folgenden Text hab ich jetzt mal formuliert:

Bei Wechselspannung verhält sich der Kondensator wie ein Widerstand. Bei Wechselstrom fließt infolge des ständigen Umladens der Platten ständig Strom, welcher eine phasenverschobene Spannung bewirkt. Ein sinusförmiger Strom während der Ladezeit baut am Kondensator eine sinusförmige Spannung auf, diese ist jedoch um 90° verzögert. Der Grund dafür ist das Lade- und Entladeverhalten des Kondensators. Immer dann, wenn sich die Spannung ändert, fließt ein Strom. Bei ständig wechselnder Spannung hat der Strom seinen Scheitelwert erreicht, wenn sie sich am stärksten ändert (im Nulldurchgang).
Je größer die Spannung, desto größer ist auch die Stromstärke. Der Wechselstromwiderstand ist im Gegensatz zum ohmschen Widerstand frequenzabghängig. Er wird umso kleiner, je größer die Kapazität ist:

i=C*u*w w=2Pi*f u/i= 1/ (wC) Xc=1/(wC)

Demnach wird der Kondensator im Wechselstromkreis, bedingt durch die stetige Änderung der Elektronen-fließrichtung, ständig mit entgegengesetzer Polarität ge- und entladen.


AAAAAH. Mekt man, dass ich keine Ahnung davon habe? Ist der Text überhaupt in sich schlüssig und macht Sinn? Bleiben Fragen offen? Kann man mir noch helfen?
Dankeschön fürs Lesen und vielleicht sogar fürs Helfen!

LG
Ahorita
 
Ich hab' eine kleine Frage an alle Lateinkundigen :-)

Mein Satz lautet:
II. anno imperii Constantis primo Litorius ordinatur episcopus.

Ich habe den Satz folgendermaßen übersetzt:
Litorius ist im ersten Jahr der Regierung des Constans als zweiter Bischof eingesetzt worden.

Die vorliegende Übersetzung sagt in etwa das Gleiche (nur etwas anders formuliert), aber da es einfach besser ist, selbst eine Übersetzung anzufertigen, als sich auf die Übersetzung eines anderen zu verlassen, habe ich mich selbst nochmal dran gemacht.

Ich denke, dass "II. ... episcopus" als Prädikatsnomen zu verstehen ist. Kommt das hin? Ich weiß ja, dass die Übersetzung sinngemäß hinhaut, wüsste aber gerne, ob ich richtig übersetzt habe.

Danke schon einmal :-)

(Ah, und kennt jemand ein gutes und erschwingliches (!) mittellateinisches Wörterbuch? Ich behelfe mir gerade hiermit, aber das ist natürlich nicht "zitierfähig". Das mittellateinische Glossar habe ich gerade bestellt.)
 
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Huhu,ich hätte da mal ne Frage zu Physik.....


ich blick bei diese Frage nicht ganz:Welche physikalische Größe wird durch die Einheit 1kWh beschrieben? WIe kann sie in Joule umgerechnet werden???

ich bin mir grad unsicher,ich hab Leistung aber mit Energie hat es auch was zu tun....

denn bei der Energie steht:Einheit:1J
bzw 1kWh=1000 *3600 Ws
=3600 000 Ws


:confused:
 
Es handelt sich dabei um Leistung. Die Leistung besteht aus Energie*Zeiteinheit, bei dir also 1 Kilowatt*Stunde. Ein Joule entsrpicht einem Watt*Sekunde. Entsprechend musst du nur die Einheiten umformen. Je länger eine bestimmte Energie anhält, desto größer ist die Leistung.

1 Kilowatt * 1 Stunde
= 1.000 Watt * 1 Stunde
= 1.000 Watt * 60 Minuten
= 1.000 Watt * 3.600Sekunden
= 3.600.000 Joule
 
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Vielen Dank

:hallo:
 
Vielleicht kann mir ja diesmal jemand weiterhelfen :/

Ich habe Schwierigkeiten, den fettmarkierten Satzteil zu übersetzen:

Tunc ego exultans et flens prae gaudio, gratias omnipotenti Deo tam pro me quam pro ipso refero, quod intercedente patrono, incolomem me corpore, illum mente reddiderit, et unus occursus ex fide etiam alteri amenti, qui nec petere noverat, praestetisset.
 
Wuii, ich hab schon wieder Schule und sofort auch eine Mathefrage.
Ich hoffe, dass irgendjemand den Kopf schon wieder so frei hat, dass er mir vielleicht helfen kann. Es geht um Vektoren.
Ich hab die Aufgabe und meinen Ansatz mal im Anhang. Gemeint ist Aufgabe h). Man soll den Quader an Punkt S spiegeln, ich habe den Quader (befindet sich in Quadrant 1) und den Punkt eingezeichnet.
Wie schaffe ich es, das Objekt jetzt an dem bestimmten Punkte zu spiegeln? Meine Idee war es, Punkt S (6/6/2) von Punkt A (5/6/3) abzuziehen und dann noch die Vorzeichen der Ziffern zu ändern, weil die Spiegelung des Quader ja theoretisch in Quadrant 7 verschoben werden müsste. WAAAH, ich bräcuhte wirklich Hilfe :/
Dankeschön!

LG :hallo:
Ahorita
 

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Ich hab sowas schon lange nicht mehr gemacht und bin auch absolut nicht mehr in der Übung, aber soweit ich es richtig um Kopf habe, dann ist der Ansatz dieser:
Du musst von jedem Punkt aus eine Linie zu Punkt S ziehen und dann exakt die Länge, die zwischen dem Punkt und Punkt S ist dann noch von Punkt S aus weiter ziehen. Dann hast du den jeweils gespiegelten Punkt.
 
Klingt auf jeden Fall logisch, ich versuch das mal. Danke dir für die schnelle Antwort und die einfache Erklärung. So muss man gar nicht groß rumrechnen :)

EDIT: Wäre trotzdem super, wenn noch jemand wüsste, wie man es ausrechnen kann, weil ich Rechenregeln dafür aufstellen muss und absolut nicht weiß, wie ich hier vorgehen muss.

LG
Ahorita
 
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Huhu,

ich mach grad ne Übersetzung. Bei dem einen Satz bin ich aber recht unzufrieden mit meiner Übersetzung bzw weiß ich nicht, ob man das überhaupt so sagen kann oder ob es überhaupt richtig ist.

Der Satz lautet: "Der Konzern gehört vollständig der Hamburger Milliadärsfamilie Herz, die in der Holding maxinvest ihre beiden großen Investments Tschibo und Beiersdorf gebündelt hat."

Meine Übersetzung: "The concern entirely belongs to the Hamburgs' billionaires family Herz who has combined their two major investments Tschibo and Beiersdorf to the holding company maxinvest".
 
@Ahorita:
ist zwar vieeel zu spät, aber ich liefer die Lösung mal noch nach, vielleicht interessiert's den einen oder anderen ja.

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@Galdranorn:
Ich würde es so übersetzen:
The enterprise in its entirety is owned by (the) billionaire family Herz from Hamburg, who has concentraced both their major investments Tchibo and Beierdorf into the holding maxinvest.
 
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Kann mir jemand sagen, wieso "u hat das gleiche Geschlecht wie v" eine Äquivalenzrelation ist und "u ist verheiratet mit v" keine?

Irgendwie verstehe ich die Lösung gerade nicht... %)
 
Oh Gott. Da ist irgendwas ganz tief in irgendwelchen hintersten Hirnspalten verbuddelt, aber trotz des Wikipedia-Artikels hab ich da echt keinen Plan mehr von :lol:

Aber: Das fand ich grad ganz hilfreich zu deinem Beispiel. (Äquivalenzrelation)

Keine Äquivalenzrelation ist die Beziehung »ist Bruder von« auf der Menge aller Menschen. Diese Relation ist zwar transitiv, aber weder reflexiv (weil ich nicht mein eigener Bruder bin) noch symmetrisch (weil meine Schwester nicht mein Bruder ist, obwohl ich ihr Bruder bin).
 
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Oh Gott. Da ist irgendwas ganz tief in irgendwelchen hintersten Hirnspalten verbuddelt, aber trotz des Wikipedia-Artikels hab ich da echt keinen Plan mehr von :lol:

Aber: Das fand ich grad ganz hilfreich zu deinem Beispiel. (Äquivalenzrelation)

Danke! Dann müsste die Lösung ja eigentlich sein, weil "u ist verheiratet mit v" nicht reflexiv ist, weil ich ja nicht mit mir selber verheiratet sein kann. :idee:
Danke crunchy, ich glaube ich hab's nun geschnallt. :nick:
 
Hallöchen!
Vielleicht kann mir jemand bei einem Französisch-Problem helfen.

In meinem Heft bin ich gerade über den Satz «Nous nous sommes offert un voyage en France.» gestolpert und ich wundere mich, weshalb die Endung bei offert nicht angepasst wurde.
Müsste es nicht eigentlich offerts oder offertes heißen?

Handelt es sich um einen Tippfehler oder habe ich da was nicht verstanden? :???:
 
Ich bin mir grad nicht ganz sicher, aber wenn du z.B. sagst "Je me suis lavé les mains" und du weiblich bist, wird das lavé ja auch nicht angeglichen, weil darauf das "les mains" kommt.
 
@ Galdranorn: Dein Satz müsste aber eigentlich "Je me suis lavée les mains" heißen, da du ja weiblich bist. Und wegen dem Objekt benutzt man die Vergangenheit mit être, bei der man es ja immer angleichen muss! :)

@ Bisonours: Gibt es se offrir überhaupt? Normalerweise ist das ja ohne se. Vielleicht ist das in dem Satz dann kein Objektpronomen sondern was anderes??
 
Nein, Galdranorn hatte schon Recht. Es geht tatsächlich um Objekte, und zwar, ob das vorangestellte se (me/te/nous/…) ein direktes oder ein indirektes Objekt ist. (Indirekte Objekte sind solche, bei denen noch ein Wörtchen wie à oder de zwischen dem Verb und dem Objekt steht, bei direkten ist nichts dazwischen.) Es wird nur angeglichen, wenn es sich um ein direktes Objekt handelt.
Das Problem ist nun, dass man dem se nicht an der Form alleine ansieht, ob es direkt oder indirekt ist. «Normalerweise» ist dieses se ein direktes Objekt, deswegen passt man das Partizip in den allermeisten Fällen auch an. Doch wenn noch ein anderes direktes Objekt dazukommt, ist das se ein indirektens Objekt. In diesem Falle wird nichts angepasst.

Weil das wahrscheinlich etwas wirr war, ein paar Beispiele («je» bin in diesem Fall immer ich, und ich bin weiblich :)):

• Je me suis lavé les mains. (se laver qc → les mains ist ein direktes Objekt, me folglich ein indirektes)
• Je me suis lavée. (Hier gibt es kein weiteres Objekt, also alles in Butter.)
• Je me suis offert un voyage. (s’offrir qc → un voyage ist ein direktes Objekt)
• Je me suis offerte à toi. (s’offrir à qn → toi ist ein indirektes Objekt)

Ich hoffe, ich konnte etwas helfen. :hallo:
 
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Vielleicht mag mir jemand helfen. Geht um Mathe, 11.Klasse. Hausaufgaben bis morgen.

Anwendungsaufgaben zur Integralrechnung.

3.) Pflanzen wandeln Kohlendioxid in Sauerstoff um. Die dabei pro Quadratmeter Blattfläche verbrauchte Kohlendioxidmenge k(t) (in ml/h) hängt vom Lichteinfall und damit von der Tageszeit ab. Der Kohlendioxidverbrauch von 1m² Buchenblätter während eines Tages kann beschrieben werden durch k(t) = 600 - 600/36 t² mit -6 ≤ t ≤ 6.
a) Zeichnen Sie den Graphen von k.
b) Eine Buche hat etwa 200000 Blätter, ein mittelgroßes Blatt hat eine Oberfläche von etwa 25cm². Bestimmen sie den Kohlendioxidverbrauch der Buche während des Tages.

Bei a) wäre schon mein Problem, dass der Taschenrechner das Schaubild nicht anzeigt und bei der Wertetabelle so ganz komische Werte alá 2,5*t-0... ausspuckt. Und wenn man Zahlen wie 1 oder -1 einsetzt, kommen ja auch ganz verschiedene Werte sag ich mal raus, die sich schlecht in ein Schaubild eintragen lassen.
Und b) kann ich doch eigentlich nur mit diesem Schaubild lösen, oder?

4.) Die Steiggeschwindigkeit v(in m/s) eines Flugzeuges in Abhängigkeit von der Zeit(in s) beträgt v(t) = -1/10t²+2,5t für t∈ [0;20.]
Welche größte Höhe hat das Flugzeug im angegegeben Zeitintervall erreicht?

Hier weiß ich gar nicht, wie ich vorgehen soll. :/
 
zu a) Du musst halt daran denken das Fenster groß genug einzustellen und, das nehme ich mal an, 600/36 zu klammern. Ansonsten ist das Einsetzen für t doch der richtige Weg.
zu b) Hier musst du den Integral von k(t) von -6 bis 6 bestimmen. Das kann man mit dem Schaubild machen. Es ginge aber auch rechnerisch mit Hand (falls ihr das schon gemacht habt).
 
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Danke schonmal für die Hilfe. Das führt aber leider zu nichts. Wenn ich für y-Achse einen möglichst großen Wert einsetze, weil bei z.B. x= 1 schon ja was sehr großes rauskommt, sehe ich leider immer noch kein Schaubild. :/

Danke wegen b. Das werde ich gleich probieren. ^^
 
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4.) Im Prinzip funktioniert sie wie 3b), der von dem Graphen begrenzte Flächeninhalt stellt immer eine bestimmte Größe dar, deren Einheit dem Produkt der Einheiten an x- und y-Achse entspricht
(Flächen berechnet man ja in dem man Höhe und Breite multipliziert, das gilt auch im Koordinaten-System). Hier also t*v=t*(s/t)=s, man Erhält die gestiegene Höhe zum Zeitpunkt t.
 
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Ich hab ein Rätsel für euch :).
a=0,999 999 999 ... | *10
10a = 9,999 999 999 ... | -a
10a-a = 9,999 999 999 ... - 0,999 999 999 ...
9a = 9 | /9
a = 1

Wo ist der Fehler? (Wer's schon kennt, lasst die anderen bitte erstmal rätseln.)
 
Es wurde auf beiden Seiten abgezogen. Auf der einen Seite wurde halt der Wert von a genommen, den hat man ja von Anfang an. Wo der Fehler steckt sehe ich jetzt aber auch nicht. Das fuchst mich jetzt aber :/


Edit: Ah ich glaub ich habs:
War es nicht so, dass Zahlen nur dann als unterschiedlich gelten, wenn man sagen kann, was man von Zahl 1 abziehen kann um zu Zahl 2 zu kommen? Also sind doch eigentlich 9,999... und 10 eh das gleiche und daher auch 0,999... und 1. Ergo ist da gar kein Fehler drinnen
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde auf beiden Seiten abgezogen. Auf der einen Seite wurde halt der Wert von a genommen, den hat man ja von Anfang an. Wo der Fehler steckt sehe ich jetzt aber auch nicht. Das fuchst mich jetzt aber :/
Das habe ich nicht gesehen. ist ja mit den vielen 9 auch sehr unübersichtlich.
 
@Ricki: 100% richtig! :)
 
Das fand ich damals schon im Matheunterricht sowas von bescheuert. Aber mir ist es dann vorhin wieder eingefallen, als ich eine Weile über das Rätsel nachgedacht habe.

Hat aber Spaß gemacht dein Rästel. Hast du noch mehr auf Lager? :D
 
Hat aber Spaß gemacht dein Rästel. Hast du noch mehr auf Lager? :D

Sicher doch. Wie wäre es mit Hilbert's Hotel? Du bist mit deinem Rucksack auf einer Wanderung unterwegs. Die Sonne geht langsam unter, aber dank etwas Glück hast du es rechtzeitig an die Tür eines Hotels geschafft. Dies ist aber nicht irgendein Hotel, sondern Hilbert's Hotel. Es ist besonders, denn es hat unendlich viele Zimmer. Leider teilt dir der Besitzer mit, dass aber auch alle Zimmer belegt sind.

a.) Gibt es dennoch eine Möglichkeit, ein Zimmer samt Bett für dich zu finden?
b.) Du warst nicht ganz allein unterwegs, sondern du hast ein paar Freunde mitgebracht. Nun gut, nicht nur ein paar, sondern viele, genau gesagt unendlich viele. Gibt es eine Möglichkeit, auch für diese alle ein Zimmer zu finden?
c.) Nachdem jeder deiner Freunde so gut untergekommen ist, erzählen sie ihren Freunden von Hilbert's Hotel. Für jeden deiner Freunde stehen nun unendlich viele weitere Personen auf der Türmatte. Findet man auch für Sie einen Platz?
 
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Wenn alle Zimmer belegt sind ist es doch vollkommen egal dass es unendliche sind und damit erübrigt sich alles? Find ich halt.
 
Natürlich gibt es für alle einen Platz - unendlich viele Zimmer heißt nunmal unendlich, die können gar nicht alle belegt sein?
 
Hier die Auflösung:
Es ist ein Gedankenexperiment von David Hilbert, das veranschaulichen sollte wie elementar anders "unendlich" von "endlich" ist. In einem Hotel mit endlich vielen Zimmern ist kein Zimmer mehr frei, wenn alle besetzt sind. Das gilt auch im unendlichen. Im endlichen kann man auch keine freibekommen. Im unendlichen hingegen schon. Hier ist das Vorgehen:

Um ein Zimmer freizubekommen:
Wir quartieren den Gast in Zimmer 1 in Zimmer 2 um, den Gast in Zimmer 2 in Zimmer 3, und so weiter. Jeder Gast rückt um ein Zimmer nach hinten. Jeder muss etwas laufen, aber hat am Ende wieder ein eigenes Zimmer. Nachdem es kein letztes Zimmer geht, geht dies problemlos. Nun ist aber das erste Zimmer frei.
Um für unendliche viele Freunde ein Zimmer freizubekommen:
Wir bitten den Gast in Zimmer 1, in Zimmer 2 zu gehen. Der Gast in Zimmer 2 soll in Zimmer 4, der Gast in Zimmer 3 soll in Zimmer 6, usw. Jeder Gast zieht in das Zimmer mit der doppelten Zimmernummer um. Somit werden alle Zimmer mit ungerader Zimmernummer frei. Da es unendlich ungerade Zahlen gibt, haben wir nun Platz geschaffen für unendlich viele Freunde.
Um für unendlich viele Freunde mit unendlich vielen Freunden Platz zu schaffen:
Ok, nun wird es kniffelig. Zunächst räumen wir wieder alle ungeraden Zimmer frei wie im Aufgabenteil zuvor. Anschließend ordnen wir jedem unserer unendlich vielen Freunde eine Primzahl p zu. Nachdem es unendlich viele Primzahlen gibt, ist das kein Problem. Diese ordnen nun ihren Freunden Zimmer wie folgt zu: Sie selbst gehen in das Zimmer mit der Nummer ihrer Primzahl. Ihr erster Freund geht nun in Zimmer p*p, der zweite in p*p*p, der dritte in p*p*p*p, usw. usf. Die Primfaktorzerlegung garantiert uns, dass sich unsere Freunde bei der Zimmervergabe nicht gegenseitig ins Gehege kommen.

Dieses Gedankenexperiment erlaubt uns einige wichtige Eigenschaften von "unendlich" zu erfahren. Vor allem auch, warum wir nicht mit "unendlich" rechnen dürfen ohne genaustens die Umstände zu kennen. Wir haben zum Beispiel oben gesehen, dass:
∞+1=∞
∞+∞=∞
∞+(∞*∞)=∞
Umgekehrt heißt das:
∞-1=∞
∞-∞=∞
∞-(∞*∞)=∞
möglich wären aber z.B. auch
∞-∞=0
genauer können wir sogar jede beliebige Zahl anstelle der Null schreiben.

Jede einzelne dieser "Gleichungen" führt zu Widersprüchen. Die Eindeutigkeit fliegt schneller aus dem Fenster als wir gucken können. ∞ ist schlicht keine Zahl, sondern ein Konzept. Falls ihr euch je gefragt habt, warum man euch in der Schule mit Grenzwerten/Lim plagt und das so umständlich angeht, Hilbert's Hotel liefert die Antwort. Als kleine Anekdote noch: In der Mathematik unterscheidet man verschiedene Sorten von "∞". Zum beispiel zwischen abzählbar und überabzählbar unendlich. Ersteres ist das "kleinste" unendlich dass wir kennen. In Hilbert's Hotel haben wir uns mit abzählbar Unendlich beschäftigt.
 
Ich weiß nicht ob das hier jemand kennt, aber meine Mum meinte mal, dass Kinder in Russland dieses "Rätsel" lösen müssen, um zur Schule gehen zu dürfen. Weiß nicht, ob da was dran ist, weil sie selbst seit über 20 Jahren nicht mehr dort war. Aber:

89 = 3
16 = 1
72 = 0
8619= 4
573 = 0

597 = ?
 
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Ich weiß es, ich weiß es :D
Je weniger Ahnung man von Mathe hat, desto schneller kommt man übrigens auf die Lösung.

Die Lösung ist 1.
 
Hm, vielleicht habe ich dann zu viel Ahnung von Mathe ;-) Jedenfalls seh ich gerade noch nicht, wie ihr darauf kommt. Ich habe in der Tat alle möglichen rechnerischen Möglichkeiten durchprobiert, jetzt versuche ich mal auszublenden, was ich so über Zahlen weiß ;)
 
Ich übersetzte freiwillig noch ein paar Übungstexte, die wir im Kurs nicht machen und bin auf ein Problem gestoßen. Ich will aber auch nicht bis nächste Woche warten, vielleicht hat ja hier jemand einen Vorschlag.

Hab nun schon länger daran rumgerätselt, aber ich übersehe hier offenbar etwas.

Der Satz lautet:
Fortuna populo romano non semper erat secunda; tum in templis deos invocabant.

Dass der Satz im Imperfekt steht, weiß ich. Das haben wir gestern gelernt und bereitet noch keine Schwierigkeiten.
Mir macht vor allem der erste Satzteil Probleme. den zweiten Teil hätte ich so übersetzt:
";dann riefen sie die Götter in den Tempeln an."

Wie gesagt, beim ersten Satz bin ich ratlos.
Prädikat ist "erat" = war. Meine Versuche bisher waren sowas wie: Das Glück war nicht immer ... populo romano ist aber 3. oder 6. Fall. Das passt irgendwie nicht zusammen für mich.

Kann mir jemand helfen?
 
Okay, eine ganz hässliche wörtliche Übersetzung, weil ich gerade in Eile bin:

Das Schicksal war dem römischen Volk nicht immer günstig;

Also ist es 3. Fall, außer ich habe jetzt auf die Schnelle irgendeine grammatikalische Konstruktion übersehen...
 
Nicht immer (non semper) war (erat = 3. Sg. Prät. Ind. Akt.) das Glück (fortuna = Nom. Sg.) dem römischen Volk (populo romano = Dat. Sg.) hold (secunda = Adj.); dann (tum = Adv.) riefen sie (invocabant) die Götter (deos = Akk. Pl.) in den Tempeln (in templis = Abl. loc. Sg.) an.

/edit: Maryssa war ein wenig schneller ^^
 

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