Kleine Menschen sollen schlauer sein ...

JENS SCHLAU

Newcomer
Registriert
Januar 2009
Am Freitag hatten wir uns in der Berufsschule hauptsächlich mit dem Gehirn befasst und hier mal ein kleiner Auszug:

Lehrer: "[...] das Gewicht kann so 800 bis 1335 kg betragen (je nach körpergrösse) [...]

Schüler: "Vielleicht sollte man noch erwähnen, das kleine Menschen (kleines Gehirn) schneller denken können und damit schlauer sind".

Lehrer:"Aber grosse Menschen haben ein grösseres Gehirn und sin damit (eigentlich) schlauer".

Schüler:"Das mag stimmen. Aber: A) bietet ein kleines Hirn immer noch genug Platz und B) kann man in der heutigen schnelllebigen Gesellschaft gar nicht so schnell neues Wissen aufnehmen".
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Was meint ihr dazu ?
Eigentlich hat er Schüler doch Recht. Es eine physikalische Eigenschaft, das kleine Dinge schneller sind. Darum müssen Schaltkreise in Computer klein gebaut sein, damit sie überhaupt schnell sind. Das gilt auch für ein Gehirn.

Meine Erfahrung in der Schule: Die grossen wirken träger, lahmer. Die kleinen haben durchschnittlich bessere Noten und wirken teilweise lebendiger. Eine war nur so 1,50 m gross und hatte in der 10 Klasse einen Notendurchschnitt von so 1,5 (!).

Was sind eure Erfahrungen mit kleiner Menschen ? Hat er mit seiner Behauptung Recht ?
PS: Bitte streitet euch nicht wegen eurer Körpergrösse, sondern lasst uns friedlich dirskutieren. :)
 
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es da einen Zusammenhang gibt. So riesig ist der Größenunterschied doch nicht.
 
Ich finde auch das, das Schwachsinn ist.Ich kenne genug grosse Leute die Professoren sind und genug kleine Leute , die nicht mal 2+2 zusammenrechnen können. Wenn das wirklich stimmen würde warum ist dann im laufe der Evolution das Gehirn immer grösser geworden?
 
ich geb da Blauefee Recht.
Ich und meine beste Freundin (der Größenunterschie dist riesig!) sind beide schlecht in der Schule xD Ein paar andere in meiner Klasse (die riesig sind!) haben einen 1er Durchschnitt und alle Kleineren haben einen gemischten Durchschnitt. Das war bisher in allen KLassen in denen ich war so (und ich war schon in einigen Klassen)
 
es gibt auch eine Theorie, die besagt, dass längere Menschen klüger sind. und dickere. und natürlich die ganz dünnen, die, die Sommersprossen haben und die, die eine Brille tragen, nicht zu vergessen.
man ist sich doch noch nicht einmal ganz einig, ob Intelligenz nun vererbt werden kann oder etwas ist, das man im Laufe des Lebens erlernt (ein Inuit aus jwd wäre hierzulande wohl anfänglich total aufgeschmissen, ist er deshalb dumm?), wie sollte man da bestimmen können, ob klein automatisch auch intelligent bedeutet? hätten manche weniger hochgewachsenen Menschen wohl gern, ist aber glaub ich eine nicht mal ansatzweise haltbare Theorie.
...
 
Ich denke auch nicht, dass bei Nervenleitgeschwindigkeiten der elektrischen Impulse von vielleicht 50 m/s kleine Größenunterschiede eines Gehirns Einfluss auf dessen Denkvermögen haben.
 
Ich glaube auch nicht, dass daran viel wahr ist.
Eine Freundin von mir ist 1,80m groß und hat in der 10. Klasse einen Durchschnitt von 1,2...


LG Breena :)
 
Oh mein Gott, so ein Humbug wird an Deiner Berufsschule ernsthaft diskutiert? :eek: Da wird einem ja angst und bange. :ohoh: Ich dachte, diese alten Märchen wären langsam mal in der Versenkung und auf dem Müllhaufen der Geschichte verschwunden, wo sie auch hingehören.

Allein im Zusammenhang mit der Gehirngröße von "Platz" für Wissen zu reden und sie mit der "Geschwindigkeit der Wissensaufnahme" in Zusammenhang zu bringen, zeugt von wirklich haarsträubenden Vorstellungen, die vermutlich jedem Wissenschaftler die Tränen in die Augen treiben würden ("War denn all unsere Arbeit wirklich ganz umsonst?").

Und jetzt gehst Du noch hin und projizierst Deinen abenteuerlichen Märchenglauben in Deine Umwelt, indem Du meinst, größere Mitmenschen subjektiv empfunden als "träger, lahmer" bezeichnen und das allen Ernstes als Indiz werten zu können. Eine intelligente kleine Schülerin dient Dir flott als Untermauerung des Umkehrschlusses. Du solltest Dir dringend mal überlegen, ob subjektives Empfinden und - selbst, falls dieses Empfinden sich auch objektiv bestätigen würde - keinerlei Auseinanderhalten von Korrelation (einfach gleichzeitiges Auftreten zweier Dinge) und Kausalzusammenhang (objektiv nachweisbare Beziehung zwischen zwei Dingen) Grundlage für irgendwelche Erkenntnisse sein können.

So eine Denke halte ich übrigens für regelrecht gefährlich, denn in der Geschichte haben schon viele dieser dümmlichen Versuche, Kompliziertes in ganz einfache Klischeeformeln zu gießen, für viel Leid und Diskriminierung gesorgt. Wusstest Du, dass man versucht hat, das "typische Verbrechergesicht" anhand von bestimmten Merkmalen festzumachen? Von der wahnhaften und vollkommen idiotischen "Rassenlehre" im Dritten Reich wollen wir jetzt mal gar nicht reden, aber das beruht letztlich auf der gleichen Grundeinstellung: Zuerst kommt irgendeine rein ideologische Annahme, die einem gerade irgendwie ganz gut in den Kram passen würde und der Wunsch, diese mit ein paar einfachen Kriterien festnageln zu können. Und dann biegt man sich die Realität irgendwie so zurecht, dass es passt ("schau mal, bei dem ist das doch auch so") - alles nur, damit man nicht anerkennen muss, dass die Wirklichkeit komplizierter ist, es nicht so einfach geht, wie man das gern hätte, und man eben doch nicht so viel weiß, sondern noch viel im Ungewissen ist.

Solange es Leute gibt, die das Denkvermögen von der Körpergröße abhängig machen wollen, ihr Handeln nach der Konstellation irgendwelcher Lichtjahre entfernten Himmelskörper richten oder glauben, dass die Erde vor ein paar tausend Jahren entstanden ist, und solange diese Leute ihre willigen Anhänger finden, kann man wohl nur konstatieren, dass es mit der Gesamtintelligenz der Menschheit dann offensichtlich doch nicht so weit her ist - oder dass zumindest der Wunsch nach Einfachheit oft jede Intelligenz unterdrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte die Annahme für so sinnfrei wie die Annahme, das Menschen mit Brillen intelligenter sind..

Wo wir grade beim Thema sind: Bei uns im Bus hängt ein Plakat auf dem steht: "aktive Kinder sind klüger!". Öhm ja. Danach gehen müsste ich ziemlich.. dumm sein. :ohoh:
 
Ein Freund von mir ist auch klein, hat eine Klasse übersprungen und doof ist der ganz bestimmt nicht, aber es gibt auch riesige Leute die total schlau sind und auch ein paar winzige Vollpfosten die nicht allzu viel in der Birne haben. Das hängt bestimmt nicht von der Körpergröße ab.
 
Nun, Frauen haben für gewöhnlich auch ein kleineres Gehirn als die Männer, dafür aber mehr windungen und können wohl auch schneller denken (wenn ein großteil auch noch über umwege denkt, dann is dass schon verdammt schnell). Ich denke schon, in diesem Fall hats was mit der Größe zu tun.
 
Ich bin so ziemlich entsetzt, was euch da offenbar beigebracht wird! Der IQ (als Mass der Intelligenz) hängt in keinem Fall mit der Gehirnmasse zusammen.

Meine Güte, da wird einem ja Angst und Bange...
 
Ich halte die Annahme für so sinnfrei wie die Annahme, das Menschen mit Brillen intelligenter sind..
Seh ich auch so.
Wo wir grade beim Thema sind: Bei uns im Bus hängt ein Plakat auf dem steht: "aktive Kinder sind klüger!". Öhm ja. Danach gehen müsste ich ziemlich.. dumm sein. :ohoh:
Muahaha :D

Ich bin 1,68 groß und alle halten mich für intelligent. Was soll mir das jetzt sagen? %)
 
Lehrer: "[...] das Gewicht kann so 800 bis 1335 kg betragen (je nach körpergrösse) [...]
Aha, mir ist noch kein Mensch begegnet, dessen Gehirn so in etwa 1 t wiegt. Das soll der Lehrer gesagt haben. Wenn er das gesagt hat, dann wohl um euch zu verschaukeln.

Und der Vergleich Computer-Hirn ist auch ziemlich sinnfrei. Ein hoch parallel arbeitentes System mit einem sequentiellen zu vergleichen. Abgesehen davon was die Geschwindigkeit der Elektronen anbelangt, zeigt dies, dass das Gehirn längst nicht für alle Körperfunktionen zuständig ist. Ansonsten könnten wir noch nicht einmal aufrecht stehen. Motorische Funktionen werden überall im Körper gesteuert, was sich auch Reaktion nennt. :rolleyes:
 
Kann ich nur bestätigen. Ich bin klein und klüger als die meisten Menschen. Also von daher, stimmt es wohl zumindest bei mir. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur von alleine super intelligent.
 
Kann ich nur bestätigen. Ich bin klein und klüger als die meisten Menschen.
Endlich wissenschaftliche Präzision und Obkjektivität gepaart mit einnehmender Bescheidenheit.
 
Endlich wissenschaftliche Präzision und Obkjektivität gepaart mit einnehmender Bescheidenheit.

so war das gedacht ;)
nein, es war ein scherz, aber das war mir irgendwie ein bedürfniss. sone schöne these, das musste ich einfach unterschreiben.
(trotzdem bin ich dann doch ganz klug, was aber sicher nichts mit meiner größe zu tun hat)
 
Die Sache mit Ironie ist, dass man (nicht zuletzt hier) manchmal völlig ernstgemeinte Klopper liest... da wird man vorsichtig. ;)

Und jetzt? °.° Soll man denen glauben?
Direkt glauben würde ich nicht. Einfach mal Gehirn (egal, wie groß es ist. :D ) benutzen und denken.

Tatsache 1: Was (a) "Intelligenz" wirklich ist, ob man sie (b) in einer einfachen Kennzahl messen kann und ob (c) falls ja, unsere aktuelle Kennzahl (IQ) dafür ausreichend ist - das weiß eigentlich noch niemand.
Wie Elenaor schon sagte, führt der IQ sich ja im Prinzip dadurch selbst ad absurdum, dass man für IQ-Tests gezielt üben kann - was die Vertrautheit mit solchen Tests zweifellos steigert, aber wohl eher nicht das, was man landläufig als Intelligenz bezeichnet. Somit ist der IQ selber nur bestenfalls ein Indikator, und zwar einer, über dessen Qualität man mit Sicherheit nur sagen kann, dass sie nicht perfekt ist.

Tatsache 2: Wie das Gehirn wirklich funktioniert, ist noch gar nicht richtig erforscht. Aus dem längeren Deiner beiden Links spricht vor allem eine gehörige Portion Ratlosigkeit. ("vermutlich" ... "anscheinend" etc.) und sogar hilfloses Staunen.
Über die Methodik der jeweiligen Versuche ist dagegen nichts bekannt, somit kann man auch keinerlei Aussage über die Ergebnisse treffen. Da werden an unerforschten Dingen mit unbekannten Methoden Ergebnisse vermutlich anhand einer mangelhaften Skala präsentiert.

Und dazu noch eine Vermutung: Es dürfte sehr viele Faktoren geben, von denen jeder einzelne eine Rolle spielt - und wahrscheinlich bei weitem nicht ausreicht, um in Sachen Intelligenz den Ausschlag zu geben. Das würde wohl erst interessant, wenn jeder Mensch sein sonstiges Potenzial (durch perfekte Erziehung & Ausbildung) jederzeit zu 100% ausschöpfen würde - das tut aber in der Praxis so gut wie niemand. Umgekehrt hängt der Erfolg im Leben auch von vielen Sachen ab, die nicht unbedingt mit reiner Denkleistung zu tun haben.

Also rate ich dazu, sich entspannt zurückzulehnen - Du hast eh nur das eine Gehirn und das eine Leben, also was soll der Terz eigentlich? ;) Für das, was man im Leben braucht, dürfte ein gutes Elternhaus und eine vernünftige Ausbildung alle Male mehr Einfluss haben als ein paar Gramm Hirnmasse mehr oder weniger, und um ein gutes Leben zu leben, muss man ja zum Glück nicht Schachweltmeister sein.
 
Die Sache mit Ironie ist, dass man (nicht zuletzt hier) manchmal völlig ernstgemeinte Klopper liest... da wird man vorsichtig. ;)

ich hatte auch mit absicht die smilies weggelassen. aber gut, dass wir es dann völlig ohne probleme klären konnten.
 
Na ja, einen letzten Rest Glauben an die Menschheit (ich weiß, ich bin naiv) und ein paar Hirnzellen habe ich mir ja schon noch bewahren können. ;)

Und weil's gerade so schön passt, hier noch ein bisschen Gedankenfutter - kommt aus dem Song "Analog Park" von The Gathering:

The Brain is a strange and wonderful thing, I don't think it will ever figure itself out... from the atom to the universe - everything except itself

Vielleicht ist was dran? %)
 
Mal angenommen, man säuft sich jährlich tag ein tag aus die Hucke voll und vernichtet so eine beträchtliche Anzahl seiner Gehirnzellen. Bleibt das dann tatsächlich folgenlos für Denkleistung, Gedächtnis etc?
 
Dann wären Elefanten ja Intelligenzbolzen und Mäuse total dumm

:D Das ist ja auch so. Ich kenn keine Maus, die malen kann XD Trotzdem sind Mäuse die wohl am weitesten verbreitete Tierart mit einer Population, die an die Weltherrschaft ranreicht - was sagt uns das? Die Dummen sind die Mächtigsten. Genau wie in der Menschenwelt XD


Ma ernsthaft: Das ist Stuss!
 
@Tarantelork
Ist das rhetorisch gemeint? Übermäßiges Trinken jedenfalls verblödet, weil der Alkohol ein Nervengift ist.

Ich weiß, dass Alkohol ein Nervengift ist und somit unter anderem Gehirnzellen schädigt/zerstört. Allerdings habe ich hier schon mehrfach ernstgemeinte Postings gelesen, welche bei mir den Eindruck erweckt haben, dass Gehirnmasse und damit Anzahl der grauen Zellen völlig unabhängig zur Intelligenz seien. Demnach wäre ja der Fakt, dass Alkohol ein Nervengift ist gar keine Begründung dafür, dass Alkoholkonsum verblöden lässt.
 
Gehirnmasse != Anzahl der Zellen != Anzahl der Verknüpfungen zwischen Gehirnzellen != Funktionsfähigkeit dieser Verknüpfungen != Intelligenz

Wenn ich mir irgendein Lähmungsgift in die Muskeln spritze, nimmt deshalb ja auch nicht meine Muskelmasse ab, und trotzdem kann ich dann wohl nicht mehr so toll heben, laufen, springen etc.

Der Neanderthaler hatte übrigens wahrscheinlich eine größere Hirnmasse als der Homo Sapiens. Den Rest der Geschichte kennen wir...
 
Lehrer: "[...] das Gewicht kann so 800 bis 1335 kg betragen (je nach körpergrösse) [...]

Stimmt, es muss 800 bis 1335 GRAMM heissen. %)
ABer es stimmt schon, dass man es nicht ernst nehmen sollte. Genauso, das grössere Menschen intelligenter sein sollen ...
Sonst wäre man z.B. auf der Arbeitssuche im Nachteil ...

Im dem Sinne euch noch einen schönen Abend ... :hallo::scream:
 
Das einzige was man ernst nehmen kann sind die historisch antopologischen Untersuchungen. Die zeigen das mit Zunahme der Gehirngröße auch die Fähigkeit zur Werkzeugnutzung zugenommen hat, wobei das rein auf den Homos Erectus beschränkt bleibt und nicht die anderen Menschengattungen betrachtet werden. Allerdings könnte man aus diesen Betrachtungen den Schluss ziehen, dass aufgrund unserer sinkenden handwerklichen Fähigkeiten demnächst dann wohl das Gehirn schrumpfen muss. :D
 
Das mit dem ganzen groß und klein ist auch nur eine Vermutung. Fest steht
gar nichts. Genauso haben Wissenschaftler doch auch mal gesagt , dass Frauen
mit breitem Becken schlauer sein sollen , weil sie da irgendein .. ich weiß jetzt
nicht mehr was es war .. produzieren. Es gibt immer neue Studien , die aber so
gut wie nie / fast nie stimmen.
 
Also meine Meinung:

Ich bin greade mal 1,53m , meine Klassenkameradin ist 1,80m und viel schlauer als ich ;)
 
Mal zu der Sache, dass aktive Kinder schlauer sind: Es ist erwiesen, dass aktive Menschen natürlich höhere Gehirnaktivität haben und besser aufnahmebereit sind. Ist doch klar, ein pumpendes Herz bringt mehr Sauerstoff in das Gehirn. Wer sich dann noch gut ernährt, der kann viel mehr lernen und erfassen und verarbeiten.

Also raus mit euch an die frische Luft, ihr rundlichen Blagen. ^^
 
Mal zu der Sache, dass aktive Kinder schlauer sind:
Wer hat denn das in diesem Thread gesagt? Ich sehe das grad nirgends. :confused:

Es ist erwiesen, dass aktive Menschen natürlich höhere Gehirnaktivität haben und besser aufnahmebereit sind.
Wo und wie ist das erwiesen? Und warum ist höhere Gehirnaktivität bei körperlicher Aktivität (die meintest Du doch, oder) "natürlich"? Kann ich im Sitzen nicht denken? Und müsste dann nicht in Fitnesstudios die Intelligenzia der Gesellschaft versammelt sein?

Ist doch klar, ein pumpendes Herz bringt mehr Sauerstoff in das Gehirn.
Ich wusste nicht, dass ein proportionaler Zusammenhang zwischen Sauerstoffzufuhr und Denkvermögen besteht. Bisher hatte ich immer gedacht, die Sauerstoffzufuhr müsse sich in einem gewissen Bereich bewegen, damit das Gehirn nicht abstirbt und normal funktionieren kann. Hast Du für diese steile These (je mehr Sauerstoff, desto bessere Denkfähigkeit) einen Beleg?

Wer sich dann noch gut ernährt, der kann viel mehr lernen und erfassen und verarbeiten.
Mal abgesehen davon, dass so schlechte Ernährung, dass es zu echten Mangelerscheinungen kommt, sicherlich irgendwann auch auf die Hirntätigkeit schlägt, wage ich doch zu behaupten, dass auch hier eine gewisse Funktionstüchtigkeit des Stoffwechsels gewährleistet sein muss, es aber darüber hinaus ziemlich wenig Einfluss hat, ob man nun über den Vitamin- und Nährstoffbedarf hinausfuttert oder ihn gerade so erreicht. Auch hier: Hast Du einen Beleg dafür?

Also raus mit euch an die frische Luft, ihr rundlichen Blagen. ^^
Das dürfte allein aus ganz anderen Gründen schon empfehlenswert sein. ;)
 
Da ich auch mit 1,63m recht klein bin, bin ich davon überzeugt, dass kleine Menschen schlauer sind ;)

Nun mal ersthaft: Ich glaube nicht, dass man pauschal sagen kann, dass die Größe des Menschen mit der Gehirngröße zusammenhängen muss. Am entscheidensten ist wohl die Entwicklung der Person und die Größe des Gehirns sagt nichts über die Intelligenz/das Wissen der Person aus. Denn Männer haben größere/schwerere Gehirne als Frauen und sie sind noch lange nicht schlauer als wir!
 
Ich denke, man sollte auch einen Unterschied zwischen Intelligenz und der Fähigkeit, sich Dinge zu merken, machen.
Ich hatte mal ein Mädel in der Klasse, das durchgängig bessere Noten in Geschichte hatte als ich. Sie war einfach sehr gut darin, sich diese ganzen Daten zu merken. Wurde der Klausur aber eine Aufgabe beigefügt, in der wir Transferleistungen erbringen sollten, oder mögliche Ursachen für Entwicklungen aufzeigen sollten, die so nicht im Unterricht besprochen wurden, hat sie "versagt". Ist sie nun intelligenter als ich, weil sie sich eben merken kann, wann die Epoche der Aufklärung begann, aber von alleine keine möglichen Ursachen dafür findet?
Das ist jetzt vielleicht ein schlechtes Beispiel, aber ich bin immer relativ gut in Mathe gewesen. Allerdings auch nur, wenn ich die Formeln gelernt hatte und mir alles erklärt wurde. Ein Freund von mir, der noch einen guten Kopf größer ist als ich (und ich bin 1,73 m groß), ist sehr viel schlauer in diesem Bereich als ich. Er kann Beweise herleiten und hat allgemein ein wesentlich besseres Grundverständis für Mathe als ich.

LG, Kuona
 
Ich hatte mal ein Mädel in der Klasse, das durchgängig bessere Noten in Geschichte hatte als ich. Sie war einfach sehr gut darin, sich diese ganzen Daten zu merken. Wurde der Klausur aber eine Aufgabe beigefügt, in der wir Transferleistungen erbringen sollten, oder mögliche Ursachen für Entwicklungen aufzeigen sollten, die so nicht im Unterricht besprochen wurden, hat sie "versagt".
Das ist ein grundsätzliches Problem in unserem Bildungssystem. Häufig kommt man mit sturen Auswendiglernen anstelle von Verstehen besser zu guten Noten. Mathematik bildet da in gewisser Weise eine Ausnahme, da bei entsprechend gestellten Aufgaben mit auswendig lernen nichts zu erreichen ist. Eine Dreisatzaufgabe kann damit nicht lösen. Leider blockieren dann später die Auswendiglerner die Studienplätze mit Numerus Klausus und werden im Hauptstudium scheitern, weil da muss man Verstehen um seine Prüfungen zu bestehen...
 
Da ich auch mit 1,63m recht klein bin, bin ich davon überzeugt, dass kleine Menschen schlauer sind ;)

Ich bin sogar noch 3 cm kleiner als du, aber intelligenter fühle ich mich trozdem nicht.
Ich finde auch, das man sich hiermit wieder etwas schön redet. Genauso, wie: Linkshänder sind intelligenter; wer sich viel bewegt ist intelligenter; usw...
Bewiesen ist allerdings nichts davon. Und nur weil ich jetzt klein und dazu noch eine Linkshänderin bin, macht es mich nicht automatisch klüger, als andere. ;) Ich bin auch nicht in allem Gut. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Wo der eine gut in Mathe ist, da ist manch anderer halt gut in Englisch.
 
Ich denke, man sollte auch einen Unterschied zwischen Intelligenz und der Fähigkeit, sich Dinge zu merken, machen.

LG, Kuona

Vorsicht: Intelligenz kann man nicht mit Bildungsstand gleichsetzen. Intelligenz ist praktisch die Fähigkeit bestimmte Sachen zu erkennen, abzuleiten, Zusammenhänge zu erkennen oder einfach eine Problemlösung zu finden.
Aber die Bildung sagt nichts über die Intelligenz aus, denn Bildung ist morsch gesagt, angeeignetes Theoriewissen. Und auswendiglernen ist nicht schwer. Man muss damit umgehen können und sich davon seine eigene Meinung bilden ohne so naiv zu sein und immer auf das zu hören, was einem erzählt wird.

@ Nudelsuppe:

Du hast Recht, man ist nicht schlagartig intelligenter, wenn man Sport treibt oder sich bewegt. Allerdings wurde bewiesen, dass man wesentlich konzentrierter arbeitet, wenn man sich vorher sportlich ausgepowert hat.
 
Allerdings wurde bewiesen, dass man wesentlich konzentrierter arbeitet, wenn man sich vorher sportlich ausgepowert hat.
Das ist nicht ganz korrekt. Nur wenn man den Kreislauf durch eine sportliche Tätigkeit in Gang gebracht hat. Irgendwann ist der Punkt erreicht wo die sportliche Tätigkeit wieder negativ wirkt. Ein Orientierungsläufer ohne Kondition macht irgendwann ziemlich blöde Fehler beim Kartenlesen und das kostet dann ziemlich viel Zeit, ganz abgesehen davon das er im Gelände nicht mehr schnell voran kommt. ;)
 
Das ist nicht ganz korrekt. Nur wenn man den Kreislauf durch eine sportliche Tätigkeit in Gang gebracht hat. Irgendwann ist der Punkt erreicht wo die sportliche Tätigkeit wieder negativ wirkt. Ein Orientierungsläufer ohne Kondition macht irgendwann ziemlich blöde Fehler beim Kartenlesen und das kostet dann ziemlich viel Zeit, ganz abgesehen davon das er im Gelände nicht mehr schnell voran kommt. ;)

OK. Ich habs einfach .... allgemeiner formuliert ;)

Aber deinem vorletzten Post von 13:38 kann ich mich sonst nur anschließen. Nicht nur, dass viel zu wenig Transfer durchgenommen und geübt wird (wovon man in seinem Alltag viel mehr profitieren würde), sondern es werden viel zu viele Fakten abgefragt, die auch von Dummchen Heinz einwandfrei widergegeben werden können.
Ich kenne zum Beispiel auch eine aus meiner alten Stufe, die überall gut war, außer in Sport, da sie sich alles angeeignet hat, was wir durchgenommen haben. Wenn du sie allerdings etwas gefragt hast, wo man sich schon Gedanken machen muss, da hat sie immer mit nem Fragezeichen im Gesicht gesessen.
 
Och, in Sport war ich auch nicht gut und die Zahlen in Geschichte konnte ich mir auch nicht merken. Wenn es um das verbinden von Wissen ging, da war ich gut, weswegen ich auch nur ein mittelmäßiges Zeugnis nach Hause gebracht habe. :naja:
 
Ehrlich gesagt sind eher die Kleineren in meiner ehemaligen Klasse neidisch auf mich und ich war einer der Größten in der Klasse. Das widerspricht natürlich der hier aufgestellten Theorie, welche aber sowieso falsch ist.
 
Vorsicht... wer der Verschwörung der Kleinwüchsigen zur Übernahme der Weltherrschaft (dank ihrer überlegenen Intelligenz) zu nahe kommt, lebt in Gefahr.
 
Das sagste ja nur, weil du nicht zu den Kleinwüchsigen gehörst! :p
Aus meiner Abi-Abschlussklasse gibt es neben mir nur noch einen, der auch promoviert hat. Aber der war auch noch ein paar Zentimeter größer als ich. =)
 
@ Nudelsuppe:

Du hast Recht, man ist nicht schlagartig intelligenter, wenn man Sport treibt oder sich bewegt. Allerdings wurde bewiesen, dass man wesentlich konzentrierter arbeitet, wenn man sich vorher sportlich ausgepowert hat.


Oh das wusste ich noch nicht, jetzt bin ich wieder etwas klüger geworden. :lol:
Also ich weis nur, das man sich mit leeren Magen viel besser konzentrieren kann und bei mir klappt es jedes mal.


Das sagste ja nur, weil du nicht zu den Kleinwüchsigen gehörst! :p

WINZLINGE AN DIE MACHT!!! Nur bitte keine Chinesen

Na auf die Grösse kommt es nun wirklich nicht an. Und das nicht nur bei der Intelligenz. ;)
 
Also wenn es stimmt, dass kleine Menschen schlauer sind, bin ich mit meinen 160cm ja gut dran :rolleyes:

Nee, mal im Ernst: Ich würde mich zwar als recht schlau bezeichnen (nicht extrem intelligent oder so, aber jedenfalls nicht dumm :p), aber ich glaube nicht, dass das an meiner Größe liegt. Das ist doch Zufall, ob man als schlauer Mensch groß oder klein ist. Die Intelligenz und die Größe sind zwei unabhängige Eigenschaften... meiner Meinung nach jedenfalls.
Wo kämen wir denn da hin, wenn man jedem schon an der Körpergröße die Intelligenz ablesen könnte :ohoh:
 

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