Schreiben unter einem Pseudonym

simtantchen

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Juli 2008
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Hi,
ich wollte mal fragen, ab wann man unter einem Pseudonym für Verlage schreiben kann? Eine Freundin und ich hatten letztens die Idee, weil sie so wahnsinnig gute Geschichten schreibt und an sowas auch Spaß hat. Weiß jemand eine Antwort?
 
Wie, dass sie einen Autorennamen brauchen?
 
Ja, das ist mir klar. Aber wie hat Eleanor das gemeint, dass die Wahrscheinlichkeit weniger als 0,1% ist dass sie so einen Namen brauchen...?

Also kann man ein Buch schreiben, dass dann an einen verlag senden und ein Pseudonym drunter schreiben? Geht das auch, wenn man noch nicht Volljährig ist?
 
Immer. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ihr überhaupt in die Verlegenheit kommt, dass sie einen Autorennamen braucht, liegt bei unter 0,1%.

Und das machst Du woran fest? Woher willst Du bitte wissen, dass simtantchen und ihre Freundin nicht irgendwann einmal für einen Verlag schreiben oder anderweitig als Autorinnen tätig sein werden?

Natürlich ist es ein harter und steiniger Weg bis zum Autor, aber man sollte Leute nicht von vornherein dadurch entmutigen, dass es eh nur "0,1%" schaffen. Eine Zahl, die sowieso an den Haaren herbeigezogen ist.

@simtantchen
Im Vorfeld solltet ihr euch wirklich einmal Gedanken um eure Geschichte machen, bevor ihr euch die Frage stellt, ob ihr unter einem Pseudonym schreiben könnt. Gedanken machen heißt, die Geschichte von Anfang bis Ende durchzudenken, sämtliche Figuren und Handlunggstränge zu entwickeln, ein mehrseitiges Exposé zu schreiben und eventuell 1 - 2 Probekapitel anzuhängen. Einen 300-Seiten-Roman schreibt man nicht einfach mal so, allein schon für die Recherche und Entwicklung gehen bereits einige Monate drauf. Dass es auch sehr viel mit Fleißt zu tun hat, an seinem eigenen Roman zu arbeiten, versteht sich natürlich von selbst.

Edit:

Sehr zu empfehlen ist auch dieses Angebot des Instituts für Jugendliteratur in Wien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist uns klar. Wir wollten uns nur mal informieren, nicht dass Minderjährige das gar nicht dürfen und wir uns die Arbeit umsonst gemacht haben.
Ich finde sowieso, man sollte es erstmal versuchen, bevor man aufgibt.

Danke für eure Antworten.
 
Ich glaube die Frage ist eher, ob man sich als Minderjähriger wirklich schon Gedanken darüber machen sollte, einen eigenen Roman zu veröffentlichen. Bzw. ob die Verlage euch überhaupt eine Chance geben werden, eben weil ihr noch so jung seid. Schließlich verbessert sich der Schreibstil im Laufe der Jahre stetig und Lebenserfahrung ist auch nicht zu verachten.
 
Da tut sich dann direkt meinen nächste Frage zum Thema auf. Weiß der Verlag, dass man unter einem Pseudonym schreibt? Oder denkt er, dass diese Person wirklich existiert?
 
Ähm... Als Autor schließt Du mit dem Verlag einen Vertrag ab, ergo kannst Du Deine Identität nicht vor ihm geheim halten ;) .
 
Muss man zwingend einen Vertrag abschließen oder kann man auch das Buch unverbindlich verlegen lassen?
 
Muss man zwingend einen Vertrag abschließen oder kann man auch das Buch unverbindlich verlegen lassen?


was soll denn unverbindlich heissen?

Du wirst um nen Vetrrag nicht drum rum kommen, der Verlag will ja schliesslich ne Gewinnbeteiligung am Buch und daraus evtl folgen Sachen wie Film, Merchandising etc und das wird vertraglich geregelt, ebenso wie der Verlag dein Buch an sich bindet, damit du es nicht noch anderen Verlagen verkaufen kannst - heisst also auch, dass bei Minderjährigen nen Elternteil/Vormund mit unterschreiben müsste.
 
Ich habe doch garnicht behauptet, dass ich mehr weiß als du. Ich wollte nur wissen, ob es tatsächlich so ist. Entschuldige, dass ich mich kundig machen will. Unverbindlich meine ich, dass man nicht für den Verlag immer weiter schreiben muss, sondern es bei dem einen Buch bleibt.
 
Ich kann mich jetzt auch täuschen, aber das war doch gar nicht an dich simtantchen gerichtet sondern an TBF, oder nicht?
Edit: zu lahm.
 
@Eleanor

Ich bin nur der Meinung, dass Du Deinen Post auch hättest netter formulieren können. Mag sein, dass viele in Bezug auf einen eigenen Roman blauäugig durch die Gegend laufen, aber es wird trotzdem diejenigen geben, die auch schon in jungen Jahren Potential zeigen. Und die aus diesem Potential später einmal etwas machen werden. Ich finde es nur falsch, die Leute schon von vornherein als "private Geschichtenschreiber" abzustempeln, wenn Du vorher noch nicht einmal etwas von ihnen gelesen hast. Jeder hat mal klein und genauso angefangen.

Letzten Endes wird sich niemand von so einem Post abhalten lassen, wenn er wirklich an sich glaubt und bereit ist, dafür zu arbeiten. Nur sollte man vielleicht auch erwähnen, dass "Autorsein" nicht nur bedeuten muss, Romane zu schreiben. Und somit hinkt Dein Prozentsatz wieder.
 
Bei Wettbewerben teilgenommen habe ich noch nicht, aber unzählige Kurzgeschichten selber geschrieben, und das schon vor Jahren. Sie gefallen mir heute immernoch, obwohl ich zwischendurch sehr viele Bestseller gelesen habe.

Kosten tun sich aber nicht auf, für den Autor, wie zum Beispiel Vermarktungskosten wenn das Buch genommen wird o.ä.?
Ehe jetzt wieder "böse" gepostet wird, will ich nur erwähnen, dass ich mich einfach kundig machen will.
 
Hallo,
wo gibt es denn solche "Schreibforen"? Einfach bei google eingeben und gucken was herauskommt, oder gibt es bestimmte Seiten?
 

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