JeWnS
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Doch. http://de.wikipedia.org/wiki/Grüne_Partei_der_DDR@The Wolf
D.h. die einzige wählbare (etablierte) Partei sind die Grünen, wenn man eine neue DDR verhindern will? Denn meines Wissens hatten diese kein Ost-Gegenstück, oder?
Ähem, dieses Ostgegenstück was du da meinst, hat maßgeblich zum Fall der Mauer beigetragen. Diese 1989 gegründete Partei war keine der "Blockflöten".Doch. http://de.wikipedia.org/wiki/Grüne_Partei_der_DDR
Dadurch kam es ja auch zum Bündnis90/Die Grünen.
Ebenfalls ist die Ost-SPD keine Blockflötenpartei, sondern eine Neugründung nach der Wende;
Die CDU ist für mich ohnehin nicht wählbar, wer Nachfolgendes im Hinterstübchen plant, bekommt meine Stimme auf jeden Fall nicht.
Union will nach der Bundestagswahl Zwangsarbeitsdienst gesetzlich einführen
Blanker Zynismus der Bundeskanzlerin gegenüber sozial Schwachen
Von Charles Duremont
Ich denke auch, dass es leider nicht erreichbar ist. Frage ist, wenn Steinmeier verspricht, dass er vier Millionen Arbeitsplätze schafft: Glaubt er da selber dran? Oder weiß er, dass das wahrscheinlich nicht schaffbar ist und... lügt?Vollbeschäftigung isn schöner Tagtraum mehr nicht...
Hmm, vielleicht macht man das so, wie in der großen Mehrheit der anderen EU-Staaten.Wie genau funktioniert das, einen Mindestlohn einzuführen? Müssen dann die Arbeitgeber mehr bezahlen oder kommt vom Bruttolohn mehr Netto an? Oder zahlt der Staat die Differenz?
Wer bezahlt dafür, dass die Löhne höher sind?
Ihr Versprechen ist ja zugleich der Plan. Ist aber nur Wahlkampfgeschwätz, das nach dem Wahltag wieder vergessen wird. Wie sagte Müntefering mal so schön: Man soll bitteschön die Politiker nicht daran messen, was sie vor dem Wahltag so von sich geben.Und zweitens: die SPD verspricht ja vier Millionen neue Arbeitsplätze um Vollbeschäftigung zu erreichen (im Wahlkampf-Video für Lehrer, Krankenschwestern und... Kameramänner): gibt es da einen Plan, wie das funktionieren soll?
Da die Unternehmensgewinne in den letzten Jahren stark im Steigen begriffen sind, dürfte sich dahingehend kein Problem ergeben. Wie gesagt, nur im Paralleluniversum Deutschland wird darüber großartig diskutiert, weil einem die FDP weismachen will, dass sich dann die Angebots- und die Nachfragekurve des Arbeitsmarkts ungünstig schneiden.Und dann ergibt sich daraus für mich der Konflikt, wer bezahlt den Mindestlohn (also das Aufstocken von sämtlichem Lohn, der unter den im Artikel geforderten 11,67Euro liegt) für diejenigen, die jetzt darunter arbeiten (und 11Euro sind wirklich viel, da wird eine Menge aufzustocken sein) und wer bezahlt die vier Millionen neue Arbeitsplätze, die auch alle für 11 Euro arbeiten?
Hmm, vielleicht macht man das so, wie im der großen Mehrheit der anderen EU-Staaten.Den zahlt der Arbeitgeber, würde der Staat die Differenz zahlen, dann wär's kein Mindestlohn, sondern ein Kombilohn, mMn eine staatliche Subvention für Niedriglohnjobs, bei der jeder Unternehmer, der seinen Bediensteten einen Lohn zahlt, der über einer wie auch immer gearteten Grenze liegt, der Dumme ist.
Kurzes Offtopic: Das kam jetzt bei mir nicht besonders freundlich an, ehrlich gesagt. Tschuldigung, wenn ich nicht so gut informiert wird, wie der Mindestlohn in Luxemburg oder sonstwo funktioniert. Aber wenn man dann mal fragt und 'ne Antwort bekommt, die beinhaltet "ohman, bist du dämlich, dass du das nicht weißt", dann hat man auch kein Bock mehr zu fragen
Back to Topic:
Ich kann trotzdem damit nichts anfangen: wenn ich beim Friseurladen um die Ecke schaue, dann glaube ich denen nicht, dass die so einen Riesengewinn machen und den für sich behalten, indem sie ihren Arbeitnehmern einfach nur die Hälfte bezahlen.
Wenn also der Friseurmeister seinen Leuten das Doppelte bezahlt, dann muss ich doch das Doppelte für meinen Haarschnitt zahlen, oder nicht?
Das mit: die Unternehmen machen Riesengewinne und behalten die für sich, mag zutreffen auf große Unternehmen, aber mittelständische Unternehmen ganz sicherlich nicht, oder?
Also wird dann alles teurer oder gehen die Unternehmen kaputt, oder müssen die Selbstständigen dann 10 Stunden doppelt so schnell arbeiten, weil sie sich keine Angestellten mehr leisten können?
Irgendwie ergibt das in meinem Kopf nur einen Anstieg der Arbeitslosigkeit...![]()
Nö, das war nicht unfreundlich gemeint. Ich will nur selber nicht dämlich wirken - ein Eindruck, der leicht entsteht, wenn man einen Beitrag mit Smileys vollpflastert.Kurzes Offtopic: Das kam jetzt bei mir nicht besonders freundlich an, ehrlich gesagt. Tschuldigung, wenn ich nicht so gut informiert wird, wie der Mindestlohn in Luxemburg oder sonstwo funktioniert. Aber wenn man dann mal fragt und 'ne Antwort bekommt, die beinhaltet "ohman, bist du dämlich, dass du das nicht weißt", dann hat man auch kein Bock mehr zu fragen![]()
Wenn der Postzusteller sich nach einer saftigen Lohnerhöhung wieder öfter einen Friseurbesuch leisten kann, dann hat der Friseurladen höhere Einnahmen, während die Friseurin ihrer Brieffreundin nun wieder in kürzeren Abständen einen Brief schreiben kann.Ich kann trotzdem damit nichts anfangen: wenn ich beim Friseurladen um die Ecke schaue, dann glaube ich denen nicht, dass die so einen Riesengewinn machen und den für sich behalten, indem sie ihren Arbeitnehmern einfach nur die Hälfte bezahlen.
Wenn also der Friseurmeister seinen Leuten das Doppelte bezahlt, dann muss ich doch das Doppelte für meinen Haarschnitt zahlen, oder nicht?
Du siehst nur die Angebots- aber nicht die Nachfrageseite.Das mit: die Unternehmen machen Riesengewinne und behalten die für sich, mag zutreffen auf große Unternehmen, aber mittelständische Unternehmen ganz sicherlich nicht, oder?
Also wird dann alles teurer oder gehen die Unternehmen kaputt, oder müssen die Selbstständigen dann 10 Stunden doppelt so schnell arbeiten, weil sie sich keine Angestellten mehr leisten können?
Irgendwie ergibt das in meinem Kopf nur einen Anstieg der Arbeitslosigkeit...![]()
In Sachen Mindestlohn bitte nicht vergessen, dass höhere Löhne die Arbeitnehmer auch dazu bringen mehr auszugeben und dadurch mehr Nachfrage und als Folge daraus höhere Umsätze für Unternehmen bedeuten. Dieser Kopplungseffekt führt eben nicht dazu, dass keine Arbeitnehmer entlassen werden.
....Ich weiß auch nicht, warum ich das Gefühl nicht loswerde
Das ist ja der schwache Punkt an deiner Diskussionsposition...du argumentierst mit dem Gefühl, die SPD und Gewerkschaften mit Erfahrungen aus anderen Ländern.
Ich bin in keiner Diskussionsposition, ich habe ja nicht vor zu diskutieren. Ich find Mindestlohn ja gut, mich intressiert nur, wie genau man ihn umsetzen kann, wie das funktioniert - weil ich das eben noch nicht weißUnd wenn mein Gefühl sagt, in eurer "Argumentation" ist ein Haken, da stimmt was nicht, dann kann ich das doch auch sagen ohne dass man mir gleich sagt, ich wäre nicht in der Lage zu diskutieren und überhaupt
Eigentlich halte ich nicht viel davon, wenn das Argument ist "in dem-und-dem-Land funktioniert das so auch!!!", weil sich kein System eines anderen Landes auf unseres mit anderen Grundlagen übertragen lässt.
Beispiel Schulsystem: In Finnland mag das zu tollen Pisa-Ergebnissen führen, aber dass das hier ähnlich gut ablaufen würde, wenn man es über unser bestehendes System drüberstülpen würde, das weiß man nicht.
Ich dachte, es wäre einfacher Antworten auf Fragen zu finden, die sich mir einfach stellen ohne dass ich vorher Wirtschaft studiert haben muss oder mir dreißig Seiten Theorie reinziehen muss und ohne dass man gleich für dumm verkauft oder als absoluter Mindestlohngegner abgestempelt wirdMöchtes du mehr wissen muss schon mehr kommen als...
Ich dachte, es wäre einfacher Antworten auf Fragen zu finden, die sich mir einfach stellen ohne dass ich vorher Wirtschaft studiert haben muss oder mir dreißig Seiten Theorie reinziehen muss und ohne dass man gleich für dumm verkauft oder als absoluter Mindestlohngegner abgestempelt wird![]()
Ich hab keine Lust rumzudiskutieren, das war nicht meine Intention, ich werd mich für nichts rechtfertigen - ich wollte lediglich von wem der mehr weiß als ich, was erklärt bekommen.![]()
Hinsichtlich Verweisen auf Indymedia wäre ich extrem vorsichtig. Grundsätzlich sind Beiträge auf der Plattform immer einseitig geprägt und sehr häufig konstruiert. Die bevorzugte Plattform für linksgewandte Verschwörungstheoretiker. Nach denen ihren Konstrukten müsste ich nationalsozialistisch und nicht sozial eingestellt sein.
Das ist wahrscheinlich wie mit den Neueinstellungen von Lehrern. Nur bei den Arbeitslosen heißt es dann das 4 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen werden während 5 Millionen Arbeitkräfte in den Altersruhestand treten. Damit ist das Wahlversprechen erfüllt, er versprach schließlich keine Senkung der Arbeitslosenquote.Ich denke auch, dass es leider nicht erreichbar ist. Frage ist, wenn Steinmeier verspricht, dass er vier Millionen Arbeitsplätze schafft: Glaubt er da selber dran? Oder weiß er, dass das wahrscheinlich nicht schaffbar ist und... lügt?
Recht illusorisch. Die Produktion wird aus Kostengründen in Niedriglohnländer ausgelagert und für die Ingenieursjobs in den Bereich fehlen am deutschen Arbeitsmarkt die entsprechenden Arbeitskräfte, da der MIND-Bereich bei Schulabgängern absolut unbeliebt ist. Also balgen sich die Arbeitgeber auf dem internationalen Arbeitsmarkt nach geeigneten Kräften. Ich kann dort nur aus Erfahrung bei der Besetzung freier Stellen sprechen, mit dem Effekt das bei uns zunehmend in der Projektarbeit englisch gesprochen wird, auch wenn es ein nationales Projekt ist.Vollbeschäftigung ist erstmal nicht nur das Ziel von Steinmeier, sondern auch anderer Parteien wie FDP und CDU. Westerwelle z.B. hat das bei der Diskussionsrunde der Oppositionsparteien mit Trittin und Lafonatine klar gesagt, nur wie das zu bewerkstelligen sein soll wird nicht vorgelegt. Einen Vorschlag hat bis jetzt nur die SPD gebracht, die vor allem im Bereich erneuerbare Energien investieren möchte und dadurch neu Jobs in Millionenhöhe schaffen möchte.
Ein höherer Umsatz heißt nicht automatisch mehr Nachfrage. Auch bei gleichbleibender Nachfrage kann ich durch die Anhebung der Stückkosten einen höheren Umsatz generieren. Die Anhebung der Stückkosten in dem mit Niedriglöhnen existenten Dienstleistungsgewerbe wird wohl bei der Einführung eines Mindestlohns nicht ausbleiben. Das einzige was dadurch gebremst wird, ist das Auseinanderklaffen der Schere zwischen guten und schlechten Einkommensgruppen, wobei bei den Geringverdienern wohl die Anhebung der Stückkosten den Mehrverdienst des Mindestlohns wieder aufzerrt.In Sachen Mindestlohn bitte nicht vergessen, dass höhere Löhne die Arbeitnehmer auch dazu bringen mehr auszugeben und dadurch mehr Nachfrage und als Folge daraus höhere Umsätze für Unternehmen bedeuten. Dieser Kopplungseffekt führt eben nicht dazu, dass keine Arbeitnehmer entlassen werden.
Hinsichtlich Verweisen auf Indymedia wäre ich extrem vorsichtig. Grundsätzlich sind Beiträge auf der Plattform immer einseitig geprägt und sehr häufig konstruiert. Die bevorzugte Plattform für linksgewandte Verschwörungstheoretiker. Nach denen ihren Konstrukten müsste ich nationalsozialistisch und nicht sozial eingestellt sein.![]()
Recht illusorisch. Die Produktion wird aus Kostengründen in Niedriglohnländer ausgelagert und für die Ingenieursjobs in den Bereich fehlen am deutschen Arbeitsmarkt die entsprechenden Arbeitskräfte, da der MIND-Bereich bei Schulabgängern absolut unbeliebt ist. Also balgen sich die Arbeitgeber auf dem internationalen Arbeitsmarkt nach geeigneten Kräften. Ich kann dort nur aus Erfahrung bei der Besetzung freier Stellen sprechen, mit dem Effekt das bei uns zunehmend in der Projektarbeit englisch gesprochen wird, auch wenn es ein nationales Projekt ist.
Ein höherer Umsatz heißt nicht automatisch mehr Nachfrage. Auch bei gleichbleibender Nachfrage kann ich durch die Anhebung der Stückkosten einen höheren Umsatz generieren. Die Anhebung der Stückkosten in dem mit Niedriglöhnen existenten Dienstleistungsgewerbe wird wohl bei der Einführung eines Mindestlohns nicht ausbleiben. Das einzige was dadurch gebremst wird, ist das Auseinanderklaffen der Schere zwischen guten und schlechten Einkommensgruppen, wobei bei den Geringverdienern wohl die Anhebung der Stückkosten den Mehrverdienst des Mindestlohns wieder aufzerrt.
KaDeWe-Chefin verteidigt 15-Millionen-Abfindung
Es ist unglaublich, man bedient sich ohne Rücksicht auf Verluste und wenn CDU und FDP das Rennen machen, kriegen solche Leute auch noch Rosinen in den Hintern geschoben, während das "dusselige" Volk zu Dumpinglöhnen schaffen darf.![]()
Da fehlt mir jetzt aber der Zusammenhang. Oder meintest du SPD statt FDP? Schließlich saß die SPD auch schon die letzten Jahre in der Regierung und hätte alle Möglichkeiten gehabt gesetzliche Schranken einzusetzen.
Da fehlt mir jetzt aber der Zusammenhang. Oder meintest du SPD statt FDP? Schließlich saß die SPD auch schon die letzten Jahre in der Regierung und hätte alle Möglichkeiten gehabt gesetzliche Schranken einzusetzen.
Ich tippe auf Schwarz-Gelb. Gründe aus meiner Sicht:
1) Die CDU ist nun mal die bessere CDU als die SPD
2) Die Stimmung ist gedämpft, da werden keine Experimente gemacht, und die Menschen wählen eher konservativ
3) Die Wahlbeteiligung wird wahrscheinlich niedrig ausfallen, das nützt immer der CDU
1) inhaltsleer
Genauso verhält es sich mit den derzeit via TV- Programmen auf uns einprasselnden "Entscheidungshilfen" per Talkrunden und Sondersendungen oder dem "Wahl-O-Mat". Brauchen wir so etwas wirklich und wer ist verantwortlich für die Inhalte eines "Wahl-O-Mats"?
Ein Zuseher, der mit CDU oder FDP sympathisiert kann sich aber genauso denken "aha, die Wahl ist eh schon gelaufen, wofür brauch ich da noch hingehen?". Sogenannte "Kopf-an-Kopf-Rennen" sind da viel praktischer für die Parteien und zwar für jede, weil es die Wähler mobilisiert. Ein solches wurde z.B. in Österreich 2002 prognostiziert - im Endeffekt bestand dann eine 6%-Differenz zwischen den beiden Großparteien.Am Wahlabend und am nächsten Tag zur besten Mittagsmagazinzeit trat dort ein sogenannter "Parteienforscher" (was ist das? Kann man das studieren?) auf, ein Professor X, der ganz offen sagte, "am Bundestrend, der eine ganz überwiegende Mehrheit für Schwarz-Gelb ausweist, ändern die drei Wahlergebnisse nichts" - Woher weiss der Mann das? Und wieviel verdient so einer, um so gezielt Desinformation ins Volk zu schaufeln?
Wenn ich andersdenkend bin, dann ist spätestens an diesem Punkt die Schwellenangst vor dem Wahllokal so groß, dass ich mich gar nicht mehr hintraue, oder? Wozu noch wählen gehen, wenn doch schon alles verloren ist? Genau diesen Zustand zu erzeugen ist das Ziel derartiger Demagogie!
In Deutschland ist es bemerkenswert, dass die Öffentlich-Rechtlichen bei dem Unsinn mitmachen und großartig von Verschiebungen in der Größenordnung von einem Prozentpunkt o.ä. berichten. Das wird nur noch vom Allensbach-Institut getoppt, das sogar Zahlen mit Nachkommastelle präsentiert.Genauso verhält es sich mit der Demoskopie, der "Meinungsforschung": Es ist ein grober Versuch der Manipulation, die angeblichen Wahlentscheidungen der Bürger vorwegzunehmen und potenziellen Wählern vor der Wahl mitzuteilen.
Die Droge Demoskopie
Der Wille des Wählers ist kaum noch zu messen. Ein Grund: Viele Jüngere haben nur noch ein Handy. Die Forscher erreichen sie einfach nicht.
Wir wissen aber, dass so manches Meinungsforschungsinstitut parteinah ist und keinesfalls so wertneutral und seriös, wie es uns Glauben machen will.
Insbesondere das Vorplappern von angeblich schon feststehenden Wahlergebnisssen ist eine grobe Manipulation der Demokratie und gefährdet diese. Bitte beachtet deshalb eines:
Mindestens ein Drittel der Wähler entscheidet bei der Wahl erst spontan in der Wahlkabine, also an dem Punkt, wo sie den Wahlzettel direkt in der Hand halten.
Und:
In wichtigen Ansichten ist das deutsche Volk immer unbeeinflussbar geblieben, sozusagen ein unbestechlicher Anwalt, trotz aller Manipulationsversuche:
Ja, das kann ich bestätigen. Ist mir wirklich auch so gegangen, mich mal mit so Kanidaten wie der Zentrums Partei oder den Piraten zu beschäftigen.Aber da kleinere Parteien in den Standardmedien nicht vorkommen, kann er z. B. nützlich sein, um mal einen ersten Abgleich der eigenen Positionen mit Alternativparteien durchzuführen - sollte dann eine bisher unbeachtete Partei sehr gut abschneiden, lädt das dazu ein, sich einmal näher mit dieser Partei zu beschäftigen.
Wer beim Abgleich vorn liegt, war schon interessant. Nur mußte ich feststellen, daß bei einigen Übereinstimmungen mit Parteien wie beispielsweise NPD und auseinandersetzen mit dem Inhalt zur Fragestellung die Partei gar keine Aussage gemacht hatte.Auch eignet er sich ganz gut, falls plötzlich eine unerwartete Partei ganz weit vorne liegt - dann beschäftigt man sich vielleicht noch einmal intensiver mit deren Aussagen und stellt seinen eigenen Standpunkt kritisch in Frage, damit man nicht nach dem Motto wählt "XYZ wie immer, dafür denke ich nicht nach"..
Bloß weil der Wahl-o-Mat sicherlich nicht der Weisheit letzter (oder einziger!) Schluss ist, braucht man ihn noch lange nicht gleich als völligen Blödsinn abzukanzeln. Man sollte nur eben nicht mehr darin sehen, als er ist - ihm aber auch nicht vorwerfen, er gäbe das vor.
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Genauso verhält es sich mit der Demoskopie, der "Meinungsforschung": Es ist ein grober Versuch der Manipulation, die angeblichen Wahlentscheidungen der Bürger vorwegzunehmen und potenziellen Wählern vor der Wahl mitzuteilen. Zuerst einmal birgt die Methode der Befragung große Unsicherheiten, denn wir wissen nicht, ob uns die Interviewten die Wahrheit erzählen, und wir wissen auch nicht, ob die erhobenen Daten an uns wahrheitsgemäß weitergegeben werden. Wir wissen zum dritten auch nicht, warum uns bestimmte "Vorab - Wahlergebnisse" zu bestimmten Zeitpunkten mitgeteilt werden und welche Zeitgenossen dies tun.
Wir wissen aber, dass so manches Meinungsforschungsinstitut parteinah ist und keinesfalls so wertneutral und seriös, wie es uns Glauben machen will. Das ständige Vorkäuen von bestimmten "Wahltrends" und "Wählerbefragungen" ähnelt den Bemühungen von besorgten Papis und Mammis, ihrem Nachwuchs das NACHsprechen beizubringen, wir als mündige Bürger brauchen so etwas an Denkhilfe nicht.
Vorsicht also vor angeblich seriösen Demoskopieergebnissen, es ist Wählerbeeinflussung!
Die Grünen fand ich noch am symphatischten. Die hab ich bei der Europawahl gewählt, und die bekommen diesmal auch meine Erststimme. In erster Linie auch, weil der Direktkandidat sehr nett auf meine Frage bei abgeordnetenwatch.de geantwortet hat und kein Piratenkandidat zur Wahl steht. Die Linke kam für mich nie in Betracht, da ich Lafontaine und Gysi nicht mag.
Hast du das Interview gelesen? Wenn nicht, tu es. Ich muss sagen, ich bin schon etwas stolz auf Popp, wie er sich in keine Ecke drängen lässt, obwohl die JF das zur Genüge versucht hat. Und nur weil man einer Nazi-Zeitung ein Interview gibt, ist man noch lange nicht selbst einer. Ich streite mit dir gerne über Inhalte, aber nicht über Hüllen und Formsachen.Und jetzt trittst du in eine Partei ein, die einer Nazizeitung ein Interview gibt?
Hast du das Interview gelesen? Wenn nicht, tu es. Ich muss sagen, ich bin schon etwas stolz auf Popp, wie er sich in keine Ecke drängen lässt, obwohl die JF das zur Genüge versucht hat. Und nur weil man einer Nazi-Zeitung ein Interview gibt, ist man noch lange nicht selbst einer. Ich streite mit dir gerne über Inhalte, aber nicht über Hüllen und Formsachen.
Du glaubst doch nicht etwa dass in Deutschland die Mur bekannt ist?![]()