Chancengleichheit durch Bildung

Meine Meinung ist ganz einfach:

Wenn man Geld braucht kann man BaföG beantragen...und wer das nicht kriegt, dessen Eltern verdienen genug um die Kinder zu finanzieren...
Der Kindergeldsatz ist so gering weil keine Anpassung an Studiengebühren erfolgte...Studiengebühren sind Ländersache und Kindergeld kommt vom Bund --> Das bedeutet: In manchen Bundesländern (ohne Studiengebühren z.B. Rheinland-Pfalz) reicht BaföG bzw. Kindergeld und in den anderen halt nicht. Und wenn das Geld partout nicht reicht, studiert man halt in diesen Bundesländern.
Außerdem gibt es genug Stiftungen, Förderprogramme etc. Wenn man sich da ein bisschen anstrengt um das Passende zu finden, bekommt man auch Unterstützung. Ich glaube viele Studenten sind einfach zu blöde um solche Angebote wahrzunehmen!

So geht es natürlich auch.=)
Das schwarze Netz von Frau Doktor
 
Wenn man genau darüber nachdenkt ist das Bildungssystem in Deutschland einfach nur Mülltonne.:)

Ich bin in den Niederlanden zur Grundschule gegangen (1. & 4. Klasse). Als ich hier in Deutschland in die 5. Klasse gehen sollte, wurde ich gleich in die 6. Klasse versetzt, denn ich hatte schon alles mal gehabt.=)

Zur Zeit bin ich in der 12. Klasse und beschäftige mich mit den Themen "Folgen und Reihen". Das hatte schon in der 7. Klasse.

Schlimm sind generell nicht die Studienkosten, sondern, dass die Studienkosten in irgendeinem Topf wandern und dann mal hier und da weitergereicht werden (Fördergelder).

Ich möchte mal wissen, wie viele überfüllte Hörsäle man sich sparen könnte, wenn die Studiengebühren ordentlich eingesetzt werden würden. Es dürften einige sein....:rolleyes:
 
Sehe ich auch so, RogerRon. Vor allem verstehe ich den Sinn vom reinen Bachelor nicht wirklich. Wenn ich den Master nicht mache, dann kann ich mir den Bachelor doch auch schenken, mit Abi krieg ich doch auch eine adäquate Lehrstelle, einen halbfertigen Studenten braucht mE niemand und Sachbearbeiterposten bekleiden heute schon viele Diplomer/Master, weil es gar nicht genug leitendende Positionen gibt.
 
Hör mir auf mit der FDP, die vertritt mMn früher wie heute nur das Kapital und nicht das Gemeinwohl.
Eigentlich steht die FDP für Staatsverschuldung. Sie hat sich immer gegen einen Schuldenabbau gestellt und hat deswegen sogar Misstrauensvoten scheitern lassen. Diese Partei ist hauptverantwortlich für die 80 Milliarden Euro, welche jährlich für die Deckung der Zinsen aufgebracht werden müssen. Aber was will man auch von einer Partei erwarten, die noch nicht einmal in der Lage ist ihren eigenen Parteihaushalt zu decken und kurz vor der Zahlungsunfähigkeit steht...
 
Schlimm sind generell nicht die Studienkosten, sondern, dass die Studienkosten in irgendeinem Topf wandern und dann mal hier und da weitergereicht werden (Fördergelder).

Ich möchte mal wissen, wie viele überfüllte Hörsäle man sich sparen könnte, wenn die Studiengebühren ordentlich eingesetzt werden würden. Es dürften einige sein....:rolleyes:

Was hatte sich bei uns damals geändert nachdem die Studiengebühren eingeführt wurden?
Mehr Bücher in der Bibliothek, damit man nicht wochenlang auf ner Warteliste steht?
Kopien vom Professor für lau?
Nen neuen besseren und freundlicheren Professor für Werkstofftechnik?

Nein, gibt wichtigeres.
Es wurde eine Kaffeebar im Fachbereich gebaut damit wir keine 50m über den Campus in die Mensa gehen müssen.
Und obendrauf gabs noch einen....wow...eingeschweißten Studentenausweis!
Früher in den prähistorischen Zeiten musste man den noch aus dem Portal herunterladen und selber ausdrucken.
 
Nein, gibt wichtigeres.
Es wurde eine Kaffeebar im Fachbereich gebaut damit wir keine 50m über den Campus in die Mensa gehen müssen.
Und obendrauf gabs noch einen....wow...eingeschweißten Studentenausweis!
Früher in den prähistorischen Zeiten musste man den noch aus dem Portal herunterladen und selber ausdrucken.

Das kann ich voll und ganz unterstreichen.

Was mich häufig noch sehr ärgert sind die vielen unterschiedlichen Abschlüsse und deren Anerkennung in den verschiedenen Bundesländern.

Mein WiWi Lehrer darf zum Beispiel nicht in Bayern unterrichten. Der Grund: Er hat keine vollständige Lehrerausbildung - er ist Dipl. Kaufmann, hat aber eine Lehrerprüfung gemacht und darf unterrichten. Nur in einigen exotischen Bundesländern halt nicht.

Da bringt es rein gar nichts, wenn man in einigen Bundesländern neue Lehrer anwerben will.:argh:
 
Zum Thema Studiengebühren fällt mir eine Radiosendung ein, die ich im Herbst in Bayern zu hören bekam. Es ging darum, dass sämtliche Studenten nach Österreich abziehen, anstatt im Studiengebührenpflichtigen Bayern zu bleiben. Also wäre es doch das beste für Österreich, auch Studiengebühren zu erheben, damit sich dieser Überschuss wieder ausgleicht :rolleyes: Wunderbar. Ich bin so froh in einem Bundesland zu leben, in dem ich den Studiengebühren verschont bleiben werde.


Und kann mir eigentlich mal jemand erklären, warum es fürs Bafög erheblich ist, was Eltern 2 Jahre vor dem Zeitpunkt des Antrages verdient/gearbeitet haben? ^^'
 
Das dürfte mit der Steuererklärung zusammenhängen. Man muss ja den Steuerbescheid der Eltern einreichen. Vom aktuellen Jahr kann man keine einreichen, weil da ja noch keine für vorliegt.
 
Ich wäre für ein Studiengebührenmodell nach "Leistung";

Es gibt soviele Studenten die das ganze so locker nehmen, gehen mal hier mal da in die Vorlesung und wechseln was das Zeug hält weil ihnen alles zu schwer ist und man nicht chillen kann.
Solche sollen mehr zahlen, dafür zahlen welche die fast immer in die Vorlesung gehen und auch akzeptable Leistungen bringen nichts mehr.

Das fände ich fair, denn es regt mich extrem auf wenn ich denke dass ich nicht gehen kann, aber einige die ich kenne sich einfach auf die faule Haut legen und dann mal hin und wieder hingehen.
Und da das Geld für so eine Lebensweise ja anscheinend da ist, können die auch mehr zahlen.
 
Ich wäre für ein Studiengebührenmodell nach "Leistung";

Es gibt soviele Studenten die das ganze so locker nehmen, gehen mal hier mal da in die Vorlesung und wechseln was das Zeug hält weil ihnen alles zu schwer ist und man nicht chillen kann.
Solche sollen mehr zahlen, dafür zahlen welche die fast immer in die Vorlesung gehen und auch akzeptable Leistungen bringen nichts mehr.

Das fände ich fair, denn es regt mich extrem auf wenn ich denke dass ich nicht gehen kann, aber einige die ich kenne sich einfach auf die faule Haut legen und dann mal hin und wieder hingehen.
Und da das Geld für so eine Lebensweise ja anscheinend da ist, können die auch mehr zahlen.

Also zunächstmal denke ich, dass es für Bafögempfänger eine bestimmte Frist gibt, zu der ihr Studium spätestens abgeschlossen sein muss, was darüber hinausgeht, muss sowieso aus eigener Tasche bezahlt werden.

Diejenigen, die sich selber finanzieren haben die Wahl, ob sie auf ein paar von den meist überfüllten Vorlesungen verzichten und sich den Stoff dafür zuhause aneignen, ausschlaggebend ist nur, dass sie den Stoff am Ende beherrschen.

Letztlich kommt es aber auch noch darauf an, ob man nebenher arbeiten muss, dann wird man automatisch nicht alle Vorlesungen besuchen können.
 

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