kuebelpflanze
Member
Hey Leute!
Nachdem ich vor kurzer Zeit fast wahnsinnig geworden bin, weil Sims 3 verrück gespielt hat, wodurch ich letztenendes meinen ganzen Spielstand verloren habe..., hab ich beschlossen, mich an einer Photostory zu versuchen... Ich hoffe, sie wird mir noch gut gelingen, bzw. ich hoffe, dass mir Kapitel I gut gelungen ist, dass es gleich für euch gibt. Weitere Kapitel werden bald folgen...
Kommentare sind wie immer erwünscht!
Das Geheimnis von Saint Cachette
Kapitel I: Die mürrische Fahrerin (im Anschluss)
Kapitel II: Die Tore Saint Cachettes
Kapitel III: Eine gute und eine schlechte Nachricht
Kapitel IV: Von Chefs und Schlössern
Kapitel V: Der Sitz der Gräfin
Kapitel VI: Was läuft in diesem Schloss?
...
(weitere Kapitel in Arbeit)
...
Benachrichtigungsliste:
Kapitel I:
Ich kann es immer noch nicht fassen. Neun Semester hab ich gebüffelt. Nicht mal schlecht abgeschlossen... Und das kommt jetzt dabei heraus?
Journalistik… das wollte ich unbedingt. Mein Vater hatte ich gewarnt. „Mach das bloß nicht, Junge! Mit Jura kommst du weiter…“ Wie Recht er doch hatte… Mein bester Freund hatte diesen Studiengang gewählt und weiß langsam nicht mehr wohin mit ihrem Geld… aber das nutzt mir nur an meinen Geburtstagen und vielleicht an Weihnachten was.
Und jetzt bin ich doch tatsächlich hier gelandet, am Bahnhof von Courpière, von dessen 4500 Einwohnern sich kein einziger blicken lässt.
Und ich kann es immer noch nicht fassen. Statt nach neun Semestern Journalistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei einem seriösen Hochglanz- Magazin zu arbeiten, bin ich offiziell „Diplom- Journalist“ beim Provinzblättchen „Sauerlacher Rundschau“… Wobei ich selten zum tatsächlichen Schreiben komme, sondern eigentlich ständig von meinen „Kollegen“ herumgescheucht werde, ich solle „gefälligst Kaffee machen“…
Eigentlich sollte man mich ohrfeigen… Schließlich wurde ich jetzt sogar nach Frankreich fürs Recherchieren für eine Reportage über eine angeblich außergewöhnliche Kunstsammlung geschickt, die ich dann auch selbst ausformulieren darf (möglicherweise wird dann sogar mein Name unter dem Artikel stehen), und bin immer noch nicht zufrieden.
…Aber vielleicht liegt das ja an der Tatsache, dass ich im Moment immer noch vor dem Hauptgebäude des „Gare de Courpière“ stehe und auf meine Fahrtgemeinschaft warte, die mir von meinem Chef organisiert wurde. Wahrscheinlich hatte er die zwei Stunden Wartezeit fieserweise mit eingeplant. Eine Fahrtgemeinschaft, die mich noch tiefer in die Pampa der Auvergne hineintragen wird… in ein Dorf, das weder einen Wikipedia- Artikel erwähnt wird, geschweige denn einen EIGENEN hat, noch über irgendwelche sonstige Internetpräsenz verfügt… Saint Cachette.
Wie auch immer - sobald ich dort angekommen bin, werde ich den dort ansässigen Adligen aufsuchen, ihn interviewen und ein paar Photos seiner Sammlung schießen und dann am nächsten Tag sofort wieder aufbrechen, damit ich nicht länger als nötig auf fließendes Wasser verzichten muss…
…Es ist heiß- heißer als nötig… Die Natur hätte mir auch schon den letzten Nerv geraubt, wenn es fünf Grad kühler gewesen wäre… aber nein, sie ist eben perfektionistisch. Die Sonne steht direkt über mir. Es ist Mittag… und ich habe seit heute früh nichts mehr gegessen, mein Proviant liegt wohl immer noch mit dem Rucksack auf irgendeinem Bahnhofklo, wo ich ihn vergessen habe…
…es ist wirklich ein unnatürlich warmer Sommertag. Ich konnte fast die Gräser unter meinen Füßen nach Wasser lechzen hören.
Ich schreckte aus meinen Gedanken. Ein Auto ratterte die staubige Avenue de la Gare hinauf… ein bemerkenswert altes Auto. Doch die Tatsache, dass es Räder hatte bewies immerhin, dass es erst nach der letzten Eiszeit gefertigt worden war.
Der Wagen bretterte auf mich zu, es sah nicht so aus, als ob er anhalten würde. Ich sprang zur Seite und er kam stotternd genau da zum stehen, wo ich gerade gesessen habe. Nachdem sich die Staubwolke gelegt hatte, konnte ich den Fahrer erkennen - oder vielmehr die Fahrerin. Eine mürrisch aussehende Dame mit Brille und Mütze forderte mich mit einer schwer zu bemerkenden Kopfbewegung auf, dass ich mich gefälligst beeilen, und endlich einsteigen solle, damit sie mich schnell abliefern konnte, um die ihr offenbar äußerst unangenehme Fahrt hinter sich zu bringen…
Komischerweise saß niemand sonst außer ihr im Wagen… War nicht noch von einem jungen Studenten aus Paris die Rede?
Jetzt reichte es ihr anscheinend und mit einem ärgerlichen „dépêche- toi!“, dem ich sofort Folge leistete gebot sie mir, sofort einzusteigen.
…und so wurde ich mit meinem übrig gebliebenem Gepäck über holprige Landstraßen, an Hügeln und Feldern, an Wäldern und Seen vorbei meinem Ziel immer näher gebracht… Saint Cachette…
______________________________________________...Kapitel I
Nachdem ich vor kurzer Zeit fast wahnsinnig geworden bin, weil Sims 3 verrück gespielt hat, wodurch ich letztenendes meinen ganzen Spielstand verloren habe..., hab ich beschlossen, mich an einer Photostory zu versuchen... Ich hoffe, sie wird mir noch gut gelingen, bzw. ich hoffe, dass mir Kapitel I gut gelungen ist, dass es gleich für euch gibt. Weitere Kapitel werden bald folgen...
Kommentare sind wie immer erwünscht!

Das Geheimnis von Saint Cachette
Kapitel I: Die mürrische Fahrerin (im Anschluss)
Kapitel II: Die Tore Saint Cachettes
Kapitel III: Eine gute und eine schlechte Nachricht
Kapitel IV: Von Chefs und Schlössern
Kapitel V: Der Sitz der Gräfin
Kapitel VI: Was läuft in diesem Schloss?
...
(weitere Kapitel in Arbeit)
...
Benachrichtigungsliste:
- kristallika
- Annett
- Moonlight Shadow
- Sunflower78
- Favole1985
- ...
Kapitel I:
Ich kann es immer noch nicht fassen. Neun Semester hab ich gebüffelt. Nicht mal schlecht abgeschlossen... Und das kommt jetzt dabei heraus?
Journalistik… das wollte ich unbedingt. Mein Vater hatte ich gewarnt. „Mach das bloß nicht, Junge! Mit Jura kommst du weiter…“ Wie Recht er doch hatte… Mein bester Freund hatte diesen Studiengang gewählt und weiß langsam nicht mehr wohin mit ihrem Geld… aber das nutzt mir nur an meinen Geburtstagen und vielleicht an Weihnachten was.
Und jetzt bin ich doch tatsächlich hier gelandet, am Bahnhof von Courpière, von dessen 4500 Einwohnern sich kein einziger blicken lässt.

Und ich kann es immer noch nicht fassen. Statt nach neun Semestern Journalistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei einem seriösen Hochglanz- Magazin zu arbeiten, bin ich offiziell „Diplom- Journalist“ beim Provinzblättchen „Sauerlacher Rundschau“… Wobei ich selten zum tatsächlichen Schreiben komme, sondern eigentlich ständig von meinen „Kollegen“ herumgescheucht werde, ich solle „gefälligst Kaffee machen“…

Eigentlich sollte man mich ohrfeigen… Schließlich wurde ich jetzt sogar nach Frankreich fürs Recherchieren für eine Reportage über eine angeblich außergewöhnliche Kunstsammlung geschickt, die ich dann auch selbst ausformulieren darf (möglicherweise wird dann sogar mein Name unter dem Artikel stehen), und bin immer noch nicht zufrieden.
…Aber vielleicht liegt das ja an der Tatsache, dass ich im Moment immer noch vor dem Hauptgebäude des „Gare de Courpière“ stehe und auf meine Fahrtgemeinschaft warte, die mir von meinem Chef organisiert wurde. Wahrscheinlich hatte er die zwei Stunden Wartezeit fieserweise mit eingeplant. Eine Fahrtgemeinschaft, die mich noch tiefer in die Pampa der Auvergne hineintragen wird… in ein Dorf, das weder einen Wikipedia- Artikel erwähnt wird, geschweige denn einen EIGENEN hat, noch über irgendwelche sonstige Internetpräsenz verfügt… Saint Cachette.
Wie auch immer - sobald ich dort angekommen bin, werde ich den dort ansässigen Adligen aufsuchen, ihn interviewen und ein paar Photos seiner Sammlung schießen und dann am nächsten Tag sofort wieder aufbrechen, damit ich nicht länger als nötig auf fließendes Wasser verzichten muss…
…Es ist heiß- heißer als nötig… Die Natur hätte mir auch schon den letzten Nerv geraubt, wenn es fünf Grad kühler gewesen wäre… aber nein, sie ist eben perfektionistisch. Die Sonne steht direkt über mir. Es ist Mittag… und ich habe seit heute früh nichts mehr gegessen, mein Proviant liegt wohl immer noch mit dem Rucksack auf irgendeinem Bahnhofklo, wo ich ihn vergessen habe…
…es ist wirklich ein unnatürlich warmer Sommertag. Ich konnte fast die Gräser unter meinen Füßen nach Wasser lechzen hören.
Ich schreckte aus meinen Gedanken. Ein Auto ratterte die staubige Avenue de la Gare hinauf… ein bemerkenswert altes Auto. Doch die Tatsache, dass es Räder hatte bewies immerhin, dass es erst nach der letzten Eiszeit gefertigt worden war.
Der Wagen bretterte auf mich zu, es sah nicht so aus, als ob er anhalten würde. Ich sprang zur Seite und er kam stotternd genau da zum stehen, wo ich gerade gesessen habe. Nachdem sich die Staubwolke gelegt hatte, konnte ich den Fahrer erkennen - oder vielmehr die Fahrerin. Eine mürrisch aussehende Dame mit Brille und Mütze forderte mich mit einer schwer zu bemerkenden Kopfbewegung auf, dass ich mich gefälligst beeilen, und endlich einsteigen solle, damit sie mich schnell abliefern konnte, um die ihr offenbar äußerst unangenehme Fahrt hinter sich zu bringen…

Komischerweise saß niemand sonst außer ihr im Wagen… War nicht noch von einem jungen Studenten aus Paris die Rede?
Jetzt reichte es ihr anscheinend und mit einem ärgerlichen „dépêche- toi!“, dem ich sofort Folge leistete gebot sie mir, sofort einzusteigen.

…und so wurde ich mit meinem übrig gebliebenem Gepäck über holprige Landstraßen, an Hügeln und Feldern, an Wäldern und Seen vorbei meinem Ziel immer näher gebracht… Saint Cachette…

______________________________________________...Kapitel I
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