Fotostory Runaway

xiongmao

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Hallöchen :D~
So, das hier ist meiner allererste Fotostory. Chrm. Ich tu mich bei Anfängen immer ganz schwer. Deswegen hatte ich auch Probleme beim Prolog hier. oO
Ich lade erstmal nur den Prolog hoch, das erste Kapitel kommt vielleicht morgen oder Mittwoch :)
Erwartet bitte keine Meisterleistung oder perfekte Sims, denn in dieser Story geht es hauptsächlich um eins: um Fehler!
Ich hab versucht, meine Sims mit so vielen schlechten Eigenschaften auszustatten wie möglich; sie haben alle drei eine individuelle Geschichte hinter ihrem Charakter, verschiedene Gründe haben sie in diese Stadt getrieben. Eine Sache haben sie gemeinsam: sie möchten ein neues Leben...

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Es sind drei 'Runaways', drei Personen, die vor ihren Problemen weglaufen. Drei Personen, die verstehen müssen, dass man sich Problemen stellen muss. Nur die Frage ist, wann sie es verstehen und ob es dann nicht zu spät ist, alles zum positiven zu verändern...





- Prolog -
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Manche Menschen drücken ihre Sehnsucht mit Musik aus… sie spielen auf ihrer Gitarre, auf ihrem Schlagzeug, schließen die Augen und lassen sich von den Klängen treiben… sie schreiben Songtexte in denen sie ihre Gefühle ausdrücken und die Musik scheint ihr einziger Freund…


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Andere Menschen verstecken ihre Angst hinter einer selbstbewussten Maske… sie brüllen jeden an, der es wagt, ihnen zu nahe zu kommen… sie trainieren maßlos, um sich immer selber verteidigen zu können und niemals auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein…


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Und andere wiederum bleiben in ihrer Fantasiewelt, damit sie niemand verletzt… sie zittern, wenn sie mit jemandem reden müssen, weil sie wissen, dass ihre Maske leicht zu durchschauen ist und jeder Idiot ihre Verletzlichkeit sehen würde…


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Es gibt Momente im Leben, in denen man am liebsten wegrennen würde. Manchmal sind es nicht nur Momente, kleine Augenblicke, sondern eine ganze Zeitspanne. Man weiß, wenn man jetzt weglaufen würde, wäre alles in Ordnung. Einfach weg von seinen Problemen, verschwinden können sie ja von alleine, wie sie von alleine gekommen sind.
Manchmal klappt es nicht. Manchmal rennt man weg und die Probleme sind hinterhergerannt. Sie kleben an dir, du kriegst sie nicht weg. Bis du ihnen ins Gesicht spuckst. Bis du merkst, das du dich ihnen stellen musst, bevor sie eingeschüchtert wieder in das dunkelste Loch verschwinden.




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Diese Geschichte erzählt von drei Menschen, die erst weggelaufen sind, bis sie gemerkt haben, dass das nichts mehr bringt.
Die Runaways.


 
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Hört sich echt interessant an,mal eine ganz andere Art von Story und die drei Sims, die du beschreibst,da kennt ja fast jeder von uns jemand auf den ein Typus davon zutrifft.Ich werd hier mal dabeibleiben und bin gespannt, welche Probleme die drei haben werden
 
Wow, der Text ist richtig gut gelungen. Da steckt so viel... Wahrheit drin, solche Texte finde ich einfach toll.
Warte schon gespannt auf die Fortsetzung und werde weiter dranbleiben.
 
Heya, vielen Dank für die netten Kommentare :)

hatte eigentlich vor, heute weiterzumachen. Aber mein PC lässt sich nicht hochfahren :( Ich weiß nicht, was da los ist.
Ich meld mich aber ab und zu, durch den Laptop meines Papas :)

LG

EDIT: Funktioniert alles wieder :D Hallelulja! *in Sims3 hops*
 
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- Kapitel 1 -
Die Musikerin


„Wow… schon wieder ‘ne Absage.“, murmelte die junge Frau, als sie aus dem Restaurant rausging. Einige Köpfe drehten sich verdutzt um und fragten sich, mit wem sie redete. Die Frau aber schien das nicht zu merken.
Eben hatte sie im Restaurant nach einem Aushilfsjob nachgefragt, aber diese ‚hatten schon eine neue Aushilfe‘. Klasse. Warum hatte eigentlich immer jeder mehr Glück als sie? So eine Gemeinheit. Was soll’s. Der Chef sah sowieso komisch und unsympathisch aus. Außerdem waren die Köche ekelhaft gewesen. (‚Hey Baby, magste mein Fleisch sehen?‘ Wenn sie an den Gammelfleischskandal von vor ein paar Jahren dachte; nein danke…)




Ihre letzte Station hieß Wellnesscenter. Sie wusste nicht mal, ob diese Aushilfen suchten. Aber diese Stadt hatte Arbeitermangel, sie ist ja nicht umsonst hierhergekommen. In den ganzen anderen Städten in denen sie war, brauchte niemand eine Aushilfe ohne Ausbildung und richtigen Schulabschluss; und herrgott, sie war schon in so einigen Städten!
Sie holte noch einmal tief Luft und stolzierte in den Laden rein. ‚Jetzt bloß nichts falsch machen…‘
„Guten Tag, junge Dame. Wie kann ich Ihnen helfen?“, begrüßte sie die Empfangsleiterin freundlich.
„Guten Tag. Mein Name ist Tina Rose und ich wollte nachfragen, ob Sie vielleicht eine Aushilfe brauchen…?“, begann Tina ziemlich unsicher.
„Oh, das kann ich Ihnen so gar nicht sagen. Können Sie vielleicht Ihre Telefonnummer hinterlassen? Ich müsste erst mal mit meinem Chef über sowas reden.“ Die Dame lächelte. Es war ein vertrauenswürdiges Lächeln, also gab Tina ihr ihre Telefonnummer, bedankte sich höflich und ging.




Draußen stieß sie ein erleichtertes Seufzen aus und wieder drehten sich einige Köpfe nach ihr um. Tina merkte es gar nicht mehr. Es lag an ihrer Natur, für verrückt erklärt zu werden oder dumm angestarrt zu werden. Aber nur weil sie es nicht mehr merkte, hieß es nicht, dass es sie nicht mehr verletzte. Und trotzdem war sie total gerne unter Menschen. Verrückt…




Am Strand holte Tina ihre geliebte Gitarre aus dem Koffer. Ihre Gitarre war ihr ein und alles. Es konnte sie schließlich nicht für verrückt erklären, sie auslachen oder dumme Sprüche bringen.
Sie stimmte ein Lied an, das ihr Vater ihr als Kind beigebracht hatte. Ja, ihr Vater war ein ausgesprochen guter Musiker gewesen, dafür hatte er aber genauso wenig erreicht wie Tina bis jetzt. Tina wollte nicht so enden. Früher hat sie sich gedacht ‚Papa hat‘s ja auch überlebt‘, aber spätestens als ihr Vater an einem Herzinfarkt gestorben ist, konnte sie das nicht mehr sagen.




Die Gitarrentöne beruhigten sie und sie ließ ihre Seele baumeln.

Vor der Musik brauchte sie wenigstens nicht weglaufen.
 
Sehr stimmungsvolles Bild zum Schluss ,Text ist auch wieder sehr gut, du beschreibst sehr eindrucksvoll ihre Gefühlslage, man kann sich richtig in das Mädchen hineindenken.Das erste Bild hat mich zunächst etwas verwirrt, da hatte man eher den Eindruck, die Dunkelhäutige bekommt eine Absage und die Musikerin dreht sich um zu ihr,aber man weiss ja, dass es umgekehrt ist.Wünsche ihr, dass sie die Aushilfsstelle bekommt.
 
So, jetzt bin ich auch dazu gekommen deine Story zu lesen und muss gleich ein großes Lob hierlassen!
:up:

Es ist sehr schön geschrieben und durch die häufige Verwendung von Adjektven und Adberben kann man sich sehr gut in die Szenarie um die Bilder herum hineinversetzen. Es würde mich sehr freuen wenn du bald weiterschreiben würdest. :p =)
 
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Sehr schön geschrieben, man kann sich wirklich gut in Tinas Lage hineinversetzen.
Die Bilder finde ich auch schön, vor allem das letzte.

lg
aqua
 
Wow, das ist ja mal eine ganz andere Art von Story! :)

Also bisher finde ich sie toll, Bilder sowie Text, auch wenn er für meinen Geschmack ein wenig zu kurz ist. (Aber nicht zu ernst nehmen, ich bin eben eine Lesesüchtige! =))

Schön finde ich vorallem, wie du die Gefühle von Tina beschreibst. Mit so viel Leidenschaft, wirklich tolll! :up:

Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, und ach ja: Könntest du micht evtl. benachrichtigen?

Mlg Tiger_Lady
 
Heyho, vielen Dank für die lieben Kommentare! ♥ Hat mich sehr gefreut!
Erstmal, sorry das es diesmal etwas länger gedauert hat, aber ich hatte echt Probleme mit diesem Kapitel.
Und dann, entschuldigung das es so doof geschrieben ist... wie gesagt, hatte Probleme dabei :(


- Kapitel 2 -
Der Muskelprotz


WAS HAST DU GESAGT?! SAG DAS NOCHMAL!“
Wäre Tina noch eine Minute länger vor dem Wellnesscenter stehen geblieben, hätte sie einen großen und unfreundlich aussehenden Mann rumbrüllen sehen. Das hätte ihr wohl genauso viel Angst gemacht, wie demjenigen, der gerade angebrüllt wurde.
„HEY! BIST DU AUCH NOCH TAUB?“, brüllte der Mann weiter. Ängstlich entschloss sich der Andere in das Wellnesscenter zu fliehen. Der große Mann machte ein genervtes Geräusch und spuckte auf den Boden.
„Was?“, fauchte er einen anderen an, der nur lächelnd abwinkte.
Vor sich hingrummelnd machte sich der äußerst aggressive Herr wieder auf den Weg nach Hause.




Er hätte vielleicht keinen kleinen Abstecher quer durch die Stadt machen sollen. Irgendwie machte ihn diese neue Stadt und diese ganzen Gesichter richtig aggressiv.
Wenn er sich nur diese ganzen fröhlichen Gesichter ansah. Waren die alle arbeitslos? Oder bleiben sie jahrelang auf einem Standpunkt? War ja nicht auszuhalten. Die dachten sich wohl auch alle, das Leben ist ein Zuckerschlecken. Tses. Er sollte den Leuten hier vielleicht mal Feuer unter den Hintern machen. Ein böses Grinsen zierte sein Gesicht.





Oh Gott, und erst diese rumblödelnden Erwachsene... seine Familie hätte ihn ausgelacht, hätte er sowas gemacht. Leuten Wasser ins Gesicht spritzen? Kindisch!
Kopfschüttelnd ging er weiter, nur um fröhlich quatschende Leute zu sehen. Hingen die den ganzen Tag herum und taten rein gar nichts? Fast hätte er schon wieder rumgebrüllt, aber er ließ es lieber. Am Ende kommt noch die Polizei, wie einmal, als er einen Jungen angeschrien hatte, der gegen ihn gelaufen war… naja, egal.





Er war erst vor ein paar Tagen hierher gezogen. Die Lust nach etwas Neuem hatte ihn dazu gebracht, von seiner Familie und ‚Freunde‘ wegzugehen. Er war sowieso noch nie der Typ gewesen, der es lange an einem Ort aushielt.
Und so wie es aussah, würde er es auch hier nicht sehr lange aushalten. Pft, als ob es an ihm liegen würde. Sollen die Leute halt nicht so dumm schauen. Oder stärker werden. Alles Schwächlinge, alles nur verdammte Schwächlinge!




Und sein Nachbar erst, der ebenfalls erst vor kurzem hierher gezogen war. Meine Güte, so ein Freak. Saß den ganzen Tag am PC. Am liebsten würde er jetzt in dieses Haus stürmen und ihn zur Schnecke machen; ihm zeigen das der PC ihn auch nicht stärker machen würde!
Und wenn man grad so schön vom stärker werden spricht; er sollte vielleicht mal trainieren gehen. Nicht, dass er an andere rummeckert aber selbst nicht besser ist.

Schließlich braucht er, Ronald Arthur, im Gegensatz zu diesen emotionalen Idioten keinen Beschützer.
 
gut geschrieben und bisher gefällt die story mir auch sehr =)
könntest du mich vllt auch benachrichtigen?? =)
 
Uuund schon wieder ein neuer Post~
Im Nächsten gehts dann richtig los, harhar​


- Kapitel 3 -
Der Ängstliche



‚Mh… aha… interessant… eine neue Grafikkarte auf dem Markt…‘
Während sich irgendein Mann vor seinem Haus über Schwächlinge aufregte, tippte Tom fleißig einen Forumbeitrag zu einem neuen Thema. Im ‚Simforum‘ hatte er letztendlich die einzigen Freunde, die von so gut wie jedem seiner Beiträge begeistert waren. Auch er freute sich jedes Mal über neue Beiträge seiner Kumpels. Es war immer schön zu wissen, dass jemand anderes da selbe dachte wie du.



Im Allgemeinen war Tom Laval aber ein sehr einsamer Mensch. Er mochte es nicht, wenn andere Menschen ihm näher kamen und jeden seiner Schritte verfolgen konnte. Er bekam dazu auch noch Panik vor anderen Menschen! Was ist, wenn sie Mörder waren?! Kidnapper, oder so etwas? Es könnte alles möglich sein!
Seine Schwester hatte ihm schon immer damit total Angst gemacht. Immer diese Gruselgeschichten!



Aber er brauchte auch eine Arbeit. Lange Zeit hatte er jetzt zu Hause gesessen (um genau zu sein fünf Tage nach seinem Umzug) und hatte gehofft, nicht raus zu müssen. Aber das geerbte Geld neigte sich langsam dem Ende zu, also musste er anfangen, sich das Geld selber zu verdienen.
Jetzt stand er also vor dem großen Krankenhaus, in dem so viele Menschen waren. Er zitterte am ganzen Körper und sträubte sich innerlich dagegen dort hineinzugehen.
Plötzlich stieß jemand gegen ihn. „Könnten Sie aufhören sinnlos in der Gegend rumzustehen? Hier müssen ein paar Leute zur Arbeit“, grummelte dieser Jemand und ging schnurstracks in das Gebäude hinein.
Tom holte tief Luft und ging langsam in das große Gebäude hinein.



Er hatte den Job.
Sie hatten sich lange unterhalten, der Chef war begeistert von Toms Abiturdurchschnitt von 1,0. Er fing zwar jetzt wieder klein an, aber er bekam Geld dafür, und das stellte Tom erst mal zufrieden.
Was ihn nicht zufrieden stellte, war die angebrochene Dunkelheit.
‚Oh Gott. Was ist, wenn hier ein Mörder frei herumläuft?! Vielleicht hat er es gerade auf mich abgesehen? Oh-mein-Gott!‘
Panisch rannte Tom nach Hause, um sich im Internet zu vergewissern, dass kein Mörder frei herumlief. Gekonnt ignorierte er die freundliche Nachbarin, die ihm einen schönen guten Abend wünschte und knallte die Tür hinter sich zu.



Sofort setzte er sich oben an den PC und was er auf der Internetseite las, erschreckte ihn zutiefst. Es lief tatsächlich ein Mörder frei herum! (Zwar in der Nachbarstadt, aber wer sagte, dass er noch nicht hier war?)
Beunruhigt rutschte der junge Mann auf seinem Stuhl hin und her und beschloss dann, alle Fenster und Türen zu verriegeln.
Als das geschafft war, lag sich Tom hin. Das war genug Aufregung für die nächsten zwei Wochen. Er würde wohl lieber nicht mehr das Haus verlassen, außer zur Arbeit.

So konnte er sich wenigstens auch davon hindern, wegzurennen.
 
Du schilderst Ronald ja sehr unsympathisch,find ich ehrlich gesagt nicht so schön, dass immer dieses Klischee vom bösen Muskelprotz so bedient wird, sorry, aber mein Sohn ist auch Bodybuilder ,1.94 m gross und sehr muskulös, und die Leute stecken ihn auch oft in diese Schublade,obwohl er innen drin einen ganz weichen Kern hat und total sensibel ist.Muskelprotze(allein schon diese Wort!) sind nicht automatisch auf Streit und Provokation aus.Und bei Tom wird ja auch fleissig das Klischee vom verschlossenen ,menschenscheuen PC Freak bedient,hm , mal schauen, wie du die Geschichte weiterentwickelst, vielleicht brauchst du ja solche extremen Gegensätze.
 
Hm. Also, eigentlich finde ich, dass du ganz schön schreibst, aber ich finde es schon ein wenig schade, dass Ronald und Tom so nach dem typischen Klischee kommen. Tina war mir da sympathischer und hatte auch mehr Charakter.
Du hast ja gesagt, dass es erst im nächsten Kapitel richtig losgeht, ich warte dann mal darauf und lese natürlich trotzdem weiter mit.
 
Eigentlich ist es für extra das es so nach dem Klischee geht :)
Aber keine Angst, sie werden beide mehr Charakter kriegen ^^

Ich weiß aber, das der Prolog und das erste Kapitel besser geschrieben war - tut mir wirklich Leid :( Hatte in letzter Zeit irgendwie beim Schreiben ständig was anderes im Kopf :(
Ich werd mich aber bemühen das wieder alles lebendiger wird ^^
 
So, erst jetzt ist mir aufgefallen, dass die Story weitergeht.
Ich finde sie immernoch schön. Dass Klischees verwendet worden sind ist zwar nicht unbedingt so toll, aber für eine Simsstory sind sie doch auch mal witzig und interressant.
 
- Kapitel 4 -
Freu(n)densprünge


Tina war gerade eben aufgestanden und hatte durch das Fenster den Postboten gesehen. Sie war ziemlich überrascht, als der arme Kerl irgendein Paket hineingestopft hatte und noch ein paar Briefe eingeschmissen hatte. Schnell zog sie sich was über und rannte aus dem Haus.
Als allererstes öffnete sie das Paket. Ein Zertifikat. Für ihren Meisterhit. Aha.
Rechnungen… Rechnungen… ein Brief vom Wellnesscenter… ein Brief von ihrer Mutter…
Der Brief vom Wellnesscenter!
Nervös machte sie den Brief auf. Sie las ihn sich aufmerksam durch.
„AHHHH! ICH GLAUBS NICHT! ICH WURDE ANGENOMMEN!“, schrie sie dann und machte einen Luftsprung. Einen? Nein, gleich mehrere und ehe sie sich versah, hatte sie Luftsprünge zu einem ihrer Nachbarn gemacht.




„Oh… ups…“ Tina kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Da hatte sie sich wohl etwas zu viel gefreut… obwohl man sich ja nie zu viel freuen konnte!
Sie überlegte eine Weile. Sie hatte diesen Nachbarn erst vor kurzem kennen gelernt, als dieser panikartig zu seinem Haus gerannt war. Ob sie mal klingeln sollte? Sie könnten sich ja vielleicht anfreunden. Außerdem war Tina unglaublich neugierig und wollte wissen, was er am Vorabend denn hatte.




‚Hoffentlich ist er wenigstens zu Hause…‘, dachte sich Tina noch. Sie sah sich ein wenig um. Pinke Fensterrahmen. Mh. War das vielleicht sein Grund so panikartig weggerannt zu sein? Vielleicht hatte er sich beim Architekten beschwert und der wollte ihn dann verprügeln?
Ehe sie ihren Gedankengang weiterführen konnte, wurde schon die Tür geöffnet.
„Guten Tag“, meinte Tina freundlich lächelnd.
Tom musterte sie. „Guten Tag.“
„Ich bin Ihre Nachbarin. Ich wollte kurz Hallo sagen.“ Tina lächelte immer noch.
„Oh. Kommen sie doch rein!“ Jetzt lächelte Tom ebenfalls. Sie schien nett zu sein.




Als erstes fiel Tina die schreckliche Tapete auf. Sie entschied sich, mit ihm demnächst in ein Geschäft zu gehen und neue Tapeten zu kaufen.
„Mein Name ist übrigens Tina!“ Freudig grinste die Musikerin und schüttelte seine Hand.
„Ich heiße Tom… Tom Laval.“
„Ja, ich weiß. Das steht an Ihrer Klingel.“ Tom wurde rot und Tina fing an zu lachen.
„Ich habe Sie übrigens gestern Abend gesehen. War alles in Ordnung? Sah nicht so gut aus“, plapperte Tina fröhlich drauf los. Tom war anscheinend ein wenig überrumpelt.
„Öh… ja, alles klar“, meinte er dann völlig verwirrt. Er kam nicht so wirklich mit Tinas Gerede zurecht, sie redete schnell und viel. Etwas, was er nicht gewöhnt war.




„Ach herrje, tut mir Leid, rede ich wieder zu viel? Ich habe schon immer zu viel geredet. Letztens, als ich mit meiner Mutter telefoniert habe, hat unser anderer Nachbar geklingelt und hat gemeint ich solle mit den Selbstgesprächen aufhören. Er war richtig angepisst!“, kicherte Tina und auch Tom fing plötzlich an zu lachen.
„Ja, Ronald. Er hat mir schon mal Prügel angedroht, weil ich ihn angeschaut habe“, sagte Tom und schüttelte den Kopf.
„Komisch“, meinte Tina dann verwundert.
„Was ist komisch?“ Fragend blickte Tom sie an.
„Naja, komischer Typ… irgendwas muss er ja haben, das er immer so aggressiv wird.“ Tina machte ein nachdenkliches Gesicht.
Tom, der Tina nun gar nicht mehr folgen konnte, sah auf seine Armbanduhr.
„Ohje, Tina, tut mir schrecklich leid, aber ich muss gehen! Ich muss zur Arbeit!“, meinte er dann erschrocken.
„Oh, Arbeit! Alles klar! Tut mir leid! Ich geh dann.“ Tina winkte noch, rannte aus dem Haus und ließ einen verwirrten Tom zurück.
Ihr war der Gedanke gekommen, mal mit ihrem anderen Nachbarn ein wenig zu reden. Vielleicht würde sie ja herausfinden, warum er so oft grundlos aggressiv war. Aber das Licht bei ihm war aus. Also versuchte sie ihr Glück in der Stadt.​
 
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Fortuna war ihr treu und sie fand ihren Nachbarn vor der Bibliothek.
„Was für ein Zufall“, sagte Tina laut und ein junger Mann drehte sich erschrocken um.
„Oh, Sie sind’s“, meinte er dann und betrachtete die Frau argwöhnisch.
„Ja, hallo.“ Tina lächelte wieder. Sie starrte ihn an und keiner von ihnen sagte etwas. Tina wusste gerade nicht, wie sie anfangen sollte, obwohl sie ja berühmt dafür war, ohne Punkt und Komma zu reden.
„Äh… ich geh dann mal“, meinte Ronald dann und entfernte sich langsam von seiner Nachbarin. Komische Frau, durchaus komische Frau, aber ziemlich hübsch. Irgendwie tat ihm die Aktion von letztens leid.
Tina seufzte. Blöd, dass ihr eben nichts eingefallen war, aber sie waren ja Nachbarn. Sie könnte ihn ja jeden Tag besuchen und ihn ausfragen (vielleicht wäre ein Job in der Polizei besser für sie geeignet als ein Job als Masseurin, aber das ist eine andere Geschichte.)





Abends kümmerte sie sich wie immer um ihre Fische. Sie war froh, dass die Fische und ihre Gitarre vielleicht bald nicht mehr ihre einzigen Freunde seien würden. Tom schien nett. Vielleicht könnten sie gemeinsam herausfinden, was ihr Nachbar so komisch macht.


 
Zuletzt bearbeitet:
Geschichte entwickelt sich ganz nett weiter.tina ist symphathisch und tom taut schon etwas auf;auch ronald ist nicht mehr ganz so aggressiv;gefällt mir.ob tina wohl mit einem der beiden zusammenkommt?
 
Ich finde das Kapitel auch schön, für Tina geht ja alles ziemlich positiv weiter, sie hat den Job bekommen und sich mit ihrem Nachbarn angefreundet. Freut mich für sie ;)
Und trotz meines kleinen Kritikpunkts letztes Mal mag ich deine Story sehr gerne. Dein Schreibstil ist schön und lässt sich gut lesen. Und Tom hat sich ja dieses Mal etwas von einer anderen Seite gezeigt, ich bin mir sicher, dass Ronald das auch kann. ;)
 
Übrigens: Du hast die Schriftgröße gewechselt.;)

Ups... ist mir nicht aufgefallen... ich geh nochmal die ganzen Kapitel durch und mach die Schriftgröße überall gleich :) Danke!

Vielen Dank für die lieben Kommentare :)
Bin endlich dazu gekommen, weiterzuschreiben *-* Nur ist dieses Kapitel etwas kurz geraten. Aber das nächste Kapitel wird länger, das versprech ich :)
Also, viel Spaß :hallo:


- Kapitel 5 -
Mörder in der Nachbarschaft?!


Tina konnte nicht glauben, dass sie die letzte Woche überlebt hatte. Sie war so nervös gewesen wegen ihres neuen Jobs beim Wellnesscenter. Der arme Tom hatte unter ihrer Nervosität seelisch und körperlich leiden müssen, da er zurzeit ihr einziger enger Kontakt war. Aber das hatte er sich selbst zuzuschreiben. Was ruft er denn auch immer jeden Tag bei ihr an?! (Lassen wir einfach mal die Nachrichten, die Tina morgens schrieb, außer Acht…)
Heute war Montag, ihr allererster Arbeitstag. Sie wusste nicht mal, ob sie mit ihrer Fahrerin reden durfte. Durfte sie überhaupt mit den Kunden reden?! Oh, um Himmels Willen, was würde ihr bloß widerfahren?!

(Als sie übrigens auf der Arbeit war, erfuhr sie, dass sie erst einmal nur den Papierkram erledigte. Den ganzen lieben Tag. Schade. Tina redete doch so gerne.)




Später am Abend, Tina wollte gerade etwas zu essen machen, piepste ihr Handy. Als sie es aus ihrer Hosentasche nahm, sah sie, dass es eine SMS von Tom war. Komisch, sonst schrieb er nie, sondern rief an. Tina zuckte mit den Schultern und öffnete die Nachricht.
‚Oh mein Gott, Tina. Der Mörder der vorher in der Nachbarstadt war, ist jetzt hier. Oh mein Gott. Oh mein Gott. Und weißt du wen die Leute auf meiner Arbeit verdächtigen?
RONALD ARTHUR! UNSEREN NACHBAR! OH MEIN GOTT!‘
Tina war wirklich schockiert. Seit wann zur Hölle war Tom so gläubig?! Warum erzählt er ihr sowas nicht?! Sie rief ihn sofort an, um das erklärt zu kriegen.




„Tina? Ich dachte, du wärst noch am Arbeiten…“, begrüßte Tom sie.
„Nee, ich arbeite nur bis 18 Uhr. Aber sag mal, Tom, gehst du in die Kirche?“, fragte sie sofort neugierig nach.
„Was? Tina? Ich erzähle dir von einem MÖRDER, der vielleicht unser NACHBAR ist und du fragst ob ich in die Kirche gehe?!“ Tina war überrascht, ein wenig Ärger in Toms Stimme wahrzunehmen.
„Ja, warum denn nicht? Du hast fünfmal Oh mein Gott geschrieben“, meinte die Frau daraufhin verwundert. Das Schweigen am Telefon würde ihr wohl alles sagen.
„Aber jetzt mal zu Ronald“, fing die Musikerin dann an, „was gedenkst du, sollen wir tun?“
„Wir sollten nicht zur Polizei gehen… am Ende ist es noch falsch, was meine Arbeitskollegen da tratschen…“ , überlegte Tom.
„Gut, dann nehmen wir das selber in die Hand!“, rief Tina entschlossen.
„Öh… okay… und was… sollen wir machen?“, fragte der Mann am anderen Ende zögerlich.
„Keine Ahnung, die Leute in den Filmen fangen immer mit ‚in-dem-Müll-wühlen‘ an“, entgegnete Tina.
„Na, also das mach ich nicht.“ Tom, am anderen Ende, schlug sich gegen die Stirn. Die Frau hatte manchmal Einfälle.
„Okay, dann mach ich das!“, rief Tina fröhlich. Toms Mund klappte auf. Was zum…?
„Gleich morgen früh. Ich kann’s gar nicht erwarten!“, flötete die junge Frau.
„Bis dann, Tom!“ Und schon hatte sie aufgelegt. Tom entschloss sich, seinen Kopf lieber gegen eine Wand zu rammen. Sie hatten es vielleicht mit einem Mörder zu tun und seine Freundin wollte seinen Müll nach Beweismaterial durchwühlen… diese… Frau… war einfach unglaublich…




Am nächsten Morgen, wie konnte es anders sein, stand Tina tatsächlich am Müll ihres Nachbarn. Tom sah sie, als er in das Auto seines Arbeitskollegen stieg. Warum hatte er eigentlich gehofft, Tina würde über Nacht intelligenter werden? Naja, was soll’s, er war gespannt…

...genauso wie Tina gespannt war. Es war ihr ziemlich egal, was der Typ dachte, der gerade an ihr vorbeiging. Sie durchwühlte viele Zeitungen und schob einige Flaschen beiseite. Plötzlich hatte sie Handschuhe in der Hand. Und was da an den Handschuhen war, sah nicht lecker aus. Es sah böse nach… Blut… aus…?




„Was zur Hölle machen Sie da?!“
Tina knallte mit ihrem Kopf gegen die Innenseite der Mülltonne und sah geschockt auf. Als sie niemanden direkt vor ihr sah, drehte sie sich um und ihr Herz rutschte ihr in die Hose.

Da stand ihr überraschter und ‚ein wenig‘ verärgerter Nachbar und starrte sie böse an…
 
Sehr humorvoll geschrieben, vor allem die Dialoge zwischen Tina und Tom gefallen mir =)
Bei denen treffen ja wirklich zwei Welten aufeinander, mal sehen, wie das noch weitergeht :lol:
 
Oh Gott, Leute ich muss euch was beichten...
ich hab vergessen den Storyverlauf auszumachen... und habe gesehen das Tina, Tom und Ronald weg sind... Schock erstmal... dann habe ich Tina wieder gefunden... und was seh ich? :ohoh:





Ihr Baby mit Tom... :lol: War überhaupt nicht geplant, und das witzige dabei ist auch noch das die junge Dame eine Affäre mit Ronald hat und mit NOCH einem anderem...
Zum Glück habe ich schon ein paar Bilder geschossen und sonst muss ich halt ihre Doppelgänger wieder reinstellen...

Sorry, musst ich mal loswerden, spätestens heut Abend ist das nächste Kapitel da :D
:hallo:
 
Lol!:lol::lol:
Was hast du denn die ganze Zeit getrieben, eine zweite Familie gespielt?

Jedenfalls ist das eine unerwartete Wendung. :D

Falls es meine Story wäre würde ich einfach aus dem jetzigen Leben schreiben und dabei immer wieder Erinnerungen hochkommen lassen. Z.B. sieht Ronald einen anderen Mann der gerade jemanden anbrüllt und denkt sich vielleicht: "Ach, als ich noch so war. Das war ja furchtbar! Zum Glück ist mir xyz passiert ..."
 
Lol!:lol::lol:
Was hast du denn die ganze Zeit getrieben, eine zweite Familie gespielt?

Falls es meine Story wäre würde ich einfach aus dem jetzigen Leben schreiben und dabei immer wieder Erinnerungen hochkommen lassen. Z.B. sieht Ronald einen anderen Mann der gerade jemanden anbrüllt und denkt sich vielleicht: "Ach, als ich noch so war. Das war ja furchtbar! Zum Glück ist mir xyz passiert ..."

Ja, hab in einer anderen familie gespielt :glory: Wie gesagt, hab nicht mehr an den Storyverlauf gedacht...

Würd ja gerne, aber das würde jetzt nicht so reinpassen (: Trotzdem danke für den Tipp. Ich erzähl euch einfach ab und zu aus dem Leben der Originalsim *g*
 
Also ich find das toll, ist doch eine super Weiterentwicklung, so ein süsses Baby mit Tom und gleichzeitig eine Affäre mit Ronald und noch anderen, ganz wie oft im echten Leben:lol:.Kann man sich doch selbst gar nicht dramatischer ausdenken, da ist Zündstoff drin.Die Dame wills halt wissen:D
 
Die Dame wills halt wissen:D

Ich weiß schon warum gerade sie eine meiner Hauptdarstellerin ist =)
Hat mich aber echt überrascht, sie kommt auch öfters im Bikini einfach bei anderen Sims vorbei und kocht sich essen... also mit ihr vergeht mir der Spaß am Spiel nie :D
So, hab schon das neue Kapitel fertig (: Hoffentlich gefällt es euch!


- Kapitel 6 -
Brummbär​




„Sind Sie taub, oder so?“, knurrte der Mann und Tina sah hinter ihm gerade den Typen, bei dem es ihr egal war, was er dachte. Mist. Petze!
Und obwohl Tina wirklich gerne redete, verschlug es ihr im Moment die Sprache. Sie starrte den großen Mann ängstlich an, wie er langsam die Treppen runterkam und ihr immer näher kam. Tina konnte sich gut vorstellen, dass er auch Frauen schlug. Sie wich immer mehr zurück und lief gegen die Mülltonne.
„Ronald, du machst dem Mädchen Angst. Vielleicht gibt es ja eine Erklärung dafür“, meldete sich die Petze zu Wort und Tina schenkte ihm einen vernichtenden Blick. Wegen ihm war sie in Gefahr!




„Ich weiß. Ich möchte sie ja fragen“, meinte Ronald jetzt einen Tick ruhiger. Tina wurde jetzt panisch. Das war vielleicht die Ruhe vor dem Sturm!
„Ja, gibt es. Tut mir wirklich leid! Ich hab‘ Pfandflaschen gesucht!“,brachte Tina aus zusammen gepressten Lippen hervor. Ronalds zuerst böser Blick wandelte sich in einen verwirrten um.
„Pfandflaschen? Wieso Pfandflaschen?“ Er fragte sich nun wirklich, ob seine Nachbarin wirklich vollkommen bekloppt war.
„Naja, weißt du“, Tina entschloss sich ihn einfach zu duzen, vielleicht würde es ihn noch verwirrter machen und er würde sie nicht gleich umbringen, „ich bin zurzeit knapp bei Kasse. Habe nur einen kleinen Job. Und ich dachte, du würdest mich auslachen, wenn ich dich nach Pfandflaschen frage. Tut mir so leid! Wirklich! Nicht schlagen!“




„Mach mal halblang, Kleines. Erst mal, ich schlage keine Frauen. Außerdem kannst du mich ruhig um sowas bitten, ich habe ‘ne Menge Pfandflaschen bei mir, die du haben kannst“, sagte Ronald und machte eine beruhigende Handbewegung.
Tina atmete aus. Puh. Glück gehabt. Knapp dem Tod entkommen!
„Aber sag mir bitte demnächst Bescheid, wenn du den Müll durchwühlst, okay? Andere würden da auf dumme Gedanken kommen und dich anzeigen“, fügte er noch hinzu.
„Okay, danke für den Tipp. Ich durchwühle eh nur deinen Müll!“ Tina grinste erleichtert und Ronald schenkte ihr ein verwirrtes Lächeln. Hübsches Mädchen, nur fragte er sich wirklich, was in ihrem Kopf vorging. Ob sie wohl die Pubertät verpasst hatte?




„Aber eins muss ich dir sagen… du bist gar nicht so ein Brummbär, für den dich die Leute immer halten.“ Ronald wurde rot.
„Äh, ja. Ich nehm das mal als Kompliment.“ Er hustete und schaute weg.
„Aber warum bist du immer so aggressiv?“, wollte Tina nun wissen. Sie fand es gut, dass Ronald langsam auftaute. Vielleicht würden er, Tom und sie bald beste Freunde werden?! Wow, das wäre ein großer Traum von ihr, mit zwei Freunden im Haus und -
„Weiß ich nicht. Ich könnte dich ja genauso gut fragen, warum du immer so verrückte Ideen hast“, antwortete Ronald und zuckte mit den Achseln.
„Äh, hehe… das stimmt wohl.“ Tina schenkte ihm ein verlegenes Grinsen.
„Ähm, naja, tut mir leid… aber ich muss mich um meinen Besuch kümmern. Man sieht sich…“, fing Ronald an und stoppte, als er bemerkte, dass er gar nicht ihren Namen wusste.
„Tina. Bis dann, Ronald!“, rief die Frau, grinste ihn noch an und rannte davon, zum Haus ihres anderen Nachbarn.
Die ‚Petze‘ schüttelte den Kopf. „Die hat echt ‘nen Knall.“




Tina rannte nicht erst zu ihrem Haus, sondern erst zu Tom. Er ist sicher nach Hause gekommen, als sie sich mit Ronald unterhalten hatte. Sie musste ihm sofort erzählen, was sie in seinem Müll gefunden hatte!
Gut, er war zwar kein Brummbär, für den alle ihn hielten, aber das hielt ihn nicht davon ab, ein Mörder zu sein. Ronald war schließlich kräftig und konnte sogar Boxern Angst einjagen. Also könnte er auch seinen zukünftigen Opfern Angst einjagen!
Und wie Tina es vermutet hatte, war Tom da. Er zog sie ins Haus und wollte sofort jede Einzelheit wissen.




„Er hat einen blutigen Handschuh im Müll! Gut, es war nur ein ganz kleiner Tropfen, aber er war blutig!“, rief Tina und fuchtelte mit ihren Armen rum.
„Bitte, was?! Oh mein Gott, ich werde verrückt!“ Toms Stimme überschlug sich und er musste sich erst mal setzen. Dann fing er sich wieder.
„Naja, das sollte man nicht überbewerten. Vielleicht hat er ja Gartenarbeit gemacht und hat sich irgendwie verletzt. Oder sowas…“
„Weil er ja auch so einen großen Garten hat.“ Man konnte es sich eigentlich gar nicht vorstellen, aber Tina beherrschte die Sprache der Ironie.
Tom seufzte. „Darüber muss ich erst mal schlafen. Das solltest du auch, Tina. Wir telefonieren morgen Abend, okay?“
„Na gut“, meinte Tina zögernd, „Dann wünsch ich dir eine gute Nacht.“
„Gute Nacht, Tina.“

Und so machte sich die junge Frau nach einem ereignisreichen Tag (wie eigentlich bis jetzt jeder Tag in dieser Stadt) auf dem Weg nach Hause um über das Ganze zu schlafen.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön weiter geschrieben.

Ob Ronald tatsächlich ein Mörder ist? ... :ohoh:

Auf die Idee die Tatsachen zu vergessen und weiterzuspielen wie bisher, da muss man erstmal drauf kommen! Geschickt gemacht und mein Vorschlag,den bräuchtest du nur anwenden, wenn dir nichts mehr einfällt. Wäre ja wirklich zu Schade, wenn die Story wegen der Ehe vorläufig verschoben wird.
 
schreib schnell weiter pls *__________________*

Aber weisst du was? Ich werd das gefühl nicht los das Tom auch noch ein paar Geheimnisse hat...iwie ist der seltsam

ach und ehm...benachrichtigst du? wenn ja mich bitte auch :3
 
Danke für die Kommentare (:

Tja, wer welche Geheimnisse hat kommt ja noch. :D Lasst euch überraschen.
 
Jep, bist eingetragen (:
 
Schönes Kapitel! So unterhaltsam erzählt und Ronald kommt sehr nett rüber,kann gut verstehen, dass Tina eine Affäre mit ihm anfängt.=)Aber ein Mörder ist der nie im Leben.:nonono:
 
Vielleicht ist Tom ja der Mörder und tut nur auf schüchtern....oder.....nein ich mach Schluss sonst entwickle ich noch Theorien über Außerirdische oder so.....

Also Außerirdische hatte ich bis jetzt nicht eingeplant :lol:

Viel Spaß beim neuen Kapitel!


- Kapitel 7 -
Zickenkrieg



Die Tage vergingen friedlich, Tina lebte sich immer mehr in ihren neuen Job und in der Stadt ein. Es gefiel ihr wirklich sehr, so zu leben, obwohl sie sich nicht mal einen Fernseher leisten konnte, geschweige denn einen Computer. Also musste wohl die Zeitung herhalten, um an Informationen aus der Welt zu kommen. Es war Samstag und da Tina keinen Kaffe vertrug, vergnügte sie sich nur mit der Zeitung. Hätte sie aber eine Tasse in der Hand gehabt, hätte sie aufgrund der Schlagzeile wohl dessen Inhalt auf den Tisch verschüttet.
„Mörder schlägt wieder zu! Zeugen berichten“
Tina bekam immer größere Augen als sie den Artikel las.
„Der Mörder hat am Freitagabend wieder in Sunset Valley zugeschlagen. Eine alte Dame, die am Grab ihres verstorbenen Ehemannes trauerte, war diesmal das Opfer. Ein Augenzeuge, der in diesem Augenblick aus dem Mausoleum trat, berichtet:
‚Jemand im weißen Kittel hat sich über eine Frau gebeugt und man hat an der Körperstatue gemerkt, dass es wohl eine Frau war. Durch ihre Mütze konnte ich kurze, rote Haare sehen.‘
Hinweise bitte an die Polizei.“
Eine Frau also, dachte sich Tina schockiert. Ronald war somit wohl aus dem Schneider.
Mist. Sie konnte Tom nicht anrufen. Er war bei seinen Eltern in Riverview und hatte sein Handy wohl zu Hause vergessen.



Also musste Tina ihre Gedanken bei sich behalten. Auch noch beim Spülen am späten Nachmittag drehten sich ihre Gedanken um besagten Mörder. Die Frau merkte gar nicht, dass es immer dunkler und später wurde. Da sie den Mörder immer noch gedanklich mit Ronald verband, schaute sie auf und lugte zum Nachbarhaus.
Ihr Blick blieb am Fenster hängen. Sie sah eine junge Frau. Bei Ronald? Hatte er etwa schon eine Freundin? Was ihr aber noch suspekter vorkam, war das besagte junge Frau einen weißen Kittel anhatte – so wie Tom auch oft einen anhatte, wenn er von der Arbeit kam.
Tina sah die Frau im Bad verschwinden. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Die Teller legte sie zur Seite, der Waschlappen fand seinen Weg auf die Arbeitsplatte und die Musikerin machte sich auf den Weg zum Nachbarhaus.




Freundlich wie sie war, klingelte Tina. Nur fraglich, ob ihr geöffnet werden würde, wenn die Frau nur Gast bei Ronald war. Aber das klärte sich schnell.
„Hey Ron! Ich wusste nicht, dass du – oh… ähm… wer sind denn Sie?“ Tina lächelte überfreundlich.
„Eine Freundin von Ronald. Ist er da?“, fragte sie höflich. Ihr fiel auf, das die Rothaarige nur ein knappes Nachthemd anhatte.
„Nein. Sie können aber warten.“ Die Dame ließ Tina rein, auch wenn sie sie misstrauisch beäugte.
„Ich frag mich nur, ob Ronald das gut heißt. Aber naja, wenn Sie meinen in seinem Haus bestimmen zu dürfen…“ Tina wusste, dass sie die Andere ziemlich mit dem Satz provoziert hatte. Aber das wollte sie auch.




„Entschuldigung?! Ich lebe auch in diesem Haus! Als Gast benehmen Sie sich ziemlich unfreundlich!“, fauchte die Frau sofort los.
„Hey, ganz ruhig. Kann ich ja nicht wissen, dass Ronald wildfremde Frauen zu sich ziehen lässt.“ Die Frau kam Tina wirklich spanisch vor. Sie lebt bei Ronald? Als ob! Und rote Haare hatte sie…!
„Wildfremde? Reden Sie immer, ohne vorher nachzudenken?! Sie wissen doch gar nichts über ihn!“, erboste sich die ‚Zickenkönigin‘, wie Tina sie in ihren Gedanken nun betitelte.
„Aber Sie tun’s, oder was?“ Tina hätte wirklich nicht gedacht, dass sie so gelangweilt und provozierend zugleich wirken konnte. Sie sollte vielleicht doch lieber Schauspielerin werden…




„Sie kommen hier in dieses Haus und glauben Sie könnten die Bewohner hier beleidigen?! Spinnen Sie?! Ich werf Sie gleich vor die Tür!“, schrie die ‚Zickenkönigin‘ plötzlich mit ihrer schrillen Stimme. Wow. Tina hielt sich die Ohren zu. Was sollte denn bitte das? Warum wurde sie gleich so aggressiv? Tina hatte sie nicht mal beleidigt.
„Beruhigen Sie sich mal. Ich hab mit keinem Wort irgendwas Beleidigendes in den Mund genommen.“ Tina rieb sich die Ohren. Also wenn sie sie nicht für einen Mord drankriegen würde, dann wenigstens für Körperverletzung!




„Was soll überhaupt dieser Aufzug? Sind Sie ein Callgirl, oder sowas? Glauben Sie mir, Ronald steht nicht auf sowas!“, fauchte Tina nun auch los.
„Das ist mein Schlafanzug. Aber bitte, wenn man so bescheuert ist und sowas mit einem Callgirl-Anzug verwechselt…“ Beleidigt drehte die Rothaarige den Kopf zur Seite und schmollte. Tina fasste es nicht, ihr vorwerfen beleidigend zu werden, aber selber rumfluchen wie ein Rohrspatz?!
„Achso, jetzt bin ich bescheuert? Hat dir mal einer gesagt, dass Männer nicht auf billige [zensiert] stehen wie dich?!“ Tina ging an die Decke und das ging sie selten. Diese Frau hatte so etwas verdammt Aggressives an sich!
„BITTE WAS?!“ Ehe sich Tina versah, hatte die brutale Zicke die Nachttischlampe in der Hand und war drauf und dran, sie auf Tina zu werfen.




Erschrocken hüpfte die Gitarristin zur Seite und rannte dann ganz hinaus. Sie hörte die Nachttischlampe an der Eingangstür zersplittern und auch, wie die Andere ihr noch einige Schimpfwörter gegen den Kopf schmiss. Damit war es für Tina eindeutig:
Dieses… Ding war ihre neue Hauptverdächtige!​
 
Wow was für ne Schreckschraube :rolleyes:
Wieder ein tolles Kapitel!
Bin gespannt auf das nächste ;)
 
Das ist ja krass o.o

aber wer ist SIE?! Seine Frau? seine Schwester?
Und tatsächlich die Mörderin? Viellt. spinnt tina sich das auch alles zsm?!

Man Fragen über Fragen ^^ schreib blos schnell weiter ;D
 
Meine Güte, diese Tina benimmt sich einfach unmöglich, kann mir überhaupt nicht vorstellen dass sich ein erwachsener Mensch so aufführen würde,sie hat einen ganz schönen Knall, wenn du mich fragst.
 
Danke für die Kommentare :lol:

Ich weiß, das sich niemand so aufführen würde, aber genau deswegen macht mir die FS so Spaß zu schreiben (:
Aber sehts positiv; selbst eine Tina wird mal erwachsen ;)
 
Hallo und Oh mein Gott!!!

Ich weiß nicht, ob ich blind bin oder idiotisch.
Warum hab ich die Story nicht früher schon gelesen?
Ich muss das jetzt mal kommentieren:

Zu den Charakteren:

Alle sind Stereotypen, was du aber schon am Anfnag angekündigt hast, was ich demnach auch nicht schlimm finde, denn so weiß der Leser worauf er sich einlässt.
Der Comupterfreak ist ein wenig überzogen und verrückt, aber das macht ihn sympatisch.

Tina hat etwas sehr süßes und unschuldiges. Trotzdem hat sie Witz und Charme. Ihre Redensart und Auftreten sind sehr authentisch und man kauft ihr ihre Handlungschritte allesamt ab.
Für den Schläger Muckki-Typ hab ich nicht so viel übrig. Aber wie er reagiert hat als sie den Müll durchwühlt hat, übrigens endgeile Idee, fand ich dann doch witzig.
Er hat noch ne menge Pfandflaschen ... was der wohl säuft! ;)

Zu den Bildern:
Da könntest du dich noch verbessern, aber ich merke schon, dass dir das Schreiben mehr wert ist. Was ich auch wichtiger finde.
Du könntest zum Beispiel mit Hilfe des Cheats "hideheadlineeffects true" die Sprechblasen und den Kristall verschwinden lassen.
Aber ansonsten sind sie OK.

Storytechnisch gibt es kaum was zu bemängeln, die Einleitung war gut, auf den Punkt gebracht und alle drei Charaktervorstellungen waren witzig und spannend geschrieben. Und die Tatsache, dass du sie alle miteinander ein wenig verknüpft hast hat das Bild noch mehr abgerundet.

Man merkt zwar, dass du noch etwas Übung im Schreibverlauf brauchst, aber für deine erste FS ist das schon nicht schlecht. Da könnten sich einige eine Scheibe von abschneiden.

Fazit: Gute Story, gepaart mit sympatischen Charakteren und einer menge Witz machen Runaway zu einem unterhaltsamen Paket. Mal sehen, was da noch so alles passiert.

Also, ich warte auf neues von Tina und Co.

Gruß,

Raphiarts
 
Vielen Dank erstmal für das ausführliche Kommentar, hat mich sehr gefreut :)

Zu den Bildern:
Da könntest du dich noch verbessern, aber ich merke schon, dass dir das Schreiben mehr wert ist. Was ich auch wichtiger finde.
Du könntest zum Beispiel mit Hilfe des Cheats "hideheadlineeffects true" die Sprechblasen und den Kristall verschwinden lassen.
Aber ansonsten sind sie OK.

Hui, vielen Dank für den Cheat, den kannte ich noch gar nicht :schäm:
Ich werd versuchen, die Bilder ein wenig schöner zu gestalten (:

Das nächste Kapitel werdet ihr wohl wieder erst am Wochenende sehen, tut mit leid. Bin aber in dieser Woche mal wieder mit der Schule beschäftigt *seufz*
:hallo:
 
Herrje, hab ich wirklich ganze zwei Kapitel verpasst? :what:
Das sollte nicht wieder vorkommen, also benachrichtige mich doch auch bitte! =)
Tolle Fortsetzungen bisher, wie immer, und - oh, du machst es spannend. %) Ist die Rothaarige etwa die Mörderin? Oder wäre das etwa zu einfach? Ronald schließe ich mittlerweile als Mörder aus, obwohl - es könnten ja auch beide unter einer Decke stecken. Viele Menschen wirken nach außen halt anders und verstecken so ihre Geheimnisse, man weiß ja nie. Und warum war die Rothaarige sonst bei ihm? Ich wette, die beiden hecken irgendwas aus - es sei denn, Ronald ist ihr nächstes Opfer. :ohoh:
Wie immer herrlich witzig geschrieben. Super, deine Story, gefällt mir wirklich sehr.

lg
aqua
 
Wow, mir gefällt die Geschichte richtig gut!
Ich bleib auf jeden Fall am Ball.
Fotostorys sind das beste an den Sims, finde ich. :D
 
Hey!

Bin gerade eben an diese Fotostory gestossen, und sie hat mir auf Anhieb richtig gut gefallen! :)

Ich finde es interessant, wie du die 3 extremen Klischees zusammenbringst und die Geschichte sich entwickeln lässt - und mit der Mörderin wird es auch richtig spannend. :)

Tina ist echt verrückt =), aber mit ihr wird es nicht langweilig, und sie hält die Story zusammen - weder Ronald noch Tom hätten genug soziale Kompetenz dafür, da muss ja eine Frau dazwischen stehen, die viel redet und durchgeknallte Sachen macht. :lol:

Und jetzt bin ich sehr gespannt, was es mit dieser neuen Rothaarigen auf sich hat!

Es wäre sehr lieb von dir, wenn du mich benachrichtigen könntest, ich möchte deine Geschichte unbedingt weiterlesen. :)

Liebe Grüße
von der Lotusbluete :hallo:
 
Aww, vielen Dank für die netten Kommentare (:
Eigentlich wollte ich ja letztes WE schon ein neues Kapitel schreiben, aber irgendwie hatte ich nicht wirklich den Kopf dazu. Und jetzt hab ich auch noch gesehen, das Tina und die anderen weg sind und nicht mehr in der Tonne. Argh.
Das WE bemüh ich mich aber (:
 
[Sorry für Doppelpost]

Hab mir das jetzt länger überlegen müssen, aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, die FS abzubrechen.

Tut mir wirklich leid, aber zurzeit habe ich wirklich keinen Kopf dafür :( Außerdem ist mein PC abgestürzt und ich musste alles vollkommen neu installieren, also habe ich auch keine Sims mehr und ach. Tut mir einfach leid.
Vielleicht hört ihr ja mal wann anders und mit einer neuen FS von mir. :ciao:
 
Hey du kannst doch versuchen die Sims neu zu gestalten und was weiß ich von mir aus ziehen sie um!? Es wäre WIRKLICH schade wenn du abbrechen würdest! :( Es ist natürlich deine Entscheidung! :)
 
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