Alkohol, Tabak und andere Drogen

Dann liefen 15jährige mit ner Flasche Wodka oder Korn rum. Und laut der bestehenden Gesetze dürfte das ja eigentlich gar nicht möglich sein...


Da müsste es meiner Meinung nach auch deutlich härtere Strafen, richtig empfindliche Bußgelder, schliessung des ladens bzw Verbot des Alkverkaufs im Laden oder im Wiederholungsfall auch mal nen paar tage/Wochen Knast geben.

Und das nicht mal unbedingt für die Kids, sondern vor allem für die Personen, die den Alk gegen das gesetz an die Kids verkaufen und vor allem auch an die Eltern der Kids wegen Vernachlässigung der elterlichen Aufsichtspflicht...


Im Bezug auf Alkohol weiss ich jetzt schon, das ich bei meinen Kinder da später knallhart sein werde - wenn die mir besoffen nach hause kommen, wird da mit Sicherheit empfindliche Strafen für geben - und die Alkverkäufer bzw-Käufer werden dann auch sicherlich angezeigt, auch wenns der beste Freund des Kindes sein sollte - da kenn ich nix. Gleiches gilt bei Drogenkonsum.
 
Solange man vernünftig damit umzugehen weiß, besteht für mich kein Problem beim Alkohol. Und damit meine ich nicht, dass man nie mal zu tief ins Glas schauen sollte, passiert eben und ist jetzt auch kein Drama, sofern man nicht jedes WE kotzend über der Schüssel hängt.
Alkohol kann Abende auflockern, die Stimmung aufhellen, es sollte aber auch ohne gehen, ansonsten hat man wohl ein Problem oder den falschen Freundeskreis.
Aber ganz ehrlich, wenn man ausgeht oder einfach nur ne kleine Party unter Freunden schmeißt, ist Alkohol eben dabei. Das heißt ja nicht gleich, dass jeder sich hemmungslos die Kante gibt. Mal ist es was mehr, mal nicht.

Ich bin zumindest stolz, dass ich noch nie gekotzt habe, wobei ich mehrmals kurz davor war (einmal wirklich aus eigener Doofheit) und ich habe auch noch nie so dermaßen die Kontrolle verloren, dass ich mich dafür schämen müsste. ;)

Rauchen mag ich nicht bzw brauch ich nicht. Ist für mich einfach nicht notwendig, aber ich hab nichts gegen Raucher (sind auch nur Menschen) aber der Großteil meiner Freunde ist Nichtraucher und von daher werde ich auch nicht pausenlos zugepafft.

Drogen habe ich nie genommen und werde ich niemals nehmen. Punkt aus.
 
Da müsste es meiner Meinung nach auch deutlich härtere Strafen, richtig empfindliche Bußgelder, schliessung des ladens bzw Verbot des Alkverkaufs im Laden oder im Wiederholungsfall auch mal nen paar tage/Wochen Knast geben.
Natürlich sollte es dann da auch Strafen geben. Ich bin mir nicht sicher, meine aber mal gehört zu haben, dass die eigentlich vom Gesetz her auch vorgesehen sind, deswegen hab ich das nicht extra erwähnt. Wie hart die Strafen sein sollten - darüber hab ich mir noch keine Gedanken gemacht.
Das Problem ist, wer würde denn schon eingreifen wenn sowas widerrechtlich passiert? Die Jugendlichen sicher nicht, die sind froh wenn die ungeschoren und mit Alk davon kommen. Aufs schlechte Gewissen der Schankwirte und Budenbesitzer kann man auch kaum hoffen und andere Kunden und Gäste... Zivilcourage kennt doch kaum noch jemand, wer würde da schon eingreifen...
 
Zora - im TV sieht man in diversen Reportagen immer wieder, das Testkäufe in Tankstellen, Supermärkten, Trinkhallen etc gemacht werden - wenn die Kids da Alk bekommen, hat man nen hieb- und stíchfesten beweis dank Videoaufnahme und könnte dann so die entsprechend harte Strafe durchbringen - und wenn sich sowas erst mal rumspricht, werden hoffentlich die anderen Verkäufer auch wieder mehr nach dem Ausweis fragen...

Gleiches gilt für ne Anzeige gegen die Eltern - hier sind dann die Ärzte in der Pflicht, wenn die Kids mit ner Alkoholvergiftung in KH kommen, das an die Polizei weiterzumelden´, damit das strafrechtlich verfolgt werden kann.

Das problem ist nur, das die zu lasch sind - gegen Ladenbesitzer bzw teils sogar nur gegen die Verkäufer gibts nen recht kleines Bußgeld, Eltern werden momentan gar nicht zur Verantwortung gezogen - da muss sich was im Bezug auf die Härte der Strafen ändern - Skandinavien kann hier als beispiel dienen, dort gibts meine ich Bußgelder bis in 4-stellige Höhe oder nen gefängnisaufenthalt für Alkoholkonsum.
 
Was mir auch in meinem Bekanntenkreis so auffällt, ist, dass oft Jugendliche, die vorher wirklich nie auch nur einen Tropfen Alk probieren durften, es dann immer besonders übertreiben. Meine Eltern haben mich immer mal einen Schluck von irgendwas probieren lassen, wenn ich wollte (natürlich unter deren Aufsicht) und ich fand Alkohol folglich auch nicht soo interessant, als dass ich mich gleich komplett zuprellen hätte müssen.
 
Ja, aber diese Tests an Tankstellen etc passieren eben nicht flächendeckend. Nur weil man sowas in einem Betrieb entdeckt hat, heißt das für andere Besitzer und Wirte noch lange nicht, dass sie ab sofort rechtschaffende Bürger mit weißer Weste sind. Vielen gehen die Einnahmen da wohl doch über alles andere.
Es wäre natürlich toll wenn alles so liefe wie es soll, aber wann tut es das denn schon? Ohne Strafe hält sich kaum jemand an die Gesetze und fragt jedesmal konsequent nach dem Ausweis (der Warnhinweis bei Rewe an der Kasse wird bei mir jedesmal weggedrückt und SO erwachsen seh ich nicht aus) und genau das ist die Krux. Wo soll man da anfangen? Jeden Betrieb zu kontrollieren würde wahrscheinlich wieder horrende Summen an Geldern verschlingern, so wie alles heutzutage, und das kann oder will sich niemand leisten. Wie gesagt, solche Kontrollen müssten flächendeckend passieren. Und selbst dann ist nicht gewährleistet, dass der ich-halt-mich-ans-Gesetz dauerhaft vorhält - sobald Gras über die Sache gewachsen ist, gehts doch eh wieder von vorne los. Also: Kontrollen nicht nur flächendeckend, sondern auch dauerhaft und immer wieder.
Um ehrlich zu sein, ist mir das schon fast wieder zu viel Kontrolle. Stasi 2.0 ahoi...
 
stimmt, dauerhaft, flächendeckend und immer wieder - wie die Polizei bei Temposündern eben auch...
Man könnte Wirten, die öfter aufgefallen sind, z.B. die Gastronomielizenz entziehen, Tankstellenbetreibern, Supermarkbetreibern etc den gewerbeschein - das wäre eine wirklich empfindliche Strafe, bei der sich dann mancher wirklich überlegen müsste, ob er nicht lieber einmal zu viel nen Ausweis zeigen lässt oder stattdessen seine Existenzgrundlage aufs Spiel setzt...

Und schärfere Alkoholgesetze sollte ein Land, in dem das rauchen in öffentlichen Gebäuden, Gaststätten etc mittlerweile fast flächendeckend verboten ist, auch hinbekommen - muss ja net auf Bundesebene laufen, Länderebene reicht da ja auch schon wie beim rauchen.
 
Ohne Strafe hält sich kaum jemand an die Gesetze und fragt jedesmal konsequent nach dem Ausweis (der Warnhinweis bei Rewe an der Kasse wird bei mir jedesmal weggedrückt und SO erwachsen seh ich nicht aus) und genau das ist die Krux.
Apropos Rewe. Ich war kurz vor Weihnachten mit ner Freundin dort noch Pralinen für ihre Verwandten holen, und meine Freundin wurde nicht ehrlich wegen einer Packung Mon Cheri nach dem Ausweis gefragt?! Wenn ich im gleichen Rewe morgens um 10 ne Flasche Schnaps kaufe werd ich gar nicht erst nach dem Ausweis gefragt :Oo:
Und auch im Marktkauf wurde ich vor etwa 4 Jahren schon mal nach dem Ausweis gefragt, als ich gerade ne Schachtel Weinbrandbohnen kaufen wollte
(ich fand die früher unheimlich lecker, das änderte sich nach meinem ersten Kater, der übrigens aus zuviel Berentzen resultierte
;)).
Naja, soviel zur Kontrolle beim Alkoholkauf :Oo:
 
Ich wurde mal nach meinem Ausweis gefragt, als ich ein Feuerzeug kaufen wollte, damals in der Kaufhalle noch. Man hätte damit ja Zigaretten anzünden können und dass ich das für Kerzen und Räucherstäbchen brauchte, hat mir natürlich niemand geglaubt. Lächerlich manchmal.
 
Ehm an den Kassen sitzen ganz normale Menschen (auch bei der REWE) und wenn die Kassierin es nicht so mit der Arbeitsmoral hat, dann frägt sie halt nicht nach dem Ausweis. Da bringt auch die automatische Erinnerung an der Kasse nichts.

Ich geh jetz auf die 23 zu und wurde letzte Woche beim Kippen kaufen nachm Ausweis gefragt.. ¬_¬ .. im REWE.

Was bringt die zehntausendste Erinnerung,wenn der Mensch der hintendran sitz einfach kein Bock hat zu fragen. Achso btw: Wenn so ne Kassierin dann doch erwischt wird, dann gibts ein Bußgeld für sie von meines Wissens 300€ aber da müsst ich meinen Freund fragen der is Stellvertretnder Marktleiter im REWE-Markt.
 
Was mir auch in meinem Bekanntenkreis so auffällt, ist, dass oft Jugendliche, die vorher wirklich nie auch nur einen Tropfen Alk probieren durften, es dann immer besonders übertreiben. Meine Eltern haben mich immer mal einen Schluck von irgendwas probieren lassen, wenn ich wollte (natürlich unter deren Aufsicht) und ich fand Alkohol folglich auch nicht soo interessant, als dass ich mich gleich komplett zuprellen hätte müssen.
Genauso ist es. Es hat schon einen Grund warum sich etliche meiner Mitstudenten zukippen sobald sie weit weg von den Eltern sind.

alles in allem denke ich wäre deutschland gut bedient die kein alk bis 21 grenze einzuführen, ich denke da sollte man sich ruhig mal an den amis nen beispiel nehmen
Nein. Garantiert nicht.

Die Altersgrenze von 21 Jahren funktioniert überhaupt nicht. Ich studier in den USA, und ich sehe absolut keinen Sinn in dieser Altersgrenze. Alkohol ist sehr leicht zugänglich, alleine dadurch weil an einer Uni immer jemand älter als 21 ist, der dann für den Rest mitkauft. An einem College mit einem Haufen junger Erwachsener wird halt viel und oft getrunken.
Und alleine schon dadurch, dass es verboten ist, finden viele es noch viel interessanter und wollen sich unbedingt betrinken und kennen ihre Grenzen überhaupt nicht. Und es gibt wenig unattraktivere Dinge als vollkommen betrunkene Amerikaner.
 
Hmm, irgendwie sehr kurios, dass dann ein Mädchen ihrer Oma keine Rumkugeln oder sowas zum Geburtstag kaufen kann, weil Enkelin könnte sich ja unter die Brücke damit setzen und die aus einer braunen Tüte futtern, bis sie dich ist :rolleyes::lol:
:lol::lol::lol::lol:

Ist schon lächerlich, wie weit das gekommen ist. Ich hab dieses Weihnachten in die Schokocreme von meinen Keksen auch echten Rum gegeben, aber meine Nichte (3) war nicht im Geringsten betrunken. Woran liegt das bloß. :rolleyes:
 
Die Jungs in unserer Klasse (22 Jungs von 28 Personen) denken bei jeder Gelegenheit an Shisha und eine hat bei ner Taufe mal ne Flasche Bier getrunken (mit Erlaubnis der Eltern). Ich frag mich, wo die Eltern hinsehen?
Das ist doch... ich mein, für 7. Klasse find ich das schon recht hart. Ich weiß ja nicht ob sich das legt, aber unsere Lehrer nehmen das zumindest nicht ernst.
 
Testkäufe werden in Braunschweig regelmäßig durchgeführt und regelmäßig wird Alkohol den jugendlichen Testkäufern überlassen, teilweise zum wiederholten Male. Die verhängten Bußgelder sind allerdings auch extrem niedrig mit ~150,-€.
 
[quote="teras]Zitat von teras Beitrag anzeigen
Ich betrink mich gern. Ich mische Alkohol immer mit Schmerzmitteln, weil ich dann einfach besser drauf bin, und das schon nach ein paar Schlucken.
Alkohol + Schmerzmittel? Google das mal, die Kombination kann weniger schlimme bis schlimme Nebenwirkungen hervorrufen. (Leber/Nierenschäden?)[/quote]

Schonmal dran gedacht, daß es Leute gibt, die nicht peinlichst genau auf ihre Gesundheit achten? Man lebt nur einmal! Da kann man auch ruhig mal auf die Kacke hauen!

Davon ab, finde ich, ist dieses Forum voll von Gesundheitsspießern :D Vergesst nicht, bei all dem Konservierungsstoff-schädlicher-Tabakrauch-ohgott-Hilfe-Gelaber direkt in die Tundra auszuwandern, denn da zumindest gibts auch keine Autoabgase :P
 
Bei mir in der Klasse betrinken sich seit kurzem auch so einige.
Auf Klassenfahrten war noch nichts passiert, aber ich denke mal das die Klassenfahrt "dank" sitzengebliebenen Schülern ziemlich Alkoholreich wird. :l
also, ich hab nicht vor jemals zu rauchen, und trinken.. naja, ab und zu mal was zu silvester oder zu irgendwelchen besonderen angelegenheiten. aber sonst nicht. probiert hab ich sowas auch noch nicht, da mein freundeskreis sowie ich uns für soetwas erst recht garnicht interessieren. na gut, eine. aber so lange das nicht auf die anderen rüberzieht darf ich mich glücklich schätzen. :P
 
Davon ab, finde ich, ist dieses Forum voll von Gesundheitsspießern :D Vergesst nicht, bei all dem Konservierungsstoff-schädlicher-Tabakrauch-ohgott-Hilfe-Gelaber direkt in die Tundra auszuwandern, denn da zumindest gibts auch keine Autoabgase :P
Es wäre zumindest schön wenn alle oh Gott ich muss allen sagen wie dumm sie doch sind weil ich als Einzige ein intelligentes Wesen auf diesem Erdball bin die weiß worauf es ankommt-Menschen in die Tundra auswandern würden. ;)
 
Warum sollten die Lehrer sich darum kümmern? Die Schüler werden ja nicht im Unterricht rauchen und trinken. Und für alles andere sind meiner Meinung nach die Eltern verantwortlich, aber nicht die Lehrer (also die 'Überwachung' des Verhaltens, eine generelle Information über die Auswirkung von Drogen gehört schon zur Schulbildung dazu).

Nein, da stimme ich dir schon zu. Aber wir haben so ein System in der Schule. Im Deutschunterricht wird ein Smiley an die Tafel gemalt (wozu, erkläre ich hier nicht, weil unwichtig.)
Diesen Smiley dürfen wir dann "verschönern", wenn die Lehrerin noch etwas bereitlegen muss oder so. Und die malen immer Alk oder Shisha dran. Und joa. Anstatt was dazu zu erklären, lachen die Lehrer da auch noch drüber.
 
Es wäre zumindest schön wenn alle oh Gott ich muss allen sagen wie dumm sie doch sind weil ich als Einzige ein intelligentes Wesen auf diesem Erdball bin die weiß worauf es ankommt-Menschen in die Tundra auswandern würden.

Dann wünsche ich dir schonmal gute Reise XD
 
Was ist daran ne Auseinandersetzung, wenn ich nen Kommentar abgeb und Ozelot drauf antwortet? %) (Und zwei Threads ist mMn nicht verdammt viel. Aber das liegt natürlich im Auge des Betrachters. :D)

Bez. Klassenfahrt: bei uns wurde das stellenweise auch gar nicht ernst genommen. Bei einem Skikurs, bei dem ich nicht mitwar, hab ich nachher erfahren dass zwei Mädels mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden sind. Die einzige Konsequenz war, dass sie dann beide heimfahren mussten. :rolleyes: Andererseits, als wir in Irland waren und ein paar unserer Jungs Marihuana geraucht haben, hat unsere Englisch-Prof ihnen ziemlich heftig die Leviten gelesen. Irgendwelche Konsequenzen gab's da zwar auch nicht, aber zumindest wurde nicht drüber hinweggesehen.

Meine Freunde und ich hatten nur auf der Rückfahrt von Frankreich eine Flasche Cidre dabei, und ich glaub das zählt nichtmal wirklich als Alkohol. %) Da ging sich für jeden ungefähr ein halber Becher voll aus. Und wenn's Cola gewesen wäre, hätte es die gleiche Wirkung gehabt.
 
An meiner alten Schule wird einmal im Jahr eine Fahrt zur Landesmusikakademie NRW veranstaltet, da fahren dann alle Musik-AGs zusammen hin. Bei schönem Wetter sitzen die Lehrer am letzten Abend immer draußen und haben eine Flasche Wein oder sowas auf dem Tisch, die hält dann aber auch den ganzen Abend vor. Die Schüler schaffens trotz Kontrollen aber immer irgendwie, was auf die Zimmer zu schmuggeln, weiß ich aus Erfahrung...
Davon abgesehen hatte jemand mal nen ganzen Haufen Gras dabei, gerüchteweise sollen das 400 Gramm gewesen sein. Und gerüchteweise musste ers eigenhändig vernichten (je nach Gerücht im Klo runterspülen oder sonstwas) und er und seine Kumpane (die alle Beteiligung zugegeben hatten) mussten sofort zuhause anrufen und sich abholen lassen. Ob da aber hinterher noch was passiert ist (Anzeige) weiß ich nicht.
 
Ähm, doch? Aber wenn ich Alkohol trinke, nehme ich Schmerzmittel dazu, da ich ihn sonst nicht vertrage.


Dann solltest du den Alkohol weglassen - sonst riskierste, irgendwann nach einer Aspirin + 1 Bier im KH zu landen bzw im schlimmstenfall in ner Kiste unter der Erde...

Es wird nicht umsonst gesagt, das Alk + Schmerzmittel nicht zusammen gehören - und wenn du auch iohne Alk Spass haben kann,st warum tust du dir und deinem Körper so einen Schei:ss dann an?
Oder willste mit 30-40 ne Invalidenrente und ne neue Leber oder sonstige Organe neu?

Schonmal dran gedacht, daß es Leute gibt, die nicht peinlichst genau auf ihre Gesundheit achten? Man lebt nur einmal! Da kann man auch ruhig mal auf die Kacke hauen!
Davon ab, finde ich, ist dieses Forum voll von Gesundheitsspießern :D

Man hat aber leider auch nur eine Gesundheit - und glaub mir, ich hab schon mehr als einmal an meinen Patienten gesehen, was Langzeitkonsum von Alkohol anrichten kann - Stichwort Leberzirrhose oder Korsakow z.B. - aber bitte - jeder muss selber wissen, ob er mit 50-70 noch Spass am Leben, seinen Kindern, seinen Enkeln, seinen Hobbys haben will oder - überspitzt gesagt - schwachsinnig sabbernd in nem Pflegeheim sitzen will und seine Umwelt nicht mehr richtig wahrnehmen kann, weil man sich buchstäblich das Gehirn weggesoffen hat...
 
Man hat aber leider auch nur eine Gesundheit - und glaub mir, ich hab schon mehr als einmal an meinen Patienten gesehen, was Langzeitkonsum von Alkohol anrichten kann

Erzähl mir doch mal was neues!
Und jetzt zeig mir mal bitte, wo ich irgendwas von Langzeitkonsum und Alkoholismus geredet hab. Meine Güte, daß man immer direkt vom Extrem ausgehen muss, sobald ich was anderes sage, als der Konsens hier. Davon ab, denke ich, daß Teras mal ganz genau weiß, was sie da in sich reinkippt - und es TROTZDEM tut. Da braucht sie keine Gesundheitsfanatiker, die ihr immerzu aufs Brot schmieren, daß das ja wer-weiß-wie-schädlich ist, als hätte hörte sie das zum ersten mal! Zumal sie auch ausdrücklich geschrieben hat, daß sie es nicht oft macht, nicht regelmäßig und nix - und trotzdem wird hier direkt wieder die Alkoholismuskeule und der schlimme Langzeitsuchti ausgepackt. Manmanman...
 
Langzeitalkoholkonsum fängt schon bei einem Glas Alkohol pro Woche an... Nur mal so - ich denke, das ist vielen der Kids und teens nicht bewusst - die reden davon, am WE mal was zu trinken, machen das dann aber teils schon regelmässig fast jedes WE - da fängt für mich schon nen Langzeitkonsum bereits an. Und genau das wollte ich mit meinem Posting auf dein Zitat bezogen auch nur noch mal rausstellen.

Man sollte sich auch mit 13, 14, 15, 16 immer bewusst sein, was Alkohol schlimmstenfalls anrichten kann. Nicht nur auf Langzeitfolgen bezogen, sondern schlichtweg auch auf die Unfallgefahr auf dem nach-hause-Weg schon bezogen - es ist schon mehr als einer totgefahren worden, weil jemand anderes meinte, mit Alkohol im Blut noch fahrtüchtig zu sein...

Das dir die Folgen von Alkoholkonsum bewusst sind, Ozelot, ist mir schon klar - aber sind die auch nem 11-jährigen bewusst, der den Wodka in sich reinkippt?
Meiner Meinung nach kann man bei dem Thema nicht früh genaug anfangen zu sensibilisieren...
 
Dann solltest du den Alkohol weglassen - sonst riskierste, irgendwann nach einer Aspirin + 1 Bier im KH zu landen bzw im schlimmstenfall in ner Kiste unter der Erde...
Ich weiß. Na und? Kann dir doch egal sein was ich mit meinem Körper mache.
und wenn du auch iohne Alk Spass haben kann,st warum tust du dir und deinem Körper so einen Schei:ss dann an?
Weil es einfach ein schönes Gefühl ist, das man sich ab und zu mal gönnen kann.
Davon ab, denke ich, daß Teras mal ganz genau weiß, was sie da in sich reinkippt - und es TROTZDEM tut. Da braucht sie keine Gesundheitsfanatiker, die ihr immerzu aufs Brot schmieren, daß das ja wer-weiß-wie-schädlich ist, als hätte hörte sie das zum ersten mal!
Genau so ist es.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist halt nur die Frage, ob der Kick es einem wirklich Wert sein kann, sein Leben aufs Spiel zu setzen - aber egal, du bist alt genug und kennst die möglichen Folgen - und abbringen kann und wird dich davon eh keiner.

Ist halt nur nen eher schlechtes beispiel für jüngere Menschen, die sich dann auch denken, hey, bei der passiert ja auch nix, ich mix jetzt auch Schmerzmittel mit Alkohol, damits besser wirkt... Find ich einfach nicht so prickelnd, solche sachen in nem Forum, in dem auch Kinder mitlesen zu posten - manche sind ja da doch leider ziemlich beeinflussbar und/oder ahmen gerne ältere nach.
 
Ich hab das hier ein bisschen verfolgt und möchte einfach nur mal meine Geschichte dazu erzählen. Im übrigen muss ich Dark Lady recht geben. Hier lesen Kinder mit und ich finds auch nicht so toll das so was hier erzählt wird. Bei dem "schönen Gefühl" sterben im übrigen Millionen von Gehirnzellen ab die niemals wiederkommen.:naja:
Was Alkohol anrichten kann hab ich in der eigenen Familie erlebt. Meine Mutter war abhängig von dem Zeug, da war ich ungefähr 6. Irgendwann musste sie 6 Monate in Therapie und war seitdem rückfallfrei clean. Das ist jetzt 25 Jahre her. 20 Jahre davon hat sie aktive Selbsthilfe betrieben und vielen anderen aus der Sch... rausgeholfen. Dabei lernte sie meinen Stiefvati kennen und der war lange nicht so stark wie meine Mutter. Er war so einer der Alkohol mit Medikamenten gemischt hat, etliche Male Therapie, immer wieder Rückfälle. Am Ende hat er ca. 18(!!) Tabletten (Hypnotikum/Sedativum stand auf der Packung :eek:) pro Tag mit ner Flasche Rotwein geschluckt. Diese Dinger hat er sich damals auf illegalem Weg besorgt (erfuhren wir erst nach seinem Tod, der Arzt der ihm half saß dann im Bau). Er war mit 55 so senil wie ein 80-jähriger und rief meine Mutter mehrmals hintereinander bei der Arbeit an und fragte sie immer die gleiche Frage. Was man ihm sagte, hat er sofort wieder vergessen. Irgendwann wurde meiner Mutter klar, das keiner ihm mehr helfen konnte. Er war ja schon soweit, das er nur noch im Bett rumlungerte mit seinen Pillen und ner Pulle Wein. Am 30.12.2003 fand mein Bruder ihn im Keller. Er hatte sich eine Kugel in den Kopf geschossen.
 
Es ist traurig wenn Menschen sich nicht selbst unter Kontrolle haben. Allerdings find ich es auch etwas befremdlich wie hier immer und immer wieder die Gesundheitskeule geschmissen wird. Negativ Beispiele sind ja immer schnell gefunden. Natürlich ist dies ein Forum, wo sich auch jüngere aufhalten. Lobpreisen muss man den Konsum keineswegs. Allerdings ist Alkohol noch immer ein fester Bestandteil der deutschen Gesellschaft und einem Bayer sein Bier wegnehmen geht gar nicht-der bezeichnet es dann als Kulturgut.

Rigorose Verbote halte ich dennoch nicht für sinnvoll. Ich durfte auch schon als 9 Jährige einen Finger in das Sektglas meiner Mutter tunken, sodass ich das nie als etwas reizvolles empfand und auch heute gut und gerne auf Alokohol verzichten kann wenn ich kein Bock hab oder Auto fahre. Aber es gibt eben auch Tage da geh ich Feiern und trinke dann was. Bis zum Absturz besaufen tu ich aber nicht, das ist mir der anschließende Kater definitiv nicht wert.
 
DarkLady schrieb:
Das dir die Folgen von Alkoholkonsum bewusst sind, Ozelot, ist mir schon klar - aber sind die auch nem 11-jährigen bewusst, der den Wodka in sich reinkippt?

Ich habe keine Ahnung! Aber es ist auch nicht meine Aufgabe, Verantwortung für alle wodkatrinkenden 11Jährigen zu übernehmen. Es sind nicht meine Kinder und was die in ihrer Freizeit machen, geht mich einfach schlichtweg nichts an!

DarkLady schrieb:
ist halt nur die Frage, ob der Kick es einem wirklich Wert sein kann, sein Leben aufs Spiel zu setzen

Wieso geht man denn immer direkt davon aus, daß jedem sein Leben das teuerste Gut ist? Jetzt nicht auf diesen konkreten Fall bezogen, sondern ganz allgemein gesprochen. Es gibt Menschen, denen ist es vollkommen egal, ob sie morgen sterben - manche legen es sogar bewusst darauf an, indem sie mit dem Feuer spielen. Es gibt Menschen, die haben soviel Sch€iße im Leben durch, daß sie das Leben nicht mehr als wertvoll erachten können oder wollen. Und dann gibt es noch sowas wie PTBS, Depressionen und so schöne Sachen, bei denen das Leben an sich ganz rapide den Wert verliert, und bei alleinstehenden Depressionen ohne andere Ursachen muß man nichtmal viel Dreck erlebt haben.

Dazu kommen noch die schönen Symptome, daß man nicht mehr imstande ist, Freude zu empfinden, jeder Tag nur noch anstrengend ist, jede Tat zu einem unmöglichen Hindernis wird und die Zukunft zum aussichtlosen Desaster mutiert. Und dann gibt es solche schönen temporären Auswege wie Drogen, die einem zumindest für einige Stunden den Hauch des Gefühls vermitteln, daß man mal ein gesunder, normaler Mensch war und genau für dieses Gefühl kippt man sich sowas rein. Da wird es einem einfach egal, ob man daran stirbt, denn sterben ist in dem Moment sowieso eine willkommenere Option, als nüchtern wieder im selben Dreck aufzuwachen, wie er vor dem Rausch geherrscht hat. Aber wofür schreib ich das? Ich glaube, wenn mans nie erlebt hat, dann erscheint einem das so abstrakt, daß man es unmöglich nachvollziehen kann - und für dieses Unverständnis sollte man dankbar sein. Zeigt es doch, daß das eigene Leben immer noch so gesund ist, daß für solcherlei Emotionen und Gedanken kein Anlaß bestand und nie Platz war.


Fannylena schrieb:
Er hatte sich eine Kugel in den Kopf geschossen.

Mag hart klingen, wenn ich das so sage, aber: Es war ja seine Entscheidung. Und das ist die Sache mit der Verantwortung, die ich hier die ganze Zeit verklickern will! Wir haben nur Verantwortung uns selbst gegenüber, nicht über unsere Partner, Eltern oder sonstwem. Wenn jemand sich dazu entscheidet, sich das Hirn wegzusaufen, dann liegt es nicht in unserer Verantwortung, diese Entscheidung zu revidieren und den anderem zu seinem abstinenten Glück zu zwingen. Das muß derjenige schon selber tun. Man kann ihn drauf ansprechen, ja, aber eben nicht beherrschen. Genau so einen Fall, wie den deines Stiefvaters, Fannylena, habe ich auch in meiner Familie. Dieser Typ ist mein Vater und er ist mittlerweile ein solches geistiges Wrack, daß er sich nichtmal mehr daran erinnert, Kinder zu haben (Was ich im Übrigen sehr begrüße, da ich diesen Menschen nicht in meiner Familie haben will).
 
Ich glaub, beim Thema Alkohol- und Drogensesibilisierung und -Aufklärung kann auch auf Schulebene noch einiges nachgebessert werden...

Man könnte z.B. neben dem Pflichtbesuch im Bundestag auch Pflichtbesuche in Gefängnissen oder Entzugskliniken beim Thema Drogen in der Schule mit einführen - ich denke, das könnte auf die Jugendlichen vielleicht eine nachhaltigere Wirkung haben, als den Stoff nur trocken im Unterricht durchzukauen oder bestenfalls nen Filmchen dazu zu zeigen.

Ozelot:
Es sind nicht meine Kinder und was die in ihrer Freizeit machen, geht mich einfach schlichtweg nichts an!
na ja - aber wenn man als Erwachsener nem Minderjährigen Alkohol kauft oder verkauft, ist der Erwachsene derjenige, der gegen das gesetz verstösst und dafür bestraft wird - und sich schlimmstenfalls sein Leben lang mit Schuldgefühlen plagen darf, wenn das Kind stirbt - von ner Anzeige wegen fahrlässiger Tötung dann mal abgesehen.

Wir haben nur Verantwortung uns selbst gegenüber, nicht über unsere Partner, Eltern oder sonstwem
Trifft nur nicht immer zu - zumindest wenn man Kinder hat, hat man auch eine Verantwortung für diese zu übernehmen - ok, trifft auf dich definitiv nicht zu, weil du ja keine Kinder willst, aber wer Knder hat, hat auch die Verantwortung für sie zu tragen.
Wenn ich mir statt Kindern nen haustier anschaff, hab ich auch die Verantwortung für das Tier...
Irgendwo hat man immer für etwas oder jemand anderen eine Verantwortung - nicht nur für sich selber.


Zu deinem mittleren Absatz - ok, es wird sicherlich Menschen geben, denen ihr Leben nix Wert ist, aber das sind oft auch solche Menschen, die sich nicht helfen lassen wollen - denen ist der rausch wichtiger bze einfacher zu bekommen als eine Therapie zu machen und ihr Leben Clean wieder in den Griff zu bekommmen bzw überhaupt irgendwie nen Antrieb zu finden, vielleicht aus der teufelsspirale Depression - Alkohol/Drogen zum besser fühlen - nächsten tag noch schlechter drauf sein - grössere menge Drogen nehemn - usw herauszukommen.
Oder schlichtweg jeden tag aufzustehen, die Antidepressiva zu nehmen und zur Arbeit zu gehen bzw überhaupt aus dem Bett, der Wohnung mal rauszukommen.
Die Verantwortung für sein leben liegt letztendlich wie du richtig sagst, bei jedem selber - aber man hat auch jederzeit die Möglichkeit, sich entweder Hilfe zu holen oder es sonst zu beenden, statt über jahre/Jahrzehnte in ner Spirale gefangen zu sein - nur bleiben viele menschen in diesen Spiralen, weil sie nicht mal den Mut oder die Motivation zu nem Suizid aufbringen.
 
Das Problem bei Pflichtbesuchen ist die, dass die Jugendlichen diese Eindrücke oftmals nicht ernst nehmen oder sogar herunterspielen. Mein Bruder ist 13, d.h. ich krieg ganz gut mit wie er die Welt und alles sieht.

So ein Besuch in der Entzugsklinik wird dann abgetan als: Hauptsache kein Unterricht.
 
Ich habe zum Thema Alkohol ein sehr ... naja ... zwispältiges Verhältnis.

Als ich in dem Alter war, in dem die meisten hier posten, habe ich auch regelmäßig am WE gebechert - i.d.R. Bier, die harten Sachen waren in meinem Bekanntenkreis nie so arg gefragt.

Das Problem dabei war, dass sich die Menge kontinuierlich steigert. Das merkt man aber gar nicht, erst wenn es zu viel geworden ist. Ich habe noch Glück gehabt - bei mir war es nur ein katastrophales Blutbild. Danach habe ich jahrelang gar nichts mehr getrunken, erst seit kurzem mal wieder drei bis vier Bier - pro Monat. Kein Wein, keine harten Sachen.

Was Alkohol ausrichtet, sehe ich an meinem Vater. So will ich nicht enden.

Übrigens, ein Kapitel, das hier noch gar nicht angesprochen wurde, ist Restalkohol. Klar, Kater kennt jeder, der mal zu viel gebechert hat, aber wie viele fahren dann am nächsten Tag noch mit 1-2 o/oo Restalkohol durch die Landschaft? Man mag sich besser fühlen, und die euphorisierende Wirkung des Alkohols ist weg, aber fahrtüchtig ist man deswegen noch lange nicht.

Ein Bekannter von uns, der gerne, regelmäßg und zuviel bechert, hat auf diese Art und Weise gerade seine Pappe abgeben dürfen. Zu recht ...
 
Find ich einfach nicht so prickelnd, solche sachen in nem Forum, in dem auch Kinder mitlesen zu posten - manche sind ja da doch leider ziemlich beeinflussbar und/oder ahmen gerne ältere nach.
Dann können wir ja gleich den ganzen Thread sperren, oder ihn in "Alkohol, Tabak und andere Drogen sind böse" umbennen.

Ansonsten hat Ozelot eigentlich schon alles dazu gesagt.
 
DarkLady schrieb:
na ja - aber wenn man als Erwachsener nem Minderjährigen Alkohol kauft oder verkauft, ist der Erwachsene derjenige, der gegen das gesetz verstösst und dafür bestraft wird - und sich schlimmstenfalls sein Leben lang mit Schuldgefühlen plagen darf, wenn das Kind stirbt - von ner Anzeige wegen fahrlässiger Tötung dann mal abgesehen.

Wo holst du das denn jetz wieder her? Davon hab ich doch kein Wort gesagt (o_O) Es versteht sich doch wohl von selbst, daß jemand, der in seinem Laden Alk verkauft, sich da ans Gesetz halten soll, das besagt, daß Minderjährigen der Alk versagt bleibt! Wers dennoch tut, und das Kind stirbt, dann finde ich Schuldgefühle sogar angebracht.

Trifft nur nicht immer zu - zumindest wenn man Kinder hat

Und auch hier hab ich nichts von Kindern geschrieben, sondern bezog mich auf den Post von Fannylena, die von ihrem Stiefvater geschrieben hat! Und weder sie selber, noch ihre Mutter trägt die Verantwortung, was der Stiefvater mit seinem Leben anstellt!

Zu deinem mittleren Absatz - ok, es wird sicherlich Menschen geben, denen ihr Leben nix Wert ist, aber das sind oft auch solche Menschen, die sich nicht helfen lassen wollen

Belege mir das "oft".
Ich halte wie immer nichts von Pauschalisierungen, und ich setze einen Wohlstandsjunkie, dem einfach langweilig ist, nicht gleich mit jemandem, der sich nicht anders zu helfen weiß! Und glaub mir - jemand, der wirklich depressiv ist, der WILL Hilfe! Oder glaubst du tatsächlich, das macht den Leuten Spaß, depressiv zu sein? Das Leben als wertlos zu erachten? Festzustellen, keine Zukunft zu haben mit dieser lähmenden Verzweiflung, die wie ein Gebirge auf die Brust drückt und jede Tat im Keim erstickt? Wenn sogar der Gang zum Briefkasten zum unüberwindbaren Hindernis wird? Mittlerweile alle Therapien und Antidepressiva durch zu haben und zu merken, daß nichts davon geholfen hat? Wenn jeder Schicksalsschlag zum Weltuntergang wird und negative Dinge grundsätzlich 10 Millionen mal schwerer wiegen, als jedes positive Ereignis? Wenn man die Gestalt im Spiegel anspuckt und jede Emotion, die man empfindet, entweder Verzweiflung oder unbändiger Haß ist? Wenn man merkt, daß das gesamte Umfeld sich von einem distanziert, weil man es -ohne es zu wollen- mit in den Abgrund reißt? Und man GARNICHTS dagegen tun kann? Ich glaube, du hattest noch nie Depressionen...

nur bleiben viele menschen in diesen Spiralen, weil sie nicht mal den Mut oder die Motivation zu nem Suizid aufbringen.

Und das trifft den Nagel auf den Kopf. Damit beantwortest du nämlich die Frage, warum manche Leute sich Drogen in den Kopf kloppen. Insgeheim ist der Wunsch da, aus diesem Rausch nicht mehr aufzuwachen. Der Tod ist einfach willkommener als alles andere. Und das meine ich damit, wenn ich sage, man sollte nicht immer pauschal davon ausgehen, daß jedem Menschen sein Leben etwas wert ist.
 
Ozelot - ich geb auf, offensichtlich reden wir irgendwie immer aneinander vorbei, wobei ich aber den dumpfen Verdacht habe, das wir im Grunde beide das gleiche meinen - nur legst du irgendwie jedes Wort auf ne Goldwaage oder willst explizite Beweise haben, wenn ich mal was verallgemeinere oder auf ne allgemeine Situation übertrage...

Ich hätte beim ersten Absatz auch genausogut schreiben können, das Du der gelackmeierte bist, wenn du Kids alkohol kaufst, die minderjährig sind - genau wie beim Thema Veantwortung - da hattest du geschrieben, das man nur Verantwortung für sich selber hat - was insofern vielleicht stimmt, wenn man alleinlebend ohne Angehörige ist - aber bei Kindern oder evtl auch wenn man ne Betreuung für jemanden hat, sieht das einfach anders aus - ok, in dem Fall WILL man ja dann auch Verantwortung haben - alle, die nur für sich selber verantwortlich sein wollen, düfen theoretisch keine Angehörigen oder Freunde haben - oder würdest du tatenlos daneben stehen, wenn sich einer deiner Freunde die Adern aufschneidet, oder sonst was macht, was ihm personöich, beruflich, finanziell, wie auch immer schaden kann, weil du hast ja keine Verantwortung für ihn oder sein Leben?

Das Thema Krankheit ist mir jetzt zu komplex als das ich darauf weiter eingehen möchte - zumal das bei jedem menschen auch individuell immer anders ist und immer individuell andere Intentionen dahinter stecken mögen, aus welchem Grund man nun eine psychische Krankheit hat und wie man damit umgehen will.


Und teras - schliessen ist mit Sicherheit nicht nötig, umbenennen auch nicht - aber man sollte das Thema auch nicht zu sehr verharmlosen.

Mailin - das es durchaus in anderen lebensbereichen auch lebensgefährliche Risiken gibt, ist mir bekannt, genau wie jedem anderen denke ich auch.
Theoretisch kann ich auch gleich die Treppe runterfallen und mir das genick brechen und Tot sein - dazu muss ich nicht mal nen gefährliches Hobby haben oder Drogen nehmen - das kann auch einfach pech sein.
 
DarkLady schrieb:
oder würdest du tatenlos daneben stehen, wenn sich einer deiner Freunde die Adern aufschneidet, oder sonst was macht, was ihm personöich, beruflich, finanziell, wie auch immer schaden kann, weil du hast ja keine Verantwortung für ihn oder sein Leben?

Ja, würde ich. Weil ich nicht automatisch davon ausgehe, daß jeder, der sein Leben beenden will, geistig umnächtigt ist oder sonstwie gestört. Ich würde ihn fragen, ob er sich das gut überlegt hat und dann ist es an mir, dies zu akzeptieren. Wenn jemand für sich entschieden hat, zu sterben, dann bin ich der letzte, der sich einmischt. Erstens bin ich nicht für sein Leben verantwortlich und zweitens bin ich ein zu loyaler und ebenbürtiger Freund, als daß ich seine Entscheidungen nicht akzeptieren würde! So siehts aus.

DarkLady schrieb:
aus welchem Grund man nun eine psychische Krankheit hat und wie man damit umgehen will.

Du redest immer von Wollen. Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, daß eine Krankheit eben auch beinhaltet, daß man zwar will aber nicht KANN? Bämm!
 
Du redest immer von Wollen. Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, daß eine Krankheit eben auch beinhaltet, daß man zwar will aber nicht KANN? Bämm!


In dem fall ist es dann wiederrum die von dir abgelehnte verantwortung anderer, dieser Person dabei zu helfen, das sie das auch kann...
 
Im Gesundheitsfred schick ich die Leute in der Regel zum Arzt und geb maximal den Rat, Tabletten in einer angepassten Dosierung maximal 3 Tage zu nehmen und spätestens dann zum Arzt zu gehen - nix anderes passiert in ner Apotheke auch... Da gibt es weder Anleitungen zu ner Überdosierung noch zu sonst irgendwelchen gesundheitsschädigenden Dingen wie hier eben das Beispiel mit Alk + Schmerzmedis für mehr Kick, oft werden dort auch erst mal Hausmittel als Therapie vorgeschlagen.
Es ist auch keine medizinische Beratung in dem Sinn, weil die rechtlich eben nicht erlaubt ist, sondern lediglich nen Ratschlag, den zu befolgen jedem selber überlassen ist - genau wie hier der Umgang mit Alkohol und Drogen jedem selber überlassen ist...
 
Schonmal dran gedacht, daß es Leute gibt, die nicht peinlichst genau auf ihre Gesundheit achten? Man lebt nur einmal! Da kann man auch ruhig mal auf die Kacke hauen!

Davon ab, finde ich, ist dieses Forum voll von Gesundheitsspießern :D Vergesst nicht, bei all dem Konservierungsstoff-schädlicher-Tabakrauch-ohgott-Hilfe-Gelaber direkt in die Tundra auszuwandern, denn da zumindest gibts auch keine Autoabgase :P

Ich bin ja kein Gesundheitsspießer, ich wollte das nur mal 'anmerken';)Ob man jetzt raucht oder Alkohol trinkt, finde ich nicht schlimm. Klar ist beides nicht gut, vorallem nicht auf Dauer, und die Leute sind sich darüber bewusst was passieren KANN, aber sie trinken/rauchen es trotzdem! Finde ich ja auch nicht schlimm. Aber die Kombination zwischen Schmerzmitteln und Alkohol ist denke ich Risikoreicher, und viele Leute wissen es garnicht.

Ich hab das hier ein bisschen verfolgt und möchte einfach nur mal meine Geschichte dazu erzählen. Im übrigen muss ich Dark Lady recht geben. Hier lesen Kinder mit und ich finds auch nicht so toll das so was hier erzählt wird. Bei dem "schönen Gefühl" sterben im übrigen Millionen von Gehirnzellen ab die niemals wiederkommen.:naja:
Was Alkohol anrichten kann hab ich in der eigenen Familie erlebt. Meine Mutter war abhängig von dem Zeug, da war ich ungefähr 6. Irgendwann musste sie 6 Monate in Therapie und war seitdem rückfallfrei clean. Das ist jetzt 25 Jahre her. 20 Jahre davon hat sie aktive Selbsthilfe betrieben und vielen anderen aus der Sch... rausgeholfen. Dabei lernte sie meinen Stiefvati kennen und der war lange nicht so stark wie meine Mutter. Er war so einer der Alkohol mit Medikamenten gemischt hat, etliche Male Therapie, immer wieder Rückfälle. Am Ende hat er ca. 18(!!) Tabletten (Hypnotikum/Sedativum stand auf der Packung :eek:) pro Tag mit ner Flasche Rotwein geschluckt. Diese Dinger hat er sich damals auf illegalem Weg besorgt (erfuhren wir erst nach seinem Tod, der Arzt der ihm half saß dann im Bau). Er war mit 55 so senil wie ein 80-jähriger und rief meine Mutter mehrmals hintereinander bei der Arbeit an und fragte sie immer die gleiche Frage. Was man ihm sagte, hat er sofort wieder vergessen. Irgendwann wurde meiner Mutter klar, das keiner ihm mehr helfen konnte. Er war ja schon soweit, das er nur noch im Bett rumlungerte mit seinen Pillen und ner Pulle Wein. Am 30.12.2003 fand mein Bruder ihn im Keller. Er hatte sich eine Kugel in den Kopf geschossen.

Man, das schockiert mich voll :(
Dein armer Stiefvater, und dein Bruder..
Ich muss mir immer vorstellen wie es ist, jemanden so zu finden.. :argh:
 
DarkLady schrieb:
In dem fall ist es dann wiederrum die von dir abgelehnte verantwortung anderer, dieser Person dabei zu helfen, das sie das auch kann...

Error! Was meinst du, wie viele Leute es gibt, denen keiner helfen kann? Und wo selbst Therapie nichts bringt? Und wenn solche Menschen dann zu Drogen greifen, dann finde ich das ziemlich legitim.

@Firyar: w0rd! Zumal ich auch diese Ferndiagnostiziererei ziemlich seltsam finde. Einer sagt: "Hab Schmerzen im Bauch, muss ich zum Arzt?" - Ein anderer sagt: "Harmlos, mach dir n Tee" - Übermorgen ist derjenige tot, weil er ne Appendizitis hatte und nicht zum Arzt gegangen ist (-_-) Auch gut!

Nina1709 schrieb:
Aber die Kombination zwischen Schmerzmitteln und Alkohol ist denke ich Risikoreicher, und viele Leute wissen es garnicht.

Glaub mir, das wissen die meisten.
 
<----- Hat gestern Abend bei der Hochzeit zu tief ins Glas geschaut und heute morgen um 5 Uhr gekotzt =D

Zum Glück hatte ich mir vorher schon nen Eimer beiseite gestellt, da ich damit gerechnet habe :D

Dafür keinen Kater :confused:

..zum Thema Alkohol :lol: Ich find das Lustig :D
 
Da hab ich doch glatt ne Frage. Ich mein, kotzen ist doch im Prinzip alles andere als schön, und so einen Kater stell ich mir auch eher unangenehm vor. Wieso trinkt man soviel dass man nachher kotzen muss/nen Kater hat, wenn man auch mit geringeren Mengen Spaß haben kann? Verliert man da einfach die Kontrolle oder ist es einem total egal, dass man am nächsten Tag halbtot rumhängt und den gesamten Mageninhalt auskotzt?

Ich hatte nämlich erst letztens ne Magen-Darm-Grippe, und da fand ich das mit dem Kotzen echt nicht so toll. Deshalb hab ich das noch so frisch in Erinnerung und das will mir einfach nicht in den Kopf. %)
 
Da hab ich doch glatt ne Frage. Ich mein, kotzen ist doch im Prinzip alles andere als schön, und so einen Kater stell ich mir auch eher unangenehm vor. Wieso trinkt man soviel dass man nachher kotzen muss/nen Kater hat, wenn man auch mit geringeren Mengen Spaß haben kann? Verliert man da einfach die Kontrolle oder ist es einem total egal, dass man am nächsten Tag halbtot rumhängt und den gesamten Mageninhalt auskotzt?

Ich hatte nämlich erst letztens ne Magen-Darm-Grippe, und da fand ich das mit dem Kotzen echt nicht so toll. Deshalb hab ich das noch so frisch in Erinnerung und das will mir einfach nicht in den Kopf. %)

Ich kenn das mit dem kotzen, und das ist wirklich NICHT lustig :ohoh:
Also ich selbst hab noch nie gekotzt, aber andere Leute in meiner Gegenwart, und das ist echt nicht schön. (Aber ein bisschen lustig schon, weil ich mich gerne darüber amüsiere dass jemand so dumm war und so viel gesoffen hat dass er kotzen muss :lol:)
Ich denke einige kotzen weil sie die Menge nichtmehr einschätzen konnten weil sie sowieso schon angetrunken waren, und andere machen es für extra weil sie vielleicht das extreme Gefühl mögen dummes Zeug zu tun.. aber das Gefühl hat man ja auch wenn man nicht SO voll ist dass man kotzt, versteh ich auch nicht..

Edit: Ich selbst hab Angst vorm kotzen! wenn ich krank bin, also Fieber oder sowas, und mir ist schlecht, fang ich immer an zu zittern weil ich Angst habe dass ich kotzen muss.. Da hab ich immer das Gefühl ich krieg keine Luft und ersticke. Ich sitz dann immer eine halbe Stunde vorm Klo und warte bis es weg ist, ich hab glaub ich seit 4 Jahren nichtmehr gekotzt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich hab in Bussen und co schon mehrfach erlebt, wie Jugendliche sich vorgenommen haben, sich mal wieder richtig volllaufen zu lassen. Das klang oft so, als hätten sie das schön öfters gemacht. Und dann müssten sie doch eigentlich auch die Folgen davon kennen.
Mir persönlich wäre es nicht wert, mich zu betrinken und kurz einen irgendwie gearteten Kick zu haben aber am nächsten Morgen nicht mehr aus dem Bett -neben dem wohlplatziert ein Eimer stünde- zu kommen.
Strikte verbote halte ich bei Alkohol auch nicht für so gut. Ein "normaler" (sry mir fällt da grad kein anderes Wort für ein) Umgang mit Alkohol ist da besser. Tabuisiert man ihn zu sehr, ist er viel zu reizvoll. Aber wenn die eigenen Eltern ihr Kind auch mal nippen lassen, find ich das nicht so schlimm. Mal ein Schlückchen trinken zu Geburtstagen durfte ich schon recht zeitig. Das Bedürfnis, mich zuzuschütten hatte ich -vielleicht genau deshalb?- nie.
 
@Eo: Ich glaub die wenigsten trinken mit dem Ziel kotzen zu wollen :lol: Da fehlt es einigen einfach an dem Bewusstsein, wann es zuviel wird. Klar, wenn man schon angetrunken ist, ist die Wahrnehmung eh verzerrt.
Aber ich kenn jetzt niemanden, der sagt "oh schön, trink ich auf jeden Fall soviel, dass ich kotze und nachher noch einen Kater hab" :D

Traurigerweise kenne ich Leute, die sich ernsthaft mit dem Ziel betrinken.. :rolleyes:
(Ich muss dazu sagen, ich hatte die unangenehme Erfahrung, mich wegen Bier zu übergeben. Das lag aber nicht an der Menge, sondern daran, dass ich dummerweise erst danach gemerkt hab, dass ich die Hefe die da drin ist nicht vertrag :D)

Und ansonsten muss ich sagen, ich mag Wein sehr gern und trinke zum Essen oder abends mit meinen Eltern auch gern mal ein Glas. Auch 'nem gelegentlichen Caipirinha (selbstgemacht natürlich :D) bin ich nicht abgeneigt und ganz selten trink ich auch mal 'nen kleinen Schluck Whiskey. Weil ich's halt gern trink.
Darin seh ich jetzt auch kein sonderliches Verbrechen und das Bedürfnis mich zielgerichtet zulaufen zu lassen hab ich auch nicht und ich weiß, wann ich aufhören muss, bzw meistens trink ich gar nicht so viel, warum auch. ;) Außerdem haben meine Eltern mir nie verboten was zu trinken (sie wollten eher, dass ich es zuhause ausprobier, als dass ich irgendwann mal auf irgend ner Party stockbesoffen Ende weil ich nicht damit umgehen kann) und das find ich auch gut so. :nick:
 

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