Fotostory Dangerous Past

Aha, jetzt werden ein paar Fäden zusammengeführt. Linh ist also die Nachbarin von Diego, da wär ich im Leben nicht drauf gekommen.
Du hast die Gefühle und Gedanken von Elaine super beschrieben, ich hab mit ihr mitgezittert, als sie ihr neues Heim betreten hat.
Diego scheint immer noch sehr nett zu sein...ja, vielleicht führt er wirklich nichts Böses im Schilde und ist einfach ein guter Mensch. Soll es ja geben. Linhs Art fand ich ziemlich witzig, sie schien etwas durch den Wind zu sein, vielleicht noch von dem Telefonat mit ihrer Schwester? Wär kein Wunder jedenfalls. Aber lieb von ihr, dass sie sich gleich mit Elaine verabredet.
Ich fürchte, dass Elaine was mit dem Stalker zu tun hat (wenn es denn einen gibt) vor dem Linh flieht. Aber das ist wohl wieder sehr weit hergeholt.
Das Haus ist übrigens richtig toll! Mit den zwei Balkonen, gefällt mir supergut.
 
Kommibeantwortung

Aha, jetzt werden ein paar Fäden zusammengeführt. Linh ist also die Nachbarin von Diego, da wär ich im Leben nicht drauf gekommen.
Wäre auch sehr überrascht gewesen, wenn du das vermutet hättest=)

Du hast die Gefühle und Gedanken von Elaine super beschrieben, ich hab mit ihr mitgezittert, als sie ihr neues Heim betreten hat.
Freut mich, das zu lesen.

Diego scheint immer noch sehr nett zu sein...ja, vielleicht führt er wirklich nichts Böses im Schilde und ist einfach ein guter Mensch. Soll es ja geben.
Vielleicht..

Linhs Art fand ich ziemlich witzig, sie schien etwas durch den Wind zu sein, vielleicht noch von dem Telefonat mit ihrer Schwester? Wär kein Wunder jedenfalls. Aber lieb von ihr, dass sie sich gleich mit Elaine verabredet.
:) Ja, Linh ist da etwas durcheinander, aber das ist ja verständlich, wenn man bedenkt, dass ihr Versteck nach zwei Jahren aufgeflogen ist.. Elaine findet das zum Glück sympathisch. Und so fällt es ihr evt. auch leichter mit ihr Kontakt zu knüpfen, wenn sie auch ihre Schwächen sieht.

Ich fürchte, dass Elaine was mit dem Stalker zu tun hat (wenn es denn einen gibt) vor dem Linh flieht. Aber das ist wohl wieder sehr weit hergeholt.
Ich finde "sehr weit hergeholte" Theorien immer die spannendsten;)

Das Haus ist übrigens richtig toll! Mit den zwei Balkonen, gefällt mir supergut.
Dankeschön!
 
Kapitel 011 - Küsse über den Gartenzaun

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Nadine füllte die Giesskanne und schleppte sie zu den Gemüsebeeten. Die Gartenarbeit würde sie hoffentlich etwas ablenken und die frische Luft tat ihr gut, wie Jana fand.
So schüttete Nadine Wasser auf die trockene Erde ihrer Tomatenstauden und Kopfsalatpflanzen und versuchte nicht an Chris oder Luca zu denken, als das Klingeln ihres Handys das Vogelgezwitscher im Garten durchbrach.



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„Nadine Sommer.“, meldete sie sich.
„Hey Schatz!“
Nadines Magen drehte sich um, als sie Chris' Stimme hörte, und sie verfluchte sich dafür, zuvor nicht auf dem Display nach dem Anrufer geschaut zu haben. Ein ziemlich merkwürdig klingendes „Heeey..“ war alles, was sie zustande brachte.
„Alles in Ordnung bei dir?“, fragte Chris besorgt.
Nein! Überhaupt nicht, aber dich scheint es nicht zu kümmern. Du ziehst deine Karriere deiner Freundin vor. Das waren die Worte, die Nadine am liebsten in den Hörer geschrien hätte. Doch stattdessen räusperte sie sich und sagte nur: „Ja, alles wie immer. Ich erledige gerade noch etwas Gartenarbeit."



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„Okay hör zu, Schatz, ich habe dir ja schon gesagt, dass wir bei den Dreharbeiten einige Verzögerungen haben und ich leider etwas länger hierbleiben muss.“
Nadine biss ihre Zähne fest aufeinander und knirschte: „Ja. Zwei Wochen länger.“
„Nun...“, Chris zögerte und Nadine hielt den Atem an. Dauerte es etwa nochmals länger?
„Naja es gibt da noch so ein paar Szenen an denen nochmals geschliffen werden muss.. das würde dann nochmals etwas Zeit in Anspruch nehmen.“, sagte er schliesslich vorsichtig.
Nadine wusste nicht, was sie darauf antworten sollte, und so blieb sie still.



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„Nadine? Es tut mir Leid! Glaubst du, ich bleibe gerne hier? Wenn ich könnte, würde ich auf der Stelle zu dir kommen.“ Nadine antwortete noch immer nicht, sondern starrte auf die Tomatenstaude, der sie während des Telefonats den gesamten Inhalt ihrer Giesskanne gegossen hatte, ohne es zu bemerken.
„Schatz, ich vermisse dich so und ich kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen.“, versuchte Chris seine Freundin zu erweichen.
Nadine konnte es nicht ertragen ihn länger anzuhören und so erwiderte sie kalt: „Danach sieht es im Moment aber nicht aus.“



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Ohne ihm die Chance auf eine Antwort zu geben legte sie auf und machte sich auf den Weg, die Giesskanne erneut zu füllen.



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Nadine ignorierte, dass ihr Handy noch einige Male läutete, und wendete sich erneut den Gemüsebeeten zu. Soll er doch bleiben, wo er will!, dachte sie wütend. Soll er doch an seinen belämmerten Szenen "herumfeilen", solange er will. Wenn es das ist, was er lieber tut. Ich werde ihn bestimmt nicht anflehen zurückzukommen, wenn er nicht von selber kommt.



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Die untergehende Sonne tauchte den Garten bereits in ein rötliches Licht, als Nadine alle Stauden gepflegt und alles Gemüse geerntet hatte.
Sie war auf dem Weg zur Haustüre, als sie jemanden vom Gartenzaun aus ihren Namen rufen hörte.
Nadine staunte nicht schlecht, als sie sich umdrehte und ihr kein anderer als Luca Gavrilli entgegen winkte.



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Zuerst blieb sie wie angewurzelt stehen und fragte sich, ob sie es nach der Unterhaltung mit Chris schaffen würde, auch noch mit Luca zu sprechen.
„Na? Bist du zu Eis erstarrt?“, rief dieser ihr zu und so gab sie sich einen Ruck und bewegte sich auf ihn zu.
„Luca, was machst du denn hier? Und woher weisst du überhaupt, wo ich wohne?“



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„In deiner Krankenakte steht deine Adresse.“, antwortete er, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt.
„Ah ja? Und da dachtest du einfach, du kämest mal vorbei?“, fragte Nadine in einem vorwurfsvollen Ton.
„Ich wollte dir nur die Ergebnisse deiner Untersuchung bringen!“ Luca hob beschwichtigend und unschuldig seine Hände, doch Nadine warf ihm einen noch verächtlicheren Blick zu als zuvor.



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„Ich wusste gar nicht, dass man das neuerdings persönlich vom Arzt nach Hause geliefert bekommt. Ein Telefon hätte nicht gereicht, was?“
„Ich habe angerufen, aber du hast nicht abgenommen!“, verteidigte sich Luca.
Nadine zog ihr Handy aus der Tasche ihrer Gartenschürze. Auf dem Display zeigte es fünf Anrufe in Abwesenheit an. Drei waren von Chris' Nummer und zwei von unbekanntem Anrufer, der sich als Luca herausstellte.



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„Ich habe nicht darauf geachtet, da ich dachte, es sei Chris.“, murmelte Nadine entschuldigend.
„Dein Freund?“
„Ich wüsste nicht, was dich das angeht!“, fuhr sie ihn an.
„Lässt er dich noch länger alleine?“, fragte Luca gelassen, ohne Nadines wütende Worte zu beachten.
Sie warf ihm einen gequälten Blick zu und presste hervor: „Ins Schwarze getroffen!“



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Sie wusste nicht, wieso sie dies dem Mann verriet, mit dem sie eigentlich kein Wort mehr wechseln wollte, aber irgendwie fühlte es sich an, als würde sie es, indem sie mit Luca sprach, Chris zurückzahlen, dass er sich um seine Regisseurkarriere kümmerte und nicht um sie.
Was dann geschah, war zu schnell, als dass Nadine es richtig realisieren konnte. Luca hatte sich über den Lattenzaun gelehnt, sie zu sich gezogen und seine Lippen auf die ihren gelegt.



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Nach dem Kuss, verharrten sie einen Moment und starrten sich gegenseitig in die Augen, bis Nadine ihren Blick senkte, sich räusperte und sagte: „Trotzdem ist es nicht normal, dass ein Arzt seiner Patientin die Krankenakte persönlich nach Hause bringt.“
„Vielleicht wollte der Arzt seine Patientin sehen.“
Er lehnte sich vor und küsste sie nochmals.
„Hast du am Sonntagabend etwas vor? Ich lade dich zum Essen ein.“, schlug er danach vor.



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Nadine war ganz durcheinander. Einerseits war sie wütend auf Luca, weil er es einfach ignorierte, dass sie bereits in einer Beziehung war. Andererseits wäre ein Date mit Luca die perfekte Rache für Chris. Aber sie war doch nicht der Typ Frau, die ihren Freund betrog. Jedenfalls dachte sie das bis vor ein paar Tagen. Aber Luca küsste so gut..
„Okay.“, hauchte sie fast unhörbar. „Okay, ich gehe mit dir essen.“



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Kaum hatten diese Worte Nadines Lippen verlassen, erschien ein unfassbar glückliches Strahlen auf Lucas Gesicht.
„Ich hole dich dann am Sonntag so gegen sechs Uhr ab.“, sagte er.
Nadine nickte, murmelte eine kurze Verabschiedung und beeilte sich in Richtung Haustür, hinter der sie schnell verschwand.
Erst als sie die Tür geschlossen hatte und ihr Magen erneut rebellierte, bemerkte sie, dass ihr Luca die Krankenakte gar nicht gegeben hatte.



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Hoffe, es gefällt euch und freue mich wie immer über Kommis und Danke-Klicks!​
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmmmm ich weiß immernoch nicht so genau was ich mit Nadine anfangen soll :D Sie ist nicht eine meiner Lieblingspersonen. Aber ich bin dennoch gespannt wie es weiter geht, vorallem was sie dann jetzt mit Linh und Elaine zu tun hat :)
Aber ich finde die Fotos in diesem Kapitel wieder total schön, vorallem das mit den Tomaten find ich total schön. Freu mich schon wenns weiter geht.

Shaunee
 
Hallo Millefiori :)

ich bin gespannt, wie es weiter geht. wieder ein schöner Beitrag. Die Bilder wirken sehr idyllisch und harmonisch. Es gefällt mir sehr gut! Der Luca kommt mir irgendwie seltsam vor... ich weiß nicht, irgendwie sehr, sehr aufdringlich... nicht, dass er dieser Stalker ist? Ohoh, das würde dann auch Probleme mit Chris geben. Ob er das überhaupt herausfindet? Bestimmt. Ich kann beide verstehen (Chris und Nadine) ich bin gerade zwiegespalten, einerseits verstehe ich sie und freue mich, dass er sie so oft zurückgerufen hat, das zeigt mir, dass sie ihm wichtig ist, andererseits verstehe ich das mit seiner Karriere auch, aber er scheint sie wirklich sehr zu vernachlässigen :(

Bin gespannt auf den nächsten Teil!
 
Hallo Shaunee
Hmmmmm ich weiß immernoch nicht so genau was ich mit Nadine anfangen soll :D Sie ist nicht eine meiner Lieblingspersonen. Aber ich bin dennoch gespannt wie es weiter geht, vorallem was sie dann jetzt mit Linh und Elaine zu tun hat :)
Dann bin ich mal gespannt, wie sich deine Meinung Nadine gegenüber in Zukunft noch entwickeln wird..

Aber ich finde die Fotos in diesem Kapitel wieder total schön, vorallem das mit den Tomaten find ich total schön. Freu mich schon wenns weiter geht.
Danke, das freut mich sehr;)


Hallo Vany
wieder ein schöner Beitrag. Die Bilder wirken sehr idyllisch und harmonisch. Es gefällt mir sehr gut!
Vielen Dank!

Der Luca kommt mir irgendwie seltsam vor... ich weiß nicht, irgendwie sehr, sehr aufdringlich... nicht, dass er dieser Stalker ist?
Uiui eine sehr interessante Theorie.. das wäre jedenfalls mal eine spannende Verknüpfung der verschiedenen Handlungen..

Ohoh, das würde dann auch Probleme mit Chris geben. Ob er das überhaupt herausfindet? Bestimmt.
Im Verlauf der Story wirst du herausfinden, ob er's herausfindet;)

Ich kann beide verstehen (Chris und Nadine) ich bin gerade zwiegespalten, einerseits verstehe ich sie und freue mich, dass er sie so oft zurückgerufen hat, das zeigt mir, dass sie ihm wichtig ist, andererseits verstehe ich das mit seiner Karriere auch, aber er scheint sie wirklich sehr zu vernachlässigen :(
Vielleicht geht es ihm ähnlich wie du beschreibst, einerseits ist sie ihm wichtig und andererseits aber auch seine Karriere.. man kann halt meist nicht alles gleichzeitig haben..
Danke für den Kommi!

Spätestens am Sonntag geht's wahrscheinlich weiter..
 
Kapitel 012 – Sushi, Shopping und Cupcakes

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schien die Sonne schon munter durchs Fenster.
Ich hatte gut geschlafen. Die Matratze hier in Diegos Gästezimmer war viel bequemer, als ich es mir vom Krankenhausbett gewohnt war. Und anstatt einem langweiligen Krankenhaushemd, trug ich Diegos kuscheligen Bademantel. Wohlig streckte ich mich aus und gähnte.



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Diego hatte mir am vergangenen Abend noch gesagt, dass er diesen Morgen früh in den Supermarkt zur Arbeit müsse. So war ich nicht überrascht, dass ich die Wohnung leer vorfand.
Da mein Magen knurrte, schlurfte ich in die Küche. Erstaunt erblickte ich den Esstisch, auf dem eine Auswahl von Nahrungsmitteln lag. Sowohl frisches Brot mit Marmelade und Nutella als auch Frühstücksflocken waren liebevoll neben dem bunten Blumengesteck angeordnet. Dabei lag ein Hausschlüssel und, auf ein weisses Blatt gekritzelt, eine Nachricht von Diego.



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Ich nahm den Schlüssel in die Hand und bückte mich zum Brief.
„Elaine, mein Sonnenschein“, als ich diese Anrede las, schlug mein Herz schneller, „wie ich dir gestern gesagt habe, musste ich heute früh zur Arbeit. Für das Frühstück habe ich dir einige Sachen hingestellt und im Kühlschrank findest du noch weitere. Bediene dich einfach selbst und fühle dich wie zu Hause, denn es ist ja auch vorübergehend dein zu Hause ;-)
Wir sehen uns spätestens am Abend. Du hast ja mit Linh für den Nachmittag abgemacht. Ich habe dir einen Hausschlüssel auf den Tisch gelegt.
Viel Spass mit Linh! Liebe Grüsse Diego.“



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Ich liess meine Augen noch einmal über die Anrede gleiten. Elaine, mein Sonnenschein. Ich lächelte und spielte mit dem Schlüssel in meiner Hand. Er vertraute mir einfach so seinen Wohnungsschlüssel an, dabei kannte er mich gerade mal ein paar Wochen.
Meine Wahl fiel auf die Frühstücksflocken. Ich holte die Milch aus dem Kühlschrank und setzte mich an den Tisch.



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Nachdem ich fertig gegessen und mich angezogen hatte, war es bereits halb zwölf Uhr. In eineinhalb Stunden würde Linh mich abholen kommen, um in die Stadt zu gehen.
Nach Beschäftigung suchend wandelte ich in der Wohnung umher. Schliesslich entschied ich mich dazu, nochmals aufs bequeme Bett zu liegen und ein Buch, das ich im Wohnzimmer gefunden hatte, zu lesen.
Ich war so gefesselt von der Geschichte, dass ich gar nicht bemerkte, wie die Zeit verging, und ganz erstaunt war, als mich plötzlich die Türklingel aufschrecken liess.



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Linh trug ihre Haare heute offen. Sie sah etwas erschöpft aus, begrüsste mich aber sehr freundlich.
„Na, gut geschlafen?“, fragte sie.
„Ja sehr! Und du?“
„Etwas kurz.“ Davon zeugten auch ihre Augenringe, die unter dem Makeup hervorschimmerten.



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Während wir zu Fuss in das zehn Minuten entfernte Stadtzentrum gingen, erzählte mir Linh von ihrem anstrengendem Job beim Unternehmen Hoffmann & Co und ich fragte mich, was wohl vor dem Unfall mein Beruf gewesen war.
Für das Mittagessen besuchten wir eine Sushi-Bar, die Linh als ihren Lieblingsort bezeichnete. Die Atmosphäre und die Einrichtung gefielen mir auch ausgesprochen gut.



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„Die servieren hier die besten Sushis!“, schwärmte Linh und sie wählte für sich und mich die Zusammenstellung der kleinen Röllchen aus.
Schon nach kurzer Zeit wurden die Sushi-platten serviert und wir assen genüsslich.
„Und wie gefällt es dir bei Diego?“, erkundigte sich Linh.
„Es ist wunderbar! Er ist so lieb und hilfsbereit.“
„Aaahjaa?!“, machte Linh, während sie sich ein Reisröllchen in den Mund schob.



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Ich verpasste ihr einen freundschaftlichen Klaps.
„Da ist nichts, falls du das meinst.“
Linh zog eine Augenbraue in die Höhe.
„Was denn? Ich meine gar nichts..“, sagte sie gespielt unschuldig und ich errötete.
„Ja, ich mag Diego. Aber nur als Freund! Ich könnte doch gar nichts anfangen, bevor ich wieder weiss, wie mein Leben eigentlich aussieht.“ Ich war selber darüber erstaunt, wie locker ich mich mit Linh unterhielt. In den letzten Wochen hatte ich mich eher als eine schüchterne Person kennengelernt.



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„Schon klar. Aber ich glaube, er mag dich auch.“
„Diego?“
„Ja. Als er mir davon erzählt hat, dass du vorübergehend bei ihm wohnen wirst, haben seine blauen Augen gefunkelt, wie ich es noch nie zuvor gesehen habe.“
In meinem mit Sushi gefüllten Magen machte sich wieder einmal das kribbelnde Gefühl breit.



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„Hat er eine Freundin?“, die Frage flutsche einfach so aus meinem Mund heraus und ich realisierte erst bei Linhs lautem Lachen, dass ich sie wirklich gestellt hatte.
„Du magst ihn nur als Freund, ja? Dafür zeigst du aber ganz schön viel Interesse an ihm!“, neckte sie.
Ich errötete noch mehr.
„Nein, er hat keine Freundin. Jedenfalls habe ich nie eine gesehen.“



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Ich war erleichtert. Nicht, dass ich ernsthaft etwas mit Diego anfangen wollte. Nein, wie schon gesagt, ich musste zuerst herausfinden, wer ich war. Das betonte ich auch Linh gegenüber noch einmal.
„Schon gut, ’Lainy. Ich hab's verstanden“, sagte sie freundlich, „Aber zusammenpassen würdet ihr trotzdem.“



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Wir verliessen die Sushi Bar, nachdem Linh für uns beide bezahlt hatte. Ich hatte ein schlechtes Gewissen. Jetzt hatten mir schon zwei Leute so geholfen und ich hatte nichts, um es ihnen zurückzugeben.
„Du brauchst unbedingt Klamotten, hab ich Recht?“, fragte Linh, als wir an mehreren Boutiquen vorbeikamen.
Ich zögerte. Natürlich brauchte ich Kleider, aber ich wollte nicht, dass sie mir diese auch noch bezahlte.
„Schau mal das süsse Kleidchen! Das würde perfekt zu dir passen.“ Linh deutete in ein Schaufenster.



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„Ja, das ist hübsch. Aber ich habe kein Geld..“
„Ach 'Lainy! Stell dich nicht so an. Eine Frau braucht Kleider! Und du hast keine. Also hast du ein echtes Problem.“
„Aber..“
„Kein Aber. Ich bin deine Freundin und Freunde helfen sich bei ihren Problemen.“
„Linh, ich weiss das echt zu schätzen, aber..“
„Na, na, na!“, fiel mir die Chinesin ins Wort, „Ich bin doch deine Freundin, oder?“
„Ja, natürlich.“
„Eben! Du probierst jetzt dieses Kleidchen und ich werde es dir kaufen!“ Und bevor ich noch einmal protestieren konnte, hatte sie mich schon am Arm gepackt und in die Boutique gezogen.



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„Wow, 'Lainy! So wirst du Diegos Augen noch mehr zum Leuchten bringen“, rief Linh begeistert, als ich aus der Umkleide trat.
Ich warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu und betrachtete mich dann im Spiegel. Aber sie hatte schon Recht. Das zitronenfaltergelbe Kleid stand mir sehr gut.



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„Na, bin ich eine gute Shoppingberaterin?“
„Eine sehr gute!“, antwortete ich Linh. Ihre Erschöpfung von der Arbeit schien verflogen zu sein. Wie eine fleissige Honigbiene sauste sie zwischen den Kleiderständern umher und suchte mir unzählige Shirts, Hosen und Röcke heraus.



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Einige Stunden und unzählige Geschäfte später setzten wir uns erschöpft in ein Café. Zu meinen Füssen standen mehrere Einkaufstüten und Schuhschachteln. Irgendwann hatte ich den Versuch aufgegeben, die Chinesin zu stoppen, und liess mich von ihr mit Outfits eindecken. Ich würde es ihr zurückzahlen, sobald ich die Möglichkeit dazu hatte.
Die Bedienung trat zu uns an den Tisch und wir bestellten uns Cupcakes und Kaffee.
„Aber wenn ich sage schwarz, dann meine ich richtig schwarz und ohne Zucker“, sicherte Linh nach, dass man ihre Bestellung auch richtig verstanden hatte.



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„Danke, Linh! Ich werde dir alles zurückzahlen“, sagte ich, als die Bedienung hinter den Theken ging, um unsere Sachen zu holen.
„Ach, mach dir deswegen keine Gedanken. Das sehen wir dann noch.“
Ich fühlte, dass ich in ihr eine wahre Freundin gefunden hatte. Und das nicht nur, weil sie so grosszügig zu mir war, sondern auch wegen der Art, wie wir zusammen sprechen konnten. Sie hatte ja sogar bereits einen Spitznamen für mich.
„Wirklich Linh. Ich werde mir einen Job suchen und dann kann ich dir und Diego zurückzahlen, was ihr mir gegeben habt.“
Sie nickte freundlich. „Mach das. Aber erst dann, wenn du dich bereit fühlst.“



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Die Bedienung kam mit unserer Bestellung zurück. Himbeercupcake für mich und Moccacupcake für Linh.
„Habe ich das gerade richtig verstanden, Ihr sucht einen Job?“, fragte sie, während sie uns die Cupcakes und Kaffeetassen auf den Tisch stellte.
„Ja. Das tue ich. Wieso?“
„Toller Zufall! Wir haben hier eine Stelle frei.“ Die Serviererin zeigte auf ein „Aushilfe gesucht“-Schild.



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Ein Tag später als angekündigt kommt hier das 12. Kapitel. Dafür ists etwas länger.
Im Nachhinein mag ich Linhs Styling in diesem Kapitel überhaupt nicht, keine Ahnung was ich mir dabei gedacht habe:what: Aber wollte dann deshalb trotzdem nicht die ganzen Bilder neu machen, da es auch recht zeitaufwändig war mit all den verschiedenen Locations.. naja hoffe es gefällt euch trotzdem und ich freue mich über eure Kommis;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kulissen sind sehr schön geworden, man sieht, daß du da sehr viel Mühe in die Details gesteckt hast. Die Sushibar ist toll, beim Schaufenster mußte ich grinsen, wegen des WBs ;)

Linhs Kleidung paßt irgendwie nicht so zu ihrem Typ, wie sie sonst aussah, einige Rechtschreibfehler sind diesmal auch im Text.

Außerdem sieht das Kleid hier zu:

Das hellgrüne Kleid stand mir sehr gut.
bei mir hellgelb aus mit braunbeiger Jacke und nicht grün.

Zum Inhalt läßt sich nicht viel sagen, da eigentlich nicht wirklich viel passiert, außer, daß sie nun neue Klamotten hat. Da die Bilder jedoch wie immer stimmungsvoll sind, macht es Spaß, das Kapitel anzusehen.
 
Kommibeantwortung

Die Kulissen sind sehr schön geworden, man sieht, daß du da sehr viel Mühe in die Details gesteckt hast. Die Sushibar ist toll, beim Schaufenster mußte ich grinsen, wegen des WBs ;)
Haha ja das Lustige ist, dass ich dieses Schaufenster schon vor dem WB gebaut habe und ich, als ich den WB sah, sofort dachte, da MUSS ich mitmachen;) Zuerst wollte ich dann so was ähnliches machen wie hier, aber man durfte ja leider keine "echten Sims" als Schaufensterpuppen brauchen und als mir dann die Idee mit dem Spielwarenladen kam, hatte ich sowieso mehr Lust dazu.

Linhs Kleidung paßt irgendwie nicht so zu ihrem Typ, wie sie sonst aussah,
Dann sind wir ja einer Meinung.. ich finde sie in diesem Kapitel eben auch recht unpassend. Kann meine Wahl wirklich selbst nicht mehr verstehen:( und ärgere mich über mich:polter:

einige Rechtschreibfehler sind diesmal auch im Text.
Ohoh hoffentlich nicht zu schlimme und viele? Werde es bei Gelegenheit nochmals aufmerksam durchlesen und verbessern. Danke für den Hinweis!

Außerdem sieht das Kleid hier zu:

bei mir hellgelb aus mit braunbeiger Jacke und nicht grün.
Hmm.. stimmt, das könnte man vielleicht auch als gelb ansehen, aber ich sehe da doch eher ein sehr helles Grün... (aber die Jacke ist klar braunbeige;))

Zum Inhalt läßt sich nicht viel sagen, da eigentlich nicht wirklich viel passiert, außer, daß sie nun neue Klamotten hat.
Das ist ja auch etwas sehr wichtiges für Frauen=)
(und sie hat in Linh eine gute Freundin gefunden und vielleicht einen Job im Café..)

Da die Bilder jedoch wie immer stimmungsvoll sind, macht es Spaß, das Kapitel anzusehen.
Vielen Dank, Drea!
 
als mir dann die Idee mit dem Spielwarenladen kam, hatte ich sowieso mehr Lust dazu.

Der Spielwarenladen ist ohnehi viel origineller als ein Klamottenladen =) Ist das Spielzeuggeschäft eigentlich spielbar als Verkaufsladen ingame oder geht das nicht? Der ist so süß!

Ohoh hoffentlich nicht zu schlimme und viele? Werde es bei Gelegenheit nochmals aufmerksam durchlesen und verbessern. Danke für den Hinweis!

So viele nicht, vll 2-3, einmal ist ein "mir" zu viel (Grammatik) und einmal ein Buchstabe klein, statt groß (das sind die 2, die mir besonders auffielen,weil du sonst solche Fehler nicht hattest^^).

Hmm.. stimmt, das könnte man vielleicht auch als gelb ansehen, aber ich sehe da doch eher ein sehr helles Grün... (aber die Jacke ist klar braunbeige;))

Das Kleid ist Zitronenfaltergelb =)

Das ist ja auch etwas sehr wichtiges für Frauen=)

Stimmt :lol:

(und sie hat in Linh eine gute Freundin gefunden und vielleicht einen Job im Café..)

Ich bin ja gespannt, wem sie dann zufällig so alles begegnet, wenn sie im Café arbeitet.

Grüße^^ :hallo:
 
Der Spielwarenladen ist ohnehi viel origineller als ein Klamottenladen =) Ist das Spielzeuggeschäft eigentlich spielbar als Verkaufsladen ingame oder geht das nicht? Der ist so süß!
Nein leider kann ich den nicht spielbar machen. Das würde höchstens in Sims 2 mit dem OfB gehen, aber in Sims 3.. vielleicht zum Kommissionslager aber dann könnte man ja trotzdem keine Spielwaren kaufen..:(


So viele nicht, vll 2-3, einmal ist ein "mir" zu viel (Grammatik) und einmal ein Buchstabe klein, statt groß (das sind die 2, die mir besonders auffielen,weil du sonst solche Fehler nicht hattest^^).
Uuff dann bin ich ja froh, wenns nicht so viele sind;)



Das Kleid ist Zitronenfaltergelb =)
haha okay einverstanden=) zitronenfaltergelb.. das gefällt mir:up:



Ich bin ja gespannt, wem sie dann zufällig so alles begegnet, wenn sie im Café arbeitet.
Da könnte es allerdings noch so die eine oder andere spannende, zufällige Begegnung geben...:glory:

Lg Mille
 
Kapitel 013 – Ein teurer Abend

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„Gehst du aus?“ Jana musterte ihre beste Freundin, die sich chic gemacht hatte, erstaunt.
„Ja“, murmelte Nadine, während ihr Blick nervös vom Spiegel zum Fenster und wieder zurück zum Spiegel wanderte.
„Und mit wem? Wenn ich fragen darf“, da lag etwas vorwurfsvolles in Janas Stimme und Nadine wusste auch genau wieso.
„Kennst du nicht“, sagte Nadine schnell.



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„Ah ja..? Und was ist mit Chris?“
Nadine atmete tief ein. Das musste ja kommen.
„Du hast doch selbst gesagt, ich soll schauen, dass es mir besser geht, und nicht die ganze Zeit an ihn denken“, rechtfertigte sie sich.
„Ja schon, aber das heisst doch nicht, dass du dir gleich 'nen anderen suchen sollst!“, entgegnete die Inderin aufgebracht.



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„Hey! Komm mal wieder runter! Es geht dich eigentlich nichts an, mit wem ich ausgehe“, beschwichtigte Nadine ihre Mitbewohnerin genervt.
„Na schön! Mach doch, was du willst“, schnaubte diese, bevor sie beleidigt schwieg.
Nadine war es sich gewöhnt, dass ihre beste Freundin sich schnell aufregte, doch normalerweise ging diese Wut nicht gegen sie.
Von draussen hörte man einen Motor näher kommen, dann hielt ein nicht gerade billig aussehender Wagen vor dem Haus und Jana drängte sich ans Fester.
„Wow!“, staunte sie. Nadine nutzte diese Ablenkung, um sich unbemerkt zur Haustüre zu schleichen. Doch als sie hinausging stürmte ihr Jana hinterher.
„Der Arzt! Das ist der Arzt, der dich im Krankenhaus untersucht hat!“, sagte Jana, während sie ihren Blick nicht von Luca, der ausgestiegen war, abwendete.
Nadine ignorierte sie mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen und ging die Stufen der Veranda hinunter.



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Doch Jana packte ihre Freundin an den Schultern und wirbelte sie zu sich herum.
„Süsse, bitte mach nichts falsches! Ich weiss, es geht mich nichts an, aber überlege doch mal. Denke an Chris, deine grosse Liebe!“, raunte die Inderin Nadine zu.
„Chris? Oh mein Gott, wie konnte ich den nur vergessen?“, entgegnete Nadine ironisch und lachte laut, als hätte Jana gerade einen Witz erzählt, „Ach ja, ich weiss wieso: Der ist ja nicht da und dreht lieber einen Film als bei mir, seiner Freundin, zu sein!“



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Janas Finger, die immer noch Nadines linken Arm festhielten, krallten sich fester und ihr Blick verengte sich.
„Dann sag ihm doch, er solle kommen! Anstatt ihm immer zu erzählen, dir gehe es gut! Verdammt Nadine! Chris liebt dich, das weisst du genau. Und wenn es so einfach wäre, wäre er schon längst bei dir. Wach doch mal auf! Das Leben ist nun mal nicht so einfach, wenn man Job und Freundin darin unterbringen muss. Und wenn du damit nicht umgehen kannst, dann mach eben Schluss, aber betrüge ihn nicht einfach mit irgendeinem reichen Oberarzt! Das passt doch gar nicht zu dir.“
Nadine verging plötzlich das Lachen. Konnte es wirklich sein, dass sie gar nicht das Opfer war, sondern dass sie diejenige war, die drauf und dran war, ihre Beziehung mit Chris zu zerstören? Jana hatte recht, es war nicht richtig, was sie tat. Schnell drehte sie sich zu Luca, um zu sehen, ob er etwas von Janas Worten mitbekommen hatte, doch er lehnte bloss gelangweilt an seinem Wagen.



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„Es läuft nichts zwischen uns, okay? Das ist rein freundschaftlich.“ Nadine war nicht sicher, ob sie dies Jana oder sich selbst einreden wollte. Was waren schon diese paar Küsse? Das war die Rache für Chris und sie hatten sich vielleicht gut angefühlt, aber sie bedeuteten nichts!
„Und sieht er das auch so?“, wollte Jana wissen.
Nadine musste an Lucas enttäuschten Blick denken, als sie ihn im Krankenhaus hatte abblitzen lassen, und an sein strahlendes Lächeln, als sie eingewilligt hatte, mit ihm Essen zu gehen. Nein, er wollte mehr von ihr, das war klar.
„Natürlich!“, log Nadine. Luca schaute nun ungeduldig zu ihnen herüber. „Kann ich jetzt gehen?“
Jana nickte langsam, während sie Luca einen finsteren Blick zuwarf. Nadine riss sich von ihren krallenden Fingern los und lief zu Luca.



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„Alles in Ordnung?“, fragte er, als sie bei ihm ankam.
„Klar! Lass uns gehen.“ Sie mühte sich ein Lächeln ab.
„Okay. Du siehst übrigens bezaubernd aus.“
„Danke. Du hast dich aber auch toll in Schale geworfen.“
Sie wollten gerade ins Auto steigen, als plötzlich Janas Stimme zu ihnen hinüberhallte: „Hey Arzt, dein Date hat übrigens einen Freund!“
Luca sah erst verwirrt zu Jana und dann zu Nadine. Diese schüttelte bloss den Kopf und stieg ins Auto.
„Danke für die Information, aber das weiss ich schon!“, rief Luca zurück, bevor er sich ebenfalls ins Auto setzte.
Als sie davon fuhren, drehte sich Nadine nochmals um und sah, wie Jana ihnen noch kurz grimmig hinterherfunkelte und dann wütend ins Haus zurückstapfte. Und sie hat recht!, sagte sich Nadine und wäre am liebsten wieder ausgestiegen und ihr nachgerannt. Aber das tat sie nicht.



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Nadine war noch nie in diesem Restaurant gewesen, in das Luca sie brachte. Es war sehr nobel. Überall mit Gold und samtigem Rot verziert. Riesige Sträusse von roten Rosen standen herum. Nadine fand, dass viel zu dick aufgetragen wurde, und sie fühlte sich völlig fehl am Platz. Ein in Anzug gekleideter Kellner brachte sie zu einem Tisch, der ebenfalls mit roten Rosen geschmückt war. Ihr wurde sogar der Stuhl zurechtgerückt.



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„Ich habe schon bei der Reservation für uns bestellt: Das Hirschfilet“, sagte Luca.
Er hatte schon bestellt? Hirschfilet? Nadines Magen drehte sich mal wieder um.
„Ich bin Vegetarierin“, erklärte sie knapp, als Luca sie enttäuscht anschaute, da ihre ihm erhoffte Begeisterung über das Hirschfilet, ausblieb.
„Oh tja..ähm.. das wusste ich nicht. Tut mir leid“, entschuldigte er sich verlegen und rief den Kellner schnell wieder zu sich, um die Bestellung zu ändern.
Nadine wollte aufstehen und davonrennen. Was tat sie hier eigentlich? Sie passte nicht in diese Welt. Doch jetzt konnte sie nicht einfach gehen. Das war Luca gegenüber nicht gerecht. Was konnte er denn dafür, dass sie schon vergeben war? Oder dass sie ihn, einen bis vor kurzem noch völlig Unbekannten, küsste, obschon das nicht zu den Dingen gehörte, die sie normalerweise tat?



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„Bist du jetzt wütend?“, fragte Luca besorgt, als er Nadines gequältes Gesicht bemerkte.
„Ich? Wütend? Aber wieso denn?“
„Na wegen dem Hirschfilet.“
„Nein bestimmt nicht. Du konntest ja wirklich nicht wissen, dass ich kein Fleisch esse.“
„Okay.“ Er seufzte erleichtert. „Ich dachte nur, weil du so unzufrieden geschaut hast.“
„Ach das.. ich habe nur.. ähm.. an meinen Freund, Chris, gedacht.“ Es war die erste mögliche Erklärung, die ihr in den Sinn kam, und auch nicht ganz falsch.
„Du musst dich seinetwegen nicht schlecht fühlen, Nadine. Es ist seine Schuld, dass er nicht hier ist.“ Sie wollte ihm gerne glauben, sich nicht mehr schuldig fühlen und den Abend geniessen.
Luca griff nach ihrer Hand und hielt sie fest.



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Anstelle des Hirschfilets wurde ein Ratatouille serviert. Es schmeckte gut, aber nicht ausgezeichnet, und die Portion war ziemlich klein. Aber Luca zuliebe tat Nadine, als hätte sie schon lange nicht mehr so gut zu Abend gegessen.



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Zum Dessert gab es einen wunderschön angerichteter, aber leider ziemlich überzuckerter, Limettenkuchen.
Nadine wollte gar nicht wissen, wie teuer dieser Abend für Luca gekommen war, und sie hatte das Gefühl sich irgendwie revanchieren zu müssen. Wahrscheinlich war das der Grund, wieso sie, sobald sie zurück im Auto waren, sich zu ihm herüberlehnte und ihn küsste.



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„Danke für den schönen Abend“, flüssterte sie, als sich ihre Lippen wieder trennten.
„Für dich doch immer“, erwiderte er und zog sie wieder an sich.
Es kam Nadine ewig vor, wie sie eng umschlungen in Lucas teurem Wagen sassen und rumschmusten.
Sie fühlte sich die ganze darauffolgende Fahrt über wie betäubt. Einerseits des Italieners magischen Küssen wegen und andererseits, weil ihr schlechtes Gewissen sie nun kaum noch atmen liess.
Als Luca vor Nadines Haus den Motor ausstellte und mit ihr aussteigen wollte, hielt Nadine ihn auf: „Nein, du brauchst mich nicht zu begleiten. Sonst macht Jana wieder einen Aufstand.“



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„Wie du willst.“ Zum Abschied drückte er ihr nochmals einen Schmatzer auf den Mund. Dann stieg sie aus.
Gerade nachdem sie die Autotür hinter sich geschlossen hatte, fiel Nadine noch etwas ein. Sie klopfte an die Scheibe und er liess sie herunter.
„Ach ja Luca, was ist eigentlich mit den Ergebnissen meiner Untersuchungen?“
Ein dunkler Schatten huschte über Lucas Gesicht.
„Tut mir leid, jetzt mit Medizinischem zu kommen, aber ich würde schon gerne wissen, was mit mir los ist.“
„Schon gut. Ich bring dir deine Krankenakte morgen vorbei“, sagte der Arzt in einem sachlichen Tonfall.
„Ich kann sie auch abholen“, bot Nadine an.
„Wie du willst“, sagte er wieder. Seine Stimme hörte sich irgendwie merkwürdig an. „Gute Nacht, Nadine.“
„Gute..“ Doch Nadine kam nicht mehr dazu, ihren Satz zu beenden, den Lucas Wagen rollte mit einem laut aufheulenden Motor und aufwirbelndem Staub davon.
Was hatte diese Reaktion zu bedeuten? Nadine fragte sich beunruhigt, ob alles mit ihren Untersuchungsergebnissen in Ordnung sei.



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Wünsche euch allen noch einen guten Wochenstart morgen;)
 
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Nadines Frisur ist diesmal toll, weisst du noch, woher die ist?

Die Szenen/Kulissen sind auch wieder sehr schön gestaltet.

Leider muss ich jedoch sagen, dass ich Nadine von allen bisher am wenigsten mag, deshalb hab ich den Text eher nur überflogen.

Das selbst belügen ist so...nja... der andere ist ja selbst Schuld, daß er Schauspieler ist und nen Film dreht und net der Freundin Händchen hält OMG also falls Chris wirklich arbeitet und nicht heimlich ne Affaire hat, sollt er sich besser ne andere Freundin suchen, statt eine zu haben, die dann zum "Ablenken" lieber andre datet und für nen Abendessen rumknutscht...
 
Kommibeantwortung

Hallo Drea
Nadines Frisur ist diesmal toll, weisst du noch, woher die ist?

Die hab ich von hier

Die Szenen/Kulissen sind auch wieder sehr schön gestaltet.
Dankeschön!

Das selbst belügen ist so...nja... der andere ist ja selbst Schuld, daß er Schauspieler ist und nen Film dreht und net der Freundin Händchen hält OMG also falls Chris wirklich arbeitet und nicht heimlich ne Affaire hat, sollt er sich besser ne andere Freundin suchen, statt eine zu haben, die dann zum "Ablenken" lieber andre datet und für nen Abendessen rumknutscht...
Chris ist Regisseur und kein Schauspieler, aber egal;)
Du hast recht, Nadines Verhalten ist nicht toll. Mal sehen, ob sie noch zur Vernunft kommt oder ob sie Chris dadurch verliert. Immerhin hat sie dank Jana ja schon ein bisschen gecheckt, dass sie ihre Beziehung aufs Spiel setzt..
 
Kapitel 014 – Untersuchungsergebnisse

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„Guten Tag, Elaine“, begrüsste Luca Gavrilli mich, „Wie war Ihre erste Woche?“
„Sehr gut.“ Ich war für die Nachuntersuchung ins Krankenhaus gekommen.
„Das freut mich für Sie. Alles gut mit Ihrer vorübergehenden Unterkunft?“
„Ja! Diego ist sehr freundlich zu mir und ich habe sogar Arbeit in einem Café gefunden“, schwärmte ich.
„Geht das mit Ihrem Arm?“, fragte er skeptisch.
Ein paar Mal hatte ich meinen Arm schon noch gespürt, aber es war nie schlimm gewesen und ich wollte unbedingt arbeiten gehen, damit Diego mir nicht alles bezahlen musste. Also antwortete ich ihm: „Ja, das geht schon.“
„Okay. Aber überlasten sie ihn nicht. Und dann wollen wir doch mal schauen, wie es sonst so aussieht. Wenn Sie sich bitte hinlegen würden.“ Er deutete auf das Liegebett, welches von einer runden, hellen Lampe beleuchtet wurde. Ich legte mich darauf und der Arzt begann mit den Untersuchungen.



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Etwas später, ich war gerade dabei, mich wieder aufzurichten, trat die Krankenschwester ins Zimmer.
„Luca, die schwangere Frau Sommer wartet vor der Tür“, berichtete sie dem Arzt. Ich sah, wie sein freundlicher Gesichtsausdruck kurz verschwand. Doch er hatte sich gleich wieder im Griff und wirkte sehr gelassen, als er sagte: „Das trifft sich gut. Wir sind hier nämlich auch gerade fertig.“
Die Krankenschwester verliess den Untersuchungsraum wieder und ich rutschte vom Liegebett.



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Dann verabschiedete ich mich von Herrn Gavrilli und trat auf den Flur, wo ich eine Frau mit rötlichen Locken antraf. Ohne viel zu denken, sagte ich ihr im Vorbeigehen: „Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Schwangerschaft, Frau Sommer!“
„Wie bitte?“ Ich war schon einige Schritte weitergegangen, als ihre verdutzten Worte zu mir drangen. „Was haben Sie gerade gesagt?“
Ich drehte mich um. „Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Schwangerschaft..“, wiederholte ich etwas zaghaft. Hätte ich das nicht sagen sollen? Es war immerhin etwas privates und eigentlich gar nicht für meine Ohren bestimmt. Ausserdem wusste ich ja gar nicht, ob das wirklich diese Frau war, von der die Krankenschwester gesprochen hatte. Ich war bloss davon ausgegangen, weil sie die einzige Person war, die vor dem Untersuchungsraum wartete.



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„Was soll das heissen? Meinen Sie etwa, ich sei dick, oder was?“, fragte sie mich genervt.
„Nein, nein bestimmt nicht!“, beruhigte ich sie.
„Was dann?“ Sie sah mich herausfordernd und gleichzeitig verunsichert an.
„Ich habe bloss gehört, dass... ähm... Sie sind doch Frau Sommer?“, stotterte ich herum und wünschte, ich wäre einfach an ihr vorbeigegangen ohne etwas zu sagen.
„Ja. Nadine Sommer. Aber ich bin NICHT schwanger!“
„Okay. Mein Fehler. Vergessen Sie's.“ Ich machte mich auf den Weg zum Aufzug, doch sie rief mich abermals zurück.
„Warten Sie. Wer hat gesagt, ich sei schwanger?“
„Die Krankenschwester zu Herrn Gavrilli... aber wahrscheinlich habe ich da was falsch verstanden.“



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Nadine Sommer hielt einen Moment inne und starrte mich an. Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und öffnete schwungvoll die Tür zu Herrn Gavrillis Zimmer.
„Luca, zeig mir meine Untersuchungsergebnisse!“, hörte ich ihre Stimme. Leise und zittrig, aber sehr eindringlich.
„Nadine? Was..?“ Nun war der freundliche Tonfall des Arztes eindeutig verschwunden. Ich trat näher an die offenstehende Tür. Natürlich ging es mich nichts an, aber ich wollte sicher gehen, dass ich nicht etwas falsch verstanden und dadurch alle unnötig aufgebracht hatte.
Die Frau mit den rötlichen Locken streckte dem Arzt fordernd eine Hand entgegen.



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Herr Gavrilli zögerte zuerst, dann sah er wohl ein, dass es keinen anderen Ausweg gab, und reichte Nadine die Papiere, die sie forderte.
Sie blätterte hektisch darin und fuhr, während sie las, suchend mit dem Finger über die Zeilen. Bis sie schliesslich stoppte, nochmals zurückfuhr und entgeistert zum Arzt sah. „Versteh ich das richtig?“, hauchte sie.
„Ich denke mal.. “, murmelte er mit gesenktem Kopf.
„Du denkst?!“, fuhr sie ihn an. „Du denkst oder du weisst es, Luca?!“
„Naja diese Tests haben eine 99%-ige Sicherheitsgarantie.“ Ich konnte ihn beinahe nicht verstehen, so leise sprach er.
„Das heisst, ich bin schwanger?! Erwarte ein Baby und niemand sagt mir 'was davon?“
Er nickte.
„Aber Luca, das kann doch nicht sein. Ich versteh das nicht!“, sie sah verzweifelt und hilfesuchend umher. Als ihr Blick mich streifte, merkte ich erst, dass ich schon lange hätte gehen sollen. Das ging mich doch alles gar nichts an! Doch Nadine sagte nichts und ich brachte es nicht über mich, fortzugehen. Komischerweise hatte ich das Gefühl, diese Frau könnte meine Unterstützung gebrauchen.



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„Es tut mir leid, Nadine!“, flüsterte Herr Gavrilli.
„Du wusstest es?!“ Natürlich hatte er es gewusst. Er war der Arzt. „Aber wieso...? Ich versteh's einfach nicht..“
„Hör zu, Nadine, ich... du... hast gesagt, dass du mit mir essen gehst...und du hast mich geküsst!“ Der Arzt kam mir vor wie ein kleiner Schuljunge, der der Lehrerin Ausreden auftischte, wieso er seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte.



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„Ja und? Ich sehe den Zusammenhang nicht“, sagte Nadine verwirrt. Mir ging es genauso, ich verstand nicht, was vor sich ging. Soweit ich folgen konnte, hatte man Frau Sommer verschwiegen, dass sie ein Kind erwartete. Aber das konnte doch nicht sein. Das verstiess gegen alle Gesetze.
„Ich wollte es dir sagen, Nadine. Weisst du nicht mehr, ich wollte dir deine Krankenakte vorbeibringen. Als du im Garten gearbeitet hast. Aber dann...“
„Aber dann... habe ich über Chris gelästert... haben wir uns geküsst und uns verabredet... hab ich dir Hoffnung gemacht!“ Es schien, als wäre es der Rothaarigen nun endlich gelungen, zu verstehen, was der Arzt zu sagen versuchte.
„Du dachtest, ich hätte mich für dich entschieden! Du dachtest, wenn du mir nicht erzählst, dass ich von Chris schwanger bin, würde ich bei dir bleiben! Du dachtest, wenn du mir die Wahrheit sagen würdest, würde ich zu ihm gehen.“
„Das wärst du doch auch..“, murmelte Herr Gavrilli mit gesenktem Kopf.



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„Natürlich! Verdammt, Luca, wie dumm kann man eigentlich sein?! Siehst du denn nicht, dass das aus uns sowieso nichts geworden wäre? Du warst doch bloss ein dummer Racheakt von mir! Deine Küsse waren gut, um mich besser zu fühlen, aber sonst nichts. Sie bedeuteten rein gar nichts! Ich hätte doch nie daran gedacht, Chris für dich zu verlassen!“ So langsam blickte nun auch ich bei der Sache durch. „Wir hätten doch nicht zusammengepasst! Und was glaubst du eigentlich, wie lange du meine eigene Schwangerschaft vor mir hättest geheim halten können? Meinst du, ich hätte es nicht gemerkt, wenn ich einen Babybauch bekommen hätte? Und wenn meine Übelkeit nicht nachgelassen hätte? Dachtest du, ich wäre nicht skeptisch geworden, wenn meine Brüste angefangen hätten zu spannen?“



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Nadine waren Tränen in die Augen gestiegen, ob vor Wut oder Enttäuschung konnte ich nicht sagen. Beides wahrscheinlich.
„Oder dachtest du etwa, bis ich es merken würde, hätte ich mich unsterblich in dich verliebt?“
Der Arzt antwortete nicht auf ihre wütende Frage. Er stand nur da. Den Kopf immer noch gesenkt.
„Weisst du, dass ich dich deswegen verklagen kann?! Du könntest deinen Job verlieren!“
Herr Gavrilli fuhr sich mit einer Hand durchs dunkelbraune Haar und schwieg.
„Du bist das Letzte, Luca!“ Mit diesen Worten stürmte die aufgebrachte Frau Sommer in meine Richtung. Schnell drückte ich mich an den Türpfosten, damit ihr Weg frei war, als sie weinend an mir vorbei in den Flur eilte.



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Ich warf dem am Boden zerstörten Arzt einen letzten Blick zu, dann lief ich ebenfalls den Flur entlang. Sie war schon beim Aufzug angekommen und daneben kraftlos in sich zusammengesunken.
Vorsichtig kniete ich mich neben sie. Es war still, ausser ihrem monotonen Schluchzen.
Nun hatte ich Zeit, über das nachzudenken, was ich gerade mitbekommen hatte. Ich konnte es nicht fassen, der so freundliche Doktor Gavrilli, verschwieg einer Patientin, ihre eigene Schwangerschaft!
Wieso war ich eigentlich geblieben und hatte alles mitangehört? Und was machte ich nun, kniend neben einer fremden Frau, die anscheinend eine Affäre mit Gavrilli hatte. Ich kam mir lächerlich und nutzlos vor.



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„Kann ich etwas für Sie tun?“, fragte ich schliesslich etwas schüchtern. Ruckartig hob die Frau ihren Kopf und sah zu mir. Hatte sie mich zuvor nicht bemerkt?
„Und Sie sind?“, wollte sie wissen.
„Elaine.“
„Ist das Ihr Vorname?“
„Ja..“, ich zögerte, „Ich habe keinen Nachnamen.“
Sie zog eine Augenbraue skeptisch in die Höhe.
„Ich leide an Amnesie. Ich habe mein gesamtes früheres Leben vergessen“, erklärte ich. „Aber das interessiert Sie im Moment bestimmt nicht.“
Sie starrte ins Leere und wir sassen schweigend nebeneinander im Krankenhausflur.



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„Erzählen Sie es mir.“
Ich dachte ich hätte mich verhört. „Wie bitte?“
„Erzählen Sie mir von Ihrer Amnesie. Ich kann die Ablenkung gebrauchen. Und nennen Sie mich Nadine, dann kann ich Sie auch Elaine nennen, einverstanden?“
„Okay.“



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Wir setzten uns in die Cafeteria, nachdem Nadine sich ihre von Tränen verschmierten Augen mit Hilfe des Aufzugspiegels gesäubert hatte. Ich erzählte ihr von meinem Schicksal, auch wenn es da nicht so viel zu sagen gab, da ich ja nichts mehr wusste. Mit der Zeit, schien sie sich wieder etwas zu beruhigen und sie berichtete mir sogar von ihrer Arbeit, als Museumswärterin, von ihren Hobbies, Malen und Gärtnern, und von ihrer Mitbewohnerin Jana, die Sportlehrerin war und unter anderem auch Yogakurse anbot.
„Komm doch auch mal“, schlug Nadine vor und schrieb mir Uhrzeit und Adresse von einem der Kurse auf.
Über die Schwangerschaft oder die Affäre verlor sie kein weiteres Wort, allerdings bemerkte ich, wie sie von Zeit zu Zeit ihren Bauch ganz beiläufig streichelte. Doch ich wollte sie nicht darauf ansprechen.



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So jetzt ist es also raus: Nadine ist schwanger! Einige von euch haben es ja schon vermutet;)
Ich freue mich über eure Kommis.
Im nächsten Kapitel geht's dann wieder bei Linh weiter.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds gut, daß sie nicht vom Arzt schwanger ist. Mal sehen, wie er reagiert (also Chris).

Wieso verwendest du bei Wörtern wie verstieß/saßen eigentlich kein ß?

Komischerweise hatte ich das Gefühl, diese Frau würde meine Unterstützung gebrauchen.

<= da fehlt am Satzende ein "können" oder statt gebrauchen nur "brauchen", alternativ ginge auch "diese Frau könnte meine Unterstützung gebrauchen."

Irgendwie hatte ich zuerst gedacht, die Frauen leben in verschiedenen Städten, was wohl doch nicht der Fall ist.

Das letzte Kapitel war das erste, das ich trotz Nadine mochte :D
 
Kommibeantwortung

Ich finds gut, daß sie nicht vom Arzt schwanger ist. Mal sehen, wie er reagiert (also Chris).

Ja das wäre nicht so gut gewesen, wenn sie von Luca schwanger wäre..

Wieso verwendest du bei Wörtern wie verstieß/saßen eigentlich kein ß?
Das liegt daran, dass ich Schweizerin bin. Deshalb existiert weder dieses Zeichen auf meiner Tastatur, noch wüsste ich, wann ich es einsetzen muss. Wir Schweizer machens uns da einfach und schreiben immer "ss" ;)

<= da fehlt am Satzende ein "können" oder statt gebrauchen nur "brauchen", alternativ ginge auch "diese Frau könnte meine Unterstützung gebrauchen."
Danke! Werde ich gleich verbessern.

Irgendwie hatte ich zuerst gedacht, die Frauen leben in verschiedenen Städten, was wohl doch nicht der Fall ist.
Linh, Elaine, Nadine und Jana jedenfalls sind in der gleichen Stadt. Wollte das aber mit Absicht nicht von Anfang an offensichtlich machen.

Das letzte Kapitel war das erste, das ich trotz Nadine mochte :D
Vielleicht weil es aus Elaines Perspektive geschrieben ist und nicht aus Nadines?

Dankeschön für den Kommi!
 
Nach meiner kleinen Auszeit konnte ich jetzt schön viele Folgen lesen.

Dass Linh gleich so locker freundschaftlich mit Elaine umgeht und ihr auch gleich einen Spitznamen verpasst hat mir irgendwie gefallen, und Elaine schien sich auch ganz wohl zu fühlen. Und einen Job hat sie auch gefunden.
Dass Nadine schwanger ist dachte ich mir schon und dieser Luca war mir von Anfang an suspekt. Endgültig verschissen hatte er aber schon durch die Sache mit dem Hirschgulasch. Ich mag solche bevormundenden Typen nicht, die meinen, sie müssten die Entscheidungen für die Frau treffen. Dieser Charakterzug kommt dann auch noch weiter raus, als er einfach so das Untersuchungsergebnis verschweigt, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Unmöglich der Kerl.
Nadine kann ich schon verstehen, sie fühlt sich einsam, aber das was Jana zu ihr gesagt hat kann ich nur noch mal unterstreichen.
Ich hoffe, dass Nadine jetzt zur Vernunft kommt. Schön, dass Elaine und Nadine sich jetzt auch kennen gelernt haben, auch wenn auf etwas blöde Art.

Die Bilder waren mal wieder super und ich liebe es einfach, wie viele Details du reinbringst und dass du so auf Kleinigkeiten achtest (z.B. die Begründung, warum Nadines Makeup nicht mehr verschmiert war, die Einkaufstaschen neben dem Tisch). Die Sushi Bar fand ich auch toll. Und den Frühstückstisch mit Cornflakes und Nutella.
Außerdem kriegst du die Mimik und Gestik immer super hin. Nadine sah so richtig verzweifelt aus, als sie vor dem Fahrstuhl saß.
Ganz großes Lob dafür!

Eigentlich hätte ich jetzt auch gerne noch mehr Folgen gelesen, aber dann warte ich jetzt notgedrungen ganz gespannt.
 
Kommibeantwortung

Dass Linh gleich so locker freundschaftlich mit Elaine umgeht und ihr auch gleich einen Spitznamen verpasst hat mir irgendwie gefallen, und Elaine schien sich auch ganz wohl zu fühlen. Und einen Job hat sie auch gefunden.
Ja, bis jetzt sieht es doch ganz rosig aus für Elaine in ihrem "neuen Leben". Aber wie lange das wohl so bleibt?

Nadine kann ich schon verstehen, sie fühlt sich einsam, aber das was Jana zu ihr gesagt hat kann ich nur noch mal unterstreichen.
Ich hoffe, dass Nadine jetzt zur Vernunft kommt.
Vielleicht kommt sie mit Janas Hilfe ja wirklich zur Vernunft.. oder ist es dafür vielleicht schon zu spät?

Die Bilder waren mal wieder super und ich liebe es einfach, wie viele Details du reinbringst und dass du so auf Kleinigkeiten achtest (z.B. die Begründung, warum Nadines Makeup nicht mehr verschmiert war, die Einkaufstaschen neben dem Tisch).
Ich liiiieeebe es, Details einzubauen=)
und deshalb freut es mich auch sehr, wenn du diese bemerkst und auch schätzt.

Außerdem kriegst du die Mimik und Gestik immer super hin. Nadine sah so richtig verzweifelt aus, als sie vor dem Fahrstuhl saß.
Ganz großes Lob dafür!
Vielen lieben Dank!!

Eigentlich hätte ich jetzt auch gerne noch mehr Folgen gelesen, aber dann warte ich jetzt notgedrungen ganz gespannt.
Ich werde dich nicht zu lange warten lassen, versprochen!
Danke für den lieben Kommi.

So jetzt bin ich wegen diesen Cyber Monday Store-Aktionen so lange aufgeblieben und hatte daneben Zeit weiterzuschreiben (Kapitel 24..);) Jetzt geh ich aber endlich auch ins Bett:sleep:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 015 – Eine gefährliche Bitte

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Nayka hatte sich seit dem letzten Telefonat nicht mehr bei Linh gemeldet und doch verging keine Stunde, in der Linh nicht an ihre kleine Schwester dachte. Diese Gedanken schmerzten, denn immer wieder hallten dieselben Worte in ihrem Kopf, die Nayka in den Hörer geschluchzt hatte: Was gibt es für eine Entschuldigung, seine Familie im Stich zu lassen? Wir haben uns solche Sorgen gemacht. Und Paps kann es sich in seinem Zustand nicht leisten, sich so aufzuregen. Er musste ins Krankenhaus, Linh! Wegen dir!
Und egal, wie sehr Linh sich einredete, dass sie keine andere Wahl gehabt hatte, sie konnte nicht aufhören zu denken: Ja, wegen mir! Es ist meine Schuld, dass es meiner Familie so schlecht ergangen ist. Ich hätte eine bessere Lösung finden müssen, als einfach davonzurennen! Und sie zerbrach sich den Kopf darüber, was sie anderes hätte tun können. Ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Was würde es überhaupt noch bringen? Der Schaden konnte nicht mehr behoben werden.
Das schlechte Gewissen nagte an ihr und machte es ihr unmöglich, sich richtig auf die Arbeit zu konzentrieren. Immer wieder erwischte sie sich selbst dabei, wie sie zwar auf den Bildschirm starrte, aber nichts von den Dingen darauf mitbekam.



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Jedes Mal, wenn das Telefon klingelte, zuckte Linh zusammen und fürchtete, es sei Nayka. Nicht, weil sie ihre Schwester nicht hören wollte, nein im Gegenteil, sie hätte zu gerne nochmals mit ihr gesprochen. Sondern weil sie ihr befohlen hatte, nur im Notfall wieder anzurufen. Solange Nayka sich also nicht mehr meldete, hiess das, dass es ihr und ihren Eltern gut ging.

Als Linh zum dritten Mal denselben Satz vom Bildschirm las und seinen Inhalt immer noch nicht begriff, entschied sie sich, dass es so keinen Sinn hatte, zu arbeiten und wollte sich zur Stärkung einen Kaffee holen. Als sie aber in den Empfang trat, stand schon jemand vor der Kaffeemaschine und schraubte daran herum: Der Mechaniker, mit dem sie vor einigen Tagen im Treppenhaus zusammengestossen war, als er den Aufzug repariert hatte und sie zu spät zur Arbeit gekommen war.



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„Hat den Geist aufgegeben!“, sagte er mit einem breiten Grinsen, nachdem er die Chinesin entdeckt hatte.
Linh seufzte. Funktionierte in dieser Schrottbude denn gar nichts?
„Oh Nein! Wie lange brauchen Sie, um das zu reparieren?“
„Leider wird das 'n Weilchen dauern. Ich muss ein bestimmtes Ersatzteil haben und das muss ich zuerst noch bestellen..“
„Na toll! Und wie sollte ich so lange ohne meinen Kaffee überleben?“



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„Wäre doch gerade ein guter Zeitpunkt einen Koffeinentzug zu machen“, sagte er grinsend.
„Haha!“, erwiderte Linh genervt.
Sie wollte schon wieder zurück in ihr Büro huschen, als der Mechaniker sich räusperte.
„Darf ich Sie etwas fragen?“
Eigentlich hatte Linh keine Lust, mit ihm zu reden und sich vielleicht wieder irgendwelche bescheuerten Sprüche anzuhören, aber sie drehte sich trotzdem nochmals zu ihm um. „Ja?“
„Wer oder was macht Ihnen das Leben so schwer?“
„Wie bitte?!“ Linh sah ihn verständnislos an.
„Na, so ernst und unglücklich, wie Sie die ganze Zeit sind, da muss Ihnen doch etwas Sorgen bereiten.“



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„Die ganze Zeit? Sie sehen mich doch erst zum zweiten Mal! Jetzt bin ich genervt, weil ich keinen Kaffee bekomme und bei unserem Zusammenstoss im Treppenhaus, war ich gerade sehr im Stress, da ich verschlafen hatte. Ist doch klar, dass ich in diesen Situationen nicht super happy bin.“
Der Mechaniker wischte sich seine behandschuhten Hände sauber.
„Ihr Gesichtsausdruck zeugt aber von grossen Sorgen und nicht bloss so kleinen Alltagsbeschwerdchen.“
Alltagsbeschwerdchen? Linh liess ein empörtes Schnauben ertönen. Was erlaubte der sich eigentlich?
„Ich dachte, Sie seien Mechaniker und kein Seelenklempner“, entgegnete Linh schnippisch.
Er lachte laut auf. „Sie haben ja doch Humor!“



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Sein Lachen klang so fröhlich, dass Linh nicht anders konnte, als auch miteinzusteigen, obwohl sie ihre Äuserung gar nicht so komisch fand.
„Ich bin übrigens Bryan“, stellte der Mechaniker sich vor und streckte ihr eine seiner behandschuhten Pranken entgegen.
„Linh.“
Sein Händedruck war sehr kräftig und schmunzelnd sagte er: „Hoch erfreut, dich kennen zu lernen, Linh.“



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„Hast du Lust, mir deine Handynummer zu geben?“, fragte er frech.
Erstaunt stellte Linh fest, wie ihre Anspannung und schlechte Laune verschwunden war. Bryan hatte Linh mit seiner humorvollen Art für sich gewonnen und so tauschte sie gerne ihre Nummer gegen die seine.
Sie war enttäuscht, als man leise aus ihrem Büro das Telefonklingeln vernehmen konnte und sie sich deshalb verabschieden musste.

In Gedanken noch ganz bei der neuen Bekanntschaft, ging sie zu ihrem Schreibtisch und nahm den Hörer ab.
„Guten Tag. Finanzabteilung Hofma..“ Sie kam nicht dazu, ihren Spruch zu beenden.
„Linh!! Es tut mir so leid!“, wurde sie von Naykas panischer Stimme unterbrochen.
„Was ist passiert?!“
„Ich wollte es ihnen nicht verraten, wirklich!“
„Was ist los, Nayka? Wem hast du es gesagt?“ Linh wurde schwarz vor Augen. Bitte, bitte war ihre grösste Befürchtung nicht eingetreten!



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„Mama und Paps.. aber ich wollte nicht!“
Linh atmete erleichtert auf. „Schon gut, Nayka. Beruhige dich!“
„Du bist nicht wütend?“, schepperte es verwundert durch den Hörer.
„Nein, Schwesterchen, ist schon gut. Was haben sie jetzt vor?“
„Ich weiss nicht genau. Sie wollen mit dir reden.“
„Okay. Dann gib sie mir bitte, ja?“
Es ging nur ein paar Sekunden, als die besorgte Stimme ihrer Mutter in Linhs Ohr drang.
„Linh, Schätzchen! Geht's dir gut?“
„Ja, Mama.“
„Oh, du bist es wirklich!“
Laute Schluchzer waren am anderen Ende der Leitung zu hören und dann meldete sich eine männliche Stimme: „Was machst du denn für Sachen, Linhy?“
„Es tut mir leid, Paps!“ Auch Linh kamen nun wieder die Tränen. „Ich wollte das alles nicht! Es gab keinen anderen Ausweg, bitte glaube mir!“ Sie trat ans Fenster.



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„Ja, Nayka hat uns schon von deinem mysteriösen Grund erzählt. Ich nehme mal an, du wirst ihn uns auch nicht verraten?“
Linh schüttelte den Kopf, merkte, dass ihr Vater das nicht sehen würde, und schluchzte: „Ich kann nicht..“
„Wie du meinst. Ich vertraue dir, Linh. Du bist eine erwachsene, verantwortungsbewusste Frau. Wenn du denkst, es war die einzige Möglichkeit, dann akzeptiere ich das.“
Linh konnte nicht glauben, was ihr Vater da sagte. Nachdem er wegen ihr ins Krankenhaus musste, hatte er trotzdem noch so grosses Vertrauen in sie.
„Danke, Paps!“
„Aber eine Bitte hätte ich doch. Du weisst, wir haben nicht viel Geld..“
„Klar, ich schick euch so viel ihr braucht!“, antwortete Linh schnell.
„Nein, das meine ich nicht. Ich spreche von Naykas Ausbildung. Wir können uns hier kein weiteres Schuljahr am Gymnasium für sie leisten und durch ihren Putzjob, hat sie sowieso so einiges an Stoff verpasst und Lehrer verärgert. Sie sollte zu dir kommen und dort die Möglichkeit haben, ihre Ausbildung abzuschliessen.“
Das hatte Linh nicht erwartet und so war sie zuerst sprachlos. Was sollte sie darauf antworten? Sie würde sehr gerne ihre Schwester bei sich haben. Aber es war viel zu gefährlich. Nayka würde eine Spur hinterlassen. Direkt von ihrem Heimatort zu Linh. Was, wenn jemand diese Fährte aufnahm? Linh wollte sich die Folgen davon gar nicht ausmalen!
Doch schuldete sie ihrer Familie nicht eine Wiedergutmachung? Und es wäre so schön, Nayka wiederzusehen. Konnte sie es riskieren?



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Huuch jetzt hatte ich gerade einen mittelgrossen Schock!
Ich hatte das Kapitel fertig hier eingefügt und die Bildercodes dazu und als ich auf Vorschau drückte, sind da nur zwei aller Bilder zu sehen. Ich dachte mir, dass ich einfach was falsch eingefügt habe, aber als ich dann auf Photobucket ging, um die Codes erneut zu holen, waren da nur noch zwei Bilder zu Kapitel 15.. Und schlimmer: Alles weg nach Kapitel 6 bis auf ein paar vereinzelte Fotos! Auch hier im Thread hat es die alle nicht mehr angezeigt. Schon in der schlimmen Annahme, ich müsse die alle neu hochladen, starte ich noch einen verzweifelten Versuch, mein Internet und Firefox aus- und wieder einzuschalten und Tadaa! Alles wieder daa! Es ist mir zwar absolut schleierhaft, was für ein mysteriöses Phänomen das gerade war, aber ich bin total erleichtert, dass es einfach wieder verschwunden ist:)
Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen, und ich freue mich auf eure Kommentare.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Millefiori :)
Gestern habe ich mir deine Geschichte durchgelesen und ich finde sie wundervoll ♥
Du schreibst sehr emotional und ich finde, man kann sich sehr toll in die Dame hineinversetzen, die dran ist und mit ihr mitfühlen, auch wenn du nicht die Ich-Perspektive verwendest.
Die Bilder finde ich alle große klasse. Allein deine Sims und auch der Prolog haben mich gereizt, weiterzulesen.
Gerade wollte ich schreiben, wer mein Lieblingscharakter ist. Aber ich finde alle sehr spannend ♥
Würdest du mich bitte benachrichtigen?
Ich würde gern weiterlesen ;]

Ganz liebe Grüße,
Mellie
 
Kommibeantwortung


Hallo Mellie (:

Gestern habe ich mir deine Geschichte durchgelesen und ich finde sie wundervoll ♥
Oh vielen Dank! Das freut mich total;)

Du schreibst sehr emotional und ich finde, man kann sich sehr toll in die Dame hineinversetzen, die dran ist und mit ihr mitfühlen, auch wenn du nicht die Ich-Perspektive verwendest.
Dankeschön! Am Anfang wollte ich mal bei allen aus der Ich-Perspektive schreiben, dann habe ich aber gemaerkt, dass es mir so viel besser gefählt, weil es noch ein bisschen Abwechslung schafft.

Die Bilder finde ich alle große klasse. Allein deine Sims und auch der Prolog haben mich gereizt, weiterzulesen.
Vielan Dank, die Bilder sind mir auch total wichtig, da ich ein sehr visueller Mensch bin;)

Gerade wollte ich schreiben, wer mein Lieblingscharakter ist. Aber ich finde alle sehr spannend ♥
Das ist doch immer am besten, wenn man alle mag. So liest man alle Kapitel gleich gerne und denkt nicht: "Oouch würde es doch bei xy weitergehen!"=)

Würdest du mich bitte benachrichtigen?
Sehr gerne! (dann muss ich ab jetzt zwei PNs rausschicken;))

Ich würde gern weiterlesen ;]
Das freut mich sehr!
Vielen lieben Dank für deinen tollen Kommi!
 
Hallo Mellie (:

Oh vielen Dank! Das freut mich total;)
Gerne doch :)

Dankeschön! Am Anfang wollte ich mal bei allen aus der Ich-Perspektive schreiben, dann habe ich aber gemaerkt, dass es mir so viel besser gefählt, weil es noch ein bisschen Abwechslung schafft.
Finde ich persönlich auch viel passender. So lassen sich auch die Gefühle der Nebencharaktere (besser) beschreiben.
Vielan Dank, die Bilder sind mir auch total wichtig, da ich ein sehr visueller Mensch bin;)
Ich bin eigentlich mehr der auditiver(?) Mensch, aber visuell auch sehr "beeinflussbar".

Das ist doch immer am besten, wenn man alle mag. So liest man alle Kapitel gleich gerne und denkt nicht: "Oouch würde es doch bei xy weitergehen!"=)
So geht es mir bei einer Story im S2-Bereich. Hier finde ich Nadine, Elanie und Linh sehr spannend. Am interessantesten finde ich trotzdem Linh, denn im Allgemeinen machen mich die heimlichsten, ruhigen, kalten Charaktere neugierig. Ist schon immer so.
Sehr gerne! (dann muss ich ab jetzt zwei PNs rausschicken;))

Das freut mich sehr!
Vielen lieben Dank für deinen tollen Kommi!
Bitte sehr. Ich bemühe mich.
 
Kommibeantwortung

Guten Morgen Mellie (:

Ich bin eigentlich mehr der auditiver(?) Mensch, aber visuell auch sehr "beeinflussbar".

Auditiv? Dann wird dir das nächste Kapitel evtl. gefallen..:glory:

So geht es mir bei einer Story im S2-Bereich. Hier finde ich Nadine, Elanie und Linh sehr spannend. Am interessantesten finde ich trotzdem Linh, denn im Allgemeinen machen mich die heimlichsten, ruhigen, kalten Charaktere neugierig. Ist schon immer so.
Geht mir ähnlich. Ich kann mich auch i-wie besser in ruhigere Charaktere reinversetzen.
Freut mich, dass du alle sehr spannend findest, und über Linh und ihr Geheimnis wirst du noch so einiges erfahren.. früher oder später;)
 
Jemand, der mit dem Hören mehr Anfangen kann. Ich bin trotz Brille irgendwie blind =)

Freu mich schon auf die Fortsetzung ;)
 
Huhu,

ich hab hier ja jetzt schon eine ganze Weile drin geschmöckert und natürlich auch gelesen was du hier so zum besten gegeben hast. Ich finds sehr spannend und abwechslungsreich. Richtigen Durchblick hab ich noch keinen, aber das stört mich persönlich nicht so wirklich.

Freu mich auf mehr.
 
Kommibeantwortung

Huhu,

ich hab hier ja jetzt schon eine ganze Weile drin geschmöckert und natürlich auch gelesen was du hier so zum besten gegeben hast. Ich finds sehr spannend und abwechslungsreich. Richtigen Durchblick hab ich noch keinen, aber das stört mich persönlich nicht so wirklich.

Freu mich auf mehr.

Hallo Keira0384
Es freut mich sehr, dass du mitliest und es dir gefällt!
Ich hoffe, dir im Laufe der Geschichte einen besseren Durchblick ermöglichen zu können. Falls du Fragen hast, einfach melden;)
Vielen Dank für deinen Kommi!

Mehr kommt bald ;)
 
Kapitel 16 – Schwanger

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Adele - Set fire to the rain

(am besten das 3.Video)


I let it fall, my heart
And as it fell, you rose to claim it
It was dark and I was over
Until you kissed my lips and you saved me


Bilder zogen wie schwere, graue Regenwolken hinter Nadines geschlossenen Augen hindurch, während die laute Musik aus ihren Kopfhörern alle restlichen Geräusche übertönte. Bilder von dem ersten Mal, als sie Luca in einer Bar getroffen hatte. Als sie verzweifelt gewesen war, weil Chris seine Dreharbeiten verlängert hatte. Bilder davon wie Luca seine Lippen auf die ihren gelegt hatte. Wie er sie geküsst und getröstet hatte.




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My hands, they're strong
But my knees were far too weak
To stand in your arms
Without falling to your feet


Anfangs hatte sie ein schlechtes Gewissen gehabt. Doch dann war das Ganze zum Racheakt geworden. Ihre Wut auf Chris hatte sie so schwach gemacht, so gierig nach Revanche, dass sie nicht mehr auf ihr Gewissen gehört hatte. Sie hatte sich von Lucas Küssen in einen Bann ziehen lassen.



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But there's a side to you that I never knew, never knew
All the things you'd say, they were never true, never true
And the games you play, you would always win, always win


Doch noch mehr als sie in seinem Bann gestanden hatte, war wohl er in ihrem gewesen. So verliebt, dass er ihr ihre Schwangerschaft verheimlicht und damit seinen Job riskiert hatte. So dumm, zu denken, sie würde Chris für ihn verlassen. Nadine wusste nicht, ob sie wütend sein oder Luca bemitleiden sollte. Es war ja alles auch ihre Schuld. Sie hatte ihm Hoffnung gemacht, hatte ihn ausgenutzt.
Was sollte sie jetzt tun? War es richtig ihn anzuzeigen, wenn sie genauso dafür verantwortlich war?



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But I set fire to the rain
Watched it pour as I touched your face
Well, it burned while I cried
'Cause I heard it screaming out your name, your name


Nein. Ausserdem würde dann Chris davon erfahren.
Chris. Auch ihm hatte sie mehr als Unrecht getan. Hatte ihn hintergangen. Wie hatte sie das tun können? Er war immerhin ihr Freund, den sie liebte. Er war der Vater ihres Kindes..
Nadine drückte auf den Pausenkopf ihres iPods. Chris war der Vater ihres Kindes! Und sie war Mutter! Plötzlich sass Nadine kerzengerade auf. Sie bekam ein Baby!
Vor lauter Gedanken über Luca, hatte sie es vorher noch gar nicht richtig realisiert. Sie war schwanger!



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Sie spürte, wie ihr Herz höher schlug. Ganz sorgfältig betastete sie ihren Bauch. Da drinnen wuchs ein Kind heran. Ihr Kind.

„Bin zu Hause!“ Die Haustür fiel hinter Jana ins Schloss. „Nadine, bist du da?“
Nadine räusperte sich. „Ja, ich bin hier in meinem Zimmer.“
Sie zog den Kopfhörer aus und versuchte wieder ruhiger zu atmen. Doch als Jana das Zimmer betrat, sah sie wohl sofort, dass mit ihrer besten Freundin etwas nicht stimmte, denn sie fragte gleich besorgt: „Was ist los?“
„Ich..“ Nadine zögerte und streichelte ihren Bauch. „Ich bin schwanger!“



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Der erstaunte Ausdruck auf Janas Gesicht war köstlich und wenn Nadine sich nicht so mies gefühlt hätte, hätte sie laut losgelacht.
„Du bist was? Du.. du meinst.. du bekommst ein Baby?!“, stotterte sie verdattert.
„Ja, ich werde Mutter.“ Nun konnte Nadine das Lächeln nicht mehr zurückhalten. Und gleichzeitig schossen ihr die Tränen in die Augen.



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„Oh mein Gott, Nadine! Das ist ja.. ist ja grossartig!“ Die Inderin eilte zu ihrer Mitbewohnerin und schloss sie in ihre Arme.
„Ja, nicht wahr?“, schluchzte Nadine und drückte Jana an sich.
Nadine mochte schon immer Kinder und hatte bereits, als sie selbst noch ein kleines Mädchen gewesen war, Familienpläne geschmiedet. Doch das war alles immer nur Fantasie gewesen, weit weg in der Zukunft. Und jetzt war es plötzlich da. Hier und jetzt, in ihrem eigenen Bauch.
„Weiss es Chris schon?“, fragte Jana.
Nadine schüttelte den Kopf und ein lauter Seufzer verliess ihre Kehle.
„Schon gut“, flüsterte Jana und strich ihr übers Haar. „Das hat noch Zeit.“



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Tut mir leid, dass das Kapitel so kurz ist und nicht viel passiert.. ich wollts aber nicht streichen.
Dafür werde ich sehr bald (wahrscheinlich am Mittwoch) schon das nächste on-stellen;)
Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen!
 
Kurz und wundervoll. ♥
So toll wurde eine Schwangerschaft noch nie - nie - beschrieben. Und so gerührt war ich auch nicht. Das vierte Bild und das Zweite finde ich ganz unglaublich. Die Bilder machen mir Lust auf Sims 3 :D
Ich konnte einfach nicht anders als Kommentar UND Dankeklick dazulassen. :love:
 
Kurz und wundervoll. ♥
So toll wurde eine Schwangerschaft noch nie - nie - beschrieben. Und so gerührt war ich auch nicht.
Das vierte Bild und das Zweite finde ich ganz unglaublich. Die Bilder machen mir Lust auf Sims 3 :D
Wow dankeschön! Über diese Zeilen habe ich mich gerade total gefreut!♡

Ich konnte einfach nicht anders als Kommentar UND Dankeklick dazulassen. :love:
Das ist total lieb von dir!

Gute Nacht allerseits:sleep:
 
Hallo Millefiori, :hallo:

erstmal herzliche Grüße und ein ganz großes Kompliment zu Deiner Geschichte. :up:

Deine Bilder sind sagenhaft arrangiert, unglaublich Deine Detailverliebtheit, ... wirklich toll.

Ein kleines bißchen Kritik am Rande (extra klein geschireben):

Ich finde es ein bißchen sehr ruppig, wie Luca abserviert wurde (der arme Kerl).
Ich hätte es spannender gefunden, wenn - trotz Schwangerschaft - Nadine unsicher gewesen wäre, ob sie nun mit Chris zusammen bleiben möchte, oder ob ihr Luca den Kopf verdreht (à là "Drei sind Einer zuviel).
M. E. n. hätte die Story damit ein bißchen mehr Spannung gehabt.
(Linhs Geheimnis,... Elaines Amnesie, ... Nadines Dreiecksbeziehung, ... Du verstehst, was ich meine?)
Und es hätte auch gepasst, da Frauen ja meistens während der Schwangerschaft ein bißchen "durcheinander" sind (Jedenfalls war meine Frau das immer, ...^^)
Es ist mir ein bißchen zu schnell wieder auf den Status Quo zurückgeswitcht worden.

Und ich finde nicht ganz so gut, wenn Du von "der Inderin /der Chinesin" sprichst, ... Das kann man sicher 'mal machen, aber ...
Ist stilistisch nicht so schön, ... finde ich, bleibt aber Dir überlassen.

Aber trotzdem - am Ende - nochmal ein dickes Lob an Dich, hat Spaß gemacht zu lesen. :hallo:

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommibeantwortung

Hallo Millefiori, :hallo:
Huhu Deacon:hallo:

erstmal herzliche Grüße und ein ganz großes Kompliment zu Deiner Geschichte. :up:
Dankeschön! Freut mich, dass du hier hin gefunden hast!

Deine Bilder sind sagenhaft arrangiert, unglaublich Deine Detailverliebtheit, ... wirklich toll.
Dankee:love:

Ein kleines bißchen Kritik am Rande (extra klein geschireben):
Wie du ja vielleicht schon weisst, schätze ich auch Kritik sehr;)

Ich finde es ein bißchen sehr ruppig, wie Luca abserviert wurde (der arme Kerl).
Ich hätte es spannender gefunden, wenn - trotz Schwangerschaft - Nadine unsicher gewesen wäre, ob sie nun mit Chris zusammen bleiben möchte, oder ob ihr Luca den Kopf verdreht (à là "Drei sind Einer zuviel).
M. E. n. hätte die Story damit ein bißchen mehr Spannung gehabt.
(Linhs Geheimnis,... Elaines Amnesie, ... Nadines Dreiecksbeziehung, ... Du verstehst, was ich meine?)
Ich verstehe genau, was du meinst. Aber glaube mir, die Geschichte mit Luca, Nadine und Chris ist hier noch lange nicht zu Ende.
Das, was du schreibst, mit der Dreiecksbeziehung wäre wohl die - wie soll ich sagen? - klischeehafteste (?) Variante. Ich schreibe jetzt natürlich nicht, in welche Richtung es gehen wird:p, aber ich kann schonmal verraten, dass es spannend wird (soweit ich das als Schreiberin beurteilen kann..;))
Und es hätte auch gepasst, da Frauen ja meistens während der Schwangerschaft ein bißchen "durcheinander" sind (Jedenfalls war meine Frau das immer, ...^^)
Das stimmt. Nadine ist auch etwas anders als sonst. Sie hätte ja nie von sich erwartet, dass sie einfach so einen anderen Mann küssen würde.

Und ich finde nicht ganz so gut, wenn Du von "der Inderin /der Chinesin" sprichst, ... Das kann man sicher 'mal machen, aber ...
Ist stilistisch nicht so schön, ... finde ich, bleibt aber Dir überlassen.
Okay, ich werde mich mal darauf achten;)

Aber trotzdem - am Ende - nochmal ein dickes Lob an Dich, hat Spaß gemacht zu lesen. :hallo:
Vielen Dank für deinen spannenden Kommi!
Es ist toll, auch mal einen männlichen Leser und Kommentierer zu haben, der dann zum Beispiel mit Luca mitfühlt=)
Lg
 
Kapitel 017 – Es ist nicht so einfach wie in Filmen

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Die letzten Kunden hatten gerade das Café verlassen. Heute war gut verkauft worden. Nur noch ein paar einzelne Patisserien verblieben einsam in den Vitrinen und das Brotgestell war auch fast leer geräumt. Ich säuberte die Glasflächen und summte dabei vor mich hin, denn in einigen Minuten würde Diego mich abholen, um ins Kino zu gehen, und ich freute mich schon sehr darauf.



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Um den Schwamm auszuspülen und die verbleibenden Backwaren zu verstauen, begab ich mich in den hinteren Teil des Cafés. Meine Gedanken waren ganz bei Diego. Er hatte mich ins Kino eingeladen! Das musste doch etwas bedeuten. Gut gelaunt stellte ich die Backwaren an ihren Platz und drehte dann den Wasserhahn auf. Doch anstatt dem erwarteten Wasserstrahl spritzte mir gleich eine Unmenge von kaltem Wasser ins Gesicht.



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Verzweifelt versuchte ich, ihn wieder abzustellen, doch es war zwecklos. Das Wasser spritzte in alle Richtungen und es bildeten sich bereits riesige Pfützen auf dem Boden.
„Elaine? Alles in Ordnung?!“, ertönte plötzlich Diegos Stimme aus dem vorderen Teil des Cafés.
„Nein!“, rief ich zurück, während ich immer noch erfolglos am Wasserhahn herumdrehte.
Schon tauchte Diego im Türrahmen auf.



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„Ohoh“, machte er und fügte dann hinzu: „Lass mich mal ran.“
Ich ging zur Seite, damit Diego sein Glück damit versuchen könnte.
„Hat's hier irgendwo 'nen Schraubenschlüssel oder so?“, fragte er und ich machte mich auf die Suche danach. Bis ich schlussendlich einen gefunden hatte, war bereits ein grosser Teil des Bodens überflutet. Schnell reichte ich ihn Diego und er schraubte etwas ungeschickt herum.



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Doch erstaunlicherweise gelang es ihm tatsächlich, den Wasserschwall zu stoppen.
„Danke!“, sagte ich erleichtert.
„Gern geschehen“, erwiderte er etwas ausser Atem, „Vielleicht sollten wir hier noch schnell trocken machen. Weisst du, wo es Putzzeugs hat?“
Natürlich wusste ich es. Immerhin säuberte ich ja jeden Abend das Café. Ich holte uns zwei Wischmopps und als ich den einen Diego überreichte, berührten sich unsere Hände kurz. Sofort fühlte ich wieder dieses Kribbeln in meinem Bauch. Doch ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, und wir machten uns daran, die Pfützen aufzuwischen.



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Der nasse Boden war rutschig und so verlor ich plötzlich den Halt, kippte rückwärts und wäre direkt mit dem Hinterkopf auf den harten Steinboden geprallt, hätte Diego mich nicht aufgefangen. Mich gerettet. Schon wieder!
Seine Arme hielten mich fest und seine blauen Augen blickten direkt in die meinen. Ich konnte nicht sagen, ob es an ihm oder am Schock des Ausrutschens lag, dass ich mich so komisch fühlte. So leicht, als würde ich schweben. Ich wünschte, dieser Moment würde nie enden. Diegos Arme, die mir Halt gaben. Seine Augen, die mich verzauberten. Seine Wärme, die mir Geborgenheit schenkte.



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Doch derselbe, der diesen Moment verursacht hatte, zerstörte ihn auch wieder.
Diego räusperte sich und lies mich los. Ich hatte den Eindruck, er täte dies nicht gerne, aber wahrscheinlich bildete ich mir das nur ein, weil ich es mir so sehr wünschte.
„Du bist ganz nass. Da erkältest du dich noch. Hast du was zum Wechseln dabei?“ Seine Stimme klang, als käme sie von weit weg.
„Ja. Hab ich“, antwortete ich mechanisch. Ich hatte das zitronenfaltergelbe Kleid, welches ich mit Linh gekauft hatte, mitgenommen. Ich wollte ja nicht in diesem lächerlichen Arbeitsgewand mit Diego ins Kino.
„Okay, dann solltest du dich beeilen. Damit wir es noch rechtzeitig zum Filmstart schaffen.“
Ich nickte. Und er? Er war doch stärker durchnässt als ich. Aber es schien ihn nicht zu interessieren und so verschwand ich auf der Toilette, um mich umzuziehen.

Auf dem Weg zum Kino hatte ich immer wieder das Gefühl, Diego würde mich anschauen, doch jedes Mal, wenn ich meinen Kopf zu ihm wandte, zeigten seine Pupillen in eine andere Richtung und ich ohrfeigte mich innerlich dafür, zu denken, er würde solches Interesse an mir zeigen. Er hatte ja auch kein Wort zu meinem Kleid geäussert. Kein „Du siehst toll aus!“ und noch nicht einmal ein „Denkst du nicht, du wirst in diesem Kleid frieren?“.



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Überhaupt sagte er kein Wort mehr. Doch das war mir irgendwie auch recht, so hatte ich Zeit, mich wieder etwas zu fangen. Dank der frischen Luft einen klaren Kopf zu bekommen. Ich durfte mich doch nicht in Diego verlieben! Nicht jetzt, nicht wenn es immer noch eine Chance gab, mein altes Leben wiederzufinden. Doch wenn ich so genau darüber nachdachte, fragte ich mich, ob ich es überhaupt noch finden wollte. Es hatte sich ja auch nicht angestrengt, mich zu finden. Niemand hatte nach mir gesucht. Wieso nur?
Als wir uns auf unsere Plätze setzten, hatte die Werbung schon begonnen. Der Saal war nicht gerade überfüllt und so konnten wir trotz unserer Verspätung noch eine gute Sicht ergattern.
Der Film, eine kitschige Liebesgeschichte, schaffte es, mich etwas abzulenken.



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Doch als sich die beiden Protagonisten küssend in den Armen lagen schwenkte mein Blick, so sehr ich dagegen auch ankämpfte, kurz von der Leinwand weg zu Diego. Und dieses Mal schauten sie zurück, seine wunderschönen Augen. Nur ein paar Sekunden blickten sie in die meinen und sagten mehr, als alle Worte, die er je hätte aussprechen können. Nein, ich hatte mir das alles diesen Abend nicht eingebildet. Er fühlte genauso, das spürte ich.
„Ist leider nicht immer so einfach wie in den Filmen. Nicht war?“, flüsterte er ganz leise.
Ich konnte darauf nicht antworten. Wie gelähmt sass ich da, bis der Abspann über die Leinwand sauste.
Was war denn so viel schwieriger als im Film? Was hielt uns denn davon ab, uns näher zu kommen? Ausnahmsweise wusste ich die Antwort auf meine Fragen: Ich. Ich hielt uns davon ab. Denn, so sehr ich es auch wollte, ich gehörte nicht in dieses Leben.



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Tut mir leid, dass es erst heute kommt, aber gestern war einfach zu viel los..
Wünsche euch allen noch einen schönen 6. Dezember! Hohoho=)
 
Jetzt hab ich sooo lange nichts mehr zu deinen Kapitel geschrieben, das ich mich jetzt doch noch mal zu Wort melden muss. Nicht das du noch denkst ich hätte aufgehört zu lesen :)

Es ist ja echt viel passiert seit ich das letzte mal online war. Aber ich bin total begeistert :D Deine Story hat mich wiedermal total in den Bann gezogen, mittlerweile finde ich auch Nadine etwas interessanter. Ich bin gespannt was Chris zu dem Baby sagt und wie es mit Luca weiter geht. Und ich will endlich wissen was Linh passiert ist, das sie aus ihrem alten Leben fliehen musste.
Und die Geschichte rund um Diego und Elaine ist so schön aber auch gleichzeitig traurig.. ich würde mir ja wünschen wenn die beiden es miteinander versuchen würden.

Tolle Fortsetzungen, ich bin gespannt wie es weiter geht!

Liebe Grüße, Shaunee
 
Hallo Mille, tolles Update, ich hab' nichts zu meckern. :hallo:

Zu dem Kleid: Was soll der arme Kerl da sagen, ohne sich die Finger zu verbrennen? Frauen wünschen sich ja wohl immer, dass man etwas zu ihrem neuen Outfit, der neuen Frisur, etc. sagt, aber wie bringt man das ganz nett, ohne zu aufdringlich zu sein rüber?
(Bei meiner Frau - klar - die kenne ich schon lange, da weiß ich was sie hören möchte und dann kann ich ihr Komplimente machen, ohne zu "schleimen.")
Aber am Anfang beim Daten ist "Mann" meistens vorsichtiger, auch wenn man sich hinterher ärgert, dass man nichts gesagt hat.
Insofern: Gut getroffen die Szene

Und ein Draufgänger ist Diego ja nun wirklich nicht, ... (Bei uns im Kino (im wirklichen Leben) gibt es wenigstens Zweisitzer(kino)sessel, ... :lol:)

Eine Sache zum Schmunzeln: Im Kino: Dem Typ, der zwei Reihen hinter Diego sitzt, scheint der Film nicht so zu gefallen, LOL

VG
 
Kommibeantwortung

Guten Morgen Shaunee
Jetzt hab ich sooo lange nichts mehr zu deinen Kapitel geschrieben, das ich mich jetzt doch noch mal zu Wort melden muss. Nicht das du noch denkst ich hätte aufgehört zu lesen :)
Es freut mich sehr, dass du meiner FS noch immer treu bleibst;)
Du hast ja meistens brav einen Danke-Klick hinterlassen, der mir zeigte, dass du weiterhin dabei bist:love:

Es ist ja echt viel passiert seit ich das letzte mal online war. Aber ich bin total begeistert :D
Das ist doch auch toll, wenn man mal ein richtig langes Stück nachlesen kann:)

Deine Story hat mich wiedermal total in den Bann gezogen, mittlerweile finde ich auch Nadine etwas interessanter.
Juhuu!

Ich bin gespannt was Chris zu dem Baby sagt und wie es mit Luca weiter geht.
Chris wird schon bald auftauchen, aber mehr verrate ich natürlich noch nicht..

Und ich will endlich wissen was Linh passiert ist, das sie aus ihrem alten Leben fliehen musste.
Hmmm.. da musst du dich noch etwas gedulden, aber im nächsten Kapitel geht's ein bisschen weiter mit Linh.

Und die Geschichte rund um Diego und Elaine ist so schön aber auch gleichzeitig traurig.. ich würde mir ja wünschen wenn die beiden es miteinander versuchen würden.
Elaine wünscht sich das wohl auch, aber es ist ja wirklich nicht einfach für sie. Was wenn sie sich jetzt ein tolles Leben aufbaut und mit Diego zusammenkommt und dann erfährt sie plötzlich, dass sie eigentlich bereits einen Freund hat oder so. Da ist es vielleicht besser, wenn sie etwas vorsichtig ist, zumal sie denn Diego widerstehen kann..;)

Tolle Fortsetzungen, ich bin gespannt wie es weiter geht!
Dankeschön für den lieben Kommi!



Hallo Mille, tolles Update, ich hab' nichts zu meckern. :hallo:
Hallo Deacon:hallo:
Schön, dass es dir gefällt!

Zu dem Kleid: Was soll der arme Kerl da sagen, ohne sich die Finger zu verbrennen? Frauen wünschen sich ja wohl immer, dass man etwas zu ihrem neuen Outfit, der neuen Frisur, etc. sagt, aber wie bringt man das ganz nett, ohne zu aufdringlich zu sein rüber?
(Bei meiner Frau - klar - die kenne ich schon lange, da weiß ich was sie hören möchte und dann kann ich ihr Komplimente machen, ohne zu "schleimen.")
Aber am Anfang beim Daten ist "Mann" meistens vorsichtiger, auch wenn man sich hinterher ärgert, dass man nichts gesagt hat.
Insofern: Gut getroffen die Szene
Haha:lol: Ich mag deine Kommentare wirklich sehr! Die helfen einem doch fast schon, die Männer zu verstehen=)
Und ein Draufgänger ist Diego ja nun wirklich nicht, ... (Bei uns im Kino (im wirklichen Leben) gibt es wenigstens Zweisitzer(kino)sessel, ... :lol:)
Stimmt, das fehlt hier wohl noch:) Leider sieht man ja nicht ins Kino(Stadttheater) der Sims, wäre schon spannend, wie es darin aussieht..
Eine Sache zum Schmunzeln: Im Kino: Dem Typ, der zwei Reihen hinter Diego sitzt, scheint der Film nicht so zu gefallen, LOL
Dafür ist die Frau neben dem Typen umso entzückter über den Film=) Freut mich, dass du die Bilder so genau betrachtest und dir solche Sachen auffallen!

Danke für den Kommi!
Und wünsche allen noch einen schönen Samstag!
 
Kapitel 018 – Eine junge Frau mit schwerem Koffer

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Suchend liess Linh ihren Blick über die Menschenmenge in der Bahnunterführung gleiten. Gestresste Geschäftsleute, quengelnde Kinder mit ihren Müttern, frisch verliebte Paare. Doch nirgends konnte sie ihre Schwester entdecken. Naykas Zug war vor fünf Minuten angekommen und Linh wurde bereits ungeduldig.
Jetzt beruhige dich doch! Es wird schon alles in Ordnung sein. Es ist doch praktisch unmöglich, dass er hier ist. Versuchte sie sich einzureden, doch trotzdem liess ihr jede männliche Gestalt, die sie im Gedränge erblickte und auch nur im Kleinsten Ähnlichkeiten zu ihm aufwies, einen kalten Schauer über ihren Rücken laufen.



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Eine junge Frau schleppte mühsam ihren schweren Koffer die Stufen von Gleis drei herunter, hielt am Ende der Treppe an und winkte aufgeregt in Linhs Richtung. Linh kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können. Konnte es wirklich sein? War diese winkende Frau ihre kleine Schwester?
Langsam machte sie ein paar Schritte auf die Frau zu. Wirklich! Ihre kleine Nayka war in diesen zwei Jahren erwachsen geworden.



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„Linh!“ Naykas Arme schlangen sich eng um Linhs Hals. „Linh, ich hätte nie gedacht, dass ich dich jemals wiedersehe!“
„Du bist älter geworden.“, sagte Linh, die immer noch nicht richtig glauben konnte, dass diese junge Frau ihre kleine Schwester war.
„Ja aber natürlich! Es sind ja auch zwei Jahre vergangen. Letzten Monat war mein achtzehnter Geburtstag.“
Achtzehn. Volljährig. Ihre kleine Nayka. Und sie hatte es verpasst.



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„Ist es weit zu deiner Wohnung? Mein Koffer ist nämlich so schwer.“
„Nein, wir nehmen ein Taxi. Aber was hast du denn alles mitgenommen?“, erkundigte sich Linh, die sich nicht gewohnt war, dass ihre Schwester so viel besass.
„Ooch Mama und Paps haben mir das alles eingepackt. Geschenke für dich. Am liebsten hätten sie sich wahrscheinlich gleich selber mitreingestopft, aber leider können sie ja nicht kommen, wegen Paps' schlechtem Zustand und Mamis Arbeit.“
Linh hätte ihre Eltern auch gerne wiedergesehen und natürlich wäre sie sofort in den Zug gestiegen und hätte sie besucht, wenn das in Frage gekommen wäre. Aber das konnte sie nicht riskieren.




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Zusammen packten die Schwestern den Koffer an den Griffen und trugen ihn in das nächste Taxi.
Während der Fahrt sprudelten tausend Worte aus Naykas Mund. Sie schilderte Linh alles, was sie in diesen beiden Jahren verpasst hatte. Linh bewunderte sie dafür, was für eine Fröhlichkeit Nayka ausstrahlte, selbst dann, wenn sie von den düsteren Abschnitten berichtete. Man merkte es Nayka wirklich an, wie glücklich sie war, ihre geliebte Schwester wieder zu haben.



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

So jetzt hab ich es trotz Vorweihnachtsstress geschafft das Kapitel on-zustellen.
Entschuldigt bitte, wenn es in diesen Tagen jeweils etwas längere Pausen gibt, aber ihr kennt das ja sicher auch und habt selbst auch viel um die Ohren;)
 
Hallo Millefiori,

bin gespannt, wie es weitergeht, ist für mich eher so ein "Übergangs-Add-On" gewesen.

Eine Sache: "Du bist älter geworden" :lol:

Da musste ich doch wieder ein wenig schmunzeln:
(Okay, die Sims können den Altersstopptrank benutzen).
Was hätte sie auch dagegen unternehmen können? Und hören (junge) Frauen das wirklich gerne? :ohoh:

Wahrscheinlich wäre hier ein:
"Wow, Du bist so erwachsen geworden, ..." angebrachter gewesen.

Bin gespannt (s. o.), wie es weitergeht, ...

VG
 
Kapitel 019 - Kuckuck

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Tief einatmen, langsam ausatmen. Pause. Tief einatmen, langsam ausatmen. Pause.

Ich versuchte wirklich, mich nur auf meinen Atem zu konzentrieren. Alles andere einfach an mir vorbei ziehen zu lassen, wie es Jana vorgab.
Aber irgendwie funktionierte es nicht. Immer wieder tauchte Diego in meinen Gedanken auf, während ich die Yoga-Übungen nach Janas Anleitungen durchführte. Nadine neben mir, die mich zu disem Yoga-Kurs eingeladen hatte, und den anderen Teilnehmern schien es viel leichter zu fallen. Sie sahen jedenfalls so aus, als wären sie voll bei der Sache.
„Im Yoga geht es darum, sich zu konzentrieren und sich gleichzeitig zu entspannen. Ein Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu schaffen“, hatte Jana zu Beginn der Stunde gesagt. „Versucht euch mit Hilfe eures Atems von allen ablenkenden Gedanken zu lösen und in euer Inneres zu sehen.“



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Ich versuchte es wirklich, aber Diegos Worte gingen mir nicht aus dem Kopf. Ja, wieso es für mich nicht so einfach war wie in Filmen, wusste ich. Aber ich konnte nicht verstehen, was für Diego der Grund war. War es einfach Rücksicht auf mich? Wollte er nicht etwas anfangen, bevor klar war, wer ich wirklich war? Oder gab es einen anderen Grund?
Bei diesem Gedanken kamen mir immer wieder die Kleider, welche mir Diego bei meiner Ankunft in die Kommode gelegt hatte, in den Sinn. Die enge Hose, das Top mit dem weiten Ausschnitt und der Pullover mit den freien Schultern, der mir als Einziger davon gefiel. Wem gehörten sie? Einer Freundin? Aber hätte ich die nicht schon längst angetroffen, wenn es denn eine gäbe? Und überhaupt: Linh hatte doch auch gesagt, dass sie nie eine gesehen hatte.
„Das Becken berührt den Boden nicht. Der Blick ist nach oben gerichtet. Das nennt man 'Kobra Pose'“, holte mich Jana aus meinen Gedanken und ich ärgerte mich darüber jenen wieder verfallen zu sein.
Tief einatmen, langsam ausatmen. Pause. Tief einatmen, langsam ausatmen. Pause.




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Es konnte doch nicht so schwer sein. Ich habe doch sowieso zu einem grossen Teil meines Gedächtnis keinen Zugang, dachte ich verbittert. Da müsste es doch eigentlich ganz leicht sein, es auszuschalten. Ich atmete bewusst ein.
Tief einatmen, langsam ausatmen. Pause. Tief einatmen, langsam ausatmen. Pause.
Die Gedanken einfach vorbeiziehen lassen. Diego einfach vorbeiziehen lassen. Ich fühlte, wie sich etwas veränderte. Endlich gelang es mir, das Gedächtnis auszuschalten. Nur meinem Atem zu horchen.
Ich merkte, wie sich meine Glieder entspannten, während sie gleichzeitig durch die Übungen angespannt waren.
Tief einatmen, langsam ausatmen. Pause. Tief einatmen, langsam ausatmen. Pause.



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Es fühlte sich an, als würde ich schweben. Aber nicht davon, sondern in mich hinein.
Tick Tack, Tick Tack, Tick Tack...
Ganz verschwommen erschien ein Bild hinter meinen geschlossenen Lidern. Es wurde klarer. Ein Haus. Mit einer Uhr. Eine Kirche? Tick Tack, Tick Tack, Tick Tack...
Nein, eine Kuckucksuhr. Das hölzerne Gehäuse war mit bunten Blumen verziert und der Minutenzeiger näherte sich langsam der Zwölf. Gleich würde der kleine goldene Vogel erscheinen und die volle Stunde anzwitschern. Tick Tack, Tick Tack, Tick Tack...



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„Elaine!“ Nadines Hand berührte mich sanft an der Schulter.
Ich fuhr erschrocken hoch. „Was?!“
„Die Yogastunde ist zu Ende. Was ist denn los? Du bist ganz blass.“
Verwirrt fuhr ich mir übers Gesicht. „Ach nichts. Mir geht's gut.“
„Okay. Und wie hat's dir gefallen?“
„Es war toll. Richtig entspannend. Danke dass ich kommen durfte.“
„Dafür musst du dich nicht bei mir, sondern bei Jana bedanken“, sagte sie schmunzelnd.



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Auf dem Weg zu Diegos Wohnung liessen mich die Gedanken über Diego weiterhin in Ruhe. Dafür verfolgte mich die Kuckucksuhr. Woher hatte ich gewusst, dass der kleine Vogel golden war? Er war nicht nach draussen gekommen und trotzdem war ich mir seiner Farbe sicher gewesen. Es gab nur eine Erklärung: Ich musste diese Uhr schon einmal angetroffen haben. In meinem früheren Leben.



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Ich konnte es kaum glauben. Die ganzen Therapiestunden hatten nicht geholfen, meine Vergangenheit zurück zu holen. All die ausgebildeten Ärzte und Therapeuten hatten nichts erreicht. Aber jetzt kam einfach so, völlig unangemeldet ein Zeichen aus der Zeit vor dem Unfall. Ein Zeichen, das mir zuflüsterte: „Kuckuck, wir sind noch da, deine Erinnerungen. Wir existieren noch und warten irgendwo verborgen in deinem Gehirn darauf, dass du uns wiederfindest!“
Ich war plötzlich voller Hoffnung. Ich würde mein Leben wiederfinden. Endlich Klarheit darüber bekommen, wer ich war.
Doch dann stockte ich. Wollte ich es überhaupt noch wissen? Was, wenn es mir nicht gefiel, wer ich war? Es hatte sich noch immer niemand gemeldet. Irgendetwas musste mit meiner Vergangenheit nicht stimmen, sonst hätte mich doch schon längst jemand abgeholt.



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Es ist bloss eine harmlose Kuckucksuhr, sagte ich mir innerlich. Das heisst doch noch gar nichts! Vielleicht ist es ja gar kein Zeichen aus meinem früheren Leben und ich mache mich hier für nichts verrückt.
Zeichen hin oder her, ich beschloss, dass ich erstmals niemandem davon erzählen würde. Wenn ich mehr wüsste, dann könnte ich entscheiden, was ich tun würde.

Ich bog in die Strasse ein, in der das Haus mit Diegos Wohnung stand. Von Weitem sah ich, wie gerade ein Taxi davor hielt. Linh und eine junge Frau mit dunkelroten Haaren stiegen aus und schleppten einen schweren Koffer mit sich.
„Hey Elaine!“, rief mir Linh zu, als sie mich gesehen hatte. Die beiden stellten den Koffer ab und warteten, bis ich bei ihnen angekommen war.
„Elaine, das ist meine kleine Schwester Nayka“, stellte Linh mir die Rothaarige vor.



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Nach einer langen Weihnachtspause geht es endlich weiter!
Ich hoffe, ihr hattet eine gaanz schöne Zeit, und wünsche euch noch weitere erholsame Tage;)

Danke Deacon für deinen letzten Kommi. Mit dem Satz hast du recht, das hört sich lustig an=)
 
Ah, wieder 'mal ein schönes Update. Die Yoga-Stunde (die Fotos) finde ich, ... Wow.

Deutlich zu erkennen, warum Frauen das mögen und Männer nicht, :scream:

Der Bereich mit der Tiefenentspannung (Kuckucksuhr) ist gut gelungen, ist mir auch schon 'mal so gegangen. Er weckt auf jeden Fall Interesse :read:

Der Koffer scheint wirklich sehr, sehr schwer zu sein, ...^^

VG
 
Huhu!
Ich wünsche Elaine ja so sehr, dass sie sich erinnert. Und ich freu mich schon auf Nadines Baby. :D Gott, wär das schön wenn sie das bekommen würde! :lol:
Ich hab das Gefühl, mit Nayka kommen einige neue Rätsel.

LG Mellie
 
Kommibeantwortung

Hallo Deacon
Ah, wieder 'mal ein schönes Update. Die Yoga-Stunde (die Fotos) finde ich, ... Wow.

Dankeschöön!

Deutlich zu erkennen, warum Frauen das mögen und Männer nicht, :scream:
=)

Der Bereich mit der Tiefenentspannung (Kuckucksuhr) ist gut gelungen, ist mir auch schon 'mal so gegangen. Er weckt auf jeden Fall Interesse :read:
Solche ähnlichen Momente wird es hier in Zukunft noch einige geben..

Der Koffer scheint wirklich sehr, sehr schwer zu sein, ...^^
:) was wohl alles da drin ist?

Danke Deacon, ich finds schön, dass du so regelmässig kommentierst:up:




Hallo Mellie (:
Ich wünsche Elaine ja so sehr, dass sie sich erinnert.
Bist du dir da sicher? Wer weiss, ob es etwas schönes sein würde..:ohoh:;)

Und ich freu mich schon auf Nadines Baby. :D Gott, wär das schön wenn sie das bekommen würde! :lol:
Freut mich, dass du dich darauf freust. Hoffen wir mal, dass alles gut verläuft, ja?
Ich hab das Gefühl, mit Nayka kommen einige neue Rätsel.
Da könntest du vielleicht gar nicht so falsch liegen.. oder vielleicht kommen keine neuen, sondern alte werden komplizierter..;)

Danke auch dir für deinen tollen Kommi und Danke-Klick!
 
Bist du dir da sicher? Wer weiss, ob es etwas schönes sein würde..:ohoh:;)
Ich hab wohl vergessen zu erwähnen, dass ich oft gegen die Besser-Machende Handlung bin. Ich bin jetzt nicht sadistisch oder wie auch immer, ich finde sowas trägt einfach unglaublich zur Spannung bei :lol:

Freut mich, dass du dich darauf freust. Hoffen wir mal, dass alles gut verläuft, ja?
Ich hoffe doch. ;)

Da könntest du vielleicht gar nicht so falsch liegen.. oder vielleicht kommen keine neuen, sondern alte werden komplizierter..;)

Danke auch dir für deinen tollen Kommi und Danke-Klick!
Hm, so hab ich das noch nicht gesehen. Aber stimmt, Linh verbirgt irgendwas und dann mit Nayka ...

Bitte, immer wieder gerne!
 
Ich bin gestern Abend auf deine Fotostory gestoßen und habe sie auch gleich bis zum Kapitel 19 durchgelesen und ich hätte noch viel mehr lesen können.
Mir gefallen deine sehr liebevoll gestalteten Kulissen und die kleinen Details die du immer wieder einbaust. Die einzelnen Posen und Gesichtsausdrücke der Sims sind einfach klasse, immer sehr stimmig! Das Bild im Kino wo der eine Typ total gelangweilt wegpennt ist echt der Knaller! :lol:

Mein Lieblingschara ist bis jetzt eindeutig Elaine. Und Diego ist echt süß!:love: Aber er scheint wohl irgendwas zu verheimlichen.

Bin gespannt warum Linh damals ihre Familie verlassen musste, sie wird wohl von einem Mann verfolgt und er wird sie wohl auch irgendwann finden... :argh:

Nadine ist ihrem Freund gegenüber sehr unfair, sie benimmt sich wie ein kleines bockiges Kind, weil er wieder länger arbeiten muss geht sie mit irgendeinem Typen fremd... :nonono: Sie hätte eigentlich auch vorher wissen müssen dass er als Regisseur auch mal länger nicht zu Hause sein wird, da kann Chris auch nichts dafür, ist nun mal sein Job.
Ich habe auch das Gefühl mit diesem Luca ist es noch lange nicht vorbei.

Ich freue mich schon auf´s nächste Kapitel!
 
Kommibeantwortung

Guten Morgen Mellie (:
Ich hab wohl vergessen zu erwähnen, dass ich oft gegen die Besser-Machende Handlung bin. Ich bin jetzt nicht sadistisch oder wie auch immer, ich finde sowas trägt einfach unglaublich zur Spannung bei :lol:
Stimmt schon, was wäre denn eine Story ohne schlimme Ereignisse zwischendurch? Jedenfalls bestimmt nicht spannend..;)

Ich dachte, du magst es lieber spannend=)




Guten Morgen Kolibri
Ich bin gestern Abend auf deine Fotostory gestoßen und habe sie auch gleich bis zum Kapitel 19 durchgelesen und ich hätte noch viel mehr lesen können.
Schön, dass du hierhin gefunden hast, und noch schöner, dass es dir gefällt!

Mir gefallen deine sehr liebevoll gestalteten Kulissen und die kleinen Details die du immer wieder einbaust. Die einzelnen Posen und Gesichtsausdrücke der Sims sind einfach klasse, immer sehr stimmig! Das Bild im Kino wo der eine Typ total gelangweilt wegpennt ist echt der Knaller! :lol:
=) Dankeschön!

Mein Lieblingschara ist bis jetzt eindeutig Elaine. Und Diego ist echt süß!:love: Aber er scheint wohl irgendwas zu verheimlichen.
Hmm...

Bin gespannt warum Linh damals ihre Familie verlassen musste, sie wird wohl von einem Mann verfolgt und er wird sie wohl auch irgendwann finden... :argh:
Vielleicht.. dann wäre die Frage nur noch, was er überhaupt von ihr will..;)

Nadine ist ihrem Freund gegenüber sehr unfair, sie benimmt sich wie ein kleines bockiges Kind, weil er wieder länger arbeiten muss geht sie mit irgendeinem Typen fremd... :nonono: Sie hätte eigentlich auch vorher wissen müssen dass er als Regisseur auch mal länger nicht zu Hause sein wird, da kann Chris auch nichts dafür, ist nun mal sein Job.
Ich habe auch das Gefühl mit diesem Luca ist es noch lange nicht vorbei.
Stimmt, Nadine benimmt sich manchmal wirklich noch wie ein Kind. Vielleicht gelingt es ihr ja, durch die Mutterrolle erwachsener zu werden..?

Ich freue mich schon auf´s nächste Kapitel!
Wenn ich noch kurz Zeit finde, kommt es vielleicht sogar noch dieses Jahr;)

Falls ich es nicht mehr schaffen sollte, wünsche ich allen jetzt schon einen guten Rutsch ins neue Jahr!!=)
 
Kapitel 020 – Geständnis

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Nadine liess ihren Pinsel geschickt über die Leinwand flitzen.
Sie hatte Chris noch nicht angerufen und ihm von seinem Vaterglück erzählt. Sie hatte Angst davor, wusste nicht, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Sollte sie ihm von Luca erzählen? Eigentlich war ja nichts wirklich ernstes zwischen ihnen gewesen. Nur ein paar Küsse.



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Sie machte ein paar Schritte weg von der Staffelei und betrachtete das Bild mit etwas Abstand. Irgendetwas fehlte noch. Der grüne Hintergrund gefiel ihr so noch nicht. Zuviel Gelb. Oder doch nicht? Sie mischte die Farben auf ihrer Palette.
Wenn Chris sie liebte, würde er ihr diese Küsse doch verzeihen, nicht wahr?



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Nadine war so versunken in ihr Gemälde und ihre Gedanken, dass sie gar nicht hörte, wie die Haustür geöffnet wurde und wieder ins Schloss fiel. Sie achtete auch nicht auf die Schritte, die durch die Wohnung bis zu ihrer geöffneten Zimmertür kamen und dort verharrten. Genauso wie sie den Blick nicht bemerkte, der sie eine ganze Weile beobachtete.



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Bis sie sich irgendwann zufällig in seine Richtung drehte und vor Schreck ihre Farbpalette fallen liess, welche scheppernd auf den Parkettboden fiel und grüne, gelbe und braune Farbspritzer in alle Richtungen sendete.
„Hoppla!“, sagte ihr Beobachter schmunzelnd und wollte sich nach der Palette bücken.
„Lass das, Chris, ich mach das schon“, hielt ihn Nadine, die sich vom ersten Schrecken erholt hatte, davon ab.
„Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken.“
„Macht doch nichts!“ Schnell schritt sie über die Schweinerei am Boden hinweg, auf ihren Freund zu, hing sich ihm um den Hals und gab ihm einen leidenschaftlichen Begrüssungskuss.
Die Angst, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte, war plötzlich verflogen und durch eine riesige Freude, ihn wiederzusehen, ersetzt worden.



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Was waren schon Lucas Küsse gewesen? Vielleicht hatten sie sich im Moment toll angefühlt, aber jetzt, da sie ihren Chris wieder geküsst hatte, verstand sie nicht mehr, wie sie so von ihnen verzaubert hatte sein können. Bei Luca waren gar keine Gefühle im Spiel gewesen, jedenfalls nicht von ihrer Seite. Aber bei Chris fühlte sie etwas intensives, schönes. Etwas, von dem sie vermutete, dass es Liebe sein musste.
„Wieso bist du so viel früher heimgekommen?“ Ungläubig betastete sie sein Gesicht, wie um sich zu vergewissern, dass er auch wirklich da war.
„Na warum wohl?“ Er streichelte ebenfalls zärtlich ihre Wange. „Ich wollte nach dir sehen.“



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Nadines Herz machte einen Sprung. Er hatte wegen ihr seinen Film früher beendet, als ihm eigentlich lieb gewesen wäre.
„Aber die Dreharbeiten?“, fragte sie vorsichtig.
„Ich habe mir solche Sorgen gemacht und es nicht mehr ohne dich ausgehalten. Ich denke dafür, dass ich dich jetzt wieder in meinen Armen halten darf, kann ich damit leben, dass ein paar Szenen nicht ganz perfekt sind.“



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Nadine lächelte, doch dann stutzte sie. Hatte er gerade gesagt, er hätte sich Sorgen gemacht?
„Wieso Sorgen?“
„Ach komm schon Nadine, ist es so verwunderlich nach unserem letzten Telefonat? Es ist untertrieben, wenn ich sage, du hättest dich nicht gerade begeistert angehört. Und danach hast du keinen meiner Anrufe beantwortet.“
Diese Worte liessen wieder das schlechte Gewissen in ihr hochkommen.
„'Tschuldigung. Ich weiss auch nicht, was mit mir los war.“
„Und dann hat Jana angerufen. Da musste ich einfach kommen“, fuhr Chris fort.
„Moment mal. Jana hat angerufen?“



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„Ja. Sie meinte, sie glaube, du drehtest noch völlig durch und stelltest dumme Sachen an, wenn ich nicht bald zurückkommen würde.“
„Wie bitte? Wann war das?“
„Letzten Sonntagabend.“ Das hatte Nadine sich schon gedacht. Es war der Abend gewesen, an dem sie mit Luca essen gegangen war und Jana dieses Theater veranstaltet hatte. Nadine hatte sich schon gewundert, dass Jana nichts mehr dazu gesagt hatte. Es war so typisch für sie, sich in die Angelegenheiten anderer einzumischen.
„Nadine, was hat sie damit gemeint?“
Nadines Zunge fühlte sich trocken und schwer an. Was sollte sie sagen? Dass sie so dumm gewesen war, einem anderen falsche Hoffnungen zu machen? Dass sie ihren Arzt in seinem Auto abgeknutscht hatte?
„Chris ich muss dir 'was gestehen.“



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„Ja?“ Seine Augen musterten sie neugierig und irgendwie auch ängstlich.
„Ich.. ich..“ Nadine schluckte und befeuchtete ihre trockenen Lippen. „Ich muss zuerst die Farbe aufwischen, sonst trocknet die noch so ein.“ Sie deutete auf die Farbpalette am Boden. „Willst du dich solange in die Küche setzen? Dort steht frischgepresste Limo aus dem Garten.“


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Nachdem Nadine die Schweinerei beseitigt hatte, begab sie sich zu Chris in die Küche.
„Du hast ja gar keine Limo genommen“, stellte sie fest, als sie das unbenutzte Glas neben dem Krug stehen sah.
„Lenke nicht vom Thema ab und kläre mich jetzt endlich darüber auf, was los ist!“



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Er sah sehr verunsichert aus und Nadine ärgerte sich über sich selbst. Wie konnte sie ihm das nur antun? Zögernd setzte sie sich ihm gegenüber an den Küchentisch.
„Chris, du weisst, wie sehr ich dich liebe, nicht wahr?“
„Ja, Schatz, ich liebe dich auch. Was ist los?“, antwortete er ungeduldig.
Nadine schluckte. Sie konnte das nicht. Sie brachte die verletzenden Worte nicht über die Lippen.
„Chris, ich.. “ Sie atmete tief durch. „Ich bin schwanger!“



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Chris sah sie ungläubig an.
„Du wirst Vater, Chris!“, sagte Nadine nun etwas lauter und hasste sich dafür, dass sie nicht das gesagt hatte, was sie eigentlich zuerst hätte gestehen sollen.
„Echt jetzt? Wow Nadine! Das sind ja grossartige Neuigkeiten!“ Er stand auf und umarmte seine Freundin von hinten. „Du freust dich doch auch, oder?“
„Natürlich! Du weisst doch, wie sehr ich Kinder liebe.“
„Dann bin ich ja beruhigt.“ Er schlang seine Arme um ihren Bauch. „Bei deiner ernsten Miene vorher, dachte ich schon, du wolltest mir gestehen, dass du mich betrogen hättest oder so.“
Nadine lachte gekünstelt auf.
„Wow Nadine, wir werden Eltern! Kannst du das fassen?“



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Ich hoffe, ihr seid alle gut ins 2013 gestartet;)
 
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