Tschüss Telekom - wohin jetzt?

MissApplepie

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Ihr habt es alle bestimmt in den letzten Tagen mitbekommen, Telekom will Internetnutzer in die Steinzeit zurückschicken, DSL-Speed soll gedrosselt werden, wenn man nicht extra zahlt, eventuell nicht nur für Neukunden,sondern auch für Bestandskunden, YouTube usw. sollen in Zukunft extra kosten -- viele Berichte, viele Gerüchte, viel Diskussion.

Für den Fall der Fälle (ich bin nämlich noch bei TTkom,derzeit mit einem sog. Call&Surf-Tarif,ich habe aber keine Lust, nochmehr als 40 Euro/Monat zu blechen) würde ich gerne von möglichst vielen von Euch wissen, bei welchem Anbieter seid Ihr, wie sind Eure Erfahrungen bezgl. Kundenservice, Interneteständigkeit, Download-Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit usw. - mir geht es jetzt nicht um eine "Handy-Internet"-Flatrate; ich hab kein Handy mit Internet, ich gehe mit meinem PC ins Internet und ich hab und will auch kein WLAN,sondern bei DSL bleiben.

Also:wo seid Ihr, was seht Ihr als Vorteil an, wo geht man besser nicht hin?
 
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Versatel würde ich nicht empfehlen, da hatten wir öfter Probleme, Kundendienst war unterirdisch, Zuverlässigkeit auch nicht so dolle, teilweise mehrere Stunden Internet/Telefon weg, einmal sogar für 2 ganze Tage.

Ich bin bei Vodafone und da hat alles bestens geklappt. 16000er leitung, Telefon- und Internetflat zahl ich 30 Euro monatlich, eine Stunde ins handynetz ist auch frei dabei - meine Eltern haben jetzt auch gewechselt, die hatten sogar noch mehr Glück, weil die mit den Handys auch bei Vodafone sind, zahlen die sogar nur 25 (oder 20?) Euro monatlich.
Kundendienst finde ich da gut, hab ne Filiale hier vor Ort und Zuverlässigkeit auch super - bin jetzt seit Februar letzten Jahres da - 2x ca 15 Minuten Internetstörung, einmal ne Stunde Telefon weg, das zeigt die Box aber dann an.
 
Diese Telekomdrosselung gilt aber nur für Neuverträge. Bei bestehenden Kunden ändert sich (vorerst) nichts.

Wir sind bei Vodafon und sind damit mittelmäßig glücklich. Es gab schon blöde Situationen, aber auch wieder super Sachen vom Kundendienst. Im Büro sind wir auch bei Vodafon, und da haben wir dauernd zu wenig Bandbreite. Privat stört mich das jetzt nicht so, wenn da manchmal weniger da ist, aber im Büro geht das halt nicht.

Jetzt wechseln wir im Büro bald zu KabelBW. Bei denen bekommen wir zum selben Preis 50x mehr Bandbreite (!!!). Der bisherige Support war auch unglaublich freundlich. Aber wie das auf Dauer dort ist, das kann ich nicht sagen.
 
Da wird natürlich im Internet mal wieder heißer gekocht als es wirklich ist. Der Großteil der Kunden ist von den Vertragsänderungen überhaupt nicht betroffen. 75 GB über die Leitung zu schaufeln muss man schon schaffen. Ich komme auf 10 GB trotz online Spiele und teilweise auch Filme schauen. Da es nur Neukunden betrifft, braucht man mit einem Nutzungsverhalten mit hohen Datenvolumen keinen Vertrag bei der Telekom abschließen und muss sich eben bei der Konkurrenz umschauen. Sollte die Telekom irgendwann die Bedingungen von Bestandskunden ändern, dann besteht ein Sonderkündigungsrecht.

Wofür die Telekom auf jeden Fall auf den Deckel bekommen wird ist die Freischaltung der Obergrenze bei ihren Verträgen zum Internet-Fernsehen. Das wäre ein rechtlich unzulässiger Kopplungsvertrag, insbesondere wenn sie keine andernweitige Freischaltung des Datenvolumens für Kunden anderer Anbieter offeriert.

Kommt die Telekom mit ihrem Verhalten durch, werden aber innerhalb von zwei Jahren die Konkurrenten nachziehen.

@KabelBW: Die offerierter Bandbreite ist eine Obergrenze und es handelt sich beim Kabelzugang um ein Shared-Medium. Die Bandbreite teilt sich also durch die Nutzer und ihrem gerade fälligen Datenvolumen an dem Kabelstrang an dem du hängst. Das ist übrigens auch der Grund für das Verhalten der Telekom. Einige wenige ballern die Anbindungen der Access-Punkte mit Datenvolumen voll während andere in die Röhre schauen. Statt einfach ab einem bestimmten Volumen auf fürchterliche Werte zu drosseln konnte sie aber auch einfach Nutzer mit hohen Datenvolumen niedriger priorisieren. Allerdings bezahlen auch die Provider an den zentralen Knoten nach Datenvolumen. Da passt den ihre Mischkalkulation nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dark_Lady: Normal kann man im Routermenü das Datenvolumen einsehen, in der Fritzbox unter Internet->Online-Monitor->Online-Zähler
Alternativ auch Zusatzprogramme aufm PC installieren, die protokollieren, wie viel Daten über die Netzwerkverbindung ausgetauscht werden

@Telekom: Ich finds ja eine unverschämtheit, ich denke mal, dass es viele Leute gibt, die Maxdome, Lovefilm und Co. extrem häufig verwenden und daher extrem schnell auf > 100 GB kommen. Wir haben einen Online-Videorekorder, alleine damit kommen wir auf rund 100 GB im Monat (bei DSL1000) und dazu noch 3 PCs, bei denen wir im Internet zocken, Youtube-Videos anschaun und so. Und das teure ist NICHT die Bandbreite, die ist mit Glasfaserkabel eigentlich extrem Günstig, was die Telekom machen müsste wäre die Hardware in den DSLAMS etwas aufzustocken und schon hätten alle genug. Und zum Thema Geld: Die Telekom bekommt von ALLEN SEITEN Geld zugeschoben...
 
Interessanterweise hat die Telekom schon seit einiger Zeit in die AGBs von V-DSL-Anschlüssen einen Passus eingebaut, der ihnen erlauben würde, die Bandbreite bei Erreichen von einem bestimmten Datenvolumen zu begrenzen. Das erinnert leider fatal an die aktuellen Angebote in Sachen mobiles Internet. Da wird LTE mit bis zu 100 MBit/s beworben, aber wenn man das wirklich einmal ausnutzen würde, wäre das pro Monat enthaltene Datenvolumen innerhalb von Stunden oder sogar nur ein paar Minuten verbraucht.

Natürlich ist mir klar, dass die aktuellen Preise für Internetanschlüsse auf einer Mischkalkulation basieren und die Wenigverbraucher die Vielnutzer mitbezahlen. Hätte man von vorneherein volumenbasierte Tarife angeboten, wie das noch vor ein paar Jahren gang und gäbe war, würde sich jetzt keiner beschweren. Aber dass man nun weniger Leistung zum gleichen Preis anbieten will, obwohl Telekommunikation immer billiger geworden ist, stößt den Leuten logischerweise sauer auf.

Jedenfalls sind die Zeichen, die die Telekom hier setzt, alles andere als fortschrittlich. Seit Jahren wird die "Cloud" beworben, und zunehmend verlagern sich Daten ins Internet, sei es nun die Online-Videothek, Streaming-Dienste, DropBox, oder mobile Softwarelösungen. Klar, für den Hausgebrauch braucht man nur selten so viel Traffic, aber wenn man sich nun für die neue Technik entschieden hat, weil man darauf vertraute, dass Flatrates auch wirklich "flat" sind, dann wird man sich ärgern, egal ob man von der neuen Regelung betroffen ist oder nicht.

Welcher Anbieter letztendlich besser ist oder nicht, kann man pauschal nicht sagen. Es gibt Leute, die hatten nie Schwierigkeiten mit der Telekom, bei anderen geht ständig irgendetwas nicht. Andere Leute hatten mit Vodafone viele Probleme, oder mit Kabel Deutschland. Ist wohl je nach Region und Service-Mitarbeiter verschieden. Wenn man bei einem Problem dann drei- oder viermal weiterverbunden wird, fühlt man sich aber schon leicht veralbert. Ich bin seit mehr als 10 Jahren bei 1&1, und bisher hat das Internet immer zuverlässig funktioniert. Wenn man was kaputt war, wurde das rasch behoben, und bei der Hotline musste ich nie lange warten. Hoffen wir mal, dass das auch so bleibt.
 
Ich bin bei O2, seit Jahren auch schon mit meinem Handyvertrag. Damit war ich immer sehr zufrieden, was mich letztlich auch dazu gebracht hat, zu O2 zu gehen.
Beim Festnetz habe ich ab und an mal für maximal ne halbe Stunde keine Verbindung, aber das ist immer nachts und dann auch wie gesagt nach ein paar Minuten wieder vorbei. Passiert aber auch nicht häufig, vielleicht einmal im Monat. Ich kann damit leben.
Mit Vodafone hab ich sehr gemischte Erfahrungen. Mein eigener alter Anschluss war da und ich hab damit nie Probleme gehabt, aber seit meine Eltern von Arcor auf einen neuen Vodafone-Tarif wechseln wollten, gibts bei denen nur Probleme. Die haben den Anschluss im Laden bestellt (auf mich hört ja keiner -.-), die können denen aber nicht weiterhelfen. Ruft man beim Kundenservice an, schicken die einen aber auch in den Laden, weil die Systeme wohl nur geringfügig miteinander vernetzt sind. Es ist ein Handyvertrag in Bestand, den nie jemand haben wollte und den auch definitiv niemand bestellt hat und statt des gewünschten DSL gibts es nach wie vor nur den Stick, dessen Volumen aber oft schon nach einer Woche erschöpft ist. Danach wird so stark gedrosselt, dass man besser das Handy per Tethering anschließt und so surft, ansonsten bauen sich Internetseite ungefähr niemals auf.

Gearbeitet hab ich im Callcenter für Unitymedia und Telekom mit ebenfalls sehr gemischten Erfahrungen - auf ner Skala von -10 bis 10 war alles dabei.
 
Ich bin bei KabelBW und zufrieden mit denen.
 
Ihr habt es alle bestimmt in den letzten Tagen mitbekommen, Telekom will Internetnutzer in die Steinzeit zurückschicken, DSL-Speed soll gedrosselt werden, wenn man nicht extra zahlt, eventuell nicht nur für Neukunden,sondern auch für Bestandskunden, YouTube usw. sollen in Zukunft extra kosten -- viele Berichte, viele Gerüchte, viel Diskussion.

Gut, dass wir Internet und Fernsehen bei Unitymedia haben und uns hoffentlich nicht mit Bandbreitenkastration rumärgern müssen. :rolleyes: Und Youtube, die wollen Bezahl-Kanäle machen, sofern das stimmt.
 
Also ich war mal ne zeitlang bei 1&1 und deren Kundenservice kann ich gar nicht empfehlen.
Ich weiß, dass meine Eltern bei Kabel Deutschland sind. Haben meiner Meinung nach auch ein gutes Preis-Leistung Verhältnis. Wenn ich nicht in einer WG wohnen würde, würde ich dort hin gehen oder telecolumbus. Da kenne ich den Kundenservice allerdings nicht.
 
Mit 1&1 hab ich so nette Erfahrungen gemacht, dass ich da nie wieder hin will. Zum teil konnte ich nicht angerufen werden. Und am Schönsten war es, als ich dort gekündigt hatte. Das lassen sie sich gut bezahlen, ebenso die Rufnummermitnahme. Und das Freigeben dieser Nummer hatten sie auch nicht hinbekommen. Das durfte dann mein neuer Anbieter in Ordnung bringen.
 
ist das nicht ehemals Ish? Hör mir bloss auf mit denen,wir haben Kabel-TV von denen, und da ist immer was mit.Sender fallen einfach aus,jede Woch ist irgendwie was anderes - bah ich mag Ish nicht. :eek:

Wenn mich nicht alles täuscht, war Unitiymedia vorher easy (zumindest in Hessen), bin mir da aber net ganz sicher. Das Prob, was du beschreibst, haben meine Großeltern mit Kabel Deutschland.
Wir haben vor ein paar Jahren von der Teleblöd zu Unitymedia gewechselt. Haben bei denen Telefon, TV und Internet und überhaupt keine Probleme was Kundenservice und Verfügbarkeit betrifft.
Bezahlen jetzt rund 40€ für alle drei Dienste (I-Net mit 128 mbit). Das haben wir vorher für Telefon und Internet (3mbit, weil "angeblich" nicht mehr verfügbar war, unser Modem aber angezeigt hat, das 6mbit genauso möglich sind) bei der Telekom bezahlt.

Wir haben jetzt nur noch unsere Handyverträge bei T-Mobile und sind da recht zufrieden.
 

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