Fotostory Tochter der Nacht

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So, nun denn habe ich es auch geschafft die Bilder für den Prolog meiner ersten richtigen FS fertig zu stellen, irgendwie bin ich noch nicht 100% zufrieden, ich muss mich wohl einfach wieder neu an Photoshop etc. gewöhnen. =)

Aber so schlecht finde ich sie jetzt auch nicht.

Ich werde mir mal ein Paar Platzhalter Reservieren und der Prolog folgt dann auch gleich im Anschluss.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.

Liebe Grüße

Dany :hallo:

_________________​
 
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Tochter der Nacht

Prolog

Dunkelheit

Ich bin in ihr geboren,
Ich bin in ihr aufgewachsen.

Solange ich denken kann war es immer dunkel,
nie hatte sich auch nur ein einziger Sonnenstrahl in dieses Verlies verirrt.

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Einsamkeit

Niemals hat sich jemand um mich gekümmert,
Niemand hat sich je dafür interessiert ob ich einsam bin.

Niemals!

Und wenn doch dann ist es schon so lange her,
dass ich mich nicht einmal mehr daran erinnern kann.

Und überhaupt,
das alles scheint inzwischen so weit weg,
schemenhafte Erinnerungen an ein längst vergessenes Leben.

Nicht mein Leben und doch ist all das ein Teil von mir der immer irgendwo tief in meinem Gedächtnis verankert sein wird.

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Freiheit

Ich dachte einst ich wäre endlich frei.

In gewisser Weise bin ich es auch.

Ich kann das Wasser der Meere spüren wenn es an warmen Sommertagen in kleinen Wellen zwischen meinen Zehen Kitzelt während ich Hand in Hand mit dir am Strand Langwatte.

Der Sand der sich in ein jeder Pore meines Körpers verfängt, die Sonne die feurig und warm auf meine Haut scheint.
(Ich weiß, dass sie meine Haut verbrennt und doch ist es das Gefühl der Freiheit, das mich immer wieder direkt ins warme Sonnenlicht zieht.)

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Lächeln,
Lachen,
Tränen,
Trauer und Freude!

Zweisamkeit,
Geborgenheit,
Liebe!

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All das hast du mir gezeigt,
du hast mir beigebracht das das große weite blau über uns Himmel heißt,
das das Grün vor unserer Haustür und um unser Haus herum Gras ist,
das man das fließende blau das bei Sturm Wellen schlägt das Meer nennt.

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All das und noch viel mehr hast du mir beigebracht, wie einem kleinen Kind das nichts von der Welt versteht.

+++

Ich war eine Aussätzige, bis du in mein Leben getreten bist,
Ich war verloren ohne dich.
Du hast es mir ermöglicht zu leben, ohne dich wäre ich nicht nur nichts, ohne dich wäre ich Tot.

Wenn das Herz aufhört zu schlagen, dann nennt man das Sterben,
wenn wir sterben dann sind wir tot.

"Und was passiert dann mit uns?"

Du sagtest das du es nicht wüsstest, doch auch das ich es nicht ausprobieren sollte zu sterben.
Denn es gibt kein Zurück wenn das Herz erst einmal aufgehört hat zu schlagen.

Ich war dumm genug dir zu glauben und du wusstest es zu diesem Zeitpunkt vermutlich selbst nicht besser,
doch das Lebensende eines Menschen wird nie wirklich das Ende sein.

Nicht hier,
nicht in dieser Stadt!

Ich sehe dich,
höre dich Atmen,
spüre deinen Herzschlag und wieder einmal überkommt mich dieses Verlangen.

Ich darf ihm nicht nachgeben,
darf diese Grenze nicht überschreiten.
Selbst wenn ich weiß das wir uns irgendwann trennen müssen.
Nicht etwa weil wir das so wollen;
Nein!

Du wirst den Weg eines jeden sterblichen Wesens gehen während ich wieder alleine sein werde.
Frei und doch gefangen,
Gefangen in der Ewigkeit!

Doch für den Moment bin ich einfach nur glücklich,
glücklich mit dir zusammen und ich habe dir geglaubt als du mir gesagt hast das alles schon wieder gut werden würde.

Doch es würde nie wieder so sein wie es einmal war,
das wurde mir mit jedem Tag den ich in meiner neuen gestallt verachte klar,
du hast es sicher auch gemerkt,
leugne es nicht doch was für den Moment zählt ist das du mich liebst und ich liebe dich.

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Zuletzt bearbeitet:
Dem Prolog nach erwarte ich eine Geschichte einer schwierigen Liebe zwischen einer Vampirin (sagt man Vampirin?) und einem Sterblichen.
Gespannt bin ich, ob du eine Simstory daraus machst oder eine in der realen Welt ansiedelst. (real + Vampire :D :D :D). Auslöser dafür ist das Bild im Sonnenlicht.

Beide Sims sehen echt toll aus, vor allem die Simin gefällt mir total. Meine umgestylten Downloadsims bekommen auch meistens Sommersprossen und rote Haare.
Bisher schöne Bilder. Der Text im Prolog ist ja sicher etwas anders, als später in den Kapiteln, ließt sich aber schon sehr flüssig.
 
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Hey Dany :)

sehr interessanter Prolog. Die Bilder sind hübsch, so schön düster, ich mag besonders die ersten dunklen Bilder. Deine Sims find ich ja eh klasse.
Ein schönes Charaktergesicht. Die Story klingt schon super, was man sich drunter vorstellen kann, aber ich lasse mich mal überraschen, auf was es hinauslaufen wird :D
Hört sich, wie madaya schon sagt nach einer interessanten Vampirgeschichte an. Als diesen kann ich sie mir auch sehr gut vorstellen :) Welche Art von Story es sein wird, davon lasse ich mich nun einfach überraschen :)

Freue mich auf das nächste Kapitel :)

LG Vany
 
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Danke ihr beiden. :)

Madaya du hast schon ein ziemlich gutes Bauchgefühl aber ich verrate hier mal noch nicht so viel, das erste Kapitel wird da dann mehr zu erklären. :)

Freut mich das dir die beiden Sims so gut gefallen, ist ja lustig das du deinen DL Sims auch meist rote Haare und Sommersprossen verpasst. :)

(Ja der Text wird dann in den Kapitel anders werden, ich finde nur der Prolog muss sich immer etwas vorheben und sich auch mal schnell lesen lassen können. Aber gut wenn er sich flüssig ließt.) :)

Vany freut mich das dir die Bilder gefallen, ich mag die dusteren auch sehr, ansonsten bleibt zu sagen, lasst euch überraschen. :)

Ich muss mich auch zusammenreißen, denn ich habe noch einen Sim für die Story gebraucht, den ich noch nicht Zeigen kann, will und mag. (Mich kribbelt sowas dann doch immer in den Fingern.) :lol:
 
So, liebe Dany!

Besprechung und Klausur sind durch - und ich bin gleich brav nach Hause geeilt, habe den PC angemacht und deinen Prolog gelesen ^_^

Wie madaya und Vany tippe auch ich auf eine Vampirgeschichte - und ich bin gespannt, wohin die Reise führen wird! Vielleicht sind wir ja auch völlig auf dem Holzweg?

Ich finde, dass du im Prolog vor allen Dingen mit deinen Worten (aber auch mit seinen Bildern) schon sehr, sehr viel Atmosphäre reingebracht hast. Besonders gut gefällt mir übrigens das Bild mit Himmel, Wasser und Gras :)

Und wie ich schon in deinem Sim-Thread geschrieben habe: Ich mag die beiden richtig gerne. Sie sind dir so gut gelungen!

Ich freu' mich auf mehr <3

(Ah, und das mit dem "Ich hab da schon was und ich würde es gerne zeigen, aber es geht noch nicht, weil..." :D ... kenne ich auch nur zu gut!)
 
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Danke Bloody, freut mich echt das es gefällt und das die Bilder anscheinend genauso wirken wie sie sollte. (Puh)

(Ich dachte schon ich wäre jetzt wieder mal alleine mit dem Gefühl das da was ist was man zeigen mag aber nicht kann. :lol:) Ich bin doch so ungeduldig. :lol:

Ich muss mal schauen, wie ich das mache und wann dann das 1. Kapitel kommen wird. =)
 
(Ich dachte schon ich wäre jetzt wieder mal alleine mit dem Gefühl das da was ist was man zeigen mag aber nicht kann. :lol:) Ich bin doch so ungeduldig. :lol:

Nee, damit bist du absolut nicht alleine :lol: Immer, wenn ich ein Kapitel fertig habe, will ich es auch sofort posten - oder neue Sims zeigen, wenn ich einen Storysim erstellt hab... Oder Häuser... oder... :lol:
 
Oh ja, das geht/ging mir auch so. Wenn ich dann mal ein richtig großes Set fertig hatte, dann musste ich auch alle Objekte nacheinander raushauen und konnte das nicht mit ein paar Tagen Pause dazwischen.
 
Ich hätte mich gestern echt in den Po beißen können als der/ die/ das Sim fertig war. das ist so ein tolles Individuum. :lol:

Daaaa bin ich ja gleich noch gespannter :love:

Oh ja, das geht/ging mir auch so. Wenn ich dann mal ein richtig großes Set fertig hatte, dann musste ich auch alle Objekte nacheinander raushauen und konnte das nicht mit ein paar Tagen Pause dazwischen.

Und ich hab nicht auf die einzelnen Teile eines deiner Sets warten wollen :nick: weltbeste Bausets :love::love::love: und so :love::love:
 
Oh ja, das geht/ging mir auch so. Wenn ich dann mal ein richtig großes Set fertig hatte, dann musste ich auch alle Objekte nacheinander raushauen und konnte das nicht mit ein paar Tagen Pause dazwischen.

Und ich hab nicht auf die einzelnen Teile eines deiner Sets warten wollen :nick: weltbeste Bausets :love::love::love: und so :love::love:

OH JA. :love:

(Ich weiß wer daran schuld ist das ich so viele DL's habe) :lol:

Daaaa bin ich ja gleich noch gespannter :love:

=)

Ich glaube ich lenke mich mal damit ab, das ich zumindest schon eine Charakterbeschreibung für die beiden schnuffels da oben machen werde. :lol:
 
Schön, daß du uns jetzt schon etwas zu den beiden vorgestellt hast:)

Mir gefällt der Prolog und die Art und Weise, wie sie (du) es erzählst. Wirkt sehr intensiv und die Idee mit den Gefühlen und dann der Umwelt, wie zB Meer, Wellen, etc finde ich auch schön. Die Bilder wirken auf mich so, als hätte sie ihre schönsten Erinnerungen in ein persönliches Tagebuch geklebt und erzählt (uns) nun ihre Geschichte, nachdem die schöne Zeit bereits vergangen ist und ihr nur die Erinnerungen und vll die Tagebücher & Fotos geblieben sind.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß du dir eine eigene Kreatur oder eigene Vampirversion ausgedacht hast.

Mein einziger Kritikpunkt sind die Rechtschreib-/Grammatikfehler, auch wenn ich weiß, daß manche sowas für irrelevant halten.

Ich freue mich jedenfalls schon auf das erste Kapitel :)
 
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Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß du dir eine eigene Kreatur oder eigene Vampirversion ausgedacht hast.

;) Ich habe da ja über die Jahre jetzt einige verschieden Versionen kennengelernt. :lol:

Mein einziger Kritikpunkt sind die Rechtschreib-/Grammatikfehler, auch wenn ich weiß, daß manche sowas für irrelevant halten.

Die werden bei mir wenn ich auch im Abstand von mehreren Tagen immer wieder drüber lese und ausbessere noch vorkommen, das war leider nie so meines.

Wenn du was ganz gravierendes finden solltest darfst du es mich aber wissen lassen, dann bessere ich es aus. (Vielleicht sollte ich mich bei Blanvalet bewerben.) :lol:
 
Liebe Dany, es freut mich das du eine Story eröffnet hast. :) Es liest sich sehr gut und auch die Bilder sind sehr ansprechend. Der Prolog hast du sehr gut gestaltet.
Ich spüre den Vampire Diaries Touch :D Finde ich aber super, und wer weiss, vielleicht verwandelt sie ja eines Tages ihren Liebsten in einen Vampir. :D

Nur weiter so! :up:
 
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Liebe Dany, es freut mich das du eine Story eröffnet hast. :) Es liest sich sehr gut und auch die Bilder sind sehr ansprechend. Der Prolog hast du sehr gut gestaltet.
Ich spüre den Vampire Diaries Touch :D Finde ich aber super, und wer weiss, vielleicht verwandelt sie ja eines Tages ihren Liebsten in einen Vampir. :D

Nur weiter so! :up:

Danke liebe Rubi, :lol: ja die Parallele ist mir auch als es soweit fertig war aufgefallen, war unbeabsichtigt aber letzten Endes ist alles was jetzt kommt dann so gewollt, weil ich die Parallele dann doch nicht so schlimm fand.

Ich muss nur aufpassen, nicht das ich hinterher einen Weiblichen Stefan habe. :lol:
 
Witzig, ich mußte gar nicht an Vampire Diaries denken, obwohl ich die Serie mag xD

(und obwohl ich das mit den Tagebüchern erwähnte, dachte ich nicht an die Serie).

Mal sehen, obs nun plötzlich doch Teenies sind, bisher dachte ich, es seien Erwachsene.
 
Na so groß sind die Parallelen nicht, deswegen vielleicht an die Tagebuch Sache habe ich gar nicht gedacht aber nun gut, ihr tappt ja auch noch etwas im dunkeln.

Ich verrate aber nichts wenn ich sage, das die beiden keine Teens mehr sind, auch wenn Ruben noch ein bissel Jung ausschaut, Ginger eigentlich auch aber nee. :nonono:
 
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Kapitel 1 - Was tot ist kann niemals sterben, oder doch?

Kapitel 1 - Was tot ist kann niemals sterben, oder doch?

Meine Füße tragen mich mit wackeligen Schritten vorwärts, Schritt für Schritt.
Unsicher bewege ich mich durch diese für mich neue Welt.

Sie war lange vor mir hier, und wird noch hier sein wenn mein Körper längst zu Staub zerfallen sein wird.

Wie ein scheues Reh schrecke ich vor jedem Geräusch auf und diese vielen verschiedenen Stimmen verwirren mich.

Es dreht sich alles um mich herum, während ich in die einzelnen Gesichter der Menschen um mich herum blicke fühle ich wie mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird.

Wie sie alle mich anstarren, als wäre ich nicht von dieser Welt.

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In gewisser Weise haben sie ja recht, ich gehöre nicht hierher und selbst der Erdboden unter meinen Füßen mag mich nicht tragen, er gibt nach und ich falle.
Doch da ist etwas das mich daran hindert auf dem Erdboden aufzuschlagen.

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Ich blicke zu dir auf in deine blauen Augen, welche mich voller Mitgefühl anblicken.
Du hattest mich unsicher angelächelt während du mich von der Menschenmenge fort geführt hast.

„Hier trink das!“
Hast du gesagt, und hast mir eine Flasche mit klarem, sauberen Wasser gefüllt hingehalten.

Wie ein Wanderer der in der Wüste verloren gegangen und dem verdursten nahe war trank ich mit großen schlucken bis die Flasche leer war.

Du musstest lachen, vermutlich bot ich einen merkwürdigen Anblick wie ich so vor dir saß, völlig verwirrt von all den Eindrücken die mich schier Wahnsinnig zu machen drohten.

Ich wollte wieder zurück in mein Verlies, wollte wieder die Ruhe und die Geborgenheit des mir vertrauten spüren.
Doch das war ein törichter Wunsch, ich würde es ich noch bereuen das ich ihn je geäußert habe, doch damals wusste ich es nicht besser. Und ich konnte ja nicht ahnen, dass mein Schicksal bereits seit meinem ersten Atemzug besiegelt war.

Ich war eben nicht dazu auserkoren frei zu sein.

Doch Freiheit ist das einzige, das wirklich wahre Glücksgefühl.
Freiheit ist das was wirklich zählt, jetzt und für immer.

Das weiß ich heute auch endlich, doch musste ich es wie so vieles andere auch erst erlernen.

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Und grade als ich angefangen hatte mich in dieser rauen mir noch so unbekannten, neuen Welt zurechtzufinden, veränderte sich wieder einmal alles in meinem Leben.

Doch eine Sache hat sich nicht verändert, denn du bist immer noch bei mir um mir nach wie vor zu helfen, dieses Leben in Freiheit zu begreifen und zu genießen.

Du bist der Motor der mich Tag für Tag antreibt, die treibende Kraft die mich davor bewahrt meinem Dasein ein Ende zu setzen. Deine Fürsorge und Wärme bewahren mich jeden Tag davor komplett durchzudrehen.

Habe ich mich eigentlich je dafür bedankt?

Für alles was du bisher für mich getan hast, du hast mir geholfen herauszufinden das es so viel mehr auf dieser Welt gibt als nur Dunkelheit, Einsamkeit und Kälte.

+++

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„Wie lange sitzt du schon da und beobachtest mich?“
Er hob langsam seinen Kopf und lächelte mich an, das Sonnenlicht ließ sein Haar wie Flammen wirken.

Das war die Farbe Rot, ich habe auch rote Haare.

Ich musste mir das alles immer und immer wieder in Erinnerung rufen, denn es gab vieles das ich bis vor zwei Jahren nicht kannte, nie gesehen und nie gespürt hatte und vieles war noch immer so neu für mich.

Ich sah ihm in die Augen und zuckte mit den Schultern.

Ich hatte absolut keine Ahnung wie lange ich schon in dem Sessel gesessen hatte und ihn beim schlafen beobachtet hatte.

Ich konnte einfach Stunden damit verbringen ihm einfach nur zuzusehen bei dem was er tat, auch wenn es nur so etwas simples wie schlafen war.

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„Ich brauche halt weniger Schlaf seitdem ich...!“

Meine Stimme versagte mir und die Worte blieben mir im Hals stecken, es fiel mir immer noch schwer dieses Wort auszusprechen.

Langsam stand ich auf und betrat mit zaghaften Schritten den Balkon.

Das Sonnenlicht brannte wie glühende Kohlen auf meiner Haut, doch genoss ich es die frische Morgenluft einzuatmen, denn sie war klar und nicht von seiner Essenz überladen.

Er hatte wie immer gespürt das mich etwas traurig machte und war mir schnell gefolgt und legte nun eine Hand auf meine Schulter.

Wie ein Schwamm sog ich dieses Gefühl der Nähe und Geborgenheit auf, er sorgte sich um mich. Bevor ich ihm begegnet war, gab es niemanden der je um mich besorgt gewesen war.

„Ich bin froh das du noch bei mir bist und nicht wirklich tot bist.“
Sagte er und nahm mich schnell tröstend in den Arm.

„Der tot wäre doch besser gewesen!“
Flüsterte ich und heiße Tränen rollte über meine Wange.

Ich hatte sie in meinem Augen gespürt lange bevor sie sich den Weg über den Rand meines unteren Augenlids und dann über meine Wange gebahnt hatten.

Tränen waren ein Zeichen von Schwäche, ich wollte nicht schwach sein, ich musste versuchen mich zu bemühen dieses Gefühl der Hilflosigkeit gegenüber dessen was ich geworden war zu unterdrücken.

Doch das sagte sich leichter als es umzusetzen war, denn ich wollte mir nicht eingestehen, dass ich schwach war. Und schon gar nicht wollte ich ihm zeigen wie hilflos ich mich grade fühlte.

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„Sag so etwas nicht, sag so etwas nie wieder hörst du?“
Er sah mich mahnend an und ich konnte die Trauer in seinen Augen erkennen, konnte sie in seiner Stimme mitschwingen hören.

„Du hast gesagt wenn ein Herz aufhört zu schlagen, dann ist man tot, doch ich bin nicht tot!"
Ich schüttelte mit dem Kopf, und verfiel in Hysterie.

"Ich bin weder tot noch lebendig und ich hasse das was ich bin!“
Ich konnte die Tränenmasse nun nicht mehr zurückhalten und ließ ihnen freien Lauf, wie immer fing ich dabei an auf meiner Unterlippe zu kauen und spürte wie meine Augen anfingen zu brennen wie Feuer.

und während er seine Lippen auf meine presste versuchte ich mich wieder zu beruhigen.

Doch hatte ich mich schon zu sehr in all das hineingesteigert und seine Nähe machte es in dem Moment für mich nur noch schlimmer, die Kontrolle über meine Gefühle wiederzuerlangen.

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„Du weißt nicht wie schlimm es ist neben dem Menschen den man liebt Morgen für Morgen aufzuwachen. Und du kennst nicht dieses Gefühl, dieses schier endlosen Verlangens ihm das Blut bis auf den letzten Tropfen aus dem Körper saugen zu wollen, bis dieser nie enden wollende Durst endlich erlischt."

"Ich kann nicht mehr lange dagegen ankämpfen!"
Schluchzte ich mit gedämpfter Stimme.

Er drückte mich fester an sich während ich bemüht war ruhig zu atmen.

Doch mit jedem Atemzug sog ich seinen ganz eigenen Duft ein, er überflutete meine Sinne und erweckte dieses Verlangen. Es war diesmal stärker als jemals zuvor denn ich konnte seine Angst förmlich riechen und dieser Geruch erweckte meinen Jagdinstinkt.

Ich wusste das es seine Angst davor war, mich zu verlieren.

Er hatte an dem Morgen an dem ich nicht neben ihm im Bett lag als er aufwachte und er mich auch sonst nirgends finden, oder mich über mein Handy erreichen konnte gedacht das er mich für immer verloren hätte.

Letzten Endes hat er mich dann doch im Wald gefunden, doch ich bin niemals wieder zu ihm zurück gekehrt, denn ein Teil von mir war in der vorangegangenen Nacht gestorben.

Meine Menschlichkeit, es war das einzige dem ich jetzt nachtrauerte, denn früher hatte ich nie den Willen töten zu wollen, doch jetzt konnte ich an nichts anderes mehr denken als an Blut, wie es warm aus einem Menschlichen Körper fließt, wie ein sprudelnd roter Quell des Lebens.

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Ich stieß ihn von mir, ich musste diesen Gedanken überwinden, musste das rauschen seines Blutes vergessen. Auch musste ich das Geräusch seines schlagenden Herzens, das sich wie ein kleines Vögelchen das in seiner Brust gefangen wild umherflatterte anhörte verdrängen.

Das durfte nicht sein!

Ich war so nahe dran die Kontrolle zu verlieren.
Es wäre so leicht gewesen ihn zu packen, meine Fangzähne in sein weiches, weißes Fleisch zu stoßen um dem ganzen Spuck ein Ende zu setzen.

Doch würde es mir danach vermutlich nur noch schlechter gehen.

Nein, ich war mir sicher, es würde mir danach sogar sehr viel schlechter gehen, denn er wäre dann tot und nicht mehr bei mir an meiner Seite.

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„Ich kann so nicht mehr weiter...!“

Ja was konnte ich nicht?

Als Leben konnte man diesen Zustand in dem ich mich befand wohl nicht mehr bezeichnen.

„Ich liebe dich zu sehr als das ich...!“

Was war nur mit mir los?
Ich hatte Schwierigkeiten meine Gefühle zu kontrollieren, doch ich musste es irgendwie schaffen um das nahende Unheil zu verhindern.

Ich liebe ihn, ich will ihn nicht töten, schoss es mir immer wieder durch den Kopf.

„Ich sollte fortgehen.“
Sagte ich schließlich und nun rollte auch ihm eine Träne über die Wange.

„Ruben hast du gehört was ich gesagt habe!“
Flüsterte ich während er mich näher an sich zog und sogleich spürte ich seine Lippen auf meinen.

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„Nein!“
Sagte er dann und sah mir tief in die Augen als könnte er mir damit in irgendeiner Weise Furcht einflößen.


Jetzt würden wir wieder darüber diskutieren, als ob das je zu einem Ergebnis geführt hätte das zu einer Besserung der Gesamtsituation beigetragen hätte.

Wir hatten diese Diskussion schon zu oft geführt seit diesem verfluchten Morgen vor sechs Monaten und jedes Mal kamen wir zu dem selben Schluss, doch nie änderte sich etwas.

Aber diesmal musste sich endlich etwas ändern, sonst würde nicht nur ich an alledem zerbrechen.

Doch gab es überhaupt noch irgendeine Hoffnung für mich?
Irgendeinen kleinen Funken Hoffnung, auf ein normales Zusammenleben mit ihm?

Erschöpft ließ ich mich auf einen Stuhl sinken, denn das Sonnenlicht setzte mir zusätzlich zu meinem Gefühlschaos zu.

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„Ginger, wir müssen einen Anderen Weg finden.
Und ich verspreche dir es wird alles wieder gut werden."

"Ja, ganz bestimmt wird alles wieder gut, du musst mir nur vertrauen.“

Er sah mich an und ich bemühte mich zu nicken, es würde sich wieder nichts ändern wenn ich nicht endlich damit anfangen würde die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, und es würde auch ganz sicher nie wieder alles gut werden. Das wusste ich, ich spürte es tief in meinem Herzen. Ich hatte es in SEINEN Augen gesehen. (Nein ich durfte nicht an meinen Schöpfer denken.)

Wie sollte denn auch alles wieder so werden wie vorher, solange ich war was ich bin.

Nein, ich konnte nicht daran glauben das es ein Mittel gibt, das mich wieder in einen Menschen verwandeln könnte.

Dennoch, es war an der Zeit, ich musste endlich einen Weg finden, ich durfte Ruben einfach nicht weiter gefährden.

Ich hatte zwar noch keine Vorstellung davon wie diese Lösung aussehen könnte, doch wusste ich etwas anderes, denn ich sah es klar und deutlich vor meinem geistigen Auge.

Ich würde diesem Blutdurst nicht mehr lange widerstehen können.

Während er mich wieder hochzerrte und mich erneut in seine Arme zog hörte ich nur noch wie das Blut Pulsierend durch seine Adern schoss.

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Guten Morgen :hallo:

Hihi, die anderen Leute starren Ginger doch nicht nur an, weil sie keine Schuhe trägt, oder? :D Aber da du in Bridgeport (?) famoses Sommerwetter hast, können deine Sims auch ruhig barfuß laufen %)
Anders als hier im Dauerregen...

Hat Ruben sie aus ihrem Verlies befreit? Hoffentlich finden die beiden einen Weg, bevor sie über ihn "herfällt" :-/

Letzten Endes hat er mich dann doch im Wald gefunden, doch ich bin niemals wieder zu ihm zurück gekehrt, denn ein Teil von mir war in der vorangegangenen Nacht gestorben.

:zitter:

Danke für dieses schöne Kapitel :love:

Ich finde, dass du so viel rüberbringst von dem, was zwischen den beiden ist - es ist einerseits bedrohlich und andererseits so romantisch :love:

Liebe Grüsse,
Bloody
 
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Danke ihr lieben.

Bloody das ist Anne Arbor. ;) Der Dauerregen wollte aber auch im Spiel immer wieder einsetzen, aber da gibt es ja Mittel gegen das zu verhindern. *hust* Freut mich das es dir gefällt, zu dem Rest muss ich mich leider ein wenig in Schweigen hüllen, aber es wird sich vieles im nächsten Kapitel aufklären. ;)

Chaja, danke und freut mich natürlich zu lesen, das die Bilder das geschriebene unterstützen, da hatte ich nämlich zuvor etwas Sorge. :)
 
Hallo Dany,

sorry habs nicht eher geschafft :)

sehr gefühlvolles Kapitel. Ihr Problem ist auf jeden Fall sehr gut nachzuvollziehen :( Die Arme. Ich bin gespannt, wie sie das hinbekommen.

Schön geschrieben und die Bilder sind dir auch sehr gut gelungen. :)

LG Vany
 
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Kapitel 2 - Die Ängste der Vergangenheit und der Horror der Gegenwart

Kapitel 2 - Die Ängste der Vergangenheit und der Horror der Gegenwart

Es war schon nach Mitternacht, als er endlich in der Bar auftauchte.
Er setzte sich wie selbstverständlich zu mir an die Bar und Musterte mich mit seinen eisblauen Augen.

„Ich wünschte du hättest mich sterben lassen!“
Raunte ich ihn an, ich kannte nicht seinen Namen, ich wusste nur was ihn Nacht für Nacht antrieb diese Bar zu besuchen.
Und ich wusste was er in jeder Nacht suchte und auch meistens fand.

Er nickte und lächelte, dieses Lächeln war so gespielt, so falsch, so voller Hass und Verachtung mir gegenüber.

Er bereute was er mir angetan hatte, das spürte ich und doch hatte ihn irgendetwas dazu verleitet mich nicht sterben zu lassen in jener Vollmondnacht vor sechs Monaten.
Stattdessen hatte er mich zu einem Geschöpf der Nacht gemacht, eines wie er es schon seit vielen Jahren war.

„Ich konnte dich einfach nicht sterben lassen, willst du auch wissen warum nicht?“
Diese Frage stellte er mir jedes Mal, er liebte es mich leiden zu sehen während ich nach der Antwort auf eben diese Frage lechzte.

„Du wirst es mir eh nie erzählen!“
Erwiderte ich und war bemüht meinen Schmerz vor ihm zu verbergen, doch er spürte ihn das wusste ich, denn jeder von uns war dazu in der Lage jede Empfindung eines anderen Geschöpfes, sei es Mensch oder Tier oder auch Vampir zu spüren.

Ich blickte unsicher zur Seite und versuchte ruhig zu Atmen, ich wollte stark sein und ihm Endlich die Stirn bieten, ich wollte ihm nicht offenbaren wie sehr ich mich noch immer vor ihm fürchtete.

Ruben war hier und das gab mir die nötige Kraft mich diesmal nicht einfach so auf eines seiner Spielchen einzulassen, in dem ich eh immer den kürzeren zog und hinterher noch mehr Wut in mir trug als sowieso schon.

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„Es ist nichts persönliches, das musst du mir glauben!“
Sagte er, stand auf und wandte sich vor dem gehen noch einmal zu mir um.

Ich griff nach seinem Arm und Zog mich an ihm hoch.

Diesmal würde er nicht einfach so verschwinden und mich zurücklassen, nicht ohne das ich mich gegen ihn zu Wehr zu setzen versuchte.

„Eines Tages wirst du dafür büßen, aber das ist dann auch nichts persönliches!“
Knurrte ich ihn an, ich war wütend, mein ganzes Leben war ein Kampf und ich wollte nur endlich frei sein und leben, doch er hatte all das zunichte gemacht.

Er hatte mir das Leben genommen welches ich erst vor zwei Jahren kennengelernt hatte und mich zu einem Monster werden lassen, das nun seinen Ureigenen Zwängen zu erliegen drohte.

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„Du kannst mich nicht töten!“
Sagte er und lachte hämisch.

Nein, das war kein Menschliches Lachen, es schien geradenwegs aus der Hölle widerzuhallen.

Für einen Moment stand ich total verwirrt an der Bar und sah ihm nach bevor ich mich selbst wieder soweit unter Kontrolle hatte und ihm Folgte.

Wie ein Jagdhund versuchte ich seiner Fährte zu folgen.


„Wir treffen uns draußen!“
Rief ich Ruben zu als ich an ihm vorbei aus der Bar stürmte und im vorbeigehen konnte ich sehen wie er mir zunickte.

Er hatte die ganze Zeit schweigend nur wenige Meter von mir entfernt gesessen und mich beobachtet.
Ich hatte es nicht gewagt ihn noch näher an die Quelle der mörderischen Gefahr heran zu bringen, denn es war auch so schon viel zu gefährlich für ihn.

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Ich ließ die frische Luft meine Lungen von dem Qualm und dem Müff dieser schäbigen Kaschemme freipusten.

Es waren zu viele Menschen in dieser Bar, zu viele Herzen die alle in einem unterschiedlichen Takt schlugen und zu viel Blut dessen fließendes Geräusch wie eine schmerzhafte Musik in meinen Ohren dröhnte.

Ich hörte ihn hinter mir noch lange bevor er mit seiner Hand meine Schulter tätschelte, noch lange bevor er sprach wusste ich was er fragen würde.

„Was hat er gesagt?“

Ich zuckte mit den Schultern.

„Dasselbe wie immer, er wird mir niemals eine Antwort geben die mich zufriedenstellen wird.“

Sagte ich und ich war genervt.
Zudem hatte dieser Mistkerl mich schon wieder abgehängt, er war mir entkommen und ich war nicht in der Lage seine Fährte wieder aufzunehmen.

Wieso nur war ich so viel schwächer als er, obwohl wir beide Vampire waren, obwohl er mich erschaffen hat?

Wie dem auch sei, dieser Abend hatte uns einer Lösung für mein Problem mal wieder kein Stück weitergebracht, vermutlich gab es nicht einmal eine Lösung.

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„Denkst du denn du wärst glücklicher wenn du eine Antwort auf das Warum bekommen würdest?“

Er schrie jetzt.

Es mussten die Nachwirkungen des Lärms in dem Club auf sein Gehör sein.
Das Menschliche gehör spielte einem schon Merkwürdige streiche und ich musste an meinen ersten Besuch in einem Club denken,
an das Gefühl der Taubheit nach Stundenlanger Dauerbeschallung eines viel zu laut dröhnenden Basses.

Ich lächelte ihn an und verkniff es mir zu lachen.

„Ich denke das werden wir nie erfahren, aber ich werde niemals aufhören zu Fragen.“
Jetzt musste ich doch lachen.

„Ich weiß ich habe dich das nie gefragt, aber was ist damals eigentlich genau passiert?“
Er druckste etwas herum, bevor er die Worte über seine Lippen gebracht hatte und an seiner unsicheren Stimmlage erkannte ich, das ihm die Frage mehr als unangenehm war.

Ich wollte damals nicht über die Einzelheiten der Nacht Erzählen, die mein komplettes Sein erneut komplett verändert hatte. Und auch später nicht.
Er hatte nie gefragt und ich hatte nie davon angefangen zu erzählen.

„Du musst es mir nicht sagen wenn du nicht willst und ich wollte auch gar nicht fragen, es ist nur!“
Ich presste meine Lippen auf seine um den Redeschwall zu stoppen.

„Schon OK!“
Sagte ich und lächelte ihn an.

„Ich kann mich nur nicht mehr so genau Erinnern!“
Stotterte ich und das entsprach auch größtenteils der Wahrheit, nur kamen dauernd Erinnerungsfetzen wieder hoch, die ich nie so richtig deuten konnte, doch davon musste er ja nichts wissen.

Was sollte ich ihm den auch erzählen?
~ Ruben hör mal ich sehe mich als Kind in einem Verlies sitzen und da ist noch wer, ich kenne sie nicht, aber sie kommt mir vertraut vor. ~
klingt blöd und meine Lebensgeschichte war so auch schon unglaublich genug, das war alles meine Vergangenheit, die tut hier und jetzt nichts mehr zur Sache.

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„Ich weiß nur noch, das ich im Wald aufgewacht bin."
Stammelte ich.

"Es war ein grauer, verregneter Morgen und ich habe mich komisch gefühlt."
Fügte ich schnell hinzu und kämpfte innerlich darum nicht wieder in Tränen auszubrechen.

"Und dann hatte ich diesen komischen Heißhunger auf Blut.“

Ich sah ihn unsicher an und mir wurde unbehaglich.
Ich presste mein Gesicht gegen seine Schulter denn ich wollte nicht das er mir in die Augen schauen konnte.
Denn ich hasste mich für das was ich war und er musste mich doch ebenfalls dafür hassen.

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„Und ich Erinnere mich an Ihn!“
Ich sah wieder auf und mein Blick fiel auf die Gestalt die sich jetzt zu uns gesellt hatte.

„Du hast mir das angetan!“
Ich verlor die Kontrolle und sprang auf ihn zu.

Doch noch bevor ich auch nur daran denken konnte auszuholen um ihn zu schlagen, beißen oder zu kratzen brachte er mich mit einer einzigen Bewegung seines Armes zu Fall.

Es schien ihn keine Anstrengung zu kosten denn er war einfach viel stärker als ich.

Der Schmerz durchzuckte mich wie ein Blitz und das Blut in meinem Mund schmeckte nach Metall. Das nächste dass ich wahrnahm waren seine starken Arme die mich packten und mich hoch zerrten wie eine Puppe.

„Du wirst langsam echt lästig!“
Raunte er während er mich über seine Schulter legte und mit mir in die Dunkelheit der Nacht verschwand.

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Ich hörte Ruben noch weit in der Ferne verzweifelt rufen doch er geriet dann doch irgendwann außer Hörweite.

Nein, er konnte mir nicht helfen, ich selbst hatte ja nicht einmal die geringste Chance ihm auch nur ein Haar zu krümmen und nun klammerte ich mich hoffnungslos an den Gedanken das alles jetzt endlich sein Ende finden würde.

Doch das war ein gnädiger Wunsch, und am Ende sah ich mich mit dem Konfrontiert, wovor ich noch mehr Angst hatte als vor dem Tod.

Ich hatte ihn bereits berührt, den sanften ewigen Schlaf, doch dann hatte mich etwas dunkles gepackt und meine Seele zurück in meinen Körper gezerrt und hier war ich jetzt in der Ewigkeit gefangen.

Und das was meine Augen nun in der Dunkelheit wahrnahmen war schlimmer als alles das ich mir noch vor wenigen Stunden hätte vorstellen können.

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„Willkommen zuhause!“
Sagte er während er mich grob auf eine Matratze fallen ließ.

„Was zum Henker!“
Meine Augen brauchten noch etwas länger um sich komplett an das dämmerige Licht zu gewöhnen, doch nachdem ich erkannte wo genau ich mich befand, stockte mir der Atem.

"NEIN!
Lass mich, ich will nicht...!
NIE MEHR...!"

"Ich wusste ich würde etwas finden, das für dich noch schlimmer ist als die Ungewissheit und das ewige verlangen töten zu wollen."

Er lachte und ich spürte wie die Kälte mich erneut ergriff und mich in die ewige Dunkelheit zurückzog während ich hörte wie die massive Holztür mit einem lauten klicken ins Schloss fiel.

Und ich hörte den Schlüssel den er im Schloss nach rechts drehte um die Tür auch ja richtig zu verschließen um mir ja jede Möglichkeit zur Flucht zu nehmen.

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Hallo Dany :)

ein tolles Kapitel! Wieder schöne Fotos. Dieser Vampir kann die beiden doch nicht einfach entzweien! So ein schönes Paar, aber sehr spannend. Ich frage mich, wie sie da wieder raus kommt, oder ob in Ruben etwas schlummer, von dem wir noch nichts wissen, dass er sie finden kann? Sonst kann man diesen übermächtigen Vampir gar nicht stoppen.
Ich freue mich auf die Fortsetzung :) Was hat es nur mit dem Ort auf sich? Erinnert mich an den Ort vom Prolog, aber möglicherweise irre ich mich, ich bin gespannt, wie es weiter geht :D

LG Vany
 
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Guten Morgen Dany,

huiii. Da ist aber ganz schön was passiert! Wieso hasst der Vampir sie so, dass er sie so quälen möchte? Also, das geht ja schon über Abneigung hinaus irgendwie. Er scheint sie ja wirklich richtig zu hassen, wenn er so etwas tut! Und wer hat sie als Kind eingesperrt und warum? Hoffentlich wird Ruben ihr helfen können!

Liebe Grüsse,
Bloody
 
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Danke ihr Lieben.

Vany und grade bei den Bildern habe ich mich so schwer diesmal getan. :D

Ich frage mich, wie sie da wieder raus kommt, oder ob in Ruben etwas schlummer, von dem wir noch nichts wissen

Ach was Ruben ist ein Nerd. :lol:

Guten Morgen Dany,

huiii. Da ist aber ganz schön was passiert! Wieso hasst der Vampir sie so, dass er sie so quälen möchte? Also, das geht ja schon über Abneigung hinaus irgendwie. Er scheint sie ja wirklich richtig zu hassen, wenn er so etwas tut! Und wer hat sie als Kind eingesperrt und warum? Hoffentlich wird Ruben ihr helfen können!

Liebe Grüsse,
Bloody

:D

Manchmal ist nicht alles so wie es zu sein scheint. ;)

Ich beziehe mich da auch nicht auf irgendwas bestimmtes, denn die Story wird noch viele Überraschungen bereithalten und es werden sich einige Fragen mit dem nächsten Kapitel klären, wobei ich das noch einmal neu schreiben werde, ich hab es gestern schon neu geschrieben aber das passt noch nicht 100% ich sehe das schon kommen, das ich wieder aus zig Variationen ein einziges zusammenflicke. :lol:
 
Hallo :hallo:

Ich muss mich hier mal kurz zu Wort melden, da ich mir denke, das ihr schon auf ein Update wartet.

Momentan sieht es so aus, das ich Kapitel 3 5 Mal umgeschrieben habe und diese Variationen noch zusammenfriemeln muss. Aber ich Momentan irgendwie nicht mit meinem ganzen Gefühlsleben so im Einklang bin, das ich es momentan hinbekomme, so das es auch 100% meiner Endprüfung standhalten würde, geschweige denn ich dafür dann in dem momentanen Kreativen tief in dem ich mich befinde die Bilder hinbekommen würde.

Also kurzum bevor ich hier nur Halbherzig und für mich unperfekte Updates poste, nur um ein update zu posten, bitte ich euch um ein bisschen Geduld, ich habe die Story nicht vergessen und ich mag die auch nach wie vor gerne schreiben, nur muss ich erstmal aus diesem Tief rauskommen, dann gibt es auch wieder regelmäßig Updates.

Liebe Grüße

Dany :hallo:
 
Hallöchen! Habe deine deine Story soeben entdeckt und damit eine neue tolle Geschichte und wunderbare Bilder (ich vermute, du hast ganz schön lang in Photoshop daran rumgebastelt :)).

Da es offensichtlich um Vampire geht, kriegt deine Geschichte einen zusätzlichen Pluspunkt von mir :up:

Nach deinem letzten Kommi werden wir wohl etwas warten müssen, bis es wieder weiter geht, aber ich kanns verstehen, wenn du keine Zeit findest, ich bin selbst immer im Gefühlschaos und hab Stress also passt es mir recht gut, wenn ich ab und zu mal vorbei schauen kann!

Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute und hoffe, dass du bald wieder die Möglichkeit hast, an der FS weiter zu arbeiten :)

LG, nenenith
 
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