Kapitel 1: Alles auf Anfang - Yuna Ayuzawa
Hallo, mein Name ist Yuna Ayuzawa, ich bin junge Erwachsene und starte in dem verschlafenen Städtchen Willow Creek in mein neues Leben.
Tag 1
Was gibt es um kurz nach 5 Uhr morgens besseres als einen Umzug? Vieles...
Wer ist überhaupt auf diese dumme Idee gekommen? Seit wann werden Umzüge mitten in der Nacht durchgeführt?
Naja, machen wir das Beste daraus und frühstücken erst einmal.
Naja... ich habe schon besseres gegessen, aber was will man auch anderes erwarten bei meinen bescheidenen Kochkünsten... hauptsache es macht satt...
Und zu allem Übel stinkt der Kühlschrank auch noch ganz schrecklich... Das verhagelt einem doch direkt noch mehr die Laune.
Wie konnte ich mich nur darauf einlassen in so eine Bruchbude zu ziehen? Sie war günstig, komplett möbliert und ich habe kaum Geld... Wenigstens ist die Nachbarschaft schön. Vielleicht sind die Nachbarn ja ganz nett... Vielleicht ist ja auch ein netter Typ dabei?
Was solls, es nützt ja alles nichts. Um in ein schöneres Haus zu ziehen brauche ich Geld und um an Geld zu kommen muss ich mir einen Job suchen.
Was gibt es denn so im Angebot? Hm... eine Stelle als Medienpraktikantin... klingt interessant. Das nehmen wir. Bringt zwar noch keine Millionen, aber besser als nichts.
Nun da das erledigt ist sollte ich mich mal in der Nachbarschaft umsehen, ich kann schließlich nicht den ganzen Tag nur zu Hause sitzen. Außerdem bekomme ich in dieser Bruchbude sowieso nur schlechte Laune.
Ich habe gelesen, dass es in der Nähe ein Wellnesscenter geben soll. Das besuche ich mal.
Starten wir mit ein bisschen Meditation zum entspannen.
Nach der Meditation ein entspannendes Schlammbad.
Hach tut das gut...
Nun aber schnell zum Yoga-Kurs. Da schlage ich mich erstaunlicherweise gar nicht so schlecht.

Im Gegensatz zu meinem Mitteilnehmer...
Bei so viel sportlicher Betätigung fängt man irgendwann auch an zu müffeln. Aber so schlimm, dass man flüchten muss ist das doch nun wirklich noch nicht.

Glaubt der ernsthaft er riecht besser?
Ich glaube der fällt als Traumtyp flach...
So viel neues direkt am ersten Tag... das ist ganz schön anstrengend. Da penne ich bei einer Yoga-Übung doch glatt kurz weg.
Nach dem ganzen Stress gönne ich mir noch eine entspannende Hot Stone Massage. Der Masseur ist schon eine Sahneschnitte, aber leider so gar nicht mein Typ.
Wieder zu Hause esse ich noch eine Kleinigkeit und sehe mir dabei eine Romanze im Fernsehen an.
So ganz alleine in einer neuen Stadt fühle ich mich plötzlich sehr einsam. Hoffentlich finde ich bald Anschluss...
Ob ich hier wohl meinen Seelenverwandten finde?
Tag 2
Verdammt, warum funktioniert das mit dem kochen nur einfach nicht?! Und der Kühlschrank stinkt immernoch.
Wie soll ich so nur gute Leistungen bei der Arbeit bringen?
Nach der Arbeit packe ich mich erst mal aufs Sofa und sehe mir eine Kultursendung an, als plötzlich mein Handy klingelt. Wer stört denn ausgerechnet jetzt?
Die Gartenzwerge laden mich ein Mitglied ihrer Gruppe zu werden. Wo haben die denn meine Nummer her? Naja, hauptsache endlich ein paar Bekanntschaften, also werde ich wohl ihrer Einladung nachkommen und nach Windenburg fahren.
Im Hasenbau angekommen kann ich die Gartenzwerge nicht finden, also spiele ich mit einem netten Mädchen erst einmal eine Runde Schach bis meine Gruppe mich findet.
Zufrieden nehme ich an den Gruppenaktivitäten teil und versuche mich am Angeln. Gefangen habe ich nichts, aber es hat sichtlich Spaß gemacht.
Halb am verhungern schleppe ich auf der Suche nach etwas essbarem die Gartenzwerge in den nahe gelegenen Nachtclub und gönne mir dort erst einmal eine Currywurst. Verglichen mit meinen Kochkünsten hat die schon fast Sternequalität.
Gut gesättigt begebe ich mich nun zur Tanzfläche und wage ein paar zaghafte Tanzschritte. Hier tanzen alle so unglaublich gut.
Nach kurzer Zeit werde ich schon selbstsicherer und es kommt sogar die ein oder andere nette Unterhaltung zustande.
So vergeht die Zeit einfach wie im Fluge.
Völlig erschöpft stelle ich irgendwann fest, dass es schon halb sechs Uhr morgens ist und mache mich müde auf den Heimweg.
Was habe ich mir nur dabei gedacht? Ich muss heute doch arbeiten...
Zu Hause hüpfe ich noch schnell unter die Dusche, wo mir vor lauter Erschöpfung die Tränen kommen.
Jetzt aber schnell ins Bett.
Tag 3
Glücklicherweise kann ich in meinem Job auch von zu Hause aus arbeiten. Diese Möglichkeit nehme ich nach dieser durchzechten Nacht dankbar wahr und mache mich voller Energie an die Arbeit nachdem ich mich ordentlich ausgeschlafen habe.
Wie geht es wohl weiter? Schafft es Yuna in ihrer neuen Stadt glücklch zu werden? Und wird sie ihren Seelenverwandten finden?
Begleitet uns auf diese Reise und findet es heraus.