Gut, dass ich erst in Zeiten der Digitalkamera so richtig (das bezieht sich eher auf die Quantität

) mit dem Fotografieren begonnen habe. Aber egal, es gibt sicher weniger lohnende Tätigkeiten, mit denen man die Zeit der Pandemie und des Lockdowns verbringen kann.

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Ich hab vorhin die seltsame Nummer gegoogelt, von der aus ich gestern am Morgen einen Anruf erhalten habe. Verstanden habe ich kein Wort, weil die Verbindung so schlecht war, und wenig später ist selbige ohnehin ganz abgebrochen. Laut Google ist die Nummer dem Stadtteil Scheuen von Celle zuzuordnen. Wieder
bad radiation from my computer? Man weiß es nicht so genau, wie weiland Stefan Raab zu sagen pflegte.

Als ich mich dann um die Mittagszeit gewogen habe, hat die Waage zur Abwechslung mal stets denselben Wert angezeigt und nicht wie sonst rund eineinhalb Kilo weniger beim zweiten und dritten, ich nenn's mal Kontrollwiegen. Beim folgenden üblichen Donnerstagseinkauf mit Muttern wollte sie mir unbedingt eine Zehnerpackung Schokolollies kaufen. Irgendwie mag sie nicht, dass ich abnehme, weil anders ist das nicht zu erklären. Stand jetzt sind noch 0, ausgeschrieben null, der Schokolollies vorhanden.

Und in dem zweiten Supermarkt, in dem ich heute war, war der M.-Milchreis in Aktion. Muss ich mehr schreiben?

Dort hat man übrigens auch noch eine Gratis-FFP2-Maske bekommen, allerdings nur unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Man muss glaubhaft versichern, dass man keine FFP2-Maske dabei hat, wobei es genügt, die tatsächlich vorhandene Maske etwa in der Jackentasche zu belassen und sich stattdessen einen MNS aufzusetzen. Einziger Nachteil: Man müsste eigentlich schon beim Betreten des Einkaufszentrums eine FFP2-Maske tragen. Und genau aus diesem Grund verteilen die ach so großzügigen Supermärkte ihre Gratismasken stets
in den Märkten.
Und während Österreich, ich glaub, EU-weit einen Rekordzuwachs der Arbeitslosigkeit vermeldet und Tirol wieder mal besonders ungut auffällt, können in Serbien die Leute frei wählen, mit welchem Impfstoff sie geimpft werden möchten. Eine halbe Million der sieben Millionen Serbinnen und Serben ist schon geimpft, in Österreich hingegen nicht einmal 250.000 von aufgerundet neun Millionen Einwohnern. Ich hätte mir eigentlich gedacht, dass man als EU eine größere Verhandlungsmacht gegenüber den Pharmakonzernen hat als einzelne Kleinstaaten wie Serbien oder Israel. Tja, so kann man sich irren. Andererseits glaube ich auch nicht, dass die hiesigen Politgenies allein ein besseres Verhandlungsergebnis zustandegebracht hätten.
Das Wetter war gestern zu Beginn außerordentlich windig, fast stürmisch. Später hat sich der Wind gelegt und es war recht sonnig bei Temperaturen von bis zu 13 Grad. Schnee wird's bei mir diesen Winter wohl keinen mehr geben, wobei, um wieder Stefan Raab zu bemühen, man es im Grunde genommen nicht so genau weiß.
