Schönsichtingener Tagblatt
Schönsichtingen im ganzen Universum bekannt!
Ein Artikel von Leander Octobeur, Praktikant beim Schönsichtinger Tagblatt
Unser beschauliches Schönsichtingen kann sich über neue Bewohner freuen! Heute morgen bezogen Lilly Pollonation und ihr Sohn Billy "R3-D3" ihr neues Zuhause gegenüber dem Kinderheim Everlast.
Lilly und ihr 15jähriger Sohn kommen ursprünglich vom Planeten Krzicksnyoiueskl, der etwa 400 Millionen Lichtjahre von unserer Simerde entfernt liegt.
Was hat Lilly dazu bewogen ihr Zuhause hinter sich zu lassen? Ich hatte heute früh die Möglichkeit, ein Exklusivinterview mit ihr und ihrem Sohn zu führen und habe viele Antworten bekommen!
ST (Schönsichtingener Tagblatt): Hallo Lilly, hallo Billy. Herzlich Willkommen in Schönsichtingen!
Lilly (L): Dankeschön!
Billy (B): Hi!
ST: Wie kommts, dass ihr zwei den Planeten Krzicksnyoiueskl verlassen habt und hier her gekommen seid?
L: Nun, wir haben so viel gutes von Simerde gehört und da die Wirtschaftslage auf Krzicksnyoiueskl im Moment arg düster aussieht und ich meinem Sohn dennoch eine Zukunft ermöglichen wollte, beschlossen wir gemeinsam, nach Simerde überzusiedeln. Heutzutage muß man sehr flexibel sein in Jobdingen.
ST: Das ist ein sehr mutiger Entschluß! Und wie seid ihr auf Schönsichtingen gekommen als Wohnort?
L: Schönsichtingen ist auf Krzicksnyoiueskl recht bekannt. Dein Vater Armin Octobeur hat uns ja mal "besucht" und viel von eurer Stadt erzählt.
ST: Ja stimmt, mein Papa war ja mal bei euch und jetzt habe ich eine kleine grüne Schwester!
B: Deren "Mutter", Pollination Tolgate, ist übrigens ein entfernter Cousin meiner Mutti.
L: Genau. Und so dachten wir, dass Schönsichtingen der richtige Ort für uns ist.
ST: Viele Ausserirdische suchen ja nun ein neues Zuhause auf Simerde. Sieht es auf euren Heimatplaneten so schlecht aus?
L: Ich kann natürlich nur für Krzicksnyoiueskl sprechen, denn viel rumgekommen bin ich noch nicht, aber in der Tat siehts zur Zeit düster aus. Durch unsere Währungsreform im Jahr F5432
(ca. 1999 simlischer Zeitrechnung, Anmerkung der Redaktion) ist alles sehr teuer geworden und es wurden viele Jobs gestrichen. Zudem schlossen einige Forschungslaboratorien, da die Sims genaustens erforscht sind und somit keine Arbeit mehr nötig ist. Das ist für uns Aliens jedoch sehr schlecht. Viele Freunde von mir sind mittlerweile ausgewandert.
B: Das stimmt. Und so müssen viele von uns nach Alternativen im Universum suchen.
ST: In unserer Nachbarstadt Merkwürdighausen sind ja auch schon viele Aliens untergekommen.
L: Richtig. Ein sehr lieber Freund meiner Eltern, nämlich Polli Tech 9, wohnt dort. Ich denke wir werden ihn und seine Familie bald mal besuchen.
ST: Billy, wie ist das für dich, als ausserirdischer Teenager hier?
B: Naja, ein wenig komisch werde ich schon noch angeschaut, aber ich denke, das wird sich legen. Deine Schwester Greenada kommt ja auch gut zurecht. Was mir persönlich schwer fällt ist das frühe Aufstehen für die Schule. Auf Krzicksnyoiueskl begann der Unterricht nie vor 12 Uhr.
(grinst verlegen)
ST: Lilly und Billy, wir heißen euch herzlich Willkommen hier in Schönsichtingen und wünschen euch ein tolles Leben hier und dass ihr bei allem was ihr tut viel Erfolg habt!
L: Herzlichen Dank, das ist sehr nett von euch!
B: Ja cool, thanks!
Das Interview führte Leander Octobeur