Körperwelten

...fairy....

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Hi
Hatten heut Klassenausflug in die Körperwelten Austellung in Müchen, und ich fands total genial. Ich hätt die ganzen Exponate am liebsten angefasst, meine Freundin hats gemacht, und gemeint, dass die sich einfach nur wie Plastik anfühlen, im allgemeinen fand ich, dass des überhaupt nich nach echten Menschen aussieht, voll unvorstellbar...
Wie findet ihr die Austellung so?
 
War dort in den Osterferien!
Fands auch total gut!Nur schade das sie das Pferd zugedeckt hatten.
Das beste fand ich den Mann und die Tiere aus Blutgefäßen!

Eure Eve ;)
 
hi,
ich werde ganz bestimmt da nicht reigehn.
aber ich finde es gut, das die ausstellung erlaubt wurde. schließlich kann jeder selber bestimmen ob er reinwill oder nicht.
 
Ich war auch vor kurzem dort und fands auch interessant, ich find das mit den Missbildungen interessant! Und das Kamel fand ich cool! Ich fands auch voll dumm, dass die das Pferd zugedeckt hatten!
 
Ich war letztes Jahr in der Ausstellung in Berlin. Ich habe auch ein Exponat angefasst und zwar den Fechter. Es fühlt sich an wie kaltes Wachs.

Was ich mir nicht vorstellen kann ist, wie eine Frau im fünften Monat so freiwillig sterben kann ohne körperliche Schäden durch einen möglichen Unfall oder so.

Was ich noch makaber fand, war ein Imbissstand in der Ausstellung. Ich mein, muss vielleicht sein, aber schon etwas komisch.

Am besten gefiel mir das Pferd und das Exponat mit den ganz vielen Scheiben im schwarzen Kasten.

Am schlimmsten fand ich die Embryo-Missbildungen. Sah irgendwie schrecklich aus.

Ich bewundere den Professor für seine Arbeit. Ich hätte nie den Mut so viele Tote zu präparieren.

Antje
 
Bei uns in der Nähe war die Ausstellung vor 2 Jahren und ich war erschrocken und fand es gleichzeitig interessant. Das Horrorkabinet mit den missgebildeten Kindern war schlimm, doch alles in allem sehr aufklärend.

Aber der Typ verkörpert für mich den heutigen Frankenstein mit Wahnsinn gespickt. Ihn fand ich schlimmer als die Körper, normal ist der meiner Meinung nach nicht.:naja:
 
diese adern von dem baby, ab dem becken, fand ich voll seltsam. aber ich frag mich wie die des allgemein geschafft haben, die adern da so rauszukriegen, auch beim menschen ganz am anfang. alles einzeln rausgepult? wär doch viel zu umständlich oder?
 
Ich finde diese "Ausstellung" einfach nur pervers und menschenunwürdig.

Wenn ich hier schon höre, dass dort missgebildete Kinder ausgestellt werden, klingt das für mich schon wie die verhasste Website Rotten.
Das eine guckt ihr euch freiwillig an und zahlt noch Geld dafür, das andere ist kostenlos und ihr schaut es euch nicht an. Schon komisch... :naja:

Ich werde dort mit Sicherheit nie hingehen und hoffe, dass diese "Ausstellung" bald verboten wird.
 
Original geschrieben von Sim_IQ
Ich finde diese "Ausstellung" einfach nur pervers und menschenunwürdig.

Wenn ich hier schon höre, dass dort missgebildete Kinder ausgestellt werden, klingt das für mich schon wie die verhasste Website Rotten.
Das eine guckt ihr euch freiwillig an und zahlt noch Geld dafür, das andere ist kostenlos und ihr schaut es euch nicht an. Schon komisch... :naja:

Ich werde dort mit Sicherheit nie hingehen und hoffe, dass diese "Ausstellung" bald verboten wird.


Is schon ein Unterschied imho. Und ich finds einfach mal informativ, vor allem weilsch auch mal in die Pathologie möchte wenn sich die Möglichkeit findet weil der menschliche Körper und all die Eigenheiten der Natur für mich eine Faszination ausüben und ich somit einfach mehr über den Mensch erfahren kann. Rotten kann man damit überhaupt nicht vergleichen weil das in eine komplett andre Richtung geht

Egal wer mich für pervers etc. halten mag ich gehe am Freitag mit Sidae dahin.....so
 
In der Ausstellung war ich noch nicht, allerdings wurde im April von einem Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München ein Vortrag in der Anatomie gehalten. Er persönlich hält nicht soviel von der Ausstellung Körperwelten, da die "Exponate" künstlich verbogen wurden. Daß die sich wie Wachs anfühlen liegt daran, daß sie zur Konservierung tatsächlich mit einer Wachsschicht überzogen wurden.
Wer sich für Anatomie interessiert, kann sich freitags in der Anatomie in München kostenlos umsehen. Allerdings sind die dortigen Ausstellungsstücke nicht künstlerisch umgesetzt worden ...
 
Original geschrieben von Midnight
In der Ausstellung war ich noch nicht, allerdings wurde im April von einem Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München ein Vortrag in der Anatomie gehalten. Er persönlich hält nicht soviel von der Ausstellung Körperwelten, da die "Exponate" künstlich verbogen wurden. Daß die sich wie Wachs anfühlen liegt daran, daß sie zur Konservierung tatsächlich mit einer Wachsschicht überzogen wurden.
Wer sich für Anatomie interessiert, kann sich freitags in der Anatomie in München kostenlos umsehen. Allerdings sind die dortigen Ausstellungsstücke nicht künstlerisch umgesetzt worden ...

Das wusst ich gar ned. Muss ich mir mal ansehen. Danke für die Info
 
Ich war im März drin und fand es sehr interessant obwohl ich eigentlich nicht rein wollte. Mein Freund wollte unbedingt da rein und da ich den lieb habe bin ich mitgegangen. Das Pferd hätt ich halt gerne ohne Folie gesehen aber das Kamel war auch nicht schlecht (hat aber etwas gemüffelt).Alles in allem ein sehr interessanter Tag=)
 
Hallo!

Also ich fand die Austellung sehr interessant und vor allem Lehrreich. Wo bekommt man sonst so anschaulich präsentiert wie es in jedem von uns aussieht. Ich hab ne Menge Ekel durch diese Ausstellung verloren. Wenn man die Gelegenheit hat sich jedes Detail eines Körpers anzusehen, wirkt es viel weniger schlimm als das bisschen was man in irgenwelchen schlechten Filmen oder Reportagen zu sehen bekommt.
Menschenverachtend finde ich diese Ausstellung überhaupt nicht, schließlich haben alle die dort zu sehen sind ihr ausdrückliches Einverständnis gegeben. Für viele war der Gedanke so "zu Enden" und damit den Menschen zu dienen und nützlich zu sein sicher ein angenehmer Gedanke.
Die Missbildungen fand ich dagegen etwas unglücklich präsentiert. Die Gläser erinnerten mich doch sehr an ein Kirmesbuden-Panoptikum. Das hätte man wohl auch ästhetischer lösen können.

Alles in allem tut diese Austellung niemanden weh und befriedigt einfach die natürliche Neugier. Wers nicht sehen will, muss es auch nicht tun. Soetwas zu verbieten geht mir aber ganz eindeutig zu weit. Wer seine Neugier nicht auf diese Art befriedigen kann, steht als erster in der Reihe wenn wieder irgendwo ein Unfall passiert und glotzt. Eine derartige Aufklärung trägt meiner Meinung nur zu einem gesunden Umgang mit dem Leben und dem Tod bei.

Schon die Aktion, dass das Pferd abgedeckt werden musste ist meiner Meinung nach der totale Schwachsinn. Tiere werden zu unserem Nutzen millionenfach ausgebeutet gequält und geschlachtet, aber ein totes Tier auszustellen bringt einen Mordsskandal.

Ich begreifs nicht.

Schöne Grüße
Torsten
 
@Nighti
Die Adresse ist
Anatomische Anstalt
Pettenkofer Str. 11 (in der Nähe vom Goetheplatz).

Leider weiß ich die Öffnungszeiten nicht mehr ... :hallo:
 
Original geschrieben von Midnight
@Nighti
Die Adresse ist
Anatomische Anstalt
Pettenkofer Str. 11 (in der Nähe vom Goetheplatz).

Leider weiß ich die Öffnungszeiten nicht mehr ... :hallo:

Danke dir, die Öffnungszeiten find ich schon noch raus ;)
 
Original geschrieben von tolli
Also ich fand die Austellung sehr interessant und vor allem Lehrreich. Wo bekommt man sonst so anschaulich präsentiert wie es in jedem von uns aussieht. Ich hab ne Menge Ekel durch diese Ausstellung verloren. Wenn man die Gelegenheit hat sich jedes Detail eines Körpers anzusehen, wirkt es viel weniger schlimm als das bisschen was man in irgenwelchen schlechten Filmen oder Reportagen zu sehen bekommt.
Menschenverachtend finde ich diese Ausstellung überhaupt nicht, schließlich haben alle die dort zu sehen sind ihr ausdrückliches Einverständnis gegeben. Für viele war der Gedanke so "zu Enden" und damit den Menschen zu dienen und nützlich zu sein sicher ein angenehmer Gedanke.
Die Missbildungen fand ich dagegen etwas unglücklich präsentiert. Die Gläser erinnerten mich doch sehr an ein Kirmesbuden-Panoptikum. Das hätte man wohl auch ästhetischer lösen können.

Bin ganz Deiner Meinung! Außerdem ist es ja jedem freigestellt dort hinein zu gehen. Zumal die Baby-Abteilung extra als sehr extrem ausgewiesen war (zu mindest damals in Köln)! Ich fand es auch sehr lehrreich! Obwohl mir erst bei dem etwas dicklichen Mann richtig bewusst geworden ist, dass es sich dabei um richtige Menschen handelt! Und das aufgrund seiner Bartstoppeln!
Aber warum war denn das Pferd zu gedeckt? Wegen Tierschützern???
Was ich auch sehr erschreckend fand, war die Ausstellung der Embryonen! Jede Frau, die abtreiben möchte sollte sich das mal angucken! Mann kann nämlich schon sehr früh sehr genau erkennen, was es mal werden soll! Seitdem hat sich meine Meinung dazu sehr verändert.. Aber anderes Thema..

to The Wolf:
Ich finde es ist auch für Erwachsene sehr lehrreich! Gerade weil man viele Sachen der Ausstellung so nicht unbedingt kennt (z. B. der Mensch, der seine Organe alle andersherum angeordnet hat usw.)! Zumal alles auch sehr genau erklärt ist! Ich kann es Dir nur empfehlen! Über den Aussteller braucht man nicht unbedingt zu sprechen - gab ja schon sehr viele Berichte über ihn. Aber das tut der Ausstellung keinen Abbruch..

Greetings Poelizei
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von The Wolf



Eine reitende Leiche auf einem gehäuteten Gaul finde ich einfach nur geschmacklos, aber vielleicht bedarf es in unserer reizüberfluteten Zeit solcher drastischer Darstellungen, um gegen reißerische Produkte wie Terminator 3, Star Wars oder Battletech überhaupt Gehör zu finden. Wer hätte sich eine bloße Sammlung von ollen Glasgefäßen mit verkrüppelten Menschen in Formalinlösung angesehen?

Den dürfen sie bei uns in München z.B. nicht zeigen soweit ich weiss
 
Original geschrieben von Fuchur
Zu spät, der wurde gestern oder vorgestern enthüllt mit viel tam tam.

Mir auch recht dann steht er halt da wennsch am Freitag mit Sid hingehe.....
 
Ich denke mal das sich die Menschen da nach ihrem Tod freiwillig ausstellen lassen und das ist doch total okay. Wers möchte. Verbrennung finde ich auch net gut trotzdem akzeptiere ich das es manche wollen.
Ausserdem finde ich es ******* das manche sich darüber aufregen denn ich finde es viel schrecklicher wenn jährlich milionen tiere in europäischen Laboratorien ohne ihre zustimmung sterben. Weltweit sind es noch unzählige Millionen mehr.
Aber okay das ist nicht das Thema, trotzdem nur so nebenbei das das viel unwürdiger den Tieren gegenüber ist.
Wellington
 
ich denke das is mal ne coole erfahrung aber ich persönlich hätte nicht den mut da reinzugehn weil ich hätt nen bissl angst weil das ja echte menschen sind und so aber ich finds echt faszinierend....
 
Original geschrieben von wimmie
Am schlimmsten fand ich die Embryo-Missbildungen. Sah irgendwie schrecklich aus

genauso empfand ich es auch.. War letztes Jahr in London drin, fand es ziemlich interessant.,aber die Embryo-Missbildungen waren echt schlimm..
 
Hallo ich möchte mich auch mal dazu äußern.
also ich war noch nie in der Ausstellung, obwohl ich dort zu gerne mal hingehen würde.
Ich finde es gut, dass die Reiter/Pferd Darstellung,Objekt oder wie man es nennen mag enthüllt wurde, ich sehe da nichts schlimmes dran, ich habe vorhin hier gelesen dass es ein kamel dort gibt, warum denn nicht auch ein pferd? Ich reite selber seit 13 jahren und würde es trotzdem sehr interesannt finden.
Ich denke dass ich mal nächstes jahr versuche in angriff zu nehmen da mal hin zufahren.
Zu der Embryonen - abteilung: ich weiß nicht genau ob ich auch diese besichtigen werde, da ich selber eine kleine tochter habe und wirklich nicht weiß ob ich das durchstehen würde,aber das werde ich dann entscheiden.
Meine lütte allerdings würde ich da nicht mit hinnehmen, ich denke diese offenheit der welt übersteigt das bewustsein des kindes überheblich, ich denke dass damit alpträume und angstzustände fast vorprogrammiert sind, auf jeden fall bei kindern unter 14 so sehe ich das.

Also ich möchte auf alle fälle dort hin, mal schauen wann genau!
lg rolli
 
Also ich soll ja auch hin, und meine Meinung ist irgendiwe zweigeteilt :) Auf der einen Seite finde ich das pervers und abartig und auf der anderen Seite faszinierend und spannend :) Das ist vielleicht ein Gefühlschaos :D

Ich bin gespannt ;)


Ach und wieso dürfte die Reiterfigur nicht ausgestellt werden?
 
Also ich finde es gut, dass man die möglichkeit hat die Anatomie in diesem Maße zu sehen. War in Oberhausen und würde gerne noch mal wieder rein gehen. (Mach ne Ausbildung zur Krankenschwester und es würd mir echt helfen, den Körper mal so zu sehen und nicht nur in Büchern).
Ich versteh echt nicht, dass es soviele Menschen gibt die sich darüber aufregen:confused: Verratet mir mal eure Gründe.......

P.S.: Hat jemand ne Ahnung zu den nächsten Ausstellungsorten und Terminen???? München ist mir ein bisschen zu weit !!!!
 
Also meine Meinung : ich finde es wiederlich!!!
Aber wenn es der Medizin etc. nutzt ok. Wenn Menschen sich das anschauen wollen okay!
Aber ich finde es nicht richtig wenn dort Embrios etc. und tote Babys ausgestellt werden. sie haben vielleicht noch nicht mal gelebt. Ich finde es sollte nur ausgestellt werden, was auch selbst entscheiden konnte ob es ausgestellt werden will. Und ein Embrio konnte das natürlich nicht. Das finde ich total pervers. Einen ungeborerenen Mensch ohne seine Einwilligung auszustellen - einfach nur pervers!!!!

Jane
 
Ich denke es geht weniger um die Körper ansich, sondern vielmehr darum, wie sie ausgestellt sind.
Ich muss sagen das ich es auch irgendwie makaber finde, wenn man da einen auf einem Pferd reitenden Menschen darstellt, denn das hat nichts mehr mit dem Willen Wissen zu vermitteln zu tun, sondern mit Darstellung und Effekthascherei.

Ich würd mir sowas grundsätzlich auch ansehen, allerdings unter der Vorraussetzung das es eben zu Lehrzwecken bezüglich der Anatomie dient. Ich will keine Show und ich will mich ja nicht amüsieren.

Ich sehe das also ähnliche wie The Wolf. Gegen die Ausstellung ansich habe ich nichts einzuwenden, denn ein bisschen Einblick in die Materie ist sicher nicht nur für zukünftige Mediziner interessant und wichtig, aber eben die Art und Weise wie dort so manches dargestellt wird, zeugt davon, das dieser von Hagens mit der Ausstellung nicht nur das Informieren bezweckt sondern es darstellt wie eine Kunstausstellung und das hingegen finde ich dann schon wieder makaber.
 
Ein ungeborenes Kind ohne seine Einwilligung abzutreiben find ich schlimmer.
Diese Kinder sind alle nicht lebend zur Welt gekommen..........
Und weisst du was mit den Frühgeburten oder Totgeburten im Krankenhaus passiert ????? Du willst es garnicht wissen......
 
Original geschrieben von Mella83

P.S.: Hat jemand ne Ahnung zu den nächsten Ausstellungsorten und Terminen???? München ist mir ein bisschen zu weit !!!!

Gerüchteweise soll sie Ende diesen Jahres oder nächstes Jahr ins Erotic Art Museum nach Hamburg kommen.
 
Original geschrieben von Hoettelknoettel
Gerüchteweise soll sie Ende diesen Jahres oder nächstes Jahr ins Erotic Art Museum nach Hamburg kommen.


Ich weiss nur dass die in München noch bis August geht
 
Original geschrieben von Mella83
Ein ungeborenes Kind ohne seine Einwilligung abzutreiben find ich schlimmer.
Diese Kinder sind alle nicht lebend zur Welt gekommen..........
Und weisst du was mit den Frühgeburten oder Totgeburten im Krankenhaus passiert ????? Du willst es garnicht wissen......

Ich habe ja nicht von ungeborenen Kindern geredet, sondern davon das man quasi Kunstwerke aus den Menschen macht, was also nicht mehr viel mit Wissensvermittlung zu tun hat.


Ja ich weiß was mit den Früh-/Todgeburten in Krankenhäusern passiert, wobei es mittlerweile auch Orte bzw. Krankenhäuser in Deutschland gibt, die solchen Kindern eine vernünftige Beerdigung anbieten, damit die Eltern wenigstens einen Platz zum trauern haben.

Wie gesagt - ich habe nichts dagegen sowas auszustellen, denn ich halte es für wissenswert wie wir quasi von innen aussehen - mich schreckt lediglich die Art und Weise und der Fanatismus mit dem von Hagens da ran geht ab.
 
Ich war gestern in Hamburg da und fand es super interessant,nur ich muss sagen,dass die Austellung etwas zu groß war,weil man am Schluss garkeine Informationen aufnehmen konnte.Toll fand ich,dass man eine Lunge und eine Leber anfassen durfte (natürlich sanft und respektvoll)...Ich hatte mir nie vorstellt,dass sich eine Lunge so anfühlt...War schon echt n super Erlebnis,da man ganz andere Eindrücke von sich gewonnen hat,aber ich fands auch ein bisschen ecklig und das mit dem Feten fand ich schon etwas schlimm.Aber alles im Allem,wars toll,aber man MUSS es nicht umbedingt gesehn haben,wenn man grad in einer Stadt ist,wo das ist,kann man da rein gehn...
Aber ich konnte mir absolut nicht vorstellen,dass das alles echte Leichen waren,da das eigentlich wie Plastik aussah! :hallo:
 
Ich war letztes Jahr mit dem Schul-Jahrgang in Köln in der Ausstellung und fands zwar ziemlich spannend, aber da sich eine Klassenkameradin übergeben musste *lol* wollte der ekel des unbekannten und toten nicht von mir weichen *lol* ich glaub nochmal würd ich da nicht reingehen, aber ich finds echt interessant, das es sowas überhaupt gibt :hallo:
 
:hallo:

hallo,

also ich war einmal in berlin und dann vor kurzem in hamburg nochmal.
mmmhhh also ich muß sagen das mir die ausstellung in berlin besser gefallen hat. warscheinlich lag es daran, das es damals neu für mich war und irgendwie auch spannend.

im allgemeinen muß ich sagen das ich die ausstellung gut finde, da NORMALOS wie unsereiner mal die möglichkeit hat in die anatomie reinzuschnuppern und auch viel zu lernen.

geschmacklos finde ich es nicht, weil wer es nicht sehen will braucht auch nicht rein. und ich möcht nicht wissen wieviel von euch schon mal eine gans, ein fisch oder anderes tier ausgenommen und beguckt hat was da so drinn ist. und das ist im grunde auch nix anderes. außer das der mensch sich dazu entschloßen hat bestaunt zu werden wenn er tot ist und das tier nicht.

ich denke es ist die menschliche neugierde die uns da reintreibt.
 
@ varda: finde ich auch,denn niemand wird gezwungen da rein zu gehn und die leute,die sich da angeboten haben,sich nach ihren ableben der medizinischen forschung "hinzugeben",haben dass ja auch freiwillig gemacht...denke ich..
deswegen finde ich das auch nich geschmacklos...
ich habe viel gelernt und es war sehr interessant,weil man sachen erfahren und gesehn hat,die man warscheinlich sonst nie erfahren hätte ;)
 
hallo.
nur kurz zu der reiterstatue. soviel ich gehört habe soll dies (wenn es die ist die ihr meint) ein vergleich zwischen dem pferd und dem mensch sein. der reiter hat ja auch in der einen hand sein gehirn und in der anderen das des pferdes (wow wenn ich das so schreibe läuft mir glatt ein schauer über den rücken). der mann der diese ausstellung betreibt meinte, dass er darstellen wollte wie groß das pferd im gegensatz zum menschen ist, und wie klein dafür sein gehirn.

selbst war ich noch nicht da, habe nur eine reportage darüber gesehen und muss sagen dass dieser mann (verdammt wie heißt er denn) mir sehr... um es nett auszudrücken, unsympathisch war.

anschauen würde ich es mir allerdings schon sehr gern.
 
ja die reiterstatue hab ich auch gesehn...das fand ich besonders interessant,da ich selber reite...ich wusste ja schon,dass pferde ein kleineres gehirn haben,als wir menschen,aber so dargestellt war es schon toll...der pferdekopf un genau daneben das gehirn des pferdes...aber so viel größer war das menschen gehirn garnicht ;) und man konnte mal sehen wo die organe liegen :D
die kamel statue fand ich auch sehr interessant,weil man mal so sehn konnte,wie groß so die innereien sind ....ein bissel ecklig war aber manches doch :argh:
 
Ich glaube, das war nicht so, das der Reiter sein Gehirn und das des Pferdes in der Hand hält, sonder ich glaube er hält sein Gehirn und Herz (oder Leber, das weiß ich nicht so genau!) in den Händen, aber keine Organe des Pferdes.

Was ich übrigens noch etwas seltsam fand, war das Exponat, an welchem verdeutlicht wurde, welche chirurgischen Eingriffsstellen es am Körper gibt. Ich fand es gruselig, mit diesem Klemmen und Zangen und was weiß ich nicht alles.... *schauder*

Ich stell mir grad eine Frage: Untergräbt Körperwelten nicht die Menschenwürde? :confused:
 
hm mag sein ich bin ein bißchen blöde aber ich hab die körperwelten schon damals in Köln gesehen und offen gesagt fand ichs einfach bloß langweilig.

ob es die menschenwürde untergräbt fragst du. Ich glaube da hat wie schon oft jeder seine eigene Meinung zu, ich denke,daß sich DIE Leute,deren Organe etc. dort ausgestellt werden, ja freiwillig zur Verfügung gestellt haben bzw. natürlich deren Angehörige und somit ist es nicht gegen die Würde desjenigen,der dort "gezeigt" wird. Wie das allerdings mit der Menschenwürde des Betrachters aussieht,das wage ich nicht zu beurteilen nur glaube ich,daß jeder wohl in Etwa weiß was ihn/sie erwartet,wenn er dort zum Schauen hingeht und so ist es glaube ich nicht unbedingt eine Untergrabung der Menschenwürde *vorsichtig sag*

:)
 
wenn ich mit meiner klasse dahin einen ausflug machen "würde", dann würde ich zu hause bleiben! schließlich hab ich keine lust mich nur noch zu ü......
na ja, aber wer hingehn will, solls tun
 
Kay inzwischen war ich ja auch drin, sorry aber dieser von Hagen ist ein Egozentriker und mehr nicht. Da gehts nicht um Anatomie sondern nur darum wie toll er doch Menschen herrichten kann. In den Beschreibungen der Ausstellungsobjekte stand meist nur wie toll er sie arrangiert hat und wie er die zB in Scheiben geschnitten hat. Man bekam kaum Infos über die Anatomie zB woran sieht der Pathologe woran dieser Mensch gestorben ist ? Das hätt mich interessiert, nicht die Arbeit von diesem komischen von Hagens. Also letztenendes langweilig und uninteressant. Das mit dem Embryos fand ich eigentlich interessant, mal außen vor gelassen ob es ethisch vertretbar ist, für Interessierte am menschlichen Körper waren die das interessanteste Ausstellungsstück.
 
Hallo

Ich hole diesen Thread mal wieder hoch.

Nachdem ich mich nun in den letzten paar Wochen notgedrungen mit der Ausstellung Körperwelten beschäftigen musste, hat sich meine Einstellung zu dieser Ausstellung geändert. Zunächst fand ich diese nur ekelig, mittlerweile finde ich es schon recht geschmacklos und schockierend wie Gunther von Hagen mit dem Tod umgeht.

Wie ein Reporter des Spiegels herausgefunden hat, sind dies nämlich nicht nur alles Körperspenden, sondern Gunther von Hagen hat unter anderem in China und Kirgisien Leichen gekauft.
In Kirgisien hat Gunther von Hagen für 250.000 € 488 Ganzkörper von einem Professor bekommen, diese Leichen stammten aus Psychiatrien und Gefangenenlagern. Diese Menschen wussten niemals, dass sie nach ihrem Tod ausgestellt werden und konnten deshalb diesem auch nie zustimmen.
In China verkaufen, laut diesem Artikel, Pathologen größtenteils die Leichen aus Krankenhäusern, um somit ihr Gehalt aufzubessern. Auch korrupte Polizisten verkaufen dort angeblich herrenlose Leichen, welche auf der Straße gefunden werden, an Gunther von Hagen und seine Leute.

Größtenteils soll es wohl auch so sein, dass Gunther von Hagen hingerichtete Leichen aus Asien erhält. Die Einschusslöcher werden verdeckt und die entnommenen Organe werden dann von anderen Leichen ersetzt.

Wenn ich dies schon höre, frage ich mich, wie ein Mensch so skrupellos sein kann. Da merkt man meiner Ansicht nach sehr, wie Gunther von Hagen hinter dem Gewinn aus ist. Denn wenn es ihm wirklich nur darum ginge die breite Masse über den Körper zu informieren, würde es ja auch nicht nötig sein, dass die Plastinate in solchen makaberen Positionen zur Schau gestellt werden.

Ein weiterer Punkt, welcher gegen Gunther von Hagen spricht, ist der, dass dieser seine Mitarbeiter angewiesen hat, eine Methode zu entwickeln, die Genitalien von östlichen Männern künstlich zu verlängern, da ihm diese zu klein waren. Wo ist denn dann das echte, welches Gunther von Hagen immer wieder betont? Dies ist bei solche Methoden doch eindeutig nicht vorhanden, oder sehe ich das falsch?

Was mich auch mit schockiert hat, war dass Gunter von Hagen bzw. seine Mitarbeiter einen Mann bedrängen bzw. bedrängt haben, zu unterschreiben, dass sie ihn nach seinem Tod ausstellen dürfen.
Bei diesem Mann handelt es sich um den wohl größten Mann der Welt, welcher 2,48 m groß ist. Dieser Mann leidet gesundheitlich sehr unter seiner Größe. Gunther von Hagen und Co haben diesen Mann dann nach Heidelberg eingeladen und ihm versprochen, ihm zu helfen. Dort wurde er dann untersucht und anschließend sollte er einen Vertrag unterschreiben, dass er sich ausstellen lassen will. Da er sich weigert zu unterschreiben, wurde ihm die versprochene Behandlung verweigert und er wurde immer wieder bedrängt zu unterschreiben. Mittlerweile ist dem in sehr ärmlichen Verhältnissen lebendem Mann schon 100.000 € geboten worden, wenn er doch unterschreibt.
Ich finde hier nicht in Ordnung, wie Gunther von Hagen und seine Leute sich diesem Mann gegenüber verhalten. Dieser Mann hatte sich auch mit dem Spiegelreporter unterhalten und ihm einen Vertrag gezeigt, welchen er unterschreiben sollte, Gunther von Hagen hatte diesen Vertrag bereits unterzeichnet.
Als Gunther von Hagen dann von diesem Spiegelreporter in der „Talk-Show“ Fliege darauf angesprochen wurde, hat Gunther von Hagen dies alles abgestritten, unter anderem mit der Begründung, dass er sich selber einen so großen bzw. noch größeren Menschen erschaffen hat.

Insgesamt gesehen muss ich sagen, dass ich das ganze Vorgehen doch sehr geschmacklos halte. Und ich bin froh, dass diese Ausstellung wohl nicht mehr nach NRW kommen wird, da in NRW seit diesem Jahr ein neues Bestattungsgesetz gilt, nach welchem, Leichen nicht mehr ausgestellt werden dürfen.

P.S. Leider kann ich den hier mehrmals erwähnten Spiegelbericht nicht verlinken, da dieser nur kostenpflichtig im Internet erhältlich ist.
 
v. Hagen

Hallo,
die Pathologie ist für die Medizin und die Menschheit sehr wichtig. Und solange Menschen sich freiwillig bereit erklären, dass ihre Körper nach ihrem Tode für wissenschaftliche Zwecke verwendet werden dürfen, ist das o. k.
Aber bei Prof. v. Hagen ist das ganz klar nicht der Fall, wie Spiegel-Recherchen in einem Artikel vor wenigen Monaten gezeigt hat. Aus meinem Bekannten- und Verwandtenkreis weiß ich aus deren Studienzeiten, dass bei vielen Medizinstudenten gerade die Pathologie als schwierigste Phase des Studiums eingeschätzt wurde, es ist halt doch auch eine Mentalitätsfrage und viele Menschen haben damit Probleme. Aber wenn man dann sieht (auch in dem Artikel des Spiegel) mit welcher Hingabe auch von Hagens Frau an den Projekten mitarbeitet und wie sie Tag für Tag da mit diesen Leichenteilen umgehen, ich weiß nicht so recht, da denkt man unwillkürlich an einen kranken Menschen, eine Art „moderner Frankenstein“.
roxelane
 
ich könnte mir schon vorstellen, dass diese austellung ganz interessant sein kann, doch ich find es irgendwie ekelhaft und vor allem nachdem ich den spiegelartikel gelesen (ich hab ihn ja nicht gelesen, nur erzählt bekommen) habe, würd ich es sofort lassen. gunther von hagen ist, finde ich, einfach ein kranker mensch :ohoh:
 

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