"Sich ritzen"

War auch nicht auf dich bezogen, wollte es nur klarstellen, weil vermutlich nicht jeder dieser Ansicht ist.
 
Erst mal möchte ich mich für die lieben worte zu meinem beitrag bedanken :)

Und dann möchte ich noch einiges loswerden.
Dieses "Versprecht es jemandem und dann fällt es leichter aufzuhören" ist in den meisten fällen absoluter quatsch.
Ich hab's meinem freund auch oft versprochen, und er hat kontrolliert und trotzdem immerwieder etwas gefunden, weil es mir persönlich in so einer situation schlichtweg egal war, was andere denken und fühlen!
Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und diese verantwortung kann man nicht in die hände anderer legen, die einem ein versprechen abnehmen. Man muss es selbst erkennen, wenn man sich verrannt hat und dann muss man seinen stolz und eventuell auch seine gewohnheiten auch mal hinten anstellen und etwas ändern WOLLEN!
Ich lese immer wieder (nicht nur hier) sachen wie "Ich leide an svv, und finde das ja eigentlich so schlimm und bin auch gar nicht stolz drauf etc. pp.!" - Ich kann dazu nur sagen - dann HOLT EUCH HILFE! Und ich meine nicht irgendein gerede von freunden oder verwanten, sondern von professionellen menschen, die euren problemen auf den grund gehen können und euch zeigen können, wie ihr das ganze meistert.
An dem Tag an dem mir mit Einweisung gedroht worden ist, bin ich aufgewacht und habe eingesehen, dass ich so keinen weiteren schritt tun kann.
Entweder man entscheidet sich für das leben oder dagegen - und an massivem svv zu leiden ist irgendwas dazwischen und das geht nicht lange gut...
Ich habe irgendwann angefangen mir zu sagen, dass ich nicht mit 40 jahren aufwachen möchte, ohne zu wissen, wie die guten seiten des lebens aussehen können.
Ich habe dabei nicht an andere gedacht, sondern nur an mich... daran, dass ich mich nicht so wegwerfen kann, denn damit hätten die, die eine mitschuld an meinen problemen tragen, gewonnen.
Sich hilfe zu holen und sich helfen zu lassen kann ein schwieriger schritt sein, aber es kann sich lohnen - in meinem fall war das so.
Nutzt die chance, versucht es... ich kenne diese tiefen abgründe nur zu gut, ich weiß wie es ist, wenn man einfach nicht mehr kann und will - aber heute weiß ich auch, dass es ein leben jenseits davon gibt, ein leben, dass nicht von blut und tränen dominiert wird - es mag sein, dass man immer mal wieder fällt, gerade wenn man wie ich nicht der/die stärkste und relativ labil ist. Aber es wird weniger werden. Wenn man es wirklich will!

Ich kann jetzt nicht für alle und jeden sprechen, dass sind meine ganz persönlichen erfahrungen, von denen ich hoffe, dass sie dem einen oder anderen vielleicht einen anhaltspunkt geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds unverständlich,
aber wenn man meint :naja:
Freiwillig Schmerzen zufügen.. Nein Danke.
Auch wenn es vllt. sein mag,
dass es einen erinnert, dass man überhaupt
noch lebt (habsch ma gelesen.)
 
Ich finds unverständlich,
aber wenn man meint :naja:
Freiwillig Schmerzen zufügen.. Nein Danke.
Auch wenn es vllt. sein mag,
dass es einen erinnert, dass man überhaupt
noch lebt (habsch ma gelesen.)

Jeder hat seinen weg mit den großen und kleinen problemen des lebens umzugehen.
Und Gründe sich zu verletzen gibt es verschiedene.
Wenn du es nicht tust und nie getan hast, freu dich!
 
Ich kann zum Glück sagen es geht mir sehr gut! Aber noch vor einem Jahr bin ich noch dorch meine eigene Hölle gegangen. Keine Freunde, du Kannst dich Selbst nicht Leiden, Noten sind gerade noch mittelmäßig...
Ich kanns sehr gut verstehen wenn man sich da selbst gerne was antun würde. Ich war knapp daran. Für mich wärs es sowas wie Selbstbestrafung gewesen. Ob es hilft ist fraglich. Vieleicht wars nur bei mir so, aber der Gedanke an "Sein Leben war eine Tragödie, warum musste es so enden? Ach hätten wir nur versucht ihn zu verstehen" als Nachruf war verlockend....
 
ja, das mit dem "ritzen" kenne ich nur zu gut. auch ich hatte da vor ein paar jahren noch probleme mit.
mein arzt hat mich wegen borderline störung und depressionen zum psychologen geschickt.
und obwohl ich seit 2 1/2 jahren fast völlig davon weg bin, hab ich doch immer wieder gegen diesen drang zu kämpfen.
 
Sorry, wenn diese Frage schonmal vorkam, aber ich habe mir jetzt nicht die letzten 46 Seiten des Threads druchgelesen.

Was brachte euch (die ihr ritzt) eigentlich dazu? Okay, psychische Probleme, das ist klar, aber was heut euch auf die Idee gebracht zu ritzen? Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten mit seinen Problemen klar zu kommen. Ich finde es nämlich wirklich schlimm, wenn jemand mit dem ritzen anfängt, weil er das irgendwo mal gesehen hat. Leider ist das nämlich der häufigste Grund. "Sich ritzen" ist leider mittlerweile zu einer "Modeerscheinung" unter Jugendlichen der heutigen Zeit geworden. Man sieht irgendwo, dass andere das machen und meint, man könnte seine Probleme ebenso lösen.

Das "ritzen" ist eigentlich ein Symptom einer Boderline-Störung und hat nichts mit dem bewältigen von Problemen zu tun. Borderline bedeutet, dass man in gewisser Hinsicht keine Grenzen kennt. Ein Boderliner ritzt sich, weil seine Gefühle (Angst, Schmerz, Trauer) so überdimensional und grenzenlos sind, dass er sie nicht mehr bewältigen kann, dabei ist das ritzen dann eine Möglichkeit sich physisch wieder zu spüren. Die Borderline-Störung ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung, die nicht selten in psychatrischen Kliniken behandelt werden muss. Von daher finde ich es schlimm, sich nur zu ritzen, weil man mit seinen Problemen nicht klarkommt. Aus diesem Grunde gerät das Borderline-Syndrom immer häufiger in die Diskussion und es ist mittlerweile wirklich schwer geworden einen "Pseudo-Borderliner" von einem tatsächlich Borderliner zu unterscheiden.
 
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naja ich war mal mit Ritzern eingeschlossen

also gut hat mir dass nicht getan die wollten sich mindestens 1 mal pro tag ritzen und haben sich gegen die Pfleger gewährt.

Außerdem hab ich dauernd ihre NArben gesehen aber irgednwie war der anblick nicht wirklich schlimm für mich nur dieses komische verhalten halt so depressiv. o.o

ich finde nicht das ritzen die beste lösung ist da ist 5 stündiges heulen besser..wenn mans kann..
 
.. wenn mans kann.
Ich tus, und werde es wohl immer in irgend einer Form tun. Leider.
Aber ich will keine Hilfe, ich hab auch kein Problem damit. Narben überkleb ich mit Plastern oder so. Und wenn sie jemand sieht, ists mir auch egal.

Ich weiß nichtmal warum, aber ich tus eben. Fertig.
 
.. wenn mans kann.
Ich tus, und werde es wohl immer in irgend einer Form tun. Leider.
Aber ich will keine Hilfe, ich hab auch kein Problem damit. Narben überkleb ich mit Plastern oder so. Und wenn sie jemand sieht, ists mir auch egal.

Ich weiß nichtmal warum, aber ich tus eben. Fertig.

Aber so sollte es nicht sein. Hinterm ritzen kann unter Umständen eine ernsthafte Krankheit stecken, in dem Falle ist das ritzen nur der Anfang und nach und nach wird dir das nicht mehr die Erleichterung geben, die du haben möchtest. Du solltest dir wirklich Hilfe holen.
 
"Warum ritz Ich" Gute Frage

Ich ritz nur in extrem Situationen. Psychischer Art.
Beim ersten mal hab Ich einfach einen Cutter, den Ich sonst für Bastelarbeiten verwende, auf dem Tisch liegen sehen, danach gegriffen und mir 2 oder 3 mal über den Arm gezogen. Erst als da ein paar Tropfen Blut kamen hab Ich realisiert, was Ich da eigentlich getan hab. Gleichzeitig hab Ich aber auch gemerkt, dass es mich irgendwie beruhigt und von meinem Problem abgelenkt hat.
Seit dem "passiert" das öfter mal, dass ich, wenn Ich nicht weiter weiß und nur noch am heulen und schreien bin, mich ritze.
Leider brauch Ich das in solchen Momenten Blut zu sehen, deshalb helfen mir Skills, wie ein Gummiband gegen den Arm schnippsen oder ähnliches, nicht weiter.
Ich muss aber zugeben schon ein oder 2 mal in Selbstmordabsicht geschnitten zu haben. Wirklich tief genug dafür waren die Schnitte aber nicht (außerdem geht das technisch bei mir nicht, da eine Sehne direkt über der linken Pulsader durch ein Stück Plastik ersetzt werden musste). Naja, jetzt sollte mir keiner zu genau aufs Handgelenk gucken. Aber gleichzeitig erinnern mich die Narben daran es sein zu lassen (solang ich noch einen Rest kontrolle über mich hab)
 
Stress, Streit mit meinem Ex-freund den Ich immernoch Liebe, vor allem wenn das Thema auf seine neue kommt.... :-(

Bist du denn deswegen in Behandlung, oder versuchst du das alles mit dir abzumachen? Gibt es denn in diesen Situationen wirklich keine andere Möglichkeit das rauszulassen? Ich mein, schrei, weine oder kauf die nen Sandsack und drauf, aber muss es denn Selbstverletzung sein?
 
Nein, ich bin nicht in Behandlung, ich probier eigentlich immer Alles mit mir Selbst auszumachen. Ob das immer Gut ist wage ich aber zu bezweifeln, nur tue Ich mich sehr Schwer damit über Gefühle zu reden.

Schreien, Weinen usw tue Ich nebenbei auch noch, aber das hilft mir nicht weiter...
 
Aber so sollte es nicht sein. Hinterm ritzen kann unter Umständen eine ernsthafte Krankheit stecken, in dem Falle ist das ritzen nur der Anfang und nach und nach wird dir das nicht mehr die Erleichterung geben, die du haben möchtest. Du solltest dir wirklich Hilfe holen.

Ich wüsste nicht was es da zu behandeln gibt.
Ich hatte in meinem Leben bereits mehr "professionelle" Hilfe als ich noch zählen kann, und es wurde meist eher schlechter. Also, warum nochmal sowas erleben?
 
Vielleicht solltest du dir wirklich mal Hilfe holen. So schlimm ist das wirklich nicht. Ich weiß, dass viele sich damit schwertun einen Psychologen aufzusuchen, aber so schlimm ist das nicht. Ich selbst bin auch in psychologischer Behandlung und habe nebenbei gesagt auch etwas Psychologie studiert (Lehramtsstudium, da gehört das dazu ;) ), aber das hat andere Gründe. Auf jeden Fall, solltest du mal drüber nachdenken, dir Hilfe zu holen und wenn du Fragen hast, dann beantworte ich die auch gern.
 
Ja, darüber hatte Ich auch schon mal nachgedacht. Allerdings bin Ich schlicht weg zu feige bei einem Pyschologen anzurufen. Und in letzter Zeit hab Ich das ganze eigntlich ganz gut im Griff. In den letzten 4 Wochen hab Ich mich nicht geritzt (was zugegebener massen daran liegt, das ich keinen cutter finden kann. Ich vermute mein Ex hat den mal eingepackt. Er weißals Einziger von meinem Problem).

@Jewns: Was für eine Auswahl?
 
Sei mal nicht so gemein! :p
Frauen ticken manchmal anders und verennen sich gefühlsmäßig irgendwohin. Das dauert dann eine Weile, bis man davon loskommt, ...
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt auch jemand Neues ... Besseres ... ;)

War nicht gemein gemeint. Ich weiß selbst wie es ist, auf dem Land (bzw. einer Insel) zu wohnen.
 
Nein, ist aktuell nicht in Sicht und das obwohl Ich eigentlich viel in Discos bin und Menschen kennenlern. Aber bei mir braucht Vertrauen ganz viel Zeit zum wachsen.
Was das ganze sehr kompliziert ist, dass mein Ex sagt, er hat noch Gefühle für mich und wir uns in letzter Zeit auch öfter mal näher kommen...
 
Ja, das hab Ich schon irgendwo mal gehört. Aber das geht nicht, wir sind beide in der selben Community aktiv (Admins nicht User) und sind beide zu Dickköpfig um das aufzugeben. Außerdem macht mir die Arbeit da viel Spaß. Alles leider nicht so einfach.

Wir hatten eine zeitlang den Kontakt praktisch ganz abgebrochen, aber irgendwie ging es mir in der Zeit schlechter. Sobald Ich irgendwo den Namen seiner Neuen gehört habe (und sie hat einen Allerweltsnamen) dann hatte Ich sofort den Cutter in der Hand... :(
 
Ich weiß auch nicht, wieso ich es tu... Verlustängste, Selbsthass, schlechte Laune, Haltlosigkeit, Fehlen an Geborgenheit... was sollte ich denn sonst tun? Ich bin sehr schwer abzulenken und Gespräche helfen mir nicht immer, oft ritze ich mich nach dem Auflegen, weil mich niemand so gescheit verstehen kann, bzw. meinen tief verwurzelten Selbsthass... naja, ich gehe zwar zum Psychologen, war dort aber bisher nur 5mal oder so... ich soll mich auf meine positiven Eigenschaften konzentrieren, nur hasse ich mich seit ich mich kenne, ich habe kA, wie das gehen soll. x_x
 
Na wenn du ihm glaubst daß er noch Gefühle für dich hat...der will dich doch nur warmhalten.
 
Wenn ihm was an dir liegen würde würd er wissen was das bei dir auslöst und dich nicht damit quälen.
 
Das "ritzen" ist eigentlich ein Symptom einer Boderline-Störung und hat nichts mit dem bewältigen von Problemen zu tun. Borderline bedeutet, dass man in gewisser Hinsicht keine Grenzen kennt. Ein Boderliner ritzt sich, weil seine Gefühle (Angst, Schmerz, Trauer) so überdimensional und grenzenlos sind, dass er sie nicht mehr bewältigen kann, dabei ist das ritzen dann eine Möglichkeit sich physisch wieder zu spüren. Die Borderline-Störung ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung, die nicht selten in psychatrischen Kliniken behandelt werden muss. Von daher finde ich es schlimm, sich nur zu ritzen, weil man mit seinen Problemen nicht klarkommt. Aus diesem Grunde gerät das Borderline-Syndrom immer häufiger in die Diskussion und es ist mittlerweile wirklich schwer geworden einen "Pseudo-Borderliner" von einem tatsächlich Borderliner zu unterscheiden.

FALSCH!
SVV ist keineswegs ausschließlich ein Borderlinesymptom und genau weil so viele Leute denken dass SVV=Borderline ist und alle anderen Leute die kein Borderline haben entweder Pseudo-Borderliner sind oder nur Aufmerksamkeit wollen geht es vielen noch dreckiger!
SVV kann unter Anderem durchaus auch ein Symptom sein das bei Depressionen auftritt oder bei anderen psychischen Erkrankungen.
Leute, informiert euch bevor ihr so einen Mist postet.
Borderline ist leider oft auch eine Modediagnose wenn Ärzte nicht weiterwissen.

Und bevor hier Fragen satt kommen warum ich mir einbilde so etwas zu schreiben:
Ich habe mich mehr als lange genug mit diesem Thema auseinandergesetzt und sowohl mit Betroffenen wie auch mit Psychologen darüber gesprochen.
Ich weiß durchaus was ich von mir gebe.

Aber so sollte es nicht sein. Hinterm ritzen kann unter Umständen eine ernsthafte Krankheit stecken, in dem Falle ist das ritzen nur der Anfang und nach und nach wird dir das nicht mehr die Erleichterung geben, die du haben möchtest. Du solltest dir wirklich Hilfe holen.
Stimmt voll und ganz.
 
Das hab ich ja geschrieben, aber ritzen ist nun mal ein Symptom der Borderline-Störung. Es kann auch bei Depressionen auftreten, aber dennoch ist es ein Borderline-Syndrom. Borderline heißt ja übersetzen "Grenze" und so ist es auch zu verstehen. Man überschreitet Grenzen, bespielsweise die normal psychologische Grenze, dass man sich eigentlich nicht absichtlich selbst verletzt. Diese Grenzüberschreitung kann durchaus auch bei Depressiven vorkommen, aber auch bei der Borderline-Störung. Es ist ja nicht die Krankheit, es ist lediglich ein Symptom. Borderline kann auch in ganz andere Richtungen gehen, es umschreibt nur das Syndrom natürliche Grenzen zu überschreiten.

Aber leider gibt es auch "Pseudo-Borderliner" die bei ihren Freunden sehen, dass sie sich ritzen und es dann auch tun. Während meines Studiums habe ich es oft erlebt, dass es teilweise sogar als "cool" gilt sich zu ritzen und das finde ich schon sehr bedenklich.
 
Nicht jeder der niest, hat einen Schnupfen und nicht jeder, der einen Schnupfen hat, niest...

Es ist ein gängiges Symptom für Borderline, ja, aber würdest du dich im Internet etwas schlau machen, wüsstest du, dass nicht nur Borderliner ritzen.

Selbstverletzendes Verhalten kann auftreten bei:

Borderline, Depressionen (die häufig im Zusammenhang mit Borderline stehen), Esstörungen, Missbrauchserfahrungen, Traumatisierungen, Zwangsstörungen, Autismus und einigem mehr.

Ich verstehe aber die Diskussion nicht. Es macht doch keinen Unterschied aus welchem Grund man ritzt, letztendlich können alle Ursachen im Suizid enden.

Aber mal davon abgesehen. Jeder der das tut sollte sich Hilfe suchen, dann ritzen kann irgendwann soweit ausufern, dass man Suzidversuche begeht.

Rund 80 % aller Menschen verletzen sich im Laufe ihres Lebens einmal selbst, meist um sich einfach nur wieder spüren zu können" Aber ich würde jedem der ritzt raten, sich ärztliche Hilfe zu holen, denn nicht immer vergeht das irgendwann wieder und wenn man erstmal unter einer ernsthafen Persönlichkeitsstörung leidet, dann wird die Therapie nicht unbedingt einfacher.
 
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Jeder der das tut sollte sich Hilfe suchen, dann ritzen kann irgendwann soweit ausufern, dass man Suzidversuche begeht.
Jo. Man muss nur so weit sein, dass man aufhören will und +/- gerne Hilfe annimmt. Wer sucht sich denn schon Hilfe, wenn er sie nicht möchte bzw. der Meinung ist, sie nicht zu brauchen? Meiner Meinung nach bringt eine Therapie gar nichts oder bloß noch mehr Schaden, wenn man [noch] nicht eingesehen hat, dass Aufhören besser wäre. Klar ist es möglich, dass man während einer Therapie zu "Vernunft" kommt, aber man muss ja erst mal einen Grund sehen, überhaupt hin zu gehen.
Die Hilfe würden dann eher Angehörige für einen suchen, was einen gewaltigen Unterschied macht.
 
Jo. Man muss nur so weit sein, dass man aufhören will und +/- gerne Hilfe annimmt. Wer sucht sich denn schon Hilfe, wenn er sie nicht möchte bzw. der Meinung ist, sie nicht zu brauchen? Meiner Meinung nach bringt eine Therapie gar nichts oder bloß noch mehr Schaden, wenn man [noch] nicht eingesehen hat, dass Aufhören besser wäre. Klar ist es möglich, dass man während einer Therapie zu "Vernunft" kommt, aber man muss ja erst mal einen Grund sehen, überhaupt hin zu gehen.
Die Hilfe würden dann eher Angehörige für einen suchen, was einen gewaltigen Unterschied macht.

Ist es denn nicht Grund genug, nicht noch schlimmer krank zu werden? Ist die Aussicht, dass es einem besser geht, nicht Grund genug? Tut mir leid, ich kann mich nich wirklich da hineinversetzen. Ich finde doch, dass jeder sich gern wohl fühlen möchte. Fühlt man sich wohl, wenn man sich ritzt?

Ich fände es schlimmer, wenn ich irgendwann zwangseingewiesen werden, weil ich versucht habe mich selbst umzubringen, oder weil meine Angehörigen die ganzen Narben sehen.
 
Wegen Narben wurde noch nie jemand zwangseingewiesen. ô_o

Wenn man Minderjährig ist und die Eltern die Narben sehen und sich Sorgen machen, kann man ziemlich schnell eingewiesen werden. Bei schwerem oder lebensbedrohlichem selbstverletzenden Verhalten besteht durchaus die Möglichkeit einer Zwangseinweisung.
 
Ist es denn nicht Grund genug, nicht noch schlimmer krank zu werden? Ist die Aussicht, dass es einem besser geht, nicht Grund genug?
Nja, man will ja gar nicht unbedingt, dass es einem besser geht. Meist existiert gar nicht mehr die Option, dass es besser werden könnte. Da gibt es nur schlechter und Exitus, die Welt ist grau und Hoffnung nicht wirklich vorhanden.
Und welcher Alkoholiker merkt denn, dass er krank ist? Welcher Drogenabhängige kommt von selber auf die Idee, sich helfen zu lassen?
Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung und solange die ausbleibt, geht es nicht vorwärts. Die Einsicht muss von innen kommen und das ist sehr schwer.
Tut mir leid, ich kann mich nich wirklich da hineinversetzen. Ich finde doch, dass jeder sich gern wohl fühlen möchte. Fühlt man sich wohl, wenn man sich ritzt?
Öhm, ja schon. Mal abgesehen von Schuldgefühlen, weil man schwach geworden ist, ist das schon ein halbwegs nettes Gefühl. Erleichterung, Befriedigung, Sicherheit darüber, zu existieren. Ich meine, dass sogar Hormone ausgeschüttet werden. Und wenn man down ist, fühlt man sich danach schon etwas wohler, ja. So war es zumindest bei mir.
Sowieso, meine Erfahrung und meine Meinung, ist bei jedem anders.

@ une
Ist ja nicht wegen der Narben an sich, sondern weil halt was dahinter steckt. Und wenn man besorgte Eltern hat, dann landet man schneller als man denkt in der Psychiatrie.
 
Achtung, jetzt folgt eine harte Meinung und falls jemand mit meinen Meinungen nicht klar kommt, überspringt er bitte den Rest des Postings!



Falls er wirklich noch was von dir will, hat er dich verlassen, weil er mit deiner Krankheit nicht klar kommt. Du musst dringend da mal weg kommen. Denn nur wenn du gesund wirst, hast du eine Zukunft.

Ganz ehrlich Elenaor? Ich les öfter mal Postings von dir, über die Ich mich bedeutend mehr aufregen könnte als über das hier. Ich geb dir sogar recht!
Vielleicht ist ein erster Schritt in diese Richtung, das Ich Montag beim Rheumatologen sitzt. Ich denk, das wenn geklärt ist was mit meinen Gelenken ist und Ich damit umgehen kann ich auch wieder besser drauf bin und die Kraft habe mich anderen Sachen zu stellen.
Ich weiß, das auch mein schweigen und die erfolglosen Versuche stark zu sein und nicht ständig zu meckern viel dazu beigetragen haben, dass unsere Beziehung gescheitert ist. Im Nachhinein kann Ich ihn bis zu einem Gewissen Punkt verstehen. Ich könnte auch nicht damit umgehn, wenn mein Partner plötzlich in Tränen ausbricht ohne das Ich einen Grund erkennen kann...
 
Naja, meine Eltern wissen es auch, aber sie reden nicht drüber... eine Weile lang haben sie mir sogar verboten, zum Psychologen zu gehen, von wegen, ich lande deshalb in der Klapse und sie haben dann ne Tochter in der Klapse und bla... x_x
 
Die erste Lösung ist sicherlich, zuerst mit einer vertrauten Person drüber zureden und man dann sieht man weiter. Aber auf keinen Fall irgendwie sagen, dass man sofort damit aufhören soll, weil es eine Krankheit ist, gegen die man schwer kämpfen muss. Die zweite Möglichkeit wäre natürlich der Psychologe, ob er dann hilft, weiß ich nicht. Aufjeden Fall ist Borderline sehr schlimm
 

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