Fotostory: "Anas Schiksal"

Anacaona

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Oktober 2004
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41
Ort
Camagüey
Geschlecht
w

Bis mein nächstes Video fertig ist, kann es sehr lange dauern. Also dachte ich, ich könnte euch inzwischen meine kleine Fotostory vorstellen.
Ich hoffe es gefällt euch.
Eure Meinungen sind immer willkommen!:hallo:


Mein Name ist Ana Gropius. Ich bin 1960 in einem kleinen Dorf namens Santiago geboren. Ich kannte nie meinen Vater, denn er verließ meine Mutter lange bevor ich zur Welt kam. Meine Mutter hat mich zusammen mit meiner Großmutter großgezogen.

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Oma starb als ich 18 Jahre alt war. Das letzte was sie zu mir sagte ist: „Lache immer, und wenn du traurig bist denk daran dass es bessere Tage kommen werden. Denn du bist nicht zum Leiden geboren.“

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Doch meine Großmutter lag falsch. Mein Leben hätte nicht schmerzhafter sein können.
Heute lebe ich im Gefängnis, für eine Tat die ich nie begangen habe, und habe alles verloren was mir wichtig war.
 
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Hört sich mal nach was ganz anderem an, super! Wann setzt du die Fortsetzung rein?
 
Bis jetzt schön...der Anfang hört sich an wie bei bei dem Anfang von der ZDF-Serie "Bianca-Wege zum Glück"=) (ich mein wegen dem..."Heute lebe ich im Gefängnis, für eine Tat die ich nie begangen habe, und habe alles verloren was mir wichtig war"),das hört sich genau gleich an...

Lg,Kim
 
Teil 1

Mit 20 verließ ich das Dorf um in der Stadt zu leben. Am Anfang kam mir die Stadt zu groß vor. Es war sehr schwer Arbeit zu finden, und ich hatte kaum was zu Essen. Nach zwei Monaten bekam ich endlich einen Job als Putzmädchen in einer Bibliothek. Die Arbeit war sehr hart, doch ich traf dort viele nette Leute, und fühlte mich nicht so alleine.

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Nach der Arbeit blieb ich immer in der Bibliothek, redete mit den anderen Angestellten oder lass ein Buch.

Es war eine kalte Nacht in Dezember 1981, als ich Damian zum ersten Mal sah. Es war so als wäre die Zeit stehen geblieben. Ja, ich war sofort verliebt, obwohl ich nicht wusste wie er hieß, oder woher er kam.

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Damian nahm Platz neben mir. Ich war so nervös, dass ich mich nicht bewegen konnte, ich war wie gelähmt. Er muss etwas bemerkt haben, denn plötzlich sah er zu mir. Ich wusste nicht was ich sagen könnte, also lächelte ich. Er lächelte auch, und das beruhigte mich.


Nach 30 Minuten wollte er schon gehen. Ich weis heute noch nicht wieso ich das gemacht habe, aber als ich ihn weggehen sah… rannte ich so schnell wie ich nur konnte und fragte ihn: „Haben wir uns nicht schon mal gesehen…? Ich dachte: „Mein Gott, wie dumm kann man sein? Er wird mich auslachen, er wird glauben dass ich verrückt bin, er…“ Doch Damian lachte nur und sagte: „Das selbe habe ich auch gerade gedacht!“

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Zuletzt bearbeitet:
KimLisa schrieb:
Bis jetzt schön...der Anfang hört sich an wie bei bei dem Anfang von der ZDF-Serie "Bianca-Wege zum Glück"=) (ich mein wegen dem..."Heute lebe ich im Gefängnis, für eine Tat die ich nie begangen habe, und habe alles verloren was mir wichtig war"),das hört sich genau gleich an...
Na ja, ZDF ist nicht so meine Sendung, gucke ich so gut wie nie. Was du sagst kann aber sein, denn solche Serien mag ich sehr, habe schon viele gesehen. Die Idee ist aber 100% von mir.

Und ja, die Story ist schon fast fertig. Es dauert bloß ewig alle Bilder hoch zu laden.
 
Geeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiillllllllllllllll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Wann geht's weiter und wann kommt die "schlimme tat" und kommt die überhaupt????
 
Teil 2

Damian und ich wurden unzertrennlich. Die Zeit verging schnell, und aus unserer Freundschaft wurde Liebe.

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Da das Geld das ich in der Bibliothek verdiente so wenig war, suchte sich Damian einen Job in der Bürgerwehr. Ich fand die Idee nicht so toll, aber er freute sich wie ein Kind. Mit dem Geld das wir verdienten, konnten wir uns nach einem Jahr ein kleines Haus an der Stadtgrenze kaufen.

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Nun lebten wir zusammen. Und wir waren glücklich… Obwohl wir noch sehr jung waren, wollten wir so schnell wie möglich heiraten.

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Es gab kein großes Fest. Nur meine Freunde aus der Bibliothek und Damians Eltern. Meine Mutter wollte nicht kommen. Sie war immer noch sehr wütend weil ich sie verlassen hatte. Manchmal frage ich mich ob das überhaupt richtig war. Aber hätte ich das nicht getan, hätte ich Damian nie kennen gelernt, und das war es mir wert.

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weiter machen biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte die sis echt cool ich kanns kaum erwarten.ich krieg schon entzugserscheinungen:)
 
Teil 3

Alles lief gut in den nächsten drei Monaten. Doch dann... passierte was ich schon lange gefürchtet hatte: Krieg! „Es tut mir leid Anita, aber ich muss mein Land verteidigen!“ sagte Damian sehr ruhig. Das machte mich wütend.


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„Du darfst nicht gehen...! Das KANNST du nicht!“ Doch er war fest entschlossen. Ich wollte es ihn eigentlich noch nicht sagen, aber mir blieb nichts anderes übrig: „Du darfst nicht gehen weil… weil ich schwanger bin! Verstehst du das? Du wirst Vater!“ Damian umarmte mich und weinte vor Freude. Danach musste ich mir eine sehr lange, patriotische Rede anhören.


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Er hat mich verlassen. „Keine Sorge! Ich werde zurückkommen, um das Geburt meines Sohnes zu erleben!“

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ich find sie auch total gut. mal sehn wies weiter geht.

Yvi
 
Teil 4

Ich hätte nie gedacht dass eine Schwangerschaft so schmerzhaft sein könnte. Mir tat alles weh, und das Damian nicht an meiner Seite war, machte mich auch noch traurig.

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Ich bekam fast jede Woche einen Brief von ihm. In der Zeitung konnte ich immer alles über den Krieg lesen. Ich machte mir Sorgen um Damian. Es sah so aus, als würde dieser Krieg nie ein Ende haben.

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Am 26 Juli 1983 habe ich zwei gesunde Babys zur Welt gebracht. „Damian und Javier.. so werden sie heißen!“ dachte ich mir. Ich war so glücklich... aber ich vermisste meinen Mann mehr als je zuvor.

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Ich musste doppelt zu viel arbeiten um die Kinder zu ernähren. Aber das Geld reichte nie. Wir hatten kaum was zu Essen. Es folgten schwierige Tage. Bald konnte ich mir kein Kindermädchen mehr leisten, und musste meine Arbeit in der Bibliothek aufgeben.

Wir konnten, mit dem Geld das ich gespart hatte, einige Jahre überleben. Ich freute mich als ich erführ, dass der Krieg zu Ende war. Damian würde schon bald wider nach Hause kommen. „Alles wird jetzt gut…“
 
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Mach weiter!Ich möcht wissen wies weitergeht!Jetzt kann ich wieder nicht ruhig schlafen,weil mich sowas echt beschäftigt!Jetzt mal ich mir erst mal stundenlang aus wies weitergehen könnte ;)

Super Story!!!:lalala:
 
wow einfach nur geil
 
Oh mann, die story ist einfach klasse!!!!:eek:

ich habe eine schlimme vermutung wie es weitergehen könnte, doch die spreche ich lieber nicht aus.:schnief:

mach bitte ganz schnell weiter! *ganzliebbittet*
 
Wow die story ist super! Bis jetzt die beste die ich gelesen habe ;)

Bitte mach schnell weiter!!

C Ya:hallo:
 
Teil 5

In November 1985, fast drei Jahre nachdem ich Damian zum letzten Mal gesehen hatte, klopfte jemand an der Tür. Ich hatte ein komisches Gefühl im Bauch: „Oh Gott, bitte, lass es Damian sein!“

Ich öffnete langsam die Tür. Es war ein Mann in einer Uniform, mit einem traurigen Blick. Ich hatte Angst. „Es tut mir sehr leid, Frau Gropius, aber Ihr Mann…“ Ich wollte es nicht hören! „Das ist nicht war!“ habe ich tausend Mal geschrieen. Der Mann sagte nichts mehr.

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„Wie kann ich es meinen Kindern erklären?“ Ich wusste nicht was ich tun sollte. „Es ist alles meine Schuld!“

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Ich habe versucht stark zu sein, für meine Kinder. Aber der Schmerz war zu groß. Ich musste alles verkaufen was ich hatte. Ohne es zu merken begann ich zu trinken und rauchen, und ich gebe es zu, mit der Zeit habe ich auch meine Kinder vernachlässigt. Dafür musste ich sehr teuer bezahlen.

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Zuletzt bearbeitet:
Es hat lange gedauert bis ich mich entscheiden konnte wie es weiter geht, denn meine Freunde haben die Story gelesen, und fanden es nicht so toll dass Damian stirbt. :naja: Aber ich hatte es von Anfang an so geplant, und alles zu ändern wäre zu umständlich gewessen. Wie Ana schon sagte, es ist eine traurige Geschichte.

Hoffe dass es euch trotzdem gefällt.:hallo:
 
Wann gehts denn mal wieder weiter mit der Story? Ich hab zwar nie was zu ihr gesagt, hab aber immer mitgelesen und find se echt gut.
 
SimDevil schrieb:
Wann gehts denn mal wieder weiter mit der Story? Ich hab zwar nie was zu ihr gesagt, hab aber immer mitgelesen und find se echt gut.
Sorry...
Jetzt konzentriere ich mich darauf, das Video für den Wettbeberb fertig zu machen. Das braucht viel Zeit und deswegen habe ich die Geschichte nur für kurze Zeit abgebrochen. Danach geht es auf jedem Fall weiter.
:ciao:
 
La_Chica schrieb:
Super Story aber warum gibt es keine Bilder(mehr) ?
Habe ich gerade auch bemerkt. Bei picturetrail.com hat man meine Bilder gelöscht :mad: und jetzt sagen sie dass wenn ich sie zurück will 20 Dollar zahlen muss (so habe ich das verstanden :naja: ).

Ich habe sie jetzt bei directupload.net hochgeladen. Aber da steht etwas von Haltbarkeit 100 Tagen. Weis jemand von einer Seite bei der ich meine Bilder für unbegrenzte (oder längere) Zeit hochladen kan???

Danke:hallo:
 
boa die story is ja echt total geil!!!!!!!!!!!!!!!
 
www.photobucket.com !? k.A %)

ich finde die story auch genial gelungen :)
interessante story und sie wird net langweilig..+hehe+
 
Geht die Story jetzt nicht mehr weiter??:schnief:
 
Teil 6

Es vergingen 7 lange Jahre. Ich hatte verstanden dass es nicht mehr nur um mich ging. Meine Kinder brauchten mich. Ich musste für sie weitermachen, denn ich war alles was sie jetzt noch hatten. „Oh nein! Ich werde nicht aufgeben!“. Ich wusste Damian hätte es mir nie verziehen, wenn meinen Kindern etwas zugestoßen hätte.

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Damian und Javier waren mein ganzer Stolz. Sie waren so ruhig, so unabhängig und intelligent… Immer hatten sie die besten Noten in der Schule, dabei hatte ich kaum Zeit um mich um sie zu kümmern.

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Morgens arbeitete ich als Lieferantin…

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…und abends als Barfrau in einer kleinen Disko im Stadtzentrum. Ich habe zwar nicht viel verdient, doch das Geld reichte für uns drei.

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Ich kam immer sehr spät nach Hause. Die Jungs waren schon eingeschlafen. „Ich habe euch nicht verdient“, dachte ich mir als ich sie ansah. „Ich bin eine schlechte Mutter gewesen!“ Sie fragten ab und zu nach ihrem Vater, doch ich antwortete nie. Ich brachte es nicht übers Herz ihnen die Wahrheit zu sagen.


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