Für die Pharma und Kosmetikindustrie sterben

Mag sein, dass einige nicht von Anfang an die Diskussion verfolgt haben, aber habt Verständnis, wenn wir nicht auf jede Aussage drei mal eingehen.

@ Wellingtonnz: was sagst du eigentlich zur Bio-Haltung? Hast du dazu schon etwas gesagt? :confused:
Wenn Bio- Haltung so etabliert wäre, wie Massentierhaltung, dann wäre das sicherlich ein Erfolg für den Tierschutz.
Einem Tierrechtler würde das aber nicht weitgenug gehen. Sicher würde auch ein Tierrechtler die Entwicklung als positiv beurteilen, aber Bio- Haltung kann nicht das Ende des Weges sein.

Wobei mir einfällt, wenn unsere Claudy und Wellingtonnz wissen, wie Fleisch schmeckt, sind auch sie längst "schuldig des Mordes an einer wehrlosen Kuh oder was auch immer", ihr werdet also nicht in den Himmel kommen :naja: , tja, so siehts aus ..., auch ihr seid/wart im Falle eines Falles Mörder.
Haben wir irgendwo behauptet, dass wir Heilige sind?
Natürlich haben wir auch mal die Fleischindustrie unterstützt. Mir hat leider niemand erklärt, warum der Fleischkonsum kritisch zu beurteilen ist. Ich musste erst in ein Alter kommen, in dem ich selbstständig denken und mir somit meine eigene Meinung bilden konnte.
Fakt ist aber, dass ich mich entschieden habe aufzuhören unnötiges Leid zu unterstützen. Soweit es als 16-jähriger geht.
Auf das Spülmittel, was wir benutzen habe ich (leider) keinen Einfluss. Genauso wenig, auf die Putzmittel, die meine Ma benutzt. Aber ich habe die Dinge verändert, auf die ich Einfluss habe.

Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema nicht mehr äußern. Und bisher sind auch keine vernünftigen Argumente gekommen warum Tierschutz = Veganarismus bedeutet?
Tierschutz bedeutet nicht immer zwangsläufig Veganismus. Tierrechte aber aufjedenfall.

Und jeder der gegen Tierversuche in der Pharmazie und Medizin ist, ist herzlichst eingeladen, an sich Mittel gegen Krebs, AIDS oder sonstige, beim Mensch oft tödlich verlaufende, Vireninfektionen testen zu lassen. (Sollte ich erwähnen, dass man evtl. mit entprechenden Viren infiziert wird? :rolleyes: :ohoh: :naja: ) Vielleicht denken dann mal die verbohrten Tierschützer auch mal darüber nach, dass auch der Mensch ein schützend wertes Tier ist. *grummel*
Wieso sollte ich mich für Tests zur Verfügung stellen, die Medikamente prüfen, die ich gar nicht haben will? Wenn du meinst, dass du n Medikament brauchst, dass an Tieren getestet wurde, dann solltest, logischerweise, du dich als Versuchsobjekt zur Verfügung stellen.
Das es alternativen zu Tierversuchen gibt erwähne ich in diesem Thread bereits zum mindestens dritten mal.
Natürlich kann ich auch tödlich krank werden und dann fällt es mir sicherlich schwer den Medikamenten zu wiederstehen. Doch das ist eine Extremsituation und in Extremsituationen denken Menschen nicht wie sie es sonst tun.

Wellingtonnz
 
Mag sein, dass einige nicht von Anfang an die Diskussion verfolgt haben, aber habt Verständnis, wenn wir nicht auf jede Aussage drei mal eingehen.
Jupp, ich war nicht von Anfang an dabei. Kann sein, dass ich nen Thema aufbringe, über das schonmal gesprochen wurde. Allerdings war bisher auch nicht jede Erklärung unbedingt schlüssig, sodass sich das auch lohnen könnte. Wenn du keine Lust hast darauf nochmal einzugehen, vielleicht jemand Anderes?

Aber was mich interessieren würde, was genau meinst du mit "Tierrechte"?
Für welche Wesen soll das gelten, alle Tiere, nur Wirbeltiere oder nur Säugetiere oder ... ?
 
Arcira schrieb:
Jupp, ich war nicht von Anfang an dabei. Kann sein, dass ich nen Thema aufbringe, über das schonmal gesprochen wurde. Allerdings war bisher auch nicht jede Erklärung unbedingt schlüssig, sodass sich das auch lohnen könnte. Wenn du keine Lust hast darauf nochmal einzugehen, vielleicht jemand Anderes?

Also, ich schon!

Arcira schrieb:
Aber was mich interessieren würde, was genau meinst du mit "Tierrechte"?
Für welche Wesen soll das gelten, alle Tiere, nur Wirbeltiere oder nur Säugetiere oder ... ?

Dies lässt sich am besten durch den Veganercomic erklären!
http://www.antivegan.de/armin_stoessel_comic1.html

Was genau Tierrechte bedeuten soll, findet sich auf Seite 6 links oben! :lol:

Ernsthaft: Tierrechte ist neben veganismus der größte Dummfug! Allein schon das Wort "Tier" und "Recht" lässt sich nicht miteinander verbinden, da Tiere sich an keine Gesetze halten. Oder hast du schonmal ein Raubtier davon abgehalten, jemanden anzufallen, weil es gegen das Gesetz verstößt?

Aber ich wette, PETA & Co wollen dann auch jedes Tier vegan ernähren. Erste Tierversuche (jep, dass ist Tierquälerei) an Hunden und Katzen wurden bereits gemacht.
Die armen Tiere...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wellingtonnz schrieb:
Wieso sollte ich mich für Tests zur Verfügung stellen, die Medikamente prüfen, die ich gar nicht haben will? Wenn du meinst, dass du n Medikament brauchst, dass an Tieren getestet wurde, dann solltest, logischerweise, du dich als Versuchsobjekt zur Verfügung stellen.
Das es alternativen zu Tierversuchen gibt erwähne ich in diesem Thread bereits zum mindestens dritten mal.
Natürlich kann ich auch tödlich krank werden und dann fällt es mir sicherlich schwer den Medikamenten zu wiederstehen. Doch das ist eine Extremsituation und in Extremsituationen denken Menschen nicht wie sie es sonst tun.

Wellingtonnz

Die du JETZT nicht haben willst und wenn Du sie brauchst, dann sind sie bereits auf dem Markt und natürlich vorher an Tieren getestet. Kann mir kaum vorstellen, daß es Medikamente gegen z.B. Krebs oder Viren gibt, die nicht an Tieren getestet worden sind. Dann ist es also ok für Dich, daß sie an Tieren getestet wurden, wenn Du sie SELBER brauchst ?! Oder noch schlimmer, vielleicht Dein Kind ?? Würdest Du eher Dein Kind sterben lassen (ihm z.B.eine Chemo verweigern) bevor Du es eine Therapie machen lässt ? Das würde mich wirklich mal interessieren ......

Nur wenn ANDERE sie brauchen, ist es nicht ok ?!

Komisch :confused:
 
Wellingtonnz schrieb:
Wieso sollte ich mich für Tests zur Verfügung stellen, die Medikamente prüfen, die ich gar nicht haben will? Wenn du meinst, dass du n Medikament brauchst, dass an Tieren getestet wurde, dann solltest, logischerweise, du dich als Versuchsobjekt zur Verfügung stellen.
Das es alternativen zu Tierversuchen gibt erwähne ich in diesem Thread bereits zum mindestens dritten mal.
Natürlich kann ich auch tödlich krank werden und dann fällt es mir sicherlich schwer den Medikamenten zu wiederstehen. Doch das ist eine Extremsituation und in Extremsituationen denken Menschen nicht wie sie es sonst tun.

Wellingtonnz
@Wellingtonnz

Einen verbohrteren und egoistischeren Standpunkt kann man wohl nicht mehr haben. Nur weil es mir gerade gut geht und ich gesund bin, kann man auf medizinische Forschung verzichten.

AIDS deaths in 2004
Total 3.1 million (2.8 - 3.5 million)
Adults 2.6 million (2.3 - 2.9 million)
Children under 15 years 510 000 (460 000 - 600 000)
Quelle: http://www.unaids.org/wad2004/EPIupdate2004_html_en/Epi04_02_en.htm#P16_3133

der http://www.unaids.org/wad2004/report.html

Und selbst wenn vielleicht nur 10% der AIDS-Toten jährlich vermieden werden könnten durch Tierversuche, sind mir die Menschen die überleben sehr viel wichtiger als jede Maus oder Ratte, die dafür ihr Leben lassen muß. 39,8 Mio. Menschen werden diesen Tieren ewig dankbar sein, weil sie dadurch eine reale Überlebenschance haben bzw. bekommen können.

Und nochmal zum Mitlesen: Biologisch gesehen ist der Mensch auch ein Tier. Warum setzt sich dann PETA nicht auch für das Tier "Mensch" ein?

PoohBear
 
Ich glaub, das kommt auf die Firma drauf an, ob ma "untergeht" oder nicht. z.B. Fujisawa geht noch längst nicht so schnell runter wie z.B. Merck. Und nun ja, wer kauft sich shcon CLinique??? Ich mein die zocken nur mit der MArke ab, Tests haben ja erwiesen, dass Nivea viel besser in Qualität ist als irgendwelche Teuer-Marken-Produkte
 
E.E. schrieb:
Achso, aber wenn PETA Massentierhaltung mit dem Holocaust vergleicht, dann ist es auch wieder nicht in Ordnung, weil Menschen ja keine Tiere sind? Was denn nun?

Weil es einen gewaltigen Unterschied gibt: Massentierhaltung dient der Produktion von Lebensmittel, der Holocaust der ausschließlichen Vernichtung einer Rasse. Oder wurde einer der im KZ Umgekommenen, es waren nicht nur Juden, auch verspeist?

PoohBear
 
Also ich glaube auch nicht, dass Pflanzen zu Gefühlen fähig sind, da sind wir uns mal einig ;)
Aber ... es gibt ne ganze Menge Tierarten die zu Gefühlen bestimmt auch nicht fähig sind, die von der Struktur deutlich simpler sind als hochentwickelte Pflanzen. Rein von der Anzahl her sind das sogar die meisten Tiere. Ein Beispiel wären Hohltiere (Polypen, Quallen, Schwämme und so), die haben auch kein zentrales Nervensystem.
Was nun für Pflanzen gilt (darf man töten da keine Gefühle) müsste dann wohl auch für diese Tierarten gelten? Da hätte man schon eine Ausnahme, ne recht große. Und wie gehts weiter?
Was ist mit Wasserflöhen, Muscheln, Insekten, Würmern, Fischen, Reptilien ... wo genau ziehst du die Grenze?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die du JETZT nicht haben willst und wenn Du sie brauchst, dann sind sie bereits auf dem Markt und natürlich vorher an Tieren getestet. Kann mir kaum vorstellen, daß es Medikamente gegen z.B. Krebs oder Viren gibt, die nicht an Tieren getestet worden sind. Dann ist es also ok für Dich, daß sie an Tieren getestet wurden, wenn Du sie SELBER brauchst ?! Oder noch schlimmer, vielleicht Dein Kind ?? Würdest Du eher Dein Kind sterben lassen (ihm z.B.eine Chemo verweigern) bevor Du es eine Therapie machen lässt ? Das würde mich wirklich mal interessieren ......
Nur wenn ANDERE sie brauchen, ist es nicht ok ?!
Komisch :confused:

@Wellingtonnz
Einen verbohrteren und egoistischeren Standpunkt kann man wohl nicht mehr haben. Nur weil es mir gerade gut geht und ich gesund bin, kann man auf medizinische Forschung verzichten.

Ähm, ich will nicht auf medizinische Forschung verzichten, sondern auf Tierversuche ;)
Ich lehne die Forschung, und sei es für Krebs oder Aids, mit Tieren ab. Wenn ich mal Krebs haben sollte, wäre ich ein einer pyschischen Eytremsitution. Ich würde also anfangen nur ans Überleben zu denken.
Und ich verstehe jeden, dem es auch so geht.
Aber die Leute, die nicht in so einer Extremsituation sind können sich dafür einsetzen, dass Tierversuch durch Alternativmedthoden ersetzt werden.
Nichts anderes wollte ich mit meinem Posting sagen.

Und selbst wenn vielleicht nur 10% der AIDS-Toten jährlich vermieden werden könnten durch Tierversuche, sind mir die Menschen die überleben sehr viel wichtiger als jede Maus oder Ratte, die dafür ihr Leben lassen muß. 39,8 Mio. Menschen werden diesen Tieren ewig dankbar sein, weil sie dadurch eine reale Überlebenschance haben bzw. bekommen können.
Soll ich dir mal die Zahlen von den jährlichen Hungertoten vorlegen?
Und soll ich dir sagen, wie man das vermeiden könnte? Die Industrieländern müssten ihren Fleischkonsum nur um 10% einschränken.
Für mich versuchst du, mit den selben Argumenten, nur das zu rechtfertigen, was dir passt.

Wellingtonnz
 
Claudy schrieb:
Es ist nachgewiesen das Fische, Repitlien, Muscheln & Insekten Schmerz empfinden können
Bei Reptilien und Fischen kann ich mir das vorstellen. Insekten, hmm, ich weis nicht. Und Muscheln? Wie sollen die ohne richtiges Hirn Gefühle haben können? Wenn du mal nen Link auf sonen Nachweis findest poste den bitte mal. Das würde mich interessieren.
 
Wellingtonnz schrieb:
Ähm, ich will nicht auf medizinische Forschung verzichten, sondern auf Tierversuche ;)
Ich lehne die Forschung, und sei es für Krebs oder Aids, mit Tieren ab. Wenn ich mal Krebs haben sollte, wäre ich ein einer pyschischen Eytremsitution. Ich würde also anfangen nur ans Überleben zu denken.
Und ich verstehe jeden, dem es auch so geht.
Aber die Leute, die nicht in so einer Extremsituation sind können sich dafür einsetzen, dass Tierversuch durch Alternativmedthoden ersetzt werden.
Nichts anderes wollte ich mit meinem Posting sagen.

Wellingtonnz

Achso, und weil sie nicht in einer Extremsituation sind, rechtfertigt es, gegen Methoden angehen zu wollen, die anderen (natürlich nicht ihnen) zum Überleben verhelfen würden ? Egoistischer gehts kaum noch.
Aber sei es drum, ich wage zu bezweifeln, daß Du auf ein Medikament verzichten würdest und lieber sterben würdest (oder Deine eltern, Freunde, Verwandte, spätere Kinder) ....

Und leider gibt es keine Alternativen. denkst du nicht, daß es jedem Forscher lieber wäre, das am Papier Hieb und Stichfest zu machen ? Was meinst Du, wievielen Menschen es Spaß macht, Tiere zu quälen für ein Medikament, aber leider ist es halt unumgänglich ...... (womit wir wieder beim Holocaust wären, jeder, der sich in der schule oder privat mit dem Thema KZ befasst hat, kennt Dr. Mengele ....)
 
Wellingtonnz schrieb:
Ähm, ich will nicht auf medizinische Forschung verzichten, sondern auf Tierversuche ;)
Ich lehne die Forschung, und sei es für Krebs oder Aids, mit Tieren ab. Wenn ich mal Krebs haben sollte, wäre ich ein einer pyschischen Eytremsitution. Ich würde also anfangen nur ans Überleben zu denken.
Und ich verstehe jeden, dem es auch so geht.
Aber die Leute, die nicht in so einer Extremsituation sind können sich dafür einsetzen, dass Tierversuch durch Alternativmedthoden ersetzt werden.
Nichts anderes wollte ich mit meinem Posting sagen.

Nur als Anmerkung: Als vor etwa 15 Jahren die ersten AIDS-Fälle auftauchten, lag die Überlebenschance bei 6-10 Wochen. Extremsituation? In 6-10 Wochen läßt sich keine Therapie, Medikament oder sonst noch etwas entwickeln. Die erkrankten Menschen sind jämmerlicher als ein Tier beim Transport zur Schlachtbank krepiert. Vielleicht solltest du dir aus dieser Zeit auch mal Filme über das Sterben von AIDS-Erkrankten anschauen. Einem Tier hätte man die Kugel gegeben, aber dank des Mißbrauchs von Euthanasie im Nazi-Regime läßt man Menschen eher qualvoll unter nicht humanitären Verhältnissen sterben (verrecken wäre eigentlich der bessere Ausdruck:naja: ). Schon mal Bilder von einem am Ebola-Virus-Erkrankten gesehen?

Menschenwürde scheint für dich und manche anderen Tierschützer ein Fremdwort zu sein.:schnief:

Dank konsequenter medizinischer Forschung liegt die Lebenserwartung von AIDS-Erkrankten bei über 10 Jahren. Sicher mußten Mäuse, Ratten und div. Affenarten ihr Leben lassen, aber willst du ernsthaft neue Medikamente an Menschen testen? So etwas hat der Spinner Adolf Hitler und sein Helfer Georg Meggle vor 65 Jahren auch versucht. :argh:

Soll ich dir mal die Zahlen von den jährlichen Hungertoten vorlegen?
Und soll ich dir sagen, wie man das vermeiden könnte? Die Industrieländern müssten ihren Fleischkonsum nur um 10% einschränken.
Für mich versuchst du, mit den selben Argumenten, nur das zu rechtfertigen, was dir passt.

Wellingtonnz

Diese fehlinterpretierten Statistiken brauchst du mir nicht zeigen, macht mir nur Arbeit nicht manipulierte Statistiken zusammenzusuchen, die objektiv das Gegenteil beweisen.:naja:

Allein in Nord-Afrika und Anrainerstaaten wird es zig-tausende Hungertote dieses Jahr geben wegen der Heuschreckenplage im Okt./Nov. 2004. Hab jetzt keine Zahlen parat wieviele tausend Quadratkilometer Getreideanbaufläche verwüstet wurde, wieviele Tonnen an diversen Getreidearten (Weizen, Hirse, Mais) vernichtet wurden von Tieren, die ihrem Instinkt nachgehen und alles fressen, was zwischen ihre Beißwerkzeuge kommt. Und Heuschrecken, Industriestaaten und Fleischkonsum haben reichlich wenig miteinander zu tun.

Über denk einfach mal deinen Standpunkt und glaub nicht alles was PETA & Co versuchen zu suggerieren.

Weil sonst könnten wir das Welternährungsproblem auf andere Weise lösen. Das tierische Eiweiß der Insekten ist kein Fleisch. Bei ca. 400 Milliarden Insekten und etwa 6,5 Milliarden Menschen auf der Erde, selbst wenn man die ungenießbaren bzw. giftigen Insektenarten rausrechnet, könnte jeder Mensch täglich etwa 100.000 Insekten bzw. Maden zu sich nehmen, ohne dass die Zahl der Insekten sich wesentlich verringert. Gegrillte Heuschrecken sollen wie Schokolade schmecken.

PoohBear
 
PoohBear schrieb:
Sicher mußten Mäuse, Ratten und div. Affenarten ihr Leben lassen, aber willst du ernsthaft neue Medikamente an Menschen testen? So etwas hat der Spinner Adolf Hitler und sein Helfer Georg Meggle vor 65 Jahren auch versucht. :argh:

PoohBear

So meinte ich das oben, aber Pooh hat es besser ausgedrückt :idee: , aber hieß der Arzt nicht Mengele ?
 
Cathleen1971 schrieb:
So meinte ich das oben, aber Pooh hat es besser ausgedrückt :idee: , aber hieß der Arzt nicht Mengele ?
@Cathleen

Hast recht, es war Dr. Josef Mengele.:) War wohl vorher bei der Google suche etwas zu oberflächlich.

Danke:)

PoohBear
 
@ Claudy
hmm, sorry, aber das finde ich nen bischen dünne. Ich zitiere mal ein paar Stellen:
"Es trifft zu, dass einige Tiere, zum Beispiel Garnelen und Muscheln, möglicherweise Schmerz empfinden können, ..."
oder
"Wahrscheinlich empfinden Insekten Schmerz."

Möglicherweise, Wahrscheinlich, wir glauben ... vielleicht empfinden ja auch Pflanzen Schmerzen, das Gegenteil ist nicht bewiesen.
Wenn zwei Ameisenstaaten Krieg führen kommts vor, das einer Soldatenameise der Hinterleib abgebissen wird. Die kämpft aber trotzdem weiter als ob nicht passiert wäre solange sie physisch dazu in der Lage ist.
Motten fliegen Nachts gegen Lampen. 100 mal knallen sie dagegen und verbrennen sich. Trotzedem machen sie immer weiter.
Mir kommt es so vor, als ob Insekten zu 100% instinktgesteuert sind. Praktisch biologische Roboter die stur einem Programm folgen.
Von irgendwelchen Nachweisen ist da nicht die Rede. Wenn es die gäbe, dann würden die doch da bestimmt aufgeführt.
Ich glaube eher, dass solche primitiven Tiere in geistiger Hinsicht mit Pflanzen auf der selben Stufe stehen. Dass bei beiden Null Geist vorhanden ist.

Nachtrag:
Was mir bei deinen Beispielen aufgefallen ist, ist dass offenbar Unterschiede zwischen Pflanzenfressern und Fleischfressern gemacht werden.
Tiere essen doch auch Tiere.
Newkirk: Einige tun das. Wir essen jene, die einander nicht essen.
Wir quälen hauptsächlich die vegetarischen Tiere.
heisst dass, es wäre ok wenn wir Katzen und Hunde essen anstatt Kühe und Hühner?
 
Zuletzt bearbeitet:
Arcira schrieb:
Ich glaube eher, dass solche primitiven Tiere in geistiger Hinsicht mit Pflanzen auf der selben Stufe stehen. Dass bei beiden Null Geist vorhanden ist.

Da gibt es aber noch eine dritte und vierte Gruppe...

Nachtrag:
Was mir bei deinen Beispielen aufgefallen ist, ist dass offenbar Unterschiede zwischen Pflanzenfressern und Fleischfressern gemacht werden.
...
heisst dass, es wäre ok wenn wir Katzen und Hunde essen anstatt Kühe und Hühner?[/QUOTE]

Jep, die pösen pösen Tiere essen andere Tiere, also schnell aufessen oder umbringen! %)
 
Claudy schrieb:
Ich habe die Quellen nur auf Muscheln durchsucht, nicht auf den anderen Kram. Wie gesagt, ich habe es mal irgendwo gelesen (Und nein, es war nicht PETA...) das sie Schmerz empfinden können und die Quelle finde ich momentan nicht mehr. Ich werde Muscheln & Insekten jedenfalls weiterhin so behandeln als würden sie Schmerz empfinden ;)
Claudy

Also, ich würde sie auch nicht anfassen, aber nur, weil ich jedenfalls (noch) dies eklig finde und es ausser im Notfall nicht essen würde.
 
Schmerz ist ein Reiz, um das Gehirn über eine Verletzung zu informieren. Es ist klar, dass alle Lebewesen mit zentralem Nervensystem Reize wahrnehmen, und dazu gehört auch Schmerz.

Was ist daran so kompliziert?
 
Claudy schrieb:
Stell dir vor, es gibt auch noch sowas wie eigenes Denken und andere Quelle die deinen IQ wohl überschreiten. Und stell dir vor, es gibt Menschen die wissen was das Wort "informieren" bedeutet und die mal über den Tellerrand sehen anstatt so primitive, naive, kindische und dumme einseitige Kommentare wie deine von sich geben. Wie alt bist du eigentlich? Vom annähernden niveauvollen argumentieren und erwachsenden Handeln aber wohl noch viele Jahre entfernt! Tut mir leid, aber für solche "Menschen" wie dich kann man sich einfach nur schämen :rolleyes: Soviel Dummheit hinter ein und dem selben Usernamen.

Claudy
@Claudy

Wen möchstest du mit deinem beleidigenden Beitrag erreichen?:confused:

Ich hoffe doch diese hirnlosen Vertreter von PETA.

PoohBear
 
Stolloss schrieb:
Schmerz ist ein Reiz, um das Gehirn über eine Verletzung zu informieren. Es ist klar, dass alle Lebewesen mit zentralem Nervensystem Reize wahrnehmen, und dazu gehört auch Schmerz.

Was ist daran so kompliziert?

besser konnte man es nicht erklären. Wäre dann nur noch zu klären, ob Regenwürmer & Co. ein solches haben .... :confused: :hallo:

@ Pooh : sie meint q111 :sleep:, nicht, daß ich Dir unterstellen will, daß Du wusstest, an welche Adresse es ging *g* :hallo:
 
Claudy schrieb:
Stell dir vor, es gibt auch noch sowas wie eigenes Denken und andere Quelle die deinen IQ wohl überschreiten. Und stell dir vor, es gibt Menschen die wissen was das Wort "informieren" bedeutet und die mal über den Tellerrand sehen anstatt so primitive, naive, kindische und dumme einseitige Kommentare wie deine von sich geben. Wie alt bist du eigentlich? Vom annähernden niveauvollen argumentieren und erwachsenden Handeln aber wohl noch viele Jahre entfernt! Tut mir leid, aber für solche "Menschen" wie dich kann man sich einfach nur schämen :rolleyes: Soviel Dummheit hinter ein und dem selben Usernamen.

Claudy

Stimmt vollkommen, aber musst du ihn danach noch erwähnen? :naja: :D

Und wer als Informationsquelle immer wieder neue Webseiten nimmt, die alle der PETA zur Grunde liegen, dann tut mir das leid!

Ach ja, ich habe mich Informiert, ansonsten würde ich hier nicht mitreden. Aber es kommt immer wieder derselbe Shice daher. Stell dir vor, ich habe nichts gegen Tierschutz, aber nicht, wie es die PETA betreibt. Und genau solche Aktionen, die die PETA am rande der Legalität immer wieder treibt, zeigt mir, dass ich mir keine Schuldgefühle zu machen habe, wenn ich ein Brot mit Leberpastete, ein Schnitzel, Rindfleisch usw. esse. (nicht dass ich welche hätte, denn Fleich gehört zur Ernährung dazu, und wenn man sich andauernd über das Essen Gedanken machen müsste, kann es nur in einem Magengeschwür enden.)

PoohBear schrieb:
@Claudy

Wen möchstest du mit deinem beleidigenden Beitrag erreichen?:confused:

Ich hoffe doch diese hirnlosen Vertreter von PETA.

PoohBear

Tja, wenn man jemanden nicht überzeugen kann, beleidigt man ihn!

@ Claudy

Noch etwas: Jep, ich bezeichne die Webseite (die anscheinend dir gehört) als PETA-Abspaltung. Denn wer vor der Webseite einen großen PETA-Banner reinhängt und für seine eigene Webseite ein winziges "Weiter" als Verlinkung verwendet, tja...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ E.E. : naja, jetzt schalt mal kurz deinen Loyalismus gegenüber Claudy aus. :), kannst ihn ja gleich wieder einschalten

Findest Du nicht, daß es ein wenig übertrieben ist ? Bienen-Erbrochenes ...., naund, die Bienen übergeben sich so oder so, ob der Mensch die hand im Spiel hat oder nicht. Und diese Legebatterien sind auch ein Thema für sich. Ich hab vor längerer Zeit mal eine Sendung über die sogenannte "Freilandhaltung" gesehen, da waren die Hühner nicht wirklich besser dran. Vielleicht hat das der eine oder andere auch gesehen .....

Was ist Mord am Tier, wenn man Eíer ist ??? Meine Eltern halten auch Hühner (und Schlachtkaninchen), den Hühnern geht es blendet und den Eiern schadet es nicht, wenn sie gefuttert werden, die sind doch nicht befruchtet und das Huhn vermisst sein Ei auch nicht ....
 
@ E.E. : Das meinte ich ja mit dem Bio-Fleisch. Nicht überall wo Bio draufsteht ist auch Bio drin (siehe Freilandhaltung). Und wenn man sagt, man liebt Tiere (ich im übrigen auch, was sich aber auf :
Katzen
Meerschweinchen
ein paar Hunde
Chamäleons
Zierfische
Schildkröten
beschränkt, vor dem rest hab ich einfach nur Angst (Panik bei herumfliegenden Wellensittichen oder freilaufenden Bullen ... *örks*). Ich denke, so ist bei den meisten das "ich liebe Tiere" gemeint. Kaum jemand liebt Quallen *bääähhh*

:)
 
Claudy schrieb:
Stell dir vor, es gibt auch noch sowas wie eigenes Denken und andere Quelle die deinen IQ wohl überschreiten. Und stell dir vor, es gibt Menschen die wissen was das Wort "informieren" bedeutet und die mal über den Tellerrand sehen anstatt so primitive, naive, kindische und dumme einseitige Kommentare wie deine von sich geben. Wie alt bist du eigentlich? Vom annähernden niveauvollen argumentieren und erwachsenden Handeln aber wohl noch viele Jahre entfernt! Tut mir leid, aber für solche "Menschen" wie dich kann man sich einfach nur schämen :rolleyes: Soviel Dummheit hinter ein und dem selben Usernamen.

Claudy
Jetzt schlägts aber dreizehn:naja:
Auch du halte dich gefälligst an die Grundregeln einer Diskussion, keine Beleidigungen.
Wenn du dich dazu nicht in der Lage siehst, halte dich raus, oder ignorier Posts, die dir nicht passen.
Durch deinen Kommentar stellst du dich selbst auf niedrigste Stufe.
 
@ E.E. na, irgendwie inkonsequent ist die dort vorgetragene Haltung schon.
Einerseits wird den Vegetariern vorgeworfen, dass auch sie Leid der Tiere verursachen. Andererseits wird zugegeben, dass auch Veganer nicht zu 100% alles vermeiden können was Tieren schadet.
Sie vermeiden halt nur das Vermeidbare, das Unvermeidbare müsse man akzeptieren.
Unsinn, ein Veganer der sein Leben beendet, schafft tatsächlich die 100%. Wer konsequent vegan sein will muss sein Leben beenden. Einem Veganer der das nicht tut kann man die gleichen Vorwürfe machen, die auf der Webseite den Vegetariern gemacht werden.
 
E.E. schrieb:
@Cathleen

Ich habe von Biofleisch geredet ;) Man kann auch direkt beim Bauern Fleisch kaufen, dann weiß man ja definitiv, wo es herkommt.

Japp, das meinte ich eigentlich auch :confused: :idee: , aber wie gesagt, nur weil "Bio-Haltung" draufsteht oder betrieben wird, ist es nicht immer ein Vorteil für die Tiere, leider. Ich dachte bis zu dieser Reportage auch, daß es sich dann auch um Tiere handelt, die bis zu ihrem Tod ein "nettes" Leben hatten ..., ist wohl doch nicht an dem ...

beim Bauern kaufen kann ich mir schlichtweg nicht leisten. Das Fleisch ist um ein vielfaches teurer , leider. Und wenn die Preise so weit oben bleiben dafür, werden demnächst noch weniger Menschen darauf zurückgreifen können.

Aber das ist natürlich wahr, wenn man es vor Ort besichtigen kann, dann ist es einfacher, zu entscheiden (Dein Bsp.)
 
E.E. schrieb:
@Cathleen

Es geht mir einfach darum, dass ich es für eine Ausrede halte, wenn ich von jemanden höre, dass er Massentierhaltung verabscheut, aber ja doch nichts dagegen tun kann.

das hab ich dann wohl überlesen, daß das jemand geschrieben hat. Ich z.B. hab ja auch Familie, aber ich WILL garnicht vegan oder vegetarisch leben, ich bin ein Genussmensch (incl. Zigaretten *leider*) und kann auf Schokolade, Braten, Suppenhuhn etc. nicht verzichten, will es auch garnicht.
Vielleicht liegt es auch an dem Nicht wollen, daß man auch nicht verstehen kann, was die Veganer wollen .... :hallo:
 
E.EIch schrieb:
gestehe jedem Menschen zu, dass er sich selbst erhalten will. Als inkonsequent würde ich eher ...
Läßt man ein kleines Loch in seiner Ethik zu, dann IST ein Loch drinnen. Wenn Menschen allegmein sich nicht über Tiere stellen dürfen, dann darf ein einzelner Mensch sein Leben auch nicht über das eines einzelnen Tieres stellen. Die letzte Konsequenz aus dem Veganismus ist die Selbsttötung, nur so läßt sich veganismus zu 100% erreichen. Und wenn man nicht zu allen Konsequenzen bereit ist, das nennt man inkonsequent und man sollte anderen nicht dieselbe vorwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
E.E. schrieb:
Wie ich schon sagte, jeder Mensch hat einen natürlichen Selbsterhaltungstrieb.

Wenn es die Philosophie der Veganer ist (und so habe ich das verstanden), so viel Tierleid wie menschenmöglich zu verhindern, dann halte ich das schon für konsequent.
jupp, Menschen haben den Trieb. Aber heisst das, der Mensch darf alles tun wenn nur ein Trieb dahinter steckt? Da werden sich Triebtäter aber freuen.
Der Freitod ist menschenmöglich, das wird leider täglich erneut bewiesen. Damit steht fest, dass ein lebender Veganer eben nicht alles menschenmögliche getan hat um Tierleid zu verhindern. Für edle ethische Ziele muss man halt auch Opfer bringen.

- Anmerkung -
Es ist natürlich nicht meine Meinung, dass irgend jemand sich das Leben nehmen soll, ganz im Gegenteil. Aber so wird auf der zitierten Webseite argumentiert. Was ich geschrieben habe ist nur die logische Fortsetzung. Es würde mich nicht wundern, wenn dort irgend wann einmal tatsächlich zum Selbstmord aufgefordert wird. Wäre nicht die erste Sekte, die Massenselbstmord begeht.
 
E.E. schrieb:
@Cathleen

Deshalb habe ich ja auch davon geredet, seinen Fleischkonsum zu reduzieren, dann kommt es finanziell auf das Gleiche hinaus ;)

Jep, wenn man akzeptiert, dass sich der Nährwert der Nahrung für den gleichen Betrag unnötig verringert.

E.E. schrieb:
Es geht mir einfach darum, dass ich es für eine Ausrede halte, wenn ich von jemanden höre, dass er Massentierhaltung verabscheut, aber ja doch nichts dagegen tun kann.

Andere Frage: Wieso sollte man? Vielleicht ist für mich Tierquälerei etwas anderes als für dich, aber Massentierhaltung ist eben teilweise notwendig.

E.E. schrieb:
Klar, man kann von niemandem verlangen, Vegetarier/Veganer zu werden und ich kann auch verstehen, wenn man diesen Schritt scheut (vor allem, wenn man Familie hat und Aggressoren a la q111 dort rumtanzen hat).

Interressant: Meine Mutter ist Vegetarierin... huh, da hat sie sich aber einschüchtern lassen? :naja:
Ach ja, auch sie hält Veganismus für einen Blödsinn. Und sie bereitet auch Fleisch zu!

E.E. schrieb:
Aber es ist eben nicht so, dass man nichts tun KANN.

Wie schon gesagt: Wieso sollte man? Jep, natürlich gibt es immer ein paar schwarze Schafe, aber dies ist die Ausnahme! Im Fernsehen und Reportagen sieht man aber immer nur das Extrem, da dies Leser/Quoten einbringt.
Und mal von einigen ausnahmen abgesehen, ist meineserachtens alles in Ordnung. Und einige machen es immer schlimmer als es in Wirklichkeit ist!
 
@ mysticstar: da kann ich nur zustimmen


E.E. schrieb:
Gegenfrage: Darf ein Mensch dann Tiere töten, um den Trieb "Genuss" zu befriedigen?
Mal abgesehen davon, dass das meine Frage nicht beantwortet ...
Wenn du diese Frage etwas umformulieren würdest in: "Darf ein Lebewesen ein anderes töten um zu essen?" (Genuss ist kein Trieb sondern ein Mittel des Körpers das Erfüllen von Trieben zu belohnen, Hunger wäre in dem Fall der Trieb und essen das Mittel den Trieb zu befriedigen)
Dann würde ich sagen, ja. Denn das ist etwas völlig natürliches. So etwas geschieht seit dem es Leben gibt und wird auch noch an der Tagesordnung sein, wenn die Menschen schon längst ausgestorben sind.
Wir empfinden den Tod als schlecht. Das ist aber nur unsere subjektive Meinung als Betroffene. Dies bedeutet aber nicht, dass er auch tatsächlich schlecht ist. Im Gegenteil, ohne den Umstand, dass Lebewesen andere töten, wäre höheres Leben wie es das heute gibt gar nicht möglich.

Recht und Moral sind Erfindungen des Menschen, außer in unseren Köpfen gibt es sie nicht. Sie sind entstanden, um ein Zusammenleben der Menschen untereinander möglich zu machen. Mit dem Rest der Natur haben sie Nichts zu tun. So gesehen ist es unsinnig im Zusammenhang mit nicht menschlichen Lebewesen Begriffe wie "dürfen" oder "Recht" zu gebrauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
E.E. schrieb:
wenn Schweine beispielsweise ihr ganzes (kurzes) Leben nur im Stall eingepfercht verbringen, ohne jede Abwechslung (einfach nur fressen schlafen fressen schlafen ....)

öhm, was tun Schweine denn sonst noch so alles ? Also ich kenn nur Schweine, die fressen - schlafen - fressen - schlafen - fressen und wieder schlafen ..., *Ironie an*zum Schachspielen haben die irgendwie nie Lust :lol: *Ironie aus*
 
Sehr guter Artikel! Er zeigt den unsinn hinter der Tierrechtsinitiativen und auch das viele die wahren Ziele der PETA nicht verstehen.

Arcira schrieb:
Recht und Moral sind Erfindungen des Menschen, außer in unseren Köpfen gibt es sie nicht. Sie sind entstanden, um ein Zusammenleben der Menschen untereinander möglich zu machen. Mit dem Rest der Natur haben sie Nichts zu tun. So gesehen ist es unsinnig im Zusammenhang mit nicht menschlichen Lebewesen Begriffe wie "dürfen" oder "Recht" zu gebrauchen.

Stimmt genau!
 
Arcira schrieb:
Mit dem Rest der Natur haben sie Nichts zu tun. So gesehen ist es unsinnig im Zusammenhang mit nicht menschlichen Lebewesen Begriffe wie "dürfen" oder "Recht" zu gebrauchen.

Daher streuben mir sich auch die Nackenhaare, wenn "Tierrechte" eingefordert werden.

Ich habe Hochachtung vor jedem Tier, das seine Rechte selbst, ohne menschliche Hilfe, vor einem Gericht einfordert. Es bleiben zwar Fragen offen, welches Gericht dafür zuständig ist und wie gewisse Kommunikationsprobleme gelöst werden können.

Aber sollte der Fall eintreten, dass ein Schwein, Rind oder Schaf aus eigenem Antrieb eine Verfassungsbeschwerde, weil geltende Tierschutzgesetze bzw. seine Rechte verletzt werden, anstrebt und in Karlsruhe beim BGH vorträgt, werde ich evtl. meinen Standpunkt zu Veganismus usw. evtl. bedenken.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.
Quelle: http://maqi.de

Aber um den Grundgedanken dieser Seite aufzugreifen, müßten Tiere ihre Rechte selbst vor Gericht vertreten. Na mal sehen wann es an unseren Universitäten auch Jurastudiengänge für Hunde, Katzen, Hühner, Schweine oder Rinder gibt. :ohoh:

Sorry, für den Sarkasmus

PoohBear
 
Cathleen1971 schrieb:
besser konnte man es nicht erklären. Wäre dann nur noch zu klären, ob Regenwürmer & Co. ein solches haben .... :confused: :hallo:
Regenwürmer haben ein Gehirn. ;)
Aber selbst Quallen reagieren auf Reize, auch wenn sie kein zentrales Nervensystem haben.
 
PoohBear schrieb:
Daher streuben mir sich auch die Nackenhaare, wenn "Tierrechte" eingefordert werden.

Ich habe Hochachtung vor jedem Tier, das seine Rechte selbst, ohne menschliche Hilfe, vor einem Gericht einfordert. Es bleiben zwar Fragen offen, welches Gericht dafür zuständig ist und wie gewisse Kommunikationsprobleme gelöst werden können.

Aber sollte der Fall eintreten, dass ein Schwein, Rind oder Schaf aus eigenem Antrieb eine Verfassungsbeschwerde, weil geltende Tierschutzgesetze bzw. seine Rechte verletzt werden, anstrebt und in Karlsruhe beim BGH vorträgt, werde ich evtl. meinen Standpunkt zu Veganismus usw. evtl. bedenken.

Jep, den Prozess würde ich gerne sehen!

PoohBear schrieb:

Tja, zu maqi brauche ich doch wirklich kein Wort verlieren, oder? Stößerles Ergüsse sind wirklich zum kaputtlachen komisch und doch erschreckend *aargh*!
 
Stolloss schrieb:
Aber selbst Quallen reagieren auf Reize, auch wenn sie kein zentrales Nervensystem haben.
Der Thermostat an meiner Heizung reagiert auf auch Reize. Er hat sogar einen "Trieb" den er zu "befriedigen" sucht in dem er die Raumtemperatur auf ein ihm "angenehmes" Maß regelt.
Alleine die Fähigkeit auf Reize reagieren zu können sagt noch gar Nichts über das geistige Potential aus.
 
Stolloss schrieb:
Für Schmerz braucht es kein geistiges Potential.

nein, aber wie bereits gesagt, ein Nervensystem :hallo:

Aber daß ein Regenwurm ein Gehirn hat, wusste ich noch nicht, wo sitzt das denn bei dem Wurm ? Und wo bei der Qualle ????
 
Ehrlich gesagt, ist die ganze Aufredung hier nicht ganz nachvollziehbar, wenn man mal über die langfristen Folgen nachdenkt.

Wäre es euch lieber, wenn die Tests an EUCH durchgeführt werden und ihr dabei sterben würdet?

Was wäre, wenn Medikamente oder ähnliches vor dem Verkauf nicht erprobt werden würden? Wieviele Menschen würden an den Folgen sterben oder an anderen Folgen zu leiden haben?

Viele Tierarten vermehren sich in kurzer Zeit sehr schnell (das ist nunmal Fakt), ganz im gegensatz zum Menschen.

Wäre die Vorstellung nicht unheimlich, wenn extra menschliche Babys gezüchtet werden würden, nur um irgendwelche Tests durchführen zu können?

Was wäre, wenn die Wissenschaft und alles was darauf basiert, diesen Schritt nicht gewagt hätte? Dann wären wir womöglich an jeder noch so kleinen Krankheit gestorben, denn auch Medizin muss erprobt werden.

Wenn es mal aus dieser Sicht betrachtet, ist das ganz und gar nicht "falsch".

Selbst die Natur basiert auf einem ähnlichen Gesetz: Manche Tiere fressen andere Tiere um zu überleben.

Und wenn ihr schon dabei seit: Ist es nicht auch Tierquälerei wenn Hunde, Katzen oder Kaninchen in der Wohnung oder im Käfig gefangen gehalten werden? Schließlich gehören diese Tiere nicht dem Menschen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Stolloss schrieb:
Für Schmerz braucht es kein geistiges Potential.
So ganz verstehe ich deinen Einwand nicht. Willst du damit sagen, der Thermostat kann Schmerzen haben, obwohl er kein geistiges Potential hat?

@ theSpy: nö, über Texte die mit "Denkt mal darüber nach" enden, denke ich nie nach, sowas nerft mich nur. Und irgendwie habe ich das Gefühl, du hast hier noch nocht viel gelesen, denn die meisten deiner Gedanken wurden schon angesprochen.

@ Cathleen1971: ja, ich musste auch erst nachschlagen:
Das Nervensystem ist hoch entwickelt. Es ist in das Gehirn oder Oberschlundganglion, das Bauchmark und die Segmentalnerven untergliedert. Das aus zwei Cerebralganglien bestehende Gehirn liegt im dritten Segment kurz vor dem Beginn des Pharynx dorsal dem Darm auf....
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Regenwurm
Quallen hingegen haben kein Gehirn, wohl aber Nervenzellen.
 
das ist ja richtig interessant, deswegen winden die sich so, wenn sie am Angelhaken aufgespiesst werden (nie wieder angeln gehen werde) .....
 
Arcira schrieb:
So ganz verstehe ich deinen Einwand nicht. Willst du damit sagen, der Thermostat kann Schmerzen haben, obwohl er kein geistiges Potential hat?
Nein, aber wenn man einem Roboter beibringen würde bestimmte Reize zu meiden da ihre Auslöser ihn Beschädigen würden wäre es mit Schmerz wohl gleich zu setzten, selbst wenn er sonst nichts kann außer mobil zu sein. Der Thermostat verarbeitet nur Reize, um die Temperatur ein zu stellen, nicht aber um sich selber zu schützen.
 
@ Stolloss hmm, interessanter Gedanke. Also der Zweck "sich selbst zu schützen" macht den Schmerz aus? Angenommen der Thermostat befindet sich in einem Flugzeug und regelt die Temperatur des Treibstoffs, damit dieser nicht einfriert oder zu heiss wird. Dann würde sich doch der Thermostat sich selbst schützen, in dem er einen Flugzeugabsturz zu vermeiden hilft. D.h. der selbe Thermostat hätte Schmerzen oder keine Schmerzen je nachdem wo er eingebaut ist?

Mal abgesehen davon, für mich ist Schmerz mehr als nur die reine Information über einen Sachverhalt der evtl. Schäden hervorrufen kann. Wenn ich z.B. auf einen Nagel trete, dann kommt ja nicht nur die Info "Fuss ist verletzt" in meinem Hirn an. Nee, das tut richtig weh.
Der Roboter und der Thermostat würden nur handeln, weil sie gar keine andere Möglichkeit haben. Sie registrieren zwar die Reize und handeln entsprechend, aber unangenehm wären sie ihnen nicht. Denn die haben Nix, dass in der Lage wäre angenehme oder unangenehme Empfindungen zu spüren. Wir Menschen und einige Tiere haben unseren Geist, der das kann.
 
E.E. schrieb:
@Cathleen

Öhm, Auslauf haben, sich mit Artgenossen beschäftigen können, im Schlamm suhlen, frei sein ... ? Was darüber hinaus so witzig daran ist, bleibt mir ein Rätsel.

weil ich selber Schweine habe *g*, DAS ist witzig, zwar in Klein-format und mit einem "Meer" davor, aber es sind lt. Namen Schweine *g*. Und ausserdem lach ich gern :lol:

Und , öhm .... ;) : Schlamm suhlen (können sie auch im Stall) Artgenossen ? -> jede Menge im Stall , Auslauf ? -> die meisten Züchter haben nicht nur Koben sondern auch Ausläufe für die Schweine ...., ausgenommen die Großstallungen. Deren Boxen sind aber auch nicht wirklich winzig. Man sollte mal schauen, wieviele menschen auf der Welt garkein Dach erst über dem Kopf haben, sowas beschäftigt mich viel mehr, als irgendein Schwein, was vielleich gegessen werden könnte. Ich hab mir einfach mal gesagt, daß ich meine Priorität auf Menschen lege, weil die mir doch um einiges wichtiger sind

Aber weisst Du , eigentlich ist es mir auch wurscht :) , ich werde nach wie vor mein Fleisch und meine Wurst essen, ich werde nach wie vor den Hühnern die Eier mopsen und das Kaninchen aus dem Stall verputzen, weil es einfach lecker ist.
Wenn die Tiere das könnten, würden sie es auch tun, nur sind sie nicht dazu in der Lage, weil denen einfach was fehlt, was wir Menschen besitzen und deswegen die überlegene Rasse sind.

Wenn man es genau nimmt, sind eigentlich Ratten die überlegene Rasse, die einzigen, die sich allen Bedingungen anpassen können und deswegen auch so gut geeignet für Versuche sind, sind angeblich dem Menschen sehr ähnlich.

@ Arcira : dein Thermostatbeispiel ist der Hammer :lol:

EDIT : Hab grad im Haustierthread gesehen, daß Claudy 2 hasen hält ? ISt das richtig ? Hab ich das richtig gesehen .. ? Widerspricht sich das nicht auch : Vegan - Haustierhalter ?
 
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E.E. schrieb:
Es mag sein, dass wir nur diese Intelligenz entwickeln konnten, weil wir Tiere getötet haben. Nur wird es meiner Meinung nach auch mal Zeit, diese einzusetzen.
Intelligenz einzusetzen kann nicht schaden. Aber der Wunsch, dass Tiere Rechte wie Menschen haben sollen, hat wenig mit Intelligenz zu tun, es ist mehr ein Gefühl, eine Emotion. Wäre es das reine Ergebnis der Intelligenz, der Logik, dann müsste man einen geradezu mathematischen Beweis dafür leifern können. Aber das geht nicht, es ist unbeweisbar und halt Ansichtssache, jeder Mensch hat darüber verschiedene Ansichten und Meinungen.

E.E. schrieb:
Ich sehe mich jedenfalls nicht als ein Mensch, der seine Triebe nicht unter Kontrolle hat. Selbstverständlich besitze ich den Trieb "Hunger", aber dann kommt eben mein Verstand dazu und ich brauche kein Fleisch, um diesen Trieb zu befriedigen.
Wir Menschen können einige unserer Triebe kontrollieren, das stimmt. Der Rest der Tiere kann das nicht. Da aber Menschen und Tiere die selben Rechte haben sollen, brauchen wir das ja nicht ;)
Hier und heutzutage könnten wir tatsächlich mit weniger Fleisch auskommen (meiner Meinung nach geht's ganz ohne nicht oder nur mit künstlichen Zusatzstoffen, aber das ist hier nicht wichtig). Das ist unser grossen Glück und keineswegs der Normalzustand. Bis ins letzte Jahrhundert hinein war Hunger und der Hungertod nicht selten. In vielen Gebieten der Erde ist es auch heute noch so. Nahrungsüberfluss ist für den Menschen eine Ausnahmesituation von der aus man keine allg. Rückschlüsse zeihen darf, Nahrungsmangel ist leider das Normale. Wenn man Hunger leidet, dann isst man alles was man kriegen kann.
Würdest du auch auf tierische Nahrung verzichten, wenn es keine oder nur viel zu wenig andere Nahrung gäbe? Wärest du auch Veganer, wenn du im 13ten Jahrhundert oder in der Sahelzone leben würdest?
 
Arcira schrieb:
@ Stolloss hmm, interessanter Gedanke. Also der Zweck "sich selbst zu schützen" macht den Schmerz aus? Angenommen der Thermostat befindet sich in einem Flugzeug und regelt die Temperatur des Treibstoffs, damit dieser nicht einfriert oder zu heiss wird. Dann würde sich doch der Thermostat sich selbst schützen, in dem er einen Flugzeugabsturz zu vermeiden hilft. D.h. der selbe Thermostat hätte Schmerzen oder keine Schmerzen je nachdem wo er eingebaut ist?
Das ist eine wirklich schwierige Frage. ;)
Ja, die Reize die der Thermostat wahrnimmt, wenn die Temperatur nicht in Ordnung sind, wären in dem Fall Schmerzen, da eine Veränderung der Temperatur eine direkte Gefahr für ihn und das ganze Flugzeug darstellt.

Arcira schrieb:
Mal abgesehen davon, für mich ist Schmerz mehr als nur die reine Information über einen Sachverhalt der evtl. Schäden hervorrufen kann. Wenn ich z.B. auf einen Nagel trete, dann kommt ja nicht nur die Info "Fuss ist verletzt" in meinem Hirn an. Nee, das tut richtig weh.
Der Roboter und der Thermostat würden nur handeln, weil sie gar keine andere Möglichkeit haben. Sie registrieren zwar die Reize und handeln entsprechend, aber unangenehm wären sie ihnen nicht. Denn die haben Nix, dass in der Lage wäre angenehme oder unangenehme Empfindungen zu spüren. Wir Menschen und einige Tiere haben unseren Geist, der das kann.
Ich nehme an, Tiere mit der möglichkeit angenehmes und unangenehmes zu empfinden brauchen einfach dieses starke, unangenehme Gefühl, um ihre Verletzung zu schonen. Als ich mir einen Muskel im Nacken gezerrt hatte wollte ich auch ständig meinen Kopf gerade halten, was aber natürlich wehtat... ;)
 
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