*FS* Ich will frei sein *FS abgeschlossen / Bilder fehlen*

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Kira

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Mai 2006
Alter
33
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Hüsten
Geschlecht
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Hallo,

Heute möchte ich meine zweite Fotostory anfangen.
Die alte musste ich zwar abbrechen, ist aber
noch >>>*Hier*<<< zu finden^^

Ich hoffe meine neue gefällt euch und hoffe
auf viele Kommentare!!


*Ich will frei sein*

coveriiiqq8.jpg

von
Densetsu-Niyuu


Cover2
http://freenet-homepage.de/abigail_honey/cover.jpg
von
EiMY

Cover 3
http://img183.imageshack.us/img183/4552/coveriixp5.jpg
von
Densetsu-Niyuu

Cover 4
http://daten.animexx.de//mitglieder/.../1/1446216.jpg
von
EiMY

Cover 5
http://img178.imageshack.us/img178/9053/coverahs9.jpg
von
Densetsu-Niyuu


Vielen Dank an EiMY und Densetsu-Niyuu!!


Kapitelübersicht

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Kapitel 1:
Familiengeschichte
überarbeitet am 05.12.06

Kapitel 2:
Leila's Alltag

Kapitel 3 und 4

Leila's Freunde und die Geburt


Kapitel 5
Eine weitere 'Regel' für Leila's Leben
überarbeitet am 13.12.06

Kapitel 6

Eine neue Freundin

Kapitel 7

Glück im Unglück


Kapitel 8

Auch ich werde älter


Kapitel 9
Auch ich habe Gefühle

Kapitel 10

Das Leben geht weiter


Kapitel 11
Simon-Benjamin Pauls

Kapitel 12
Die Verabredung


Kapitel 13

Sehe ich ihn wieder?

Kapitel 14

Eine weitere Chance

Kapitel 15
Fast alleine


Kapitel 16
Das zweite Treffen

Kapitel 17

Kapitel 18

Die Rückkehr

Kapitel 19 und 20
Der Verrat und das Telefongespräch

Kapitel 21

Der Besuch

Kapitel 22
Volkan

Kapitel 23

Kapitel 24
Wieder zurück

Kapitel 25
Ein schwerer Schritt
Teil I


Kapitel 25
Ein schwerer Schritt
Teil II


Kapitel 26
Wohin??


Kapitel 27
Ein neuer Tag - ein neuer Anfang??

Kapitel 28
Wie geht es weiter??


Inhaltsangabe

Leila Demir ist die älteste Tochter der Familie Demir.
Sie einen großen Bruder- Ahmed und 3 kleinere Brüder.
Die Familie lebt schon immer in Deutschland und ihre
Eltern, besonders ihr Vater Kemal, leben streng
nach den türkischen Gesetzen. Leila darf keine
männlichen Freunde haben und hat nur wenige
Freundinnen, die auch nur selten mit zu ihr nach
Hause dürfen. Leila muss sich immer um ihre
jüngeren Geschwister kümmern und im
Haushalt helfen. Ahmed dagegen hatte schon
viele feste Beziehungen.
Doch Leila will auch frei sein- koste es was es wolle!!


Die Familiengeschichte

Hallo,

mein Name ist Leila Demir und ich bin 19 Jahre alt.
Ich möchte euch gerne erst etwas über meine
Familie erzählen:

Meine Großeltern väterlicherseits, kamen vor über 50 Jahren nach
Deutschland, mein Vater wurde hier geboren. Meine Mutter Emine dagegen kam erst nach Deutschland, als sie mit 16 mit
meinem
Vater Kemal verheiratet wurde. In der Hochzeitsnacht wurde mein großer Bruder Achmed gezeugt, meine Mutter wurde Vollzeit-Hausfrau während mein Vater fast immer arbeiten war. Achmed war der Mittelpunkt im Leben meiner Eltern. Und ungefähr 1 Jahr nach seiner Geburt kam sein Bruder Adnan zur Welt. Doch der Kleine starb gerade mal 3 Wochen nach seiner Geburt an plötzlichem Kindstod. Es war ein schrecklicher Schicksalsschlag für beide. Mein Vater stürzte sich in die Arbeit, meine Mutter verkroch sich zu Hause. Doch trotz allem: Meine Mutter wurde 6 Monate nach Adnan's Tod wieder schwanger- und hatte im 3.Monat eine Fehlgeburt. Mein Vater war noch seltener zuhause und hatte sogar mehrere Affären, die meiner Mutter auch noch zu schaffen machten. Die beiden wollten nämlich unbedingt weitere Schwangerschaften verhindern. Meine Mutter erholte sich und wagte eine weitere Schwangerschaft, da eine türkische Frau Kinder gebären " muss" , sie hatte einfach Angst ihren Mann an eine andere Frau zu verlieren, nur weil sie keine Kinder mehr bekommen kann, was nochnichteinmal bewiesen war. Doch natürlich hatte sie sehr große Angst als Emine tatsächlich schwanger war. Unter Tränen beichtete sie Kemal ihre Schwangerschaft und Ungehorsamkeit. Mein Vater war zwar sauer, dass sich meine Mutter ihm widersetzt hatte, jedoch wollte er dieses Kind nicht auch verlieren. Sie entschieden sich für das Kind- Für Mich.
Die Schwangerschaft war schrecklich, und mein Vater beendete sogar seine Affären um seiner Frau beizustehen. Achmed war in dieser Zeit nur selten zu Hause. Als meine Mutter den 4. Monat hinter sich, entspannte sich die Situation wieder. Mein Vater bestellte aber für den Rest der Schwangerschaft eine Haushaltshilfe- um meine Mutter zu entlassten. Die Schwangerschaft verlief gut und meine Mutter wurde immer dicker. Mein Vater " behandelte" den Bauch regelmäßig.

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Und gegen Ende der Schwangerschaft musste meine Mutter immer liegen, um das schlimmste zu verhindern.
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Trotz aller Risiken haben sich meine Eltern für eine Hausgeburt entschieden.
Und schon in der Mitte des 8. Monats bekam meine Mutter Wehen. Meine Mutter hoffte dass alles gut gehen würde. Doch auch wenn: Die Angst blieb, dass ich in den ersten Lebensmonaten sterben könnte, wie Adnan. Die Geburt verlief ohne große Komplikationen und kurz nach Mitternacht kam ich dann auf die Welt. Ein gesundes Bündel, mit -natürlich- braunen Augen und schwarzen " Haaren".
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Mein Vater war schon etwas enttäuscht dass ich kein Junge geworden war, dennoch waren beide erfreut, mich gesund zu sehen. Und mein Vater gab mir den Namen Leila, er war und ist der Traditionsnamen seiner Familie. Schon Oma und Uroma hießen so.
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Meine Mutter dagegen hatte immer noch Angst, dass sie mich verlieren könnte.
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In der nächsten Zeit nach meiner Geburt war ich der Lebensmittelpunkt der ganzen Familie. Ich wurde total verwöhnt und Achmed war sehr eifersüchtig auf mich. Er haute mich manchmal und wurde dann natürlich ausgeschimpft. Mein Kinderbettchen kam ins Schlafzimmer, ich wurde rund im die Uhr bewacht.
Mein vierter Geburtstag wurde groß gefeiert. Alle gingen davon aus dass das schlimmste überstanden sei- und sie hatten zum Glück recht.
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Mein Vater war nicht gerade begeistert von meiner Gesichtsstruktur. Meine Mutter war aber mehr oder weniger " froh" darüber, denn die hatten schon meine Uroma und Oma mütterlicherseits. Das gefiel meinem Vater nicht wirklich. Er zögerte auch den Zeitpunkt hinaus, wann ich in den Kindergarten kommen sollte. Achmed kam schon mit 3 rein, doch bei mir hatte mein Vater Angst- warum auch immer. Heute weiß ich natürlich, dass mein Vater schon damals Angtt hatte, dass ich mit Jungs Kontakt haben könnte, aber als ob man im Kindergarten an Jungs denkt.....
Naja, mit 4einhalb kam ich schließlich doch in den Kindergarten, doch mein Vater wies die Erzieherinnen darauf hin, dass ich nicht viel Kontakt mit Jungs haben sollte. So ging mein Leben weiter und ich dachte dass es bei allen Mädchen so sein würde. Doch einige Mädchen luden ihre Freunde sogar zu sich nach Hause ein- sowas gab es bei uns nicht. Ich dachte mir jedoch nie was dabei.

Dann wurde ich acht Jahre alt. Ich war erst in der zweiten Klasse, ich wurde erst mit 7 eingeschult. Schule machte mir sehr viel Spass, und ich hatte wirklich sehr gute Noten!

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Mittlerweile habe ich ein eigenes Zimmer, jedoch viel kleiner als das von Achmed, und die Möbel sind nicht die tollsten. Ich musste meiner Mutter jeden Tag im Haushalt helfen. Mittlerweile hat sich nämlich ein kleines Geschwisterchen angekündigt. Es war aber erst am Anfang und mein Vater befahl mir Mama zu entlassten, er wollte nicht schonwieder eine Haushaltshilfe einstellen.
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Naja, schon damals wurde mir bewusst dass ich anders war, auch wenn wir nur selten türkisch sprachen. Ich sah auch gar nicht wie eine Türkin aus- bis auf Haar- und Augenfarbe. Ich musste auch kein Kopftuch tragen, doch mein Vater befahl mir wenigstens die Haare immer zusammen zu binden. Das tat ich auch. Aber ich durfte auch keine kurzen Sachen tragen, und manchmal " rutschte" ihm auch die Hand aus. Zum Beispiel als ich um neue Klamotten - Rock und Spaghettiträger- bat, und ich bekam Hausarrest. Das war bei meinen Freundinnen anders, und schon damals wollte ich genauso leben. Sie trugen nämlich immer bauchfrei , waren sehr oft in der Stadt, hatten keine Geschwister und wenn, sie mussten nicht den ganzen Tag zuhause rumhocken. Mein Vater bereitete mich nämlich schon damals darauf vor, dass ich viel auf meine Geschwister aufpassen muss. Und dass ich lernen muss mich um den Mann, Haushalt und Kinder zu kümmern, dies würde nämlich auch meine Zukunft werden. Ich stellte mir das nicht so schlimm vor, doch die Realität sollte noch kommen.
Jedenfalls war ich anders, auch wenn man es nicht sah oder merkte- dass ich es wusste genügte.....


Ich hoffe es hat euch gefallen!!

Liebe Grüsse Saskia


Benachrichtigungsliste


Eowyn; gutes sims girl;Ja_na;Kuyoku;Simsine006

Bee;Bloody_Angel;Die weiße Rose;Freches Hexchen;Hermine_Love

holofernes;xXFantasyxX;Al05;ewwa;Teufelchen717

dark-lady;Deutsche;Kuririn;willey;Eragon07

flossentaucher;anitapia;Flauschsocke;Sweet_Butterfly;tinter

Junge Mama;


LG Saskia-Lorraine
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, :ciao:

ähm...:(:heul:
Es wäre nett wenn es mal Kommis geben würde, damit ich wenigstend WEIß dass meine FS gelesen wird:read:
Naja, ansonsten könnte mir vielleicht jemand sagen ob ich meine FS gleich aufgeben soll. Kritik ist ja auch gut:argh:
Hauptsache:

IRGENDWAS ZU MEINER Fotostory:(:rolleyes::scream:

LG
saskia:ciao:
 
Danke

Karl-Heinrich: für dein Kommi
Ja, das mit den Wänden ist mir auch aufgefallen, werde es bei Gelegenheit auch ändern. Bei der Qualität habe ich eigentlich die beste:confused:
Naja, mal sehen was sich machen lässt;)

LG
Saskia
 
Huhu, also ich finde, die Qualität ist eigentlich ganz gut.
Zum Text muss ich sagen, gefällt mir gut, du hast ein interessantes Thema genommen, mal etwas ganz anderes, ich bin seh gespannt, was passieren wird! Werde also weiterlesen.
 
@Kuyoku: Danke für dein Kommi.
Mein Selbstbewusstsein ,bezüglich Fotostorys, kommt zurück;)

Darf ich auch mal jemanden auf meine Benachrichtigungsliste setzen:read:

LG
Saskia
 
Ist einmal interessant, so ein 'Tabu-Thema' zu behandeln! Gefällt mir sehr gut, kannst du mich benachrichtigen?
(nur ein kitzekleiner Hinweis: 'entlasten' schreibt man mit einem 's', ist mir ein paar Mal aufgefallen. Ich weiß, ich bin ein Erbsenzähler^^)
 
Hallo,:hallo:
So, habe das erste Kapitel mal überarbeitet. Bedanke mich nochmal für die Kommis, werde in den nächsten Tagen ( spätestens am Wochenende) das nächste Kapitel online stellen:read:

Liebe Grüsse
Saskia
 
-----------------------------------------------
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bee,
Danke für deine Kritik, habe das aber extra so gemacht. Ich achte darauf, dass sich die Namen schon türkisch anhören, aber dass man sie lesen kann. Und ich weiß ja nicht, ob jeder weiß das Ahmed Achmed ausgesprochen wird. Da du aber jetzt drauf hingewiesen hast, kann es jeder lesen und ich kann Ahmed schreiben!!
Und Leila habe ich so geschrieben auf einer Seite gefunden, mit türkischer Bedeutung, werde aber trotzdem dann Leyla schreiben, da ich die Schreibweise schöner finde;-).

LG und Danke
Saskia-Lorraine
 
Hallo

Hier ist das zweite Kapitel von ' Ich will frei sein'.
Hoffe wieder auf viele Kommis ( Lob und Kritik)



Kapitel 2
Leila's Alltag

Mein Alltag ist fast immer gleich. Es gibt kaum Abwechslung, da ich immerzu zu Hause sein muss. Nur in der Schule erlebe ich immer was. Dort bin ich ja auch gerne.
Morgens stehe ich immer schon um 6.00 Uhr auf, alleine.
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Mama, Papa und Ahmed schlafen meistens noch.Ich mache dann mein Bett und gehe runter in die Küche und mache Ordnung. Ich räume meistens die Geschirrspülmaschine aus, die ich am Abend zuvor eingeräumt habe. Dann stelle ich schonmal die ganzen Sachen raus, die Mama gleich braucht um Frühstück zumachen. Denn das übernimmt immer Mama, das darf ich noch nicht. Um 6.20 Uhr gehe ich dann hoch und mache mich fertig. Waschen, Anziehen und Haar machen, denn um halb sieben steht Mama auf.
Pünktlich um 6.45 Uhr muss dann das Frühstück auf dem Tisch stehen, dann kommen Papa und Ahmed runter um zu essen. Papa geht um 7.15 arbeiten, Ahmed und ich werden um 7.30 Uhr zur Schule abgeholt. Vorher räume ich aber noch den Tisch ab.
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Nachmittags um 15.00 Uhr bin ich dann wieder zu Hause. Ich bringe dann meistens mein Rucksack hoch, wasche meine Hände und helfe Mama beim Mittagessen. Ahmed hat zwar schon um 13.00 Uhr Schulschluss, er geht aber immer noch mit Freunden in die Stadt oder woanders hin. Um 16.00 Uhr kommt Papa dann nach Hause und wir essen entweder zu dritt, oder zu viert ( wenn Ahmed da ist). Nach dem Essen verschwindet Papa meistens in sein Arbeitszimmer und Mama legt sich etwas hin. Ich mache dann die Küche sauber und putze die Wohnung, falls es nötig ist. Natürlich putze ich auch die Badezimmer,und das Toiletten-säubern mag ich am wenigsten.
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Wenn alles ordentlich und sauber ist gehe ich hoch in mein kleines Zimmer und mache Hausaufgaben. Manchmal sitze ich lange davor, weil ich manche Sachen nicht so schnell verstehe, und ich aber niemanden um Hilfe bitten kann. Papa sagt nämlich, dass Schule für Frauen unnütz sei, und sie keinen Schulabschluss brauchen, da sie sich später ausschließlich um ihre Familien zu kümmern haben.
Ich habe eine andere Meinung. Schule ist für mich wichtig und ich möchte später Ärztin werde. Aber das weiß niemand, Papa würde es nicht gefallen wenn ich einen Beruf ausüben will. So träume ich erstmal nur meine Träume, die ich mit aller Macht erfüllen will...

Abends um 18.00 Uhr gibt es dann nochmal ein kleines Essen, meistens nur Salat. Denn mache ich alleine. Ich decke den Tisch, fülle den Salat auf ( Papa und Ahmed viel, Mama und Ich weniger) und rufe alle an den Tisch. Nach dem Essen räume ich die Küche wieder auf.
Viel reden tun wir eigentlich nicht, besonders nicht über die Schule. Ich würde gerne mal etwas über die Lehrer erzählen, oder die Aufgaben die war zu tun haben. Nur manchmal, wenn Papa und Ahmed nicht da sind, erzähle ich meiner Mama was aus der Schule. Sie interessiert sich nämlich dafür. Aber sie ermahnt mich immer, nicht in Papas Gegenwart über die Schule zu reden. Wirklich verstehen tue ich das nicht. Heute ist es erneut spät geworden. Morgens bin ich immer sehr müde.. Als ich um kurz nach zehn den Müll rausgebracht habe, kam mir ein junge Frau entgegen.
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" Hallo, bist du vielleicht Ahmed's kleine Schwester?", fragte sie.

" Ähm.. ja, ich bin Leila", antwortete ich.


"Aha, Naja bei so einem Bruder habe ich mir aber eine hübschere Schwester vorgestellt, nicht so ein graues Mäuschen!", kam es arrogant zurück.

Ich verkniff mir eine Bemerkung und fragte ob ich was für sie tun könnte.

" Natürlich, danke. Würdest du deinem Bruder sagen, dass seine Freundin Janet da ist??", eingebildet warf die ihre langen braunen Haare über die Schulter.


Freundlich sagte ich:" Klar, setz dich ins Wohnzimmer, ich sage Ahmed Bescheid"!

Ich brachte Janet ins Wohnzimmer und bot ihr an sich hinzusetzen. Ich brachte ihr einen Tee und ging hoch.

" Ahmed, ein Janet ist da und möchte zu dir!"


"Ja, Danke Leila. Aber ich hoffe du warst freundlich und hast ihr was zu trinken angeboten?!"


Aber ich war schon in meinem Zimmer. Ich war traurig. Ahmed hatte eine Freundin nach der anderen und ich durfte noch nichtmal Klassenkameradinnen einladen. Von meinem Zimmer aus hörte ich wie sich die beiden begrüßten.

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Ich war richtig enttäuscht über... das Leben. Es war einfach unfair.
Ich dachte an die kurze Nacht die bevor stand, und zog mich um. Dann legte ich mich hin. Ich hörte wie Ahmed und Janet noch eine Weile rum knutschten und dann weg gingen. Wie sehr ich mir das wünschte, so frei zu sein wie Ahmed. Und ich verstand es einfach nicht. Warum hatte Ahmed als Mann mehr Freiheiten wie ich als Mädchen?? Wir hatten dieselbe Familie, wir waren beide Türken. Warum musste ich immer zu Hause sein und Ahmed noch nichtmal helfen??
Ich war sehr verwirrt und merkte, dass ich noch vieles nicht verstand. Vor lauter Fragen fielen mir spät in der nacht die Augen zu.
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Ich hatte jedoch kein tiefen Schlaf. Immer schwirrte die Frage in meinem Kopf
WARUM??


So, ich hoffe das Kapitel ist in Ordnung so.
Freue mich wieder um jeden Kommentar, ob
Lob oder Kritik!!

Liebe Grüsse
Saskia:hallo:


 
Sehr gut! Die Kleine tut mir echt leid...na ja, bin gespannt, wie es weitergeht! :hallo:
 
Ich möchte auch benachrichtigt werden! Echt gut geschrieben, gefällt mir. Ich finde türkinnen nämlich hübsch. (Ich bin deutsch!!)
 
Hallo zusammen

Danke für eure Kommis!!

@Vanniwitch
Danke für deinen Kommentar. Darf ich dich auch benachrichtigen??

@Eowyn
In der Wirklichkeit geht es manchen Türken/ innen leider teilweise noch viel schlechter:schnief: Ich werde mir weiter Mühe geben;)

@Simsine006
Ich habe auch Türken und Türkinne in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Und die sind auch alle voll hübsch. Du stehst auf der Liste!!

@Ja_na
Schön dass es dir gefällt, stehst auch auf der Liste!!


@all
Kann sein dass ich erst nächte Woche weiterschreiben kann:heul:, muss mal wieder viel für die Schule tun:read: Werde mich aber beeilen!!
Liebe Grüsse
Saskia

Aktuelle

Benachrichtigungsliste

Kuyoko
Eowyn
Simsine006
Ja_na
 
Mann, die Freundin von dem Bruder ist ja eine echt blöde Kuh! Ziemlich eingebildet! Hat mir jedenfalls wieder sehr gut gefallen, du schreibst echt sehr schön! Kompliment!
 
Vielen Dank Kuyoku,
aber an deinen Schreibstil komme ich ( noch;)) nicht richtig dran?? Ich gehe einfach mal davon aus dass du viel liest :read:und gerne schreibst, oder?:confused:
Liebe Grüsse
Saskia
 
hey:)ich finde deine geschichte sehr schön und auch schön geschrieben! man bekommt richiges mitleid mit leila!
ich hab nur einen punkt den ich kritisieren würde und zwar, dass durch deine geschichte der anschein erweckt werden könnte, dass alle türkischen männer sich nicht um die familie kümmern und dass es allen türkischen mädchen so schlecht geht. und das ist ja nun nicht immer so.

trotzdem eine sehr schön-traurige geschichte und der titel passt sehr gut
 
@rock-fairy
Ja, ich weiß, wie du das meinst. Meine Schwester ist mit einem Türken verheiratet und die beiden haben zwei Söhne und der Mann kümmert sich um alle. Ich wollte aber halt die " schlechte" Seite zeigen, die es ( so ist es einmal) halt auch gibt und sehr oft vorkommt. Ich habe auch eine andere Bekannte( Türkin) und bei ihre läuft es halt eher so wie bei Leila.:(

Ich habe aber vorher auch mit Hexlein gesprochen, ob ich so eine FS schreiben dürfe, oder ob sich bestimmte Personen angegriffen fühlen würden. Sie hat mir erlaubt die FS zu schreiben, solange ich nicht rassistisch werde. Und da ich türkische Freunde und Bekannte habe, werde ich sowieso nicht ausländer-feindlich;)
Trotzdem Danke für deine " Kritik"!!

Liebe Grüsse
Saskia-Lorraine:hallo:
 
Guten Abend

Habe mir heute Abend doch die Zeit genommen, um an dem nächsten Kapitel zu arbeiten. Und da ich nicht weiß wann ich Zeit für das nächste Kapitel habe, mache ich sofort das 2. und 3. Kapitel zusammen=)
So, ich hoffe es gefällt euch und freue mich wieder über Kommis!!
Liebe Grüsse
Saskia


Kapitel 3 und 4
Leila's Freunde und die Geburt


Einen Samstagabend habe ich mir mal erlaubt, die Geschirrspülmaschine erst am nächsten Morgen auszuräumen. Sonntags schliefen nämlich alle länger.
Ich ging hoch in mein Zimmer, zog mich um und kämmte meine Haare. Eigentlich war ich etwas stolz auf meine Locken. Die waren schön glatt und gar nicht kraus, ich musste sie nur selten waschen. Ich war traurig dass ich sie immer zu haben musste. Aber für heute Nacht machte ich mir zwei Flechtzöpfe.
Ich setzte mich auf mein Bett und guckte aus meinem Zimmerfenster.
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Meine Gedanken wanderten zur Schule. Meine Klassenlehrerin Frau Baumann war sehr nett. Sie kannte meine Familiensituation und was sehr tarurig darüber. Sie wollte schonmal mit meinem Vater reden, doch ich sagte ihr dass das keine gute Idee sei. Sie akzeptierte dies und bot mir ihre Hilfe an, was immer für Probleme ich auch hätte.
Dann gingen meine Gedanken zu meinen Freunden über.
In der Schule war ich sehr beliebt- auch bei den Jungs. Sie versuchen immer mit mir zu reden, aber ich gehe ihnen aus dem Weg. Ich habe immer Angst dass Ahmed irgendwo stehen und mich beobachten könnte. Deswegen stehe ich meistens nur mit den Mädchen zusammen. Trotz allem habe ich sogar zwei beste Freundinne. Sie wissen das sie nie zu mir dürfen und auch ich sie nie besuchen kann. Sie verstehen es zwar genauso wenig wie ich, dennoch mögen sie mich und wir teilen alle Geheimnisse.
Mit Marie- Sophie war ich schon im Kindergarten befreundet. Sie erzählt mir manchmal Sachen aus dem " normalen" Leben, aber ohne
zu prahlen. Denn auch bei Marie ist nicht alles perfekt. Ihr Vater ist gestorben als sie 6 Jahre alt war. Ihr Mutter muss nun Marie und ihre 5 Geschwister alleine großziehen. Marie muss sich ein Zimmer mit ihrer großen Schwester Christina teilen, sie ist 4 Jahre älter als Marie. Dann teilen sich noch Chris und Marc und Anna und Lars ein Zimmer. Marie hat es auch nicht leicht.

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Marie-Sophie vertraue ich sehr und alle Probleme bespreche ich mit ihr. Marie ist 11, ein Jahr älter als ich. Sie hat auch keine
" Berührungsängste" wie viele andere. Nein, sie nimmt mich sogar sehr oft in den Arm, wenn mir danach zumute ist.
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Vielleicht mag ich sie ja deswegen ein bisschen mehr als Cecilia.
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Cecilia ist ziemlich eingebildet. Ihre Eltern sind nicht reich, aber sie können sich sehr viel leisten. Cecilia sollte sogar zu einer Privatschule gehen, aber sie wollte nicht. Sie hat nur einen kleinen Bruder der Cedrik heißt. Er ist erst 3 und Cecilia muss sich kaum um ihn kümmern. Aber trotzdem hat sie etwas was ich mag. Sie ist...erwachsen, reif und sie ist nicht dumm, sie ist einfach liebenswert und sie gehört nicht zu den Leuten, die bestimmte Leute in irgendeine Schublade steckt. Sie mag mich so wie ich bin, und darüber bin ich sehr glücklich.
Wenn ich die beiden nicht hätte.....

Langsam kam ich aus meinen Gedanken zurück. Ich hatte eine ganze Stunde da gesessen und nachgedacht. Ich schlüpfte schnell unter die Bettdecke und schlief bald ein.
Irgendwann, ich hatte das Gefühl erst kurz geschlafen zu haben, wurde ich von lauten Stimmen geweckt. Ich dachte erst Papa und Mama würden sich streiten, aber dann erkannte ich
Janet's Stimme:" Ahmed, sag mir dass das nicht wahr ist.."
Janet ging an meinem Zimmer vorbei und stürmte in das von Ahmed.

" Oh..hi Janet, was gibts denn?", fragte mein Bruder verwirrt.

" Das fragst du noch?", brüllte Janet. Als mein Bruder nichts sagte schrie sie:" Du hast mir gesagt, du würdest es nie wieder tun. Nein.. du hast es versprochen Ahmed Demir!"
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" Hey, Janet-Maus, ich weiß wirk...."

" Nein, nicht Janet-Maus. Ich habe es satt!" Janet wollte sich nicht beruhigen, " du bist ein mieser Lügner du A....."

" Janet", langsam aber sicher erhob auch Ahmed seine Stimme, " du sprichst jetzt nicht das aus was du sagen wolltest. Sag mir was du für Probleme hast und ich versuche dir zu helfen"

" Nein, Ahmed", nun weinte Janet leise, " nein. Nicht Ich brauche Hilfe sondern du!"

" JANET", schrie Ahmed diesmal, " wag es niemals wieder mir zu sagen dass ich ich Hilfe bräuchte, sonst k..."
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" Was sonst? Hä, willst du mir drohen??"
Ahmed schwieg. Denn er merkte langsam dass er Janets Stolz verletzt hatte.

Janet sagte:" Ahmed, zum vierten mal wurde ich auf deine...", laut schluchzte Janet auf.

" Auf...?" , half Ahmed nach.

Janet fuhr fort und warf Ahmed ins Gesicht:" Auf deine Untreue angesprochen. Ahmed, andauernd sprechen mich wild Fremde Leute an, ob ich mich denn gern ehintergehen lassen würde. Ich sage ihnen immer, dass sie sich täuschen, dass du mich liebst und dass du treu bist. Aber Ahmed, so viele Leute und meine beste Freundin täuschen sich doch nicht. Bist du fremd gegangen?" Fragte Janet schließlich. Eine Weile war es still. Ich hörte schon fast wie es ihn Ahmed's Kopf arbeitete.

Schließlich rang er sich zu einem:" Das stimmt nicht" durch.

" Ahmed, ich habe keine Lust mehr. Ja, mein Vertrauen ist angeknackst. Ich glaube es ist besser..."

"Nein Janet. Ich habe zu sagen was besser ist, ich bin der Mann, nicht du. Janet, die alle lügen..."
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" Sag mal Ahmed spinnst du?? Hast du gerade gesagt: Du bestimmst?? Ahmed, es reicht wirklich. Ich bin kein kleines Gör dass einen Vormund braucht. Ich mache das nicht mehr mit", und nach einer kurzen, stillen Pause, " Ahmed, es ist aus. Ich mache Schluss. Aus, Ende, Vorbei. Und du, ganz alleine du hast es zu verantworten. Geh und vergnüge dich mit deinen Affären und hintergeh die. Mit mir nicht mehr."
Damit rauschte Janet aus dem Haus und ließ einen sprachlosen, wütenden Ahmed zurück. Sie hatte Ahmed's türkischen Stolz verletzt, wenn Janet das nicht mal bereuen wird.
Und auf der Strasse hörte ich wie Janet weglief.

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So, das war das zweite Kapitel und hier kommt sofort das dritte.


Mittlerweile war Mama's Schwangerschaft nicht mehr zu übersehen. Sie hatte schon einen ziemlich dicken Bauch und Papa hat sich auch schon um Name gekümmert. Ein Junge, und damit rechnete fest, solle Isaak heißen. Ein Mädchen Aaliyah.
Als ich vor kurzem nachmittags in die Küche kam um Mama beim Kochen zu helfen, fragte ich sie:" Mama, darf ich mal deinen Bauch sehen?"

" Aber natürlich Leila. Aber schön vorsichtig, ja?"

Mit der Schüssel Suppe in der Hand drehte sich sich um.
Fasziniert starrte ich den Bauch an. Mama sagte, sie sei im fünften Monat. Dann konnte ich nicht anders. Ich erhob meine beiden Hände und setzte sie an Mama's Bauch.

" Nein, Leila. Du sollst nicht an Mama's Bauch packen. Ich dachte du wärst alt genug um das zu verstehen."

Mama ließ die Schüssel fallen und haute mir auf die Finger. Auf dem Boden ergoss sich die Suppe und überall lagen Scherben.
( Ja, ich weiß. Das Bild passt nicht richtig zu der obigen Beschreibung, hoffe dass es nicht zu schlimm ist)
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Sie behandelte ihren Bauch, als ob er heilig wäre. Ich erschrak sehr über Mama's Reaktion. Als Marie's Mama schwanger war, durften die älteren Kinder sogar immer ihre Köpfe auf den dicken Bauch. Wieder eine Differenz zur " normalen" Welt.
" Leila, fass nie wieder Mama's Bauch an, sonst bist DU Schuld wenn etwas passiert. So, und jetzt mach die Küche sauber und leg neue Zutaten auf den Tisch. Ich hoffe wenigstens dass kapierst du!"
Und damit ließ sie mich, ihre Tochter, verschreckt zurück. Ich stand für einige Momente still da und bewegte mich nicht. Dann fing ich an aufzuräumen. Dennoch war ich dankbar, dass meine Mama nichts meinem Vater Kemal von dem Vorfall erzählte.

Ungefähr vier Monate später

An einem Freitagabend erfuhr ich, dass mein Vater für das Wochenende auswärts arbeiten müsse. Er würde Ahmed mitnehmen. Er sagte auch, dass er hoffe dass Mama und ich uns benehmen würden. Mir legte er ans Herz, auf Mama und das Baby aufzupassen. Ich versprach brav zu sein und verabschiedete mich. Denn Mama war, wie sie sagte, nun schon im 9. Monat, und das Baby könne jeden Moment kommen.
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Es war Samstag und ich war gerade wach geworden. Ich hatte mich schon umgezogen und meine Haare gemacht als ich Schreie hörte. Ich dachte mir erst nichts dabei, doch als sie sich wiederholten erkannte ich Mama's Stimme. Ich fing an zu denken was los sein könnte, doch als die Schreie schlimmer wurden, rannte ich ins Schlafzimmer
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Emine stand gekrümmt in einer Ecke, mit beiden Händen an ihrem Bauch.

Ängstlich fragte ich:" Mama, was ist los?"

" L...Leila. Sei still. Es ist nichts los, Mama bekommt ihr Baby!"

Diesmal hörte ich auf Mama und wartete ab. Die Schreie waren schrecklich und Mama konnte nicht gerade stehen. Es dauerte jedoch nicht lange und bald sagte Mama:" Es ist gleich soweit Leila!"
Und es stimmte. Mama drückte einmal und dann war es da.
Mein kleiner Bruder, oder meine kleine Schwester.
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Liebevoll nahm sie das kleine Bündel in den Arm.

"Leila, du hast einen kleinen Bruder bekommen. Er heißt Isaak!"

Ich hatte einen kleinen Bruder. Ich freute mich sehr, doch eine Schwester wäre auch nicht schlecht gewesen.

" Isaak", murmelte ich für mich.

Ich fasste mir ein Herz und fragte:" Mama, darf ich bitte mal Isaak sehen??"
Nach kurzem schweigen sagt sie ja und beugte ihren Körper mit Isaak im Arm herunter.
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Der Kleine hatte braune Augen und schwarze Haare. " Er sieht aus wie sein Vater und sein Bruder", murmelte Emine stolz. In meinem Herz spürte ich einen Funken Eifersucht. Ich spürte irgendwie, dass ich nicht erwünscht war. Dass ich einfach nur ein Mädchen wäre und nicht die Tochter meiner Eltern.

" Leila, du bist ja jetzt eine große Schwester. Tust du Mama einen Gefallen und machst Frühstück?? Mama muss sich jetzt erstmal um Isaak kümmern", sagte Emine verträumt.

Doch sie wartete keine Antwort ab sondern ging aus dem Zimmer.
Leila merkte wie ihr Augen anfingen zu brennen, doch sie blinzelte solange, bis die Tränen weg waren. " Ich muss jetzt stark sein", sagte sie in Gedanken zu sich selbst. Während sie hinuter ging, hörte sie wie Emine ihrem kleinen Sohn ein Lied vorsang und in Leilas Zimmer ging, wo Isaak's Bettchen steht. Als Leila an ihrem Zimmer vorbei kommt, sieht sie wie Emine sich vorsichtig runter beugt und Isaak behutsam in das Gitterbettchen legt.
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" Ich möchte auch gerne so geliebt werden. Isaak wird später nicht so leben müssen wie ich. Er wird so werden wie Ahmed, da er ein Junge ist", dachte Leila und schließlich kullerten ihr doch die Tränen runter.





So, das wars. Ich hoffe die kapitel sind gut so und freue mich über jeden Kommentar!!

Liebe Grüsse
Saskia-Lorraine
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, wie traurig! Ich finde die Eltern richtig unfair, nur weil sie ein Mädchen ist, soll sie doch nciht anders behandelt werden! Grr. Ich ann ihre Eifersucht auf ihren kleinen Bruder da gut verstehen!
Ich frage mich nur, woher die Eltern diese dumme Version haben, dass wenn sie die Hände auf den Bauch legt, dem Kind später etwas zustoßen könnte!
Die zwei Kapitel waren sehr schön, dein Schreibstil wird auch immer besser, finde ich, du beschreibst Leilas Gefühle richtig schön, wie sie sich in der Situration fühlt, was sie fühlt und so, ist dir echt gut gelungen! Meine einzige kleine Kritik wäre das 2. Bild, wegen der Kästen. Aber es gibt schlimmeres. *zwinker*

EDIT: ERSTE!
 
Ich finde das auch doof, dass sie so behandelt wird, weil sie ein Mädchen ist.
Ich hatte richtig schadenfreude, als Janet schluss gemacht hat.
Ein, ähh, zwei gute Kapitel!
 
Einige Sachen im Vorspann sind etwas unlogisch: Du schreibst, die Familie lebe 'schon immer' in Deutschland, leben aber 'streng nach türkischen Gesetzen'. Wenn die Familie schon immer hier leben würde, wären es ja keine Türken mehr ;o). Du könntest sagen: Sie leben schon seit einer Generation hier, richten sich aber trotzdem nach türkischen Gebräuchen. Auch 'Gesetze' finde ich unglücklich gewählt, ich würde eher von Gesetzen ihrer Kultur sprechen.
Ansonsten ein fettes Lob: Du hast ein außergwöhnliches Thema gewählt, gestaltest es realistisch und wortgewandt, außerdem sind deine Bilder und die (optische) Gestaltung der Personen wirklich gelungen! Weiter so!
 
Hallo

@Kuyoku
Emine ( Leilas Mutter) hatte halt Angst, dass Leila vielleicht ausversehen zu feste auf den Bauch drücken könnte. Und da es ja noch am Anfang der Schwangerschaft war, hatte sie halt Angst das etwas passieren könnte( ihre Gedanken sind immer noch oft bei ihrer Fehlgeburt und Adnans frühen Tod);-)
Sorry wegen dem zweiten Bild, werde es bei Gelegenheit " austauschen". Habe ich gar nicht daruf geachtet:ohoh:

Ansonsten Danke für deinen Kommi!!!:scream:

@Simsine006
Es kann vielleicht sein dass es schon blöd rüberkommt, dass Leila als Mädchen .... weniger wert ist. Aber früher war es in der Türkei ( und auch in Deutschland) so!! Aber ich würde nie etwas schreiben, worüber ich mich vorher nicht informiert hätte, oder was ich nicht aus eigener Erfahrung wüsste( sprich Bekannten- und Freundeskreis). Vielleicht ist es schon etwas hart formuliert, aber ich dachte so bekomme ich vielleicht etwas Spannung rein!! :ohoh:

@Limoncella
Danke für deine Kritik.
Ich habe aber auch geschrieben, dass Emine erst nach Deutschland kam, als sie mit Kemal verheiratet wurde.
Ja, kann ja mal passieren, dass die Wortwahl nicht immer passt.;) Aber warum kann man nicht immer in Deutschland leben, und trotzdem nach türkischen Bräuchen leben??? Ich hatte ja ürsprünglich " Koran" schreiben wollen, aber da ich ihn nicht richtig kenne, habe ich moch doch noch umentschieden.
Und auch Danke für dein Lob. Ich habe schon immer gerne geschrieben. Es freut mich das es dir gefällt!!=)

@all
Ich hoffe dass es nicht " frech" rüberkommt, wenn ich versuche einige Sachen zu erklären.%)
Ist mir auch schon klar, dass ich manche Sachen nicht perfekt schreibe, das finde ich persönlich auch gar nicht schlimm. Ich werde versuchen mir alle Kritikpunkte zu Herzen zu nehmen:D
Und noch ein viel größeres Danke für euer Lob.
Am Anfang hätte ich das nicht gedacht, nachdem ich keine oder nur wenige Kommis bekommen habe. Ich war sogar schon kurz davor abzubrechen:eek:
So, ich hoffe dennoch dass sich noch ein paar mehr Leser finden!:read:

Darf ich mal wieder jemanden auf die Benachrichtigungsliste setzen??

Liebe Grüsse
Saskia-Lorraine:hallo:
 
Die zwei Kapitel waren wieder einmal richtig traurig! Gott sei Dank hat Leila Freundinnen, aber trotzdem...es ist richtig unfair!
 
Ich bins nochmal

Ich hatte gerade eine Idee.
Es haben hier ja einige gesagt, dass es bei Türken nicht nur die schlechte Seite gibt, über die ich schreibe!
Und nun habe ich diese Idee gehabt:
Wenn ich die FS 'Ich will frei sein' beendet habe, mache ich eine zweite FS. Auch wieder über eine türkische Familie, aber diesmal mit der guten Seite!?
Dann habe ich meine aktuelle FS ausgeglichen.
Könnt ja mal sagen wie ihr meinen Vorschlag findet;)

LG
Saskia-Lorraine:hallo:
 
schreib bitte schnell weiter*heul* die story ist wunderschön, benachrichtigst du mich biiiittttteeeeee
 
ich finde die idee super:D
weil in türkischen familien gibt es ja auch gute seiten, z.b. gibt es ja auch türkische familien die zusammenhalten wie pech und schwefel und sind immer hilfsbereit!
ich find die idee wirklich gut!
 
Hallo

@ gutes sims girl
Oh, danke * rot werd*
Hätte ich nicht gedacht. Ich hoffe dass ich morgen oder übermorgen weitermachen kann. Aber wir schreiben diese Woche Mathe, und vielleicht Englisch, und nächte Woche einen Test. Du stehst aufjedenfall auf der Liste, danke für dein Kommentar:lalala:

@ rock-fairy
Also, ich hatte den Einfall plötzlich, als ich an die Familie meiner Schwester dachte. Aber in der Familie meines Schwagers gibt es halt diese zwei Seiten. Das werde ich aufjedenfall machen, mit der " guten" Seite, sobald ich ' Ich will frei sein' beendet habe. Mir kribbelt es jetzt schon in den Fingern:lol:

LG
Saskia-Lorraine
 
Eine sehr schöne Geschichte

Hallo Saskia !

Da hast Du mal was echt spanndes angefangen zu schreiben. Es ist ja auch ein sehr schwieriges Thema: ,,Türkische und Deutsche Kultur " Ich kann nur sagen das ich früher ein ganz anders Bild von den Türken hatte, die hier in der BRD leben. Bis am Tag an den eine meiner Cousinen einen Türken geheiratet hat. Ich war am Amfang sehr mißtrauisch. Tja und wenn man deine Geschichte durch liest weißt Du auch warum. Ich habe mir gedacht, dass das meine Cousine auch passieren würde. Ich meine das Sie nur wie eine Sklavin behandelt würde. Es ist aber ganz und gar nicht der Fall. Sie habe in der zwischen zeit schon zwei sehr süße Kinder und sind eine sehr glückliche Familie.




Also ich würder mich echt sehr freuen, wenn DU mich benachrichtigen würdest , wenn es weiter geht

M.f.G
Die weiße Rose
 
Hallo

@Hermine_Love
Danke für dein Kommentar, stehst auf der Liste:)

@ Die weiße Rose
Danke für deinen kleinen " Roman":D
Habe mir mal erlaubt, dich auf die Benachrichtigungsliste zu setzen:lol:
Naja, ich hoffe dass du nun auch mal öfter reinschaust und Kommentare abgibst!!

Liebe Grüsse
Saskia-Lorraine



Aktuelle
Benachrichtigungsliste


Kuyoko
Eowyn
Simsine006
Ja_na
gutes sims girl

Freches Hexchen
Hermine_Love
Die weiße Rose
 
Hallo

So, jetzt habe ich enndlich Zeit für das nächste Kapitel.
Viel Spass und ich hoffe wieder auf viele Kommis!!

LG
Saskia-Lorraine


Kapitel 5
Eine weitere 'Regel' für Leilas Leben


Am Montagmorgen kam Papa von seinem Arbeitswochenende wieder. Mama hat die Nacht kaum geschlafen, weil sie andauernd nach Isaak sehen musste und
Isaak's Bett war in meinem Zimmer. Ahmed und ich brauchten auch nicht in die Schule gehen. Da war ich froh drüber, denn ich war sehr müde. Und Ahmed war ja mit Papa weggefahren, er hätte es gar nicht in die Schule geschafft. Um 9.50 Uhr hörte ich dann draussen ein Auto, ich war gerade in der Küche. Hastig wurde die Haustür aufgeschlossen. Papa schaute nur kurz in die Küche und rief mir zu: " Leila, ich habe dir was mitgebracht. Ich hoffe es gefällt dir!"
Dann rannte er auch schon hoch. Dann kam Ahmed in die Küche und fragte ob jemand für ihn angerufen hätte oder dagewesen wäre.
" Nein Ahmed ", antwortete ich, " es war keiner da und es gab auch keinen Anruf für die!" Dann ging auch er hoch. Ich hörte wie Papa Isaak aus seinem Gitterbettchen nahm und ihn bestaunte.
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"Na, mein kleiner Mann, Wolltest du nicht warten bis Papa wieder da ist. Das war aber nicht nett." Dann kam wohl Ahmed an meinem Zimmer vorbei denn Papa rief:" Hey, Ahmed. Los, schau dir deinen kleinen Bruder an, er sieht aus wie du, als du noch so klein warst." Ahmed warf nur einen Blick auf den Kleinen. Er hat es nicht so mit Baby's und Kleinkindern. Papa kümmerte sich noch eine Weile um Isaak, während ich untern alles aufräumte und putzte. Ahmed würde es nicht einfallen zu helfen und Mama hat sich schlafen gelegt.
Dann kam Papa in die Küche und sagte:" So Leila. Ich muss nochmal weg. Achte bloß auf Isaak und mach Ahmed bitte einen Tee fertig. Um 16.00 Uhr müsste ich wieder da sein, dass das Essen dann auf dem Tisch steht. Bis gleich!" Ich rief ein " Ok, Papa" und machte mich dann an die Arbeit. Zum Glück schlief der Kleine die ganze zeit und ich konnte in Ruhe weitermachen und Ahmed Tee bringen. Um 15.30 Uhr kam Papa schon wieder. Mama war gerade am Essen machen und ich brachte den Müll raus. Papa ging sofort hoch um nach Isaak zu sehen. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass sich Papa auch mal so um mich gekümmert haben soll.
Als ich oben war um mein Geschenk auszupacken war ich entäuscht:
Mein weißes Kostüm, was ich immer trug, hatte Papa mir nochmal mitgebracht. Nur in einer anderenen Farbe. Ich war sehr traurig, Ahmed bekam ein neues Handy...
Währendessen hatten Mama und Papa eine Unterhaltung, die Papa gewann.

Kemal fragte Mama:" Emine, wo sind die Fläschen?"

" Ich habe ihm eben erst eine gegeben!"

" Wo sind die Fläschen?", fragte er erneut.

Mama machte einen Rückzieher und antwortete:" Im Kühlschrank"

Papa ging also zum Kühlschrank und nahm eine FLasche raus. Er erwärmte sie kurz und gab sie dann Isaak. Dieser versuchte die Flasche ' auszuspucken'. Doch Papa bemerkte das gar nicht richtig und schaute den Kleinen verträumt an.
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Doch Papa's Verhalten verwundert mich sehr. Denn die guten, die schönen Arbeiten übernimmt er gerne. Er füttert Isaak, beschäftigt ihn wenn er gelangweilt ist und schaukelt ihn abends in den Schlaf. Doch wenn Isaak nachts weint, steht Papa nur selten auf. Meistens kommt Mama dann ins Zimmer und sagt:" Schlaf weiter Leila. Ich kümmer mich schon um Isaak". Dann nimmt sie Isaak raus und geht mitihm entweder runter um ihn zu füttern oder sie geht in das Badezimmer um ihn zu wickeln.
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Das macht Papa fast nie. Er bleibt am schlafen und sagt immer seine Frau solle sich um ihren Sohn kümmern. Aber auch tagsüber übernimmt er nur die Sachen wie füttern. Und Mama ' darf' Isaak meistens nur wickeln. Aber Isaak verbringt sowieso fast den ganzen Tag auf Papas Arm. Nur nachts trennt er sich von seinem Lebensmittelpunkt. Am liebsten würde ich ihm ja mal meine Meinungs sagen, aber.....
Wenn ich mal erzählt habe, dass ich verwöhnt wurde, dann müsste ich jetzt sagen dass Isaak.... ja geradezu vergöttert wird von meinem Vater. Er hat nur noch Augen für den Kleinen. Ich glaube es liegt auch daran, dass sein letzter Sohn, Adnan, ja nicht lange bei ihm war und in der Zeit, die Adnan leben durfte war Papa nur sehr selten zu Hause. Ich denke er macht sich noch immer Vorwürfe.
Mit mir redet er nur noch, wenn er mir sagt was ich zutun habe. Und auch Mama ignoriert er. Doch einmal sagte er zu ihr:" Danke Emine, für diesen wunderbaren Sohn."
Als Isaak drei Monate alt war, ließ dieses Verhalten nach. Papa ging wieder regelmäßig arbeiten und ging oft mit Freunden aus. Dann musste ich mich oft um Isaak kümmern. Das war gar nicht leicht, denn Isaak war schon da völlig auf Papa fixiert.
Aber auch wenn es die erste Zeit sowar, in unserem Leben drehte sich nicht immer alles um Isaak. Eines Abends drehte sich erstmal alles um mich. Ich war 11 Jahre alt und ich ging um 19.00 Uhr nach dem Essen baden. Ich ließ mir Wasser ein, aber ohne Schaum, den vertrage ich nicht so gut. Ich zog mich aus und legte meine Sachen ordentlich hin. Dann stieg ich vorsichtig in das heiße Badewasser und setzte mich. Das Wasser tat richtig gut, denn es war Winter und mir war kalt. Ich konnte mich nicht erinner, mich geschnitten zu haben. Doch aufeinmal wurde das Wasser rot. Ich dachte mir erst nichts dabei, doch es wurde immer mehr. Irgendwann schrief ich ganz laut nach meiner Mutter:" Maaaaaama, Maaaaaaaaaama.... Hilfe, hier ist ganz viel Blut." Mit dem aufgerissen Augen kam sie angerannt und fragte atemlos: " Leila, was ist denn los, warum schreist du?"
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Sie sah das Blut und befahl mir, mich hinzustellen. Ich stellte mich hin und Mama begutachtete meinen nackten Körper. Erleichtert stellte sie fest: " Leila, das ist normal. Du hast nur deine Periode bekommen. Du bist jetzt in dem Alter." Sie reichte mir ein Handtuch und gab mir frische Unterwäsche. Periode?? Was ist das?? Ist das eine Krankheit?? Muss ich ins Krankenhaus?? Ist das anstecken?? Kriegen das alle Mädchen. All diese Fragen schwirrsten mir durch den Kopf. Ich malte mir die schlimmsten Bilder aus und Mama holte mich in die Wirklichkeit zurück.
Sie reichte mir etwas etwas weißes, eine Art Stoff. " Das tust du in deinen Schlüpfer, da sammelt sich dann dein Blut. Wenn du fertig angezogen bist, kommst du runter."
Ich zog mich also an und ging ins Wohnzimmer. Meine Mutter saß auf dem Sofa, mein Vater stand an der Treppe. Er wartete wohl auf mich. Er machte ein böses Gesicht und ich wusste nicht warum. Hatte ich was angestellt?? Ichk konnte ja nichts dafür, dass ich diese Periode da bekommen habe. Vorsichtig ging ich die Treppe runter und stellte mich vor ihn, weil ich damit rechnete dass er mir was mitteilen wollte. So schnell, wie er reagierte konnte ich gar ausweichen. Ich hörte nur noch einen Knall. Einige Momente war ich benommen. Dann realisierte ich, das er mich....geschlagen hat. Ich war erschüttert. Papa behandelt mich weder gut noch schlecht. Doch geschlagen hat er mich noch nie. Warum jetzt???

" Du weißt was du zutun hast?" fragte er in Richtung meiner Mutter.

Die kurze Zeit in der Papa mir eine Ohrfeige verpasst hat, hat sie weggesehen. Nun nickte sie. Warum hatte sie nichts gesagt?? Ich bin doch ihre Tocher!! Mein Ohr tat mir weh und ich hörte die ganze Zeit ein piepen. Mein Ohr fühlte sich total geschwolen an. Ein bösen Blick bekam ich von meinem Vater, dann ging er die Treppe hoch.

" Setz dich!", kam es von meiner Mutter.
ich gehorchte und setzte mich neben sie. Dann erklärte sie, als ob kurz vorher nichts passiert wäre, was es bedeutet seine Periode zu bekommen. Ich erfuhr, dass ich nun regelmäßig alle vier Wochen Blutungen haben würde.

" Na toll", dachte ich mir nur
und nahm mir vor, morgen heimlich meine Klassenlehrerin nach der Periode zu fragen.

"Aber das ist nicht alles, Leila" , sprach meine Mutter weiter.
" Ich verbiete dir ab jetzt jeglichen Kontakt mit Jungs."

" Ich hatte noch nie welchen mit ihnen", rutschte es mir raus.

" Gut Leila. Das zeigt schonmal dass du hören kannst, solange du gerade nicht gelogen hast. Aufjedenfall musst du nun wirklich aufpassen. Wenn du es nicht tust kann es schnell passieren, dass du schwanger wirst!"

Im ersten Moment wusste ich gar nicht richtig was sie meint. Schwanger, ich?? Ich wollte jetzt noch keinen kleinen Isaak haben. Wie kommt sie darauf??

" Du musst deine Jungfräulichkeit noch sehr lange behalten. Wenn nicht, ist das eine Schande für unsere Familie und für dich!"

Wenigstens hatten mich meine Eltern in ein paar Sachen aufgeklärt und so wusste ich, dass die Jungsfräulichkeit einer Türkin sehr wichtig ist.

" Aber ich denke noch gar nicht an sowas, Mama!"

" Das ist gut, solange du aufpasst. Denn manche Männer...", sie machte eine kurze Pause. " .. nehmen sich was sie wollen!"

Ich bekam Angst. Was hieß das? Sie nehmen sich was sie wollen??

Dann fuhr sie fort:" Doch selbst wenn es nicht deine Schuld ist, wenn du deine Jungfräulichkeit verlierst, du bleibst trotzdem immer schuldig. So, komm bloß nicht auf falsche Gedanken und geh jetzt hoch. Isaak weint, ich mache Essen!"
Ich ging hoch und kümmerte mich um Isaak. Dennoch hatte Mama mir Angst gemacht. Warum sollen Jungs denn so schlecht sein?? Und warum warnt sie mich so extrem vor ihnen. Isaak und Ahmed waren doch auch Jungs. Und Mama war sogar mit einem verheiratet. So schlimm können sie doch nicht sein, oder?? Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass mir sogar Isaak's Fläschen hinfiel, das ich gerade Isaak gab.

" Leila, was ist denn los?? Pass doch auf, sonst fällt dir gleich auch noch Isaak hin. Später darf dir das nicht mehr passieren!", fuhr mich meine Mutter an.
Ich entschuldigte mich, brachte schnell Isaak in sein Bettchen und wischte unten die Sauerei weg. Dann machte ich schnell meine Hausaufgaben, bevor ich meiner Mutter noch in der Küch half.

Ich wollte anschließend gerade hochgehen um mich hinzulegen,
als es schellte. Ich öffnete und erstarrte. Eine junge Frau, vielleicht 17 oder 18 stand da. Sie hatte blonde Haare mit Stufenschnitt und ein kurzes Kleid an, was aber doch nicht billig wirkte. Ihr Gesicht war hübsch geschminkt.
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" Hallo", begrüßte mich ihre freundliche Stimme, " du musst Leila sein, Ahmed's Schwester. Du bist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Ist er da??"

" Ähm, natürlich. Er ist oben in seinem Zimmer. Soll ich Sie hochbringen??" So nett hatte mich noch keiner begrüßt. Besonders diese Janet nicht, oder wie die hieß.

" Oh, das wäre nett. Du brauchst mich aber nicht siezen, ich bin Katharina, oder Kati, wie du magst". Sie streckte mir ihre zierliche Hand entgegen, ihre Hand und die Finger waren sehr gepflegt. Ich schüttelte die Hand und brachte sie hoch.

Ich dachte mir: " Ach, nur wieder eine von Ahmed's Freunden. Aber ausnahmsweise total nett".


Noch wusste ich nicht, dass Katharina einmal sehr wichtig für mein Leben sein sollte...




So, ich hoffe es hat euch gefallen!!
LG
Saskia



 
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Toll gemacht ;) Ich finde das nur unlogisch, dass sie im Kindesalter die Periode bekommt. Aber ich fand es toll, dass sich der Vater da mit einbezogen hat. Vielleicht bessert sich ja jetzt das leben von ihr?
 
@Bee
Ich nehme Kritik an und bin nicht böse drüber. Das mit der Ohrfeige wusste ich nicht. Bei den ersten beiden Punkten ,meinst du da die Zeitformen?? Wenn ja.... sorry%).
Die Mutter hat ja auch geredet, der Vater war nur dabei und hat das mit den Jungs gesagt. Und wie meintest du den dritten Punkt??
Ich stehe grad etwas auf dem Schlauch:argh:
Setze dich gerne auf die Liste!!!

@
Simsine006
Ich habe meine Periode mit 10 bekommen und ein Teenagersim hätte bei 11 Jahren nicht
gepasst , oder??
Trotzdem danke!!

@Freches Hexchen
Danke, werde mich mit dem sechsten Kapitel beeilen!!



LG
Saskia-Lorraine
 
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Oh Mann, ich hab total lachen müssen, als Leila sich über die Periode nicht ausgekannt hat...aber andererseits ist es auch traurig, dass sie darüber nicht Bescheid gewusst hat.

Jedenfalls ein tolles Kapitel, schön geschrieben!
 
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Ahhhhhhhhhhhhhh, alles klar.
Ja, stimmt, ist das denn soo schlimm??( mit der Erzählerform) Ich mache das einfach automatisch, weil ich denke das das mal ein bisschen Abwechslung ist. Werde aber aufjedenfall demnächst drauf achten!!
Und das mit dem vater wusste ich nun auch nicht :schnief:.
Aber du hast ja auch gesagt ' normalerweise'. Meine FS ist speziell=)


@ Eowyn
Schön dass es dir gefallen hat. So, wie ich es aus dem Bekanntenkreis kenne bzw. kannte wollten die Familien ihre Töchter mit der Aufklärung nicht auf falsche Gedanken bringen. Aber heutzutage erfährt man sowas sowieso aus der Schule :-D


LG
Saskia
 
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Hey du,
deine Story ist echt klasse!
Dein Schreibstil reißt mit und man hat richtig mitleid mit der kleinen!
wäre nett wenn du mich benachrichtigen könntest =D
wenn deine story mich jetzt grad schon davon abgehalten hat die Wohnung aufzuräumen ;-) kann sie ja nur gut sein =D

lg
Angel
 
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Ich auch. Echt super, gefällt mir jetzt noch besser.
Bee, wird amn da eigentlich alle vier Wochen geschlagen?
Aua, bin ich froh, dass ich nicht aus der Türkei komme!
 
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Hey, habe gerade erst endeckt, dass es weitergeht! Weiß auch nicht, warum du mir keine PNs schicken kannst. :schnief:
Naja, die Fortsetzung war jedenfalls wieder superklasse, du schreibst echt sehr schön! Weiter so! *beide Daumen hoch halt*
 
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