Endlich ist das Winterfest da und Nico kann auf dem Väterchen-Frost-Stuhl Platz nehmen.
„Na, was wünscht ihr euch?“
Taku in Gedanken: „Ich bin doch schon groß! Warum wollen meine Eltern immer noch, dass ich mich auf den Schoß von Fremden in Väterchen-Frost-Kostüm setze?!“
Rarahu ruft Nico an, damit er ihr bei einer Karriere-Entscheidung hilft. Grundsätzlich mag ich solche Anrufe bei arbeitslosen Sims, damit ich ihnen nicht selbst einen raus suchen muss. Aber manche von euch laden ihre Plumbobs ja schon mit Job in die Galerie, die sollten dann auch die ihnen zugedachte Karriere weiter verfolgen. Und weil ich nicht wusste, in welche Sparte Rarahu fällt, habe ich die mittlere Option gewählt.
Nimmt sie mir wohl übel.
Sie entscheidet sich dann für den Job. Das war der Moment, wo ich sie mir mal in einen anderen Spielstand runtergeladen habe, da war sie arbeitslos. Passt also.
Wenig später ruft sie Nico schon wieder an, einfach nur, um ihn nach seinen Tag zu fragen. Überhaupt nicht stalker-like. Nico hat jedenfalls ganz bestimmt eine tolle Zeit in seiner Väterchen-Frost-Rolle.
Mit dieser geht es am Abend auch gleich weiter. Soll Scrooge nochmal sagen, das wäre keine Arbeit!
Doch nicht alle freuen sich über seinen Besuch. Taku weiß, dass das Geschenk von seinen Eltern gekauft wurde und hätte es vorgezogen, wenn sie es ihm persönlich gegeben hätten.
„Traurig“, denkt sich Nico, „Der Kleine wird viel zu schnell erwachsen.“
Seine Zwillingsschwester Miki ist da ganz anders, sie freut sich über Nicos Besuch.
„Warst du auch brav?“ – „Bin ich immer.“
„Gutes Mädchen. Dafür kriegst du ein Geschenk.“
„Das ist ja das Tagebuch, das ich mir schon immer gewünscht habe! Danke, Väterchen Frost!“
Auch Nico kriegt Besuch. Von Lucas Munch, der im Wollkleid und Hausschlappen herum rennt.
„Na Kleiner, ich wäre schon noch zu dir gekommen, keine Sorge!“
„Ich weiß, aber ich bin weg gelaufen, weil ich dich unter vier Augen sprechen musste. Ich will nicht schon wieder eine Puppe bekommen. Meine Mama hat sich immer ein Mädchen gewünscht, aber sie hat stattdessen 3 Jungs bekommen. Also tut sie oft so, als wäre ich eins und steckt mich in Mädchenkleider.“
Da greift Nico doch mal in die eigene Tasche und ersetzt die Puppe mit einem Fußball.
„Das muss unter uns bleiben, Kleiner.“
„Natürlich. Danke, danke!“
„Gern geschehen. Jetzt lauf aber wieder heim, du erkältest dich noch!“
Und schon ruft wieder Rarahu an. Nico hätte sie sowieso eingeladen, zusammen mit allen anderen Plumbobs, die er bisher getroffen hat. Auch die, bei denen sein grüner Balken noch bescheiden ausfällt. Schließlich will Nico ein guter Nachbar sein und das Winterfest ist seiner Meinung nach die beste Gelegenheit, um das Eis zu brechen.
Während die Gäste eintrudeln, wird Nico vom echten Frost beschenkt.
Er hat einen Laptop bekommen. Ob das ein Wink ist, dass er sich einen echten Job suchen soll?
Luca versteht sich auch blendend mit Rarahu. Aufdringlich hin oder her, eines muss man ihr lassen: Sie freundet sich echt schnell mit anderen an.
Es gibt einen großen Weihnachtsbaum und Geschenke für alle. Besonders Nancy scheint das zu freuen.
So sehr, dass sie es gar nicht abwarten kann und schon vorab Geschenke ausspionieren muss.
Die Geschenke der anderen mit Scherzgeschenken zu ersetzen ist aber nicht sehr nett. Clemens! Steh da nicht so rum sondern tu was!
Wtf, er tauscht ebenfalls die Geschenke mit Scherzgeschenken aus?!

So langsam glaube ich, dass Nico der bessere Frost ist.
„Hey, das war meine Idee! Nachmacher!“
Nico bekam das nicht mit, er war mit dem Truthahn beschäftigt.
„Essen kommen!“
Alle sind sehr zufrieden, obwohl Nico gerade mal Level 2 in Kochen besitzt. Aber er hat es konzentriert gemacht, wäre ihm wohl peinlich gewesen, an seinen Lieblingsfeiertag einen schlechten Truthahn zu servieren.
Nicos gute Laune bekommt einen kleinen Dämpfer, als er einen Kohlebrocken aus seinem Geschenk holt.
„Haha, seeeeehr witzig, Leute.“
„Na toll, gibt es überhaupt noch Geschenke ohne Kohlestücke drin?“
Angelina guckt schon etwas unsicher, als sie ihr Geschenk öffnet.
Doch sie hat Glück und bekommt was Gutes.
Falls ihr euch gefragt habt, wo Scrooge die ganze Zeit bleibt: Der stellt sich schlafend, um bloß nicht in all dem Trubel rein gezogen zu werden.
Genau das Ergebnis, das ich wollte

Die Merkmale für die Beiden hab ich auch richtig gut gewählt, denn während Nico alle Traditionen liebt, mag Scrooge nur das Geschenkebekommen. Aber dafür hätte er sich ja zu den anderen gesellen müssen.
Am nächsten Morgen ist Scrooge ziemlich mies gelaunt.
„Winterfest, pah! Und dann lässt dieser Nico auch noch alle möglichen Leute ins Haus, die nur zusätzlichen Abwasch produzieren!“
Da ist es ganz gut, dass Scrooge schon in der Arbeit ist, als sich Nancy an ihren Geburtstag ganz frech zu Nico einlädt. Nancy, ich weiß ja, dass ich dir kein Haus zugeteilt habe, aber wäre ein Gemeinschaftsgrundstück nicht auch eine Option gewesen? Hast echt Glück, dass Nicos Tür grundsätzlich jeden offen steht.
Immerhin organisiert sie alles Weitere. Den Exugo hat sie als Caterer angestellt.
Trotzdem ist sie niedergeschlagen. Sie möchte noch nicht alt und grau werden. Nico tröstet sie.
„Man ist immer nur so alt, wie man sich fühlt!“
Wie die andere Nancy neugierige Blicke auf das Geburtstagsgeschenk wirft!
Da purzeln erstmal nur Schaumstoffschlangen heraus, aber wer Scherzgeschenke verteilt, sollte damit kein Problem haben, oder?
Anscheinend doch.
„Wie albern! Werde endlich erwachsen!“
Na ja Nancy, deine Scherzgeschenke waren auch nicht sehr erwachsen. Außerdem ist das noch lange kein Grund, um deiner Namensschwester das Paket in die Brüste zu rammen.
„Ach komm schon, ich wollte dich aufheitern! Und es ist viel lustiger als Kohlestückchen im Weihnachtsgeschenk!“
Und schon wird Nancy älter.
„Urgh, da geht meine Jugend dahin…“
Als Scrooge nachhause kommt, ist die Party vorbei, aber er sieht die Gäste noch heim trudeln.
„Was zur Hölle war denn hier schon wieder los?!“
„Äääh…nix, nur ne klitzekleine Party…“
Wegen der Party hatte ich länger in dem Haushalt gespielt als ich eigentlich vor hatte, aber als Nächstes werde ich wieder zu Frank zurückkehren und versuchen, ihn ein bisschen glücklicher zu bekommen.
@Mimi A Ich freue mich ja sehr, dass er bei dir schon sein Glück gefunden hat!