Das klingt ja dann doch recht hinnehmbar mit den NAPs. Ich war immer abgeschreckt davon, weil ich meist nur Negatives darüber gelesen habe aber so wie ihr das macht, scheint man sie ja ganz gut handhaben zu können.
Ich bringe dann mal Neuigkeiten von Frank:
Nach längerer Zeit kommt Caleb Frank wieder besuchen. Er war ja von Anfang an nett zu Frank, deswegen ist er auch der Einzige, den Frank seit dem Vorfall mit Igor begrüßt und auch in sein Haus lässt.
„Du kommst ja in letzter Zeit gar nicht mehr aus dem Haus, ist alles OK bei dir?“
„Caleb, ich will darüber echt nicht reden…“
„Überhaupt, siehst du nicht, dass ich gerade arbeite?!“
„Das verstehe ich ja, aber im Ernst, was ist passiert? Ist nicht deine Art, so leicht reizbar zu sein. Du musst nicht darüber reden, aber ich mache mir langsam halt echt Sorgen.“
„Tut mir leid Caleb, ich wollte dich nicht anschnauzen. Bei mir liegen grad echt die Nerven blank. Ich sollte mich echt jemanden anvertrauen, und du bist wohl der Einzige, bei dem ich das kann.“
Und so erzählt Frank Caleb vom beleidigenden Igor und Lilith, die einfach über seinen Kopf hinweg geflattert ist.
„Alter, was geht mit dem Igor?! Das war echt unnötig!“ – „Genau, aber was soll ich jetzt nur tun?“
„Ignorier ihn. Er ist es nicht wert, dass du dich von ihm runter ziehen lässt.“
„Okay… und das Mädchen?“
„Darüber würde ich mir keine Gedanken machen, das war sicher nur ein Missverständnis.“
„Das glaube ich nicht. Ich bin es schon gewohnt, dass alle bei meinen Anblick die Flucht ergreifen.“
„Ach was, du interpretierst da zu viel hinein. Jedenfalls werde ich nicht zulassen, dass du hier einsam verfaulst. In Mt. Komorebi findet gerade das Lichterfest statt. Wir könnten zusammen hin gehen!“
„In die Simswelt?“
„Ja, das geht schon, du wirst sehen!“
„Na gut, aber nur, weil du dabei bist.“
„Sie ist auch hier“, flüstert Frank Caleb zu.
„Ist das die, die über deinen Kopf geflattert ist?“
„Ja, was soll ich jetzt nur tun?“
„Sprich sie an und verhalte dich einfach ganz natürlich.“
„Aber ich…“
„Geh schon!“
„Ähm… hi…“ – „Ja?“
Sie sieht ihn an, sie sieht ihn tatsächlich an!
Franks Vampirkörper kommt mit der Nervosität nicht klar und verwandelt sich spontan in eine Fledermaus. Und weil ihm das peinlich ist, flattert Frank gleich zu Caleb zurück.
„Ein absolutes Desaster, Caleb!“
„Ich hab’s echt vermasselt.“ – „Das glaube ich nicht. Schau mal, wer da kommt!“
„Du kriegst wohl nochmal eine Chance. Aber keine Rückzieher diesmal!“
„Du wolltest doch mit mir reden? Ich heiße übrigens Lilith.“
„Ähm, ja… Hallo… Ich bin Frank.“
„Hör mal, du musst nicht mit mir reden. Bei unserer ersten Begegnung bist du ja auch weg geflogen.“
„Hä? Wovon redest du?
Du bist doch weg geflogen!“
„Nein nicht hier, sondern in Forgotten Hollow. Du bist über meinen Kopf hinweg geflattert.“
„Ich muss wohl wirklich in Eile gewesen sein, denn ich habe dich gar nicht gesehen! Das war keine Absicht, ehrlich nicht!“
Da ist Frank erleichtert. Caleb hatte wohl doch Recht.
Lilith: „Wollen wir zusammen einen Wunsch an den Baum hängen?“
„Werden davon Wünsche denn wirklich wahr?“
„Keine Ahnung, aber einen Versuch ist es wert!“
Frank weiß auch schon ganz genau, was er auf seinen Zettel schreibt.
„Ich wünsche mir, dass Lilith mich mag.“
Beinahe hätte er schon „liebt“ geschrieben, denn er findet Lilith einfach wundervoll. Hübsch und nett. Aber er möchte nichts überstürzen. Er weiß ja nicht mal, ob sie ihn auch sympathisch findet oder sich einfach nur aus Mitleid mit ihm abgibt. Woran soll er das nur merken?
Seine Erregung lässt sich leider nicht so leicht verbergen. In Liliths Nähe wird er schon ganz rot. Weil er nicht will, dass Lilith dadurch vielleicht was Falsches von ihm denkt, macht er einen kurzen Ausflug zum Friedhof, in der Hoffnung, dass sich dadurch seine Hormone wieder beruhigen.
Ein Denkimushi meinte, ihm dabei helfen zu müssen…
… mit einem Stromschlag!
Armer Frank, so wollte er seine Errötung nicht los werden. Er kauft sich noch schnell eine Wundsalbe, bevor die Sonne aufgeht und es Zeit für ihn wird, nachhause zu gehen.
Seit dem Lichterfest ist Franks Stimmung erheblich besser. Das merkt auch Caleb, der zu Silvester vorbei kommt.
„Dekorierst du etwa? Das Lichterfest war ne richtig gute Idee, nicht?“
„Ja, ich danke dir. Und ich will dir noch etwas verraten…“
„Ich bin total verliebt in Lilith!“ – „Hab ich mir schon gedacht.“
„Es wäre wundervoll, wenn sie meine Freundin werden würde! Aber wie soll ich nur herausfinden, ob sie genauso empfindet?“
„Na ja, ihr macht öfter etwas miteinander, freundet euch an und wenn sie genauso fühlt, wird sie es dich schon wissen lassen. Oder du gestehst ihr deine Gefühle in einem guten Moment.“
In einem guten Moment, klar. Aber wie soll Frank wissen, wann ein guter Moment ist?
Caleb freut es jedenfalls, dass Frank passend zum neuen Jahr endlich ein Ziel im Leben hat. Darauf kann man wirklich anstoßen.
Caleb hat dabei wohl etwas zu tief ins Glas geschaut.
„*hicks* Irgendwann werdet ihr noch genauso ein schönes Paar wie in deinem Lieblingsroman *hicks* Wie heißt er noch gleich? Tita*hicks*?“
„Titanic. Und du bist betrunken, Caleb.“
„Jaaa, richtig *hicks* Sie sind ertrunken!“
Frohes Neues Jahr!
Frank beginnt es damit, mit seinem nicht vorhandenen Spiegelbild für den guten Moment zu üben. Wann auch immer der sein wird.