Hallo liebe Simsler! 
Ich lese hier schon länger fleißig Fotostorys und jetzt hat mich auch das Fieber gepackt. Ich habe eine von meinen alten Geschichten rausgekramt, die ich irgendwann vor einigen Jahren mal begonnen habe. Dies ist meine allererste Fotostory. Konstruktive Kritik sowie Lob nehme ich natürlich gerne an.
Jetzt aber viel Spaß beim Lesen.

Ich lese hier schon länger fleißig Fotostorys und jetzt hat mich auch das Fieber gepackt. Ich habe eine von meinen alten Geschichten rausgekramt, die ich irgendwann vor einigen Jahren mal begonnen habe. Dies ist meine allererste Fotostory. Konstruktive Kritik sowie Lob nehme ich natürlich gerne an.
Jetzt aber viel Spaß beim Lesen.
Edit: Vielen, lieben Dank an meine süße Kuona für das tolle Cover! *knutsch*

Übersicht
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22, Teil A
Kapitel 22, Teil B
Bilderspecial und Dankeschön
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22, Teil A
Kapitel 22, Teil B
Bilderspecial und Dankeschön
Kapitel 1

Erschöpft und faul lungerte Juliane am Sonntagnachmittag vorm Fernseher herum und langweilte sich. Draußen schien zwar die Sonne, aber sie hatte einfach keine Lust, aus dem Tag etwas Besonderes zu machen. Hinter ihr lag ein dreitägiger Lernmarathon, der ihre ganze Kraft gekostet hatte. Die Klausur gestern war zwar gut gelaufen, aber Juliane fühlte sich jetzt so ausgepowert, dass sie einfach den Sonntag als Erholungstag benötigte, bevor sie morgen wieder zur Uni musste. Ihre beiden Mitbewohnerinnen und guten Freundinnen waren ausgeflogen, allerdings nicht ohne versucht zu haben, Juliane zum Mitkommen zu überreden.
„Mensch Jule“, hatte Susanne gestöhnt, „du hast die ganzen letzten Tage im Haus verbracht. Du brauchst mal wieder frische Luft.“
„Was ich brauche, ist Erholung“, hatte Juliane entgegnet und sich mit einer unterstreichenden Bewegung die Fernbedienung geschnappt. Kurz danach hatten Susanne und Norma das Haus verlassen und Juliane endlich mit ihrer wohlverdienten Ruhe allein gelassen. Da lag sie also nun und ließ sich von einem typischen Sonntagskitschfilm berieseln. Das war jetzt genau die richtige Kost für sie: anspruchslos, aber doch heiter fürs Gemüt und kurzweilig.

Um halb drei klingelte es plötzlich an der Tür. Erschrocken ließ Juliane ihren Blick zur Uhr wandern. Sie erwartete eigentlich niemanden. Da die anderen aber nicht da waren, musste sie sich wohl oder übel erheben. Konnte ja etwas Wichtiges sein. Insgeheim hoffte sie nur, dass es nicht irgendwelche Kinder waren, die sich einen Scherz erlaubten und sie damit erfolgreich von der gemütlichen Couch geholt hatten.

Seufzend schaltete Juliane den Fernseher aus. Musste ja nicht gleich jeder sehen, welchen Schwachsinn sie sich da rein zog, wer auch immer an der Tür sein mochte.

Schon auf dem Weg zur Tür erkannte Juliane durch die Glaselemente einen jungen Mann, der auf dem Treppenabsatz stand und wartete.

Sie öffnete die Haustür, ging einen Schritt auf ihn zu und begrüßte ihn freundlich: „Hallo, kann ich Ihnen helfen?“
„Hallo Jule“, erwiderte er vorsichtig und grinste sie dabei an, als ob er ein guter Freund sei, der mal eben auf einen Kaffee vorbei kam. Juliane blickte ihn verblüfft an. Plötzlich fühlte sie sich etwas unbehaglich. Ein ihr völlig Fremder stand vor ihrer Tür und schien sie andererseits doch zu kennen. Völlig automatisch versperrte sie ihm den Weg durch die Tür ins Hausinnere, obwohl er keinerlei Anstalten machte, dort hinein zu wollen.

Ihre Gedanken rasten wie verrückt und sie versuchte, das Gesicht einzuordnen. Aber ihr fiel nicht ein, wo sie es schon mal gesehen haben könnte. Nach einigen Sekunden der völligen Irritation fand Juliane ihre Sprache wieder. Etwas ängstlich, aber mit betont fester Stimme fragte sie: „Kennen wir uns?“

Verlegen kratzte der junge Mann sich am Kopf. Dann sah er sie ganz schuldbewusst an und fragte schließlich: „Erkennst du mich denn nicht?“
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