*FS* Spring Island Project

Katzn

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Oktober 2004
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Ääääh, ja. *aufreg* Huh, dann will ich mal anfangen, obwohl ich erst noch warten wollte, weil ich noch nicht allzuviele Bilder habe und weil sich das auch noch ganz schön in die Länge ziehen wird...

Falls die Qualität der Bilder zu wünschen übrig lässt.. ich bin noch am üben...

Es ist auch keine Fotostory im herkömmlichen Sinne. Ich habe zwar einen roten Faden in der Tasche und etwas Sprengstoff, aber die genaue Entwicklung kenne ich selber nicht. Es ist einfach... ein Projekt.





Der Anfang

Hallo, mein Name ist Sunny. Ich möchte euch das Spring-Island-Projekt vorstellen. Auf Spring Island soll eine Siedlung entstehen und mein Arbeitgeber, Professor Bernstein, will alles genau beobachten und festhalten. Nun fragt ihr euch sicherlich, wie das über Jahre hinweg funktionieren soll. Die Lösung ist verhältnismäßig einfach: wir sind keine Menschen. Wir sind Wissenschaftler von einem Planeten in einem weit entfernten Sonnensystem und wir fanden die Erde sehr faszinierend, weil sie die ganzen Bräuche doch sehr von unseren Traditionen unterscheiden. Unter anderem sollten wir herausfinden, inwieweit Menschen dafür geeignet sind, ihre Heimat zu verlassen und neu anzufangen... In Aufzeichnungen fanden wir zwar einiges, denn Wanderungen hatte es auf diesem Planeten immer gegeben, aber wie würden sie sich heute, in einer neuen Zeit verhalten?



Zunächst haben wir eine Insel gekauft, sie liegt vor der kalifornischen Küste und hat ein mildes, fast tropisches Klima. Wie bei uns zuhause... Wir bauten dort unser ProjectCenter.



Danach haben wir versucht, unser Projekt den amerikanischen Behörden näher zu bringen. Das war sehr mühsam und es hat ein paar Jahre gedauert, aber letzten Endes hat es geklappt. Der schwierigste Teil lag hinter uns und nun konnte unsere Hauptarbeit beginnen. Jetzt ging es endlich um unsere Versuchsobjekte, um richtige Menschen. Wir gaben in allen großen Zeitungen weltweit Inserate auf, um Personen zu finden, die bereit waren, sich von ihrem alten Leben zu lösen und neu anzufangen.


Dann begann die Auswahl.


Doch eines nach dem anderen. Als wir hier ankamen, stellten wir fest, dass wir uns auch äußerlich von den Menschen unterschieden. Unsere Augen wirkten furchteinflößend, ebenso unsere... Haarlosigkeit.



Wir passten uns also an.


Das erwies sich als schwierig. Unsere Haut zu verändern, war kein Problem, aber unsere Augen. Unsere Augen sind sehr empfindlich, Kontaktlinsen wären also ziemlich unmöglich. Der Professor entwickelte also Augentropfen, mit denen wenigstens das leuchten aufhörte. Zum Schutz wählten wir außerdem Brillen (auch als Sichtsperre, sozusagen).

Wir können eigentlich nur drei Farben wahrnehmen, schwarz, weiß und hellgrün. Alles andere können wir nicht erkennen. Dennoch sind unsere Augen sehr sensibel, denn wir nehmen Gefühle damit auf. Das weiter auszuführen, wäre glaube ich zu kompliziert.

Demnächst werde ich euch etwas über die Auswahl erzählen. Denn diesen Teil fand ich sehr spannend. Das war der erste nähere Kontakt mit den Menschen, deren Schicksale wir genauer beobachten wollten... Würde da überhaupt jemand mitmachen? Würden sie unsere Absicht durschauen, oder würden sie es wirklich nur als harmloses kleines Projekt ansehen? Welche Menschen würden sich bei uns melden? Abenteuerer? Aussteiger? Oder das nette Mädchen von nebenan?
 
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mach ich einfach mal den anfang :D

also ich finde, dass es sich interessant anhört und ich bin mal echt gespannt, wie es weitergeht bei deinem Projekt :)
dann sehen wir weiter ;) ;) aber klingt gut für den anfang :)



Edit: Könntest du mir sagen, mit welchem Programm du die Bilder so bearbeitest?? danke :) :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
für den Anfang kann man noch nicht sehr viel sagen,doch es hört sich schonmal gut an ! Freu mich schon auf die Fortsätzung und werde bestimmt weiter lesen !
 
Hui, danke schonmal für die Resonanz und das Lob :)


fire-fly schrieb:
Edit: Könntest du mir sagen, mit welchem Programm du die Bilder so bearbeitest?? danke :) :rolleyes:

Das ist so ein free-download-Test-Ding für 30 Tage oder so... Gib am besten mal bei google Photo Impact 10 ein, so heißt das Ding nämlich. Ist ganz witzig und ziemlich einfach, ich komm nämlich mit sowas normalerweise eigentlich gar nicht klar...
 
ah..dankeschön :) weil sieht klasse so aus :)
 
Ich find der Anfang klingt schon mal ziemlich gut außerdem find ich die idee echt gut ist mal was ganz was anderes wie sonst immer. Bin schon gespannt wies wird.
Bye lg nane
 
Hey Katzn. Ist mal was ganz anderes und liest sich sehr flüssig. Man hat das Gefühl, dabei zu sein. so etwas gefällt mir. Neue Ideen erwecken immer meine Aufmerksamkeit. Benachrichtigst du mich wenn es weiter geht???
 
äh, sorry, aber wann gehts denn endlich weiter?
 
So, nach hundert Jahren gehts jetzt endlich weiter. Sorry, dass es so lange gedauert hat...

***

Die Auswahl

Unsere Anzeige setze eine abgeschlossene Berufsausbildung voraus, ein Höchstalter von 30 Jahren, keine ansteckenden Krankheiten, und, als wichtigsten Punkt, dass die Bewerber ledig waren und kinderlos, aber dennoch aufgeschlossen für Ehe und Kinder waren.

Die ersten beiden Bewerber waren zwei junge Männer aus Maryland. Ein Bäcker und ein Architekt. Ich war jedoch ziemlich entsetzt, als ich den Bäcker zu Gesicht bekam. Er war viel zu dick! Für uns ist das ein sehr unästhetischer Anblick. Außerdem war er sehr schüchtern, und seine Unsicherheit machte mich wahnsinnig. Sie strömte auf mich ein, dass meine Augen tränten.


Bei ihrem ersten Besuch sah es so aus, als wäre er sehr unentschlossen und unsicher. Am liebsten wäre er wohl weggelaufen.

Sein bester Freund, Jamie mit Namen, war das genaue Gegenteil. Wir entschlossen uns für Jamie, dem Bäcker erteilten wir eine Absage. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass Jamie dann auch absagen würde.

Nach einer langen Beratung mit dem Professor beschlossen wir, auch Teddy, den Bäcker, mit ins Programm zu nehmen.

In persönlichen Gesprächen mit den beiden gewöhnte ich mich allerdings an sein Verhalten.

Der Grund für ihre Bewerbung war unter anderem ihr Pech mit Frauen. Hinzu kam, dass Teddies Eltern vor kurzem gestorben waren. So hatten die beiden Freunde, die auch zusammen aufgewachsen waren, nur noch sich selbst und keinen Grund in ihrer kühlen Westküstenstadt zu bleiben.

Ich sollte feststellen, dass dieses schüchterne Verhalten ein durchaus üblicher Charakterzug war...

Dann kam eine Bewerbung von drei Schwestern aus Frankreich. Sie hießen Renard, der Computer übersetzte mir das mit ‚Fuchs’. Ich fand sie alle drei auf Anhieb sehr sympathisch, obwohl sie sehr unterschiedlich waren.

Die Älteste, Genevieve Renard, war eine erfolgreiche Ärztin, die sich nach einem Ausstieg sehnte. Und gleichzeitig nach einem Neuanfang. Denn auch sie hatte vor kurzem jemanden verloren. Ihre Lebensgefährtin war an einer Krankheit gestorben, von der wir später noch öfter hörten. Helène Renard war ebenfalls Architektin, was uns sehr freute. Die jüngste der Schwestern, Renée, noch so eine Schüchterne, war Lehrerin. Wir sagten allen dreien zu. Danach folgten massenweise Bewerbungen, die wir fast alle aussortierten. Sie waren teilweise zu alt, hatten Kinder, ein unpassendes Vorleben oder waren von Krankheiten befallen.

Bis uns ein paar Schweden in die Hände fielen, die wir als sehr geeignet ansahen. Es war ein weiterer Lehrer dabei, eine Köchin und eine Politikerin. Wir bekamen Zuschrift von zwei Japanern, die in den USA studiert hatten und die wir ebenfalls annahmen.

(Die Schweden: Albert, Bjerka und Siv.)

Bei einem Zusammentreffen der ersten Bewerber konnten wir sogleich ein zaghaftes Balzverhalten beobachten. Es war Helène Renard, die alle Blicke auf sich zog.


Eine weitere bemerkenswerte Person war Sam Hopkins. Der komische Klang des Namens stand sehr im Widerspruch zu seiner Persönlichkeit. Er war ein New Yorker Polizist, ein Rauhbein, ein Einzelgänger. Nicht unbedingt hervorragend für das Zusammenleben geeignet, aber sicher eine interessante Bereicherung. Es gab schon hier eine Annäherung und noch dazu eine sehr unpassende. Ich war sehr gespannt, ob sich da tatsächlich etwas draus entwickeln könnte. Ich hielt es nicht für möglich.



Als letzte nahmen wir eine Gruppe Texaner auf, von denen ich Pat besonders spannend finde. Sie ist, wie ich herausfand, genau das, was man sich unter einer Klischee-Texanerin vorstellt. Aber sie macht das mit voller Absicht. Ihre extrovertierte Art, ihr Hut und ihre Karriere. Sie ist die Tochter eines sehr reichen Viehzüchters, hat aber die Farm ihrem Bruder überlassen und studierte BWL in New York. Nun wollte sie etwas besonderers aus ihrem Leben machen. Es würde mich nicht wundern, wenn sie und Sam auf irgendeine Art und Weise kollidieren.



Die nächsten Bewerber, die wir einluden, waren zwei Bürder aus Boston. Auch sie waren sehr unterschiedlich. Genauer gesagt konnten sie sich eigentlich nicht ausstehen. Jeremy war ein recht talentierter Maler, Morton hatte soeben sein gesamtes Vermögen falsch angelegt und verloren. Jeremy erzählte mir, dass er von einem weiblichen Mitmenschen sehr enttäuscht worden war, aber dennoch hatte er nie aufgegeben, an die wahre Liebe zu glauben. Ich fand das irgendwie niedlich.
Sie wollten also beide einen Neuanfang starten.



Würde Jeremy hier auf der Insel seine ersehnte 'wahre Liebe finden'? War Morton wirklich für so eine Art von Zusammenleben geeignet? War er nicht jemand, der die Großstadt vermissen würde?
Ich war insgesamt sehr gespannt, wie sich das Zusammenleben entwickeln würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
hast wirklich lange gebruacht, aber ich finde den teil gut gelungen
 
Ich finde den Ansatz schon mal sehr interessant- bin zwar am Ende des zweiten Teils etwas mit den Personen durcheinander geraten- aber das kommt sicher mit der Zeit. Ich bin mal gespannt wie sich das entwickelt. Wissen die Bewohner eigentlich dass sie es nicht mit Menschen zu tun haben? (das als Mensch "verkleiden" könnte ja auch nur dazu dienen weil dass Aussehen auf Menschenn verschreckend wirken kann, obwohl die wissen das sie keine Menschen vor sich haben)
 
Nicky_I schrieb:
Ich finde den Ansatz schon mal sehr interessant- bin zwar am Ende des zweiten Teils etwas mit den Personen durcheinander geraten- aber das kommt sicher mit der Zeit. Ich bin mal gespannt wie sich das entwickelt. Wissen die Bewohner eigentlich dass sie es nicht mit Menschen zu tun haben? (das als Mensch "verkleiden" könnte ja auch nur dazu dienen weil dass Aussehen auf Menschenn verschreckend wirken kann, obwohl die wissen das sie keine Menschen vor sich haben)

:D Ich komm auch mit den Leuten durcheinander. Ich hab mir jetzt eine Liste gemacht, wer mit wem und überhaupt, damit ich wenigstens die Namen nicht mehr vergesse...

Sie wissen übrigens nicht, dass die Forscher Aliens sind.
 
Ähm, gehts hier auch irgendwann mal weiter?
 

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