normalerweise halte ich mich ja aus solchen themen gerne raus, weil es nur streit gibt oder sich jemand angegriffen fühlt. ich möchte hier niemanden verletzen, es ist nur meine meinung und die darf man in einem freien land ja hoffentlich sagen
ich habe überhaupt nichts gegen leute, die anders sein wollen. auch wenn ich es nicht immer verstehe. aber nun mal zu den emos.
dem klischee nach (oder aus aussagen von emos) sind emos depressiv, ritzen sich, tragen schwarz mit totenköpfen, streifen und was weiß ich noch. sie sollen schwarze haare haben, meistens ins gesicht gekämmt und fotos von oben machen
und dieser style ist ja nun total modern, an jeder ecke hört man davon, in kleidungsgeschäften gibt es haufenweise klamotten usw. aber es ist eben nur ein style, nicht mehr. denn ich glaube nicht, dass die jetzigen emos wirklich welche sind
wenns nach dem klischee gehen würde, wären die nämlich alle schon tot (ritzen, in selbstmitleid ertrinken usw) - auch wenn es hart klingt.
die meisten sind emos, weil es eben grade modern ist. bis jetzt war es bei keinem style anders. die kommen und gehen und die teenager denken sie sind nur cool, wenn sie den style mitmachen. genau wie punks, grufties usw.
außerdem finde ich, dass man sich nicht selbst in ein klischee drücken sollte. wenn jemand den style gut findet, oder jemanden nur die musik gefällt, sollte er sich nicht als emo bezeichnen. das gilt aber für alle anderen styles auch. ich trage gerne schwarz, bin ich deswegen ein gruftie? mein zimmer leuchtet in rosa, bin ich nun eine tussige barbie? man sollte unterscheiden zwischen "gut gefallen" und "wirklich sein". das ist ein großer unterschied, den man nicht einfach zur seite schieben kann. außerdem bleiben die wenigstens ihrem stil treu. das sind dann diese pseudos... wieso muss man eigentlich mit allen mitteln auffallen wollen? zeigt nur von mangelndem selbstbewusstein. wieso muss man unbedingt zeigen, wie man denkt und das mit kleidung ausdrücken? es rennen ja auch nicht alle weiblichen katholiken im nonnengewand rum!
wieso lassen sich leute in ein klischee zwängen? ich fände das nicht gut, wenn das mir passieren würde. ich dachte mir schon, als ich mir stirnfransen schneiden ließ (habe außerdem schwarze haare), dass nun hoffentlich niemand glaubt, dass ich auch in diese schiene gehöre XD ich will mich nicht irgendeinem stil anpassen. ich will ausprobieren und mich nicht auf eines fixieren. dazu muss ich aber nicht jeden trend mitmachen. ich höre jede art von musik, von manchen nur einige stücke aber ist das verkehrt? wieso zwängen sich emos selbst in ein klischee?
und was ist daran so toll ein emo zu sein, wenn man sich da ja anscheinend ritzen muss? früher hieß es, dass man ein selbstverletzendes verhalten an den tag legt, sei es aus depressionen heraus oder wie auch immer. heute ist man ein emo wenn man sich ritzt. ist das nicht fürchterlich, wie schnell man so einem neuen trend angehören soll? Wie Sakumi schon sagte, sie ging nach draußen und wurde als Emo abgestempelt weil sie einen Kratzer hatte. ist das normal? immer dieses kastendenken...
wieso vergessen leute einfach nicht diesen "zu einer gruppe gehören". das ist vollkommender schwachsinn. niemand kann zu 100% in eine gruppe passen. jeder soll tragen, hören und denken wie er will aber sich nicht darauf versteifen. es gibt so viele tolle sachen auf der welt, so viele musikrichtungen usw. wieso auf eine beschränken?
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so das war es erst mal, ich hoffe es kommt rüber was ich mit dem ganzen sagen will. nochmals: das ist MEINE meinung. So denke ich, so kommt es mir vor. Ich will niemanden beleidigen, wenn sich jemand angegriffen fühlt tut es mir leid. aber seine meinung wird man ja sagen dürfen
und wie man schön erkennen sollte, habe ich allgemeinen frust auf vorübergehende trends, die die leute wie hühner nachmachen. ich hab nichts gegen emos generell
so wie viele feinde habe ich nun