The prophecy or love can overcome everything

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Juni 2007
The prophecy or love can overcome everything


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Was passiert wenn zwei Wesen unterschiedlicher Herkunft sich in einander verlieben?
Werden sie jemals glücklich werden?


Alle Ähnlichkeiten mit Handlungen und Orte aus anderen Story ist reiner Zufall!
Falls ihr Ähnlichkeiten zwischen "The prophecy or love can overcome everything" und der Chronik der Vampire von Anne Rice, Bis(s) von Stephenie Meyer oder andere Vampir Romane findet, liegt das daran das ich die Bücher lese und sie mich dazu brachten diese FS zu schreiben.

 
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Die Personen aus "Die Prophezeiung"

Die Personen aus "The prophecy or love can overcome everything"

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Prolog

Prolog

Seit Tausenden von Jahren wird eine Prophezeiung
unseres Volkes von Generation zu Generation weitergereicht.

Diese Prophezeiung besagt, dass ein Junge aus dem
Königsgeschlecht de Valeska geboren wird, der die
verfeindeten Königshäuser vereinen soll, um sie in eine
glückliche und ruhige Zukunft zu führen, sodass unser Volk
wieder in Frieden leben kann.

Aber die Prophezeiung offenbart auch, dass ein weiterer
Junge, aus dem Königsgeschlecht de Valeska stammend,
das Licht der Welt erblicken wird. Und dass dieser Junge
sich keineswegs von anderen unterscheiden lässt, er aber
als junger Mann sein wahres Gesicht offenbart. Dass er zum
Verräter seines eigenen Volkes werden wird, um der Liebe
zu einem Wesen anderen Ursprungs, die in seinem Herzen
wohnt, gerecht zu werden.


Aus Angst, dass der zweite Teil der Prophezeiung wahr
werden könnte, wurde nach der Erfüllung der ersten
Prophezeiung ein Gesetz beschlossen, welches den König
dazu ermächtigt, seine Söhne im Alter von sechzehn Jahren
mit einer ihresgleichen zu vermählen.


Unsere Geschichte beginnt bei einer bedeutsamen
Begegnung zwei verschiedener Wesen.



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Durchnässt und hundemüde streifte ich durch die Straßen
dieser mir unbekannten Stadt.
Sie war viel heller als meine Heimat. Freundlicher, offener
für Fremdes.
Vier Jahre streife ich jetzt schon von einer Stadt zu
nächsten, immer auf der Suche nach etwas.
Nur wonach ich suche, das weiß ich immer noch nicht.
Ich bin aus meiner Heimat geflohen, weil sie mich in den
Wahnsinn trieb, alles hatte seine festen Regeln und keiner
versuchte dagegen etwas zu unternehmen. Keiner außer mir,
ich war der erste unserer Art, der unser Land verlassen
hatte. Mein Vater würde nicht wie seine Vorväter über mich
hinweg entscheiden und mir irgendeine Frau aufdrücken, die
ich nie im Leben lieben würde.


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In meine Gedanken vertieft brachten mich meine Füße
immer weiter durch die Stadt.
Ziellos wie immer ging ich an Läden, Häusern, Parks und
Wäldern vorbei, immer auf der Suche nach etwas. Was war
das, was ich suchte?
Ach, wüsste ich es doch nur, dann hätte ich es wohl schon
längst gefunden.
Plötzlich stieß ich mit einem Menschen zusammen.
„Tut mir leid, ich hab nicht aufgepasst", war mittlerweile
mein Standardsatz, denn mir passierte es recht oft, dass ich
mit Menschen kollidierte.
Ich wollte gerade weitergehen, als ich mir die Person, die
ich angerempelt hatte, genauer ansah.


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Strahlend blaue Augen sahen mich entschuldigend an, sie
wurden von endlos langen Wimpern umrahmt. Ihr Mund war
zu einem kleinen Lächeln geformt. Ihr Gesicht wurde von

langem roten Haar umrandet, was ihre Schönheit noch mehr
untermalte.
„Es tut mir leid, ich habe wieder vor mich hingeträumt“,
sagte sie mit einer so wunderschönen Stimme, dass ich sie
noch faszinierter ansah.
Auch sie schien mich nicht ganz uninteressant zu finden,
denn auch sie sah mich musternd an.
„Geht es dir denn gut? Du siehst so blass aus!"
„Ja, bei mir ist alles okay“, antwortete ich knapp.


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„Dann ist ja gut. Kann ich mich vielleicht irgendwie
erkenntlich zeigen? Mir ist das immer so peinlich“, verlegen
sah sie an mir vorbei.
„Ich glaube, du wirst von zwei Männern verfolgt, sie tragen
genau wie du so altmodische Kleidung“, flüsterte sie mir zu.
Unauffällig folgte ich ihrem Blick und was ich dann sah, ließ
mich zusammenzucken. Schnell sah ich wieder in die andere
Richtung. Sie hatten mich endlich eingeholt, sie waren schon
lange hinter mir her, aber noch nie hatten sie mich
eingeholt. Was jetzt? Ich konnte doch schlecht in
Gegenwart von Menschen vor den beiden abhauen, das
würde zu viel Aufmerksamkeit erregen.
Plötzlich spürte ich, wie eine warme Hand meine umschloss
und mich hinter sich herzog.



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Wieso half sie mir? Denn es war die Hand dieser schönen
Frau gewesen, die mich hinter sich her zog. Sie sah nicht
nach hinten, also tat ich es auch nicht, ich wollte einfach
nicht wissen, ob sie uns folgten. Wir liefen von einer Straße
zur nächsten, Läden säumten unseren Weg. Wir liefen und
liefen, ich weiß gar nicht, wie viele Straßen wir passierten
oder welche Läden und Häuser unseren Weg kreuzten.
Sie wurde erst langsamer, als wir in die Nähe eines kleinen
Hauses kamen, das außerhalb der Stadt lag, denn hier war
noch viel Grün.
Sie bleib keuchend vor dem Haus stehen.
Was dann passierte, werde ich nie verstehen. Ich merkte,
dass meine Kraft sich in Luft auflöste, ich hatte das Gefühl,
als würde ich in ein Schwarzes Loch fallen, aber in
Wirklichkeit fiel ich nur bewusstlos auf den harten Boden.


Fortsetzung folgt
 
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Du weist, ich liebe deine Story :) Super geschrieben!
Und die Übersicht oben mit den Charakteren find ich toll.. weiter so :)
 
Kapitel 1

Kapitel 1

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Als ich aufwachte, kam es mir vor, als hätte ich Tage
geschlafen.
Ich lag in einem kleinen Zimmer, in dem nur das Bett, in
dem ich lag, stand und ein kleiner Schrank, sonst war das
Zimmer leer.
Ich setzte mich auf und versuchte mich daran zu erinnern,
was in den letzten Tagen passiert war, wo ich hier war und
warum ich hier war. Das, woran ich mich erinnern konnte,
war, dass ich mit einer Frau mit feuerrotem Haar
zusammengestoßen war, dass Van und Folken mich
eingeholt hatten und dass ich mit der Rothaarigen vor den
beiden weggelaufen war. Aber dann existierte nur noch
Schwärze in meinem Kopf.
Was war los mit mir, ich hatte doch noch nie ein Blackout
gehabt!
Ich schlug die Bettdecke zurück und stand auf, leise öffnete
ich die Tür.
Sofort stürmten tausende von Gerüchen auf mich ein und ich
wusste gar nicht, auf welchen ich mich konzentrieren sollte.
Einerseits roch es nach Blumen, nach Essen und nach

Mensch. Ich war also in einem Haus von einem Menschen.
Leise durchschritt ich den kleinen Flur, zwei weitere Türen

befanden sich dort, sowie eine Treppe, die nach unten
führte.
Da die Gerüche eindeutig von unten kamen, entschloss ich
mich, nach unten zu gehen.
Ohne ein Geräusch zu machen, ging ich die Treppen hinunter
und fand mich dann in einem großen Wohnzimmer wieder.
Aber meine Beine trugen mich automatisch zur Küche, dort

roch es so gut und mein Magen machte mir auch schnell zu
begreifen, dass er schon lange nichts mehr bekommen
hatte. Aber meine Aufmerksamkeit wurde schnell von etwas
anderem in Besitz genommen.
Da saß doch tatsächlich diese Schönheit an einem Tisch und
aß!
Nicht beabsichtigt entwich mir ein Seufzer.


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Sofort fuhr der Kopf der Rothaarigen herum und sie sah mich
erschrocken an.
Und plötzlich lief sie rot an und schrie mich an: „Bist du
bescheuert? Du kannst doch nicht nackt durch mein Haus
spazieren!“
Langsam blickte ich an mir hinab und musste feststellen,
dass sie Recht hatte: Ich hatte nichts an. Wieso war mir
das nicht schon vorher aufgefallen?
Schnaubend stand sie auf und stampfte die Treppen hoch,
ein paar Minuten später kam sie mit einem schwarzen
Handtuch in der Hand zurück und reichte es mir, während sie
in eine andere Richtung sah.
Ich wickelte es um mich und sagte: „Ist es so besser?“
Sie drehte sich zu mir um und sah mich an, sie nickte und
setzte sich wieder an den Tisch.
Ich tat es ihr gleich und setzte mich zu ihr.
„Möchtest du auch etwas? Du musst doch Hunger haben“,
fragte sie, ohne mich anzusehen.
„Bleib sitzen, ich hole dir etwas, ein Wunder, dass du nach
der langen Zeit ohne Essen überhaupt stehen kannst!“,
sagte sie, während sie aufgestanden war und mir eine
randvolle Suppentasse vor die Nase setzte.


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Gierig machte ich mich darüber her, ich hatte die Tasse so
schnell leer, dass sie mir die Tasse ein zweites Mal füllte.
Erst als ich bei der vierten Tasse war, wurde ich langsamer.
Und dann stellte ich die Frage, die in mir unerbittlich
brannte: „Wieso bin ich hier?“
Sie lächelte mich an und sprach nach kurzer Zeit: „Du kannst
dich wohl nicht mehr daran erinnern, dass du vor meinem
Haus zusammengebrochen bist. Ich wollte dich nicht da
liegen lassen, also habe ich dich mit all meiner Kraft hier
rein geschleppt und ich muss sagen, ich weiß immer noch
nicht, wie ich es geschafft habe, dich nach oben zu
bekommen.“
„Doch, jetzt, wo du das sagst, fällt es mir wieder ein. Ich
hatte das Gefühl, als würde ich in ein schwarzes Loch fallen.
Danke, das du mich bei dir aufgenommen hast!“

„Ach, nicht der Rede wert, warst ja recht pflegeleicht“,
sprach sie mit einem Lächeln auf den Lippen.


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„Wie, pflegeleicht? Wie meinst du das?“ Verwirrung lag in
meiner Stimme.
„Naja, du hast fast neun Tage nur im Bett gelegen und
keinen Ton von dir gegeben, außer einmal, da hörte ich
deine Stimme in meinem Kopf, sie sagte: "Mach dir keine
Sorgen, mir geht es gut, ich bin nur am Schlafen. Das war
schon ein komisches Erlebnis, ich hatte erst gedacht, ich
würde jetzt schon anfangen zu spinnen aber irgendwas in
mir sagte mir, dass das wirklich du warst, der da mit mir
gesprochen hatte.“
„Neun Tage? Das ist eigentlich sehr ungewöhnlich für mich,
denn meist komme ich mit vier bis sechs Stunden Schlaf
aus“, sprach ich meine Verwunderung aus.


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„Komm, tu nicht so, als wärst du ein Mensch, ich weiß, dass
du kein Mensch bist. Du magst zwar wie einer aussehen,
aber mehr nicht. Kein Mensch ist im Stande, in das
Bewusstsein eines anderen Menschen einzudringen. Und das
hast du schließlich bei mir gemacht. Also, es ist langsam
mal an der Zeit, dass du mir reinen Wein einschenkst.“
„Du willst, wissen was ich bin?“, sah ich sie fragend an.
„Ja, will ich und wenn wir schon dabei sind, wäre ein Name
auch nicht schlecht.“


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„Lestat Marius de Valeska, aber du kannst mich Wolf
nennen. Auf den Namen höre ich wenigstens, Lestat ist der
Name, den mir mein Vater bei meiner Geburt gab, aber seit
vielen Jahren lebe ich nur noch unter den Namen Wolf de
Valeska. Und mit wem habe ich die Ehre?“
„Anna-Katharina Morgen. Anna reicht aber vollkommen. Und
jetzt erklärst du mir auch, was du bist? Und woher du
kommst?“, hakte Anna nach.
„Ich erkläre es dir gerne, aber das schaffe ich nicht in fünf
Minuten, dafür brauche ich schon etwas mehr Zeit.“
„Dann würde ich vorschlagen, dass wir ins Wohnzimmer
gehen, denn auf dem Sofa ist es doch gemütlicher als hier
auf den Stühlen. Kannst ja schon mal ins Wohnzimmer
gehen, ich räume nur schnell den Tisch ab.“
Kaum, dass sie das sagte, sprang sie auf und räumte den
Tisch ab, ich ging derweil schon mal ins Wohnzimmer und
setzte mich auf das Sofa am Fenster. Ein Blick nach draußen
sagte mir, dass es schon weit nach zweiundzwanzig Uhr
sein musste, denn es war draußen mittlerweile dunkel.


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Während ich da saß und auf Anna wartete, sah ich mich im
Wohnzimmer um, es war ein sehr gemütlicher Raum mit
einer kleinen Palme neben der Eingangstür und neben dem
Sofa, auf dem ich saß, stand eine große Blumenvase, in der
wunderschöne Blumen standen. Auch befand sich dort einer
dieser mir immer noch unbekannten Fernseher. Was die
Menschen doch im Laufe der Zeit alles erfunden hatten, war
schon erstaunlich.
Als Anna dann von der Küche ins Wohnzimmer kam, sah ich
sie voller Begierde an.
„So, jetzt kannst du anfangen mit erzählen", sprach sie,
während sie sich auf das andere Sofa setzte.
„Also gut, ich fange erst mal mit meiner Herkunft an, das
erleichtert die ganze Sache, hoffentlich. Wie du ja schon
bemerkt hast, bin ich kein Mensch, wir stammen aber,
soweit ich weiß, von euch ab.
Aber das ist jetzt noch uninteressant. Ich komme aus einen
Land, das in der Nähe des Vatikans liegt. Dort ist das
Leben noch nicht so fortschrittlich wie hier, ihr Menschen
würdet behaupten, wir leben noch im Mittelalter. Dieses
Land wird von dem Königsgeschlecht de Valeska regiert“,
fing ich mit meiner Erzählung an.
„Sagtest du Königsgeschlecht de Valeska? Dein Name ist
doch auch de Valeska!“
„Ja, auch mein Name ist de Valeska. Ich bin der Thronfolger,
mein Vater ist der momentanige König unseres Landes.“


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„Thronfolger? Ich glaube es nicht, ich habe einen
Königssohn bei mir aufgenommen. Das ist ja wahnsinnig!
Aber wieso bist du hier?“, fragte mich Anna.
„Ich bin von zu Hause abgehauen, ich hasse es, wenn
andere Personen über meinen Kopf hinweg über mich
entscheiden. Das hat mein Vater nämlich vor vier Jahren mit
mir gemacht. Seit etlichen Generationen ist es Brauch bei
uns, dass der König seine Söhne im Alter von sechzehn
Jahren mit einer ihresgleichen verheiratet. Und vor vier
Jahren bereitete mein Vater alles für die Hochzeit von mir
vor. Ich hatte einen Tag, bevor die Hochzeit stattfinden
sollte, die Grenze unseres Landes überschritten.“
„Ich dachte, man heiratet aus Liebe, aber das scheint wohl
nicht überall so zu sein!“
„Aus Liebe heiratet nur das Volk, darum hatte ich bis jetzt
immer das Volk beneidet. Aber jetzt bin ich mein eigener
Herr, jetzt gibt es niemanden mehr, der mir sagt, was ich zu
tun und zu lassen habe. Entschuldige, ich lenke vom Thema
ab. Jetzt weißt du, woher ich komme und warum ich hier bin.
Damit kommen wir mal zu dem Punkt, was ich bin. Vor
vielen Jahren gabt ihr Menschen uns den Namen Vampire“,
erzählte ich weiter.


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„Ja klar, und ich bin eine Mumie. Vampire trinken Blut,
haben spitze Zähne und vertragen kein Sonnenlicht. Du aber
verträgst Sonnenlicht, trinkst kein Blut und hast auch keine
spitzen Zähne. Tut mir leid, aber das Märchen glaube ich dir
nicht, also was bist du wirklich?“
Ich lachte laut auf und erzählte weiter: „Menschen und ihre
Klischees. Dann will ich dich mal aufklären, denn das, was
du über Vampire weißt, ist lange her. Vor vielen vielen
Jahren gab es zwei Königsfamilie, die eine war damit
gesegnet, dass ihnen das Sonnenlicht nichts anhaben
konnte, dafür waren sie verflucht, sich von Blut zu ernähren.
Die andere Familie war damit gesegnet, dass sie kein Blut
zum Überleben brauchten, sie ernährten sich wie die
Menschen, nur war für sie das Sonnenlicht tödlich. Und als
dann durch eine Eheschließung die beiden verfeindeten
Königsfamilien vereint wurden, gingen alle Segnungen auf
die Nachkommen über. Seit jener Zeit fürchten wir kein
Sonnenlicht mehr und brauchen auch kein Blut mehr zum
Überleben. Auch sind wir seit jener Zeit sterblich. Aber nicht
so wie die Menschen, wir leben durchschnittlich an die
neunhundert Jahre.“
„Neunhundert Jahre? Das ist ja wahnsinnig!“, schrie Anna.


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„Durchschnittlich werden wir so alt, es gibt auch welche, die
älter werden, unser Ältester wurde
sechstausenddreihundertundfünfzig Jahre alt.“
„Das muss ich erst mal verarbeiten. Aber ich glaube dir, ich
glaube dir, dass du ein Vampir bist. Auch wenn wir
Menschen eine andere Vorstellung von euch haben. Ich habe
einen Vampir in meinem Haus sitzen, das würde mir ja
keiner glauben.“ sprudelte es aus Anna hervor.
„Mir wäre es auch lieber, wenn es keiner erfahren würde,
denn vergesse nicht: Van und Folken suchen nach mir.“
„Van und Folken? Sind das die zwei Weißhaarigen, die
letztens hinter dir her waren?“ Sorge lag in Annas Stimme.
„Ja, das waren Van und Folken, sie sind bestimmt auf Befehl
von meinem Vater hinter mir her.“
„Aber sie sind uns doch nicht gefolgt, also wissen sie nicht,
dass du hier bist.“ Sie lächelte mich aufmunternd an.


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„Das spielt keine Rolle, sie finden mich trotzdem. Egal, wo
ich mich aufhalte, sie finden mich. Sie spüren meine
Anwesenheit, wissen, wie es mir geht und was ich fühle. Ich
bin immer mit ihnen verbunden.“
„Oh, das ist blöd. Aber es stört dich doch nicht, dass ich es
schön finden würde, wenn du noch etwas hier bleiben
würdest?“ Bettelnd sah mich Anna an.
„Du willst, dass ich hier bleibe, obwohl du weißt, was ich
bin? Hast du denn keine Angst?“
„Warum sollte ich Angst haben? Du bist doch ein Harmloser
Vampir“, antwortete Anna.
„Aber warum soll ich bei dir bleiben?“
„Naja, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber es würde
mir das Herz zerreißen, wenn du jetzt schon gehen
würdest“, sagte sie, während sie verlegen wegsah.
„Wenn du so darauf bestehst, werde ich noch hier bleiben.“


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Anna sah mich lächelnd an, wie konnte ich dieser hübschen
Frau nur etwas abschlagen? Sie war so schön, aber wieso
hatte ich dieses unbeschreibliche Gefühl, wenn ich Anna
ansah?
„Sooo schöne Augen“, hörte ich Anna flüstern, aber als sie
merkte, dass ich das gehört hatte, sprang sie auf und
sagte: „Ich gehe jetzt ins Bett, morgen muss ich wieder früh
raus, sonst komme ich wieder zu spät zur Uni. Schlaf gut,
Wolf.“
Sie drehte sich um und wollte schon davon laufen, aber ich
hielt sie an ihrem Handgelenk fest.
Ich stand auf, drehte sie zu mir um und nahm sie in die
Arme, sie wehrte sich nicht dagegen.
Sie legte ihr Kinn auf meine Schulter und seufzte. Ich hörte,
wie ihr Herz schneller schlug und ihr Blut durch ihre Adern
rauschte.


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Wir standen bestimmt an die fünf Minuten so da, bis Anna
mich vorsichtig von sich schob. Sie sah mich nicht an, als ich
sie losließ, aber ich konnte ihre roten Wangen sehen.
Und plötzlich machte sich ein Verlangen in mir breit, sie zu
besitzen, ihre weiche Haut unter meinen Fingern zu spüren,
ihren Körper zu berühren. Noch nie in meinem Leben fühlte
ich solch ein Verlangen. Begierig sah ich ihr hinterher, als
sie die Treppen rauf lief. Am liebsten wäre ich ihr
nachgelaufen, um mein Verlangen zu befriedigen, aber ich
hielt stand. Ich lies mich wieder auf das Sofa fallen und fuhr
mir mit den Fingern durch mein schwarzes Haar.


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Ich blieb so lange auf dem Sofa sitzen, bis auch der kleinste
Funken Lust in mir verschwunden war. Erst dann ging auch
ich die Treppen hoch und betrat das Zimmer, in dem ich
heute Mittag aufgewacht war. Ich schloss die Tür hinter mir
und ließ das Handtuch von meiner Hüfte fallen. Müdigkeit
machte sich wieder in mir breit und so schlug ich die
Bettdecke zurück. Ich kroch unter die Decke und kaum, dass
ich dort lag, fiel ich auch schon in einen traumlosen Schlaf.




Fortsetzung folgt

 
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WoW :eek:
Du bist echt verrückt^^
Also zu aller erst sticht Dein Cover total hervor, das sieht einfach fantastisch aus, gefällt mir richtig gut.
Zum Text bin ich noch nicht gekommen, aber ich versteh es sowieso net warum Du Dir die ganze Arbeit gemacht hast, finde es aber spitze das Du Dich so dafür angagierst ;))
Weiter so !!!
*ganz doll drück und durchknuddel*

So...
da ich ja nun endlich dazu gekommen bin mir den Text nochmal durchzulesen, ist mir aufgefallen das es sich jetzt viel flüßiger liest , soll heißen es ist stimmiger und net mehr so sprunghaft.
Omg , ich schreib mich wieder um Kopf und Kragen^^
Freu mich wenn es weiter geht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,
bin bevor du das hier alles neu machst leider nicht dazu gekommen, dir nen Kommi zu schreiben... Tut mir Leid! :argh:
Oute mich jetzt also als bisher stille Leserin^^
Ich finde deine Story soooo toll, abgesehen davon, dass ich alles liebe, was mit Vampiren usw. zu tun hat... *g*
Wolf ist einfach... =)
Würdest du mich benachrichtigen? Würde mich freuen :)

(Das mit der FS des Winters... da hatte sie noch 8 Kapitel^^... schade, dass sie nicht in die Abstimmung gekommen ist... naja, Frühling *g*)

Viele liebe Grüße,
Ini :hallo:
 
Kommibeantwortung

@Naked_Ape: Danke für deinen Kommi!
Es hat sich doch gelohnt es zu überarbeiten.
Ich mache mir gerne soviel Arbeit für euch!


@Gipsy: Danke für deinen Kommi!
Ja die Arbeit hat sich wirklich gelohnt!

@Iniii: Danke für deinen Kommi!
Macht doch nichts wenn du vorher keine Zeit hattest!
Eben wer weiß vielleicht wird es ja im Frühling was werden!
Ich lasse mich überrachen!


@All: Kapitel drei folgt in Kürze!



MFG TINE


 
Kapitel 2

Kapitel 2

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Als ich wach wurde, war es wieder um die Mittagsstunde,
denn die Sonne hatte ihren höchsten Punkt erreicht. Heute
fühlte ich mich besser als gestern, all meine Kraft war
wiedergekommen. Ich streckte mich noch einmal kurz und
stand dann auf. Auf dem Schrank in meinem Zimmer lag
meine Kleidung, die ich auch sofort anzog. Noch mal wollte
ich sowas Peinliches wie gestern nicht erleben.
Ich machte sogar das Bett und ging dann ins Bad, es würde
nicht schaden wenn ich mich mal waschen würde. Vor dem
Spiegel bleib ich aber erschrocken stehen. Was ich da sah,
verhieß nichts Gutes, denn meine Lippen waren von einer
Blutschicht bedeckt.


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Aber wieso hatte ich Blut an den Lippen? Hatte ich etwa...?
Nein, das war unmöglich, uns fehlten die Zähne dafür. Aber
ein Blick auf meine Zähne überzeugte mich vom Gegenteil,
da waren tatsächlich zwei lange spitze Zähne, die blutrote
Enden hatten.
Das war doch nicht möglich, wieso kamen die denn wieder?
Seitdem die zwei Königsfamilien zu einer wurden, gab es
keinen Vampir mehr, der solche Zähne hatte, wieso also ich
jetzt?
Ich strich mir über die Lippen und roch an dem Blut, das
jetzt an meinem Finger klebte.
NEIN!, schrie es im meinem Innersten, das darf nicht wahr
sein, nicht sie! Das war eindeutig der Geruch von Annas
Blut, das Blut, das gestern so verführerisch durch ihre Adern
rauschte.



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Oh Gott, was hast du nur gemacht Wolf, du hättest nicht
hier bleiben sollen.
Ich drehte den Wasserhahn auf und fing an, das Blut
abzuwaschen, ich rieb wie besessen über meine Lippen und
Zähne. Immer wieder riss ich mir die Haut an meiner Hand
mit meinen spitzen Zähnen auf bei dem Versuch, das Blut
von den Zähnen zu bekommen. Um die tiefen Wunden an
meinen Händen machte ich mir keine Sorgen, die verheilten
schneller, als ich Anna sagen konnte. Anna, hoffentlich lebte
sie noch.
Nachdem endlich alles Blut verschwunden war, stürmte ich
aus dem Bad und ging in Annas Zimmer. Ihr Zimmer war
leer, auch fand ich nirgends eine Spur von ihrem Blut.


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Ich war so in Gedanken versunken, dass ich die Treppe nicht
hinunter ging, sondern fiel, mein Aufprall wurde von einen
lauten Knacks begleitet. Ich rappelte mich auf und ging zu
dem Sofa, auf dem ich schon gestern saß und ließ mich dort
fallen. Dann schob ich erst einmal meinen Ärmel hoch und
sah meinen Arm an, der Knochen war durch die Haut
gebrochen. Unter noch erträglichen Schmerzen schob ich den
Knochen wieder dahin, wo er vor dem Sturz war und hielt
meinen Arm ruhig. Das würde jetzt etwas länger dauern, die
Haut, die der Knochen aufgerissen hatte, war nach
Sekunden verheilt, aber der Knochenbruch würde länger
brauchen, bis er vollkommen verheilt war.
Vorsichtig zog ich den Ärmel wieder hinunter und legte dann
meinen Arm auf meine Beine.


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„Du bist schon wach?“, hörte ich Annas Stimme auf einmal.
Ich blinzelte ein paar Mal und sah sie dann eindeutig vor mir
stehen. Sie lächelte mich an und ging dann in die Küche,
um dort ihre Bücher abzulegen. Vorsichtig berührte ich
meinen Arm, der Bruch war verheilt.
„Soll ich was zu essen machen?“, drang Annas Stimme aus
der Küche zu mir.
„Darf ich vorher mit dir reden?“
„Klar, was gibt es denn?“ Mit fragendem Blick setzte sie sich
neben mir aufs Sofa.
Ich brachte es nicht fertig, auch nur einen einzigen Ton
herauszubekommen, während mein Blick an ihrem Hals
haften blieb. Auf meinen Geruchssinn konnte ich mich eben
immer verlassen, denn an Annas Hals befanden sich
Bissspuren.
„Was ist los? Du starrst jetzt schon die ganze Zeit an mir
vorbei“, unterbrach Anna die Stille.
Zögernd hob ich meine Hand und berührte sie am Hals.
„Ist dir das hier noch nicht aufgefallen?“
Sie lächelte und sagte: „Dass du eiskalt bist? Das ist mir
schon an dem Tag aufgefallen, an dem wir uns kennen
lernten.“
„Ich rede nicht von meiner Körpertemperatur, sondern von
der Wunde an deinem Hals.“


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Ich zog meine Hand weg und sah wieder an ihr vorbei.
„Wo du es sagst, das ist mir heute morgen schon
aufgefallen, hab mir aber nichts dabei gedacht. Es tut nicht
weh, juckt nicht, ich weiß nicht was es ist... weißt du es?“
Sie berührte mich am Kinn und zwang mich so, sie
anzusehen.
„Was ist los, Wolf? Dich bedrückt doch was? Hat das mit der
Wunde an meinem Hals zu tun?“
Ich nickte nur, zu mehr war ich nicht im Stande.
„Ein Nicken ist nicht gerade die Antwort, die ich mir
wünsche!“ Ein scharfer Unterton lag in ihrer Stimme.
„Ähm, das war ich.“
„Was warst du? Könntest du dich mal deutlicher
ausdrücken?“, drängte sie mich, die Wahrheit zu sagen.
„Die... Wunde... an deinem Hals... ist von mir. Ich weiß
nicht, wieso das passiert ist, aber als ich wach wurde, hatte
ich Blut an den Lippen und...“ Ich öffnete meinen Mund und
deutete auf meine Zähne: „Die waren auf einmal da und sie
waren blutrot.“


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„Aber, aber du hast doch gesagt, dass ihr kein Blut mehr
braucht. Oder trifft das nicht auf alle zu?“
„Wenn ich wüsste, warum ich plötzlich den Drang nach Blut
verspüre, würde ich es dir ja sagen, aber ich weiß es selbst
nicht. In den ganzen vier Jahren, die ich jetzt schon unter
Menschen lebe, ist mir das noch nie passiert“, sprach ich
meine Verwunderung aus.
„Verspürst du denn jetzt auch diesen Drang?“
Ich schüttelte meinen Kopf.
„Siehst du, dann ist es ja doch nicht so schlimm, ich lebe
noch und die Wunde wird verheilen und dann gerät die
ganze Sache in Vergessenheit, wirst schon sehen“, sprach
Anna mit einem Lächeln auf den Lippen.



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Wie konnte sie das nur so einfach verkraften, mich macht
der Gedanke daran, das ich Anna hätte töten können, krank
vor Kummer.
Zögernd stand ich auf und und machte einen Schritt in
Richtung Tür, als Anna mich schon an der Schulter festhielt.
„Du willst mich verlassen, das stimmt doch?“ Trauer lag in
ihrer Stimme.
„Ich kann nicht hier bleiben.“
Ihr Hand glitt von meiner Schulter und dann schrie sie:
„Hast du noch nicht mal den Mut es mir in Gesicht zu
sagen?“
Ohne Anna anzusehen drehte ich mich zu ihr um, ich brachte
es einfach nicht fertig, sie anzusehen.
„Bitte versteh doch. Diesmal habe ich dich am Leben
gelassen, aber wer weiß, was beim nächsten Mal passiert?
Ich möchte nicht derjenige sein, der deinen Tod zu
verantworten hat. Bitte lass mich gehen, es wird so schon
schwer genug dich zu vergessen, deinen Geruch zu
vergessen.“
Vorsichtig berührten mich ihre Hände am Kinn und zwangen
mich dazu sie anzusehen.
„Bitte lass mich nicht alleine, ich möchte dich nicht
verlieren.“ Tränen bahnten sich den Weg an ihren Wangen
hinab.


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Bei diesem Anblick verspürte ich einen stechenden Schmerz
in mir. Ich legte Anna meine Hände auf die Schultern und
sah sie an
„Hey, nicht weinen, mach es mir doch nicht noch schwerer.“
Vorsichtig wischte ich ihre Tränen weg.
„Ich kann nichts dafür, der Gedanke das du mich verlässt
zerreißt mir das Herz.“
Weitere Tränen bahnten sich ihren Weg an ihren Wangen
hinab. Ich konnte nicht anders und drückte sie an mich. Ihr
Körper fing erst an zu beben und dann fing sie an laut zu
schluchzen. Ohne darüber nachzudenken, was ich damit
jetzt anrichte , strich ich ihr über den Rücken und da war
dieses Verlangen vom Vortag wieder. Verzweifelt kämpfte
ich gegen diesen Drang an.


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Es dauerte lange, bis sich Anna wieder beruhigt hatte, aber
kaum das ihr Körper zu zittern aufhörte, schob ich sie von
mir weg und versuchte fluchtartig das Haus zu verlassen.
Nur war Anna schneller als ich, sie stellte sich vor die Tür
und sah mich wieder mit diesen unwiderstehlichen Lächeln
an.
Diese blauen Augen würden noch meinen Untergang
bedeuten. Mein Widerstand brach vollkommen und ich
begann sie anzulächeln.


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Nicht nur mein Widerstand brach, auch den Kampf gegen
das Verlangen verlor ich und so konnte ich nicht anders, als
sie an mich zu drücken und sie zu küssen. Anna leistete
keinen Widerstand, sie ließ es einfach geschehen. Auch als
meine Küsse leidenschaftlicher wurden, wehrte sie ich nicht,
sondern fing an, mich meiner Kleidung zu entledigen. Anna
fing an die Kontrolle zu übernehmen und so drängte sie
mich immer mehr in Richtung Schlafzimmer.


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Unser Weg wurde von unserer Kleidung gesäumt. Im
Schlafzimmer drückte mich Anna dann ins Bett und küsste
mich weiter so leidenschaftlichwie auf den ganzen Weg zum
Schlafzimmer.
Noch nie hatte ich solche Gefühle wie jetzt empfunden.
Als sich unsere Lippen voneinander lösten, stand in Annas
Augen die Lust geschrieben. Ich nutze diese kurze Zeit um
Anna ihres letzten Stückes Stoff zu berauben und beugte
mich dann über sie.
Meine Hände glitten über jeden Zentimeter ihres Körpers
und entlockte ihr so ein Stöhnen. Ich beugte mich zu ihrem
Ohr hinunter und fragte sie: „Soll ich es wirklich?“
Ihre Antwort war nur ein weiter leidenschaftlich Kuss.



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Stunden später wurde ich wieder wach, ich war kraftlos und
müde.
Anna lag friedlich schlafend in meinem Arm, ihr Kopf lag auf
meiner Brust.
Das war das erste Mal, das ich mit einer Frau geschlafen
hatte, für die ich mehr empfunden hatte als Lust, es war so
ein schönes Gefühl gewesen. Aber mein Entschluss, Anna zu
verlassen wurde wieder stärker, denn das was ich für sie
empfand war Liebe.
Vorsichtig löste ich mich von Anna und stand auf. Auf den
Weg nach draußen zog ich meine Kleidung wieder an.


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Vor der Haustür blieb ich noch einmal stehen und lauschte,
ob Anna wach geworden war, aber ich hörte nichts. So zog
ich leise die Tür auf und verließ Anna.
Am liebsten wäre ich wieder nach oben gerannt, um das
gerade Erlebte noch mal zu wiederholen, aber ich musste
stark sein. Es war besser für Anna und für mich, wenn wir
getrennte Wege gingen.
Ich ging in die Richtung, aus der ich vor Tagen mit Anna
gekommen war und lief in Gedanken versunken die leeren
Straßen entlang.
Gedanken, die immer wieder um Anna und um die
Prophezeiung kreisten.


Fortsetzung folgt


 
Zuletzt bearbeitet:
omg, nicht böse sein, aber diesmal hab ich garnicht erkannt was anders war Ö_Ö hat mich bestimmt schon beim ersten lesen so weggebasht, das es garnicht besser geht! *höhö* aber ehrlich, kapitel zwei fand ich bisher am tollsten, die ersten zwei bilder sindeinfach nur brilliant Ö_Ö und von der handlung find ichs auch am besten^^ hehe :hallo:
 
Hey,
sorry, dass ich jetzt erst schreibe, hatte zu viel Stress -.-

Sehr schöne Fortsetzung, der Text ist jetzt richtig toll zu lesen und passt besser zusammen :up:
Der neue Titel gefällt mir auch gut, obwohl ich es wahrscheinlich bei Die Prophezeiung oder The Prophecy belassen hätte) :)
Ich liebe das erste Bild! Da sieht Wolf (interessant, dass er sich im Spiegel sehen kann^^) so... ich weiß kein richtiges Wort dafür^^ aus... irgendwie voll süß und unschuldig und keine Ahnung :D

Ach ja, mir ist aufgefallen, dass es bei den beiden ein bissel schnell geht, so gerade kennengelernt und schon kann sie nicht mehr ohne ihn leben und zerrt ihn ins Bett und er weiß, dass er sie liebt^^ (is nicht negativ gemeint, nur ne Feststellung)

Freue mich schon aufs nächste Kapitel =)
Ganz liebe Grüße, einen schönen 4. Advent und frohe Weihnachten! (falls bis dahin kein Kapi mehr kommt^^)
Ini :hallo:
 
das ist einfach.....wow. toll, echt super! die überarbeitung gefällt mir echt gut. bisschen ungewohnt aber alles in einem einfach nur toll. ....dass du dir noch so viel mühe gemacht hast und alles überarbeitet hast...hihi..hattest du etwa langeweile? *grins*...ich fand auch gut, dass du deine bilder nicht verändert hast. denn die waren schon besser als nur gut^^. also mach weiter so.

mit vielen, vielen lieben grüßen

sunny-simi
 
Wow .. ich find es einfach .. toll. :D
Respekt. Dein Schreibstil ist fantastisch und ja .. Vampire. *___*
Bis an die Macht ! *hust* Wolf ist eine sehr liebenswerte Person finde ich ,
und als er durchs Haus lief und Anna ihm sagte , dass er nackt war .. da musst
ich schon lachen. Ich stimme Iniii zu. Es geht wirklich schnell zwischen den beiden.
Aber so ist es nunmal manchmal. Liebe auf den ersten Blick. Oder Biss. ^___^
Ich werde nochmal vorbeischauen wenn es weitergeht. *Hoffentlich bald 'wild herumzappel'*
 
Kommibeantwortung

@Naked_Ape: Danke für deinen Kommi! Freut mich das es dir immer noch gefällt!

@Iniii: Danke! Überarbeite ja alles nicht ohne Grund, den mich störte das gehopse auch schon lange. Noch jemand der Wolf knuffig findet, sein Fan kreis wächst wohl stetig!
Ja es ging recht schnell mit den beiden aber es hat so schon seinen Grund. Der wahrscheinlich später noch erwähnt wird.


@sunny-simi: Danke für deinen Kommi! Klar hab seid vier Wochen nur langeweile. :lol: Es freut mcih so das euch die Überarbeitung gefällt.

@Gaze: Danke für deinen Kommi! Noch nen Wolf Fan! Man der wird ja immer beliebter! %) Wie schon erwähnt hat das seinen grund warum es so schnell ging! :eek:

@All: Weil ich so leib gebeten worden bin und weil heute Weihnachten ist gibt es jetzt Kapitel 3!




MFG TINE

 
Kapitel 3

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Ruckartig richtete ich mich auf, mein Atem ging stoßweise.
Ich versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen, aber ich
sah nur Schwärze. Ich ließ mich wieder in die Kissen fallen
und atmete tief durch, was war das doch für ein
schrecklicher Albtraum. Ich hatte doch tatsächlich geträumt
das Wolf, kurz nach dem wir miteinander geschlafen hatten,
mich verlassen hatte. Was ich doch immer für einen
Blödsinn träume.
Ich drehte mich auf die Seite um mich an Wolf zu kuscheln,
aber er war nicht da.
Hastig machte ich das Licht an und richtete mich auf,
tatsächlich lag Wolf nicht mehr neben mir. Oder hatte ich es
nur geträumt, das wir miteinander geschlafen hatten, ein
Blick an mir runter sagte mir aber, das das kein Traum war,
denn warum sollte ich sonst vollkommen nackt im Bett
liegen.
Ich schlug die Decke zurück und stand auf, da ich aber nicht
nackt durch mein Haus rennen wollte, zog ich mir meinen
Bademantel über und fing dann an, nach Wolf zu suchen.


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Überall sah ich nach ihm, aber nirgends fand ich ihm, es war
also doch kein Traum gewesen, es war real, er hatte mich
wirklich verlassen. Fix und Fertig ließ ich mich auf das Sofa
fallen. Es dauerte nicht lange und dann kamen die Tränen
schon, ich fing an bitterlich zu weinen.
Wieso hatte er mich nur verlassen? War ich so schlecht
gewesen? Oder wollte er nur seinen Spaß und mehr nicht?
Und das obwohl Wolf der Erste ist, für den ich mehr als
Schwärmereien empfinde. Wäre da nicht mehr, hätte ich nie
mit ihm geschlafen, hätte nie meine Unschuld auf Spiel
gesetzt.
Naja das spielt jetzt auch keine Rolle mehr, es ist passiert,
ich bin keine Jungfrau mehr und der Mann der mich
entjungfert hat, ist abgehauen.
Ich schlang meine Arme um mich, in der Hoffnung das Beben
meiner Schultern nicht mehr so mitzubekommen, aber es
wurde nicht besser sondern noch viel schlimmer.
Ich kauerte mich auf dem Sofa zusammen und schloss
meine geschwollenen Augen.


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Ich wurde von einem durchgehenden Schütteln wach. Ein
Erdbeben hier? Aber da war noch etwas außer dieses
Schütteln, eine Stimme und die Stimme rief meinen Namen.
„Anna, wach schon auf. ANNA.“
Ich grummelte etwas vor mich hin, aber das Schütteln wurde
dadurch nicht weniger.
Langsam öffnete ich meine Augen, ich musst einige Male
blinzeln, damit ich überhaupt etwas sah. Als sich meine
Augen an das Licht gewöhnt hatten, fiel mir sofort auf, wer
für das Erdbeben verantwortlich war. Paul, er kniete vor mir
auf dem Boden und sah mich besorgt an.
„Hey was ist los? Du siehst furchtbar aus.“
Ohne auf seine Frage zu antworten stand ich auf und wollte
einfach nur weg von ihm, ich wollte allein sein.
Aber Paul hielt mich fest.

„Ich sehe doch, das du geweint hast, deine Augen sind
geschwollen und du hast auf dem Sofa geschlafen, was du
sonst nie machst.“
Ich kämpfe gegen weitere Tränen an, schaffte es aber nicht.
Paul nahm mich in seine Arme und ich ließ alles raus. Paul
sprach beruhigend auf mich ein und so war nach wenigen
Minuten die letzte Träne auf seinen Pullover getropft.
„Geht's wieder?“
Ich nickte nur, ich brachte kein Wort hervor meine Kehle war
wie zugeschnürt.
„Du gehst jetzt nach oben und stellst dich mal unter 'ne
kalte Dusche, vielleicht hilft das ein bisschen.“
Mit hängenden Kopf ging ich an Paul vorbei, nach oben.
Blieb aber auf der letzten Stufe stehen um zu lauschen mit
wen Paul da redete.


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„Was war denn gerade los? Sie weint doch nicht ohne
Grund.“ hörte ich die Stimme meiner einzigen Freundin Nina.
„Ich habe keine Ahnung, was das gerade war, aber sie muss
die ganze Nacht schon geweint haben, so angeschwollen
wie ihre Augen sind.“
Nina antwortete etwas, aber ich verstand den Sinn ihrer
Worte nicht. Aber auch aus Pauls Antwort wurde ich nicht
schlau. Es hatte einfach keine Sinn weiter zu lauschen,
deshalb ging ich ins Bad. Ich drehte den Wasserhahn auf
und ließ das heiße Wasser in die Badewanne laufen. Paul
und seine kalte Dusche, dabei weiß er doch ganz genau das
ich nur eine Badewanne habe.
Ich ließ meinen Bademantel auf den Boden fallen und stieg
in die Wanne.
Das warme Wasser tat so gut, das ich meine Augen schloss
und den gestrigen Tag revue passieren lies.
Ruckartig schlug ich die Augen auf, als ich an der Stelle
angekommen war, an der ich wegen meines Traumes wach
geworden war.
Ich stieg aus der Wanne, trocknete mich ab und schlufte
dann in mein Schlafzimmer. Natürlich kamen hier die
Erinnerungen noch deutlicher hoch und so griff ich nach
irgendwelchen Sachen und flüchtete wieder in Bad.


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Als ich fertig war, schlich ich nach unten und setzte mich an
den kleinen Esstisch, an dem auch Nina und Paul saßen.
Beide sahen mich durchdringend an, ich versuchte einen auf
heile Welt zu machen und setzte ein übertriebenes Lächeln
auf, das zu übertrieben war, denn die beiden sahen mich
jetzt noch durchdringender an.
„Kannst du uns bitte mal sagen was los ist? Du weinst doch
nicht ohne Grund.“ durchbrach Nina die Stille.
Ich konnte den beiden einfach nichts vormachen, sie
kannten mich einfach schon zu gut.
Wie viele Jahre kannte ich jetzt allein Nina schon. Unsere
Freundschaft ist im Sandkasten entstanden, als ich gerade
mal vier war. Seid jenem Tag waren wir unzertrennlich und
Nina wurde für mich so was wie eine Schwester. Was hatten
wir doch alles miteinander erlebt, die erste Schwärmerei, der
erste Pickel, die Pubertät und die erste Liebe.
Die erste Liebe, oder besser gesagt Ninas erste Liebe.
Das war damals in der siebten Klasse als Paul zu uns in die
Klasse kam, Nina war sofort hin und weg. Und plötzlich war
ich für sie uninteressant, es zählte nur noch Paul mehr
nicht.
Ich lernte Paul erst näher kennen als er mit Nina zusammen
war, wir verstanden uns auf Anhieb prima, was bei Nina aber
für Eifersuchtsattacken sorgte. Es dauerte Monate bis sie
kapiert hatte, das Paul für mich nicht mehr war als ein
Bruder, ein Freund der immer für mich da war wenn ich ihn
brauchte. Aber seid dem Tag sind wir drei unzertrennlich.


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„ANNA KATHARINA, WIR REDEN MIT DIR!“ hörte ich Pauls
kräftige Stimme.
Ich sah sie entschuldigend an und sagte dann: „Ich hatte
nur ´nen Albtraum.“
„Das kannst du sonstwem erzählen, aber nicht uns, also was
ist los?“
„Es ist nichts. Ich hatte nur einen Albtraum mehr nicht.“
versuchte ich die beiden zu beruhigen und gelogen war es
nicht, schließlich hatte ich den Albtraum meines Lebens
hinter mir.
„Anna!“ Böse funkelten mich Ninas Augen an.
„Was?“
Plötzlich schlug Paul mit der Faust auf den Tisch, ich zuckte
zusammen.
Ich sah ihn nicht an, aber ich spürte seinen tobenden Blick
auf mir.
Erst als Nina ihm mit einen Kopfschütteln zu verstehen gab,
dass er so auch nichts aus mir rauskriegen würde, wagte ich
mich ihn anzusehen. Seine Züge hatten sich etwas
aufgehellt aber sie strahlen immer noch was beängstigendes
aus.


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„Wir machen uns doch nur Sorgen um dich, Anna. Es merkt
doch sogar ein Blinder, das du was hast.“ sprach Paul mit
bemüht ruhiger Stimme, wäre Nina nicht hier, hätte er mich
jetzt angeschrien.
„Wir wissen alle, dass es Jahre her ist, das du in Gegenwart
von Paul geweint hast. Also muss es doch was Ernsteres
sein als das letzte Mal, denn da hast du nur geweint wenn
ich da war“, redete Nina weiter auf mich ein.
Ich sah auf meinen Teller, ich brachte es einfach nicht fertig
etwas zu sagen.
„Soll ich euch alleine lassen?“ fragte mich Paul.
Ich schüttelte meinen Kopf, nein, gerade jetzt sollte nicht
der Mensch gehen, der soviel Ruhe und Geborgenheit
ausstrahlte.
„Dann sagst du uns doch endlich was los ist?“ sagte Paul
mit seiner charmanten Stimme.


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„Naja ich weiß nicht, ihr lacht mich bestimmt aus, wenn ich
euch sage, was mich bedrückt.“
„Haben wir dich jemals ausgelacht?“ platze es aus Nina
heraus.
„Nein, habt ihr nicht, aber ihr werdet es dieses Mal
bestimmt machen.“
„Wir werden es auch dieses Mal nicht machen, wir haben es
nie gemacht und werden es auch nie machen.“ kam es von
Paul, während er mich erwartungsvoll ansah.
„Also, ich hab vor ein paar Tagen einen.....“ ich brach ab und
sah auf den Tisch.
„Einen was?“ hackte Nina nach.
„M...a...n...n“ ,stotterte ich vor mich hin.
„Ja.. und weiter?“
„Getroffen“ stotterte ich weiter.
„Schaffst du es jetzt schon nicht mehr, Sätze zu bilden?
Oder sollen wir aus deinen Gestotter schlau werden?“
tadelte mich Nina.

Ich holte tief Luft und schrie fast: „Ich hab vor ein paar
Tagen einen Mann getroffen!“


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„Jetzt sind wir ja schon mal etwas weiter, du hast also
einen Mann getroffen und dann?“ sprach Paul mit seiner
ruhigen Stimme.
„Hast du ihn angesprochen?“
Ich nickte und lief rot an.
„Hey, ist doch kein Grund rot zu werden nur weil du einen
Man angesprochen hast. Aber was ist dann passiert? Nur
wegen dem fängst du doch nicht zum weinen an.“ Nina
nahm meine Hand ihn ihre und sah mich aufmunternd an.
„Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll.“
„Weißt du was, während du überlegst gehe ich die Teller
spülen und vielleicht willst du es ja lieber Paul erzählen als mir.“


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Nina ließ meine Hand los, stand auf, räumte die Teller
zusammen und verschwand in der Küche.
„Willst du mich jetzt nur anschweigen oder erzählst du doch
was los ist?“ fragte mich Paul mit schief gelegten Kopf.
„Ich habe ihn angesprochen und mit zu mir genommen. Hier
hatte er dann das Bewusstsein verloren und ich hatte ihm
bei mir aufgenommen. Ich konnte ihn nicht so da rumliegen
lassen, er sah so verletzlich aus. Naja, ist ja auch nicht so
wichtig. Als er dann wieder zu sich kam erzählt er mir woher
er kam, wie er hieß und was er hier machte.“ erzählte ich
Paul die Grobheiten unserer Begegnung.
In seinen Augen lag Entsetzen und er sagte: „Das ist doch
wahnsinnig, du nimmst irgend welche Männer mit nach
Hause, ohne an irgendwelche Folgen zu denken? Er hätte
dich umbringen können, ausrauben oder vergewaltigen. Ich
dachte eigentlich, du wärst vernünftiger!“


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„Er hat es aber nicht.“
„Trotzdem war das wahnsinnig. So was zu machen wo man
doch täglich von Vergewaltigungen in der Zeitung liest.
Liegt dir nichts mehr an deinem Leben oder was ist los mit
dir?“ Niedergeschlagen sah er an mir vorbei.
„´Türlich liegt mir was an meinem Leben, aber Wolf hätte
das nie ohne meine Erlaubnis gemacht.“ schoss es aus mir
raus und gleichzeitig hätte ich die Worte gerne
zurückgenommen.
„Nicht ohne deine Erlaubnis? Du hast mit ihm geschlafen?“
drang Ninas Stimme aus der Küche zu mir.
Ich merkt wie ich rot anlief und sah nur noch verlegen zu
Boden.
Nina packte mich an den Schultern und fing an mich zu
schütteln: „Du hast was?“


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Mir war das so peinlich das ich Ninas Hände von mir
schüttelte und in das Wohnzimmer verschwand. Ich setzte
mich auf das Sofa, auf dem ich einen Tag zu vor auch schon
saß und sah nach draußen. Wie lange hatte ich wohl
geschlafen hatte? Denn draußen war es mittlerweile schon
dunkel.
Es dauerte auch nicht lange, dann waren Nina und Paul mir
nachgekommen.
Sie hatten sich davor leise in der Küche unterhalten, aber
ich hatte wie vorhin kein einziges Wort verstanden, was sie
da sagten ergab einfach keinen Sinn.
Die beiden setzten sich auf das andere Sofa und sahen mich
an, öffneten ihre Lippen und schlossen sie gleich wieder.
Minutenlanges Schweigen herrschte, bis Nina den Mut fand
mich etwas zu fragen: „Es war dein erstes Mal oder?“
Ich nickte verlegen, mir war es peinlich in Gegenwart von
Paul darüber zu reden.


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„Ich fass es nicht, Anna was hast du dir dabei gedacht? Du
wolltest doch immer auf den Richtigen warten oder hast du
deinen Vorsatz jetzt etwa über Bord geworfen? Oder hat er
dich doch vergewaltigt?“ Paul bebte vor Zorn.
„Lass gut sein Paul, du machst nur alles schlimmer.“ fuhr
ihm Nina an und fuhr dann an mich gewandt weiter: „Er hat
dich nicht dazu gezwungen?“
„Nein, hat er nicht, er hat mich sogar vorher noch gefragt ob
ich es wirklich will.“
„Und du wolltest es?“ Nina wollte mir wohl nicht glauben.
„Ja verdammt noch mal ja! Ich wollte es, weil .... er .... er er
war der Erste, für den ich keine Schwärmerei empfand,
sondern mehr.“
„Das erklärt natürlich warum es dir so schei*ße geht.“


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Nina stand auf und zog mich in ihre Arme. Sie drückte mich
an sich und flüstert mir dann ins Ohr: „War es wenigstens
schön?“
„Ja, es tat nur am Anfang etwas weh.“ flüsterte ich zurück.
„Freu dich. Bei mir tat es die ganze Zeit weh.“
Ich musste lachen und Nina lachte mit.
Als wir uns wieder eingekriegt hatten, ließ Nina mich los und
meinte: „Ich würde mal sagen es wird Zeit, das wir mal
wieder gehen, oder soll ich bei dir bleiben?“
„Geh nur nach Hause, mir geht es jetzt schon viel besser.“
„Aber wenn was sein sollte....“
„Rufe ich dich an und sage es dir.“ unterbrach ich Nina
Sie griff nach Pauls Hand zog ihn hinter sich her.
An der Tür sagte Nina noch: „Vergiss nicht, was ich gesagt
habe.“
Und verschwand dann mit Paul im Schlepptau in der
Dunkelheit.
Als ich mich wieder auf das Sofa fallen ließ, hörte ich noch,
wie Nina Paul an schrie: „Du bist so ein Esel. Merkst du
nicht das es diesmal was Ernstes ist?!“
Ja, wie Recht sie hatte, es war mir sehr ernst mit Wolf, aber
er war weg. Nie wieder würde ich ihn sehen, ihn berühren,
seine Stimme hören oder in mir spüren.
Wieder kamen die Tränen.


Fortsetzung folgt


 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Fortsetzung !
Gefällt mir. ^___^ Ich verstehe Anna's Freunde gut , dass sie so besorgt sind.
Es gibt wirklich genug solcher Männer , die einfach Frauen vergewaltigen. Aber
zum Glück ist Wolf ja nicht so einer. Anna tut mir Leid .. die Arme .. Aber das wird
ja wieder. =] Ach ja .. du hast einen kleinen Rechtschreibfehler drinne. ^___^'
noch deutlicher hoch und so griff ich nach irgendwelchen Sachen und flüchtete wieder ins Bad.
Ich hab an in mal noch ein s drangehängt. :D Aber ansonsten alles toll. *___*
 
supi fortsetzung^^. schön geschrieben und schöne pics. vor allem das mit dem bademantel^^. schöne idee. dein schreibweise hat sich etwas verändert, aber mir gefällt das so auch richtig gut.
eine sache müsste ich sagen(ist nicht böse gemeint:)) da, als
anna, nina und paul im wohnzimmer saßen und sie ihnen, ich sag mal ihr erlebnis gebeichtet hat, hat sie gar nichts davon erzählt, dass wolf sie verlassen hatte. hattest du das denn vor der bearbeitung mitreingeschrieben? kann mich jetzt nicht mehr genau daran erinnern.. ich weiß nicht ob du das absichtlich gemacht hast oder nur vergessen hast das mit einzubauen. ich jedenfalls würde das mitreinbringen...oooder hatte das einen grund, warum du das nicht gemacht hast?
aber sonst aaalles prima;).

fröhliche weihnachten und einen guten rutsch ins neue jahr
wünscht euch sunny-simiii;)
 
HO HO HO!
Hallöchen Naddel!

Ich komme dich auch einmal hier besuchen, deine Version aus dem blauen Forum kenne ich ja schon, doch du hast Recht! Deine überarbeitete Version ist noch besser geworden! Alle Achtung. Du hast auch sehr schöne Bilder und dein Vampir! JA dein Vampir sieht wirklich genial aus!

Deine FS gefällt mir richtig gut, du weiß ich liebe Vampir Storys! Ich kenne ja die Geschichte bereits und ich finde du hast ein interessantes Thema gewählt für deine FS!

Bin schon gespannt auf dein nächstes Kapitel! *freu*

Liebe Grüße
Tanja
 
Heyho,
neues Kapitel *freu*
Ich glaube, ich hätte genauso reagiert wei Paul, wenn meine beste Freundin mir erzählt hätte, sie hätte einen wildfremdem Mann mit nach Hause genommen, weil er so verletzlich aussah...^^ Aber ist schon ein bisschen emotional, der Gute, oder? (ich meine die Wutausbrüche^^) :D

Schönes Kapitel hast du da gezaubert :)
Ich finde es total süß, dass sich Nina und Paul so um Anna sorgen... und ich denke, ich hätte den beiden auch nicht erzählt, dass Wolf direkt weg ist, nachdem sie miteinander geschlafen haben... das hätte die beiden glaube ich noch mehr aufgeregt - vor allem Paul^^
Ich mag deinen Text (von den Bildern ganz zu schweigen) total gerne, der lässt sich so schön lesen :)

Ich wünsche dir (und allen anderen natürlich auch) frohe Weihnachten!
Viele liebe Grüße,
Ini :hallo:
 
Kommibeantwortung

@Gaze: Danke für deinen Kommi! Wolf wird irgend wie immer beliebter wenn das so weiter geht hat er noch nen Fanclub.:lol:
Ach weißt du Rechtschreibfehler findet man bei mir immer! %)
Aber ich glaube du bist die einzigste die Paul und Nina versteht!


@sunny-simi: Jetzt stell dir mal vor Anna hätte erzählt das Wolf kurz danch verschwunden ist! Was meinst du hätte Paul reagiert? Verstehst du warum Anna das nicht erwähnt hat? Und das Wolf ja weg war das wahr ja wohl offensichtlich, da er ja nicht da war. ;)

@Tanja86: Hach lob mich icht so da werde ich immer so Rot!
Aha noch einer der etwas für Wolf übrig hat?
Ja ich weiß das du Vampir Storys liebst und ich liebe deine Vampir Story. Die ist einfach supper! Ich glaub das nennt man Werbung machen! :lol:


@Iniii: Ja Paul hat nen feuriges Temprament. Aber das finde ich so interesannt an ihm einer seits Temperament voll ander seits kann er die Ruhe in Person sein. :naja:
Ja Paul hätte noch mehr getobt wenn er das wissen würde.
Aber es ist erstaunlich das es doch welche gibt die Paul und Nina verstehen! :D
Danke, war ja auch ne heiden Arbeit den Text neu zu schreiben, aber es hatt sich gelohnt!


@All: Danke an die Stillen leser fürs weiter lesen.
Und jetzt folgt Kapitel 4-8!



MFG TINE

 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 4


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Viel war passiert in den letzten drei Tagen.
Ich habe mich bei der Uni eingeschrieben um ein
Aufenthaltsrecht für die Wohnanlagen zu bekommen. Da ich
in Annas Nähe bleiben will war das die einzigste Möglichkeit
an eine Wohnung zu kommen. Das Studium an sich wird mir
nicht viel bringen, da ich das, was ich wissen muss, um
unser Volk zu führen schon seit meinem zwölften Lebensjahr
weiß.
Seit zwei Tagen habe ich jetzt eine Wohnung, die an sich
recht groß ist, aber im Gegensatz zu meinem Kinderzimmer
eher einer Besenkammer gleich kommt.
Gestern ging ich auf das Campusgelände um meine Uniform
abzuholen. Aber lange hielt ich mich dort nicht auf, denn ich
verspürte das erste Mal den Drang einen Menschen zu
beißen.
Ich verbarrikadierte mich in meiner Wohnung, aber heute
Abend war ich wieder auf dem Campusgelände. Zu groß ist
mein Hunger, als dass ich ihn ignorieren könnte.


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Ich hatte immer noch die gleiche Kleidung an wie bei
meinem ersten Treffen mit Anna, so zog ich natürlich etliche
Blicke auf mich, aber keiner interessierte sich weiter für
mich. Bis auf eine Frau, dessen Gedanken die der anderen
überdeckte. So stark war ihr Verlangen mich zu verführen.
Ich verließ das Gelände und sie folgte mir. Sie war geradezu
besessen von ihrem Verlangen.
Sie folgte mir egal in welche Straße ich einbog, so führte ich
sie zu dem verlassenen Fabrikgelände in dem ich Zuflucht
gesucht hatte als ich Anna verlassen hatte.
Ich betrat das alte Gelände und bahnte mir meinen Weg
durch etliche Gassen, vor einer Sackgasse blieb ich stehen
und tat so als hätte ich mich verlaufen. Ich drehte mich zu
ihr um und sah sie Hilfe suchend an.
„Na hast du dich verlaufen?“ fragte sie mich.


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Ohne zu antworten pirschte ich um sie herum, wie ein Löwe
in seinem Gehege. Sie sah nicht schlecht aus, wäre Anna
nicht, hätte ich nicht viel dagegen einzuwenden ihr Leben
um eine Stunde zu verlängern.
„Du willst also, dass ich mit dir spiele? Aber leider bin ich
eine Nummer zu groß für dich. Suche dir lieber jemanden der
auf deiner Ebene liegt, das würde dein Leben um Jahre
verlängern.“
„Ich würde mal wetten das dich das umstimmen wird.“
sprach sie während sie ihr Kleid von den Schultern streifte
und es auf den Boden fallen lies.
Sie sah wirklich nicht schlecht aus, ich konnte gar nicht
anders und berührte ihre Brust, sie war so schön warm.
„Siehst du ich wusste doch dass ich dich umstimmen kann.“
sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Hmmm, ja es ist ein verlockendes Angebot. Gerne würde
ich mit dir spielen aber nur wenn die auch mitmachen
dürfen.“ sagte ich und entblößte meine Zähne.


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Sie lachte laut auf und sagte: „Süßer bis Halloween dauert
es noch ein bisschen und an Vampir Geschichten glaube ich
nicht wirklich, also nimm das Ding aus dem Mund.“
„Du solltest aber an Vampir Geschichten glauben, denn vor
dir steht einer.“
Ich legte meine Lippen auf ihre Halsschlagader, wie
verführerisch ihr Blut doch in ihren Adern pulsierte. Plötzlich
fing sie an zu zittern und flüsterte: „Du machst doch nur
Witze. Sag mir dass du nur Witze machst und dann nimm
mich ich will dich endlich in mir haben.“
Ihr Blut pulsierte immer stärker unter meinen Lippen, ihr
Zittern wurde immer stärker und ihr Flehen immer lauter.
Und dann stellte sich mein Verstand ab, wie von selbst
rammte ich ihr meine Zähne in den Hals und nahm ihr Blut
gierig in mich auf.


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Wohlige Wärme breitete sich in meinem Körper aus,
während ihr Zappeln schwächer und Flehen immer leiser
wurde. Vorsichtig ging ich in die Knie um ihren immer
schlaffer werdenden Körper zu folgen, keinen einzigen
Tropfen ihres köstlichen Blutes wollte ich verschwenden.
Sobald mein Hunger gestillt war, fing ich wieder voll an zu
denken - ich war dann kein Jäger mehr.
Ich lies ihren leblosen Körper auf den Boden gleiten und sah
sie mir an, so verführerisch sah sie gar nicht mehr aus. Ihre
Augen waren leblos und ihr warmer Körper war kalt. Kalt wie
meiner. Ohne sie weiter zu beachten verlies ich das
Fabrikgelände, sollten sich doch Ratten und sonstige Tiere
um ihre Beseitigung kümmern, ich hatte das was ich wollte.
Satt wie ich war machte ich mich auf den Weg zu dem Haus
in dem Anna wohnte.


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Ohne ein Geräusch zu machen, betrat ich ihr Haus, sie war
so einfältig wie fast alle Menschen, dass sie einen
Ersatzschlüssel unter der Fußmatte versteckte.
Ich horchte in die Stille um sicher zu gehen, dass außer
Anna keiner da war. Denn im ganzen Haus brannte noch
Licht.
Aber sie war alleine, ich ging zu dem Sofa auf dem Anna
zusammengekauert lag, sie sah so zerbrechlich aus, so
verletzlich als würde sie jeden Moment in tausend Scherben
zerspringen.
Aber warum lag sie auf dem Sofa? Sollte sie nicht im Bett
liegen?
Ich strich ihr über die Wange und spürte etwas Nasses unter
meinen Fingern. Hatte sie etwa geweint? Wegen mir?
Wieder verspürte ich diesen stechenden Schmerz in mir. Ich
zog sie in meine Arme und drückte ihren warmen Körper an
meinen, wie sehr hatte ich diese Wärme vermisst. Sie fing
auf einmal an zu zittern, was bei meiner Körpertemperatur
ja auch nicht verwunderlich ist, weswegen ich sie hochhob
und sie in ihr Bett brachte.
Sie kuschelte sich sofort in ihre Bettdecke ein.


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Ich legte mich zu ihr und nahm sie in die Arme - wie ich
ihren Geruch vermisst hatte!
Lange blieb ich so bei ihr liegen, erst als ihre Atmung sich
änderte, verließ ich sie.
Schweren Herzens ging ich zu meiner Wohnung, Anna
bedeutete mir so viel, aber ich hatte Angst, Angst vor der
Prophezeiung. Ich wollte nicht derjenige sein, der unser Volk
verdammt.
Früher habe ich mich immer gefragt, wann denn endlich der
junge Vampir geboren werden würde, der in der
Prophezeiung erwähnt wurde, aber nie hätte ich geahnt,
dass ich es war. Ich hatte unser Reich verlassen, weil mir
die Vorstellung, eine der unseren zu heiraten, zuwider war.
Und jetzt? Jetzt hatte ich das gefunden was ich die letzten
vier Jahre im Unterbewusstsein gesucht hatte: Liebe und
Geborgenheit. Anna gab mir Liebe und Geborgenheit, früher
gab mir das meine Mutter. An dem Tag, wo ich unser Reich
verlassen hatte, sagte sie: „Lestat wenn du erst einmal
über die Grenze bist suche mit offenen Augen nach der
Liebe, Vampire lieben nur einmal. Wenn du ein mal liebst
wirst du sie bis zum Ende deines Lebens lieben, vergiss das
nie...“
Mutter, sie fehlt mir so, sie war so ganz anders als mein
Vater.


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Während ich in Erinnerungen schwelgte hatte ich das
Wohnheim in dem ich meine Wohnung hatte erreicht.
Mittlerweile war es auch hell und als ich das Gebäude betrat
herrschte dort schon reges Treiben. Viele waren auf dem
Weg zur Cafeteria um sich etwas zum Frühstücken zu holen.
Zielstrebig ging ich zu meiner Wohnung, essen brauchte ich
nicht denn das hatte ich ja schon hinter mir.
Auf dem Weg zu meiner Wohnung nahm ich mir noch eine
Zeitung mit, vielleicht hatte ja doch jemand mein Opfer
gefunden.



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Aber es stand nichts von einer Leiche in der Zeitung, an sich
stand nichts besonderes in der Zeitung.
Deshalb beschloss ich meine Uniform auszuprobieren.
Minutenlang stand ich vor dem Spiegel und betrachtete
mich, es gab einfach nichts was ich zu bemängeln hatte. Sie
saß wie angegossen, wie für mich gemacht.
Aber was war das?
Da war doch jemand in meiner Wohnung? Ich vernahm
weder Gedanken noch einen Geruch, egal wer da war es war
kein Mensch, Menschen konnten ihre Gedanken nicht
verschließen.
Waren es etwa Van und Folken? Hatten sie mich doch schon
gefunden?


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Langsam ging ich aus dem Schlafzimmer und als ich den Flur
betrat, wurde meine Vermutung bestätigt.
Folken und Van, sie hatten mich also endlich gefunden.
Und wie triumphierend sie mich anlächelten, als hätte ich es
ihnen schwierig gemacht mich zu finden.


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„Was wollt ihr von mir?“ fuhr ich sie an.
„Aber das wisst Ihr doch, eure Hoheit“, kam die Antwort von
Folken.
„Naja ich kann mir denken was ihr wollt, aber ich werde
nicht mit euch gehen. Das könnt ihr vergessen.“
„Aber eure Hoheit, ihr gehört hier nicht hin.“
„Und ob ich hier hingehöre.“
„Eure Hoheit, bitte kommt mit uns. Wenn Ihr jetzt
mitkommt könnt ihr Euren Vater noch besänftigen.“ bettelte
Folken.
„NEIN! Ich bleibe hier. Was interessiert mich mein Vater? Er
hat sich doch auch nie für mich interessiert, ich habe ihn in
meinem ganzen Leben vielleicht vier mal gesehen.“


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„Eure Hoheit Ihr habt keine andere Wahl, Ihr seid der
Thronfolger und dazu bestimmt zu regieren“, kam es jetzt
von Van.
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah von
einem zum anderen.
„Ach was interessiert mich der Sch*eiß? Immer nur dieses
Gejammer: Ihr seid der Thronfolger, Ihr seid bestimmt zu
regieren. Hat mich jemals einer gefragt ob ich das
überhaupt will? Nein!“
„Bitte kommt wieder zur Vernunft. Euch scheint die
Menschenwelt nicht zu bekommen.“
„Lasst mich in RUHE!“ schrie ich beide an.


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„Jetzt reicht es aber, eure Hoheit, wir haben nicht mehr viel
Zeit, in ein paar Tagen findet eure Vermählung statt“, sagte
Folken mit immer noch ruhiger Stimme.
„Meine WAS?“ Schon wieder schrie ich.
„Eure Vermählung mit Lady Hellena. Habt Ihr etwa gedacht,
Ihr könntet ihr entkommen?“ Fragend sah mich Van an.
Lady Hellena, nur bei dem Gedanken an sie wurde mir schon
schlecht. Sie war so komplett anders als Anna. Nie im
Leben würde ich diesen Drachen heiraten.
Ich ignorierte die beiden und ging ins Wohnzimmer und ließ
mich auf das Sofa fallen.


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Van und Folken folgten mir und setzten sich zu mir aufs
Sofa.
Beide sahen mich voller Mitleid an. Sollte ich ihnen von
Anna erzählen? Nein, das wäre keine gute Idee, denn sie
kannten genau wie ich die Prophezeiung. Aber vielleicht
würden sie mir ja helfen.
Ein Versuch war es wert - was sollte schon passieren.
„Eigentlich geht euch das nichts an, aber ich weiß, dass ich
euch immer schon vertrauen konnte. Was ich euch jetzt
sage ist nicht für die Ohren meines Vaters bestimmt, wenn
es also einer von euch beiden meinem Vater erzählt werde
ich denjenigen vernichten, hab ich mich da klar genug
ausgedrückt?“
„Ja Eure Hoheit wir haben verstanden.“ sprachen sie im
Chor.
Anders war es ja auch nicht zu erwarten, sie gaben nur
selten Wiederworte. Sie waren eben von Geburt an Diener.
Schon seid etlichen Jahren diente die Familie de Vaneska
dem Königshaus de Valeska. Die Familie de Vaneska hatte
seit jenem Zeitpunkt ein hohes Ansehen beim Volk.Wenn
einer von ihnen durch die Straßen ging, drehten sich alle
nach ihm um, aber nur wenige wagten sie anzusprechen.
Folken und Van waren sehr beliebt bei den Frauen, da sie
die Diener des zukünftigen Königs waren. Es gab eben keine
bessere Verbindung für eine Frau aus dem Volk, als eine Ehe
mit den Dienern des Königs.
Kennen tue ich die beiden seit meiner Geburt, sie waren
damals drei Jahre alt, als sie mir zugeteilt worden waren
und ich vertraute keinem mehr als den beiden.
Sie würden es schon verstehen.
„Also ihr kennt die Prophezeiung?“
„Natürlich kennen wir sie Eure Hoheit.“ antworteten sie
wieder im Chor.


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„Das ist gut dann kann ich es mir ersparen sie zu
wiederholen. Wie ihr ja wisst, ist es ja diesmal das erste
Mal, dass ich mich irgendwo länger aufhalte als sonst. Der
Grund dafür ist eine Frau....“
„Ein Mensch?“, unterbrach mich Folken.
„Ja, sie ist ein Mensch. Und ich glaube, dass ich derjenige
bin, der in der Prophezeiung erwähnt wird.“
„Wie kommt ihr darauf eure Hoheit?“ kam es von Van.
„Ich liebe sie.“


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„Aber das kann doch nicht wahr sein, seid Ihr euch sicher?“
Folkens Stimme war voller Panik.
„Ja, ich bin mir sicher, sie besitzt mein Herz, ich kann mich
nicht mehr dagegen wehren, zu stark ist das Verlangen nach
ihr, seelisch wie auch körperlich. Auch wenn ich dafür unser
Volk ins Verderben führe. Ich werde mich nicht weiter gegen
diese Liebe wehren, auch wenn ich dafür Menschen ihres
Blutes beraube.“
„Ihr braucht Blut zum leben?“
Ich nickte.
„Dann seid ihr derjenige der die Prophezeiung erfüllt“
erklang es tonlos von Van.


Fortsetzung folgt


 
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Kapitel 5

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Irgendwie war das doch alles komisch.
Seit fünf Wochen wachte ich jeden Morgen in meinem Bett
auf und das, obwohl ich hätte schwören können, dass ich am
Abend zuvor auf dem Sofa eingeschlafen war.
Schlafwandelte ich etwa?
Das hatte ich noch nie in meinem Leben gemacht, ach, es
war doch zum Verrücktwerden!
Und das alles nur wegen Wolf, weil mich mein Bett immer
nur an jene Nacht erinnerte.
Schnell sah ich mich noch mal im Spiegel an, langweilig wie
jeden Tag, aber was solls, du warst eben nichts Besonderes,
Anna.
„ANNA! Wo bleibst du?“, drang Ninas Stimme zu mir nach
oben ins Bad.
Seit vier Wochen und drei Tagen kamen Nina und
Paul jetzt jeden Morgen zu mir.

Vielleicht sollte ich den Schlüssel unter der Fußmatte weg
nehmen und woanders verstecken, aber dann hätte ich ihn
nicht mehr gefunden.
Ihr Fürsorge war zum Verrücktwerden, natürlich meinten sie
es nur gut mit mir, aber irgendwie ging mir das ganze
Theater auf den Wecker. Sie behandelten mich, als würde
ich mich jeden Moment umbringen.


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„Wo bleibst du denn?“, fragte Nina, die jetzt neben mir im
Bad stand.
„Ich wollte gerade runter kommen.“
Ich schob mich an Nina vorbei und stolperte Richtung
Treppe, vor der ich von Nina überholt wurde, die eiligst in
die Küche verschwand.
Wie konnte man nur schon am Morgen so munter sein?
Das würde mir immer ein Rätsel bleiben.
Als ich dann den Raum betrat, der gleichzeitig als Ess- und
Arbeitszimmer diente, saßen Nina und Paul schon an ihren
üblichen Plätzen.
Ohne ein Wort zu sagen, setzte ich mich zu ihnen und
machte mich über meine Pfannkuchen her.


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„Anna? Du weißt, dass wir heute zur Uni müssen?“
Beide sahen mich verwundert an, weil ich meine Uniform
nicht an hatte.
„Ich hab doch heute den Termin beim Arzt, schon
vergessen?“
„War das heute?“, kam es von Paul.
Ich nickte und sprach mit vollen Mund: „Jo, ischt heute.“
„Man spricht nicht mit vollen Mund“, belehrte mich Nina.
„Wann musst du denn da sein?“
„In einer halben Stunde. Ich fahre mit einem Taxi hin.“


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„Und was machst du, wenn du es doch bist?“ Fragend sah
mich Paul an.
Seit dem Tag, an dem es mir das erste Mal schlecht ging,
machte er sich nur noch Sorgen um mich.
„Wenn sie es ist, dann ist sie es eben. Du bist mit ihr
befreundet und nicht mit ihr zusammen, geschweige denn
bist du ihr Vater. Sie hat nicht aufgepasst und muss es
eben, wenn sie es wirklich ist, auslöffeln. Du tust immer so
als wäre Anna zwölf, das ist sie aber nicht. Denk da mal
dran!“
Ach Nina, wenn du gewusst hättest, wie dankbar ich dir
dafür war.
Mir fiel es immer so schwer mit Paul darüber zu reden,
weswegen ich meine Vermutung auch nur Nina erzählt hatte,
aber sie war der Meinung, dass Paul es auch wissen
musste.


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„Ja, aber... Anna steckt mitten im Studium, das ist die
ganze Sache doch nicht wert und dann auch noch von einem,
der sich nie wieder bei ihr....“
„PAUL! Jetzt reicht es aber! ES IST ANNAS SACHE! Wenn es
mal bei uns passieren sollte, dann kannst du deine Meinung
einbringen, aber nicht bei Anna. Es ist ihre Entscheidung!“,
unterbrach Nina Paul.



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„Hört mal, ich finde es supernett von euch dass ihr euch
Sorgen um mich macht, aber es ist, wie Nina schon sagte,
meine Entscheidung, was ich mache“, sprach ich leise und
sah danach verlegen weg.
Ja, es war meine Entscheidung, ob ich Wolfs Kind behalten
oder abtreiben würde.
Die letzten drei Wochen hatte ich nach ihm gesucht, aber
nirgends fand ich ihn. Deswegen gab ich meine Suche auf.
Ich versuchte, mein Leben so normal wie möglich zu leben,
aber ich konnte es nicht wirklich, nicht, während ich wusste,
dass ich höchst Wahrscheinlich das Kind eines Vampir in mir
trug.


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„Paul, hast du Anna schon von dem Neuen bei dir auf der
Uni erzählt?“, durchbrach Nina die Stille und lenkte so meine
Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema
„Nein, hab ich bis jetzt noch nicht dran gedacht.“
„Anna, das ist ein Mann, sage ich dir! Wenn ich Paul nicht
über alles lieben würde, würde ich alles machen um an den
ran zu kommen“, sprudelte es aus Nina nur so raus.


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„Was ist denn so toll an ihm, dass du so begeistert von ihm
bist?“
Jetzt hatte Nina meine volle Aufmerksamkeit, Männer die
Nina begeisterten waren immer sehr ausergewöhnlich.
„Naja... er ist einfach... unbeschreiblich, den musst du
gesehen haben! Er wird immer von zwei anderen begleitet,
die schneeweiße Haare haben. Auch die sind nicht gerade
ohne, aber er ist so was von... Seine langen schwarzen
Haare, dann seine sehr helle Haut. Ach, Anna, ich könnte
mir vorstellen, dass du für ihn alles stehen lassen würdest“,
schwärmte Nina.
Ich weiß nicht wieso, aber ich wurde das Gefühl nicht los,
dass sie von Wolf sprach.


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„Ähm... ich störe ja nur ungern eure Schwärmereien, aber
musst du nicht langsam los? Das Taxi wartet bestimmt
schon auf dich, Anna.“
„Oh, Mist, jetzt hätte ich doch fast den Termin vergessen!“
Ich sprang auf und sagte noch im Gehen zu den beiden: „Ihr
braucht nicht spülen, stellt die Teller einfach in die Küche
und vergesst nicht abzuschließen, wenn ihr geht.“
„Und vergesse du nicht, uns zu sagen, was bei der
Untersuchung rausgekommen ist!“, rief mir Nina hinterher.


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Ich hatte wohl zu sehr gehofft, dass ich schwanger bin,
denn jetzt hatte ich den Salat. Ich trug das Kind eines
Vampires in mir und von ihm selbst war keine Spur zu
entdecken.
Wie sollte ich das nur meinen Eltern erklären, dass ich
Schwanger war und wahrscheinlich das Studium, für das
meine Eltern so lange gespart hatten, abbrechen musste?
Anna, das hast du toll gemacht, direkt beim ersten Mal
einen Volltreffer.


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Mein Blick schweifte durch die Gegend, ohne dass ich
registrierte, was ich da sah.
Aber der Anblick von zwei Männern mit schneeweißen
Haaren drang doch zu mir durch. Und dann sah ich ihn...
Wolf. Er saß auf der Wiese und sah in den Himmel. Ich blieb
stehen, einer der Weißhaarigen sah mich an, musterte mich
und sah wieder weg.
Ohne weiter darüber nachzudenken, ging ich zu Wolf und
schlug zu, als ich vor ihm stand.
Ich funkelte ihn wütend an, aber meine Wut wich schnell der
Angst, als ich von den Weißhaarigen ein Fauchen vernahm.
„Lasst gut sein. Sie hatte das Recht dazu“, sprach Wolf zu
den beiden und stand währenddessen auf.


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Sofort schien ich für die zwei aus Luft zu bestehen, denn sie
sahen sich wieder im Park um.
Zwei Sekunden hatte ich nicht aufgepasst und schon nutzte
Wolf es, er zog mich an sich und drückte seine Lippen auf
meine. Ich versuchte mich zu wehren, aber ich gab es
schnell auf und fing stattdessen an, es zu genießen.
Da standen wir vereint, nach über fünf Wochen und all
meine Wut war wie weggepustet. Ich konnte Wolf nicht
mehr böse sein.
Als er sich von mir löste, krallte ich mich an ihm fest, die
Angst, dass er jetzt wieder verschwinden würde, war so
groß.
Er löste sich aber ohne Probleme aus meiner Umklammerung
und sah mich entschuldigend an.
„Es tut mir leid, ich habe damals einen so großen Fehler
gemacht und würde ihn jetzt liebend gerne wieder gut
machen. Aber nur wenn du es willst. Denn, Anna, ich
brauche dich, ohne dich ist mein Leben so langweilig!“
„WAS? Ich bin nur ein Mittel gegen deine Langeweile?“,
schrie ich Wolf an, entsetzen lag in meiner Stimme.
Er schüttelt beleidigt den Kopf.
„Du bist kein Mittel gegen Langeweile, du bist das Mittel
gegen meinen Kummer. Anna, ich... ich...“
„Entschuldigen Sie, Miss, wenn ich mich einmische, aber
seine Hoheit möchte Ihnen sagen, dass....“
„Van, halt dich da raus, das kann ich auch noch alleine.“



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Ich konnte nicht anders, ich musste lachen, die beiden
Weißhaarigen sahen mich lächelnd an. Plötzlich waren mir
die beiden sympathisch.
„Weißt du, wenn du es nicht schaffst, mir etwas zu sagen,
dann sage ich dir jetzt etwas Wichtiges: Du wirst Vater.“
Wolf sah mich verwundert an, er wollte immer wieder etwas
sagen, aber brachte keinen Ton heraus.
Erst als einer der Weißhaarigen, den Wolf Van genannt
hatte, ihn ansprach, reagierte er: „Eure Hoheit, wir sollten
langsam dafür sorgen, dass ihr wieder zu Kräften kommt.
Ich habe ein perfektes Ziel ausgemacht. Mein Bruder kann
Lady Anna ja nach Hause bringen, wenn es Ihnen recht ist.
„Anna, würdest du bitte mit Folken gehen? Er bringt dich
nach Hause.“
„Ich will aber noch nicht nach Hause, nicht, nachdem ich
dich wiederhabe.“
Tränen stiegen in meine Augen.
„Soll Folken dich zu meiner Wohnung bringen?“, fragte mich
Wolf, während er die Tränen wegwischte.
„Ja, wenn es dir nichts ausmacht.“
„Folken, bring Anna in einem Stück zu mir, hast du
verstanden?“
Der Weißhaarige, der Folken hieß, nickte und gab mir mit
einer höflichen Geste zu verstehen, dass ich ihm folgen
sollte.


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„Anna?“
Mich berührte eine kalte Hand an der Schulter.
„Hey, wieso weinst du denn?“
Verschlafen richtete ich mich auf, ich war doch tatsächlich
eingeschlafen.
Wolf kniete vor mir und sah mich besorgt an.
„Tschuldigung, das war heute irgendwie alles ein bisschen
zu viel für mich.“
„Soll ich dich nach Hause bringen?“, fragte mich Wolf.
„Nein, ich will bei dir sein.“
Kaum hatte ich das gesagt, saß Wolf neben mir und legte
seinen Arm um meine Schultern.


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Als er mich dann auf seinen Schoß zog, kamen wieder die
Tränen.
„Hey? Was ist los?“
„Ich bin einfach so glücklich.“
„Wenn du glücklich bist, bin ich das auch.“
„Aber wo bist du denn gerade mit Van hingegangen?
Und was meine er mit 'Ich habe ein perfektes Ziel

ausgemacht'?“, sprudelten die Fragen nur so aus mir heraus.
„Das werde ich dir noch erklären, aber nicht jetzt.“
Als seine Hände unter meinen Pullover alles erkundeten,
wusste ich, wieso er es jetzt nicht erklären wollte.


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Mein Herz fing an zu rasen. Wie sehr hatte ich mich danach
gesehnt, dass ich Wolf wieder so nahe sein konnte wie
damals. Diesmal hielt ich mich aber nicht zurück, meine
Finger erkundeten jeden Zentimeter seines Körpers. Immer
wieder versanken wir in endlose Küsse, die
leidenschaftlicher nicht sein konnten. Unsere Lippen lösten
sich nur, wenn wir uns eines weiteren Kleidungsstücks
entledigten.
Selbst der Gedanke, dass Van und Folken nebenan in der
Küche saßen und bestimmt alles hörten, ließ mich kalt. Erst
als ich ihn in mir spürte war ich annähernd zufrieden.


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„ICH LIEBE DICH“, schrie ich die Explosion der Gefühle in mir
hinaus.
Wolfs Atem ging stoßweise, während sein Kopf auf meiner
Schulter ruhte.
Ich strich ihm mit den Fingerspitzen über den nass
geschwitzten Rücken.
„Ich liebe dich, Anna“, hörte ich Wolfs leise Stimme in
meinem Ohr.


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Wir verharrten noch ein paar Minuten so, bis Wolf sich
etwas von mir löste und mich ansah.
„Ich weiß echt nicht, wie blöd ich sein konnte, dich zu
verlassen, du hast mir so sehr gefehlt. Ich werde dich nie
wieder verlassen, dafür gebe ich dir mein Wort. Und jetzt
erzähle mir das doch noch mal mit dem Vater werden.“
„Was gibt es da zu sagen? Du wirst Papa. Ich trage dein
Kind in mir.“
Sachte drückte er mich an sich und sagte: „Ich liebe dich.“


Fortsetzung folgt


 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 6

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Van und ich waren schon früh unterwegs gewesen, hätte er
mich heute Nacht nicht aus der Wohnung gezerrt hätte Anna
wohl darunter gelitten.
Als wir dann weit nach zwölf Uhr wieder zurück kamen
erwartete uns Folken schon.
„Schon wieder? Aber Ihr wart doch erst noch gestern...“
„Ist sie schon wach?“ ignorierte ich Folkens Worte.
„Ja, sie ist vor ein paar Minuten aufgestanden und sie ist
anders als gestern, aber seht es Euch selbst an. Habt Ihr
sonst noch irgend welche Wünsche?“
„Nein! Ihr könnt euch zurück ziehen.“ sagte ich zu Van und
Folken.


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Ich betrat die Küche und sah sofort was Folken meinte.
Anna war von einen Strahlenden Licht umgeben. Nach
kurzen Zögern ging ich zu ihr und setzte mich zu ihr.
„Hat sich Folken zu deiner Zufriedenheit um dich
gekümmert?“ fragte ich sie, kein liebes Guten Morgen, hast
du gut geschlafen, zu fasziniert war ich von der Aura die
Anna umgab.
„Was sind Folken und Van für dich eigentlich? Du erteilst
ihnen Befehle und sie handeln ohne zu fragen warum sie es
tun sollen!“
„Ich behandle sie so wie sie es wünschen. Und selbst die
Art gefällt ihnen nicht, weil sie viel zu wenig von mir
aufgetragen bekommen. Sie sind von Geburt an Diener und
wollen auch so behandelt werden.“ versuchte ich meine
Verhältnis zu Folken und Van zu erklären.


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„Aber sind sie nicht auch nur Menschen die Leben wollen?“
„Erstens sind es keine Menschen, sondern Vampire und
zweitens lenkst du doch nur von dem momentanen Ereignis
ab. Was ist mit dir los? Ich kenne keinen Menschen der von
so einer Aura umgeben ist!“ fragende Blicke trafen Anna.
„Ich...ich weiß... nicht was das ist, ich fühlte mich heute
morgen als ich aufwachte so anders. Ich weiß nicht wie ich
es beschreiben soll, als würde eine fremde Macht in mir
wohnen die ich vorher nicht gekannt habe und die jetzt
versucht die Oberhand über mich zu gewinnen. Ich habe das
Gefühl als wollte mich die Kraft vor etwas schützen“
„Oder vor jemanden? Vielleicht vor mir?“ sagte ich das was
Anna gedacht hatte.
„Wieso sollte sie mich vor dich schützen? An euch ist doch
nichts mehr gefährliches und den Ausrutscher von damals
habe ich doch längst vergessen.“
Verzweiflung machte sich in Annas Augen breit.
„Van und Folken sind für dich noch ungefährlich, aber ich bin
es nicht.“
„Nein du bist nicht gefährlich, du bist das was ich meine
Leben lang gesucht habe.“
Ich schüttelte meinen Kopf.


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„Anna was meinst du was Van gestern in dem Park gemeint
hat? Van hält durchgehend die Augen nach Menschen auf die
keiner vermissen wird.“
„Wieso?“ fragte mich Anna.
„Ich bin nicht mehr der den du kennen gelernt hast, ich
brauche die Menschen zum Überleben. Ohne ihr Blut bin ich
kraftlos zu keinem richtigen Leben mehr fähig.“ sprach ich
mit gesenkten Blick zu Anna.
„Du hast gestern Abend einen Menschen umgebracht? Und
heute Morgen? Da etwa auch?“ Entsetzen lag ihn ihrer
Stimme.
„Ja ich habe gestern und heute einen Menschen
umgebracht.“
„So oft? So oft brauchst du Blut?“
„Nein, normalerweise brauche ich es nur einmal in der
Woche wenn kein Mensch in der Nähe ist sogar nur alle drei
bis vier Wochen.“
„Und wieso warst du heute Morgen auch draußen? Wenn
doch ein mal in der Woche reicht“ fragte mich Anna.
„Ist dir gestern Abend nichts an mir aufgefallen?“


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Mit einen Lächeln sah sie mich an während sie nachdachte.
„Hmm, wenn ich ehrlich bin mir fällt..., Moment doch, du
warst total erschöpft und hast richtig geglüht. Heißt das
etwa das du nur weil wir gestern...“ ihre Wangen färbten
sich leicht rot: „du weißt schon was, deshalb musstest du
heute raus?“
„Genau deshalb, aber sag jetzt nicht dann lassen wir es
eben. Ich will dir nicht weh tun aber das könnte passieren,
wenn du mir das verwehrst.“


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„Nein, selbst wenn das der Grund für meine Veränderung ist
werde ich es dir nicht verbieten, dafür ist es viel zu schön.“
Ich berührte ihre Hand, die auf dem Tisch lag und sah ihr
tief in die wunderschönen blauen Augen und sagte: „Egal
was das ist, ich werde dich immer lieben. Vielleicht sollten
wir mal Folken fragen ob er etwas über deine, ich nenne es
jetzt mal Verwandlung, weiß. Komm lass uns mal nachsehen
wo er steckt.“


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Wir fanden Folken in meinem Arbeitszimmer. Anna und ich
setzten uns auf das orangefarbene Sofa, wie oft hatte ich
hier meine Tage verbracht nachdem ich Anna damals
verlassen hatte.
„Folken ich weiß dass du mehr über Annas Zustand weißt.
Also kläre uns auf.“
„Ihr wollt... Na gut wie Ihr wünscht. Dieses Leuchten und
diese Aura ist eindeutig das einer Lichthexe. Lady Anna
kann es sein, dass eure Eltern nicht Menschlich sind?“
„Meine Eltern sind Menschen, sie leuchten nicht und sind
auch ganz normal.“ gab Anna mit einem beleidigtem
Unterton wider.
„Ihr seid euch sicher das es eure leiblichen Eltern sind?“
„JA, wenn sie es nicht wären hätten sie es mir ja wohl
gesagt. Obwohl das erklären würde, woher ich die blauen
Augen und die roten Haare her habe.“
„Es ist ja erst mal egal wer eure Eltern sind, jedenfalls
besitzt sie die Aura einer Lichthexe und Lichthexen sind vor
Jahrhunderten von uns Vampiren gejagt und getötet
worden.“



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„Wieso sagt mir das alles nichts?“ ich sah Folken auf
fordernd an.
„Euer Vater spricht nicht gerne über die Lichthexen, die
Lichthexen sind die gewesen die die Prophezeiung unserem
Volk überbracht haben. Natürlich nahm man an das sie auch
die Verfasser der Prophezeiung waren, deshalb wurden sie
auch nach dem die erste Prophezeiung wahr wurde
vernichtet, in der Hoffnung das die Zweite nicht wahr
werden würde. Aber unser Volk ist da wohl dran gescheitert
sonst würde hier jetzt nicht eine Lichthexen sitzen.“
erzählte Folken weiter.
„Aber wieso verändere ich mich? Anna ich kein Mensch und
mir wurde gelehrt das nur die liebe zwischen Vampir und
Mensch die Prophezeiung erfüllen würde?"
„Vielleicht liegt es daran das Ihr Lady Anna als Mensch
kennen gelernt habt. Ihr habt angefangen sie zu lieben als
sie ein Mensch war. Und wer weiß vielleicht wäre sie ein
Mensch geblieben wenn sie nicht Euer Kind in sich träge.
Darf ich mich jetzt wieder zurück ziehen? “
„Ja du darfst, aber sage Van er soll sich auf der Suche nach
noch lebenden Lichthexen machen. Wir müssen eine finden
die uns das hier erklären kann. Es ist dir doch recht wenn ich
Van los schicke damit er eine findet die dir das alles
erklären kann?“
Anna sah mich unsicher an und sprach nach kurzen Zögern:
„Ja, es wäre sehr nett von Van wenn er das machen würde.“
Folken verbeugte sich noch ein mal und verschwand dann.


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„Soll ich dich alleine lassen?“
Anna antworte nicht sondern rückte näher zu mir und ich
legte ihr meinen Arm um die Schultern.
„Du hasst mich also nicht weil mein Volk deine Vorfahren
vernichtet hat?“
„Mein Volk? Du redest schon wie ein König. Und nein ich
hasse dich nicht, wieso sollte ich auch ich weiß doch gar
nichts von meinen Vorfahren. Und selbst wenn sie dein Volk
gehasst haben so werde ich dich doch lieben.“ sagte Anna
mit ruhiger Stimme.


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Als ich sie dann auf meinen Schoß zog sah sie mich wie am
Abend zuvor an.
„Heute nicht, drei Morde kurz hintereinander das erweckt
noch mehr Aufsehen als zwei.“
Vorsichtig berührten ihre Lippen meinen Hals und fingen an
ihn zu liebkosen.
„Anna, bitte. Vordere es nicht hinaus, du weiß ganz genau
das ich dann nur nachgeben würde.“
„Auch nicht so'n bisschen?“
„Auch nicht nur so'n bisschen, bist wohl süchtig danach.“
Sie vergrub wieder ihren Kopf an meinen Hals und murmelte
vor sich hin: „Kann gut möglich sein das ich danach süchtig
bin. Und das obwohl es das zweite mal erst war.“
„Wie das zweite mal?“


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Ich strich ihr verführerisch über den Rücken.
„Das zweite mal... war besser es tat nicht so weh wie das
erste mal.“ flüsterte sie weiter an meinen Hals.
„War das gestern das zweite mal?“
„J....a.“
„Ich war, ich hab. Du warst noch Jungfrau?“ fing ich an zu
stottern.
„Ja ich war noch Jungfrau und ich bereue es nicht.“
„Ich liebe dich.“
„Ich weiß, aber ich liebe dich auch.“


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Danach ließ Anna mich los und stand auf, ich wollte sie
wieder zu mir herunter ziehen, aber sie hielt dagegen.
„Ich bin irgend wie hundemüde. Ich werde mich wieder
hinlegen, will ja nicht unser Kind verlieren weil ich mich
verausgabe.“
Gähnend sah mich Anna an.
Ich drückte sie noch mal an mich und ließ sie dann gehen.
Wie schön Anna doch ist und diese Leuchten untermalt ihre
Schönheit noch viel mehr.


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Plötzlich hörte ich Folkens Stimme in meinem Kopf: „Eure
Hoheit ich muss Euch etwas sagen.“
Was ist denn jetzt schon wieder?
Ich ging zu Folken der, wie immer wenn er nichts zu tun hat,
im Wohnzimmer saß.
„Was ist denn? Willst du mir sagen dass du mit meinem
Vater in Kontakt stehst?“
„Nein das nicht, das wisst ihr doch schon, genauso wie ihr
wisst das ich euren Vater anlüge. Nein was ich gerade
gespürt habe war eine Anwesenheit eines anderen Vampirs.
Es ist noch einer hier, irgend wo in der Nähe.“ erzählte mir
Folken seinen Kummer.
„Wer ist es?“
„Ich weiß es nicht, derjenige hat sich nur kurz offenbart.“
„Hat er deine Anwesenheit gespürt? Oder die von mir?“
fragte ich Folken.
Er schloss die Augen und verließ wieder seinen Körper.


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Es dauerte einige Zeit bis er wieder zurück kam.
„Nein, wir sind nicht bemerkt worden, er streift hier durch
die Gegend und sucht Euch.“
„Leute meines Vaters?“
„Nein die haben nicht so eine Gabe sich zu verstecken. Nein
es muss einer aus dem Königshaus sein. Vielleicht ist es
aber nur ein Diener eures Vaters oder eurer Mutter. Ich weiß
es nicht, er verschwindet zu schnell.“
„Danke das du es mir gesagt hat Folken, halt die Augen und
Ohren offen. Und warne Van, nicht das er ihm in die Arme
läuft.“ erteilte ich Folken eine Aufgabe.
„Wie ihr wünscht Eure Hoheit.“


Fortsetzung folgt

 
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Kapitel 7

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Ich wurde von einer kalten Hand geweckt.
Mit kleinen Augen sah ich mich im Zimmer um, wo war er?
Vor dem Bett kniend fand ich ihn dann, er sah mich
entschuldigend an.
„Ich wecke dich ja ungern, vor allem, weil du ja erst vor vier
Stunden ins Bett gegangen bist, aber du musst aufstehen.“
Seine Stimme war leise wie immer.
Er half mir auf die Beine und fing an meine Wange zu
streicheln.
„Der Grund dafür, dass ich dich geweckt habe, sitzt in der
Küche. Sei mir bitte nicht böse, ja?“
Ich ging an ihm vorbei in Richtung Küche.


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Aber vor der Küche blieb ich stehen.
„Was machen denn Nina und Paul hier?“ Ich drehte mich zu
Wolf um, der mir gefolgt war.
„Ich war doch vorhin draußen und ich habe ihre Rufe gehört.
Anna, sie machen sich furchtbare Sorgen um dich. Ich
konnte nicht so an ihnen vorbeigehen und so tun, als
wüsste ich nicht, wo du wärst.“ Während er das sagte, sah
er mich kein einziges Mal an, sein Blick galt voll und ganz
Nina und Paul.
Zögernd betrat ich die Küche, sah sofort wieder hinter mich
und stellte fest, dass Wolf weg war, also musste ich alleine
da durch.


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Ohne ein Geräusch zu machen, setzte ich mich an den
Küchentisch.
Sofort trafen mich ihre Blicke, es fiel mir so schwer ihren
Blicken stand zu halten, aber ich sah nicht weg.
„Tut mir leid, ich hatte euch voll vergessen“, durchbrach ich
das Schweigen.
„Anna, Anna. Es ist so schön dich zu sehen. Wir hatten
schon gedacht, dir wäre etwas zugestoßen! Aber dein Freund
war so nett und hat uns zu dir gebracht“, sagte Nina mit
ihrer engelgleichen Stimme.
„Kein Geschrei? Kein 'Wo hast du den Kerl her?' Kein böses
Wort?“ Entgeistert sah ich sie an, sonst schrie mich Paul
doch immer bei solchen Sachen sofort an.


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„Anna, es ist endlich an der Zeit, dir die Wahrheit zu
erzählen“, kam es von Paul, mit einer Stimme, die ich gar
nicht kannte, sie war so liebevoll.
„Was für eine Wahrheit?“
„Siehst du deine Veränderungen denn gar nicht?“, fragte
Nina.
„Ihr könnt das Licht auch sehen?“
„Aber natürlich können wir es sehen. Wir sehen es genauso,
wie es dein Vampir-Freund sehen kann“, antwortete Paul.
Mir klappte der Kiefer runter, woher wussten sie, dass Wolf
ein Vampir war?



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„Ja, wir wissen, dass dein Freund ein Vampir ist, wir wissen
auch, wer er ist“, sprach Nina.
„Woher wisst ihr das? Und was ist das für eine Veränderung,
die mit mir passiert ist?“
„Anna, wir sind nicht das, für das du uns hältst. Wir sehen
zwar aus wie gewöhnliche Menschen, sind es aber nicht. Ich
zu meinem Teil stamme von einem anderen Volk ab, ich
gehöre nicht wie du zu den Lichthexen, sondern zu dem Volk
der noch lebenden Engel.“
Ich sah Paul an, er und ein Engel?
„Wir sind seit deiner Geburt deine Beschützer, denn du bist
die letzte Hoffnung unseres Volkes. Auch ich stamme von
den Lichthexen ab, aber meine Kraft ist nicht so groß wie
deine.“
„Moment mal, ihr seid keine Menschen, ihr kennt Wolfs
Ursprung, wieso erfahre ich erst jetzt, dass ihr so viel über
mich wisst und wieso gehöre ich zu den Lichthexen, wenn
meine Eltern doch Menschen sind? Könnt ihr mir das mal
erklären?“ Verzweiflung lag in meiner Stimme.


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„Deine so genannten Eltern sind nicht deine leiblichen
Eltern, du wurdest von deinen leiblichen Eltern an der
Haustür deiner jetzigen Eltern ausgesetzt. Deinen Eltern
blieb nichts anders übrig, sie hatten zu große Angst um
dich, denn vor neunzehn Jahren tobte immer noch ein
erbitterter Kampf zwischen den Lichthexen und den
Vampiren. Die Vampire wären nie auf die Idee gekommen,
um nach dir bei den Menschen zu suchen, sie wussten zwar,
dass deine Mutter mit dir schwanger war, aber sie wussten
nicht, dass du schon auf der Welt warst, als sie uns wieder
angriffen. Wir wissen bis heute nicht, was mit deinen Eltern
passiert ist, aber wir hoffen, dass uns dein Freund
diesbezüglich hilfreich sein kann“, erklärte mir Nina.


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„Aber wieso erfahre ich das erst jetzt?“
„Zu deinem Schutz, nur zu deinem Schutz, Anna. Außerdem
hättest du uns ja wohl nicht geglaubt, wenn wir dir das
gesagt hätten, da du ja bis vor Kurzem noch ganz normal
warst“, sprach Paul jetzt.
„Aber wieso habe ich mich verändert? Das hat doch
bestimmt auch einen Grund, oder etwa nicht?“
„Du hast das gefunden, wonach du dein ganzes Leben schon
gesucht hast. Die Kraft einer Lichthexe wird freigesetzt,
sobald sie die Liebe ihres Lebens findet. Und die hast du
doch gefunden?“, fragte mich Nina.
Ich brauchte nicht lange nachdenken um die Antwort zu
finden und sagte: „Ja, die habe ich gewiss gefunden.“



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Nina stand mit einen Lächeln auf und was ich dann sah, ließ
mich staunen.
Sie machte eine Handbewegung und hatte auf einmal einen
wunderschönen Zauberstab in der Hand, der aussah, als
wäre er aus Elfenbein. Sie tippte sich dreimal die Spitze des
Stabes an die Stelle, wo ihr Herz saß, und alles erstrahlte in
einen gleißend hellen Licht.
Dabei erklangen Töne in meinem Ohren, die einen sofort an
Engelsgesang erinnerten.
Nach und nach verschwand das helle Licht, der Gesang
verstummte und Nina stand in einem wunderschönen Kleid
vor mir. Draußen war es auf einmal hellichter Tag, dabei war
gerade noch tiefste Nacht gewesen.
Ich war so fasiniert von allem, dass ich gar nicht bemerkte,
dass mich Ninas Zauberstab berührte.
Eine wohlige Wärme umgab mich, sie berührte mich überall
am Körper.
Als ich dann an mir herunter sah, hatte ich nicht mehr den
grünen Schlafanzug an, sondern ein strahlend weißes Kleid.
Es schimmerte in dem Licht, das von mir ausging.
„So seht Ihr schon viel besser aus“, sprach eine fremde
Stimme zu mir, die eindeutig aus Nina kam.


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„Entschuldigt, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe, ich
bin Lady Antoninette. Ja, ich weiß, Ihr kennt mich unter dem
Namen Nina, aber dieser Name dient nur zu meinen Schutz.
Endlich, endlich sehe ich eine rosige Zukunft für uns
Lichthexen. Jetzt, da wir unsere Thronfolgerin endlich wieder
haben.“
„Ähm, was bitte? Ich habe mich doch gerade verhört, oder?“
Fragend sag ich Nina an.
„Nein, Ihr habt euch nicht verhört. Ihr seid die Thronfolgerin
der Lichthexen, eure Mutter war die letzte Königin der
Lichthexen.“
Ich setzte mich wieder auf den Stuhl, auf dem ich vor
Kurzem schon gesessen hatte und atmete tief durch.


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Paul saß die ganze Zeit schweigend an seinem Platz, er
sagte auch nichts, als Nina die Küche verließ.
Sie kam kurz darauf mit Wolf wieder, der sich verwundert
neben mich setzte. In seinem Blick lagen tausend Fragen,
tausend Fragen, die ich selbst nicht beantworten konnte.
„Würdest du uns bitte alleine lassen, Filu? Sagt, Eure
Hoheit, darf Filu mit eurem Diener Folken sprechen?“
„Ja, ja klar kann er das. Aber er wird nicht auf alle Fragen
Antworten, wenn Ihr versteht“, sprach Wolf an Nina
gewandt.
„Das ist uns schon klar, Eure Hoheit. Auch euer Volk hat
schwere Verluste eingesteckt, da ist es selbstverständlich,
dass Ihr euer Volk nur schützen wollt.“
So stand Paul auf und verschwand aus der Küche.


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„Ich sehe euch an, dass Ihr etliche Fragen habt, aber auch
ich kann nicht alle beantworten.“
„Mir reicht es schon, wenn mir mal einer sagen kann, was
hier los ist!“, platzte es aus Wolf heraus.
„Die Frage kann ich euch ohne Probleme beantworten.
Lestat Marius de Valeska, Thronfolger des Volkes der
Vampire, neben euch sitzt Felizitas Amalia Claris Katharina
Morgen, Thronfolgerin des Volkes der Lichthexen.“
„Was... was? Anna ist...?“ Wolf war sichtbar verwirrt.
„Königlich, sie hat den gleichen Stand wie Ihr, eure Hoheit.
Nie hätte sich das einer von unserem Volk erträumen
lassen, dass einst die verbittertsten Feinde jemals etwas
anderes als Hass füreinander empfinden könnten.“


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„Wusstest du, dass bis vor neunzehn Jahren noch Krieg
zwischen unseren Völkern herschte?“ Ich sah Wolf an.
„Ja, natürlich weiß ich das. Meine Mutter hat mich doch vor
deinem Volk versteckt. Ich war gerade mal ein Jahr alt und
wurde von zwei Vierjährigen beschützt.“
„Ich sehe, da hatten unsere Völker wohl beide den gleichen
Gedanken. Denn Männer eures Vaters hatten den Auftrag,
unsere Prinzessin zu entführen. Wisst Ihr, was mit unserer
Königin ist? Sie muss von euren Leuten entführt worden
sein!“, fragte Nina.


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„Nein, ich weiß nichts von einer Königin, es kann natürlich
sein, dass mein Vater sie gefangen hält. Ich werde ihn aber
nicht fragen, keine tausend Pferde werden mich zurück zu
meinen Volk bringen. Ich bleibe hier, wo der Mensch,
beziehungsweise die Hexe lebt, die ich liebe. Sobald ich
auch nur einen Fuß über die Grenze unseres Reiches setze,
hat mich mein Vater schon mit dieser Lady Hellena
vermählt. Ich bleibe hier.“ Wolf verschränkte die Arme vor
seiner Brust.
„Gibt es niemanden, den Ihr in euer Reich schicken könnt?“,
bohrte Nina nach.
„Nein, ich bin nur mit Van und Folken hier und ich werde
bestimmt keinen der Beiden dahinschicken. Dann kann ich ja
direkt selbst gehen, so Leid es mir tut, aber keiner von uns
dreien wird wieder zurückgehen.“


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„Wir werden einen anderen Weg finden, um herauszufinden,
ob meine Mutter wirklich von deinem Vater gefangen
gehalten wird. Denn ich ertrage es keine Minute ohne dich.
Und Nina, oder wie auch immer ich dich jetzt nennen soll,
ich bestehe darauf, dass du nie wieder von Wolf verlangst,
dass er das tut. Schließlich trage ich sein Kind in mir. Und
dieses Kind braucht einen Vater.“
Nina nickte, sie hatte verstanden.
Ich legte meine Hand auf die von Wolf und sah ihn
verträumt an.
„Mir ist sowas von egal was du bist, die Hauptsache ist für
mich, dass ich dich liebe.“


Fortsetzung folgt

 
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Kapitel 8

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„Na, hab ich dir zu viel versprochen?“ ich sah Anna von der
Seite an.
Seit Tagen versuchte ich jetzt schon Anna dazu zu
überreden mit mir auf diese Lichtung zu gehen. Ich war sehr
oft hier, vorallem nach dem ich von Anna weggelaufen war.
Dabei hatte ich mir immer vorgestellt, wie schön es doch
sein würde mit Anna zusammen auf der Lichtung zu liegen
und die Sterne zu beobachten.
„Es ist so schön. So viele Sterne habe ich noch nie in
meinem Leben gesehen. Wie hast du diesen Ort eigentlich
gefunden?“
„In jener Nacht bin ich ziellos durch die Gegend gelaufen
und irgendwann bin ich hier gelandet. Ich habe lange hier
gelegen und über mein Handeln nachgedacht.“ ich
verstummte. Es fiel mir zu schwer darüber zu reden.
„Ist doch jetzt egal, wir haben uns wieder, also lass die
Vergangenheit vergangen bleiben.“


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Plötzlich sprang Anna auf und sah sich panisch auf der
Lichtung um.
„Hey, was ist los?“ fragte ich.
„Ich weiß nicht, aber ich habe das Gefühl, als wären wir
nicht alleine hier.“
„Also ich merke nichts und spüre auch keine Anwesenheit
von einen Mensch oder sonst was. Oder hast du plötzlich
Angst vor mir?“ neckte ich Anna.
Wenn Blicke töten könnten, wäre ich das jetzt, so giftig sah
sie mich an und sagte: „Ich vor dir Angst? Du machst echt
miserable Witze.“


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„Na wenn du ja keine Angst vor mir hast, kann ich ja das
hier mit dir machen.“ sagte ich, bevor ich sie küsste.
„Da habe ich nichts dagegen.“
„Und dagegen?“ Ich fing an sie leidenschaftlich zu küssen,
neugierig erkundeten meine Hände jeden Zentimeter ihres
Körpers. Sachte ließ ich sie auf die Wiese gleiten und
beugte mich dann über sie. Ihr Blick verriet, das sie das
Gleiche fühlte wie ich. Als sich dann unser Lippen doch
voneinander lösten, entwich ihr ein leises Stöhnen. Ich
schob ihr T-shirt vorsichtig hoch und übersäte ihren
Oberkörper mit Küssen.
„B..i..t..t..e, n..i..c..h..t..“ japste Anna
„nicht... n..i...ch...t ...hier.“
Ich ignorierte ihre Einwände und machte einfach weiter. Erst
als sie versuchte mich wegzudrücken sah ich zu ihr auf. Ihre
Wangen waren errötet und in ihren Augen lag Scham.
„Bitte Wolf, nicht hier!“ sagte Anna mit fester Stimme.
„Wieso nicht? Was ist schon dabei?“
„Mir ist das peinlich denn es könnte wer vorbei kommen...“
„Ja prima, wenn ein Mensch vorbei kommt, muss ich nicht
lange nach einem suchen.“ unterbrach ich Anna.
„Idi....Hast du das auch gehört?“ Angst lag ihn ihrer Stimme.
Mit zitternden Fingern zog sie ihr T-Shirt zurecht.


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„Was soll ich gehört haben? Wenn dein Herz nicht so laut
schlagen würde, würde ich auch etwas anderes hören, aber
so.“
„Da, schon wieder. Da schleicht wer durch den Wald.“
flüsterte Anna jetzt.
Ich stand auf und half ihr auf die Beine. Sie klammerte sich
sofort an mich. Ich spürte wie sie zitterte. Suchend sah ich
in den dunklen Wald, aber mir viel nichts Besonderes auf.
Auf einmal kam tatsächlich Etwas auf uns zu, es schimmerte
leicht im Mondlicht.
Anna versteckte sich hinter mir und vergrub ihr Gesicht in
meinem Rücken.
„Wer immer du bist, gib dich zu erkennen.“ rief ich dem
Schatten entgegen.
„Lestat? Bist du es?“ drang eine weibliche Stimme aus dem
Wald.
„Kommt drauf an, wer von mir was will.“
Und dann trat der Schatten auf die Lichtung, ich traute
meinen Augen nicht, das konnte nicht wahr sein.
„LESTAT“ rief sie während sie auf uns zu rannte und mir
sofort um den Hals fiel.
„Sissi, was machst du den hier?“ fragte ich meine jüngere
Schwester.
„Endlich, endlich habe ich dich gefunden.“ Erleichterung lag
in ihrer Stimme


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„Was machst du hier? Du wolltest doch nie etwas von den
Menschen wissen.“
„Ich weiß, aber mir sind die Menschen lieber als das, was
Vater mit mir vor hatte.“
Sissi hatte es noch nie mit unseren Vater, sie tat alles
damit er sich aufregte. Wie oft durfte sie sich deshalb
Predigen von Mutter anhören.
„Was hatte er denn mir dir vor?“
„Da fragst du noch? Das gleiche wie mit dir, nur das du
besser abgeschnitten hättest als ich. Vater wollte doch echt
das ich diesen Graf Montau heirate. Kannst du dir das
vorstellen? Ich sollte einen Mann heiraten der schon mal
verheiratet war und das Schlimmste ist, das der liebe Graf
an die fünfhundert Jahre älter ist.“ zeterte Sissi.


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„Graf Montau also. Das war abzusehen. Graf Montau und
Vater sind seid Jahren befreundet. Montau hat schon oft
wichtige Angelegenheiten für Vater geregelt, er wollte sich
damit wohl erkenntlich zeigen. Du hast dem Graf wohl den
Kopf verdreht.“
„Gut möglich, so wie der mich immer angeguckt hat, der hat
mich regelrecht mit seinen Blicken ausgezogen. Ich habe
Vater gesagt, das ich den Graf nicht leiden kann, aber ihm
war es egal. Mutter meinte nur, das Vater mich loswerden
will.“
„Wie geht es Mutter?“ fragte ich Sissi.
Vier Jahre war es jetzt schon her, das ich das letzte Mal
meine Mutter gesehen habe.
„Sie hat es schwer mitgenommen; als du vor vier Jahren
abgehauen bist. Sie hat jeden Tag geweint. Mutter war es
auch; die mir bei der Flucht half, sie gab mir diese Kleidung;
damit ich unter dem Volk nicht auffalle. Seid zwei Jahren
suche ich dich jetzt schon und endlich habe ich dich
gefunden.“


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„Und wo willst du jetzt hin, nachdem du mich gefunden
hast?“
Verwirrt sah mich Sissi an und sagte: „Ich dachte ich könnte
zu dir, oder so.“
„Wenn es dir schon aufgefallen ist bin ich nicht mehr
alleine.“
Ich zog Anna neben mich. Sissi sah von mir zu Anna,
außerstande etwas zu sagen.
„Sissi, darf ich dir Anna vorstellen. Anna, das ist Sissi meine
jüngere Schwester.“ machte ich die Beiden miteinander
bekannt.
„Sie ist kein Mensch, aber was ist sie dann?“ sprach Sissi
ihren Gedanken aus.
„Lichthexe.“ war Annas knappe Antwort.



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„Aber sind die nicht ausgestorben?“
„Wohl kaum, sonst wäre ich ja wohl keine!“ Ärgernis lag in
Annas Stimme.
„Wenn ich fragen darf, Lestat, was ist sie für dich? Ein
Spielzeug? Oder was gegen deine Langeweile?“
„Nichts dergleichen. Sie ist die Frau, die ich liebe und die
mein Kind in sich trägt.“ schrie ich Sissi fast an.
Anna grinste vor sich hin, Sissis Blick war einfach nur zum
Grinsen.
„Dein Kind? Hab ich mich da nicht verhört?“
„Nein, hast du nicht, ich trage das Kind von Lestat in mir.“


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„Ist ja lustig, da sehe ich meinen Bruder nach vier Jahren
wieder und der ist schon dabei eine Familie zu gründen. Das
ist..... wundervoll. Ich werde Tante. Ob wohl ich dich gerade
erst kennen gelernt habe, Anna, bist du mir sehr
sympathisch. Wie lange seit ihr denn schon zusammen?
Etwa schon vier Jahre?“ fragend sah Sissi uns an.
„Nein, wir sind jetzt zwei Wochen zusammen.“
„Und dann weißt du jetzt schon, das du schwanger bist? Der
wievielte Tag ist es den?“
„Ich bin in der siebten Woche.“ antwortete Anna.
„Vielleicht sollte ich dir das mal erklären. Ich habe Anna vor
ungefähr acht Wochen kennen gelernt. Vor sieben Wochen
sind bei uns die Sicherungen durchgebrannt und weil ich
kalte Füße bekommen hatte, bin ich danach weggelaufen.
Und vor zwei Wochen haben wir uns wieder gefunden, seit
diesem Tag sind wir zusammen.“


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„Du und kalte Füße? So was gibt es auch bei dir?
Erstaunlich. Und dann auch noch eine der Lichthexen. Du

weißt, wenn Vater davon erfährt wird er sie umbringen
lassen.“
„Von mir erfährt er es nicht und Folken und Van sind mir
ergeben, nicht meinem Vater, sie halten genauso dicht wie
ich es tue. Und du wirst es auch tun sonst werde ich dich
vernichten, Schwester hin oder her.“
„Von mir hast du nichts zu befürchten, wenn ich zurück
gehe, dann nur zur Beisetzung von Vater mehr nicht. Du
erwähntest gerade Folken, ist er etwa bei dir?“ Neugier lag
in ihrer Stimme.
„Wo soll er denn sonst sein? Folken hat deine Anwesenheit
bemerkt, aber er wusste nicht, das du es bist. Er wusste
nur, das es einer von uns war.“
„Wer sollte mich auch sonst entdecken? Selbst mein Bruder,
der Thronfolger, merkt nicht, das ich in seiner Nähe bin,
aber Folken merkt es, das war eigentlich sowas von klar.“
Sissi fing an zu schmunzeln, sie wusste ja, was Folken für
sie empfand.


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„Er hat deine Anwesenheit aber nur sehr Kurz gespürt.“
„Klar, das waren die Momente in denen ich nach dir gesucht
habe. Hätte ich doch nur nach Folken gesucht, dann hätte
ich dich schon eher gefunden.“ Sie stampfte mit dem Fuß
auf.
„Sollen wir nicht langsam mal nach Hause? Zu mir oder zu
dir?“
„Folken und Van müssen bei dir ja schon auf dem Sofa
schlafen und ich habe ja noch ein zweites Schlafzimmer, das
ich gerne Sissi zu Verfügung stelle.“ antwortete Anna.
„Aber das muss nicht sein ich kann auch...“
„Sissi, mich stört es nicht noch einen Vampir mehr in
meinem Haus zu haben, ich habe keine Angst vor euch und
abgesehen davon brauchst du dringen ein Bad und eine
Mütze voll Schlaf.“ unterbrach Anna Sissi.
Ich legte Anna meinen Arm um ihre Hüfte und ging lächelnd
neben ihr her.


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Als wir bei Anna ankamen, stürmte sie sofort nach oben und
rief noch runter: „Zieh mich nur um, komm gleich wieder.“
Ich bugsierte Sissi derweil in das Esszimmer, sie setzte sich
auf den Stuhl, den ich ihr anbot, sah sich in dem Zimmer um
und als ich mich dann auf den Stuhl gegenüber von ihr
setzte musterte sie mich mit schief gelegten Kopf
„Kann es sein, das du irgendwas vor mir verheimlichst?“


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Genau passend kam Anna ins Zimmer.
„Lestat, ich habe dich was gefragt!“ bohrte Sissi nach.
Aber meine Aufmerksamkeit galt Anna, sie hatte ihren
Schlafanzug angezogen und irgendwie machte mich dieser
Anblick an.
„Wenn einer was zu essen will, der Kühlschrank ist voll. Ich
würde euch ja was machen, aber ich bin doch recht müde
und ich muss morgen ja mal wieder zu Uni.“
„Schlaf gut Anna.“ kam es tonlos von Sissi, während mich
ihre Blicke durchbohrten.
„Gib mir noch fünf Minuten, dann bin ich bei dir und dann
machen wir da weiter, wo wir vorhin aufgehört haben. Wenn
ich schon raus muss, dann soll es sich lohnen und Van weiß
schon Beschied.“
Ich zwinkerte Anna zu und sie fing an zu lachen.


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Kaum das ich die Schlafzimmertür von Anna zugehen hörte,
stand ich auf und wollte ihr folgen, aber Sissi hielt mich auf.
„Du verheimlichst mir was, das stimmt doch oder?“
„Du lässt wohl echt nicht locker. Ja, ich verheimliche dir
was.“ giftete ich Sissi an.
„Was? Sag es mir, ich merke doch, das es dich bedrückt!“
„Nein, ich sage es dir nicht. Ende aus. Versuche erst gar
nicht, etwas aus mir raus zu bekommen. So, und wenn du

mich entschuldigst - ich habe noch was nachzuholen.“
knallte ich ihr die Wörter nur so an den Kopf.
Wütend stapfte ich die Treppen hoch.


Fortsetzung folgt


 
Zuletzt bearbeitet:
Uhhw. Gleich 5 Kapitel aufeinmal. Schön. *___*
Tolle Fortsetzung. Ich bin noch so baff , dass ich gar nicht weiß , was ich schreiben soll. =O
Die Liebe der beiden ist wirklich .. bezaubernd. Ein Vampir und eine Lichthexe. Wundervoll.
Benachrichtige mich , ja ? Die Geschichte hat mich magisch in einen Bann gezogen. ^___^

EDIT : Erste ! =P
 
susususuuuuper!!

ja, genau das ist doch offensichtlich, dass wolf verschwunden ist. also muss paul sich doch normalerweise, da er ja am anfang so temperamentvoll ist so oder so ausflippen. da braucht anna das gar nicht zu erwähnen,weil paul das schon gemerkt hätte müssen.....verstehst du, was ich meine?

egaal, also zu den darauf folgenden kapiteln:
mann, mann ,mann! du bist die geborene FS-autorin. echt! irgendwie, also...ich weiß wirklich nicht mehr, was ich sagen soll, bzw. was ich schreiben soll. ich schließe mich der meinung von gaze an. ich bin baaaff:D. schön, suuper, toll, großartig, emm...was kann man denn noch schreiben..*grübel*. einfach nur mehr als gelungen. mach weiter soo^^

mvvvvvlg sunny-simi;)
 
Zuletzt bearbeitet:
heeeeeey!!!

Du hast mich zu Kapitel 5-8 garnet benachrichtigt.....*snüf*
aber, Gaze und sunnysim, haben ja iwie schon meine Meinung in Worte gefasst ;)
Ich bin schon gespannt, wie's weiter geht!! ;)

hdgggdl Betterknower
 
Kommibeantwortung

@Gaze: Danke für deinen Kommi! Stehst auch auf der Liste. Ja fünf Kapitel aufeinmal, da ich mit der Überarbeitung fettig war und woillte das ihr hier auf den Geleichen Stand wie in dem Andern Forum seid. Es freut mich das sie dich in denn Bann gezogen hat! :D

@sunny-simi: Ja jetzt verstehe ich was du meinst und es gibt zwei möglichkeiten, endweder hat Paul das nicht wirklich Interessiert und wollte dazu nichts sagen oder die Autorin war so blöd und hat diese Tatsache vergessen! %)
Jetzt hast du es schon wieder geschafft das ich Rot werde.
So viel lob auf einmal das ist einfach ..... Wahnsinnig Geil! DANKE! DANKE DANKE! :hallo:

@Betterknower: Süße, Kapitel 5-8 kammen im Minuten Abstand hier on und auch sehr kurz nach Kapitel 4 deshalb habe ich es als sinn los gesehen für jedes Kapitel eine PN zu schreiben. Hab dich also nicht vergessen denn die Anderen haben auch keine Benachrichtigung für Kapitel 5-8 erhalten.:)
Freut mich das du endlich mal einen Kommi hier lässt, freu freu.
DANKE!


@All: So heute kommt endlich was neues, kein Überarbeitetes Kapitel. Nein ein komplett neues Kapitel. Und ich hoffe das es euch gefällt wie die bisherigen 8 Kapitel!
Und an alle Stillen leser Danke das ihr meine FS lest Danke.



MFG TINE
 
Kapitel 9

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Wieso war Lestat auf ein mal so abweisend zu mir? Früher
hatten wir keine Geheimnisse voreinander, wieso dann
jetzt?
Immer mehr Tränen liefen meine Wangen hinab.
Ich stehe hier komplett alleine, in einem Haus das ich nicht
kenne und mit einen Bruder der mir was verheimlicht. War
es das, was ich die zwei Jahre gesucht habe? Eigentlich
nicht, aber dabei war es doch voraus zu sehen das Lestat
sich geändert hatte, er lebte schließlich unter Menschen.
Ich wischte die Tränen von meinen Wangen und
unterdrückte die restlichen die sich ihren Weg an die
Oberfläche bahnen wollten.
Sissi du stehst hier wie ein Idiot und dein Bruder vergnügt
sich derweil.
Nein Lestat so nicht, nicht mit mir, du sagst mir jetzt was
du mir verheimlichst egal ob ich dich bei was störe oder
nicht.


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Zielstrebig ging ich nach oben und öffnete die Tür aus der
ich die einzigsten Geräusche vernahm.
Mir war es so was von egal das Lestat nichts mehr anhatte.
Erschrecken lag in seinen Augen, die schnell von Hass
verzerrt wurden.
„SISSI! Was soll das?“ schrie er mich an.
Anna sah mich schüchtern an, setzte sich aber dann so vor
Lestat das ihm das ganze nicht mehr so peinlich sein
musste, da sie so das verdeckte was er davor noch mit der
Hand vor mit verbarg.
„DU SAGST MIR JETZT WAS DU MIR VERHEIMLICHSTE UND
ZWAR SOFORT:“ schrie auch ich ihn an.
„DU ERTEILST MIR BESTIMMT KEINE BEFEHLE.“
„Geht es nicht noch lauter? Mir platzen gleich die Ohren.“
ertönte es von Anna.
„Wir hatten doch früher auch keine Geheimnisse
voreinander, wieso dann jetzt?“ fragte ich ihn mit heiserer
Stimme. Ich musste schwer schlucken, aber der Kloß blieb
an der Stelle wo er saß.
„Weil es besser für dich ist wenn du das nicht weißt.“
„Du kannst es ihr nicht verheimlichen, denk am Folken und
Van. Sie haben sich genauso wie du verändert und auch
Sissi wird das bevorstehen. Als sag es ihr.“ redete Anna auf
ihn ein.
Er sah mich an, sein Blick so warmherzig wie früher.
„Okay. Du hast gewonnen, ich werde die das zeigen was du
wissen willst.“
„Zeigen? Reicht es nicht...“
„Nein, so weiß sie was auf sie zu kommen wird und du wirst
auch mitkommen. Du musst endlich sehen was du da für ein
Wesen liebst.“ unterbrach er Anna.


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Und an mich gewannt fuhr er fort: „Würdest du unten auf
uns warten? Bitte.“
Ich nickte und verließ das Zimmer.
Wie er wollte wartet ich unten auf die Beiden.
Es dauerte an die zehn Minuten bis Lestat mit Anna runter
kam.
„Das ist deine letzte Chance hier zu bleiben. Sobald wir das
Haus verlassen akzeptiere ich keinen Rückzieher.“ sprach
mich Lestat an.
„Keine Sorge ich werde nicht kneifen egal was da jetzt auf
mich zu kommen mag, ich bin die Tochter des Königs. Ich
habe noch nie vor irgend was gekniffen.“
„Wie du meinst. Aber sage nicht ich habe dich nicht
gewarnt.“
„Wieso machst du dir so Sorgen darum wie ich handle? Du
fragst Anna ja auch nicht ob sie es wirklich will.“ fuhr ich
Lestat an.
„Weil sie es ja schon weiß. Aber auch bei ihr mache ich mir
Gedanken ob sie mich danach noch will.“
„Mach die keine Sorgen deswegen, ich werde immer zu dir
stehen egal was noch passieren sollte.“ redete Anna ihn gut
bei.


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Lange lief ich hinter den zwei Händchen haltenden her.
Würde ich auch jemals so ein liebe erfahren wie Lestat sie
von Anna bekam? Jahrelang hoffte ich jetzt schon das ich
auch eines Tages so eine Liebe erfahren würde.
„Ich frage dich jetzt das letzte mal, willst du wirklich?“ riss
mich Lestat aus meinen Gedanken.
„Ja ich will es wissen, egal was auf mich zu kommt.“
Er nickte bestätigend und lief dann vor Anna und mir her.
Anna berührte meine Hand, ihre Hand war schweißnass, vor
Aufregung oder vor Angst weil sie wusste was jetzt
passieren würde?
Nach weiteren Minuten Fußmarsch erreichten wir die
Lichtung auf der ich vor Stunden Lestat gefunden hatte.
Auf der Lichtung warteten schon Folken und Van auf Lestat.
Aber wieso war ein Mensch bei ihnen? Lestat ging zu Van
und sprach mit ihm, was er sagte konnte ich leider nicht
verstehen aber Van bestätigte es mit einen Nicken.


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Dann glitten Van und Folken an unsere Seite, als wollten sie
uns vor irgend was beschützen.
Lestat dagegen wandte sich dem jungen Mann zu, er
lächelte ihn an und sagte: „Wenn du dich nicht wehrst ist es
ganz schnell vorbei, wenn du dich aber doch wehrst habe
ich wesentlich mehr Spaß daran.“
Der Mann sah ihn verwirrt an, er wusste wie ich nicht was
kommen würde.
Dann ging alles recht schnell, Lestat riss den Kopf des Mann
zu Seite und biss in seinen Hals. Der Geruch von Blut stieg
mir in die Nase und ich konnte deutlich hören wie Lestat das
Blut aus dem Mann raus saugte.
Panisch sah der Mann zu uns, als wollte er sagen: „Warum
helft ihr mir nicht?“
Ich sah weg, ich konnte das nicht mit ansehen. Am liebsten
hätte ich los geheult und wäre weggelaufen aber Folken
strich mir beruhigend über den Rücken.

Als wieder Totenstille auf der Lichtung herrschte sah ich
wieder hin.
Van und Folken beugten sich über die Leiche, packten sie
und brachten sie in den Wald.
Lestat hockte im Gras und wischte sich das restliche Blut
von den Lippen.


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Als er aufstand sah uns zwar Lestat an aber anderseits war
es nicht Lestat, als wäre er von einer fremden Macht
übermannt worden.
Anna machte einen Schritt auf ihn zu bevor ich sie an der
Hand fest hielt.
„Bist du lebensmüde? Das ist nicht Lestat, der da vor uns
steht.“ ermahnte ich Anna.
Aber sie sah mich mit ihren freundlichen Augen an und
sagte: „Ich weiß, aber mir wird er nichts tun. Hab keine
Angst um mich liebe Sissi. Das ist mein Wolf wie ich ihn
liebe und genau jetzt passt der Name Wolf hervorragend zu
ihm.“
Ich lies ihre Hand los. Ohne zu zögern ging sie zu ihm und
berührte ihn an der Wange.
Kaum das sie ihn berührte verschwand das was von Lestat
Besitz ergriffen hatte.
„Ich hab doch gesagt dass ich dich trotz allem lieben
werde.“
Er berührte sie an der Schulter und sah sie voller Liebe an.
Wie konnte sie sich in der Nähe diese Monsters aufhalten?


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Ich wollte weg, weg von diesem Monster, aber ich stand da
wie angewurzelt, nicht fähig einen Schritt zu gehen.
Selbst als Lestat auf mich zu kam konnte ich mich nicht
rühren.
Starr vor Angst war ich.
„Sissi? Ist alles...“ er wollte mich berühren aber ich wehrte
ihn ab.
„Lass mich, du... du Monster.“ das letzte Wort spuckte ich
förmlich aus
Niedergeschlagen sah mich Lestat an, als hätte er gewusst
das ich so reagiere.
„Sieh mich nicht so an, du bist abstoßend. Die Geburt der
Hölle.“
Plötzlich fing er schallend an zu lachen: „Geburt der Hölle?
Sissi das bist du genauso wie ich, auch wenn wir uns noch
unterscheiden.“


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„NEIN!“ schrie ich „Ich bin nicht wie du, ich bin kein
Monster.“
„Sissi du kannst nichts dran ändern, ein paar Wochen und du
bist genauso wie ich. Dann bist du genauso ein Blut
saugendes Monster wie ich.“
Ich hielt mir die Ohren zu ich wollte das einfach nicht hören.
Das war alles doch nur ein Scherz. Lestat wollte mich doch
nur ärgern, weil ich ihn vorhin gestört hatte.
Seine Hände berührten meine und zogen sie von meinen
Ohren Weg.
„So leid es mir tut es war kein Scherz, das ist die Wahrheit
und auch deine Zukunft.“ er flüsterte fast.
„Raus! Verschwinde aus meinen Gedanken. Lass mich in
ruhe und fass mich nicht mehr an!“ schrie ich ihn wieder an.


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„Sissi, bitte..“
„LASS MICH IN RUHE!“ schrie ich Lestat weiter an.
Ich drehte mich auf dem Absatz um und kehrte ihm den
Rücken zu.
„SISSI.....BITTE KOMM ZURÜCK!“ rief mir Lestat hinterher.
„Lass sie, sie muss es erst verkraften sie wird wieder
kommen, aber lass sie jetzt in Ruhe.“ hörte ich Anna auf
Lestat einreden.
„Aber ich...“
„Lass es gut sein Wolf.“


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Schnelle trugen mich meine Beine von der Lichtung fort und
schon bald verstummten die Stimmen von Anna und Lestat.
Immer wieder spielten sich die Bilder, von dem was vorhin
passiert war, wie ein Film vor meinem inneren Auge ab.
Ich stolperte durch die Straßen dieser Stadt, Hauptsache
weg von Lestat mehr wollte ich nicht. Selbst die blöden
Blicke der Menschen interessierten mich nicht, sie
verstanden eben nichts von meinem Kummer. Kummer den
selbst ich nicht so genau verstand, wieso ekelte mich
unsere Natur an?


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Seit Stunden beobachtet ich jetzt schon wie die Fische
vergnügt durch den Teich schwammen. Es wirkte so
beruhigend auf mich.
Wärmende Sonnenstrahlen fielen auf meine Schultern und
wärmten mich, es war so schön in der Menschen Welt. Bei
uns schien nie die Sonne, der Himmel war meist immer mit
Wolken verhangen als wollte uns jemand vor der Sonne
schützen.
Die Reue die ich empfunden hatte als ich unser Land verließ
war mittlerweile erloschen, nichts in der Welt würde mich
dazu bringen dieses Welt des Lichtes zu verlassen.
„SISSI.... Endlich habe ich dich gefunden.“ drang die Stimme
von Anna zu mir.


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Sie lief auf mich zu und lies sich schwer Atmend auf die
Bank fallen.
„..... Es ist ... so ….. schön das …. ich …. dich end ... lich
gefunden habe.“ sprach sie außer Puste.
„Du hast mich gesucht?“
„Ja klar habe ich das.“
„Aber wieso?“ fragte ich sie.
„Wieso? Sissi denk doch mal an Wolf, der macht sich
tierische Sorgen um dich.“
„Wolf?“ ich sah sie verwundert an, wieso nannte sie ihn
Wolf?
„Ja Wolf, unter den Menschen lebt er als Wolf de Valeska,
da ihm Lestat zu auffällig ist.“
„Er … er …. macht sich Sorgen um mich? Aber wieso? Ich
habe ihn aufs übelste beleidigt.“


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„Du bist seine einzigste Schwester und er liebt dich über
alles. Er will dich deshalb nicht verlieren.“
„Ich weiß, ich habe über reagiert das ist mir jetzt auch klar
geworden.“ sagte ich demütig.
„Es war doch abzusehen dass du so reagieren würdest, so
ganz ohne Vorwarnung was jetzt passieren würde. Sein
Handeln war nicht verantwortungsbewusst, aber sein
Handeln wurde von Zorn gelenkt.“
„Hat es ihn so erzürnt dass ich euch gestört habe?“
Sie fing an zu lachen: „Na wie würdest du denn reagieren
wenn man das bei dir machen würde?“
„Es tut mir leid. Ich bin es eben nicht gewöhnt das Lestat
etwas vor mir verheimlicht. Du musst verstehen wir hatten
früher keine Geheimnisse voreinander.“


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„Sissi es wäre besser du würdest dich bei Wolf
entschuldigen, bei mir brauchst du das nicht. Ich weiß wie
du dir vorkommst.“
„Ich soll mich bei ….? Nein das kann ich nicht, ich habe
Angst.“
„Du brauchst keine Angst zu haben. Wolf wird dir nichts tun.
Er wird sich höchstens freuen dich wieder in die Arme
nehmen zu dürfen.“ versuchte Anna mich mit ihren Worten
zu beruhigen.
„Das mag sein, aber ich habe Angst vor dem was er ist.“
„SISSI! Jetzt reicht es aber, er ist genauso wie du. Ihr
unterscheidet euch doch nur noch im Moment.“ tadelte mich
Anna.
„Ich will aber nicht so werden wie er ist. Ich will keine
Menschen....“ ich brach ab. Ich brachte es einfach nicht
fertig das Wort Töten über meine Lippen zu bringen.


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„Weißt du Wolf hat sich das auch nicht ausgesucht, es ist
das Ergebnis unserer Liebe.“
Ich sah sie verblüfft an, was hatte ihre Liebe mit der
Veränderung unserer Rasse zu tun?
„Genau bin ich da auch nicht schlau raus geworden, aber es
soll etwas mit einer Prophezeiung eures Volkes zu tun
haben.“ fuhr Anna fort.
„Prophezeiung? Aber die ist doch schon vor Jahrhunderten
erfüllt worden. Und es gibt keine weitere außer dieser
einen.“
„So weit ich es verstanden habe gibt es noch eine zweite
Zeile in der Prophezeiung, die sich damit befasst was
gerade passiert.“


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„Ich kenne aber nur eine Zeile, die in der von der
Vereinigung der zwei Königreiche die Rede ist. Das ist die
Prophezeiung wie ich sie kenne, aber vielleicht gibt es ja
wirklich eine zweite Zeile die das ganze prophezeit, nur
kenne ich sie nicht.“ sprach ich meine Verwunderung aus.
„Dann würde ich mal sagen dass wir zu Wolf gehen und wir
ihn auffordern uns das mit der Prophezeiung zu erklären,
denn auch ich kenne nur schemenhaft ihre Bedeutung.“
„Aber ….“
„Er wird dir nichts tun und wenn doch drohe ich ihm das ich
nie wieder mit ihm schlafen werde, bis unser Kind auf der
Welt ist.“
Ich fing an grölend zu lachen und Anna lachte mit mir. Anna
war einfach eine Person die man lieb haben musste.
„Das ist ein Argument dem er bestimmt nichts entgegen zu
bringen hat.“ sagte ich unter lachen.
„Na dann komm, lass uns zu Wolf gehen.“
Immer noch lachend machten wir uns auf dem Weg zu
Annas Haus.


Fortsetzung folgt


 
Zuletzt bearbeitet:
uiuuiuiuiuiuiuiuiui.....jetzt wird's spannend. Danke, dass du das mit den Benachrichtigungen erklärt hast. Du lässt mich wirklich net dumm sterben... ;)
Bin schon gespannt, was di Prophezeiung jetzt wirklich zu sagen hat......*denk*

hdgggggggggggdl Betterknower
 
@sunny-simi: Ja jetzt verstehe ich was du meinst und es gibt zwei möglichkeiten, endweder hat Paul das nicht wirklich Interessiert und wollte dazu nichts sagen oder die Autorin war so blöd und hat diese Tatsache vergessen!

guuut, dass du mich verstanden hast^^. lol, jeder macht mal fehler.

Jetzt hast du es schon wieder geschafft das ich Rot werde.
So viel lob auf einmal das ist einfach ..... Wahnsinnig Geil! DANKE! DANKE DANKE!

hihi! nun, so ist es, wenn man sooo viele kapitel auf einmal on stellt. freut mich, dass du darüber glücklich bist. *zu dir rüber lächel*

zu diesem kapitel:
seeehr spannend und seehr schön. mir gefällt es vor allem gut, dass du in der ich-form über die einzelnen personen schreibst. da kann man sich gut hinneinversetzen und alles besser nachvollziehen. die bilder sind wiedermal total hübsch geworden....
...nun beim zweiten bild hab ich aber große probleme gehabt, diesen hubbel oder was das auch immer sein soll zu indentifizieren. hmmm....was kann das denn nur sein? ich hab mir den kopf darüber zerbrochen. aber weiß immer noch nicht was das sein soll...dieser weiße hubbel(so nenne ich das mal). bitte um aufklährung *ganz lieb und bettelnt anguck*. mir ist das schon ganz peinlich...denn im nachhinein sag ich dann: achsoo! oder ähnliches.
naja...^^

mslg sunny-simi
 
Hey NaddelMolko,
erst mal ein frohes neues Jahr!!

Es tut mir Leid, dass ich zu dem 'Kaptiel-Marathon' 4-8 keinen Kommi geschreibselt habe!! :argh:
Zuerst mal war ich an Weihnachten gar nicht on, und danach hab ichs vor lauter Silvesterplanung und so völlig verschwitzt, dass da ja noch was aussteht... *rotwerd* Und dann war inzwischen auch schon das neunte Kapi da...

Zu 4-8:
Die kannte ich ja schon, denn soweit warst du vor der Bearbeitung gekommen, oder? Gefallen mir natürlich supergut! (sonst hätt ich dich ja nicht als FS des Winters vorgeschlagen ;))
Aber du hast auch textlich gar nicht so wirklich viel verändert, oder? Mir ist jedenfalls nichts aufgefallen...
Ich finde es ziemlich cool, dass Anna eine Lichthexe ist - mal was anderes^^ Und Sissi ist mir auch sympathisch, irgendwie. Immerhin flieht sie vor ihrem schrecklichen Vater und ihr ist Anna sympathisch^^ Die Mutter (von Sissi und Wolf) scheint auch cool zu sein, wenn sie ihrer Tochter bei sowas hilft...

Zu 9:
Wuuhuuu, ich glaube, ich hätte genauso reagiert wie Sissi... War schon en bisschen hart von Wolf (Lestat? Wie sollen wir ihn denn nennen?^^), sie völlig unvorbereitet das sehen zu lassen. Wäre wohl besser gewesen, er hätte es ihr erstmal nur erklärt. Dann wäre sie wohl auch ausgerastet, aber trotzdem... sie gleich zugucken zu lassen, wie er jmd aussaugt, ist ganz schön krass. Ich glaube, ich wäre in Ohnmacht gefallen^^
Ich finde es auch ganz schön frech, dass Sissi nicht die ganz Prophezeiung kennt, Wolf, Van und Folken aber schon... man wollte sie wahrscheinlich nur schützen, aber hallo? Das ist doch ein wichtiger Bestandteil ihrer Kultur!

Ich freue mich schon aufs nächste Kapi wie ein kleines Kind!!^^ :D
Kanns kaum erwarten..
Ganz liebe Grüße und Gute Nacht!
Ini :hallo:
 
Kommibeantwortung

@Betterknower: Will ja nicht an deinem Tot schuld sein! :D Naja das wirste noch erfahren, glaube es mir.

@sunny-simi: Hach jetzt weiß ich wo letztens der Sonnenschein her kam. :D
Ja die geschichte mit dem zweiten Bild das haben wir ja schon geklärt, hach das war einfach geil. Hab mich so tot gelacht.
Warum lebe ich dann noch? :ohoh:
Aber ich finde es schön das du mir immer solche Kommis schreibst das freut mich.


@Iniii: macht doch nichts. Ich zwinge doch keinen einen Kommi zu schreiben. :)
Kapitel 4 wurde noch einiger masen verändert aber die restlichen da wurden Sätze und Wörte geändert oder weggelassen.
Warum Sissi nur die erste Zeile kennt wirst du im nächsten kapitel erfahren und auch Wolfs beweggründe für sein Handeln.


@lenchen93: Oha eine neuen Schreiber, das freut meine kleines Herz.
Habe dich auch auf die Liste gesetzt. Danke so viel lob auf einmal das finde ich so schön.


@All:
Ich hatte recht große Mühe Kapitel 10 fertig zu bekommen, bin aber noch nicht so wirklich damit zufrieden so bald es wieder richtigt leuft werde ich mir Kapitel 10 noch mal vor nehmen und es überarbeiten. Habt bitte nachsicht mit mir das es nicht so geworden ist wie ihr es gewöhnt seid.
Hoffe aber trotz allen das es euch gefällt!




MFG TINE
 
juhu, jetzt seh ich endlich die bilder!!!


*freudentanz aufführ*

*tine abknuddl*
 
Kapitel 10


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Den ganzen Weg über waren wir am Lachen. Sissi fand wohl
die Vorstellung, wie ich Wolf den Sex verwehren würde,
urkomisch. Erst als mein Haus in Sicht kam erstarb ihr
Lachen.
„Anna, ich weiß nicht, ob das so ne gute Idee ist.“ sprach
sie ihre Zweifel aus.
„Da musst du jetzt durch, ob du willst oder nicht. Aber glaub
mir, er wird dir nichts tun. Er macht sich viel zu große
Sorgen um dich.“
„Meinst du wirklich?“ immer noch lagen Zweifel in ihrer Stimme.
„Ja. Und jetzt komm.“
Ich nahm ihre Hand und zog sie hinter mir her.
„SISSI!“ ertönte Wolfs Stimme.
Er rannte auf sie zu und nahm sie in die Arme.
„Es tut mir so leid, so hättest du es einfach nicht erfahren
dürfen, aber mir sind die Sicherungen durchgebrannt. Bitte
verzeihe mir.“
„Nein, du hast dich nicht zu entschuldigen, sondern ich. Es
war falsch von mir euch zu stören. Ich muss erst noch
akzeptieren, das du nicht mehr der kleine Junge von früher
bist. Du bist Erwachsen und wirst auch noch Vater. Daran
muss ich mich erst noch gewöhnen.“



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„Ich störe euch ja nur ungern, aber Sissi, du brauchst
dringen ein Bad, du riechst wie ne dreißig Tage alte Socke.
Und du brauchst dringend saubere Kleidung. Also ab mit dir
nach oben. Ich lege dir gleich noch ein paar Klamotten ins Bad.“
„Du hast mal wieder recht Anna, ich stinke wirklich. Wieso
ist mir das nicht schon vorher aufgefallen?“ kopfkratzend
ging Sissi ins Haus.
„Sag mal, kann es sein, das ihr unterschiedlich
unterrichtet werdet?“ fuhr ich an Wolf gewandt weiter.
„Ähm, ich glaube ja, wieso fragst du?“
„Weil Sissi nur die erste Zeile der Prophezeiung kennt.“
Er sah mich verwundert an und sagte dann: „Komisch. Aber
wo du es sagst, mein Bruder kennt auch nur die erste. Und
ich hab mir früher nie was dabei gedacht, kam mir sogar toll
vor, weil ich mehr wusste als Amadeus.“
„Du hast noch nen Bruder?“
„Ja, Amadeus ist sieben Jahre jünger als ich.“



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„Das heißt also das nur du die ganze Prophezeiung kennst?“
fragend sah ich ihn an.
„Scheint wohl so zu sein, aber auch Folken und Van kennen sie.“
„Folken und Van auch. Mhm, dann würde ich mal vermuten,
das du es weißt, weil du der Erstgeborene bist. Aber das
ganze bringt uns nicht weiter, ich werde jetzt Nina und Paul
anrufen und sie hierhin beordern, vielleicht wissen sie auch
etwas von der Prophezeiung. Und du sorgst dafür, das
Folken und Van sich hier einfinden. Wir treffen uns in einer
Stunde auf meiner Terrasse.“ erklärte ich Wolf mein Vorhaben.
Er nickte mir zu und verschwand so schnell, als hätte er nie
neben mir gestanden.
Ich kümmerte mich dann erst mal darum, das Sissi etwas
zum Anziehen bekam und weihte auch sie in mein Vorhaben
ein. Danach ging ich zum Telefon und rief Nina und Paul an,
die auch versprachen sofort vorbei zu kommen.



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Eine gute Stunde später saßen wir alle um den Tisch, der
auf der Terrasse stand, versammelt.
Fragende Blicke bohrten sich ihn mich, keiner wusste so
recht, wieso ich sie herbestellt hatte.
„Schön, das ihr alle erschienen seid. Ich will euch auch nicht
länger auf die Folter spannen. Der Grund, warum ich euch
herbeirief, ist folgender. Wir wissen alle, das vor Hunderten
von Jahren dem Volk der Vampire eine Prophezeiung
überreicht worden ist.“
Ich erhielt zustimmendes Nicken.
„Aber wie sich raus stellt, ist nicht allen diese ganze
Prophezeiung bekannt. Zu meine Wenigkeit kenne die
Prophezeiung nur schemenhaft. Sissi kennt gerade mal die
erste Zeile, die erfüllte Zeile. Und ich finde, das es so
langsam an der Zeit ist, das auch sie die ganze
Prophezeiung erfährt, den wir stecken mitten drin.“ erklärte

ich ihnen den Zweck dieser Zusammenkunft.



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„Genau, ich habe wohl das Recht, es langsam zu erfahren,
denn nach dem was ich die Nacht gesehen habe, will ich
wenigstens den Grund verstehen, warum wir uns verändern.
Ich weiß, das ich dem nicht mehr entgehen kann, aber ich
will wenigstens wissen warum.“ sprach Sissi mir erregter Stimme.
„Es hat also begonnen.“
„Wie meinst du das Paul?“ fragte ich ihn.
„Eure Hoheit, es wurde nicht nur damals dem Volk der
Vampire eine Prophezeiung überreicht, sondern auch dem
Volk der Lichthexen.“
„Aber die Prophezeiung wurde doch von den Lichthexen
verfasst, oder etwas nicht?“ unterbrach Folken Paul.
„Nein, wir waren nur die Überbringer der Prophezeiung, über
die Verfasser der Prophezeiung weiß selbst unser Volk
nichts. Nur unsere Königin kennt die Verfasser, aber da Sie
schon neunzehn Jahren verschwunden ist, können wir Sie
schlecht befragen.“ Sprach Nina.



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„Seid neunzehn Jahren? Vor neunzehn Jahren herrschte doch
der erbitterlichste Kampf zwischen Vampiren und
Lichthexen.“ kam es von Folken.
„Ja, seid jener zeit ist unsere Königin verschwunden. Vor gar
nicht so langer Zeit fanden wir Ihren Gemahl in der Nähe
eures Reiches. Also gebt es endlich zu, ihr habt auch unsere
Königin gefangen.“
„Was? Ich dachte, ihr wüsstet nicht, was mit meinen Eltern
ist? Wieso habt ihr mir das verheimlicht?“ fuhr ich Nina an.
„Bitte versteht doch, Prinzessin, das wäre zu viel für euch
geworden. Ihr wart ja so schon an dem Tag verwirrt und
deshalb verschwiegen wir es. Es war nur zu eurem Schutz.“
sprach Paul beruhigend auf mich ein.



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„Ähm, so leid es mir ja tut, Anna, das dein Vater tot ist,
aber sind wir nicht wegen etwas anderen zusammen
gekommen?“ Sprach Sissi mit ruhiger Stimme.
„Ja, du hast recht, wir sind wegen der Prophezeiung
zusammen gekommen, nicht wegen meiner Eltern und auch
nicht wegen einer Vermutung der Entführung.“ wütend
funkelte ich Nina an.
„Außerdem haben wir euch doch schon gesagt, das wir von
keiner Königin wissen, die gefangen gehalten wird.“
verteidigte Van sein Volk.
„Es ist doch jetzt erst mal egal, wie meintet ihr das vorhin
mir: Es hat also begonnen. Wisst ihr etwa mehr als wir?“ fragte Wolf.




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„Wenn sich die Vampire verändern, wird es für das Volk der
Lichthexen endlich in eine ruhige und friedliche Zeit geben,
in der es kein Kämpfe mehr zwischen den Volk der Vampire
und der Lichthexen geben wird. Das ist die Prophezeiung,
die uns Lichthexen damals überbracht worden ist. Und da ihr
von davon spracht, das ihr euch verändert, hat es
begonnen.“ sprach Nina.




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„Aber was hat das mit uns zu tun?“ warf Sissi in die Runde.
„Sehr ihr das nicht, Prinzessin? Unsere Thronfolgerin und
euer Bruder sind dabei eine neue Zukunft zu formen, in der
Frieden und Ordnung herrscht. Euer Bruder wird zum König
der Lichthexen und unsere Thronfolgerin zur Königin eures
Volkes. Unsere Prophezeiung wurde von unserer Königin
immer die dritte Zeile genannt. Ich verstand diese Worte
nie, aber jetzt werden sie mir klar.“
„Du kanntest meine Mutter?“ fragte ich Nina.
„Ja, ich kenne sie. Ich war einst auch die Beschützerin eurer
Mutter. So leid es mir tut, aber eure Freundin Nina existierte
nie. Ich bewohne diesen Körper seit der Geburt dieser
Menschen, da er sonst gestorben wäre.“




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„Das ist nicht dein wahrer Körper?“
„Nein, mein wahrer Körper wird von unserem Volk bewacht.“
sprach sie weiter.
„Hallo? Erfahre ich irgendwann auch mal die zweite Zeile?“
schrie Sissi in die Runde.
„Eines Tages wird ein Junge aus dem Königsgeschlecht de
Valeska stammend, das Licht der Welt erblicken. Dieser
Junge wird sich keineswegs von anderen unterscheiden
lassen, erst als junger Mann wird er sein wahres Gesicht
offenbaren, sein Volk verraten und ins Verderben führen, nur
um die Liebe zu einem Wesen anderen Ursprungs, die in
seinem Herzen seit seiner Geburt wohnt, gerecht zu
werden.“ sprach Wolf die zweite Zeile.




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„Aber das heißt doch noch lange nicht, das unsere Prinzessin
dieses Wesen anderen Ursprungs ist.“ sprach Paul seine zweifel aus.
„Filu, siehst du es nicht? Unsere Thronfolgerin hat ihre
Magie in sich gefunden, das heißt sie liebt.“
„Ähm, ich liebe Wolf nicht nur, ich trage sein Kind in mir.“
Sie sahen mich mit großen Augen an.
„Ihr seid schwanger?“ fragte mich Nina.
Ich nickt zur Antwort.




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„Aber das geht nicht, das verstößt gegen unsere Gesetzt.“
„Ich kenne diese Gesetzte nicht und werde auch nicht wegen
eines Gesetztes dieses Kind abtreiben.“
„Eure Hoheit, ihr könnt diese Kind nicht bekommen, nicht,
bevor ihr verheiratet seid und den Thron bestiegen habet.
Eure Mutter würde das auch nicht zulassen.“ redete Nina auf mich ein.
„Nina, jetzt hörst du mir mal zu. Das ist das Kind von Wolf
und mir. Und ich werde es bekommen, ihr seid es selbst
schuld, wenn ihr mir nicht schon früher die Gesetzte gesagt
habt. Und was interessiert mich die Meinung meiner Mutter?
Ich kenne sie nicht und ich kenne auch keine Mutter, die es
nicht freuen würde, wenn ihr Kind ein Kind bekommt.“



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„Aber es verstößt gegen so viele Ge …..“
„Ihr habt doch gehört, was Anna dazu gesagt hat, also lasst
es gut sein. Und darf ich noch daran erinnern, das ich da
auch noch ein Wörtchen mit zureden habe? Denn es ist auch
mein Kind. Und das lasse ich mir nicht so schnell nehmen.“
unterbrach Wolf Nina.
„Und wenn sie so darauf besteht, das du verheiratet sein musst
- das lässt sich recht schnell ändern.“ fuhr er an mich gewandt fort.

Ich war sprachlos, Wolf hatte gerade um meine Hand
angehalten, das ist so ein unbeschreiblich gutes Gefühl.
Keinen Ton brachte ich über die Lippen, ich sah ihn nur an,
aber er würde meine Antwort in mir finden, dessen war ich
mir ganz sicher.




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„Ihr würdet unsere Thronfolgerin zu eurer Frau nehmen?“ fragte Nina.
„Ja, ich liebe sie und will sie nicht mehr missen. Ich bin mir
sogar sicher, das ich ohne sie nicht mehr leben will. Mir ist
es egal, was mein Volk dazu sagt, ich habe versucht, meine
Gefühle für Anna zu begraben, aber ich scheiterte. Für
keinen werde ich diese Gefühle jemals wieder unterdrücken.
Aber ich weiß ja nicht, wie das Anna sieht, denn es ist
meine größter Wunsch, das Anna das auch will“
„Oh Wolf, du weißt nicht, wie glücklich du mich damit
machst. Aber du wirst eine König deines Volkes sein und du
musst deshalb auch an deine Untertanen denken.“
Wie blöd war ich denn jetzt schon wieder? Du musst an dein
Volk denken? Der Mann deiner Träume will dich heiraten und
du hältst ihm eine Predigt darüber, das er auch an sein Volk denken soll?




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„Die Prinzessin hat recht, Ihr solltet auch an euer Volk
denken.“ kam es von Paul.
„Filu, du weißt nicht was es für das Volk der Lichthexen
bedeutet, das ein Vampir, ein Vampir! - unsere Thronfolgerin
heiraten will.“ belehrte ihm Nina.
„Aber er muss auch an seine ....“
„FILU! Wenn es der Wille seiner Hoheit ist, kannst du und
solltest du nichts da gegen äußern. Du hast nicht das Recht,
ihn zu belehren. Du bist ein Beobachter, mehr nicht.“ fuhr
Nina Paul ins Wort.
„Ihr seid ein Beobachter?“ fragte Van.
„Ja, ich bin ein Beobachter.“ antwortete Paul.




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„Kann mich einer mal aufklären? Was ist so schlimm an
einen Beobachter?“ sprach ich meine Verwunderung aus.
„Ein Beobachter ist ein Gesandter von Adam Kadmon, bei
uns werden sie Sephiroth genannt. Es gibt zehn Sephiroth
und jeder dieser zehn verkörpert einen andern Teil. Sagt,
Filu, welchen verkörpert ihr?“ fragend sah Wolf zu Paul.
„Sephiroth, wie lange ich diesen Namen schon nicht mehr
gehört habe. Ich verkörpere die Weisheit. Seit dem der Krieg
zwischen euren Volk und den Lichthexen herrscht, weile ich
auf der Erde und beobachte das Ganze. Mein Vater, Adam
Kadmon, ist sehr bestürzt darüber, da gerade diese zwei
Völker zu seinen Lieblingen gehörten.“
Alles sahen Paul verwundert an und ich verstand nur Bahnhof.




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Ich wollte gerade fragen, was daran so besonders ist, als
mir schwarz vor Augen wurde.
Und plötzlich kam eine fremde Stimme aus mir.
„Mein liebes Kind, höre mir zu, ich bin gefangen schon seid
Jahren. Bitte suche mich, ich bedarf deiner Hilfe, ohne dich
kann ich dieser Gefangenschaft nicht entfliehen. Liebes
Kind, das du mir so ähnlich bist, suche mich und ich werde
dir in dem bevorstehenden Kampf helfen. Suche mich liebes
Kind, Kind das von mir abstammt, oh, du Kind, das du mir
so ähnlich bist, suche mich und befreie mich von meinen
Fesseln. Oh, liebes Kind, finde mich, beginne deine Suche
bei den Frauen der Prophezeiungen, sie wissen wo ich bin.
Oh, liebes Kind, finde mich.“
Kaum das die letzten Wörter verstummten fiel ich in Ohnmacht.




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Irgendwann spürte ich eine Kälte an meinem Körper, eine vertraute Kälte.
„W … o … l … f .. ?“ mehr brachte ich nicht über die Lippen.
„Es ist alles gut, ich bin bei dir.“
„ W … o …. „
„Spar deine Kräfte, aber ich beantworte dir deine Frage.
Nina ist auf dem Weg zu deinem Volk, Filu sucht seinen
Vater auf, Van und Folken versuchen etwas über die Frauen
der Prophezeiungen rauszufinden und Sissi lauft wie ein
aufgeschrecktes Huhn durch die Gegend. Und dich bringe ich
jetzt ins Bett, du musst wieder zu Kräften kommen.“
Ich hörte die letzten Worte von Wolf schon nur noch aus
einer weiten Entfernung und kaum das er verstummte, war
ich auch schon wieder bewusstlos.



Fortsetzung folgt


 
*jubel* endlich hab ich bilder dazu :)

hab noch ein paar kleinere fehler entdeckt, diese kleinen schlingel hab ich überlesen >.<

schicks dir dann morgen, oke?


ach ja... hab ich schon erwähnt das ich dieses kapi. ua toll find?
und der letzte satz der geilste ist? ^^
 
halloo:hallo:

der erste post im neuen jahr 2009;).
jedenfalls... zum letzten kapitel:
voll spannend! und diese namen^^. wie kommst du denn immer auf so sie?? die idee mit dem bewusstlos sein und dieser stimme(was anscheinend die mutter von anna war) finde ich auch sehr gut:up:. die bilder sind schööön geworden. apropo bilder, also sissi, muss ich ja sagen ist wirklich hübsch.(liegt wohl in der familie^^)
soo...ansonsten freue ich mich schon auf den 11ten kapitel.

bis denne sunny-simi
 
Juhuu ein neues Kapitel =) :read:

Mannoman, ist das kompliziert^^ Ich musste es zweimal lesen^^ Also nur mal kurz zum Verständnis:
Die erste Zeile besagt, dass sich die beiden Königsgeschlechter der Vampire vereinigen werden. -> schon eigetreten.
Die zweite Zeile besagt, dass ein Thronfolger der Vampire wegen seiner Liebe zu einem anderen Wesen sein Volk verraten und ins Verderben führen wird. -> beginnt, wegen Wolfs Liebe zu Anna und seiner darauffolgenden Verwandlung zum Blut trinkenden Vampir.
Die dritte Zeile besagt, dass wenn sich die Vampire verändern, endlich Frieden zwischen Vampiren und Lichthexen herrschen wird. -> hat auch begonnen, weil sich die Vampire verändern und die beiden Völker durch Anna und Wolf Frieden schließen.
Stimmts so? Dann ist die Veränderung der Vampire also gleichzeitig gut und schlecht :ohoh: Gut aus Sicht der Lichthexen wegen dem Frieden natürlich und schlecht aus Sicht der Vampire, weil sie anfangen, Blut zu trinken... hm, das is vertrackt... %)

Also, ich dachte eigtl, dass Nina und Paul schon wussten, dass Anna schwanger ist... dass sie sich so darüber aufregt... so gestetzestreu hatte ich sie gar nicht eingeschätzt^^ Aber Anna kann doch die Gesetze ändern, wenn sie Königin ist, von daher :D

Ähm, das mit der Heirat ist mir grade etwas schnell gegangen, wollen sie jetzt heiraten oder nicht? Das ging so unter, weil sich Paul eingemischt hat und dann die Sache mit dem Beobachten kam...
Oke, und was ist Paul? Er beobachtet die Erde oder was und verkörpert die Weisheit? Und dieser Adam Kadmon (sein Vater?), ist der so was Gottmäßiges oder was?

Und ich schätze mal, dass diese Stimme aus Anna ihre Mutter war...

So, Fragen über Fragen, aber ich finde das Kapitel toll, weil auch endlich mal vieles klarer wird^^ Endlich reden die mal ordentlich miteinander^^ Supertolle Bilder! Und Sissi stehen diese modernen Menschenklamotten echt gut, ich muss schon sagen... ihre Frisur gefällt mir auch gut, ich finde, die steht ihr fast noch besser, als die langen offenen Haare...:)

Ach ja und lernen wir auch mal Amades kennen? Fällt mir gerade noch so ein, ganz nebenbei^^

Also, ich freue mich schon wieder aufs nächste Kapitel, denn es wird bestimmt wieder genauso toll wie die bisherigen :D
Liebe Grüße,
Ini :hallo:
 
au weia....das kann ja was werden.
also, das ist ja echt......WOW!! Das die beiden sich so lieben, dass sie dafür "Gefahr" in Kauf nehmen, das hätte ich nicht gedacht. aber die liebe ist ja sowieso stärker, als alles andere, nicht wahr? ;)
Also, das Kapitel ist wieder super! Die Fotos und der Text sind prima!
Ach ja und lernen wir auch mal Amadeus kennen?
DAS wollte ich auch fragen, aber werden wir bestimmt, ansonsten hättest du den Namen ja nicht erwähnt, ne?

hdggggggggggggggggdl Betterknower
 
Kommibeantwortung

@userfan: Ist mal was anderes mit Bildern, sonst liste ja nur das Kaos anders kann man mein geschreibsel ja nicht nenen.
Freut mich aber das du es mit Bildern auch noch supi findet!


@sunny-simi: Wie komme ich auf die Namen? Amadeus, bei den Namen hat mir nen Freund geholfen, Adam Kadmon und Sephiroth sind mir schon lange bekannt und sie passten recht gut da rein! :D
Leider muss ich dich Enttäuschen, die Stimme ist nicht die von Annas Mutter.


@Iniii: Hast es aber richtig verstanden, mit der Prophezeiung!
Ich habe euch mit Adam Kadmon und Sephiroth wohl echt durcheinander gebracht!
Als wenn ich was vergesse sag einfach:
Wolf und Anna werden Heiraten, weiß ist unter gegangen aber fand ich nicht so schlim.
Paul beobachtet den Kampf zwichen Lichthexen und Vampiren.
Er Verkörpert die Weisheit, es gibt noch weiter Sephiroths die ander sachen verkörpern.
Adam Kadmon wird als ursprünglicher Mensch bezeichnent, aber bei mir ist er so nen Gott, der Schöpfer.
Auch dir muss ich sagen das die Stimme nicht die von Annas Mutter war.
Amadeus werdet ihr nie kennen lernen so viel kann ich ja schon verraten!


@Betterknower: Nein ihr werdet Amadeus nicht kennen lernen, er wir noch mal erwähnt mehr aber nicht! Aber das hat seinen Grund! Freut mich das es dir wieder gefallen hat!

@All: So der Aktuelle stand der Dinge ist folgender:
Ich komme nicht vorran, es ist ja schon ein wunder das ich überheupt Kapitel 10 hinbekommen habe aber Kapitel 11 will nicht wie ich es will!
Es wir als noch länger dauern bis es was neuse geben wird da ich mitlerweile gleube das mich die Schreibblockade so schnell verlassen wird. Leider, ich habe es mir nicht ausgesucht aber muss da jetzt mit fertig werden! Hoffe ihr habe verständnis dafür das es dauern wird bis es weiter geht. 100 Pro wird es weiter gehen, ich werde das hier nicht schmeißen dafür hänge ich zu sehr an dieser Story!




MFG TINE


 
Hey,
danke für deine Erklärungen :)

Schade, ich hätte gerne gewusst, wie Amadeus so drauf ist^^

Also, das mit der Schreibblockade ist doch kein Problem! Ich kenn das, da weiß man zwar, was so passieren soll, aber man bekommts nicht so hingeschreibselt, dass es passt^^
Ich werde jedenfalls geduldig warten, will ja wissen, was noch so passiert :) Mach dir keinen Stress.

Bis (hoffentlich ganz) bald,
Ini :hallo:
 
Heute habe ich eine weniger erfreuliche Nachricht für euch.
Ich werde die Prophezeiung an der Stelle als Fotostory beenden und als normale Story weiter führen.

Wie es zu dieser Entscheidung kommt?
Naja die Sims haben mich gerade bei der Prophezeiung arg in die Schranken gewiesen, viele Ideen die ich hatte mussten deshalb wegfallen und gegen weniger tolle ausgetauscht werden.
Ein weiter Grund für diesen Entschluss ist die Tatsache das sich mein PCI Express Slot verabschiedet hat und ich so mit an meine On Board Grafikkarte gefesselt bin. Diese aber nicht besonders viel an Leistung hergibt und für nen neues Board samt Grafikkarte ist im Moment kein Geld da.

Hoffe ihr habt Verständnis für diese Entscheidung.
Wer aber wissen will wie es weiter geht kann sich gerne bei mir melden dem werde ich dann sagen wenn es weiter geht, bzw wo sie zu finden ist.

Zum Schluss noch mal ein großes Danke an alle Kommi Schreiber.





MFG Tine





 
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