Stadtportrait Kreyos City Stories

Quinzy

Member
Registriert
Januar 2008
Ort
Weltstadt Wachenroth
Geschlecht
m

Kreyos City Stories


Es gibt keinen besseren Tag, mein erstes Stadtjournal zu starten, als den ersten Tag des neuen Jahres.
Es wird kein gewöhnliches Journal sein. Ich werde eher aus meiner Stadt erzählen. Geschichten von Leuten, Gruppen und der gleichen …
Es wird sich alles um diese eine Stadt handeln, gebaut auf einer mittleren Karte. Dabei wird sich die Stadt natürlich immer wieder verändern. Heißt, ich fange sie nicht an zu bauen, sondern die Karte ist schon mehr oder weniger voll.
Nun zur Stadt …

Kreyos City ist eine dreckige Industriestadt, bewohnt von armen und ärmeren Menschen. Die Stadtverwaltung gibt keinen Pfifferling darauf, das Leben angenehmer zu gestalten. Vereinzelte Lichtblicke gehen in den dichten Industrieabgasen unter. Stattdessen sackt die Verwaltung Unmengen an Geld der ansässigen Industrien ein.
Ein Teufelskreis hat sich gebildet. Die Industrien bezahlen nur den Mindestlohn. So schafft es kaum jemand genug Geld zu sparen, um von hier wegzuziehen. Und wenn man es schaffen sollte sitzt man nach ein paar Monaten wieder in Kreyos City. Alternativ bleibt noch die Möglichkeit, dass einem sein Erspartes gestohlen wird.
Die Kriminalitätsrate ist extrem hoch. Die Polizei ist total überfordert. Gangs haben die Straßen unter Kontrolle und Drogendealer findet man an jeder Ecke. In einer nicht zu erklärenden Weise steckt jeder mit drin. Baust du keinen Mist, kannst du in Kreyos City nicht überleben, baust du Mist überlebst du nur solange, bis dich eine feindliche Gang in der Luft zerreißt. Doch niemand hat gesagt, dass das Leben hier einfach wäre …

Kreyos City ist in Stadtteile untergliedert, als da wären:
North Point, Train Station District, Eisengart, Watergate District, Garden City, Docks, Highbridge Borough und Eastside Industry.



Jeder sieht, dass Kreyos City durch einen Kanal getrennt wird. Dadurch entsteht eine „Westside“ und eine „Eastside“.
Während im Westen eine bunte Mischung aus allem herrscht …


… dominieren auf der „Eastside“ die im Süden gelegenen Docks und das große Kohlekraftwerk im Norden.



Mit diesen Informationen ist die Grundlage für alle weiteren Geschichten gestellt.
Also … auf zum Erzählen.
 
West-Ost Achse

Drei Wege gibt es, den Kanal hinter sich zu lassen ...


Die Autobahn wär einer davon. Viele Pendler fahren morgens und abends über diese Brücke. Einige mehr, einige weniger genervt von ihren unterbezahlten Job.



Der meist genutzte Weg ist die Eisenbahn. Beinahe 10000 Menschen fahren so über den Kanal von West nach Ost oder umgekehrt um auf Arbeit zu gelangen.



Die Stadt lies zwei U-Bahnlinien unten den Kanal legen, da sowohl im Westen als auch im Osten Hoch- und U-Bahnsysteme vorhanden sind. Somit wäre das die letzte und wohl auch komfortabelste Lösung um auf die andere Seite zu kommen. Wäre da nicht die knarrenden und verrosteten U-Bahnwaggons.
 
Schön dreckig, geiler Hafen.

Das ganze erinnert mich - im positiven Sinn - an den CJ "Tenements And Rust Stories" von TekindusT auf ST.

Ich frage mich aber, wie dein Hafen aussehen würde, wenn du statt des dicken Auflagers die Viadukte nehmen würdest, so wie ich es an Heiligabend in meinem RP gezeigt habe.
 
WOW, das ist bis jetzt sehr gut.
Vorallem der Westside gefällt mir besonders, auch das Thema. Wie z.B: Drogendieler, Gangs und so. Wie in GTA San Andreas. :D

Ich freue mich schon auf mehr Bilder deiner "Dreckigen Industriestadt". :D
Ich baue auch an Industriestädte, die aber sauberer und sicherer sind. :)
 
@Nardo: Danke :)
TekindusT's CJ habe ich mir auch angesehen, da ich auf Inspirationssuche war. Möglich, dass sich manches ähnelt, wie z.B. die Ufermauern, oder die Hangeinfassungen. Das hat aber eher damit zu tun, dass sie nun mal am besten dafür aussehen.

Die Variante, die du verwendet hast, hab ich mir, auf Grund deines Portraits, auch durch den Kopf gehen lassen. Habe mich aber vorerst für diese Variante entschieden. Wobei, wenn ich das so sehe, komme ich echt wieder ins Grübeln ... %)
Möglich, dass ichs ändere ;)

@carsten: Auch dir Danke :cool:
Jaja, San Andreas habe ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr angerührt. :lol:
Aber wenn dir das Thema gefällt freuts mich umso mehr ;D
 
Interessant, deine Stadt. Die viele Industrie ist zwar nicht wirklich mein Geschmack, aber gut gelungen. Kannst du mir sagen, wo du die freiliegende U-Bahn Stadtion her hast?

Kritik: Die Hochspannungsleitung gefällt mir nicht so gut, wie sie über den Kanal führt. Ja, das wird es schon geben, aber das sieht eben nicht so doll aus.

Sonst nur weiter so!

Gruss Chris
 
Sehr schöne Bilder!
Besonders die Aufmachung als "Drecksloch" (nicht abwertend gemeint ;)) ohne Schickmicki-Gegenden gefällt mir und habe ich bisher auch noch in keinem Porträt gesehen. Sehr gut finde ich die sehr dichte, aber nicht unübersichtliche Bebauung, durch nicht übertriebenes Vorhandensein von sehr hohen Häusern. Interessant finde ich auch den Aspekt, dass es keine einzige Allee zu geben scheint (wenn man von den beiden Einbahnstraßen im Nordwesten absieht). Gefällt mir sehr gut.
Freue mich schon auf weitere Bilder!
 
Sehr schöne, düstere Eröffnung. Macht Lust auf die Geschichten... :nick:

Kleine Anregung: Vielleicht würde eine schmuddeligere Wassertextur noch gut passen. Guck dir mal die hier an, vielleicht gefällt dir je eine: Klick 1 ("schlammiges Wasser" oder "verseuchtes Wasser" klingen doch vielversprechend/passend, oder?) und Klick 2.
 
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Container, Kohle & andere Industrien​


Wo arbeitet man, wenn man in einer Stadt wie Kreyos City wohnt? Wenn man Glück hat, kriegt man einen Job in einem Supermarkt, oder in irgendeinem der anderen Niederungen des Gewerbes. Als Durchschnittskreyaner landet man jedoch an einen von diesen Plätzen …



Auf der „Eastside“ gibt’s es, pauschal gesagt, nur zwei Arbeitsplätze. Der etwas bessere davon ist eine Stelle an den großen Docks im Süden. Schon früh am Morgen beginnen die Dockarbeiter ihren Dienst. Den ganzen Tag Container von A nach B befördern, abladen, aufladen und was eben noch so für Dockarbeiten auf einen warten. Bei Leibe kein erfüllter Job, doch noch etwas besser als …



… sich hier oben im ansässigen Kohlekraftwerk seine Hände schmutzig zu machen. Die Arbeitsbedingungen stammen aus Zeiten, in denen die Großväter der heutigen Generation noch nicht geboren waren. Machst du nicht das, was dein Vorgesetzter dir sagt, fliegst du raus. Meistens noch ohne offizielle Kündigung. Draußen auf den Straßen der Stadt gibt es mindestens 100 andere, die deinen Job ausführen würden.



So ein Mittelding bildet die restliche Industrie, die vor allem auf der "Westside" beheimatet ist. Man kriegt nicht viel Geld, doch es reicht eben, um sich das Allernötigste zu leisten. Da Kreyos City schon fast ein Produktionswunder im Lande ist, ist es kein Wunder, dass so ziemlich jede Fabrik Tag- und Nachtschichten betreibt. Die einen gehen nach Hause, die Nächsten kommen.
 
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Wow, ich bin echt baff! Die Bilder sind der Hammer und die Story mal mindestens auch. Ich hoffe nur, daß Du uns weiter mit Nachrichten aus Deiner Stadt versorgst. Selten guter Anfang :up:!
 
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Eine schmutzige und gleichzeitig schöne Stadt? Gibt es so etwas überhaupt?

:nick: Ja gibt es, und dein Stadtportrait ist der beste Beweis dafür. Gefällt mit sehr gut, und zwar nicht nur deßhalb, weil es mal "etwas anderes", sondern auch weil da ein paar sehr nette Kleinigkeiten zu finden sind, die mir besonders gefallen. Dazu gehört auch die Autobahnbrücke mit ihrem Widerlager. Sieht richtig Klasse aus, und hab ich in der Form glaube ich noch nirgendwo gesehen.
Auch die Monotonie des Hafens hast du mMn. recht gut eingefangen; und dieses Kohlekraftwerk :-)love:) muss ich unbedingt mal selbst in einer Stadt verbauen.

Sehr guter Start. :up:

mfg
Simcitler :hallo:
 
Hallo

Hmm, wer meine Städte kennt der weiß, dass ich nicht so auf Dreck stehe sondern eher "schöne" Städte haben will. Ich muss Dir aber zugestehen, dass die Bilder schon was Beeindruckendes haben. Wie schon Simcitler möchte ich die Autobahnbrücke hervorheben, aber auch die Bahnbrücke mit ihrer Anbindung an Land gefällt mir ausgesprochen gut. Und ja, das Kohlekraftwerk ist natürlich super. Wo kommt das nochmal her?

Grüße, Thomas
 
Du machst so weiter, wie du aufgehört hast. :)

Mal gespannt, ob du auch irgendwo die ... umm ... sagen wir mal so: weniger angesehenen Gewerbe (ich sage nur SimGoober! =)) angesiedelt hast ...
 
Nathaniel Gardner – Ein Mann ohne Grenzen​

Nathaniel Gardner. Man erkennt sofort die Ironie in seinem Namen, denn er ist nicht Anhänger der in Garden City beheimateten Gang „Garden Streetbreakers“, sondern frenetisches Mitglied der „Eazngart Eagles“. Wieso ‚Eazngart‘ und nicht ‚Eisengart`? Ganz einfach, ‚Eazngart‘ hört sich einfach mehr „gangster“ an.
Doch zurück zu Nathaniel. Brauner Kapuzenpullover, beige Baggyhose und die neuesten braunen Sneakers. Alles, womit man sich mit den „Eazngart Eagles“ identifizieren kann, denn, es liegt nun auf der Hand, die Gangfarbe ist braun.



Ganz unten rechts, das ist Nathaniels Apartment, das er sich mit seiner Freundin Sydney teilt. Einen Wecker braucht er nicht, die Hochbahnzüge bremsen ihn leise aus dem Schlaf. Doch es gibt auch positive Seiten. Nicht jeder hat im Hinterhof einen Basketballplatz und am Kreisverkehr gibt es gleich zwei Imbissbuden. Außerdem liegt sein Apartment im Norden Eisengarts, was bedeutet, dass die Grenze zu den Erzfeinden, den „Rail Raiders“ aus dem Train Station District nur einen Katzensprung entfernt ist. Somit wird’s hier nie langweilig.



Nachdem Nathaniel fast den ganzen Tag Drogen an der U-Bahnstation vertickt hat, hörte er von einem Rapbattle zwischen seinen Eagles und den Raiders im alten Lyrics Theatre. Normalerweise würde man vermuten, dass sowas doch nicht gut ausgehen kann. Doch hier gilt das Gesetz der Straße, und wenn sich Gangmitglieder auch an nichts halten, das Gesetz der Straße ist oberstes Gebot.



Ein anstrengender Tag, da muss sich ein Mann wie Nathaniel erst ein Mal entspannen. Auch wenn das mit weiterer körperliche Arbeit verbunden ist. Schon seit zwei Monaten besucht er die ‚freizügige Francesca‘ im Archie’s, dem viertel Bordell von rechts in der kleinen Rotlichtstraße in einem der vielen Industriegebieten. Ihm ist durchaus bewusst, dass er zu Hause eine Freundin sitzen hat, die sich jede Minuten um ihn Sorgen macht und sich Gedanken macht ob er überhaupt noch lebt. Doch solche Männer sind eben unbelehrbar …



Doch der Tag ist noch lange nicht vorbei. Auf dem Heimweg greift ihn eine Gruppe seiner Gang auf und zerrt ihn mit ins sogenannte „Eazngart Hideout“, einer verlassenen kleinen Lagerhalle, die von den Eagles beschlagnahmt und zu einer Art Disco umgeformt wurde. Jedes Wochenende steigen hier die Partys.
Nach Party war Nathaniel aber schon nach fünf Minuten nicht mehr zumute. Er sah seine Freundin Sydney mit einem anderen rummachen. Er wollte dazwischen gehen, doch dann erkannte er, dass es auch noch sein Chef war, der Anführer der Eagles, Marc Anderson.
Er verzog sich nach draußen und warf ein paar Körbe. Dann ging er in die U-Bahnstation, die menschenleer war, um runterzukommen. Plötzlich tauchte ein düsterer Kerl auf, der vorgab heute Drogen bei ihm gekauft zu haben. Er fand den Stoff schlecht und fühlte sich verarscht. Es kam zum Streit, der mit drei Schüssen endete …




Zur Überraschung aller, rückte doch tatsächlich die Polizei aus. Sie nahm ein paar Verdächtige fest, darunter auch Nathaniel. Die Polizei konnte oder wollte ihm aber nicht beweisen. Somit mussten sie ihn wieder nach Hause lassen. Wenn doch nur die Polizisten so hell leuchten würden, wie ihre Wache.
Nathaniel musste laufen. Den weiten Weg von der kleinen Polizeistation in Garden City, die für die gesamte „Westside“ zuständig war. Beim Laufen machte er sich so seine Gedanken, als es ihm kam. Sydney wusste doch, dass er auf diese Party kommen würde …
 
In diesen Häusern möchte ich nicht wohnen, das sieht schön wiederlich (nicht abwertend gemeint) aus. Die Armenviertel sehen meiner Meinung nach sehr ralistisch aus. Außerdem finde ich die Storry ziemlich gut, wie der Tagesablauf von einem beschrieben wird. Da kann man sich richtig hineinversetzen. Eine Kurze Zeit lang dachte ich sogar, ich wäre mitten drin...

Große Klasse :up:

Gruss Chris
 
Ich kann mich da Skimbo nur voll und ganz anschließen, diese schmutzig/illegale Atmosphäre hat was "anziehendes". Und die Geschichte war ja auch nicht von schlechten Eltern!

Bin schon gespannt, was du uns als nächstes zeigst.:confused:

mfg
Simcitler :hallo:
 
That`s life....

Endlich mal jemand der die "dreckige Industrie" so real in Szene setzt, dass man das Gefühl hat, da direkt vor zu stehen....
 
At first: Danke an alle für das positive Feedback :)
Werde mich weiterhin bemühen ... dazu kommt auch das jetzige neue "Kapitel"



Urban Jazz


Jede Stadt spielt eine gewisse Melodie wenn man genau hinhört. Alltägliche Geräusche verbinden sich zu einen urbanen Musik. Dabei hat jede Stadt seine eigene Melodie, die man einer Musikrichtung zuordnen kann. In Kreyos City strömt eindeutig der Jazz durch die Straßen.

This is the music that we give tribute to
They gave it to us that's why we give it to you
The jazz music
(Gang Starr – Jazz Music)



Straßen wie diese gibt es überall. Man hört Kinder durch die Straßen schreien, während sie spielen. An der Einmündung steht der Dealer der Nachbarschaft und versorgt die Eltern mit dem neuesten Stoff. Jugendliche kaufen auch schon bei ihm ein und dröhnen sich auf einen der vielen Hinterhöfen zu. Nur ein Teil des „Urban Jazz“.



Auch ein wichtiger Teil der Melodie:
Das Zusammenspiel von Wohnen, Gewerbe und Industrie. Während man ein Paar beim Liebesspiel fast durch das ganze Haus hören kann, streitet sich unten am kleinen Kiosk der Verkäufer mit einem Kunden, der es beim Preisfeilschen etwas übertrieben hat. Die Komposition wird durch den lauten Krach nebenan in der Fabrik abgerundet, in der gerade die Brennöfen auf Hochtouren laufen, um neue Backsteine fürs nächste Armenviertel herzustellen. Könnt ihr schon den Jazz hören?




Ganz wichtig natürlich der Jazz mit Klavier, Saxophon, Trompete und Kontrabass. In einer kleinen Nebenstraße in Eisengart steht der absolute Geheimtipp, wenn es um Nachtclubs geht. In der Jazz-Lounge treten junge, talentierte Newcomer des Jazzbusiness auf und präsentieren ihre Stücke. Und obwohl der Gangster-Rap aus den Wohnungen der Gangmitglieder dröhnt, verirrt sich der ein oder andere schon mal hierher. Denn man muss wissen woraus Hip-Hop entstand.
 
Ich mag die Themenabwechslung... . Zuerst, geht es um Jobs, dann um den Tagesablauf von Menschen und jetzt um Musik. Da werden einen alle Bereiche der Stadt vermitttelt, super! Die Bilder sind auch sehr schön, besonders Bild 2. Ich glaube, dass die Industrie keine Lärmschutzwände braucht. Die macht mehr Krach als die Autos auf der Autobahn.:D

Ich werde dein Stadtportrait auf jeden Fall weiter verfolgen.

Gruss Chris
 
Von Zeit zu Zeit ...​


In Kreyos City bleibt die Zeit natürlich nicht stehen. Altes wird abgerissen, Neues wird gebaut. Die Stadt ist immer in Bewegung. Alles verändert sich, außer einer Sache … die Armut bleibt immer erhalten.




Hier kann man die reine Profitgier der Stadtverwaltung sehen. Das große Kohlekraftwerk produziert genug Strom für die Stadt, doch die Verwaltung wollte unbedingt Strom verkaufen. Den Kohlestrom konnte man aber nicht gewinnbringend abnehmen lassen, also musste ein „sauberer“ Strom her, den man gut vermarkten konnte. Dieses Kraftwerk wurde zusätzlich gebaut. Kurz vor der Fertigstellung sprangen die Käufer jedoch ab, da sie woanders bessere Perspektiven fanden. Somit wurde dieses Kraftwerk nie wirklich in Betrieb genommen und faulte vor sich hin. Nun hat die Stadtverwaltung Erbarmen und reist dieses Kraftwerk wieder ab. Insider sollen ausgeplaudert haben, dass es bereits neue Pläne für ein Industriegebiet geben soll.



Das hier wurde schon neu errichtet. Die Verbrennungsöfen konnten den städtischen Müll nicht mehr schlucken. Deshalb wurde ein kleiner Müllhafen zusätzlich errichtet, um das stinkende Zeugs jemanden anderem aufzulasten. Hauptsache raus aus der Stadt.



Doch das hier wird sich nie ändern. Die Armut ist immer präsent. Egal wohin man blickt, Obdachlose, Bettler und andere ärmliche Gestalten der Straße. „Reich“ sind nur die Dealer, Zuhälter und ranghohe Gangmitglieder, wobei man hier auch nicht wirklich von viel Geld sprechen kann. So läuft das eben in Kreyos City.
 
Mal wieder ein sehr schöner Update, das letzte Bild gefällt mir am Besten, ich mag Wohnblöcke... Kannst du mir sagen, wo die Wohnblöcke auf dem dritten Bild her hast?

Freue mich natürlich auf weitere Bilder, vieleicht schaust du morgen auch bei meinem Portrait vorbei, morgen kommt das nächste Update...

Gruss Chris
 
Solch eine desaströse Trostlosigkeit muss man erst mal bauen! Hut ab, Quinzy. Das CJ gefällt mir sehr gut. Da kommt wirklich so ein richtiges Schmuddelstadt-Flair rüber. Ich hab schon fast Gänsehaut.
 
Wo bleibt Bruce Wayne um da aufzuräumen...? ;)
 
Die Stadt finde ich sehr schön, obwohl sie ja eigentlich das gegenteil ist: Dreckig und Luftverpesstet.^^ Sehr realistisch gemacht. Bin gespannt wie`s weitergeht.
 
Wenn Elend, Ausbeutung und Korruption zu solchen Bildern führen, laß ich meine Städte in Zukunft von der Mafia verwalten =).
Das ist wieder ein Super-Update, sowohl die Bilder als auch die Story machen regelrecht süchtig. Ob das was mit den ganzen Dealern in der Stadt zu tun hat? ;) Ist da mehr drin als nur SimCity? :lol:
mfg, cf
 
Was für ne Drecksstadt...
Ist hier aber wirklich positiv gemeint :lol:
Besonders der Müllhafen und die Wohnblöcke gefallen mir. Letzteres vor allem, weil diese nicht, wie häufg zu sehen ist, in geraden Reihen sondern schön versetzt gebaut sind. Gefällt mir sehr gut. Ist schon jetzt eins meiner neuen Lieblinsgporträts!
Gibt es noch Nachbarstädte, von denen es zu berichten gibt? :idee:
 
Leute, Leute ...
ich bedanke mich natürlich für all die gute Kritik, doch ich steh noch ganz am Anfang und bin noch lange nicht so gut wie manch gestandene Potraitverfasser. Ich bin regelrecht überrascht was ich hier für Antworten bekomme ... natürlich nur positiv überrascht. :)
Und die aufbauenden Antworten motivieren natürlich auch, hoffe doch, dass ich euch nicht enttäusche ;)



Watergate District - Industry Area​


Das berühmte Watergate District. Ein Stadtteil, um den sich Geschichten ranken, in dem wohl viele an Schicksal glauben, in dem Zufälle meist doch keine Zufälle sind.
Watergate, das einzige Viertel in dem Wohnen und Industrie klar getrennt sind. Somit führt uns unsere Reise zuerst nur durchs Industriegebiet, das eigentlich nur einem Zweck dient: der Versklavung der Bewohner.




An der Westside gibt es nur einen kleinen Hafen, der zudem noch weit oben im Norden liegt. Die schweren und lauten LKWs wollte selbst die Verwaltung nicht durch die gesamte Stadt brettern lassen. Also lies man sich einfach etwas einfallen. Geld war ja eh genug da. Man baute einen künstliches Wasserbecken, hob einen Kanal Richtung Meer aus …



… und lies die Schiffe durch Schleusen fahren. Zwei am Stück. Diese Tatsache gab dem Stadtteil letztlich auch seinen Namen: Watergate District.



Da Watergate das älteste Viertel ist, und das Kohlekraftwerk, das die Stadt heute mit Stromversorgt, noch nicht in einmal in Planung war, lies die Stadt kurzer Hand einen Damm errichten um Strom zu erzeugen.
Saubere Energie in Kreyos City? Es muss wohl auch gute Zeiten gegeben haben …





Watergate wird von der Autobahn eingegrenzt. Kein Wunder also, wieso der Teil der Stadt besonders beliebt bei der Industrie ist. Entweder man fährt seine Ware zum Hafen oder über die Autobahn in die nächste Stadt. Und dabei muss kein Meter durch Wohngebiet gefahren werden.
 
Danke, Danke, Leute ... freu mich immer wieder über positives Feedback. :)
Man sehen, ob das nächste Update auch einigermaßen gelungen ist.



Watergate District - Living Area​


Watergate District’s Wohngebiet hat die höchste Bevölkerungsdichte der Stadt. Auf kleinstem Raum befinden sich hier um die 20000 Personen. Streit, Randalen und andere Unruhen sind unvermeidbar. Die Schule in mitten der Wohnblocks ist eine der schlimmsten Schulen des Landes. Doch nicht nur in der Schule geht es hier drunter und drüber.



Watergate’s Wohngebiet wird auch Watergate City genannt. Es sieht fast aus wie ein Planviertel zu Sowjetzeiten. Die Gebäudeanordnung links der Hauptstraße ist komplett symmetrisch. Gleiche Gebäude, gleiche Länge, alles gleich. Einmalig in Kreyos City. Doch wieso dieser Sowjetstyle in mitten der dreckigen Industriestadt Kreyos City?
Manche sagen, eine russische Mafia hat der Stadt dieses Viertel aufgezwungen, andere sagen der Bürgermeister wollte schnell und billig viel Wohnraum, um einfach noch mehr Industriegelder durch höhere Produktionsraten zu kassieren. Letztendlich steht das Viertel so wie es da eben steht.




Auf der rechten Seite der Straße steht dieser gewaltige Wohnturm. Trist, grau und leblos sieht er von außen aus. Doch in Wirklichkeit strotzt der Wohnblock natürlich nur so vor Leben. Manche Bewohner sagen sogar, dass sie theoretisch nicht einmal ihre Etage verlassen müssten, um alles zu kriegen was sie brauchten. Doch wenn man den herrlichen Ausblick auf die Gleise, den verschmutzten Industriehallen und den von rostigen Frachtschiffen befahrenen Kanal sieht, muss man doch einfach draußen abhängen.



Im längsten Gebäude der Stadt ist auch nachts noch die Hölle los. Wer schlafen will könnte seine Matratze aus dem Fenster schmeißen und dort unten unter herrlichem Sternenhimmel die Nacht verbringen. Denn deine Tür bleibt kaum einmal still. Da kommt es nicht zu selten vor, dass der Kerl von nebenan um vier Uhr früh nach Milch fragt, oder plötzlich eine Frau vor der Tür steht, die für gewisse Dienstleistungen Geld verlangt, da sie keines mehr hat. Auch könnte ein Dealer anklopfen, der um Kundschaft buhlt, da es hier soviele gibt. Wirklich nichts bleibt hier einem erspart.



Die Kinder dieses Viertels sind noch unbesorgt. Bis in die späten Stunden wird auf dem Spielplatz „gechillt“. Falls es zufälligerweise zu spät werden sollte fällt die Schule morgen eben aus. Doch die „Coolen“ bleiben natürlich. Und umso später es wird, auf umso dümmere Gedanken kommen die Kleinen. Vor ein paar Jahren ist ein Junge bei einer Mutprobe gestorben. Es sollte fünf Sekunden auf der Brüstung des Dammes, der gleich nebenan liegt, stehen bleiben. Doch er fiel in die Fluten und ertrank …
 
Ich bin ja ein großer Fan von solchen jämmerlichen DDR-Großsiedlungen, bei Simcity kommen sie immer so richtig schön zur Geltung... . Desshalb gefällt mir dieses Update besonders gut, aber nur eine Frage: Wo leben denn die Fabrikbesitzer, die die Leute immer mit 1 Eurojobs versorgen und selbst im Geld schwimmen? Gibt es in der Stadt so was wie Nobelviertel?

Freu mich auf mehr Bilder!

Guss Chris
 
Ich finde das ja sehr interessant, aber wird es auch mal eine Art Aufschwung geben?
 
...solchen jämmerlichen DDR-Großsiedlungen...
In etwa so jämmerlich wie die Gropisusstadt, das Märkische Viertel, Nürnberg-Langwasser... ;)

Hey Quinzy, da merkt man mal wieder, dass man mit ner guten Story so ziehmlich alle Stile in SC zusammenbringen kann... :up:
 
Wieder ein Klasse Update. Das mit den "Dienstleistungen" kenne ich übrigens aus einem osteuropäischen Studentenwohnheim, in dem ich mal ein paar Monate gewohnt habe... Allerdings war es da nachts drinnen doch ... angenehmer als draussen ...
 
Ich bedanke mich wieder für die positiven Rückmeldungen, dachte wirklich nicht, dass es so gut ankommt. Freut mich dafür umso mehr. :)

@Christoph P.: Die ganzen Firmenbesitzer kommen von anderen Städten, die ich jedoch nicht bauen werde, da ich Nobelviertel nicht hinkriege. :lol:
Ich bleibe durchweg bei der armen Bevölkerung.

@Flatron: Nen Aufschwung habe ich nicht eingeplant. Noch nicht, aber eher unwahrscheinlich. Jedoch bin ich gerade dabei eine Nachbarstadt zu bauen, um etwas mehr Abwechslung zu haben und nicht irgendwann immer die gleichen Ecken aus einer anderen Perpektive zeigen zu müssen.




Backyard Business


Einer der großen Gewerbezweige ist der Illegale. Drogen, Prostitution und alles andere, was in keiner Stadt gerne gesehen wird, gibt es hier immer und überall. Besonders das Drogengeschäft blüht. Jeder der keinen Job hat, konsumiert oder verkauft Drogen. Doch nicht nur die Arbeitslosen, eigentlich alle …



Ein typischer Hinterhof eines großen Wohnblocks. Derek und Jared verkaufen, wie jeden Tag ihre Drogen dort. Überwiegend an Bewohner der beiden Betonklötze, die links und rechts empor ragen. Die beiden werden nicht reich von ihren Verkäufen, doch das ein oder andere kann man sich dadurch schon leisten. Deswegen gibt es auch keinen Grund aufzuhören, immer schön den Stoff an die Konsumenten bringen, damit sich die weiter zu dröhnen können.



Das Nobelviertel der Dealer. Der wohl berühmteste Drogenumschlagplatz der Stadt. Auf der kleinen Betonfläche neben der Schleuse kriegt man alles. Manche nehmen weite Wege auf sich, um von hier ihre Drogen zu beziehen.
Natürlich ist der Polizei dieser Platz auch nicht entgangen, doch noch nie wurde hier ein Einsatz ohne „Verlust“ beendet. Mittlerweile kommt hier kein Polizist mehr her. Und diese Tatsache macht diesen Ort nur noch attraktiver für Rauschgifthändler aller Art.




Drogenhandel gibt es beinahe in jeder düsteren Ecke der Stadt. So wie auf diesem kleinen, nicht beleuchteten Parkplatz neben dem grauen Wohnblock. Sobald die Nacht anbricht gibt es kein Halten mehr. Auf der Suche nach dem bestmöglichsten Geschäft kann keiner dem Ruf des Geldes entkommen. Und so nimmt es seinen Lauf … Nacht für Nacht.
 

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