Fotostory Dangerous Past

Hey :)
Das Warten hat mir nichts ausgemacht, nur so. :D
Ein Kapitel über meine zwei liebsten Charaktere :3 Yay!
Ich frage mich, ob Akuma Nayka wirklich was antun würde. Und was passiert ist.
Du machst es so spannend :scream:
Schade, dass Linh Bryan abgewiesen hat. Er ist so ein toller Sim.
Hach, ja.

Ich hoffe, bei dir bessert es sich wieder :)

Ach ja, noch drei kleine WCIF's, falls ich dich damit nicht nerve (ich bin ja erst am Anfang beim Downloaden von S3-CC :3):
Naykas und Linhs Haar, und Linhs Oberteil, weißt du zufällig woher du die Sachen hast?

 
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Hallo Shaunee :hallo:
Oh ich hoffe das es nichts schlimmes ist und das du alles geregelt kriegst... Unter den Umständwn werde ich versuchen weniger ungeduldig zu sein wenn es etwas länger dauert.
Danke, ich versuche auch, dass die Lücken nicht zuuu lang werden.

Zum Kapitel: Ich hab ziemlich mit gelitten. Linh tut mir richtig leid :( ich finde sie sollte ihrer Schwester wirklich erzählen was los ist, glaube sie kommt ohnehin nicht mehr drum rum. Außerdem ist es doch auch sicherer für Nayka wenn sie gewarnt ist.
Wenn ihr nicht jetzt schon etwas passiert ist, hoffe Akuma hat sie sich nicht geschnappt!
Das hat Linh jetzt wohl langsam auch eingesehen, aber , wie du schreibst, ob es nicht schon zu spät ist..? :glory:

Ich bin gespannt wie es weiter geht, ich glaube mittlerweile mag ich Linh doch am liebsten :D
;)
Danke für deinen Kommi!




Hey Kate :hallo:
Das Warten hat mir nichts ausgemacht, nur so. :D
Gut :)

Ein Kapitel über meine zwei liebsten Charaktere :3 Yay!
:D

Ich frage mich, ob Akuma Nayka wirklich was antun würde. Und was passiert ist.
Gute Fragen.. ;)

Du machst es so spannend :scream:
Hehe xD

Schade, dass Linh Bryan abgewiesen hat. Er ist so ein toller Sim.
Hach, ja.
Um dich aufzuheitern: Ich kann dir schon 'mal versichern, dass Bryan noch weiterhin vorkommen wird =)

Ich hoffe, bei dir bessert es sich wieder :)
Danke

Ach ja, noch drei kleine WCIF's, falls ich dich damit nicht nerve (ich bin ja erst am Anfang beim Downloaden von S3-CC :3):
Naykas und Linhs Haar, und Linhs Oberteil, weißt du zufällig woher du die Sachen hast?
Nein, natürlich nervst du damit nicht :) Ich werds dir raussuchen.
Danke für den Kommi!






Haach nein, was ist denn mit meinen Storybildern passiert?!! :polter::zitter:
Es steht überall nur noch "Look who's popular", weil die Bandweite anscheinend überschritten wurde, zu viele Male abgerufen in einem Monat.. na super!
Die Bilder vom letzten Kapitel habe ich bei einer anderen Plattform hochgeladen, deshalb kann man die noch sehen.
Dann werde ich die anderen wohl auch umplatzieren müssen, aber dafür habe ich jetzt keine Zeit, ich machs aber so bald wie möglich. Sorry :zitter:

Lg Milli :hallo:

Edit: Bilder sind wieder da! :)
 
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Huhu :)

hab heute das neue Kapitel gelesen. Hoffentlich passiert ihr nix :S Bryan tut mir sehr leid, ich hoffe, dass die beiden noch ein happy End haben :(
Linh sollte wirklich reden, aber ich verstehe auch ihre Gründe und hoffe, dass sich ihre Befürchtungen nicht bewahrheiten!

ich bin gespannt, wie es weiter geht :)

LG Vany
 
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Hallo Vany :hallo:
Bryan tut mir sehr leid, ich hoffe, dass die beiden noch ein happy End haben :(
Haach jaa, Happy Ends.. früher mochte ich keine Geschichten, die nicht gut enden, egal ob lesen oder schreiben. Heute mag ich beides, sowohl Happy als auch Sad Ends. Also lass dich überraschen ;)

Danke für den Kommi!
 
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Kapitel 040 - Meine Strafe

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Ich stand wie versteinert vor der Frau und starrte auf ihr Gesicht. Sie hielt meinem Blick stand. Diese leicht rundliche Gesichtsform, das dunkelblonde Haar, die grau-grünen Augen. Das alles kam mir so bekannt vor und ein mulmiges Gefühl breitete sich in mir aus.


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Plötzlich blitzte ein Bild vor meinem inneren Auge auf. Ihre Haare waren etwas länger gewesen, ihr Blick ein bisschen weniger kalt, aber ihr Mund genauso verbittert. Ich sah sie vor mir, in dem Raum mit den marmornen Wänden.



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Meine Beine fühlten sich an wie Gummi und ich musste mich auf dem Tischchen abstützen um nicht umzukippen. All die Fragen, die ich mir immer über die Zeit vor dem Unfall gestellt hatte, drängten sich nach vorne, verstopften meine Kehle, wollten hinaus, wollten beantwortet werden, aber ich getraute mich nicht, eine von ihnen zu stellen. Kein einziges Wort brachte ich über die Lippen.
„Was ist los? Dein Gesicht ist ganz weiss. Du erinnerst dich an mich?“, fragte die Frau schliesslich. Sie sprach mit einem französischen Akzent.



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Ich nickte und schüttelte gleich danach den Kopf.
„Was das soll heissen?“
„Ich weiss nicht, wer Sie sind. Wer.. wer sind Sie?“, stammelte ich.
Ma petite, du kannst mir nichts vorspielen. Ich sehe dir doch an, dass du mich erkennst.“
„Ja, ich erkenne Sie! Ich weiss, dass ich Sie schon einmal getroffen habe.. in dem Raum mit dem Flügel. Aber ich weiss nicht, wer Sie sind. Kannten wir uns gut? Wissen Sie, wer ich bin?“
„Oh ja, ich weiss, wer du bist“, erwiderte sie.



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„Aber.. aber wieso haben Sie sich nie gemeldet? Haben Sie all die Anzeigen der Polizei nie gesehen?“ Ich war völlig verstört. Wer war diese Frau? Wieso war sie so lange weggeblieben? Und wieso war sie jetzt hier?
Die Frau zuckte mit den Schultern.
„Wieso hätte ich mich sollen melden?“
„Wie bitte?“ Ich konnte nicht glauben, was sie gerade gesagt hatte. „Damit Sie hätten aufklären können, wer ich bin. Damit Sie mir hätten helfen können, mein Leben wieder zu finden.“
„Oh aber sicher“, sagte sie ironisch. „Du kannst aufhören mit die Schauspielerei, petite actrice! Wir beide wissen, dass es ist besser für dich, wenn niemand weiss, wer du bist.“
Was redete sie denn da? Glaubte sie wirklich, dass ich schauspielerte?



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„Nein, hören Sie, ich spiele Ihnen doch nichts vor. Ich weiss, weder wer Sie sind, noch wer ich bin. Ich leide unter Amnesie, verstehen Sie? Ich habe mein Gedächtnis verloren. Bei einem Unfall.“ Ich gestikulierte dazu mit den Händen. „Ähm.. voiture.. Bumm! Accident..“
Das hätte ich wohl besser gelassen, denn ihre Miene verfinsterte sich und sie sagte beleidigt: „Ich verstehe sehr gut Deutsch.“
„Natürlich tun Sie das, verzeihen Sie!“ Ich biss mir beschämt auf die Lippe.



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„Dann verstehen Sie sicher auch, dass Sie mir helfen müssen“, sagte ich und gab mir dabei Mühe, ganz freundlich zu klingen. „Wissen Sie, wie ich heisse? Wer ich bin? Wo ich wohne?“
Sie sah mich einen Moment mit ihren starren Augen an.
„Du hast es wirklich vergessen?“
Ich nickte.
„Oh. Ich dachte, du hast sie angelogen.“
„Wen?“
„Die Ärzte, die Polizei.. tout le monde! Alle!“
„Aber nein. Wie hätte ich das machen sollen? Den Unfall vorspielen?“
Non non. Der Unfall war echt, das ist schon klar. Aber ich dachte, du hast ausgenutzt die Situation.“
Wie konnte sie so etwas glauben? Wieso hätte ich das denn tun sollen?



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„Wieso sind Sie hergekommen?“
„Ach, das ist jetzt nicht mehr wichtig. Du hast wirklich vergessen alles. Du willst wissen, wer du bist?“
„Ja“, hauchte ich erwartungsvoll.
„Du bist ein Miststück! Das bist du, ein Miststück!“
Die Frau erhob sich und spuckte vor meinen Füssen auf den Boden.
Nettoie ça!“, schrie sie. „Nettoyer, faire le ménage! Das sind die Sachen, die du hättest tun sollen! Putzen, waschen, aufräumen. Dafür haben wir dich bezahlt!“


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Ich kämpfte hart, um die Tränen zurückzuhalten. Tränen der Enttäuschung, der Verzweiflung.
„Bitte, erklären Sie mir doch..“, forderte ich.
Ihre kalten Augen blitzten mich an. Voller Hass.
„Was habe ich getan?“, fragte ich verzweifelt.
„Du hast alles ruiniert! Meine ganze Leben hast du ruiniert!“
„Wie habe ich es denn ruiniert?“
Sie schwieg. Und dann ging sie ohne ein weiteres Wort zur Tür.
„Nein, warten Sie! Bitte, verzeihen Sie mir! Was auch immer ich getan habe, es tut mir leid! Sie können doch jetzt nicht einfach gehen.“



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Sie drehte sich zu mir um und fragte in einem überheblichen Tonfall: „Kann ich nicht?“
„Nein, bitte! Ich flehe Sie an. Sagen Sie mir, wer ich bin. Wenigstens einen kleinen Hinweis. Meinen Namen oder woher ich komme.“
„Ich sage dir gar nichts“, entgegnete sie kühl. „Das ist deine Strafe. So deine Leben ist auch ruiniert.“ Mit diesen Worten liess sie mich stehen. Sie öffnete die Tür und ging hinaus.
„Nein!“, schrie ich und lief ihr nach. „Bitte! Ich helfe Ihnen auch, wieder in Ordnung zu bringen, was ich ruiniert habe. Ich tue alles, was Sie wollen.“



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„Du kannst nicht wieder in Ordnung bringen“, zischte sie und eilte die Treppenstufen hinunter.
„Bitte! Sie sind meine einzige Chance!“ Ich realisierte viel zu spät, was ich gerade gesagt hatte, und bereute es, denn es gab ihr Macht.
„Genau!“, rief sie auch gleich. „Ich bin deine einzige Chance und ich gehe!“ Sie lachte und stieg in ihr Auto.
Ich stürzte die Stufen hinab zu ihr hin und versuchte die Autotür aufzureissen, aber die Frau war schneller. Sie gab Gas und fuhr los.



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„Nein! Warten Sie!“ Verzweifelt rannte ich ihr hinterher. „Bitte..“
Ich lief so schnell ich konnte, aber der Abstand zwischen uns wurde immer grösser. Sie bog um eine Ecke und, als ich da ankam, war sie verschwunden.








¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Ein Jahr lang gibt es meine FS jetzt schon :)
Und ich gebe nicht auf, auch wenn die Pausen momentan etwas länger sind.
Ein paar eigene Posen sind wieder dabei.




¸.•*´ ♥ `*•.¸​


Hier noch ein kleines Outtake vom Shooting zu diesem Kapitel:

Ich traute meinen Augen zuerst nicht: Plötzlich hatte die Frau aus Elaines Vergangenheit Elaines Handschuh in der Hand.. :eek:


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Aber nein, warte 'mal.. Elaine trägt doch noch beide ihre Handschuhe.. :what:

Ich bin nicht die einzige, die die Lage nicht checkt. Elaine schaut spöttisch und etwas verwirrt, als dächte sie, ihr Gegenüber sei verrückt geworden.


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Und dann - Patsch! - landet der weisse Handschuh in Elaines überraschtem Gesicht! :Oo:


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Autsch! :argh:


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Elaine wirft mir gleich einen vorwurfsvollen Blick zu. Was sie doch immer alles über sich ergehen lassen muss, nur damit ich meine Fotos kriege.
Sorry, Elaine, dieses Mal bin ich nicht verantwortlich :glory:


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Aua! Das hat wohl ziemlich gefitzt..


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Die Täterin sieht recht stolz aus..


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Elaine ist immer noch empört..


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..doch schon bald sammelt sie sich wieder und versucht so gut es geht, einen überheblichen Gesichtsausdruck aufzusetzten :naja:


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Die Aktion "Mit dem Handschuh schlagen", wie ich später herausfand, kam vom Merkmal "Angemessen". Ich hatte diese Aktion früher noch nie entdeckt und war anfangs wirklich total verwirrt, besonders weil es so gut in die Szene passte, da Elaine genau solche weissen Handschuhe trägt. Ich überlegte mir sogar, das Ganze ins Kapitel einzubauen, fands dann aber etwas komisch, dass sie Elaine den Handschuh ausziehen würde oder so..;)


Lg :hallo:
 
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Ui das Kapitel mag ich sehr :) Ich bin grad in Holland und ich war heute in einem Restaurant, das hat mich auch an deinen Ort dort erinnert und dann war da eine kleine Konditorei, da lief eine Frau auch so ähnlich herum, wie Elaine :D
Ich bin sooo gespannt, was es ist, was sie früher getan hat. Freue mich darauf, wie sich alles auflöst :)
Schön geschrieben und die Outtakes sind ja lustig xD

LG Vany
 
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Hallo Vany
Ui das Kapitel mag ich sehr :)
Yuupiie! :D

Ich bin grad in Holland und ich war heute in einem Restaurant, das hat mich auch an deinen Ort dort erinnert und dann war da eine kleine Konditorei, da lief eine Frau auch so ähnlich herum, wie Elaine :D
Wirklich? Ist ja witzig :)

Ich bin sooo gespannt, was es ist, was sie früher getan hat. Freue mich darauf, wie sich alles auflöst :)
Das wird recht kompliziert, wie sich das auflöst, aber es rückt immer näher

Schön geschrieben und die Outtakes sind ja lustig xD
Danke!



Irgendwie werden bei mir die einen Bilder aus dem Kapitel nicht immer angezeigt, obwohl der Code dasteht.. hoffe 'mal es liegt an meinem Internet :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Waas, jetzt habe ich die Story grade entdeckt und den ganzen Vormittag gebannt gelesen und muss nun feststellen, dass es schon seit 2 Monaten nicht mehr weitergeht?

:zitter::zitter::zitter:

Wirst du denn irgendwann noch mal weiter schreiben, oder passiert hier nichts mehr? :(

Hoffe wir lesen bald wieder was von dir! :)
 
  • Danke
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Kapitel 041 - Fahrt ins Schwarze

Hallo ihr Lieben :hallo:
Bitte entschuldigt diese lange Pause! :zitter:
Wie Deacon richtig sagt, ist die Story eine Menge Arbeit und ihr wisst ja wie das ist mit dem Reallife und der Zeit, die für solche Sachen wie die FS übrig bleibt.. aber ich hoffe es tröstet euch, wenn ich schreibe, dass hier bestimmt noch nicht fertig ist. Ich mach das echt gerne und möchte es bis zum Ende durchziehen und jetzt kommt dann auch gleich das 41. Kapitel :)
Ich hoffe es gefällt euch und ihr bleibt weiterhin dabei :hallo:

@ Insania
Es freut mich sehr, dich als neue Leserin dazugewonnen zu haben :)
Ich werde mir Mühe geben, hier so oft wie möglich weiterzumachen, denn ich weiss wie blöd es ist, wenn man eine Story, die man angefangen hat, nicht zu Ende lesen kann.

@ Deacon
Es ist zum Glück nicht Schluss und deine Downloadanfrage habe ich nicht vergessen ;)



¸.•*´ ♥ `*•.¸





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Nayka kickte frustriert in einen Stein, wodurch dieser laut über den Asphalt rollte.​
Beschützen, pah! Nayka wollte nicht beschützt werden. Wozu auch? Ihr war keine Gefahr bekannt. Was sie brauchte war eine Schwester. Eine Schwester, mit der sie über alles reden konnte, der sie vertrauen konnte, mit der sie auch Spass haben konnte. Nicht eine, die immer so ernst war, die einem im Stich liess, Dinge verschwieg und jeden anlog. Wenn Linh das beschützten nannte, dann verzichtete Nayka gerne auf diesen Schutz.



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Sie war wieder bei dem Stein angekommen und kickte ihn erneut einige Meter nach vorne.​
„Wütend?“, fragte eine bekannte Stimme und Nayka sah sich überrascht um.​
Der Typ von neulich aus der Bar lehnte an der Hauswand vor ihr.​
„Oh hey..“, begrüsste sie ihn. Wie hatte er schon wieder geheissen?



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„Ganz alleine?“, erkundigte er sich.​
„Jap, kenne halt noch nicht so viele hier. Bin ja noch nicht lange da.“​
„Achso. Und deine Schwester?“​
„Ach die..“ Nayka machte eine abfällige Handbewegung. „Die sitzt zu Hause und macht sich das Leben unnötig schwer.“​
„Verstehe..“​
Akuma hiess er. Jetzt fiel es Nayka wieder ein.​
„Hast du Lust, etwas zu unternehmen?“​
Normalerweise hätte sie gezögert, aber nun wollte sie etwas erleben, sich ablenken und Spass haben. Also sagte sie zu.​
„Cool. Mein Schlitten steht da hinten.“​
„Wohin fahren wir denn?“, fragte sie, während sie Akumas schwarzes Auto bewunderte.



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„Ich möchte dir einen ganz besonderen Ort zeigen.“ Er zwinkerte ihr geheimnisvoll zu und die beiden stiegen ein.​
Es dämmerte. Der Tag wich der dunkeln Nacht, als sie über die Strassen brausten. Sie verstanden sich gut und Nayka hatte fast das Gefühl, als würden sie sich schon länger kennen.



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Schliesslich hielt Akuma den Wagen an und Nayka spähte erwartungsvoll nach draussen. Aber sie konnte nichts Spezielles erkennen. Vereinzelte Bäume, Gebüsch und Gestrüpp.​
„Sind wir schon da?“, fragte sie etwas irritiert.



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„Nein, noch nicht. Ich wollte nur noch schnell etwas erledigen, bevor wir weiterfahren.“​
Er kramte etwas neben seinem Sitz hervor, drehte sich damit ruckartig zu ihr um und bevor Nayka erkannte, worum es sich handelte, verspürte sie einen Schlag auf ihre Schläfe. Dann wurde alles schwarz.




¸.•*´ ♥ `*•.¸




Naykas Kopf schmerzte, als sie wieder zu sich kam. Sie spürte den harten Boden unter sich. Ihre Arme waren nach hinten gedreht und etwas war so eng um ihre Hand- und Fussgelenke gebunden, dass es wehtat.​
Sie lauschte angestrengt, aber sie konnte nichts hören. Sie hatte schreckliche Angst. Angst, ihre Augen zu öffnen. Angst, was sie erwarten würde. Angst, dass sich ihr bestätigte, was sie schon fühlte. Sie wollte das alles gar nicht glauben. Sich vorstellen, es sei nur ein böser Traum. Wieso sollte dieser Akuma sie niederschlagen und entführen? Nein, das konnte doch nicht sein. Ein Traum. Nur ein böser Alptraum.



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So verging eine gefühlte Ewigkeit, bis sie sich getraute, nachzusehen, wo sie sich befand. Vorsichtig blinzelte sie. Sie lag in einem eher kleinen Raum, durch den einige verrostete Rohre von verschieden dicken Durchmessern führten. Die Wände besassen braune Schmutzränder und auch der Steinboden war alles andere als sauber. Warum hatte Akuma sie hier her gebracht? Was würde jetzt mit ihr geschehen? Ihre Angst wuchs.



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Plötzlich hörte sie, wie sich hinter ihr eine Tür öffnete. Mit schweren Schritten trat jemand ein.​
Nayka schloss ihre Augenlider wieder und versuchte ganz still dazuliegen, ohne einen Wank zu machen. Sie hörte, wie er um sie herum ging, sich schliesslich vor ihr bückte und etwas auf den Boden stellte. Sie hielt den Atem an, als er mit seinem Gesicht ganz nahe an ihres kam. Sie spürte die warme Luft, die aus seiner Nase strömte. Dann packte er plötzlich ganz grob ihr Kinn.​
„Versuchst du gerade, mich zu verarschen?! Du bist doch zu dir gekommen. Schau mich gefälligst an!“​
Nayka öffnete die Augen und sah erschrocken in Akumas Gesicht. Sein Ausdruck war nicht mehr derselbe. Jetzt wirkte er so wütend und gefährlich.



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Sie wollte sich wehren, ihr Kinn aus seinem Griff wenden, aber sie war wie gelähmt. Das einzige, was sie zustande brachte, waren ein paar zitternde Worte: „Was willst du von mir?“​
„Ich habe dir was zu trinken gebracht.“ Er hielt ihr ein Glas mit einer klaren Flüssigkeit an den Mund. Nayka presste ihre Lippen fest aufeinander und ein paar Tropfen fielen auf den Boden.​
„Ich wollte wissen, wieso du mich hergebracht hast!“, sagte sie, als er das Glas nicht mehr an ihren Mund hielt.



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„Das wirst du noch genug früh erfahren. Trink jetzt!“ Er hielt ihr das Glas erneut hin, aber sie fand endlich die Kraft sich abzuwenden.​
„Glaubst du, ich versuche dich zu vergiften, oder was?“, herrschte er sie an.​
Nayka schwieg.​
„Das ist normales Hahnenwasser. Dich zu töten würde nichts bringen. Noch nicht jedenfalls.“ Er grinste auf eine unheimliche Art und Nayka überlief ein kalter Schauer. Solche Szenarien kannte sie aus dem Fernsehen und aus Büchern. Die genau gleiche Wortwahl trafen da die Entführer und Erpresser. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Ein Albtraum.



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Sie weigerte sich weiterhin von dem angeblichen Wasser zu trinken und so nahm er es und stand auf.​
„Falls du mit mir Lösegeld erpressen willst, kannst du das gleich vergessen. Meine Schwester hat nicht sehr viel und meine Eltern schon gar nicht“, rief Nayka verzweifelt.​
„Mir geht es nicht ums Geld“, sagte er harsch. „Und ich weiss auch sehr wohl, dass deine Familie nicht viel besitzt.“​
Nayka sah ihn überrascht an. Woher wollte er das wissen?​
„Du kennst sie?“​
Er warf ihr einen bösen Blick zu.​
„Ja, ich kenne sie. Linhy und.. deine Eltern.“​
Linhy? So hatte Nayka erst ihren Vater Linh nennen hören.​
Nayka wurde es ganz unheimlich zu Mute und sie war froh, als Akuma den Raum wieder verliess.



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Was hatte das alles zu bedeuten? Er kannte ihre Familie. Er kannte Linh anscheinend sehr gut. Wieso hatte er nie etwas davon gesagt? Und was wollte er jetzt von ihr?​
Dann traf es sie wie der Blitz. Linh hatte gewollt, dass sie ihr versprach, niemandem zu sagen, wo ihre Eltern waren. Wegen Akuma? Durfte er sie nicht finden? Jetzt erinnerte sie sich auch, wie er sich in der Bar so dafür interessiert hatte, wo sie hingezogen waren. Und sie hatte es ihm nur durch Zufall nicht verraten. War Akuma der Grund für Linhs Verhalten? Für ihr Verschwinden vor zwei Jahren? Der Grund für das alles? Und was würde er tun, wenn sie ihm nicht verriet, wo ihre Eltern waren?​
In einer Ecke des Raumes stand eine Art Silo, was Nayka auf eine Idee brachte. Vielleicht könnte es ihr gelingen, die Fesseln aufzuschneiden, wenn sie diese genug oft über die Kanten der rostigen Stützbeine des Silos rieb.​
Aber was dann? Da war immer noch die verriegelte Tür und Akuma, der vielleicht gerade davor sass.










¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸


Die Posen im "zweiten Teil" des Kapitels sind eigene.
Auf das nächste Kapitel müsst ihr nicht mehr so lange warten, versprochen!


Lg :hallo:

 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, toll, dass es weitergeht, ... auch wenn ich dadurch noch auf meine Downloads warten muss :lol:


Also Akuma, ist ja 'ne richtige Dreck*** , wo ist der strahlende Held, der den in seine Schranken weist?


Bin erst 'mal froh, dass es weitergeht, war die einzige FS die mich interessiert hat, deshalb habe ich auch nichts auszusetzen, es wären eh nur Kleinigkeiten im Stil, und da will ich ohnehin nicht nörgeln.


VG :hallo:
 
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Hallo Deacon
Hey, toll, dass es weitergeht, ... auch wenn ich dadurch noch auf meine Downloads warten muss :lol:
Hihi ja da musst du dich noch etwas gedulden, aber ich kann dir schon mal verraten, dass es im nächsten Kapitel viel von Dési geben wird ;)

Also Akuma, ist ja 'ne richtige Dreck*** , wo ist der strahlende Held, der den in seine Schranken weist?
Ja, wäre gut, wenn der bald auftauchen würde. Wer denkst du denn, könnte dieser Held sein? ;)

Bin erst 'mal froh, dass es weitergeht, war die einzige FS die mich interessiert hat, deshalb habe ich auch nichts auszusetzen, es wären eh nur Kleinigkeiten im Stil, und da will ich ohnehin nicht nörgeln.
Danke, das freut mich!

Lg :hallo:
 
@Millefiori

Ich wollte nur mal kurz schreiben, wie sehr mir deine Story gefällt :) Ich bin zwar erst relativ weit am Anfang (Kapitel 12 oder 13), aber ich habe sehr viel Spaß an deiner Gesichichte. Die einzelnen Charaktere sind alle seht interessant und unterschiedlich. Und ich bin gespannt ihre dunklen Geheimnisse zu ergründen und zu erfahren, wie die unterschiedlichen Frauen miteinander verbunden sind.

Ein ganz besonderes Lob möchte ich dir für deine Bilder aussprechen. Ich bin sehr angetan von deinem seht geschickten aber keineswegs übertriebenen Einsatzes von Posen. Da macht schon das angucken der Bilder Spaß :)

Und deine Texte finde ich auch super. Du schreibst sehr Detailiert, aber dennoch immer auf den Punkt gebracht.

Als einzige Kritik hätte ich vielleich anzumerken, dass du dich in deinen Kommentaren unter den eigentlichen Updates selbst zu klein machst. Es besteht kein Anlass so kritisch mit dir selbst zu sein.

Also, um es kurz zu machen: Daumen hoch!
 
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Ich wollte mich nur kurz zu Wort melden: Ich bin immer noch begeistert dabei :) Ich bin gerade sehr gespant zu erfahren, ob Desiré etwas böses im Schilde führt und ob Diego eigentlich etwas mit Elaines Unfall zu tun hat (irgendwie habe ich da so einen Verdacht).

Mir ist aufgefallen, dass die Verlinkung zu Kapitel 29 kaputt ist.Vielleich änderst du das ja bei Gelegenheit :)
 
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Hallo Stev84 :hallo:
Ich wollte nur mal kurz schreiben, wie sehr mir deine Story gefällt :) Ich bin zwar erst relativ weit am Anfang (Kapitel 12 oder 13), aber ich habe sehr viel Spaß an deiner Gesichichte. Die einzelnen Charaktere sind alle seht interessant und unterschiedlich. Und ich bin gespannt ihre dunklen Geheimnisse zu ergründen und zu erfahren, wie die unterschiedlichen Frauen miteinander verbunden sind.
Freut mich sehr, einen weiteren männlichen Leser dazugewonnen zu haben. Du wirst bestimmt überrascht sein, wie die Geschichten zusammenhängen.

Ein ganz besonderes Lob möchte ich dir für deine Bilder aussprechen. Ich bin sehr angetan von deinem seht geschickten aber keineswegs übertriebenen Einsatzes von Posen. Da macht schon das angucken der Bilder Spaß :)
Danke, das Erstellen der Bilder macht auch mir sehr viel Spass :)

Als einzige Kritik hätte ich vielleich anzumerken, dass du dich in deinen Kommentaren unter den eigentlichen Updates selbst zu klein machst. Es besteht kein Anlass so kritisch mit dir selbst zu sein.
Ich weiss, ich bekomme oft gesagt, zu kritisch mit mir selbst zu sein, und ich arbeite daran.. ;)

Ich wollte mich nur kurz zu Wort melden: Ich bin immer noch begeistert dabei :) Ich bin gerade sehr gespant zu erfahren, ob Desiré etwas böses im Schilde führt und ob Diego eigentlich etwas mit Elaines Unfall zu tun hat (irgendwie habe ich da so einen Verdacht).
Schön, dass du so fleissig weiterliest :) Mal sehen, ob sich dein Verdacht bestätigen wird..

Mir ist aufgefallen, dass die Verlinkung zu Kapitel 29 kaputt ist.Vielleich änderst du das ja bei Gelegenheit :)
Danke für den Hinweis. Das werde ich gleich reparieren.

Vielen Dank für deine Wortmeldungen und noch viel Vergnügen beim Weiterlesen!



@ all: Kapitel 42 folgt ganz bald!
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu :)

wirklich tolles und sehr spannendes Kapitel. Ich hoffe, dass ihr Linh helfen kann, bzw dass sie sie findet, sie ist wohl momentan die Einzige, die sich einen Reim auf ihr Verschwinden machen kann!

Toll geschrieben und super Bilder.

Ich freu mich auf den nächsten Teil :) Ich finde es immer sehr angenehm deine Kapitel zu lesen.

LG Vany
 
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Hey Vany :hallo:
wirklich tolles und sehr spannendes Kapitel. Ich hoffe, dass ihr Linh helfen kann, bzw dass sie sie findet, sie ist wohl momentan die Einzige, die sich einen Reim auf ihr Verschwinden machen kann!
Vielleicht hast du recht.. vielleicht gibt es aber auch noch jemanden, der genauso viel weiss wie Linh.. oder sogar mehr ;)

Toll geschrieben und super Bilder.

Ich freu mich auf den nächsten Teil :) Ich finde es immer sehr angenehm deine Kapitel zu lesen.
Dankeschön!

Ich mache mich jetzt gleich daran den nächsten Teil hochzuladen..
 
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Kapitel 042 - Selbst entscheiden

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Wie hatte sie so unaufmerksam sein können? Dési könnte sich dafür ohrfeigen, dass sie das Geld so schlecht versteckt hatte. Diego hatte es beim Putzen gefunden. Wieso musste er auch so sozial sein und Désis Zimmer ebenfalls sauber machen? Als wäre er ihre Mutter oder so. Es war so typisch für ihren Cousin. Was allerdings weniger typisch für ihn war, war seine Reaktion auf seine Entdeckung: Er hatte Désiré hinausgeworfen. Nicht wie bei der Kleinen ohne Gedächtnis, die mehr oder weniger freiwillig gegangen war. Nein, er hatte Désirés Sachen zusammengepackt und vor die Tür gestellt.
Diego hatte sie nicht angeschrien, er hatte sie nur total enttäuscht angesehen und gefragt: "Wieso hast du das nur getan?"
Dies war hingegen wieder typisch und Désiré hatte keine Chance gehabt, mit ihren erfundenen, schwachen Ausreden und Abstreitungsversuchen. Dési hatte keine Ahnung, wohin sie gehen sollte. Ihre Sachen hatte sie in der Abstellkammer der Kellerkneipe deponiert und sie plante die Nacht auf einem der harten Sofas neben der Bar zu verbringen. Aber der Besitzer der Kneipe würden sie hinausjagen, wenn er davon erfuhr, darüber war Désiré sich sicher.



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Sie hatte keine Freunde in der Stadt, zu denen sie hätte gehen können. Diejenigen, die sie vor ihrem Absturz gehabt hatte, wollten bestimmt nichts mehr von ihr wissen. Und selbst wenn sie wollten, es war Dési nicht mehr wohl in derer Gesellschaft. Sie schämte sich irgendwie dafür, wie man sie damals ertragen musste. Sie fühlte sich ihnen unterlegen, weil sie ihr Leben im Griff hatten, während sie selbst dies nicht geschafft hatte. Und diejenigen, die ihr Leben nicht im Griff hatten, diejenigen mit denen sie später abgehangen hatte, sollte Dési besser meiden, wenn sie nicht erneut abstürzen wollte.
"Nochn malss.. sso eineen", lallte ein Typ an der Bar und schob Dési das leere Glas hin. „An so eineem beschissenen Abend d.. da ka.. kann man nicht genugg trinken!“
Sie hob ihre gepiercte Augenbraue in die Höhe, mixte ihm aber ohne Kommentar einen weiteren Drink.



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Allzu grosse Sorgen wegen ihrer Wohnsituation machte sich Dési allerdings nicht. Diego würde sich bald wieder einkriegen. Er konnte noch nie lange wütend auf jemanden sein. Das war schon damals so, als sie im Sandkasten den bösen Drachen gespielt und seine Burgen mitsamt den imaginären Prinzen und Prinzessinnen zerstört hatte. Er hatte immer angefangen zu weinen und kein Wort mehr mit ihr sprechen wollen, aber schon wenige Minuten später hatte er ihr verziehen.



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"Die Liiiebe..", trällerte der betrunkene Typ. "Ist sie nicht brutal?"
Dési sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Das brachte solche Typen meistens zum Schweigen.
"Ehrlich es wüürde den Menschen doch so viiel besser gehen ohne sie.."
Ohne die Liebe würde es den Menschen besser gehen? Dési war es gewohnt, dass Leute an der Bar sinnloses Zeug von sich gaben, und ging nicht darauf ein. Er brabbelte noch weiter in sich hinein, aber davon verstand Dési kein Wort.



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Sie fing schon einmal an die Gläser zu putzen und einige Tische abzuwischen, während die letzten Gäste sich langsam auf den Heimweg machten.
Schliesslich war sie alleine mit dem Betrunkenen. Er hatte seinen Kopf in beide Hände gestützt.
Dési seufzte und ging auf ihn zu. Als sie neben ihm stand, räusperte sie sich, aber er reagierte nicht. Vorsichtig berührte sie ihn an der Schulter.
"Soll ich dir ein Taxi rufen?"



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"Hm.." Er fuhr auf und sah sie verwirrt an. Geduldig wiederholte sie ihre Frage.
"Nein.. iich.. ich geehe zu Fusss. Ist gaar nicht weit."
Mühsam erhob er sich vom Barhocker, kramte einige Simoleons heraus und drückte sie Dési in die Hand.
"Ist gut sso."
Dann torkelte er zur Tür hinaus.
Dési schloss hinter ihm ab und löschte alle Lichter bis auf die gerade bei der Bar.
Sie setzte sich auf einen Barhocker und liess gelangweilt eine der Glasflaschen über den Tresen rollen. Was jetzt mit der angebrochenen Nacht? Dési hatte keine Lust, schlafen zu gehen.



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Sie liess die Flasche kreisen. Ein paar Tropfen waren noch darin. Ohne viel zu überlegen öffnete sie den Deckel und trank den Rest aus. Das tat gut. Sie spürte förmlich, wie sich eine Anspannung in ihrem Kopf löste. Der Blick auf das harte Sofa in der Ecke war so gar nicht verlockend, der Geschmack von Alkohol jedoch schon. Es war ihr egal, dass sie Diego versprochen hatte, die Finger von Alkohol genauso wie von Drogen zu lassen.



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Sie griff nach einer vollen Flasche, blieb an der Bar sitzen und starrte in die Dunkelheit, während sie, ohne es richtig zu registrieren, ein Schluck nach dem anderen nahm.
Sie musste wohl eingedöst sein, den Kopf auf die Arme gesunken. Plötzlich liess ein Poltern an der Tür sie aufschrecken. Der Kneipenbesitzer!, war ihr erster Gedanke.



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Sie konnte so tun, als wäre sie nicht hier. Aber nein, das Licht! Man musste das Licht von aussen sehen. Sie könnte es aber auch aus Versehen angelassen haben, oder?
Irgendwie fiel es ihr plötzlich total schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Und dieses Poltern.. es war viel zu laut.. so laut! Sie wollte nur, dass es aufhörte. Als sie aufstand, schien sich alles zu drehen und sie fühlte sich wie der Betrunkene von vorher, als sie schwankend zur Tür ging.
Es war eine ziemliche Herausforderung den Schlüssel in das Schlüsselloch zu stecken. Vor allem unter diesem Lärm.
Endlich hatte sie es geschafft und die Tür sprang auf. Derjenige, der an sie gehämmert hatte, flog gerade mit ihr in den Raum und in Désis Arme, wo er sich festhielt. Désiré verharrte einen Moment so und genoss die Stille und die frische, hereinströmende Nachtluft. Dann wurde sie sich erst richtig über den Mann bewusst, der sich an sie klammerte, und schüttelte ihn ab. Es war der betrunkene Typ, der als letzter die Bar verlassen hatte. Dési griff nach dem Türrahmen. Ihr war schwindlig.



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"Ich wusstee, dass.. s.. Ssie noch daa sind. Ich sah das Liicht!", berichtete der Typ stolz.
"Und was willst du von mir?", fragte Dési .
Er überlegte angestrengt und sagte dann: "Ah ja, mein Hut ss.. sollte hier irgeendwo seinn.." Er sah sich suchend um. "Haast du ihn geseehn?"
Bevor Désiré richtig mitbekam, was er wollte, hatte er es auch schon gesichtet.
"Da ist er jaa!"
Der schwarze Hut lag auf dem Boden neben dem Barhocker und der Typ stolperte darauf zu.



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Als er ihn aufhob und sich wieder aufrichtete fiel sein Blick auf Désis Glas und die Alkoholflaschen.
"Hastt du das geetrunken?"
"Und was wenn?", fragte Dési unfreundlich. Er ging ihr auf die Nerven. Sie wollte nur noch ihre verdammte Ruhe haben. Jetzt fing er auch noch an, so blöd herumzukichern.
"Das darffst du siichr nichtt! Wenn deiin Chef das wüssste.."
"Weiss er aber nicht! Und jetzt halt deine Klappe und verschwinde!"
„Oha! Wenn dein Cheef wüüsste, wie du mit deen Kunden redest.“
„Es ist schon lange geschlossen, also bist du nicht mehr mein Kunde“, rechtfertigte sich Désiré. „Und jetzt geh schon, ich habe nicht besonders gute Laune.“



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„Heyy ich auch nichtt!“, verkündete er und grinste dabei, was ziemlich widersprüchlich war. „Und weisst du wiieso?“
Dési seufzte genervt. Ihn schien das aber nicht zu stören und er fuhr fort: „Weisst du die Liiiebe..“
„Jaja, sie ist brutal und es ginge der Menschheit viel besser ohne sie“, wiederholte Dési seine Worte von vorher und schob ihn zur Tür.
Er starrte sie perplex an. „Ja genau!“
„Schön, dann gute Nacht.“ Sie schloss die Türe ohne auf seine Antwort zu warten.
Dann setzte sie sich wieder auf ihren Hocker. Jetzt hatte sie die Ruhe, die sie gewollt hatte. Es war mucksmäuschenstill. Fast schon wieder zu ruhig. Gelangweilt klopfte sie mit ihren Fingernägeln auf den Tresen.
Dann stand sie plötzlich ruckartig wieder auf und lief zur Türe. Dieses Mal schaffte sie es schneller aufzuschliessen. Sie konnte den Betrunkenen noch weit hinten die Strasse entlang schlendern sehen.
„Heyy!!“, rief sie in die stille Nacht hinein.
Er drehte sich um und sie winkte ihm. „Hey, hast du jetzt noch etwas vor?“
„Nein, eiigentlich nicht.“
„Hast du Lust mit mir abzuhängen?“
Sie weckten mit ihrem Geschrei wahrscheinlich das halbe Quartier auf. Der Typ blieb kurz unentschlossen stehen und kehrte dann um.
„Klar!“ Er grinste. Sie gingen gemeinsam wieder nach drinnen.
„Du hast gesagt, an so einem beschissenen Abend, kann man nicht genug trinken. Wie sieht‘s aus, verträgst du noch einen Drink?“



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„Klar!“, sagte er noch einmal und Dési machte sich ans Werk.
„Haha schau mal!“, rief sie begeistert, während sie mit einigen Flaschen jonglierte. „Eigentlich gefällt mir dieser Job viiiiel besser als mein früherer! Der war ja so langweilig mit dem ganzen Papierkram. Am liebsten würde ich gar nicht mehr zurück.“
Sie warf eine Flasche auf und fing sie hinter dem Rücken. Dann schüttete sie den Inhalt mit verrenkter Armhaltung gekonnt in ihren Schüttelbecher.



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„Dann bl.. bleib doch bei diesem Job“, schlug der Typ vor, als Dési die fertigen Drinks zu den Sofas trug. „Man ss.. sollte das mach.. hen, was eineem gefällt.“
Désiré warf ihm einen wütenden Blick zu. Klar, er konnte das einfach so sagen, aber so einfach war es leider nicht. Sie musste den Job zurückhaben, sonst könnte sie ihren Plan nie verwirklichen. Den Job und Diego.



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„Also wie genau meinst du das mit der Liebe?“, fragte Dési, um auf ein anderes Thema zu kommen, als sie sich gemeinsam auf eines der harten Sofas gesetzt hatten. „Ich versteh das nicht ganz, Liebe ist doch ´was Schönes, oder nicht?“
„Gegenseitige Liebe ist schön, jaa.. aberr das ist so seltenn.. die meiste Zeiit bleiben die Gefühle doch unerwidert und das ist riichtig beschissen! Weisst duu, ich habe jemanden kennengelernt und mich echt totaal in die verliiebt. Zuerst wollte sie ja auch.. hatte ich zumindest gedacht.. aber jetzt.. jetzt sagt sie miir doch plötzlich, dass es jemanden andereen gibt..“ Sein Grinsen verschwand. „Kennst du das nicht? Das schmerzt so riichtig.“
Oh ja, das kannte Désiré. Nur der Gedanke daran verpasste ihr gleich einen Stich ins Herzen. Der Typ liess seinen Kopf auf Désis Schulter fallen und sie glaubte ein Schniefen zu hören. Tröstend legte sie ihre Hand an seine Schulter.



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„Das ist mir schon lange nicht mehr begegnet: Ein Mann der heult..“, sagte sie mehr zu sich selbst.
„Ich h.. heule nicht!“, brummelte er.
„Natürlich!“ Sie kicherte und fuhr mit ihrer Hand zu seiner Wange, wo sie eine Träne mit ihrem Finger abwischte. Er stiess sie mit seinen kräftigen Armen von sich.



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„Weisst du was?“, sagte sie aufmunternd. „Stossen wir darauf an.“
„Worauf?“
„Auf unsere Erkenntnis, dass die Liebe bescheuert ist!“ Sie drückte ihm ein Glas in die Hand und sie taten, wie sie gesagt hatte.



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„Ich meine, ist doch wahr“, fuhr sie fort, nachdem sie das Glas zügig gelehrt hatte. „Wieso verliebt man sich immer in die Falschen? Immer in diese, mit denen man nicht zusammen sein kann. Das ist doch gemein! Wieso verliebt man sich nicht in diejenigen, die einem zur Verfügung stehen?“
Er nickte zustimmend.
„Es wäre doch viel einfacher. Zum Beispiel könnte ich mich doch einfach in dich verlieben und du dich in mich. Aber nein, wir beide suchen uns jemanden unerreichbaren aus!“ Wütend stellte sie das leere Glas ab.
„Genau.. Und uns fragt gar niiemand, ob wir damit einverstanden sind. Wir s.. sollten doch selbst entscheiden dürfen!“, murmelte er in sein Glas hinein.



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„Ja! Weisst du was? Machen wir es doch einfach!“, rief sie begeistert.
„Was?“
„Na selber entscheiden! Zum Teufel mit dem bescheuerten Liebeskummer!“ Und in ihrem plötzlichen Rausch von Heiterkeit, setzte sich Dési auf seinen Schoss und begann seine Brust unter dem aufgeknöpften Hemd zu streicheln.
„Ich entscheide jetzt, dass ich mich in dich verliebe“, verkündete sie, während sie ihm tief in die Augen blickte, und er legte seine raue Hand an ihre Wange.



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„Gut, dann entscheide ich mich da.. dazu, mich in d.. dich zu verlieben!“ Er schlang seine starken Arme um ihren Körper und sie schmeckte den Alkohol, als sie ihren Mund auf den seinen presste.



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Seine Küsse waren fordernd und intensiv. Désiré erwiderte sie wild. Es fühlte sich an, als hätte sich der Alkohol in ihr zu einem Feuer entfacht. Sie liess ihren Oberkörper nach hinten auf das Sofa nieder und zog den Typen mit sich, sodass sein muskulöser Körper auf dem ihren lag. Sie schlang ein Bein um ihn und er packte ihre Hände und drückte sie auf den Lederbezug, während seine Zunge ihren Mund durchforschte.



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¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸

Lg :hallo:
 
Holla, holla, holla,


irgendwie macht Desi immer genau das, was ich von ihr erwarte, ... :cool:


Alkohol & Sex zum Ausblenden eigener Unzulänglichkeiten. Na, das kann ja noch heiter werden :ohoh:.


Klasse Update!


Aprospros, in (meinem) Sunset-Valley wäre noch 'ne Bude für Desi frei :lol: .


VG :hallo:
 
  • Danke
Reaktionen: Millefiori
Desi gefällt mir sehr :3 Ich mag ihren Charakter. Sie kommt sehr glaubhaft rüber. Ich bin gespannt, was sie noch so alles für Geheimnisse verbirgt. Ich glaub ich muss mir alles auch nochmal im Gesamten durchlesen, ich hab nicht mehr alle Zusammenhänge im Kopf

Ich mag, wie immer, deinen Schreibstil :)


Bevor ich anfange zu spekulieren, les ich besser nochmal alles durch, damit mir nix entgangen ist xD
 
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Hach, jetzt bin ich doch tatsächlich am vorerst letzten Kapitel angekommen. Jetzt kann ich mich morgens beim Frühstück gar nicht mehr auf einen neuen Teil freuen :( ;)

Die beiden letzten Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Ich habe mir schon gedacht, dass es für Nayka böse ausgehen wird, wenn sie zu Akuma ins Auto stieg. Ich schätze, dass er nun Linh erpressen will, um zu erfahren, wo ihre (und seine? in dieser Hinsicht bin ich noch verwirrt) Eltern sind.

Desiré kann einem manchmal fast schon leid tun, aber in der nächsten Sekunde will ich sie am liebsten an die Wand klatschen. Würde sie mal weniger bockig und kindisch reagieren, würden ihr die Menschen sicher auch mehr entgegen kommen.

Dass Bryan gefrustet ist, kann ich nachvollziehen. Was soll er denn sonst auch denken, wenn Lingh ihm sagt, es gäbe da einen anderen. Und ich mache auch Desiré keinen Vorwurf, dass sie ihn verführt hätte. Erstens weiß sie gar nicht, wem er hinterhertrauert (wobei sie dieses Wissen sicher erst recht angestachelt hätte, Linh eins auszuwischen) und er stellt es ja als hoffnungslos hin. Und bei ihr hatte ich das Gefühl, dass sie auch an unerwiderter Liebe zu leiden hat. Ich vermute ja stark, dass sie in Diego verliebt ist und er das nicht weiß oder einfach nicht das gleiche fühlt. Aber diese gemeinsame Nacht wird keinem von beiden viel bringen. Desiré wird am nächsten Morgen genau so einsam sein,wie zuvor. Und Bryan wird ein unheimlich schlechtes Gewissen habene. Und ich zweifle, ob Linh ihm wird verzeihen können, wenn sie davon erfährt, selbst wenn sie ihn ja eigentlich selbst in den Wind geschossen hat. Aber in Liebesdingen ist Logik nicht unbedingt der wichtigste Faktor.
 
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Kommibeantwortung

Hallo ihr Lieben :hallo:

irgendwie macht Desi immer genau das, was ich von ihr erwarte, ... :cool:
Da bin ich gespannt, ob das auch in Zukunft so sein wird..

Alkohol & Sex zum Ausblenden eigener Unzulänglichkeiten. Na, das kann ja noch heiter werden :ohoh:.
=)

Aprospros, in (meinem) Sunset-Valley wäre noch 'ne Bude für Desi frei :lol: .
:lol: irgendwann wird sie vielleicht dort einziehen, aber warte erstmal ab, bis du alles über sie erfahren hast.. da gibts noch ein paar Überraschungen ;)




WAAAAAAAAH!!! Seit zwei Tagen les ich jetzt deine Story und jetzt ist plötzlich Schluss??? Was mach ich denn jetzt nur??
Nur etwas Geduld haben, es geht ja noch weiter ;) Freut mich, dass es dir gefällt!




Desi gefällt mir sehr :3 Ich mag ihren Charakter. Sie kommt sehr glaubhaft rüber. Ich bin gespannt, was sie noch so alles für Geheimnisse verbirgt.
Ich mag ihren Charakter auch und schreibe gerne Kapitel über sie. Ja, da gibt's noch so einiges.. ;)

Ich glaub ich muss mir alles auch nochmal im Gesamten durchlesen, ich hab nicht mehr alle Zusammenhänge im Kopf
Oha, da hast du aber 'was vor ;)

Bevor ich anfange zu spekulieren, les ich besser nochmal alles durch, damit mir nix entgangen ist xD
Dann freue ich mich schon auf deine Spekulationen!




Hach, jetzt bin ich doch tatsächlich am vorerst letzten Kapitel angekommen. Jetzt kann ich mich morgens beim Frühstück gar nicht mehr auf einen neuen Teil freuen :( ;)
Ohje.. jetzt musst du auch warten, aber es wird bald wieder neuen Lesestoff geben ;)

Die beiden letzten Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Ich habe mir schon gedacht, dass es für Nayka böse ausgehen wird, wenn sie zu Akuma ins Auto stieg. Ich schätze, dass er nun Linh erpressen will, um zu erfahren, wo ihre (und seine? in dieser Hinsicht bin ich noch verwirrt) Eltern sind.
Das nächste Kapitel wird das mit den Eltern klären :)

Desiré kann einem manchmal fast schon leid tun, aber in der nächsten Sekunde will ich sie am liebsten an die Wand klatschen. Würde sie mal weniger bockig und kindisch reagieren, würden ihr die Menschen sicher auch mehr entgegen kommen.
Du hast Recht, Dési macht sich vieles selbst kaputt. Mal sehen, ob sie irgendwann etwas daraus lernen wird..

Dass Bryan gefrustet ist, kann ich nachvollziehen. Was soll er denn sonst auch denken, wenn Lingh ihm sagt, es gäbe da einen anderen. Und ich mache auch Desiré keinen Vorwurf, dass sie ihn verführt hätte. Erstens weiß sie gar nicht, wem er hinterhertrauert (wobei sie dieses Wissen sicher erst recht angestachelt hätte, Linh eins auszuwischen) und er stellt es ja als hoffnungslos hin.
Man könnte also sagen: Dési schlägt wiedereinmal zwei Fliegen auf einen Streich.. und dieses Mal ohne es zu wissen.

Und bei ihr hatte ich das Gefühl, dass sie auch an unerwiderter Liebe zu leiden hat.
Da könntest du Recht haben ;)

Ich vermute ja stark, dass sie in Diego verliebt ist und er das nicht weiß oder einfach nicht das gleiche fühlt.
In ihren Cousin verliebt.. interessante Theorie =)

Aber diese gemeinsame Nacht wird keinem von beiden viel bringen. Desiré wird am nächsten Morgen genau so einsam sein,wie zuvor. Und Bryan wird ein unheimlich schlechtes Gewissen habene.
Mal abwarten, was geschieht, wenn die beiden am Morgen aufwachen..

Und ich zweifle, ob Linh ihm wird verzeihen können, wenn sie davon erfährt, selbst wenn sie ihn ja eigentlich selbst in den Wind geschossen hat. Aber in Liebesdingen ist Logik nicht unbedingt der wichtigste Faktor.
Nein, Logik gibt es in Liebesdingen oft nicht. Linh wird das sicher gar nicht passen, schon gar nicht, da Dési ihre Rivalin ist.



Hier noch ein kleines Outtakebildchen für euch: Nach dem Posen, fand ich Dési plötzlich nicht mehr und hööö.. :what: seit wann hat Bryan so lange Haare :eek: =)

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Danke euch für die tollen Kommis!
Lg :hallo:
 

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